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Konzeption - Kommunale Jugendarbeit Neckarsulm

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1<br />

<strong>Konzeption</strong><br />

Stand August 2009<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


2<br />

Inhalt<br />

I. Grundverständnis / Leitbild des Hauses Seite 3<br />

II. Trägerschaft Seite 3<br />

III. Was verstehen wir unter Jugendkultur? Seite 4<br />

IV. Programmstruktur des Hauses Seite 5<br />

V. Angebots- und Nutzungskonzept Seite 6<br />

VI. Hausprofil Seite 10<br />

VII. Kooperation / Netzwerkarbeit Seite 10<br />

VIII. Zusammensetzung des pädagogischen Teams Seite 12<br />

IX. Finanzielle Ausstattung Seite 16<br />

X. Räumliche, inhaltliche und materielle Nutzung Seite 16<br />

XII. Vermietungen Seite 21<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


3<br />

I. Grundverständnis / Leitbild des Hauses<br />

Das „Haus der Jugend“ versteht<br />

sich als Begegnungs- und<br />

Veranstaltungszentrum, als<br />

außerschulischer Bildungsort, als<br />

Kursanbieter, Kultur- und<br />

Nachwuchsförderer, Ideenschmiede<br />

kreativer, Freizeitgestaltung junger<br />

Menschen.<br />

Im „Haus der Jugend“ sind alle<br />

jungen Menschen willkommen.<br />

Diesem Grundverständnis liegt das<br />

Leitbild einer offenen, neutralen<br />

Begegnung aller Nutzer des Hauses<br />

zugrunde. Der interdisziplinäre Arbeitsansatz: die Fachbereiche kooperieren miteinander, so<br />

dass sich den teilnehmenden jungen Menschen neue Interessen erschließen können, ist<br />

dabei wesentliches Merkmal des Hauses.<br />

Das Prinzip des Hauses lautet: „Von Treff bis Bildung“. In alle Bereiche kann ohne<br />

Leistungsdruck unverbindlich hineingeschnuppert werden, bevor weiterführende Angebote<br />

(Kurscharakter) wahrgenommen werden können.<br />

Neben kreativen, künstlerischen Kompetenzen aus den Werkstattangeboten sollen den<br />

jungen Menschen soziale Kompetenzen wie Verantwortungsgefühl, Respekt und<br />

demokratische Mitbestimmung vermittelt werden. Auf die Beteiligung der jungen Generation<br />

an inhaltlichen Profilen des Hauses wird großer Wert gelegt. „Mitreden-Mitbestimmen-<br />

Mitgestalten“ heißt das Beteiligungskonzept. Methodisch wird dieser Anspruch mit dem<br />

Instrument der „Hauskonferenz“ realisiert.<br />

Daneben werden im Haus regelmäßig themenbezogene Jugendforen durchgeführt. Dieses<br />

offene Beteiligungsinstrument stellt eine breite Partizipation der jungen <strong>Neckarsulm</strong>er<br />

Bevölkerung sicher.<br />

II. Trägerschaft<br />

Träger des Kinder-Jugend-Kultur Zentrums ist die Stadt <strong>Neckarsulm</strong>.<br />

Das Kinder- und Jugendreferat ist für die Umsetzung der kommunalpolitischen Vorgaben<br />

verantwortlich. Dabei liegen die Gesamtverantwortung und Leitung des Hauses beim<br />

Kinder- und Jugendreferenten.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


4<br />

III. Was verstehen wir unter Jugendkultur?<br />

Vorbemerkung<br />

Die Entwicklung der jugendlichen Mitbürgerinnen und Mitbürger wird nicht mehr nur geprägt<br />

durch das Elternhaus, Schule und Berufsausbildung, womit der <strong>Jugendarbeit</strong> eine wichtige<br />

und eigene Bedeutung zukommt. Die <strong>Jugendarbeit</strong> soll von daher einen großen Teil der<br />

Jugendbevölkerung erreichen und mit ihren sozialpädagogischen Angeboten den<br />

Jugendlichen wichtige Möglichkeiten bieten, um in der immer komplexer werdenden<br />

Gesellschaft zur eigenen Identität und Definition ihrer Interessen zu finden.<br />

Die Auflösung in Kleinfamilien (z. T. auch die Auflösung derselben), der steigende Anteil<br />

unserer ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und damit der Einzug anderen<br />

kulturellen Verhaltens, die Berufstätigkeit beider Elternteile, Arbeitslosigkeit in der Familie,<br />

Drogenmissbrauch, räumliche Enge zu Hause, all das sind Stichpunkte, welche die heutige<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> berücksichtigen muss.<br />

Aus dieser Erkenntnis heraus erscheint es notwendig und sinnvoll, in einem Jugendzentrum<br />

unserer Größe ein vielfältiges und an den Bedürfnissen der jungen Bevölkerung orientiertes<br />

Programm anzubieten. Dabei soll es sowohl der offenen als auch der vereins- und<br />

verbandsgebundenen Jugend dienen.<br />

Wenn wir nun von Jugendkultur sprechen, dann verstehen wir darunter:<br />

Eine von der Jugend produzierte oder übernommene kulturelle Verhaltensform.<br />

Aus der unterschiedlichen Ausprägung der Teilnahme von Jugendlichen an den kulturellen<br />

Ausformungen der Gesellschaft, in der sie leben, müssen die vielfältigen Ansprüche an eine<br />

Jugendkulturarbeit abgeleitet werden; denn überall dort, wo einem Lebensgefühl oder einer<br />

Überzeugung Ausdruck verliehen wird, wo sich etwas in Mode, Sprache, Accessoires, Musik<br />

und Bildern darstellt oder wieder erkennt, wo Wohnung, Kleidung, Auswahl im<br />

Medienangebot auf persönlichen Entscheidungen beruht, oder wo Spiele gespielt, Feste<br />

gefeiert, Theater und Museen besucht und Bücher gelesen werden, haben Jugendliche es<br />

mit einem kulturellen Phänomen zu tun.<br />

Wichtig aber ist es, wie die einzelnen sich zu ihrer Kultur verhalten, ob passiv konsumierend<br />

oder bewusst und aktiv teilnehmend und mitgestaltend.<br />

Kultur ist insbesondere in den komplizierten Industriegesellschaften zu einem Lernfeld<br />

geworden, in dem es um mehr als nur die Einübung in überkommene Traditionen geht. Die<br />

