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Informationen zur Düngung" für Handel und ... - K+S KALI GmbH

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3.1 Ermittlung des N-Bedarfs für Ackerkulturen <strong>und</strong><br />

Düngungsempfehlungen<br />

Ziel der N-Düngung ist es, durch Zufuhr von N-haltigen Düngemitteln die<br />

Differenz zwischen N-Bedarf der Pflanzen <strong>und</strong> N-Angebot aus dem Boden<br />

auszugleichen. Ein Pflanzenbestand deckt seinen N-Bedarf im Wesentlichen<br />

aus:<br />

• dem zu Vegetationsbeginn in der Wurzelzone vorhandenen<br />

mineralischen Stickstoff (NO 3 - <strong>und</strong> NH 4 -N),<br />

• dem während der Vegetationsperiode durch Abbau organischer Stoffe<br />

(Humus) frei werdenden Stickstoff (N-Nachlieferung),<br />

• dem pflanzenverfügbaren N-Anteil aus Wirtschaftsdüngern bzw.<br />

Sek<strong>und</strong>ärrohstoffdüngern <strong>und</strong><br />

• dem durch mineralische Düngemittel zugeführten Stickstoff<br />

Leguminosen nutzen außerdem den durch Knöllchenbakterien geb<strong>und</strong>enen<br />

Luftstickstoff. Für einen ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch sinnvollen N-Einsatz sind<br />

sowohl die absolute Höhe der N-Gaben als auch die sachgerechte<br />

Mengenverteilung während der Vegetation entscheidend. Einige dafür<br />

nutzbare Mess- <strong>und</strong> Kalkulationsverfahren werden nachstehend beschrieben.<br />

3.1.1 Bemessung der Gesamt-N-Gabe<br />

Die Höhe der mineralischen N-Düngung ist die Differenz zwischen dem N-<br />

Entzug durch die Ernte <strong>und</strong> der Rückführung von Stickstoff in<br />

Ernterückständen <strong>und</strong> organischen Düngern sowie dessen Ausnutzungsgrad.<br />

Maßgebend für die Bemessung der Düngungshöhe ist die Ertragshöhe <strong>und</strong> –<br />

bei Getreide – die angestrebte Qualität des Erntegutes. Die Höhe der N-<br />

Düngung bewegt sich in dem in der Tabelle vorgegebenen Rahmen. Diese<br />

Düngermengen werden je nach Wachstumsentwicklung bei den Kulturen<br />

aufgeteilt. So kennt man beispielsweise bei Getreide drei Gaben:<br />

1.Startdüngung 2. Schosserdüngung 3.Spät-oder Qualitätsdüngung<br />

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