direkt herunterladen. - St. Joseph-Hospital Bremerhaven
direkt herunterladen. - St. Joseph-Hospital Bremerhaven
direkt herunterladen. - St. Joseph-Hospital Bremerhaven
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bau und einrichtung des mOc Bochum mit kompetenten unternehmen realisiert<br />
Partner für zweiten <strong>St</strong>andort<br />
NEWS LETTER<br />
Die FAC’T GmbH ist ein Facility Management<br />
Unternehmen. Als Spezialist im Gesundheitsund<br />
Sozialwesen mit einem der breitesten<br />
Leistungsangebote entlastet FAC’T seine<br />
Kunden und übernimmt Verantwortung. Ziel<br />
dabei ist, das Kerngeschäft des Kunden optimal<br />
zu unterstützen. Mit über 1.500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern erbringt die<br />
FAC’T Errichtungs- und Betriebsleistungen –<br />
und das an über 50 Betriebsstätten.<br />
Als Systemdienstleister im Facility Management<br />
steht FAC’T für die optimale Verzahnung<br />
des Kerngeschäfts mit den FM-Prozessen.<br />
Vor allem die umfassende Koordination<br />
aller Aktivitäten bei Planung, Prozessanalyse<br />
und -visualisierung, Gestaltung, Verwaltung<br />
und dem Betrieb von Gebäuden hilft dem<br />
Kunden, sich auf sein eigentliches Kerngeschäft<br />
zu konzentrieren. Planung und Projektmanagement<br />
sind wichtige Kompetenzbereiche.<br />
Das FAC’T Baumanagement erbringt<br />
als zentraler Ansprechpartner Planungs- und<br />
Projektmanagementleistungen rund um die<br />
Immobilie im Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
www.factpartner.de<br />
Elektro Heikes GmbH & Co. KG,<br />
Schuckertstr. 29, 48153 Münster,<br />
www.elektro-heikes.de - Elektro<br />
H. Enseling GmbH & Co. KG,<br />
Ostdamm 123, 48249 Dülmen,<br />
www.enseling.de -<br />
Lüftung, Klima, Heizung<br />
Ulrich Tenbieg, Ingenieurbüro,<br />
Millinger Weg 53, 46395 Bocholt<br />
- Tragwerksplanung<br />
Radszun Trockenbau & Akustik<br />
GmbH, Hans-Böckler-<strong>St</strong>r. 12,<br />
40764 Langenfeld,<br />
www.radszun.com - Trockenbau<br />
Ingenieurbüro Nordhorn GmbH &<br />
Co. KG, Hafenweg 16, 48155 Münster,<br />
www.ib-nordhorn.de -<br />
elektroplanung<br />
Die <strong>St</strong>. Franziskus-<strong>St</strong>iftung Münster ist eine katholische Krankenhausgruppe in Nordwestdeutschland. Mit Sitz in Münster trägt die <strong>St</strong>iftung Verantwortung für 15 Krankenhäuser<br />
sowie neun Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen.<br />
<strong>St</strong>. Franziskus-<strong>St</strong>iftung Münster • <strong>St</strong>. Mauritz-Freiheit 46 • 48145 Münster<br />
Kompetenz in Medizintechnik<br />
mediplan ist seit fast fünfzig Jahren auf dem<br />
Gebiet der medizin- und labortechnischen<br />
Einrichtungsplanung tätig – mit Ingenieurund<br />
Beratungsdienstleistungen für Einrichtungen<br />
des Gesundheitswesens. mediplan hat<br />
über 300 große Krankenhausprojekte geplant<br />
und erfolgreich fertiggestellt. Das Unternehmen<br />
verantwortet neben der medizintechnischen<br />
Einrichtungsplanung für Klinikneubauten<br />
auch Erweiterungs- und Umbauten<br />
einzelner Betriebsstellen bei gleichzeitig<br />