Teilhabe an der Kultur verlangt insbesondere Sensibilität für die Wahrnehmung ihrer<br />

vielfältigen Erscheinungsformen, kritisches Wählen-Können und die kreative und kooperative<br />

Bereitschaft, an der kulturellen Ausgestaltung der eigenen Lebenswelt mitzuwirken.<br />

Auf der Grundlage dieser Überlegungen, wollen wir mit unseren Veranstaltungen und<br />

Angeboten der jungen Generation ein möglichst breites Verständnis des Jugendkulturbegriffs<br />

vermitteln.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


5<br />

IV. Programmstruktur des Hauses<br />

Bezugnehmend auf das im Gemeinderat verabschiedeten Nutzungs- und Raumkonzepts<br />

liegt dem Kinder-Jugend-Kultur Zentrum folgende Programstruktur zu Grunde:<br />

HAUS DER JUGEND<br />

KINDER – JUGEND – KULTUR Zentrum<br />

HAUSPROFIL<br />

Veranstaltungsraum<br />

Kreativer Freizeitraum<br />

Qualifikations- und<br />

Bildungsraum<br />

Begegnungsraum<br />

ANGEBOTS-<br />

STRUKTUR<br />

Erlebnis – Abenteuer -<br />

Sport<br />

Junge Kulturwerkstatt<br />

Entdecken – Bilden - Qualifizieren<br />

ZIELGRUPPEN<br />

Kinder (< 12 Jahre) Teenies (12-14 14 Jahre) Jugendliche (14-17 17 Jahre)<br />

Erwachsene (> 18 Jahre)<br />

angebotsorientiert Eltern und Familien<br />

ARBEITSFORMEN<br />

Offene Angebote<br />

Workshops<br />

Kurse<br />

Seminare<br />

Freizeiten<br />

Kinder- und Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong><br />

Im Folgenden wird, unter Einbezug der Ergebnisse der Zukunftswerkstatt 2007,<br />

Gesprächen mit Vertretern aus Schule, Vereinen, kirchlicher <strong>Jugendarbeit</strong>, Jugendhilfe und<br />

Elternschaft,<br />

das<br />

‣ Angebots- und Nutzungskonzept<br />

vorgestellt.<br />

Dieses versteht sich als ein dynamisches Konzept, welches an Ziel- und Interessengruppen<br />

ausgerichtet, einem möglichst breiten Bedarf gerecht werden soll.<br />

Eine multifunktionale Nutzung der Räumlichkeiten des Hauses steht im Mittelpunkt des<br />

Nutzungskonzepts.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


6<br />

V. Angebots- und Nutzungskonzept<br />

Cafe<br />

Das Cafe symbolisiert wie kein anderer Raum des Hauses das Prinzip der Einrichtung: „Von<br />

Treff bis Bildung“. Als „Drehescheibe“ für Begegnung und Information steht es einer breiten<br />

jungen Nutzerschicht für vielfältige Angebots- und Nutzungsformen zur Verfügung.<br />

Jugendcafe<br />

Weitgehend selbstständig organisierter offener Treff zum gemütlichen Treffen, Chillen,<br />

Cafetrinken, Billard- und Kickerspielen.<br />

Denkbare weitere Angebote<br />

• Themenorientierte Diskussions- und Gesprächsrunden (u. a. Schule, Ausbildung,<br />

Beruf, Liebe, Sexualität, Sucht)<br />

• Ausstellungen<br />

• Musik-Frühstück<br />

Kindertreff /-cafe<br />

Offener Treff für Kinder bis 12 Jahre zum gemütlichen Treffen, Billard- und Kickerspielen.<br />

Angestrebt wird, Eltern und Großeltern für die Realisierung dieses Angebots zu gewinnen.<br />

Denkbare weitere Angebote<br />

• Turniere und Meisterschaften im KiCa-Triathlon (Billard – Dart - Kicker)<br />

• Lange Lesenacht<br />

• Kinder-Kochküche<br />

• Sonntags-Familienfrühstück<br />

• Kinderschminkwerkstatt<br />

• Kinder-Uni<br />

Offener Spieletreff<br />

Angebot von — und Informationen über — Rollen- und Gesellschaftsspiele für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

• Regelmäßige Spieletreff<br />

• Spiel-Archiv (Spiele und Fachliteratur, kein Verleih)<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


7<br />

Eltern-Kindraum<br />

Ein Treff für Eltern und Kinder.<br />

Denkbar wäre inhaltlich<br />

• Freizeitgestaltung (Spiel und Spaßaktionen)<br />

• Hilfestellung bei Erziehungsfragen<br />

• Elternkontakt / Elternrunde<br />

• Einrichtung eines Elterncafes - das Angebot wird von Eltern in Eigenregie<br />

organisiert.<br />

Werkstatt<br />

Offene (Schnupper-) Angebote, Kurse und Ferienaktionen in den Bereichen Holz, Metall,<br />

Garten, Malerei, Zeichnen und kreatives Gestalten.<br />

Die Nutzung unserer Räume und Ausstattungen für Angebote an Kinder und Jugendliche ist<br />

auch durch andere nichtkommerzielle Anbieter möglich. Auch nutzen wir je nach Angebot<br />

weitere städtische Räume.<br />

Denkbare Angebote<br />

• Bau von Bühnen- und Theaterausstattung, Seifenkisten, Nistkästen,<br />

Stelzenbauworkshop in der Holzwerkstatt.<br />

• Anlage eines Bio-Gartens im Außenbereich für Eigennutzung in der Kochwerkstatt<br />

• Ferienwerkstatt<br />

Medienraum / Tonstudio<br />

Organisation und Anleitung von Medienprojekten in enger Zusammenarbeit mit den Schulen<br />

Denkbare Angebote<br />

• medienpädagogische Angebote aus den Bereichen Foto / Film / Video / Internet<br />

• Technikführerschein zur Bedienung der Hauseigenen Licht- und Tontechnik<br />

• Einführung in die Tontechnik (Produktion von Demo-CD´s, Tonproduktionen)<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


