JUNGES2013.1 40 JahrE JU-krEiSvErband - Junge Union ...
JUNGES2013.1 40 JahrE JU-krEiSvErband - Junge Union ...
JUNGES2013.1 40 JahrE JU-krEiSvErband - Junge Union ...
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<strong>40</strong> Jahre<br />
<strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
Die Jubiläumsausgabe<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Politik. Kompakt. Erleben.
2013-07-27 – 2013-09-22<br />
Termine im Kreis Esslingen<br />
<br />
Datum Zeit Verband Veranstaltung und Ort<br />
Sommer.<br />
Fest.<br />
Datum: Samstag, den 27. Juli 2013<br />
Zeit: ab 16.00 Uhr<br />
Ort: GPS: 48.766223,9.305204<br />
Infos: info@ju-es.de<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Sa. 27.07. 16.00 Esslingen Sommerfest. Lageplan schicken wir gerne per E-Mail zu. Bitte gebt bei der Anmeldung eure Mobilnummer an!<br />
Sa. 07.09. 14.00 Kreisverband Berghoffest der CDU Deizisau, dieses Jahr mit Beteiligung des <strong>JU</strong>-Kreisverbands, Berghof Deizisau<br />
Mo. 19.08. 18.00 Grübel MdB Bundesumweltminister Peter Altmaier kommt nach Ostfildern<br />
So. 22.09. 08.00 Deutschland Bundestagswahl 2013: Erststimme für Markus Grübel oder Michael Hennrich, Zweitstimme für die CDU!<br />
Regelmäßige Termine<br />
Adressen der <strong>JU</strong>-Geschäftsstellen<br />
Dienstags 19.30 FiLE Stammtisch in der Geschäftsstelle Musberg Filderstraße 42, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
Donnerstags 19.30 Esslingen Donnerstagabend in der Geschäftsstelle Esslingen Mittlere Beutau 50, 73728 Esslingen a. N.<br />
Sonntags 19.30 Nürtingen Sonntagstreff in der Geschäftsstelle Nürtingen Weberstraße 20, 72622 Nürtingen<br />
Termine finden, soweit nicht anders angegeben, in der jeweiligen Geschäftsstelle statt. Mehr Termine unter http://www.ju-es.de/termine.<br />
tERMINÜBERSICHT<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Editorial<br />
Editorial<br />
Vom Jubiläum zum Wahlkampf<br />
Es ist schon ein paar Tage her, dass ihr die letzte Ausgabe unseres<br />
<strong>JU</strong>NGES in der Hand halten durftet. Denn die ersten Monate dieses<br />
Jahres standen ganz im Zeichen unseres <strong>40</strong>-jährigen Jubiläums, das wir<br />
am 23. Februar in Esslingen gefeiert haben. Einen ausführlichen Rückblick<br />
mit Bildern und Zitaten aus den Gesprächsrunden unserer Jubiläumsfeier<br />
findet ihr auf den Seiten 18 bis 23. Ein Grußwort von Matthias<br />
Wissmann zu unserem Jubiläum ist auf den Seiten 6 bis 7 abgedruckt.<br />
Beginnen müssen wir das Heft jedoch mit einer traurigen Nachricht:<br />
Am 18. Mai erfuhren wir vom Tod des früheren Esslinger Bundestagsabgeordneten<br />
und langjährigen <strong>JU</strong>-Landesvorsitzenden Professor Dr.<br />
Gerd Langguth, den wir wenige Monate zuvor noch für unsere Chronik<br />
interviewt hatten. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.<br />
Inhaltlich steht diese Ausgabe im Zeichen des herannahenden Bundestagswahlkampfes:<br />
Unter anderem haben wir die stellvertretende<br />
CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär MdB im Twitter-Interview zu<br />
ihrer Social-Media-Nutzung befragt (S. 8 bis 9).<br />
Ich wünsche euch wie immer viel Freude bei der Lektüre!<br />
Hannes Griepentrog, Chefredakteur<br />
Die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> im Kreisverband<br />
Esslingen trauert um den<br />
ehemaligen Landesvorsitzenden<br />
der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> und Esslinger<br />
Bundestagsabgeordneten<br />
der Jahre 1976 bis 1980<br />
Professor Dr. Gerd Langguth<br />
18.05.1946 – 12.05.2013<br />
Prof. Langguth war der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> bis zuletzt immer<br />
verbunden geblieben. So war er auch gerne bereit gewesen, uns<br />
für die Ausgabe 2009.4 unseres <strong>JU</strong>NGES einen Gastartikel zu<br />
schreiben sowie die Interviewfragen für unsere Chronik zum<br />
<strong>40</strong>-jährigen Jubiläum zu beantworten.<br />
Wir werden Professor Langguth in guter Erinnerung behalten.<br />
Der Kreisvorstand der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> im Kreisverband Esslingen
Quartalsanschreiben<br />
Neue Medien nutzen<br />
Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Junge</strong>n<br />
<strong>Union</strong>,<br />
Die Zeit in der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> findet zwar<br />
ein Ende, nicht aber die Verbundenheit und<br />
die Werte, die wir von ihr mit auf den Weg<br />
bekommen haben!<br />
Und genau das hat<br />
sich auf der Feier<br />
zum <strong>40</strong>-jährigen Jubiläum<br />
des <strong>JU</strong>-Kreisverbands<br />
Esslingen<br />
am 23.02.2013 eindrucksvoll<br />
unter Beweis<br />
gestellt. Rund 160 Gäste, Ehemalige,<br />
Freunde und Aktive blickten an diesem<br />
Abend auf die Geschichte des Kreisverbandes<br />
in den letzten vier Jahrzehnten zurück.<br />
Auf den Seiten 18 bis 23 dieses Heftes<br />
wollen wir diese tolle Veranstaltung noch<br />
einmal dokumentieren.<br />
Hinter uns liegen <strong>40</strong> Jahre <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong><br />
im Landkreis Esslingen und vor uns liegen<br />
viele Aufgaben.<br />
Für die anstehenden Wahlkämpfe lässt<br />
sich heute schon sagen: Sie gehören Social<br />
Media, sie gehören sozialen Netzwerken wie<br />
Facebook oder Plattformen wie YouTube und<br />
Twitter. Darauf müssen wir uns einrichten!<br />
Wir wollen in dieser Ausgabe unseres<br />
<strong>JU</strong>NGES einige Strategien vorstellen, wie<br />
sie zum Beispiel Peter Tauber in seinem Social-Media-Leitfaden<br />
„Soziale Medien in der<br />
politischen Kommunikation“ aufzeigt. Dazu<br />
gehören Guidelines, die klar festlegen, in<br />
welcher Art und Weise wir auf den digitalen<br />
Markt gehen. US-Präsident Barack Obama<br />
hat es gezeigt: Das Web 2.0 war gerade im<br />
Bezug auf junge Wählergruppen sein schlagkräftigstes<br />
Werbemittel – vielleicht ist es<br />
für Jung- und Erstwähler auch das einzige!<br />
Für die knappen Kassen der CDU und <strong>JU</strong>-<br />
Ortsverbände gilt auch: Kostengünstiger ist<br />
Wahlwerbung kaum zu machen. Mit wenig<br />
Aufwand lassen sich mehr Inhalte transportieren<br />
und mehr Menschen erreichen.<br />
Wir müssen lernen, wie wir Dinge, die auf<br />
der Straße passieren mit dem Internet und<br />
umgekehrt das Netz mit der Straße verknüpfen!<br />
Wenn die Bürger nicht mehr zur Politik<br />
kommen, so muss die Politik zum Bürger<br />
kommen. Mit den neuen Wegen der Kommunikation<br />
kann es gelingen, den Wähler<br />
aus der Rolle des reinen Konsumenten über<br />
einen offenen Dialog zum aktiven Politikgestalter<br />
zu machen.<br />
Jetzt und insbesondere für den Bundestagswahlkampf<br />
heißt es: Die alten, vertrauten<br />
Medien nach wie vor nutzen und den<br />
Ausbau der neuen weiter voranzutreiben.<br />
Tim Hauser<br />
Kreisvorsitzender<br />
Quartalsanschreiben<br />
<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Grusswort<br />
Grusswort<br />
„Sie benötigen einen klaren Blick für die politischen aufgaben“<br />
Der <strong>JU</strong>-Kreisverband Esslingen konnte in diesem Jahr sein <strong>40</strong>-jähriges<br />
Bestehen feiern. Das ist wahrlich Anlass, die Korken knallen zu<br />
lassen und anzustoßen. Aber Kater und Nebelschleier sollten sich<br />
rasch wieder verziehen. Denn Sie benötigen einen klaren Blick für die<br />
politischen Aufgaben in unserem Land.<br />
Die Finanzkrise hat die Stärken und Schwächen einzelner Volkswirtschaften<br />
schonungslos offengelegt. Die hohe Erwerbslosigkeit unter<br />
Jugendlichen im Süden Europas ist der brutale Ausdruck gravierender<br />
struktureller Probleme – insbesondere auf den Arbeitsmärkten.<br />
Deutschland steht dagegen im europäischen Vergleich gut da.<br />
Derzeit zumindest. Denn auch wir dürfen uns nicht erlauben, über<br />
unsere Verhältnisse zu leben. Wir profitieren von den strukturellen<br />
Reformen der vergangenen Jahre. Von der Agenda 2010 und den<br />
Hartz-Reformen. Insbesondere die Arbeitgeber und Gewerkschaften<br />
haben mit ihrer Lohnpolitik die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen<br />
Wirtschaft gestärkt. Politik und Sozialpartner haben in der Finanzkrise<br />
zusammengehalten und die deutsche Wirtschaft klug durch das Konjunkturtal<br />
geführt. Wir sind aus der Krise gestärkt hervorgegangen.<br />