laufendem Betrieb. Als beratende und<br />
planerische Instanz vernetzt mediplan die<br />
Medizintechnik mit der Informations-, Dokumentations-<br />
und Kommunikations- sowie der<br />
Haustechnik und weiteren Infrastrukturleistungen.<br />
Zu den Kunden von mediplan zählen<br />
ambulante Versorgungszentren und Krankenhäuser<br />
der Regelversorgung ebenso wie<br />
Universitätskliniken und Krankenhäuser der<br />
Maximalversorgung. Seit 2011 gehört mediplan<br />
zu FAC’T, einem gewerblichen Tochterunternehmen<br />
der Franziskus <strong>St</strong>iftung.<br />
www.mediplan.eu<br />
SIC Brandschutz GmbH,<br />
Kampstr. 9, 45966 Gladbeck,<br />
www.sic-brandschutz.de - sprinklerbau<br />
Thiel Malerfachbetrieb GmbH,<br />
Schönbergstr. 55, 97500 Ebelsbach<br />
- malerarbeiten<br />
Maag & Maag Bauunternehmen<br />
GmbH, Auf der Heide 14a, 44803<br />
Bochum, www.maag-maag.de - Bau<br />
Rainer Schemmer GmbH,<br />
Ketternkamp 7, 48306 Senden-Ottmarsbocholt,<br />
www.fussbodentechnikschemmer.de<br />
- Fußbodentechnik<br />
M. Schoppe, Uferstr. 80, 48477 Hörstel,<br />
www.m-schoppe.de - metallbau<br />
TGAplaner GmbH, Ibbenbürener <strong>St</strong>r. 9,<br />
48477 Hörstel, www.tgaplaner.de<br />
- planung Haustechnik<br />
Röther Interservice, Georg-Becker-<strong>St</strong>r. 57,<br />
41472 Neuss, www.roether-interservice.de<br />
- Brandschutzeinrichtung<br />
Ing.-Büro Temme-Panusch, An der<br />
Alten Ziegelei 20, 48157 Münster,<br />
www.temme-panusch.de -<br />
sachverständiger raumlufttechnik<br />
Kodura Bedachungen GmbH & Co. KG,<br />
Kleefeld 30, 48249 Dülmen-Buldern,<br />
www.bedachungen-kodura.de<br />
- Dachdeckerarbeiten<br />
Rüschenschmidt und Tüllmann<br />
GmbH & Co. KG, Borkstr. 9 - 11,<br />
48163 Münster, www.ruetue.de<br />
- schließanlage<br />
Feldhaus Gruppe, Hollefeldstr. 23,<br />
48282 Emsdetten, www.feldhaus.de<br />
- Außentüren/Außenfenster<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>St</strong>. Franziskus-<strong>St</strong>iftung Münster<br />
<strong>St</strong>. Mauritz-Freiheit 46<br />
48145 Münster<br />
info@st-franziskus-stiftung.de<br />
www.st-franziskus-stiftung.de<br />
redaktion:<br />
Volker Tenbohlen (verantwortlich)<br />
Tel. (0251) 27079-55<br />
tenbohlen@st-franziskus-stiftung.de<br />
MMM Group<br />
Die MMM Group – Münchener Medizin-Mechanik<br />
GmbH – ist weltweit einer der führenden<br />
Systemanbieter im Dienst der Gesundheit.<br />
Mit einem kompletten Produkt- und<br />
Dienstleistungsangebot rund um <strong>St</strong>erilisations-<br />
und Desinfektionsanlagen für Krankenhäuser,<br />
wissenschaftliche Institute, Labors<br />
und die Pharma-Industrie hat sich MMM<br />
als entscheidender Qualitäts- und Innovationsträger<br />
im deutschen und internationalen<br />
Markt positioniert.<br />
Fertigungswerke im bayerischen <strong>St</strong>adlern<br />
und im tschechischen Brünn sichern eine<br />
hohe Fertigungstiefe und erfüllen die sehr<br />
hohen Qualitätsanforderungen der Medizintechnikbranche.<br />
Die Leistungen der MMM<br />
reichen von der detaillierten Planung und<br />
Beratung, über die Produkte und ihre Software,<br />