8<br />

Proberaum<br />

Gerade für junge Menschen ist Musik ein wesendlicher Faktor ihrer Lebenswelt. Musik ist<br />

Ausdruck für ein Lebensgefühl bzw. eines Lebensstils und zeigt die Zugehörigkeit zu einer<br />

kulturellen Szene.<br />

Die „Musikwerkstatt“ ist die Anlaufstelle für Nachwuchskünstler aus der lokalen Musikszene.<br />

Neben der Vermietung und Betreuung des Proberaums (Kautionsbetrag fällig) sind:<br />

Denkbare Angebote<br />

• Beratung für Bands und MusikerInnen, v.a. im Nachwuchsbereich<br />

• Kontaktvermittlung innerhalb der lokalen Musikszene<br />

• Organisation von Konzertveranstaltungen<br />

• Hilfestellung bei der Veranstaltungsorganisation<br />

• Einsteigerangebote (Musikworkshops z. B. DJ-Führerschein)<br />

Club-Raum<br />

• Kleinere Veranstaltungen<br />

• Geburtstagsfeier (Kautionsbetrag fällig)<br />

• Elterncafe<br />

• Theaterworkshops / -kurse<br />

• Comic- und Cartoonzeichen- Workshop<br />

• Hausaufgabenbetreuung<br />

Saal<br />

Als größter Raum des Hauses steht der Saal einer Vielzahl an Nutzungsbestimmungen aus<br />

der Kinder- und Jugendkulturarbeit zur Verfügung:<br />

Kinderkulturarbeit<br />

Denkbare Angebote<br />

• Kinder-Kultur-Tag<br />

• Ferienprogramme<br />

• Ferienwerkstätten<br />

• Projektarbeit mit Kindern<br />

• <strong>Neckarsulm</strong>er Märchenwoche (Gauklerwoche)<br />

• Kinderzirkus / Akrobatik<br />

• Kinderflohmarkt<br />

• Tanzspektakel (Disco, Breakdance)<br />

• Kindertheater (Gastspiele lokaler Theatergruppen)<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


9<br />

Jugendkulturarbeit<br />

Denkbare Angebote<br />

• Konzerte<br />

• Festivals (z. B. Schülerbandfestival)<br />

• Bandprojekte<br />

• JAM-Session (Nachwuchsbands präsentieren sich gegenseitig ihre Musik, musizieren<br />

gemeinsam …)<br />

• Theaterauftritte (Gastspiele lokaler Theatergruppen)<br />

• Kleinkunst<br />

• Kinderflohmarkt<br />

• Tanzspektakel (Disco)<br />

Kontaktraum „Mobile <strong>Jugendarbeit</strong>“<br />

Nutzung<br />

• Büro<br />

Neben der Nutzung und inhaltlichen Ausgestaltung oben genannter Räume, nimmt die<br />

Jugendbeteiligung einen zentralen Stellenwert im Kinder - Jugend - Kultur Zentrum ein.<br />

Mitreden-Mitbestimmen-Mitgestalten<br />

Denkbare Beteiligungsformen<br />

• Hauskonferenz<br />

• Jugendforen<br />

• Veranstaltungs-Crew<br />

• Technik-Crew<br />

• Catering-Crew<br />

Ehrenamtlicher Einsatz wird nach den Grundsätzen des Jugendförderprogramms<br />

Wir Tun Was belohnt.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


10<br />

VI. Hausprofil<br />

Auf der Grundlage des beschriebenen Angebots- und Nutzungskonzepts ergibt sich für das<br />

Kinder - Jugend - Kultur Zentrum folgendes Hausprofil:<br />

VERANSTALTUNGSRAUM<br />

QUALIFIKATIONS- UND BILDUNGSRAUM<br />

aus den Werkstätten:<br />

Kinder- und Jugendkultur<br />

Konzerte<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

Kleinkunst<br />

Festivals<br />

Ausstellungen<br />

Discos<br />

HAUS DER JUGEND<br />

KINDER – JUGEND – KULTUR Zentrum<br />

mit Cafe<br />

aus den Werkstätten:<br />

Entdecken – Bilden - Qualifizieren<br />

Musik<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

Tanz<br />

Gestaltung<br />

technische Medien<br />

Jugendförderprogramm WTW<br />

Beratung und Vermittlung<br />

KREATIVER FREIZEITRAUM<br />

aus den Werkstätten:<br />

Kreatives, Kinder- und Jugendkultur<br />

Cafe<br />

Internet Cafe<br />

Raum- und Saalvermietung<br />

Bandproberaum<br />

Offene Angebote<br />

Projektbezogene Gruppenarbeit<br />

Kinder-Eltern und Familienangebote<br />

Kinder- und Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong><br />

BEGEGNUNGSRAUM<br />

aus der Werkstatt:<br />

Kreatives<br />

Cafe<br />

Integrative Begegnung<br />

Internationale Begegnung<br />

Hauskonferenz<br />

Jugendforen<br />

Kooperation<br />

VII. Kooperation / Netzwerkarbeit<br />

Im Sinne der sozialraumorientierten JUGEND-Netzwerkarbeit versteht sich das „Haus der<br />

Jugend“ als wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur junger Menschen in <strong>Neckarsulm</strong>.<br />

Ein regelmäßiger Austausch mit anderen Trägern der Bildungs- und Jugendhilfelandschaft<br />

ist somit obligatorisch. Die Arbeitskreise JiM und FiM (Jugend bzw. Familie im Mittelpunkt)<br />

stehen hierfür Pate.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


11<br />

Vorsprung durch JUGEND-Netzwerkarbeit<br />

Netzwerkarbeit<br />

Jugendreferat<br />

Stadtteilorientierte<br />

<strong>Jugendarbeit</strong><br />

Amorbach<br />

Zusammenarbeit AK JiM<br />

Jugendreferat<br />

Dahenfeld<br />

Zelle 803<br />

Jugendreferat<br />

Spielmobil<br />

Jugendreferat<br />

Schulsozialarbeit<br />

Ressourcen bündeln<br />

Jugendreferat<br />

„Haus der Jugend“<br />

Äußeres Netzwerk<br />

DAS JUGENDFORUM<br />

fachl. u. inhaltliche<br />

Unterstützung<br />

Zusammenarbeit – von Kommstruktur zur Gehstruktur<br />

Initiativen<br />

Junge Generation<br />

Institutionen<br />

(Schule, Jugendhilfe, VHS,<br />

Musikschule, Mediathek)<br />

Kinder- und Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong><br />

Verbandliche <strong>Jugendarbeit</strong><br />

(Kirche, Vereine)<br />

Neben dem kollegialen Fachaustausch und Organisation gemeinsamer Veranstaltungen ist<br />

