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FRAUEN in die Kommunalpolitik! Rückblick und Ausblick

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Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort-<br />

Mehr <strong>FRAUEN</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Kommunalpolitik</strong>!<br />

<strong>FRAUEN</strong> regieren mit<br />

Rückblick <strong>und</strong> <strong>Ausblick</strong>


Herausgeber<strong>in</strong>nen:<br />

Gleichstellungsbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte<br />

Elvira Schlosser Ute Grüner Bett<strong>in</strong>a Hafner<br />

Postfach 35 80 Postfach 12 80 Postfach 12 55<br />

67653 Kaiserslautern 67285 Kirchheimbolanden 66864 Kusel<br />

Tel: 0631 / 7105-344 Tel: 06352 / 710-241 Tel: 06381 / 424-168<br />

elvira.schlosser@kaiserslautern-kreis.de ugruener@donnersberg.de Bett<strong>in</strong>a.Hafner@kv-kus.de<br />

Foto Seite 12: Agentur view<br />

Foto Seite 20: Stepan<br />

Dezember 2011


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort Gleichstellungsbeauftragte 1 – 2<br />

Statistik 3 – 5<br />

Materialien aus dem Pilotprojekt „Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort - 6 – 21<br />

Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“<br />

Blitzlichter der Teilnehmer<strong>in</strong>nen zum Pilotprojekt 22 – 24<br />

Evaluation 25 – 26<br />

Wege <strong>in</strong> <strong>die</strong> Politik 27 – 28<br />

<strong>Ausblick</strong> 29 – 30


„Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“<br />

E<strong>in</strong>e Dokumentation <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Wegweiser<br />

Nach Artikel 3 Abs. 2 Gr<strong>und</strong>gesetz <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Demokratiepr<strong>in</strong>zip haben Frauen <strong>und</strong><br />

Männer das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe an allen Lebensbereichen. Ke<strong>in</strong> demokratisches<br />

Geme<strong>in</strong>wesen kann sich auf Dauer damit zufrieden geben, dass <strong>die</strong> Hälfte der Bevölkerung nicht<br />

angemessen repräsentiert wird.<br />

Nicht nur mit Blick hierauf, sondern auch aufgr<strong>und</strong> der Erkenntnis, dass <strong>die</strong> Veränderung der<br />

Altersstruktur <strong>und</strong> <strong>die</strong> Schrumpfung der Wohnbevölkerung gravierende soziale, politische <strong>und</strong><br />

ökonomische Auswirkungen haben werden, s<strong>in</strong>d auch für <strong>die</strong> Zukunft vielfältige Anstrengungen zu<br />

unternehmen, damit Frauen <strong>in</strong> der Gesellschaft, Wirtschaft <strong>und</strong> Politik auf allen Ebenen <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

allen Funktionen Mitsprache- <strong>und</strong> Mitentscheidungsrechte haben.<br />

Wie sieht es beispielsweise im Bereich der <strong>Kommunalpolitik</strong> aus?<br />

Positive Entwicklungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Stadträten <strong>und</strong> Kreistagen nach den letzten Kommunalwahlen<br />

dürfen uns nicht darüber h<strong>in</strong>wegtäuschen, dass vielerorts der Anteil der Frauen <strong>in</strong> den<br />

kommunalen Räten der Verbands- <strong>und</strong> Ortsgeme<strong>in</strong>den immer noch unzufriedenstellend ist.<br />

Was können wir tun, um Fortschritte zu erzielen?<br />

Frauen gezielt anzusprechen <strong>und</strong> zu ermutigen, den Schritt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong> zu wagen ist<br />

e<strong>in</strong> Weg, weitere s<strong>in</strong>d Öffentlichkeitsarbeit, Qualifizierungsangebote oder auch spezielle<br />

Mentor<strong>in</strong>gprogramme für kommunalpolitisch <strong>in</strong>teressierte Frauen zu konzipieren <strong>und</strong> vor Ort<br />

durchzuführen.<br />

Am 26. November 2011 2010 startete <strong>in</strong> den Landkreisen Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnerbergkreis<br />

e<strong>in</strong> regionales kreisübergreifendes Pilotprojekt „Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Kommunalpolitik</strong>“, das e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en war <strong>in</strong> <strong>die</strong> Landeskampagne „<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen<br />

stark“. Die Landräte der drei Landkreise Paul Junker, Dr. W<strong>in</strong>fried Hirschberger <strong>und</strong> W<strong>in</strong>fried<br />

Werner unterstützten <strong>die</strong> Initiative der Gleichstellungsbeauftragten mit e<strong>in</strong>em breiten Aufruf zur<br />

Werbung potenzieller Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mentees. Sie brachten zum Ausdruck, dass es e<strong>in</strong>e<br />

gr<strong>und</strong>legende Frage der Demokratie <strong>und</strong> der Verwirklichung der Chancengleichheit sei, dass<br />

Frauen auch <strong>in</strong> den Kommunalparlamenten entsprechend repräsentiert seien. E<strong>in</strong> Ziel des<br />

Projektes sei, Frauen zu motivieren <strong>und</strong> zu unterstützen, für <strong>die</strong> Räte <strong>und</strong> Kreistage zu<br />

kandi<strong>die</strong>ren, Parteien zu sensibilisieren, mehr Frauen auf <strong>die</strong> Listen aufzustellen <strong>und</strong> Wähler<strong>in</strong>nen<br />

von der Kompetenz der Frauen zu überzeugen.<br />

Für <strong>die</strong> teilnehmenden Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mentees konzipierten wir Gleichstellungsbeauftragte <strong>die</strong><br />

<strong>in</strong> der Dokumentation genannten Veranstaltungen, Vernetzungstreffen <strong>und</strong><br />

Qualifizierungssem<strong>in</strong>are. Das Projekt wurde f<strong>in</strong>anziell <strong>und</strong> ideell unterstützt vom M<strong>in</strong>isterium für<br />

Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Frauen <strong>und</strong> dem M<strong>in</strong>isterium für Integration, Familie,<br />

K<strong>in</strong>der, Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz. Jutta Wegmann begleitete das Projekt als<br />

Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>.<br />

1


Frauen <strong>und</strong> Politik<br />

B<strong>und</strong>estag / Landtag / Kreistag /<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong>nen<br />

Abgeordnete<br />

davon Frauen<br />

Frauenanteil<br />

%<br />

13. B<strong>und</strong>estag (1994 - 1998) 672 177 26,3<br />

14. B<strong>und</strong>estag (1998 - 2002) 669 207 30,9<br />

15. B<strong>und</strong>estag (2002 - 2005) 601 197 32,8<br />

16. B<strong>und</strong>estag (2005 - 2009) 612 195 31,9<br />

17. B<strong>und</strong>estag (2009 - 2014) 622 204 32,8<br />

11. Landtag (1987 - 1991) 100 15 15,0<br />

12. Landtag (1991 - 1996) 101 22 21,8<br />

13. Landtag (1996 - 2001) 101 30 29,7<br />

14. Landtag (2001 - 2006) 101 29 28,7<br />

15. Landtag (2006 - 2011) 101 36 35,6<br />

16. Landtag (2011 - 2016) 101 42 41,6<br />

Kreistage Landkreise<br />

Donnersbergkreis,<br />

Kaiserslautern, Kusel<br />

Mitglieder<br />

Gesamt<br />

davon Frauen<br />

Frauenanteil<br />

%<br />

Kreistag Donnersbergkreis<br />

1999 - 2004 38 7 18,4<br />

2004 - 2009 38 7 18,4<br />

2009 - 2014 38 8 21,1<br />

Kreistag Kaiserslautern<br />

1999 - 2004 42 9 21,4<br />

2004 - 2009 42 10 23,8<br />

2009 - 2014 42 11 26,2<br />

Kreistag Kusel<br />

1999 - 2004 42 9 21,4<br />

2004 - 2009 38 6 15,8<br />

2009 - 2014 38 5 13,2<br />

3


Anzahl Ortsbürgermeister<strong>in</strong>nen 1999 - 2004 2004 - 2009 2009 - 2014<br />

Landkreis Donnersbergkreis<br />

4<br />

(4,9)<br />

6<br />

(6,9 %)<br />

4<br />

(4,9 %)<br />

Landkreis Kaiserslautern<br />

3<br />

(6,0 %)<br />

4<br />

(8,0 %)<br />

3<br />

(6,0 %)<br />

Landkreis Kusel<br />

6<br />

(6,1 %)<br />

5<br />

(5,1 %)<br />

7<br />

(7,1 %)<br />

Ergebnisse nach der Wahl<br />

Aktuelle Legislaturperiode:<br />

Landkreis Donnersbergkreis:<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Annegret Rauch (parteilos), Jakobsweiler<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Marion Baumrucker (SPD), E<strong>in</strong>selthum<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Elsbeth Schmitz (CDU), Börrstadt<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Jutta Kreis (parteilos), Niederhausen<br />

Landkreis Kaiserslautern:<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Hedwig Füssel (FWG), Queidersbach<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Brigitte Hörhammer (CDU), Otterbach<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Beate Rudat (FWG), Hirschhorn<br />

Landkreis Kusel:<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Traute Bortscher (SPD), Albessen<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Anita Gräßer (parteilos), Homberg<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Susanne Heer (parteilos), Deimberg<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Melanie Jung (parteilos), Selchenbach<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Jutta Lißmann (FWG), Offenbach-H<strong>und</strong>heim<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Anita Meder (SPD), Rutsweiler/Glan<br />

Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Elisabeth Schultz (parteilos), Reipoltskirchen<br />

4


Kommunalwahlen 2009<br />

Landkreis Donnersbergkreis<br />

Stadt- <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deräte: - 0,2 % auf 14,4 %<br />