die Installation, die Logistik und den<br />
Service, einschließlich der Validierung sämtlicher<br />
Prozesse in der Zentralen <strong>St</strong>erilgutversorgungsabteilung<br />
bis hin zur Gesamtabwicklung<br />
umfangreicher Bauvorhaben.<br />
www.mmmgroup.com<br />
Feuerschutztechnik Ahlen,<br />
Schlütingstr. 20, 59227 Ahlen,<br />
www.fst-ahlen.de - Brandschutz<br />
Schmengler Dämmtechnik GmbH,<br />
Hohenholter <strong>St</strong>r. 17, 48329 Havixbeck,<br />
www.schmengler-iso.de -<br />
Technische Isolierung<br />
Raumausstatter Werner Hegemann,<br />
Im Südfeld 8, 48308 Senden-Bösensell,<br />
www.raumausstatter-muenster.de<br />
- raumausstattung<br />
H. Lohmann Möbel GmbH,<br />
Erter 11, 48351 Everswinkel,<br />
www.moebel-lohmann.de - möbel<br />
Wellmann Sicherheitstechnik<br />
Wallgraben 44, 48356 Nordwalde,<br />
www.wellmann-sicherheitstechnik.de<br />
- sicherheitstechnik<br />
Winfried Behler<br />
Tel. (0251) 27079-50<br />
behler@st-franziskus-stiftung.de<br />
umsetzung: Atelier Zweieck<br />
Druck: Lonnemann, Selm<br />
(2.400 Exemplare)<br />
erscheinungsweise: 6 x jährlich,<br />
nächste Ausgabe: Mai 2013<br />
Zugunsten der flüssigeren Lesbarkeit wurde auf eine Unterscheidung<br />
zwischen weiblicher und männlicher Schreibweise in vielen Fällen verzichtet.<br />
Sonderausgabe zur Eröffnung des mOc Bochum<br />
Zweiter standort<br />
Versorgungsplattform für<br />
Ruhrgebiet und Rheinland<br />
<br />
Gebündelte Kompetenz für noch mehr Kunden<br />
medicalORDERcenter jetzt auch in Bochum<br />
Visionen sind und waren an<br />
vielen <strong>St</strong>ellen in der noch kurzen<br />
Geschichte des medicalORDERcenters<br />
– kurz mOc – notwendig,<br />
um zur richtigen Zeit die richtigen<br />
Impulse für ein Fortkommen<br />
zu setzen. Mit der Eröffnung des<br />
mOc Bochum wird ein wegweisender<br />
wie auch folgerichtiger<br />
Schritt gegangen. Der Erfolg des<br />
Konzeptes mOc ist von vielen Akteuren<br />
in ganz unterschiedlichen<br />
Rollen realisiert worden, und dies<br />
über lange zeitliche <strong>St</strong>recken<br />
ohne Verschnaufpausen.<br />
Die Entstehung des mOc und die<br />
damit einhergehende Zentralisierung<br />
führen ins Jahr 2000 zurück.<br />
Damals bedurften die drei originären<br />
Aufgabenfelder <strong>St</strong>erilisation,<br />
Einkauf und Krankenhausapotheken<br />
verschiedener Kliniken<br />
im Münsterland einer Neustrukturierung<br />
– entweder individuell am<br />
jeweiligen <strong>St</strong>andort oder gemeinsam<br />
zentral. Man entschied sich<br />
für Zweiteres. Allerdings: Für eine<br />
Zentralisierung existierten keine<br />
Erfahrungen aus anderen europäischen<br />
Regionen als Blaupause.<br />
So entstand 2001 in Ahlen ein<br />
Versorgungszentrum, bestehend<br />
aus einer Krankenhausapotheke,<br />
einem <strong>St</strong>erilisationsbetrieb für<br />
OP-Instrumentar und einer<br />
Warenhandelsgesellschaft. Realisiert<br />
wurde das Projekt als Joint<br />
Venture zwischen einem Krankenhausträger,<br />
den damaligen<br />
Seite2<br />
Das Gebäude des medicalOrDercenter in Bochum.<br />
<strong>Hospital</strong>gesellschaften der Mauritzer<br />