Grundsatzziel beschriebener Netzwerkarbeit, der Jugend einen Blick „über den Tellerrand“<br />

zu vermitteln und sie zu ermutigen, sich auch bei anderen Institutionen und Projekten zu<br />

engagieren.<br />

Besondere Aufmerksamkeit muss dem sukzessiven Ausbau an Ganztageschulen in<br />

<strong>Neckarsulm</strong> gewidmet werden. Kinder und Jugendliche haben unter der Woche nur noch<br />

begrenzt Zeit, ihre Freizeit zu gestalten. Diese Entwicklung betrifft alle Kooperationspartner,<br />

welche die junge Generation, in welcher Form auch immer, ansprechen wollen.<br />

Gegenseitige Information über „Wer macht was“ ist somit unumgänglich!<br />

Zielgruppenorientierung<br />

Das Kinder-Jugend-Kultur Zentrum richtet unter Berücksichtigung der<br />

Ganztagesschulentwicklung seine Programmstruktur zielgruppenorientiert aus. Unter der<br />

Woche werden verstärkt Kinder und am Wochenende Jugendliche angesprochen. Die<br />

Ferienzeit bietet Platz für mehrtägige Projekte und Veranstaltungsreihen.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


12<br />

VIII. Zusammensetzung des pädagogischen Teams in der<br />

Offenen <strong>Jugendarbeit</strong> / Mobilen <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Neckarsulm</strong><br />

Haus der Jugend<br />

1. Hausleitung<br />

Person: Joachim Ade (100%)<br />

Kompetenzbereich / Schwerpunkte:<br />

‣ Direkte Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen im offenen Bereich<br />

‣ Veranstaltungsmanagement – Jugendkulturarbeit<br />

‣ Organisation Ferienaktionstage<br />

‣ Jugendbeteiligung (Hauskonferenz / Planungsgruppe/n)<br />

‣ Eltern- und Familienarbeit<br />

‣ Öffentlichkeitsarbeit („Der Freizeitplaner“, Homepage, Veranstaltungs-PR)<br />

‣ Administrative Aufgaben (Kassenverwaltung, Raumvergabe / Vertragswesen)<br />

‣ Fach- und Dienstaufsicht über das Hauspersonal<br />

2. Pädagogische Mitarbeiter<br />

Person: Michael Pittelkow (50%)<br />

Kompetenzbereich / Schwerpunkte:<br />

‣ Erlebnispädagogik, Abenteuer, Ökologie<br />

‣ Kooperation <strong>Jugendarbeit</strong> / Schule<br />

‣ Jungenarbeit<br />

‣ Administrative Aufgaben (WTW-Verwaltung, Anmeldungen)<br />

Person: Sabine Jones (50%)<br />

Kompetenzbereich / Schwerpunkte:<br />

‣ Mobile Spielaktionen (Spielmobil)<br />

‣ Erlebnispädagogik, Abenteuer, Ökologie<br />

‣ Direkte Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen im offenen Bereich<br />

‣ Förderung des Ehrenamts (Jugendförderprogramm WTW)<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


13<br />

Person: Kathrin Tschöpe (75%)<br />

Kompetenzbereich / Schwerpunkte:<br />

‣ Jugendkulturarbeit - Veranstaltungsmanagement<br />

‣ Musikwerkstatt (Bandmanagement, musikalische Nachwuchsarbeit)<br />

‣ Begleitung der hausinternen Veranstaltungs- und Technik-Crew<br />

‣ Mädchenarbeit (Mädchengruppe)<br />

Person: Linnard Jurke (FSJ 100%)<br />

Aufgaben:<br />

‣ Direkte Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen im offenen Bereich<br />

‣ Mitarbeiter/in im Spielmobil-Team<br />

‣ Offener Cafebetrieb am Sonntag<br />

‣ Wöchentliche Wartung und Reinigung des Dienstfahrzeuges<br />

‣ Tägliche Botengänge (Einkaufen, Fahrdienste, Hauspost)<br />

‣ Sanitär und Müll<br />

Person:<br />

Christian Lohrey (Hausmeister Mini-Job, 7,5 Std.)<br />

Aufgaben:<br />

‣ Wartung und Reparaturen<br />

‣ Wartung und Bedienung der Haustechnik<br />

‣ Schlüsseldienst bei Veranstaltungen<br />

‣ Aufbau- und Abbau bei Veranstaltungen<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


14<br />

Jugendtreff Amorbach / Jugendtreff Zelle 803 Dahenfeld<br />

Person:<br />

Martina Link (75% Jugendtreff Amorbach, 25% Projektarbeit im<br />

„Haus der Jugend“)<br />

Kompetenzbereich / Schwerpunkte:<br />

‣ Pädagogische Leitung des Jugendtreffs Amorbach<br />

‣ Offene Freizeit- und Kreativangebote<br />

‣ Mädchenarbeit<br />

‣ Öffentlichkeitsarbeit Jugendtreff<br />

‣ Veranstaltungen im Bereich Kinder- und Jugendtheater<br />

‣ Theater AG im „Haus der Jugend“<br />

Person:<br />

Bernd Hertner (50% Jugendtreff Amorbach, 25% Jugendtreff Dahenfeld)<br />

Kompetenzbereich / Schwerpukte:<br />

‣ Pädagogische Verantwortung für den Jugendraum „Zelle 803“ Dahenfeld<br />

‣ Projektarbeit „Zelle 803“ – u. a. Ferienprogramm<br />

‣ Organisation Projekt „Weltkindertrag“<br />

‣ Organisation Projekt „Kindermitmachzirkus“<br />

‣ Direkte Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen im offenen Bereich Jugendtreff<br />

