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UNESCO Destination Schweiz. - UNESCO Welterbe Schweizer ...

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<strong>UNESCO</strong><br />

<strong>Destination</strong> <strong>Schweiz</strong>.<br />

MySwitzerland.com/unesco<br />

Die <strong>Schweiz</strong>er <strong>Welterbe</strong>stätten und das Biosphärenreservat Entlebuch.<br />

<strong>UNESCO</strong> <strong>Destination</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Amthausgasse 4 / Postfach 169<br />

CH-3000 Bern 7<br />

Tel. +41 (0)31 328 12 71<br />

Fax +41 (0)31 328 12 99<br />

info@unesco-destination-schweiz.ch<br />

www.unesco-destination-schweiz.ch


Willkommen.<br />

Stiftsbibliothek, St.Gallen, Ostschweiz / Liechtenstein<br />

Inhalt.<br />

Die <strong>Schweiz</strong> teilt mit Ihnen ein reiches Erbe.<br />

Ganz still wird man. Wagt kaum zu flüstern, obschon<br />

vor lauter Schönheit Jubel angemessen<br />

wäre. Es ist diese Ergriffenheit, die einen erfasst,<br />

wenn man vor etwas Grossartigem steht – vor<br />

abertausenden, kostbaren Büchern, die unter<br />

prächtigstem Barockgewölbe aufgereiht wurden.<br />

Vor mächtigen Gletschermassen oder hingebungsvoll<br />

kultivierten Weinlandschaften: Die <strong>Schweiz</strong><br />

besitzt mit der Stiftsbibliothek St.Gallen nicht nur<br />

Kulturgüter von Weltformat, die zum <strong>Welterbe</strong><br />

gekrönt wurden. Sie ist auch mit Landschaften<br />

gesegnet, die so einmalig sind, dass sie unter<br />

<strong>UNESCO</strong>-Schutz stehen: Der Aletschgletscher<br />

etwa oder die Weinterrassen des Lavaux. Und<br />

noch viel mehr... Einzigartigkeit ist schützenswert.<br />

Das verpflichtet zum Bewahren und Teilen.<br />

unesco-destinazione-svizzera.ch<br />

<strong>Schweiz</strong> Tourismus<br />

Postfach<br />

CH-8027 Zürich<br />

info@myswitzerland.com<br />

www.MySwitzerland.com<br />

Postfach 160754<br />

D-60070 Frankfurt a. M.<br />

6608 Fifth Avenue, Suite 202<br />

New York, Ny 10020, USA<br />

1, Swiss Club Link<br />

SG-288162 Singapore<br />

04 Wertvolles Erbe.<br />

06 Altstadt von Bern.<br />

08 Benediktinerinnen-Kloster St. Johann<br />

in Müstair.<br />

10 Drei Burgen von Bellinzona.<br />

12 La Chaux-de-Fonds / Le Locle,<br />

Stadtlandschaft Uhrenindustrie.<br />

14 Lavaux, Weinberg-Terrassen.<br />

16 Karte: <strong>Schweiz</strong>er <strong>Welterbe</strong>stätten und das<br />

Biosphärenreservat Entlebuch.<br />

18 Monte San Giorgio.<br />

20 Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen.<br />

22 Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/<br />

Bernina.<br />

24 <strong>Schweiz</strong>er Alpen Jungfrau-Aletsch.<br />

26 <strong>Schweiz</strong>er Tektonikarena Sardona.<br />

28 Stiftsbezirk St.Gallen.<br />

30 Biosphärenreservat Entlebuch.<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

No. 01-12-243713 – www.myclimate.org<br />

© myclimate – The Climate Protection Partnership<br />

Inhalt | 3


Commission suisse pour l’<strong>UNESCO</strong><br />

Wertvolles Erbe.<br />

Die <strong>UNESCO</strong> schützt das <strong>Welterbe</strong><br />

der Menschheit.<br />

Tschingelhörner im Winter, Glarner Seite / © IG Tektonikarena Sardona<br />

© H.-P. Siffert OTV<br />

Manche Dinge sind so wertvoll, dass die ganze Menschheit<br />

darüber wachen muss: Kultur- und Naturgüter von<br />

aussergewöhnlichem universellem Wert. Die <strong>UNESCO</strong><br />

hat die Aufgabe, solch ideelle Werte zu vertreten und<br />

schützen – zusammen mit uns allen.<br />

Brücken bauen.<br />

Koordinieren, sensibilisieren, Verbindungen fördern: Die <strong>Schweiz</strong>erische<br />

