Ausgabe 48 - FÃ¶rderverein SchÃ¶nfeld

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Bürgermeister am Wort Seite 4 Der Steinfelder – Zeitschrift des Fördervereines Schönfeld Bürgermeister Ewald Tschabitscher Sehr geschätzte GemeindebürgerInnen Zukunft Steinfeld Der Durchzugsverkehr aus dem Ort verbannt Die Bevölkerung von Steinfeld und der Ortschaft Radlach waren es seit jeher gewohnt, mit dem Straßenverkehr zu leben. Durch den stetigen Anstieg des Schwerverkehrs wurde die notgedrungene Akzeptanz in den letzten Jahren immer schwieriger und belastender. Seit 25. November 2006 gehören diese Belastungen endlich der Vergangenheit an. Die B 100 – Umfahrung Steinfeld wurde an diesem Tag in einem feierlichen Rahmen unter großer Anteilnahme der Bevölkerung eröffnet. Mit der bahnparallelen Trassenführung in unserem Gemeindegebiet wurde ein optimaler Straßenbau umgesetzt, der für die weitere Trassenführung der Drautalstraße B 100 beispielgebend sein sollte. Mit dieser Trassenführung wurden nicht nur Steuermittel zweckmäßig eingesetzt, sondern auch mit den landwirtschaftlichen Grundflächen wurde sparsam umgegangen. Bereits vor Jahrzehnten wurden in der Marktgemeinde Steinfeld die Weichen für eine südliche Ortsumfahrung gestellt. Schon damals wurden Grundstücke zusammengelegt, um eine mögliche neue Trasseführung der B 100 entsprechend planen zu können. Da aber immer wieder neue Trassenvarianten ins Spiel gebracht wurden und immer wieder neue Studien zur Untersuchung der eingebrachten Varianten gemacht wurden, hat sich die Umsetzung der Umfahrung Steinfeld immer wieder zum Leidwesen der Bevölkerung verzögert. Bereits im Jahr 1989 hat sich der Gemeinderat der Marktgemeinde Steinfeld einstimmig für eine südliche Umfahrung der Ortschaft Steinfeld ausgesprochen. Varianten, wie eine nördliche Umfahrung verbunden mit dem Bau eines Tunnels, wurden bereits damals abgelehnt. Aufbauend auf den seinerzeitigen Gemeinderatsbeschluss wurden vom Gemeinderat der Marktgemeinde Steinfeld westlich des damaligen Areals der Möbelfabrik vorausschauend Gewerbegrundstücke erworben, um in weiterer Folge ein Gewerbegebiet für weitere Betriebsansiedelungen zu schaffen. Diese Entscheidungen, eine südliche Umfahrung und die Schaffung eines großzügigen Gewerbegebietes wurden vom Gemeinderat verfolgt und Schritt für Schritt umgesetzt. Infrastrukturmaßnahmen zur Erschließung des Gewerbegebietes wurden vorgenommen und so können wir heute mit Stolz sagen, dass wir in Steinfeld das am besten gelegene Gewerbegebiet im Oberen Drautal haben. Eine große und entscheidende Aufwertung erhält unser Gewerbegebiet durch eine optimale verkehrstechnische Anbindung durch eine eigene Zu- und Auffahrt. Weiteren strukturell passenden Betriebsansiedelungen und der damit verbundenen Schaffung von Arbeitsplätzen steht somit nichts mehr im Wege. … rein und fein TEXTILREINIGUNG • WÄSCHEREI 9761 Greifenburg 46 • Telefon (04712) 261
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Welchen Aufgaben haben wir aber jetzt wahrzunehmen? Seite 5 Es wird im Ortskern einmal ungewohnt ruhig werden. Damit verbunden ist aber eine unbezahlbare Steigerung an Lebens- und Wohnqualität. Wir befassen uns bereits mit der Planung und Neugestaltung der Ortsdurchfahrt. Der Ortskern um den Hauptplatz wird neu gestaltet und soll ein Zentrum für kulturelle aber auch neue gewerbliche Aktivitäten werden. Man soll sich wohl fühlen in Steinfeld. Maßnahmen im Bereich der Ortsdurchfahrt sollen zum Beispiel ein Straßenbelagswechsel mit optischer Fahrbahnverengung, eine Absenkung der Gehsteigkanten und vor allem die Neuschaffung von Bewegungsbereichen für Fußgänger werden. Farbe, Licht und Wasser, sowie die Schaffung von neuen Ruhebereichen im Ort sollen neue Akzente schaffen, um Menschen zum Verweilen in Steinfeld anzuregen. Damit soll der Grundstein zur Belebung des Ortskernes gesetzt werden. Ein großes Vorhaben für die nächsten Jahre. Eine wichtige