Amorbach<br />

‣ Medienpädagogik Amorbach<br />

Person: Andre Farhadi (Anerkennungspraktikant 100%)<br />

Aufgaben:<br />

‣ Direkte Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen im offenen Bereich<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


15<br />

Stadtteilarbeit Amorbach / Mobile <strong>Jugendarbeit</strong> Amorbach<br />

Person:<br />

Guido Oetzmann (75% Stadtteilarbeit Amorbach, Mobile <strong>Jugendarbeit</strong><br />

Amorbach, 25% Medienarbeit Mediathek)<br />

Kompetenzbereich / Aufgaben:<br />

‣ Sozialraumanalyse Stadtteil Amorbach (Projektstatus)<br />

‣ Aufsuchende <strong>Jugendarbeit</strong> (Konfliktmanagement)<br />

‣ Einzelfallhilfe, Beratung und Krisenintervention<br />

‣ Hilfestellung bei schulischer und beruflicher (Wieder-) Eingliederung<br />

‣ Kulturspezifische Gruppenarbeit<br />

‣ Gewalt- und Suchtprävention<br />

‣ Freizeitpädagogik (Kooperation OJA / Mobile JA)<br />

‣ Jugendspezifische Gemeinwesenarbeit<br />

‣ Medienpädagogik Mediathek<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


16<br />

Mobile <strong>Jugendarbeit</strong> Innenstadt<br />

Kompetenzbereich / Aufgaben:<br />

Person:<br />

Harald Barie (50%) und Adele Kary (90%) Mobile <strong>Jugendarbeit</strong> Innenstadt<br />

‣ Aufsuchende <strong>Jugendarbeit</strong> (Konfliktmanagement)<br />

‣ Einzelfallhilfe, Beratung und Krisenintervention<br />

‣ Hilfestellung bei schulischer und beruflicher (Wieder-) Eingliederung<br />

‣ Kulturspezifische Gruppenarbeit<br />

‣ Gewalt- und Suchtprävention<br />

‣ Jugendspezifische Gemeinwesenarbeit<br />

‣ Freizeitpädagogik<br />

IX. Finanzielle Ausstattung<br />

Die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> stellt im Rahmen der genehmigten Haushaltsmittel die finanziellen<br />

Rahmenbedingungen zur Verfügung (vgl. Haushaltsplan).<br />

X. Räumliche, materielle und inhaltliche Ausstattung<br />

Im Folgenden wird das Raumkonzept vorgestellt.<br />

Veranstaltungssaal Größe: 170qm<br />

inklusive Ton- und Lichtanlage, mobile Theke, mobile Bühne (6x4m / 80cm Höhe),<br />

Saalbestuhlung, Garderobe und Foyerbereich;<br />

Kapazität: unbestuhlt max. 300 Personen, bestuhlt max. 132 Personen<br />

Eine Vermietung ist im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche<br />

möglich. Zusätzlich zur Miete fallen Kaution und zusätzliche Kosten an (GEMA,<br />

Getränkekonzession etc.).<br />

Club Raum Größe: 55qm<br />

inklusive Teeküche, Musikanlage; Kapazität: max. 50 Personen<br />

Eine Vermietung ist im Rahmen von öffentlichen Kleinveranstaltungen für Jugendliche und<br />

für Geburtstage möglich. Zusätzlich zur Miete fallen Kaution und zusätzliche Kosten an<br />

(GEMA etc.).<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


17<br />

Eltern- Kindraum Größe: ca. 24qm<br />

inklusive Tische und Bestuhlung; Kapazitäten bis max. 20 Personen<br />

Eine Vermietung ist im Rahmen von offenen Eltern-Kinderangeboten, Geburtstagsfeiern für<br />

Kinder sowie Gruppenangebote für Kinder möglich.<br />

Proberäume Größe: 25,5qm<br />

inklusive abschließbarer Abstellkammer, max. ? Gruppen<br />

Eine auf ein Jahr befristete Vermietung ist für junge Newcomer-Bands aus <strong>Neckarsulm</strong><br />

möglich. Für die Benutzung der Räume ist eine Kaution zu hinterlegen.<br />

Ausstattung<br />

Schlagzeug, Gesanganlage, Verstärker, abschließbare Bereiche für Equipment, Licht und<br />

Tonanlage, Schallschutzwände, digitales Aufnahmesystem, digitales Mischpult, Mikrophone<br />

Werkstatt Größe: 24,6qm<br />

inklusive Ausstattung für die Bereiche Holz, Metall und Malen<br />

Eine Vermietung der einzelnen Werkstattbereiche ist im Rahmen von Kreativ-Angeboten für<br />

Kinder und Jugendliche möglich<br />

Cafe Größe: 86qm<br />

inklusive Küche und Theke<br />

Eine Vermietung ist im Rahmen von öffentlichen und geschlossenen Veranstaltungen<br />

möglich.<br />

Ausstattung<br />

Theke, Kaffeemaschine, 1 x Tischkicker, Billard, Musik- Ton und Lichtanlage, Bistrotische<br />

und Stühle, Couchgarnituren für Leseecke, kl. Bühne 3mx3m, aktuelle Brettspielsammlung,<br />

zwei Internetplätze (Internet-Cafe) mit Kartenzugang (analog Mediathek), Pflanzen, Klavier<br />

u. w.<br />

Medienraum / Tonstudio Größe: 18,4qm<br />

Nutzung<br />

Bereich Computer: Kurse, Workshops, Projekte<br />

Bereich Video / Film: Kurse, Workshops, Projekte<br />

Bereich Musik: Tonproduktionen<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


18<br />

Ausstattung<br />

5 aktuelle Laptops, Videokamera, Stativ, Filmschneidegerät …., Flip Chart, 8xPinwände,<br />

Moderationskoffer, Moderationspapier, fahrbarer Medienschrank (TV, Video, Beamer),<br />