<strong>UNESCO</strong>-Kommission wirkt als Brücke zwischen der internationalen<br />

Gemeinschaft, der schweizerischen Zivilgesellschaft<br />

und den politischen Instanzen. Im Bereich <strong>Welterbe</strong> koordiniert sie<br />

zwischen den involvierten Akteuren im Inland. Sie vermittelt die<br />

<strong>Welterbe</strong>stätten als Ganzes und sensibilisiert die Öffentlichkeit für<br />

die Werte des <strong>Welterbe</strong>s.<br />

Organisation der<br />

Vereinten Nationen für<br />

Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur<br />

<strong>Schweiz</strong>erische <strong>UNESCO</strong>-Kommission<br />

Commissione svizzera per l’<strong>UNESCO</strong><br />

Cummissiun svizra per l’<strong>UNESCO</strong><br />

<strong>Schweiz</strong>erische <strong>UNESCO</strong>-<br />

Kommission c/o EDA<br />

CH-3003 Bern<br />

Tel. +41 (0)31 324 10 67<br />

info@welterbe.ch<br />

www.welterbe.ch<br />

www.unesco.ch<br />

«Da Kriege im Geist der Menschen entstehen,<br />

muss auch der Frieden im Geist der Menschen<br />

verankert werden.» Das ist die Leitidee der<br />

1945 gegründeten <strong>UNESCO</strong>, der Organisation<br />

der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur. Ihr oberstes Ziel ist die Wahrung<br />

des Friedens. Zu den vielfältigen Aufgaben<br />

der <strong>UNESCO</strong> gehört auch die Verwaltung des<br />

<strong>Welterbe</strong>s der Menschheit bestehend aus Weltkultur-<br />

und Weltnaturerbe sowie der Biosphärenreservate.<br />

<strong>Welterbe</strong> als revolutionäre Idee<br />

Was die Natur in Jahrmillionen oder Jahrtausenden<br />

geschaffen, was die Menschheit in Jahrhunderten<br />

aufgebaut hat, soll bewahrt werden. Der<br />

Schutz und die Erhaltung dieser Schätze sollen<br />

in die Obhut der gesamten Menschheit gestellt<br />

werden – das ist die zentrale, revolutionäre Idee<br />

des <strong>Welterbe</strong>s. Die Rettung der Tempel von Abu<br />

Simbel war die Geburtsstunde der <strong>UNESCO</strong>-<br />

Konvention von 1972, die sich dem Schutz des<br />

Kultur- und Naturerbes der Welt verpflichtet hat.<br />

Annähernd tausend Stätten sind unterdessen<br />

auf der <strong>Welterbe</strong>liste verzeichnet, darunter elf aus<br />

der <strong>Schweiz</strong>. Sie sind von aussergewöhnlichem<br />

universellem Wert, wie z.B. die Pyramiden in<br />

Ägypten, das Great Barrier Reef in Australien, die<br />

Galápagos-Inseln in Ecuador oder der Yellowstone<br />

Nationalpark und der Grand Canyon in den<br />

USA.<br />

Gelebte Nachhaltigkeit im Biosphärenreservat<br />

Biosphärenreservate sind Modellregionen, in<br />

denen nachhaltige Entwicklung täglich verwirklicht<br />

wird. Hier bemühen sich Einwohner und<br />

Unternehmer, die ökologische Verantwortung,<br />

die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die<br />

gesellschaftliche Solidarität in Einklang zu bringen.<br />

Eine nachhaltige Entwicklung erfüllt die<br />

Ansprüche der Gegenwart. Zugleich stellt sie<br />

sicher, dass auch die Bedürfnisse künftiger Generationen<br />

befriedigt werden. In der <strong>Schweiz</strong><br />

gibt es zwei Biosphärenreservate: Val Müstair<br />

Parc Naziunal im Kanton Graubünden und<br />

das Entlebuch im Kanton Luzern.<br />

Ein Auftrag an die Menschheit<br />

Wir alle sind aufgerufen, zu diesem wertvollen<br />

Erbe Sorge zu tragen und die Weitergabe an<br />

künftige Generationen sicher zu stellen – die<br />

<strong>UNESCO</strong> hilft dabei.<br />

4 | Wertvolles Erbe Wertvolles Erbe | 5


Altstadt von Bern.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Altstadt Bern, Region Bern<br />

