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B 2129 E<br />
Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
dl-Talk …<br />
<strong>Mister</strong> <strong>Drehfix</strong><br />
c Ab Seite 1508 Neue Serie: dl-Talk Im Gespräch mit Alfons Wengenmeier<br />
Nürnberger Notizen<br />
c Ab Seite 1524 Informativer Besuch an der Berufsschule 8<br />
Das Kunstwerk<br />
c Ab Seite 1554 Dokumentation eines außergewöhnlichen Patientenfalles<br />
Oktober 2011 · 59. Jahrgang<br />
www.dlonline.de
Editorial<br />
Blick über den Zaun<br />
In der FAZ vom Wochenende gibt es<br />
regelmäßig ein Porträt eines außergewöhnlichen<br />
Menschen aus Wirtschaft,<br />
Kultur oder dem öffentlichen Leben<br />
– und ich liebe diese Rubrik. Vor allem<br />
die Fragen, die dann der jeweilige<br />
Kandidat zu Ende beantworten muss.<br />
Nach dem Motto: „Ein guter Tag beginnt<br />
…“ „... mit Frühstück im Bett und<br />
viel selbst gemachter Pflaumenmarmelade“<br />
(<strong>das</strong> wäre meine Antwort). Warum<br />
mich Interviews und Reportagen<br />
wie diese so interessieren? Ganz einfach:<br />
Zum einen sind die Lebensläufe<br />
dieser Menschen wirklich interessant,<br />
vor allem, weil sie oft nicht „gerade“<br />
verlaufen, sondern „auf und ab“; weil<br />
diese Menschen „Versuch & Irrtum“<br />
hinter sich haben, oft gefallen, immer<br />
wieder neu aufgestanden sind und somit<br />
eine ganz neue Sicht auf Dinge,<br />
Menschen und <strong>das</strong> Leben entwickelt<br />
haben. Ich lerne aus solchen Reportagen,<br />
weil ich ein „Muster“ erkennen<br />
kann oder einfach nur ein Vorbild. Mich<br />
fasziniert es, wie „andere“ Arbeits- und<br />
Privatleben trotz Widrigkeiten oder hohen<br />
Anforderungen meistern. Mir machen<br />
solche Lebensläufe Mut, da sie<br />
zeigen, <strong>das</strong>s man es auch auf Umwegen<br />
zu etwas bringen kann und <strong>das</strong>s man<br />
immer nur dann wirklich gut ist, wenn<br />
<strong>das</strong> Leben (und damit auch die Arbeit)<br />
Freude und Erfüllung bereiten.<br />
Außerdem lerne ich aus diesen Berichten,<br />
<strong>das</strong>s auch sehr erfolgreiche Personen<br />
„nur“ Menschen sind – mit Ecken<br />
und Kanten und allen möglichen<br />
Spleens. Ein wenig rühren solche Artikel<br />
also auch an meinen Voyeurismus<br />
– davon bleibt ja üblicherweise kein<br />
Mensch verschont. Es war und bleibt<br />
verlockend, hinter die Fassade von<br />
Menschen zu schauen und auch an einem<br />
Stück Privatleben teilzuhaben.<br />
Und so war die Idee zur neuen Serie<br />
„Zahntechniker von nebenan“ geboren.<br />
Meine Textchefin Barbara Schuster<br />
verzog bei diesem Serientitel-Vorschlag<br />
ein wenig ihre schönen Lippen<br />
und meinte, dieser wirke doch<br />
ein wenig arg angestaubt und provinziell,<br />
plädierte schließlich auf<br />
„dl-Talk“, was tatsächlich besser<br />
klingt. Gemeint ist aber immer <strong>das</strong>selbe:<br />
Wir stellen in loser Reihe<br />
Zahntechniker vor, denen wir Fragen<br />
stellen, die uns gestatten, einen<br />
Blick auf ihre Arbeit ebenso wie auf ihr<br />
Leben zu werfen.<br />
Wir starten in dieser Ausgabe mit „<strong>Mister</strong><br />
<strong>Drehfix</strong>“ Alfons Wengenmeier, einem<br />
rührigen, erfindungsreichen Kollegen,<br />
bodenständig, engagiert auf vielen<br />
Parketten gleichzeitig tätig, visionär<br />
(so hat er sich bereits 1991 eine Homepage<br />
geschnappt, die uns gut zu Gesicht<br />
gestanden hätte…), energisch und<br />
ein „Tüftler vor dem Herrn“. Lesen Sie<br />
dazu mehr ab Seite 1508 und unter<br />
www.dlonline.de.<br />
Und sollten Sie Lust haben, sich selbst<br />
porträtieren zu lassen, weil sie eben<br />
auch ein wenig „anders“ sind, so schicken<br />
Sie mir einfach ein Mail – Sie wissen<br />
ja, ich freue mich immer über Kontakt<br />
mit Ihnen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns<br />
allen einen goldenen Oktober<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1495
Glosse<br />
L<br />
aut Professor Habermas ist es völlig unmöglich,<br />
NICHT zu kommunizieren: „Ich kommuniziere,<br />
also bin ich“ – eine These, der unser Kollege<br />
und Leidensgenosse Rolli nicht so einfach folgen<br />
kann. Ob im gewerblichen Labor oder im Praxis-Labor –<br />
Kommunikation fand und findet oft eher auf einem<br />
denkbar niedrigen Level statt und beschränkt sich oft<br />
nur auf ein archaisches „Befehl-Gehorsam-System“,<br />
bei dem „verkündet“ und „gefordert“, aber selten konstruktiv<br />
kommuniziert wurde. Da ging es einfach nur<br />
um Kohle machen, devot sein, um nicht beim Kunden<br />
oder dem Chef „anzuecken“. Sensiblen Zeitgenossen<br />
wurde und wird suggeriert, Urlaub würde lediglich<br />
huldvoll gewährt und Gehalt unwillig, aber gnädig<br />
überwiesen. Innerbetrieblich setzte sich nicht selten<br />
die Erkenntnis durch, <strong>das</strong>s es sich bei vielen Mitarbeitern<br />
nicht automatisch um ein TEAM handeln muss,<br />
<strong>das</strong>s der oft beschworene TEAMGEIST, der tagsüber<br />
kaum auszumachen war, bestenfalls den notorischen<br />
Überstündlern so gegen Mitternacht erschien und <strong>das</strong>s<br />
der Chef, mit dem man gestern angeblich noch „über<br />
alles“ reden konnte, einen heute unkommentiert im<br />
Regen stehen lässt. Rolli erinnert sich, zeitweilig amüsiert,<br />
an kommunikative Telefonate der besonderen<br />
Art. Bei einem fachlichen Telefongespräch – mit welcher<br />
Praxis auch immer – hatte er es zuallererst mit<br />
den Mädels der „Rezeption“ zu tun. Die, wenn sie denn<br />
rudimentäre Deutschkenntnisse besaßen, was in der<br />
Neuzeit nicht selbstverständlich war, mühsam überzeugt<br />
werden mussten, <strong>das</strong>s es mit ihrem Chef ein<br />
wirklich wichtiges Arbeitsdetail zu klären gab. Ganz<br />
übel wurde es, wenn er an einem Montag Morgen auf<br />
eine schlechtgelaunte Bürokraft traf, die sich bisher<br />
schwerpunktmäßig um <strong>das</strong> Merken von Geburtstagen,<br />
<strong>das</strong> Führen der Portokasse, Blumengießen, fachgerecht-boshaftes<br />
Mobbing zur Erhaltung der eigenen<br />
Vormachtsstellung, die Organisation von Betriebsfesten<br />
und <strong>das</strong> Vermeiden von Engpässen in der Kaffeeund<br />
Gebäck-Versorgung gekümmert hatte und jetzt<br />
schon MORGENS mit so etwas Profanem wie ZAHN-<br />
TECHNIK behelligt wurde. In einer solchen Situation<br />
auf Verständnis oder gar ein halbwegs sinnvolles Informationsgespräch<br />
zu hoffen, wäre verwegen gewesen.<br />
Da hieß es, auf die kommunikativere Kollegin der<br />
Nachmittagsschicht warten. Was wäre <strong>das</strong> Laborleben<br />
langweilig gewesen, hätte es neben den vielen unproblematischen<br />
Kunden nicht auch einige unterhaltsame<br />
Jungs gegeben. Dr. A., der über grob behauene Stümpfe,<br />
auf denen okklusal nicht selten noch Reste der Fissur<br />
zu entdecken waren, „zierliche Kronen“ wünschte<br />
und über bedrohlich aus dem Kiefer ragende Zahnreste<br />
ein schützendes Brückenglied drapierte. Dr. B., der bei<br />
Vollkeramikkronen eine Stufenpräparation für „unnötige<br />
Zickerei“ hielt und der, auf die Unmöglichkeit einer<br />
belastbaren vollkeramischen Langzeitversorgung angesprochen,<br />
mit einem lakonisch-dümmlichen „Muss<br />
aber gehen“ antwortete. Dr. C., dessen Helferinnen Arbeitszettel<br />
als Allgemeinkunstwerk kreierten, die nicht<br />
nur wegen der kryptisch anmutenden Zeichen und heftigen<br />
Aussetzer in Sachen Rechtschreibung, sondern<br />
auch durch beeindruckende Sinnfreiheit für beste Stimmung<br />
sorgten. War <strong>das</strong> schon Kommunikation, wenn<br />
da „Krone wie immer“, „unten etwas gelb“, „normale<br />
Zahnstellung“, „hat stark geblutet“ oder einfach nur<br />
„Brücke, schnellstens fertig“ ohne weitere Angaben<br />
stand? Was sollte man tun? Einfach fatalistisch seinen<br />
Rolli kommuniziert!<br />
Job machen? Hier ein paar nützliche Tipps von Rolli für<br />
den Umgang mit Dr. X & Co.: 1. Bei vielen Arbeiten mit<br />
gleichem Termin unbedingt ein flexibles Zeitmanagement<br />
anwenden, da früher fertig gestellte Arbeiten (ist<br />
bei mehreren Arbeiten mit gleichem Termin unvermeidlich)<br />
auf mangelnde Auslastung hinweisen – <strong>das</strong> System<br />
ist genauso verbreitet wie blöd und kontraproduktiv.<br />
2. Ist Ihr Chef ein „Umsatzmacher“, sollten Sie<br />
alle Ambitionen in Sachen Kreativität und Qualität vergessen<br />
und sich lieber eine befriedigendere Nebenbeschäftigung<br />
suchen. 3. Schlagen Sie nicht ständig<br />
Verbesserungen vor. Manche Typen lieben <strong>das</strong> Bestehende,<br />
weil sie glauben, den optimalen Status quo<br />
selbst geschaffen zu haben. 4. Vorsicht, wenn Sie kein<br />
stabiles Selbstwertgefühl haben – und nicht vergessen:<br />
Bücklinge werden irgendwann gefressen. 5.:<br />
Wenn Sie nichts von ihm wollen, ist er pflegeleicht,<br />
wenn Sie ihn beim Wort nehmen, machen Sie sich unbeliebt,<br />
wenn Sie etwas Konkretes wollen, geht er Ihnen<br />
aus dem Weg. Die nonverbale Kommunikation<br />
kennt für solche Fälle aber einige angebrachte Handzeichen,<br />
oder?<br />
UMA<br />
E-Mail dl.redaktion@vnmonline.de<br />
1496 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Inhalt<br />
1518<br />
1534<br />
1544<br />
1508<br />
dl-Talk …<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Blick über den Zaun 1495<br />
Glosse<br />
Rolli kommuniziert 1496<br />
Aktuell<br />
Pfiffige Lösungen<br />
aus dem Labor 1500<br />
Kurz notiert 1502<br />
Heraeus stärkt<br />
CAD/CAM-Präsenz 1504<br />
Sonicare macht super-sauber 1505<br />
Bego und Olympia 1506<br />
Neue Serie: dl-Talk<br />
Zu Besuch bei<br />
Alfons Wengenmeier 1508<br />
„Timeless Time“<br />
mit Lars Kroupa 1511<br />
Balance fürs Leben 1512<br />
Wieland setzt auf Wachstum 1514<br />
Ministerin bei Voco 1516<br />
Rodent feiert 1518<br />
Menschen<br />
Goldener Meisterbrief<br />
für Leo Moers 1519<br />
„Schiff Ahoi“<br />
bei Schütz Dental 1520<br />
Julian Sacher gehört<br />
zu den Besten 1522<br />
Lehren & Lernen<br />
Nürnberger Notizen 1524<br />
Erstes Etappenziel:<br />
die Gesellenprüfung 1528<br />
Freisprechungsfeier in Bonn 1534<br />
Nürtinger Keramikprojekt 1536<br />
Meisterlich in Düsseldorf 1538<br />
ArbeitsLeben<br />
dl privat: Tests und Tipps 1540<br />
Wellness auf See 1543<br />
Caipi nach der Labor-Arbeit 1544<br />
Herbstgenuss in Südtirol 1546<br />
Kalenderparade 1548<br />
Accessoires für den Herbst 1550<br />
Günstig genießen 1551<br />
Winter-Tipps<br />
am dl-Lesertelefon 1552<br />
1498 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
1554<br />
1594<br />
1566<br />
1572<br />
1578<br />
Technik<br />
Großmann, B.:<br />
Das Kunstwerk, Teil 1 1554<br />
Stoboran, F.: Eine ganz<br />
alltägliche Geschichte 1566<br />
Produkte<br />
Steinbach, G.:<br />
Fest und Flexibel 1572<br />
Nüchter, J.: Zahntechnik 2.0 1578<br />
Hammen, G.; Pape, Ch.:<br />
Aechtner, S.; Müller, W.:<br />
Besser als gut 1584<br />
Neuheiten 1588<br />
Multiresistenter Alleskönner 1592<br />
Wissen<br />
Bongartz, M.: Der „Oscar der<br />
Zahntechnik“, Platz 3 1594<br />
Auf hohem Niveau 1604<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfinder 1606<br />
Events<br />
„Majesthetisch“ im Schloss 1622<br />
Heldentreffen<br />
bei Kaiserwetter 1624<br />
„Von klassisch<br />
bis dreidimensional“ 1628<br />
Anwendertreff bei Flussfisch 1629<br />
„Forum digitale Lösungen“ 1630<br />
Management<br />
Kennst du mich? 1632<br />
Gute Verbindungen 1634<br />
Umfrage bei C. Hafner 1639<br />
Günstig telefonieren 1640<br />
Dicke Luft im Labor 1642<br />
Internet im Handwerk 1645<br />
Kommentar zum Thema Euro 1646<br />
Mini-GmbHs 1647<br />
Banken:<br />
Das gibt’s zum Nulltarif 1648<br />
Umsatzsteuer-Nachschau 1650<br />
Aktueller Steuer-Tipp 1653<br />
Mitarbeiter werden<br />
zu Mitstreitern 1654<br />
Umfrage<br />
zur Labor-Konjunktur 1658<br />
Kurz vor Schluss<br />
Abrechnungstag<br />
in Südbayern 1670<br />
Impressum 1668<br />
Autorenrichtlinien 1669<br />
1604<br />
Diese Ausgabe enthält<br />
Beilagen der Firmen Carl<br />
Martin, Eickhorst, Henry<br />
Schein, Medentis, Merz Dental,<br />
Speiko, Straumann,<br />
Zahnkönige, Zirkonzahn sowie<br />
Teilbeilagen der Firma C. C. C.<br />
Wir bitten um freundliche<br />
Beachtung.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1499
Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
Pfiffige Lösungen<br />
selber finden<br />
Im Juli-Heft (auf Seite 1084) warben<br />
wir dafür, kreative neue Lösungen publik<br />
zu machen. Von einer sehr raffinierten<br />
Idee berichtete uns Ztm. Achim<br />
Herling aus Erndtebrück. Es fand einen<br />
günstigen und vor allem zuverlässigen<br />
Weg, abends die Gasversorgung abzuschalten.<br />
In der Gasleitung sitzt ein elektromechanisches<br />
Ventil, <strong>das</strong> mit 230V angesteuert<br />
wird, unter der Decke ein handelsüblicher<br />
Bewegungsmelder – beides<br />
zusammen kostet deutlich unter<br />
200 Euro.<br />
Und so funktioniert es: Solange sich<br />
Menschen im Raum aufhalten, ist der<br />
Bewegungsmelder aktiv und schaltet<br />
<strong>das</strong> Ventil ein – Gas ist verfügbar. Wenn<br />
die Leute abends nach Hause gehen,<br />
schaltet der Bewegungsmelder, einige<br />
Minuten nachdem er im Raum keine Bewegung<br />
mehr festgestellt, aus – <strong>das</strong><br />
Gas ist also automatisch abgeschaltet.<br />
So kann niemand abends mehr vergessen,<br />
<strong>das</strong> Gas abzudrehen. Am<br />
nächsten Morgen wird es automatisch<br />
eingeschaltet, wenn die Ersten <strong>das</strong> Labor<br />
betreten.<br />
Selbst bei einem Stromausfall klappt <strong>das</strong><br />
Abschalten zuverlässig, da <strong>das</strong> Ventil<br />
dann in den geschlossenen Zustand fällt<br />
und <strong>das</strong> Gas abgedreht wird. uk n<br />
Ganz in Rot: Der neue Dreve-Marktplatz<br />
Eine durchgestylte Dental-Welt in<br />
Rot präsentiert Unna in diesem<br />
Dental-Messeherbst. Das Design der<br />
roten Laborgeräte passt natürlich<br />
vorzüglich ins Bild. Mit diesem flotten<br />
Messe-Konzept ist <strong>das</strong> Dreve-Team sicher,<br />
die Kunden beeindrucken zu<br />
können.<br />
n<br />
i www.dentamid.com<br />
1500 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Tradition und Zukunft<br />
Unser Anspruch: In allem ein bisschen besser<br />
– Edelmetall-Dentallegierungen<br />
Darunter auch: BEDRA DENT ® -Legierungen – im<br />
Sinne der ganzheitlichen Zahnmedizin hergestellt<br />
– VMK-, Zirkon- und Vollkeramiken<br />
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Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
Interdisziplinär<br />
Eine interdisziplinäre Veranstaltung<br />
für Zahnmediziner, Zahntechniker<br />
und Ingenieure fand am 9. September<br />
statt: Der Dentry Dental Kongress Ruhr.<br />
In direkter Nachbarschaft zur Universität<br />
Witten/Herdecke und dem Zahnmedizinisch-Biowissenschaftlichen<br />
Forschungs-<br />
und Entwicklungszentrum<br />
Witten (ZBZ) setzte der Dentry bewusst<br />
auf Marktnähe und „kurze Wege“. Rund<br />
160 Teilnehmer erlebten und diskutierten<br />
Innovationen für Praxis und Labor.<br />
Die Veranstalter ZBZ Witten und der regionale<br />
Branchenverband MedEcon<br />
Ruhr zeigten sich mit der Premiere sehr<br />
zufrieden.<br />
n<br />
i www.dentry.de<br />
d Bei der Präsentation: Dr. Michael<br />
Dreyer, Vizepräsident der Zahnärzte -<br />
kammer Berlin, Bildmitte<br />
Sportlich<br />
In Berlin wurde vor kurzem <strong>das</strong> erste<br />
Projekt der neuen Kooperation von<br />
Zahnärztekammer Berlin und Landessportbund<br />
Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
werden: die Informationsbroschüre<br />
„Sport – und Zähne“. „Die vielfältigen<br />
Verbindungen zwischen Sport<br />
und Mundgesundheit sind uns Zahnärzten<br />
schon lange bewusst“, sagte Dr.<br />
Michael Dreyer, Vizepräsident der Zahnärztekammer<br />
Berlin, „aber leider erleben<br />
wir sie in unseren Praxen zumeist<br />
von der problematischen Seite: Zahnschäden<br />
durch Unfälle oder zahnschädliches<br />
Verhalten…Wir haben uns<br />
in den letzten Jahren vielen Aufgaben<br />
gestellt, die Prävention auf den verschiedensten<br />
Ebenen zu verbessern.<br />
Bisher noch nicht explizit in unserem<br />
Blickfeld stand dabei allerdings <strong>das</strong><br />
Thema Sport.“ Die Broschüre steht<br />
Sportvereinen und Schulen kostenlos<br />
zur Verfügung und auf der Website der<br />
Zahnärztekammer auch zum Downloaden<br />
bereit: www.zaek-berlin.de n<br />
Foto: Copyright proDente<br />
Gefragt<br />
Wenn Zahnersatz notwendig wird,<br />
stellen sich für den Patienten<br />
meist viele Fragen. Antworten bietet<br />
ihm <strong>das</strong> Infotelefon (07 11) 16 22 15 22<br />
des Informations- und Qualitätszentrums<br />
Zahntechnik, (iq:z), einer Initiative<br />
der Zahntechniker-Innungen Württemberg<br />
und Baden. Die meisten Fragen<br />
beziehen sich auf Materialien,<br />
Kosten und private Zusatzversicherungen.<br />
www.iqz-online.de<br />
n<br />
1502 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
PARALLELITÄT<br />
INDIVIDUALITÄT<br />
PROFIL<br />
EMERGENZ-<br />
DIVERGENZ-<br />
AUSGLEICH<br />
WIRTSCHAFTLICHE INDIVIDUALITÄT<br />
Standard-Abutment war gestern<br />
Standard<br />
Individuell<br />
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Aktuell<br />
Heraeus stärkt CAD/CAM-Präsenz<br />
c Nach der Übernahme<br />
des Geschäftsbetriebs der<br />
Bio Medi Face, von links:<br />
Dr. Martin Haase,<br />
Geschäfts führer Heraeus<br />
Kulzer; Ursula Hess-Moeser<br />
Rechtsanwältin, stellv.<br />
Leiterin Gesellschaftsrecht,<br />
Heraeus Holding GmbH,<br />
Antonio Maria Scotti, Leiter<br />
Zweigniederlassung Stabio<br />
Heraeus Kulzer Schweiz,<br />
Domenico Nuzzi, Leiter<br />
Controlling Heraeus Kulzer<br />
Italien, Dr. Martin Schuster,<br />
Leiter Division Prosthetics<br />
Heraeus Kulzer<br />
Nach Übernahme von Bio Medi Face<br />
Heraeus stärkt<br />
CAD/CAM-Präsenz<br />
Der Geschäftsbereich Dental des<br />
Hanauer Edelmetall und Technologiekonzerns<br />
Heraeus hat zum 1. September<br />
den Geschäftsbetrieb der Bio<br />
Medi Face S.A., Stabio in der Schweiz<br />
übernommen. Damit stärkt Heraeus<br />
Kulzer nach eigener Aussage seine<br />
CAD/CAM-Präsenz und erweitert sein<br />
Angebot für die digitale Prothetik um<br />
gefräste Implantat-Suprastrukturen aus<br />
Titan und Kobalt-Chrom.<br />
Das Dentalunternehmen Bio Medi Face<br />
fertigte seit 2007 mit Hilfe von<br />
CAD/CAM-Technologie Implantat-Suprastrukturen<br />
für Dental<strong>labor</strong>s in der<br />
Schweiz und in Italien. Das Unternehmen<br />
entstand auf Basis der wissenschaftlichen<br />
Expertise des Mund-, Kiefer-,<br />
Gesichtschirurgen und Implantologen<br />
Dr. Giorgio Pedretti und der<br />
technologischen Kompetenz des Ingenieurs<br />
und CAD/CAM-Experten Marco<br />
Spiga.<br />
n<br />
„Alle Wahrheiten sind einfach zu<br />
verstehen, sobald sie entdeckt werden ...<br />
Galileo Galilei 1564 - 1642, Philosoph, Mathematiker, Physiker, Astronom
Super-sauber mit Sonicare<br />
Aktuell<br />
Zahnputz-Tipp<br />
Super-sauber mit Sonicare<br />
Absolut begeistert ist die dl-Redaktion<br />
von der neuen Schallzahnbürste<br />
aus der Sonicare-Familie.<br />
Mit DiamondClean<br />
macht Zähneputzen so<br />
richtig Spaß!<br />
Sonicare DiamondClean, die „Neue“<br />
von Philips, entfernt auch an schwer erreichbaren<br />
Stellen bis zu 100 Prozent<br />
mehr Plaquebiofilm als eine Handzahnbürste.<br />
Wir haben die Bürste getestet<br />
und können sie wärmstens empfehlen!<br />
Sie hinterlässt ein super-sauberes<br />
Gefühl im Mund. Da lassen sich auch<br />
hartnäckige Verwender von Handzahnbürsten<br />
bekehren.<br />
Zusätzliche Pluspunkte sind <strong>das</strong> edle<br />
mattweiße Oberflächenmaterial (macht<br />
sich optisch gut im Badezimmer), <strong>das</strong><br />
gute Handling und <strong>das</strong> umfangreiche Zubehör.<br />
Ein Glas dient als Ladestation zu<br />
Hause und lädt die Zahnbürste über Induktion.<br />
Auf Reisen wird DiamondClean<br />
im Hartschalenetui transportiert, <strong>das</strong><br />
per USB-Anschluss am Laptop geladen<br />
werden kann – wenn überhaupt nötig,<br />
denn der Akku hält drei Wochen. n<br />
i www.philips.de<br />
... der Punkt ist, sie zu entdecken.“<br />
Galileo LF Keramik-System<br />
Ihre Vorteile für perfekte Ergebnisse:<br />
Extrem erhöhter Haftverbund<br />
zwischen Gerüst und Opaquer<br />
Einfaches Handling<br />
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optimierte Korngrößenverteilung<br />
Systemsicherheit durch keramikabgestimmte<br />
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0800 - 857 32 30<br />
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Zahntechnische Arbeiten und Aufnahmen: Ztm. A. Gütges, Xcitedent DL / Düsseldorf
Aktuell<br />
Mit Bego bei Olympia<br />
c Auf die Plätze – fertig –<br />
Bego: Auch in London 2012<br />
geht <strong>das</strong> Bremer Dental -<br />
unternehmen wieder als<br />
offizieller Co-Partner der<br />
deutschen Olympia-<br />
Mannschaft an den Start.<br />
Die Vorbereitungen laufen<br />
auf vollen Touren.<br />
Auszubildende und Zahnarzt-Team sind 2012 in London dabei<br />
Mit Bego bei Olympia<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
Schon seit 2002 ist Bego offizieller<br />
Co-Partner der deutschen Olympia-Mannschaft.<br />
Bei den kommenden<br />
Sommerspielen 2012 unterstützt<br />
<strong>das</strong> Bremer Unternehmen die<br />
deutsche Mannschaft bereits zum<br />
sechsten Mal vor Ort. Neben einem<br />
Zahnärzte-Team schickt Bego erstmalig<br />
zwei Auszubildende nach London,<br />
die für <strong>das</strong> Service-Team im Deutschen<br />
Haus tätig sein werden.<br />
Das Deutsche Haus im „Museum of London<br />
Docklands“ ist <strong>das</strong> offizielle Hospitality-Haus<br />
des Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes bei den Olympischen<br />
Spielen. Als Teil eines großen<br />
Teams werden die beiden Bego-Auszubildenden<br />
dort Sportler, Gäste und<br />
Journalisten betreuen, Veranstaltungen<br />
und Pressekonferenzen organisieren<br />
sowie für den reibungslosen Ablauf hinter<br />
den Kulissen und <strong>das</strong> leibliche Wohl<br />
der Besucher sorgen.<br />
Vorausgegangen war ein internes Bewerbungsverfahren,<br />
bei dem junge Bego-Mitarbeiter<br />
in einer kurzen Präsentation<br />
auf Englisch erklären sollten, was<br />
die olympischen Werte für sie ganz persönlich<br />
bedeuten. Vier Finalistinnen<br />
stellten Anfang Juni – gemeinsam mit<br />
anderen jungen Leuten aus dem ganzen<br />
Land – beim Veranstalter Deutsche<br />
Sport Marketing in Düsseldorf ihre Motivation<br />
unter Beweis. Zwei Bego-Kandidatinnen<br />
haben es geschafft. Sie werden<br />
in London dabei sein.<br />
Sportler, aber auch Betreuer sowie Gäste<br />
und Besucher des Deutschen Hauses<br />
erwartet bei Bedarf eine zahnärztliche<br />
Rundum-Versorgung in der Bego-Praxis<br />
in direkter Nähe zum olympischen Dorf.<br />
Aber auch vor und nach den Spielen ist<br />
Bego für <strong>das</strong> Olympia-Team da und<br />
stellt allen Sportlern des deutschen A-<br />
und B-Kaders die für eine Behandlung<br />
notwendigen Legierungen, Materialien<br />
und Implantate gratis zur Verfügung.<br />
Zahlreiche deutsche Spitzensportler haben<br />
sich bereits mit Unterstützung von<br />
Bego behandeln lassen.<br />
„Wir sind sehr stolz, <strong>das</strong>s neben unserem<br />
Zahnärzte-Team zwei Botschafterinnen<br />
unseres Unternehmens bei<br />
Olympia vertreten sind. Getreu unserer<br />
Philosophie,Miteinander zum Erfolg’<br />
freuen wir uns auf eine erfolgreiche und<br />
spannende Zeit mit der deutschen<br />
Mannschaft in London“, so Christoph<br />
Weiss, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Bego.<br />
n<br />
1506 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
dl-Talk<br />
… mit Alfons Wengenmeier<br />
dl-Talk …<br />
<strong>Mister</strong> <strong>Drehfix</strong><br />
Das hat der Branche noch<br />
gefehlt: Der Dental<br />
<strong>Drehfix</strong>, eine clevere<br />
Abrech nungs hilfe, ist der<br />
Renner der Saison! Die<br />
Labors sind begeistert.<br />
Mindestens so interessant<br />
wie die pfiffige Neu -<br />
heit ist deren Erfinder,<br />
Alfons Wengenmeier aus<br />
Marktoberdorf. Wir<br />
besuchten den Zahntech -<br />
nikermeister in seinem<br />
Betrieb im schönen<br />
Allgäu.<br />
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e Ein klasse Team: Alfons und Sabine<br />
Wengenmeier<br />
Ein bisschen ähnelt der Endvierziger<br />
ja dem Kommissar Kluftinger<br />
aus den „Allgäu-Krimis“: Bodenständig,<br />
unprätentiös, klug, gewitzt –<br />
jedoch um einiges verbindlicher als die<br />
Romanfigur. Bodenständigkeit, aber<br />
auch Zielstrebigkeit lässt sich aus seiner<br />
Biografie herauslesen: Nach der Lehre<br />
in Augsburg war er in einem Praxis<strong>labor</strong><br />
tätig und machte sich an der Münchner<br />
Meisterschule fit für die höheren Weihen<br />
des Handwerks. Als frischgebackener<br />
Meister und nach dem Studium<br />
zum Betriebswirt des Handwerks wagte<br />
er nach einer kurzen Station als leitender<br />
Techniker in einem Labor die<br />
Selbstständigkeit. Im September 1992<br />
eröffnete er <strong>das</strong> Labor „Die Brücke“ in<br />
seinem Heimatort Marktoberdorf. Anders<br />
als viele seiner Kollegen hatte Alfons<br />
Wengenmeier nie Berührungsängste<br />
vor neuen Medien. Clever hat er<br />
sich beizeiten (1991!) eine einprägsame<br />
Homepage gesichert www.<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>.com.<br />
1997, als frisch gewähltes Vorstandsmitglied<br />
der Südbayerischen Innung,<br />
SZI, machte er sich sofort daran,<br />
den Internet-Auftritt der Organisation<br />
aufzubauen. Auch <strong>das</strong> Konzept der „Lebenden<br />
Werkstatt“ mit sechs bis acht<br />
jährlichen „Auftritten“ bei Verbrauchermessen<br />
geht auf sein Konto. 1998<br />
und 1999 war er bei der Gewerbeschau<br />
in Marktoberdorf der „Lokalmatador“<br />
und erklärte unter anderem auch dem<br />
damaligen Ministerpräsidenten Edmund<br />
Stoiber die Dentalwelt.<br />
Ebenso wichtig wie die Außendarstellung<br />
seines Handwerks war ihm immer,<br />
sinnvolle Ideen zu realisieren, die einem<br />
<strong>das</strong> Leben erleichtern. 2003 hatte<br />
Pentalog, ein System verschraubbarer<br />
Friktions- und Führungsstifte, Messe-<br />
Premiere – darüber war auch in unserer<br />
Fachzeitschrift zu lesen. Nach dem<br />
Motto „es gibt nichts, was man nicht<br />
noch besser machen kann“, hat er beispielsweise<br />
seine Arbeitslampen im Labor<br />
umgebaut, um noch flexiblere Beleuchtung<br />
zu haben. Das Labor, <strong>das</strong> er<br />
mit<br />
„<br />
zwei Mitarbeitern betreibt, und <strong>das</strong><br />
Mich stört die<br />
Fremdbestimmtheit<br />
unseres Handwerks<br />
“<br />
im Wohnhaus integriert ist, trägt voll<br />
und ganz seine Handschrift. Überall<br />
wurde und wird etwas an- und umgebaut,<br />
um effektiver arbeiten zu können.<br />
Doch nicht nur in der Dentalwelt ist Alfons<br />
Wengenmeier als „Daniel Düsentrieb“<br />
aktiv. Seit rund zwei Jahren gibt<br />
es „rupi.tv“, eine wertvolle Rangierhilfe.<br />
Für alle, die mit Auto-Anhänger unterwegs<br />
sind, eine überaus praktische<br />
Sache … Und seine Faschingsprothesen<br />
haben schon bei mancher Party den<br />
Spaßfaktor potenziert...auch der Maes-<br />
1508 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
dl-Talk<br />
c Der Meister im Labor<br />
„<br />
Fragen und<br />
Antworten zu<br />
„<strong>Mister</strong> <strong>Drehfix</strong>“<br />
auch unter<br />
www.dlonline.de<br />
Müssen kleinere Reparaturen,<br />
für die kein Abdruck nötig ist, wirklich<br />
immer über die Praxis gehen?<br />
“<br />
tro selbst zeigt mal Phantasie-Zähne<br />
aus eigener Fertigung. Seine Auftritte<br />
als Nana Mouskouri sind gefährlich –<br />
sie sorgen für lang anhaltende Lachanfälle<br />
der Zuschauer.<br />
Zum Lachen war Alfons Wengenmeier allerdings<br />
nicht immer zumute. Ein schwerer<br />
Autounfall als junger Meister hat ihn<br />
zu einer monatelangen Auszeit gezwungen.<br />
Mit viel Energie, Geduld, Gottvertrauen<br />
und der Fürsorge seiner Frau Sabine<br />
– sie ist wirklich ein Schatz! – hat er<br />
diese schlimme Zeit überstanden.<br />
Zahntechnik macht er immer noch gern.<br />
Was ihn nervt, ist die Fremdbestimmtheit<br />
seines Handwerks, der Termindruck,<br />
der Frust, den Kunden an die Labors<br />
weitergeben, die Unehrlichkeit,<br />
die Missgunst unter manchen Kollegen,<br />
und die schlechte Bezahlung. Zahntechniker,<br />
so findet er, sollten mehr Kooperationen<br />
bilden. Welche Visionen<br />
hat er? „Wir sollten aus dem SGB V aussteigen<br />
und unsere eigenen Preise machen<br />
können. Der Patient sollte dennoch<br />
einen Festzuschuss erhalten.“ Zu<br />
überlegen wäre, ob kleinere Reparaturen,<br />
für die kein Abdruck nötig ist, wirklich<br />
immer über die Praxis gehen müssen.<br />
Und: „Eine getrennte Abrechnung<br />
von Zahnarzt- und Labor-Leistungen wäre<br />
sehr viel fairer“. Das Kostenerstattungssystem,<br />
<strong>das</strong> es kurz in der Ära Seehofer<br />
gab, sorgt seiner Meinung nach<br />
für mehr Transparenz und führe dazu,<br />
<strong>das</strong>s Zahnärzte den Labors mehr Patienten<br />
schicken würden.“<br />
Was würde er gerne noch ändern? „Zusatzversicherungen<br />
für Zahnersatz sollten<br />
Pflicht sein, und die Innungen sollten<br />
die Abrechnungen für ihre Mitglieder<br />
machen dürfen“.<br />
Seit 2006 gehört er wieder dem Vorstand<br />
der SZI an und ist Vertragsausschussvorsitzender.<br />
Die Kompetenz als<br />
Abrechnungsspezialist und seine Liebe<br />
zum Tüfteln waren die entscheidenden<br />
Faktoren für die Kreation des Dental<br />
<strong>Drehfix</strong>. Die ganze Familie, erzählt Alfons<br />
Wengenmeier lächelnd, war involviert<br />
in der Planungs- und Entstehungsphase.<br />
Einer der größten Fans<br />
und gleichzeitig die strengste Kritikerin<br />
ist die neunjährige Enkelin der Wengenmeiers.<br />
Nina durfte ebenfalls ihren<br />
Kommentar abgeben zu Farbe und<br />
Handling der Abrechnungshilfe. Befragt,<br />
was sie einmal werden will, äußert sich<br />
die junge Dame sehr dezidiert: „Erfinder<br />
– so wie mein Opa!“ bs n<br />
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Fragen und Antworten zum Dental <strong>Drehfix</strong><br />
Was war die Intention<br />
für diese Erfindung?<br />
Alfons Wengenmeier: „Um korrekt abrechnen<br />
zu können wollte ich ein System<br />
entwickeln, bei dem alle dem Festzuschuss<br />
zugeordnete Abrechnungspositionen<br />
auf einen Blick erkennbar sind“<br />
Was sind die Vorteile?<br />
n Kein Geld mehr verschenken<br />
n Keine Berichtigungsanträge mehr<br />
n Keine Verwechslung von Abrechnungspositionen<br />
n Keine Abrechnungsfehler<br />
Wo gibt es den Dental <strong>Drehfix</strong><br />
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1510 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
Kalendergeschichten mit tollen Bildern<br />
Lars Kroupa bietet<br />
„Timeless Time“<br />
Erstaunlich, was die Menschen in unserer<br />
Branche neben ihrer Berufstätigkeit<br />
alles leisten – ein Beispiel erleben Sie auf<br />
Seite 1508 f. Vor kurzem bekam ich einen<br />
Kalender in die Hand, den Lars Kroupa (im<br />
Marketing bei Vita) vertreibt. Neben den<br />
Bereit, für eine<br />
Lektion?<br />
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hervorragenden(!)<br />
Fotos von<br />
Lars Kroupa<br />
selbst gibt<br />
es auch hübsche<br />
Texte<br />
von Moon Suk<br />
(Opernsängerin<br />
und TV-Moderatorin).<br />
Am<br />
wichtigsten ist<br />
aber der philosophische<br />
Aspekt:<br />
Der Kalender<br />
heißt „Timeless Time“ und will den Benutzer<br />
inspirieren, die Zeit besser und<br />
genussvoller zu nutzen. Dazu wird pro Tag<br />
zu einer anderen Diät inspiriert. Zu einer<br />
Informationsdiät zum Beispiel. Ich könnte<br />
also heute mein Smartphone ausgeschaltet<br />
lassen und mich auf <strong>das</strong> Naheliegende<br />
besinnen …<br />
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konzipiert, die sich bewusst nah an der Praxis orientieren,<br />
um zielgenau auf Ihre Wünsche und Fragestellungen einzugehen.<br />
Die von uns organisierten Kongresse und Tagungen vermitteln stets<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1511
Aktuell<br />
Mehr Balance fürs Leben<br />
Work-Life-Balance-Kongress im November<br />
Mehr Balance fürs Leben<br />
Kissel Consulting und Deutsche<br />
Gesellschaft für Systemische Therapie,<br />
Beratung und Familientherapie (DGSF)<br />
veranstalten einen Work-Life-Balance-Kongress.<br />
Coaching ist gut für <strong>das</strong> Immunsystem“<br />
lautet der Titel eines<br />
eintägigen Kongresses, den <strong>das</strong><br />
Beratungsunternehmen Kissel Consulting,<br />
Urbar, mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Systemische Therapie, Beratung<br />
und Familientherapie (DGSF),<br />
Köln, veranstaltet. Er findet am 7. November<br />
im Klostergut Besselich in Urbar<br />
bei Koblenz statt. Therapeuten,<br />
Coachs und Gesundheitsexperten diskutieren<br />
mit Führungskräften und Personalfachleuten<br />
über <strong>das</strong> psychische<br />
und physische Gesundheitsmanagement<br />
in Unternehmen.<br />
Morgens, mittags und nachmittags finden<br />
jeweils parallel drei bis vier Workshops<br />
zu gesundheitsrelevanten Themen<br />
statt. Das heißt, jeder Teilnehmer<br />
kann, je nach persönlichem Interesse,<br />
jeweils drei der zehn Workshops besuchen.<br />
Abgeschlossen wird der Kongress<br />
mit einem Plenumsvortrag von Professor<br />
Dr. Jochen Schweitzer-Rothers, stellvertretender<br />
Leiter des Instituts für Medizinische<br />
Psychologie am Universitätsklinikum<br />
Heidelberg, zum Thema<br />
„Demografischer Wandel und Organisationskultur<br />
– Schritte zum positiven Altern<br />
in der Arbeitswelt“. Über den Vortrag<br />
und die Workshop-Inhalte können<br />
die Teilnehmer anschließend bei einem<br />
zwanglosen „Come-together“ diskutieren.<br />
Burnout-Gefahr mindern<br />
Ein Workshop am Morgen wird von der<br />
Pfarrerin, Diplom-Psychologin und Supervisorin<br />
Astrid Gießelmann geleitet.<br />
Unter dem Motto „Job-fit? Fehlpassung<br />
erkennen und bearbeiten“ gehen die<br />
Teilnehmer auch der Frage nach, welche<br />
Voraussetzungen erfüllt sein müssen,<br />
Die Teilnahme am Kongress<br />
„Coaching ist gut für <strong>das</strong> Immun -<br />
system“ kostet 175 Euro (plus<br />
Mehrwertsteuer). Nähere Informa -<br />
tionen unter www.kissel-consulting.de;<br />
Telefon (02 61) 96 23 112,<br />
E-Mail info@kissel-consulting.de.<br />
damit eine Person und eine Stelle zusammen<br />
passen. Eine solche „Passung“<br />
ist laut Klaus Kissel, Geschäftsführer<br />
von Kissel Consulting, „nicht nur für die<br />
Arbeitszufriedenheit“ sehr wichtig. Sie<br />
mindert auch nachhaltig die Burnout-<br />
Gefahr.<br />
In einem Workshop der zweiten Session<br />
von Iris Hartmann berichtet die Trainerin<br />
und Key Account Managerin einer<br />
Pharmafirma von ihrem eigenen Burn -<br />
out und wie sie ihre Lebensfreude und<br />
Leistungskraft wieder gewann. Darauf<br />
aufbauend entwickelt sie mit den Teilnehmern<br />
Leitlinien, wie man einen Burn -<br />
out früh erkennen und vermeiden<br />
kann.<br />
Der Workshop „Familie als Kraftquelle“<br />
wird von Birgit Huber-Metz und Angela<br />
Kissel moderiert, die den Geschäftsbereich<br />
„Balance fürs Leben“ von Kissel<br />
Consulting leiten. In ihm räumen die<br />
beiden Therapeutinnen unter anderem<br />
mit dem Vorurteil auf: Wenn Arbeitnehmer<br />
an ihre (psychischen) Belastungsgrenzen<br />
stoßen, ist dies zumeist rein<br />
job-bedingt. In der Regel, so die Erfahrung<br />
der beiden Beraterinnen, gibt es<br />
auch Ursachen im privaten Bereich. Zugleich<br />
kann und sollte dieser Bereich<br />
aber auch eine Kraftquelle für den Beruf<br />
sein.<br />
n<br />
Fotolia © Vitaliy Pakhnyushchy<br />
1512 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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der Ästhetik der Lithium-Disilikat-Glaskeramik ist<br />
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Aktuell<br />
Wieland Dental setzt auf Wachstum<br />
Mehrheitsbeteiligung am CAD/CAM-Fertigungszentrum Digident erworben<br />
Wieland Dental setzt auf Wachstum<br />
e Bild aus den Anfängen des<br />
Unternehmens<br />
e Das Firmengebäude in Pforzheim<br />
e Mit dem diesjährigen<br />
Geschäftsverlauf sind wir<br />
sehr zufrieden“, so Torsten<br />
Schwafert, Geschäftsführer<br />
der Wieland Dental<br />
e Gegenüberstellung:<br />
Standard und Individuell<br />
Die Wieland Dental-Gruppe verstärkt<br />
sich weiter. Unter dem<br />
Aspekt, „Alles, was einfach<br />
nicht zu fräsen ist“, hat <strong>das</strong> Unternehmen<br />
im Juni die Mehrheitsbeteiligung<br />
am Pforzheimer CAD/CAM-Fertigungszentrum<br />
Digident GmbH erworben.<br />
„Diese Investition ist ein weiterer<br />
Schritt, die technologische Kompetenz<br />
zu stärken und den zahlreichen Kunden<br />
mit Wieland Fräsgeräten und Scannern<br />
ergänzende Indikationen wie individuelle<br />
Titanabutments oder gefräste<br />
NEM-Restaurationen anzubieten. Neben<br />
mehreren hundert neuen Dimension-Verblendkeramikkunden<br />
rechnet<br />
<strong>das</strong> Unternehmen auf Basis des derzeitigen<br />
Verlaufs im Jahr 2011 mit dem Verkauf<br />
von 200 bis 300 Frässystemen und<br />
einem weiter sehr dynamischen Wachstum<br />
im Bereich Zenostar. „Mit dem<br />
diesjährigen Geschäftsverlauf sind wir<br />
sehr zufrieden“, so Torsten Schwafert,<br />
Geschäftsführer der Wieland Dental.<br />
Unter dem Markendach Zenotec Science<br />
können die CAD/CAM-Kunden individuelle<br />
implantatprothetische Lösungen,<br />
Modellguss und gefräste NEM-Kronen<br />
und Brücken ordern. Torsten<br />
Schwafert: „Wieland-Kunden können<br />
so optimal ohne Investitionen in komplexe<br />
und teure Metallbearbeitungsmaschinen<br />
ihre Wieland CAD/CAM Hardund<br />
Software um zahlreiche Indikationen<br />
ergänzen.“<br />
Hinter den heutigen Leistungen für die<br />
Zahntechnik liegen mehr als hundert<br />
Jahre Konzentration auf Edelmetall-Fertigung<br />
und -Verarbeitung, handwerkliches<br />
Geschick und kaufmännisches Gespür<br />
für Chancen im Markt. Was Dr.<br />
Theodor Wieland mit seiner kleinen Probier-<br />
und Scheideanstalt im Herzen von<br />
Pforzheim aufbaute, setzten die nachfolgenden<br />
Generationen fort. Der Sohn<br />
Eberhard Wieland und der Enkel Ulrich<br />
Wieland machten aus dem kleinen Familienbetrieb<br />
ein Unternehmen, <strong>das</strong> zügig<br />
wuchs. Von anfangs 13 bis zu gegenwärtig<br />
rund 140 Mitarbeitern.<br />
Zur Wieland Dental Gruppe gehören eigene<br />
Gesellschaften in USA, Österreich<br />
und China. Zudem trägt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
die Managementverantwortung<br />
für Wieland Dental Ceramics, eines von<br />
weltweit nur zwölf Unternehmen, welches<br />
verblendkeramische Materialien<br />
für Zahnersatz selbst entwickelt und<br />
produziert.<br />
n<br />
1514 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
Ursula von der Leyen bei Voco<br />
Ministerin lobt die „Dentalisten“<br />
c Voco-Geschäftsführer Manfred<br />
Thomas Plaumann erläutert<br />
Ministerin Ursula von der Leyen die<br />
umfangreichen Qualitätskontrollen.<br />
Weitere Gäste waren Staatssekretär<br />
Enak Ferlemann, zweiter von rechts,<br />
Cuxhavens Landrat Kai-Uwe<br />
Bielefeld, zweiter von links, und<br />
Cuxhavens CDU-Fraktionsvorsitzen -<br />
dem im Stadtrat, Thiemo Röhler,<br />
links.<br />
Von Cuxhaven in Labors und Praxen<br />
in aller Welt: Der Weg eines Voco-<br />
Produkts ist lang. Ein kleines Stück des<br />
Wegs ist die Bundesministerin für Arbeit<br />
und Soziales, Dr. Ursula von der<br />
Leyen, im August mitgegangen. Beim<br />
Besuch des Herstellers von Dentalmaterialien<br />
überzeugte sie sich vom Knowhow,<br />
Fleiß und von der Professionalität<br />
der „Dentalisten“.<br />
„Wahnsinnig spannend“, fand es die Ministerin,<br />
„den Prozess, der hinter der<br />
Entstehung eines Produktes steht, kennen<br />
zu lernen“. Von der Idee über die<br />
Entwicklung, umfangreiche Proben und<br />
Qualitätskontrollen bis hin zur Marktreife:<br />
Die Entstehung eines Produkts erläuterte<br />
Geschäftsführer Manfred Thomas<br />
Plaumann der Ministerin bei einem<br />
Rundgang durch die Labore und Produktionsräume.<br />
Ursula von der Leyen würdigte die Qualität<br />
der Produkte. Der gute Ruf deutscher<br />
Unternehmen auf den Weltmärkten<br />
sei auf Produkte „Made in Germany“<br />
zurückzuführen, die ständigen<br />
hohen Qualitätskontrollen unterzogen<br />
werden und höchste Ansprüche erfüllen.<br />
Produkte, wie sie auch Voco in Cuxhaven<br />
entwickelt und produziert. n<br />
Tag der offenen Tür<br />
Meisterlich werden in Stuttgart<br />
Meisteraspiranten sollten sich diesen<br />
Termin merken: Am Freitag,<br />
18. November, lädt die Stuttgarter<br />
Schule zu einem Infonachmittag ein.<br />
Die Bundesmeisterschule Stuttgart informiert<br />
von 13 bis 16 Uhr über alles,<br />
was zukünftige Meisterschüler wissen<br />
wollen und müssen: Schuljahresablauf,<br />
Lehrkräfte, Referenten, Unterrichts- und<br />
Laborräume, Kurse, Exkursionen, Prüfungsabläufe,<br />
Prüfungsbestandteile<br />
und viele Dinge mehr rund um die Ausbildung.<br />
Die Veranstaltung findet statt in der Gewerblichen<br />
Schule Im Hoppenlau,<br />
Raum 226, Rosenbergstr. 17, 70176<br />
Stuttgart. Infos unter www.gsih.de n<br />
1516 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Menschen<br />
Zwischen Funktion und Intuition<br />
e Pausengespräche<br />
im Klosterhof<br />
e Die Vorträge lieferten<br />
fachliche Inpulse …<br />
20-jähriges Jubiläum von Rodent im Kloster<br />
Zwischen Funktion<br />
und Intuition<br />
Das 19. Rostocker Dental<br />
Forum, zu dem die Labors<br />
Rodent Rostock und<br />
Güstrow einluden, war in<br />
diesem Jahr etwas ganz<br />
besonderes, feierte doch<br />
die Rodent Rostocker<br />
Dental<strong>labor</strong> GmbH ihren<br />
20. Geburtstag.<br />
e … während der Mönch mit absoluter<br />
Körperbeherrschung verblüffte<br />
Mehr als 250 Zahnärzte und<br />
Zahnarzthelferinnen aus ganz<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
waren in die Hochschule für Musik und<br />
Theater nach Rostock gekommen, um<br />
gemeinsam mit dem Laborteam <strong>das</strong> Jubiläum<br />
zu feiern. Das Ambiente war sicher<br />
nicht alltäglich: Die Hochschule<br />
hat ihr Domizil nämlich im Sankt Katharinenstift,<br />
einer liebevoll restaurierten<br />
alten Klosteranlage.<br />
Nach der Begrüßung durch Laborgründer<br />
Ulrich Stutschies führte Jens van der<br />
Stempel die Gäste professionell und<br />
charmant durch <strong>das</strong> Programm, <strong>das</strong> die<br />
Kernkompetenzen der beiden Dental<strong>labor</strong>s<br />
wiedergab. Dr. Peter Gehrke aus<br />
Ludwigshafen eröffnete <strong>das</strong> wissenschaftliche<br />
Programm. Sein Statement:<br />
Ästhetik und Funktion sind wesentliche<br />
Erfolgsfaktoren der Implantatprothetik.<br />
Zum Thema Funktion referierte Dr. Willi<br />
Janzen aus Versmold. Er betonte, <strong>das</strong>s<br />
eine gelungene Behandlung von Patienten<br />
mit Funktionsstörungen eine perfekte<br />
Zusammenarbeit mit dem Labor<br />
erfordere. Zum dritten Schwerpunkt,<br />
der Umweltzahntechnik, sprach Dr.<br />
Claus Bückendorf, Umweltmediziner<br />
aus Kiel. Er betonte, <strong>das</strong>s jedes Dentalmaterial<br />
Einfluss auf die Regulationssysteme<br />
des Organismus hat.<br />
„Shaolin – die Kraft der Gedanken“ hieß<br />
der letzte Vortrag. Gerhard Conzelmann,<br />
Präsident des „International Shao Lin<br />
Institute“, stellte den Mönch Shi Yan<br />
Yan vor, dessen totale Körperbeherrschung<br />
<strong>das</strong> Publikum in den Bann zog,<br />
zum Beispiel als er mit den Halsmuskeln<br />
spitze Speere bog. In Zukunft, so<br />
Gerhard Conzelmann, werden Meditation<br />
und Intuition die wichtigsten Werkzeuge<br />
für Führungskräfte sein.<br />
Köstlichkeiten vom Buffet und Jazzstücke,<br />
vorgetragen von Studenten der<br />
Hochschule für Musik und Theater, bildeten<br />
einen stimmungsvollen Rahmen<br />
für viele interessante Gespräche. Ein<br />
witziger Auftritt von Don Quichotte und<br />
Sancho Pansa beschloss den Abend.<br />
Übrigens: Das 20. Rostocker Dentalforum<br />
findet am 2. März 2012 wieder<br />
in der Hochschule im Katharinenstift<br />
statt.<br />
bs n<br />
i www.rodent.de<br />
1518 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Menschen<br />
Ex-Geselle übergibt Urkunde<br />
Goldener Meisterbrief<br />
für Leo Moers<br />
Lang ist’s her: Nach der Gesellenprüfung<br />
1955 und den<br />
damals vorgeschriebenen fünf<br />
Gesellenjahren legte Leo Moers<br />
am 8. Februar 1961 in Köln seine<br />
Meisterprüfung ab. Kurz darauf,<br />
am 10. März 1961, gründete er<br />
e Leo Moers, am Labortisch, freut sich über den Goldenen<br />
Meisterbrief, den ihm Bert Teeuwen überreichte<br />
<strong>das</strong> „Zahntechnische Labor Leo<br />
Moers“ in Heinsberg. So hat er<br />
in diesem Jahr also gleich zweimal<br />
ein 50-jähriges Jubiläum zu<br />
begehen!<br />
Viel ist passiert: Eine rasante Expansion<br />
des Betriebs machten<br />
mehrere Umzüge in größere<br />
Räume nötig. Seit 1981 hat <strong>das</strong><br />
Labor sein Domizil in der Humboldstraße.<br />
1998 übergab Leo<br />
Moers die Geschäftsführung an<br />
seinen langjährigen Mitarbeiter<br />
Lambert Schmitz. Der Zahntechnikermeister<br />
führt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
bis heute weiter. „Mit<br />
einer langjährig tätigen, engagierten<br />
Belegschaft setzen wir<br />
uns mit Spitzentechnik bei<br />
Zahnärzten und Patienten gegenüber<br />
Billiganbietern durch“,<br />
so <strong>das</strong> Credo.<br />
Der stellvertretende Obermeister<br />
der Innung Köln, Bert Teeuwen,<br />
übergab Leo Moers die Urkunde.<br />
Bert Teeuwen war im<br />
Gründungsjahr des Labors übrigens<br />
der erste angestellte Geselle<br />
– eine schöne Gelegenheit<br />
also für die beiden Herren, gemeinsam<br />
50 Jahre Zahntechnik-<br />
Geschichte Revue passieren zu<br />
lassen.<br />
n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1519
Menschen<br />
„Schiff Ahoi“ bei Schütz Dental<br />
Traditionelles Sommerfest mit Ehrung der Jubilare<br />
„Schiff Ahoi“<br />
bei Schütz Dental<br />
Ein stimmungsvolles Sommerfest feierte die Schütz Dental Group.<br />
Das diesjährige Motto lautete „Schiff Ahoi“.<br />
e „An Bord“ wurden auch Jubilare<br />
geehrt. Thomas Haus, Sevgi Aladag feierten<br />
20-jähriges; 15 Jahre dabei sind<br />
Sandra Ballnus, Dr. Thomas Niem, Otto<br />
Weller, und zehn Jahre Christoph Mies,<br />
Adrian Herbert, Gregor Kaluza, Jörg<br />
Valentin, Dr. Michael Frings, Sibylle<br />
Smasa und Stefan Schöder<br />
Alle Jahre wieder trifft sich ein<br />
kleiner Kreis von Mitarbeitern,<br />
<strong>das</strong> „Festkomitee“, in geheimer<br />
Runde, um <strong>das</strong> Sommerfest zu planen.<br />
Ab diesem Zeitpunkt hört man Geflüster<br />
auf den Gängen, finden geheime<br />
Treffen in der Freizeit statt und in den<br />
unterschiedlichsten Abteilungs-Konstellationen<br />
werden Tänze geübt sowie<br />
Kostüme und Musikstücke ausgesucht.<br />
Und dann war es soweit: Passend zum<br />
Thema „Schiff Ahoi“ und mit dem Titelsong<br />
„Pirates of The Caribbean“ traten<br />
die Moderatoren Sandra Ballnus und<br />
Dr. Simone Drees vor die schon gespannt<br />
wartenden und gut gelaunten<br />
150 Mitarbeiter. Hartmut Achenbach<br />
und Vanessa trugen die Geschichte der<br />
MS Zientz vor – geschmückt mit vielen<br />
spitzen und witzigen Andeutungen, leiteten<br />
sie zum ersten Tanz der drei Matrosinnen<br />
zum Song „Candyman“ über.<br />
Auch <strong>das</strong> Publikum wurde mit einbezogen,<br />
und im Spiel „Kanonen laden“<br />
durften die zehn sportlichsten Außendienstmitarbeiter<br />
ihr Können unter Beweis<br />
stellen. Ein weiteres Highlight waren<br />
sechs knackige Piraten, die tanzend<br />
und musizierend <strong>das</strong> Publikum begeisterten.<br />
Auch die Geschäftsleitung blieb<br />
vom bunten Treiben nicht verschont<br />
und wurde zur Schatzsuche, zum Hochseeangeln<br />
und zum Bootfalten verdonnert.<br />
Nach knapp einer Stunde geriet<br />
<strong>das</strong> Party-Schiff in ein Unwetter – was<br />
durch <strong>das</strong> sehr reale abendliche Gewitter<br />
noch glaubwürdiger erschien – und<br />
die komplette Besatzung inklusive Publikum<br />
wurden zu den Klängen des<br />
Lieds „Alohahe“ zum gemeinsamen Rudern<br />
aufgefordert. Mit dem Rod Stewart-Hit<br />
„I am sailing“ und unzähligen<br />
Wunderkerzen verließen die Akteure<br />
zufrieden die Bühne.<br />
Auch die Ehrung von etlichen Betriebsjubilaren<br />
gehört traditionell zum Sommerfest.<br />
Dies war der Part von Wolf<br />
Zientz von der Geschäftsführung; er<br />
dankte den Mitarbeitern herzlich für ihre<br />
langjährige Treue.<br />
Alles waren sich einig: Es hat Spaß gemacht<br />
und der Teamgeist wurde wieder<br />
einmal gestärkt. Jetzt heißt es ein Jahr<br />
warten, bis im 50. Jahr des Firmenbestehens<br />
die nächste Feierlichkeit mit<br />
der Belegschaft ansteht.<br />
n<br />
1520 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Lehren & Lernen<br />
Isar Dental ist stolz auf Jungtechniker<br />
Julian Sacher gehört zu den Besten<br />
U<br />
nter den mehr als 100 Auszubildenden<br />
des Jahrgangs 2007, die<br />
im Frühsommer bei der Innung Südbayern<br />
freigesprochen wurden, nimmt Julian<br />
Sacher eine Sonderstellung ein.<br />
Der Jungtechniker von der Isar Dental<br />
GmbH in Geretsried belegte den ersten<br />
Platz im Innungsbezirk und erreichte<br />
im gesamten Freistaat Platz drei. Für<br />
seine hervorragenden Ergebnisse bei<br />
der Herstellung von fünf Werkstücken<br />
innerhalb einer Woche wurde er von<br />
SZI-Obermeister Uwe Breuer ausgezeichnet.<br />
Er bekam einen Gutschein<br />
über 150 Euro für eine Fortbildung. Oliver<br />
Hüsken, Geschäftsführer von Isar<br />
Dental: „Wir freuen uns sehr über die<br />
tollen Leistungen und sind sehr stolz<br />
auf Julian Sacher.“ Der 24-jährige frischgebackene<br />
Geselle wurde in die Edelmetall-Keramikabteilung<br />
des Labors<br />
übernommen.<br />
n<br />
i www.isar-<strong>dental</strong>.de<br />
d Freuen sich über die<br />
Auszeichnung für die beste<br />
praktische Arbeit: Julian<br />
Sacher, Mitte, und sein<br />
Ausbilder Ztm. Florian Späth,<br />
links<br />
„Ehemaligen-Treff“ an der Albrecht-Dürer-Schule<br />
Ein Wiedersehen in Düsseldorf<br />
zwar am 25. November. Der Veranstalter,<br />
der Förderverein der Abteilung, will<br />
allen „Ehemaligen“ die Chance bieten,<br />
in gemütlicher Atmosphäre alte Bekannte<br />
wieder zu treffen, neue Kontakte<br />
zu knüpfen und mit Ex-Lehrerinnen<br />
und Lehrern über alte und neue Zeiten<br />
zu reden.<br />
Das zweite Ehemaligentreffen der<br />
Abteilung Zahntechnik der Albrecht-Dürer-Schule<br />
in Düsseldorf findet<br />
nach 2007 in diesem Jahr statt, und<br />
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr.<br />
Anmeldungsmöglichkeit und nähere Infos<br />
auf der Internetseite der Schule<br />
(www.ads-bk.de) im Bereich Zahntechnik/Förderverein,<br />
bei Facebook<br />
(Förderverein Zahntechnik) oder einfach<br />
per E-Mail an foerderverein-zahntechnik@ads-bk.de.<br />
n<br />
1522 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Lehren & Lernen<br />
Nürnberger Notizen<br />
Zu Besuch an der Berufschule 8<br />
Nürnberger Notizen<br />
Macht Schule Spaß? Ja, wenn die Lehrer engagiert und<br />
einfallsreich, Schulleitung und Innung kooperativ sind.<br />
Gute Rahmenbedingungen in dieser Hinsicht haben die<br />
Jungtechniker der Berufsschule 8 in Nürnberg. dl-Textchefin<br />
Barbara Schuster überzeugte sich davon bei einem Besuch<br />
in der fränkischen Zahntechnik-Schmiede.<br />
e Norbert Schaffert<br />
inmitten seiner<br />
Schützlinge<br />
c Ztm. Kerstin Bender<br />
bringt den Azubis<br />
Galvanotechnik nahe<br />
Es dauert, bis ich mich durch die<br />
schier endlosen Gänge des riesigen<br />
Schulgebäudes zu den Zahntechnikern<br />
durchschlage. Ein netter<br />
