16.03.2014 Aufrufe

KÖNIGIN DER MEERE - K+S Aktiengesellschaft

KÖNIGIN DER MEERE - K+S Aktiengesellschaft

KÖNIGIN DER MEERE - K+S Aktiengesellschaft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SCOOP 1/2013 23<br />

FEINSTAUBANTEIL<br />

Staub wird herausgefiltert<br />

und wei terverarbeitet.<br />

3. FREIFALLSCHEI<strong>DER</strong><br />

Die unterschiedlich aufgeladenen<br />

Salzkörner fallen durch ein Hoch -<br />

spannungsfeld. Auf zwei Meter<br />

Länge ist rechts und links ein positiver<br />

und ein negativer Pol angebracht.<br />

Die Pole sorgen dafür, dass die Körner<br />

je nach Ladung auf die eine oder<br />

die andere Seite gezogen werden.<br />

Dadurch trennen sich die negativ<br />

aufgeladenen Komponenten von<br />

den positiv aufgeladenen.<br />

In Stufe A wird<br />

positiv geladenes<br />

Steinsalz vom Minuspol<br />

angezogen.<br />

Der Pluspol zieht<br />

negativ geladene<br />

Kali- und Kieseritkomponenten<br />

an.<br />

1. FRAKTION<br />

Das Wertstoffgemisch<br />

(Kali<br />

und Kieserit)<br />

wird weiterverarbeitet.<br />

ZUNGEN Die zwei Trennelemente<br />

am unteren Ende des Freifallscheiders<br />

sorgen dafür, dass Steinsalz sowie<br />

Kieserit und Kali unterschiedliche<br />

Wege gehen. In die Mitte fällt das<br />

sogenannte Mittelgut, das sich für<br />

keinen Pol entschieden hat und<br />

das Verfahren ein weiteres Mal<br />

durchläuft.<br />

2. FRAKTION<br />

Mittelgut<br />

3. FRAKTION<br />

Rückstand (NaCl)<br />

Fotos: Bernd Schoelzchen (3), <strong>K+S</strong> Infografik: KircherBurkhardt Infografik<br />

Technik bereits seit den<br />

1970er-Jahren, und Hattorf<br />

setzt ab 2014 durch<br />

eine Erweiterung der<br />

Anlage sogar noch stärker<br />

auf die Trennung<br />

mit dem ESTA-Verfahren.<br />

Nach dem ersten<br />

Einsatz der Technik hat<br />

sich das Forscherteam allerdings<br />

nicht auf dem<br />

Erfolg ausgeruht: „Wir<br />

haben kontinuierlich wei -<br />

tergeforscht, um das Verfahren<br />

noch kostengünstiger<br />

und umweltschonender<br />

zu machen“, sagt<br />

Roland Keidel.<br />

» Das ESTA-Verfahren<br />

schont die Umwelt und<br />

spart erheb -<br />

li che Kosten ge -<br />

gen über dem<br />

Flotations- und<br />

Heißlöseverfahren. «<br />

Roland Keidel, Leiter Produktion über<br />

Tage, Standort Hattorf<br />

Die Freifallscheider in Hattorf. Auf einer Länge von<br />

zwei Metern werden die verschiedenen Salzmineralien<br />

voneinander getrennt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!