(Fach)-Literatur und kleine Jugendbücherauswahl u. w.<br />

Büro Mobil <strong>Jugendarbeit</strong> Größe: ca. 12qm<br />

Nutzung<br />

Büro<br />

Ausstattung<br />

2x PC, Drucker, Schreibtisch, Besprechungstisch, Stühle, Regale, Schränke<br />

Backstage-Materialraum (alternativ Backstagebereich für Kleinkunst- und<br />

Theaterveranstaltungen) Größe: ca. 14qm (OG)<br />

Nutzung<br />

Materiallager, Backstageraum bei Veranstaltungen<br />

Angedachte Ausstattung<br />

Materialschränke, Schminktisch, Spiegel<br />

Büro 4 – ehemalig Besprechungsraum / Teeküche Größe: 10,5qm<br />

Nutzung<br />

Büro Hausleitung, 1x Schreibtische, Schränke, 1x PC mit Stadtrechnerzugang Pinwand,<br />

Magnetwand, Besprechungstisch und Stühle, Küchenzeile, Pflanzen, Telefon<br />

Lagerraum im Erdgeschoss für Werkstattmaterial, Spielmobil, EP-Inventar, Putzfrau,<br />

Getränke (10,6 qm)<br />

Küche im Erdgeschoss für Kochangebote u. w. (13,5qm)<br />

Stuhllager im Erdgeschoss für Theatermaterial, Techn. Equipment<br />

Lager Empore für Stühle, Tische und Sonstiges<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


19<br />

Bürokomplex (OG)<br />

Raum 1<br />

Ausstattung<br />

2x Schreibtische, Schränke, 2x PC mit Stadtrechnerzugang, Drucker, Kopierer, Fax,<br />

Pinwand, Pflanzen, Telefon<br />

Raum 2<br />

Ausstattung<br />

2x Schreibtische, Schränke, 2x PC mit Stadtrechnerzugang, Pinwand, Pflanzen, Telefon<br />

Raum 3<br />

Nutzung<br />

3x Schreibtische, Schränke, 3x PC mit Stadtrechnerzugang, Pinwand, Pflanzen, Telefon<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


20<br />

XI. Vermietungen<br />

Im Sinne der freizeit- und kulturpädagogischen Förderung junger Menschen legt das „Haus<br />

der Jugend“ großen Wert darauf, dass Räume für kulturelle Aktivitäten bereitgestellt werden.<br />

Dazu gehört auch, dass diese Räume adäquat ausgerüstet sind und dass die Anleitung für<br />

die Benutzung dieser Ausrüstung gewährleistet wird.<br />

Deshalb werden besonders Veranstaltungen gefördert, die von Jugendlichen initiiert und<br />

eigenständig bzw. mit hauptamtlicher Unterstützung von Mitarbeitern des Hauses<br />

durchgeführt werden. Aus diesem Engagement können / sollen Kooperationen mit dem Haus<br />

entstehen.<br />

Zudem stehen auch für andere Fremdveranstaltungen Räume zur Verfügung. Vermietet wird<br />

grundsätzlich nur dann, wenn die Veranstaltungen dem Profil des Hauses entsprechen und<br />

sich an ein jugendliches Publikum richten. Veranstaltungen mit konfessionellen,<br />

verbandlichen oder parteipolitischen Themen sind möglich, wobei eine Ausgewogenheit der<br />

verschiedenen Richtungen gewährleistet sein muss.<br />

Auch für Workshops / Kurse und Projekte können Räume angemietet werden, in sofern<br />

diese dem Hausprofil und den freizeit-kulturpädagogischen Grundsätzen des Hauses<br />

gerecht werden.<br />

Ein weiteres Interesse des Hauses ist es, die Räume außerhalb der Öffnungszeiten genutzt<br />

zu wissen. Für Schulen, städtische Bildungseinrichtungen, AK´s oder Institutionen die<br />

jugendrelevante Interessen verfolgen, besteht die Möglichkeit, Räume anzumieten.<br />

Voraussetzung für Raumvergaben aller Art ist der Abschluss eines gültigen Mietvertrages.<br />

Für alle Hausnutzer ist die Hausordnung bindend.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


21<br />

Kinder- und Jugendreferat<br />

Stadt <strong>Neckarsulm</strong><br />

Name, Vorname<br />

Verein/Institution<br />

(Kontaktperson)<br />

Postleitzahl, Ort, Straße, Nr.<br />

Telefon<br />

Fax<br />

eMail<br />

Auftragsverhältnis / Nutzungsvertrag<br />

zwischen<br />

der Stadt <strong>Neckarsulm</strong>,<br />

vertreten durch das Kinder- und Jugendreferat,<br />

nachfolgend Vermieter genannt<br />

und<br />

nachfolgend Mieter genannt, wird folgender Vertrag geschlossen:<br />

§ 1 Vertragsgegenstand<br />

a). Folgende Räumlichkeiten unterliegen, für die in § 2 festgelegte Dauer, der<br />

Nutzung:<br />

Saal Proberaum Medienraum Cafe Eltern-Kindraum<br />

Club-Raum<br />

Küche<br />

incl. Flure und Toiletten.<br />

b) Folgende Einrichtungsgegenstände werden dem/der Nutzungsberechtigten zur<br />

Verfügung gestellt (ohne Entgelt / gegen Entgelt):<br />

Benötigte Technik: Tontechnik Lichttechnik Sonstige Medien<br />

__________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


22<br />

§ 2 Nutzungsdauer<br />

a) Die Übergabe des Schlüssels und eine Einweisung findet am um<br />

Uhr mit Herrn/Frau statt.<br />

b) Der Nutzungsvertrag beginnt am um Uhr und endet am<br />

um Uhr.<br />

c) Die Abnahme der Räumlichkeiten findet am um Uhr<br />

§ 3 Zweck der Nutzung<br />

a) Die Räumlichkeiten und Einrichtungsgegenstände werden für folgenden Zweck<br />

zur Verfügung gestellt:<br />

Offene Veranstaltung / Nutzung<br />

Name der Veranstaltung / Nutzung<br />

Zweck der Veranstaltung / Nutzung<br />

Es wird mit<br />

Besuchern / Nutzern gerechnet.<br />

Geschlossene Veranstaltung / Nutzung<br />

Name der Veranstaltung / Nutzung<br />

Zweck der Veranstaltung / Nutzung<br />

Es wird mit<br />

Besuchern / Nutzern gerechnet.<br />

b) Der/Die Nutzungsberechtigte darf den, in §1 festgelegten Vertragsgegenstand,<br />

nur zu dem unter § 3 vereinbarten Zweck nutzen. Eine abweichende Nutzung bedarf der<br />

vorherigen, schriftlichen Zustimmung des Vertragspartners.<br />

c) Eine Untervermietung an Dritte ist nicht gestattet.<br />

§ 4 Zustand des Nutzungsgegenstandes<br />

a) Übernahmezustand<br />

Der Vertragsgegenstand wird in einem sauberen und funktionsfähigen Zustand<br />

übernommen.<br />

b) Übergabezustand<br />

Der Vertragsgegenstand wird in sauberen und funktionsfähigem Zustand (Zustand der<br />