Herr, nicht vom anderen Stern, sondern<br />
von einer anderen Abteilung, bringt<br />
mich schließlich auf den rechten Weg.<br />
Ich bin im Dental-Reich angelangt. Die<br />
Klasse PZT 12b, Jungtechniker im dritten<br />
Lehrjahr, hat fachpraktischen Unterricht.<br />
Klar, die Gruppe der Zahntechniker ist<br />
wie in allen Schulen der Republik in den<br />
letzten Jahren zahlenmäßig arg geschrumpft.<br />
Nun hat sie auch in Nürnberg<br />
wieder zugelegt: 2009/2010 besuchten<br />
die Berufsschule 246 Jungtechniker,<br />
2010/2011 sind es 265; der<br />
Frauenanteil liegt bei über 57 Prozent.<br />
Neben Zahntechnikern werden in der<br />
fränkischen Metropole unter anderem<br />
auch zahnmedizinische und medizinische<br />
Fachangestellte ausgebildet. Der<br />
Großteil der Schüler gehört also zur Gesundheitsbranche.<br />
Schulleiterin Dr. Eve-<br />
1524 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Lehren & Lernen<br />
Nürnberger Notizen<br />
lyn Lacina ist optimistisch, was deren<br />
Zukunftsaussichten angeht: „Unsere<br />
Schule spiegelt in Abnahme oder Zunahme<br />
der Auszubildenden-Zahlen die<br />
jeweiligen Etappen der politischen Diskussionen<br />
wider. Aber über die Bereiche<br />
hinweg kristallisiert sich <strong>das</strong> in der<br />
McKinsey-Studie ,Deutschland 2020‘<br />
prognostizierte Wachstum der Gesundheitsberufe<br />
ganz klar heraus. Der<br />
Jobmotor Gesundheitsbranche bietet<br />
Arbeit für rund 5,5 Millionen Erwerbstätige.“<br />
e Ein tolles Team:<br />
Schulleiterin Dr. Evelyn<br />
Lacina, Mitte, mit den<br />
Fachlehrern Michaela<br />
Genenger und Norbert<br />
Schaffert<br />
Dass Zahntechnik ein schöner Beruf ist,<br />
wollen die beiden Fachlehrer Michaela<br />
Genenger und Norbert Schaffert ihren<br />
Schützlingen vermitteln. „Unser Metier<br />
bietet schließlich sehr viel Raum für<br />
Kreativität; gleichzeitig tun wir Zahntechniker<br />
den Menschen etwas Gutes:<br />
Wir sorgen dafür, <strong>das</strong>s sie wieder richtig<br />
lächeln und gut beißen können.“<br />
Freilich: Die schlechte Bezahlung, <strong>das</strong><br />
wissen beide Lehrkräfte, ist natürlich<br />
nicht gerade motivierend für die jungen<br />
Leute.<br />
Negativ im Sinne einer möglichst breit<br />
gestreuten Ausbildung im dualen System<br />
ist die Tatsache, <strong>das</strong>s viele Labors<br />
CAD/CAM-Arbeiten nicht im Haus fertigen,<br />
so <strong>das</strong>s die Lehrlinge im Betrieb<br />
keine Lernmöglichkeit haben. Das Ziel<br />
der Nürnberger Schulleitung war es vor<br />
diesem Hintergrund, im fachpraktischen<br />
Unterricht flächendeckende „Circle-Trainings“<br />
einzuführen. Michaela<br />
Genenger: „Die Labors werden immer<br />
spezialisierter; in unserer Schule bieten<br />
wir alles an und unterstützen die<br />
Azubis, eigenverantwortlich zu arbeiten<br />
und sich in einzelnen Sparten perfekte<br />
Kenntnisse zu erwerben.“<br />
Der Laufzettel, den die jungen Damen<br />
und Herren der Jahrgangsstufe 12 bekommen,<br />
führt alle anzufertigenden Arbeiten<br />
auf und den Abgabetermin. Anschließend<br />
wird die Benotung eingetragen.<br />
Das Aufgabenspektrum reicht<br />
von der „Sägemodellherstellung“ über<br />
„Wachsbrückengerüst in Metall umsetzen“<br />
bis zur e-max-Presskeramikkrone.<br />
Die Auszubildenden bekommen eine<br />
Einweisung in <strong>das</strong> jeweilige Aufgabengebiet<br />
und dann geht’s los. Wer sein<br />
Werkstück verspätet abgibt, hat Pech<br />
gehabt und muss mit Note sechs leben.<br />
Im Circle-Training wird auch die Herstellung<br />
von Sport-Mundschutz angeboten,<br />
was einem Azubi in seinem Labor<br />
einen Sonderstatus, eingebracht<br />
hat: „Er muss jetzt bei solchen Anfragen<br />
den Chef vertreten, wenn der nicht<br />
im Labor ist“, schmunzelt Michaela Genenger.<br />
Am „Besuchstag“ des „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“<br />
steht Galvanotechnik auf dem Plan.<br />
1526 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Lehren & Lernen<br />
artegral<br />
®<br />
d Artikulatoren-Galerie<br />
e Blick in die Gipsküche<br />
Ztm. Kerstin Bender von C.Hafner ist dazu<br />
nach Nürnberg gekommen. Im Vorfeld wurden<br />
die Galvanokäppchen angefertigt, jetzt<br />
im Kurs werden sie weiterbearbeitet. „Wir<br />
haben eine ähnliche Situation wie bei einem<br />
Polz-Kurs geschaffen“, erläutert Michaela<br />
Genenger.<br />
Kerstin Bender fühlt sich sichtlich wohl bei<br />
den Franken und schwärmt von der netten<br />
Atmosphäre und der sehr persönlichen Betreuung.<br />
Das kann die Autorin nur unterstreichen.<br />
Die beiden Lehrkräfte haben es<br />
sich angewöhnt, für ihre Besucher zu kochen.<br />
Diesmal ist Norbert Schaffert an der<br />
Reihe: Er verwöhnt uns drei Damen mit<br />
wunderbarem Gulasch nach eigenem Rezept!<br />
Apropos Rezept: Was empfehlen die Zahntechnikermeister<br />
ihren Schülern für ihr berufliches<br />
Fortkommen? Da sind sich beide<br />
einig: „Die jungen Leute müssen sich eine<br />
Nische suchen und sich besondere Qualifikationen<br />
erwerben.“<br />
Die Nürnberger Schüler dürften dazu eine<br />
Pole Position haben. Ihnen und dem Lehrerteam<br />
wünschen wir weiterhin viel Freude<br />
an der Zahntechnik.<br />
bs n<br />
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SCHICHTUNG<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1527 merz-<strong>dental</strong>.de
Lehren & Lernen<br />
Das erste Etappenziel auf dem Weg nach oben<br />
Was Sie schon immer über Gesellenprüfungen wissen wollten…<br />
Das erste Etappenziel<br />
auf dem Weg nach oben<br />
Gesellen- und sonstige Ab -<br />
schluss prüfungen sind die am<br />
häufigsten abgelegten Prüfungen<br />
in Deutschland. 2010 nahmen<br />
an ihnen bundesweit 149.527<br />
Prüf linge teil. 83,3 Prozent waren<br />
erfolgreich.<br />
Das Versagen in der Gesellenprüfung<br />
ist nach den Beobachtungen<br />
der Prüfungsausschüsse vor<br />
allem auf Defizite in der Kenntnisprüfung<br />
zurückzuführen. Aufschlussreich<br />
ist der Anteil weiblicher Teilnehmer, der<br />
2010 bei 25,0 Prozent lag. Deren Erfolgsquote<br />
ist mit 86,4 Prozent deutlich<br />
höher als die der männlichen Bewerber<br />
mit 82,3 Prozent. Vermutet wird,<br />
<strong>das</strong>s junge Frauen ihre Berufsentscheidung<br />
mit mehr Bedacht treffen<br />
und in den Phasen der Prüfungsvorbereitung<br />
motivierter sind. 1)<br />
Wer die Gesellenprüfung besteht, kann<br />
sich bessere Berufschancen ausrechnen.<br />
Für viele junge Fachkräfte ist die<br />
Gesellenprüfung nur eine berufliche<br />
Zwischenstation, <strong>das</strong> Sprungbrett für<br />
Zusatzqualifikationen und Aufstiegsfortbildungen.<br />
Mit erfolgreich abgeschlossener<br />
Lehre kann man auch Funktionen<br />
in Handwerksorganisationen<br />
übernehmen.<br />
1) Alle Angaben sind der Statistik der Gesellen- und Abschlussprüfungen<br />
2010 des Deutschen Handwerkskammertages<br />
(DHKT) entnommen. Die Teilnehmerzahlen<br />
der letzten Jahre lauten für <strong>das</strong> Bundesgebiet:<br />
201.959 (2000), 194.180 (2001), 188.954 (2002),<br />
179.813 (2003), 167.168 (2004), 158.258 (2005),<br />
152.744 (2006), 151.654 (2007), 146.411 (2008) und<br />
145.347 (2009). Details zur „Auswertung der Gesellen-<br />
und Abschlussprüfungsstatistik“ sind ab 2002<br />
unter www.zdh.de/Daten und Fakten/Ausbildung/Bildung/Gesellenprüfung<br />
zu finden, hier auch die Daten<br />
zu den einzelnen Berufen bzw. -gruppen.<br />
Zielsetzung und Gliederung<br />
der Gesellenprüfung<br />
„Durch die Gesellenprüfung ist festzustellen,<br />
ob der Prüfling die berufliche<br />
Handlungsfähigkeit im Sinne des § 1<br />
Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes erworben<br />
hat. Sofern die Ausbildungsordnung<br />
nichts anderes bestimmt, gliedert<br />
sich die Prüfung in einen praktischen<br />
und einen theoretischen Teil<br />
(Fertigkeits- und Kenntnisprüfung). Die<br />
Fertigkeitsprüfung kann aus Gesellen-<br />
/Prüfungsstück(en) und Arbeitsprobe(n)<br />
bestehen. Die Kenntnisprüfung<br />
umfasst auch die allgemeintheoretischen<br />
Kenntnisse.<br />
Die Prüfungsanforderungen und -inhalte<br />
werden einerseits bestimmt durch<br />
die Ausbildungsordnungen, andererseits<br />
durch den im Berufsschulunterricht<br />
vermittelten Lehrstoff in den prüfungsrelevanten<br />
Fächern. Der Verwaltungsrechtsprechung<br />
zufolge ist „aus<br />
der Zielsetzung der beruflichen Ausbildung<br />
der Grundsatz herzuleiten, <strong>das</strong>s<br />
auch den allgemeintheoretischen Fächern<br />
im Rahmen der Berufsausbildung<br />
eine wesentliche Bedeutung zukommt“.<br />
Das in der Gesellenprüfung geforderte<br />
allgemeine Wissen betrifft in erster Linie<br />
die Lerngebiete des Faches „Wirtschafts-<br />
und Sozialkunde“ in der Berufsschule.<br />
Im Detail legt der jeweilige<br />
Prüfungsausschuss die Inhalte fest. Er<br />
soll überregional erstellte Aufgaben<br />
übernehmen.<br />
Prüfungsausschüsse<br />
Die Prüfungshoheit für die Gesellenund<br />
Abschlussprüfungen liegt bei der<br />
Handwerkskammer (HWK). Zu ihren<br />
Pflichtaufgaben gehört es, eine Gesellenprüfungsordnung<br />
(GPO) 2) zu erlassen,<br />
Prüfungsausschüsse für die Ab-<br />
Fotolia © Kati Molin<br />
1528 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Lehren & Lernen<br />
Das erste Etappenziel auf dem Weg nach oben<br />
nahme der Gesellenprüfungen einzusetzen<br />
oder Handwerksinnungen zu ermächtigen,<br />
sie zu errichten und die ordnungsgemäße<br />
Durchführung der Prüfungen<br />
zu überwachen. Ermächtigt die<br />
Handwerkskammer eine Innung, Gesellenprüfungsausschüsse<br />
zu bilden,<br />
dann sind sie für alle Prüflinge eines Innungsbezirks<br />
zuständig. Die Pflicht,<br />
Lehrlinge zu prüfen, schließt die Auszubildenden<br />
von Innungsmitgliedern<br />
und von Nichtmitgliedern ein, gleichfalls<br />
die noch zu beschreibende Gruppe<br />
der externen Prüfungsbewerber.<br />
Der Prüfungsausschuss für zulassungspflichtige<br />
Handwerke besteht aus<br />
mindestens einem Arbeitgeber oder Betriebsleiter<br />
(für zulassungsfreie Handwerke<br />
oder handwerksähnliche Gewerbe<br />
aus einem Beauftragten der Arbeitgeber),<br />
einem handwerklich tätigen<br />
Arbeitnehmer und einem Lehrer einer<br />
berufsbildenden Schule. So ist sichergestellt,<br />
<strong>das</strong>s in der Gesellenprüfung<br />
die beiden Lernorte der Berufsausbildung<br />
vertreten sind. Ein Ausschuss mit<br />
weniger als drei Mitgliedern ist nicht<br />
ordnungsgemäß besetzt. Arbeitgeberund<br />
Arbeitnehmerbeauftragte müssen<br />
zudem in gleicher Zahl vertreten sein.<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses<br />
kann nach § 34 Abs. 1 HwO nur werden,<br />
wer für die Prüfungsgebiete sachkundig<br />
und für die Mitarbeit im Prüfungswesen<br />
geeignet ist.<br />
Anmeldung zur<br />
Gesellenprüfung<br />
Sie erfolgt in der Regel durch den Ausbildenden<br />
mit Zustimmung des Lehrlings.<br />
Über Ausnahmen informiert die<br />
GPO. Neben dem Anmeldeformular werden<br />
unter anderem beigefügt: Ein Exemplar<br />
des Berufsausbildungsvertrags,<br />
2) Sie regelt unter anderem die Prüfungsausschüsse<br />
(Zusammensetzung, Berufung), Vorbereitung der Prüfung<br />
(Termine, Zulassung), Durchführung der Prüfung<br />
(Prüfungsgegenstand, Gliederung, Befreiung von Prüfungsbestandteilen<br />
oder -fä-chern, Täuschungshandlungen<br />
und Ordnungsverstöße), Bewertung,<br />
Feststellung und Beurkundung des Prüfungsergebnisses<br />
sowie die Wiederholungsprüfung.<br />
3) Bei der gestreckten Gesellenprüfung wird über die<br />
Zulassung zum ersten und zweiten Teil gesondert entschieden.<br />
<strong>das</strong> letzte Berufsschulzeugnis, die Berichtshefte/Ausbildungsnachweise,<br />
die<br />
Bescheinigungen über die Teilnahme<br />
an vorgeschriebenen Zwischenprüfungen<br />
oder am ersten Teil der gestreckten<br />
Gesellenprüfung.<br />
Zulassung im Regelfall<br />
Die Zulassung wird in § 36 HwO geregelt.<br />
Dort heißt es: „Zur Gesellenprüfung<br />
ist zuzulassen, 1. wer die Ausbildungszeit<br />
zurückgelegt hat oder wessen<br />
Ausbildungszeit nicht später als<br />
zwei Monate nach dem Prüfungstermin<br />
endet, 2. wer an vorgeschriebenen Zwischenprüfungen<br />
teilgenommen sowie<br />
vorgeschriebene schriftliche Ausbildungsnachweise<br />
geführt hat und 3.<br />
wessen Berufsausbildungsverhältnis<br />
in die Lehrlingsrolle eingetragen ... ist“.<br />
Erfüllt der Bewerber diese drei Bedingungen,<br />
hat er einen Rechtsanspruch<br />
auf Zulassung, die der Vorsitzende des<br />
Prüfungsausschusses erteilt. Äußert<br />
dieser im Einzelfall Bedenken, wird der<br />
Prüfungsausschuss in die Entscheidung<br />
einbezogen. Gegen eine Nichtzulassung<br />
kann Widerspruch eingelegt und<br />
Anfechtungsklage erhoben werden. 3)<br />
Zulassung von Absolventen<br />
schulischer Bildungsgänge<br />
Sie betrifft Prüfungsbewerber, die keine<br />
betriebliche Ausbildung durchlaufen<br />
haben, stattdessen in einer berufsbildenden<br />
Schule (einem Berufskolleg)<br />
oder einer sonstigen Berufsbildungseinrichtung<br />
ausgebildet wurden. Eine<br />
außerbetriebliche Berufsausbildung<br />
muss trotz unterschiedlicher Ausbildungsstruktur<br />
nach Inhalt, Anforderung<br />
und zeitlichem Umfang der Berufsausbildung<br />
in einem anerkannten Ausbildungsberuf<br />
(Gewerbe der Anlage A<br />
oder B zur Handwerksordnung) entsprechen<br />
(§ 36 Abs. 2 HwO). Der außerbetrieblich<br />
Ausgebildete hat einen<br />
Rechtsanspruch auf die Zulassung zur<br />
Gesellenprüfung.<br />
Zulassung in besonderen Fällen<br />
Die vorzeitige Zulassung zur Prüfung<br />
ist eine Ermessensentscheidung. „Der<br />
Lehrling kann nach Anhören des Aus-<br />
1530 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Lehren & Lernen<br />
Das erste Etappenziel auf dem Weg nach oben<br />
bildenden und der Berufsschule vor Ablauf<br />
seiner Ausbildungszeit zur Gesellenprüfung<br />
zugelassen werden, wenn<br />
seine Leistungen dies rechtfertigen“ (§<br />
37 Abs. 1 HwO). Sie sollen an beiden<br />
Lernorten erheblich über dem Durchschnitt<br />
liegen.<br />
Der zweite Sonderfall trifft auf Personen<br />
zu, die keine Berufsausbildung absolviert,<br />
aber eine bestimmte Zeit in einem<br />
Beruf gearbeitet haben. Zu dieser<br />
so genannten Externenprüfung ist zuzulassen,<br />
„wer nachweist, <strong>das</strong>s er mindestens<br />
<strong>das</strong> Eineinhalbfache der Zeit,<br />
die als Ausbildungszeit vorgeschrieben<br />
ist, in dem Beruf tätig gewesen ist, in<br />
dem er die Prüfung ablegen will“ (§ 37<br />
Abs. 2 HwO). Hat der Bewerber die berufliche<br />
Handlungsfähigkeit erworben,<br />
die eine Zulassung rechtfertigt, kann<br />
von der vorgeschriebenen Mindestzeit<br />
abgesehen werden.<br />
Bestehen und Wiederholen<br />
der Gesellenprüfung<br />
Die Prüfung ist bestanden, wenn in der<br />
Fertigkeitsprüfung (dem praktischen Prüfungsteil)<br />
und in der Kenntnisprüfung<br />
(dem theoretischen Prüfungsteil) mindestens<br />
ausreichende Leistungen nachgewiesen<br />
wurden und <strong>das</strong> Prüfungsergebnis<br />
festgestellt sowie mitgeteilt worden<br />
ist. Die Bestehensregelung ist im<br />
Detail in der Ausbildungsordnung eines<br />
jeden Ausbildungsberufes festgelegt,<br />
auch die Gewichtung einzelner Prüfungsbereiche<br />
und -fächer. Das Prüfungszeugnis<br />
gibt unter anderem<br />
Auskunft über die Personalien des Prüfungsteilnehmers,<br />
den Ausbildungsberuf,<br />
<strong>das</strong> Gesamtergebnis, die Ergebnisse<br />
einzelner Prüfungsleistungen sowie<br />
Ort und Datum der Feststellung des<br />
Gesamtergebnisses der Prüfung. Es beurkundet<br />
die bestandene Gesellenprüfung.<br />
„Eine nicht bestandene Gesellenprüfung<br />
kann zweimal wiederholt werden.“<br />
In Ausnahmefällen verlängert die Handwerkskammer<br />
auf Verlangen des Lehrlings<br />
<strong>das</strong> Ausbildungsverhältnis bis<br />
zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung,<br />
höchstens jedoch um ein Jahr.<br />
Auf diese Nachlehre hat der Antragsteller<br />
einen Rechtsanspruch. Auch ohne<br />
ein fortbestehendes Ausbildungsverhältnis<br />
kann die Prüfung wiederholt<br />
werden.<br />
In der Wiederholungsprüfung ist der<br />
Teilnehmer von einem Prüfungsbestandteil,<br />
von einer in sich abgeschlossenen<br />
Prüfungsleistung oder von<br />
Teil 1 der gestreckten Gesellenprüfung<br />
zu befreien, wenn er darin zumindest<br />
ausreichende Leistungen erzielt hat.<br />
Das gilt allerdings nur, wenn der Wiederholer<br />
sich binnen zwei Jahren erneut<br />
zur Prüfung meldet. Die Befreiung von<br />
Prüfungsfächern wird detailliert in der<br />
Gesellenprüfungsordnung (GPO) geregelt.<br />
Anfechten von<br />
Prüfungsentscheidungen<br />
Prüfungsentscheidungen sind durch<br />
schriftlich begründeten Widerspruch<br />
bei der Geschäftsstelle des Prüfungsausschusses<br />
vom Prüfling anfechtbar,<br />
von den Verwaltungsgerichten aber nur<br />
eingeschränkt überprüfbar. Der gerichtlichen<br />
Kontrolle unterliegt nicht die<br />
pädagogische Bewertung der Prüfungsleistungen<br />
durch den Prüfungsausschuss,<br />
wohl aber <strong>das</strong> Nichtbeachten<br />
einschlägiger Verfahrensvorschriften,<br />
zum Beispiel für die Zusammensetzung<br />
eines Prüfungsausschusses,<br />
die Beschlussfähigkeit oder die<br />
Zulassung zur Prüfung. Maßgebliche<br />
Verfahrensmängel können dazu führen,<br />
Prüfungsentscheidungen aufzuheben.<br />
Dr. Hans Winter n<br />
Weiterführende Literatur<br />
Winter, H.: Berufsperspektiven im<br />
Handwerk – Zusatzqualifikationen,<br />
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programme; 7. Auflage, 25,80 Euro; F.<br />
H. Kleffmann Verlag, Bochum 2009.<br />
Zentralverband des Deutschen<br />
Handwerks (Hrsg.): Die Handwerks -<br />
ordnung und ergänzende gesetzliche<br />
Vorschriften nach dem Stand vom<br />
August 2009; 11 Euro; Joh. Heider<br />
Verlag, Bergisch Gladbach 2009.<br />
1532 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Lehren & Lernen<br />
Strahlende Jungtechniker erhalten Gesellenbriefe<br />
e Die Prüfungsbesten mit Ehrenobermeister Klaus-Peter Nelles, links, und Ingo<br />
Stawinoga, Bert Teeuwen und Gerhard Fallenstein (am rechten Bildrand)<br />
Feierliche Freisprechungsfeier in Bonn<br />
Strahlende Jungtechniker<br />
erhalten Gesellenbriefe<br />
87 Zahntechnikerinnen<br />
und Zahntechniker aus<br />
dem Regierungsbezirk<br />
Köln bekamen nach<br />
altem Handwerks -<br />
brauch ihre Gesellen -<br />
briefe überreicht.<br />
Kurt Goehl, Vorstandsmitglied der<br />
Innung und Lehrlingswart, begrüßte<br />
die Gäste im festlich geschmückten<br />
Saal des Restaurants<br />
„Waldau“ in Bonn. Die Jungtechniker<br />
erschienen mit ihren Angehörigen und<br />
Freunden. Unter den Ehrengästen waren<br />
der Bürgermeister der Stadt Bonn,<br />
Horst Naaß, der Präsident der Handwerkskammer<br />
zu Köln, Hans-Peter<br />
Wollseifer und Innungs-Ehrenobermeister<br />
Klaus-Peter Nelles.<br />
Bürgermeister Horst Naaß gratulierte<br />
den jungen Damen und Herren zur bestandenen<br />
Gesellenprüfung und<br />
wünschte ihnen einen guten Start ins<br />
Berufsleben – frei nach dem Motto:<br />
„Das Lächeln ist die Art, jemanden die<br />
Zähne zu zeigen“. HWK-Präsident Hans-<br />
Peter Wollseifer betonte die Bedeutung<br />
des Handwerks für unsere moderne Gesellschaft,<br />
und Klaus Bartsch, Obermeister<br />
der Zahntechniker-Innung, würdigte<br />
<strong>das</strong> Engagement des Berufsnachwuchses:<br />
„Für die optimale Versorgung<br />
der Patienten in unserer Region<br />
sind perfekt ausgebildete Fachkräfte<br />
sehr wichtig. Wenn es um die Gesundheit<br />
der Menschen geht, darf es keine<br />
Kompromisse bei der Qualität geben.<br />
Er ermunterte die frisch gebackenen<br />
Gesellinnen und Gesellen, sich auch in<br />
Zukunft weiterhin aktiv aus- und weiterzubilden.<br />
Die Freisprechungsfeier war ein guter<br />
Anlass, Gerhard Fallenstein für 40 Jahre<br />
Engagement bei den Gesellenprüfungen<br />
zu danken; die vergangenen 28<br />
Jahre als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses.<br />
Hans-Peter Wollseifer<br />
und Klaus Bartsch überreichtem<br />
Gerhard Fallenstein die Ehrenurkunde<br />
der Handwerkskammer mit der Bronze-<br />
Medaille (Bild siehe Seite 1498).<br />
1534 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Lehren & Lernen<br />
Musikalisch und kulinarisch ließ die Veranstaltung<br />
nichts zu wünschen übrig: Ein<br />
italienisches Büffet sorgte für Gaumenfreuden,<br />
und der Bonner Rapper „Manges<br />
King“ brachte mit fetzigem Sound die Stimmung<br />
zum Höhepunkt.<br />
Dann war es soweit: Lehrlingswarte und<br />
Prüfungsvorsitzende übergaben die Gesellenbriefe.<br />
Als Jahrgangsbeste wurde Daniela<br />
Boßhammer vom Dental<strong>labor</strong> Kurth &<br />
Ewers aus Bornheim ausgezeichnet. Sie erhielt<br />
für <strong>das</strong> beste Gesamtergebnis von<br />
Kenntnis- und Fertigkeitsprüfung einen Gutschein<br />
der Firma Hafner für den Workshop<br />
„Einführung in die <strong>dental</strong>e Technologie der<br />
Zukunft“.<br />
Für <strong>das</strong> beste Ergebnis in der Fertigkeitsprüfung<br />
erhielt Stefan Momberg aus dem<br />
Dental<strong>labor</strong> Froesch, Bonn, einen Gutschein<br />
der Firma Bego für den Fortbildungskurs<br />
„Rationale Kombitechnik“.<br />
Auch Constanze Stein (Dental<strong>labor</strong> Esser,<br />
Aachen) und Lea Fontani (Dentaltechnik<br />
Schmidtke, Alfter) wurden für gute Ergebnisse<br />
ausgezeichnet. Sie erhielten je<br />
einen Gutschein von Heraeus für die Teilnahme<br />
an einem „CAD/CAM Einsteigerkurs“.<br />
Jennifer Kemper (Berufsförderungswerk<br />
Köln), Ludmila Bejder (BHP Dental<strong>labor</strong><br />
GmbH, Aachen), Melanie Dahmen (Schreier<br />
Dental<strong>labor</strong> GmbH, Kerpen), Isabell Klahre<br />
(Dental<strong>labor</strong> Delheid und Frommhold,<br />
Aachen), und Katja Böhland (Dental<strong>labor</strong><br />
Böhland, Stolberg) erhielten je 50 Euro sowie<br />
ein hochwertiges Schreibset der Vereinigten<br />
IKK.<br />
Zur an die Ausbildungszeit bekamen alle<br />
Gesellinnen und Gesellen von der Innung<br />
einen Tasterzirkel geschenkt – bei allem<br />
technischen Fortschritt immer noch ein typisches<br />
Symbol für den handwerklichen<br />
Beruf.<br />
Die ehemaligen Auszubildenden bedankten<br />
sich bei ihren Ausbildern und speziell<br />
bei den Lehrern der drei Berufskollege in<br />
Aachen, Troisdorf und Köln für deren Geduld<br />
und Unterstützung während der<br />
42-monatigen Ausbildung.<br />
Spannend wurde es noch einmal, als die<br />
Gewinner der großen Tombola ermittelt<br />
wurden: Ein Fahrrad, Fernseher, Fotoapparate,<br />
Tankgutscheine und vieles mehr<br />
wurden an den Mann und die Frau gebracht.<br />
n<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1535
Lehren & Lernen<br />
Schichten, Pressen und Fräsen<br />
Keramikprojekt an der Fritz-Ruoff-Schule Nürtingen<br />
Schichten, Pressen und Fräsen<br />
Im Rahmen eines Keramik-<br />
Projekts lernten Schüle -<br />
rinnen und Schüler der<br />
Fritz-Ruoff-Schule in<br />
Nürtingen verschiedene<br />
Techniken zur Verar -<br />
beitung von Keramiken<br />
kennen. Die Auszubil -<br />
denden berichten darüber,<br />
wie es war, einmal „Lehrer<br />
zu spielen“<br />
e Azubis einmal als Lehrer<br />
– <strong>das</strong> Projekt hat allen<br />
Jungtechnikern viel Spaß<br />
gemacht<br />
Wir, die Abschlussklasse G3ZT1,<br />
beschäftigten uns drei Wochen<br />
intensiv mit der Herstellung<br />
von keramischem Zahnersatz anhand<br />
von verschiedenen Methoden. Die<br />
Klasse wurde in drei Gruppen aufgeteilt,<br />
welche die einzelnen Themen<br />
Schichtkeramik, Presskeramik und<br />
Fräskeramik bearbeiteten. Die Aufgabe<br />
war, ein 45minütiges Seminar<br />
selbstständig zu planen, abzuhalten<br />
und entsprechende Kursunterlagen<br />
und Demo-Modelle zu erstellen. Auch<br />
sollten Vor- und Nachteile sowie die<br />
Schwierigkeiten im Herstellungsprozess<br />
beschrieben werden.<br />
Die Gruppe „Schichtkeramik“ befasste<br />
sich ausführlich mit der Herstellung von<br />
Inlays und Veneers auf feuerfesten<br />
Stümpfen und der Verblendung von Gerüsten.<br />
Schwierigkeiten in der Herstellung<br />
der Keramikverblendungen waren<br />
die während des Brennvorgangs entstandenen<br />
Froschaugen, die ihre Ursache<br />
in falscher Gerüstvorbereitung hatten.<br />
Ein besonderes Ereignis während<br />
des Kurses war die Live-Demonstration<br />
des Schichtens einer Frontzahnkrone.<br />
Die Gruppe „Fräskeramik“ beschäftigte<br />
sich vor allem mit dem Material Zirkoniumdioxid<br />
und verschiedenen CAD/CAM-<br />
Verfahren. Dabei ist eine manuelle und<br />
virtuelle Modellation möglich. Neben einigen<br />
Informationen zum Material, der<br />
Vorstellung eines namhaften, schuleigenen<br />
Frässystems erläuterte die Gruppe<br />
am PC die Herstellung eines Zirkoniumdioxidgerüstes.<br />
Die dritte Gruppe setzte sich intensiv mit<br />
dem Thema „Presskeramik“ auseinander.<br />
Um ein effektives Ergebnis zu erreichen,<br />
teilten wir innerhalb der Gruppe<br />
verschiedene Bereiche auf. Diese entsprachen<br />
der Erarbeitung von Kursunterlagen<br />
für die Mitschüler und die Demonstration<br />
der Presstechniken an Demomodellen.<br />
Folgende Techniken<br />
wurden von uns erarbeitet: Press-on-Metall<br />
(PoM), Maltechnik, Schichttechnik.<br />
Die dafür korrekt ausgeführten Vorbereitungsmaßnahmen,<br />
der Pressvorgang<br />
und die Kenntnis der Funktion des uns<br />
zur Verfügung gestellten Pressofens waren<br />
Voraussetzung für erfolgreiche Resultate.<br />
Mit viel Spaß und Elan haben wir unsere<br />
Kurse erarbeitet und durchgeführt,<br />
und dabei eine Menge über Keramik<br />
und die Vielfalt der Verarbeitung gelernt.<br />
n<br />
Klasse G3ZT1,<br />
Fritz-Ruoff-Schule Nürtingen<br />
1536 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Lehren & Lernen<br />
Einfach meisterlich<br />
c Professor Wolfgang<br />
Schulhoff, Präsident der<br />
Handwerkskammer<br />
Düsseldorf, begrüßte die<br />
frisch gebackenen Meister<br />
sowie viele Ehrengäste<br />
Große Feier der Handwerkskammer Düsseldorf<br />
Einfach meisterlich<br />
e Chun Yee Au Yeung wurde<br />
stellvertretend für die<br />
Meister mit Migrations-<br />
Hintergrund geehrt. Die<br />
britische Staatsbürgerin<br />
kommt ursprünglich aus<br />
Hongkong. Sie sagt von sich<br />
selber: „Die Fertigkeiten<br />
und die herausragende<br />
Qualifizierung hätte ich so<br />
in England nicht erlangen<br />
können. Mein Meistertitel<br />
ist ein Zertifikat, <strong>das</strong> ich<br />
international vorzeigen<br />
kann“.<br />
Eine tolle Meisterfeier fand in der<br />
Düsseldorfer Stadthalle statt. Die<br />
Veranstaltung gehört zu den Höhepunkten<br />
im Jahresablauf. Die jungen<br />
Handwerkerinnen und Handwerker, die<br />
im Vorjahr ihre Prüfung absolviert haben,<br />
erhielten vor 2500 Teilnehmern feierlich<br />
die heiß ersehnten Meisterbriefe<br />
überreicht.<br />
Die Feier ist zugleich aber auch die<br />
größte jährliche politische Kundgebung<br />
im Handwerk. So hielt der Präsident der<br />
Handwerkskammer, Professor Wolfgang<br />
Schulhoff, die Begrüßungsansprache.<br />
Festredner war Guntram<br />
Schneider, Minister für Arbeit, Integration<br />
und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />
Weitere Repräsentanten<br />
aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung<br />
und Handwerk nahmen teil und<br />
e Anton Sawizki, Mitte, wurde als<br />
Jahresbestmeister geehrt. Minister<br />
Guntram Schneider, links, und HWK-<br />
Präsident Schulhoff gratulieren.<br />
erwiesen dem Führungsnachwuchs des<br />
Handwerks damit ihre Reverenz.<br />
An der Düsseldorfer Meisterschule, der<br />
größten in der Republik, haben im vergangenen<br />
Jahr 1619 Junghandwerker<br />
die vier Module der Meisterfortbildung<br />
(Fachtheorie und -praxis, Berufspädagogik<br />
und Betriebswirtschaft) in Angriff<br />
genommen – <strong>das</strong> waren 412 mehr als<br />
im Jahr davor und die zweitgrößte Schar<br />
an Meisteranwärtern in 15 Jahren. 1033<br />
Prüfungsteilnehmer waren erfolgreich.<br />
Ztm. Klaus Ohlendorf n<br />
1538 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
ArbeitsLeben<br />
dl privat<br />
Tests und Tipps<br />
…die man so selten bekommt. Folge 32<br />
Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />
Tipp für Chefs: BEL-Preise<br />
Gelegentlich höre ich von<br />
Laborinhabern, <strong>das</strong>s es<br />
schwierig sei, an die BEL-<br />
Preise heranzukommen. Zufällig<br />
stoße ich eben auf die<br />
Seite der Firma ESCOdent,<br />
die diese für die jeweiligen<br />
Bundesländer zum Download<br />
anbietet: www.escodent.de/<br />
belpreise.htm<br />
Das passt sehr gut zum „<strong>Drehfix</strong>“,<br />
den wir in der vorigen Ausgabe<br />
vorstellten (siehe auch unseren Artikel auf Seite 1508 ff.. Er macht es dem<br />
Techniker sehr leicht, zu den durchgeführten Arbeiten die passende BEL- und Bewa-Nummer<br />
zu bestimmen.<br />
❚<br />
Tipps für Brillenträger<br />
Tipp 1: Wer Gleitsichtgläser braucht,<br />
aber bislang davor zurückschreckte<br />
(„opahaft“! Kopfschmerzen!), könnte<br />
eine positive Überraschung erleben.<br />
Seit ich Gleitsichtgläser habe, ist <strong>das</strong><br />
Seh-Erlebnis sensationell gut. Ich bemerke<br />
keinen Übergang zwischen den<br />
verschiedenen Stärkebereichen, <strong>das</strong><br />
Auge fühlt sich an, als habe es die Sehstärke<br />
und Akkommodation der Jugend<br />
zurück bekommen. Es gab auch keine<br />
Eingewöhnungszeit: aufsetzen und<br />
wohlfühlen. Meine Gläser sind übrigens<br />
von Rodenstock, andere sind aber sicher<br />
ebenso gut.<br />
Tipp 2: Wenn die Fassung kaputt<br />
geht, zeigt sich ein Nachteil von Gleitsichtgläsern:<br />
Es ist nicht möglich, sie<br />
einfach umzuschleifen, um sie dann<br />
in eine andere Fassung einzusetzen.<br />
In meinem Fall war <strong>das</strong> Gestell zerbrochen,<br />
aber die Gläser noch heil. Ich<br />
hatte mich schon darauf eingestellt, alles<br />
neu kaufen zu müssen (700 Euro!),<br />
bis mir ein pfiffiger Verkäufer bei Apollo<br />
Optik einen anderen Vorschlag machte:<br />
die existierenden Gläser mit einem<br />
Steg und zwei Bügeln zu versehen und<br />
so zu einer randlosen Brille zu machen.<br />
Das Ergebnis sieht gut aus, trägt sich<br />
angenehm und war spottbillig. ❚<br />
1540 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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ArbeitsLeben<br />
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Tipp für Musikhörer<br />
Für Sie getestet<br />
c Der Frequenzgang.<br />
Er ist sehr linear.<br />
e Der fertige Lautsprecher -<br />
turm in seiner ganzen<br />
Pracht<br />
Brauchen Sie mal eine Pause vom<br />
Modellieren oder vom Lesen der<br />
Umsatzstatistik? Wollen Sie endlich mal<br />
wieder grobmotorisch arbeiten, mit<br />
Holz, wie ein richtiger Kerl (<strong>das</strong> können<br />
auch Frauen)? Wie wäre es<br />
mit selbstgebauten Lautsprechern?<br />
Der Selbstbau<br />
macht Spaß, man spart<br />
Geld und, vor allem, man<br />
kommt zu einem sagenhaft<br />
guten Klang. In diesen<br />
traurigen Zeiten der<br />
Plastik-Lautsprecher haben<br />
wahrscheinlich 90<br />
Prozent der Bevölkerung<br />
nie gehört, wie anders<br />
Musik klingen kann,<br />
wenn sie aus guten Lautsprechern<br />
kommt. Wer<br />
zu den restlichen zehn<br />
Prozent gehören will, findet<br />
hier einen Tipp.<br />
In vorigen Ausgaben<br />
stellte ich gelegentlich<br />
gute Lautsprecher vor,<br />
und zwar fertige sowie<br />
welche zum selber bauen.<br />
Die Letzteren hatten<br />
den Nachteil, <strong>das</strong>s man<br />
die Elektrik (Frequenzweiche)<br />
selbst zusammen<br />
löten musste. Das<br />
mag nicht jeder. Neulich wurde ich auf<br />
einen Lautsprecher-Bausatz hingewiesen,<br />
bei dem <strong>das</strong> wegfällt, weil die Frequenzweiche<br />
bereits fertig aufgebaut<br />
geliefert wird. Das ist doch was für unsere<br />
Musik hörenden Leser, dachte ich<br />
mir, und habe deshalb welche gebaut<br />
und angehört. Der Anbieter sagt, fertige<br />
Lautsprecher, die genauso gut klingen,<br />
kosten im Laden MINDESTENS<br />
3.000 Euro. Deshalb, und weil der Bau<br />
dieser Lautsprecher so einfach ist, lautet<br />
die zweite Überschrift für diesen Tipp:<br />
Den kann jeder: 3.000 Euro sparen!<br />
Der Lautsprecher heißt „Pascal XT“ und<br />
hat sehr gute technische Daten. Den<br />
Bausatz bekommen Sie bei der Firma Iris<br />
Strassacker, www.lautsprechershop.de/<br />
hifi/pascal_xt.htm. Er beinhaltet alle Teile<br />
(außer dem Holz) und kostet 279 Euro<br />
pro Box. Zum Bausatz gibt es einen Bauplan<br />
und eine Zuschnittliste. Mit dieser<br />
lassen sich die notwendigen Bretter im<br />
Baumarkt bequem zuschneiden. Zwei<br />
Lautsprecher mit Holz kosten somit insgesamt<br />
zirka 700 Euro – ein Spottpreis<br />
für diese Qualität.<br />
Den Zusammenbau haben wir im Film<br />
festgehalten, damit Sie sehen, <strong>das</strong>s<br />
selbst Laien wie ich mit dem Bau zurecht<br />
kommen. Sie finden den Film unter<br />
www.dlonline.de/videothek.<br />
Nachdem die Lautsprecher fertig waren,<br />
lautete die wichtigste Frage: Wie klingen<br />
sie denn nun? Getestet haben wir den<br />
Klang mit einem guten Verstärker, diffiziler<br />
klassischer Musik (Chopin, Panufnik)<br />
und moderner, bassbetonter Musik<br />
mit viel „Bumms“ von Paul Oakenfold<br />
und Moby. Ergebnis: Der Klang ist wirklich<br />
hervorragend: sehr viel Volumen<br />
und Bass, sehr schöne Wiedergabe<br />
selbst kleiner Details, sehr realistische<br />
Stimmen. Würde man Lautspecher bauen<br />
wollen die noch besser klingen, müsste<br />
man zu einem Dreiwege-System greifen<br />
mit Bändchenhochtöner, welches ungefähr<br />
4-mal so teuer wäre, aber nur<br />
eine winzige Verbesserung liefern würde.<br />
Das Fazit für die Pascal XT lautet also:<br />
bemerkenswert gute Lautsprecher<br />
für vergleichsweise wenig Geld bei einem<br />
sensationellen Preis/Leistungs-Verhältnis.<br />
❚<br />
Bild:www.Lautsprechershop.de<br />
Fragen und Kommentare zu diesen Tests beantwortet Uwe Kremmin unter uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
1542 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
ArbeitsLeben<br />
Spurensuche<br />
Einmal dem Laboralltag entfliehen …<br />
Wellness<br />
auf hoher See<br />
... Abdrücke deutlich sichtbar<br />
Sonne tanken in der Karibik und dabei<br />
etwas für sein gutes Aussehen tun –<br />
eine reizvolle Kooperation von La mer Cosmetics<br />
und dem zweiten Wohlfühlschiff von<br />
TUI Cruises, der „Mein Schiff 2“, macht dies<br />
möglich.<br />
e Andreas Schladitz von der<br />
Geschäftsleitung bei La mer<br />
freut sich über die Kooperation<br />
... Ursache erkennen und analysieren<br />
IDENTIFIZIERT!<br />
„Speziell für den Spa & Meer-<br />
Bereich auf der „Mein Schiff<br />
2“ haben wir ein innovatives<br />
Thalasso-Konzept für<br />
die anspruchsvollen Passagiere<br />
entwickelt. Wir setzen unser hervorragendes<br />
Dienstleistungskonzept jetzt auf<br />
beiden Schiffen von TUI Cruises um“, erklärt<br />
Andreas Schladitz von der Geschäftsleitung<br />
bei La mer. Rund 70 Produkte gehören<br />
zum Sortiment des mittelständischen<br />
Unternehmens aus Cuxhaven, <strong>das</strong> für jeden<br />
Hautzustand in jedem Alter Produkte im<br />
Portfolio hat.<br />
Von Anti-Aging-Treatments über Pflege der<br />
Männerhaut bis zur Behandlung von Problemhaut<br />
wie Neurodermitis oder Psoriasis<br />
wird an Bord ein fundiertes Konzept angeboten.<br />
Martina Schumann, Leiterin Spa &<br />
Sport auf der „Mein Schiff 2“: „Die Thalasso-Anwendungen<br />
bilden unter den Spa-Angeboten<br />
von TUI Cruises einen wesentlichen<br />
Schwerpunkt. La mer steht für natürliche<br />
Produkte und weiß die Heilkraft des Meeres<br />
in exzellenter Weise zu nutzen“.<br />
In der Wintersaison 2011/2012 werden zehn<br />
Karibik-Reisetermine vom 18. November<br />
2011 bis 30. März 2012 auf der „Mein Schiff<br />
2“ angeboten. Mehr Infos unter www.tuicruises.com/kreuzfahrten/karibik/.<br />
Die Produkte von La mer gibt es in Apotheken,<br />
Kosmetikinstituten, Wellness-Hotels<br />
und Spas.<br />
n<br />
NEU<br />
nach Prof. Sato<br />
Die Indikatorfolie zur Analyse und<br />
Therapieplanung.<br />
Registriert okklusale Interferenzen<br />
durch Abrieb der Farbbeschichtung.<br />
Einfach in der Anwendung<br />
• Die 0,1 mm dünne BRUX CHECKER ® Folie wird über ein<br />
Hartgipsmodell tiefgezogen und vom Patienten während<br />
einer Nacht getragen.<br />
• Durch Abrieb der biokompatiblen Farbbeschichtung sind<br />
individuelle Knirschmuster deutlich sichtbar.<br />
Vielseitig und effektiv nutzbar<br />
• Die Auswertung der Abriebstellen der Folie lässt Rückschlüsse<br />
auf mögliche Ursachen einer Störung zu.<br />
• Die Anwendung der BRUX CHECKER ® Folie hilft bei der<br />
Auswahl individueller Therapien.<br />
• Besonders eignet sich die BRUX CHECKER ® Folie<br />
als Indikator für die Diagnose und Planung in der<br />
CMD-Therapie.<br />
• Die BRUX CHECKER ® Folie dient auch zur Prüfung und zum<br />
Einschleifen der Okklusion bei prothetischen Versorgungen.<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1543<br />
SCHEU-DENTAL GmbH Am Burgberg 20<br />
www.scheu-<strong>dental</strong>.com 58642 Iserlohn · Germany
ArbeitsLeben<br />
AmannGirrbach verlost Flying Barkeeper für Labor-Parties<br />
Mit Caipi dem Arbeitstag<br />
die Krone aufsetzen<br />
Tolle After-Work-Idee für die Branche: eine Labor-Party mit<br />
eigenem Barkeeper! In diesen Genuss kamen die Gewinner<br />
einer Verlosungsaktion von AmannGirrbach. Teilnehmen<br />
konnte jeder, gewinnen nur diejenigen, welche Fortuna<br />
auf ihrer Seite hatten. Schließlich freuten sich vier Betriebe<br />
über eine Feier, bei der sie ihrem Arbeitstag mit Caipirinha, Cuba<br />
Libre und Co. im wahrsten Sinn die Krone aufsetzten.<br />
e Bei Mundwerk Dental in Krefeld wurde gemixt und<br />
gefeiert<br />
Gemixt und gefeiert wurde im Labor Wilmerstaedt<br />
in Magdeburg (siehe Seite 1498), bei Mundwerk<br />
Dental in Krefeld, im Labor Maier in Töging<br />
sowie in Bad Hersfeld im Labor Feinschliff. n<br />
Buch für Cocktailians und solche, die es werden wollen<br />
Mixen Sie schon?<br />
Ein echter Gentleman liebt die Kunst<br />
des Cocktailmixens und hat im besten<br />
Fall eine gut sortierte Hausbar, mit<br />
der er seine Gäste für raffinierte Drinks<br />
begeistert. „Cocktailian – <strong>das</strong> Handbuch<br />
der Bar“ gibt die Möglichkeit, zum<br />
Connaisseur von Cocktails zu werden.<br />
Das Buch beschreibt nicht nur eine bestimmte<br />
Trinkkultur, sondern eine Lebenseinstellung.<br />
Die Herausgeber finden<br />
es toll, <strong>das</strong>s die Hausbar die Wiederentdeckung<br />
des neuen Jahrzehnts<br />
ist und halten einen gekonnt gemixten<br />
Cocktail für die beste Art, den Abend<br />
mit Klasse einzuleiten. Sie lieben extravagante<br />
Orte und ebensolche Kleidung.<br />
Beides fanden sie beim Herrenausstatter<br />
„Dandy of the Grotesque“ in<br />
Berlin, bei dem auch Marilyn Manson<br />
seine Outfits schneidern lässt. In Zusammenarbeit<br />
mit der Fotografin Anita<br />
Bresser sind Bilder entstanden, welche<br />
den Stil eines echten Cocktailians<br />
visualisieren.<br />
„Cocktailian – <strong>das</strong> Handbuch der Bar“<br />
ist ein Nachschlagewerk für Profis und<br />
Einsteiger. Es entschlüsselt auf über<br />
500 Seiten anhand von 13 Key-Cocktails<br />
die Cocktail-DNA. Damit lassen sich<br />
nicht nur die 230 Rezepturen des Buches<br />
nachmixen, sondern auch Hunderte<br />
weitere Drinks ableiten oder sogar<br />
selbst kreieren.<br />
Das „Neue Testament der Barszene“ ist<br />
im Buchhandel sowie online auf<br />
www.cocktailian.de erhältlich. Übrigens:<br />
Es wird auch weiblichen Cocktailians<br />
Spaß machen…<br />
n<br />
„Cocktailian – <strong>das</strong> Handbuch der Bar“,<br />
Tre Torri Verlag GmbH, www.tretorri.de,<br />
ISBN: 978-3-941641-41-9; 39,90 Euro<br />
„Lebendiges Wasser“ im Handumdrehen<br />
Magnetstab sorgt für „Sturm im Wasserglas“<br />
Er macht sich nicht nur auf Cocktailpartys<br />
gut, der Wasser-Magnetstab von Energetix<br />
Bingen. Hahn auf, Wasser marsch,<br />
Stab ins Glas und kurz umrühren: Fertig!<br />
Ein kleiner Neodym-Magnet im Stabende<br />
soll für „Sturm im Wasserglas“ sorgen. Damit<br />
bekommt <strong>das</strong> Wasser angeblich seine<br />
ursprüngliche Kraft zurück, die auf dem langen<br />
Transportweg von der Quelle bis ins<br />
Glas verloren geht. Skeptikern sei gesagt:<br />
Schaden tut der Stab bestimmt nicht. Immerhin<br />
ist er ein schönes Accessoire.<br />
Fünf verschiedene Motive lassen den Wasserkonsum<br />
auch optisch zum Genuss werden.<br />
Auch Untersetzer mit Magnet-Punkten<br />
sind lieferbar. Die Stäbe kosten 29 Euro, der<br />
Untersetzer 39 Euro. Infos unter www.energetix.tv.<br />
n<br />
1544 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Foto: Initiative proDente e.V.<br />
Abnehmbare Versorgung<br />
mit Biss<br />
Die Implantattechnik ist ein fester Bestandteil im zahntechnischen Leistungsspektrum. Jedoch<br />
gibt es immer Fälle, in denen eine festsitzende Konstruktion kontraindiziert oder kosme<br />
tisch nicht realisierbar ist. Axel Mühlhäuser geht auf solche Fälle ein und zeigt<br />
Schritt-für-Schritt-Lösungen.<br />
In der Neuerscheinung Abnehmbare Implantatarbeiten 2 nimmt sich der Autor der Patientenfälle<br />
mit wenigen Implantaten an, die gegenüber einer Totalprothese einen deutlichen Zuwachs<br />
an Lebensqualität erreichen. Anhand verschiedener Patientenfälle zeigt er die Herstellung unterschiedlicher<br />
Konstruktionen mit Kugelkopfanker, Locator, Steg oder Teleskoptechnik und verdeutlicht,<br />
wie mit einer interdisziplinären Zusammenarbeit Fehler verhindert werden können.<br />
Gleichzeitig stellt Axel Mühlhäuser die Bereiche Leichtbauweise, Kompositverblendung sowie Totalprothetik<br />
anschaulich und nachvollziehbar dar.<br />
Informieren<br />
und bestellen:<br />
Verlag Neuer Merkur • ISBN 978-3-937346-75-5 • 24,90 Euro • 168 Seiten • gebunden<br />
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Telefon (0 89) 8 58 53-8 33 • E-Mail merkurbuch@intime-media-services.de • Internet www.fachbuchdirekt.de
ArbeitsLeben<br />
Herbstgenuss nach Hexenart<br />
Herbsttristesse sollte man gar<br />
nicht erst aufkommen lassen.<br />
Wie wär’s mit einem<br />
Wochenende in Südtirol?<br />
Das Posthotel Lamm in<br />
Kastelruth bietet Romantik<br />
und Wellness – klingt nicht nur<br />
gut, sondern ist es auch!<br />
Wohlfühl-Zeit im Posthotel Lamm in Kastelruth<br />
Herbstgenuss nach Hexenart<br />
e Hier sind natürlich auch<br />
die Herren zugelassen …:<br />
Die „Hexenhöhle“ bietet<br />
Wellness vom Feinsten<br />
f Ob im<br />
Kaminzimmer …<br />
Das in den pittoresken Gassen<br />
des Dorfzentrums gelegene Hotel<br />
ist eines der traditionsreichsten<br />
Häuser der Südtiroler Dolomiten.<br />
Schon um die Jahrhundertwende<br />
galt <strong>das</strong> „Wirthaus zum Lamp“ als<br />
erste Adresse in Kastelruth. Außerdem<br />
hat es eine gar geheimnisvolle Geschichte.<br />
Es heißt, <strong>das</strong>s von den einst<br />
gefürchteten Schlernhexen verzauberte<br />
Kräuter den Hotelbesitzern und ihren<br />
Gästen seit jeher Gesundheit, Kraft<br />
und Wohlbefinden verliehen haben. Die<br />
sagenumwobenen Hexenkräuter spielen<br />
auch heute noch eine wesentliche<br />
Rolle im Hotel. Die Hotelierfamilie Trocker<br />
dokumentierte beim Um- und Ausbau<br />
ihres Hauses die Geschichte von<br />
ihren Ursprüngen, angefangen von der<br />
Architektur, bis hin zur Feinschmeckerküche.<br />
Die komplette Struktur des Hotels<br />
ist aus Holz, und zwar jeweils nach<br />
Etage rustikal, klassisch und modern<br />
gehalten.<br />
Besondere Gaumenfreuden verspricht<br />
die exquisite Küche. Bereits 1670 ließ<br />
der damalige „Lampl-Wirt“ seine Läm-<br />
c … oder auf der Terrasse –<br />
Wohlfühlatmosphäre ist garantiert!<br />
1546 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Herbstgenuss nach Hexenart<br />
ArbeitsLeben<br />
d Ein guter Tropfen gehört zum<br />
Genuss-Urlaub in Südtirol dazu<br />
mer auf der Seiser-Alm weiden,<br />
wo sie von den Saligen, den<br />
frommen Hexen, mit den besten<br />
und nährreichsten Kräutern gefüttert<br />
wurden. Heute betreibt<br />
<strong>das</strong> Hotel eine eigene Lammzucht,<br />
und die Lammgerichte<br />
des Hauses sind legendär. Darüber<br />
hinaus setzen die Köche<br />
bevorzugt auf heimische Produkte<br />
von örtlichen Bauern und<br />
Lieferanten. Im hoteleigenen<br />
Kräutergarten wachsen die<br />
Kräuter, die als Zutaten der<br />
überlieferten Kräuterzubereitungen<br />
die feinen Gerichte der<br />
Hexenkuchl würzen. Neben Südtiroler<br />
Spezialitäten werden internationale<br />
Schmankerl und<br />
leichte mediterrane Gerichte<br />
aufgetischt. Dass Südtirol die<br />
Region der aromatischen Rebsorten<br />
ist, merkt man natürlich<br />
auch im „Lamm“: Bei einer<br />
Weindegustation im Hotel werden<br />
edle Tropfen aus der Region,<br />
aber auch aus anderen Teilen<br />
Italiens genossen.<br />
Wellness-Fans werden sich im<br />
„Aiguana“ wohl fühlen: Hallenbad,<br />
Hot-Whirlpool, Hexengrotte<br />
mit Dampfbad oder Kneipp-<br />
Rondell bieten sowohl für Familien<br />
als auch für Paare perfekte<br />
Entspannungsmöglichkeiten.<br />
Müdigkeit wird bei einer Ganzkörpermassage,<br />
einem Cleopatrabad<br />
oder einem traditionellen<br />
Kastelruther Heubad quasi weggezaubert.<br />
Apropos Zauber: Der<br />
Name „Aiguana“ kommt übrigens<br />
von jenen Schlernhexen,<br />
die laut der geheimnisvollen Sagen<br />
der Heilkraft des Wassers zugetan<br />
waren. Sie galten als Hüterinnen<br />
der Quellen und waren<br />
bekannt für ihr großes Wissen<br />
um die heilenden Kräfte des Wassers<br />
sowie der Blumen und Kräuter,<br />
die am Wasser wuchsen. Viele<br />
wohltuende Rezepte wurden<br />
von Generation zu Generation<br />
überliefert und finden noch heute<br />
Anwendung – auch im Posthotel<br />
Lamm. Die Kräuter- und<br />
Wellnesswelt Aiguana ist nach<br />
den Lebensformen der Wasserfrauen<br />
gestaltet. Lust auf Herbstgenuss<br />
nach Hexenart? Dann<br />
wissen Sie ja, wohin… bs n<br />
Angebotsbeispiele<br />
„Tradition de Luxe“: ein Willkommensaperitif,<br />
A la carte-Menü,<br />
zwei Gläser Prosecco und<br />
Schoko-Früchtespieß auf dem<br />
Zimmer, ein Südtiroler Picknickkorb<br />
mit einheimischen Leckereien<br />
und einer Flasche Rotwein,<br />
ein Relax- und Schönheitsbad in<br />
der Aiguana-Wellnesswelt pro<br />
Person – Aufpreis zur Hotelpension<br />
für einen Aufenthalt von<br />
drei Tagen 195 Euro für zwei Personen/für<br />
einen Aufenthalt von<br />
sieben Tagen: 185 Euro für 2 Personen<br />
„Romantik & Kulinarik“: ein<br />
Willkommensaperitif, A-la-carte-<br />
Menü, ein Obstteller und ein<br />
Schokofrüchtespieß auf dem<br />
Zimmer, zwei Gläser Prosecco,<br />
ein italienischer Picknickkorb<br />
mit kulinarischen Leckereien<br />
und Prosecco – Aufpreis zur Hotelpension<br />
für einen Aufenthalt<br />
von drei Tagen: 165 Euro für<br />
zwei Personen/für einen Aufenthalt<br />
von sieben Tagen: 185<br />
Euro für zwei Personen.<br />
i www.posthotellamm.it<br />
Wegold Laser<br />
EVO 30/60/100<br />
PRODUKT<br />
DES MONATS<br />
Der Wegold Laser<br />
EVO 30 / 60 / 100<br />
sehr kompakt und leicht<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1547<br />
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ArbeitsLeben<br />
Kalenderparade<br />
So kann 2012 kommen…<br />
Kalenderparade<br />
Alle Jahre wieder<br />
haben wir die Qual der<br />
Wahl unter den unzähligen<br />
Kalendern für<br />
<strong>das</strong> Neue Jahr. Wir<br />
stellen hier einige vor,<br />
die uns besonders gut<br />
gefallen – zugegeben<br />
ist die Auswahl<br />
subjektiv …<br />
Für alle Francophilen und solche,<br />
die es werden wollen, empfiehlt<br />
sich der Sprachkalender „Französisch<br />
2012“ (Harenberg Verlag, 9,99<br />
Euro). Dieser Kalender verbessert effektiv<br />
und mit wenig Aufwand vorhandene<br />
Grundkenntnisse. Der Lernplan<br />
passt sich einem klaren Wochenrhythmus<br />
an. So gibt es am Montag „Wissenswertes<br />
über Land und Leute“, am<br />
Dienstag <strong>das</strong> Grammatikthema der Woche,<br />
am Mittwoch und Freitag Geschichten<br />
und Dialoge zum Wortschatztraining,<br />
der Donnerstag bietet<br />
Übungen zur Grammatik der Woche an<br />
und am Samstag und Sonntag helfen<br />
Übungen und Dialoge beim Sprechen<br />
im Alltag. Perfekt! Wer dann allmählich<br />
sein Französisch verbessert hat, sollte<br />
dann auch nach Frankreich reisen. Die<br />
Kalender „Bretagne“ (Weingarten Verlag,<br />
24,95 Euro) und „Provence“ (Heye<br />
Globetrotter, 15,95 Euro) wecken Vorfreude<br />
aufs Feinste. Auf der einen Seite<br />
die Bretagne mit ihren wilden Küsten,<br />
schroffen Felsen, rauen Landschaft,<br />
auf der anderen Seite die liebliche Provence<br />
mit ihren malerischen Stränden,<br />
dem schönen Hinterland, alten Städtchen<br />
und den berühmten<br />
Lavendelfeldern.<br />
Beide Kalender<br />
kommen<br />
einer<br />
Liebeserklärung an die jeweiligen Regionen<br />
gleich, die Fotos ziehen den Betrachter<br />
unweigerlich in ihren Bann.<br />
Für Kunstliebhaber empfehlen wir den<br />
Kalender im Rahmen „Art 2012“ (Harenberg<br />
Verlag, 39,99 Euro). Hier präsentieren<br />
sich 53 Meisterwerke der Malerei<br />
auf einzelnen Karten. Die Kunstdrucke<br />
werden durch ein wöchentliches<br />
Kalendarium ergänzt, <strong>das</strong> je nach Geschmack<br />
von einem beiliegenden<br />
Passepartout verdeckt werden kann.<br />
So wird der Kalender zum langlebigen<br />
Wechselrahmen und Sammelobjekt.<br />
Ein weiterer Kunstkalender-Tipp: „Gabriele<br />
Münter“ (Weingarten Verlag,<br />
32 Euro). Die Malerin gehört<br />
zur Gruppe der Blauen<br />
Reiter, die zwischen<br />
1909 und 1913 in<br />
München und<br />
Murnau aktiv<br />
war. Ihre<br />
farbenfrohen Bilder begeistern in den<br />
letzten Jahren eine zunehmende Zahl<br />
von Kunstfreunden. Ein schöner Kalender<br />
für jedes Ambiente.<br />
iStock_Herbstlaub_©smilingworld<br />
1548 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Kalenderparade<br />
ArbeitsLeben<br />
Für Freunde maritimer<br />
Freuden empfehlen<br />
wir den<br />
prachtvollen Kalender<br />
„Leuchttürme<br />
2012“ (Weingarten<br />
Verlag, 42 Euro) mit<br />
seinem Gardemaß<br />
von 34 mal 98 Zentimetern.<br />
Kerzengerade<br />
in den Himmel<br />
ragend, majestätisch<br />
und geheimnisvoll<br />
wachen<br />
Leuchttürme über<br />
Wasser und Land.<br />
Der wirklich imposante<br />
Kalender im superlangen<br />
Format präsentiert Bauwerke<br />
aus Spanien, Frankreich und<br />
Großbritannien. Ein Hingucker!<br />
Wer Leuchttürme mag, mag<br />
meist auch Schiffe. Unser Tipp:<br />
„Legendäre Schiffe 2012“<br />
(Heye Technik, 15,95 Euro). Alles,<br />
was Rang und Namen hat<br />
und über die Weltmeere kreuzt,<br />
wird auf den prächtigen Bildern<br />
gezeigt: Windjammer, Kreuzfahrtschiffe,<br />
Eisbrecher. Ein<br />
Muss für Liebhaber von Flagschiffen<br />
jeglicher Art!<br />
Wir wissen, <strong>das</strong>s Venedig hoch<br />
im Kurs aller Reisenden steht.<br />
Der wunderschöne Kalender<br />
„Venezia – La Serenissima<br />
2012“ (Weingarten Verlag, 42<br />
Euro) kommt einer poetischen<br />
Einladung für alle Venedig-<br />
„Süchtigen“ gleich, die Lagunenstadt<br />
(erneut) zu besuchen.<br />
Die phantastischen Bilder vermitteln<br />
die Aura dieser traumschönen<br />
Stadt, ihre Melancholie<br />
und Vergänglichkeit.<br />
Für Naturfreunde ist nach unserer<br />
Ansicht der Kalender im<br />
Rahmen „Nature 2012“ (Harenberg<br />
Verlag, 39 Euro) ein<br />
Muss. Nichts ist gewaltiger als<br />
<strong>das</strong> unglaubliche Zusammenspiel<br />
der Kräfte in der Natur. Die<br />
53 Fotokarten – eindrucksvolle<br />
Lichtstimmungen, zauberhafte<br />
Landschaften und endlose Weiten<br />
– werden zum stimmungsvollen<br />
Jahresbegleiter. Das Lieblingsbild<br />
rahmen und aufhängen?<br />
Kein Problem mit dem<br />
beiliegenden, hochwertigen<br />
Passepartout.<br />
Wer in der Küche einen Planer<br />
braucht, der auf einen Blick alle<br />
wichtigen Daten „beherbergt“<br />
(wie Geburtstage, Arzt- und<br />