Die Arbeitslosigkeit befindet sich auf dem geringsten Niveau seit der<br />
Wiedervereinigung.<br />
Anstatt uns jedoch auf den Erfolgen auszuruhen, sollten wir die heutige<br />
Ernte nutzen, um das so erfolgreiche Modell der sozialen Marktwirtschaft<br />
zukunftsfest zu machen. Denn klar ist: Der wirtschaftliche<br />
Erfolg lässt sich schneller verspielen als erarbeiten.<br />
Der anstehende Bundestagswahlkampf steht schwerpunktmäßig<br />
unter der Überschrift der „Gerechtigkeit“. Dabei<br />
kommt es auf die richtige Definition von<br />
Gerechtigkeit an.<br />
Gerecht bedeutet zum Beispiel, eine Politik<br />
zugunsten mittelständischer Unternehmen.<br />
Der Begriff des „German Mittelstand“ steht<br />
weltweit als Synonym für technologische Spitzenleistungen.<br />
Der Mittelstand beschäftigt<br />
„Gerecht bedeutet<br />
vor allem,<br />
Umverteilung<br />
von heute auf<br />
morgen.“<br />
etwa 61 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer.<br />
Etwa 83 Prozent der Auszubildenden sind hier beschäftigt. Im verarbeitenden<br />
Gewerbe sind rund 96 Prozent der Unternehmen mittelständisch.<br />
Eine Besteuerung der betrieblichen Vermögen durch die<br />
Wiedereinführung der Vermögensteuer würde dieser einzigartigen<br />
Erfolgsgeschichte jedoch ein abruptes Ende bereiten.<br />
Gerecht bedeutet auch, in die Infrastruktur zu investieren. Die Ver-
kehrswege sind die Lebensader der Gesellschaft<br />
und die Grundlage für unseren Wohlstand. Gerecht<br />
heißt, den Haushalt zu sanieren, damit das soziale<br />
Sicherungsniveau auch für die nachfolgenden Generationen<br />
erhalten bleibt.<br />
Gerecht bedeutet also vor allem, Umverteilung<br />
von heute auf morgen. Diese Definition von Gerechtigkeit<br />
hörbar in die<br />
politische Debatte einzubringen,<br />
ist Ihre Aufgabe.<br />
Hierfür wünsche ich Ihnen<br />
viel Erfolg!<br />
Ihr<br />
Matthias Wissmann<br />
Matthias Wissmann ist seit 2007 Präsident des<br />
Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Er war von<br />
1973 bis 1983 Bundesvorsitzender der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong>.<br />
Von 1985 bis 2001 war er Vorsitzender der CDU<br />
Nordwürttemberg. Von Oktober 1991 bis Mai 2007<br />
war er Stellvertretender Landesvorsitzender der CDU<br />
Baden-Württemberg.<br />
Bild: Nite_Owl / flickr; Lizenz: CC BY-SA<br />
Doppelhaushälfte<br />
in Esslingen an<br />
extremer Hanglage<br />
Energetische Ausrichtung<br />
– KfW-55-<br />
Standard<br />
Meinung<br />
Martinstr. 27/1 | 73728 Esslingen | Tel. 0711 / 849787-8 | Fax 0711 / 849787-9 | pflueger@arch-vision.de
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Twitter-Interview<br />
Bild: Tobias Koch / www.tokography.com<br />
Twitter-Interview mit Dorothee Bär<br />
„Da kommt nie Langeweile auf“<br />
Hallo @DoroBaer! Du gehörst zu den aktivsten Politikern<br />
auf Twitter. Wie nimmt man sich als Mitglied des Bundestages<br />
Zeit dafür?<br />
@juesslingen Immer zwischendurch. Da kommt nie<br />
Langeweile auf. :-)<br />
Dorothee Bär wurde erstmals<br />
2002 in den Deutschen<br />
Bundestag gewählt und ist seit<br />
2009 Sprecherin der CDU/CSU-<br />
Bundestagsfraktion für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend<br />
sowie stellv. CDU-Generalsekretärin.<br />
Bis 2012 war sie auch<br />
stellv. Bundesvorsitzende der<br />
<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong>. Seit 2011 ist sie<br />
Vorsitzende des CSUnet – und<br />
begeisterte Twitter-Nutzerin.<br />
@DoroBaer Von CDU-MdLs aus BaWü sind zwar die<br />
meisten auf Facebook, aber nur @felixschreiner auf<br />
Twitter. Was verpassen die anderen 59?<br />
@juesslingen @felixschreiner Schnelle Reaktionen, Interaktion,<br />
Informationen in Echtzeit, Meinungsaustausch<br />
sowie jeder Menge Spaaaaaaaaß!<br />
@DoroBaer Twitter gilt manchen als Hort des Trivialen.<br />
Wen interessiert, wann @tsghessen Kaffee trinkt oder<br />
welche Musik @Ralf_Stegner hört?<br />
@juesslingen Das Schöne ist: niemand ist gezwungen<br />
@tsghessen zu folgen. Und mich interessiert der Musiktipp<br />
von @Ralf_Stegner täglich neu.<br />
@DoroBaer Empfindest Du persönlich die 1<strong>40</strong>-Zeichen-<br />
Grenze als Einschränkung? Politische Themen sind ja oft<br />
differenzierter zu betrachten.<br />
@juesslingen In der Beschränkung zeigt sich die Meisterin!<br />
;-)
@DoroBaer Dabei scheint Twitter mehr zu sein als Austausch<br />
und Spaß: @RT_Erdogan sprach kürzlich von einer<br />
„neuen Bedrohung namens Twitter“.<br />
@DoroBaer „In 20 Jahren werden wir alle...“<br />
<br />
@juesslingen Genau so ist es. @twitter hilft u.a. Missstände<br />
in Diktaturen aufzuzeigen.<br />
@juesslingen 20 Jahre älter sein -so Gott will.. ;-) Und<br />
hoffentlich dank der <strong>Union</strong> eine noch genauso lebensund<br />
liebenswerte Heimat haben<br />
@DoroBaer Du hast Dich darüber auch als Vorsitzende<br />
des @CSU_net geäußert: http://t.co/BDIO7lb7<strong>40</strong> – was<br />
genau ist eigentlich dieses CSUnet?<br />
Der Arbeitskreis für Netzpolitik der CSU. @juesslingen<br />
@DoroBaer<br />
@DoroBaer Wir hoffen, Du steckst noch viele mit Deiner<br />
Begeisterung für Twitter & Co. an! Bitte ergänze nun<br />
noch: „Die <strong>JU</strong> ist für mich...“<br />
@juesslingen meine Basis, meine politische Heimat<br />
(wenn auch leider nur noch bis zum 31.12.2013 :-((( ), der<br />
Ursprung vieler Freundschaften.<br />
@DoroBaer „Der Deutsche Bundestag ist...“<br />
@juesslingen der Ort der Gesetzgebung und der Kontrolle<br />
der Regierungsarbeit.<br />
Und für mich: Der schönste Arbeitsplatz der Welt!<br />
@DoroBaer Und zuletzt: „Das Internet sollte man...“<br />
@juesslingen als Grundrecht anerkennen.<br />
Twitter-Interview<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Meinung<br />
Bild: Lothar Wandtner / pixelio.de<br />
Im Bundestagswahlkampf 2013 kommt nun verstärkt die Frage auf,<br />
ob dieser deutsche Wahlkampf nun immer mehr amerikanische Züge<br />
annimmt und da die vergangene US-Wahl nicht weit zurückliegt, lohnt<br />
es sich, eine kurze Analyse beziehungsweise einen Vergleich des<br />
deutschen und amerikanischen Wahlkampfes anzustellen. Selbstverständlich<br />
müsste dieser wissenschaftlicher vollzogen werden<br />
(Wie funktioniert ein Wahlkampf? Was sind die Elemente? Welche<br />
Mittel werden eingesetzt? Welche Interaktionen laufen ab?)<br />
und der deutsche Wahlkampf ist ja noch im vollen Gange, aber<br />
dennoch soll ein erstes Zwischenfazit gezogen werden.<br />
Was versteht man unter einer Amerikanisierung des Wahlkampfes?<br />
Zum einen bedeutet es einen sehr emotionalen Wahlkampf,<br />
der auf eine Person zugespitzt ist. Nach den „primaries“ ist in den<br />
USA der Spitzenkandidat klar und steht seinem Kontrahenten dann<br />
in mehreren TV-Duellen gegenüber. Dieses Mal gab es eine sehr frühe<br />
Einigung auf Angela Merkel und Peer Steinbrück, was einen auf diese<br />
Personen zugeschnittenen Wahlkampf vermuten ließ. Ein Fernsehduell<br />
gibt es bereits seit Schröder und Stoiber, jedoch gibt es in der BRD<br />
10 Gibt es eine Amerikanisierung nur ein Duell. Auch negative campaigning ist ein beliebtes Mittel in<br />
des deutschen Wahlkampfes? amerikanischen Wahlkämpfen. Sowohl Obama als auch Romney griffen<br />
aneinander und die andere Partei an – dies ist hierzulande von<br />
von Natalie Pfau<br />
den Spitzenkandidaten nicht zu erwarten. Steinbrück liefert zudem<br />
noch selbst viele Fettnäpfchen, so dass viele CDU-Mitglieder diese<br />
nur aufgreifen müssen, um den Kandidaten durch den Kakao zu ziehen.<br />
Darüberhinaus gibt es im amerikanischen Wahlkampf eine andere<br />
Finanzierung beziehungsweise Spendenmentalität.<br />
Während Unterstützer von Haus zu Haus<br />
laufen oder große Firmen einen Kandidaten<br />
unterstützen, ist dies in der BRD streng reglementiert.<br />
Anders als bei den Amerikanern<br />
wird im deutschen Wahlkampf ein Bruchteil an<br />
Geld ausgegeben (2009 waren es laut Focus<br />
insgesamt ca. 60 Millionen Euro,<br />
„Ein emotionaler<br />
Wahlkampf,<br />
der auf<br />
eine Person<br />
zugespitzt ist“<br />
während die Summe im US-Wahlkampf 2012<br />
laut Spiegel bei ca. 6 Milliarden Dollar laut lag).<br />
Die Interessensverbände besitzen in den<br />
USA eine weitaus größere Macht als in der<br />
BRD – man denke nur an die National<br />
Rifle Association oder die Agrarorganisationen,<br />
die wesentlichen Einfluss besitzen.
