Ausgabe 3/2009 - Deutsche Olympische Gesellschaft
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unterschiedlichen Ausprägungen von<br />
Alkoholmissbrauch, besonders von Kindern<br />
und Jugendlichen, bewusst. Mit seinen<br />
Vereinen und Verbänden will er diesem<br />
Problem entgegenwirken. Dabei ist Aufklärung<br />
ein wichtiges Element. Gemeinsam<br />
mit der BZgA wollen wir deshalb insbesondere<br />
den Erwachsenen Hilfestellung geben,<br />
die in den Vereinen für Kinder und Jugendliche<br />
Verantwortung tragen. Ein alkoholfreies<br />
Wochenende mit entsprechenden<br />
Aktionen, ist eine sehr gute Möglichkeit<br />
festzustellen, wie im eigenen Verein mit<br />
Alkohol umgegangen wird und was verbessert<br />
werden kann."<br />
Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />
betont: "Rund 70 Prozent aller jungen<br />
Menschen sind zumindest vorübergehend<br />
in einem Sportverein aktiv. Dort können sie<br />
vielfältige Fähigkeiten und Eigenschaften<br />
wie Teamgeist, Belastbarkeit, Durchsetzungsfähigkeit<br />
oder soziale Verantwortung<br />
entwickeln. Diese Stärken helfen einer<br />
Suchtentwicklung vorzubeugen. Der Sport<br />
unterstützt also junge Menschen dabei,<br />
Lebenskompetenzen zu erwerben. Darüber<br />
hinaus sind Trainerinnen und Trainer sowie<br />
Betreuerinnen und Betreuer wichtige<br />
Vorbilder und häufig auch Vertrauenspersonen<br />
für die jungen Vereinsmitglieder, auch<br />
in Bezug auf den Konsum von Alkohol.<br />
Wenn sie selbst verantwortungsbewusst<br />
mit Alkohol umgehen, können sie das<br />
Trinkverhalten der Kinder und Jugendlichen<br />
positiv beeinflussen."<br />
Die <strong>Deutsche</strong> Sportjugend arbeitet mit der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />
im Themenfeld Suchtprävention eng<br />
zusammen. Insbesondere bei Großveranstaltungen,<br />
wie z.B. dem Jugendevent,<br />
betreibt sie Aufklärung und setzt sich für<br />
eine Sensibilisierung beim Thema Alkoholmissbrauch<br />
ein. Für die <strong>Deutsche</strong> Sportjugend<br />
passen Sport und Alkohol nicht<br />
zusammen, deshalb geht die Wirkung der<br />
Aktion "Alkoholfrei Sport genießen" weit<br />
über die Aktionswochen hinaus.<br />
Sportvereine, die eine Veranstaltung im<br />
Zeitraum der Aktionswoche unter das<br />
Motto "Alkoholfrei Sport genießen" stellen<br />
wollen oder andere Aktionen im Rahmen<br />
eines alkoholfreien Sportwochenendes<br />
durchführen, werden von der Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung und<br />
dem <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n Sportbund<br />
mit einer kostenlosen Aktionsbox unter-<br />
68<br />
stützt. Darin enthalten sind u.a. Informationsmaterialien<br />
zum Thema "Suchtprävention<br />
im Sportverein", ein Banner "Alkoholfrei<br />
Sport genießen", das Jugendschutzgesetz<br />
als Poster und Thekenaufsteller sowie T-<br />
Shirts. Die Aktionsbox wird automatisch an<br />
alle Vereine versendet, die das Anmeldeformular<br />
auf der Internetseite www.aktionswoche-alkohol.de<br />
ausfüllen. Für Fragen zur<br />
Anmeldung und zur Umsetzung geplanter<br />
Aktivitäten gibt es das Servicetelefon:<br />
06173 / 70 27 29 (Mo bis Fr 9-17 Uhr)<br />
<strong>Deutsche</strong>r und polnischer<br />
Sport intensivieren Zusammenarbeit<br />
Das Nationale <strong>Olympische</strong> Komitee für<br />
Polen und der <strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong> Sportbund<br />
werden ihre Zusammenarbeit weiter<br />
ausbauen. Dies vereinbarten der polnische<br />
NOK-Präsident Piotr Nurowski, Vize-<br />
Präsident Andrzej Krasncki, Generalsekretär<br />
Adam Krzesinski und der Staatssekretär im<br />