Schultermine, Erinnerungstage<br />
etc.), dem sei „Tante Claras Küchenkalender<br />
2012“ empfohlen<br />
(Heye Planer, 9,95 Euro). Ein<br />
praktischer 14-Tages-Kalender<br />
mit Schulferien, Tipps und abtrennbaren<br />
Rezepten. So gerüstet,<br />
kann <strong>das</strong> Neue Jahr dann<br />
kommen …<br />
as n<br />
Wegold empfiehlt:<br />
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von Wegold<br />
So wertvoll wie<br />
zu D-Mark Zeiten!<br />
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Ecosystem Edelmetall-Legierungen – die<br />
attraktive und preisgünstige Alternative.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1549<br />
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ArbeitsLeben<br />
Beschirmt, gestiefelt und bepackt<br />
Nützliche und schöne Accessoires für den Herbst<br />
Beschirmt, gestiefelt<br />
und bepackt<br />
Leidvoll stellen wir es wieder fest: Der deutsche Herbst ist da und mit ihm<br />
nicht nur sonnige und warme Tage, sondern auch Nebel und Regen. Aber:<br />
Dem lässt sich abhelfen. Das Wetter können wir zwar nicht ändern, doch mit<br />
einigen schönen und nützlichen Accessoires wird <strong>das</strong> typisch herbstliche<br />
Schmuddelwetter deutlich angenehmer!<br />
Luxuriös stiefeln: Mit diesen quietschgelben, fröhlichen<br />
Gummistiefeln von Veuve Clicquot geht niemandem etwas<br />
nass rein! Außerdem sind die Schuhe witzig und modisch<br />
voll im Trend. Die Clicquot Boots gibt es in den Veuve Clicquot-<br />
Boutiquen bei Oberpollinger in München und im Alsterhaus<br />
in Hamburg. Sie kosten zirka 89 Euro. Den berühmten Champagner<br />
können Sie dort natürlich auch kaufen!<br />
B<br />
estens beschirmt: So macht Shopping<br />
auch bei Regen Freude. Den witzig gemusterten<br />
Taschenschirm gibt’s in Pink sowie<br />
in Weiß und Schwarz; Preis je nach Ausführung<br />
zwischen 39,95 und 49,95 Euro. Die<br />
Schirm-Modelle sind von Knirps. Erhältlich<br />
im Fachhandel. www.knirps.com<br />
Da haben Sie’s gut gepackt: „Die Kuh Elsa“ heißt<br />
eine Taschenserie, die mit der Kombination von<br />
hochwertigem Veloursleder und lässigem Kuhfell<br />
punktet. Hersteller: Jost/Leonhard Heyden. In verschiedenen<br />
Größen und Farben, von 99,95 bis<br />
169 Euro im Fachhandel, Kaufhäusern und eigenen<br />
Geschäften erhältlich. www.jost-bags.de<br />
1550 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
So gut schmeckt günstig!<br />
ArbeitsLeben<br />
Inspirierende und alltagstaugliche Genießer-Rezepte<br />
So gut schmeckt günstig!<br />
Anregungen für den häuslichen Speiseplan oder aber für die nächste<br />
Laborfete gefällig? Im neuen Buch von Spitzenkoch Hans Gerlach<br />
werden Sie fündig!<br />
Eintopf, Pizza, Spätzle, Knödel<br />
und Co.: Viele der berühmtesten<br />
Rezepte sind preiswert<br />
und stammen aus der so<br />
genannten Volksküche. Entscheidend<br />
ist die Zubereitung.<br />
Kochen (fast) ohne Geld ist laut<br />
Hans Gerlach<br />
eine Frage des<br />
R e s p e k t s<br />
den Zutaten und der<br />
Umwelt gegenüber. Und Kochen<br />
(fast) ohne Geld inspiriert gewaltig.<br />
Hans Gerlach: „Intelligente<br />
Kochrezepte sind oft entstanden,<br />
um Engpässe auszugleichen.<br />
Ein Beispiel ist die<br />
Speisenzubereitung im asiatischen<br />
Wok, mit dem man auf<br />
kleinsten Herdfeuern aus getrocknetem<br />
Kuhdung oder Holzkohlen<br />
schnell und energiesparend<br />
kochen kann.“<br />
In seinem Buch verrät der sympathische<br />
Koch, wie gut günstig<br />
schmeckt. Ob clevere Resteverwertung<br />
(Radieschenblätter<br />
schmecken wirklich!), saisonale<br />
Vorteile (die billigste Kirsche ist<br />
auch die beste!) oder selbst gesammelte<br />
Wildkräuter: Hans<br />
Gerlach weiß, wie man mit Rotkrautsalat<br />
mit Orangen und Ingwer<br />
oder Blumenkohl-Linsen-<br />
Curry, Auberginen-Arancini Gäste<br />
verwöhnen kann, ohne <strong>das</strong><br />
Portemonnaie zu belasten.<br />
„Tante Gudruns Alltagskekse“<br />
sind immer ein Hit, „Birnen-Topfen-Kücherl“<br />
oder „Kürbispfannkuchen“<br />
werden manche<br />
herbstliche Tafel<br />
aufpeppen, und<br />
ich freue mich<br />
schon auf die<br />
nächste Spargel-<br />
Saison, denn die<br />
Bruchspargel-<br />
Nuggets mit Koriander-Remoulade,<br />
die uns der<br />
Maestro bei der<br />
Buchpräsentation<br />
zauberte, waren<br />
einfach super!<br />
„Ich habe nach<br />
Wegen gesucht, um überflüssige<br />
Kosten zu vermeiden, die aus<br />
unseren Kochgewohnheiten<br />
entstehen. Das Einsparpotential<br />
ist groß. Ein günstiger Nebeneffekt:<br />
Wer versucht, in der<br />
Küche kein Geld zu verschwenden,<br />
kocht automatisch klimaschonend“,<br />
sagt er.<br />
Mehr Geschmack für weniger<br />
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dies möglich ist. Eines der besten<br />
Kochbücher der letzten Jahre!<br />
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Geld. 70 Genießerrezepte.<br />
Wie Sie preisgünstig kochen,<br />
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ArbeitsLeben<br />
So kommen Sie gut durch den Winter<br />
dl-Lesertelefon zum Thema „Sinkende Temperaturen – steigende Preise“<br />
So kommen Sie gut<br />
durch den Winter<br />
Autofahren im Winter<br />
kann zum Abenteuer<br />
werden. Wenn die<br />
Straßen glatt sind,<br />
kracht es häufiger.<br />
Zum Glück bleibt es<br />
vielfach bei<br />
Blechschäden. Doch<br />
auch die können sehr<br />
ärgerlich sein – und<br />
werfen viele rechtliche<br />
Fragen auf. Diese und<br />
weitere Fragen beantworten<br />
Ihnen unsere<br />
Experten beim nächsten<br />
dl-Lesertelefon am<br />
3. November.<br />
Zurzeit werden viele Autos in Großstädten<br />
mutwillig zerstört. Wer<br />
kommt für diese Schäden auf?<br />
Unser Rechtsanwalt beantwortet Fragen<br />
rund um <strong>das</strong> Autofahren im Winter<br />
und gibt bei Schadensfällen Hilfestellung.<br />
Auch ob und in welchem Umfang<br />
die Gemeinden wenigstens die Hauptstraßen<br />
streuen müssen, wird von Verbrauchern<br />
intensiv diskutiert. Kann<br />
man die Kommunen in die Pflicht nehmen?<br />
Unsere Expertin vom Bund der<br />
Versicherten informiert hierzu. Nicht<br />
gegen alle Schicksalsschläge kann man<br />
sich wappnen. Doch wenn <strong>das</strong> Auto<br />
winterfit und gut versichert ist, wird <strong>das</strong><br />
Fahren zum Vergnügen. Mit ein paar<br />
kleinen Tricks und Kniffen lassen sich<br />
sogar die Fahrzeugkosten senken.<br />
Fahren und sparen<br />
Am 30. November läuft für die meisten<br />
Versicherten die Kündigungsfrist ihrer<br />
Kfz-Versicherung ab. Bis zu diesem Tag<br />
können sie ihren Vertrag ganz regulär<br />
zum Jahresende kündigen und einen<br />
neuen Anbieter auswählen. Und wenn<br />
der bisherige Versicherer ankündigt,<br />
<strong>das</strong>s die Prämie im neuen Jahr steigt,<br />
gilt für Autofahrer auch über den 30.<br />
November hinaus ein Sonderkündigungsrecht.<br />
Doch der Versicherungswechsel<br />
sollte gut durchdacht sein.<br />
Winterreifen – eine runde Sache<br />
Im vergangenen Winter wurde beschlossen,<br />
<strong>das</strong>s in Deutschland die so<br />
genannten M+S-Reifen bei Glatteis und<br />
anderen winterlichen Straßenverhältnissen<br />
Pflicht sind. Doch was sind M+S-<br />
Reifen? Braucht man sie wirklich? Die Experten<br />
beantworten alle Fragen zum Thema<br />
Winterreifen und zu deren Einfluss<br />
auf Sicherheit und Versicherungsschutz.<br />
ç<br />
Am Telefon sitzen für Sie:<br />
c Peter Herbig, Rechtsanwalt, Spezialist<br />
für Versicherungsrecht, steht Rede<br />
und Antwort zu den rechtlichen<br />
Fragen des Autofahrens im Winter.<br />
c Bernd Kiewel, Leiter des Produktmanagements<br />
der DA Direkt, Jurist<br />
und Experte im Bereich Schadenservice,<br />
beantwortet Fragen zum Thema<br />
„Wechsel der Kfz-Versicherung.“<br />
c Bernhard Kempf, Leiter der Niederlassung<br />
DEKRA Automobil GmbH,<br />
Frankfurt am Main und von der IHK<br />
öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für Kraftfahrzeugschäden<br />
und Bewertung, beantwortet<br />
Fragen rund um <strong>das</strong> Thema, „Wie<br />
mache ich mein Auto winterfest.“<br />
c Bianca Boss, Versicherungsbetriebswirtin,<br />
Pressereferentin beim<br />
Bund der Versicherten (BdV), beantwortet<br />
Verbraucherfragen zum Versicherungsschutz<br />
und zum Wechsel<br />
der Kfz-Versicherung.<br />
Rufen Sie an! Holen Sie sich Ihren Expertenrat<br />
unter der kostenfreien Rufnummer<br />
(08 00) 0 00 55 32<br />
am Donnerstag, 3. November, von 10<br />
bis 16 Uhr<br />
n<br />
1552 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
Technik<br />
Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />
Technik im Oktober<br />
PROTHETIK<br />
VOLLKERAMIK<br />
SCHIENENTHERAPIE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Dokumentation eines außergewöhnlichen Patientenfalles 1554<br />
Eine ganz alltägliche Geschichte<br />
Restauration eines ausgedehnten koronalen Defekts 1566<br />
Fest und flexibel<br />
Neues Material für Kunststoffschienen aller Art 1572<br />
Zahntechnik 2.0<br />
Mit 3Shape-Konstruktionsdaten zu Lava-Restaurationen 1578<br />
Besser als gut<br />
Verblendkomposit mit neuen Komponenten 1584<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 1588<br />
Multiresistenter Alleskönner<br />
Moderne Fertigung mit Nacera Z 1592<br />
Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Das Goldene Parallelometer 2011 – Dokumentation 1594<br />
Auf hohem Niveau<br />
Fortbildung mit Oliver Brix 1604<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1553
Technik Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Dokumentation eines außergewöhnlichen Patientenfalles<br />
Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Autor:<br />
Burghard<br />
Großmann,<br />
Weiden i. d. OPf.<br />
Indizes:<br />
Aufstellung<br />
Backward-Planning<br />
Modellanalyse<br />
Registrierung<br />
Totalprothetik<br />
Mit dem in dieser Serie vorgestellten Fall hat<br />
Ztm. Burghard Großmann den zweiten Platz unter den<br />
Dokumentationen zum 7. KunstZahnWerk-Wettbewerb der<br />
Firma Candulor gewonnen. Der erste Teil zeigt die<br />
Arbeitsvorbereitung von der Artikulation über die<br />
Modellanalyse bis zum Backward-Planning sowie die<br />
Aufstellung der Zähne im Ober- und Unterkiefer.<br />
1554 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Prothetik<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Die Aufgabenstellung lautet wie<br />
folgt: Herstellung einer Oberkiefer-Totalprothese<br />
und zugleich<br />
eine im Unterkiefer verschraubte,<br />
festsitzende Brücke in Hybridform.<br />
Alternativ kann im Unterkiefer auch eine<br />
herausnehmbare geroprothetische<br />
Versorgung auf Doppelkronen angefertigt<br />
werden.<br />
Unter Geroprothetik versteht man <strong>das</strong><br />
lebenslange Sichern des oralen Komforts<br />
durch angemessene Behandlungsmaßnahmen.<br />
Als Okklusionskonzept<br />
wird die Gerber-Aufstellmethode<br />
herangezogen. Die Verankerung der UK-<br />
Prothese wird auf vier Camlog-Implantaten<br />
gewährleistet.<br />
Als Ausgangssituation wurde der nachfolgend<br />
beschriebene Patientenfall gewählt.<br />
Anamnese<br />
Die Patientin, Frau Schweizer, ist 65 Jahre<br />
alt und hat eine feingliedrige, zierliche<br />
Statur. Sie ist bereits seit 19 Jahren<br />
Prothesenträgerin und leidet seitdem<br />
unter der sehr schlecht passenden Unterkiefer-Prothese.<br />
Beim Erstgespräch<br />
beklagt sich die an sich noch sehr aktive<br />
Frau insbesondere über Probleme<br />
beim Sprechen und Kauen sowie über<br />
immer wiederkehrende Druckstellen<br />
am Unterkiefer.<br />
Aus ästhetischer Sicht stören Frau<br />
Schweizer die oberen Frontzähne, da<br />
sie nach außen unnatürlich wirken<br />
(Abb. 1 bis 3). Die aufgeklärte Patientin<br />
äußerte den Wunsch nach festen, nicht<br />
herausnehmbaren, Zähnen. Um diesem<br />
Wunsch gerecht zu werden, wurden der<br />
Patientin nach einer eingehenden klinischen<br />
und radiologischen Untersuchung<br />
zunächst nur im Unterkiefer vier<br />
Implantate gesetzt. Diese wurden im<br />
dritten und vierten Quadranten jeweils<br />
an den Positionen 3 und 5 platziert. Es<br />
wurden Screw-line-Implatate der Firma<br />
Camlog mit einem Durchmesser von 4,1<br />
mm und einer Länge von 11 mm inseriert.<br />
Im Oberkiefer war eine festsitzende Versorgung<br />
zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.<br />
Das Knochenangebot dafür ist<br />
nicht ausreichend. Da für eine ausreichende<br />
Stabilität mindestens sechs Implantate<br />
erforderlich sind, zuvor aber<br />
eine Knochenaugmentation erfolgen<br />
muss, wurde aus finanziellen Gründen<br />
diese Operation auf <strong>das</strong> folgende Jahr<br />
verschoben. Bis dahin wird die Zeit<br />
durch ein Langzeittherapeutikum (Totalprothese<br />
als Provisorium mit allen<br />
ästhetischen- und funktionellen Gesichtspunkten)<br />
überbrückt.<br />
Zahntechnische Umsetzung<br />
Die Prothetikkomponenten, vier ausbrennbare<br />
Steghülsen, wurden vom Behandler<br />
gestellt. Da die Hülsen keinen<br />
Rotationsschutz aufweisen, ist eine<br />
Doppelkronentechnik ausgeschlossen.<br />
Somit bleiben für uns nur zwei Möglichkeiten:<br />
eine Verblockung durch Steg<br />
oder eine gegossene Metallkonstruktion,<br />
welche mit Keramik verblendet<br />
wird.<br />
e Abb. 1 bis 3<br />
Ausgangssituation. Die<br />
Patientin ist unzufrieden mit<br />
den unnatürlich wirkenden<br />
Frontzähnen.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1555
Technik Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 4 und 5<br />
Dublieren der<br />
Situationsmodelle<br />
e Abb. 6<br />
Originalimplantate<br />
c Abb. 7 bis 9<br />
Laboranaloge mit<br />
Zahnfleischmaske im<br />
Gipsmodell<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Da der Behandler eine spannungsfreie<br />
Primärverblockung der Implantate voraussetzt<br />
und sich die Metallkonstruktionen<br />
beim Keramikverblenden verziehen<br />
können, entschieden wir uns für<br />
eine keramisch verblendete Zirkonoxidbrücke,<br />
welche auf zwei passiv verklebten<br />
Zirkonstegen durch Galvanomatritzen<br />
gelagert wird. Durch <strong>das</strong> Anfertigen<br />
zweier getrennter Stege haben<br />
wir speziell im Vestibulärbereich mehr<br />
Gestaltungsfreiheit der Ponticgestaltung.<br />
Der Übergang zwischen Prothese und<br />
Schleimhaut, sprich Pontic, sollte so<br />
unauffällig wie möglich gestaltet werden<br />
– als würde der Zahnersatz scheinbar<br />
aus dem Zahnfleisch wachsen (Ovate<br />
Pontic). Mit Ovate Pontics können<br />
schwierigste Aufgaben in der Kronen-<br />
Brücken-Prothetik, wie etwa die unauffällige<br />
Gestaltung von Pontics im<br />
Frontzahnbereich, gelöst werden. In der<br />
Regel lässt aber ein Abbau von Knochen-<br />
und Weichgewebe eine naturkonforme<br />
Restauration im konventionellen<br />
Sinne nicht mehr zu.<br />
1556 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Prothetik<br />
Abb. 10 Abb. 11<br />
e Abb. 10 bis 12 Die im Gipsmodell mit<br />
Minimagneten verankerte Maske<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
d Abb. 13 und 14<br />
Die Kondylenbahnneigungen<br />
der Patientin<br />
werden in den Artikulator<br />
übertragen<br />
Auch im Falle unserer Patientin ist die<br />
Knochenatrophie bereits soweit fortgeschritten,<br />
<strong>das</strong>s eine „Ovate Pontic“-<br />
Auflage nicht mehr umzusetzen ist.<br />
Durch die Schmäle des Kieferkamms<br />
und der geringen Resilienz der Gingiva,<br />
haben wir nur die Möglichkeit einer tangentialen<br />
konvexen Ponticgestaltung.<br />
Da Frau Schweizer aktiv ist und eine gute<br />
Mundhygiene aufweist, werden wir<br />
ihrem Wunsch nach „festen Zähnen“<br />
folgen und die Unterkieferkonstruktion<br />
festsitzend horizontal verschrauben.<br />
Da wir mit Galvanotechnik arbeiten, besteht<br />
jedoch bei Bedarf, sprich aus gesundheitlichen<br />
oder hygienetechnischen<br />
Gründen, die Möglichkeit, durch<br />
lösen der Verschraubung die Unterkiefer-Versorgung<br />
in einen herausnehmbaren<br />
Zahnersatz umzugestalten.<br />
Modellvorbereitung<br />
Bei tiefsitzenden Implantaten ist es immer<br />
wichtig, eine Zahnfleischmaske anzufertigen,<br />
um den spannungsfreien<br />
Sitz der Stegkonstruktionen kontrollieren<br />
zu können. Deshalb werden zunächst<br />
die Situationsmodelle dubliert<br />
(Abb. 4 und 5).<br />
Nachdem die Zahnfleischmaske aus<br />
Modellkunstharz hergestellt wurde,<br />
wird sie in die Dublierform, zusammen<br />
mit den Laboranalogen, zurückgesetzt.<br />
Zum besseren Verständnis wurden hier<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1557
Technik Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
e Abb. 15<br />
Die dorsale Modellmitte<br />
wird angezeichnet<br />
e Abb. 16 und 17<br />
Die Bissschablone mit<br />
den angezeichneten<br />
Informationen<br />
Original-Implantate und -Abutments<br />
verwendet (Abb. 6 bis 8). Die Verankerung<br />
der Maske im Gipsmodell erfolgt<br />
über Minimagnete (Abb. 9 und 10).<br />
Zum Ausgießen der Modelle wird ein<br />
weißer Superhartgips der Firma Klasse<br />
4 verwendet (Abb. 11 und 12).<br />
Modellmontage im Artikulator<br />
Bevor mit dem Vermessen der Modelle<br />
begonnen wird, übertrage ich die ermittelten<br />
Kondylenbahnneigungen der<br />
Patientin in den Artikulator der Firma<br />
Candulor. Auf der linken Seite wurden<br />
30 Grad und auf der rechten Seite 28<br />
Grad gemessen (Abb. 13 und 14).<br />
Nach Abschluss der Einstellungen werden<br />
die dorsalen Modellmitten angezeichnet<br />
und die Gesichtsmitte vom<br />
Bissschlüssel auf die Modelle übertragen<br />
(Abb. 15).<br />
Die Modelle werden anschließend mit<br />
Fixierknete und Gummiband nach der<br />
Bissschablone im Artikulator ausgerichtet<br />
und eingegipst, einfachheitshalber<br />
zuerst <strong>das</strong> Oberkiefermodell.<br />
Physiognomische<br />
Kontrollschablone<br />
Die Kontrollschablone, auch Bissschlüssel<br />
oder einfachheitshalber<br />
Bissschablone genannt, gibt neben der<br />
ermittelten Bisslage (vertikale, sagittale<br />
und transversale Kieferrelation),<br />
noch weitere wichtige Informationen<br />
preis:<br />
n sagittale Kontur der Zähne<br />
n Okklusionsebene<br />
n Lippenschlusslinie<br />
n Lachlinie<br />
n Gesichtsmitte<br />
n Eckzahnlinie<br />
n bukkaler Korridor (Wangenkontakt)<br />
n vertikale Dimension (Abb. 16 und 17).<br />
Mittels Silikonschlüssel werden nun<br />
die Informationen von der Bissschablone<br />
für die nächsten Arbeitsschritte<br />
kopiert.<br />
Die vom Zahnarzt am Patienten individualisierte<br />
Kontrollschablone ist nach<br />
wie vor nur eine Minimalanforderung<br />
in der Totalprothetik (Abb. 18 und 19).<br />
1558 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Prothetik<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
e Abb. 18 und 19 Die vom Zahnarzt<br />
individualisierte Kontrollschablone entspricht<br />
nur den Minimalanforderungen<br />
c Abb. 20 Stopplinie, hinter der<br />
kein Zahn mit Antagonistenkontakt<br />
aufgestellt werden sollte<br />
Modellanalyse<br />
Um einen sicheren, <strong>das</strong> heißt statisch<br />
stabilen, Halt der späteren Oberkieferprothese<br />
sowie ein gesundes Verhältnis<br />
zwischen Belastungszone und Stützzone<br />
im Unterkiefer durch die Stege zu<br />
erreichen, ist es zwingend erforderlich,<br />
eine umfassende Modellanalyse durchzuführen.<br />
Anschließend erfolgt <strong>das</strong> Anzeichnen<br />
der Tangente, eine parallele<br />
Linie zur Camper’schen Ebene, welche<br />
den tiefsten Punkt des sagittalen Kieferkammverlaufs<br />
berührt. Oberhalb dieser<br />
Position hat die größte Kaueinheit<br />
zu stehen. Jene wird frontal und dorsal<br />
durch zwei blaue Linien begrenzt, welche<br />
die Funktionszone markieren. Es<br />
ist die Bandbreite, über der die zentrischen<br />
Kontaktpunkte stehen müssen.<br />
Die dorsale Begrenzung (Stopplinie) findet<br />
man unmittelbar hinter dem tiefsten<br />
Punkt an der aufsteigenden Stelle<br />
des Kieferkamms. Sie wird mit Rot gekennzeichnet.<br />
Hinter ihr sollte kein<br />
Zahn mit Antagonistenkontakt aufgestellt<br />
werden. Studien ergaben, <strong>das</strong>s<br />
ein Zahn, der nach dieser Linie aufgestellt<br />
wird, ein Proglissement der OK-<br />
Prothese bewirken kann (Abb. 20).<br />
Primär steht die Markierung der im Unterkiefer<br />
höchsten Erhebung des Kieferkamms<br />
und des tiefsten Punktes des<br />
Kammverlaufs in sagittaler Richtung. Dieser<br />
Kammverlauf wird mit Hilfe eines Profilzirkels<br />
ermittelt und angezeichnet (Abb.<br />
21 bis 23).<br />
Backward-Planning<br />
Die Zahnaufstellung (Set-up) ist ein<br />
Muss für den späteren Erfolg der Gesamten<br />
Arbeit. Um eine sattelähnliche<br />
Form der Auflagen im Unterkiefer zu verhindern,<br />
müssen die Stege grazil in die<br />
Gesamtkonstruktion eingeplant werden.<br />
Liegen die Stege zu weit vestibulär<br />
vom Kieferkamm, ist es ausgeschlossen,<br />
einen konvexen, ponticförmigen<br />
sowie ästhetischen Übergang zwischen<br />
der Prothetik und Gingiva zu verwirklichen.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1559
Technik Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
Abb. 23<br />
e Abb. 21 bis 23<br />
Markierung der höchsten<br />
Erhebung des Kieferkamms<br />
und des tiefsten Punktes<br />
des Kammverlaufs in sagittaler<br />
Richtung im UK<br />
Zahnauswahl<br />
Für unsere Zwecke haben wir uns für<br />
den PhysioStar NFC-Zahn in der Front<br />
und den Condyloform II NFC-Zahn im<br />
Seitenzahnbereich entschieden (Abb.<br />
24). Diese Zähne weisen im Vergleich<br />
zu den herkömmlichen konfektionierten<br />
PMMA-Zähnen eine höhere Härte<br />
auf. Das ist wichtig, um einer Sekundärprogenie<br />
vorzubeugen, da die Antagonisten<br />
im Unterkiefer Keramikzähne<br />
sind.<br />
Nachdem Form und Größe zusammen<br />
mit der Patientin ausgesucht wurden,<br />
werden künstlichen Zähne nach der<br />
Theorie von Prof. Gerber aufgestellt.<br />
Aufstellen der Frontzähne<br />
Begonnen wird immer mit den oberen<br />
zentralen Inzisiven. Diese werden nach<br />
den Informationen des Silikonschlüssels<br />
ausgerichtet (Abb. 25 bis 27).<br />
Wenn diese platziert sind, wird die<br />
Front durch 2er und 3er vervollständigt.<br />
Abb. 24<br />
c Abb. 24<br />
Die ausgewählten<br />
Zähne<br />
1560 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Prothetik<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
ec Abb. 25 bis 27 Die oberen zentralen<br />
Inzisiven werden nach den<br />
Informationen des Silikonschlüssels<br />
ausgerichtet<br />
Dabei muss die Position der Caninae<br />
den Markierungen der Kontrollschablone<br />
entsprechen und in ihrer Achse<br />
leicht invertiert stehen. Das bedeutet,<br />
<strong>das</strong>s der Zahnhals nach außen und die<br />
Schneidekante nach innen zeigen. Die<br />
disto-inzisale Flucht der Eckzähne zeigt<br />
zudem in Richtung Kieferkammmitte,<br />
wie man in der Okklusalansicht gut erkennen<br />
kann (Abb. 28 und 29).<br />
Die sagittale Kontur der Zähne entnehme<br />
ich durch eine Schieblehre der physiognomischen<br />
Kontrollschablone. Im<br />
nächsten Schritt werden die unteren<br />
Frontzähne entsprechend dem Bissschlüssel<br />
dazugestellt (Abb. 30 bis 34).<br />
Abb. 27<br />
In der Draufsicht lässt sich abermals<br />
die Drehung der Eckzähne in Richtung<br />
Kieferkammmitte erkennen.<br />
Aufstellung der Seitenzähne<br />
Um dem Ziel einer autonomen, kaustabilen<br />
Zahnaufstellung gerecht zu<br />
werden, müssen die Zähne in der Zone<br />
des muskulären Gleichgewichts zwi-<br />
d Abb. 28 und 29<br />
Die disto-inzisale<br />
Flucht der Eckzähne<br />
zeigt in Richtung<br />
Kieferkammmitte<br />
Abb. 28 Abb. 29<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1561
Technik Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Abb. 30<br />
Abb. 31<br />
Abb. 32 Abb. 33<br />
Abb. 34<br />
ed Abb. 30 bis 34 Die unteren<br />
Frontzähne werden entsprechend dem<br />
Bissschlüssel dazugestellt<br />
schen Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur<br />
stehen.<br />
Ein Zahn ist dann kaustabil, wenn kaum<br />
Kipp- und Schubkräfte entstehen. Die<br />
speziell von der Firma Candulor hergestellten<br />
Condyloform II-Zähne funktionieren<br />
nach dem Mörser-Pistill-Prinzip<br />
und drücken durch ihre schiefe Kauflächenebene<br />
die Prothese an den Kiefer.<br />
Normalerweise würde es nach der Aufstelltheorie<br />
von Prof. Gerber mit dem<br />
oberen ersten Prämolaren weiter gehen.<br />
Da mir aber in diesem Fall die Funktionszone,<br />
laut Modellanalyse, etwas<br />
weit dorsal erscheint, bin ich etwas vom<br />
Plan abgewichen und habe zuerst mit<br />
den unteren ersten Molaren begonnen,<br />
um bei Bedarf die Größe der Inter<strong>dental</strong>räume<br />
gleichbleibend verteilen zu<br />
können (Abb. 35 und 36).<br />
Der Molar wird über den tiefsten Punkt<br />
des Kieferkammverlaufs, mittig dem<br />
Kieferkamm, gestellt (Abb. 37). Nachdem<br />
die größte Kaueinheit an ihre Stelle<br />
gebracht wurde, folgt die Aufstellung<br />
des ersten oberen Prämolaren<br />
(Abb. 38).<br />
1562 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Prothetik<br />
Abb. 35 Abb. 36<br />
e Abb. 35 und 36 Um die Größe der Inter<strong>dental</strong>räume<br />
gleichbleibend verteilen zu können, werden zuerst die<br />
unteren ersten Molaren aufgestellt<br />
d Abb. 37 Der Molar wird mittig über den tiefsten<br />
Punkt des Kieferkamms gestellt<br />
Abb. 37<br />
Abb. 38 Abb. 39<br />
Er steht etwas steiler, aber in etwa derselben<br />
Höhe wie der Eckzahn (Abb. 39).<br />
Palatinaler und bukkaler Höcker stehen<br />
parallel zur Okklusionsebene. Die zentrale<br />
Kaufurche sollte oberhalb der Kieferkammmitte<br />
liegen.<br />
Als nächstes wird der untere erste Prämolar<br />
zum oberen gestellt, wobei die<br />
Kauleiste des unteren Vierers auf Kieferkammmitte<br />
steht und in Kontakt mit<br />
der mesialen Fossa des oberen Vierers<br />
gebracht wird. Diese Konstellation<br />
nennt man auch umgekehrtes Mörser-<br />
Pistill-Prinzip.<br />
Danach wird zum Komplettieren des Unterkiefers<br />
noch der zweite Prämolar eingereit.<br />
Er wird so dazwischengestellt,<br />
<strong>das</strong>s er geringfügig tiefer steht als der<br />
Vierer und die approximalen Lücken<br />
gleichmäßig verteilt sind (Abb. 40). Bukkaler<br />
und lingualer Höcker stehen parallel<br />
zur Okklusionsebene. Die Fossa<br />
steht auch hier über der Kieferkammmitte.<br />
e Abb. 38 und 39 Der erste<br />
obere Prämolar steht etwas<br />
steiler, aber in etwa derselben<br />
Höhe wie der Eckzahn<br />
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Technik Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Abb. 41<br />
Abb. 40<br />
Abb. 42<br />
e Abb. 40 Der zweite Prämolar wird so dazwischengestellt,<br />
<strong>das</strong>s er geringfügig tiefer steht und die approximalen<br />
Lücken gleichmäßig verteilt sind<br />
c Abb. 41 und 42 Für die Spee-Kurve wird der untere<br />
Molar distal über die Okklusionsebene gestellt<br />
Abb. 43<br />
Abb. 44<br />
Abb. 45<br />
Abb. 46<br />
Abb. 47<br />
e Abb. 43 bis 47 Die Aufstellung wird mit den<br />
oberen Molaren vervollständigt<br />
1564 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Das Kunstwerk, Teil 1<br />
Prothetik<br />
Abb. 48<br />
Abb. 49<br />
Abb. 50<br />
Der obere zweite Prämolar wird an den<br />
oberen 4er angeschlossen. Dessen palatinaler<br />
Höcker zeigt in die Grube des<br />
unteren Fünfers.<br />
Um eine entsprechende sagittale Kompensationskurve<br />
(Spee-Kurve) zu erreichen,<br />
wird nun der untere Molar distal<br />
über die Okklusionsebene gestellt<br />
(Abb. 41 und 42).<br />
Die bukkalen und lingualen Höcker stehen<br />
parallel zur Kauebene. Da laut der<br />
ermittelten Stopplinie kein zweiter Molar<br />
seinen Platz findet, vervollständigen<br />
wir unsere Aufstellung mit den oberen<br />
Molaren (Abb. 43 bis 47).<br />
Wenn alle Kontakte nochmals überprüft<br />
wurden, wird die Wachsaufstellung<br />
muskelgriffig ausmodelliert. Wichtig dabei<br />
ist, <strong>das</strong>s die Modellation dem endgültigen<br />
Prothesenkörper entspricht.<br />
Bei einer möglichen Einprobe könnte<br />
man jetzt die Muskelgriffigkeit und <strong>das</strong><br />
Volumen überprüfen.<br />
Nachdem die wichtigsten Schritte für<br />
eine erfolgreiche Arbeit abgeschlossen<br />
wurden und die Oberkieferprothese bereit<br />
zum Fertigstellen ist, widme ich<br />
mich zunächst dem Unterkiefer.<br />
Um mit dieser Situation zu arbeiten, machen<br />
wir vorerst mehrere Silikonschlüssel.<br />
Diese werden in unterschiedlichen<br />
Ebenen geschnitten (Abb.<br />
48 bis 50). n<br />
Der Beitrag wird fortgesetzt mit der<br />
Stegherstellung.<br />
e Abb. 48 bis 50 Für die Unterkiefer -<br />
situation werden mehrere Silikon -<br />
schlüssel hergestellt und in unterschiedlichen<br />
Ebenen geschnitten<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Burkhard Großmann<br />
Zahnzentrum Weiden<br />
ZrO²-Fräszentrum<br />
Friedrich-Ebert-Straße 12<br />
92637 Weiden i. d. OPf.<br />
Telefon (09 61) 3 81 31 39<br />
Mobil (01 51) 50 61 28 13<br />
E-Mail mail@ztm-grossmann.de<br />
www.zz-w.de<br />
www.zro2.net<br />
www.ztm-grossmann.de<br />
Weitere Informationen zum Autor finden<br />
Sie auf www.dlonline.de/autoren.<br />
http://bit.ly/ol1zey<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1565
Technik<br />
Eine ganz alltägliche Geschichte<br />
Abb. 3a<br />
Inlays, Onlays oder Tabletops aus Keramik sind<br />
die <strong>labor</strong>gefertigte Alternative zur direkten Versorgung von<br />
Seitenzähnen mit Komposits. Diese Restaurationen bieten<br />
einige Vorteile, wie zum Beispiel die Möglichkeit, eine<br />
detaillierte Morphologie und eine naturnahe Farbgebung<br />
zu gestalten. Zahntechniker Florin Stoboran zeigt hier<br />
die faszinierenden Möglichkeiten bei der Herstellung von<br />
vollkeramischen Inlays mit IPS e.max Press und<br />
IPS e.max Ceram auf.<br />
Restauration eines ausgedehnten koronalen Defekts<br />
Eine ganz alltägliche<br />
Geschichte<br />
Autor:<br />
Abb. 1<br />
Zt. Florin Stoboran,<br />
Oradea (Rumänien)<br />
Indizes:<br />
System<br />
Vollkeramik<br />
e Abb. 1<br />
Ausgangssituation: ausgedehnte<br />
und tiefe Läsion<br />
nach Wurzelbehandlung<br />
c Abb. 2 Die Farbnahme<br />
erfolgte am Eckzahn. Der<br />
gegenüberliegende Zahn<br />
diente als Vergleich.<br />
Abb. 2<br />
Vor etwa sieben Jahren lernte ich<br />
ein besonderes Vollkeramiksystem<br />
kennen: IPS Empress 2 und<br />
die Schichtkeramik IPS Eris von Ivoclar<br />
Vivadent. Der Hersteller warb damals<br />
mit einem Material für hochästhetische<br />
Ergebnisse, vor allem bei der Farbgestaltung<br />
von Einzelkronen sowie Inlays<br />
und Onlays. Das wollte ich probieren<br />
und so testete ich <strong>das</strong> Keramiksystem.<br />
Meine Erwartungen an <strong>das</strong> Material wurden<br />
erfüllt, nur ein Aspekt stellte mich<br />
1566 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Eine ganz alltägliche Geschichte<br />
Vollkeramik<br />
Abb. 3b Abb. 3c Abb. 3d<br />
Abb. 4a<br />
Abb. 4b<br />
Abb. 4c<br />
Abb. 4d<br />
Abb. 4e<br />
e Abb. 3a bis 3d<br />
Für den Washbrand wurde<br />
<strong>das</strong> Gerüst mit etwas<br />
Glasurflüssigkeit benetzt<br />
und mit Dentinpulver (B3)<br />
besprenkelt<br />
ed Abb. 4a bis 4e<br />
Charakterisierung mit<br />
Stains und Shades<br />
noch nicht ganz zufrieden: Die Festigkeit<br />
des Materials war für die Herstellung<br />
von Inlays und Onlays in meinen<br />
Augen nicht optimal. Beim Sandstrahlen<br />
der Restaurationsränder musste deshalb<br />
sehr vorsichtig vorgegangen werden,<br />
um zu verhindern, <strong>das</strong>s die dünnen<br />
Ränder brechen. Dadurch wurde der Vorgang<br />
zeitaufwändig, was mich aber nicht<br />
davon abhielt, weiter mit dem Material<br />
zu arbeiten, denn die schönen Ergebnisse<br />
waren die Mühe wert.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1567
Technik<br />
Eine ganz alltägliche Geschichte<br />
Abb. 5a<br />
Abb. 5b<br />
Abb. 5c<br />
Abb. 5d<br />
ec Abb. 5a bis 5d<br />
Anatomische Schichtung<br />
mit den verschiedenen<br />
Keramikmassen<br />
Heute steht dem Zahntechniker mit den<br />
neuen Lithium-Disilikat (LS2)- Glaskeramik-Rohlingen<br />
IPS e.max Press eine<br />
Auswahl an Materialien zur Verfügung,<br />
mit der alle Anforderungen in Bezug auf<br />
die mechanischen Eigenschaften sowie<br />
die Ästhetik erfüllt werden können.<br />
Dank der für eine Presskeramik herausragenden<br />
Festigkeit von 400 MPa<br />
gehören Abplatzungen, wie sie früher<br />
vorkommen konnten, wenn unter<br />
Zeitdruck gearbeitet wurde, der Vergangenheit<br />
an. Von den fünf Rohlingtypen<br />
in unterschiedlichen Transluzenzstufen<br />
verwende ich für Inlays und<br />
Onlays LT-, HT- und Impulse-Rohlinge<br />
(LT= low translucency, HT=high translucency).<br />
Farbestimmung<br />
Die Farbbestimmung ist bei einer keramischen<br />
Rekonstruktion von zentraler<br />
Bedeutung. Ich verwende als Referenz<br />
immer die Eckzähne, da sie einen hohen<br />
Dentinanteil aufweisen. Im vorliegenden<br />
klinischen Fall wurde aufgrund<br />
der Ausdehnung und Tiefe der Läsion<br />
ein LT-Rohling der Farbe B3 ausgewählt<br />
(Abb. 1 und 2). Der zervikale Bereich<br />
des Zahns wies die Farbe B3 auf, die<br />
Höcker hatten eine etwas hellere Farbe<br />
(B2). Ich wollte mit der Restauration eine<br />
Farbsättigung von innen heraus generieren.<br />
Angesichts der Tiefe des Defekts<br />
wurde deshalb ein LT-Rohling mit<br />
geringerer Transluzenz und natürlichem<br />
Helligkeitswert und Chroma anstelle eines<br />
HT-Rohlings gewählt. Mit einem HT-<br />
Rohling hätte ein Inlay dieser Dimension<br />
eventuell einen gräulichen Farbschimmer<br />
bekommen. Nachdem die<br />
Farbgruppe des Eckzahns bestimmt<br />
worden ist, wird ausschließlich innerhalb<br />
dieser Farbgruppe gearbeitet. In<br />
1568 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Eine ganz alltägliche Geschichte<br />
Vollkeramik<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
d Abb. 6<br />
Ergebnis nach dem letzten<br />
Brand und der Politur<br />
d Abb. 7<br />
Die vollanatomisch<br />
gepresste Restauration<br />
ist für die Maltechnik<br />
vorbereitet<br />
Abb. 8a<br />
Abb. 8b<br />
diesem Fall wurde B als Farbgruppe ermittelt.<br />
Zur Veranschaulichung: Hier<br />
wies der Eckzahn die Farbe B3 auf. Konsequenterweise<br />
wurde die Arbeit darauf<br />
ausgelegt, diese Farbe entsprechend<br />
der jeweiligen Gegebenheiten<br />
aufzuhellen oder abzudunkeln.<br />
Für die Lösung dieses Patientenfalls<br />
wurden zwei verschiedene Ansätze gewählt:<br />
Zum einen wurde ein teilanatomisches<br />
IPS e.max Press-Gerüst mit IPS<br />
e.max Ceram überschichtet und zum<br />
anderen wurde ein vollanatomisches<br />
Inlay gepresst und beim Glanzbrand<br />
charakterisiert.<br />
Die Schichttechnik<br />
Das gepresste Gerüst wurde zuerst mit<br />
Aluminiumoxid (110 μm, 2 bar Druck)<br />
von den Rückständen der Einbettmasse<br />
befreit. Danach strahlte ich die Oberfläche<br />
des Gerüsts mit einem Glanzstrahlmittel<br />
ab. Aufgrund der ausgezeichneten<br />
Festigkeit des Lithium-Disilikat-Materials<br />
besteht keine Gefahr, <strong>das</strong>s die<br />
Restauration an den Rändern bricht.<br />
Nach dem Abstrahlen wurde eine dünne<br />
Schicht Glasurflüssigkeit aufgetragen<br />
und die benetzte Fläche mit Dentinpulver<br />
derselben Farbe wie der Roh-<br />
e Abb. 8a und 8b<br />
Charakterisierung mit<br />
Malfarben und Glasurmasse<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1569
Technik<br />
Eine ganz alltägliche Geschichte<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
e Abb. 9 Ergebnis nach dem<br />
Glasurbrand und der Politur<br />
e Abb. 10 Einprobe des vollanatomisch<br />
gepressten und bemalten Inlays<br />
ling besprenkelt. So wird der Verbund<br />
zwischen der Schichtkeramik und dem<br />
Lithium-Disilikat-Material verbessert und<br />
zudem entsteht dadurch bei Auflicht ein<br />
„Diamant-Effekt“ (Abb. 3a bis 3d). Nach<br />
dem ersten Brand bei 750 °C folgte ein<br />
Malfarbenbrand, bei dem feine, detaillierte<br />
Charakterisierungen vorgenommen<br />
wurden. Hierfür wurden mit Malfarbe Akzente<br />
gesetzt: An den tiefen Punkten der<br />
Restauration (Zentralfissur) wurden<br />
dunklere Farben und an den höher gelegenen<br />
Punkten (Höckerspitzen) helle Farben<br />
aufgetragen (Abb. 4a bis 4 e).<br />
Die Schichtung nach dem Malfarbenbrand<br />
erfolgte nach einem einfachen<br />
Schema: Dentin (B2) für die Höcker, etwas<br />
Opal Effect 2 (OE2) zwischen den<br />
Höckern hin zur zentralen Fossa (Tiefenwirkung)<br />
und etwas Transpa Incisal<br />
I (TI1) zur Gestaltung der Seitenzahnanatomie<br />
– dies allerdings 0,2 mm kürzer<br />
als die endgültige Form, um etwas<br />
Platz für OE4-Material freizuhalten. Dieses<br />
Material hat die Eigenschaft, einen<br />
Teil des Lichts zu reflektieren, weshalb<br />
es häufig zur Nachahmung der weißlichen<br />
Wirkung der Höckerspitzen verwendet<br />
wird (Abb. 5a bis 5d). Nach der<br />
Schichtung und einem erneuten Brand<br />
bei 750 °C widmete ich mich der Oberflächentextur.<br />
Mit Schleifinstrumenten<br />
wurde diese fein ausgearbeitet und mit<br />
einem Glasurbrand bei 715 °C versiegelt.<br />
Abschließend wurde die Restauration<br />
mit Gummipolierern und einer<br />
Diamantpaste poliert (Abb. 6).<br />
Die Maltechnik<br />
Alle morphologischen Merkmale des Seitenzahns,<br />
einschließlich der Oberflächentextur,<br />
wurden bereits in der Wachsmodellation<br />
umgesetzt. Nach dem Pressen<br />
des Keramikinlays und dem<br />
Ausbetten wurde die Fläche leicht ange-<br />
1570 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Eine ganz alltägliche Geschichte<br />
Vollkeramik<br />
Zu Abb. 11 und 12<br />
Das geschichtete<br />
Inlay hat eine<br />
deutlich bessere<br />
Farbwirkung<br />
d Abb. 11<br />
Einprobe des in Keramik<br />
geschichteten Inlays<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
d Abb. 12<br />
Das definitiv eingesetzte<br />
Inlay<br />
schliffen und die Kontaktpunkte sowie<br />
die Okklusion wurden überprüft (Abb. 7).<br />
Bei dem nun folgenden Malfarben- und<br />
Charakterisierungsbrand wurden die gleichen<br />
Malfarben wie bei der Schichttechnik<br />
aufgetragen (Abb. 8a und 8b).<br />
Dabei sollten die Farben nicht zu großzügig<br />
appliziert werden, um eine „Spiegelung“<br />
zu vermeiden. Bei zu dick aufgetragenem<br />
Material wird <strong>das</strong> Licht von<br />
der Restaurationsoberfläche zurückgeworfen<br />
und scheint somit nicht durch die<br />
Restauration, wodurch die erwünschte<br />
Transluzenz nicht erzielt wird. Vor und<br />
nach dem Glasurbrand wurden die Form<br />
und der Randschluss mit Silberpulver<br />
überprüft. Letztendlich erfolgte die Hochglanzpolitur<br />
mit einem Gummipolierer<br />
und Diamantpaste (Abb. 9).<br />
Vergleich<br />
Beide Restaurationen wurden intraoral<br />
einprobiert und zeigten eine nahezu perfekte<br />
Randpassung. Die tatsächlich einzusetzende<br />
Restauration musste daher<br />
unter ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt<br />
werden. Für die bemalte Restauration<br />
sprach ihre monolithische<br />
Struktur und die Tatsache, <strong>das</strong>s sie ausschliesslich<br />
aus gepresstem Lithium-Disilikat<br />
besteht, dem stabilsten bislang getesteten<br />
Presskeramikmaterial (Abb. 10).<br />
Unter mechanischen und funktionellen<br />
Aspekten war diese Restauration zu bevorzugen,<br />
allerdings wies sie nicht die<br />
gewünschte Transluzenz auf. Im Vergleich<br />
zeigte die geschichtete Restauration<br />
eine eindeutig bessere Farbwirkung<br />
(Abb. 11), weshalb sie letztlich auch<br />
definitiv eingesetzt wurde (Abb. 12).<br />
Fazit<br />
Zusammen mit der Adhäsivtechnik stellen<br />
IPS e.max Press und Ceram eine<br />
enorme Bereicherung für <strong>das</strong> zahntechnische<br />
Portfolio dar. So können zum Beispiel<br />
hochästhetische Inlays mit einer<br />
enormen Festigkeit gefertigt werden.<br />
Das ist eine überzeugende Alternative<br />
zur direkten Inlayversorgung – mit Vorteilen<br />
für den Patienten, den Behandler<br />
sowie den Zahntechniker.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Zt. Florin Stoboran<br />
S. C. STOBY DENTAL S.R.L.<br />
Hategului / 39A<br />
410257 Oradea/Bihor<br />
Rumänien<br />
E-Mail florinstoboran@yahoo.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1571
Produkte<br />
Fest und flexibel<br />
Neues Material für Kunststoffschienen aller Art<br />
Fest und flexibel<br />
Kunststoffschienen<br />
aller Art gehören zum<br />
Produktionsalltag in<br />
jedem Dental<strong>labor</strong>.<br />
Auch wenn es für Zahn -<br />
techniker und Zahnarzt<br />
tägliche Routine ist,<br />
so haben die Patienten<br />
oftmals Probleme mit<br />
ihrer Schiene: Sie ist<br />
unbequem, schnell<br />
durchgebissen oder<br />
bricht nach kurzer Zeit.<br />
Georg Steinbach hat<br />
ein neues Material<br />
ent deckt, mit dem<br />
diese Probleme der<br />
Vergan gen heit<br />
angehören.<br />
Autor:<br />
Ztm. Georg<br />
Steinbach, Stuttgart<br />
Indizes:<br />
Aufbissschiene<br />
Hypoallergen<br />
Knirscherschiene<br />
Kunststoff<br />
PMMA<br />
Schiene<br />
Die mit der Schienentherapie einhergehende<br />
Problematik ist<br />
dem Zahnarzt und auch dem<br />
Zahntechniker gleichermaßen bekannt.<br />
Harte, unbequeme, plaqueanfällige<br />
Schienen, die nicht selten bereits nach<br />
wenigen Monaten Tragezeit gebrochen<br />
oder durchgebissen sind und innerhalb<br />
der Kulanzzeit wieder neu angefertigt<br />
werden müssen, sind gang und gäbe.<br />
Zudem klagen Patienten auch schon<br />
bei geringer Passungenauigkeit über<br />
Spannungsschmerzen. Die Schienen<br />
werden dann bereits nach kurzer Tragezeit<br />
in die Ecke gelegt. Schuld daran<br />
ist sprödes, unflexibles Material, wie wir<br />
es von lichthärtenden Kunststoffen und<br />
Klarsichtkunststoffen kennen, die in<br />
Form von Kaltpolymerisaten auch auf<br />
thermoplastische Tiefziehfolien als Trägerbasis<br />
aufgebracht werden. Selbst die<br />
komfortableren zweiphasigen Tiefziehfolien,<br />
die eine harte obere und eine weiche<br />
untere Schicht besitzen, sind nicht<br />
zufriedenstellend. Sie brechen schnell,<br />
und die weiche untere Schicht, welche<br />
an den Zähnen anliegt, ist extrem plaqueanfällig.<br />
Ein Material, auf <strong>das</strong> alle<br />
gewartet haben<br />
Seit einiger Zeit verarbeite ich „Clearsplint“,<br />
ein Material der amerikani-<br />
1572 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Fest und flexibel<br />
Schienentherapie<br />
f Abb. 1<br />
Ausgangssituation:<br />
abradierte Zähne, mit<br />
Kunststoff verlängert<br />
Abb. 1<br />
schen Firma Astron, welche hierzulande<br />
auch durch den Prothesenkunststoff<br />
„Luxene“ bekannt ist. Das Feedback<br />
von Patienten und folglich auch <strong>das</strong><br />
meiner Kunden ist überwältigend positiv.<br />
Ich habe <strong>das</strong> Gefühl, <strong>das</strong>s Behandler<br />
auf dieses Material regelrecht gewartet<br />
haben. Viele Patienten haben sich bisher<br />
damit abgefunden, <strong>das</strong>s ihre Schienen<br />
kurzlebig und unbequem zu tragen<br />
sind. Jetzt sind sie überrascht, <strong>das</strong>s eine<br />
Schiene, die sich auf den ersten Blick<br />
nur unwesentlich von ihren Vorgängern<br />
unterscheidet, dauerhaft hält und nicht<br />
bricht. DieSchienen überzeugen mit einem<br />
bis dato nicht gekannten Tragekomfort.<br />
Selbst unschöne Verfärbungen<br />
gehören der Vergangenheit an, weil<br />
<strong>das</strong> Material frei von Aminen ist und somit<br />
nicht vergilbt.<br />
Einige Leser des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> werden<br />
sich bestimmt an den „ Tipp des Monats“,<br />
einen Beitrag des Kollegen Ztm.<br />
Hans Jürgen Herrmann in der Ausgabe<br />
6/2010, erinnern, der über seine eigene<br />
Erfahrung mit dem Material Clearsplint<br />
berichtete. Er fand die so treffende Bezeichnung<br />
„Premiumschiene“. Dies<br />
kann ich nur unterstreichen.<br />
Am Beispiel eines Patientenfalles werde<br />
ich auf die Besonderheiten des Materials<br />
und meine Verarbeitungsmethode<br />
eingehen.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1573
Produkte<br />
Fest und flexibel<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6<br />
e Abb. 2 Alginatabdruck<br />
e Abb. 3 Der Biss<br />
Patientenfall<br />
e Abb. 4 Das Oberkiefermodell wird im<br />
Parallelometer vermessen<br />
e Abb. 5 Deutlich zu erkennen: die<br />
dicken Gusskanäle an den Enden der<br />
Schiene<br />
e Abb. 6 Der Silikonvorwall zum<br />
Einfrieren der Wachsschiene<br />
Unsere Patientin leidet schon seit Jahren<br />
unter Bruxismus und ist es gewohnt,<br />
nachts eine Schiene zu tragen.<br />
Deutlich erkennbar sind die typischen<br />
Defekte eines Knirschergebisses, wie<br />
abradierte Eckzahnspitzen und Schneidekanten,<br />
die, wie in der Abbildung 1<br />
deutlich zu erkennen ist, mit Kunststoff<br />
wieder aufgebaut wurden sowie Defekte<br />
im Bereich der Zahnhälse und Risse<br />
im Zahnschmelz.<br />
Der Abdruck erfolgte mit Alginat (Abb.<br />
2). Dieses Material ist einfach zu handhaben<br />
und ermöglicht bei korrekter Verarbeitungsweise<br />
eine sehr genaue Wiedergabe<br />
der Situation in Gips. Um ein<br />
korrektes Einartikulieren beider Modelle<br />
sicherzustellen, hat der Behandler zunächst<br />
einen Biss genommen (Abb. 3).<br />
Nachdem die Modelle hergestellt und<br />
einartikuliert sind, wird <strong>das</strong> Oberkiefermodell<br />
im Parallelometer vermessen<br />
(Abb. 4). Die schwarze Linie markiert<br />
den größten Umfang des Zahnes. Die<br />
roten Markierungen zeigen, wie weit<br />
die Schiene in den untersich gehenden<br />
1574 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Fest und flexibel<br />
Schienentherapie<br />
Abb. 7<br />
d Abb. 7 Durch die gute<br />
Fließeigenschaft lässt sich<br />
der Kunststoff einfach und<br />
blasenfrei in den Vorwall<br />
eingießen<br />
Abb. 8 Abb. 9<br />
Bereich ragt, um später einen sicheren<br />
Halt zu gewährleisten.<br />
Nachdem wir <strong>das</strong> Modell so vermessen<br />
haben und alle Bereiche wie Inter<strong>dental</strong>raum<br />
und Fissuren ausgeblockt haben,<br />
wird <strong>das</strong> Modell dubliert. Auf dem<br />
dublierten Modell wird die Schiene<br />
dann in ihrer endgültigen Form aus<br />
Wachs modelliert (Abb. 5). Das Ende<br />
der Schiene wird auf beiden Seiten mit<br />
einem dicken Gusskanal versehen.<br />
Dann wird die Wachsschiene mit einem<br />
Vorwall aus Silikon eingefroren (Abb.<br />
6). Der Vorwall wird auf dem abgebrühten<br />
und isolierten Modell mit Sekundenkleber<br />
fixiert. Dies ist eine sichere<br />
Methode, die gewährleistet, <strong>das</strong>s sich<br />
der Vorwall bei der folgenden Polymerisation<br />
im warmen Wasserbad nicht<br />
vom Modell löst.<br />
In unserem Labor wird der Kunststoff<br />
in der Gießtechnik verarbeitet. Der im<br />
Kühlschrank gelagerte Kunststoff wird<br />
exakt zu einem Teil Flüssigkeit und zwei<br />
Teilen Pulver angemischt.<br />
Die gute Fließeigenschaft macht <strong>das</strong><br />
Eingießen des Kunststoffes in den Vorwall<br />
sehr einfach (Abb. 7). Blasenbildung<br />
ist dabei so gut wie ausgeschlossen.<br />
Nachdem der Kunststoff leicht angezogen<br />
hat und an den Gusskanälen eine<br />
Haut gebildet hat, kommt <strong>das</strong> Modell<br />
mit dem aufgeklebten Vorwall bei einer<br />
Wassertemperatur von mindestens 50<br />
bis höchstens 53 Grad Celsius für 45<br />
Minuten bei zwei Bar Druck in den<br />
Drucktopf.<br />
Da Clearsplint methacrylatfrei und somit<br />
hypoallergen ist, achte ich darauf,<br />
e Abb. 8 Schiene nach<br />
dem Auspolymerisieren im<br />
unbearbeiteten Zustand ...<br />
e Abb. 9 … und während<br />
des Bearbeitens<br />
Zu Abb. 9<br />
Die schwarzen Dreiecke<br />
markieren die<br />
Eckzahnführung<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1575
Produkte<br />
Fest und flexibel<br />
Abb. 10 Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
e Abb. 10 Die fertig polierte<br />
Schiene auf dem Erstmodell<br />
<strong>das</strong>s in einem sauberen und frischen<br />
Wasserbad auspolymerisiert wird, um<br />
den Kunststoff nicht zu kontaminieren.<br />
Nach dem Auspolymerisieren wird die<br />
Schiene ausgearbeitet (Abb. 8 und 9).<br />
Schwarze Dreiecke markieren während<br />
des Einschleifens die Eckzahnführung.<br />
Die fertig polierte Schiene wird zur<br />
Kontrolle auf <strong>das</strong> Erstmodell gesetzt<br />
(Abb. 10).<br />
e Abb. 11 Schiene in der Ausgangs -<br />
situation nach Herstellung bei normaler<br />
Zimmertemperatur<br />
e Abb. 12 Nachdem ich die Schiene<br />
unter warmem Wasser temperiert habe,<br />
habe ich den rechten Flügel der Schiene<br />
manuell etwas verbogen und erkalten<br />
lassen. Die Schiene ist in ihrer neuen<br />
Form verblieben.<br />
Die Verarbeitung<br />
Die beschriebene Verarbeitungsmethode<br />
ist sehr einfach und präzise, mit einem<br />
kalkulierbaren Ergebnis. Mit etwas<br />
Routine ist diese Schiene nach der gezeigten<br />
Methode in kurzer Zeit hergestellt.<br />
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten<br />
der Herstellung, wie etwa die<br />
Stopf-Press-Technik in der Küvette oder<br />
<strong>das</strong> direkte Adaptieren des zäh angemischten<br />
Kunststoffteiges auf <strong>das</strong> isolierte<br />
Modell. Alles in allem ist der Verarbeitungsvorgang<br />
gleich wie bei anderen<br />
Klarsichtkunststoffen, die aus<br />
Monomer und Polymer angemischt werden<br />
und somit keine Umstellung für<br />
den Techniker.<br />
Falls die Schiene doch einmal ausgebessert<br />
werden muss, so geht <strong>das</strong> problemlos:<br />
einfach anrauen, auftragen,<br />
beschleifen und fertig.<br />
Thermoaktive Flexibilität<br />
Der Vorteil des Clearsplint-Kunststoffes<br />
ist mit seiner einzigartigen thermoaktiven<br />
Flexibilität erheblich. Die<br />
Abbildungen 11 bis 15 zeigen die extreme<br />
Belastbarkeit und Rückstellfähigkeit<br />
des Materials bei Wärmezufuhr.<br />
Diese simple Demonstration zeigt auf<br />
überzeugende Weise, warum die Patienten<br />
über einen derart hohen Tragekomfort<br />
berichten.<br />
Diese Aufbissschiene bleibt durch die<br />
Mundtemperatur stets geschmeidig,<br />
sie passt sich wunderbar an die Zahnreihe<br />
an, ohne dabei an Festigkeit zu<br />
verlieren und kehrt durch den Memory-Effekt<br />
immer wieder in ihre ursprüngliche<br />
Form zurück. Beim Knirschen ist<br />
der Beißwiderstand angenehm dämp-<br />
1576 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Fest und flexibel<br />
Schienentherapie<br />
Abb. 15<br />
Abb. 13<br />
d Abb. 13 Gleiche Vorgehensweise:<br />
Der rechte Flügel ist etwas stärker<br />
verbogen, ...<br />
d Abb. 14 ... und extrem verbogen<br />
Abb. 14<br />
e Abb. 15 Nachdem ich die Schiene<br />
erneut unter warmes Wasser gehalten<br />
habe, ist sie wieder in ihre<br />
ursprüngliche Form zurückgekehrt.<br />
Im noch erwärmten Zustand wurde sie<br />
wieder auf <strong>das</strong> Modell zurückgesetzt und<br />
liegt nach dem Erkalten wieder sauber<br />
an den Zähnen an.<br />
fend, ohne <strong>das</strong>s die Schiene schwammig<br />
und gummiartig wirkt. Somit sind<br />
alle Vorteile einer harten sowie auch<br />
einer flexiblen Schiene in einem vereint,<br />
was zu einer hohen Langlebigkeit<br />
führt.<br />
Fazit<br />
Einige meiner Kunden sind, seit ich<br />
Clearsplint anbiete, komplett auf dieses<br />
Material umgestiegen. Einerseits<br />
können sie damit <strong>das</strong> gesamte Spektrum<br />
in der Schienentherapie abdecken<br />
und andererseits – und dies ist<br />
der entscheidende Punkt – sind die Patienten<br />
sehr zufrieden und es fallen<br />
deutlich weniger Neuanfertigungen in<br />
der Kulanzzeit an.<br />
Von großem Vorteil ist darüber hinaus,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Material PMMA-frei und somit<br />
hypoallergen ist.<br />
n<br />
Korrespondenzadressen:<br />
Kentzler-Kaschner Dental GmbH<br />
Mühlgraben 36<br />
73479 Ellwangen/Jagst<br />
Telefon (0 79 61) 90 73-0<br />
E-Mail info@kkd-topdent.de<br />
Ztm. Georg Steinbach<br />