Verbandsgeme<strong>in</strong>deräte: - 1,8 % auf 15,1 %<br />

Kreistag: + 2,7 % auf 21,1 %<br />

Landkreis Kaiserslautern<br />

Stadt- <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deräte: + 0,9 % auf 18,4 %<br />

Verbandsgeme<strong>in</strong>deräte: + 3,7 % auf 17,5 %<br />

Kreistag: + 2,4 % auf 26,2 %<br />

Landkreis Kusel<br />

Stadt- <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deräte: + 4,2 % auf 14,8 %<br />

Verbandsgeme<strong>in</strong>deräte: + 3,0 % auf 17,4 %<br />

Kreistag: - 2,6 % auf 13,2 %<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

33.000 Mandate waren zu besetzen<br />

+ 1 % auf 16,8 %<br />

Quelle: Stat. Monatsheft RLP 09/2009<br />

Ergebnisse nach der Wahl<br />

Aktuelle Legislaturperiode:<br />

Landkreis Donnersbergkreis:<br />

Weibliche Mitglieder des Kreistages:<br />

Luise Busch (SPD), Rockenhausen<br />

Claudia Manz-Knoll (parteilos), Rockenhausen<br />

Christa Mayer (SPD), W<strong>in</strong>nweiler<br />

Ingrid Schlabach (SPD), Stetten<br />

Anette Heise (SPD), Eisenberg<br />

Simone Huth-Haage (CDU), Kirchheimbolanden<br />

Petra Ochßner (CDU), Zellertal<br />

Rita Beck, (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Breunigweiler<br />

Ursula Grünewald, (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Rüss<strong>in</strong>gen<br />

Lisett Stuppy, (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Rüss<strong>in</strong>gen<br />

Landkreis Kaiserslautern:<br />

Verbandsgeme<strong>in</strong>de Weilerbach, Bürgermeister<strong>in</strong> Anja Pfeiffer (CDU)<br />

Weibliche Mitglieder des Kreistages:<br />

Kar<strong>in</strong> Decker (SPD), Weilerbach<br />

Ursula Dirk (CDU), Otterberg<br />

Hedwig Füssel (FWG), Queidersbach<br />

Gabriele Gallé (SPD), Rodenbach<br />

Bärbel Glas (CDU), Enkenbach-Alsenborn<br />

Dr. Petra Heid (SPD), Schopp<br />

Brigitte Hörhammer (CDU), Otterbach<br />

Dr. Freia Jung-Kle<strong>in</strong> (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Eulenbis<br />

MdL Margit Mohr (SPD), Bruchmühlbach-Miesau<br />

Anja Pfeiffer (CDU), Weilerbach<br />

Landkreis Kusel:<br />

Weibliche Mitglieder des Kreistages:<br />

Patricia Altherr (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Breitenbach<br />

Kathar<strong>in</strong>a Büdel (FDP)l, Waldmohr<br />

Ute Lauer (SPD), St. Julian<br />

Andrea Schneider (SPD), Schönenberg-Kübelberg<br />

Anni Schummel (SPD), Thallichtenberg<br />

5


Materialien<br />

aus dem Pilotprojekt<br />

„Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort –<br />

Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“<br />

6


Mit Mentor<strong>in</strong><br />

Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort –<br />

Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Kommunalpolitik</strong>!<br />

E<strong>in</strong> Qualifizierungsprogramm für<br />

Politike<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> den Landkreisen<br />

Kaiserslautern<br />

Kusel<br />

Donnersbergkreis<br />

„Mit Mentor<strong>in</strong><br />

ist e<strong>in</strong> Pilotpro<br />

Kommunen st<br />

Familie <strong>und</strong> F<br />

Ziel ist es, den<br />

Parlamenten<br />

Vor Ort, <strong>in</strong> de<br />

werden Tande<br />

<strong>in</strong>teressierten<br />

von Novembe<br />

spezielle Qua<br />

In der eigene<br />

weiblichen Na<br />

Mentee könne<br />

kommunalpol<br />

Erfahrungen a<br />

7


Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!<br />

„Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“<br />

ist e<strong>in</strong> Pilotprojekt im Rahmen der Kampagne „<strong>FRAUEN</strong> machen<br />

Kommunen stark“ des M<strong>in</strong>isteriums für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Familie <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz.<br />

Ziel ist es, den viel zu ger<strong>in</strong>gen Frauenanteil <strong>in</strong> den kommunalen<br />

Parlamenten <strong>und</strong> Räten zu erhöhen.<br />

Vor Ort, <strong>in</strong> den Landkreisen Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis,<br />

werden Tandems aus erfahrenen <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong>teressierten Neue<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen gebildet. Während der Projektlaufzeit<br />

von November 2010 bis September 2011 werden für <strong>die</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

spezielle Qualifikationen <strong>und</strong> Vernetzungstreffen angeboten.<br />

In der eigenen Region können erfahrene <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong>nen den<br />

weiblichen Nachwuchs <strong>in</strong> der <strong>Kommunalpolitik</strong> fördern. Mentor<strong>in</strong> <strong>und</strong><br />

Mentee können geme<strong>in</strong>sam aktuelle Themen aufgreifen, <strong>die</strong><br />

kommunalpolitischen Entscheidungsstrukturen ergründen <strong>und</strong> ihre<br />

Erfahrungen austauschen.<br />

8


Bett<strong>in</strong>a Hafn<br />

bett<strong>in</strong>a.hafner@<br />

Ute Grüner,<br />

ugruener@donn<br />

Mit Mentori<br />

Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!<br />

So funktioniert Mentor<strong>in</strong>g:<br />

Während e<strong>in</strong>er ca. e<strong>in</strong>jährigen Mentor<strong>in</strong>gsphase werden<br />

Politike<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen (Mentees) durch erfahrene <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong>nen<br />

(Mentor<strong>in</strong>nen) begleitet <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en <strong>in</strong> e<strong>in</strong> kreis-, generationen<strong>und</strong><br />

parteiübergreifendes Qualifizierungsprogramm.<br />

Die Mentor<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>e kommunalpolitisch erfahrene Frau,<br />

• <strong>die</strong> möchte, dass sich mehr Frauen politisch engagieren,<br />

• <strong>die</strong> bereit ist, ihre Erfahrungen weiterzugeben <strong>und</strong> dazu e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Jahr lang begleitet,<br />

• <strong>die</strong> Türen öffnen kann <strong>und</strong> selbst offen ist für neue Erfahrungen.<br />

Die Mentee ist e<strong>in</strong>e kommunalpolitisch <strong>in</strong>teressierte Frau,<br />

• <strong>die</strong> vielleicht schon ehrenamtlich tätig ist,<br />

• <strong>die</strong> sich politisch orientieren oder stärker engagieren möchte oder<br />

<strong>die</strong> e<strong>in</strong> bestimmtes kommunalpolitisches Mandat/Amt anstrebt,<br />

• <strong>die</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative mitbr<strong>in</strong>gt<br />

• <strong>die</strong> sich konkrete Ziele setzen will.<br />

Mentee kann sowohl <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>/Auszubildende, als auch <strong>die</strong><br />

lebenserfahrene Frau werden, e<strong>in</strong>e Mentee muss ke<strong>in</strong>e<br />

Parteimitgliedschaft mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Mehr auch unter: http://www.mehr-frauen-<strong>in</strong>-<strong>die</strong>-politik.rlp.de/<br />

E<strong>in</strong> Qualifizier<br />

Kusel <strong>und</strong> Don<br />

Gefördert durc<br />

M<strong>in</strong>isterium fü<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfa<br />

Projektverla<br />

Bewerbung u<br />

Auftaktveran<br />

Freitag, 26. N<br />

Kreisverwaltu<br />

Treffen zum<br />

Dienstag, 7.<br />

Hotel Restau<br />

Qualifizierun<br />

Januar bis Ju<br />

Zusätzlich of<br />

(nicht nur für<br />

Abschlussve<br />

Kreisverwaltu<br />

Auskunft er<br />

Elvira Schlo<br />

elvira.schlosser<br />

9


Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!<br />

nalpolitik!<br />

E<strong>in</strong> Qualifizierungsprogramm <strong>in</strong> den Landkreisen Kaiserslautern,<br />

Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis.<br />

Gefördert durch das Landesamt für Soziales, Jugend <strong>und</strong> Versorgung <strong>und</strong> das<br />

M<strong>in</strong>isterium für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Frauen<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz.<br />

Projektverlauf:<br />

lpolitiker<strong>in</strong>nen<br />

generationen-<br />

ren,<br />

azu e<strong>in</strong>e<br />

rfahrungen.<br />

möchte oder<br />

t anstrebt,<br />

<strong>die</strong><br />

Bewerbung <strong>und</strong> Anmeldung bis 5. November 2010<br />

Auftaktveranstaltung:<br />

Freitag, 26. November 2010, 15:00 Uhr<br />

Kreisverwaltung Kaiserslautern<br />

Treffen zum Kennenlernen:<br />

Dienstag, 7. Dezember 2010, 19.30 Uhr<br />

Hotel Restaurant Reweschnier, Blaubach<br />

Qualifizierungsphase mit 3 Sem<strong>in</strong>aren für Mentor<strong>in</strong>gpaare<br />

Januar bis Juni 2011<br />

Zusätzlich offene kommunalpolitische Sem<strong>in</strong>are <strong>und</strong> Foren<br />

(nicht nur für Mentor<strong>in</strong>gpaare)<br />

Abschlussveranstaltung im Herbst 2011<br />

Kreisverwaltung Donnersbergkreis, Kirchheimbolanden<br />

Auskunft erteilen:<br />

/<br />

Elvira Schlosser, Kreisverwaltung Kaiserslautern, Tel.: 0631/7105-344<br />

elvira.schlosser@kaiserslautern-kreis.de<br />

Bett<strong>in</strong>a Hafner, Kreisverwaltung Kusel, Tel.: 06381/424-168<br />

bett<strong>in</strong>a.hafner@kv-kus.de<br />

Ute Grüner, Kreisverwaltung Donnersbergkreis, Tel.: 06352/710-241<br />

ugruener@donnersberg.de<br />

10


„Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen der<br />

Kampagne "<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Familie <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, gefördert durch das Landesamt für Soziales,<br />