Franziskanerinnen in<br />
Münster, und dem Logistiker<br />
Fiege aus Greven. Die Bewältigung<br />
dieser gemeinsamen Aufgabe<br />
wurde dem eigenen Selbstverständnis<br />
entsprechend in<br />
einem gemeinsamen Gebäude<br />
geplant und realisiert.<br />
Eine Vision der künftigen Entwicklung<br />
des mOc bestand von<br />
Anfang an auch in der Option der<br />
Akquisition externer Kunden.<br />
Diese sollten vom erfolgreichen<br />
System profitieren können.<br />
Es folgten Schritt für Schritt Projekte<br />
zwischen angeschlossenen<br />
Hospitälern und dem mOc, die<br />
durch gegenseitige Organisation<br />
und Kommunikation auch <strong>St</strong>rukturen<br />
auf beiden Seiten positiv<br />
veränderten.<br />
Zu diesen Projekten zählen Korb-<br />
Modul-Versorgung, Scanning,<br />
sterilgut-Aufbereitung<br />
Kernprozess von<br />
höchster Bedeutung<br />
<br />
Seite3<br />
Web-Shop, Reorganisationen der<br />
Lagerstrukturen in OP-Abteilungen<br />
und Intensivstationen, Bauplanungen<br />
von Versorgungsströmen,<br />
Sieb- und Rotationsanalysen,<br />
Online-Bestellverfahren für OP-<br />
Instrumente, Sieb-Priorisierung,<br />
eine Arzneimittelkommission für<br />
alle Krankenhäuser, <strong>St</strong>ationsapotheker,<br />
Pharmazeutisch-Mikrobiologische<br />
Visiten und vieles andere.<br />
Der Warenumsatz des mOc steigerte<br />
sich von 18 Millionen Euro<br />
im Jahr 2001 auf über 120 Millionen<br />
Euro 2012. Dieses Ergebnis<br />
konnte erreicht werden, weil die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in den angeschlossenen Kliniken<br />
und im mOc täglich für unsere<br />
Vision einer besseren Versorgung<br />
einstehen. Dafür bedanke ich mich<br />
bei allen, die täglich in gutem<br />
Miteinander auf Seiten des mOc<br />
wie auch auf Seiten der Kliniken<br />
planung und Bau<br />
Umsetzung mit<br />
kompetenten Partnern<br />
<br />
Seite4<br />
Foto: Gottwald<br />
arbeiten, Ideen einbringen und<br />
weiterentwickeln. Sie tragen für<br />
das mOc Verantwortung und profitieren<br />
von ihm – in Ahlen und<br />
jetzt auch in Bochum.<br />
(Georg Rosenbaum)<br />
Ltd. Apotheker, Centerleiter<br />
Geschäftsführer mOservices<br />
und mOinstruments<br />
AKTueLLes 01 | MÄRZ 2013 | 4 AKTueLLes 01 | MÄRZ 2013 | 1<br />
205273_At_Zwei_Franz_News.indd 1 12.03.13 09:34
Zahlreiche professionen, gesammelte Kompetenz: das Team des medicalOrDercenter.<br />
erfolgsmodell expandiert: Versorgungsplattform für ruhrgebiet und rheinland<br />
mOc Bochum: Zentralisierte Logistik an zweitem <strong>St</strong>andort<br />
Die Franziskus <strong>St</strong>iftung nimmt in<br />
Bochum ein zweites Logistikzentrum,<br />
das medicalORDERcenter<br />
Bochum, in Betrieb. Von hier werden<br />
Kliniken im Ruhrgebiet und<br />
im Rheinland versorgt – sowohl<br />
aus dem Verbund der Franziskus<br />
<strong>St</strong>iftung als auch andere Krankenhäuser<br />
und Sozialeinrichtungen.<br />
Die fachlichen Impulse kamen<br />
aus dem Know-how des medical-<br />
ORDERcenters in Ahlen. Dort befasst<br />
man sich bereits seit 2001<br />
erfolgreich mit allen Themen<br />
rund um Krankenhaus-Logistik.<br />