Darüberhinaus gilt als typisch „amerikanisch“ die Einbeziehung der<br />
social media. Dies hat sich vor allem seit der letzten Bundestagswahl<br />
auch in Deutschland geändert: Unter anderem auch durch die Piraten<br />
haben die großen Volksparteien gemerkt, dass man durch Facebook,<br />
Twitter und Youtube-Channel Wähler und Wählerinnen anders erreichen<br />
kann. Zum einen da man dort sympathisch und modern rüberkommen<br />
kann (man erinnert sich an Hannelore Krafts Hochzeitsbild<br />
via Twitter), einer größeren Gruppe Inhalte<br />
„Als typisch<br />
‚amerikanisch‘<br />
gilt die Einbeziehung<br />
von<br />
social media“<br />
vermitteln kann als am Stand in der Fußgängerzone,<br />
vor allem für jüngere Wähler das Internet<br />
zum Lebensraum geworden ist und zum<br />
anderen da in Facebook auch von Wählern oder<br />
auch Nichtwählern Fragen an den Kandidaten<br />
gestellt werden können, also quasi auch eine<br />
Kommunikation in beide Richtungen stattfinden<br />
kann. Jedoch gibt es auch noch viele Unterschiede der beiden<br />
Wahlkämpfe: Erstens unterscheiden sich die Wahlkampfthemen. Neben<br />
Wirtschaft und der Finanzkrise, die in den USA durchaus auch eine<br />
Rolle spielte, werden in der BRD vor allem Energiewende und die soziale<br />
Gerechtigkeit sowie Familienpolitik diskutiert. Dies sind vorwiegend<br />
innenpolitische Themen, wohingegen in den USA auch außenpolitische<br />
Themen wichtig waren. Zweitens spielen in der BRD nicht nur<br />
zwei politische Parteien eine Rolle, sondern auch die Grünen, die FDP,<br />
die Linken und die Piraten führen einen Wahlkampf und das Abschneiden<br />
der Koalitionspartner wird für die CDU/CSU und auch die SPD bedeutend.<br />
Drittens sind<br />
jedoch die Wählergruppen<br />
im deutschen<br />
Wahlkampf und auch<br />
die Voraussetzungen<br />
zur Wahl zu gehen<br />
ganz andere. Man<br />
erkennt zwar, dass<br />
beispielsweise wenig<br />
junge Frauen die<br />
CDU wählen, jedoch<br />
ist dies kein derartig<br />
deutliches Phänomen<br />
wie es im letzten<br />
US-Wahlkampf der Fall war. Vor allem Frauen, Schwarze und<br />
Latinos hatten Obama zum Sieg verholfen. Die Wahl in der BRD ist<br />
„bequemer“ und einfacher und dadurch ergibt sich eine höhere Wählermobilisierung<br />
(in der BRD 2009 bei 72,2 % und in den USA 2008 ca.<br />
57 %). Viertens waren bislang im deutschen Wahlkampf keine Ereig-<br />
Bild: Steve Bott / flickr<br />
Lizenz: CC BY<br />
(bit.ly/9OyHtR)<br />
Meinung<br />
11<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
12 nisse wahlentscheidend. Während man streiten kann, ob das Unglück<br />
Literaturempfehlungen<br />
in Fukushima wahlentscheidend für die Landtagswahl in Baden-Württemberg<br />
war, ist unbestreitbar, dass der Hurrikan Sandy die Popularität<br />
des amtierenden Präsidenten Obamas „half“. Viertens ist auch die<br />
deutsche Medienlandschaft nicht wie in der USA eindeutig Parteien zu<br />
zuordnen, sondern sie sollte neutral über alle Kandidaten berichten.<br />
Es gäbe noch sehr viele weitere Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />
der beiden Wahlkämpfe, jedoch soll hier nur ein kurzer Einblick gegeben<br />
werden. Zusammenfassend lässt sich bilanzieren, dass der deutsche<br />
Wahlkampf im Laufe der letzten Wahlperioden „amerikanischer“<br />
geworden ist, sich jedoch deutlich vom amerikanischen unterscheidet<br />
– was logischerweise den politischen Systemen und der Gesellschaft<br />
geschuldet ist.<br />
Jedoch kann man drei wichtige Faktoren eines Wahlkampfes feststellen:<br />
erstens die Strukturierung und Zusammensetzung der Wählerschaft<br />
als Adressatenkreis einer Wahlkampagne; zweitens die Veränderungen<br />
der Parteien und ihrer Organisationen als Sender und Träger<br />
einer Wahlkampagne und drittens der Wandel der Medienlandschaft<br />
als nicht einziger, aber doch wesentlicher Mittler der zentralen Kampagnen-Botschaften.<br />
Dies ist sowohl im amerikanischen als auch im<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Meinung<br />
deutschen Wahlkampf zu analysieren. Nun bleibt abzuwarten, ob im<br />
September auch die amtierende Spitze bestehen bleibt?<br />
• Oldopp, Birgitt (2012): Das politische System der USA. Wiesbaden.<br />
• Polsby, Nelson (2011): Presidential elections. Strategies and structures<br />
of American Politics. New York.<br />
• Schoen, Harald (2005): Handbuch Wahlforschung. Wiesbaden.<br />
• Wagner, Jochen (2005): Deutsche Wahlwerbekampagnen „made in<br />
USA“? Amerikanisierung oder Modernisierung bundesrepublikanischer<br />
Wahlkampagnen. Wiesbaden.<br />
• Holtz-Bacha, Christina (2000): Wahlkampf in<br />
Deutschland – ein Fall bedingter Amerikanisierung.<br />
In: Kamps, Klaus (Hrsg): Trans-Atlantik<br />
– trans-portabel? Die Amerikanisierungsthese<br />
in der politischen Kommunikation.<br />
Wiesbaden.<br />
• Wagner, Jochen W. (2005): Deutsche Wahlwerbekampagnen<br />
made in USA ? Amerikanisierung oder Modernisierung<br />
bundesrepublikanischer Wahlkampagnen. Wiesbaden.<br />
Natalie Pfau ist stellvertretende Vorsitzende des <strong>JU</strong>-Kreisverbands<br />
Esslingen und stellvertretende Vorsitzende der <strong>JU</strong> Region Stuttgart sowie<br />
Mitglied im Vorstand der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> Kirchheim / Teck. Sie promoviert<br />
in Politikwissenschaften.