Jugend <strong>und</strong> Versorgung.<br />

Auftaktveranstaltung<br />

26. November 2010<br />

15.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr<br />

Kreisverwaltung Kaiserslautern, Sitzungssaal 3<br />

Programm<br />

Begrüßung<br />

Grußworte<br />

Landrat Paul Junker, Landkreis Kaiserslautern<br />

Staatssekretär Christoph Habermann<br />

M<strong>in</strong>isterium für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Frauen<br />

Landrat W<strong>in</strong>fried Werner, Donnersbergkreis<br />

Landrat Dr. W<strong>in</strong>fried Hirschberger, Landkreis Kusel<br />

Kurzvorstellung der Mentor<strong>in</strong>gpaare<br />

Mentor<strong>in</strong>g praktisch bewährt, Bericht e<strong>in</strong>es erfahrenen Mentor<strong>in</strong>gpaares<br />

Karla Kroon, Anja Dumjahn<br />

Pause mit Gelegenheit zum Kennenlernen<br />

Mit Mentor<strong>in</strong>g zum politischen Erfolg – H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong><strong>in</strong>formationen zum Mentor<strong>in</strong>g<br />

Kar<strong>in</strong> Drach, Referatsleiter<strong>in</strong> Abteilung Frauen<br />

M<strong>in</strong>isterium für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Frauen<br />

E<strong>in</strong>stiegs-Workshops für Mentees <strong>und</strong> Mentor<strong>in</strong>nen: Motive, Ziele, erste Pläne<br />

Präsentation der Ergebnisse im Plenum<br />

„Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“<br />

Qualifizierungsprogramm für Politike<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Elvira Schlosser, Landkreis Kaiserslautern<br />

Ute Grüner, Donnersbergkreis<br />

Bett<strong>in</strong>a Hafner, Landkreis Kusel<br />

Ausgabe der Mentor<strong>in</strong>gvere<strong>in</strong>barungen<br />

Moderation:<br />

Jutta Wegmann, Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> des Pilotprojektes<br />

11


Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong><br />

Auftakt für kreisübergreifendes Pilotprojekt<br />

Landrat Paul Junker konnte im Rahmen der Auftaktveranstaltung "Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort - Mehr<br />

Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!" am 26. November 2010 <strong>in</strong> der Kreisverwaltung Kaiserslautern 41<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen begrüßen. Sie beteiligen sich an e<strong>in</strong>em regionalen Mentor<strong>in</strong>g-Programm der<br />

Landkreise Kusel, Kaiserslautern <strong>und</strong> Donnersbergkreis.. 17 Politiker<strong>in</strong>nen br<strong>in</strong>gen damit zum<br />

Ausdruck, dass sie weiblichen Nachwuchs <strong>in</strong> der <strong>Kommunalpolitik</strong> fördern <strong>und</strong> unterstützen wollen.<br />

24 kommunal politisch <strong>in</strong>teressierte Frauen meldeten sich als Mentees an, so dass sich kreis- <strong>und</strong><br />

parteiübergreifende „Tandems“ ergeben.<br />

Das Mentor<strong>in</strong>gprogramm für E<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong> ist das erste Förderprogramm<br />

<strong>die</strong>ser Art auf Kreisebene <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz <strong>und</strong> Teil der Bündniskampagne „<strong>FRAUEN</strong> machen<br />

Kommunen stark“, <strong>die</strong> Frauenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Malu Dreyer 2008 <strong>in</strong>s Leben gerufen hat. Staatssekretär<br />

Christoph Habermann überbrachte <strong>die</strong> Grüße der M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> <strong>und</strong> bedankte sich für das große<br />

Engagement der drei Gleichstellungsbeauftragten Bett<strong>in</strong>a, Hafner (Kreis Kusel), Elvira Schlosser (Kreis<br />

Kaiserslautern) <strong>und</strong> Ute Grüner (Donnersbergkreis) sowie den Teilnehmer<strong>in</strong>nen für <strong>die</strong> Bereitschaft zur<br />

Mitwirkung. Die Kommunalwahlen 2009 hätten <strong>in</strong> vielen Kommunen zu e<strong>in</strong>em erfreulichen Anstieg des<br />

Frauenanteils geführt. „Doch s<strong>in</strong>d wir bei e<strong>in</strong>em durchschnittlichen Frauenanteil von 16,8 auf<br />

kommunaler Ebene noch weit von e<strong>in</strong>em Ausreichend entfernt, ganz zu schweigen von e<strong>in</strong>em Gut“,<br />

hieß es. Damit dem Pilotprojekt weitere <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz folgen, kündigte Habermann <strong>die</strong><br />

Herausgabe e<strong>in</strong>es Leitfadens zum Aufbau wohnortnaher Mentor<strong>in</strong>g-Programme an.<br />

Kreisverwaltungsdirektor<strong>in</strong> Ulrike Nagel, Dezernent<strong>in</strong> für Jugend <strong>und</strong> Soziales, Kreisverwaltung Kusel,<br />

stellte <strong>in</strong> ihrem Grußwort heraus, dass der erste Schritt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Politik Mut erfordere. Wenn Frauen sich<br />

dann aber entschlossen haben anzutreten, schaffen sie es auch <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kommunalparlamente<br />

e<strong>in</strong>zuziehen. Beispielhaft führte sie <strong>die</strong> Ortsbürgermeister<strong>in</strong> von Offenbach-H<strong>und</strong>heim an, <strong>die</strong> nach<br />

e<strong>in</strong>em erfolgreichen Mentor<strong>in</strong>g auf Landesebene bei den letzten Kommunalwahlen aus dem Stehgreif<br />

zur Ortsbürgermeister<strong>in</strong> gewählt wurde.<br />

Michael Ruther, 3. Kreisbeigeordneter des Donnersbergkreises, hob hervor, dass es für das Gel<strong>in</strong>gen<br />

e<strong>in</strong>es solchen kreisübergreifenden Mentor<strong>in</strong>gprojektes Motoren <strong>in</strong> der Person der<br />

Gleichstellungsbeauftragten, aber auch kommunal politisch erfahrene Frauen zur Steuerung der<br />

Mentees braucht.<br />

12


"Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!"<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen der<br />

Kampagne "<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Familie <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, gefördert durch das Landesamt für Soziales,<br />

Jugend <strong>und</strong> Versorgung.<br />

E<strong>in</strong>ladung<br />

Vernetzungsabend<br />

Dienstag, 07. Dezember 2010, 19.00 Uhr<br />

Hauswirtschaft Koch, Trierer Straße 36, Kusel<br />

Das Projektteam lädt Sie zum gegenseitigen Kennenlernen der neu gebildeten Mentor<strong>in</strong>gpaare <strong>und</strong><br />

der Vernetzung untere<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>.<br />

Es besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, e<strong>in</strong> Abendessen e<strong>in</strong>zunehmen.<br />

Moderation:<br />

Jutta Wegmann, Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> des Pilotprojektes<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Bett<strong>in</strong>a Hafner, Landkreis Kusel<br />

Elvira Schlosser, Landkreis Kaiserslautern<br />

Ute Grüner, Landkreis Donnersbergkreis<br />

13


"Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!"<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen der<br />

Kampagne "<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Familie <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, gefördert durch das Landesamt für Soziales, Jugend <strong>und</strong><br />

Versorgung.<br />

Vernetzungsabend<br />

Dienstag, 07. Dezember 2010, 19.00 Uhr<br />

Hauswirtschaft Koch, Kusel<br />

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"Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!"<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen der Kampagne "<strong>FRAUEN</strong><br />

machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-<br />

Pfalz, gefördert durch das Landesamt für Soziales, Jugend <strong>und</strong> Versorgung.<br />

Qualifizierungssem<strong>in</strong>are<br />

Samstag, 29. Januar 2011, 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Kreisverwaltung Kirchheimbolanden, Uhlandstr. 2, kle<strong>in</strong>er Sitzungssaal<br />

Strategien für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Politik<br />

Um im politischen <strong>und</strong> ehrenamtlichen Alltag selbstbewusst, professionell <strong>und</strong> erfolgreich zu agieren, müssen Ziele<br />

entwickelt <strong>und</strong> Strategien zu deren Umsetzung gef<strong>und</strong>en werden. Methoden <strong>und</strong> Verfahren der Ziel- <strong>und</strong> Strategief<strong>in</strong>dung<br />

vermeiden Reibungsverluste, Frustration <strong>und</strong> Fehlschläge.<br />

Sie erlernen den Umgang mit dem Problemlösungszyklus, aus dem Sie <strong>die</strong> Strategien für Ihr politisches Handeln, Ziele für<br />

Ihre Karriere <strong>und</strong> <strong>die</strong> eigene Prioritätensetzung bestimmen. Wir werden das Sem<strong>in</strong>ar abschließen mit „Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>nen-<br />

Strategien“, <strong>die</strong> Sie sofort <strong>in</strong> ihren persönlichen Entwicklungsplan umsetzen können.<br />

Inhalte:<br />

• E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Methodik <strong>und</strong> das Verfahren der Ziel- <strong>und</strong> Strategief<strong>in</strong>dung<br />

• Der Umgang mit dem Problemlösungszyklus<br />

• Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>nen-Strategien<br />

• Wie setze ich das Gelernte e<strong>in</strong>, um me<strong>in</strong>e politischen Handlungsspielräume zu erweitern<br />