polnischen Ministerium für Sport und<br />
Tourismus, Adam Giersz, mit DOSB-Präsident<br />
Thomas Bach und Generaldirektor<br />
Michael Vesper. Während eines zweitägigen<br />
Besuches Ende April in Frankfurt informierten<br />
sich die polnischen Gäste insbesondere<br />
über die Struktur des unabhängigen deutschen<br />
Sports nach der Gründung des DOSB<br />
und die duale Karriere, also die parallel zur<br />
sportlichen Laufbahn verlaufende berufliche<br />
Ausbildung von Sportlern. Besprochen<br />
wurden auch gemeinsame Jugendprojekte<br />
auf Basis des Engagements der <strong>Deutsche</strong>n<br />
Sportjugend (dsj) im deutsch-polnischen<br />
Jugendwerk. Außerdem signalisierten die<br />
polnischen Gäste Interesse an einer Zusammenarbeit<br />
auf europäischer Ebene über das<br />
EOC EU Office in Brüssel.<br />
DOSB leistet Erdbebenhilfe in China<br />
Mit der Übergabe eines Kinderbusses an ein<br />
Waisenhaus im chinesischen Maoxian<br />
durch das deutsche Generalkonsulat<br />
Chengdu helfen der DOSB und das Nationale<br />
<strong>Olympische</strong> Komitee von Katar (QOC)<br />
Erdbebenopfern der Katastrophe von 2008.<br />
DOSB und QOC hatten bei den <strong>Olympische</strong>n<br />
Spielen in Peking mehr als 30.000 Euro<br />
gesammelt. Mit dem Bus sollen jetzt Spielund<br />
Sportmöglichkeiten für Waisenhäuser<br />
in entlegenen Bereichen der betroffenen<br />
Provinz Sichuan verbessert werden.<br />
Impressum<br />
Impressum<br />
<strong>Olympische</strong>s Feuer<br />
Zeitschrift des <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n<br />
Sportbundes und der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong><br />
Herausgeberkollegium:<br />
Gerd Graus (DOSB), Harald Denecken (DOG),<br />
Steffen Haffner, Michael Gernandt<br />
Chefredakteur: Harald Pieper<br />
Redaktion: Dr. Stefan Volknant, Dr. Andreas Höfer,<br />
Daniela Doerinckel<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Dr. Stefan Volknant<br />
<strong>Deutsche</strong>r <strong>Olympische</strong>r Sportbund<br />
Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt<br />
Telefon: 0 69 / 6 70 02 27, Fax: 0 69 / 67 00 12 27<br />
E-Mail: volknant@dosb.de<br />
Harald Pieper<br />
Stieglitzstraße 2<br />
63263 Neu-Isenburg<br />
Telefon: 0 61 02 / 5 22 62<br />
Herstellung, Vertrieb & Verlag:<br />
Peter Kühne Verlag<br />
Theodor-Heuss-Straße 11<br />
63303 Dreieich<br />
Telefon: 0 61 03 / 8 07 91 70,<br />
Telefax: 0 61 03 / 8 07 91 71<br />
E-Mail: freiwurf@aol.com<br />
Grafische Gestaltung: Werner Pettersch, Dreieich<br />
Schlussredaktion/Anzeigenleitung: Peter Kühne<br />
Die Zeitschrift erscheint 6 x jährlich.<br />
Der Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> abgegolten.<br />
Druck: HMS-Druckhaus GmbH<br />
Benzstraße 57 - 59, 63303 Dreieich<br />
Telefon: 0 61 03 / 93 39-0.<br />
Das <strong>Olympische</strong> Feuer ist zu beziehen durch:<br />
Geschäftsstelle der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n<br />
<strong>Gesellschaft</strong>, Otto-Fleck-Schneise 12 - Haus II,<br />
60528 Frankfurt am Main,<br />
Telefon: 0 69 / 69 50 16-0,<br />
Telefax: 0 69 / 6 77 18 26,<br />
E-Mail: office@dog-bewegt.de,<br />
Frankfurter Sparkasse,<br />
Kontonummer 200313592,<br />
Bankleitzahl: 500 502 01<br />
Das <strong>Olympische</strong> Feuer ist ein Diskussionsforum.<br />
Mit Namen gekennzeichnete Artikel müssen nicht<br />
unbedingt der Meinung der Redaktion, des DOSB<br />
bzw. der DOG entsprechen.<br />
Titelgrafik: Eberhard Stroot<br />
Fotos, Illustrationen, Karikaturen:<br />
picture-alliance/dpa<br />
Markus Niethammer<br />
Foto Schell<br />
Eberhard Stroot<br />
Gerd Waßner