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NIEDERSCHRIFT - Landkreis Kaiserslautern

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grob fahrlässigen Handelns, die sich z.B. darauf stützen könnten, dass die<br />

Sicherungsmaßnahme nicht den allgemein anerkannte Regel der Technik entspreche und ihr<br />

die Langzeitbewährung fehlt.<br />

Eine auch nur teilweise Übertragung des Haftungsrisikos auf Dritte dürfte zudem kaum<br />

möglich sein, da nach den Erfahrungen der Kommunalbau Rheinland-Pfalz aufgrund der<br />

fehlenden DIN-Entsprechung des Baus zu erwarten sei, dass sich die am Bauvorhaben<br />

beteiligten Architekten und Ingenieure von möglichen Haftungsansprüchen freistellen lassen,<br />

wodurch die gesamte Haftung beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> läge.<br />

1.2 Kosten<br />

Die Kosten der Sicherung der bestehenden Fassade würden sich entsprechend der<br />

Kostenschätzung auf ca. 2.860.000 Euro 3<br />

(Details s. Machbarkeitsstudie) belaufen. Es ist<br />

bei dieser Variante mit einer Zuwendung in Höhe von 60 % zu rechnen.<br />

Die Kommunalbau Rheinland-Pfalz weist darauf hin, dass das Mehrkostenrisiko wegen der<br />

teilweise unbekannten Konstruktionsuntergründe als hoch einzuschätzen sei.<br />

2. Neubau der Fassade in einer Ausführung als „Wärmedämmverbundsystem"<br />

(Verputz - Variante 2)<br />

Diese Sanierungsvariante könnte entsprechend der Untergrundbeschaffenheit umgesetzt<br />

werden und ist technisch grundsätzlich machbar.<br />

2.1 Rechtliche Aspekte<br />

Durch diese Variante entsteht allerdings eine neue, nicht denkmalgerechte Fassade. Die<br />

hierfür erforderliche Genehmigung wird von den Denkmalbehörden nicht in Aussicht gestellt.<br />

Eine „Zumutbarkeitsprüfung" (im Hinblick auf die Kosten) findet bei Gebäuden im<br />

Staatseigentum nicht statt.<br />

Aufgrund der fehlenden Genehmigungsfähigkeit darf diese Variante nicht zur Ausführung<br />

kommen.<br />

2.2 Kosten<br />

Die Kosten dieser Variante werden auf ca. 3.300.000 4 Euro geschätzt (Details s.<br />

Machbarkeitsstudie).<br />

3. Neubau der Fassade durch eine vorgehängte Natursteinfassade (Variante 3 a-d)<br />

Jede der untersuchten Varianten (Leichtbau gedämmt/nicht gedämmt - Massivbau<br />

gedämmt/ nicht gedämmt - Details siehe Machbarkeitsstudie) des Neubaus einer<br />

vorgehängten Natursteinfassade kann grundsätzlich aus technischen Gesichtspunkten<br />

umgesetzt werden.<br />

3<br />

4<br />

Stand 16.9.2013<br />

Stand 16.9.2013

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