Unter historischen Lauben wandeln.<br />

Erhaben thront die Berner Altstadt seit ihrer Gründung 1191 auf<br />

einer Halbinsel hoch über der Aare und zeugt vom grossartigen,<br />

mittelalterlichen Städtebau Europas. Die Altstadt verzaubert ihre<br />

Besucher mit ihrem wohltuend entschleunigenden Charme. Hier<br />

wollen Figurenbrunnen aus der Renaissance, das Münster und die<br />

kilometerlangen Laubengänge bestaunt werden.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36509<br />

Bern Tourismus<br />

CH-3000 Bern 7<br />

Tel. +41 (0)31 328 12 12<br />

info@bern.com<br />

www.bern.com<br />

Altstadtbummel samt Zeitreise.<br />

Bummeln Sie unter fachkundiger Führung durch die mittelalterlichen<br />

Gassen und Laubengänge der Altstadt und lassen Sie sich dabei<br />

in die Geschichte der <strong>Schweiz</strong>er Hauptstadt einführen. Sie spazieren<br />

an prächtigen Brunnen und Türmen vorbei und schauen hinter<br />

die Kulissen des Zeitglockenturms (Zytglogge) aus dem 13. Jahrhundert.<br />

Dabei gewinnen Sie Einblick in die Technik des Mittelalters<br />

und erleben das Figurenspiel von 1530, das seine Zuschauer vor<br />

jeder vollen Stunde während vier Minuten in Bann zieht.<br />

6 | Altstadt von Bern<br />

Altstadt von Bern | 7


Kloster St. Johann,<br />

Müstair.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Kloster St. Johann, Müstair, Graubünden<br />

Einkehr bei den Benediktinerinnen.<br />

Die Klosteranlage wurde im 8. Jahrhundert von Karl dem Grossen<br />

gegründet und nie völlig zerstört. Gut erhalten offenbart sie daher<br />

die Baustile mehrerer Epochen und birgt Kunstschätze aus über<br />

zwölf Jahrhunderten – ein Anziehungspunkt für Archäologen und<br />

Kunsthistoriker. Das Kloster wird noch heute im Geiste des benediktinischen<br />

«ora et labora» von Nonnen belebt.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 37671<br />

museum & butia<br />

Clostra Son Jon<br />

CH-7537 Müstair<br />

Tel. +41 (0)81 851 62 28<br />

visit-museum@muestair.ch<br />

www.muestair.ch<br />

Kirche, Kunst, Kultur – fühlbar echt.<br />

Ob Sie den grössten und besterhaltenen frühmittelalterlichen Freskenzyklus<br />

in der Klosterkirche bewundern, dem Gebet der Nonnen<br />

zuhören oder an einer Führung durch das Klostermuseum teilnehmen<br />

– im Kloster St. Johann in Müstair können Sie Geschichte,<br />

Kultur und benediktinischen Geist spüren, leiser treten und Kraft<br />

tanken, 364 Tage im Jahr. Lassen Sie für ein Mal Handy und Uhr<br />

zu Hause und gönnen Sie sich den Tiefgang klösterlichen Lebens.<br />

Besonders eindrücklich ist die Einkehr in der kalten Jahreszeit.<br />

8 | Kloster St. Johann, Müstair Kloster St. Johann, Müstair | 9


Burgen von<br />

Bellinzona.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Castelgrande, Bellinzona, Tessin<br />

Im tiefsten Burgfrieden.<br />

Die drei imposanten Burgen von Bellinzona gehören zu den bedeutendsten<br />

Zeugen mittelalterlicher Befestigungsbaukunst. Sie wurden<br />

im Laufe der Jahrhunderte mehrfach wiederaufgebaut und vor<br />

kurzem restauriert – nun präsentieren sich die Burgen Castelgrande,<br />

Montebello und Sasso Corbaro in voller Pracht. Für die Römer<br />

war Bellinzona eine wichtige Verteidigungslinie.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36511<br />

