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KÖNIGIN DER MEERE - K+S Aktiengesellschaft

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8 ARBEITEN WORKING / TRAVAILLER / TRABAJAR / TRABALHAR<br />

SCOOP 1/2013<br />

Javier Fernández<br />

Sonnen berg kam von<br />

Chile nach Deutschland.<br />

Er arbeitet als Controller<br />

bei der esco in Hannover.<br />

Ob Mettbrötchen, eine<br />

frische Maß auf dem<br />

Oktoberfest oder ein Kölsch<br />

beim Kölner Karneval: Javier<br />

genießt Deutschland auch<br />

kulinarisch.<br />

SPRECHEN SIE INTERNATIONAL?<br />

Damit berufliche Entsendungen ins Ausland<br />

gelingen, kommt es auf viel mehr als allein gute<br />

Sprachkenntnisse an. Deshalb gibt es bei <strong>K+S</strong> ein<br />

besonderes Training.<br />

VON CHRISTIN BERNHARDT<br />

Günther Müller und Gustavo Gonzáles<br />

sind frustriert. Jahrelang lief<br />

beruflich alles glatt, doch seit der<br />

Deutsche und der Chilene miteinander<br />

arbeiten, scheint nichts mehr richtig zu<br />

klappen. Keiner der beiden kann begreifen,<br />

weshalb sich der andere in seinen Augen<br />

so danebenbenimmt und weshalb es<br />

so schwer ist, sich auf scheinbar selbstverständliche<br />

Dinge zu verständigen. Und tatsächlich:<br />

Ohne es zu ahnen, lassen die beiden<br />

keine Gelegenheit aus, ihr Gegenüber<br />

vor den Kopf zu stoßen. Günther und Gustavo<br />

gibt es nicht wirklich. Sie sind ebenso<br />

fiktive wie klischeeüberladene Prototypen<br />

ihrer jeweiligen Landeskultur (siehe auch<br />

Infokasten S. 10). Im interkulturellen Training<br />

für <strong>K+S</strong>-Mitarbeiter tragen ihre Abenteuer<br />

zur Erheiterung der Teilnehmer erheblich<br />

bei. Doch was hier lustig ist, kann<br />

in der Realität enormen Schaden anrichten.<br />

Im Seminar wird daher eine ebenso<br />

simple wie auch unterschätzte Wahrheit<br />

vermittelt: Missverständnisse und Konflikte<br />

zwischen Angehörigen unterschiedlicher<br />

Kulturen entstehen dann, wenn die<br />

eigene Normalität als Maßstab gesetzt<br />

wird. Genau das sei der Fehler, der laut<br />

Experten meist automatisch im Umgang<br />

mit anderen Kulturen gemacht werde.<br />

Um jedoch produktiv miteinander arbeiten<br />

zu können, müssten beide Seiten<br />

ein Verständnis für die Eigenheiten<br />

des jeweils anderen entwickeln und lernen,<br />

angemessen auf sie zu reagieren.<br />

Vorsicht, Fettnapf!<br />

Davon ist Andrea Meergans überzeugt. Als<br />

Personalverantwortliche für obere Führungskräfte<br />

betreut sie weltweit jene <strong>K+S</strong>-<br />

Mitarbeiter, die als sogenannte Expatriats<br />

– kurz Expats – für einige Zeit ins Ausland<br />

entsendet werden. Deren Anzahl hat sich<br />

in den vergangenen Jahren mehr als verdreifacht:<br />

Waren es 2007 gerade einmal<br />

20 Mitarbeiter, sind es im ersten Quartal

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