Referent<strong>in</strong>: Gisela Abts, Erwachsenenbildner<strong>in</strong> <strong>und</strong> Organisationsmanager<strong>in</strong><br />

Veranstalter<strong>in</strong>: Gleichstellungsbeauftragte Ute Grüner, Landkreis Donnersbergkreis,<br />

Tel. (06352) 710-241, E-Mail: ugruener@donnersberg.de<br />

Samstag, 09. April 2011, 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Kreisverwaltung Kusel, Trierer Str. 49-51, Sitzungssaal 2<br />

Überzeugen <strong>und</strong> Verhandeln<br />

Wollen Politiker<strong>in</strong>nen E<strong>in</strong>fluss nehmen, stehen sie vor der Herausforderung, <strong>die</strong> eigene Position überzeugend zu vertreten,<br />

dabei kritischen E<strong>in</strong>wänden Stand zu halten, sowie tragfähige Lösungen zu verhandeln. Ziel des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs ist es, <strong>die</strong><br />

Überzeugungskompetenz <strong>und</strong> Verhandlungsfähigkeit der Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> ihrem politischen Alltag praxisnah zu fördern.<br />

Überzeugungskompetenz hat sich <strong>in</strong> aktuellen Stu<strong>die</strong>n als zentrale Erfolgsbed<strong>in</strong>gung für Leistung, Karriereentwicklung <strong>und</strong><br />

Reputation erwiesen. Sie beschreibt <strong>die</strong> Kompetenz, Interaktionspartner von e<strong>in</strong>er bestimmten Sache zu überzeugen.<br />

Verhandlungsfähigkeit bezeichnet <strong>die</strong> Kompetenz, partnerschaftlich mit e<strong>in</strong>em Gegenüber Interessen abzugleichen,<br />

Geme<strong>in</strong>samkeiten zu betonen, Unterschiede anzuerkennen <strong>und</strong> vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> Lösungen für <strong>die</strong> Umsetzung der<br />

vere<strong>in</strong>barten Ziele zu generieren.<br />

Im Sem<strong>in</strong>ar haben <strong>die</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>die</strong> Gelegenheit, <strong>die</strong> eigene Überzeugungskompetenz auf den Prüfstand zu stellen<br />

<strong>und</strong> neue Strategien zu erproben. Mit kurzen Inputs <strong>und</strong> im Rahmen von praktischen Übungen werden<br />

Überzeugungsstrategien <strong>und</strong> Verhandlungstechniken erprobt <strong>und</strong> auf eigene Fragestellungen der Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

übertragen.<br />

Referent<strong>in</strong>: Christ<strong>in</strong>a Demmerle, Dipl. Psycholog<strong>in</strong><br />

Veranstalter<strong>in</strong>: Gleichstellungsbeauftragte Bett<strong>in</strong>a Hafner, Landkreis Kusel<br />

Tel. (06381) 424-168, E-Mail: bett<strong>in</strong>a.hafner@kv-kus.de<br />

Samstag, 14. Mai 2011, 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Kreisverwaltung Kaiserslautern, Lauterstr. 8, Sitzungssaal 3<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation<br />

Frauen zeigen Profil - im alltäglichen, beruflichen <strong>und</strong> politischen Leben. Sie beweisen Sachkenntnis <strong>und</strong><br />

Selbstbewusstse<strong>in</strong>. Zu e<strong>in</strong>er erfolgreichen Selbstdarstellung gehört auch, rhetorisch zu überzeugen.<br />

Kommunikation ist e<strong>in</strong>e entscheidende Methode, <strong>die</strong> positive Selbstdarstellung zu unterstreichen <strong>und</strong> den <strong>in</strong>haltlichen<br />

Austausch mit anderen Menschen zu fördern. Es gilt, Gespräche <strong>und</strong> Reden so zu gestalten, dass sie nachvollziehbar,<br />

verständlich, präzise, klar strukturiert <strong>und</strong> überzeugend wirken.<br />

Die bewusste Anwendung von Gesprächsführungstechniken impliziert neben der präzisen Zielorientierung zugleich <strong>die</strong><br />

Wertschätzung des Gegenübers. E<strong>in</strong>e entsprechend lösungsorientierte Vorbereitung unterstützt Sicherheit <strong>und</strong><br />

Handlungskompetenz, <strong>die</strong> besonders bei schwierigen Ause<strong>in</strong>andersetzungen <strong>in</strong> der Politik, bei Verhandlungen <strong>und</strong><br />

Planungsgesprächen hilfreich s<strong>in</strong>d.<br />

Inhalte:<br />

• Kommunikationstheorie – Haltung, Abläufe <strong>und</strong> Wirkung<br />

• Ressourcenorientierte Analyse des persönlichen Kommunikationsverhaltens<br />

• Überzeugend auftreten: Ihre persönliche Wirkung auf andere Menschen<br />

• Was macht Redebeiträge verständlich?<br />

• Unterschiedliche Kommunikationsstile von Mann <strong>und</strong> Frau<br />

• Konstruktiver Umgang mit Kommunikationsstörungen<br />

• Das Argument<br />

• Arbeiten an Fallbeispielen aus ihrer Praxis<br />

Referent<strong>in</strong>: Elke Haag, Dipl. Sozialpädagog<strong>in</strong><br />

Veranstalter<strong>in</strong>: Gleichstellungsbeauftragte Elvira Schlosser, Landkreis Kaiserslautern<br />

Tel. (0631) 7105-344, E-Mail: elvira.schlosser@kaiserslautern-kreis.de<br />

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"Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!"<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen der Kampagne<br />

"<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong><br />

Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, gefördert durch das Landesamt für Soziales, Jugend <strong>und</strong> Versorgung.<br />

Offene kommunalpolitische Sem<strong>in</strong>are<br />

Donnerstag, 10. Februar 2011, 19.30 – 22.00 Uhr<br />

Kreisverwaltung Kaiserslautern, Lauterstr. 8, Sitzungssaal<br />

Frauen <strong>in</strong> der <strong>Kommunalpolitik</strong> – e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>derecht<br />

• Kommunale Selbstverwaltung im Staat<br />

• Aufgaben der Geme<strong>in</strong>den<br />

• Organe der Geme<strong>in</strong>den, Rechtstellung <strong>und</strong> Aufgaben<br />

• Rechte <strong>und</strong> Pflichten der Ratsmitglieder sowie der E<strong>in</strong>wohnerInnen <strong>und</strong> BürgerInnen<br />

Der <strong>in</strong> Art. 3 Abs. 2 verbriefte Verfassungsauftrag der tatsächlichen Durchsetzung der<br />

Gleichberechtigung von Frauen <strong>und</strong> Männern <strong>und</strong> <strong>die</strong> Beseitigung bestehender Nachteile ist <strong>in</strong><br />

vielen Bereichen noch nicht zur Lebensrealität geworden <strong>und</strong> bedarf weiterh<strong>in</strong> vielfältiger<br />

Anstrengungen.<br />

E<strong>in</strong> wichtiges Handlungsfeld ist <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>, <strong>in</strong> der <strong>die</strong> Mitarbeit <strong>und</strong> Mitbestimmung von<br />

Frauen unverzichtbar ist. E<strong>in</strong>e Maßnahme zur Zielerreichung ist <strong>die</strong> Erhöhung des viel zu ger<strong>in</strong>gen<br />

Frauenanteils <strong>in</strong> den kommunalen Parlamenten <strong>und</strong> Räten.<br />

Wir laden Politikneue<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen, Mentees <strong>und</strong> an Politik <strong>in</strong>teressierte Frauen e<strong>in</strong>, sich über den<br />

Umfang <strong>und</strong> <strong>die</strong> Grenzen der geme<strong>in</strong>dlichen Gestaltungsräume, wie <strong>Kommunalpolitik</strong> <strong>in</strong> den Räten<br />

funktioniert <strong>und</strong> mit den kommunalen Spielregeln vertraut zu machen.<br />

Referent: Ra<strong>in</strong>er Wirth, Dozent am Kommunalen Stu<strong>die</strong>n<strong>in</strong>stitut Kaiserslautern<br />

Veranstalter<strong>in</strong>: Gleichstellungsbeauftragte Elvira Schlosser, Landkreis Kaiserslautern<br />

Tel. (0631) 7105-344, E-Mail: elvira.schlosser@kaiserslautern-kreis.de<br />

Donnerstag, 26. Mai 2011, 19.30 – 21.30 Uhr<br />

Kreisverwaltung Kusel, Trierer Str. 49-51, Sitzungssaal 2<br />

Kommunale Doppik – Das Haushaltsrecht der Kommunen<br />

Mit der E<strong>in</strong>führung der Kommunalen Doppik haben sich Inhalt <strong>und</strong> Systematik des Haushaltsplanes<br />

gr<strong>und</strong>legend geändert. Politikneue<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen, Mentees <strong>und</strong> an Politik <strong>in</strong>teressierte Frauen haben<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Sem<strong>in</strong>ar <strong>die</strong> Gelegenheit, Gr<strong>und</strong>lagen der Aufstellung <strong>und</strong> Bewirtschaftung e<strong>in</strong>es<br />

produktorientierten doppischen Haushaltsplanes kennenzulernen.<br />

Referent<strong>in</strong>: Daniela Bardian, Dipl. Verwaltungsbetriebswirt<strong>in</strong><br />

Veranstalter<strong>in</strong>: Gleichstellungsbeauftragte Bett<strong>in</strong>a Hafner, Landkreis Kusel<br />

Tel. (06381) 424-168, E-Mail: bett<strong>in</strong>a.hafner@kv-kus.de<br />

Mittwoch, 15. Juni 2011, 19.30 – 22.00 Uhr<br />

Kreisverwaltung Kirchheimbolanden, Uhlandstr. 2, kle<strong>in</strong>er Sitzungssaal<br />