Geschäftsführer<br />
Pogrzeba Dental-Labor GmbH<br />
Aldinger Straße 70<br />
70378 Stuttgart<br />
Telefon (07 11) 2 86 50 71<br />
www.pogrzeba.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1577
Produkte Zahntechnik 2.0<br />
Genau vier Schritte trennen den Anwender eines 3Shape-Scanners von der Fertigung hochpräziser und<br />
ästhetischer Restaurationen aus Lava Zirkonoxid. Im Oktober 2010 öffnete 3M Espe für Nutzer der<br />
Scanner von 3Shape und Dental Wings-Schnittstellen zum Lava-Netzwerk. Seitdem können Dental<strong>labor</strong>e<br />
systemfremde Konstruktionen in registrierten Lava-Fräszentren fertigen lassen und ihr Portfolio ohne<br />
größere Investitionen um Restaurationen aus dem CAD/CAM-Werkstoff Lava Zirkonoxid erweitern.<br />
Mit 3Shape-Konstruktionsdaten zu Lava Zirkonoxid-Restaurationen<br />
Zahntechnik 2.0<br />
Autor:<br />
Ztm. Joachim<br />
Nüchter, Ostfildern<br />
Indizes:<br />
CAD/CAM<br />
Konstruktion<br />
Scanner<br />
Zirkoniumdioxid<br />
Zahntechniker, Zahnmediziner und<br />
die Forschung blicken auf über<br />
zehn Jahre Erfahrungen mit Kronen<br />
und Brücken aus Lava Zirkonoxid<br />
zurück. In vielen Langzeitstudien wurden<br />
Tausende Restaurationen konstruiert,<br />
gefertigt, eingesetzt und über<br />
Zeiträume von bis zu sieben Jahren in<br />
situ nachkontrolliert. Pospiech et al. beobachteten<br />
beispielsweise in einer Studie<br />
über einen Zeitraum von fünf Jahren<br />
Qualität und Funktion mehrgliedriger<br />
Brücken aus Lava Zirkonoxid im<br />
Seitenzahnbereich. Von 31 ursprünglich<br />
eingesetzten Brücken konnten fünf<br />
Jahre später 21 Brücken in situ bewertet<br />
werden. Im Ergebnis wurden weder<br />
Veränderungen an der Randpassung<br />
noch Ermüdungserscheinungen am<br />
Material festgestellt. Auch wurden keine<br />
allergischen Reaktionen oder negative<br />
Veränderungen der marginalen Gingiva<br />
festgestellt.<br />
Von der Öffnung der entsprechenden<br />
Schnittstellen zum Lava-Netzwerk profitieren<br />
auch wir als Anwender des Scanners<br />
D 700 und der Konstruktionssoftware<br />
DentalDesigner – beides 3Shape –<br />
als Teil des CAD/CAM-Systems cara (Heraeus<br />
Kulzer, Hanau). Um mit diesem<br />
Equipment Restaurationen aus Lava Zirkonoxid<br />
herstellen zu können, waren le-<br />
1578 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Zahntechnik 2.0<br />
Produkte<br />
diglich vier Arbeitsschritte zu befolgen.<br />
Zunächst musste die Lava-Materialiste<br />
„LavaMaterial ver 4_0.dme“ beim zuständigen<br />
3Shape-Vertriebspartner angefordert<br />
werden, der ebenfalls die 3M<br />
Lava-Ausgabe im Dongle aktivierte. Anschließend<br />
wurden die „LavaMaterial ver<br />
4_0.dme“-Dateien mit Hilfe des 3Shape<br />
Bedienfeldes | Import-/Export-Material |<br />
Import importiert. Damit auf alle zur Verfügung<br />
stehenden Materialien innerhalb<br />
der Lava-Präzisions-Lösungen zugegriffen<br />
werden kann, müssen die Lava-Materialien<br />
einmalig akzeptiert werden. Im<br />
dritten Arbeitsschritt wurde kontrolliert,<br />
ob die 3Shape Dental System-Version<br />
2.5.5.12 – oder höher – installiert war (ist<br />
diese Version noch nicht installiert, muss<br />
ein entsprechendes Update durchgeführt<br />
werden, ist die Version bereits installiert,<br />
wird lediglich der Dongle im 3Shape-Bedienfeld<br />
| Dongle | Internet-Update aktualisiert).<br />
Abschließend fehlte nur noch<br />
die Registrierung im Lava Netzwerk. Dies<br />
geht einfach und schnell über die Internetseite<br />
www.3MESPE.de/Lava-Schnittstelle.<br />
Dort präsentiert eine Landkarte Lava-Fräszentren<br />
sowie deren Kontaktdaten<br />
und <strong>das</strong> jeweilige Leistungsspektrum.<br />
Nach der erfolgreichen Registrierung unseres<br />
Dental<strong>labor</strong>s als Mitglied im Lava-<br />
Netzwerk wählten wir <strong>das</strong> Fräszentrum<br />
ZIF Innovationsschmiede in Filderstadt<br />
aus, <strong>das</strong> wir seitdem mit der CAM-Fertigung<br />
unserer Restaurationen aus Lava<br />
Zirkonoxid beauftragen.<br />
Der Patientenfall<br />
Wie hervorragend digitale Zahnheilkunde<br />
systemübergreifend funktioniert,<br />
beweist sich in der Praxis an Patientenfällen<br />
wie dem vorliegenden: Durch<br />
den Zahnarzt Dr. Dieter Rieß (Stuttgart)<br />
wurden wir mit der Versorgung von<br />
Zahn 46 eines männlichen Patienten,<br />
Jahrgang 1955, beauftragt. Der Patient<br />
wünschte die Erneuerung der defekten<br />
implantatgetragenen Krone im Unterkiefer.<br />
Vor Jahren war er mit einem<br />
synOcta RN-Implantat sowie mit einem<br />
synOcta-Sekundärteil für verschraubte<br />
Kronen (Straumann, Basel) versorgt<br />
worden. Letzteres hatte sich gelockert.<br />
Dem Patienten wurde daraufhin die<br />
Neuversorgung mit einer Krone aus Lava<br />
Zirkonoxid und einem patientenindividuellen<br />
Abutment empfohlen.<br />
Der Hersteller Astra Tech (Elz) wurde<br />
für die Konstruktion und Fertigung des<br />
Abutments ausgewählt. Astra Tech bietet<br />
mit seinem Atlantis-Sortiment einteilige<br />
Abutments an, die mit den Implantatsystemen<br />
einer Vielzahl von Herstellern,<br />
unter anderem auch dem von<br />
Straumann, kompatibel sind. Die Atlantis-Abutments<br />
werden in den Materialien<br />
Titan, titannitridbeschichtetes<br />
e Abb. 1 Das Sägeschnitt -<br />
modell für regio 46 mit<br />
Zahnfleischmaske und<br />
Laboranalog<br />
e Abb. 2 Ein Wax-up der zu<br />
fertigenden Krone für regio<br />
46 wurde in <strong>das</strong> Modell<br />
eingefügt<br />
e Abb. 3 Applikation von<br />
Kontrastpuder als<br />
Vorbereitung auf den<br />
Scanprozess<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1579
Produkte Zahntechnik 2.0<br />
e Abb. 4 In der Atlantis<br />
Virtual Abutment Designer-<br />
Konstruktionssoftware<br />
erfolgt die Planung des<br />
Abutments ausgehend von<br />
der fertigen Krone<br />
e Abb. 5 Das gefräste<br />
patientenindividuelle<br />
Titan-Abutment im<br />
Sägeschnittmodell<br />
Titan und Zirkoniumdioxid angeboten<br />
und in einer speziellen Konstruktionssoftware<br />
patientenindividuell geplant<br />
und konstruiert.<br />
Lava Zirkonoxid wurde als Werkstoff für<br />
die Restauration in regio 46 gewählt,<br />
da es eine hohe Festigkeit und Stabilität<br />
aufweist. Im Molarenbereich wirken<br />
enorme physische Kräfte, denen eine<br />
Restauration dauerhaft standhalten<br />
muss. Die klinisch bestätigten Materialeigenschaften<br />
von Lava Zirkonoxid<br />
qualifizieren diesen Werkstoff geradezu<br />
für den Seitenzahnbereich und die Anforderungen<br />
des Patienten hinsichtlich<br />
dauerhafter Haltbarkeit. 3M Espe gewährleistet<br />
diese Materialeigenschaften<br />
im Übrigen mit 15 Jahren Garantie –<br />
auch für Anwender von 3Shape- und<br />
Dental Wings-Scannern.<br />
Digitaler Workflow mit<br />
Schnittstellen<br />
Im Labor wurde zunächst ein Sägeschnittmodell<br />
mit Zahnfleischmaske<br />
und Laboranalog angefertigt (Abb. 1).<br />
Zusätzlich wurde ein Wax-up der anzufertigenden<br />
Krone hergestellt und in<br />
<strong>das</strong> Modell eingefügt (Abb. 2). Das Sägeschnittmodell<br />
ist inklusive Wax-up<br />
und Zahnfleischmaske mit dem Zfx Zirkon<br />
Scan Anti Reflektions-Spray (xion<strong>dental</strong>,<br />
München) besprüht worden<br />
(Abb. 3). Anschließend wurde es mit<br />
dem Scanner D 700 digitalisiert.<br />
Per Internet erfolgte die Bestellung des<br />
Abutments aus Titan über <strong>das</strong> Astra<br />
Tech-Portal Atlantis WebOrder. Scannt<br />
ein Dental<strong>labor</strong> mit dem Scanner Lava<br />
Scan ST, einem Scanner der 3er oder<br />
5er Serie von Dental Wings oder – ab<br />
Dezember 2011 auch freigegeben – einem<br />
Scanner von 3Shape, können die<br />
Modelldaten direkt digital an die schwedische<br />
Unternehmenszentrale von<br />
Astra Tech in Mölndal übermittelt werden.<br />
Das Abutment wird in der speziellen<br />
und patentierten Astra Tech CAD-<br />
Software Virtual Abutment Designer<br />
(VAD) konstruiert (Abb. 4). Dem auftraggebenden<br />
Dental<strong>labor</strong> wird abschließend<br />
die Möglichkeit gegeben,<br />
<strong>das</strong> geplante Abutment im 3D Viewer<br />
des Internetportals Atlantis WebOrder<br />
zu überprüfen und freizugeben. Das<br />
Abutment wird daraufhin im unternehmenseigenen<br />
Fräszentrum gefertigt<br />
und nach der Qualitätskontrolle an <strong>das</strong><br />
Labor zurückgesendet. Dieser Prozess<br />
dauert je nach Material und Stückzahl<br />
zwischen vier und zehn Tagen.<br />
Nach Eingang im Dental<strong>labor</strong> wurde<br />
<strong>das</strong> patientenindividuelle Abutment in<br />
<strong>das</strong> Sägeschnittmodell integriert (Abb.<br />
5). Anschließend wurde <strong>das</strong> Modell –<br />
diesmal mit Abutment – mittels Zfx Zirkon<br />
Scan Anti Reflektions-Spray (xion<strong>dental</strong>)<br />
für einen weiteren Scanvorgang<br />
vorbereitet. Danach konnte mit der Konstruktion<br />
der Einzelzahnkrone in der<br />
CAD-Software DentalDesigner begonnen<br />
werden.<br />
Von 3Shape zu Lava<br />
Zunächst wird in der Laborsoftware<br />
DentalDesigner (3Shape) ein neuer Auf-<br />
1580 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Zahntechnik 2.0<br />
Produkte<br />
trag angelegt. Aus der importierten Lava-Materialliste<br />
ist Lava Zirkonoxid für<br />
Gerüste als Werkstoff auszuwählen. In<br />
Abbildung 6 ist die Ausgangssituation<br />
für die Planung der Restauration dargestellt:<br />
In der Überlagerung der beiden<br />
angefertigten Scans lässt sich die<br />
Position des eingesetzten Abutments<br />
im Verhältnis zur geplanten Krone darstellen.<br />
Anhand dieses optischen Eindrucks<br />
kann mit der Konstruktion der<br />
Versorgung begonnen werden. Nach<br />
dem virtuellen Trimmen des Modells<br />
lassen sich Präparationsgrenze, Einschubrichtung<br />
und weitere Konstruktionsparameter<br />
präzise planen und festlegen<br />
(Abb. 7). Die Konstruktionssoftware<br />
erstellt einen Gerüstvorschlag, der<br />
individuell bearbeitet und angepasst<br />
werden kann (Abb. 8). Abschließend<br />
werden <strong>das</strong> konstruierte Gerüst sowie<br />
die gescannte Wax-up-Krone zu Kontrollzwecken<br />
nochmals prüfend übereinandergelegt<br />
(Abb. 9).<br />
Dann erfolgt der Upload der 3Shape Design-Daten<br />
in <strong>das</strong> Lava-Netzwerk über<br />
eine gesicherte Internetverbindung.<br />
Nach Eingabe der URL www.3MESPE.de/<br />
Lava-Schnittstelle.com erfolgt der Login<br />
mit Benutzernamen und Passwort.<br />
Anschließend werden die Konstruktionsdaten<br />
hochgeladen. Bevor <strong>das</strong> Lava-Fräszentrum<br />
mit der Fertigung beauftragt<br />
wird, können spezielle Auf -<br />
tragsdetails festgelegt werden. Nach<br />
der Auswahl des Fräszentrums ermöglicht<br />
ein spezielles Eingabefeld noch <strong>das</strong><br />
Zufügen von Kommentaren zum Auftrag<br />
– falls der Auftrag Besonderheiten aufweist.<br />
Abschließend können alle Auftragsdaten<br />
kontrolliert werden. Die<br />
Übermittlung der Konstruktionsdaten<br />
vom 3Shape-System an <strong>das</strong> Lava-Netzwerk<br />
ist damit abgeschlossen. Das beauftragte<br />
Lava-Fräszentrum importiert<br />
den Datensatz zunächst in die Lava Design-Software<br />
(Abb. 10). Die systemfremden<br />
Dateien werden dabei analog<br />
e Abb. 6 Im Dental -<br />
Designer lassen sich die<br />
Scans vom Wax-up und dem<br />
realisierten Abutment zu<br />
Kontrollzwecken verglei -<br />
chend übereinanderlegen<br />
e Abb. 7 Festlegen von<br />
Präparationsgrenze und<br />
Einschubrichtung<br />
e Abb. 8 Das fertig<br />
konstruierte Gerüst<br />
e Abb. 9 Abutment und<br />
konstruiertes Gerüst werden<br />
zu Kontrollzwecken mit dem<br />
Scan des Wax-up der Krone<br />
übereinandergelegt<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1581
Produkte Zahntechnik 2.0<br />
e Abb. 10 Nach der korrekten<br />
und vollständigen<br />
Übermittlung der<br />
Konstruktionsdaten über<br />
Lava Network …<br />
e Abb. 11 … wird die<br />
Einzelzahnversorgung in der<br />
Lava Design-Software angestiftet<br />
und anschließend<br />
zum Fräsen übergeben<br />
e Abb. 12 Gefräste Käpp -<br />
chen weisen in der Regel<br />
eine Passgenauigkeit von<br />
mindestens 80 Prozent auf<br />
e Abb. 13 Mittels<br />
Kontaktfarbe wird die<br />
Restauration auf<br />
Fehlkontakte hin überprüft<br />
c Abb. 14 Die festgestellten marginalen<br />
Fehlkontakte wurden korrigiert<br />
den systemeigenen Lava-Daten verarbeitet,<br />
<strong>das</strong> heißt, es stehen auch für die<br />
Datensätze von 3Shape und Dental<br />
Wings alle Funktionen und Werkzeuge<br />
in der Lava Design-Software zur Verfügung.<br />
So wird die geplante Konstruktion<br />
im virtuellen Rohling ausgerichtet und<br />
angestiftet (Abb. 11) und nach der Berechnung<br />
der Werkzeugwege schließlich<br />
der Fräsprozess gestartet.<br />
Fertigstellung der Restauration<br />
Die Restauration wurde nach dem Fräsen<br />
gesintert an <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> zurückgesandt<br />
(Abb. 12). CAD/CAM-gefertigte Restaurationen<br />
weisen zu diesem Zeitpunkt<br />
des Herstellungsprozesses der Erfahrung<br />
des Dental<strong>labor</strong>s nach eine Passgenauigkeit<br />
von mindestens 80 Prozent auf – je<br />
nach Stumpfsituation. Aus diesem Grund<br />
wurde die Einzelzahnversorgung mit Kontaktfarbe<br />
auf etwaige Fehlkontakte (Abb.<br />
13 und 14) überprüft, die sofort korrigiert<br />
wurden. Nach der Aufpassung der Krone<br />
auf dem Modell wurde diese verblendet<br />
und mit einem Glanzbrand fertiggestellt<br />
(Abb. 15 und 16).<br />
Durch den Zugang zum Lava-Netzwerk<br />
wäre es auch möglich, die Verblendung<br />
der Restauration digital zu konstruieren<br />
und CAM-basiert zu fertigen. Systemfremde<br />
Anwender können neben<br />
der Fertigung von Restaurationen aus<br />
Lava Zirkonoxid auch deren CAD/CAMbasiertes<br />
Verblenden mit dem Lava DVS<br />
Digitalen Verblendsystem beauftragen.<br />
Finale Einpassung<br />
Abschließend wurden dem Zahnarzt<br />
Abutment und Krone zugesandt. Das individuell<br />
geplante und gefertigte Atlantis-Abutment<br />
wurde mit dem inserierten<br />
Straumann-Implantat verschraubt (Abb.<br />
17). Daraufhin wurde dem Patienten die<br />
Krone eingesetzt. Die definitive Befestigung<br />
erfolgte mit GC Fuji Plus (Leuven,<br />
Belgien). Bei der Betrachtung der Krone<br />
in situ wird die für Restaurationen aus<br />
Lava Zirkonoxid typische präzise Randpassung<br />
am Zahnfleischsaum (Abb. 18)<br />
sowie die exakte Eingliederung in die bestehende<br />
Zahnreihe im Unterkiefer (Abb.<br />
19) sichtbar.<br />
Fazit<br />
Offene Schnittstellen, wie die hier beschriebene,<br />
sind eine zukunftsweisende<br />
Entwicklung für eine patientengewandte,<br />
systemübergreifende und digitale<br />
Dentaltechnik. Seit 3M ESPE im<br />
Herbst des vergangenen Jahres die ersten<br />
Schnittstellen für die Scanner von<br />
1582 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Zahntechnik 2.0<br />
Produkte<br />
3Shape und Dental Wings geöffnet hat,<br />
können viele Dental<strong>labor</strong>e ihren Kunden<br />
mit Lava Zirkonoxid-Restaurationen<br />
aus einem der besten CAD/CAM-<br />
Werkstoffe der Dentaltechnik anbieten.<br />
Nun steht die Komplettöffnung des Lava<br />
Scan ST und somit die Öffnung des<br />
Lava Design-Systems kurz bevor. Für<br />
Dental<strong>labor</strong>e bedeutet diese Entwicklung<br />
eine Steigerung der Flexibilität und<br />
eine noch größere Palette an Indikationen,<br />
die mit einer Fülle von Materialien<br />
und Workflow-Optionen realisiert<br />
werden können.<br />
n<br />
e Abb. 15 Nach dem Aufpassen am Modell wurde die<br />
Einzelzahnversorgung …<br />
e Abb. 16 … verblendet und mit einem Glanzbrand fertiggestellt<br />
e Abb. 17 Das Titan-Abutment kurz nach der Insertion in situ<br />
e Abb. 18 Die Einzelzahnrestauration aus Lava Zirkonoxid<br />
weist eine präzise Randpassung auf …<br />
e Abb. 19 … und gliedert sich exakt in die bestehende<br />
Zahnreihe ein<br />
Danksagung<br />
Mein besonderer Dank gilt Zahnarzt<br />
Dieter Rieß aus Stuttgart für die ausgezeichnete<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />
Bedanken möchte ich<br />
mich auch bei meinem Geschäftspartner,<br />
Ztm. Thomas Mailänder, für die<br />
Scans sowie bei Barbara Budzioch für<br />
die ästhetische Umsetzung.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Joachim Nüchter<br />
Dentaltechnik<br />
Mailänder & Nüchter<br />
Friedrichstraße 65<br />
73760 Ostfildern/Kemnat<br />
Telefon (07 11) 4 56 03 59<br />
E-Mail info@doc32.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1583
Produkte<br />
Besser als gut<br />
Verblendkomposit mit neuen Komponenten<br />
Besser als gut<br />
Moderne Hoch leistungskomposite haben mit den Kunststoffen<br />
früherer Jahre werkstoff technisch nicht mehr viel gemein.<br />
In vielen Eigenschaften sowie ihrem ästhetischen Potenzial<br />
kommen sie heute der Keramik sehr nahe und bieten einen<br />
neuen Gestaltungs spielraum.<br />
Autoren:<br />
Dr. Stefan Aechtner<br />
Dr. Waltraut Müller,<br />
Bad Säckingen<br />
Indizes:<br />
Komposit<br />
Kunststoff<br />
Verblenden<br />
Das Mikropartikel-Komposit<br />
Vita VM LC ist ein lichthärtendes Mikropartikel-Verblendkomposit<br />
mit vielen<br />
Indikationen. Sie reichen von der<br />
Verblendung voll- und teilverblendeter<br />
Metallgerüste, Teleskopkronen, Implan -<br />
tat-Suprakonstruktionen und Kunststoffgerüsten<br />
über <strong>das</strong> Überschichten<br />
von CAD-Temp-Langzeitprovisorien und<br />
Kunststoffzähnen bis hin zu metallfreien<br />
Kronen als Langzeitprovisorien, Inlays<br />
und Veneers.<br />
Natürlich ästhetisch<br />
Die Reproduktion der natürlichen Fluoreszenz<br />
und Opaleszenz ist <strong>das</strong> ästhetische<br />
Ziel für jeden Zahnersatz. Wie alle<br />
Vita VM-Massen bricht und reflektiert<br />
auch Vita VM LC <strong>das</strong> Licht ähnlich wie<br />
menschlicher Zahnschmelz. Viele Vita<br />
VM LC-Massen enthalten Pigmente, die<br />
den Restaurationen eine natürliche<br />
Fluoreszenz verleihen. Die opaleszierende<br />
Wirkung, besonders in den<br />
Schneidemassen, erhält die Verblendung<br />
durch den feinteiligen anorganischen<br />
Füllstoff (Abb. 1).<br />
Abrasionsbeständig<br />
In einer Studie aus dem Jahr 2010 wurde<br />
<strong>das</strong> Abrasionsverhalten von Kompositmaterialien<br />
durch Verschleißsimulation<br />
untersucht. Die Studie belegt,<br />
<strong>das</strong>s Vita VM LC-Schmelzmassen im<br />
Vergleich zu Mitbewerberprodukten<br />
deutlich abrasionsfester sind (Abb. 2),<br />
da die gezielt oberflächenfunktionalisierten<br />
Füllstoffe nach der Aushärtung<br />
fest in die Matrix eingebunden sind.<br />
Gut zu polieren<br />
Die Mikropartikel sind im Komposit besonders<br />
fein verteilt und fest in die Ma-<br />
1584 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Besser als gut<br />
Produkte<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
d Abb. 1 Der feinteilige<br />
anorganische Füllstoff verleiht<br />
Vita VM LC seine opaleszierende<br />
Wirkung, besonders<br />
in den Schneidemassen<br />
d Abb. 2 Abrasionstiefe<br />
nach Verschleißsimulation<br />
(Diagramm Vita; Daten aus<br />
QZ 2010;36(8):1074-1082<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
trix eingebunden. Dadurch ist die Oberfläche<br />
der Restauration sehr homogen.<br />
Das Ergebnis: In nur wenigen Schritten<br />
lässt sich eine optimal polierte Oberfläche<br />
erzeugen. Dem Patienten vermittelt<br />
die glatte Oberfläche ein angenehmes<br />
Gefühl und erhöht den Tragekomfort.<br />
Farbstabil und plaquefrei<br />
Kunststoffverblendungen haben einen<br />
schlechten Ruf, wenn es um langfristig<br />
zufriedenstellende Farbstabilität geht.<br />
Moderne Werkstoffsysteme wie <strong>das</strong><br />
lichthärtende Verblendkomposit Vita<br />
VM LC müssen sich heute jedoch hinsichtlich<br />
ihrer ästhetischen und optischen<br />
Eigenschaften und ihrer Haltbarkeit<br />
nicht mehr hinter Keramiken verstecken.<br />
Verfärbungen treten häufig bei unvollständig<br />
auspolymerisierten Materialien<br />
auf. So entstehen Tiefenverfärbungen,<br />
bei denen durch Mikrospalten Flüssigkeit<br />
und in der Folge Bakterien in die<br />
Restauration eindringen können (Abb.<br />
3). Oberflächliche Verfärbungen sind<br />
hingegen in der Regel Folgen einer unzureichenden<br />
Oberflächenbearbeitung<br />
und Politur. Die geringe Wasseraufnahme<br />
von Vita VM LC unterstützt die<br />
Resistenz gegenüber Sekundärverfärbungen<br />
zusätzlich. Eine professionell<br />
ausgeführte Verblendung mit Vita VM<br />
LC bleibt bei guter Mundhygiene langfristig<br />
farbstabil und auch ohne chemische<br />
Mittel wie Prothesenreiniger sauber<br />
und plaquefrei.<br />
Farbübereinstimmung<br />
Für jedes Labor ist die umfangreiche<br />
kombinierte Arbeit nach wie vor eine<br />
der größten Herausforderungen. Neben<br />
einer Vielzahl an Fertigungsverfahren<br />
wie Modellieren, Gießen, Verblenden,<br />
Fertigstellen werden hier auch unterschiedliche<br />
Werkstoffe verarbeitet. Alle<br />
zahnfarbenen Bereiche – neben Keramik-<br />
und Kompositverblendungen auch<br />
Kunststoffzähne – müssen jedoch auch<br />
farblich zueinander passen.<br />
Die logisch aufgebauten Bezeichnungen<br />
für einzelne Massen und Zusatzmassen<br />
sowie <strong>das</strong> durchgängige<br />
Schichtkonzept erleichtern die Abstimmung<br />
zwischen Keramik- und<br />
Kunststofftechniker. Denn wie bei den<br />
VM-Keramiken kann mit der Schichtungsvariante<br />
aus Base Dentine und<br />
Enamel auch bei VM LC mit lediglich<br />
zwei Schichten eine natürlich wirkende<br />
Restauration erreicht werden, die sich<br />
einfach an die benachbarten Kunststoffzähne<br />
anpassen lässt.<br />
e Abb. 3 Folgen unzureichender<br />
Lichthärtung nach<br />
acht Wochen Lagerung in<br />
Rotwein: Die vollständig<br />
auspolymerisierte Krone<br />
links zeigt kaum<br />
Verfärbungen, die<br />
zu kurz polymerisierte<br />
(ungenügend auspolymerisierte)<br />
Krone rechts weist<br />
starke Verfärbungen auf.<br />
e Abb. 4 Verblendkomposit<br />
und Keramik nebeneinander:<br />
Zahn 11 verblendet mit Vita<br />
VM LC, Zähne 21/22<br />
verblendet mit Vita VM 13<br />
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Produkte<br />
Besser als gut<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 5 Die neue Drehkolbenspritze wurde aus einem Spezialkunststoff<br />
für Vita VM LC entwickelt<br />
e Abb. 6 Die benötigte Menge OPAQUE PASTE wird in die Mulde einer<br />
schwarzen Anmischplatte gegeben<br />
c Abb. 7 Der Pastenopaker wird in dünnen Schichten mit einem<br />
Einmalpinsel auf <strong>das</strong> Gerüst aufgetragen und nach jeder Schicht polymerisiert.<br />
Die erste Schicht wird nicht deckend – ähnlich einem Washopaker<br />
bei der Keramik – aufgetragen.<br />
Abb. 8<br />
c Abb. 8 Es werden so viele dünne Schichten Pastenopaker aufgetragen<br />
(mind. 2), bis <strong>das</strong> Metall vollständig abgedeckt ist<br />
c Abb. 9 Fertiges Gerüst mit Vita VM LC OPAQUE PASTE<br />
Abb. 9<br />
Ergonomisch geformte Spritze<br />
Die neue Vita VM LC-Drehkolbenspritze<br />
(Abb. 5) wird aus einem Spezialkunststoff<br />
hergestellt. Sie ist trotz ihrer<br />
weißgrauen Farbe absolut licht- und<br />
luftdicht und sichert dadurch die hohe<br />
Qualität der Massen auch beim täglichen<br />
Arbeiten im Labor. Mit dem Drehkolben<br />
lässt sich <strong>das</strong> Komposit gezielt<br />
dosieren, der Klick-Deckel sorgt für ein<br />
sicheres Verschließen. Durch ihre spezielle<br />
Formgebung liegt die Spritze ohne<br />
zu rollen sicher auf dem Arbeitsplatz.<br />
Vita classical A- bis D-Farben<br />
Zum Herbst stellt die Vita Zahnfabrik<br />
neue Vita VM LC-Massen vor. Neben<br />
dem kompletten Angebot an Vita SYS-<br />
TEM 3D-Master-Farben stehen jetzt die<br />
zehn gängigsten Vita classical A- bis D-<br />
Farben zur Verfügung. Darüber hinaus<br />
gibt es ab September eine neue Effektmasse<br />
EE2 für weißlich-gelbliche<br />
Schmelzeffekte.<br />
Pastenopaker und Pre Opaque<br />
Das bewährte Zwei-Komponenten-System<br />
aus dem pigmentierten Pulver Vita<br />
VM LC OPAQUE und der Monomer<br />
und Initiator enthaltenden Flüssigkeit<br />
VM LC OPAQUE LIQUID ist unbegrenzt<br />
haltbar. Um die Handhabung zu erleichtern,<br />
wird im September 2011 mit<br />
VM LC OPAQUE PASTE der Wunsch<br />
nach einem Ein-Komponenten-System<br />
in Pastenform erfüllt.<br />
Die cremige Konsistenz des Pasten0pakers<br />
wurde gezielt als eine so genannte<br />
viskoelastische Flüssigkeit eingestellt.<br />
In Ruhe besitzt er Gel-Charakter,<br />
<strong>das</strong> heißt, seine Fließeigenschaften<br />
1586 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Besser als gut<br />
Produkte<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
sind stark eingeschränkt. Dies ist auf<br />
den Ausbau einer feinen Struktur im Mikrobereich<br />
zurückzuführen. Beim Verstreichen<br />
mit dem Pinsel wird diese Mikrostruktur<br />
zerstört und die Paste verhält<br />
sich wie eine viskose Flüssigkeit,<br />
die sich optimal verteilen lässt. Nach<br />
dem Verstreichen baut sich erneut die<br />
Mikrostruktur auf. Der Pastenopaker<br />
erhält dabei innerhalb kürzester Zeit<br />
seine Gel-Struktur. Dadurch wird eine<br />
optimale Standfestigkeit an Kanten und<br />
auf Retentionen erreicht. Diese Strukturausbildung<br />
ist beliebig reversibel,<br />
so<strong>das</strong>s jederzeit ein erneutes Verstreichen<br />
mit dem Pinsel erfolgen kann<br />
(Abb. 6 bis 9). Der Pastenopaker lässt<br />
sich gezielt auch in kleinen Mengen dosieren.<br />
Wenn er mit der schwarzen Anmischplatte<br />
mit Deckel vor direktem<br />
Lichteinfluss geschützt wird, hat er eine<br />
Verarbeitungszeit von mehr als 60<br />
Minuten.<br />
Die lichtinduzierte Polymerisation einer<br />
opaken Paste stellt hohe Anforderungen<br />
an eine geeignete Initiierung<br />
und Pigmentierung. Die fein abgestimmte<br />
Wahl der einzelnen Pigmente<br />
und eine spezielle Starterkombination<br />
sichern die vollständige Polymerisation<br />
bis 120 µm bei ausreichender Deckkraft.<br />
So kann eine optimale Gerüstabdeckung<br />
nach zweimaligem Auftragen<br />
bei sicherer Aushärtung erreicht werden.<br />
Im Endergebnis entspricht die<br />
Schichtstärke des Pastenopakers der<br />
des Pulveropakers.<br />
Sicherer Verbund<br />
Lichthärtende Verblendkomposite weisen<br />
keine Eigenhaftung auf der Oberfläche<br />
von Metalllegierungen auf.<br />
Deshalb muss die Haftung Metall-Komposit<br />
durch ein geeignetes Verbundsystem<br />
erreicht werden. Vita VM LC<br />
OPAQUE PASTE wurde gezielt auf den<br />
gängigsten Verbundsystemen ge testet,<br />
um dem Techniker bei der Wahl des Verbundsystems<br />
die Flexibilität basierend<br />
auf eigenen Vorlieben und Erfahrungen<br />
zu ermöglichen. Analog gilt dies auch<br />
für Vita VM LC OPAQUE.<br />
Bei Verarbeitung gemäß den Herstellerangaben<br />
werden für die in der Verarbeitungsanleitung<br />
genannten Verbundsysteme<br />
optimale Verbundfestigkeiten<br />
erreicht. In vergleichenden Tests<br />
hat insbesondere die Verbundfestigkeit<br />
in Kombination mit Kuraray Alloy Primer<br />
überzeugt. Daher empfiehlt Vita<br />
diesen Primer explizit.<br />
Die fließfähige Zusatzkomponente<br />
VM LC PRE OPAQUE (Abb. 10) bietet sich<br />
besonders bei Verwendung von Retentionen<br />
und untersichgehenden Bereichen<br />
an, wo leicht die Gefahr besteht,<br />
lokal zu dicke Schichten Opaker aufzutragen.<br />
Eine dünne Schicht des PRE<br />
OPAQUE genügt, um diese Bereiche gezielt<br />
aufzufüllen (Abb. 11). PRE OPAQUE<br />
ist transparent, daher dringt während<br />
der Polymerisation im Lichthärtungsgerät<br />
unabhängig von der Schichtstärke<br />
ausreichend Strahlung ein und es<br />
wird ein optimales Polymerisationsergebnis<br />
erreicht.<br />
n<br />
Autoren:<br />
Dr. Stefan Aechtner<br />
Dr. Waltraut Müller<br />
Abteilung Polymere<br />
Vita Zahnfabrik<br />
79713 Bad Säckingen<br />
www.vita-zahnfabrik.de<br />
e Abb. 10 Die benötigte<br />
Menge PRE OPAQUE wird<br />
auf einer Keramik-<br />
Anmischplatte dosiert<br />
e Abb. 11 Eine dünne<br />
Schicht PRE OPAQUE wird<br />
mit einem Einmalpinsel auf<br />
<strong>das</strong> Gerüst aufgetragen und<br />
ist ausreichend, um untersichgehende<br />
Bereiche<br />
gezielt aufzufüllen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1587
Produkte<br />
Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Hersteller/Vertrieb: Charming Dentalprodukte<br />
Name: Easy Fixier Gel<br />
Produkt: Fixier Gel<br />
Mit dem EASY Fixier Gel lassen sich alle keramischen<br />
Aplikationen wie Veneers, Inlays, Zirkonkäppchen,<br />
Zirkonbrücken etc. sicher auf dem Arbeitsmodell fixieren. Der Zahntechniker hat dann beide Hände frei, um zu<br />
schichten, Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf der Oberfläche zu bearbeiten und einfach die<br />
Arbeit in situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei der kleinsten Bewegung auf den Boden fällt. Das Material<br />
hat trotz geringer Schichtstärke hervorragende Haftwirkung und ist dabei farbneutral. Es verbrennt rückstandslos<br />
und kann auch einfach mit Wasser oder Dampfstrahler entfernt werden.<br />
i 59457 Werl, Telefon (0 29 22) 84 03 68<br />
Hersteller/Vertrieb: AmannGirrbach<br />
Name: Ceramill TruSmile<br />
Produkt: CAD-Software<br />
Mit Ceramill TruSmile werden Ceramill Bibliothekszähne mit<br />
natürlichem Farbverlauf visualisiert und in der Ceramill Mind<br />
Software ähnlich dem fertigen Zahnersatz dargestellt. Auch<br />
Scans oder Konstruktionselemente wie Teleskope oder Stege<br />
können über Ceramill TruSmile materialspezifisch wiedergegeben<br />
werden.<br />
Ein Gesamteindruck des Endergebnisses wird somit schon<br />
während der Erstellung vermittelt und sorgt für eine bessere<br />
ästhetische Orientierung während dem Konstruktionsprozess.<br />
i 75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 95 71 00<br />
Hersteller/Vertrieb: Shera<br />
Name: TSM ACETAL DENTAL<br />
Produkt: CAD/CAM-Rohlinge<br />
Shera bietet nun Rohlinge aus dem biokompatiblen Werkstoff TSM<br />
Acetal Dental-Rohlinge zur frästechnischen Herstellung von provisorischen<br />
Kronen und Brückengerüsten an.<br />
Das Material, ein Technopolymer ohne Monomer, ist sehr gut verträglich<br />
und ideal für Allergiepatienten geeignet. Ein weiteres Plus: Acetal<br />
verfügt über eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Zu den technischen Eigenschaften<br />
gehören hohe Reib- und Stoßfestigkeit sowie ein optimaler<br />
Zugwiderstand. Dabei ist der Werkstoff stabil und bricht nicht.<br />
i 49448 Lemförde, Telefon (0 54 43) 99 33-0, E-Mail info@shera.de<br />
1588 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Busch<br />
Name: DIA Scheibe<br />
Produkt: Trennscheibe<br />
An schwer zugänglichen Stellen kann man Diamantscheiben in den<br />
üblichen Größen oft nicht einsetzen. Dafür hat Busch die Super-Flex<br />
Diamantscheiben in den ISO-Größen 080 und 100 entwickelt. Sie zeichnen<br />
sich durch geringste Scheibenstärke bei hoher Festigkeit und langer<br />
Lebensdauer aus. Die feine Diamantierung ermöglicht dünne Trennschnitte<br />
an Keramik und Kunststoff. Durch den schlanken Trägerhals<br />
und den extra flachen Nietkopf sind selbst extrem schwer zugängliche<br />
Stellen zu erreichen. Die Instrumente werden in HST-Schaft (2,35<br />
mm) gefertigt.<br />
i 51751 Engelskirchen, Telefon (0 22 63) 8 60, E-Mail mail@busch.eu<br />
Hersteller/Vertrieb: Candulor<br />
Name: Aesthetic Color Set Easy Mini<br />
Produkt: Farbset für Prothetik-Kunststoff<br />
Candulor hat eigens für Einsteiger <strong>das</strong> Aesthetic Color Set Easy Mini<br />
konzipiert. Diese kompakte Einstiegslösung mit drei bereits fertig gemischten<br />
Farbnuancen – analog zum Aesthetic Color Wax-Set – ermöglicht<br />
dem Zahntechniker, auf einfache und vor allem schnelle Weise,<br />
eine individuelle Einfärbung der Gingiva bei herausnehmbarem<br />
Zahnersatz zu fertigen. Das spart Zeit, und der Techniker kann die Farbe<br />
mühelos auf die Candulor Aesthetic Prothesenmaterialien abstimmen.<br />
Labortests haben ergeben, <strong>das</strong>s die Ergebnisse selbst ohne vorangegangenen<br />
Einweisungs-Kurs sehr gut sind. Eine gut bebilderte Verarbeitungsanleitung<br />
zeigt detailliert die einzelnen Arbeitsschritte und<br />
dient so als wertvolle Unterstützung.<br />
i 78239 Rielasingen-Worblingen, Telefon (0 77 31) 79 78 30, E-Mail info@candulor.de<br />
Hersteller: EVE Ernst Vetter GmbH • Name: EVE Unitrim • Produkt: Schleifer<br />
Unitrim ist ein innovatives, kunstharzgebundenes Bearbeitungssystem zum groben Abtragen<br />
von Kunststoffen und Schleifen von Gips. Speziell Thermoplaste und Silikone, aber auch alle<br />
gängigen Acrylate kann man damit effizient bearbeiten, ohne <strong>das</strong>s die Materialien durch Hitzeentwicklung<br />
beschädigt werden. Optimale Rauheit und hochglänzende Oberflächen erreicht<br />
man durch die anschließende Bearbeitung mit EVE Technik & Soft Wheels.<br />
Unitrim eignet sich für Thermoplaste (Nylon, PE, PP…), weichbleibende Unterfütterungen/Silikone,<br />
Acrylate, Gipse aller Klassen<br />
Die Werkzeuge laufen in niedrigem Drehzahlbereich, die offenporige Struktur minimiert die<br />
Wärmeentwicklung.<br />
i 75179 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 97 77 0, E-Mail info@eve-rotary.com<br />
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Produkte<br />
Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: Busch<br />
Name: FXK-Fräser<br />
Produkt: Hartmetall-Fräser<br />
Die Hartmetall-Fräser mit FXK-Verzahnung eignen sich für abschließende<br />
Oberflächenarbeiten bei <strong>labor</strong>gefertigtem Zahnersatz. Speziell vor<br />
Glanzbrand und Politur von keramischen Arbeiten ist der Einsatz dieser Instrumente<br />
sinnvoll. Dank der neuen Verzahnung kann im Gegensatz zu Diamantschleifern<br />
eine Oberfläche erzeugt werden, die den Reflexionseigenschaften<br />
natürlicher Zähne sehr nahe kommt.<br />
Die 13 Instrumente mit Handstückschaft (Ø 2,35 mm) werden in drei Arbeitsteillängen<br />
(klassische HM-Fräser, MIDIS und SHORTIES) angeboten.<br />
i 51751 Engelskirchen, Telefon (0 22 63) 8 60, E-Mail mail@busch.eu<br />
Hersteller/Vertrieb: C. Hafner<br />
Name: ORPLID TK<br />
Produkt: Legierung<br />
Die hochgoldhaltige Gusslegierung ORPLID TK von C. Hafner wurde speziell<br />
auf die Anforderungen teleskopierender Arbeiten abgestimmt. Die<br />
Namensgebung ORPLID TK bezeichnet <strong>das</strong> Anwendungsgebiet ziemlich<br />
genau – T für Teleskope, K für Koni. Der Vorteil für genau dieses Indikationsspektrum<br />
liegt in der Zusammensetzung der Legierung.<br />
Die Gleiteigenschaften der Legierung wurden um ein Mehrfaches verbessert.<br />
Kratzer, Klemmen und Verkanten von abnehmbaren Arbeiten<br />
werden stark reduziert.<br />
Die Legierung ist sehr gut vergießbar und sattgelb. Mit einem Goldgehalt<br />
von nur 70 % ist ORPLID TK für den Bereich hochgoldhaltiger Gusslegierungen<br />
auch in einem interessanten Preisbereich angesiedelt.<br />
i 75173 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 92 00, E-Mail <strong>dental</strong>@c-hafner.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Schick Dental<br />
Name: G1 Concept Pinbohrgerät<br />
Produkt: Pinbohrgerät<br />
Zahnkränze werden von der Unterseite gebohrt, um die Modellpins in einer exakten Position<br />
darin zu fixieren. Dabei wurden oft die der Bohrlöcher und <strong>das</strong> Gerät durch<br />
den anfallenden Bohrstaub verschmutzt. Das G1 Concept Pinbohrgerät<br />
von Schick Dental löst dieses Problem durch den direkten Anschluss an<br />
eine externe Absaugung. Nach dem Bohren kann sofort mit dem Einsetzen<br />
der Pins begonnen werden. Ein Laserlichtpunkt unterstützt <strong>das</strong><br />
präzise Setzen der Bohrlöcher. Durch <strong>das</strong> neuartige Auto Lock System<br />
(ALS) können die Bohrer ohne Werkzeug gewechselt werden. Der durchzugstarke<br />
Motor schafft auch extraharte Gipse und Modellmaterialien.<br />
i 88433 Schemmerhofen, Telefon (0 73 56) 95 00 -0<br />
E-Mail info@schick-<strong>dental</strong>.de<br />
1590 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: KaVo • Name: KaVo K-ERGOgrip • Produkt: Laborantrieb<br />
Mit dem K-ERGOgrip hat KaVo einen Laborantrieb im Portfolio, der über einzigartige<br />
ergonomische Eigenschaften und eine hohe Durchzugskraft verfügt.<br />
Aber nicht nur in Sachen Ergonomie überzeugt K-ERGOgrip: Das<br />
besonders konzipierte Spannsystem ermöglicht eine einfache Reinigung<br />
und Wartung des Handstücks.<br />
Mithilfe des besonderen Spannsystems des K-ERGOgrip Handstückes konnte Ka-<br />
Vo die Haltekraft der Spannzange um 40 Prozent steigern und damit ein Durchrutschen<br />
der Spannzange auch bei größter Belastung verhindern.<br />
Darüber hinaus kann dieses Spannsystem sehr einfach ohne Werkzeug ausgebaut werden.<br />
i 88400 Biberach / Riss, Telefon (0 73 51) 5 60, E-Mail info@kavo.com<br />
Für <strong>das</strong> Komposit-System Signum bietet Heraeus<br />
nun den Pastenopaker Signum opaque mit verbesserter<br />
Formel an sowie in einer weiteren Farbe. Die<br />
neue Hochleistungspolierpaste Signum HP diamond<br />
sorgt dank mikrofeiner Diamantabrasivpartikel für eine überzeugend<br />
reduzierte Oberflächenrauigkeit sowie für schnellen und dauerhaften Glanz.<br />
Signum basiert auf der langjährigen Erfahrung von Heraeus als Erfinder der lichthärtenden Verblendkomposite.<br />
Mikrofeine Füllstoffpartikel verleihen den Signum Kompositen ihre keramikähnliche Ästhetik und Langlebigkeit.<br />
Das Schichtkonzept und eine große Auswahl an flüssigen und pastösen Massen bieten dem Zahntechniker<br />
alle Freiheiten bei der Gestaltung von naturgetreuen Restaurationen.<br />
i D-63450 Hanau, Telefon (08 00) 4 37 25 22, E-Mail info.lab@heraeus.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Heraeus<br />
Name: Opaker und Hochglanz-Polierpaste<br />
Produkt: Komponenten für Komposit System<br />
Hersteller/Vertrieb: VITA Zahnfabrik<br />
Name: Bleachguide<br />
Produkt: Zahnfarbenfächer<br />
Um die Farbtöne gebleichter Zähne auch im Rahmen<br />
der VITA classical A1-D4 Farbskala zu bestimmen,<br />
wurde dieses System um die Bleachfarben<br />
0M1, 0M2 und 0M3 aus dem VITA System<br />
3D-Master erweitert. So können gebleachte Zähne und Prothesen innerhalb des klassischen Farbreferenzsystems<br />
bestimmt werden. Die drei Bleachfarben sind zum Nachrüsten für die VITA classical Farbskala sowie VITAPAN<br />
classical verfügbar.<br />
Die VITA classical A1 – D4 Farbskala ist <strong>das</strong> anerkannte „Original“ in der Farbnahme: Sie definiert seit mehr als<br />
50 Jahren den Standard in der Zahnfarbbestimmung und hat sich als Farbreferenzsystem für die gesamte Dentalbranche<br />
weltweit durchgesetzt. Mit den zusätzlichen VITA Bleached Shades sind auch jetzt die Zahnfarben<br />
gebleachter Zähne innerhalb dieser Originalfarbskala abgebildet.<br />
i 79713 Bad Säckingen, Telefon (0 77 61) 56 20, E-Mail info@vita-zahnfabrik.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1591
Produkte<br />
Multiresistenter Alleskönner<br />
Moderne Fertigung mit Nacera Z<br />
Multiresistenter Alleskönner<br />
Die Zahntechnik wandelt sich immer mehr von einem<br />
Handwerk zu einer industriellen Produktion. Manuelle<br />
Arbeiten werden mehr und mehr digitalisiert und die eigentliche<br />
Herstellung, <strong>das</strong> schöpferische Element der Zahntechnik,<br />
wird durch Fräsmaschinen, Stereolithografiedrucker und<br />
Lasersinteranlagen erledigt. Daten von Abdrücken, Modellen<br />
und Gerüsten werden über <strong>das</strong> Internet innerhalb eines<br />
Wimpernschlages um die ganze Welt verschickt. Mit Hilfe<br />
modernster Fertigungstechniken werden aus diesen Daten<br />
Restaurationen mit industrieller Qualität produziert.<br />
Dafür braucht man aber passende<br />
Materialien. Einer der Werkstoffe,<br />
die von dieser Entwicklung<br />
am meisten profitiert, ist die Keramik,<br />
genauer gesagt Zirkoniumdioxid,<br />
<strong>das</strong> „weiße Gold“. Dieser Werkstoff ist<br />
einzigartig: Als Weißling leicht zu bearbeiten,<br />
gebrannt und verblendet<br />
hochästhetisch und unvergänglich, verdrängt<br />
es mehr und mehr die Edelmetalle,<br />
die aufwändig gegossen werden.<br />
Biowerkstoff<br />
Nochmals verbessert hat die DOCERAM<br />
Medical Ceramics <strong>das</strong> Zirkonoxid mit<br />
seiner Nacera Z Familie, dem Biowerkstoff<br />
für die Medizintechnik.<br />
Zum einen hat Nacera Z überragende<br />
mechanische Eigenschaften. Dieser<br />
multiresistente Alleskönner wird nicht<br />
nur in der Industrie eingesetzt, wo er<br />
z.B. die Qualität der Automobilproduktion<br />
bei einer 40-fachen Steigerung der<br />
Lebenszeit der Komponenten gewährleistet,<br />
er wurde auch hunderttausendfach<br />
als Hüftprothese eingesetzt<br />
und leistet hier zuverlässige Dienste für<br />
die Wiederherstellung und Erhaltung<br />
der Gesundheit vieler Patienten.<br />
Zum anderen besticht er in der Zahntechnik<br />
vor allem mit seiner Ästhetik.<br />
Das Material ist weiß opak mit einer<br />
20%igen Transluzenz. Mit einem solchen<br />
Material lassen sich höchstbelastbare<br />
Restaurationen herstellen, die<br />
von echten Zähnen kaum mehr zu unterscheiden<br />
sind.<br />
Färben von Zirkonoxid<br />
Lediglich im zervikalen Rand kann es<br />
sein, <strong>das</strong>s der weiße Werkstoff durchschimmert.<br />
Um diesen Umstand zu verhindern<br />
und um noch schönere Resultate<br />
zu erzielen, werden die Zirkonoxidrestaurationen<br />
eingefärbt. Lange<br />
erschien <strong>das</strong> Tauchfärben, also <strong>das</strong> manuelle<br />
eintauchen der gefrästen Weißlinge<br />
in ein Liquid, als Mittel der Wahl.<br />
1592 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Multiresistenter Alleskönner<br />
Produkte<br />
Es ist einfach, flexibel und ermöglichte<br />
eine große Anzahl unterschiedlicher<br />
Einfärbungen.<br />
Diese Vorgehensweise stellt aber wieder<br />
einen Rückgriff auf alte handwerkliche<br />
Traditionen dar, bei denen der Zahntechnikermeister<br />
bei jeder Restauration<br />
selbst Hand anlegt. In einer industriellen<br />
Fertigung steht dies einer rationellen<br />
Qualitätsproduktion entgegen.<br />
Die Tauchfärbung führt immer wieder<br />
zu deutlichen Farbunterschieden innerhalb<br />
der Gerüste, so kommt es wiederholt<br />
zu dunklen zervikalen Rändern<br />
und dunklen Zwischengliedern.<br />
Selbst bei identischen Weißlingen und<br />
Färbeflüssigkeiten weichen nacheinander<br />
getauchte Gerüste in ihren Farbwerten<br />
voneinander ab.<br />
Getauchte Gerüste müssen vor dem<br />
Brand sorgfältig getrocknet werden, da<br />
sie sonst im Ofen zerstört werden. Dies<br />
führt zu einer signifikanten Verlängerung<br />
der Produktionsdauer.<br />
Grundsätzlich kann gesagt werden,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Tauchfärben für eine hochautomatisierte<br />
Fertigung nicht geeignet<br />
ist (Abb. 1).<br />
Eingefärbte Blanks<br />
Die DOCERAM Medical Ceramics hat<br />
aus diesem Grund schon sehr früh als<br />
einer der ersten Produzenten voreingefärbte<br />
CAD/CAM Blanks entwickelt.<br />
Seit 2007 wird <strong>das</strong> eisenoxidfreie voreingefärbte<br />
Nacera Z Medium und Ivory<br />
an die großen Fräszentren in der gesamten<br />
Welt geliefert.<br />
Das System der voreingefärbten Nacera<br />
Z Rohlinge verfolgt konsequent den<br />
Ansatz durch<br />
1. reproduzierbare Farben<br />
2. höchste Flexibilität<br />
3. kleinst mögliche Lagerhaltung,<br />
um für den Kunden den maximalen Nutzen<br />
zu erzeugen.<br />
Die Herstellung der voreingefärbten<br />
Blanks geschieht ausschließlich in Dortmund<br />
mit Hochleistungsrohstoffen, die<br />
mit unserem einzigartigen Pulverkonzept<br />
nach den Rezepten der DOCERAM<br />
Medical Ceramics erzeugt wurden. Die<br />
Farbkontrolle geschieht mit Messgeräten<br />
aus der Automobilindustrie und<br />
wurde eigens für die Dentalproduktion<br />
modifiziert. Seit 2006 werden alle<br />
Scheiben mit identischen Farben ausgeliefert,<br />
es ist nun möglich, Restaurationen<br />
aus unterschiedlichen Produktionschargen<br />
herzustellen, selbst bei<br />
Revisionen alter Arbeiten kann der<br />
Zahntechniker sich auf die Farbkonstanz<br />
verlassen.<br />
Auch eine Lagerung über längere Zeit<br />
hat absolut keinen Einfluss auf die Farbe<br />
und auch die neue leichter fräsbare<br />
Qualität Nacera Z Ivory S und Medium<br />
S kann mit älteren Qualitäten kombiniert<br />
werden.<br />
Mit dem Farbsystem der Nacera Z Familie<br />
kann man durch konventionelle<br />
Schichttechnik alle A und B Farben des<br />
Vita Classic Farbrings erreichen. Das<br />
hierzu notwendige Know-How stellt die<br />
DOCERAM Medical Ceramics in Schulungen<br />
vor Ort gerne zur Verfügung. Der<br />
Clou hierbei ist, <strong>das</strong>s lediglich zwei verschiedene<br />
Grundfärbungen notwendig<br />
sind. Hierdurch wird die Lagerhaltung,<br />
gerade bei großen Fräszentren deutlich<br />
vereinfacht. Die standardisierten Abläufe<br />
lassen sich hervorragend in chinesischen<br />
Produktionszentren integrieren.<br />
Man merkt eben, <strong>das</strong>s hier <strong>das</strong><br />
Know-How aus der Industrie umgesetzt<br />
wurde (Abb. 2).<br />
Das eingefärbte Material besitzt hervorragende<br />
Festigkeitswerte. Die Kunden<br />
der DOCERAM Medical stellen aus<br />
dem Material ästhetisch überragende<br />
Arbeiten mit bis zu 14 Einheiten her, oft<br />
auch implantatgetragene Brücken. Hierbei<br />
zahlt sich die hohe Präzision in der<br />
Fertigung der Scheiben aus, die alle isostatisch<br />
gepresst werden und hervorragende<br />
Passgenauigkeit besitzen.<br />
Die voreingefärbten Nacera Z Scheiben<br />
sollen zudem deutlich transluzenter<br />
sein als andere voreingefärbten Materialien.<br />
Dies begründet der Hersteller<br />
damit, <strong>das</strong>s er nicht mit Eisenoxid als<br />
„Färbemittel“ arbeitet. Dieses Eisenoxid<br />
stört den natürlichen Lichtfluss und <strong>das</strong><br />
Gerüst erscheint leblos und flach. DO-<br />
CERAM Medical Ceramics hat mit seinem<br />
Pulverkonzept hier eine deutlich<br />
bessere Lösung gefunden, die Farbtiefe<br />
hat praktisch keinen Einfluss auf die<br />
Transluzenz und gewährleistet bis zur<br />
tiefsten Einfärbung eine optimale Ästhetik.<br />
n<br />
d Abb. 1 Die Tauchfärbung<br />
führt immer wieder zu deutlichen<br />
Farbunterschieden<br />
innerhalb der Gerüste, so<br />
kommt es wiederholt zu<br />
dunklen zervikalen Rändern<br />
und dunklen<br />
Zwischengliedern<br />
d Abb. 2 Mit dem<br />
Farbsystem der Nacera Z<br />
Familie kann man durch<br />
konventionelle<br />
Schichttechnik alle A und B<br />
Farben des Vita Classic<br />
Farbrings erreichen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1593
Wissen Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Das Goldene Parallelometer 2011<br />
Der „Oscar“ der Zahntechnik<br />
Platz 3<br />
Ztm. Markus Bongartz hat den 3. Platz beim Wettbewerb um<br />
„Das Goldene Parallelometer“ 2011 belegt. In seiner sehr<br />
sorgfältig und detailliert erstellten Dokumentation zeigt er,<br />
wie er diese anspruchsvolle Aufgabe gelöst hat.<br />
Autor:<br />
Ztm. Markus<br />
Bongartz,<br />
Düsseldorf<br />
Indizes:<br />
Ästhetik<br />
Aufwachstechnik<br />
Goldenes<br />
Parallelometer<br />
NAT<br />
Planung<br />
Wax-up<br />
Anamnese<br />
Ein 36-jähriger Patient stellt sich wegen<br />
umfangreicher medizinischer und zahnmedizinischer<br />
Probleme in der Zahnarztpraxis<br />
vor.<br />
Er klagt über häufige Kopfschmerzen,<br />
Kiefergelenkschmerzen beim Kauen<br />
und leidet im Nacken- und Schulterbereich<br />
unter ständigen Verspannungen.<br />
Er ist mit seinem gesamten ästhetischen<br />
Erscheinungsbild nicht zufrieden.<br />
Weiterhin ist eine Veränderung der<br />
Oberkieferzähne zu den Unterkieferzähnen<br />
zu beobachten.<br />
Dentaler Befund<br />
n Tiefbiss der unteren Schneidezähne<br />
n ausgeprägte muskuläre Dysfunktion<br />
n generalisierter Hypertonus der Kaumuskulatur<br />
sowie der Hals-, Nackenund<br />
Schultermuskulatur<br />
n insuffiziente Eckzahnführung<br />
n fehlerhafte posteriore Abstützung<br />
n ästhetische Probleme der Frontzähne<br />
im Ober- und Unterkiefer.<br />
Behandlungsplan<br />
n Erhöhung der vertikalen Dimension<br />
mit einem Langzeitprovisorium<br />
1594 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Das Goldene Parallelometer<br />
Abb. 2<br />
,<br />
d<br />
Abb. 1<br />
Abb. 1 Analyse der Verzahnung im<br />
Seitenzahnbereich<br />
e Abb. 2 Durch die extraorale Ansicht<br />
wirken die Eckzähne apikal länger als<br />
die mittleren Incisiven.<br />
n definierte Versorgung des Molarenbereichs<br />
mit Implantaten<br />
n etablieren einer 1-zu-2-Zahn-Beziehung<br />
n Lückenschluss der unteren Frontzähne<br />
n chirurgische Kronenverlängerung der<br />
oberen Frontzähne<br />
n Versorgung der Frontzähne.<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
Um immer wieder auf die unberührten<br />
Originalmodelle zugreifen zu können<br />
und keine Informationen zu verlieren,<br />
wurden die angelieferten Modelle zuerst<br />
dubliert, anschließend wurden<br />
Zweitmodelle hergestellt, mit denen<br />
weitergearbeitet werden konnte.<br />
Da kein Gesichtsbogen zur lagerichtigen<br />
Positionierung der Modelle vorhanden<br />
war, wurden die Ober- und Unterkiefermodelle<br />
mittelwertig einartikuliert.<br />
Nach dem Einstellen wurde<br />
anhand des Shimstock-Protokolls die<br />
okklusale Kontaktposition der Antagonisten<br />
zueinander kontrolliert.<br />
Modellanalyse<br />
Funktionsanalyse<br />
Im posterioren Bereich liegt eine fehlerhafte<br />
okklusale Abstützung vor. Nach<br />
einer Analyse der Höckerbeziehungen<br />
wurden neue Positionen festgelegt, um<br />
eine optimale Verzahnung zu erreichen<br />
(Abb. 1). In der dynamischen Okklusion<br />
ist zu erkennen, <strong>das</strong>s eine insuffiziente<br />
Eckzahnführung vorliegt, die mit<br />
der neuen prothetischen Versorgung<br />
wiederhergestellt werden muss.<br />
Rot-Weiße-Ästhetik<br />
Sofern bei einem offenem Lachen Zahnfleisch<br />
entblößt wird, ist bei der Gestaltung<br />
einer ästhetischen Zahnreihe<br />
auf einen harmonischen Gingivaverlauf<br />
zu achten.<br />
Da die mittleren Inzisivi die Frontzahnreihe<br />
dominieren, wird eine Referenzlinie<br />
in Höhe des zervikal längsten Einsers<br />
parallel zur gewählten Horizontalen<br />
konstruiert.<br />
Eine deutlich unterschiedliche Länge<br />
der mittleren Inzisivi lässt sich sehr<br />
schwer kompensieren, da unterschiedlich<br />
lange Zähne auch immer unterschiedlich<br />
lang wirken. An den Zweiern<br />
und Dreiern sind Asymmetrien weniger<br />
problematisch.<br />
Der anatomische Durchschnitt gibt uns<br />
folgende Werte. Die apikalsten Punkte<br />
der Zweier stehen immer etwas tiefer<br />
als die der Einser und Dreier. Die Eck-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1595
Wissen Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
f Tab. 1 Gegenüberstellung<br />
der Ist-Werte der Ausgangs -<br />
situation mit den Durch -<br />
schnittswerten und den<br />
Maximal- und Minimal -<br />
größen nach Mühlreiter<br />
f Abb. 3 und 4<br />
Die Breiten und Längen der<br />
Ausgangssituation<br />
zähne sollten ein wenig kürzer als die<br />
Einser oder höchstens gleich lang sein.<br />
Bei einem Blickwinkel von leicht oben,<br />
wie bei einer extraoralen Ansicht, ist<br />
die Referenzlinie leicht geneigt.<br />
In diesem Fall ist besonders auffällig,<br />
<strong>das</strong>s Zahn 11 apikal zu kurz ist und die<br />
Krone klinisch verlängert werden muss.<br />
Zahn 12 ist ebenfalls etwas zu kurz<br />
(Abb. 2).<br />
Weiße Ästhetik<br />
Zahnformen, Zahngrößen und die Zahnstellung<br />
weisen in natürlichen Gebissen<br />
immer fluktuierende Asymmetrien<br />
auf. Asymmetrien der Form und Größe<br />
kontralateraler Zähne werden hauptsächlich<br />
auf äußere Einflüsse während<br />
der fetalen Entwicklung zurückgeführt.<br />
Stellungsasymmetrien haben eine wesentlich<br />
höhere Auswirkung auf eine<br />
harmonische Zahnreihe als Unterschiede<br />
in der Zahnform. Fehler in der<br />
Zahnstellung haben auch meist Asymmetrien<br />
des Gingivaverlaufes zur Folge.<br />