Bellinzona Turismo<br />

CH-6500 Bellinzona<br />

Tel. +41 (0)91 825 21 31<br />

info@bellinzonaturismo.ch<br />

www.bellinzonaturismo.ch<br />

Auf den Spuren der alten Römer.<br />

Schauen Sie hinter die geschichtsträchtigen Gemäuer von Bellinzona<br />

und erfahren Sie, warum es sich einst so kriegerisch präsentierte:<br />

Bellinzona bildete früher die wichtigste Sperrfestung zwischen dem<br />

Gotthardpass und der Lombardei. Sie wurde im Mittelalter errichtet,<br />

um den nördlichen Völkern den Zugang zum Tessiner Tal zu versperren<br />

und die Wegzölle Richtung St. Gotthard zu kontrollieren.<br />

Bellinzonas beeindruckende Wehranlagen gehören seit dem Jahr<br />

2000 zum <strong>UNESCO</strong>-Weltkulturerbe.<br />

10 | Burgen von Bellinzona Burgen von Bellinzona | 11


La Chaux-de-Fonds<br />

Le Locle.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

La Chaux-de-Fonds, Jura und Drei-Seen-Land / © Christof Sonderegger<br />

Zwei Städte mit dem besondern Tick.<br />

Eine Architektur, die dem Licht hohe Priorität einräumt und eine<br />

urbane Struktur, die den Verkehr erleichtert: La Chaux-de-Fonds<br />

und Le Locle sind gelungene Symbiosen von Urbanistik und Uhrenindustrie.<br />

Ihre Bauten zeugen von der lokalen Handwerks- und<br />

Industriegeschichte und zeigen, dass die Uhrmacherei in die Entwicklung<br />

der Stadtlandschaft eingebunden wurde.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36518<br />

Tourisme neuchâtelois<br />

CH-2302 La Chaux-de-Fonds<br />

Tel. +41 (0)32 889 68 95<br />

info.cdf@ne.ch<br />

www.watch-cities.ch<br />

Fahrt durch die Uhrenmetropolen.<br />

Erfahren Sie mehr über die Geschichte und Architektur von La<br />

Chaux-de-Fonds und Le Locle. Nehmen Sie Platz in unserem Minizug!<br />

Wir zeigen Ihnen auf einer Rundfahrt, weshalb diese Städte<br />

im Schachbrettgrundriss erbaut wurden und so an die Urbanität<br />

amerikanischer Städte erinnern. Dank interessanten Hintergrundinformationen<br />

gewinnen Sie in vierzig Minuten Einblick ins 19. Jahrhundert,<br />

als die Uhrenindustrie hier ein blühendes Zentrum fand und<br />

für die Bevölkerung der Neuenburger Berge sehr bedeutsam wurde.<br />

12 | La Chaux-de-Fonds/Le Locle La Chaux-de-Fonds/Le Locle | 13


Lavaux,<br />

Weinberg-Terrassen.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Weinbaugebiet Lavaux, Genferseegebiet / © Régis Colombo/diapo.ch<br />

Im Land der «drei Sonnen».<br />

Terrassierte Weinberge, malerische Dörfer, ein tiefblauer See, im<br />

Hintergrund verschneite Berge – was für eine Pracht! Mit 830 Hektaren<br />

Fläche gehört das Lavaux zu den grössten Weinbergen der<br />

<strong>Schweiz</strong>. Es wird von «drei Sonnen» genährt: Von der Sonne selbst,<br />

von ihren Strahlen, die der See reflektiert, und von der Wärme, die<br />

die Mauern der Weinberge speichern.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36515<br />