Was wir von den USA<br />
gar nicht erst lernen müssen<br />
von Hannes Griepentrog<br />
„Wir sprechen<br />
auch nicht von<br />
der ‚Nutzung<br />
des Mediums<br />
Papier‘“<br />
Der Blick in die USA ist beim Thema Wahlkampf schon lange beliebt<br />
– und mit Recht: Viele langfristige Trends, wie etwa die stärkere Personalisierung,<br />
zeichneten sich in den Vereinigten Staaten bereits zu<br />
einem Zeitpunkt ab, als bei uns noch die Bindung<br />
der Wähler an „ihre“ jeweilige Partei alle<br />
anderen Einflussfaktoren überlagerte. Was von<br />
den Präsidentschaftswahlen 2008 und 2012 bei<br />
uns ankam, war insbesondere eines: Die verstärkte<br />
Nutzung des Internets. Hier müssen wir<br />
aber weiter ins Detail gehen.<br />
Wir sprechen auch nicht von der „Nutzung<br />
des Mediums Papier“, wenn wir eigentlich Plakate, Zeitungsanzeigen,<br />
Spendenbriefe und Mitgliederrundschreiben meinen. Ebenso wichtig<br />
ist es, auch im Online-Bereich zu differenzieren und zu fragen, welche<br />
Aufgaben die verschiedenen genutzten Onlineplattformen im US-<br />
Wahlkampf 2012 tatsächlich hatten. Natürlich gehört die Nutzung der<br />
großen drei Internetdienste – Facebook, Twitter und YouTube – heute<br />
dazu. Man sollte aber nicht glauben, dass man alleine damit einen<br />
Wahlkampf bestreiten kann. Alle drei Plattformen dienen in erster Linie<br />
der Mobilisierung der eigenen Anhänger. Das verbindet sie etwa<br />
mit Wahlplakaten, die auch nicht die Aufgabe haben, Bürger von den<br />
Tiefen des Parteiprogramms zu überzeugen, sondern zunächst die eigenen<br />
Anhänger daran erinnern sollen, dass eine Wahl bevorsteht (und<br />
wenn dadurch das Gesicht des Kandidaten bekannter wird, ist dieser<br />
Effekt – in beiden Fällen – natürlich auch nicht unerwünscht).<br />
Dabei haben die „sozialen Medien“ freilich zahlreiche Vorteile gegenüber<br />
einfachen Plakaten: Informationen lassen sich erstens zielgenauer<br />
an die eigenen Anhänger streuen, zweitens können sie von<br />
diesen einfacher weiterverbreitet („geteilt“) werden, es gibt drittens<br />
die Möglichkeit zum Dialog und – insbesondere, wenn dieser Dialog<br />
stattfindet – wird viertens die Bindung zu den eigenen Anhängern<br />
erhöht. Tipps dazu, wie man diese Vorteile tatsächlich nutzen kann,<br />
haben wir auf den Seiten 16-17 zusammengefasst.<br />
Die Spezifika des US-Wahlkampfes waren jedoch andere: 2008 war<br />
es insbesondere die gelungene Akquise von Kleinspenden, die dem<br />
damals noch verhältnismäßig unbekannten Barack Obama deutlich<br />
besser gelang als seinen (auch innerparteilichen) Mitbewerbern. Was<br />
jedoch 2012 im Mittelpunkt stand, war gerade nicht der Online-Wahlkampf,<br />
sondern die zielgenaue Ansprache insbesondere auch von<br />
potenziellen Wechselwählern an der Haustüre durch „Freiwillige“.<br />
Meinung<br />
13<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
14 Beides ist ohne das Internet so nicht denkbar – bei beidem handelt Das aber ist kein Grund zur Verzweiflung – ganz im Gegenteil: Wir<br />
es sich jedoch nicht um einen „Internet-Wahlkampf“, der sich auf bestimmte<br />
Onlineplattformen beschränkt; vielmehr gelang es hier, das – einen ganz großen Vorteil haben: Unsere funktionierenden Mitglie-<br />
vergessen vielleicht manchmal, dass wir – im Gegensatz zu den USA<br />
Internet als Organisationsplattform für Zwecke zu nutzen, die über die derparteien. Die „üblichen Verdächtigen“, die den Wahlkampf machen<br />
reine Mobilisierung hinausgingen.<br />
könnten, gibt es in den Vereinigten Staaten schlicht und ergreifend<br />
Können wir das auf Deutschland übertragen? Die SPD versucht es in nicht. Und auch wenn ehrenamtliches Engagement heute häufig punktueller<br />
und zielorientiert ist: Wir müssen uns zunächst nicht fragen,<br />
diesem Jahr und wirbt unter mitmachen.spd.de gezielt um Wahlkämpfer<br />
auch außerhalb der Partei mit dem Ziel, darüber den „Tür-zu-Tür- was wir aus dem US-Wahlkampf lernen können,<br />
Wahlkampf“ zu koordinieren. Ich wage die Prognose: Am Ende werden sondern, was wir überhaupt von dort lernen<br />
es doch wieder die „üblichen Verdächtigen“ sein, die das Wahlkämpfen müssen – und an welchen Stellen wir eigentlich<br />
vor Ort übernehmen. Und diese Prognose ist kein Schuss ins Blaue, in der viel komfortableren Situation sind.<br />
sondern die leidvolle Erfahrung, die auch die <strong>Union</strong>sparteien 2005 Verschwenden wir unsere Energie also nicht<br />
mit dem teAM Zukunft und 2009 mit dem teAM Deutschland machen auf die vage Hoffnung, dass Heerscharen an<br />
mussten – beim letzten Wahlkampf waren 93 % der Teilnehmer im Parteiabstinenzlern plötzlich Werbung für Angela<br />
Merkel machen wollen, sondern sehen wir<br />
teAM Deutschland bereits CDU-Mitglied. Dazu kommt, dass eine zentral<br />
gesteuerte zielgenaue Ansprache, wie wir sie im Präsidentschaftswahlkampf<br />
gesehen haben, bei uns schon aus Datenschutzgründen am besten nutzen. Denn ganz ehrlich: Auch das beste Nanotargeting<br />
lieber zu, wie wir das Wissen und die Fähigkeiten unserer Mitglieder<br />
nicht möglich wäre: Das „Nanotargeting“ basiert auf Informationen weiß nicht so gut, wer wen ansprechen und von einer Wahl überzeugen<br />
über einzelne Personen, die aus verschiedenen Quellen zusammengetragen<br />
werden, um daraus möglichst genaue Informationen über poliglied<br />
tut. Durch die hohe Zahl der Mitglieder haben wir bereits viele<br />
könnte, wie es ein in seiner Nachbarschaft gut vernetztes CDU-Mittische<br />
Orientierung, sozio-ökonomischen Status u. dgl. m. treffen zu Menschen, die bei der Wahl eine starke Tendenz zu uns haben dürften<br />
können. Solche Datensätze stehen uns jedoch nicht zur Verfügung. und die über ganz unterschiedliche Kompetenzen verfügen.<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Meinung
Genau darauf zielt heuer auch das teAM<br />
Deutschland ab: Es geht nicht mehr um möglichst<br />
hohe Anmeldezahlen von Externen, sondern darum,<br />
unseren eigenen Mitgliedern einen Wissensvorsprung<br />
zu verschaffen und den Wahlkreis-Teamleitern<br />
die Möglichkeit zu geben, zu koordinieren,<br />
wer welche Aufgaben übernehmen könnte. Wenn<br />
wir dazu noch die Möglichkeiten, die uns die „neuen<br />
Medien“ (gerade in der Moblisierung) bieten,<br />
konsequent nutzen, haben wir die besten Voraussetzungen<br />
für einen erfolgreichen Wahlkampf.<br />
Hannes Griepentrog ist u. a. Chefredakteur<br />
des <strong>JU</strong>NGES und Landes-teAM-Leiter.<br />
Wir sind<br />
ein teAM!<br />
Angela Merkel<br />
soll Kanzlerin bleiben!<br />
Das ist unser Ziel.<br />
Vorname und Nachname*<br />
Straße, Hausnummer<br />
Unterstütze uns und<br />
werde auch Du Mitglied<br />
im teAM Deutschland.<br />
Engagiere Dich für Angela Merkel<br />
und die CDU Deutschlands im<br />
Bundestagswahlkampf 2013.<br />
Telefonnummer<br />
E-Mail-Adresse*<br />
15<br />
www.teAM.cdu.de<br />
fb.com/teAMdeutschland<br />
twitter.com/teAMdeutschland<br />
Ich bin mit der Erhebung, Speicherung und Nutzung<br />
der nebenstehenden personenbezogenen Daten sowie<br />
der besonderen Daten (§ 3 Abs. 9 BDSG, z. B. politische<br />
Meinungen) einverstanden. Die Daten werden<br />
vom teAM Deutschland, von der CDU Deutschlands,<br />
ihren Gliederungen, Vereinigungen und Sonderorganisationen<br />
für die Übersendung von Informationen,<br />
Einladungen und Newslettern – auch per E-Mail<br />
– genutzt. Eine sonstige Weitergabe an Dritte findet<br />
nicht statt. Dieses Einverständnis kann jederzeit mit<br />
Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.<br />
PLZ*, Ort<br />
Datum, Unterschrift*<br />
Geburtsdatum*<br />
Ja, ich bin CDU-Mitglied.<br />
Meinung<br />
*) Pflichtfelder<br />
Ausfüllen und ab ans an teAM Deutschland · Klingelhöferstraße 8 · 10785 Berlin · Fax 030 22070-282<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
16<br />
Kampagnen statt Pressemitteilungen.<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Social Media für <strong>JU</strong> und CDU<br />
5Tipps für Verbände der<br />
<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> und der CDU<br />
Facebook-Seiten nutzen. Punkt.<br />
Der <strong>JU</strong>-Landesverband hat seine Mitglieder befragt, woher sie ihre<br />
Informationen über die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> beziehen. Die am häufigsten genannte<br />
Antwort waren die Facebook-Seiten von <strong>JU</strong>-Verbänden. Wenn<br />
wir unsere Mitglieder erreichen wollen, ist dies also die beste Wahl.<br />
Erfahrungen sammeln mit Statistiken.<br />
Beobachte genau, welche von Deinen Beiträgen von den Mitgliedern<br />
geteilt werden, welche vielleicht sogar zu neuen Fans führen und welche<br />
bestehende Fans abschrecken. Auf diesen Erfahrungen können<br />
dann auch (bezahlte) Werbekampagnen aufbauen.<br />
Die durchschnittliche <strong>JU</strong>-Pressemitteilung ist für all diejenigen, die<br />
nicht selbst im Vorstand aktiv sind, eher mäßig spannend. Eine „Mini-<br />
Kampagne“ – und wenn sie nur aus einem knackigen Zitat auf einem<br />
passenden Bild besteht – wird eher geteilt als der trockene Text.<br />
Den Dialog aufnehmen.<br />
Facebook und Twitter sind Dialogmedien. Rückfragen sollten also nicht<br />
einfach ignoriert werden. Oft hat es sich dabei bewährt, nicht als Seite,<br />
sondern als Person zu antworten – macht dabei aber transparent, dass<br />
ihr Parteimitglied seid und ob ihr hier für die <strong>JU</strong> / CDU sprecht.<br />
Richtig mit Kritik umgehen.<br />
Bleibt auch bei kritischen Rückmeldungen immer sachlich: Ihr sprecht<br />
hier nicht nur mit dem (möglichen) „Gegner“, sondern habt potenziell<br />
auch viele „neutrale“ Mitleser! Eindeutige Beleidigungen oder gar<br />
strafbare Inhalte müssen natürlich (transparent) gelöscht werden.