Die Konsequenz daraus ist, <strong>das</strong>s für eine<br />
gute Frontzahnästhetik eine harmonische<br />
Zahnstellung wichtiger ist als<br />
die Symmetrie der Zahnformen. Bei regelmäßiger<br />
Zahnstellung können an<br />
den Zahnformen dezente individuelle<br />
Asymmetrien erzeugt werden. Dies erhöht<br />
die natürliche Wirkung der Prothetik.<br />
Jedoch sollte darauf geachtet<br />
werden, <strong>das</strong>s die mesialen Hälften der<br />
mittleren Inzisivi symmetrisch gestaltet<br />
werden, da diese durch ihre zentrale<br />
Dominanz die Harmonie der Zahnreihe<br />
größtenteils bestimmen.<br />
Bei der Herstellung von Zahnersatz im<br />
Frontzahnbereich ist es wichtig, die<br />
durchschnittliche Größe und die Bandbreite<br />
natürlicher Schwankungen zu<br />
kennen. Hierfür findet man in der Literatur<br />
einige Untersuchungen von Mühlreiter,<br />
Magnet et. al., R. Gillen et. al. und<br />
J. Sterret et. al..<br />
In der folgenden Tabelle wurden die Ist-<br />
Werte der Ausgangssituation den<br />
Durchschnittswerten und den Maximalund<br />
Minimalgrößen nach Mühlreiter gegenübergestellt<br />
(Tab. 1).<br />
In den Abbildungen 3 und 4 sind die<br />
Breiten und Längen der Ausgangssituation<br />
dargestellt.<br />
13 12 11 21 22 23<br />
Istwert 7,7/8,8 6,5/7,8 8,2/7,4 8,1/8,9 6,2/6,8 7,7/9,1<br />
Durchschnitt männlich 7,8/10,8 6,7/9,4 8,5/10,7 8,5/10,7 6,7/9,4 7,8/10,8<br />
max./min. Breite 6,3 bis 9,0 5,0 bis 8,0 6,9 bis 10,6 6,9 bis 10,6 5,0 bis 8,0 6,3 bis 9,0<br />
max./min. Länge 7,5 bis 13,0 7,8 bis 12,0 8,5 bis 14,5 8,5 bis 14,5 7,8 bis 12,0 7,5 bis 13,0<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
1596 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Das Goldene Parallelometer<br />
Abb. 5 Abb. 6<br />
Abb. 7 Abb. 8<br />
Abb. 9 Abb. 10<br />
Zahnproportion<br />
Da die Zahnproportion beim mittleren<br />
Inzisivus am bedeutsamsten ist, wurde<br />
sie auch dort am besten untersucht. Bei<br />
der Planung sollte man aus diesem<br />
Grund immer mit der Position, Dimension<br />
und Proportion dieses Zahnes beginnen.<br />
Nach Untersuchungen befindet<br />
sich der ästhetisch ansprechende Bereich<br />
des Breiten-Längen-Verhältnisses<br />
bei etwa 0,75 bis 0,80. Studien ergaben,<br />
<strong>das</strong>s Patienten und Behandler längere<br />
Zähne bevorzugen.<br />
Pre-Wax-up<br />
Um einen ersten Eindruck zu bekommen,<br />
was in Funktion, Stellung und Form machbar<br />
ist, wurde ein erstes Wax-up erstellt.<br />
Im Frontzahnbereich wurden die verschachtelten<br />
Zähne so beschliffen, <strong>das</strong>s<br />
e Abb. 5 und 6 Erstes Wax-up zur Orientierung<br />
e Abb. 7 und 8 Die Ausgangssituation der<br />
Ober- und Unterkieferfront<br />
e Abb. 9 und 10 Minimale Schliffkorrekturen<br />
dies vom Behandler nachvollzogen werden<br />
kann, ohne einen vitalen Zahn zu<br />
beschädigen. Anschließend wurden die<br />
Zähne 11 und 21 apikal verlängert und<br />
eine harmonische Zahnform gestaltet,<br />
ohne den Charakter der Zähne zu verändern.<br />
Die Seitenzähne wurden diagnostisch<br />
beschliffen, um eine bessere Höckerbeziehung<br />
der Antagonisten zueinander<br />
zu erreichen. Danach wurde eine<br />
erste Funktion erarbeitet (Abb. 5 und 6).<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1597
Wissen Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
Abb. 15 Abb. 16<br />
Abb. 17 Abb. 18<br />
e Abb. 11 und 12<br />
Zuerst wurde die Länge der<br />
Zähne bestimmt<br />
Aufwachsen der Frontzähne<br />
Bevor es an <strong>das</strong> Aufwachsen der Frontzähne<br />
ging, wurden die Zähne gezielt<br />
beschliffen, um die verschachtelte<br />
Zahnstellung zu korrigieren. Nachdem<br />
zuerst die Länge der Zähne festgelegt<br />
war, wurde die Zahnbreite bestimmt.<br />
Bei der Gestaltung der Frontzähne richtet<br />
man sich nach den oben aufgeführten<br />
Proportionen. Ebenso ist es von Vorteil,<br />
auf eine Sammlung natürlicher<br />
Frontzahnsituationen zurückgreifen zu<br />
können. Nun wurde noch die Zahnform<br />
e Abb. 13 und 14 Nach der Länge wurde<br />
die Breite der Zähne festgelegt<br />
e Abb. 15 und 16 Die festgelegten<br />
Elemente wurden zur Zahnform ergänzt<br />
e Abb. 17 und 18 Die endgültig ausgearbeitete<br />
Frontzahnsituation<br />
vollendet. Die endgültige Form und Funktion<br />
wurden nach der Modellation der<br />
Seitenzähne erarbeitet (Abb. 7 bis 18).<br />
1598 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Das Goldene Parallelometer<br />
Abb. 19 Abb. 20<br />
Abb. 21 Abb. 22<br />
Abb. 23 Abb. 24<br />
Funktionelles Aufwachsen<br />
der Seitenzähne<br />
Der posteriore Bereich wurde nach der<br />
NAT (Naturgemäße Aufwachstechnik<br />
nach Dieter Schulz) aufgewachst. Die<br />
Gestaltung einer funktionellen Kaufläche<br />
setzt jedoch nicht nur eine durchdachte<br />
Aufwachstechnik, sondern auch<br />
die Kenntnisse um die Lage der okklusalen<br />
Kontaktpunktmuster voraus. Sollte<br />
es nicht möglich sein (wegen Platzmangel<br />
zum Antagonisten oder sagittalen<br />
Bisslagefehlern (Angle II, Angle<br />
e Abb. 19 Festgelegte Position der Konusspitzen<br />
im IV. Quadrant und aufgewachste Höckersegmente<br />
e Abb. 20 Bestimmung der Höckerspitzenhöhe<br />
mit Hilfe einer Kalotte<br />
e Abb. 21 Modellation des mesio-bukkalen<br />
Dreieckswulstes<br />
e Abb. 22 Mit dem Dreieckswulst des mesiopalatinalen<br />
Höckers entsteht der erste Kontakt<br />
e Abb. 23 und 24 Der mesio-palatinale Höcker<br />
wurde komplett aufgewachst<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1599
Wissen Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Abb. 25 Abb. 26<br />
Abb. 27 Abb. 28<br />
Abb. 29 Abb. 30<br />
Abb. 31<br />
e Abb. 25 Modellation des distobukkalen<br />
Höckers. Ein Stopp liegt<br />
auf dem vorgelagertem Element, der<br />
andere auf dem distalen Hilfswulst.<br />
e Abb. 26 Die komplementären<br />
Kontakte am Antagonisten<br />
e Abb. 27 Die Modellation des<br />
mesio-lingualen Segments<br />
e Abb. 28 Die Modellation des<br />
mesio-bukkalen Dreieckswulstes mit<br />
Kontakt<br />
e Abb. 29 Die aufgewachsten distolingualen<br />
Höckersegmente mit den<br />
dazugehörigen Stopps<br />
e Abb. 30 Komplettierung der mesiound<br />
disto-bukkalen Segmente<br />
e Abb. 31 Modellieren des vierten und<br />
fünften Segments<br />
1600 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Das Goldene Parallelometer<br />
Abb. 32<br />
Abb. 33<br />
d Abb. 32<br />
Der in Dentin A3 hergestellte<br />
UK-Frontzahnblock<br />
d Abb. 33<br />
Reduzierte Zahnform<br />
III, Kopfbiss)), die Kauflächen und Kontaktpunktmuster<br />
in idealer Form herzustellen,<br />
sollte man in der Lage sein,<br />
durch Verlagerung der Dreieckswulstund<br />
Randleistenkontakte, an idealeren<br />
Stellen eine stabile Abstützung des Antagonisten<br />
zu erreichen. Für eine stabile<br />
okklusale Abstützung eines Zahnes<br />
benötigt man mindestens drei Kontaktpunkte,<br />
verteilt als A/B/C- oder<br />
A/B- oder B/C-Kontakte. Diese Kontakte<br />
müssen auf Schließ- und Ausgleichsstopper<br />
verteilt werden.<br />
Im Unterkiefer wurde zuerst die Position<br />
der Konusspitzen festgelegt. Hierfür<br />
wird die Farbcodierung des Okklusalen<br />
Kompasses benutzt. Um die Spee- und<br />
Wilsonkurve zu berücksichtigen, wurde<br />
mit Hilfe einer Kalotte die Höhe der<br />
Höckerspitzen bestimmt und anschließend<br />
die Höckersegmente aufgewachst.<br />
Im Oberkiefer wurde in gleicher<br />
Weise vorgegangen. Wichtig ist, <strong>das</strong>s<br />
durch die Höckersegmente keinerlei Antagonistenkontakte<br />
in IKP (Interkuspidation)<br />
und dynamischer Okklusion entstehen<br />
(Abb. 19 und 20).<br />
Nun wurden die Strukturelemente auf<br />
den Höckersegmenten angelegt. Durch<br />
gezieltes Auftragen kleiner Wachsportionen<br />
wurden die Wülste und Leisten<br />
so angelegt, <strong>das</strong>s ein funktionelles Kontaktmuster<br />
entstand. Die folgenden Bilder<br />
zeigen <strong>das</strong> Aufwachsen der antagonistischen<br />
Zähne 27+28 und 36+37<br />
(Abb. 21 bis 31).<br />
Kunststoffmodelle<br />
Die Frontzähne im Ober- und Unterkiefer<br />
wurden in zahnfarbenem Kunststoff<br />
(New Outline, anaxdent) umgesetzt.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1601
Wissen Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Abb. 34<br />
c Abb. 34<br />
Individualisierte Front<br />
c Abb. 35<br />
Der mit Schneide und<br />
grauem Kunststoff ergänzte,<br />
reduzierte Zahnkranz<br />
Abb. 35<br />
Hierfür wurde zuerst der Frontzahnblock<br />
mit Dentin A3 aufgefüllt. Nach<br />
der Polymerisation wurden die Frontzähne<br />
reduziert und mit lichthärtenden<br />
Flowmassen individualisiert. Danach<br />
wurde die Zahnform mit transparentem<br />
Kunststoff komplettiert. Dazu wurde<br />
der Frontzahnblock in die mit Schneidemassenkunststoff<br />
gefüllte Dublierform<br />
zurückgesetzt. Wichtig hierbei ist,<br />
<strong>das</strong>s man Ablaufrillen anlegt, um den<br />
individualisierten Dentinblock korrekt<br />
reponieren zu können.<br />
Anschließend wurden die Seitenzähne<br />
mit grauem Kunststoff (Picopoly,<br />
Picodent) aufgefüllt. Nach dem<br />
Aushärten wurden die Gingivabereiche<br />
reduziert und <strong>das</strong> Modell wurde<br />
mit rosa Kunststoff fertiggestellt (Abb.<br />
32 bis 37).<br />
Konstruktions- und<br />
Materialplan<br />
Langzeit-Provisorium<br />
Das Wax-up sollte in CAD/CAM gefräste<br />
Provisorien umgesetzt werden. Für<br />
die inserierten Implantate regio 15, 26,<br />
36 plante ich Brücken, die basal freigehalten<br />
werden können. Die Implantate<br />
regio 46+47 sollten mit einer flexiblen<br />
Interimsprothese (Sunflex, Sun<br />
Dental) versorgt werden.<br />
Definitive Arbeit<br />
Nach der funktionellen und ästhetischen<br />
Analyse entschloss ich mich, den<br />
Fall folgendermaßen zu lösen:<br />
Die Seitenzähne sollten mit vollanatomisch<br />
gepressten Vollkeramikkronen<br />
(e.max press, Ivoclar) versorgt werden.<br />
1602 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Der „Oscar“ der Zahntechnik, Platz 3<br />
Das Goldene Parallelometer<br />
d Abb. 36 und 37<br />
Die fertiggestellten<br />
Kunststoffmodelle<br />
in Funktion<br />
Abb. 36<br />
Der Vorteil hierbei ist, <strong>das</strong>s die in Wachs<br />
erarbeitete Funktion eins-zu-eins in Keramik<br />
umgesetzt werden kann. Die Implantate<br />
sollten mit individuellen Zirkonaufbauten,<br />
die auf Titanbasen verklebt<br />
wurden, gestaltet werden, um eine<br />
perfekte Ausformung des Emergenzprofils<br />
und eine farblich gute Basis für<br />
die Vollkeramikkronen zu erzielen.<br />
Für die Oberkiefer-Frontzähne und die<br />
3er im Unterkiefer plante ich in Presstechnik<br />
hergestellte Vollkeramikkronen,<br />
die individuell verblendet werden. Die<br />
Unterkiefer-Incisvi sollten minimalinvasiv<br />
mit auf feuerfestenStümpfen geschichteten<br />
Veneers versorgt werden. n<br />
Abb. 37<br />
Material<br />
LZP<br />
Zeno-PMMA (Wieland)<br />
Sunflex (Sun Dental)<br />
Creapearl-Seitenzähne (Creation)<br />
Definitive Arbeit<br />
e.max-Presskeramik LT+MO-Rohlinge,<br />
e.max ceram-Verblendkeramik (Ivoclar)<br />
Zeno-Zirkoniumdioxid (Wieland)<br />
CAD/CAM-Basis inklusive Schraube<br />
(Camlog)<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Markus Bongartz<br />
Zahnärzte Kö<br />
Königsallee 55a<br />
40212 Düsseldorf<br />
Telefon (02 11) 56 94 06 80<br />
E-Mail info@zahnaerztekoe.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1603
Wissen<br />
Auf hohem Niveau<br />
Fortbildung mit Oliver Brix<br />
Auf hohem Niveau<br />
Einen informativen Kurs zum Thema e.max<br />
mit all seinen Möglichkeiten bot Ztm.<br />
Andreas Rauh in seinem Dental <strong>labor</strong> Zahnart<br />
Rauh in Metzingen. Referent war Oliver Brix,<br />
der zehn ausgewählten Zahntechnikern die<br />
vielseitige Keramik präsentierte.<br />
e Anschauungsobjekte<br />
aus e.max Ceram<br />
Der Kurs wurde bewusst im kleinen<br />
Kreis gehalten, so <strong>das</strong>s die<br />
Teilnehmer zwei Tage lang intensiv<br />
miteinander arbeiten konnten.<br />
Oliver Brix verstand es nicht nur, die<br />
Zahntechniker für sein strukturiertes<br />
Schichtschema zu begeistern, sondern<br />
gab auch Anregungen, bei der Auswahl<br />
der Gerüstmaterialien alternative Wege<br />
zu gehen.<br />
Mit Struktur zum Ziel<br />
Um dies zu veranschaulichen, wurden<br />
im Kurs bewusst unterschiedliche Untergründe<br />
mit verschiedenen Transluzenzen<br />
vorbereitet. So wurde ein Veneer<br />
auf 21 als dünne Schale in LT gepresst,<br />
<strong>das</strong> Kronengerüst auf 22 wurde<br />
mit einem MO 0-Rohling gefertigt und<br />
e Andreas Rauh konzentriert<br />
bei der Arbeit<br />
eine weitere Kronenkappe auf 23 aus<br />
Zirkonoxid hergestellt. Diese Materialien<br />
galt es so zu verblenden, <strong>das</strong>s später<br />
kein Unterschied mehr zwischen<br />
den einzelnen Zähnen zu erkennen war.<br />
Oliver Brix stellte dies zunächst anschaulich<br />
und beeindruckend in einem<br />
Vortrag mit vielen Bildern aus seinem<br />
Labor-Alltag dar. Im späteren Ablauf<br />
des Kurses bewies er auch live, was die<br />
Bilder bereits zuvor versprochen hatten.<br />
Dabei ging er nicht nur auf <strong>das</strong><br />
Schichtschema, sondern auch auf die<br />
einzelnen Formen und Oberflächengestaltungen<br />
intensiv ein.<br />
1604 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Auf hohem Niveau<br />
Wissen<br />
e Auch der Referent ist fleißig …<br />
c … und hat immer wieder interessierte<br />
Zaungäste<br />
Motivation für den Alltag<br />
Die hervorragende Stimmung und die<br />
Motivation der Teilnehmer wurden auch<br />
über den Tag hinweg durch kulinarische<br />
Leckereien unterstützt, die für kleine außerzahntechnische<br />
Highlights sorgten.<br />
Alle Kursteilnehmer kamen zu sehr<br />
schönen Ergebnissen und jeder konnte<br />
neue Ideen und Anregungen in sein<br />
Labor mitnehmen. Die strukturierten<br />
Wege und umsetzbaren Konzepte, die<br />
Oliver Brix in diesem Kurs vermittelte,<br />
sorgen auch bei der täglichen Arbeit im<br />
Labor für neue Motivation. Eine Möglichkeit<br />
mehr, Patienten wieder glücklich<br />
zu machen und zu einem neuen<br />
und attraktiven Lächeln zu verhelfen.<br />
Danksagung<br />
Mein besonderer Dank gilt Jan Lengerer<br />
von der Firma Ivoclar Vivadent, der<br />
die notwendigen Materialien für den<br />
Kurs organisierte.<br />
A. Rauh n<br />
d Schichtung der<br />
Frontzahnästhetik<br />
im Detail<br />
d Einzelne Schritte werden<br />
genau in Augenschein<br />
genommen (von links Oliver<br />
Brix, Ilona Clesle, Herbert<br />
Schäfer, Bernd Single,<br />
Dagmar Groß)<br />
i Infos bei:<br />
a.rauh@zahnart-rauh.de<br />
und auf www.zahnart-rauh.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1605
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 10.10. Heidenheim kostenfrei 3M Espe AG<br />
ZTM Rainer Rominger (0 81 52) 700-0<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 12.10. Mainz kostenfrei www.3mespe.de<br />
Dr. Kugies<br />
Lava Groß-VA 12.10. Tettnang auf Anfrage<br />
Prof. Edelhoff, Heike Stöth<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 21.10. Schwäbisch kostenlos<br />
Hr. Hölldampf<br />
Gmünd<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 28.10. Tettnang kostenfrei<br />
Hr. Schmieder, ggf. Heike Stöth<br />
Blick hinter die Kulissen/Lava COS 03.11. Hamburg kostenfrei<br />
ZT Andreas Eichwald<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 07.11. Heidenheim kostenfrei<br />
ZTM Rainer Rominger<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 09.11. Mainz kostenfrei<br />
Dr. Kugies<br />
Provisorienkurs/Lava 11.11. Korbach kostenfrei<br />
Frau Diehl/ZTM Bernd Ludorf<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 25.11. Tettnang kostenfrei<br />
Hr. Schmieder, ggf. Heike Stöth<br />
Blick hinter die Kulissen/Lava COS/Design 7.0 02.12. Korbach kostenfrei<br />
ZTM Bernd Ludorf<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 05.12. Heidenheim kostenfrei<br />
ZTM Rainer Rominger<br />
Blick hinter die Kulissen/Lava COS 07.12. Hamburg kostenfrei<br />
ZT Andreas Eichwald<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 07.12. Mainz kostenfrei<br />
Dr. Kugies<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 09.12. Tettnang kostenfrei<br />
Hr. Schmieder, ggf. Heike Stöth<br />
EMS|M04 Verblendung nach Maier II (ZIF), 13.10.-15.10. Dresden 910,00 Amann Girrbach GmbH<br />
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ZTM Stefan Schunke<br />
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Bertrand Thiévent<br />
EM|M01 Oberfläche und Textur 15.10. Essen 400,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M08 CAD-CAM ADVANCED V, 28.10.-29.10. Berlin 590,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM|M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 28.10.-29.10. Berlin 800,00<br />
naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EMS|M04 Verblendung nach Maier II (ZIF), 03.11.-05.11. Hamburg 910,00<br />
Sonderkurs für rosa Ästhetik und helle Zähne<br />
ZTM Joachim Maier<br />
FMD|M08 CAD-CAM ADVANCED V, 11.11.-12.11. Dresden 590,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM|M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 11.11.-12.11. Walsrode 800,00<br />
naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EMS|M02 Verblendung nach Nolte (CC/ZIF), 11.11.-12.11. Münster 820,00<br />
Frontzahn-Formen III (Live-Patientenfall)<br />
Andreas Nolte<br />
EM|M02 Keramik BASIC (ZIF), 11.11.-12.11. Bochum 800,00<br />
einfache Schichttechnik Creation ZIF<br />
Hubert Schenk<br />
EM|M06 Keramik ADVANCED IV (Frontzahn-Formen II) 18.11.-19.11. Pforzheim 820,00<br />
Andreas Nolte<br />
EMS|M05 Verblendung nach Maier III (CC), 18.11.-19.11. Wien 850,00<br />
Schichttechnik auf Platinfolie<br />
ZTM Joachim Maier<br />
EMS|M06 Verblendung nach Schunke, geschichtete 18.11.-19.11. Essen 800,00<br />
Seitenzahnkeramik<br />
ZTM Stefan Schunke<br />
1606 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Prozesskette) Pforzheim 240,00 Amann Girrbach GmbH<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M01 CAD-CAM Basic (digitale Prozesskette) Pforzheim & 390,00<br />
AG-Referenten<br />
Koblach<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic, Addendum Motion Pforzheim & 650,00<br />
(digitale Prozesskette)<br />
Koblach<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M03 CAD-CAM ADVANCED I, Grundkenntnisse Pforzheim 490,00<br />
Abutmentsoftware<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M04 Webinar CAD-CAM ADVANCED I, Online 180,00<br />
Grundkenntnisse Abutmentsoftware<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M09 Webinar CAD-CAM ADVANCED II, Online 90,00<br />
Software-Update Teleskopmodul<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M10 Webinar CAD-CAM ADVANCED III, Online 135,00<br />
Virtueller Artikulator „Ceramill Artex ® “<br />
AG-Referenten<br />
Individualisierung von Prothesen – Der tägliche 14.10. Köln 330,00 anaxDENT GmbH<br />
Einsatz von Basis-Kunststoffen hilft immens die (07 11) 62 00 92-0<br />
Darstellung des natürlichen Zahnfleisches zu<br />
www.anaxdent.com<br />
imitieren. Die natürliche Gestaltung der Basis,<br />
<strong>das</strong>s Ein- und Auflegen von eingefärbten,<br />
individualisierten, farblich abgestimmten<br />
Kunststoffen werden einfach erklärt und<br />
praxisnah umgesetzt. Die einzelnenSchritte vom<br />
Modellieren über die Individualisierung bis zur<br />
Politur werden intensiv trainiert.<br />
Matthias Meyer<br />
Schienenherstellung – An einem vom 21.10. Stuttgart 250,00<br />
Kursteilnehmer mitgebrachten Fall werden<br />
Schienen aus glasklarem PMMA – Kunststoff mit<br />
adjustierten Oberfl ächen demonstriert und<br />
gefertigt.Das praktische Kursziel der<br />
Teilnehmer ist diese Schiene fertig zu stellen.<br />
Aufgezeigt werden Konzepte, pfiffige<br />
Problemlösungen aus dem Alltag der Herstellung<br />
von Schienen, Implantatplanungs- und<br />
Bohrschablonen für verschiedene<br />
Implantatsysteme.<br />
Stefan Thunert<br />
Vom wax-up zur fertigen Arbeit – Die 28.10. Essen 250,00<br />
Herstellung einer Komposit Arbeit, ob nun eine<br />
Teleskoparbeit oder All-on-4 , soll einfach,<br />
schnell, wirtschaftlich und dabei auch hohen<br />
ästhetischen Ansprüchen gerecht werden. Mit<br />
Hilfe der Injektionstechnik kann dies erreicht<br />
werden. Anhand eines Vortrages wir diese<br />
Technik anschaulich erklärt und<br />
Lösungsmöglichkeiten mit dem Küvettensystem und<br />
den dazu passenden Kompositen aufgezeigt.<br />
Jens Erich<br />
Doppelkronen-Workshop – 10.10.-11.10. Bremen 290,00 BEGO<br />
wahlweise mit WiroFix oder friktiv<br />
Bremer Goldschlägerei<br />
Metallkeramik: Rationelle Schichttechnik mit 10.10.-12.10. Bremen 240,00 (04 21) 20 28 372<br />
optimaler Gerüstvorbereitung<br />
www.bego.com<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 01.11.-03.11. Bremen 280,00<br />
komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />
Rationelle Kombitechnik/Fräs- und 07.11.-11.11. Bremen 490,00<br />
Teleskoptechnik – Profikursus, für<br />
Meisterschüler besonders geeignet<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 14.11.-18.11. Bremen 200,00<br />
Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />
CAD/CAM Einführungskursus – für Azubis (Preis 1) 14.11.-18.11. Bremen 280,00/<br />
und Jungtechniker (Preis 2) 480,00<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 12.12.-16.12. Bremen 200,00<br />
Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1607
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
BEGO Medical-Workshop 12.10. Bremen 49,00 BEGO Medical<br />
BEGO Medical-Workshop 09.11. Bremen 49,00 (04 21) 20 28 178<br />
BEGO Medical-Workshop 14.12. Bremen 49,00 www.bego-medical.de<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 01/ 06.10.-07.10. Senden 620,00 bredent GmbH & Co. KG<br />
Grundkurs (0 73 09) 872-396<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
www.bredent.com<br />
Herstellung einer Protrusionsschiene Workshop 20.10. Senden 420,00<br />
Zertifizierungskurs Labor<br />
ZTM Dieter Grau M.Sc.<br />
SKYplanX/Hands-on Software Training und 24.10. Senden 350,00<br />
Bohrschablonenherstellung<br />
ZTM Markus Ostermeier<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 02/ 27.10.-28.10. Senden 620,00<br />
Kurs für Fortgeschrittene<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Individuelle visio.lign Verblendungen, von 25.11.-26.11. Senden 890,00<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
Andreas Lüdtke<br />
SKYplanX/Hands-on Software Training und 28.11. Senden 350,00<br />
Bohrschablonenherstellung<br />
ZTM Markus Ostermeier<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 01/ 08.12.-09.12. Senden 620,00<br />
Grundkurs<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Behandlung der Schlafapnoe mit der Termin auf Senden 170,00<br />
Protrusionsschiene SleepPlus<br />
Anfrage<br />
Dr. Margit Weiss<br />
Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort 99,00<br />
Sabine Rißmann<br />
Anfrage<br />
Einstückguss auf Implantat-, Teleskop- und 2-Tages-Kurs vor Ort 900,00<br />
Stegarbeiten<br />
Termin auf<br />
ZT Björn Lenz, ZT Marc Wagner, ZT Martin Liebel Anfrage<br />
Erfolgreich Gießen/Gießtechnik nach Sabath; Termin auf vor Ort 1132,00<br />
Modul 01/Einsteigerkurs<br />
Anfrage<br />
Andreas Sabath<br />
Erfolgreich Gießen/Gießtechnik nach Sabath; 2-Tages-Kurs vor Ort 2037,00<br />
Modul 02/Expertenkurs<br />
Termin auf<br />
Andreas Sabath<br />
Anfrage<br />
Verblenden mit visio.lign Termin auf Vor Ort 550,00<br />
ZT Björn Lenz, ZT Marc Wagner, ZTM Martin Liebel, Anfrage<br />
ZTM Michael Maier<br />
Herstellung einer Protrusionsschiene Workshop Termin auf Hamburg und 420,00<br />
Zertifizierungskurs Labor Anfrage Münster<br />
ZT Jörg Meier<br />
SKYplanX / Software Intensivtraining Termin auf Senden 130,00<br />
ZTM Markus Ostermeier<br />
Anfrage<br />
Implantologie step by step von Frau zu Frau 14.10.-15.10. Nürnberg auf Anfrage bredent medical GmbH & Co. KG<br />
Dr. Anne Gresskowski / Dr. Lara Müller (0 73 09) 872-396<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 21.10.-22.10. Crailsheim 1750,00 www.bredent-medical.com<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 21.10.-22.20. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
Therapiekonzepte für mehr Lebensqualität/ 26.10. Senden<br />
Implantologiekonzepte<br />
Herbert Bibiza/Roland Benz<br />
Starker Knochenverlust im OK oder UK – was tun? 26.10. Weinheim 950,00<br />
PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />
SKY fast & fixed /Feste Zähne – sofort! Mit 28.10. Burgdorf 495,00<br />
Hands-on/Nur für Zahnärzte<br />
Dr. med. dent. Andreas Groetz M.Sc.<br />
Teamstart Chirurgie 02.11. Weinheim 800,00<br />
PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 04.11. Stuhr 950,00<br />
ZA Seven Hangert<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 11.11. Bonn auf Anfrage<br />
Dr. Tilman Eberhard, M.Sc., Dr. Sigurd Hafner<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 12.11. Ulm 950,00<br />
Dr. Michael Weiss<br />
1608 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 12.11. Schöneck 950,00 bredent medical GmbH & Co. KG<br />
ZA Gerhard Reif<br />
HELBO-Therapie/Parodontitis- und 16.11. Stuttgart auf Anfrage<br />
Periimplantitisbehandlung<br />
PD Dr. Jörg Neugebauer, Dr. Margit Schütze-Gößner,<br />
Dr. Ulrich Fürst<br />
SKY fast & fixed/este Zähne – sofort! Mit Hands-on 25.11.-26.11. Crailsheim 1750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: 30.11. Köln 650,00<br />
Eigenknochen und Alternativen<br />
PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 03.12. Landsberg am 950,00<br />
Dr. Georg Bayer/Dr. Frank Kistler<br />
Lech<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 09.12.-10.12. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 09.12. Heidelberg auf Anfrage<br />
Dr. Tilman Eberhard, M.Sc., Dr. Sigurd Hafner<br />
Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 15.10. Rostock 370,00 Candulor Dental GmbH<br />
ZTM Kay Axthelm<br />
KunstZahnWerk<br />
Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 29.10. Berlin 370,00 (0 77 31) 79 783-22<br />
ZTM Kay Axthelm<br />
www.candulor.de<br />
Basiswissen der Totalprothetik 11.11.-12.11. Nürnberg 570,00<br />
ZTM Reinhold Haß<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 19.11. Regensburg 295,00<br />
ZTM Tony Wiessner<br />
Ansprechpartnerin: Angelika Achenbach, Bitte fordern Sie unser aktuelles Kursprogramm an!<br />
Das ist aber teuer … 19.10. Starnberg 25,00 Corona Lava Fräszentrum<br />
Dr. Roland Welte, ZA<br />
Starnberg<br />
(0 81 51) 55 53 88<br />
www.lavazentrum.com<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />
Individuelle Charakterisierung von 14.11. Meckenheim 250,00 DA VINCI CREATIV<br />
Kunststoffzähnen (Workshop)<br />
Forum für die <strong>dental</strong>e Kunst<br />
Massimiliano Trombin (0 22 25) 10 027<br />
Dentale Formen und Strukturen III – 17.11.-18.11. Meckenheim 850,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Die majesthetische Frontzahnbrücke<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Das geschichtete Frontzahnveneer II – 25.11.-26.11. Meckenheim 790,00 /<br />
Teamkurs für ZÄ und ZT<br />
Team<br />
Massimiliano Trombin, Dr. Winfried Flatten 1420,00<br />
Die majesthetische Seitenzahnrekonstruktion 28.11.-29.11. Meckenheim 650,00<br />
ZTM Claudia Füssenich<br />
Fordern Sie unser aktuelles Kursprogramm 2011 an!<br />
Minimal-invasiv – Non-invasiv 05.10. Gütersloh 349,00 DeguDent GmbH<br />
ZT Klaus Müterthies, Gütersloh (0 61 81) 59-59 15<br />
Lessons with love 05.10. Düsseldorf 295,00 www.degudent.de<br />
ZTM Werner Gotsch, Marktleuthen<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 06.10. Hannover 98,00<br />
ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />
Variationen der Veneer-Technik 10.10. Stuttgart 385,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter 11.10. Düsseldorf 295,00<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 11.10. Bielefeld 98,00<br />
ZTM Leif Alliger, DeguDent GmbH<br />
Minimal-invasiv – Non-invasiv 12.10. Gütersloh 349,00<br />
ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 12.10. Berlin 98,00<br />
ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 12.10.-13.10. Stuttgart 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Richard Wirschke, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 12.10.-13.10. Bielefeld 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Leif Alliger, DeguDent GmbH<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1609
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Das Kiss ® -Konzept: „All in one“ 12.10. Hannover 385,00 DeguDent GmbH<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik, 13.10.-14.10. Düsseldorf 510,00<br />
2-Tage mit Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 14.10. Bielefeld 98,00<br />
ZTM Leif Alliger, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 17.10. Stuttgart 98,00<br />
ZTM Richard Wirschke, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 17.10.-18.10. Bielefeld 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 19.10. Düsseldorf 98,00<br />
ZTM Jochem Fries-Terstesse, DeguDent GmbH<br />
Minimal-invasiv – Non-invasiv 19.10. Gütersloh 349,00<br />
ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />
CAD/CAM in der Implantat-Prothetik 19.10. Berlin 295,00<br />
ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 19.10.-20.10. Bielefeld 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
Lessons with love 19.10. Stuttgart 295,00<br />
ZTM Werner Gotsch, Marktleuthen<br />
Lessons with love 20.10. Düsseldorf 149,00<br />
ZT Yamen Chaban, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 26.10.-27.10. Hamburg 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Frank Hartzig, DeguDent GmbH<br />
Lessons with love 26.10. Hanau 295,00<br />
ZTM Werner Gotsch, Marktleuthen<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik, 31.10. Berlin 295,00<br />
1-Tag mit KISS und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik, 01.11.-02.11. Hamburg 510,00<br />
2-Tage mit KISS und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Lessons with love 02.11. Hanau 149,00<br />
ZT Yamen Chaban, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 09.11. Hamburg 98,00<br />
ZTM Frank Hartzig, DeguDent GmbH<br />
Variationen der Veneer-Technik 09.11. Düsseldorf 385,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 09.11.-10.11. Berlin 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik, 09.11. Stuttgart 295,00<br />
1-Tag mit KISS und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Restauration demineralisierter Zähne mit System 09.11. Ismaning 295,00<br />
C.D.T. Darryl Millwood, Murnau<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 10.11. Hanau 98,00<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik, 14.11.-15.11. Hannover 510,00<br />
2-Tage mit KISS und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 15.11. Hanau 98,00<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
Das Kiss ® -Konzept: „All in one“ 16.11. Berlin 385,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
Implantat-Prothetik by CAD/CAM, Kompetenz im Team 16.11. Hannover 98,00<br />
ZTM Stephan Adler, Landsberg am Lech<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 21.11. Ismaning 98,00<br />
ZTM Joachim Wille, DeguDent GmbH<br />
Variationen der Veneer-Technik 22.11. Hanau 385,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 22.11.-23.11. Hannover 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />
Das Kiss ® -Konzept: „All in one“ 23.11. Hanau 385,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
Restauration demineralisierter Zähne mit System 23.11. Stuttgart 295,00<br />
C.D.T. Darryl Millwood, Murnau<br />
Lessons with love 23.11. Berlin 295,00<br />
ZTM Werner Gotsch, Marktleuthen<br />
1610 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter 25.11. Hanau 295,00 DeguDent GmbH<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik, 28.11.-29.11. Berlin 510,00<br />
2-Tage mit KISS und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter 30.11. Berlin 295,00<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Implantat-Prothetik by CAD/CAM, Kompetenz im Team 30.11. Düsseldorf 98,00<br />
ZTM Stephan Adler, Landsberg am Lech<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 01.12.-02.12. Ismaning 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Joachim Wille, DeguDent GmbH<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik, 01.12. Düsseldorf 295,00<br />
1-Tag mit KISS und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter 05.12. Hannover 295,00<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik, 06.12. Hannover 295,00<br />
1-Tag mit KISS und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 08.12. Hannover 98,00<br />
ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.degudent.de unter der Rubrik „Fortbildung und Veranstaltungen“.<br />
Teleskopkrone aus emf 21.10. Essen 249,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
ZTM Carsten Haake (0 72 31) 803-470<br />
Laserschweiß-Grundkurs 21.10. Ispringen 125,00 www.dentaurum.de<br />
ZT Friedhelm Oeynhausen<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 21.10.-22.10. Ispringen 375,38<br />
Herstellung von bimaxillären Geräten<br />
ZT Martin Geller<br />
KFO Spezialkurs „Fränkel“ – 21.10.-22.10. Baden (bei 375,38<br />
Herstellung der FR III Apparatur<br />
Wien)<br />
ZT Konrad Hofmann<br />
Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 21.10.-22.10. Hamburg 449,00<br />
Einstückgussverfahren aus CoCr<br />
ZT Michael Martin<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-up 22.10. Ispringen 125,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
Digitale Fotografie 22.10. Ispringen 125,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 04.11.-05.11. Hamburg 375,38<br />
Herstellung von bimaxillären Geräten<br />
ZT Jörg Meier<br />
Laserschweißkurs für Anwender 15.11.-16.11. Gieboldehausen 600,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Die Herbst Apparatur – eine Bereicherung für 18.11. Ispringen 350,00<br />
die tägliche Praxis<br />
Dr. Claudia Zöller, Dr. Georg Zöller<br />
Implantationskurs mit Live-OP 05.11. Hamburg 383,00 Dentaurum Implants GmbH<br />
Dr. Vocke (0 72 31) 803-470<br />
Implantatplanung – von klassisch bis 05.11. Berlin 383,00 www.dentaurum.de<br />
dreidimensional – mit Hafner<br />
Dr. Schnutenhaus<br />
Implantationskurs an Humanpräparaten 12.11. München 460,00<br />
Prof. Benner/Dr. Sontheimer<br />
Knochenregeneration – Methodik + Technik – 12.11. Nürnberg 435,00<br />
Halbtageskurs ohne Hands-On ! – mit Resorba?<br />
Noch offen<br />
Hr. Ghassemi<br />
Keramik für Einsteiger 11.10.-12.10. Essen 225,00 DENTSPLY DeguDent GmbH<br />
ZTM Udo Waniek (0 61 81) 59 59 76<br />
Ceramco iC Eine für alles! – Metallkeramik, 14.10.-15.10. Essen 495,00 www.dentsply-degudent.de<br />
Vollkeramik und Überpresstechnik mit System<br />
ZTM Thomas Kühn<br />
Ceramco iC Masterkurs 21.10. München 249,00<br />
ZTM Janusch Kipka<br />
Masterworkshop Ceramco iC 28.10.-29.10. Idstein 495,00<br />
ZTM Shahab Esfarjani<br />
Aufstellkurs APF NT 02.11.-03.11. Berlin 325,00<br />
ZTM Burkhard Maaß<br />
Ceramco iC – Einsteiger 08.11. Hanau 159,00<br />
ZTM Udo Waniek<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1611
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Ceramco iC – Einsteiger 08.11. Berlin 159,00 DENTSPLY DeguDent GmbH<br />
ZTM Burkhard Maaß<br />
Keramik für Fortgeschrittene 08.11.-09.11. Essen 450,00<br />
ZTM Wilfried Schürmanns<br />
Masterworkshop in:joy 10.11. Neuss 249,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.dentsply-degudent.de unter der Rubrik „Fortbildung und Veranstaltungen“.<br />
Keramik für Fortgeschrittene 08.11.-09.11. Essen 450,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Wilfried Schürmanns<br />
Schulungszentrum<br />
Totalprothetik 09.11.-10.11. Essen 149,00 (0201) 86 864-0<br />
Kirsten Karau<br />
www.fundamental.de<br />
No-Prep Veneers auf Platinfolie – 11.11. Essen 350,00<br />
der Patientenfall<br />
ZTM Axel Gütges<br />
Die Modellherstellung – mit Präzision zur Perfektion 15.11. Essen 195,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Die totale Prothese – APF 22.11. Essen 250,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Zahnformen + Zahnstrukturen 25.11.-26.11. Essen 750,00<br />
ZTM Volker Brosch<br />
Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2011 an!<br />
Initial Basic Workshop Initial IQ System 22.10. Frankfurt 220,00 GC Germany GmbH<br />
ZTM Garlef Roth a.M. (0 61 72) 99 596-0<br />
Dentalfotografie und Dokumentation von 28.10. Berlin 400,00 www.gcgermany.de<br />
Patientenfällen“<br />
ZTM Andreas Kunz<br />
Gradia & Gradia Gum Shades Workshop 04.11.-05.11. Frankfurt 450,00<br />
„Basic bis Professional“<br />
a.M.<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
ZT28 – Initial MC Ästhetik Kurs“ Patientenfall Live“ 18.11.-19.11. Idstein 880,00<br />
ZTM Shahab Esfarjani<br />
Initial MC „Möglichkeiten der individuellen 26.11. Berlin 450,00<br />
Veneertechnik“<br />
ZTM Christian Rothe<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teil II 04.05. 2012 Dresden auf Anfrage Handwerkskammer Dresden<br />
(berufsbegleitend) -27.04. 2013 (03 51) 80 87 50<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II/I 04.05. 2012 Dresden auf Anfrage<br />
(Vollzeit) -27.04. 2013<br />
Weitere Infos unter www.hwk-dresden.de<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 11.10. Ettlingen 139,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Techn. Fachberater (0 61 81) 35 39 24<br />
CAD/CAM 4 „Aus der Praxis für die Praxis“ 11.10. Garbsen 179,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />
Jörg Bies<br />
Einführung in <strong>das</strong> Aufstellsystem – 12.10. Wasserburg 99,00<br />
Totalprothetik in Funktion<br />
ZTM Kai Franke<br />
CAD/CAM 2 – Aufbau Kurs „Vertiefen Sie Ihr 12.10. Hagen 99,00<br />
Wissen“<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 12.10. Garbsen 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Die Totale Prothese – Aufstellung nach dem 13.10.-14.10. Dresden 625,00<br />
Lerch-Konzept<br />
Prothetiker Peter Lerch<br />
Indiv. Keramikrestauration – Verblendung und 13.10.-14.10. Düsseldorf 475,00<br />
Veneer im Verbund<br />
ZTM Uwe Hruschka<br />
CAD/CAM 3.1. „Abutment Designer“ 13.10. Garbsen 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 „Aus der Praxis für die Praxis“ 13.10. Halle 179,00<br />
Bukowski<br />
CAD/CAM 4.1. Der individuelle Implantatsteg im 13.10. Düsseldorf 649,00<br />
CARA-System<br />
ZTM Roland Binder<br />
Signum-Verblendkurs Ästhetik-Konzepte 14.10. Garbsen 389,00<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
PALA-Ästhetik - bewährt und kompetent 14.10. Hagen 275,00<br />
ZTM Dieter Ehret<br />
Navigator-Masterkurs 14.10.-15.10. Berlin 725,00<br />
ZTM Paul Fiechter<br />
1612 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Galvanotechnik „Preciano“ IQ Hands-on Kurs 14.10.-15.10. Hamburg 590,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
ZTM Josef Reitmaier<br />
CAD/CAM 2- Aufbau Kurs „Vertiefen Sie Ihr Wissen“ 14.10. Düsseldorf 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Anspruchsvolle Fälle aus dem Alltag – einfach 18.10.-19.10. Hamburg 475,00<br />
gelöst mit Heraceram und Signum Composite.<br />
Keramik und Composite<br />
ZTM Uwe Hruschka<br />
Digitale Fotografie – Kurs 2 19.10. Ettlingen 295,00<br />
ZTM/MDT Wolfgang Weisser<br />
Navigator-Farb-GPS 19.10. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Navigator-Farb-GPS 19.10. Hagen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 – Einsteigerkurs 19.10. Alling 50,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3.1. „Abutment Designer“ 19.10. Hagen 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Signum Implantat-Verblendkurs 20.10. Hamburg 275,00<br />
ZTM Thomas Arnold<br />
CAD/CAM 2- Aufbau Kurs „Vertiefen Sie Ihr Wissen“ 20.10. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Rationelle Keramikverblendung auf 21.10. Schorndorf 275,00<br />
Zirkondioxod-Gerüsten mit Einführung in die<br />
Materialkunde Zirkondioxid<br />
ZTM Jörg Bies<br />
Signum-Verblendkurs Ästhetik-Konzepte 21.10. Nürnberg 389,00<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Funktionsdiagnostik für <strong>das</strong> erfolgreiche Team 21.10.-22.10. Ettlingen 595,00<br />
Zahnarzt/Zahntechniker<br />
ZA Dr. Körner/ZTM Mormann<br />
Matrix-Master Variation der Veneer-Technik 21.10.-22.10. Wasserburg 725,00<br />
ZTM Paul Fiechter<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 21.10. Düsseldorf 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL 2 Workshop für Fortgeschrittene – 21.10.-22.10. Hanau 500,00<br />
Betriebswirtschaftlicher, rechtlicher und<br />
steuerlicher Workshop für Geschäftsführer<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 24.10. Alling 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Master Frontzahn- <strong>das</strong> Konzept zu 25.10.-26.10. Hamburg 725,00<br />
ästhetischen Top-Ergebnissen mit allen<br />
Keramiklinien<br />
ZTM Paul Fiechter<br />
CAD/CAM 3.1. „Abutment Designer“ 25.10. Alling 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Noninvasive Additionaler Veneer-Technik 26.10.-27.10. Hanau 495,00<br />
ZTM Marcel Unger<br />
CAD/CAM 2- Aufbau Kurs „Vertiefen Sie Ihr Wissen“ 26.10. Wasserburg 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL 1 Grundkurs Eintätig – Das kann Ihr Steuerberater 26.10. Düsseldorf 290,00<br />
zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
Signum-Masterkurs – Signum-Verblendkurs für 27.10.-28.10. Hamburg 589,00<br />
Fortgeschrittene incl. Workshop-Kit<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
CAD/CAM 3.1. „Abutment Designer“ 27.10. Freyburg 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Indiv. Keramikverblendung und Veneer-Technik 28.10. Karlsruhe 295,00<br />
ZTM Uwe Hruschka<br />
Keramik-Matrix-Workshop – 02.11. Hamburg 99,00<br />
die Entdeckung des ästhetischen Codes<br />
Techn. Fachberater<br />
Navigator-Farb-GPS 02.11. Hanau 99,00<br />
ZT Gerhard Wächter<br />
BWL Kurs 3 – Kein Unternehmen ohne Unternehmen 02.11. Berlin 450,00<br />
ohne Unternehmer, kein Unternehmen ohne Kunden<br />
„Mühe alleine genügt nicht, es kommt auf viele<br />
andere Dinge an …“<br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heemann<br />
Klammermodellguss – 03.11.-04.11. Hanau 425,00<br />
Synthese von Theorie und Praxis<br />
ZT Frank Mazur<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1613
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 03.11. Zwickau 139,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
ZTM Kai Franke<br />
Farbkommunikation ohne Informationsverlust 04.11. Berlin 275,00<br />
ZTM Marcel Unger<br />
Signum-Verblendkurs Ästhetik-Konzepte 04.11. Niestetal 389,00<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
BWL 2 Workshop für Fortgeschrittene – 04.11.-05.11. Düsseldorf 500,00<br />
Betriebswirtschaftlicher, rechtlicher und<br />
steuerlicher Workshop für Geschäftsführer<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
Indiv. Keramikrestauration – 08.11.-09.11. Leipzig 475,00<br />
Verblendung und Veneer im Verbund<br />
ZTM Uwe Hruschka<br />
CAD/CAM 1 – Einsteigerkurs 08.11. Hamburg 50,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 – Einsteigerkurs 08.11. Ettlingen 50,00<br />
Edith Richter<br />
Die individuelle Schichtung – House of the Ceramics – 09.11. Hamburg 395,00<br />
Drei Keramiken – ein Ästhetik-Konzept<br />
Techn. Fachberater<br />
Keramik-Matrix-Workshop – 09.11. Karlsruhe 295,00<br />
die Entdeckung des ästhetischen Codes<br />
Edith Richter<br />
Digitale Fotografie – Kurs 2 09.11. Dresden 295,00<br />
ZTM/MDT Wolfgang Weisser<br />
Aufstellung totale Prothese – 09.11.-10.11. Nürnberg 245,00<br />
TIF-Totalprothetik in Funktion<br />
ZTM Kai Franke<br />
CAD/CAM 2- Aufbau Kurs „Vertiefen Sie Ihr Wissen“ 09.11. Hamburg 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 2- Aufbau Kurs „Vertiefen Sie Ihr Wissen“ 09.11. Ettlingen 99,00<br />
Olaf Garz<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 09.11. Ronneburg 139,00<br />
Gerhard Wächter<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 09.11. Düsseldorf 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Form-Farbe-Oberfläche im Spiegel – 10.11.-11.11. Düsseldorf 595,00<br />
<strong>dental</strong>getreu in Ästhetik und Funktion<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 10.11. Hamburg 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4.1.Der individuelle Implantatsteg im 10.11. Freiberg 649,00<br />
CARA-System<br />
ZTM Roland Binder<br />
PALA-Ästhetik – bewährt und kompetent 11.11. Berlin 275,00<br />
ZTM Dieter Ehret<br />
Navigator-Masterkurs 11.11.-12.11. Ludwigshafen 725,00<br />
ZTM Paul Fiechter<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 11.11. Hagen 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Kurs 4 – Fit in die Zukunft, mit System zum 11.11.-12.11. Leipzig/Halle 850,00<br />
Erfolg „Unternehmer denken und planen, bevor<br />
sie handeln“<br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heemann<br />
Noninvasive Additionaler Veneer-Technik 15.11.-16.11. Garbsen 495,00<br />
ZTM Marcel Unger<br />
Matrix-Master Variation der Veneer-Technik 15.11.-16.11. Düsseldorf 725,00<br />
ZTM Paul Fiechter<br />
Navigator-Farb-GPS 16.11. Hamburg 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Überpresskeramik 16.11. Hanau 99,00<br />
ZTM Oliver Neumann<br />
CAD/CAM 1 – Einsteigerkurs 16.11. Düsseldorf 50,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL 1 Grundkurs Eintätig – Das kann Ihr Steuerberater 16.11. Berlin 290,00<br />
zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
Modell- und Patientenanalyse 18.11. Berlin 145,00<br />
Dr. Polei<br />
Funktionsdiagnostik für <strong>das</strong> erfolgreiche Team 18.11.-19.11. Hagen 595,00<br />
Zahnarzt/Zahntechniker<br />
ZA Dr. Körner/ZTM Mormann<br />
Signum-Verblendkurs Ästhetik-Konzepte 18.11. Köln 389,00<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
1614 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Prothetik à la carte – Gerontoprothetische Therapie 18.11.-19.11. Dresden 475,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Dipl.-ZP André J. Baur<br />
CAD/CAM 1 - Einsteigerkurs 18.11. Hagen 50,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix Heraceram Keramik und Signum Composite 24.11.-25.11. Hamburg 495,00<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 24.11. Stuttgart 139,00<br />
Josef Baumgartner<br />
Keramik-Matrix-Workshop – die Entdeckung des 30.11. Ronneburg 99,00<br />
ästhetischen Codes<br />
ZTM Kai Franke<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />
Neues Konzept im Bereich der metallfreien 14.10.-15.10. Schaan 900,00 Ivoclar Vivadent AG<br />
und der implantatgetragenen Versorgung<br />
ICDE Schaan<br />
mit dem IPS e.max ® -System +423 235 33 06<br />
D. Vinci, Schweiz www.ivoclarvivadent.com<br />
Harmony – Vollkeramischer Zahnersatz im 17.10.-18.10. Schaan 900,00<br />
Frontzahnbereich und die Vollendung einer<br />
computergefertigten Seitenzahnkrone.<br />
S. Kataoka, Japan<br />
IPS e.max ® Ceram-Frontzahnästhetik: 28.10.-29.10. Schaan 690,00<br />
Veneer neben Krone – transparent neben opak<br />
C. Wohlgenannt, Österreich<br />
Inkl. Einladung zum gemeinsamen Abendessen am 1. Kurstag. Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.com!<br />
Herstellung einer Frontzahnbrücke und eines 21.10.-22.10. Oldenburg 445,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Molaren mit IPS e.max Press 0 79 61/88 90<br />
Mark Bultmann<br />
www.ivoclarvivadent.de<br />
IPS e.max – Pressen ist in 28.10. Ronneburg 395,00<br />
Axel Seeger<br />
IPS e.max „Press to sucess“ 04.11.-05.11. Ellwangen 595,00<br />
Benjamin Votteler<br />
IPS e.max meets IPS InLine 04.11.-05.11. Regensburg 950,00<br />
Rainer Semsch<br />
Farbe sehen – die Materialauwahl verstehen 11.11.-12.11. Ellwangen 950,00<br />
Volker Brosch<br />
IPS e.max High Performance 11.11.-12.11. München 770,00<br />
Vom Foto – über die Analyse – zur Ästhetik<br />
Bellmann/Hannker<br />
IPS e.max – Frontzahnrestaurationen 11.11.-12.11. Hannover 395,00<br />
der neuen Generation<br />
Oliver Morhofer<br />
IPS e.max „Press to sucess“ 18.11.-19.11. Berlin 595,00<br />
Benjamin Votteler<br />
IPS e.max Ceram – Naturgetreu in die Zukunft 18.11.-19.11. Offenbach 495,00<br />
Peter Hecker<br />
Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 17.10.-18.10. Neuss 510,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Dentale Schulungen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik heute 24.10.-25.10. Neuss 490,00 (0 21 31) 48 889<br />
ZTM Jochen Peters<br />
www.ds-peters.de<br />
Rationelle Frontzahnkeramik und Veneertechnik 14.11.-15.11. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Okklusionskeramik 21.11.-22.11. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 30.11.-01.12. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 05.12.-06.12. Neuss 310,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik heute 07.12.-08.12. Neuss 490,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Distal Jet – Compliance unabhängige 04.11. Herborn 420,00 KFO Labor life-<strong>dental</strong><br />
Molarenbewegung (0 27 72) 58 21 51<br />
Dr. T. Krey, Dr. J. Franke, ZT M. Schön<br />
www.life-<strong>dental</strong>.de<br />
Genial einfach – oder einfach genial?! – 25.11. Herborn 650,00<br />
Lingualkurs<br />
Dr. T. Krey, Dr. J. Franke, ZT M. Schön<br />
Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage!<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1615
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und 07.10. 450,00 Koos<br />
Dental-Labor<br />
Edelmetalle GmbH<br />
D. Baumann (0 71 59) 58 21 48<br />
www.KOOS.de<br />
15. Prothetik Symposium/Prothetik leben – 26.11. Berlin 240,00/ Merz Dental GmbH<br />
Lösungen zwischen Pflicht und Kür Frühbucher (0 43 81) 403-414<br />
bis<br />
31.10.11:<br />
215,00<br />
Digitale Zahntechnik 12.10. Langenselbold 79,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />
Wladimir Knjasev (07 11) 69 330-430<br />
Digitale Zahntechnik 19.10. Hamburg 78,00 www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
Wladimir Knjasev<br />
Wie viel Funktion brauchen wir in Zeiten von 19.10. Köln 65,00<br />
Cad/Cam<br />
Holger Abendroth<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und 18.11. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />
Zirkon (08 00) 33 81 415<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
www.model-tray.de<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und 09.12. Hamburg 120,00<br />
Zirkon<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de<br />
NobelClinician – Digitale Diagnose und 05.10. Frankfurt 0,00 Nobel Biocare<br />
Behandlungsplanung der nächsten Generation<br />
Deutschland GmbH<br />
Ralf Hebestreit (02 21) 50 08 55 90<br />
NobelProcera Jour Fixe/Demovorstellung 19.10. Köln 0,00 www.nobelbiocare.com<br />
André Weber<br />
NobelGuide (Wiedereinsteiger) 29.10. Bochum 149,00<br />
Ralf Hebestreit<br />
Implantatprothetik TOTAL! – Total NORMAL? 02.11. Dresden 49,00/im<br />
Dr. Stephan Jacoby, ZTM Antje Schönberg, Team (bis 3<br />
ZTM Kristian Dahl, ZTM Thorsten Büker<br />
Personen)<br />
99,00<br />
Kombinationsschulung Scanner und NobelGuide 05.11. Dresden 39,00<br />
Ralph Dietrich<br />
NobelProcera Jour Fixe/Demovorstellung 16.11. Köln 0,00<br />
André Weber<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 07.10. Regensburg 220,00 picodent GmbH<br />
ZTM T. Weiler , J. Glaeske Dental Produktions- u.<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 26.10. Hamburg 220,00 Vertriebs GmbH<br />
ZTM T. Weiler , U. Rudnick (0 22 67) 65 800<br />
Modellherstellungskurs: „Das perfekte 02.12. Hamburg 350,00 www.picodent.de<br />
Implantatmodell u. d. individuelle Abformlöffel“<br />
ZTM T. Weiler , J. Glaeske<br />
Weitere Termine auf Anfrage!<br />
lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 05.10. bei 300,00 primotec<br />
ZTM Andreas Hoffmann Göttingen Joachim Mosch<br />
phaser Schweißen Basiskurs 06.10. bei 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />
ZTM Andreas Hoffmann Göttingen www.primogroup.de<br />
phaser Schweißen für Fortgeschrittene 26.10. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
Schienenkurs 31.10. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
phaser Schweißen Basiskurs 09.11. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />
1616 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Gießen in der Zahntechnik, Der Dentalguss: 17.10. Stuttgart 99,00 Sabath Dentalforschung<br />
passgenau-homogen-kompatibel (08 41) 37 96 206<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
www.sabath-<strong>dental</strong>forschung.de<br />
Patientenorientierte Zahnmedizin und 05.11. Frankfurt/Main 169,00<br />
Zahntechnik<br />
Dr. Karlheinz Graf, Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
Gießen in der Zahntechnik 14.11. Leipzig 99,00<br />
Patientenorientierte Zahnmedizin und Zahntechnik 30.11. Dresden 169,00<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.sabath-<strong>dental</strong>forschung.de<br />
Zahnärztliche Schlafmedizin 08.10. Düsseldorf 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />
ZÄ Dr. Schwarting/PD Dr. Netzer (0 23 74) 92 88-0<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 11.10. München 415,00 www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 14.10. Langen 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Tiefzieh-Workshop Prothetik 14.10. Iserlohn 115,00<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 21.10. Wien 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 22.10. Wien 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 26.10. Iserlohn 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 29.10. München 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 05.11. Iserlohn 357,00<br />
eines IST ® -Gerätes<br />
ZT Hans-Jürgen Adamik<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 16.11. Berlin 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 18.11. München 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 22.11. Hamburg 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 25.11. Iserlohn 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 30.11. Stuttgart 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 14.12. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Aufbaukurs 17.12. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Dialog Vario Komposit Kurs – Systemvorstellung 05.10. Rosbach 79,00 Schütz Dental GmbH<br />
Tizian Mill Zirkondioxid- Manuelle Frästechnik 06.10.-07.10. Schwerin 379,00 (0 60 03) 814-0<br />
Dialog Vario–Überpresstechnik (2-Tages-Kurs) 14.10.-15.10. Köln 390,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 21.10. Rosbach 49,00<br />
Galvano/Kobalt-Chrom Kombinationsprothetik 28.10.-29.10. Bochum 599,00<br />
Dialog Vario Komposit Kurs–Systemvorstellung 04.11. Rosbach 79,00<br />
Specials: Titan Brückenvers. IMPLA-System 04.11.-05.11. Bochum 599,00<br />
Laser-Veranstaltung für Fortgeschrittene auf Anfrage Bochum 365,00<br />
Masterworkshop: Totalprothetik (FuturaGen) auf Anfrage Rosbach 250,00<br />
Nuance 750 Schnupperkurs 1 Tages-Kurs auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Nuance 850 Schnupperkurs 1 Tages-Kurs auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Specials: Funktionsdiagnostik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Specials: Funktionsdiagnostik Modul I+II, JMA auf Anfrage Bad Lauchst auf Anfrage<br />
Specials: Verträglicher Zahnersatz auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Tizian Schnupperkurs 1 Tages-Kurs auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Welder- und Lasertechnologie, Grundlagen auf Anfrage Rosbach 95,00<br />
Welder- Technik Einsteigerkurs auf Anfrage Bochum 95,00<br />
aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Ceramage - Keramikidentische Frontzahnästhetik 28.10.-29.10. Fundamental, 585,00 SHOFU Dental GmbH<br />
in Komposit Essen (0 21 02) 86 64-0<br />
PSK Carla Gruber<br />
www.shofu.de<br />
Ceramage - Keramikidentische Frontzahnästhetik 25.11.-26.11. Weinböhla 585,00<br />
in Komposit<br />
PSK Carla Gruber<br />
Anmeldung Tel. 0 21 02 / 86 64-26, banz@shofu.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1617
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Basistraining inLab: Grundlagen des 14.10.-15.10. Leipzig 490,00 Sirona Dental Services GmbH<br />
CAD/CAM-Systems (Scanner, Schleifeinheit, (0 62 51) 16 29 22<br />
Konstruktionssoftware), Digitale Abformung<br />
www.sirona.de<br />
ZT John Philipp<br />
Basistraining inLab: Grundlagen des 28.10.-29.10. Ellwangen 490,00<br />
CAD/CAM-Systems (Scanner, Schleifeinheit,<br />
Konstruktionssoftware), Digitale Abformung<br />
ZT John Philipp<br />
Basistraining inLab: Grundlagen des 04.11.-05.11. Bensheim 490,00<br />
CAD/CAM-Systems (Scanner, Schleifeinheit,<br />
Konstruktionssoftware), Digitale Abformung<br />
ZT John Philipp<br />
Intensivtraining inLab: 10.11. Bensheim 490,00<br />
Individuelle Zirkonoxid-Abutments<br />
ZTM Manfred Leissing<br />
Intensivtraining inLab: 11.11. Bensheim 490,00<br />
Kronenkäppchen und Brückengerüste<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
Basistraining inLab: Grundlagen des 18.11.-19.11. Schwaig 490,00<br />
CAD/CAM-Systems (Scanner, Schleifeinheit,<br />
Konstruktionssoftware), Digitale Abformung<br />
ZT John Philipp<br />
Basistraining inLab: Grundlagen des 02.12.-03.12. Leipzig 490,00<br />
CAD/CAM-Systems (Scanner, Schleifeinheit,<br />
Konstruktionssoftware), Digitale Abformung<br />
ZT John Philipp<br />
Basistraining inLab: Grundlagen des 16.12.-17.12. Schwaig 490,00<br />
CAD/CAM-Systems (Scanner, Schleifeinheit,<br />
Konstruktionssoftware), Digitale Abformung<br />
ZT John Philipp<br />
Anmeldung unter www.sirona.de/inlab-kurse – Gutscheine für inEos Blue und inLab Basiskurs werden angerechnet.<br />
Intensives und schrittweises Üben am 01.12.-04.12. Budapest, 4950,00 Straumann GmbH<br />
Humanpräparat – im Team bestehend aus Ungarn inkl. UST Kursorganisation<br />
Implantologe & Zahntechniker Teampreis Kliniken<br />
Prof. Dr. Dr. Karl Andreas Schlegel, ZA& ZT / (07 61) 45 01-177<br />
Prof. Dr. Stephan Eitner, ZT Alexander Rottler 2475,00 www.straumann.de<br />
inkl UST<br />
Einzelpreis<br />
Kurs am Humanpräparat, Digitale Lösungen in der <strong>dental</strong>en Implantologie<br />
Erfolgreiche Veneers/Praktischer Arbeitskurs 18.11.-19.11. Frankfurt a. M. 1180,00 Tanaka Dental<br />
Prof. Dr. Asami Tanaka und Prof.Dr.Nasser Barghi (0 61 72) 83 026<br />
www.tanaka.de<br />
Erfolgreiches Bonding 03.12. auf Anfrage auf Anfrage<br />
Prof. Dr. Nasser Barghi<br />
Ausführliche Informationen unter www.tanaka.de<br />
VITA VMK Master individuell: Eine Tradition 02.11.-03.11. Langen 395,00 VITA Zahnfabrik<br />
wird fort gesetzt (0 77 61) 562-235<br />
VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />
www.vita-kurse.de<br />
Anspruchsvolle Ästhetik im VITA VM Konzept 07.11.-08.11. Bad Bocklet 395,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Jutta Thees-Heidfeld<br />
Anspruchsvolle Ästhetik im VITA VM Konzept 08.11.-09.11. Hagen 395,00<br />
VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />
VITA VMK Master 1tages Kurs 09.11. Bad Bocklet 125,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Jutta Thees-Heidfeld<br />
VITA VM 1tages Kurs 09.11. Leipzig 125,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Anja Lorenz<br />
Totalprothetik in Funktion (TiF) mit Karl-Heinz 14.11.-15.11. Salzgitter 499,00<br />
Körholz<br />
Gastreferent: Karl-Heinz Körholz<br />
Per Mausklick in die digitale dreidimensionale 16.11. Salzgitter 290,00<br />
CAD/CAM<br />
Gastreferent: ZTM Andreas Hoffmann<br />
Sirona Basiskurs 18.11.-19.11. Schwaig 490,00<br />
Gastreferent: John Philipp<br />
VITA VM 1tages Kurs 22.11. Stuttgart 125,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
Schichttechnik in Kombination mit belgischer 24.11.-25.11. Bad 690,00<br />
Schokolade<br />
Säckingen<br />
Gastreferent: Luc oder Patrick Rutten<br />
1618 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Anspruchsvolle Ästhetik im VITA VM Konzept 25.11.-26.11. Rostock 395,00 VITA Zahnfabrik<br />
VITA Mitarbeiterin: Thomas Gausmann<br />
Kommunikation der Ästhetik in Kombination mit 26.11. Stuttgart 235,00<br />
digitaler Fotografie und digitaler Farbnahme<br />
Gastreferent: ZTM Wolfgang Weisser<br />
Mehr Effizienz und Erfolg mit dem CEREC/inLab System 29.11.-30.11. Schwaig 580,00<br />
Gastreferent: Marianne Höfermann<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke 07.10.-08.10. Wendelstein 698,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />
(Deutsch/Italienisch/Englisch) – Gestaltung (0 91 29) 40 30-0<br />
lebendiger Frontzähne unter Zuhilfenahme von<br />
www.wegold.de<br />
Malfarben durch Permeation (Durchdringung)<br />
während des Schichtprozesses.<br />
Fabiano Bolzani<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke 07.10.-08.10. Wendelstein 698,00<br />
(Deutsch/Italienisch/Englisch)<br />
ZT Fabiano Bolzani<br />
Deutsch – Italienische Freundschaftstage 20.10.-22.10. Wendelstein 390,00/<br />
(Deutsch/Italienisch/Englisch) – Demonstration 490,00<br />
der Wegold Keramiken unica und classica mit<br />
(mit unica<br />
umfangreichem Rahmenprogramm und<br />
Intro-Kit)<br />
Übernachtungen<br />
Jan Schünemann, Romeo Pascetta<br />
Feuer und Flamme für die Wegold Keramik – 20.10.-22.10. Wendelstein 390,00/<br />
Deutsch-Italienische Freundschaftstage 490,00<br />
(Deutsch/Italienisch/Englisch)<br />
(mit unica<br />
ZTM Jan Schünemann, ZT Giovanni Furno<br />
Intro-Kit)<br />
Betrachten Sie die Dentalwelt aus einem anderen 26.10. Wendelstein 99,00<br />
Blickwinkel. Lassen Sie sich inspirieren, es<br />
wird Ihnen neue Horizonte öffnen.<br />
ZTM Thomas Perling, Klaus Zepp, ZTM Curd Gadau<br />
Zahntechnik – mal anders 26.10. Wendelstein 99,00<br />
ZTM Thomas Perling, ZTM Curd Gadau, Klaus Zepp<br />
Egal für welches System Sie sich entschieden haben, 28.-29.10. Wendelstein 350,00<br />
die Technologie des Laserschweißens ist geräteunabhängig<br />
und bedarf einer intensiven und gut durch<br />
strukturierten Ausbildung für den Zahntechniker.<br />
Kursziel: Vermittlung von unterschiedlichen Schweiß -<br />
techniken und Ermittlung der korrekten Schweiß -<br />
parameter. Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten.<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Laserschweißen – auf den Punkt gebracht 28.10.-29.10. Karlsruhe 350,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke 04.11.-05.11. Wendelstein 698,00<br />
(Deutsch/Italienisch/Englisch) – Gestaltung<br />
lebendiger Frontzähne unter Zuhilfenahme von<br />
Malfarben durch Permeation (Durchdringung)<br />
während des Schichtprozesses.<br />
Fabiano Bolzani<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke 04.11.-05.11. Wendelstein 698,00<br />
(Deutsch/Italienisch/Englisch)<br />
ZT Fabiano Bolzani<br />
Gesamtkomplex - Kalkulation und Abrechnung 09.11. Wendelstein auf Anfrage<br />
zahntechnischer Leistungen nach BEB 2004 und<br />
BEL II und BEB Zahntechnik<br />
Kerstin Salhoff<br />
Presskeramik: Das keramische Veneer und <strong>das</strong> 11.11. Wendelstein 290,00<br />
keramische Inlay<br />
ZTM Thomas Löhr<br />
Einführung in die Prinzipien der biomechanischen Okklusion 25.11. Wendelstein 280,00<br />
ZTM Michael Polz<br />
Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 09.12.-10.12. Wendelstein 494,00<br />
ZTM Michael Perling<br />
Warm Up – Die neue GOZ 25.01. Wendelstein auf Anfrage<br />
Kerstin Salhoff<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.wegold.de<br />
FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 27.10.-29.10. Westerburg 980,00 Westerburger Kontakte<br />
arbiträrer Scharnierachse (0 26 63) 91 19 030<br />
Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />
www.westerburgerkontakte.de<br />
Modernes Behandlungskonzept der Restauration 17.11.-19.11. Westerburg 1350,00<br />
von Front- und Seitenzähnen<br />
Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck u.a.<br />
Aktuelles Kursprogramm unter www.westerburgerkontakte.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1619
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Inspiration für Ästhetik und Funktion bei 07.10.-08.10. Pforzheim 695,00 WIELAND Dental + Technik<br />
Front- und Seitenzahn<br />
GmbH & Co. KG<br />
ZTM Haristos Girinis<br />
www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
Die zahntechnische Zukunft beginnt heute -– 12.10. Pforzheim 95,00<br />
Organisieren Sie noch oder leben Sie schon?<br />
Zeitmanagment für kreative „ Chaoten“.<br />
Schluss mit Stress – leben Sie Ihre Stärken aus.<br />
Hr. Moell<br />
Praktischer Workshop für Veneers – 13.10.-14.10. Pforzheim 385,00<br />
2 ästhetische Frontzahnlösungen 1. Veneer auf<br />
feuerfestem Stumpf mit REFLEX dimension Keramik.<br />
2. Veneer gepresst und mit Hitex verblendet.<br />
ZT Javad Kolahdozaan<br />
REFLEX dimension/REFLEX dimension One, 19.10. Pforzheim 50,00<br />
ZENOFLEX dimension – Keramikworkshop die neue<br />
Dimension<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
CAD /CAM Führerschein (II): ZENOTEC ® Aufbau 20.10. Pforzheim 50,00<br />
Workshop - Abutments, Stege, CAO (Computer<br />
Aided Overpress) und anatomisch verkleinerte<br />
Brücke -scannen und konstruieren mit dem<br />
ZENOTEC ® System (3shape)<br />
ZTM Alexander Lang<br />
CAD/CAM Führerschein (I): Basis 21.10. Pforzheim 50,00<br />
Wissensvermittlung über ZENOTEC ® S 100 Scanner<br />
mit CAD 4.0 Software für Einsteiger<br />
ZTM Alexander Lang<br />
Intensivtraining 3shape DentalDesigner für 05.11. Pforzheim 125,00<br />
Anwender mit guter praktischer Erfahrung<br />
Hr. Lüppens<br />
ZENOSTAR Workshop: Individuelle Seiten – und 10.11.-11.11. Pforzheim 285,00<br />
Frontzahngestaltung Monolithische Kronen als<br />
Zukunftskonzept/ZENOFLEX dimension One –<br />
Einschichttechnik auf Zirkonseitenzahnkäppchen<br />
mit uni light/uni intense und individuelle<br />
Bemahlung<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
Intensivtraining 3shape DentalDesigner für 12.11. Pforzheim 125,00<br />
Anwender mit guter praktischer Erfahrung<br />
Hr. Lüppens<br />
REFLEX dimension/REFLEX dimension One, 16.11. Pforzheim 50,00<br />
ZENOFLEX dimension – Keramikworkshop die neue<br />
Dimension<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
CAD / CAM Führerschein (I): Basis 17.11. Pforzheim 50,00<br />
Wissensvermittlung über ZENOTEC ® (3shape) für<br />
Einsteiger<br />
ZTM Alexander Lang<br />
IT Basics für CAD/CAM Anwender 18.11. Pforzheim 50,00<br />
ZT Thomas Günthner<br />
Fotokurs – Mund- und Objektfotografie – Makro- 26.11. Pforzheim 125,00<br />
fotografie innerhalb und außerhalb des Mundes<br />
Andre Birg<br />
Info Kurs Zfx CAD/CAM Technologie Auf Anfrage Dachau 0,00 Zfx GmbH<br />
M. Fricke / S. Hein (0 81 31) 33 24 40<br />
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07./16.12.<br />
Advanced Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 07./19./28.10. Dachau Gruppenkurse:<br />
M. Fricke / S. Hein und 390,– /<br />
09./18./30.11. Individualkurse:<br />
und 750,–<br />
09./21.12.<br />
Pro Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 12./21.10. Dachau Gruppenkurse:<br />
M. Fricke / S. Hein und 490,– /<br />
02./11./23.11. Individualkurse:<br />
und 850,–<br />
02./14.12.<br />
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Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />
1620 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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28.10 – 29.10.2011<br />
Brescia<br />
Alle Vorträge werden simultan in<br />
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colloquium <strong>dental</strong> 2011<br />
»Von der adhäsiv befestigten<br />
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State of Art der Prothetik<br />
und ihre Perspektiven«<br />
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Events<br />
„Majesthetisch“ im Schloss<br />
c Wildromantische Kulisse:<br />
Schloss Drachenburg<br />
Die Da Vincis feiern Premiere mit ihrem neuen Kursprogramm<br />
„Majesthetisch“ im Schloss<br />
Mit einer zweitägigen<br />
Fortbildung der besonderen<br />
Art feierten die<br />
Da Vincis in Königswinter<br />
Premiere. Schon der<br />
Titel der Veranstaltung<br />
machte neugierig:<br />
„Ästhetikseminar auf<br />
Schloss Drachenburg“.<br />
Mit einem „völlig neuartigen<br />
Fortbildungskonzept“ haben<br />
Achim Ludwig und Massimiliano<br />
Trombin damit <strong>das</strong> Programm ihrer<br />
Fortbildungsstätte um einen wesentlichen<br />
Baustein erweitert. „Ästhetik<br />
ist in aller Munde, und gerade im<br />
Bereich der Zahnheilkunde verwenden<br />
wir diesen Begriff täglich; sei es als<br />
Schlagwort bei der Verkaufsargumentation<br />
oder einfach als Sonderleistung<br />
bei der Rechnungsstellung“, argumentiert<br />
Massimiliano Trombin und ergänzt:<br />
„Dabei ist kaum Jemandem bewusst,<br />
welche grundlegende Bedeutung <strong>das</strong><br />
ästhetische Erleben für uns alle hat.“<br />
Das neue Seminarthema ist erstmalig<br />
seit Bestehen des Meckenheimer Schulungs<strong>labor</strong>s<br />
nicht nur speziell auf die<br />
Zahnheilkunde ausgelegt. Für alle Menschen,<br />
die sich beruflich mit den Gesetzmäßigkeiten<br />
von Ästhetik auseinandersetzen<br />
müssen, kann ein Eintauchen<br />
in die Welt der Schönheit einen<br />
enormen Impuls bedeuten. Entsprechend<br />
gemischt war auch die Teilnehmerstruktur<br />
dieses ersten Seminars:<br />
Neben Kollegen aus der Dentalbranche<br />
gehörten unter anderem eine Tänzerin<br />
und ein Fotograf zu den Seminarbesuchern.<br />
Achim Ludwig führte die zwölfköpfige<br />
Gruppe dieses ersten Ästhetikseminars<br />
einfühlsam und geduldig Schritt für<br />
Schritt an <strong>das</strong> Kernthema der Schulung<br />
heran. Der erste Tag fand in einem gemütlichen<br />
Gästehaus am Fuße des Siebengebirges<br />
statt. Nachdem grundlegende,<br />
moderne, aber auch ungewohnte<br />
Betrachtungsweisen des<br />
Phänomens Ästhetik vermittelt waren,<br />
wurde am Abend gemeinsam gekocht<br />
und gespeist. Der „harte Kern“ intensivierte<br />
<strong>das</strong> Erlebte bei Gesprächen mit<br />
einem Gläschen Wein, und so klang der<br />
Abend in gemütlicher Runde aus.<br />
Der zweite Teil der Veranstaltung begann<br />
am frühen Morgen des nächsten<br />
Tages. Nach einem gemeinsamen Frühstück<br />
brach die Gruppe auf, um auf<br />
Schloss Drachenburg Quartier zu beziehen.<br />
„Die umgebende, märchenhafte<br />
Landschaft und die voller Symbolkraft<br />
strotzende Architektur dieses Traumschlosses<br />
bildet die perfekte Kulisse für<br />
dieses Seminar“: Mit so poetischen<br />
Worten eröffnete Achim Ludwig den<br />
zweiten Teil des Ästhetikseminars im<br />
Musiksaal des Anwesens. Die Erkenntnisse<br />
von Platon, Leonardo Da Vinci, Pythagoras<br />
und die Gesetzmäßigkeiten<br />
des Goldenen Schnittes sowie die faszinierenden<br />
Entdeckungen des Leonardo<br />
Fibonacci waren einige der Themen<br />
des zweiten Tages. Aber auch Meditations-<br />
und Wahrnehmungsübungen be-<br />
1622 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
„Majesthetisch“ im Schloss<br />
Events<br />
gleiteten die Schulung. Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen in der Vorburg<br />
des Schlosses bildete dessen Außenund<br />
Innenarchitektur eine visuelle Erfahrungsebene,<br />
auf der <strong>das</strong> erworbene<br />
theoretische Wissen in dreidimensionaler<br />
Form erlebt und erfahren werden<br />
konnte. Die im gotischen Stil erbaute<br />
Drachenburg mit ihrer geheimnisvollen<br />
Architektur, die einen besonderen Bezug<br />
zur Flusslandschaft des Rheintals<br />
hat, war die optimale Umgebung.<br />
Mit den Themen „Psychologie der Ästhetik“,<br />
ästhetische Chirurgie und der<br />
japanischen Ästhetiklehre des Wabi Sabi<br />
ergänzte Ludwig <strong>das</strong> Erlernte. Im Musiksaal<br />
tauschten sich die Teilnehmer<br />
anschließend über ihre Seminar-Eindrücke<br />
aus.<br />
„Das Ästhetikseminar der Da Vincis hat eine<br />
einzigartige Atmosphäre“, schwärmt<br />
Michael Strassburger, Inhaber der Zahnwerkstatt<br />
in Plankstadt, und ergänzt: „Es<br />
war ein Seminar, <strong>das</strong> als Grundbaustein<br />
verstanden werden kann. Für alle, die<br />
sich mit dem Thema Ästhetik beschäftigen,<br />
ein Muss – nicht nur für Zahntechniker.“<br />
n<br />
i www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
d Achim Ludwig als<br />
„Schloss-, Architekturund<br />
Ästhetik-Guide“<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1623
Events<br />
Ein Heldentreffen bei Kaiserwetter<br />
Zirkonzahn lud zum Heldentag nach Ratingen in die Nähe des Neandertals<br />
Ein Heldentreffen<br />
bei Kaiserwetter<br />
Zahntechnik braucht<br />
Helden! Helden der<br />
Arbeit? Das gab’s doch<br />
schon mal in verschiedenen<br />
Ausprägungen …<br />
Für Enrico Steger definiert<br />
sich Heldentum ein<br />
wenig anders. Wie, <strong>das</strong><br />
erfuhren die Teil nehmer<br />
beim vierten Heldentag<br />
von Zirkonzahn.<br />
Für Enrico Steger sind die kleinen<br />
Erfolge im Laboralltag entscheidend,<br />
wenn zum Beispiel ein<br />
schwieriger Fall mit unzureichenden<br />
Unterlagen irgendwie doch zu einem<br />
für alle Beteiligten befriedigenden Ergebnis<br />
kommt. Das Motto: Lasst es uns<br />
versuchen. Wer es nicht probiert, der<br />
hat schon verloren!<br />
Der vierte Heldentag fand wieder an einem<br />
geschichtsträchtigen Ort statt:<br />
Nämlich auf einer sehr schön erhaltenen,<br />
mittelalterlichen Wehrburg in Ratingen,<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft des Neandertales.<br />
Auch <strong>das</strong> Thema war bezeichnend:<br />
„Vom Homo manualis zum<br />
Homo digitalis!“ Versprochen war allerdings,<br />
<strong>das</strong>s die manuelle Seite der Zahntechnik<br />
nicht zu kurz kommen sollte.<br />
Die Heldensaga wird<br />
weiter ausgebaut<br />
Zur Begrüßung präsentierte sich – fast<br />
möchte ich sagen, wie immer – ein bestens<br />
gelaunter Enrico „Heini“ Steger<br />
mit gewohnt launiger Ansprache. Er gab<br />
einen kurzer Abriss des Programms und<br />
Ausblicke auf neueste Entwicklungen<br />
aus dem Haus Zirkonzahn. Sogleich<br />
wurde betont, <strong>das</strong>s die Heldensaga weiter<br />
ausgebaut werden wird. Ein Heldencampus<br />
steht kurz vor der Freigabe.<br />
Dahinter die Idee eines einwöchigen<br />
Trainingscamps mit verschärfter<br />
Ausrichtung auf alles Wesentliche, nämlich<br />
<strong>das</strong> Training für angehende Helden<br />
der Zahntechnik! Eine gewisse Ähnlichkeit<br />
zur Ausbildung von Elitekämpfern<br />
in militärischen Einheiten war<br />
durchaus gegeben.<br />
Das Programm ließ immer wieder Lücken<br />
für Kurzauftritte der Spezialisten<br />
aus dem Team des Hauses Steger. So<br />
wurde dann vor dem ersten offiziellen<br />
Programmpunkt, einer Lesung von Götz<br />
Schneyder zur Historie des Neandertals,<br />
ein Block mit Clemens Schwerin<br />
eingeschoben. Er informierte über die<br />
neueste Möglichkeit der Modellier-Software,<br />
Veneers bis hin zu Non-Präp-Veneers<br />
zu designen und anschließend<br />
mit der M5 Fünf-Achsen-Fräsmaschine<br />
zu fräsen. Der Clou bei der Sache: Es<br />
ist möglich, zunächst aus zahnfarbenem<br />
Kunststoff ein Mock-up zur sofortigen<br />
Anprobe im Mund zu fertigen sowie<br />
weiterhin eine Konstruktion aus<br />
ausbrennbarem Kunststoff zum Einbetten<br />
und anschließendem Pressen<br />
mit dem Materialien des Marktes. Fräsbare<br />
Stärken: Ab 0,2 Millimeter!<br />
Von der Technik zur Natur: Götz Schneyder<br />
sprach über Geologie, Fauna und<br />
Flora des Neandertals, aber auch über<br />
die unterschiedliche Nutzung der Region<br />
in der Geschichte. Ein Part war natürlich<br />
den Steinzeitmenschen gewidmet,<br />
deren Fossilien einst in diesem Tal<br />
der Düssel, später Neandertal, gefunden<br />
wurden. Die Forschungen haben<br />
laut Schneyder ergeben, <strong>das</strong>s die Menschen<br />
dieser Epoche tatsächlich besondere<br />
feinmechanische Fähigkeiten<br />
bei der Bearbeitung von Feuersteinen<br />
entwickelt hatten. So schloss sich dann<br />
wieder der Kreis zum Homo manualis.<br />
Danach kam Willi Tratter zu Wort, der<br />
Projektleiter CAD/CAM bei Zirkonzahn.<br />
Sein Thema war der virtuelle Artikulator<br />
in der Modellier-Software. Willi Tratter<br />
positionierte gleich einen kompletten<br />
SAM 2 Artikulator samt einartikulierten<br />
Modellen im Scanner und zeigte<br />
dann die weitere Konstruktion einer Arbeit<br />
– ein Riesen-Fortschritt, aber der<br />
Referent setzte noch eins drauf: Demnächst<br />
wird direktes Abscannen der gesamten<br />
Mundsituation und Artikulationsbahnen<br />
möglich sein. Die Zeit der<br />
eingescannten Quetschbisse ist dann<br />
endgültig Geschichte.<br />
1624 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Ein Heldentreffen bei Kaiserwetter<br />
Events<br />
Versorgung eines Kiefers<br />
mit einer Prettau-Brücke<br />
Eines der Highlights des Tages war sicher<br />
der Beitrag von Jürgen Auffarth aus<br />
Salzburg. Er dokumentierte die komplette<br />
Versorgung eines Kiefers mit einer<br />
Prettau-Brücke. Auffarth, ohne Zweifel<br />
einer der Wegbereiter dieser Technik,<br />
konnte in diesem Vortrag aus einem großen<br />
Fundus von bisher erstellten Arbeiten,<br />
allesamt hervorragend fotografiert,<br />
profitieren. Es wurden alle Aspekte<br />
bei der Herstellung solch komplexer<br />
Arbeiten angesprochen. Eine angeregte<br />
Diskussionsrunde im Anschluss<br />
ließ keine Frage offen. Neueste Strömungen<br />
dieser Technik sind ohne Zweifel<br />
der Ansatz, demnächst Zähne als Einzelkronen<br />
auf einer Zahnfleisch-Maske<br />
zu verkleben, wie auch die Möglichkeit,<br />
diese abnehmbaren Zahnfleisch-<br />
Masken mit Low-Fusing Material zu<br />
unterfüttern. Eine Arbeit mit flächiger,<br />
nicht punktueller Auflage auf der Gingiva<br />
soll demnächst nach mehrjähriger<br />
Tragezeit unter beweiskräftigen Umständen<br />
abgenommen werden, um die<br />
Gewebefreundlichkeit von Zirkon zu verifizieren.<br />
Kurz vor der Mittagspause „servierte“<br />
Willi Tratter einen weiteren <strong>dental</strong>en Leckerbissen:<br />
Den manuellen Scan eines<br />
Antagonisten für den virtuellen Artikulator.<br />
Die Modelle waren schon normal<br />
eingescannt, jetzt konnte Enrico Steger<br />
diese Modelle zusammensetzen und<br />
per Hand in den Scanner halten, so<br />
<strong>das</strong>s die Schlussbiss-Situation erfasst<br />
wurde. Da die Daten für den benutzten<br />
SAM-2 schon im System hinterlegt waren,<br />
konnte diese Arbeit sodann ebenfalls<br />
virtuell artikuliert werden.<br />
Gelungene Arbeitsweisen<br />
Nach der Mittagspause, in der wir bestens<br />
verpflegt wurden, waren allerdings<br />
<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1625
Events<br />
Ein Heldentreffen bei Kaiserwetter<br />
c Heldenhafte Referenten:<br />
Clemens Schwerin, Dr. Nico<br />
Bühler, Jürgen Auffarth,<br />
Mauricio Cuellar, Willi<br />
Tratter, Luca Neli mit dem<br />
Gastgeber, Enrico Steger<br />
wirklich Helden gefragt. Draußen wolkenlose<br />
30 Grad, nebenan, unüberhörbar,<br />
ein Freibad, für die Teilnehmer ein<br />
Vortragssaal, dessen Klimaanlage an<br />
ihre Grenzen stieß. Die Helden kämpften<br />
allesamt mit prä-digestiven Ausfallserscheinungen.<br />
Vorne am Rednerpult<br />
wurden aber weiterhin mit Begeisterung<br />
gelungene Arbeitsweisen<br />
vorgestellt.<br />
Allen voran Mauricio Cuellar: Der Mexikaner<br />
gab sein Bestes, um erstmals<br />
in deutscher Sprache über seine Erfahrungen<br />
zu berichten. Sein Thema<br />
war der Übergang vom manuellen Fräsen<br />
zu CAD/CAM. Das Fräsen von Provisorien<br />
aus Kunststoff und anschließend,<br />
mit demselben Datensatz, leicht<br />
modifiziert nach den Erfahrungen aus<br />
der Tragezeit, <strong>das</strong> Ausfräsen aus Zirkon-<br />
Blanks, dann <strong>das</strong> manuelle Modifizieren<br />
der Konstruktion, schließlich dem<br />
Einfärben mit den Coloring-Liquids und,<br />
nach dem Sintern, <strong>das</strong> Komplettieren<br />
1626 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Ein Heldentreffen bei Kaiserwetter<br />
Events<br />
der Konstruktion zur fertigen Arbeit mit<br />
der Prettau-Keramik.<br />
Luca Neli referierte auf Italienisch, Enrico<br />
Stegers simultane Übersetzung<br />
war fein gewürzt mit seinen unvergleichlichen<br />
Kommentaren. Neli zeigte<br />
auch Misserfolge und wie er daraus gelernt<br />
hatte und welche Folgerungen er<br />
ziehen konnte, um dann, oft in Zusammenarbeit<br />
mit Steger und auch Auffarth,<br />
Arbeiten zum Erfolg zu führen.<br />
Auch er berichtete über ermutigende<br />
Beobachtungen von Langzeit getragenen<br />
Prettau-Zirkon Versorgungen, mit<br />
minimalen bis gar keinen Ablagerungen<br />
basal. Insgesamt stelle Neli außerordentlich<br />
ansprechende Arbeiten<br />
vor. Seine Herangehensweise: Individuell<br />
reduzierte und mit Prettau-Keramik<br />
komplettierte Frontzähne, sehr naturähnlich<br />
eingefärbte und nur noch glasierte<br />
Seitenzähne sowie individuell<br />
geschichtete Zahnfleischmasken. Eine<br />
besonders schöne Arbeit bestand nur<br />
aus eingefärbtem Prettau-Zirkon und<br />
überschichteter Zahnfleisch-Maske.<br />
Danach sprach Dr. Nico Bühler aus Zürich<br />
zu seinen Erfahrungen mit Zirkon<br />
im Bereich der abnehmbaren Prothetik.<br />
Er berichtete von verschiedenen Studien<br />
zu bakteriellem Befall von Zirkon<br />
oder auch zur Wasseraufnahme solcher<br />
Strukturen, was allesamt nicht zu beobachten<br />
war. Ein Fall, den er exemplarisch<br />
zeigte, beschrieb die Erstellung<br />
einer telekopischen Versorgung komplett<br />
aus Zirkon. Sowohl Primärteile wie<br />
auch <strong>das</strong> Sekundärteil – alles komplett<br />
aus Prettau Zirkon. Was einzig bleibt,<br />
ist natürlich die Ungewissheit, <strong>das</strong>s<br />
dem Patienten eine keramische Versorgung<br />
gegeben wird, die alle Risiken<br />
von Keramik birgt, wenn sie zu Boden<br />
fällt. Ebenso offen blieb natürlich die<br />
Frage, welche Reparaturmöglichkeiten<br />
bestehen bei Defekten wie Chippings<br />
oder der Notwendigkeit zu unterfüttern.<br />
Neu erstellen nach dem vorhandenen<br />
Datensatz geht indes immer.<br />
Bisher ungeahnte<br />
Möglichkeiten<br />
Nach einer weiteren eingestreuten Technik-Sequenz<br />
mit Willi Tratter und der<br />
Aussicht auf ein neues Prothesen-Modul<br />
in der Modellier-Software und bisher<br />
ungeahnten Möglichkeiten, die sein<br />
Team entwickelt hat, hielt Enrico Steger<br />
den Schlussvortrag. Er berichtete<br />
von seinem Vorhaben, die umfangreichste<br />
Zahnbibliothek in der Zahntechnik<br />
zu erstellen und seinen Anwendern<br />
an die Hand zu geben. Damit<br />
könnten weitere innovative Wege bei<br />
der täglichen, heldenhaften Problemlösung<br />
gegangen werden.<br />
Fazit: Enrico Steger und seine Mitarbeiter<br />
in der Zirkonzahn-Familie geben<br />
Gas an allen Ecken und Enden. So kann<br />
Zahntechnik soviel Spaß machen, <strong>das</strong>s<br />
man auch den Ärger über gelegentlich<br />
mangelhafte Unterlagen der Auftraggeber<br />
vergisst und vielfältige Möglichkeiten<br />
zur Problemlösung entwickeln<br />
kann.<br />
Karl-Heinz Georgi n<br />
Gute Adresse.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1627
Events<br />
„Von klassisch bis dreidimensional“<br />
Kurs zur Implantatplanung in Ispringen<br />
„Von klassisch bis<br />
dreidimensional“<br />
Implantatplanung war <strong>das</strong> Thema im Centrum Dentale<br />
Communikation, CDC, in Ispringen. Im Schulungszentrum<br />
der Dentaurum-Gruppe lautete <strong>das</strong> Motto „Von klassisch<br />
bis dreidimensional“. Die Kurs-Teilnehmer bekamen<br />
minimalinvasive Lösungsansätze mit dem tioLogic pOsition<br />
System von Dentaurum Implants gezeigt.<br />
f Das tioLogic pOsition<br />
System<br />
e Dr. Sigmar Schnutenhaus<br />
bei der Live-OP<br />
Referent Dr. med. dent. Sigmar<br />
Schnutenhaus aus Hilzingen<br />
führte durch <strong>das</strong> Programm und<br />
vermittelte zunächst allgemeines<br />
Grundwissen der prothetisch basierten<br />
Implantatplanung, bevor er die Möglichkeiten<br />
der klassischen Implantatplanung<br />
denen der 3D-Implantatplanung<br />
gegenüber stellte.<br />
Anhand von zwei Live-Operationen präsentierte<br />
Dr. Schnutenhaus von der Planung<br />
bis zur Umsetzung sowohl eine<br />
konventionelle als auch eine schablonengestützte<br />
Implantation. Im anschließenden<br />
kollegialen Erfahrungsaustausch<br />
konnten die Teilnehmer direkt<br />
mit dem Referenten die Vor- und<br />
Nachteile der 3D-Implantatplanung sowie<br />
alternative Möglichkeiten diskutieren.<br />
Die offene und ehrliche Art des<br />
Referenten wurde von den Teilnehmern<br />
sehr positiv bewertet. Dr. Schnutenhaus<br />
vermittelte wertvolle Tipps und<br />
Tricks und verknüpfte somit optimal<br />
Theorie und Praxis miteinander. Abgerundet<br />
wurde der Kurs durch die Gelegenheit,<br />
3D-Fallplanungen am Laptop<br />
mit dem med 3D-System der Firma<br />
C.Hafner GmbH + Co. KG zu üben.<br />
Die anschließenden Beurteilungen der<br />
Kursteilnehmer zeigten, <strong>das</strong>s die Kombination<br />
zwischen theoretischem<br />
Grundwissen, Live-Operationen und<br />
Hands on sehr gut ankam. Insgesamt<br />
erhielt der Kurs die Traumnote 1,23 (bei<br />
einer Bewertungsscala von 1 = sehr gut<br />
bis 5 = unbefriedigend). Weitere Kurse<br />
zu diesem Thema sind am 5. November<br />
in Berlin sowie für 2012 geplant. n<br />
i www.dentaurum-implants.de<br />
1628 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Das Neueste in Sachen Scanner-Technologie<br />
Anwendertreffen bei Flussfisch<br />
Das Neueste in Sachen<br />
Scanner-Technologie<br />
Zahntechniker aus Norddeutschland<br />
kamen bei<br />
der Michael Flussfisch GmbH<br />
in Hamburg zusammen, um<br />
sich über die neuesten Entwicklungen<br />
in der Scanner-<br />
Technologie zu informieren.<br />
Im Mittelpunkt des Treffens,<br />
zu dem ein gutes Dutzend<br />
Zahntechniker den Weg nach<br />
Hamburg gefunden hatte,<br />
Events<br />
Funktionale <br />
Alternativen <br />
gefällig?<br />
c Lutz Ketelaar<br />
vermittelte den<br />
Zahntechnikern<br />
Einblicke in die<br />
technischen<br />
Daten und<br />
Schnittstellen<br />
des Scanners<br />
stand die Software für den Intraoralscanner<br />
Trios von 3shape,<br />
die von Lutz Ketelaar (3shape<br />
Kopenhagen) präsentiert<br />
wurde.<br />
Ketelaar vermittelte den Teilnehmern<br />
vertiefte Einblicke in<br />
die technischen Daten und<br />
Schnittstellen des Scanners<br />
und stellte einen Marktvergleich<br />
mit Geräten anderer<br />
Hersteller an. Im zweiten, allgemeinen<br />
Teil ging es um den<br />
Einsatz von CAD/CAM-Technologien<br />
im Dental<strong>labor</strong>. Thematisiert<br />
wurde hierbei auch<br />
der unaufhaltsame Wandel<br />
der Zahntechnik vom Handwerk<br />
hin zur zunehmenden<br />
Veredelung.<br />
Die Veranstaltung endete mit<br />
einem Scanner-Upgrade für<br />
2012, der Ausblicke auf die<br />
neue Modellguss- und Teleskop-Software<br />
sowie auf den<br />
neuen Abutment-Designer von<br />
3shape gab. Unternehmenschefin<br />
Michaela Flussfisch:<br />
„Die Scanner von 3shape gehören<br />
mit zum Innovativsten,<br />
was derzeit auf dem Markt<br />
zu finden ist. Wir freuen uns,<br />
<strong>das</strong>s wir im Flussfisch-Dentalforum<br />
Zahntechnikern die Möglichkeit<br />
bieten können, sich<br />
über die neuesten Entwicklungen<br />
zu informieren und technologisch<br />
immer am Ball zu<br />
bleiben.“ Das nächste Anwendertreffen<br />
ist für Dezember geplant.<br />
n<br />
i www.flussfisch-<strong>dental</strong>.de<br />
<br />
Attachment-Systeme.<br />
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DUOLOCK ®<br />
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So gut kann einfach sein<br />
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Dann rufen Sie an, wir<br />
erläutern Ihnen gerne<br />
die Vorteile unserer<br />
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mit der Regelversorgung<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1629
Events<br />
Roadshow zeigt Potenziale<br />
Seminarreihe „Forum digitale Lösungen“<br />
Roadshow zeigt Potenziale<br />
Die von Straumann veranstaltete Seminarreihe „Forum digitale<br />
Lösungen” erhielt großen Zuspruch. Dreh- und Angelpunkt der<br />
Roadshow waren die Vorteile und Potenziale computergestützter<br />
Prozesse in Dental<strong>labor</strong> und Zahnarztpraxis.<br />
e Cadent iTero – der<br />
gescannte Kiefer mit<br />
Referenz der okklusalen<br />
Abstände<br />
Eine digitale Reise geht zu Ende:<br />
In Baden-Baden trafen sich im<br />
Sommer für 2011 zum letzten Mal<br />
die Referenten der Veranstaltungsserie<br />
„Forum Digitale Lösungen”. Die von<br />
Straumann organisierte Seminarreihe<br />
schien genau den Nerv der Dentalzeit<br />
getroffen zu haben. 446 interessierte<br />
Zahnärzte und Zahntechniker besuchten<br />
die acht, quer durch die Republik<br />
verteilten Veranstaltungen.<br />
Innerhalb eines Nachmittags präsentierte<br />
man die digitale Welt des Zahnarztes<br />
und Zahntechnikers praxisnah,<br />
transparent und überzeugend. Die<br />
sechs renommierten Referenten aus<br />
Praxis und Labor hatten ein kurzweiliges<br />
Paket mit spannenden und interessanten<br />
Informationen geschnürt. Im<br />
Wechsel gingen zu Beginn Zahntechniker<br />
Alexander Rottler und Martin Holz<br />
der Frage nach, wie stark die Digitalisierung<br />
bereits unser alltägliches Leben<br />
und unseren Beruf beeinflusst. Als<br />
Beispiel betrachtete man die Produktionsverfahren<br />
in der Automobilindustrie.<br />
Man könne sich heutzutage kaum mehr<br />
vorstellen, <strong>das</strong>s die Herstellung von<br />
PKWs ohne Automatisierung wirtschaftlich<br />
und qualitativ hochwertig<br />
noch zu gestalten wäre. Denn die berühmt-berüchtigten<br />
„Montagsautos”<br />
gäbe es schon lange nicht mehr.<br />
Die computergestützte Standardisierung<br />
besäße gleichfalls großes Potenzial<br />
in der Zahnmedizin und -technik.<br />
Der digitale Workflow spare spürbar<br />
Zeit und steigere die Qualität der Restauration<br />
um ein Vielfaches. Wie dieser<br />
Workflow in der Praxis umzusetzen sei,<br />
erfuhren die Teilnehmer in den Vorträgen<br />
von Zahnarzt Dr. Royakkers, Facharzt<br />
für Oralchirurgie Dr. Kornmann sowie<br />
den Zahntechnikermeistern Bär<br />
und Roland. Dabei ging es, neben der<br />
Erklärung der digitalen Prozesskette innerhalb<br />
der beiden Kompetenzbereiche,<br />
auch um die Vernetzung und Teamarbeit<br />
von Zahnarzt und Zahntechniker.<br />
Für die Pausen hatte Straumann zum<br />
Ausprobieren den intraoralen Scanner<br />
iTero von Cadent und seinen neuen<br />
CAD/CAM-Scanner CS2 mitgebracht. Live<br />
konnten die Teilnehmer sich selbst davon<br />
überzeugen, welches Potenzial die<br />
digitale Abformung zur Optimierung von<br />
Praxis- und Laborabläufen besitzt. Die<br />
Kombination zwischen Vorträgen und<br />
Live-Demonstrationen war nach Meinung<br />
der Gäste ausgewogen und ließ ausreichend<br />
Raum zum Erfahrungsaustausch.<br />
Auch gehörte zu jeder Veranstaltung ein<br />
1630 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Roadshow zeigt Potenziale<br />
Events<br />
Ausblick auf die Hightech-Prothetik<br />
mit Straumann CARES<br />
CAD/CAM in Verbindung mit den<br />
Hochleistungskeramiken der Firma<br />
Ivoclar Vivadent. Mit dem Kooperationspartner<br />
Ivoclar Vivadent<br />
ließe sich laut Straumann<br />
ein breites Spektrum an hohen<br />
ästhetischen Ansprüchen bei der<br />
Herstellung von Restaurationen<br />
abdecken.<br />
Am Ende der Nachmittage zeigte<br />
sich <strong>das</strong> gastgebende Unternehmen<br />
stets sehr zufrieden.<br />
„Das Lob über die sehr gute Organisation,<br />
die Kompetenz der<br />
Referenten, die Qualität der Vorträge<br />
und die gute Stimmung<br />
freut uns besonders”, resümiert<br />
Andreas Utz, Marketingleiter<br />
der Straumann GmbH in Freiburg.<br />
Auch lobte er <strong>das</strong> große<br />
Engagement aller Mitverantwortlichen.<br />
n<br />
i www.straumann.de<br />
Scharf auf<br />
Silikon!<br />
„Zahntechnik – digital normal?!“<br />
Wieder „Goldrausch“<br />
in Oberwiesenthal<br />
Bereits zum vierten Mal lädt<br />
Goldquadrat zu seiner traditionellen<br />
Veranstaltung in den<br />
sächsischen Wintersportort<br />
Oberwiesenthal ein. Vom 13. bis<br />
15. Januar 2012 trifft sich die<br />
„Goldquadrat-Familie“ in der<br />
hoffentlich verschneiten höchstgelegenen<br />
Stadt Deutschlands<br />
zum traditionellen Goldevent.<br />
„Nicht nur der Veranstaltungsort<br />
befindet sich auf höchstem<br />
Niveau, sondern auch <strong>das</strong> Vortragsprogramm<br />
für Labor und<br />
Praxis an beiden Seminartagen<br />
ist hochkarätig“, erklären die<br />
Gastgeber.<br />
Die Referenten Ztm. Björn Roland,<br />
Ztm. Andreas Piorreck,<br />
Ztm. Andreas Klar, Zt. Daniel Ellmann<br />
und Ztm. Josef Schweiger<br />
werden die Teilnehmer mit ihren<br />
zahntechnischen Themenvorträgen<br />
begeistern. MDT Michael<br />
Bergler, Tomonari Okawa und<br />
Hiroki Okawa verleihen der Veranstaltung<br />
internationales Flair.<br />
„Einsam oder gemeinsam – Prothetik<br />
live am Patient“ wird Thema<br />
eines Teamvortrages von Dr.<br />
Thomas Barth, Dr. med. dent.<br />
habil. Volker Ulrici und Ztm.Walter<br />
Böthel sein.<br />
Der Kardiologe Markus Brode<br />
geht auf <strong>das</strong> aktuelle Thema der<br />
blutgerinnenden Medikamente<br />
im Hinblick auf eine operative<br />
Therapie ein, und Dr. Roland Göbel<br />
von der Uni Jena wird sich<br />
dem Werkstoff Zirkoniumdioxid<br />
mit aktuellen universitären Studien<br />
widmen.<br />
Die „besonderen Vorträge“ werden<br />
auch diesmal die Seminartage<br />
abschließen. Die Extremsportler<br />
Joey Kelly und Dr. Ulrich<br />
Lachmann entführen die Teilnehmer<br />
mit ihren Vorträgen in<br />
eine andere Welt jenseits des<br />
<strong>dental</strong>en Metiers.<br />
Auch diese vierte Veranstaltung<br />
wird von einer Fachausstellung<br />
und einem Workshop-Programm<br />
für Seminarteilnehmer, Begleitpersonen<br />
und Kinder abgerundet.<br />
Ein „Abend im Goldrausch“ wird<br />
<strong>das</strong> Unterhaltungsprogramm am<br />
Samstagabend beschließen.<br />
Goldquadrat verspricht „Informationen<br />
und Inspiration für Ihre<br />
tägliche Arbeit sowie Entspannung<br />
in familiärer Atmosphäre“.<br />
Vorreservierungen<br />
telefonisch unter (05 11) 44 98<br />
97 0 oder per Kontaktformular<br />
auf www.goldquadrat.de. n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1631<br />
www.dosperevo.de
Management<br />
Kennst du mich?<br />
Der Spruch ist alt<br />
und klingt simpel,<br />
aber er ist wahr:<br />
„Klappern gehört<br />
zum Handwerk“. Wer<br />
erfolgreich sein will,<br />
muss auch dafür sorgen,<br />
<strong>das</strong>s man seine<br />
Leistungen und seinen<br />
Betrieb wahrnimmt.<br />
Der Grafikdesigner und<br />
Werbefachmann Ercan<br />
Bulut aus Essen kennt<br />
die Dentalbranche<br />
seit über 15 Jahren.<br />
Er hilft Labors dabei,<br />
bekannt zu werden.<br />
Im Folgenden gibt es<br />
ein paar Tipps.<br />
Tipps für Ihren erfolgreichen Laborauftritt<br />
Kennst du mich?<br />
e Ercan Bulut entwickelt für<br />
seine Laborkunden professionelle<br />
Marketing- und<br />
Werbekonzepte<br />
Mit Euphorie startet der neue<br />
Zahntechnikermeister oder<br />
die Meisterin in die Selbstständigkeit,<br />
hat unzählige Ideen und<br />
macht schon die tollsten Umsatzhochrechnungen.<br />
Schön, wenn der Einstieg so klappt, nur<br />
oft sieht die Realität leider anders aus!<br />
Die Geschäfte laufen etwas träge. Sie<br />
denken, <strong>das</strong>s dies am Anfang schließlich<br />
ganz normal sei und rechnen fest<br />
damit, <strong>das</strong>s sich die Umsätze schon<br />
noch verbessern…<br />
Die paar „Anlauf-Monate“ können Sie<br />
ja durch Ihre Reserven überbrücken.<br />
Aber was passiert, wenn <strong>das</strong> Geld aufgebraucht<br />
ist und die Kosten nicht weniger<br />
werden. Sie müssen Geld verdienen<br />
– mindestens so viel, <strong>das</strong>s Sie Ihre<br />
Kosten decken und der Betrieb finanziell<br />
robusten Betrieb ist. Doch allmählich<br />
lässt der Kampfgeist nach, und<br />
<strong>das</strong> Wort Optimismus mutiert zu einem<br />
Fremdwort. Im Unterbewusstsein<br />
taucht die Frage auf: Habe ich etwas<br />
übersehen?<br />
Beantworten Sie ehrlich die folgenden<br />
drei Fragen:<br />
n Wer bin ich?<br />
n Kennst du mich?<br />
n Weißt du, was ich mache?<br />
Diese drei Fragen sind die Schlüssel zu<br />
Ihrer Erfolgsgeschichte. Zeigen Sie der<br />
Welt, was Sie gut können!<br />
Und bedenken Sie: Veränderungen müssen<br />
wir nicht vornehmen, wenn die Erfolgskurve<br />
nach unten zeigt, sondern<br />
auch, wenn es gut läuft. Transportieren<br />
Sie Ihr Know-how, Ihr Leistungsspektrum,<br />
ihre Kompetenz und ihr Portfolio nach<br />
draußen! Und zwar durch verschiedene<br />
Anzeigen, Broschüren, Flyer, Webauftritt,<br />
Firmenwagen und andere Medienträger.<br />
Vermitteln Sie Ihre Botschaft transparent<br />
und leicht verständlich und er-<br />
1632 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Kennst du mich?<br />
Management<br />
schlagen Sie die Kunden nicht<br />
mit zu vielen Informationen, lassen<br />
Sie einige Fragen offen, damit<br />
der Kunde mit Ihnen in Kontakt<br />
aufnimmt. Machen Sie sich<br />
interessant, denn nur der interessierte<br />
Kunde ist auch ein guter<br />
Kunde!<br />
Nutzen Sie die Macht der Medien.<br />
Das „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ macht<br />
e Beispiel für einen Werbeflyer<br />
es perfekt vor. Die dort werbenden<br />
Kunden geben ihr Geld<br />
für Anzeigen aus, um Umsätze<br />
mit ihren Produkten zu erzielen.<br />
Und Sie? Sie müssen Ihr Firmenprofil<br />
in die Köpfe meißeln.<br />
Ein konsequentes Corporate Design<br />
ist ein wichtiges Marketingtool<br />
für jedes Unternehmen.<br />
Damit zeigt Ihre Firma Flagge<br />
und damit steigern Sie nicht nur<br />
die Identität Ihre Firma, sondern<br />
auch deren Bekanntheitsgrad.<br />
Das Konzept muss natürlich<br />
stimmig sein, Seriosität vermitteln<br />
und eine unmissverständliche<br />
Botschaft an den Kunden<br />
richten. Es muss professionell,<br />
pragmatisch, zeitlos und einfach<br />
gestaltet sein, nur so kann<br />
man es sich merken. Visuelle<br />
Anreize geben uns die nötigen<br />
Signale.<br />
Ein Beispiel:<br />
Hautcreme – runde blaue Dose<br />
– weiße Schrift: Sicher haben<br />
Sie gleich erraten, welche Marke<br />
dahinter steckt? Geben Sie<br />
<strong>das</strong> mal im Google ein …<br />
Natürlich ist es nicht leicht, zur<br />
Marke zu werden, aber, was<br />
meinen Sie, wie die Großen <strong>das</strong><br />
geschafft zu haben?<br />
Kein Weg ohne Ziel!<br />
Sie müssen ein Ziel haben. Warum<br />
versuchen wir Großartiges<br />
zu leisten, wenn <strong>das</strong> Mittelmaß<br />
verlangt wird? In<br />
der Geschäftswelt<br />
wird vielmehr <strong>das</strong><br />
Durchschnittliche<br />
angeboten. Hier<br />
steckt die Chance,<br />
sich von der Konkurrenz<br />
abzuheben.<br />
Der Kunde wird auf<br />
Sie aufmerksam,<br />
er wird mit Ihnen<br />
Kontakt aufnehmen<br />
durch visuelle<br />
Kommunikation<br />
und er wird es weiter<br />
sagen. Locken<br />
Sie Ihre Kunden<br />
mit Qualität, Kompetenz und<br />
Service. Geben Sie Ihm <strong>das</strong> Gefühl,<br />
<strong>das</strong>s er willkommen ist.<br />
Mit der richtigen Werbung<br />
erreichen Sie <strong>das</strong>!<br />
Der Kaufentscheid ist bei allen<br />
Menschen mit Emotionen und<br />
Vertrauen verbunden.<br />
Deshalb:<br />
n Definieren Sie Ihre Zielgruppe<br />
n Platzieren Sie Ihre Werbung,<br />
dort wo Sie auch wirklich<br />
wahrgenommen wird<br />
n Starten Sie eine Pilotphase<br />
n Planen Sie Feedback-Gespräche<br />
n Analysieren Sie die Resonanz<br />
n Wiederholen Sie es immer wieder,<br />
bis es perfekt ist<br />
Jammern hilft nichts; seien Sie<br />
aktiv. Der amerikanische Philosoph<br />
Ralph Waldo Emerson hat<br />
es auf den Punkt gebracht:<br />
„Handle – und <strong>das</strong> Schicksal<br />
selbst beugt sich!<br />
n<br />
i www.next-art.de<br />
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Gute Verbindungen<br />
Wie Sie Probleme mit dem Festnetzanschluss im Vorfeld vermeiden<br />
Gute Verbindungen<br />
Die Festnetz- und DSL-Anbieter in Deutschland<br />
führen mittlerweile sehr günstige Angebote in<br />
ihren Preislisten. Darunter leidet jedoch der<br />
Kundenservice. Unter Servicerufnummern gibt es<br />
nur unzureichende Auskunft, Kundenbriefe<br />
werden nicht beantwortet. Warum ist <strong>das</strong> so?<br />
Und wie lassen sich Probleme mit dem<br />
Festnetzanschluss von vorne herein vermeiden?<br />
Rechtsanwalt Thomas Hollweck gibt Tipps.<br />
Die Einführung der Flatrate hat<br />
dazu geführt, <strong>das</strong>s man derzeit<br />
für rund 30 Euro im Monat zeitlich<br />
unbegrenzt im deutschen Festnetz<br />
telefonieren kann. Zuvor musste der<br />
durchschnittliche Telekomkunde mit 80<br />
bis 120 Mark im Monat rechnen. Eine<br />
einzelne Einheit kostete 12 Pfennig und<br />
wurde je nach Tageszeit in unterschiedlichen<br />
Taktungen abgerechnet.<br />
Um zu sparen war man gezwungen,<br />
nach 18 Uhr zu telefonieren, oder besser<br />
noch, erst nach 21 Uhr. Anrufe in andere<br />
Städte waren um ein vielfaches<br />
teurer, und je weiter entfernt die angerufene<br />
Stadt lag, umso kostspieliger<br />
wurde es. Ein Ferngespräch tagsüber<br />
von München nach Hamburg war beinahe<br />
unbezahlbar. All <strong>das</strong> gibt es nicht<br />
mehr.<br />
Zum Preis von etwa 30 Euro kann der<br />
Kunde aber auch so oft und so lange er<br />
will <strong>das</strong> Internet nutzen. Es gibt keine<br />
zeitliche Begrenzung mehr, es erfolgt<br />
keine minutengesteuerte Abrechnung,<br />
es handelt sich nicht mehr um eine langsame<br />
Modemverbindung mit lediglich<br />
1,4 bis 3,2 Kilobyte Datendurchsatz pro<br />
Sekunde, sondern um sehr schnelle<br />
Breitbandverbindungen mit Datendurchsätzen<br />
zwischen 100 und 1600 Kilobyte.<br />
Das langsame Internet gehört damit der<br />
Vergangenheit an. Die hohen Kosten<br />
ebenfalls. Die ersten Internetflatrates<br />
über Modemverbindungen waren damals<br />
eine Sensation und kosteten 100<br />
Mark im Monat. Wohlgemerkt, es handelte<br />
sich dabei nur um eine langsame<br />
Modemverbindung, nicht um eine<br />
schnelle DSL-Anbindung. Die 100 Mark<br />
waren damals so überaus günstig, <strong>das</strong>s<br />
die erste Internetflatrate in Deutschland<br />
kurz nach ihrer Einführung wieder<br />
verboten wurde. Wettbewerber aus<br />
dem freien Markt hatten sich beschwert<br />
und den Prozess gewonnen, die Flatrate<br />
war nicht rechtmäßig. Es dauerte eine<br />
ganze Weile bis ein erneuter Versuch<br />
unternommen wurde, eine Flatrate einzuführen.<br />
All <strong>das</strong> spielte sich in den Jahren<br />
1997 und 1998 ab.<br />
Heute ist die Internetflatrate regelmäßig<br />
in den Paketen zusammen mit der<br />
Telefonflatrate enthalten, die Ge-<br />
1634 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Gute Verbindungen<br />
Management<br />
schwindigkeiten sind sehr hoch, zeitliche<br />
Beschränkungen längst passé. Der<br />
Telekommunikationskunde erhält für<br />
rund 30 Euro monatlich sehr viel für<br />
sein Geld.<br />
Am Service wird kräftig gespart<br />
Wie ist <strong>das</strong> möglich? Wie können die Telekommunikationsunternehmen<br />
eine<br />
derartige Leistung zu einem solch günstigen<br />
Preis anbieten? Der harte Wettbewerb<br />
auf dem DSL-Markt hat dazu<br />
beigetragen, <strong>das</strong>s die einzelnen Unternehmen<br />
gezwungen waren, ihre Preise<br />
immer weiter zu senken. Da es sich bei<br />
der Telefon- und DSL-Flatrate um ein<br />
einheitliches Produkt handelt, <strong>das</strong> der<br />
Kunde zuhause im Wohnzimmer in der<br />
immer gleichen Form erhält, findet der<br />
Wettbewerb alleine durch den Preis<br />
statt. Nur derjenige, der den günstigsten<br />
Preis für sein Produkt anbietet,<br />
kann auf Dauer am Markt bestehen.<br />
Dies zwingt die einzelnen Telekommunikationsanbieter<br />
zu drastischen Sparmaßnahmen.<br />
Und woran wird gespart?<br />
Natürlich am Service. Die Personalkosten<br />
sind regelmäßig einer der größten<br />
Ausgabeposten in einem Betrieb.<br />
Hier zu sparen führt zu einer erheblich<br />
schlankeren Kostenstruktur. Also wird<br />
am Personal gespart. Leute für den Servicebereich<br />
werden erst gar nicht eingestellt,<br />
stattdessen wird die Tätigkeit<br />
komplett in Callcenter ausgelagert.<br />