Fit für den Bauausschuss - E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> Sprache <strong>und</strong> Inhalt von Plänen<br />

Fragestellungen aus der Planung begegnen uns <strong>in</strong> vielen privaten <strong>und</strong> öffentlichen Bereichen.<br />

In <strong>die</strong>sem Workshop erfahren Politike<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen, Mentees oder politisch <strong>in</strong>teressierte<br />

Bürger<strong>in</strong>nen, dass das Lesen e<strong>in</strong>es Planes wesentlich unkomplizierter ist, als es im ersten Moment<br />

ersche<strong>in</strong>t. Sie werden Beurteilungskriterien kennen lernen, <strong>die</strong> Sie auf Fragen übertragen können<br />

<strong>und</strong> gew<strong>in</strong>nen dadurch Sicherheit, Inhalte sachk<strong>und</strong>ig zu h<strong>in</strong>terfragen <strong>und</strong> kompetent mit zu<br />

entscheiden. Anhand von Bebauungsplänen werden wir das Erlernte anwenden <strong>und</strong> üben.<br />

Referent<strong>in</strong>: Uschi Harz, Architekt<strong>in</strong><br />

Veranstalter<strong>in</strong>: Gleichstellungsbeauftragte Ute Grüner, Landkreis Donnersbergkreis,<br />

Tel. (06352) 710-241, E-Mail: ugruener@donnersberg.de<br />

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"Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!"<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen der<br />

Kampagne "<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Integration, Familie,<br />

K<strong>in</strong>der Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, gefördert durch das Landesamt für Soziales,<br />

Jugend <strong>und</strong> Versorgung<br />

Vernetzungsabend<br />

Donnerstag, 04. August 2011, 19 Uhr<br />

Hotel Klostermühle, Münchweiler a. d. Alsenz<br />

Zu e<strong>in</strong>em zweiten Vernetzungsabend im Pilotprojekt „Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“ luden <strong>die</strong> Gleichstellungsbeauftragten Bett<strong>in</strong>a Hafner, Elvira<br />

Schlosser, <strong>und</strong> Ute Grüner <strong>die</strong> Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mentees <strong>in</strong> das Hotel Klostermühle nach<br />

Münchweiler an der Alsenz e<strong>in</strong>. Das kreis- <strong>und</strong> parteiübergreifende Mentor<strong>in</strong>g-Projekt wird im<br />

Rahmen der Kampagne „<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark“ des M<strong>in</strong>isteriums für<br />

Integration, Familie, K<strong>in</strong>der, Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz durchgeführt. 39 Frauen,<br />

davon 17 <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong>nen, nehmen als Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 22 Politike<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen<br />

als Mentees teil. Für das erste rhe<strong>in</strong>land-pfälzische Mentor<strong>in</strong>gprojekt auf der kommunalen<br />

Ebene haben <strong>die</strong> Gleichstellungsbeauftragten e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Programm mit <strong>in</strong>sgesamt 10<br />

Veranstaltungsterm<strong>in</strong>en, davon 6 Qualifizierungssem<strong>in</strong>aren, entwickelt.<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte Ute Grüner begrüßte <strong>die</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen im<br />

Donnersbergkreis. Mit e<strong>in</strong>em kurzen Input stellte Referent<strong>in</strong> Michaela Wrobel, Büro entra,<br />

W<strong>in</strong>nweiler, das „LEADER–Programm“ vor <strong>und</strong> g<strong>in</strong>g <strong>in</strong>sbesondere auf <strong>die</strong><br />

„Beteiligungsmöglichkeiten für Frauen“ e<strong>in</strong>. Bett<strong>in</strong>a Hafner <strong>und</strong> Elvira Schlosser <strong>in</strong>formierten<br />

nach e<strong>in</strong>er Diskussionsr<strong>und</strong>e über <strong>die</strong> weiteren Aktivitäten <strong>und</strong> <strong>Ausblick</strong>e im Projekt. Im<br />

Mittelpunkt des Netzwerktreffens stand der Austausch zwischen den Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Intensivierung ihrer Mentor<strong>in</strong>gbeziehung.<br />

17


v.l.n.r.: Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Jutta Wegmann,<br />

Gleichstellungsbeauftragte Ute Grüner, Bett<strong>in</strong>a Hafner,<br />

Elvira Schlosser <strong>und</strong> Michaela Wrobel, Büro entra<br />

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„Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen der<br />

Kampagne "<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Integration, Familie,<br />

K<strong>in</strong>der Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, gefördert durch das Landesamt für Soziales,<br />

Jugend <strong>und</strong> Versorgung<br />

Abschlussveranstaltung<br />

23. September 2011, 15.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

Kreisverwaltung Donnersbergkreis, Kirchheimbolanden, großer Sitzungssaal<br />

Programm<br />

Begrüßung<br />

Landrat W<strong>in</strong>fried Werner, Donnersbergkreis<br />

Grußworte<br />

Staatssekretär<strong>in</strong> Margit Gottste<strong>in</strong>, M<strong>in</strong>isterium für Integration, Familie, K<strong>in</strong>der, Jugend <strong>und</strong><br />

Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

Ulrike Nagel, Dezernent<strong>in</strong> für Jugend <strong>und</strong> Soziales, Landkreis Kusel<br />

1. Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, Landkreis Kaiserslautern<br />

E<strong>in</strong>drücke aus dem Pilotprojekt<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Ute Grüner, Bett<strong>in</strong>a Hafner <strong>und</strong> Elvira Schlosser<br />

Blitzlichter der teilnehmenden Frauen<br />

Woh<strong>in</strong> führt uns das Pilotprojekt „Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Kommunalpolitik</strong>!“?<br />

Ergebnisse <strong>und</strong> Leitfaden für Folgeprogramme<br />

Jutta Wegmann<br />

<strong>Ausblick</strong><br />

Ausgabe der Teilnahmezertifikate<br />

Ausklang <strong>und</strong> Austausch<br />

Moderation: Jutta, Wegmann, Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

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"Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!"<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen<br />

der Kampagne "<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Integration,<br />

Familie, K<strong>in</strong>der, Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, gefördert durch das Landesamt<br />

für Soziales, Jugend <strong>und</strong> Versorgung<br />

Zertifikate im Mentor<strong>in</strong>g-Projekt<br />

Mit e<strong>in</strong>er Abschlussveranstaltung am 23. September 2011, 15 Uhr, <strong>in</strong> der Kreisverwaltung<br />

Kirchheimbolanden wurde das Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong><br />

Donnersbergkreis „Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“ beendet.<br />

Das Projekt wurde im Rahmen der Kampagne „<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark“ des<br />

M<strong>in</strong>isteriums für Integration, Familie, K<strong>in</strong>der, Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz,<br />

durchgeführt.<br />

Landrat W<strong>in</strong>fried Werner, Donnersbergkreis, begrüßte <strong>die</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen. Er hob hervor,<br />

dass das gesellschaftliche Leben ohne das vielfältige Engagement der Frauen <strong>in</strong> den<br />

Dörfern zum Erliegen käme. Leider sei <strong>in</strong> der Politik der Frauenanteil immer noch viel zu<br />

ger<strong>in</strong>g, <strong>in</strong> 81 Ortsgeme<strong>in</strong>den gäbe es beispielsweise nur 4 Ortsbürgermeister<strong>in</strong>nen.<br />

20


39 Teilnehmer<strong>in</strong>nen, darunter 17 Mentor<strong>in</strong>nen (erfahrene <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong>nen) <strong>und</strong> 22<br />

Mentees (politisch <strong>in</strong>teressierte Frauen) hatten Gelegenheit, sich während der Projektlaufzeit<br />

von 11 Monaten <strong>in</strong> 10 Veranstaltungen, <strong>die</strong> von den Gleichstellungsbeauftragten Elvira<br />

Schlosser, Landkreis Kaiserslautern, Bett<strong>in</strong>a Hafner, Landkreis Kusel <strong>und</strong> Ute Grüner,<br />

Donnersbergkreis, als Programmverantwortliche <strong>in</strong>itiiert <strong>und</strong> durchgeführt worden waren,<br />

fortzubilden <strong>und</strong> auszutauschen.<br />

Staatssekretär<strong>in</strong> Margit Gottste<strong>in</strong>, <strong>die</strong> den Frauen mit e<strong>in</strong>er Teilnahmebestätigung auch den<br />

Dank des M<strong>in</strong>isteriums für Integration, Familie, K<strong>in</strong>der, Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

aussprach, unterstrich <strong>in</strong> ihrem Grußwort <strong>die</strong> Bedeutung des ersten regionalen<br />

Mentor<strong>in</strong>gprogrammes für <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong>nen. „Frauen sollten sich das Netzwerken<br />

aneignen“, hob sie mit dem H<strong>in</strong>weis, „wer politisch weiterkommen will, muss das Geschäft<br />

kennen“, hervor. Mit Blick auf <strong>die</strong> Kommunalwahlen 2014 benannte sie weitergehende<br />

unterstützende Aktivitäten des M<strong>in</strong>isteriums, um den Anteil der Frauen <strong>in</strong> der Politik zu<br />

erhöhen. Die guten Ergebnisse aus dem Pilotprojekt der Landkreise, <strong>die</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Leitfaden<br />

e<strong>in</strong>fließen, seien Richtung weisend für weitere Mentor<strong>in</strong>gprojekte <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz. Ulrike<br />

Nagel, Dezernent<strong>in</strong> für Jugend <strong>und</strong> Soziales, Landkreis Kusel, betonte <strong>in</strong> ihrem Grußwort mit<br />

Blick auf <strong>die</strong> Quoten der Frauen <strong>in</strong> Führungspositionen <strong>in</strong> der Wirtschaft, dass es heute für<br />