An der technischen Planung des<br />
mOc Bochum und deren baulicher<br />
Umsetzung waren zahlreiche<br />
Fachfirmen beteiligt. Koordiniert<br />
und ergänzt wurde das<br />
Projekt durch das Fachwissen der<br />
FAC’T mit deren Tochterunternehmung<br />
mediplan.<br />
Unter dem gewaltigen Kostenund<br />
Veränderungsdruck sind die<br />
Krankenhäuser heute mehr denn<br />
je darauf angewiesen, effizient zu<br />
wirtschaften und die internen<br />
Prozesse zu optimieren. Das gilt<br />
nicht nur für die Kernleistungen<br />
eines Krankenhauses – Medizin<br />
und Pflege –, sondern auch für<br />
sekundäre Bereiche wie etwa die<br />
Krankenhauslogistik für Arzneimittel,<br />
Medizinprodukte, <strong>St</strong>erilgut<br />
und Versorgungsgüter bis hin zu<br />
Textilien.<br />
portfolio mit drei modulen<br />
Genau dieses Portfolio setzt das<br />
Konzept des medicalORDERcenters<br />
um. Mit der Realisierung<br />
einer zentralen Versorgungsplattform<br />
konnte die <strong>St</strong>. Franziskus-<br />
<strong>St</strong>iftung Münster in den vergangenen<br />
zwölf Jahren erhebliche<br />
Einsparpotenziale im medizinischen<br />
und sonstigen Sachbedarf<br />
seiner eigenen Kliniken sowie<br />
zahlreicher externer Kunden, vornehmlich<br />
Krankenhäusern und<br />
Arztpraxen, über das Zentrum in<br />
Ahlen heben. Neben der reinen<br />
Versorgungslogistik wird die<br />
Dienstleistung des Zentrums<br />
durch projektbezogene Beratungsleistungen<br />
abgerundet. Der<br />
Kunde bestimmt das Spektrum<br />
und ruft je nach Problemstellung<br />
die erforderlichen Leistungen ab.<br />
Von Kundenseite können drei<br />
Module abgefordert werden:<br />
• die Krankenhausapotheke<br />
medicalORDERpharma<br />
• die Warenhandelsgesellschaft<br />
medicalORDERservices GmbH<br />
• die Zentralsterilisation medical-<br />
ORDERinstruments GmbH.<br />
Im Innenverhältnis werden die<br />
Versorgungsleistungen aus einer<br />
Hand durch eine enge Kommunikation<br />
der beteiligten Personen<br />
abgestimmt.<br />
Um im Rahmen der Versorgungslogistik<br />
dem gestiegenen Kundenaufkommen<br />
im Ruhrgebiet<br />
und im Rheinland gerecht zu werden,<br />
wurde ein neuer regionaler<br />
<strong>St</strong>andort im Herzen des Ruhrgebietes<br />
in einem Gebäude des alten<br />
Nokia-Zentrums in Bochum<br />
geplant und umgesetzt. Mit dem<br />
neuen Logistikzentrum in identischer<br />
Konzeption zum <strong>St</strong>andort<br />
Ahlen werden seit Ende 2012<br />
Krankenhäuser und Arztpraxen<br />
im Ruhrgebiet und im Rheinland<br />
versorgt. In der hier realisierten<br />
zentralen <strong>St</strong>erilisationsabteilung<br />
werden Untersuchungs- und<br />
Operationsinstrumente der angeschlossenen<br />
Kliniken desinfiziert,<br />
gereinigt und sterilisiert.<br />
spezialisten für Bau verantwortlich<br />
mediplan unterstützte das Bauvorhaben<br />
im alten Nokia-Zentrum<br />
von Seiten des Auftraggebers und<br />
übernahm die fachliche Begleitung<br />
der medizintechnischen<br />
Planung sowie die Projektsteuerung<br />
und Objektüberwachung im<br />
Bereich der <strong>St</strong>erilisationstechnik.<br />