Dort werden Mitarbeiter eingesetzt, die<br />
zwar für <strong>das</strong> jeweilige Telekommuni-<br />
kationsunternehmen eine Schulung erfahren,<br />
zeitgleich aber noch für viele<br />
andere Firmen Telefonate beantworten.<br />
Es ist deshalb nicht möglich, <strong>das</strong>s die<br />
unter einer Servicerufnummer erreichte<br />
Person ein größeres Fachwissen im<br />
Telekommunikationsbereich hat. Sie<br />
kann <strong>das</strong> nicht haben, denn sie wurde<br />
zeitlich nicht ausreichend ausgebildet<br />
und muss immer in verschiedenen Bereichen<br />
gleichzeitig fachlich fit sein. Rufen<br />
Sie unter der Servicenummer Ihres<br />
DSL-Anbieters an, so kann es sein, <strong>das</strong>s<br />
genau dieselbe Person beim nächsten<br />
Anruf die Frage eines Kunden von einem<br />
Lebensmittelhersteller beantworten<br />
muss.<br />
Kunden sollten wieder<br />
Könige sein<br />
Ähnliches spielt sich im Bürobereich<br />
des DSL-Anbieters ab: Jeden Tag erreichen<br />
Ihren Provider tausende von Briefen,<br />
Faxen und E-Mails. Das hierfür zur<br />
Verfügung stehende Personal reicht bei<br />
weitem nicht aus, um all diese zahllosen<br />
Anfragen und Beschwerden zu beantworten.<br />
Briefe, die nicht per Einschreiben<br />
in der Firma ankommen, werden<br />
oftmals sofort in den Papierkorb<br />
geworfen. Es fehlt schlicht und einfach<br />
am Personal, um all die Anfragen der<br />
Kunden bearbeiten zu können. Abhilfe<br />
verschafft man sich mit Hilfe von Standardschreiben,<br />
also der Verwendung<br />
immer des gleichen Textes für eine Vielzahl<br />
von Kundenbeschwerden. Der DSL-<br />
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Ergebnisse auf Glaskeramiken<br />
und Silikatkeramiken.<br />
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Management<br />
Gute Verbindungen<br />
e Am Service wird bei<br />
den DSL-Anbietern leider<br />
gespart – <strong>das</strong> kostet Nerven,<br />
wenn man ein Problem hat<br />
Kunde erhält keine individuelle Stellungnahme<br />
zu seiner Beschwerde, sondern<br />
er bekommt unverbindliche und<br />
allgemeine Informationen, die ihm in<br />
seinem konkreten Problem nicht weiterhelfen.<br />
In vielen Fällen erhält er gar<br />
keine Antwort.<br />
Was ist die traurige Konsequenz? Sobald<br />
der Kunde ein Problem mit seinem<br />
Telefon- oder DSL-Vertrag hat, steht er<br />
hilflos da. Er hat keine Möglichkeit, sein<br />
Anliegen an den Vertragspartner heranzutragen,<br />
denn seine Briefe verschwinden<br />
im Nichts oder werden unzureichend<br />
beantwortet. Stellt der Kunde<br />
die Zahlung ein, so reagiert der<br />
DSL-Provider lediglich mit einer Sperrung<br />
des Anschlusses und mit Mahnungen<br />
über die unbezahlten Gebühren.<br />
Die offenen Forderungen werden<br />
im Computer abgespeichert, und dieser<br />
verschickt in regelmäßigen Abständen<br />
Zahlungsaufforderungen.<br />
Überweist der Kunde kein Geld, wird<br />
die Forderung nach einer Weile an ein<br />
Inkassounternehmen abgetreten. Dort<br />
findet der Kunde erst recht keinen Ansprechpartner<br />
mehr für sein Problem.<br />
Das Fatale ist, <strong>das</strong>s der Verbraucher<br />
kein Wahlrecht hat zwischen Providern,<br />
die etwas mehr kosten und dafür einen<br />
besseren Service anbieten, und Providern,<br />
die sehr günstig sind, dafür aber<br />
am Service sparen. Alle derzeit auf dem<br />
Markt auftretenden DSL- und Telefonanbieter<br />
haben ungefähr <strong>das</strong> gleiche<br />
Preisniveau und bieten denselben mangelhaften<br />
Service.<br />
Angesichts dieser Marktsituation sollte<br />
jedes Telekommunikationsunternehmen<br />
seinen Kunden wie einen König<br />
behandeln. Die Anbieter wissen<br />
selbst, <strong>das</strong>s ihr Service aus Kostengründen<br />
nicht der beste ist. Diesen<br />
Mangel auf den Verbraucher abzuwälzen<br />
ist nicht kundenfreundlich. Da dieser<br />
keine Wahl hat, zu einem serviceorientierteren<br />
Anbieter zu wechseln,<br />
sollten die DSL-Unternehmen diesen<br />
Umstand so hinnehmen und bei allen<br />
auftretenden Problemen den Kunden<br />
wieder als König behandeln, und ihn<br />
nicht als zahlungsunwilligen Kriminellen<br />
darstellen.<br />
?<br />
Welchen DSL- oder Festnetz-Vertragstyp<br />
soll ich wählen, um möglichst<br />
wenig Probleme zu haben?<br />
Sinnvoll ist immer ein Vertragstyp, der<br />
eine monatliche Kündigungsfrist vorsieht.<br />
Sollten Probleme auftreten, so<br />
können Sie jederzeit aus dem Vertrag<br />
aussteigen und sich einen anderen Anbieter<br />
suchen. Auf diese Weise treten<br />
die meisten rechtlichen Probleme erst<br />
gar nicht auf. Auch wenn Sie oft umziehen<br />
ist es ratsam, einen DSL-Vertrag<br />
mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit<br />
abzuschließen. Zweijahresverträge<br />
binden den Kunden für die vollen<br />
zwei Jahre an die Wohnung, für die der<br />
Vertrag abgeschlossen wurde. Ein Sonderkündigungsrecht<br />
wegen Umzugs<br />
gibt es leider nicht.<br />
?<br />
Besteht ein Rechtsanspruch auf einen<br />
Telefon- und DSL-Breitbandanschluss?<br />
Jede in Deutschland lebende Person hat<br />
Rechtsanspruch auf einen Telefonanschluss,<br />
da <strong>das</strong> Telefon zur Grundversorgung<br />
gehört. Einen Anspruch auf einen<br />
DSL-Anschluss haben Sie dagegen<br />
leider nicht. Diese Anschlussart zählt<br />
bis jetzt noch nicht zur Grundversor-<br />
1636 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Gute Verbindungen<br />
Management<br />
gung. Daher besteht auch kein<br />
Anspruch auf <strong>das</strong> Zur Verfügung<br />
stellen eines DSL-Breitbandanschlusses<br />
an Ihrem Wohnort<br />
oder auf den Ausbau des DSL-<br />
Leitungsnetzes. Zuständig für<br />
die Grundversorgung mit einem<br />
Festnetz-Anschluss in Deutschland<br />
ist die Deutsche Telekom.<br />
Diese ist verpflichtet, jeden Bürger<br />
mit einem Telefonanschluss<br />
zu versorgen. Gegenüber privaten<br />
Mitbewerbern der Telekom<br />
haben Sie leider keinen Anspruch<br />
auf Schaltung eines Telefonanschlusses.<br />
?<br />
Mitnahme der alten Rufnummer<br />
(Stichwort „Rufnummernportierung“)<br />
Das Recht auf die Mitnahme Ihrer<br />
bisherigen Rufnummer zu einem<br />
neuen Festnetzanbieter ist<br />
gesetzlich festgelegt. Sie haben<br />
einen Anspruch auf Portierung<br />
Ihrer Rufnummer. Wechseln Sie<br />
von einem DSL-und Telefonanbieter<br />
zu einem anderen, so<br />
muss <strong>das</strong> neue Unternehmen Ihre<br />
alte Nummer fortführen.<br />
Wechseln Sie jedoch innerhalb<br />
desselben Anbieters in einen<br />
anderen Tarif, so haben Sie laut<br />
Gesetz keinen Anspruch auf Beibehaltung<br />
der Rufnummer. In<br />
der Regel kommt es jedoch bei<br />
einem Tarifwechsel zu keiner<br />
neuen Rufnummernvergabe.<br />
Der Gesetzgeber hat die Rufnummernportierung<br />
gesetzlich<br />
festgelegt, um den freien Wettbewerb<br />
unter den Anbietern zu<br />
fördern. Sie sollen wegen drohenden<br />
Verlusts Ihrer alten Telefonnummer<br />
nicht davon abgehalten<br />
werden, zu einem neuen<br />
Anbieter zu wechseln. Die<br />
Rufnummernmitnahme ist sogar<br />
bei einem Wechsel des<br />
Handyvertrages möglich. Das<br />
gilt auch für einen Prepaid-Vertrag.<br />
Die für eine Rufnummernportierung<br />
anfallenden Kosten<br />
sollten im Bereich von 20 bis 30<br />
Euro liegen. Diese Beträge wurden<br />
von deutschen Gerichten<br />
anerkannt.<br />
?<br />
Ist ein Umzug Kündigungsgrund<br />
für eine sofortige und<br />
außerordent liche Kündigung?<br />
Nein, ein Umzug stellt leider keinen<br />
Grund für eine außerordentliche<br />
sofortige Kündigung<br />
des Festnetzvertrags dar. Sie<br />
können hier lediglich auf die Kulanz<br />
des Anbieters hoffen. Ein<br />
DSL- und Telefonvertrag ist<br />
standortgebunden. Das heißt,<br />
er wird nur für die konkrete<br />
Wohnung und den sich darin befindlichen<br />
Telefonanschluss abgeschlossen.<br />
Wird ein Zweijahresvertrag<br />
gewählt, so bindet<br />
sich der Kunde mit diesem Vertrag<br />
zwei Jahre lang an genau<br />
die eine Wohnung. Nach der<br />
kundenunfreundlichen Vorstellung<br />
der DSL-Anbieter muss ein<br />
Kunde bei Vertragsabschluss<br />
wissen, ob er umziehen wird<br />
oder nicht.<br />
Bietet ein DSL-Provider dennoch<br />
an, <strong>das</strong>s der Kunde bei einem<br />
Umzug seinen Vertrag mitnehmen<br />
kann, so bedeutet <strong>das</strong><br />
in der Regel, <strong>das</strong>s in der neuen<br />
Wohnung ein neuer Vertrag abgeschlossen<br />
wird, dessen zweijährige<br />
Laufzeit von vorne zu<br />
laufen beginnt. Da der alte DSL-<br />
Vertrag standortbezogen nur<br />
für die eine Wohnung galt, wird<br />
dieser aus Kulanz des Anbieters<br />
gekündigt und in der neuen<br />
Wohnung beginnt ein neuer Vertrag<br />
zu laufen.<br />
Die Kündigung eines Festnetzund<br />
DSL-Vertrags ist angesichts<br />
der momentanen rechtlichen Situation<br />
somit nur aufgrund von<br />
Kulanz Ihres Providers möglich.<br />
Wichtig ist in diesem Fall, <strong>das</strong>s<br />
Sie Ihr Umzugsvorhaben rechtzeitig<br />
bei Ihrem Anbieter anmelden.<br />
Meist gibt es hierzu auf<br />
der Homepage einen Bereich<br />
speziell für Umzug und Vertragsmitnahme.<br />
In vielen Fällen<br />
ist es dann so, <strong>das</strong>s Ihr DSLbzw.<br />
Telefonvertragsanbieter<br />
sich auf einen Umzug des DSL-<br />
Anschlusses aus Kulanz einlässt.<br />
Die Kulanzvariante ist derzeit<br />
leider die einzige Möglich-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1637
Management<br />
Gute Verbindungen<br />
keit für einen DSL-Kunden, bei einem<br />
Wohnungsumzug eine einvernehmliche<br />
und kostengünstige Lösung zu erreichen.<br />
?<br />
Außerordentliche Kündigung bei<br />
Störungen im Festnetzanschluss<br />
Grundsätzlich haben Sie dann ein Recht<br />
zur außerordentlichen Kündigung,<br />
wenn Ihr Vertragspartner, also der DSLbzw.<br />
Telefonanbieter, die Leistung nicht<br />
ordnungsgemäß erbringt.<br />
So schlimm die Störungen aber auch<br />
sein mögen, eine sofortige Kündigung<br />
erlauben sie nicht. Zunächst müssen<br />
Sie Ihrem Vertragspartner die Möglichkeit<br />
geben, den Fehler zu beheben.<br />
Hierzu ist eine Fristsetzung notwendig.<br />
Wenden Sie sich schriftlich per Einschreiben<br />
an Ihren DSL-Anbieter und<br />
beschreiben Sie die aufgetretene Leistungsstörung<br />
so ausführlich und genau<br />
wie möglich. Überprüfen Sie die Homepage<br />
Ihres Anbieters nach Informationen<br />
über <strong>das</strong> Vorgehen bei einer Störung<br />
bzw. bei einer Kündigung (bei manchenTelekommunikationsunternehmen<br />
ist vor der Kündigung ein Eintrag auf<br />
der Homepage notwendig). Setzen Sie<br />
in Ihrem Schreiben eine Frist von drei<br />
Wochen ab Zugang Ihres Schreibens.<br />
Innerhalb dieser Frist muss der DSL-Vertragspartner<br />
tätig werden und die Störung<br />
beseitigen. Tut er <strong>das</strong> nicht, so haben<br />
Sie mit Ablauf der Frist ein Recht<br />
zur sofortigen außerordentlichen Kündigung.<br />
Teilen Sie Ihrem Provider <strong>das</strong><br />
im selben Schreiben mit, indem Sie erklären,<br />
<strong>das</strong>s Sie mit ergebnislosem Verstreichen<br />
der Frist schon jetzt Ihre außerordentliche<br />
Kündigung erklären. Dieses<br />
Vorgehen ist rechtssicher. Kann der<br />
Vertragspartner <strong>das</strong> Problem nicht beseitigen,<br />
so ist <strong>das</strong> Vertragsverhältnis<br />
beendet. Weitere Zahlungen müssen<br />
Sie nicht vornehmen. Eine bestehende<br />
Bankeinzugsermächtigung können Sie<br />
widerrufen, falls Sie <strong>das</strong> noch nicht getan<br />
haben.<br />
Wenden Sie sich bitte möglichst zeitnah<br />
an den DSL-Anbieter, nachdem Sie<br />
die Störung in Ihrem Anschluss erkannt<br />
haben. Dem Gesetz nach sind Sie verpflichtet,<br />
innerhalb einer angemessenen<br />
Frist zu reagieren. Sie müssen nicht<br />
sofort reagieren, da Sie durchaus eine<br />
gewisse Zeit abwarten können, ob die<br />
Störung wieder von selbst verschwindet.<br />
Ein monatelanges Abwarten ist<br />
aber definitiv zu lange. Welche Zeitspanne<br />
angemessen ist, ist immer eine<br />
Frage des Einzelfalls und kann nicht<br />
pauschal beantwortet werden.<br />
Sorgen Sie dafür, <strong>das</strong>s ein Zeuge die<br />
Störung sieht, damit Sie später vorsorglich<br />
einen Beweis haben. Zeigen<br />
Sie einem Freund, Bekannten oder einem<br />
Familienmitglied, was genau nicht<br />
funktioniert. Haben Sie keine andere<br />
Person zur Hand, so filmen Sie mit Ihrer<br />
Digitalkamera <strong>das</strong> Problem. Wichtig<br />
ist nur, <strong>das</strong>s es irgendeine Form des Beweises<br />
gibt, der die Leistungsstörung<br />
wiedergeben kann. Denn sollte der Festnetz-Anbieter<br />
die Störung bestreiten<br />
und Ihre außerordentliche Kündigung<br />
nicht akzeptieren, so ist im Falle eines<br />
gerichtlichen Verfahrens ein Beweis für<br />
den Richter notwendig.<br />
Fordern Sie in Ihrem Einschreiben<br />
gleichzeitig die Freigabe des DSL-Ports,<br />
falls Ihr Anbieter die Störung nicht innerhalb<br />
der Frist beseitigen kann. Die<br />
Freigabe Ihres Ports ist notwendig, damit<br />
Sie einen anderen Anbieter nach erfolgreicher<br />
Kündigung beauftragen können.<br />
n<br />
Zum Autor<br />
Thomas Hollweck<br />
ist Rechtsanwalt in<br />
Berlin. Der Tätig -<br />
keits schwerpunkt<br />
seiner Kanzlei liegt<br />
auf dem Verbraucherrecht.<br />
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1638 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Gute Noten von den Kunden<br />
Management<br />
Umfrage von C. Hafner<br />
Gute Noten von den Kunden<br />
Die Mitarbeiter in<br />
der Auftragsannahme<br />
von C. Hafner<br />
sind sehr freundlich,<br />
kompetent und gut erreichbar<br />
– <strong>das</strong> fanden<br />
jedenfalls 96 Prozent<br />
der C. Hafner-Kunden,<br />
die an einer Befragung<br />
im zweiten Quartal<br />
2011 teilgenommen<br />
haben.<br />
Als „Bonbon“ fürs Mitmachen<br />
bei der Umfrage<br />
hatte <strong>das</strong> Pforzheimer<br />
Unternehmen<br />
einen iPod Touch verlost.<br />
Die Übergabe an<br />
den Gewinner, Ztm.<br />
Rainer Breindl aus Stuttgart-Vaihingen,<br />
fand im feierlichen Rahmen statt, zumal<br />
Rainer Breindl an diesem Tag auch<br />
seinen 60. Geburtstag feierte.<br />
Schnelligkeit, Termintreue und Liefergenauigkeit<br />
– auch diese Eigenschaften<br />
für Bestellungen wurden hinterfragt.<br />
Im Ergebnis kann sich Hafner mit<br />
knapp 98 Prozent guter und sehr guter<br />
Bewertung durchaus sehen lassen.<br />
90 Prozent, so ergab die Befragung – fühlen<br />
sich gut vom Außendienst betreut,<br />
und über 95 Prozent beurteilen dessen<br />
Fachkompetenz als gut bis sehr gut.<br />
92 Prozent beurteilen <strong>das</strong> Produktprogramm<br />
von C. Hafner als fortschrittlich<br />
und 97 Prozent als qualitativ hochwertig,<br />
jedoch etwas zu umfangreich, was<br />
die Legierungsvielfalt anbetrifft.<br />
Im Allgemeinen wird <strong>das</strong> Unternehmen<br />
als sehr seriös, aktiv, dynamisch und<br />
äußerst zuverlässig beurteilt.<br />
n<br />
d Robert Beisswenger,<br />
rechts, Außendienst -<br />
mitarbeiter von C. Hafner,<br />
gratuliert Ztm. Rainer<br />
Breindl zum 60. Geburtstag<br />
und überreicht dem<br />
Gewinner der Verlosung<br />
einen iPod Touch
ò<br />
Management<br />
Günstig telefonieren<br />
Telefonanschluss.mobi Sieger im Preisvergleich<br />
Günstig telefonieren<br />
Gerade bei Telefonanschlüssen lässt sich tatsächlich bares<br />
Geld sparen, wie ein aktueller Preisvergleich von Portel.de<br />
zeigt. Sowohl in der Betrachtung auf Minutenbasis als auch<br />
bei Flatrates ist Telefonanschluss.mobi" mit großem<br />
Abstand "der günstigste Anbieter.<br />
òBereits seit drei Jahren erstellt<br />
Portel.de, <strong>das</strong> Portal für den<br />
deutschen Telekommunikationsmarkt,<br />
zusammen mit Standleitungen.de,<br />
Provider für Telekommunikationsdienste<br />
aus dem fränkischen Hof,<br />
einen Preisvergleich für Telefonanschlüsse<br />
in Deutschland. Wie der aktuelle<br />
Vergleich zeigt, lassen sich je Anbieter<br />
und Anschluss über die übliche<br />
Laufzeit von 24 Monaten bis zu 504<br />
Euro einsparen. Im Juni 2009 hatte die<br />
Preisspanne zwischen dem teuersten<br />
und dem preiswertesten Angebot noch<br />
bei 636,50 Euro gelegen. Auffällig ist,<br />
<strong>das</strong>s inzwischen nur noch zwei Anbieter,<br />
die Telekom und Versatel, einen Anschluss<br />
mit Minutentarif anbieten. Ansonsten<br />
handelt es sich durchweg um<br />
Flatrate-Angebote, was die Vermutung<br />
nahe legt, <strong>das</strong>s der Telefonanschluss<br />
mit Minutentarif langsam aber sicher<br />
ausstirbt.<br />
Der Vergleich erhebt bei der Vielzahl<br />
der Anbieter in Deutschland keinen Anspruch<br />
auf Vollständigkeit. Er liefert<br />
aber dennoch interessante Anhaltspunkte<br />
zu den aktuell eklatanten Preisunterschieden<br />
bei dieser Anschluss-Variante.<br />
„Telefonkunden meinen häufig,<br />
bereits die niedrigste Grundgebühr für<br />
ihren Festnetzanschluss zu nutzen. Unsere<br />
Gegenüberstellung der Anschluss-<br />
Preise von sieben ausgewählten Telefonanbietern<br />
(Alice/Telefonica, EWE-Tel,<br />
M-Net, Netcologne, T-Home, Versatel<br />
und Telefonanschluss.mobi) zeigt, <strong>das</strong>s<br />
dies nicht zutrifft“, beschreibt Harald<br />
Prokscha von Standleitungen.de die aktuelle<br />
Marktsituation.<br />
Von den derzeit mehr als 39 Millionen<br />
Telefonanschlüssen in Deutschland<br />
sind aktuellen Marktdaten der Bundesnetzagentur<br />
und des Telekom-Wettbewerberverbandes<br />
VATM zufolge et-<br />
1640 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Management<br />
wa 15 bis 17 Millionen Kunden reine Telefonnutzer,<br />
also Kunden, die komplett ohne<br />
festen Internetzugang auskommen.<br />
Mehr als zwei Drittel dieser Anschlüsse, also<br />
rund zehn Millionen, kann nach wie vor<br />
die Deutsche Telekom auf sich verbuchen.<br />
„Viele Telefonkunden zögern vor einem<br />
Wechsel, weil sie einem großen namhaften<br />
Anbieter mehr Vertrauen schenken“,<br />
erklärt Harald Prokscha. „Das ist auf der<br />
einen Seite nachvollziehbar, kostet den Verbraucher<br />
aber jedes Jahr enorm viel Geld,<br />
<strong>das</strong> sie bei einem anderen Anbieter leicht<br />
einsparen könnten.“ Dies bestätigt auch<br />
der aktuelle Preisvergleich, bei dem bei<br />
mehreren großen Anbietern ein gängiger<br />
Neuanschluss mit Festnetz-Rufnummer<br />
(Ortsrufnummer) und TAE-Dose für gängige<br />
Festnetz-Telefone und DECT-Schnurlos-<br />
Telefone bei einer Mindestvertragslaufzeit<br />
bis 24 Monate zugrunde gelegt wurde. Der<br />
erste Vergleich „Minutentarife“ stellt die<br />
Tarife auf der Basis „einmalige Kosten +<br />
Grundgebühr + Minutenpreise bei täglich<br />
fünf Minuten Festnetznutzung“ gegenüber.<br />
Der zweite Vergleich „Flatrates“ zeigt eine<br />
Übersicht der Telefonanschlüsse, welche<br />
eine Flatrate für deutsche Festnetzgespräche<br />
beinhalten.<br />
In beiden Anschluss-Kategorien bietet derzeit<br />
den günstigsten deutschlandweiten<br />
Tarif der Servicedienstleister Telefonanschluss.mobi<br />
für 9,95 Euro monatlich, zuzüglich<br />
einmalig 35,95 Euro für die Anschlussbox<br />
und -gebühr an. Das Hofer Unternehmen<br />
ist deshalb so günstig, weil der<br />
Kundenzugang nicht über <strong>das</strong> Telekom-Telefonkabel,<br />
sondern über <strong>das</strong> Vodafone-<br />
Mobilfunknetz realisiert wird. Die Kunden<br />
erhalten eine Telefonbox (RL Box), an die<br />
man sein vorhandenes Festnetztelefon anstecken<br />
und wie gewohnt Gespräche führen<br />
kann. Etwa 99 Prozent aller deutschen<br />
Haushalte können diesen Tarif, entsprechend<br />
der D2-Netzabdeckung nutzen. n<br />
ò<br />
Hochtemperaturofen HT<br />
Katalysatoren<br />
Laboröfen KMP6 - XLP6<br />
Anspruch<br />
High-Tech in Qualität<br />
Glänzgeräte<br />
Laboröfen KM1 - XLM1<br />
Infos zum Preisvergleich:<br />
www.portel.de/nc/nachricht/artikel/<br />
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Infos zu Telefonanschluss.mobi<br />
Mihm-Vogt Dental-Gerätebau GmbH & Co. KG<br />
Friedrich-List-Straße 8<br />
76297 Stutensee-Blankenloch<br />
Tel. 07244/7 08 71-0 · Fax 07244/7 08 71-20<br />
www.mihm-vogt.de · info@mihm-vogt.de<br />
www.telefonanschluss.mobi<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1641
Management<br />
Dicke Luft im Labor<br />
Nicht nur ein Führungsproblem<br />
Dicke Luft im Labor<br />
Eine gute Arbeitsatmosphäre im Labor<br />
verlangt auch einen ganz persönlichen<br />
Beitrag, meint Hartmut Volk.<br />
Die Hölle, <strong>das</strong> sind die anderen“ –<br />
Sartres berühmter Satz –<br />
könnte am Arbeitsplatz<br />
erfunden worden<br />
sein. Miese Stimmung?<br />
Vergiftete Atmosphäre?<br />
Keine Frage, Schuld sind<br />
die anderen! Allen voran<br />
natürlich die Vorgesetzten.<br />
Thomas Weegen von der<br />
auf Führung und Zusammenarbeit<br />
spezialisierten<br />
Unternehmensberatung<br />
Coverdale in München<br />
kommt zu einer etwas anderen<br />
Einschätzung. Wer<br />
die dicke Luft am Arbeitsplatz<br />
ausschließlich den<br />
Vorgesetzten, Kolleginnen<br />
und Kollegen ankreidet,<br />
übersehe, <strong>das</strong>s man auch<br />
selber den anderen einschließlich<br />
des „Oberbuhmannes“, dem Chef,<br />
ganz gehörig auf die Nerven gehen könne!<br />
Und <strong>das</strong> frei nach dem Motto: „Wieso<br />
ich? Soll ich mir alles gefallen lassen?<br />
Ich reagiere doch nur!“<br />
Exakt <strong>das</strong> ist laut Weegen der Auslöser<br />
für so manche Schlechtwetterlage am<br />
Arbeitsplatz: Unverzüglich wird auf alles<br />
und jedes reagiert. Puls geht hoch,<br />
Klappe geht auf, Eskalation beginnt. So<br />
wird aus jeder Laus, die jedem einmal<br />
über die Leber läuft, ein Elefant im atmosphärischen<br />
Porzellanladen. Wacker<br />
wird hin- und her gestichelt, reiht sich<br />
frei nach dem Motto „Das kann man<br />
doch nicht auf sich sitzen lassen!“ eine<br />
Nichtigkeit an die andere. Und schon<br />
beginnt der schönste Teufelskreis von<br />
wechselseitigem Eingeschnappt- und<br />
Beleidigtsein. Gefühlte Stimmungslage:<br />
arktisch!<br />
Und nun? Der Klügere lenkt ein, gibt<br />
nach, auf? Für Weegen eine, aber nicht<br />
die beste Lösung. Aus Erfahrung weiß<br />
er: Ist erst mal ordentlich hin- und her<br />
gegiftet worden, helfen auch Beschwichtigungsgesten<br />
nicht wirklich<br />
weiter. Meist glimmen unter der Oberfläche<br />
die Funken der Empörung weiter.<br />
Der nächste „Brandfall“ ist vorprogrammiert.<br />
Also, sagt er, „kann die Lösung<br />
nur heißen: Der Klügere verhält<br />
sich klüger- und nimmt sich von vorn<br />
herein zurück.“ Atmosphärisch entspannter<br />
Umgang mit einander am Arbeitsplatz<br />
„verlangt auch, einfach mal<br />
iStock3_sdominic<br />
1642 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
„<br />
Dicke Luft im Labor<br />
den zu Mund halten, nicht unverzüglich<br />
auf jede vermeintliche<br />
Dusseligkeit aggressiv oder<br />
eingeschnappt zu reagieren.“<br />
Selbstverständlich brauche <strong>das</strong><br />
einige Selbstbeherrschung und<br />
Überwindung, bis es zuverlässig<br />
gelinge, nachsichtiger zu<br />
sein, großmütiger auf <strong>das</strong> stimmungsmäßige<br />
Auf und Ab oder<br />
die sonstigen Kapriolen der lieben<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
zu reagieren. Und ebenso auch<br />
dem Vorgesetzten innerlich ein<br />
wenig entspannter und aufgeschlossener<br />
zu begegnen. Doch<br />
die entsprechende Neuprogrammierung<br />
des eigenen Reaktionsverhaltens<br />
sei durchaus<br />
zu schaffen.<br />
Sich zu bemühen, zugunsten eines<br />
leisen, nachsichtigen Lächelns<br />
auf eine prompte laute,<br />
unwirsche Replik zu verzichten,<br />
kann für Weegen richtig befriedigend<br />
sein. „Weshalb? Weil einem<br />
mit der Zeit zwei Dinge bewusst<br />
würden. Zum einen, <strong>das</strong>s<br />
Akzeptanz und Wertschätzung<br />
am Arbeitsplatz haben<br />
viel mehr mit überlegter<br />
Selbstführung zu tun als mit<br />
aggressiver Selbstbehauptung<br />
dieses weniger impulsive Verhalten<br />
innerlich und nach außen<br />
mehr stärke als jeder kurzlebige<br />
Triumph in allen möglichen<br />
Auseinandersetzungen.<br />
Und zum anderen, „weil sich die<br />
Erkenntnis einstellt, wie sehr<br />
man doch wie ein Hampelmann,<br />
an dessen Strippe jemand zieht,<br />
bislang auf alles Mögliche reagiert<br />
hat.“<br />
Lebensqualität, Akzeptanz und<br />
persönliche Wertschätzung am<br />
Arbeitsplatz, „haben viel mehr<br />
mit überlegter Selbstführung zu<br />
tun als mit aggressiver Selbstbehauptung“,<br />
gibt Weegen zu<br />
bedenken. Was für Führungskräfte<br />
gelte, gelte auch für <strong>das</strong><br />
Management<br />
Miteinander von Kolleginnen<br />
und Kollegen. Und zu dieser<br />
überlegten Selbstführung gehöre<br />
eben auch, über den vermeintlich<br />
oder tatsächlich ärgerlichen<br />
Moment hinaus zu<br />
denken und sich selber zu fragen:<br />
Wie würde ich diese Situation<br />
eine Woche später beurteilen?<br />
Scheint sie mir, dann<br />
in Herz und Hirn wieder abgekühlter,<br />
auch noch einen unverzüglichen<br />
Gegenschlag<br />
wert? Behaupte ich mich dadurch<br />
oder mache ich mich mit<br />
meiner fixen Reaktion eher lächerlich?<br />
Oder setzte mich ganz<br />
und gar ins Unrecht?<br />
Eine bewährte Hilfestellung in<br />
dieser Situation sei es, zu versuchen,<br />
die Situation zu durchschauen,<br />
hinter die Kulissen<br />
des gezeigten Verhaltens zu blicken.<br />
Oft komme da allzu<br />
Menschliches zum Vorschein:<br />
Bestimmte Wetterlagen beispielsweise<br />
lösten nun mal<br />
auch bei an sich friedlichen Naturen<br />
unwirsches<br />
Verhalten aus,<br />
machten sie ungestümer<br />
in Wortwahl<br />
und Reaktionsweisen.<br />
Auch<br />
wer mit dem bekannten<br />
falschen<br />
“<br />
Bein aufgestanden<br />
sei, rumpele<br />
deutlich aggressiver durch den<br />
Tag als es sonst ihre oder seine<br />
Art sei. Und nicht ganz unbekannt<br />
sei auch, <strong>das</strong>s sich partnerschaftliche<br />
Querelen in ihren<br />
Ausläufern bis zum Arbeitsplatz<br />
bemerkbar machten.<br />
Worauf es dem in der Analyse<br />
und Verbesserung von Zusammenarbeit<br />
erfahrenen Weegen<br />
ankommt, ist, die Einsicht darin<br />
zu fördern, <strong>das</strong>s <strong>das</strong>, was im ersten<br />
Moment als ungebührlich<br />
erscheint, bei genauerem Hinsehen<br />
oft ein gänzlich anderes<br />
Gesichtbekommt und nach einem<br />
nachsichtigeren Verhalten<br />
verlangt. Für ihn hat deshalb die<br />
entspannte Atmosphäre am Ar-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1643<br />
Egal, wie<br />
Sie sich<br />
entscheiden!<br />
Sie entscheiden sich immer richtig!<br />
Mit der riesigen Auswahl an prothetischen<br />
Elementen zu den m&k-Implantaten lässt<br />
sich nahezu jede Indikation realisieren:<br />
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am 5. November 2011 im Zeiss-Planetarium Jena<br />
Anmeldung unter www.mk-<strong>dental</strong>.de/tagung<br />
Im Camisch 49<br />
07768 Kahla<br />
Fon: 03 64 24 | 811-0<br />
mail@mk-webseite.de
Management<br />
Dicke Luft im Labor<br />
„<br />
beitsplatz viel mit dem Bemühen<br />
zu tun, ein wenig tiefer zu<br />
blicken, sich zu bemühen,<br />
besser zu verstehen. Mit<br />
dem Anstoß, sich darin<br />
zu üben, trifft er sich mit<br />
dem mittlerweile 90-jährigen<br />
und nach wie vor<br />
bewundernswert aktiven<br />
ehemaligen Psychologieprofessor<br />
an der Universität<br />
Hamburg, Reinhard<br />
Tausch. Wieder und<br />
wieder hat sich der mit der Frage<br />
auseinandergesetzt, wie sich<br />
im Umgang miteinander unnötige Belastungen<br />
und atmosphärische Störungen<br />
verringern lassen. Sein Rat lautet<br />
unter anderem:<br />
Häufig sind die Umstände an sich weniger<br />
problematisch als die Art und Weise,<br />
wie auf diese Umstände reagiert wird<br />
“<br />
„Halten Sie sich in jeder Situation vor<br />
Augen: Häufig sind die wie auch immer<br />
gearteten Umstände an sich weniger<br />
problematisch als die Art und Weise,<br />
wie auf diese Umstände reagiert wird.<br />
Die meisten Probleme sind schon zur<br />
Hälfte gelöst oder in ihrer Brisanz deutlich<br />
entschärft, wenn sie nicht als<br />
Kampfansage oder Katastrophe, sondern<br />
als Aufgabe behandelt werden. Sehen<br />
Sie heikle Situationen so an, stimulieren<br />
Sie sich und Ihr Unterbewusstsein<br />
und die Problemlösung<br />
wächst Ihnen häufig förmlich zu, weil<br />
dadurch die inneren Bremsen gelöst<br />
werden und die Denkblockaden aus<br />
dem Gehirn verschwinden.<br />
Haben Sie Idealvorstellungen, aber verrennen<br />
Sie sich nicht in ihnen. Hegen<br />
Sie Erwartungen, aber machen Sie weder<br />
<strong>das</strong> eine noch <strong>das</strong> andere zur Messlatte<br />
für Ihre Urteile. Wenn Sie alle und<br />
alles in Ihrem Leben mit dem falschen<br />
Maßstab messen, kann Ihnen zwangsläufig<br />
kaum etwas gefallen. Lernen Sie,<br />
loszulassen. Geben Sie Menschen<br />
Raum, sich auf ihre eigene Art zu verhalten.<br />
Nehmen Sie sich die Zeit, Gegebenheiten<br />
nicht nur aus dem Hier<br />
und Jetzt und aus einer Perspektive anzuschauen.<br />
Stellen Sie sich auf die Eigendynamik<br />
von Situationen<br />
ein. Nur so können<br />
Sie sich in lebendiger<br />
Auseinandersetzung mit<br />
Ihrer Umwelt weiterentwickeln.<br />
Lernen Sie zu vergeben:<br />
Entlasten Sie sich von<br />
den Scheuklappengefühlen<br />
des ständigen Gekränktseins,<br />
Grolls und des<br />
Nachtragens. Schleppen Sie<br />
tatsächliche oder vermeintliche<br />
Kränkungen nicht als blockierendes<br />
Gefühlsgepäck auf<br />
ewig mit sich herum. Vergeben ist eine<br />
wichtige Möglichkeit, sich zu entwickeln,<br />
zu reifen und neue Horizonte für<br />
sich zu öffnen.<br />
Gewinnen Sie Klarheit über sich selbst:<br />
Finden Sie heraus, was Ihnen wichtig<br />
ist, was zu Ihnen passt, was sie ganz<br />
konkret wollen. Indem Sie sich selber<br />
kennen lernen und akzeptieren, wird es<br />
Ihnen auch leichter fallen, andere und<br />
deren Vorstellungen unbefangener zu<br />
akzeptieren. Indem Sie Klarheit über<br />
sich selber gewinnen, wird <strong>das</strong> Anderssein<br />
der anderen nicht zur ständigen<br />
irritierenden Reibungsfläche für<br />
Sie.“<br />
n<br />
Lesetipps<br />
René Borbonus: Respekt! Wie Sie<br />
Ansehen bei Freund und Feind gewinnen.<br />
Econ Verlag, Berlin 2011, 252<br />
Seiten, 18 Euro<br />
Bärbel Wardetzki: Mich kränkt so<br />
schnell keiner. Wie wir lernen, nicht<br />
alles persönlich zu nehmen. Deutscher<br />
Taschenbuch Verlag, München, siebte<br />
Auflage 2011, 176 Seiten, 7,90 Euro<br />
Michael Titze/Inge Patsch: Die<br />
Humorstrategie. Auf verblüffende Art<br />
Konflikte lösen. Kösel Verlag,<br />
München, sechste Auflage 2011, 192<br />
Seiten, 15,95 Euro<br />
Manfred Geier: Worüber kluge<br />
Menschen lachen. Kleine Philosophie<br />
des Humors. Rowohlt Verlag, Reinbek,<br />
zweite TB-Auflage 2011, 288 Seiten,<br />
8,95 Euro<br />
1644 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Management<br />
Online-Umfrage<br />
Ohne Internet geht<br />
nichts mehr<br />
Prozent der Hand-<br />
sind täglich 98werker<br />
online, um Bestellungen<br />
abzuwickeln, Routen zu<br />
planen oder Fakten zu googeln.<br />
Neben der eigenen Site<br />
nutzen Handwerker Kanäle<br />
wie Facebook oder<br />
Youtube, um Kunden zu finden<br />
und zu pflegen. Dies ergab die Studie<br />
„handwerker 2.0“ von handwerksblatt.de.<br />
Rund 600 Betriebe wurden im Frühjahr zu<br />
ihren Internetaktivitäten online befragt.<br />
Dreh- und Angelpunkt der digitalen Kommunikation<br />
aus Sicht der Handwerker sind<br />
<strong>das</strong> eigene Image und die Kunden. Neun<br />
von zehn Handwerkern wollen mit ihren Internetaktivitäten<br />
neue Kunden gewinnen,<br />
acht von zehn sich ein modernes Image verschaffen<br />
und immerhin noch zwei Drittel<br />
bestehende Kunden pflegen. Auch <strong>das</strong> Verkaufen<br />
spielt für die Betriebsinhaber zunehmend<br />
eine wichtige Rolle. Schon jetzt<br />
hat jeder zehnte Befragte einen eigenen<br />
Onlineshop, weitere 20 Prozent planen,<br />
demnächst einen Online-Shop einzurichten.<br />
Und jeder zweite gibt an, über <strong>das</strong> Internet<br />
konkrete Aufträge zu akquirieren.<br />
Dazu reizen die Befragten (exakt 579) <strong>das</strong><br />
Spektrum der neuen Möglichkeiten voll<br />
aus. Knapp jeder zweite Befragte (rund 44<br />
Prozent) nutzt Facebook, um sich zu vernetzen,<br />
ein Drittel knüpft über einen Account<br />
bei Xing Kontakte. Und es werden<br />
mehr: Schon bald wird mehr als jeder zweite<br />
Befragte (53 Prozent) und rund 44 Prozent<br />
bei Xing über ein eigenes Profil etwas<br />
für sich und seinen Betrieb tun. Außerdem<br />
haben sich schon jetzt eigene Xing-Gruppen<br />
etwa für <strong>das</strong> Bau- oder <strong>das</strong> Malerhandwerk<br />
gegründet.<br />
Auch Youtube liegt im Trend: Gut jeder<br />
zweite nutzt nach eigenen Angaben die Videoplattform.<br />
Die Werbetrommel via „Gelbe<br />
Seiten online“ rühren künftig schon<br />
zwei Drittel. Wichtigstes Online-Tool ist<br />
aber Google Maps: Vier von fünf Handwerkern<br />
nutzen es, um die Fahrtrouten für<br />
sich und ihre Crew zu planen.<br />
n<br />
i http://www.handwerksblatt.de/handwer -<br />
kerzweinull<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1645
Management<br />
Dilettanten in Aktion<br />
Kommentar zum Thema Euro<br />
Dilettanten in Aktion<br />
Die Euro-Politik ist d e r<br />
Streitapfel in der Berliner<br />
Koalition. Wir baten<br />
Finanzexperten Michael<br />
Bandering um eine<br />
Einschätzung. Er gibt den<br />
Hauptakteuren nicht<br />
eben gute Zensuren …<br />
Mit einem Paukenschlag beabsichtigten<br />
offenbar Merkel<br />
und Sarkozy die schon durch<br />
<strong>das</strong> US-Trauerspiel beunruhigte Fachwelt<br />
mit einem Genesungskonzept für<br />
die Euro-Zone zu besänftigen. In der Tat<br />
reagierten die Finanzmärkte mit einem<br />
Paukenschlag – einen anderen freilich<br />
als die Visionäre dachten. Denn die Rezeptur<br />
lässt keinen kurzfristigen Erfolg<br />
erwarten, allenfalls einen mittelfristigen<br />
– wäre sie nicht in einem Wolkenkuckucksheim<br />
geboren worden.<br />
Immerhin klassifizieren ihre<br />
Schöpfer selbst ihr<br />
„Werk“ als „sehr ehrgeizig“<br />
und als<br />
„große Aufgabe“.<br />
So ist nicht einmal<br />
<strong>das</strong> 109-Milliarden-<br />
„Hilfsprogramm“<br />
für Hellas in<br />
trockenen Tüchern;<br />
denn Finnland<br />
strebt trotz Teildementis<br />
Sicherheiten<br />
für seine<br />
Beteiligung an, und<br />
schon finden sich mit<br />
Holland und Österreich<br />
erste (und letzte?) Trittbrettfahrer.<br />
Als zentraler Punkt des<br />
Programms steht ein EU-Finanzministerium,<br />
an <strong>das</strong><br />
die Euro-Staaten wesentliche nationale<br />
Souveränitätsrechte abzugeben haben<br />
– ein fundamentaler Verzicht, dem<br />
allenfalls deutsche Parteiführer gleich<br />
welchen Couleurs zustimmen dürften<br />
(<strong>das</strong> Volk wird ohnedies nicht gefragt,<br />
und dem Grundgesetz zu Folge ihrem<br />
Gewissen verpflichtete Abgeordnete folgen<br />
erfahrungsgemäß überwiegend<br />
nur den „Empfehlungen“ ihrer Parteichefs).<br />
So lehnt selbst <strong>das</strong> gestützte Irland<br />
eine Anpassung extrem niedriger<br />
Unternehmenssteuern an europäisches<br />
Niveau kategorisch ab, andere Länder<br />
beharren auf frühem Rentenbeginn...<br />
Automatische Sanktionen gegen Verstöße<br />
wurden offenbar nicht einmal angedacht,<br />
wurden sie doch schon bisher<br />
– soweit bekannt – nie verhängt, von einer<br />
Rückzahlung erschwindelter Subventionen<br />
und/oder einer Einstellung<br />
der Zahlungen aus Kohäsions-/Strukturfonds<br />
ganz zu schweigen.<br />
Weiter verlangt des Duos Rezept die<br />
Aufnahme einer Schuldenbremse in die<br />
nationalen Verfassungen der Euroländer<br />
ohne dies zu konkretisieren, um<br />
Umgehungsversuche zu verhindern. Offen<br />
bleibt wohl, wie eine Schuldenbremse<br />
bei überschuldeten Staaten<br />
aussehen soll.<br />
Auch greift man die Finanztransaktionssteuer<br />
auf, die ein Ackermann sofort<br />
als Schreckensszenario für Konjunktur<br />
und Beschäftigung verteufelt;<br />
fürchtet er doch um eine Beschneidung<br />
seiner profitabelsten Einnahmequelle:<br />
der Spekulation. Verknüpft mit einer unverhohlenen<br />
Drohung. Die Steuer bleibt<br />
freilich eine Nullnummer, wird sie nicht<br />
international praktiziert. Dabei fragt<br />
sich, ob sich London daran überhaupt<br />
beteiligen würde – Washington (also<br />
die Wallstreet) sicherlich ohnedies<br />
nicht.<br />
Die Ablehnung Sarkozys von Eurobonds,<br />
bislang einer deren eifrigster<br />
Verfechter, überrascht nur, übersieht<br />
man <strong>das</strong> unscheinbare Wort „derzeit“.<br />
Eurobonds aber bedeuten nicht nur unwiderruflichen<br />
(!) Übergang in die europäische<br />
Transferunion; sie bieten<br />
auch taumelnden Schuldnerstaaten Gelegenheit<br />
zur Fortsetzung bisheriger<br />
Schuldenpolitik, belasten andererseits<br />
relativ ordentlich wirtschaftende Länder<br />
mit höheren Zinsen.<br />
Dabei fiel Brüssel bislang nicht durch<br />
Professionalität auf. So setzt eine ungezügelte<br />
Erweiterungswut der EU-<br />
Kommission ihre Aktivität munter fort,<br />
obgleich Zugänge weiterer Kandidaten<br />
– insbesondere der Türkei – die Wirtschaftskraft<br />
der Gemeinschaft eindeutig<br />
überfordern. Doch Warnungen oder<br />
Fotolia © Anne Katrin Figge<br />
1646 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Management<br />
Der perfekte Kick ...<br />
seriöser Rat kompetenter Leute, vor allem<br />
der Bundesbank, bleiben unwillkommen.<br />
All dies scheint weder Sarkozy noch die<br />
Physikerin Merkel zu jucken, und Angela<br />
Merkel sei daran erinnert, <strong>das</strong>s sie einmal<br />
geschworen hat, Schaden von Deutschland<br />
abzuwenden, nicht jedoch den Euro<br />
zu unserem Schaden stümperhaft zu verteidigen.<br />
n<br />
... Freude beim Sport – mit Sicherheit<br />
Neuer Ratgeber zum Thema Mini-GmbH<br />
Minis ganz groß<br />
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
ist die meist gewählte Gesellschaftsform<br />
in Deutschland. Im Herbst<br />
2008 wurde <strong>das</strong> GmbH-Recht modernisiert,<br />
da immer mehr deutsche Unternehmer in<br />
die billigere und leichter zu gründende englische<br />
Limited geflüchtet waren. Mit der<br />
Novelle entstand eine neue Variante der<br />
GmbH: die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),<br />
auch Mini-GmbH genannt.<br />
Drei Jahre später liegen nun erste<br />
Erfahrungen vor, wie diese Gesellschaftsform<br />
in der Wirtschaft angenommen wird.<br />
Fazit: Die Mini-GmbH ist ein Erfolgsmodell.<br />
In seinem Buch „Mini-GmbH, Limited oder<br />
klassische GmbH?“ vergleicht Rechtsanwalt<br />
und Wirtschaftsjournalist Jürgen E.<br />
Leske die vier Varianten der GmbH:<br />
n die 1-Euro-GmbH mit gesetzlicher Mustersatzung<br />
n die 1-Euro-GmbH mit individueller Satzung<br />
n die klassische GmbH mit gesetzlicher<br />
Mustersatzung<br />
n die klassische GmbH mit individueller Satzung<br />
Der Autor gibt Unternehmensgründern alle<br />
wichtigen Entscheidungskriterien für die<br />
Wahl der vorteilhaftesten Rechtsform an<br />
die Hand. Mustersatzungen<br />
und Vorlagen runden<br />
den Ratgeber ab. n<br />
Stürze stehen auf der Tagesordnung<br />
MIT SPORT-MUNDSCHUTZ<br />
Die XTREME Innovation: Eine<br />
Tiefziehfolie mit zwei verschiedenen<br />
Härtegraden.<br />
Aufbau der innovativen BIOPLAST ® XTREME Folie:<br />
• Laminierte Abschlussfolie,<br />
klar-transparent aus BIOPLAST ® 2 mm Shore 80 A<br />
• Farbiges Seitensegment aus<br />
BIOPLAST ® 3 mm Shore 80 A<br />
• Frontales, klar-transparentes Verstärkungssegment<br />
aus BIOPLAST ® XTREME 3 mm Shore 92 A<br />
• Das V-Design der Folie erlaubt ein Verschieben des<br />
Modells, so <strong>das</strong>s jeweils die individuelle Frontzahnbreite<br />
durch <strong>das</strong> Verstärkungssegment erfasst wird.<br />
BIOPLAST ® XTREME verfügt über einen erweiterten<br />
Schutz durch integrierte Verstärkung im Frontzahnbereich.<br />
Der BIOPLAST ® XTREME Sportmundschutz absorbiert bei<br />
Kontaktsportarten harte und kleinflächige Schläge. Aufbau<br />
2-schichtig; lieferbar in Blau, Rot, Schwarz.<br />
© Chase Jarvis / Corbis<br />
i Jürgen E. Leske:<br />
Mini-GmbH, Limited oder<br />
klassische GmbH?<br />
Grundlagen, Rechtsform -<br />
wahl, Mustersatzungen,<br />
Linde Verlag zweite, aktualisierte<br />
Auflage 2011, 184<br />
Seiten, ISBN 978-3-7093-<br />
0358-0, 24,90 Euro<br />
Das attraktive BIOPLAST ® XTREME Patientenkit:<br />
eine BIOPLAST ® XTREME-Folie 5 mm, ein 20 ml Fläschchen<br />
BIOPLAST ® Isoliermittel, ein Beutel CETRON ® Reinigungspulver<br />
und eine Transportdose<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1647<br />
SCHEU-DENTAL GmbH Am Burgberg 20<br />
www.scheu-<strong>dental</strong>.com 58642 Iserlohn · Germany
Management<br />
Das gibt’s zum Nulltarif<br />
Welche Gebühren Bankkunden nicht zahlen müssen<br />
Das gibt’s zum Nulltarif<br />
Nicht immer müssen Kunden wirklich zahlen, wenn ihre Bank für<br />
bestimmte Dienste Gebühren verlangt. Hier eine Auswahl von<br />
Leistungen, für welche die Institute nach Angaben der Zeitschrift<br />
„Finanztest“ (Quelle: Finanztest Jahrbuch 2010) kein Geld verlangen<br />
dürfen.<br />
Bar-Ein/Auszahlungen auf <strong>das</strong><br />
eigene Konto<br />
In den meisten Fällen darf die Bank keine<br />
Gebühren berechnen, wenn der Kunde<br />
Geld auf <strong>das</strong> eigene Konto einzahlt<br />
oder abhebt. Nur wenn vereinbart wurde,<br />
<strong>das</strong>s die Bank neben dem Grundpreis<br />
für <strong>das</strong> Konto jede Buchung extra<br />
abrechnet und mindestens fünf Buchungen<br />
im Monat kostenlos sind, darf<br />
sie für die weiteren kassieren. Bei der<br />
Einzahlung auf ein fremdes Konto darf<br />
<strong>das</strong> Geldinstitut ein Entgelt berechnen.<br />
(Urteil, Rechtsgrundlage: BGH, Az. XI<br />
ZR 80/93 und Az. XI ZR 217/95)<br />
Kontoauszüge<br />
Der Bankkunde hat <strong>das</strong> Recht, sich kostenlos<br />
über seinen Kontostand zu informieren.<br />
Die Auskunft über den Kontostand<br />
muss am Schalter oder an einem<br />
Automaten möglich sein. Nur bei<br />
Zusendung darf die Bank Geld verlangen,<br />
dies gilt als Sonderservice.<br />
(Rechtsgrundlage: § 307 BGB)<br />
Mahnkosten<br />
Je mehr Mahnungen die Bank Ihnen in<br />
einer Sache schickt, desto geringer<br />
müssen die Kosten der einzelnen Mahnung<br />
werden. Die Bank muss ja den<br />
Sachverhalt nicht jedes Mal neu darstellen.<br />
Mahnkosten über drei Euro sind<br />
kaum zu begründen. (Rechtsgrundlage:<br />
Verbraucherkreditgesetz)<br />
Kontoauflösung<br />
Ein Girokonto darf ohne Angaben von<br />
Gründen und ohne Kündigungsfrist aufgelöst<br />
werden. Auch wenn ein Sparvertrag<br />
fristgemäß gekündigt wird, fallen<br />
keine Gebühren an. (Rechtsgrundlage:<br />
§ 307 BGB)<br />
Lastschrift-Rückgabe<br />
(Rücklastschrift)<br />
Ist ein Konto nicht gedeckt, kann die<br />
Bank die Einlösung von Lastschriften,<br />
Daueraufträgen, Schecks oder Überweisungen<br />
verweigern. Da die Bank im<br />
eigenen Sicherheits-Interesse handelt,<br />
darf sie deshalb keine Kosten für die<br />
Nichtausführung berechnen. Auch die<br />
Nachricht darüber darf nicht berechnet<br />
werden, <strong>das</strong> Institut darf die Kosten<br />
auch nicht in Schadenersatz umbenennen.<br />
(Urteil, Rechtsgrundlage: BGH,<br />
Az. XI ZR 5/97, Az. XI ZR 296/96, Az. XI<br />
ZR 197/00 und BGH, Az. XI ZR 154/04)<br />
Bearbeitung von<br />
Reklamationen<br />
Die Bank muss Reklamationen ohne Gebühren<br />
nachgehen. Dazu ist sie vertraglich<br />
verpflichtet. (Urteil, Rechtsgrundlage:<br />
LG Köln, Az. 26 O 30/00)<br />
Kontoauskünfte<br />
Fordert man unzulässige Gebühren zurück,<br />
darf die Bank nicht darauf bestehen,<br />
<strong>das</strong>s der Kunde die Belastung mit<br />
Datum und Betragshöhe nachweisen<br />
muss. Die Bank muss kostenlos Auskunft<br />
geben über die strittige Abbuchung.<br />
(Urteil, Rechtsgrundlage: OLG<br />
Schleswig, Az. 5 U 116/98)<br />
Freistellungsaufträge<br />
Die Bank ist gesetzlich verpflichtet, Freistellungsaufträge<br />
zu ändern und zu ver-<br />
1648 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Management<br />
walten. Daher darf sie dafür keine Gebühr<br />
verlangen. (Urteile, Rechtsgrundlage: BGH,<br />
Az. XI ZR 269/96 und Az. XI ZR 279/96)<br />
Bearbeitung von Erbfällen und<br />
Nachlässen<br />
Das Institut muss dem Finanzamt den Kontostand<br />
des Verstorbenen kostenlos mitteilen.<br />
Ebenso kostenfrei: Die Umschreibung<br />
des Kontos auf den Erben. Nur wenn<br />
der Erbe ausdrücklich über die Verwendung<br />
des Erbes beraten werden will, darf<br />
die Bank ein Honorar fordern. (Urteil,<br />
Rechtsgrundlage: LG Frankfurt am Main,<br />
Az. 2/2 O 46/99, und LG Dortmund, Az. 8<br />
O 57/01)<br />
Kopien und Telefonate<br />
Kosten für allgemeine Telefonate und Kopien<br />
darf ein Geldinstitut nicht auf seine<br />
Kunden abwälzen. Nur wenn die Bank auf<br />
ausdrücklichen Wunsch des Kunden zusätzlich<br />
kopiert oder telefoniert, darf sie<br />
die Kosten weitergeben. (Rechtsgrundlage:<br />
BGB § 676f)<br />
Kreditkarte und<br />
Bankenkundenkarte<br />
Wer die Kreditkarte vor Ende der Laufzeit<br />
zurückgibt, kann sich den Jahresbetrag anteilig<br />
auszahlen lassen. Auf keinen Fall<br />
muss man für die restliche Zeit zahlen. Das<br />
gilt auch für die Bankenkundenkarte (früher<br />
ec-Karte). (Urteil, Rechtsgrundlage:<br />
OLG Frankfurt Az. 1 U 108/99)<br />
Kontopfändung<br />
Die Bank ist gesetzlich verpflichtet, Pfändungsbeschlüsse<br />
kostenfrei zu bearbeiten<br />
und monatlich zu überwachen. (Urteil,<br />
Rechtsgrundlage: BGH, Az. XI ZR 219/98<br />
und Az. XI ZR 8/99)<br />
Depotübertragung<br />
Fotolia_1 © matttilda<br />
Die Bank muss die von ihr verwalteten<br />
Wertpapiere kostenfrei herausgeben, wenn<br />
der Kunde <strong>das</strong> will. Dazu ist sie gesetzlich<br />
verpflichtet. Für die Depotführung sowie<br />
An- und Verkauf von Wertpapieren darf <strong>das</strong><br />
Institut aber kassieren. (Urteil, Rechtsgrundlage:<br />
BGH, Az. XI ZR 200/03 und Az.<br />
XI ZR 49/04)<br />
n<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1649
Management<br />
Eine heikle Prüfung ohne Vorwarnung<br />
Was Sie bei der Umsatzsteuer-Nachschau beachten sollten<br />
Eine heikle Prüfung<br />
ohne Vorwarnung<br />
Viele Selbständige<br />
haben Angst vor einer<br />
Betriebsprüfung. Bei der<br />
Umsatzsteuer-Nachschau<br />
(U-N) ist diese Angst<br />
durchaus berechtigt, denn<br />
sie ist entgegen der harmlosen<br />
Bezeichnung wohl<br />
die unangenehmste Form<br />
der Prüfung durch <strong>das</strong><br />
Finanzamt.<br />
Im Gegensatz zu einer Betriebsprüfung<br />
wird die U-N nicht angekündigt.<br />
Sie soll den zunehmenden Umsatzsteuerbetrügereien<br />
Einhalt gebieten<br />
und räumt den Prüfern seit Juni dieses<br />
Jahres noch weitergehende Befugnisse<br />
ein als bisher.<br />
Gesetzlich geregelt ist die U-N in §27<br />
Abs.1 Satz 1 Umsatzsteuergesetz. Danach<br />
dürfen die Prüfer ohne vorherige<br />
Ankündigung während der Geschäftsund<br />
Arbeitszeit Grundstücke und Räume<br />
der Steuerpflichtigen betreten, um<br />
Sachverhalte festzustellen, die für die<br />
Erhebung der Umsatzsteuer erheblich<br />
sein können. Besondere Verdachtsmomente<br />
sind dazu nicht erforderlich.<br />
In den Anwendungsbereich der U-N fällt<br />
jeder, der eine berufliche oder gewerbliche<br />
Tätigkeit ausübt und somit<br />
Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes<br />
ist. Der Umfang der<br />
Nachschau ist auf umsatzsteuerliche<br />
Sachverhalte beschränkt. Es ist damit<br />
zu rechnen, <strong>das</strong>s die Finanzverwaltung<br />
die Anzahl solcher Prüfungen deutlich<br />
erhöhen wird.<br />
Seit 30. Juni 2011 sind die Befugnisse<br />
der Sonderprüfer für die U-N erweitert<br />
worden. Sie sind jetzt auch berechtigt,<br />
auf elektronisch gespeicherte Aufzeichnungen,<br />
Geschäftspapiere, Bücher,<br />
elektronische Rechnungen und<br />
andere Urkunden zugreifen.<br />
Dringende Empfehlung: Erledigen Sie<br />
Ihre Umsatzsteuer-Angelegenheiten<br />
wenn möglich auf einem extra dafür eingerichteten<br />
PC. Diesen kann der Prüfer<br />
dann einsehen, ohne <strong>das</strong>s er die zahlreichen<br />
anderen Daten zu sehen bekommt,<br />
die für ihn auch von Interesse<br />
sind.<br />
Unterschiede zur Außenprüfung<br />
und Steuerfahndung<br />
Eine sog. Außenprüfung gemäß §§ 193<br />
bis 203 der Abgabenordnung muss<br />
stets rechzeitig schriftlich angekündigt<br />
werden. Diese Ankündigung ( Prüfungsanordnung<br />
) enthält Angaben<br />
zum sachlichen Umfang und Zeitraum<br />
der Prüfung. Der Steuerpflichtige kann<br />
dadurch Zeit gewinnen, <strong>das</strong>s er gegen<br />
die Prüfungsanordnung Widerspruch<br />
einlegt. Bis zur Zurückweisung des Widerspruchs<br />
vergehen in der Regel mehrere<br />
Wochen. Diese Zeit kann er mit Hilfe<br />
seines Beraters nutzen, um Argumente<br />
zu sammeln, kritische Vorgänge<br />
zu „bereinigen“ oder – wenn trotz allem<br />
Steuerstrafbestände nicht zu ver-<br />
Fotolia © Falko Matte<br />
1650 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Management<br />
meiden sind – noch vor Erscheinen des<br />
Prüfer eine strafbefreiende Selbstanzeige<br />
zu erstatten.<br />
Der wichtigste Unterschied zur Steuerfahndung<br />
besteht darin, <strong>das</strong>s der Prüfer<br />
bei der U-N nicht berechtigt ist, alle Unterlagen<br />
zu durchsuchen und gegebenenfalls<br />
zu beschlagnahmen.<br />
Übergang zur Außenprüfung<br />
Wer sich damit tröstet, <strong>das</strong>s bei der U-<br />
N ja „nur“ die Umsatzsteuer geprüft<br />
wird, während er die „Leichen“ doch<br />
bei der Gewinnermittlung für die Einkommensteuer<br />
vergraben hat, kann eine<br />
böse Überraschung erleben. Da die<br />
Umsatzsteuer auch zu vielen anderen<br />
Buchführungsbelegen und steuerlichen<br />
Auswertungen Bezug hat, bleiben dem<br />
Prüfer in der Regel Unstimmigkeiten bei<br />
anderen Steuern nicht verborgen. In solchen<br />
Fällen darf er unverzüglich zu einer<br />
Außenprüfung übergehen. Sie darf<br />
sich zunächst aber nur auf die Umsatzsteuer<br />
erstrecken. Letztlich handelt<br />
es sich somit um eine Umsatzsteuer-<br />
Sonderprüfung. Die Finanzverwaltung<br />
muss schriftlich auf den Übergang zur<br />
Sonderprüfung hinweisen. Einzige Ausnahme:<br />
Im Falle einer Gefährdung des<br />
Prüfungszwecks ist der Übergang zur<br />
Außenprüfung ohne Ankündigung möglich.<br />
Sofern der Prüfer den Eindruck hat,<br />
<strong>das</strong>s „der Prüfungszweck durch eine<br />
vorherige Ankündigung gefährdet ist“,<br />
dürfen auch die übrigen Steuerarten im<br />
Rahmen einer Außenprüfung gründlich<br />
untersucht werden.<br />
Typische Nachschau-Anlässe<br />
Der wohl häufigste Anwendungsfall der<br />
U-N ist die Existenzprüfung bei neu gegründeten<br />
Unternehmen. Der Prüfer<br />
vergewissert sich vor Ort, ob <strong>das</strong> Unternehmen,<br />
<strong>das</strong> in der Anlaufphase regelmäßig<br />
hohe Vorsteuerbeträge geltend<br />
macht, unter der offiziellen Anschrift<br />
tatsächlich existiert. Auch wird<br />
geprüft, ob bestimmte meist kostenintensive<br />
Anschaffungen wirklich getätigt<br />
wurden und betrieblich genutzt werden.<br />
Die Anmeldung hoher Vorsteuerbeträge<br />
erhöht die Gefahr, in den Fokus<br />
einer U-N zu geraten. Immer wieder werden<br />
Scheinfirmen aufgedeckt, die sich<br />
Die Software<br />
macht<br />
den Unterschied!<br />
Standard-Software<br />
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(saubere<br />
Präparationsgrenze)<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1651
Management<br />
Eine heikle Prüfung ohne Vorwarnung<br />
mit erfundenen Rechnungen Vorsteuer-<br />
Erstattungsansprüche erschleichen<br />
wollen. Grundsätzlich wird überprüft,<br />
ob die Eingangs- und Ausgangsrechnungen<br />
korrekt sind.<br />
Weitere Anzeichen für eine U-N können<br />
folgende Unregelmäßigkeiten sein:<br />
n <strong>das</strong> Fehlen von Umsatzsteuervoranmeldungen,<br />