Übernahme) zum Ende der Vertragsdauer (Abnahme) übergeben (Besenrein; Geschirr,<br />

Besteck und Gläser in gereinigtem Zustand, technische Anlage und Mobiliar ohne Mangel.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


23<br />

1. Endreinigung<br />

Die Endreinigung erfolgt durch die Stadt <strong>Neckarsulm</strong>.<br />

Die Reinigungskosten von €<br />

der Abnahme<br />

werden dem/der Nutzungsberechtigten bei<br />

in Rechnung<br />

nicht in Rechnung<br />

gestellt.<br />

§ 5 Nutzungsgebühr<br />

Die Nutzung für<br />

örtliche, gemeinnützige Vereine, kirchliche Organisation, kulturelle Initiativen (z. B.<br />

Musikgruppe, Band)<br />

Privatpersonen<br />

städtische Einrichtungen<br />

Band<br />

der <strong>Jugendarbeit</strong>, ist kostenfrei, solange sie keine kommerziellen Ziele verfolgen.<br />

Für Sonstige ist eine Nutzungsgebühr in Höhe von € zuzüglich Umsatzsteuer von €<br />

bis zum in bar oder durch Überweisung auf das Konto: zu entrichten.<br />

Details siehe Staffelmiete.<br />

Bei öffentlichen Veranstaltungen sowie bei der Anmietung des Saals wird vom<br />

der Stadt <strong>Neckarsulm</strong> ein Sicherheitsdienst gestellt.<br />

Diese Sicherheitsdienst wird dem Nutzer mit € berechnet.<br />

Für in Anspruch genommene Leistungen / Dienstleistungen durch Bedienstete der Stadt<br />

<strong>Neckarsulm</strong> werden folgende Personal- und Sachkosten in Rechnung gestellt.<br />

(Bitte eintragen)<br />

1.1<br />

Hausmeister<br />

Pauschal 120 Euro<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


24<br />

Tritt der/die Nutzungsberechtigte bis zu drei Wochen vor dem Nutzungsbeginn von<br />

diesem Vertrag zurück, so behält sich die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> 20% der bereits gezahlten<br />

Nutzungsgebühr ein, bei einem Rücktritt bis zu 10 Tagen vor dem Nutzungsbeginn werden<br />

50% der Summe einbehalten. Tritt der/die Nutzungsberechtigte später als 5 Tage vor dem<br />

Nutzungsbeginn von diesem Vertrag zurück, so behält die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> die gesamte<br />

Summe ein.<br />

§ 6 Inkrafttreten des Vertrages<br />

Der Vertrag tritt in Kraft, wenn die Nutzungsgebühr termingerecht an die Stadt <strong>Neckarsulm</strong><br />

gezahlt wurde, sowie der unterschriebene Vertrag zum selben, in § 5 genannten Termin bei<br />

der Stadt <strong>Neckarsulm</strong> eingegangen ist.<br />

§ 7 Kaution<br />

Der/Die Nutzungsberechtigte zahlt spätestens bis zur Übernahme der Räume eine<br />

Kaution in Höhe von € (bar).<br />

Die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> kann sich wegen fälliger Ansprüche aus der Kaution befriedigen.<br />

Nach Abnahme des Vertragsgegenstandes durch die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> wird die Kaution<br />

zurückgezahlt.<br />

§ 8 Haftung<br />

Der/Die Nutzungsberechtigte haftet für alle entstandenen Schäden an den<br />

Vertragsgegenständen, die er/sie, seine/ihre Angehörigen, Personal, Besucher/Freunde oder<br />

Lieferanten entstehen.<br />

Die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> ist berechtigt, eine Haftpflichtversicherung zu verlangen.<br />

Der/Die NutzerInnen sind verpflichtet, alle Schäden, die aus der Nutzung entstanden<br />

sind, unaufgefordert und unmittelbar mitzuteilen. Die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> lässt die Schäden<br />

fachkundig beseitigen und stellt die Kosten dem/der Nutzungsberechtigten in Rechnung.<br />

Dasselbe gilt für Folgekosten, die durch notwendig gewordene Reinigung der Zuwege, bzw.<br />

der Außenanlage, sowie für Kosten, die die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> durch<br />

Ordnungswidrigkeiten im Verlauf der Nutzung entstehen. Um diesen Betrag<br />

vermindert sich die Kaution.<br />

Sollte ein Schlüssel ausgehändigt werden, ist dieser sorgsam zu verwahren und darf<br />

nicht an Dritte weitergegeben werden.<br />

Der/Die unterzeichnende Nutzungsberechtigte muss volljährig und bis zum Ende der<br />

Nutzungsvereinbarung / Zweck anwesend sein. Bei der Nutzung des Proberaums gelten<br />

gesonderte Vereinbarungen.<br />

Die Hausordnung und das Jugendschutzgesetz werden in ihrer jeweils gültigen Fassung<br />

Vertragsbestandteil und sind einzuhalten.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


25<br />

§ 9 Wirksamkeit der Vertragsbestimmungen<br />

a) Soweit einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sind, sind sie durch<br />

andere, wirksame Bestimmungen zu ersetzen, die Sinn und Zweck der<br />

unwirksamen Bestimmungen weitestgehend ersetzen.<br />

Bei Ungültigkeit einer oder mehrerer Bestimmungen dieses Vertrages bleibt der Vertrag im<br />