Hier arbeiteten die Spezialisten<br />
von mediplan eng mit dem Team<br />
der MMM Münchener Medizin-<br />
Mechanik GmbH (MMM-Group),<br />
Herstellerin der Reinigungs- und<br />
Desinfektions-Geräte sowie der<br />
<strong>St</strong>erilisationsanlagen, zusammen.<br />
Foto: Albrecht<br />
Der MMM GmbH kam bei diesem<br />
Projekt die Rolle des Generalunternehmers<br />
zu; die Objektüberwachung<br />
der Haustechnik<br />
wurde durch die FAC’T verantwortet.<br />
Für den Bau des Logistikzentrums<br />
wurde in die auf dem Gelände<br />
vorhandene Halle „MC2“ mittels<br />
eines „Halle-in-Halle“-Systems eine<br />
„Zentrale <strong>St</strong>erilgutversorgungsabteilung“<br />
(ZSVA) realisiert. Die<br />
Grundkapazität beträgt 21.000<br />
<strong>St</strong>erilguteinheiten (<strong>St</strong>E) / Jahr –<br />
<strong>St</strong>and Januar 2013. Ein schrittweiser<br />
Ausbau auf Produktionskapazitäten<br />
von ca. 34.000 <strong>St</strong>E bis Juli<br />
2013 und 51.700 <strong>St</strong>E bis März 2014<br />
ist geplant. Bereits jetzt wurden<br />
die technischen Vorrüstungen für<br />
die Kapazitätserweiterung auf<br />
90.000 <strong>St</strong>E / Jahr realisiert.<br />
Dabei konnte die in der Dach-<br />
Trag-Konstruktion der Halle befindliche<br />
Altinstallation in Teilen<br />
erhalten bleiben. In mehreren<br />
Bauabschnitten wurde die technische<br />
Funktionsfläche von der<br />
MMM GmbH als Generalunternehmer<br />
ihrer neuen Bestimmung<br />
gemäß umgebaut: Neben der<br />
baulichen Sanierung von Boden,<br />
Wand und Decke erfolgte die vollständige<br />
Errichtung der technischen<br />
Gebäudeausrüstung (TGA)<br />
mit allen Gewerken (Heizung /<br />
Sanitär, Elektro, Klima) zur autarken<br />
Versorgung der ZSVA.<br />
Haus-in-Haus-planung<br />
Das Bauvolumen für die zentrale<br />
<strong>St</strong>erilgutversorgungsabteilung<br />
betrug rund 3,5 Millionen Euro<br />
und konnte in nur sechs Monaten<br />
realisiert werden.<br />
Im Weiteren wurde ebenfalls als<br />
Haus-in-Haus-Planung für die<br />
neue Krankenhausapotheke eine<br />
aseptische Herstellung in den<br />
Reinraumklassen A in B realisiert,<br />
um den seit Mitte 2012 neuen Anforderungen<br />
der Apothekenbetriebsordnung<br />
gerecht zu werden.<br />
Hier wurden erhebliche bautechnische<br />
Maßnahmen in der Lüftungstechnik<br />
realisiert, um den<br />
Anforderungen an die Luftqualität<br />
in den Herstellungsräumen<br />
mit Blick auf die kommenden<br />
Jahre gerecht zu werden.<br />
Insgesamt wurden in das Projekt<br />
„medicalORDERcenter Bochum“<br />
mehr als 6 Millionen Euro investiert,<br />
deren Zielplanung durch<br />
weitere Maßnahmen auch am<br />
<strong>St</strong>andort Ahlen flankiert wird.<br />
Aufbereitung von sterilgut<br />
Kernprozess von höchster Bedeutung<br />
medicalOrDerinstruments: sterilisation in reinigungs-Desinfektions-Geräten auf<br />
High-Tech-Niveau.<br />
Foto: Gottwald<br />
„Ende des Schattendaseins“ –<br />
unter diese Überschrift stellt<br />
Adalbert Zehnder in der Fachzeitschrift<br />
kma – das Gesundheitswirtschaftsmagazin<br />
einen Beitrag<br />