Authentisch bleiben.<br />
17<br />
5Tipps für <strong>JU</strong>-Mitglieder<br />
– und für abgeordnete<br />
Kuratieren.<br />
Teile Beiträge, die Du gut findest. Das sind dann hoffentlich öfter die<br />
von der eigenen Partei als die der Mitbewerber – aber nerve Deine<br />
Nicht-Partei-Freunde nicht damit, dass Du jeden Post einer <strong>JU</strong>-Seite<br />
weiterverbreitest.<br />
Wellenförmig unterstützen.<br />
Wenn wichtige Kampagnen etc. wirklich koordiniert weiterverbreitet<br />
werden sollten, stimmt euch ab, dass nicht alle das Bild gleichzeitig<br />
teilen (und die, die gerade dann offline sind, es nie sehen). Evtl. auch<br />
mal einen halben Tag liegen lassen, damit der Effekt nicht verpufft.<br />
Vermutlich decken sich nicht alle Deine Positionen eins zu eins mit denen<br />
der CDU. Das erwartet auch keiner – um so spannender ist es ja,<br />
warum Du trotzdem für diese Partei Werbung machst! Fundamentalkritik<br />
sollte aber vielleicht wirklich bis nach dem 22.09. warten.<br />
Zur eigenen Meinung stehen.<br />
Während man „offline“ eine Meinung beim <strong>JU</strong>-Stammtisch vielleicht<br />
pointierter vertreten kann als unter Arbeitskollegen, gibt es diese Differenzierung<br />
auf Facebook nicht. Trotzdem ist es natürlich schöner,<br />
wenn <strong>JU</strong>-/CDU-Mitglieder ihre Meinung online nicht ganz verstecken.<br />
Für Abgeordnete: Professionalisieren<br />
Diese Tipps gelten für das einfache Mitglied ebenso wie (eingeschränkt)<br />
für Kandidaten und Abgeordnete. Für letztere führt aber an einer professionellen<br />
Social-Media-Strategie kein Weg vorbei. Einen Einstieg<br />
gibt der Leitfaden von Peter Tauber: http://go.ju-es.de/sm-tauber<br />
Social Media für <strong>JU</strong> und CDU<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
18<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
<strong>40</strong> Jahre <strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
2012-02-23 | <strong>JU</strong>-KreisverbanD<br />
Jubiläum: <strong>40</strong> Jahre<br />
<strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
„Sich einbringen, Initiative ergreifen, klare<br />
Standpunkte beziehen, die Dinge in die<br />
Hand nehmen und Probleme selber lösen“<br />
– so beschrieb Tim Hauser, Vorsitzender der<br />
<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> im Kreis Esslingen, was ihn<br />
anlässlich des großen Jubiläums des Kreisverbandes<br />
stolz macht. Er zog damit die Verbindung<br />
von dem, was alle <strong>JU</strong>-Generationen<br />
trotz jeweils unterschiedlicher politischer<br />
Themen eint und langfristig verbindet.<br />
„Die Zeit in der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> findet zwar<br />
ein Ende, nicht aber die Verbundenheit und<br />
die Werte, die wir von ihr mit auf den Weg<br />
bekommen haben“, betonte Hauser in seiner<br />
Ansprache.<br />
Mit der Kreisreform 1973 wurden mehrere<br />
Landkreise in Baden-Württemberg aufgelöst<br />
und viele Kreisgrenzen neu gezogen. Der<br />
Landkreis Esslingen wurde um den Landkreis<br />
Nürtingen vergrößert – oder, wie Thaddäus<br />
Kunzmann es an dem Abend ausdrückte,<br />
„veredelt“. Wenige Tage nach der Fusion der<br />
Landkreise, am 13. Januar 1973, wurde dann<br />
der <strong>JU</strong>-Kreisverband Esslingen durch den<br />
Zusammenschluss der alten Kreisverbände<br />
Nürtingen und Esslingen geboren. Am<br />
23.02.2012 lud die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> im Kreisverband<br />
Esslingen zur <strong>40</strong>-jährigen Jubiläumsfeier<br />
in den Tennisclub Esslingen ein.<br />
Mit 150 Gästen aus Politik, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft blickte die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> an<br />
diesem Abend gemeinsam mit ihren Freunden<br />
und Ehemaligen auf die bewegte Geschichte<br />
des Kreisverbandes in den letzten<br />
vier Jahrzehnten zurück. In verschiedenen<br />
Gesprächsrunden, moderiert von Andreas<br />
Deuschle MdL und Dirk Handler, berichteten<br />
die ehemaligen Vorsitzenden von
19<br />
persönlichen Erfahrungen und „ersten Gehversuchen“<br />
im Feld der Politik. Neben dem<br />
Engagement und der Initiative für die Gesellschaft<br />
lobten sowohl Markus Grübel MdB als<br />
auch Michael Hennrich MdB den „Biss“ der<br />
<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> und auch den Mut zur Meinungsverschiedenheit<br />
innerhalb der Partei.<br />
Neben einer Plattform für die Entwicklung<br />
und Diskussion des eigenen politischen<br />
Profils sei die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> jedoch auch als<br />
Freundesgruppe und (klassisches) soziales<br />
Netzwerk ein „unverzichtbarer Bestandteil<br />
der CDU-Familie“, so Markus Grübel MdB in<br />
seinem Grußwort.<br />
Elmar Müller, 1990-2002 Mitglied des<br />
Bundestags und letzter Kreisvorsitzender<br />
beider (!) Alt-Kreisverbände vor der Zusammenlegung,<br />
erinnerte an die Chance der<br />
<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong>, die Mutterpartei konstruktiv<br />
und auch kämpferisch zu begleiten. Die enge<br />
Bindung der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> mit der CDU ermöglicht<br />
seither und weiterhin einen dynamischen<br />
und gleichzeitig soliden Austausch.<br />
Umrahmt wurde der gelungene Abend<br />
durch musikalische und spielerische Elemente.<br />
Die schönsten Eindrücke haben wir auf<br />
den folgenden Seiten zusammengefasst.<br />
<strong>40</strong> Jahre <strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
20<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
<strong>40</strong> Jahre <strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
„In der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> ist man nicht immer einer Meinung. Man streitet<br />
auch mal um den richtigen Weg, man streitet um Inhalte und auch um<br />
Personelles, aber man hat doch ein gemeinsames Ziel: Nämlich Politik<br />
zu gestalten. Das beweist die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> Esslingen wie auch die <strong>Junge</strong><br />
<strong>Union</strong> im Land immer wieder.“<br />
Björn Hannemann, Bezirksvorsitzender <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> Nordwürttemberg<br />
„Die hat wirklich links und rechts so ein Weizensack<br />
unter den Arm genommen und gesagt:<br />
‚Wer mir das nachmacht, der kann mit<br />
mir konkurrieren‘.“<br />
Edward-Errol Jaffke über die damalige Vorsitzende<br />
der <strong>JU</strong> Neuffener Tal, Martina Hummel<br />
„Der Esslinger Kreisvorsitzende war ‚flüchtig‘,<br />
keiner wusste, wohin er verschwunden war.<br />
Später hat sich herausgestellt: Er ist in der Nähe<br />
von Pforzheim Bürgermeister geworden.“<br />
Elmar Müller zur Frage, warum er Vorsitzender<br />
beider Altkreisverbände gleichzeitig war.<br />
„Wir wollen auf Dauer keine ‚Rentner-Demokratie‘. Wir wollen keine<br />
‚Gerontokratie‘. Sondern wir wollen zusammenarbeiten und deswegen<br />
sind wir aufeinander angewiesen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.<br />
Wir brauchen Sie und Sie brauchen vielleicht uns.“<br />
Waldemar Haug, Senioren <strong>Union</strong> Kreisverband Esslingen<br />
„Ich behaupte, die <strong>JU</strong> hat das Positive, dass sie manche offene Wunde<br />
der CDU mit ein bisschen Salz versieht. Das bringt die CDU dann vielleicht<br />
mal zum Nachdenken, und vielleicht auch zum Richtungswechsel,<br />
wenn es schmerzt. Und ich habe den Eindruck, dass alle meine Nachfolger<br />
das auch praktiziert haben.“<br />
Edward-Errol Jaffke über das Verhältnis von <strong>JU</strong> und CDU<br />
„Die Themen, die wir damals angesproche haben,<br />
das waren nicht die Frauenthemen. Ich<br />
glaube wir haben neben dem Thema Altkreis<br />
und Neukreisbildung eigentlich in allerliebster<br />
Form Außenpolitik gemacht.“<br />
Joachim Ungethüm zum Frauenanteil in der <strong>JU</strong>
„Wenn man mit 18 <strong>JU</strong>-Kreisvorsitzender wird,<br />
in einer Kampfkandidatur, steht einem alles<br />
offen und man ist der Größte – und das habe<br />
ich geglaubt bis zu diesem Kreisparteitag.“<br />
Michael Hennrich zu seiner ersten Rede bei der<br />
CDU, die er vor Aufregung abbrechen musste<br />
„Wir kommen auf den Marktplatz, wollen so langsam einen Stand aufbauen und die Menschen reißen uns die Prospekte aus der<br />
Hand, das war, als ob es Winterschlussverkauf und Sommerschlussverkauf auf einmal gibt, und wollen sogar noch dafür zahlen.<br />
Und das zweite: Wir haben morgens 11 Uhr am Sonntag eine politische Versammlung veranstaltet, da haben so Durchschnittstalente<br />
wie ich und der Thaddäus geredet. Da hat der evangelische Pfarrer den Gottesdienst abgesagt und den Gläubigen<br />
empfohlen, sie mögen doch bitte ins Kulturhaus kommen, zu der Wahlveranstaltung der Allianz für Deutschland.“<br />
Markus Grübel zu seinen Erfahrungen im Volkskammerwahlkampf 1989 in Sachsen<br />
