Informationen zur Düngung" für Handel und ... - K+S KALI GmbH
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5.4 Düngeverfahren<br />
Die Nährstoffe Kalium, Magnesium <strong>und</strong> auch Phosphor werden häufig über<br />
die Fruchtfolge gedüngt. Kalium <strong>und</strong> Magnesium werden auf mittleren bis<br />
schweren Böden bzw. ab etwa 30 Bodenpunkten <strong>und</strong> 10% Tongehalt nicht<br />
ausgewaschen.<br />
Für die Kalium- (Mg-) Düngung sind folgende Punkte zu beachten:<br />
• Stoppel- <strong>und</strong> Herbstdüngung ab etwa 30 Bodenpunkten möglich; auf reinen<br />
Sand- <strong>und</strong> Moorböden nicht empfohlen.<br />
• Fruchtfolgedüngung ist ebenfalls ab 30 Bodenpunkten bzw. ab etwa 10%<br />
Tongehalt möglich. Nicht möglich auf Sand- <strong>und</strong> Moorböden, sowie nicht<br />
empfohlen auf Grünlandflächen.<br />
• Düngung bei Frost ist bei allen Acker- <strong>und</strong> Grünlandkulturen möglich.<br />
• Bei Kaliummangel (z. B. durch Kaliumfixierung) sollte eine einmalige<br />
Kaliumgabe 400 kg K 2 O/ha nicht überschreiten. Bei höherem Bedarf sollten<br />
die Gaben geteilt werden.<br />
• Kopfdüngung in den Bestand ist problemlos möglich; bei Mais maximal bis<br />
zum 4-Blatt-Stadium, bei Getreide bis zum Ährenschieben.<br />
• Unterfußdüngung (UFD) zu Mais darf nur mit chloridarmen Kaliumdüngern<br />
erfolgen. (Kaliumsulfat, <strong>KALI</strong>SOP, Patentkali)<br />
• Rapsdüngung mit Kalium (Mg, S) im Keimblattstadium ist ein bewährtes<br />
Mittel, Schneckenbefall zu mindern.<br />
• In Wasserschutzgebieten dürfen Kaliumdünger ganzjährig ausgebracht<br />
werden.<br />
• Kaliumsulfat, <strong>KALI</strong>SOP, Patentkali <strong>und</strong> Magnesia-Kainit sind im<br />
Ökolandbau zugelassen.<br />
• Kaliumdünger aus deutscher Produktion unterliegen regelmäßigen,<br />
freiwilligen Qualitätskontrollen des VDLUFA.<br />
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