Säule dieses Projektes, werden natürlich die örtlichen Vereine mit ihrer kulturellen Arbeit sein. Der Zusammenhalt und das Zusammenrücken der Bevölkerung soll damit erhöht werden. Die Steinfelder GemeindebürgerInnen sollen sich mit ihrem Hauptort identifizieren können. Mit der Planung dieser Vorhaben sind wir nicht zu spät dran. Im Gegenteil. Jetzt soll für jeden Einzelnen klar sein, dass wir auch eingebrachte Ideen umsetzen können. Im Frühjahr 2007 werden wir im Ort Steinfeld mit den Kanalisationsarbeiten beginnen. Im Anschluss daran soll sofort mit der Ortsgestaltung begonnen werden. Ein eigenes Projekt für die Gestaltung der Zukunft von Steinfeld wurde bereits ins Leben gerufen. Bisher wurde die organisatorische Abwicklung bereits festgelegt und in weiterer Folge wird eine Plattform zur Einbringung von Vorschlägen, Ideen, sowie für Diskussionen angeboten werden. Der „Förderverein Schönfeld” mit seiner Organisation bietet uns die Möglichkeit, auf breiter unparteiischer Basis dieses nicht nur für uns, sondern für die nächste Generation wichtige Projekt zu planen, zu beraten und umzusetzen. Wir haben nun die Möglichkeit, Steinfeld lebenswert zu machen um unseren Kindern nach Möglichkeit positive Perspektiven in ihrer Heimatgemeinde Steinfeld zu bieten. Wir wollen heute nicht nur davon reden, was wir machen können, was uns gefallen würde oder was schön wäre in Steinfeld. Wir wollen mit Maß und Ziel an die Umsetzung gehen und in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren stolz auf das sein, was wir begonnen und bereits umgesetzt haben. Ein Ziel sollte es sein, dass wir unser Steinfeld wieder zu einem „Schönfeld” machen. Die gewählten Gemeindevertreter sind angehalten, so wie bisher im Sinne für Steinfeld weiterzuarbeiten und Sachpolitik weiterhin in den Vordergrund zu stellen. Auf dieser Basis aufbauend werden wir gemeinsam vor allem für und mit unseren Mitbürgern arbeiten. * * * * Abschließend darf ich allen meinen Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, mit viel Zeit und Ruhe im Familienkreis wünschen. Der Rutsch ins Jahr 2007 soll begleitet mit viel Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg sein. Euer Bürgermeister Ewald Tschabitscher Bürgermeister am Wort Advent- und Weihnachtsgedanken ★ Klock nit ån.... Klock nit ån bei da Tür wo a Riegl is für, werst eichn nit glåssn – weil durt Herzn vaschlossn. Tuet ka Klachl se rihrn bei söttenen Türn, send die Leit drin vaklembb – is sön Aufmåchn frembb. Muaßt zar nächstn Tür giahn, wo sö dih vastiahn, dåss du in da Noat – brauchst a Raftele Broat. Is umadum kålt Is umadum kålt, wo ka Scheitele brinnt, da Funkn, der fahlt, der’s ånzindn kinnt. Is ka Wirme ze spürn, wo Stanherzn send, kan Kreizer håmbb råt bei dönen die Händ. Mitlad und Liab unters Eis sends vakrochn, ‘s Vastiahn mit’n Nåchbår långher zabrochn. Tiaf eichn is Winter, is dås Guetsein vaschniebm, Ansåmkeit, Kältn send ibrig gebliebm. ‘s Eis miaßet schmilzn und weichn die Gfrier, ah da Riegl se rihrn bei da zuegschlognen Tür. Wo’s dunkl und kålt kinnets gliacht wieder wern, Liab, Vastiahn, Friedn – einkehrn auf Er’n. ★ Weihnåchtn zue… Wenn da Schåttn zeitle friah ins Tål eicha fållt, da Rein silbern prångg und vazaubert den Wåld, wenn a eiskålter Gultar ‚s Bachl zuedeckt, ‘s Wetter umschlågg und nåch Schnee anlet schmeckt, wenn a Liftl a klans den Rein oacha waht und wia Sternlen aufn Wåldbodn straht, dånn is kemen die Zeit, soll da Mensch se besinnen, wenn schuan drei Kirzn aufn Krånz obm brinnen, dåss weitum in da Welt Millionen in Noat sönre Händ ze uns reckn um a Raftele Broat. Wenn dånn am End die vierte Kirzn ah brinnt, richt ma de Krippn fürs himmlische Kind. (Hans Obereder) ★ ★
Seite 1 und 2: Österreichische Post AG Info.Mail
Seite 3: Gesellschaft, Geschichte und Kultur
Seite 7 und 8: Gesellschaft, Geschichte und Kultur

Ausgabe 48 - FÃ¶rderverein SchÃ¶nfeld

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?