„Die <strong>JU</strong>ler, die wollten in den Gemeinderat und die Alten, die wollten<br />
auch in den Gemeinderat und beide wollten auf der CDU-Liste möglichst<br />
weit vorne sein. Die Alten waren halt mehr und dann haben wir<br />
<strong>Junge</strong>n gesagt, wir machen unsere eigene Liste – und es hat ja letztendlich<br />
auch geklappt.“<br />
Thaddäus Kunzmann zur eigenen <strong>JU</strong>-Liste bei der Kommunalwahl<br />
„1989 ist die <strong>JU</strong> Baden-Württemberg mit dem<br />
Antrag berühmt geworden, Kohl solle zurücktreten.<br />
Nach dem Mauerfall haben die gleichen<br />
Leute in Chemnitz Transparente hochgehalten:<br />
‚Kohl, du bist der Kanzler aller Deutschen‘.“<br />
Thaddäus Kunzmann zur <strong>JU</strong> und Helmut Kohl<br />
„Es gab eine legendäre Mitgliederversammlung, die zur Spaltung von<br />
CDU und PWV führte. Wir haben dann Listenplatz 2 und 3 bekommen.<br />
Ergebnis war, dass wir Stefan Fauser und mich drin hatten, und ich bis<br />
zum heutigen Tage – das war jetzt vor 24 Jahren – der jüngste CDU-Stadtrat<br />
in Esslingen bin. Das müssen wir nächstes Jahr dringend ändern.“<br />
Markus Grübel zu seiner Gemeinderatskandidatur auf der CDU-Liste<br />
<strong>40</strong> Jahre <strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
21<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
22<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
<strong>40</strong> Jahre <strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
„Wir haben mal eine NPD-Veranstaltung in Aichwald gesprengt. Das ist natürlich auch nicht ohne, aber es gab so ein bisschen<br />
eine rechte Szene in Aichwald und wir waren der Meinung, wir können das nicht einfach so laufen lassen. Wir waren<br />
aber nicht die einzigen Gegendemonstranten und so haben sich ein paar von der Antifa und diese <strong>Junge</strong>n Nationaldemokraten<br />
so gezofft, dass wir uns wieder zurückziehen konnten. Das waren die Kämpfe damals, Scientology, NPD...iI Prinzip hat<br />
sich so viel nicht verändert, wenn man sieht, was hier wieder für Sekten im Umlauf sind – Stuttgart 21 ist so ein Beispiel.“<br />
Oliver Krüger über die Aktionen der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> in seiner Amtszeit.<br />
„Meine erste Begegnung mit der <strong>JU</strong> war Thaddäus<br />
Kunzmann – und ich bin trotzdem dabeigeblieben.<br />
Allerdings war die Sozialisierung schon<br />
so, dass ich gedacht habe, die Esslinger fressen<br />
kleine Kinder und wohnen auf den Bäumen.“<br />
Felix Tausch über seine Anfänge in der <strong>JU</strong><br />
„Und ich erinnere mich noch an ein Ding: Wir hatten damals einen <strong>JU</strong>-Landestag, und es war damals der Wunsch der Landespartei,<br />
dass wir etwas zum Thema Integration machen. Wir haben damals das Mittagessen nicht in der Halle gemacht,<br />
sondern haben organisiert, dass uns Leute abgeholt haben – Deutsche mit Migrationshintergrund, wie man heute sagen<br />
würde, damals sagte man noch Ausländer – und die haben uns in die Familien mitgenommen. Da haben total gute Gespräche<br />
stattgefunden, das kam auch groß in der Zeitung und das war sowas, an das ich mich echt gern erinnere.“<br />
Michael Blume über sein Ziel, die CDU stärker für neue Milieus zu öffnen und wählbar zu machen<br />
„Da waren wir zu fünft in einem Zimmer und<br />
einer, der hatte irgendwie die Toilette mit<br />
meinem Bett verwechselt. Jedenfalls, ich merk<br />
halt nur so dass da was an meinem Bett rumpelt<br />
und ich hör es dann nur so plätschern.“<br />
Markus Theurer über Erlebnisse auf <strong>JU</strong>-Reisen
chronik des Kreisverbands<br />
<strong>40</strong> Jahre <strong>Junge</strong><br />
<strong>Union</strong> auf 72 Seiten<br />
„Überschrift, oh Überschrift!“ – dieser<br />
Platzhalter über dem Interview mit Edward-<br />
Errol Jaffke hat es leider bis in die gedruckte<br />
Chronik geschafft – einem Interview, das<br />
aufgrund eines ausgefallenen Diktiergeräts<br />
auch etwas kürzer ausfiel als ursprünglich<br />
vorgesehen. Doch obwohl die letzten Artikel<br />
noch in der Nacht vom 19. auf den 20. Februar<br />
verfasst wurden – einer alten Tradition<br />
folgend, denn auch die Chronik zum 25-jährigen<br />
Jubiläum war erst in den letzten Tagen<br />
vor der Feier fertig geworden – konnten wir<br />
doch pünktlich zum Festakt am 23. Februar<br />
das 72 Seiten starke Heft verteilen – mit<br />
Interviews, Berichten, Anekdoten, Bildern,<br />
zahlreichen Zahlen und Fakten und einer<br />
Zeitleiste, die die Aktivitäten im <strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
weltpolitisch einordnet.<br />
Reinhard Küchler<br />
Kreisvorsitzender<br />
1973-1974<br />
Felix Tausch<br />
Kreisvorsitzender<br />
1996-1998<br />
Edward-Errol Jaffke<br />
Kreisvorsitzender<br />
1979-1985<br />
Philip König<br />
Kreisvorsitzender<br />
2003-2006<br />
Thaddäus Kunzmann<br />
Kreisvorsitzender<br />
1985-1988, 1991-1992<br />
Thomas Kaiser<br />
Kreisvorsitzender<br />
2008-2011<br />
<strong>40</strong> Jahre<br />
Markus Grübel<br />
Kreisvorsitzender<br />
1990-1991<br />
Tim Hauser<br />
Kreisvorsitzender<br />
seit 2011<br />
Michael Euchner<br />
Kreisvorsitzender<br />
1992-1995<br />
<strong>Junge</strong> union<br />
Kreisverband esslingen<br />
FestzeitschriFt und chroniK der Jahre 1973-2013<br />
und viele<br />
mehr...<br />
Wer noch kein Exemplar hat, kann die Chronik<br />
beim Kreisverband beziehen – entweder<br />
in einer der Geschäftsstellen oder per E-Mail<br />
an info@ju-es.de. Die Chronik ist grundsätzlich<br />
gratis, eine kleine Spende an den<br />
Kreisverband ist aber immer gerne gesehen!<br />
<strong>40</strong> Jahre <strong>JU</strong>-Kreisverband<br />
23<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1
24<br />
<strong>JU</strong> Nürtingen<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Vorstandswahlen<br />
Vorstandswahlen<br />
Zwei neue<br />
Ortsvorsitzende<br />
Zwei Ortsverbände haben seit Dezember<br />
einen neuen Vorsitzenden.<br />
In Stadtverband Nürtingen trat Daniel<br />
Geyer am 8. Dezember die Nachfolge von<br />
Fabian Weible an. Eine Woche später hatte<br />
auch der <strong>JU</strong>-Stadtverband Esslingen a. N.<br />
seine Hauptversammlung, bei der Christoph<br />
Rist aus beruflichen Gründen nach einem<br />
Jahr als Vorsitzender nicht mehr kandidierte;<br />
Nachfolger ist hier Heiko Fuchslocher.<br />
<strong>JU</strong> Esslingen a. N.<br />
Vorsitzender<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Finanzreferent<br />
Schriftführer<br />
Pressereferent<br />
Beisitzer<br />
www.ju-esslingen.de<br />
Heiko Fuchslocher<br />
Christoph Schmidt<br />
Hannes Griepentrog<br />
Norman Tietz<br />
Simon Freisler<br />
Karl Eisenkolb<br />
Matthias Kwapil<br />
Ferdinand Rentschler<br />
Christoph Rist<br />
Lena Sauer-Arnold<br />
Vorsitzender<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Finanzreferent<br />
Geschäftsführerin<br />
Pressereferent<br />
Internetreferent<br />
Beisitzer<br />
www.ju-nuertingen.de<br />
Daniel Geyer<br />
Marco Beck<br />
Felix Doll<br />
Markus Euchner<br />
Katharina Reichel<br />
Benedikt Chrobak<br />
Steffen Sanwald<br />
Monika Jonaszik<br />
Bennet Hohl<br />
Katharina Krämer<br />
Sven Laubig-Barth<br />
David Buchmann<br />
Shuaitong Zong<br />
Robin Kümmerle<br />
Stefan Schmidt
2012-12-27 | <strong>JU</strong> Esslingen a. N.<br />
<strong>JU</strong> erneut Ziel von<br />
Schmierattacke<br />
Zum wiederholten Male wurde in der<br />
Nacht zum 27.12. die Esslinger <strong>JU</strong>-Geschäftsstelle<br />
erneut Opfer von Vandalismus. Der<br />
Vorsitzende Heiko Fuchslocher zeigte sich<br />
in einer Pressemitteilung offen zum Dialog<br />
mit Andersdenkenden, verwies jedoch darauf,<br />
dass die <strong>JU</strong> „neben Tür und Wand auch<br />
E-Mail als Kommunikationsweg“ anbiete.<br />
2013-02-13 – 16 | <strong>JU</strong> Kirchheim<br />
<strong>JU</strong> Kirchheim Auf politischer<br />
Bildungsfahrt nach Berlin<br />
Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich<br />
besuchten vom 13.02. bis 16.02.2013 Mitglieder der <strong>JU</strong> Kirchheim<br />
innerhalb einer großen Gruppe das politische Leben in Berlin.<br />
Neben einer Stadtrundfahrt stand eine Führung in der Gedenkstätte<br />
Deutscher Widerstand – Stauffenberg-Gedenkstätte, sowie ein<br />
Besuch in der Gedenkstätte Berliner Mauer auf dem Programm. Zudem<br />
besuchten die Teilnehmer der Reise das Bundesministerium für<br />
Gesundheit.<br />
Ein Besuch bei der Landesvertretung Baden-Württemberg und im<br />
Deutschen Bundestag sowie eine lebhafte Gesprächsrunde mit dem<br />
Abgeordneten Michael Hennrich, u. A. zu den Themen Euro-Rettungsschirm,<br />
Arzneimittel und Gesundheitspolitik rundeten den viertägigen<br />
Besuch ab.<br />
Besonders in Erinnerung blieb für die Teilnehmer der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong><br />