übrigen wirksam.<br />

b) Mündliche Vereinbarungen oder Zusagen irgendwelcher Art, die das<br />

Nutzungsverhältnis oder den Vertragsgegenstand betreffen sind unwirksam.<br />

§ 10 Gerichtsstand<br />

Der Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Heilbronn.<br />

Die Anlage ist Bestandteil des Vertrages.<br />

§ 11 Zusatzvereinbarungen<br />

<strong>Neckarsulm</strong>, den<br />

Für die Stadt <strong>Neckarsulm</strong><br />

____________________<br />

Nutzungsberechtigte/r<br />

_____________________<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


26<br />

Anlage<br />

(Sonstige räumlichen Sonderbestimmungen)<br />

a) Der/Die Nutzungsberechtigte bestimmt für die Dauer der Nutzung mindestens zwei<br />

Verantwortliche, die als AnsprechpartnerInnen ständig ansprechbar sind. Diese müssen<br />

Deutsch sprechen können und volljährig sein. Die Personen sind der Stadt <strong>Neckarsulm</strong> vor<br />

Nutzungsbeginn namentlich anzugeben.<br />

b) Bei Nutzung des Vertragsgegenstandes von nicht voll geschäftsfähigen Personen ist<br />

der/die Sorgeberechtigte Vertragspartner und hat zu bürgen.<br />

c) Eine eventuelle Schlüsselübergabe erfolgt frühestens nach Zahlung der Nutzungsgebühr<br />

sowie der Kaution. Bei Verlust werden die Wiederbeschaffungskosten dem/der<br />

Nutzungsberechtigten in Rechnung gestellt. Die Rückgabe des Schlüssels erfolgt bei<br />

Nutzungsende.<br />

d) Der/Die Nutzungsberechtigte ist in die den Brandschutz, die Fluchtwege, und bei Bedarf in<br />

die technische Anlage, Küche eingewiesen worden.<br />

e) Pflichten des/der Nutzungsberechtigten<br />

1. Der/Die Nutzungsberechtigte ist verpflichtet, den Vertragsgegenstand und die<br />

gemeinschaftlichen Einrichtungen (Sanitärbereich, Flur,...) schonend und pfleglich zu<br />

behandeln.<br />

2. Die Tonanlage ist so einzustellen, daß es bei Benutzung nicht zu Belästigung der<br />

Nachbarschaft kommt. Auf geschlossene Fenster und Türen ist zu achten.<br />

3. Der entstandene Müll wird von dem/der Nutzungsberechtigten in selbst zu<br />

erwerbenden Müllsäcken der Stadtreinigung (weiß mit Aufdruck) neben den<br />

Müllcontainer gestellt. Altglas wird durch den/die Nutzungsberechtigte entsorgt.<br />

4. Auch die Außenanlage sowie die Zuwege sind gegebenenfalls zu reinigen, wenn<br />

grobe Verschmutzungen oder Glasbruch entstanden sind.<br />

5. Der/Die Nutzungsberechtigte selbst sowie die namentlich angegebenen<br />

Verantwortlichen verpflichten sich, während der Nutzungsdauer auf Rauschmittel<br />

jeglicher Art zu verzichten.<br />

6. Das für öffentliche Gebäude absolute Rauchverbot ist einzuhalten und kann bei<br />

Nichteinhaltung mit einer Geldbuße geahndet werden.<br />

7. Für die Nutzungsdauer hat der/die Nutzungsberechtigte die<br />

Verkehrssicherheitspflicht, insbesondere sind Fluchtwege freizuhalten.<br />

8. Entstandene Kosten durch nicht sachgemäße Handhabung der technischen Anlagen<br />

werden dem/der Nutzungsberechtigten in Rechnung gestellt.<br />

9. Der/Die Nutzungsberechtigte ist verpflichtet, alle örtlichen Steuern und Gebühren<br />

(GEMA etc.) selbst zu melden und zu entrichten, so keine anderen Absprachen getroffen<br />

sind.<br />

Konzept / Struktur / Charakter 14.08.2009


27<br />

f) Werbung/Öffentlichkeitsarbeit<br />

1. Dem/Der Nutzungsberechtigten ist es untersagt, mit dem Namen der Stadt <strong>Neckarsulm</strong>,<br />

Kinder- und Jugendreferat, zu werben, es sei denn, die Vertragspartner sind gemeinsam<br />

Veranstalter. An sonsten gilt Nr. 2 entsprechend.<br />

2. Veröffentlichungen (Plakate, Flyer, etc.) des/der Nutzungsberechtigten sind mit<br />

dessen/deren Namen und Adresse so zu versehen, daß deutlich erkennbar ist, dass<br />

die Stadt <strong>Neckarsulm</strong> weder der Herausgeber der Veröffentlichung noch der Veranstalter ist.<br />

Mietercheckliste<br />

Beim Verlassen:<br />

• Nur wenn man als letzter das Haus verlässt, sind alle Fenster und Türen zu schließen<br />

und sicherzustellen, dass diese fest verschlossen sind.<br />

Während der Nutzung:<br />

• bitte die Tonanlage so einstellen, dass sich die Nachbarn nicht belästigt fühlen,<br />

bei größerer Lautstärke Türen und Fenster geschlossen halten. Die<br />

Fluchtwege sind freizuhalten.<br />

Nach der Nutzung<br />

• stehen Stühle und Tische wieder an den ursprünglichen Plätzen?<br />

• ist benutztes Geschirr und Besteck gereinigt und wieder vollständig in den<br />

Schränken?<br />

• Sind alle Lichter aus?<br />

• Ist die technische Anlage ausgeschaltet?<br />

• sind grobe Verunreinigungen entfernt und die Räume besenrein?<br />

• sind die Außenanlagen und Zuwegungen gereinigt, falls grobe<br />

Verschmutzungen oder Glasbruch entstanden sind?<br />

• ist der angefallene Müll in Säcken und steht neben den Müllcontainern hinterm Haus?<br />

• ist das Altglas entsorgt?<br />

• ist alles heil und unbeschädigt? (Toiletten, Tische, Stühle, Fußböden,<br />

Theke, Küche, Musikinstrumente, technische Anlage, Fenster, Türen etc.)<br />

Unterschrift Mieter<br />

Unterschrift Vertreter Stadt <strong>Neckarsulm</strong><br />

Datum<br />

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