Montreux-Vevey Tourisme<br />

CH-1820 Montreux<br />

Tel. +41 (0)21 962 84 84<br />

info@montreuxriviera.com<br />

www.montreuxriviera.com<br />

www.lavaux.ch<br />

Vergnügungsfahrt durch das Lavaux.<br />

Entspannt zurücklehnen und die Welt an sich vorbeiziehen lassen:<br />

Kommen Sie mit auf eine Spazierfahrt durch das Lavaux! In den Minizügen<br />

«Lavaux Panoramic» und «Lavaux Express» geniessen Sie<br />

prachtvolle Aussichten auf Weinbergterrassen, Genfersee und Bergpanorama.<br />

Unsere Züge fahren auf Rädern und meistern auch die<br />

steilen Hänge. Wir bieten von April bis Oktober sechs verschiedene<br />

Routen an. Falls Sie etwas zu feiern haben oder mit Ihren Lieben<br />

unter sich sein wollen, organisieren wir auch Privatfahrten.<br />

14 | Lavaux, Weinberg-Terrassen Lavaux, Weinberg-Terrassen | 15


<strong>Welterbe</strong>stätten<br />

und das Biosphärenreservat<br />

Entlebuch.<br />

7<br />

1 Altstadt von Bern<br />

Seit 1983<br />

Die im 18. Jahrhundert barockisierte<br />

Stadt hat ihre mittelalterliche<br />

Grundstruktur<br />

bewahrt.<br />

(Seite 6/7)<br />

2 Benediktinerinnen-Kloster<br />

St. Johann in Müstair<br />

Seit 1983<br />

Ein bedeutender Wandmalereizyklus<br />

aus der Karolingerzeit.<br />

(Seite 8/9)<br />

3 Burgen von Bellinzona<br />

Seit 2000<br />

Die Wehranlagen von Bellinzona<br />

gehören zu den bedeutendsten<br />

Zeugen der<br />

mittelalterlichen Befestigungsbaukunst<br />

im Alpenraum.<br />

(Seite 10/11)<br />

5<br />

4<br />

7<br />

1<br />

10<br />

7<br />

12 11<br />

9<br />

3<br />

6<br />

8<br />

2<br />

9 <strong>Schweiz</strong>er Alpen<br />

Jungfrau-Aletsch<br />

Seit 2001/2007 (Erweiterung)<br />

Eine einzigartige Informationsquelle<br />

über die Entstehung<br />

von Bergen und Gletschern.<br />

(Seite 24/25)<br />

10 Stiftsbezirk St.Gallen<br />

Seit 1983<br />

Ein architektonisches Ensemble<br />

aus der Barockzeit<br />

mit einer der wertvollsten<br />

Bibliotheken der Welt.<br />

(Seite 26/27)<br />

11 Tektonikarena Sardona<br />

Seit 2008<br />

Ein herausragender Zeuge<br />

für das Verständnis der<br />

Gebirgsbildungsprozesse<br />

und der Plattentektonik.<br />

(Seite 28/29)<br />

4 La Chaux-de-Fonds/<br />

Le Locle, Stadtlandschaft<br />

Uhrenindustrie<br />

Seit 2009<br />

Die bemerkenswerte Stadtplanung<br />

und die Architektur<br />

von La Chaux-de-Fonds<br />

und Le Locle wurden durch<br />

die Bedürfnisse der Uhrenindustrie<br />

und der Uhrenmacher<br />

geprägt.<br />

(Seite 12/13)<br />

5 Lavaux, Weinberg-<br />

Terrassen<br />

Seit 2007<br />

Diese Kulturlandschaft ist<br />

Zeugnis einer ausserordentlichen,<br />

beinahe tausendjährigen<br />

Wechselwirkung von<br />

Mensch und Natur.<br />

(Seite 14/15)<br />

6 Monte San Giorgio<br />

Seit 2003<br />

Dank tausender versteinerter<br />

Fossilien in seinen Gesteinsschichten<br />

ist der Monte San<br />

Giorgio der beste Zeuge des<br />

Meereslebens der Trias-Periode<br />

vor 245–230 Millionen<br />

Jahren. (Seite 18/19)<br />

7 Prähistorische Pfahlbauten<br />

um die Alpen<br />

Seit 2011<br />

Zahlreiche Ausstellungen in<br />

Museen, Archäoparks und<br />

bei Pfahlbaustationen bieten<br />

faszinierende Einblicke in die<br />

Steinzeit. (Seite 20/21)<br />

8 Rhätische Bahn in der<br />

Landschaft Albula/Bernina<br />

Seit 2008<br />

Die 122 Kilometer lange<br />

Strecke ist eine Meisterleistung<br />

aus der Pionierzeit der<br />

Eisenbahn. (Seite 22/23)<br />

12 Biosphärenreservat<br />

Entlebuch<br />

Seit 2001<br />

Eine Moorlandschaft wie<br />

aus dem Märchenbuch!<br />

Unberührtes, mystisches<br />

Biosphärenreservat voller<br />

Naturschätze. (Seite 30/31)<br />

16 | <strong>Welterbe</strong>n und Biosphäre<br />

<strong>Welterbe</strong>n und Biosphäre | 17


Monte San Giorgio.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Ausblick auf den Monte San Giorgio, Tessin<br />