vor allem der Besuch des Bundestags und das Gespräch mit Michael<br />
Hennrich (MdB). Zu sehen wo und wie die „große Politik“ gemacht<br />
wird, motivierte die Jungpolitiker(-innen), weiter am Ball der wichtigen<br />
politischen, wie auch aktuellen und zukünftigen Themen zu bleiben.<br />
2013-02-13 – 16 | <strong>JU</strong> Kirchheim<br />
Bildungsreise<br />
nach Berlin
26<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Presserückblick<br />
2013-02-11 | <strong>JU</strong> Nürtingen<br />
Augenwischerei<br />
und Rechtsbruch<br />
Die <strong>JU</strong> Nürtingen spricht sich gegen die<br />
geplanten und umfassenden Einschnitte in<br />
den Verwaltungen der Teilorte Nürtingens<br />
aus und mahnt ein maßvolles Vorgehen in<br />
mehreren Bereichen an.<br />
Nürtingen muss sparen, darin sind sich<br />
alle einig. Die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> unterstützt den<br />
eingebrachten Vorschlag, in vielen Bereichen<br />
moderate Einsparungen zu beschließen.<br />
„Wenn wir wollen, dass Nürtingen eine Stadt<br />
bleibt, die eine hohe Lebensqualität bietet,<br />
ein reichhaltiges Angebot an Kultur- und<br />
Freizeitaktivitäten, dann müssen wir sehr<br />
vorsichtig sein mit einseitigen Einschnitten“,<br />
so der Vorsitzende der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong>, Daniel<br />
Geyer. Hier müsse jeder Bereich der öffentlichen<br />
Ausgaben unter die Lupe genommen<br />
werden.<br />
Im Hinblick auf die immensen Ausgaben<br />
für kulturelle Angebote fordert die <strong>Junge</strong><br />
<strong>Union</strong> nicht nur Einsparungen, sondern auch<br />
eine Prüfung von alternativen Fördermöglichkeiten.<br />
So könnten das Kulturangebot<br />
nach dem Vorbild Kirchheims durch die gezielte<br />
Förderung freier Träger und Vereine<br />
effektiver und für die Stadt kostengünstiger<br />
gestaltet werden. Ebenso wäre es möglich,<br />
dass nach der Auflösung der Jugendkunstschule<br />
die Volkshochschule ein Teil des vielfältigen<br />
Angebots auffangen könnte.<br />
Auch bei der mittelfristigen Abschaffung<br />
von hauptamtlichen Ortsvorstehern mahnt<br />
die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> eine umfassendere Abwägung<br />
an. Mit Sicherheit sind ehrenamtlich<br />
tätige Ortsvorsteher günstiger, ob diese jedoch<br />
nur annähernd das Pensum der Hauptamtlichen<br />
tragen können ist fraglich. Damit<br />
wären die Bürger in den Teilorten die Leidtragenden<br />
einer solchen Entwicklung. Eine<br />
klare Grenze beim Sparen ist für die <strong>Junge</strong><br />
<strong>Union</strong> auch dort zu ziehen, wo die in Teilorten<br />
angebotene Dienstleistungen abgeschafft<br />
werden müssen. Im Hinblick auf die<br />
Eingemeindungsverträge sei es eindeutiger<br />
Rechtsbruch, die hauptamtlichen Ortsvorsteher<br />
abzuschaffen, meinte Daniel Geyer.<br />
„Verträge sind einzuhalten – dies ist das uralte<br />
Prinzip der Vertragstreue.“<br />
Ortschaftsrat Soeren Keck führt hierzu<br />
weiter aus: „In den Eingliederungsvereinbarungen<br />
wurden den Teilorten im Rahmen<br />
der unechten Teilortswahl zugesichert, dass<br />
sie im Gemeinderat vertreten sind. Der<br />
Beschluss des Gemeinderates dies nun abzuschaffen,<br />
ohne vorher auch nur mit den<br />
Ortschaftsräten, als gewählten Vertreter<br />
der betroffenen Teilorte zu reden, ist ein Armutszeugnis<br />
für eine Stadt die sich die Bürgerfreundlichkeit<br />
auf die Fahnen schreibt<br />
und damit wirbt. In den Teilorten sind die<br />
betroffenen Bürger enttäuscht und verunsichert.“
2013-03-05 | <strong>JU</strong>-Kreisverband Esslingen<br />
<strong>JU</strong> teilt Bedenken um<br />
Wirtschaftsstandort<br />
„Esslingen muss besonders der jungen Generation auch weiterhin<br />
Perspektiven vor Ort eröffnen. Ein Ausbildungsplatz und ein sicherer<br />
Arbeitsplatz sind Grundpfeiler, auf denen sich die Zufriedenheit unserer<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger stützt. In die Attraktivität des<br />
Wirtschaftsstandortes Esslingen wurde in den letzten Jahrzehnten viel<br />
Arbeit investiert. Jedoch scheint es, als ob die Landesregierung seit<br />
Neuestem nicht mehr mit uns an einem Strang zieht“, wie der Esslinger<br />
<strong>JU</strong>-Vorsitzende Heiko Fuchslocher erklärt.<br />
Anlass ist die ablehnende Haltung von Verkehrsminister Hermann<br />
(Grüne) gegenüber dem längst überfälligem Ausbau der Verkehrsknoten<br />
zwischen der B 10 in Esslingen und der A 8. Diesen hatte Hermann<br />
selbst in den Jahren 2003/2004 gefordert.<br />
Bedingt durch die Vergrößerung der Festo-Firmenzentrale muss die<br />
Kapazität der Landesstraßen zwischen der Autobahn und Esslingen<br />
von 2014 an erhöht werden. Winfried Hermann lehnte dies mit Verweis<br />
auf die klamme Haushaltssituation ab. „Wie schon der Esslinger<br />
Gemeinderat begrüßen auch wir die Vergrößerungspläne von Festo<br />
ausdrücklich. Festo ist ein wertvoller Partner für Esslingen und die<br />
ganze Region Stuttgart. Entsprechende Unterstützung<br />
wäre von der Landesregierung<br />
zu erwarten gewesen. Anders als im Wahlkampf<br />
fällt den Grünen und insbesondere<br />
unserem Verkehrsminister auf, dass er nicht<br />
unbegrenzt Phantasie-Geld ausgeben kann.<br />
Statt dessen muss er mit den vorhandenen<br />
Mitteln Prioritäten setzen. Die Förderung<br />
des Standortes zu übergehen, kann jedoch<br />
keine Option sein.“ fasste auch Rolfs, Pressesprecher<br />
der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong>, zusammen.<br />
„Wir, die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> im gesamten Kreis<br />
Esslingen, fordern die Landesregierung<br />
nachdrücklich auf, den Bürger und seinen<br />
Wunsch nach sicheren Arbeitsplätzen, nach<br />
Ausbildungsplätzen und einem starken<br />
Wirtschaftsstandort nicht weiter zu ignorieren.<br />
Diese Mittel dürfen einer Landesregierung<br />
mit Verantwortung nicht fehlen, wenn<br />
gleichzeitig Unsummen für die Umsetzung<br />
von grünen Ideologien verbrannt werden.“<br />
schloss der <strong>JU</strong>-Chef Hauser.<br />
2013-02-22 | <strong>JU</strong> Kirchheim<br />
Kegelabend<br />
der <strong>JU</strong> Nürtingen
28<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Vorstandswahlen<br />
2013-03-16 | <strong>JU</strong> Esslingen a. N.<br />
<strong>JU</strong> will mehr Zeit<br />
für Schulen<br />
Die <strong>JU</strong> Stadtverband Esslingen begrüßt<br />
den Vorstoß der CDU-Gemeinderatsfraktion,<br />
die flächendeckende Einführung der<br />
Gemeinschaftsschule zeitlich zu strecken.<br />
Dazu der Vorsitzende Heiko Fuchslocher:<br />
„Es ist einfach unverantwortlich, auf einen<br />
Schlag alle Real- und Werkrealschulen ab zu<br />
schaffen. Durch die zeitliche Streckung bietet<br />
sich die Möglichkeit für Schüler, Eltern<br />
und Politik die verschiedenen Modelle miteinander<br />
zu vergleichen.“ Die <strong>JU</strong> ist der Meinung,<br />
dass der direkte Vergleich die beste<br />
Variante ist, um anhand von Anmeldezahlen<br />
und Ergebnissen der zentralen Abschlussprüfung<br />
die Leistungsfähigkeit der entsprechenden<br />
Schulart zu vergleichen. „Hier wird<br />
aus ideologischen Gründen das bestehende<br />
Schulsystem durch ein unterlegenes ersetzt,<br />
ohne einen Wettbewerb zuzulassen“, so<br />
Fuchslocher.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende Christoph<br />
Schmidt ergänzt: „Die Realität zeigt,<br />
dass Bundesländer mit Gemeinschaftsschulkonzepten<br />
im bundesweiten Vergleich<br />
schlechter abschneiden.“<br />
Abschließend stellt der Finanzreferent<br />
Hannes Griepentrog, selbst Assessor des<br />
Lehramts, fest: „Die aktuelle Lehrerausbildung<br />
ist absolut nicht kompatibel zur Gemeinschaftsschule.<br />
Heterogene Gruppen<br />
sind deutlich schwieriger zu unterrichten.<br />
Wenn es tatsächlich gelingen sollte, Leistungsheterogenität<br />
positiv nutzen zu wollen,<br />
wären hierfür ganz andere Ausbildungsinhalte<br />
notwendig, als sie derzeit vermittelt<br />
werden.“ Die Einheitsschule sei nach wie vor<br />
ohne Konzept. Eine flächendeckende Umstellung<br />
auf die Gemeinschaftsschule dürfe<br />
daher keinesfalls bereits im ersten Schritt<br />
erfolgen.<br />
2013-03-30 | <strong>JU</strong> Nürtingen<br />
<strong>JU</strong> Nürtingen<br />
auf Klausur<br />
Der Vorstand der <strong>JU</strong> Nürtingen kam zu<br />
seiner ersten Klausurtagung im aktuellen<br />
Amtsjahr zusammen, um die Aufgaben und<br />
Ziele des nun Vorstandes für 2013 zu diskutieren<br />
und zu planen.<br />
Die <strong>JU</strong> möchte sich unter anderem dafür<br />
einsetzen, dass in Nürtingen die Kinder- und<br />
Familienfreundlichkeit größer geschrieben<br />
wird. Große Einigkeit herrschte hier, dass bestehende<br />
Spielplätze besser zu warten sind<br />
und dass über weitere Freizeitangebote für<br />
junge Familien nachgedacht werden muss.