zum Thema Aufbereitung von<br />
<strong>St</strong>erilgut. Veröffentlicht ist er in<br />
der Ausgabe Januar 2013. Seine<br />
Analyse: „Die <strong>St</strong>erilgutaufbereitung<br />
im Krankenhaus, intern oft<br />
bedacht mit dem Kosenamen<br />
„<strong>St</strong>eri“, aber genauso abqualifiziert<br />
als „Das-läuft-doch-allesnebenher-Abteilung“,<br />
ist in jüngster<br />
Zeit sehr viel stärker als bisher<br />
in den Mittelpunkt des Interesses<br />
und Bewusstseins gerückt.“ Ursache<br />
dafür seien wachsende Anforderungen<br />
an die Qualifikation der<br />
Mitarbeiter sowie strengere<br />
Hygienevorschriften – teilweise<br />
in spezifischen Richtlinien definiert<br />
– und Kontrollen.<br />
So sehen es mittlerweile viele.<br />
Allgemein bekannt ist auch, dass<br />
Inhouse-Lösungen immer häufiger<br />
an ihre Grenzen stoßen. Zugleich<br />
wächst das Bewusstsein<br />
dafür, dass es sich bei der <strong>St</strong>erilgutaufbereitung<br />
um einen Kernprozess<br />
für Krankenhäuser handelt.<br />
Er ist eng mit dem OP<br />
verzahnt und technisch mittlerweile<br />
äußerst anspruchsvoll. Ein<br />
erfolgreiches Handling der <strong>St</strong>erilgutaufbereitung<br />
erfordert ein<br />
hohes Maß an Prozesskenntnis.<br />
Dazu gehören Instrumentenkunde,<br />
Chemiewissen, das Beherrschen<br />
komplexer Anlagen sowie die<br />
Schnittstellenkompetenz zum OP.<br />
Bei einer strategischen Partnerschaft<br />
mit einem spezialisierten<br />
Dienstleister steht daher die Qualität<br />
der Versorgung im Mittelpunkt.<br />
Das vom Kunden – dem<br />
Krankenhaus oder der Arztpraxis<br />
– erwartete hohe Qualitätsniveau<br />
gilt es zu gewährleisten.<br />
Der Dienstleister muss daher über<br />
ein hohes Maß an technischer<br />
und logistischer Kompetenz sowie<br />
über entsprechende Qualitätssicherungssysteme<br />
verfügen.<br />
In der Zentralsterilisation medical-<br />
ORDERinstruments kann der<br />
vollständige Wiederaufbereitungsprozess<br />
aller Operationsinstrumente<br />
von der manuellen<br />
oder maschinellen Reinigung bis<br />
hin zum fertigen <strong>St</strong>erilgut abgebildet<br />
werden. Hier wird das<br />
„Werkzeug“ der operativ tätigen<br />
Ärzteschaft unter validierten Prozessen<br />
aufbereitet. In enger Zusammenarbeit<br />
und Abstimmung<br />
mit den beteiligten Ärzten und<br />
OP-Pflegern ist eine Dokumentation<br />
von derzeit rund 120.000 OP-<br />
Instrumenten entstanden, die der<br />
Besonderheit jedes Instruments<br />
und den Anforderungen jedes<br />
Operateurs gerecht wird.<br />
Unterschiedliche Zertifizierungen<br />
– darunter das höchste Gütesiegel<br />
DIN EN ISO 13485, „kritisch C“ –<br />
dokumentieren die besondere<br />
Präzision und Zuverlässigkeit der<br />
Dienstleistungen von medical-<br />
ORDERinstruments.<br />
medicalOrDerpharma: Individuelle Zubereitung von Zytostatika. Foto: Gottwald medicalOrDerservices: Zentrales Lager für medikalprodukte. Foto: Gottwald medicalOrDerinstruments: Anlagen zur manuellen Vorreinigung. Foto: Gottwald<br />
AKTueLLes 01 | MÄRZ 2013 | 2 AKTueLLes 01 | MÄRZ 2013 | 3<br />
205273_At_Zwei_Franz_News.indd 2 12.03.13 09:34