Ein Meer der Erinnerungen.<br />

Im Saurierberg Monte San Giorgio lagern perfekt erhaltene, versteinerte<br />

Fische und Meeresreptilien, ein 230 Millionen Jahre alter<br />

Schatz. Wo einst ein Meeresbecken lag, erhob sich später der<br />

Monte San Giorgio. Das schweizerisch-italienische Weltnaturerbe<br />

lockt mit dem neuen, von Mario Botta geplanten Fossilienmuseum<br />

in Meride – einem Mekka für Fossilien-Freunde.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36515<br />

Ente Turistico del Mendrisiotto<br />

e Basso Ceresio<br />

CH-6850 Mendrisio<br />

Tel. +41 (0)91 641 30 50<br />

info@mendrisiottoturismo.ch<br />

www.mendrisiottoturismo.ch<br />

Innen reich, aussen schön.<br />

Lassen Sie die äusseren Werte des Monte San Giorgio auf sich<br />

wirken: Der beste Zeuge des Meereslebens der Trias-Zeit ist auch<br />

landschaftlich reizvoll. Hier schlendert man an den Südhängen der<br />

waldigen Hügel durch Rebberge, bummelt durch das idyllische<br />

Meride oder kehrt in den Grotti des Mendrisiotto ein. Vom Gipfel auf<br />

1097 Metern über Meer geniesst man Ausblick auf den Monte Rosa<br />

bis zum Monte Generoso, auf die Lepontinischen Alpen bis zu den<br />

Apenninen, auf Lugano und Morcote bis zu Varese und Mailand.<br />

18 | Monte San Giorgio Monte San Giorgio | 19


Prähistorische Pfahlbauten<br />

um die Alpen.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Cortaillod-EST, Luftbild / © SCG <strong>UNESCO</strong> Palafittes<br />

Bedeutendste archäologische Funde.<br />

Die Stätte «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen» umfasst<br />

111 Pfahlbaustationen in sechs Ländern, davon 56 in der <strong>Schweiz</strong>.<br />

Die Funde sind dank ihrer Lage unter oder am Wasser gut erhalten<br />

und von hohem wissenschaftlichen Wert: Funde von Holz, Textilien,<br />

pflanzlichen Resten oder Knochen erlauben faszinierende Einblicke<br />

in die Zeit um 5000 bis 500 v. Chr.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 163219<br />

Swiss Coordination Group<br />

<strong>UNESCO</strong> Palafittes<br />

CH-4003 Basel<br />

Tel. +41 (0)61 261 30 91<br />

info@palafittes.org<br />

www.palafittes.org<br />

Das Unsichtbare bestaunen.<br />

Unternehmen Sie eine Zeitreise in die Steinzeit! Im Archäopark<br />

Wauwil betreten Sie original getreu nachgebaute Pfahlbauhäuser.<br />

Das archäologische Museum Laténium und zahlreiche Ausstellungen<br />

anderer Museen bringen Ihnen die bedeutendsten archäologischen<br />

Kulturgüter Europas näher. Viele prähistorische Pfahlbauten<br />

befinden sich unter Wasser und sind darum nicht gut sichtbar. Sehr<br />

nützlich ist daher die Smartphone-App «Palafittes Guides»: Sie<br />

liefert Informationen über die Fundorte und einstigen Pfahlbauten.<br />

20 | Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen | 21


Rhätische Bahn,<br />

Albula/Bernina.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Bernina Express, Landwasserviadukt bei Filisur, Graubünden / © Peter Donatsch<br />