Frauen mehr denn je erforderlich sei, sich das notwendige Rüstzeug anzueignen. Die<br />

paritätische Besetzung von Gremien <strong>und</strong> Führungspositionen brauche Zeit. Es gelte e<strong>in</strong>en<br />

langen Atem zu haben <strong>und</strong> weiter daran zu arbeiten, so Ulrike Nagel. Als Mentor<strong>in</strong> selbst<br />

Teilnehmer<strong>in</strong> des Pilotprojektes zeigte sich Ulrike Nagel positiv überrascht, wie viel sie über<br />

<strong>die</strong> sich am Rande ergebenden Gespräche mit anderen Mentor<strong>in</strong>nen auch persönlich von<br />

dem Projekt profitiert habe. 1. Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, Landkreis<br />

Kaiserslautern, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Grüße von Herrn Landrat Paul Junker <strong>in</strong> ihrer Dankesrede an <strong>die</strong><br />

Projektteilnehmer<strong>in</strong>nen überbrachte, g<strong>in</strong>g auf ihren persönlichen Werdegang <strong>in</strong> <strong>die</strong> Politik<br />

e<strong>in</strong>. Auch sie unterstrich dabei: „Netzwerke helfen weiter. Es werde auch immer schwieriger,<br />

Frauen zu f<strong>in</strong>den, <strong>die</strong> an der Basis mitarbeiten wollen.“ Deshalb freute sie sich, dass an dem<br />

Projekt so viele Frauen teilgenommen haben <strong>und</strong> es nachhaltige Erfolge gäbe. Die<br />

Ergebnisse mit e<strong>in</strong>er positiven Bilanz stellte Jutta Wegmann, Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>, vor.<br />

Anschließend gaben <strong>die</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> kurzes „Blitzlicht“ über ihre Projekterfahrungen.<br />

Die Gleichstellungsbeauftragten stellten <strong>in</strong> ihrem „<strong>Ausblick</strong>“ weiteren Vernetzungsabende<br />

<strong>und</strong> Fortbildungsveranstaltungen vor, <strong>die</strong> sie bis zu den Kommunalwahlen 2014 anbieten<br />

werden. Neue politische <strong>in</strong>teressierte Frauen s<strong>in</strong>d willkommen. Sie hoffen, dass <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e<br />

oder andere Teilnehmer<strong>in</strong>nen, wie angekündigt, den Schritt auf das politische Parkett wagen<br />

wird, um das Ziel, den paritätischen Anteil der Frauen <strong>in</strong> politischen Ämtern, schneller<br />

erreichen zu können.<br />

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"Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!"<br />

Pilotprojekt der Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis im Rahmen der<br />

Kampagne "<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark" des M<strong>in</strong>isteriums für Integration, Familie,<br />

K<strong>in</strong>der, Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, gefördert durch das Landesamt für Soziales,<br />

Jugend <strong>und</strong> Versorgung<br />

„Blitzlichter“ der Teilnehmer<strong>in</strong>nen zum Pilotprojekt<br />

„Frauen zu treffen <strong>die</strong> auch <strong>in</strong> der <strong>Kommunalpolitik</strong> aktiv s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> Erfahrungen austauschen,<br />

Probleme besprechen <strong>und</strong> Tipps geben <strong>und</strong> auch welche bekommen zu haben, hat mir viel<br />

gebracht, egal zu welcher politischen Gruppierung <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Frauen gehören, das f<strong>in</strong>de<br />

ich schön!“<br />

„Ich habe bei <strong>die</strong>sem Mentor<strong>in</strong>gprojekt den E<strong>in</strong>druck gewonnen, dass manche<br />

Mentees <strong>in</strong> den Sem<strong>in</strong>aren eher Angst, als Lust bekamen <strong>in</strong> der Politik mitzumachen,<br />

<strong>und</strong> ich glaube, dass man <strong>die</strong> Frauen am ehesten <strong>in</strong> ihrem direkten Umfeld motivieren<br />

kann, deshalb werde ich me<strong>in</strong>e Mentee weiter e<strong>in</strong>beziehen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>e Arbeit <strong>und</strong><br />

versuchen sie für <strong>die</strong> Politik stark zu machen.“<br />

Was hat mir das Mentor<strong>in</strong>gprojekt gebracht?<br />

E<strong>in</strong> begeistertes Mentee - das mir ganz stolz berichtet hat - Hurra, ich hab mich endlich<br />

getraut. E<strong>in</strong> trauriges Mentee nach dem Besuch e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>deratssitzung - So e<strong>in</strong>e<br />

Sitzung möchte ich mir nicht zumuten.<br />

„Die Vermittlung von Erfahrungen <strong>und</strong> Fachwissen me<strong>in</strong>er Mentor<strong>in</strong> (Traute<br />

Bortscher) <strong>und</strong> <strong>die</strong> qualifizierten Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungen <strong>in</strong>nerhalb des<br />

Mentor<strong>in</strong>gprojektes haben zu e<strong>in</strong>er Optimierung me<strong>in</strong>er politischen Arbeit geführt.“<br />

„Ich habe als Mentor<strong>in</strong> festgestellt, dass auch ich noch viele offene Frage habe. Die<br />

Sem<strong>in</strong>are, <strong>die</strong> ich im Pilotprojekt besucht habe, waren für me<strong>in</strong>e politische Arbeit sehr<br />

hilfreich <strong>und</strong> hoffe, dass ich me<strong>in</strong>er Mentee Mut, Lust <strong>und</strong> Ausdauer mit auf den Weg geben<br />

konnte. Erfreulich war es für mich e<strong>in</strong>e sehr junge Frau für politische Arbeit zu werben, <strong>die</strong><br />

sich <strong>in</strong> ihrer Kommune engagieren will.“<br />

22


„Me<strong>in</strong>e politischen Interessen haben sich nicht besonders weiter entwickelt, jedoch<br />

habe ich durch das Mentor<strong>in</strong>gprogramm bzw. me<strong>in</strong>e Mentor<strong>in</strong> erfahren, wie wichtig <strong>und</strong><br />

auch wertvoll es ist, sich für das Leben <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de zu begeistern, sich dafür stark<br />

zu machen <strong>und</strong> vor allem auch etwas bewegen zu wollen.“<br />

„Mentor<strong>in</strong>g muss <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Frauen mehr Selbstbewusstse<strong>in</strong> vermitteln, Mut machen<br />

<strong>und</strong> Motivation für ihr eigenes Tun im politischen Umfeld vermitteln, denn Sachkompetenz<br />

erlernt auch Frau <strong>in</strong> der Praxis im kommunalen Amt oder Mandat m<strong>in</strong>destens genau so gut<br />

<strong>und</strong> schnell wie jeder Mann.“<br />

„Es darf ke<strong>in</strong>e Frage des Geschlechtes se<strong>in</strong>, politische Verantwortung zu<br />

übernehmen.“<br />

„Mentor<strong>in</strong>g ist sehr wichtig, kann nie früh genug beg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> sollte zu e<strong>in</strong>er steten,<br />

vielfältigen <strong>und</strong> dialektischen Begleitung im Leben werden.“<br />

„Ich habe e<strong>in</strong>e Chance, ich nutze sie!“<br />

„Ich möchte mich hiermit für <strong>die</strong> Teilnahme für das Pilotprojekt "Frauen <strong>in</strong> der<br />

<strong>Kommunalpolitik</strong>“ bedanken. In den Bereichen Strategien für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Politik,<br />

Überzeugen <strong>und</strong> Verhandeln sowie Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation hat es mir persönlich<br />

viel gebracht, aber für den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong> s<strong>in</strong>d zwischen me<strong>in</strong>er Realität <strong>und</strong><br />

dem Politischen verschiedene Ansichten, aber danke für <strong>die</strong> Teilnahme.“<br />

„In dem Pilotprojekt "Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>" konnte ich durch<br />

verschiedene Blickw<strong>in</strong>kel, E<strong>in</strong>blicke gew<strong>in</strong>nen, um <strong>in</strong> dem kommunalpolitischen<br />

Geschehen, Durchblick <strong>und</strong> Weitblick beweisen zu können.“<br />

„Ich b<strong>in</strong> positiv überrascht darüber, wie viel ich über <strong>die</strong> sich am Rande ergebenden<br />

Gespräche mit anderen Mentor<strong>in</strong>nen auch persönlich von dem Projekt profitiert habe.“<br />

„Das knappe Zeitfenster macht es schwer, überall anzugreifen. Aber ich bleibe am<br />

Ball.“<br />

„Persönlich hat mir das Projekt gezeigt, das noch sehr viel getan werden muss, damit sich<br />

junge Frauen auch für Politik <strong>in</strong>teressieren <strong>und</strong> engagieren.“<br />

„Dieses Programm hat mir persönlich sehr viel gebracht. Ich b<strong>in</strong> viel selbstsicherer<br />

geworden, habe gelernt, me<strong>in</strong>e Argumente zu formulieren <strong>und</strong> darzustellen, z.B. <strong>in</strong><br />

Geme<strong>in</strong>dratssitzungen.“<br />

23


„Die Gesellschaft braucht <strong>die</strong> Lebenserfahrungen der Frauen <strong>in</strong> allen Bereichen, im Beruf, <strong>in</strong><br />

der Familie <strong>und</strong> im öffentlichen Leben. Deshalb müssen mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Politik, um mehr<br />

Lebensqualität zu erreichen.“<br />

„Durch das Mentor<strong>in</strong>gprojekt <strong>und</strong> Gespräche mit me<strong>in</strong>er Mentor<strong>in</strong> Frau Dirk hat sich me<strong>in</strong><br />

Interesse an <strong>Kommunalpolitik</strong> <strong>in</strong>tensiviert.“<br />

„Das Projekt hat mir Mut gemacht, mich mit der Politik, deren Vertretern <strong>und</strong> Parteien<br />

zu befassen <strong>und</strong> das <strong>in</strong> den Sem<strong>in</strong>aren gelernte anzuwenden.“<br />