2013-04-17 | <strong>JU</strong> Kirchheim<br />
Ergebnispräsentation zu<br />
Frauen im Fokus<br />
„Kaum zu glauben, dass es fast schon wieder ein Jahr her ist, seit<br />
meinem letzten Besuch bei der <strong>JU</strong> Kirchheim“, begann Claus Paal MdL<br />
des Wahlkreises Schorndorf und Projektleiter von „Frauen im Fokus“<br />
seinen Vortrag. Bereits im vergangenen Jahr konnte die <strong>JU</strong> Kirchheim<br />
Paal für eine Veranstaltung zu dem Projekt der CDU Baden-Württemberg<br />
„Frauen im Fokus“ gewinnen. Damals erläuterte Claus Paal den<br />
Teilnehmern der Veranstaltung die Inhalte des Projekts – diesmal stellte<br />
er dessen Ergebnisse vor.<br />
Die aus drei Modulteilen bestehende Studie (Telefonbefragung, Online-Befragung<br />
und Straßenbefragung) sollte u.a. auf folgende Fragen<br />
eine Antwort geben: Welche politische Themen interessieren Frauen?<br />
Gibt es Themen, die Frauen besonders beschäftigen, gibt es Unterschiede<br />
bei Themen und Wichtigkeit zwischen Männern und Frauen?<br />
Oder wie sieht die Einstellung zur Frauenquote aus? „Wenige bis nicht<br />
vorhandene Unterschiede konnten bei den Befragten auf dem Land<br />
und in der Stadt bei politischen Themenfeldern festgestellt werden.<br />
Ganz eindeutig zeigte sich hingegen, dass sich die CDU keinem klaren<br />
Kompetenzprofil der großen Themenfelder zugeordnet werden kann“,<br />
so Paal. Als einer der positiven Punkte zeigte<br />
sich, dass es keine erkennbaren Akzeptanzprobleme<br />
der CDU bei jungen Frauen gibt<br />
– trotzdem wählen viele dieser jungen Frauen<br />
Grün, denn „Grün ist eben chic“.<br />
Daran anknüpfend fand eine angeregte<br />
und konstruktive Diskussion zwischen den<br />
Teilnehmern der Veranstaltung und Paal<br />
statt. Hauptdiskussionspunkt des Abends:<br />
Was muss geschehen, dass sich junge Frau<br />
in der Politik engagieren, ob in CDU Vereinigungen<br />
oder auch den anstehenden Kommunalwahlen?<br />
Ganz klar stellte Paal heraus,<br />
dass mit Unterstützung der oberen CDU-<br />
Ebenen Veranstaltungen und Workshops angeboten<br />
werden müssen, um diese Themen<br />
in die einzelnen Organisationen hineinzutragen.<br />
Ein Projekt für die Zukunft, welches vor<br />
allem die Erfahrungen und Sichtweisen von<br />
Jung und Alt verknüpfen muss, um so maßgeblich<br />
zur Entwicklung und Erneuerung der<br />
CDU in Baden-Württemberg beizutragen.<br />
2013-04-17 <strong>JU</strong> Kirchheim<br />
Claus Paal MdL<br />
zu „Frauen im Fokus“
30<br />
<strong>JU</strong>NGES 2013.1<br />
Aus der CDU: Arbeitskreise<br />
Kreisfachausschüsse<br />
Mitmachen im<br />
CDU-Kreisverband<br />
Politik selber machen – auch in der<br />
„Mutterpartei“: Die CDU bietet Kreisfachausschüsse<br />
(Arbeitskreise) an, in denen<br />
auch die Mitarbeit einfacher Mitglieder<br />
erwünscht ist.<br />
Damit soll der Austausch zwischen dem<br />
gewählten Kreisvorstand und den Ortsverbänden,<br />
den Vereinigungen und den Mitgliedern<br />
intensiviert und auch die Möglichkeit<br />
bieten, externe Fachleute zu Diskussionen<br />
einzuladen.<br />
Wenn Du Interesse hast, Dich zu einem<br />
Thema einzubringen, melde Dich bitte beim<br />
jeweiligen Ansprechpartner, der Dir Informationen<br />
darüber geben kann, in welcher<br />
Form dies im jeweiligen Kreisfachausschuss<br />
möglich ist. Helfen wir zusammen mit, dass<br />
die CDU auch in Zukunft gut aufgestellt ist!<br />
AK Bildung<br />
Cornelia Jathe<br />
cornelia@jathe.net<br />
AK Umwelt<br />
Karin Pflüger<br />
pflueger@arch-vision.de<br />
AK Wirtschaft<br />
Ulrich Bauer<br />
angora-moden@t-online.de<br />
AK Soziales<br />
Benedikt Chrobak<br />
benedikt.chrobak@googlemail.com<br />
AK Netzpolitik<br />
Hannes Griepentrog<br />
hannes@griepentrog.org<br />
AK Verkehr<br />
Thilo Rose<br />
info@thilorose.de<br />
AK PR / Wahlen<br />
Thorwald Teuffel von Birkensee<br />
tankeb@aol.com<br />
AK Mitgliedergewinnung<br />
Andreas Müller<br />
cdu-lichtenwald@onlinehome.de<br />
AK Polizei<br />
Frank Förstermann<br />
cdu-foerstermann@gmx.de<br />
KPV (Kommunalpolitische Vereinigung)<br />
Sieghart Friz<br />
s.friz@unterensingen.de<br />
Weitere Informationen<br />
über die Struktur<br />
der Kreisfachausschüsse<br />
gibt‘s hier:<br />
go.ju-es.de/kfa<br />
go.ju-es.de/kfa-pdf
<strong>JU</strong> intern<br />
Mitgliederzahlen<br />
Absolute Zahlen<br />
2012 2013<br />
Verband Q1 Q2 Q3 Q4 Q1<br />
Esslingen 72 72 71 71 71<br />
Nürtingen 60 58 57 51 52<br />
Kirchheim 45 43 39 33 34<br />
Deizisau-Plo. 24 21 21 21 20<br />
Wendlingen 25 24 24 23 23<br />
FiLE 18 19 20 19 19<br />
Filder 22 22 22 22 24<br />
Kreisverb. 266 259 254 2<strong>40</strong> 243<br />
Zuwachs Absolut seit q1/12<br />
Filder + 2<br />
FiLE + 1<br />
Zuwachs relativ seit q1/12<br />
Filder + 9 %<br />
FiLE + 6 %<br />
Laut.Stark. ins Wahljahr<br />
<strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> startet mit neuer Imagekampagne durch<br />
Mit dem Slogan „Laut.Stark.“ startet die <strong>JU</strong> Baden-Württemberg<br />
ins Bundestagswahljahr. Auch unser Kreisverband macht mit.<br />
„Wir sind laut, wenn es darum geht, sich für die Interessen von Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen stark zu machen“, wie der Landesvorsitzende<br />
Nikolas Löbel zum Start der Kampagne am 5. Mai in<br />
Stuttgart-Untertürkheim erklärt hatte.<br />
Das Motto passt zu den zahlreichen Aktivitäten der <strong>JU</strong> im Kreisverband.<br />
Sei es der Kampf für Nachtbusse in Esslingen und auf den Fildern,<br />
gegen die Abschaffung der Ortschaften in Nürtingen, für Zukunftsinvestitionen<br />
– etwa beim Filderbahnhof – und gegen Gleichmacherei<br />
– etwa wenn in Esslingen über die Einheitsschule diskutiert wird: Die<br />
<strong>JU</strong> setzt sich lautstark für die junge Generation ein. Der Stadtverband<br />
Esslingen demonstrierte bereits unter dem Motto „Laut.Stark. für unsere<br />
Schulen“ gegen das in Esslingen geplante „Zwei-Säulen-Modell“.<br />
Und auch unser <strong>JU</strong>NGES erwartet euch ab der nächsten Ausgabe im<br />
neuen Outfit: Nicht nur „Laut.Stark.“, sondern auch mit einem überarbeiteten<br />
Konzept, damit wir unser Mitgliedermagazin noch besser auf<br />
die Straße tragen und in der Werbung nutzen können.
Unser <strong>JU</strong>NGES<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> Kreisverband Esslingen<br />
Redaktion <strong>JU</strong>NGES<br />
Mittlere Beutau 50<br />
73728 Esslingen a. N.<br />
Chefredakteur / V. i. S. d. P.,<br />
Gestaltung und Anzeigen:<br />
Hannes Griepentrog<br />
E-Mail: hannes.griepentrog@ju-es.de<br />
Versichern und Bausparen<br />
Hochschulservice<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Redaktion:<br />
Auflage:<br />
Patrick Glaser<br />
Tim Hauser<br />
Natalie Pfau<br />
1000 Exemplare<br />
Bitte beachten:<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss für<br />
Ausgabe 2013.2 ist der 31.07.2013.<br />
Fit For Job !<br />
Der Einstieg ins Berufsleben bedeutet neu gewonnene Freiheit, aber auch Verantwortung für das<br />
eigene Leben. Clevere haben den geeigneten Partner für ihre vermögenswirksamen Leistungen,<br />
Versicherungsfragen und ihre Zukunftsvorsorge.<br />
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