Bahntechnisches Meisterwerk.<br />

Eine bezaubernde Landschaft, zwei einzigartige Bahnlinien, die sich<br />

dank Kunstbauten wie Viadukten und Kehrtunnels durchs Gebirge<br />

schlängeln: Die Rhätische Bahn befährt in der Landschaft Albula/<br />

Bernina eine der spektakulärsten Routen der Welt. Ihr Weg führt<br />

von Thusis nach Tirano auf 122 Kilometern über 196 Brücken, durch<br />

55 Tunnels und an 20 Gemeinden vorbei.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36516<br />

Rhätische Bahn<br />

Railservice<br />

Tel. +41 (0)81 288 65 65<br />

railservice@rhb.ch<br />

www.rhb.ch/unesco<br />

Auf den Wegen der Bahnpioniere.<br />

Bahnbrechende Bahntechnik: Im Bahnmuseum Albula erfahren<br />

Sie mehr über Kühnheit und Können der Bahnpioniere – Gross und<br />

Klein, ja selbst versierte Bahnkenner geraten da ins Staunen. Wanderfreunde<br />

geniessen den Bahnerlebnisweg oder eine der Etappen<br />

des Fernwanderweges «Via Albula/Bernina» entlang der <strong>Welterbe</strong>strecke<br />

von Thusis bis Tirano. Atemberaubend ist auch die Fahrt im<br />

Bernina Express mit seiner faszinierenden Linienführung durch die<br />

Gebirgslandschaft.<br />

22 | Rhätische Bahn, Albula/Bernina Rhätische Bahn, Albula/Bernina | 23


<strong>Schweiz</strong>er Alpen<br />

Jungfrau-Aletsch.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Aletschgletscher, Wallis / © Mattias Nutt<br />

Grossartige Gletscherlandschaften.<br />

Die <strong>Schweiz</strong>er Alpen Jungfrau-Aletsch bilden eine der grossartigsten<br />

Hochgebirgslandschaften: Sie vereinen imposante Bergketten,<br />

urige Täler und das grösste zusammenhängend vergletscherte<br />

Gebiet der Alpen. Dabei sind sie von einer Kulturlandschaft umgeben,<br />

die sich über alle Vegetationsstufen erstreckt, von mediterran<br />

anmutender Steppe bis ins karge Hochgebirge.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36512<br />

<strong>UNESCO</strong>-<strong>Welterbe</strong> <strong>Schweiz</strong>er<br />

Alpen Jungfrau-Aletsch<br />

Tel. +41 (0)27 924 52 76<br />

www.jungfraualetsch.ch<br />

www.mySwissalps.ch<br />

© natur-welten.ch<br />

Wanderung zum ewigen Eis.<br />

Ob auf dem alten Fahrweg, auf Saumpfaden oder anspruchsvollen<br />

Passwanderungen: Umwandern Sie das <strong>Welterbe</strong> Jungfrau-Aletsch!<br />

Sie gehen dabei zu Fuss durch die Geschichte – von der Jungsteinzeit<br />

bis in die Gegenwart: Ein intensives Geschichts-, Natur- und<br />

Kulturerlebnis in einer spektakulären Alpenlandschaft. Die Routen<br />

umkreisen das gesamte Gebiet des <strong>Welterbe</strong>s. Sie können aus drei<br />

einwöchigen Packages auswählen. Jede Route führt Sie in die Verkehrsgeschichte<br />

der Berner und Walliser Alpen ein.<br />

24 | <strong>Schweiz</strong>er Alpen Jungfrau-Aletsch <strong>Schweiz</strong>er Alpen Jungfrau-Aletsch | 25<br />

Bild ansetzten NC


Tektonikarena<br />

Sardona.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Martinsloch, Glarner Hauptüberschiebung, Ostschweiz / Liechtenstein<br />

Wie Berge sich erheben.<br />

Der Zusammenstoss von Afrika mit Europa hat die Alpen über Jahrmillionen<br />

hinweg aufgetürmt. Gesteinsschichten wurden übereinander<br />

geschoben, gefaltet und zerbrochen. In der Tektonikarena<br />

Sardona sind die Spuren dieser gewaltigen Kräfte gut sichtbar.<br />

Die Stätte gehört seit 2008 zum <strong>UNESCO</strong>-<strong>Welterbe</strong> und erlaubt einzigartige<br />

Einblicke in die Entstehung der Alpen.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36517<br />

<strong>UNESCO</strong>-<strong>Welterbe</strong><br />

Tektonikarena Sardona<br />

CH-7320 Sargans<br />

Tel. +41 (0)81 723 59 20<br />

info@unesco-sardona.ch<br />

www.unesco-sardona.ch<br />

Geologie hautnah erleben.<br />

Lassen Sie sich von lokalen Führern zu den Schätzen des Geoparks<br />

und <strong>UNESCO</strong>-<strong>Welterbe</strong>s führen und von deren Faszination anstecken!<br />