„Politik hat viele Facetten; <strong>die</strong>se gilt es zu ergründen. Das Mentor<strong>in</strong>gprojekt hat mir e<strong>in</strong>e<br />

Sichtweise auf <strong>die</strong> Politik (kommunale Ebene) eröffnet.“<br />

„Das Mentor<strong>in</strong>gprojekt kann bei e<strong>in</strong>er guten Beziehung zwischen Mentee <strong>und</strong> Mentor<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e effektive Hilfestellung se<strong>in</strong>, damit Frauen sich mehr <strong>in</strong> der <strong>Kommunalpolitik</strong><br />

engagieren.“<br />

„Wir brauchen ke<strong>in</strong>e Quote, wir s<strong>in</strong>d motiviert <strong>und</strong> gut genug. Wir brauchen nur<br />

Unterstützung.“<br />

„Wenn wir es schaffen den Männern <strong>die</strong> Angst vor uns zu nehmen, dann wählen sie<br />

uns auch, bis dah<strong>in</strong> jedoch brauchen wir <strong>die</strong> Frauenquote.“<br />

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Ergebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen aus dem Pilotprojekt „Mit Mentor<strong>in</strong>g<br />

vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“<br />

Zusammengestellt anhand des Fragebogenrücklaufs zur Abschlussbefragung von den<br />

Gleichstellungsbeauftragten Ute Grüner, Bett<strong>in</strong>a Hafner, Elvira Schlosser <strong>und</strong> der<br />

Projektkood<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Jutta Wegmann - Auszüge<br />

Das Pilotprojekt startete mit 41 Teilnehmer<strong>in</strong>nen: 17 Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 24 Mentees,<br />

17 Tandems, darunter 1 Mentor<strong>in</strong> mit 3 Mentees <strong>und</strong> 5 Mentor<strong>in</strong>nen mit 2 Mentees.<br />

Zum Abschluss waren es noch 39 Teilnehmer<strong>in</strong>nen: 17 Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 22 Mentees,<br />

16 Tandems.<br />

Den Fragebogen zur Abschlussbefragung schickten 15 Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 17 Mentees<br />

zurück.<br />

Auf <strong>die</strong> Frage nach den wichtigsten Qualitäten der Mentor<strong>in</strong>gbeziehung<br />

wurde sowohl von den Mentor<strong>in</strong>nen wie auch von den Mentees am häufigsten <strong>die</strong> positive<br />

Beziehungsqualität genannt, so wie auch das Vermitteln von Wissen über Politik, Strategien<br />

<strong>und</strong> Vorgehensweisen.<br />

Mentor<strong>in</strong>nen schätzten <strong>die</strong> Möglichkeit, ihr politisches Engagement aufzeigen zu können<br />

<strong>und</strong> benannten den bereichernden Austausch mit ihren Mentees.<br />

Mentor<strong>in</strong>nen bezeichneten <strong>die</strong> Vernetzungsmöglichkeit <strong>und</strong> auch das Konzept mit mehreren<br />

Mentees als gut, da dadurch auch e<strong>in</strong> Austausch untere<strong>in</strong>ander stattf<strong>in</strong>den konnte.<br />

Auch <strong>die</strong> Mentees stellten heraus, dass sie <strong>die</strong> Mentor<strong>in</strong>nen als Ratgeber<strong>in</strong>nen schätzten<br />

<strong>und</strong> sich motiviert <strong>und</strong> ermutigt zur Politik fühlen.<br />

Als „Schattenseiten“ wurden genannt:<br />

von 7 Mentor<strong>in</strong>nen: Term<strong>in</strong>probleme,<br />

von 2 Mentor<strong>in</strong>nen: Veränderungen der persönlichen Situation,<br />

von 1 Mentor<strong>in</strong>: Entfernungen zu groß,<br />

von 9 Mentees: Veränderungen der persönlichen Situation,<br />

von 4 Mentees: Kommunikationsprobleme <strong>und</strong><br />

von 3 Mentees Term<strong>in</strong>probleme.<br />

8 Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 3 Mentees gaben an, dass es ke<strong>in</strong>e Schattenseiten <strong>in</strong> ihrer<br />

Mentor<strong>in</strong>gbeziehung gab.<br />

Zur Bewertung des „Qualifizierungsprogramms“ wurde durchgängig positiv bestätigt<br />

(mit wenig kritischen Anmerkungen zu e<strong>in</strong>zelnen ReferentInnen), dass <strong>die</strong> Sem<strong>in</strong>are <strong>die</strong><br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen persönlich weiter gebracht haben, <strong>die</strong> Inhalte gut waren <strong>und</strong> methodisch<br />

gut vermittelt wurden.<br />

In offenen Kommentaren wurde bestätigt, dass das Qualifizierungsprogramm e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Anteil am Erfolg des Pilotprojektes hatte.<br />

E<strong>in</strong>e wesentliche Rolle spielten sowohl für <strong>die</strong> Mentor<strong>in</strong>nen als auch für <strong>die</strong> Mentees das<br />

Angebot von Vernetzungsabenden <strong>und</strong> generell <strong>die</strong> Gelegenheit sich mit anderen<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen zu vernetzen.<br />

Zu „Kritik <strong>und</strong> Anregungen“ wurden genannt:<br />

Hohe Erwartungen an Mentees,<br />

Programm längerfristig weiterführen,<br />

weitere Angebote von Sem<strong>in</strong>aren,<br />

weitere Angebote von Vernetzungstreffen,<br />

aktive E<strong>in</strong>beziehung der Mentor<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Sem<strong>in</strong>are,<br />

Coach<strong>in</strong>g/Supervision für Mentor<strong>in</strong>nen,<br />

Mentor<strong>in</strong>nentreffen.<br />

25


Zur „Nachhaltigkeit“ wurde folgendes ausgeführt:<br />

11 von 15 Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 16 von 17 Mentees wollen ihre Mentor<strong>in</strong>gbeziehung nach<br />

Projektende weiter pflegen,<br />

14 Mentor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 16 Mentees bestätigten ihr Interesse an weiteren<br />

Netzwerkveranstaltungen,<br />

10 Mentor<strong>in</strong>nen würden wieder als Mentor<strong>in</strong> mitwirken,<br />

5 Mentor<strong>in</strong>nen würden helfen weitere Mentees zu gew<strong>in</strong>nen,<br />

6 Mentees können sich vorstellen sich mit anderen Teilnehmer<strong>in</strong>nen zu vernetzen,<br />

4 Mentees können sich vorstellen, e<strong>in</strong>mal selbst Mentor<strong>in</strong> zu se<strong>in</strong><br />

3 Mentees würden helfen weitere Mentees zu gew<strong>in</strong>nen<br />

Zur „Persönlichen Bilanz (Was hat Ihnen das Mentor<strong>in</strong>gprogramm gebracht?)“ befragt,<br />

Antworten von Mentor<strong>in</strong>nen:<br />

Viele neue E<strong>in</strong>drücke,<br />

neue Kontakte,<br />

neues Wissen,<br />

als erfahrene <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong> noch vieles gelernt,<br />

Erkenntnis, dass Weiterbildung <strong>und</strong> <strong>die</strong> Weitergabe von Wissen wichtig ist,<br />

Selbstvertrauen gestärkt,<br />

Blicke über den Tellerrand h<strong>in</strong>aus,<br />

positiv der Gedankenaustausch mit jüngeren Menschen,<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> <strong>die</strong> kommunalpolitische Arbeit anderer <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong>nen bekommen,<br />

Ideen für Projekte <strong>und</strong> ihre Umsetzung erhalten,<br />

<strong>in</strong>teressanter Austausch über <strong>die</strong> Region, <strong>die</strong> Partei.<br />

Zur „Persönlichen Bilanz (Hat das Mentor<strong>in</strong>gprogramm Sie motiviert <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Kommunalpolitik</strong> e<strong>in</strong>zusteigen? Wenn ja – wie konkret s<strong>in</strong>d ihre Pläne?)“ befragt,<br />

Antworten der Mentees:<br />

14 der Mentees ziehen e<strong>in</strong>e positive Bilanz:<br />

8 Mentees möchten sich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong> e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen,<br />

davon waren 3 Mentees bereits vor dem Projekt kommunalpolitisch aktiv oder hatten<br />

kandi<strong>die</strong>rt, sie wollen sich jetzt besser platzieren,<br />

1 Mentee will sich für e<strong>in</strong>e bestimmte Partei neu aufstellen lassen,<br />

1 Mentee nennt den Kontakt zu e<strong>in</strong>er Partei <strong>und</strong><br />

3 Mentees geben an, <strong>die</strong> Sicherheit erhalten zu haben um politisch aktiv zu werden.<br />

6 Mentees bestätigten, für <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong> motiviert zu se<strong>in</strong>, aber noch ke<strong>in</strong>e konkreten<br />

Pläne zu haben bzw. ke<strong>in</strong>e zeitlichen Ressourcen dafür absehen zu können.<br />

Als e<strong>in</strong>en nachhaltigen Erfolg für <strong>die</strong> Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> Donnersbergkreis<br />

können wir Gleichstellungsbeauftragte herausstellen, dass unser regionales Pilotprojekt mit<br />

unserem Programm <strong>und</strong> unseren Materialien richtungsweisend für weitere Projekte „Mit<br />

Mentor<strong>in</strong>g vor Ort – Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“ <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz ist.<br />

Das M<strong>in</strong>isterium für Integration, Familie, K<strong>in</strong>der, Jugend <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz stellt<br />

zur Durchführung des parteiübergreifenden Mentor<strong>in</strong>g-Programms „Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort –<br />

Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunalpolitik</strong>!“, das gleichzeitig Teil der rhe<strong>in</strong>land-pfälzischen<br />

Kampagne „<strong>FRAUEN</strong> machen Kommunen stark“ ist, den Programmverantwortlichen vor Ort<br />

Infos <strong>und</strong> Materialien, <strong>die</strong> <strong>in</strong> dem Pilotprojekt erarbeitet wurden, unter www.mehr-frauen-<strong>in</strong><strong>die</strong>-politik.rlp.de<br />

zur Verfügung.<br />

26


Frauen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />

politischen Arbeit<br />

unverzichtbar, weil:<br />

Frauen entsprechend ihrer<br />

Bevölkerungszahl <strong>in</strong> der politischen<br />

Arbeit unterrepräsentiert s<strong>in</strong>d<br />

Frauen kompetent s<strong>in</strong>d, politische<br />

Verantwortung zu übernehmen<br />

Frauen <strong>die</strong> Aspekte, <strong>die</strong> <strong>in</strong>sbesondere<br />

<strong>die</strong> Lebenswelt von Frauen betreffen<br />

<strong>und</strong> bisher wenig oder gar ke<strong>in</strong>e<br />

Berücksichtigung <strong>in</strong> der Politik f<strong>in</strong>den,<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen müssen<br />

Frauen noch zu wenig <strong>in</strong><br />

Parteien oder freien<br />

Wählergruppen zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d<br />

Frauen an den Stellen, an denen<br />

Entscheidungen getroffen werden nicht<br />

oder <strong>in</strong> zu ger<strong>in</strong>ger Zahl vertreten s<strong>in</strong>d<br />

Frauen sich bereits kommunalpolitisch<br />

im Ehrenamt <strong>in</strong> der Elternarbeit bei<br />

K<strong>in</strong>dergärten, Schulen, Kirchen,<br />

Vere<strong>in</strong>en, Bürger<strong>in</strong>itiativen usw.<br />

engagieren<br />

27


Wege <strong>in</strong> <strong>die</strong> Politik<br />

Was muss Frau beachten?<br />

• M<strong>in</strong>destalter 18 Jahre<br />

• EU-Staatsangehörige<br />

• Hauptwohnsitz m<strong>in</strong>destens 3 Monate<br />

Wo kann sich Frau politisch engagieren?<br />

• <strong>in</strong> Ausschüssen<br />

• im Geme<strong>in</strong>derat/Stadtrat<br />

• im Verbandsgeme<strong>in</strong>drat<br />

• im Kreistag<br />

• im Bezirkstag<br />

Welche Wege <strong>in</strong> <strong>die</strong> Politik kann Frau gehen?<br />

• Mitarbeit <strong>in</strong> der parteilichen Arbeit als Rats- oder Ausschussmitglied<br />

• Über <strong>die</strong> Liste e<strong>in</strong>er Partei oder e<strong>in</strong>er Wählergruppe, auch ohne Mitgliedschaft<br />

Kontaktieren Sie Vorsitzende der Gruppierung, mit der Sie sympathisieren<br />

• Mitarbeit als Mitglied <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausschuss<br />

Bürger<strong>in</strong>nen können auch <strong>in</strong> Ausschüssen mitwirken ohne Ratsmitglied zu se<strong>in</strong> (z.B.<br />

Jugendhilfeausschuss, Umweltausschuss)<br />

Welche Unterstützung gibt es?<br />

• Innerparteilich durch erfahrene Politiker<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Politiker<br />

• Überparteilich durch Teilnahme an Mentor<strong>in</strong>g-Projekten<br />

• Gleichstellungsbeauftragte unterstützen vor Ort mit Gesprächsforen, Vernetzungsangeboten,<br />

Workshops <strong>und</strong> Sem<strong>in</strong>aren<br />

Was erleichtert Ihnen den E<strong>in</strong>stieg?<br />

• Ehrenamtliches Engagement <strong>in</strong> der Elternarbeit bei K<strong>in</strong>dergärten, Schulen, Kirchen,<br />

Vere<strong>in</strong>en, Verbänden, „Tafeln“, Seniorenkreisen, Bürger<strong>in</strong>itiativen usw.<br />

• Netzwerke knüpfen <strong>und</strong> pflegen<br />

28


<strong>Ausblick</strong><br />

Auch nach vielen Jahren Gleichstellungspolitik stellt für Frauen das ehrenamtliche<br />

Engagement als <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong> immer noch <strong>die</strong> Ausnahme dar. Von e<strong>in</strong>er<br />

gleichberechtigten Repräsentanz von Frauen <strong>in</strong> den kommunalen Parlamenten s<strong>in</strong>d<br />

wir noch weit entfernt <strong>und</strong> <strong>die</strong>s wird um so deutlicher, je kle<strong>in</strong>er <strong>die</strong><br />

kommunalpolitischen Strukturen werden. Diese Feststellung trifft auch für <strong>die</strong><br />

Landkreise Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong> den Donnersbergkreis zu. Sie s<strong>in</strong>d ländlich<br />

strukturiert mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von kle<strong>in</strong>en Ortsgeme<strong>in</strong>den.<br />

Doch lebendige Demokratie braucht beide Geschlechter. Deshalb sehen wir<br />

Gleichstellungsbeauftragten e<strong>in</strong>e unserer Aufgaben dar<strong>in</strong>, Frauen zu ermutigen, für<br />

ihren Ortsgeme<strong>in</strong>derat, Verbandsgeme<strong>in</strong>derat oder Kreistag zu kandi<strong>die</strong>ren.<br />

Als von Seiten des M<strong>in</strong>isteriums für Integration, Familie, K<strong>in</strong>der, Jugendliche <strong>und</strong><br />

Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz das Projekt „Mit Mentor<strong>in</strong>g vor Ort - Mehr Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Kommunalpolitik</strong>!“ <strong>in</strong>itiiert <strong>und</strong> unsere drei Landkreise ausgewählt wurden, haben wir<br />

mit Zustimmung unserer Landräte <strong>die</strong>ses Projekt als Kooperationsprojekt beispielhaft<br />

durchgeführt.<br />

Das dabei verwendete <strong>und</strong> bewährte Handwerkszeug sowie <strong>die</strong> vielfältig gemachten<br />

Erfahrungen mündeten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Leitfaden, den das M<strong>in</strong>isterium landesweit für<br />

Nachfolgeprojekte zur Verfügung stellt.<br />

<strong>Kommunalpolitik</strong> ist nicht immer leicht <strong>und</strong> doch reizvoll - <strong>die</strong>s spiegeln <strong>die</strong><br />

Erfahrungen der <strong>Kommunalpolitik</strong>er<strong>in</strong>nen wider, <strong>die</strong> sich als Mentor<strong>in</strong>nen für<br />

Politike<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen zur Verfügung gestellt haben.<br />

Aus Sicht der Mentess hat sich während der Pilotphase wiederholt bestätigt, dass es<br />

nach wie vor ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Unterfangen ist, <strong>in</strong> den Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsbiografien<br />

der Frauen e<strong>in</strong>en Platz für das politische Ehrenamt zu f<strong>in</strong>den.<br />

Als e<strong>in</strong> wichtiges Kriterium sehen wir Gleichstellungsbeauftragte, dass <strong>die</strong><br />

Tandembeziehungen über das Pilotprojekt h<strong>in</strong>aus nicht abbrechen dürfen. Hierbei<br />

möchten wir unterstützend wirken <strong>und</strong> versuchen den Kontakt mit den<br />

Projektteilnehmer<strong>in</strong>nen aus den Landreisen Kaiserslautern, Kusel <strong>und</strong><br />

Donnersbergkreis aufrecht zu halten <strong>und</strong> bis zur nächsten Kommunalwahl weiter zu<br />

begleiten.<br />

Wir werden<br />

• durch organisierte Vernetzungsabende <strong>in</strong> den Landkreisen den Frauen e<strong>in</strong>e<br />

Plattform zum Erfahrungsaustausch ermöglichen<br />

• unsere Sem<strong>in</strong>arangebote für Politiker<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> politisch <strong>in</strong>teressierte Frauen<br />

fortsetzen<br />

• neuen politisch <strong>in</strong>teressierten Frauen Wege aufzeigen, sich <strong>in</strong> der<br />

<strong>Kommunalpolitik</strong> zu engagieren<br />

29


• versuchen, <strong>die</strong> politischen Verantwortlichen zu überzeugen aktiv unsere<br />

bisherigen Bemühungen zu unterstützen.<br />

E<strong>in</strong>en Ansatzpunkt hierfür sehen wir <strong>in</strong> der Implementierung des<br />

Doppelbenennungsverfahrens <strong>und</strong> Reißverschlussverfahrens auf kommunaler<br />

Ebene. Die beiden Verfahren wurden vom M<strong>in</strong>isterrat 2009 beschlossen, um<br />

<strong>die</strong> Vertretung von Frauen <strong>in</strong> rhe<strong>in</strong>land-pfälzischen Gremien signifikant <strong>und</strong><br />

nachhaltig zu verbessern.<br />

E<strong>in</strong>e Anwendung der beiden Verfahren auf Kreisebene wäre e<strong>in</strong> deutliches<br />

Signal für e<strong>in</strong>e aktive Gleichstellungspolitik <strong>in</strong> unseren Landkreisen <strong>und</strong><br />

gleichzeitig <strong>die</strong> Erfüllung des Verfassungsauftrages.<br />

Weitere Erläuterungen dazu f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der Broschüre Paritätische Besetzung von<br />

Gremien <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, Herausgeber M<strong>in</strong>isterium für Arbeit, Soziales,<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Frauen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, Stand Okt. 2009<br />

„Woh<strong>in</strong> du auch gehst, nimm e<strong>in</strong>e Frau mit.“<br />

(Gloria Ste<strong>in</strong>em, amerikanische Journalist<strong>in</strong>)<br />

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