Die «GeoGuides Sardona» offenbaren Ihnen die grosse Vielfalt<br />

und Ursprünglichkeit dieser weltweit einzigartigen Naturlandschaften.<br />

Vielleicht erspähen Sie auf Ihrer Entdeckungstour auch einen<br />

Steinbock auf dem Fels oder einen Bartgeier, der über Ihnen seine<br />

Kreise zieht. Das Besucherzentrum Glarnerland in Glarus und Elm<br />

vertieft Ihr Wissen rund um die Tektonikarena Sardona.<br />

26 | Tektonikarena Sardona Tektonikarena Sardona | 27


Stiftsbezirk<br />

St.Gallen.<br />

<strong>Welterbe</strong>.<br />

Stiftsbezirk St.Gallen, Ostschweiz / Liechtenstein<br />

Geist und Schönheit im Einklang.<br />

St.Gallen verfügt mit seiner Kathedrale über ein prachtvolles Wahrzeichen.<br />

Sie bildet zusammen mit dem Stiftsbezirk ein einzigartiges,<br />

historisches Ensemble. In der Stiftsbibliothek befindet sich<br />

der wohl schönste Rokokosaal der <strong>Schweiz</strong>. In der so genannten<br />

«Seelenapotheke» lagert ein Schatz von 150 000 Büchern und<br />

2000 Originalhandschriften aus dem Mittelalter.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36510<br />

St. Gallen-Bodensee<br />

Tourismus<br />

CH-9001 St.Gallen<br />

Tel. +41 (0)71 227 37 37<br />

info@st.gallen-bodensee.ch<br />

www.st.gallen-bodensee.ch<br />

Die Seele aufwärmen lassen.<br />

Besuchen Sie die Stadt der Bücher und des Wissens. Interessante<br />

Museen, eine sehenswerte Altstadt, die imposante Kathedrale und<br />

die Stiftsbibliothek erwarten Sie. Lassen Sie sich in der eindrucksvollen<br />

Metropole der Ostschweiz, zu einer «Seelenwärmertour»<br />

entführen: Auf diesem geführten Stadtrundgang erfahren Sie mehr<br />

über die Vergangenheit St.Gallens, seine klösterliche Prachtentfaltung,<br />

die Zeugnisse mittelalterlichen Bürgerstolzes, die wirtschaftliche<br />

Blüte und seine hoch gerühmte Textilindustrie.<br />

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Entlebuch.<br />

Biosphärenreservat.<br />

Karstlandschaft Schrattenfluh, Sörenberg, Region Luzern-Vierwaldstättersee<br />

Der Wilde Westen von Luzern.<br />

Kaum eine andere Region im Herzen der <strong>Schweiz</strong> besitzt so viele<br />

Naturschätze wie der «Wilde Westen» von Luzern. Im Biosphärenreservat<br />

Entlebuch breitet sich eine mystische Welt aus, die Ruhe,<br />

Inspiration und Entspannung verspricht: Unberührte Moorlandschaften,<br />

idyllische Alpweiden oder die majestätische Schrattenfluh<br />

sorgen für unvergessliche Ein- und Ausblicke.<br />

MySwitzerland.com | Webcode: 36514<br />

<strong>UNESCO</strong> Biosphäre<br />

Entlebuch<br />

Biosphärenzentrum<br />

CH-6170 Schüpfheim<br />

Tel. +41 (0)41 485 88 50<br />

zentrum@biosphaere.ch<br />

www.biosphaere.ch<br />

Magische Moorlandschaften.<br />

Moore, so weit das Auge reicht und die Füsse tragen! Begeben Sie<br />

sich auf den «Moorlandschaftspfad», eine 5-tägige Erlebnisreise<br />

durch das Entlebuch. Die gut signalisierte Route verläuft auf federnden<br />

Moorwegen, steinigen Bergpfaden und historischen Passrouten<br />

durch die wilden, nahezu unberührten Naturschönheiten. Mit Kindern<br />

unterwegs? Der 1,4 Kilometer lange Sonnentauweg in Sörenberg<br />

verrät die Geheimnisse des Moors, spannend für die Kleinen,<br />

entspannend für die Grossen. Der Weg ist kinderwagentauglich.<br />

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