wiederholte Null-Meldungen<br />
oder hohe steuerfreie Umsätze<br />
n besonders hohe Vorsteuer-Erstattungen<br />
n häufiger Wechsel zwischen Umsatzsteuer-Zahlungen<br />
und Vorsteuer-Erstattungen<br />
n Kontrollmitteilungen anderer Finanzämter<br />
n Umsätze mit unterschiedlichen<br />
Steuersätzen<br />
n Starke Umsatzabweichungen<br />
vom Branchendurchschnitt<br />
n Wechsel der Branche<br />
n (anonyme) Anzeige<br />
n unvollständige<br />
Angaben auf<br />
Geschäftsbriefen.<br />
Die Finanzverwaltung<br />
hat<br />
einen Katalog<br />
erarbeitet, der besonders<br />
prüfungsrelevante<br />
Sachverhalte auflistet<br />
und die Steuerpflichtigen, auf<br />
die solche Erkenntnisse zutreffen, einem<br />
erhöhten Prüfungsrisiko aussetzt.<br />
Neben den oben genannten sind dies<br />
unter anderem:<br />
n <strong>das</strong> Unternehmen wurde erst vor kurzem<br />
erworben<br />
n es wurden hochwertige Freizeitgegenstände,<br />
zum Beispiel Segelyachten<br />
oder Wohnmobile, vermietet<br />
n im letzten Voranmeldungszeitraum<br />
wurden ungewöhnlich hohe Anschaffungen<br />
getätigt<br />
n es bestehen Geschäftsbeziehungen<br />
ins Ausland<br />
n es wurden Vorsteuerberichtigungen<br />
zu Gunsten des Steuerpflichtigen vorgenommen<br />
n es wird verstärkt mit Subunternehmern<br />
zusammen gearbeitet<br />
n die Umsatzsteuerzahllast der Jahreserklärung<br />
weicht erheblich von in früheren<br />
Jahren gemeldeten Beträgen ab<br />
n es werden wiederholt Geschäfte mit<br />
nahe stehenden Personen getätigt<br />
n die letzte Betriebsprüfung hat Unregelmäßigkeiten<br />
bei der Umsatzsteuer<br />
ergeben<br />
n es wurden Geschäfte mit mittlerweile<br />
insolventen Partnern gemacht.<br />
Ablauf der Nachschau<br />
Der Prüfer muss sich bei Erscheinen<br />
ausweisen. Soweit notwendig, müssen<br />
ihm die Personen, die von der U-N betroffen<br />
sind, angeforderte Aufzeichnungen,<br />
Bücher, Geschäftspapiere<br />
und andere<br />
Unterlagen über Sachverhalte<br />
vorlegen, die<br />
der Nachschau unterliegen<br />
und entsprechende<br />
Auskünfte erteilen.<br />
Auch der elektronische<br />
Zugriff<br />
muss gewährleistet<br />
sein. Die<br />
M i t w i r k u n g s-<br />
pflicht braucht<br />
sich allerdings<br />
nur auf umsatzsteuerliche<br />
Aspekte<br />
zu beziehen,<br />
auch müssen umsatzsteuerlich<br />
relevante<br />
Unterlagen aus<br />
bereits abgeschlossenen Zeiträumen<br />
nicht vorgelegt werden.<br />
Wie sollte sich der Geprüfte verhalten?<br />
Es empfiehlt sich, nach Erscheinen des<br />
Prüfers unverzüglich Kontakt mit dem<br />
Steuerberater aufzunehmen, damit dieser<br />
die Nachschau begleiten oder noch<br />
wichtige Hinweise geben kann. Es empfiehlt<br />
sich ferner, sich kooperativ zu verhalten.<br />
Konkrete Fragen des Prüfers<br />
sollten kurz und knapp beantwortet<br />
werden. Allzu redselige Steuerpflichtige<br />
reden sich nicht selten um Kopf und<br />
Kragen. Dr Prüfer sollte gebeten werden,<br />
genau zu erläutern, in wessen Auftrag<br />
und aus welchen Gründen die<br />
Nachschau durchgeführt werden soll.<br />
Auch über den geplanten Umfang seiner<br />
Ermittlungen sollte er Auskunft geben.<br />
Diplom-Volkswirt Klaus Linke n<br />
Fotolia © Anne Katrin Figge<br />
1652 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Tipp zum Steuerrecht<br />
Management<br />
Tipp zum Steuerrecht<br />
Berechnete Umsatzsteuer<br />
gehört dem Fiskus<br />
Auch der unberechtigte Ausweis von Umsatzsteuer in<br />
einer formal unkorrekten Faktur (§14c(2) UStG)<br />
führt zu einer Umsatzsteuerschuld des Rechnungsausstellers;<br />
<strong>das</strong> hat der Bundesfinanzhof in Änderung<br />
seiner bisherigen Rechtsprechung bestätigt (BFH-Urteil<br />
V R 39/09 vom 17.02.2011). Damit soll der Missbrauch<br />
durch zum Vorsteuerabzug berechtigende Gefälligkeitsrechnungen<br />
bekämpft werden, weshalb die<br />
obersten Finanzrichter ihre bislang anders lautende<br />
Rechtsprechung (§14(3) UStG a.F.) ausdrücklich aufgaben.<br />
Fall: Ein Unternehmen hatte in<br />
Rechnungen, die zwar keinen<br />
Lieferzeitpunkt und keine fortlaufende<br />
Nummer, aber alle<br />
sonstigen Rechnungsmerkmale<br />
(§14(4) UStG) aufwiesen, Umsatzsteuer<br />
gesondert ausgewiesen,<br />
obwohl es die aufgeführten<br />
Lieferungen gar nicht<br />
ausgeführt hatte. Das adressierte<br />
Unternehmen verwendete<br />
die erhaltenen Rechnungen<br />
sodann zum Vorsteuerabzug.<br />
Das Finanzamt erachtete die gesondert<br />
aufgeführten Steuerbeträge<br />
als unberechtigt ausgewiesen<br />
(§ 14c(2) UStG), verweigerte<br />
die Verrechnung oder<br />
Erstattung dieser Vorsteuerbeträge<br />
und setzte in dieser Höhe<br />
Umsatzsteuer fest. Das ausstellende<br />
Unternehmen war<br />
nunmehr der Auffassung, <strong>das</strong>s<br />
eine solche beim Empfänger<br />
nicht zum Vorsteuerabzug berechtigende<br />
Rechnung auch<br />
nicht zu einer Zahllast gegenüber<br />
dem Finanzamt führen dürfe.<br />
Die Klage gegen <strong>das</strong> Finanzamt<br />
hatte nur erstinstanzlich Erfolg,<br />
der BFH hob <strong>das</strong> Urteil des<br />
Finanzgerichts auf und wies die<br />
Klage ab.<br />
Hinweis: Zweck der durch eine<br />
EU-Richtlinie (77/388/EWG,<br />
Art.21(1)d) und <strong>das</strong> Steueränderungsgesetz<br />
2003 eingeführte<br />
Regelung (§14c(2) UStG)<br />
ist es, Missbräuche durch Ausstellung<br />
von Rechnungen mit offenem<br />
Steuerausweis zu verhindern.<br />
Zur Gefährdung des<br />
Steueraufkommens genügt<br />
demnach ein Abrechnungsdokument<br />
(§15(1) UStG), <strong>das</strong> die<br />
elementaren Merkmale einer<br />
Rechnung aufweist oder zumindest<br />
den Schein einer<br />
solchen erweckt und den Empfänger<br />
zum Vorsteuerabzug verleitet.<br />
Dabei ist es nicht erforderlich,<br />
<strong>das</strong>s die Rechnung alle<br />
im Gesetz (§14(4)1.-9. UStG)<br />
aufgezählten Merkmale aufweise.<br />
Die Regelung könne ihren<br />
gesetzgeberischen Zweck,<br />
Missbräuche zu vereiteln, nicht<br />
erfüllen, wenn sich Rechnungsaussteller<br />
durch Weglassen<br />
auch nur eines Merkmals ihrer<br />
Inanspruchnahme entziehen<br />
könnten.<br />
Tipp: Verzichten Sie auf „kleine<br />
Gefälligkeiten“ durch Scheinrechnungen<br />
unter Geschäftspartnern,<br />
denn die ausgewiesene<br />
Umsatzsteuer schuldet<br />
„jede Person, die die Mehrwertsteuer<br />
in einer Rechnung<br />
ausweist“!<br />
th n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1653
Management<br />
Wie aus Mitarbeitern Mitstreiter werden<br />
Mitarbeiter stellen heute<br />
höhere Erwartungen an<br />
ihre Führungskräfte als<br />
früher. Entsprechend<br />
wichtig ist es, ihre<br />
Führungskompetenz zu<br />
trainieren und ihnen<br />
Führungswerkzeuge an<br />
die Hand zu geben.<br />
Situativer Führungsstil nützt dem ganzen Team<br />
Wie aus Mitarbeitern Mitstreiter<br />
Sie müssen Ihre Mitarbeiter situativ<br />
führen – also Ihr Führungsverhalten<br />
der jeweiligen Situation<br />
und dem jeweiligen Gegenüber<br />
anpassen. Das forderte Paul Hersey,<br />
der mit Ken Blanchard den situativen<br />
Führungsstil „erfand“, bereits 1977 von<br />
Führungskräften.<br />
So weit, so gut. Doch dies im Arbeitsalltag<br />
zu realisieren, <strong>das</strong> fiel Führungskräften<br />
schon in der Vergangenheit oft<br />
schwer. Aus verständlichen Gründen.<br />
Denn ein solches Führungsverhalten<br />
setzt voraus, <strong>das</strong>s die Führungskraft weiß,<br />
n was die betriebliche Situation erfordert<br />
und<br />
n wie die Person, die ihr gegenüber sitzt,<br />
„tickt“.<br />
Außerdem muss sie die passenden Worte<br />
finden, damit ihre Botschaft bei dem<br />
Mitarbeiter ankommt. Das erfordert<br />
Menschenkenntnis und Erfahrung.<br />
Mehr Bedarf an Kommunikation<br />
und Führung<br />
Fiel es vielen Führungskräften in der<br />
Vergangenheit bereits schwer, stets <strong>das</strong><br />
adäquate Führungsverhalten zu zeigen,<br />
so ist dies heute noch schwieriger – aus<br />
vielerlei Gründen. So stellen Mitarbeiter<br />
heute zum Beispiel höhere Erwartungen<br />
an eine Führungskraft. Anders<br />
als früher, sind sie heute zumeist nicht<br />
mehr bereit, die Befehle ihrer Vorgesetzten<br />
ohne Zögern, sozusagen blind,<br />
auszuführen. Sie erwarten vielmehr,<br />
<strong>das</strong>s ihnen ihre Führungskraft auch erläutert,<br />
warum <strong>das</strong> Erfüllen bestimmter<br />
Aufgaben und <strong>das</strong> Zeigen eines gewissen<br />
Verhaltens nötig ist. Zu Recht!<br />
Denn heute prägen weitgehend Teamund<br />
Projektarbeit den Arbeitsalltag in<br />
den Unternehmen. Deshalb ist bei den<br />
Mitarbeitern ein stärkeres Mitdenken<br />
gefragt. Zudem sollen sie mehr Eigenverantwortlichkeit<br />
zeigen.<br />
Hinzu kommt: Aufgrund der Globalisierung<br />
und des rasanten technischen<br />
Fortschritts stehen heute fast alle Betriebe<br />
unter einem massiven Veränderungsdruck.<br />
Sie müssen in immer kürzeren<br />
Zeitabständen ihre Strategien, ihre<br />
Arbeitsabläufe und ihre Art,<br />
Aufgaben zu lösen, überdenken. Hieraus<br />
erwachsen auch neue Anforderungen<br />
an die Mitarbeiter. Also müssen<br />
sich die Führungskräfte häufiger mit ihren<br />
Mitarbeitern zusammensetzen und<br />
mit ihnen darüber sprechen,<br />
wrestling © iofoto<br />
1654 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Wie aus Mitarbeitern Mitstreiter werden<br />
Management<br />
Solche Gespräche mit Mitarbeitern zu<br />
führen, ist oft nicht leicht. Denn wenn<br />
diese neue und eventuell sogar zusätzliche<br />
Aufgaben übernehmen sollen,<br />
dann rufen sie in der Regel nicht laut<br />
„Hurra“. Sie fragen vielmehr zum Beispiel<br />
nach: „Warum gerade ich?“, „Ist<br />
<strong>das</strong> wirklich nötig?“ Dasselbe gilt, wenn<br />
eine Führungskraft von einem Mitarbeiter<br />
erwartet, <strong>das</strong>s er künftig ein anderes<br />
Verhalten zeigt und Aufgaben anders<br />
als bisher löst. Dann wird dies von<br />
Mitarbeitern oft als unberechtigte Kritik<br />
erlebt, sofern die Führungskraft<br />
nicht die richtigen Worte wählt.<br />
Führungskräfte brauchen<br />
„Führungswerkzeuge“<br />
werden<br />
n welche Aufgaben sie künftig erfüllen<br />
sollen und<br />
n wie sie diese erfüllen sollen.<br />
Entsprechend wichtig ist es, Führungskräfte<br />
regelmäßig darin zu trainieren,<br />
diese Aufgaben professionell wahrzunehmen.<br />
Und entsprechend wichtig ist<br />
es auch, ihnen Tools an die Hand zu geben,<br />
die ihnen <strong>das</strong> Wahrnehmen ihrer<br />
Führungsaufgaben erleichtern. Ein solches<br />
Tool sind solche Persönlichkeitsanalyseinstrumente<br />
wie der Myers-<br />
Briggs-Typenindikator, <strong>das</strong> Reiss-Profil<br />
oder der HDI, die in der Personalarbeit<br />
schon vielfach zum Einsatz kommen –<br />
sei es bei der Personalauswahl oder<br />
-entwicklung.<br />
Wie Führungskräfte dieses Tool bei ihrer<br />
Führungsarbeit nutzen können, sei<br />
im Folgenden am Beispiel des DiSG-Persönlichkeits-<br />
beziehungsweise Verhaltensprofils<br />
beschrieben, da DiSG <strong>das</strong><br />
im deutschsprachigen Raum bekannteste<br />
und am häufigsten genutzte Persönlichkeitsanalyse-Instrument<br />
ist. Eine<br />
entsprechend hohe Akzeptanz genießt<br />
es in den Unternehmen.<br />
Das DiSG-Persönlichkeitsprofil geht davon<br />
aus: Jeder Mensch entwickelt im<br />
Verlauf seines Lebens gewisse Verhaltenspräferenzen.<br />
Dabei lassen sich vier<br />
Grundtypen unterscheiden.<br />
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Management<br />
Wie aus Mitarbeitern Mitstreiter werden<br />
Typ D – dominant: Personen, die vor allem<br />
dem D-Typ entsprechen, gelten als<br />
entscheidungsstark, durchsetzungsfähig<br />
und risikobereit. Sie wirken oft autoritär<br />
und übernehmen gerne <strong>das</strong> Kommando.<br />
Typ I – initiativ: I-Typen gelten als teamfähig<br />
und kommunikativ. Sie sind begeisterungsfähig<br />
und können andere<br />
Menschen mitreißen. Außerdem sind<br />
sie vielseitig interessiert.<br />
Typ S – stetig: Solche Menschen gelten<br />
als wert-konservativ. Gewohnheiten<br />
und Routinen vermitteln ihnen Sicherheit.<br />
Sie zeichnen sich durch Ausdauer<br />
und Geduld aus. Außerdem sind<br />
sie in ihrem Fachgebiet oft wahre Spezialisten.<br />
Typ G – gewissenhaft: G-Personen sind<br />
sehr qualitätsbewusst und streben<br />
nach Perfektion. Sie konzentrieren sich<br />
auf Fakten. Sie hinterfragen Dinge zunächst<br />
kritisch, bevor sie sich entscheiden.<br />
Eine weitere Annahme von DiSG ist: Die<br />
vier Typen existieren nicht in Reinform.<br />
Sie sind in allen Menschen vorhanden<br />
– jedoch unterschiedlich stark. Und aus<br />
den verschiedenen Ausprägungen ergibt<br />
sich <strong>das</strong> individuelle Profil einer<br />
Person. Beim DiSG-Persönlichkeitsprofil<br />
wird also letztlich nicht ermittelt,<br />
was für ein Typ eine Person ist, sondern<br />
in welcher Ausprägung die vier Grundtypen<br />
vorhanden sind. Und aus dieser<br />
Information werden dann Antworten<br />
auf Fragen abgeleitet wie: Welche Stärken<br />
hat die Person? Welche Aufgaben<br />
liegen ihr? Und: Welchen Arbeits- und<br />
Kommunikationsstil bevorzugt sie?<br />
Praxisbeispiel 1:<br />
Personalentwicklung<br />
Angenommen nun ein Vertriebsleiter<br />
möchte mit einem jungen Mitarbeiter,<br />
der Key-Account-Manager werden<br />
möchte, über dessen Leistung und berufliche<br />
Zukunft sprechen. Aufgrund seiner<br />
Beobachtungen ist der Vertriebsleiter<br />
jedoch überzeugt: Dem jungen<br />
Mitarbeiter fehlt noch die erforderliche<br />
Reife und Erfahrung, um eine so verantwortungsvolle<br />
Position zu übernehmen.<br />
Er weiß aber auch: Wenn ich<br />
versuche, mit bestimmten Verhaltensweisen,<br />
die ich beobachtet habe, oder<br />
rein anhand der Vertriebszahlen dies<br />
zu begründen, endet <strong>das</strong> Gespräch im<br />
Chaos. Denn dann erwidert die Nachwuchskraft<br />
sofort: „Ja, aber ...“. „Und<br />
außerdem kennen Sie meine Kunden<br />
nicht.“ Das heißt, sie rechtfertigt sich<br />
und ihr Verhalten. Und eine Folge des<br />
Gesprächs wird vermutlich sein: Die<br />
Nachwuchskraft ist sauer, weil sie sich<br />
schlecht beurteilt fühlt.<br />
In solchen Situationen ist es oft hilfreich,<br />
zunächst ein Persönlichkeitsprofil zu erstellen,<br />
<strong>das</strong> die Verhaltenspräferenzen<br />
der Nachwuchskraft beschreibt und grafisch<br />
darstellt. Denn wenn ein solches<br />
Profil vorliegt, kann der Vertriebsleiter<br />
zum Beispiel fragen: „Erkennen Sie sich<br />
in dem Profil wieder?“ Der Gesprächseinstieg<br />
erfolgt also nicht über Beobachtungen<br />
des Vertriebsleiters, sondern<br />
über ein neutrales Medium. Deshalb<br />
fällt es der Nachwuchskraft auch leichter,<br />
beispielsweise zu antworten: „Ja,<br />
auch ich denke, <strong>das</strong>s es mir recht leicht<br />
fällt, eine emotionale Beziehung zu<br />
Menschen aufzubauen. Eher schwer<br />
fällt es mir hingegen, …“ Daraufhin kann<br />
der Vertriebsleiter erwidern: „Das deckt<br />
sich mit Beobachtungen, die ich gemacht<br />
habe. Mir fiel zum Beispiel auf,<br />
<strong>das</strong>s ... Und <strong>das</strong> spiegelt sich, so mein<br />
Eindruck, auch in den Vertriebszahlen<br />
wieder.“<br />
Das Vorliegen eines DiSG-Persönlichkeitsprofils<br />
erleichtert es Führungskräften<br />
also, in Personalentwicklungsgesprächen<br />
auch Verhaltensmuster<br />
und -weisen des Mitarbeiters zu thematisieren,<br />
die ihre Wurzeln auch in deren<br />
Persönlichkeit haben. Dies gilt insbesondere<br />
dann, wenn die Beteiligten<br />
einen eher technischen oder kaufmännischen<br />
Background haben. Denn dann<br />
fehlt ihnen oft eine passende Terminologie,<br />
um über persönliche Schwächen<br />
so zu sprechen, <strong>das</strong>s keine emotionalen<br />
Verletzungen entstehen.<br />
Praxisbeispiel 2:<br />
Personalauswahl<br />
Von Vorteil ist <strong>das</strong> Vorliegen eines DiSG-<br />
Persönlichkeitsprofils auch, wenn es<br />
1656 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
um <strong>das</strong> Treffen und Kommunizieren<br />
von Personalentscheidungen<br />
geht. Erneut ein Beispiel.<br />
Angenommen ein Bereichsleiter<br />
steht vor der<br />
Entscheidung, welchen Mitarbeitern<br />
er die Position eines<br />
Gruppenleiters in der Produktion<br />
anvertraut. Dann kann er seine<br />
Entscheidung rein auf seine<br />
Vorerfahrung mit den Kandidaten<br />
stützen. Er kann diese aber<br />
auch bitten, <strong>das</strong>s sie DiSG-Persönlichkeitsprofile<br />
von sich erstellen<br />
lassen. Dies bietet ihm<br />
den Vorteil: Er kann anhand der<br />
Profile nochmals überprüfen,<br />
ob sich diese mit seinen Eindrücken<br />
decken. Ist dies der<br />
Fall, ist er auf der sicheren Seite.<br />
Zeigen sich jedoch Soll-Ist-<br />
Abweichungen, dann sollte er<br />
sich fragen: War meine Einschätzung<br />
richtig? Oder wurde<br />
sie zum Beispiel davon überlagert,<br />
<strong>das</strong>s ich den Kandidaten x<br />
sympathischer als den Kandidaten<br />
y finde? Oder davon, <strong>das</strong>s<br />
er ähnlich tickt wie ich – obwohl<br />
die vakante Position eigentlich<br />
einen anderen Typ erfordert? Er<br />
kann also <strong>das</strong> Profil nutzen, um<br />
seine Entscheidung zu verifizieren.<br />
Doch nicht nur dies. Er kann <strong>das</strong><br />
Profil auch nutzen, um seine Entscheidung<br />
zu vermitteln und zu<br />
begründen. Dies ist oft sinnvoll.<br />
Denn angenommen es gibt vier<br />
gute Mitarbeiter, die gerne Gruppenleiter<br />
werden würden – auch<br />
weil diese etwas besser entlohnt<br />
werden. Es werden aber nur zwei<br />
Gruppenleiter benötigt. Dann ist<br />
mit der Aussage „Sie werden es<br />
Zur Autorin:<br />
Management<br />
nicht“ stets die Gefahr verbunden,<br />
<strong>das</strong>s der betroffene Mitarbeiter<br />
innerlich mehr oder weniger<br />
kündigt – zumindest wenn er<br />
die Begründung als nicht nachvollziehbar<br />
und eventuell sogar<br />
persönlich verletzend empfindet.<br />
Deshalb ist es in solchen Situationen<br />
hilfreich, wenn die Führungskraft<br />
dem betroffenen Mitarbeiter<br />
anhand seines DiSG-Profils<br />
darlegen kann, an welchen<br />
Punkten sein Profil (noch) von<br />
dem Soll-Profil abweicht. Denn<br />
dann kann der Mitarbeiter <strong>das</strong><br />
„Nein“ leichter akzeptieren, als<br />
wenn die Führungskraft zum Beispiel<br />
zu ihm sagt: „Es bereitet Ihnen<br />
Probleme, anderen Menschen<br />
klare Anweisungen zu geben.“<br />
Oder: „Es fällt ihnen<br />
schwer, wenn’s hektisch wird, einen<br />
kühlen Kopf zu bewahren.“<br />
Dies gilt insbesondere dann,<br />
wenn dem Mitarbeiter zugleich<br />
eine Entwicklungsperspektive<br />
aufgezeigt wird. Zum Beispiel<br />
mit den Worten: „Aufgrund Ihres<br />
Profils und der Art, wie ich<br />
Sie und Ihre Arbeit aktuell erlebe,<br />
schlage ich vor, <strong>das</strong>s Sie im<br />
kommenden Jahr <strong>das</strong> Seminar<br />
x und <strong>das</strong> Training y besuchen.<br />
Außerdem sollten Sie verstärkt<br />
… Danach setzen wir uns<br />
erneut zusammen und …“. Geht<br />
eine Führungskraft so vor, berücksichtigt<br />
sie zum einen die<br />
Erfordernisse des Betriebs, zum<br />
anderen verhält sie sich der Situation<br />
und dem Gegenüber angemessen.<br />
Oder anders formuliert:<br />
Sie praktiziert einen situativen<br />
Führungsstil.<br />
Julia Voss n<br />
Julia Voss ist Geschäftsführerin des Trainings- und Beratungs -<br />
unternehmens Voss+Partner, Hamburg, <strong>das</strong> unter anderem <strong>das</strong><br />
Original „Situational Leadership“-Seminar von Dr. Paul Hersey und<br />
DiSG-Seminare anbietet. Außerdem bildet es (firmeninterne)<br />
Trainer aus. Nähere Infos unter www.voss-training.de,<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1657
Management<br />
VDZI-Umfrage unter den Labors<br />
Konjunktur stagniert<br />
im ersten Halbjahr<br />
Die Nachfrage nach Zahnersatz stagniert.<br />
Dies ist jedenfalls ein Ergebnis<br />
der Konjunkturumfrage des Verbandes<br />
Deutscher Zahntechniker-Innungen,<br />
VDZI, für <strong>das</strong> erste Halbjahr<br />
2011.<br />
Der Umsatzanstieg in Höhe von acht<br />
Prozent vom ersten Quartal zum<br />
zweiten Quartal entspricht laut VDZI<br />
den saisonbedingten Erwartungen:<br />
„Das Halbjahresergebnis zeigt nur eine<br />
leichte Umsatzverbesserung von 0,7<br />
Prozent. Preisbereinigt stagniert damit<br />
die Leistungsnachfrage nach Zahnersatz.“<br />
Wie ist der Trend für <strong>das</strong> dritte Quartal?<br />
Urlaubsbedingt ist ein Umsatzrückgang<br />
von etwa zehn Prozent zu erwarten. Die<br />
absolute Mehrheit der Betriebe rechnet<br />
mit einer Stagnation oder Verschlechterung<br />
der Auftragslage. Lediglich<br />
8,8 Prozent der an der Erhebung<br />
teilnehmenden Dental<strong>labor</strong>s gehen von<br />
einer besseren Geschäftslage aus. n<br />
i www.vdzi.de<br />
Mit 550 Fachbegriffen<br />
Erste Zahnlexikon-App für Smartphones<br />
Das iPhone ist nicht länger zahnlos“,<br />
kommentiert Dirk Kropp, Geschäftsführer<br />
von proDente, den Start<br />
der ersten Zahnlexikon-App für Smart -<br />
phones. Besitzer eines iPhones, eines<br />
iPod Touch oder auch iPads können ab<br />
sofort Begriffe wie „Mukosa“ oder „Pulpa“<br />
nachschlagen. Das zahnmedizinische<br />
Lexikon von proDente – seit 2003<br />
schon im Internet verfügbar – bietet in<br />
der App über 550 Begriffe aus dem<br />
zahntechnischen und zahnmedizinischen<br />
Alltag.<br />
Die Zahnlexikon-Applikation wurde für<br />
<strong>das</strong> iPhone entwickelt und kann über<br />
iTunes installiert werden. Die Anwendung<br />
kann auch auf dem iPad genutzt<br />
werden. Die App ist im App-Store unter<br />
den Suchwörtern „prodente“ oder<br />
„Zahnlexikon“ zu finden. Eine Applikation<br />
für <strong>das</strong> Betriebssystem Android soll<br />
der nächste Schritt sein.<br />
n<br />
Aktuelles Urteil…<br />
… zum Thema Fortbildungskosten<br />
§<br />
ine Vertragsklausel, nach der Arbeitnehmer die vom Arbeitgeber übernom menen<br />
Kosten einer Fortbildung zurückzahlen müssen, wenn sie vor deren Ende <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis<br />
auflösen, ist wirksam; <strong>das</strong> gilt auch dann, wenn die Weiterbildungsmaßnahme<br />
nicht kontinuierlich, sondern in zeitlich getrennten Abschnitten erfolgt; ein<br />
Bankkaufmann, der an einem Studiengang zum Sparkassenbetriebswirt teilnimmt und<br />
vor dessen Ab schluss kündigt, muss daher dem Arbeitgeber die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />
zurückzahlen. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Ja nuar 2011 –<br />
3 AZR 621/08) gri<br />
1658 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
A K A D E M I E<br />
S E M I N A R E • S Y M POSI E N • M E S S E N<br />
Kompetenzzentrum für zahntechnische Weiterbildung<br />
Me. Thilo Wolf,<br />
Jahrgang 1966, ist seit<br />
1994 selbstständiger<br />
Unternehmer. Er<br />
wohnt im nordpfälzischen<br />
Oberhausen an<br />
der Nahe. Hier ist auch<br />
sein Unternehmen beheimatet,<br />
<strong>das</strong> er mit viel Engagement und Freude<br />
führt.<br />
Me. Thilo Wolf ist Betriebswirt und Handwerksmeister<br />
und verfügt über einen mehr als 20-<br />
jährigen Erfahrungsschatz in den Bereichen<br />
Dental<strong>labor</strong>, Handwerk, Seminarwesen, Vertrieb<br />
und Management. In den letzten 20 Jahren<br />
hat er über 130 Mitarbeiter in<br />
verschiedenen und sehr erfolgreichen Unternehmen<br />
geführt. Er kennt die vielen Facetten<br />
des Umgangs mit Kunden sehr gut. Als Managementberater<br />
und Motivationscoach hat<br />
sich Me. Thilo Wolf und die Firma VPS – Die<br />
Beratung auf Handwerksunternehmen und<br />
deren Außendarstellung spezialisiert. Eine seiner<br />
weiteren Hauptaufgaben liegt darin, die<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer dieser<br />
Betriebe zu stabilen und selbstbewussten Managern<br />
auszubilden.<br />
Me. Thilo Wolf liebt Sport, gutes Essen und<br />
wertvolle Kommunikation. Er ist mit Leib und<br />
Seele Ehemann und Vater, was seine 6-köpfige<br />
Familie eindrucksvoll unter Beweis stellt.<br />
Er lebt, liebt und arbeitet nach der einfachen<br />
Regel: Das Leben ist sexy! Dies tut er immer<br />
ganzheitlich, intensiv und nachhaltig, denn<br />
jeder Tag hat Augenblicke, die Lust auf Leben<br />
machen. Was immer es auch ist, lassen Sie es<br />
uns genießen!<br />
Kontakt:<br />
VPS – Die Beratung<br />
Me. Thilo Wolf, Betriebswirt (HWA)<br />
Untere Kirchgasse 2<br />
D- 55585 Oberhausen/Nahe<br />
Tel.: (0 67 55) 9 60 14<br />
Fax: (0 67 55) 4 76<br />
E-Mail: info.vps@gmx.de<br />
Homepage: www.vps-dieberatung.de<br />
Veränderter Markt, unsere große Herausforderung!<br />
Wir alle stehen Veränderungen in der Regel skeptisch gegenüber. Sie werden von uns mit der Unsicherheit über<br />
unsere Zukunft verbunden und werden so als Gefahr oder Risiko eingestuft. Das lässt uns an unsere Grenzen<br />
stoßen und die vor uns liegenden Herausforderungen scheinen unüberwindbar. Gibt es Möglichkeiten, dieser<br />
Situation vorbeugend entgegenzutreten? Helfen uns hierbei gute Schulungsmaßnahmen und ausführliche Informationen<br />
diese schwierig zu lösenden Aufgaben zu bewältigen? Ich sage dazu deutlich JA!<br />
Wie mache ich mein Unternehmen fit für die Zukunft? Wie schaffe ich es, loyale Kunden zu bekommen und zu<br />
halten? Warum muss ich mich ändern? Wie ist es mir möglich, mehr wirtschaftlichen Erfolg zu sichern? Wie ist<br />
mehr Kundenzufriedenheit zu erreichen und kann ich die Zufriedenheit meiner Kunden noch steigern? All <strong>das</strong><br />
sind Fragen, die uns als<br />
Unternehmerin und Unternehmer täglich begleiten und unsere höchste Aufmerksamkeit fordern. Wir schaffen<br />
diese Herausforderung nur dann, wenn wir begreifen, <strong>das</strong>s wir uns dem allgegenwärtigen Veränderungsprozess<br />
des Marktes stellen müssen. Wir haben nur dann eine Chance weiterhin erfolgreich unser Unternehmen zu<br />
führen, wenn wir diese Veränderungen annehmen, sie verinnerlichen und zum Anlass nehmen, uns selbst verändern<br />
zu wollen. Nur so bilden wir die Rahmenbedingungen für unsere zukünftigen<br />
Managementaufgaben.<br />
Zielgruppe: Dental<strong>labor</strong> Inhaber, Dental<strong>labor</strong> Gruppen, Dental<strong>labor</strong> Qualitätsverbünde,<br />
DL Mitarbeiter in Führungspositionen und MA mit Veränderungsbereitschaft<br />
Nutzen: Durch die Teilnahme an diesem Workshop bekommen Sie die Möglichkeit,<br />
n Ihre eigene, betriebliche Wertschöpfung zu steigern und Sie werden kennenIernen,<br />
wie Sie Ihren Kunden in Zukunft einen immateriellen Mehrwert bieten.<br />
Inhalt des Workshops:<br />
n Intensivieren der Kundenbeziehungstiefe n Erreichen von Kundenbegeisterung n Kundenloyalität, unser<br />
größtes Kapital n Verbesserung der Kommunikation mit Kunden n Das sichere und selbstbewusste Auftreten<br />
n Feedbackmanagement n Telefonmanagement n Organisation und Delegieren n Die wertvollen Kompetenzen<br />
optimal nutzen n Die Kunst sich selbst und andere zu motivieren<br />
Ablauf: Vortrag, intensive Zusammenarbeit, Fallbeispiele und Diskussion<br />
Teilnehmer: Anzahl begrenzt auf maximal 15 Personen<br />
Gebühr: 219,– EUR zzgl. MwSt. pro Person, je weitere Person aus gleichem Labor<br />
121,– EUR zzgl. MwSt. Diese Preise gelten nur für DL Abonnenten.<br />
Normalpreis pro Teilnehmer 289,– EUR zzgl. MwSt.<br />
Termine:<br />
Anmeldung:<br />
22. Oktober 2011 in München, 19. November 2011 in München<br />
und 10. Dezember 2011 in München, jeweils von 9.05 Uhr bis 16.20 Uhr<br />
Anmeldeschluss jeweils spätestens 25 Tage vor Seminartermin<br />
Anmeldecoupon per Fax (0 89) 318905-38<br />
Anmeldung/Rücktritt: Nach Erhalt Ihrer Anmeldung senden<br />
wir Ihnen eine Eingangsbestätigung mit allen nötigen Informationen.<br />
Zur Begleichung der Seminargebühr erhalten Sie<br />
spätestens zum Anmeldeschlusstermin eine Rechnung, die<br />
gleichzeitig als An meldebestätigung dient. Wenn Sie nach<br />
dem Anmeldeschluss Ihre Teilnahme stornieren, müssen wir<br />
die gesamte Gebühr in Rechnung stellen. Stornieren Sie Ihre<br />
Teilnahme vor dem Anmeldeschluss, müssen wir 30,– € Bearbeitungsgebühr<br />
erheben.<br />
Ihr Vorteil: Sie können in beiden Fällen eine Ersatzperson<br />
als Vertretung schicken.<br />
Alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt., Tagungsunterlagen, -getränken,<br />
Kaffeepausen und Mittagessen, sofern nicht anders<br />
angegeben.<br />
Anmeldeschluss: jeweils 14 Tage vorher, sofern nicht anders<br />
angegeben.<br />
Absage: Der Veranstalter Verlag Neuer Merkur GmbH behält<br />
sich <strong>das</strong> Recht vor, die Seminare aus wichtigem Grund<br />
abzusagen. Änderungen und Irrtümer sowie Preisänderungen<br />
vorbehalten.<br />
Anmeldung<br />
„Veränderter Markt, unsere große Herausforderung!<br />
n 22. Oktober 2011<br />
n 19. November 2011<br />
n 10. Dezember 2011<br />
n Ich bin Abonnent/-in.<br />
Meine Kundennummer:<br />
Meine Mitgliedsnummer:<br />
n Ich bin rhw-Abonnent/-in.<br />
n Ich bin Mitglied im Berufsverband Hauswirtschaft.<br />
Meine Kundennummer (Adressetikett 1. Zeile Mitte) und Gutscheine unbedingt bei Anmeldung angeben, nachträgliche Gewährung von Rabatten ist ausgeschlossen.<br />
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Berufliche Funktion<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail<br />
Telefon/Fax<br />
Ansprechpartner:<br />
Ulrich Bartel,<br />
Telefon:<br />
(0 89) 31 89 05-54,<br />
Fax:<br />
(0 89) 31 89 05-38<br />
Coupon ausschneiden,<br />
ggf. kopieren und<br />
einsenden an:<br />
Verlag Neuer Merkur<br />
VNM Akademie,<br />
Postfach 60 06 62,<br />
81206 München<br />
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Ja, ich bin damit einverstanden, <strong>das</strong>s Sie<br />
mich ggf. per E-Mail oder Telefon über<br />
weitere Verlagsangebote informieren.<br />
Datum/Unterschrift<br />
Mit meiner Unterschrift erkenne ich die genannten Bedingungen zu Anmeldung und Rücktritt an.<br />
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Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s<br />
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NICHT für Zeitschriften und<br />
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Abo-Vertrieb, damit Sie Ihre<br />
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Postfach 13 63, 82034 Deisenhofen<br />
1662 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Verschiedenes/Chiffre<br />
Stellenangebote<br />
Top positioniertes Dental<strong>labor</strong>, 8 Mitarbeiter, im Raum Augsburg<br />
sucht Nachfolger. Angebote erbeten unter 1023302 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
Gesucht wird ein komplett eingerichtetes Dental<strong>labor</strong>.<br />
10–15 Arbeitsplätze werden benötigt.<br />
Wir sind bereit als Nachmieter einzusteigen.<br />
Kundenumsatz kann übernommen werden,<br />
ist aber nicht wichtig.<br />
Für Sie wichtig ist:<br />
Wir wollen langfristig mieten!<br />
Raum Heidelberg/Mannheim<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1023515 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
Für ein gut ausgestattetes Dental<strong>labor</strong> in einer oberbayrischen Kreisstadt<br />
wird ein/e<br />
Nachfolger/in gesucht.<br />
Das Labor ist ausgestattet mit fünf Arbeitsplätzen. Fertigung für:<br />
Keramik, Zirkon, Teleskope, Galvano-, Kunststoff- und Verblendtechnik,<br />
Modellguss. Der Verkauf erfolgt nach über 50 Jahren Berufstätigkeit<br />
lediglich aus Altersgründen zu fairen Bedingungen.<br />
Da man sensible, anspruchsvolle Kunden nicht ohne weiteres<br />
„mitverkaufen“ kann, biete ich Hilfe bei der Übernahme.<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1023540 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />
Zahntechniker/-meister (m/w) für<br />
Edelmetall-/Implantat-/Geschiebe- und<br />
CAD/CAM-Technik<br />
Zahntechniker/-meister (m/w) für<br />
Keramikverblendtechnik/Vollkeramik/<br />
CAD/CAM-Technik<br />
Das Dental X ® -Team freut sich auf Ihre Bewerbungsunterlagen!<br />
Dental X ® Hans Geiselhöringer GmbH & Co. KG<br />
Lachnerstr. 2 • 80639 München<br />
Tel. 0 89-13 01 22-40 • Fax 0 89-13 01 22-44<br />
E-Mail: verwaltung@<strong>dental</strong>x.de<br />
DENTAL X ®<br />
Kleines Labor südlich von Berlin ab sofort zu verkaufen,<br />
Konzession vorhanden. Angebote erbeten unter Chiffre 1023560<br />
an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Dental<strong>labor</strong> von Zahntechnikermeister in Berlin<br />
oder näherer Umgebung zur Übernahme gesucht.<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1023543 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62<br />
81206 München<br />
Deutsche Handels-GmbH für internationalen Zahnersatz<br />
aus familiären Gründen zu verkaufen.<br />
Kompletter Internetauftritt mit Online-Auftragssystem, Onlineshop<br />
und Zahnarztportal, Franchisekonzept möglich, Abrechnungs- und<br />
Buchhaltungssystem, vollständige Werbemittel, gute Logistik- und<br />
Lieferantenbasis, geschützte Marke, keine Personalverpflichtungen.<br />
Beratung bei Übernahme möglich.<br />
Mantel-GmbH, Stammkapital: 25.000 Euro,<br />
freies Kapital: 10.000 Euro, Verlustvortrag: 15.000 Euro<br />
Kaufpreis VHB<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1023567 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
Dental<strong>labor</strong>, Nähe Hannover, sucht Partner zwecks<br />
Nachfolgeregelung. Angebote erbeten unter Chiffre 1023585 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
In unserem Unternehmen (Dental<strong>labor</strong> und Fräszentrum) ist<br />
eine interessante, ausbaufähige Position für eine/n erfahrene/n<br />
Zahntechnikermeister/in<br />
neu zu besetzen.<br />
Wenn Sie die Voraussetzungen einer jungen, dynamischen Führungskraft erfüllen und auch<br />
Menschen motivieren können, sollten Sie sich bei uns bewerben. Zunächste als Assisten/in<br />
der Geschäftsleitung, später als Laborleiter/in.<br />
Die Stelle wird entsprechend, später erfolgsbezogen<br />
honoriert. Gerne erwarten wir Ihre<br />
schriftliche Bewerbung an:<br />
Zollernstr. 20, 86154 Augsburg<br />
E-Mail: personal@rager-<strong>dental</strong>.de<br />
Zahntechniker/Zahntechnikermeister (w/m)<br />
für alle Sparten der Zahntechnik (auch CAD/CAM)<br />
zu besten Konditionen langfristig in Dental<strong>labor</strong><br />
im Bayerischen Wald gesucht.<br />
Bewerbung schriftlich, per Mail<br />
oder Tel. 0160 96 26 35 45<br />
info@poeschl-zahntechnik.de<br />
www.poeschl-zahntechnik.de<br />
Schulgasse 7-9, 94209 Regen<br />
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Te l. (0 89) 31 89 05-19 • Fax (0 89) 31 89 05-38<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 · www.dlonline.de 1663
Qualitätsorientiertes Dental<strong>labor</strong> sucht<br />
motivierte/n junge/n Zahntechniker/in<br />
für die Bereiche CAD/CAM Vollkeramik und Kombitechnik.<br />
Wir möchten auch Zahntechniker/innen mit wenig Berufserfahrung<br />
ansprechen, denen wir die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln.<br />
Geboten werden umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, leistungsgerechte<br />
Bezahlung und ein moderner Arbeitsplatz in einem tollen<br />
Ambiente.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Heinle Zahntechnik GmbH<br />
Schloßberg 10 • 91362 Pretzfeld<br />
Tel.: 0 91 94/72 21 28<br />
info@heinle-zahntechnik.de<br />
Wachstumsbedingt suchen wir zum nächstmöglichen Termin für<br />
unser Dental<strong>labor</strong>:<br />
Zahntechniker/in Bereich: Keramik, Vollzeit<br />
Zahntechniker/in Bereich: Kunststoff, Vollzeit<br />
Zahntechniker/in Bereich: Kombi-Technik, Teilzeit<br />
Folgende Qualifikationen sind erwünscht:<br />
• Fundierte Berufsausbildung<br />
• Mind. zwei Jahre Berufserfahrung<br />
• Spaß an direktem Patientenkontakt<br />
• Gefühl für ästhetische Zahngestaltung<br />
• Eigenmotivation und Leistungsbereitschaft<br />
Wir bieten:<br />
• Mitarbeit in einem jungen, motivierten Team<br />
• Direkte Zusammenarbeit mit den Zahnärzten<br />
• Nutzung neuester Technik -> modernste Frässysteme<br />
• Umgang mit Zirkon -> Schwerpunkt Implantologie<br />
• Attraktiver Arbeitsplatz in schönem Ambiente<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per<br />
Post oder per Mail an:<br />
Wir suchen ab sofort eine/n<br />
Vetriebsmitarbeiter/in<br />
für unser Dental<strong>labor</strong> und Fräszentrum<br />
Wir erwarten:<br />
zahntechnisches Wissen, Vertriebserfahrung<br />
und Einsatzbereitschaft.<br />
Wir bieten:<br />
ein Fixgehalt, erfolgsabhängige Provision,<br />
sowie die Möglichkeit, eigenverantwortlich und<br />
zu flexiblen Zeiten zu arbeiten.<br />
Wenn Sie sich für ergebnisorientierte Leistung,<br />
technische Innovation und Zuverlässigkeit<br />
begeistern, dann freuen wir uns auf Ihre<br />
Bewerbung.<br />
Bewerbung bitte schriftlich oder per E-Mail z.Hd. Janette Eikel<br />
Wittenberg Dental Dr. Eikel<br />
Zahntechnisches Labor & CAD/CAM-Fräszentrum<br />
Krebberg 2 • 06888 Wittenberg-Pratau<br />
Fon: 0 34 91 / 45 51 00 und<br />
0 34 91 / 45 94 190<br />
Fax: 0 34 91 / 45 51 02<br />
info@wittenberg-<strong>dental</strong>.de<br />
www.wittenberg-<strong>dental</strong>.de<br />
Zahnklinik Jung, ZTM Thomas Kroker • City-Passage 1-6 • 64319 Pfungstadt<br />
Tel. 0 61 57 - 91 98-260<br />
info@zahnklinik-jung.de<br />
Zertifiziertes Dental<strong>labor</strong> in Berlin sucht eine/n<br />
qualitätsbewusste/n Kunststofftechniker/in. Wir<br />
freuen uns auf Ihre Bewerbung. Tel.: 0 30-97 10 00-0<br />
Nettes Team sucht:<br />
Keramiker/in mit Berufserfahrung<br />
für große anspruchsvolle Arbeiten.<br />
Farbwahl und Patientenkontakt sollte für Sie eine<br />
erfreuliche Abwechslung zum „In-House-Job” sein<br />
und<br />
Allroundgenie oder Kombitechniker/in<br />
vorwiegend für Teleskoparbeiten.<br />
Selbstverständlich bieten wir leistungsgerechte Bezahlung etc.<br />
Schmitt & Trierweiler GmbH • Erlbachweg 3 • 82487 Oberammergau • eMail bewerbung@st-dent.de • www.st-dent.de<br />
1664 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Ihre Zukunft<br />
in besten Händen.<br />
Pluradent ist eines der führenden Dentaldepots in Deutschland mit über 40 Niederlassungen und ca. 1.000 Mitarbeitern bundesweit.<br />
Wir beliefern Zahnärzte, Zahnkliniken und Dental<strong>labor</strong>e mit Materialien, Einrichtungen, Zähnen und bieten ein umfangreiches Angebot<br />
an Service- und Dienstleistungen. Partnerschaftlich mit unseren Kunden entwickeln wir wegweisende Konzepte, die den Erfolg ihrer<br />
Praxis und ihres Labors auch zukünftig sichern.<br />
Wir suchen zum nächstmöglichen Termin für <strong>das</strong> Gebiet Norddeutschland Sie als<br />
Vertriebsspezialist CAD/CAM m/w<br />
Kennziffer 28/11<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Selbstständige Akquisition von Neukunden im Bereich<br />
digitaler <strong>dental</strong>technischer Produkte, Lösungen und<br />
Prozessmaterialien<br />
• Professioneller Auf- und Ausbau der Kundenbeziehungen<br />
bei Bestandskunden (Kunden management)<br />
• Durchführung einer qualifizierten Kunden- und<br />
Anwendungsberatung<br />
• Fachliche und verkäuferische Unterstützung der regionalen<br />
Vertriebsstruktur (Verkaufs leiter, Fachberater)<br />
• Begleitung der bereits von anderen ange stoßenen<br />
(Vertriebs-)Prozesse<br />
• Dokumentation der Aktivitäten im Rahmen des firmeninternen<br />
Vertriebscontrollings<br />
• Teilnahme an und Support von Kunden veranstaltungen,<br />
Fachmessen, Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen<br />
• Begleitung der Einweisung, Übergabe und After Sales<br />
Service<br />
• Unternehmensweite Zusammenarbeit mit den Vertriebsspezialisten<br />
CAD/CAM sowie den Laborspezialisten<br />
Ihr Profil<br />
• Abgeschlossene Ausbildung zum Zahntech niker, gerne<br />
Zahntechniker-Meister oder vergleichbare Qualifikation<br />
mit guten Kenntnissen im Bereich Technik und Material,<br />
idealerweise Zusatzqualifikation im Bereich IT<br />
• Berufserfahrung im spezifischen Fachbereich CAD/CAM<br />
in Praxis und Labor<br />
• Kenntnisse in der Systemkompatibilität von Komponenten<br />
der digitalen zahntechnischen Prozesskette (Scanner,<br />
Konstruktionssoftware, CAM-Software, Ausgabegeräte)<br />
• Spezialwissen über offene Systeme<br />
• Grundkenntnisse im zahnärztlichen Abrechnungswesen<br />
• Hohes technisches Produktverständnis sowie ebenfalls<br />
ausgeprägtes kaufmännisches und betriebswirtschaftliches<br />
Wissen<br />
• Gute Kenntnisse im Umgang mit MS-Office, Internet und<br />
CRM-Tools<br />
• Erfolgsorientierte Verfolgung von Vertriebszielen, unterstützt<br />
von einer ausgeprägten Kunden- und Dienstleistungs<br />
orientierung<br />
• Organisationstalent mit selbstständiger Arbeitsweise und<br />
hoher Eigenmotivation<br />
• Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit als<br />
erfahrener Teamplayer<br />
• Hohe Mobilität und Reisebereitschaft<br />
• Führerschein der Klasse B<br />
Unser Angebot<br />
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in einem motivierten Team und interessanten Umfeld zu arbeiten. Es erwartet Sie eine attraktive<br />
Vergütung. Ein Firmenwagen steht Ihnen – auch zur privaten Nutzung – zur Verfügung.<br />
Geben Sie Ihrer Zukunft neue Impulse. Bewerben Sie sich jetzt<br />
unter Angabe o. g. Kennziffer – vorzugsweise per E-Mail:<br />
personal.kassel@pluradent.de (Anlagen im pdf-Format bis max.<br />
3 MB). Erste Informationen gibt Ihnen gerne Herr David unter<br />
Tel. 0561/5897-133.<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 · www.dlonline.de 1665
Sie sind jung, dynamisch und suchen die fachliche Herausforderung?<br />
Hier haben Sie die Chance, sich als engagierte/r Zahntechniker/in oder<br />
Zahntechnikermeister/in ab sofort für unser Zahntechnisches Labor<br />
Am Wasserturm mit Schwerpunkt in funktioneller ästhetischer Prothetik<br />
und Implantologie im Raum Mannheim zu bewerben.<br />
Telefon: 0621 – 28 111 oder<br />
E-Mail: info@private-zahnklinik.com<br />
www.private-zahnklinik.com<br />
Wir suchen für <strong>das</strong> Praxis<strong>labor</strong> unserer<br />
qualitätsorientierten Gemeinschaftspraxis<br />
eine(n) Zahntechniker/meister(in)<br />
mit hohen Präzisions- und Ästhetikanspruch im Bereich<br />
Implantologie, Vollkeramik und VMK-Technik.<br />
Sie würden ein hoch qualifiziertes und motiviertes<br />
Meister<strong>labor</strong> ergänzen.<br />
Zahnmedizinisches Kompetenzzentrum Dr. Reiche<br />
Porschestraße 74 • 38440 Wolfsburg • Tel. 05361/18810<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen<br />
wir einen qualitätsorientierten und<br />
motivierten Zahntechniker (m/w) für den<br />
Bereich Keramik und einen Zahntechniker (m/w)<br />
für den Bereich Kunststoff (400,- Euro Basis).<br />
Das Dental Labor Schmitt & Trierweiler<br />
freut sich auf Ihre schriftliche Bewerbung.<br />
Erlbachweg 3 • 82487 Oberammergau<br />
eMail bewerbung@st-dent.de • www.st-dent.de<br />
Wir suchen ab sofort<br />
für unser hochmotiviertes Team im Dental<strong>labor</strong><br />
einen Zahntechnikermeister/eine Zahntechnikermeisterin<br />
und einen Zahntechniker/eine Zahntechnikerin.<br />
Wir bieten Ihnen einen Arbeitsplatz in einem modernen Ambiente und<br />
einem auf hohem technischen und fachlichen Niveau ausgestatteten<br />
Dental<strong>labor</strong>.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Melden Sie sich bei uns, schicken Sie Ihre Bewerbung an:<br />
Lux Clinic Hanauer Str. 11 68305 Mannheim oder per E-Mail: info@luxclinic.de<br />
Zahntechniker/-in oder<br />
Zahntechnikermeister/-in<br />
zur selbstständigen Führung<br />
unseres Dental<strong>labor</strong>s in<br />
Wiesbaden ab sofort gesucht.<br />
Fon 06 11-42 07 81<br />
info@dentmedplus.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anzeigenschluss für Ausgabe<br />
11/2011: 12. Oktober 2011<br />
1666 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
Ausland<br />
Raum Stuttgart/Fellbach<br />
Jungtechniker mit Spaß an der Zahntechnik<br />
und Lust zur Weiterbildung gesucht.<br />
Tel.: 07 11-41 14 86 75<br />
info@diezahntechniker.com<br />
Stellenangebote/Chiffre<br />
Zahntechniker/Zahntechnikermeister (m/w)<br />
gesucht<br />
Für den Aufbau unseres Praxis<strong>labor</strong>s im Süden<br />
von Düsseldorf suchen wir<br />
erfahrene Zahntechniker/Zahntechnikermeister (m/w)<br />
mit hohem Anspruch an Ästhetik und Präzision<br />
für die Bereiche Keramik, Fräßtechnik, Implantologie,<br />
Kunststofftechnik, Gusstechnik.<br />
Bewerbungen richten Sie bitte unter Chiffre 1023525 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
Kleines, gut eingeführtes Dental<strong>labor</strong> im Raum Augsburg sucht jungen<br />
ZTM oder ZT mit Ambitionen zur Übernahme. Bewerbungen erbeten unter<br />
1023301 an Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
Hannover/Nord<br />
Zahntechniker/in<br />
für Praxis<strong>labor</strong> zur Verstärkung unseres Technikerteams<br />
gesucht. Erfahrung in Implantatprothetik,<br />
Teleskoptechnik und Keramik wären wünschenswert.<br />
Schriftliche Bewerbung erbeten unter Chiffre 1023360 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
DENTAL LABOR BARCELONA<br />
Wir suchen junge/n unabhängige/n Techniker/in<br />
zur Verstärkung unseres Teams.<br />
Bereiche: Keramik, Gerüstherstellung,<br />
Implantologie, Galvano usw. Ab sofort.<br />
Tel. 00 34 93-870-63-73 • E-Mail: rebra2009@gmail.com<br />
Wir suchen Jungtechnikermeister/in in Dubai für Keramik<br />
und möglichst Empress. Contact for more information:<br />
e-mail: cad1cam@yahoo.com • mobile phone number: +971 50 62 51 670<br />
Mittelmeer / Mallorca<br />
Zahntechniker/in für die Keramik & EM<br />
Für jungen, motivierten ZT (w/m) mit interessanten Perspektiven und einem sehr guten Gehalt<br />
sowie großzügiger Urlaubsregelung, bieten wir einen sicheren und dauerhaften Arbeitsplatz!<br />
Sie haben Berufserfahrung in EM+Keramik und sind idealerweise zwischen 25-40 Jahre.<br />
Ihr interessantes Aufgabengebiet: Arbeitsvorbereitung, Keramikrestauration und<br />
Gerüstherstellung<br />
Mithilfe bei der Organisation der Produktionsabläufe<br />
Sie haben durch vernünftige Arbeitszeiten die Möglichkeit, diese schöne Insel mit vielen<br />
Sportmöglichkeiten zu genießen (jeden 2. Freitag frei).<br />
Spanischkenntnisse von Vorteil – kann man sich aber auch hier aneignen.<br />
Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in der Nähe von Palma, umgeben von<br />
Zitrusbäumen, Pferden, Katzen und Hunden.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />
MUNICH DENTAL • Tel: 0034-971 600 189 • www.munich-<strong>dental</strong>.com<br />
Kreuzlingen / CH / Bodensee<br />
Zahntechniker/in, gerne auch Meister/in<br />
für CAD/CAM, Vollkeramik,<br />
Tele und Composite-Verblendungen gesucht.<br />
Wir bitten um Ihre schriftliche Bewerbung.<br />
Zahntechnisches Labor Gregor Wisniewski ZTM<br />
Hauptstr. 68 • CH - 8280 Kreuzlingen<br />
www.vollkeramik.ch<br />
Ausland/Chiffre<br />
UNICEF-Nothilfe<br />
Hunger in Ostafrika:<br />
Helfen Sie den Kindern!<br />
Spendenkonto 300 000<br />
Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00<br />
Online spenden: www.unicef.de<br />
© UNICEF/NYH<br />
Labor im Raum Salzburg mit<br />
Stammkunden, modern eingerichtet,<br />
nur an Meister zu übergeben.<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1023544 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH · Postfach 60 06 62 · 81206 München<br />
Junger, ehrgeiziger Zahntechniker mit Kenntnissen<br />
in VMK, Zirkon und Vollkeramik in Südtirol/Italien<br />
gesucht. (CAD/CAM-Erfahrung vom Vorteil)<br />
Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1023528 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 · www.dlonline.de 1667
Impressum<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
10<br />
59. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Almut Seybold<br />
Fachredaktion (Leitung)<br />
(0 89) 31 89 05-52<br />
almut.seybold@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi<br />
Fachredaktion<br />
(01 71) 9 36 77 37<br />
kh.georgi@t-online.de<br />
Elke Zimmermann<br />
Anzeigenleitung<br />
(0 89) 31 89 05-76<br />
elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Claudia Adrian<br />
Kurse & Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />
(0 89) 31 89 05-19<br />
claudia.adrian@vnmonline.de<br />
Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Almut Seybold (Leitung) (0 89) 31 89 05-52<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin<br />
Berns, Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus<br />
Ernst, Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm.<br />
Hartmut Grau, Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz<br />
Hetzel berger, Berlin; Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch<br />
Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard<br />
Neuendorff, Ostfildern; Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter<br />
Schertzinger, Bötzingen; Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch,<br />
Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock,<br />
Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony<br />
Wiessner, Scheßlitz Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-<br />
Jürgen Borchard, Münster; Kuno Frass, Hamburg; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier,<br />
Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München; Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter<br />
Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück; Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Wolfgang B. Frees -<br />
meyer, Berlin; Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall, Joachim Ullmer<br />
Verlags-Anzeigenleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Anzeigendisposition: Claudia Adrian, (0 89) 318905-19,<br />
Fax (0 89) 318905-38, E-Mail: claudia.adrian@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 49a ab 1.10. 2010 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Vertrieb/Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />
Beratung Social Media & Video:<br />
Uwe Kremmin, Christiane LeRuyet-Manow (Magical Media GmbH)<br />
Business Development:<br />
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Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />
Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />
wendet sich an selbständige und angestellte<br />
ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch immer wieder Autoren, die berichten<br />
über<br />
n Fallbeispiele<br />
n Arbeitstechniken<br />
n Werkstoffkunde<br />
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n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />
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und gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />
wird. Bitte nur unformatierten Word-Text, keine<br />
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sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX ·10/2011 1669
Kurz vor Schluss<br />
Im November lesen Sie:<br />
Kreativ<br />
Weihnachten naht – Wir haben ein paar schöne Geschenkideen für Sie!<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
1. September 2011<br />
€ 45,09<br />
21. September 2011<br />
€ 46,94<br />
Koreanisch<br />
Oliver Wesner war Aussteller bei einer Dentalmesse im südkoreanischen Seoul und<br />
schildert seine Eindrücke<br />
Komplex<br />
Die interdisziplinäre Rehabilitation einer<br />
Patientin mit Prognathie und Diastemata<br />
beschreibt Pasquale Lacasella in seinem<br />
Artikel „Smile Design“<br />
J<br />
Golf Challenge 2011<br />
Schlag auf Schlag mit Pluradent<br />
Bei Pluradent stand der Sommer<br />
ganz im Zeichen des Golfsports. Auf<br />
den schönsten Golfplätzen in<br />
Winsen/Luhe bei Hamburg und in<br />
Eschenried bei München kamen am<br />
24. Juni und 22. Juli Zahnärzte und Zahntechniker<br />
aus ganz Deutschland zusam-<br />
men, um in traumhafter Atmosphäre und<br />
bei sportlicher Herausforderung Kollegen<br />
aus Praxis und Labor zu treffen.<br />
Die Teilnehmer genossen in entspannter<br />
Atmosphäre ein sehr schönes Golfturnier.<br />
Anfänger erprobten in einem vierstündigen<br />
Schnupperkurs ihre Golf-Affinität.<br />
Höhepunkt der Golf Challenge war die<br />
Preisverleihung. Pluradent und seine<br />
Sponsoren hatten sich auch dieses Jahr<br />
ganz besondere Präsente ausgedacht.<br />
Als Hauptpreis gab es je zwei Reisegutscheine<br />
für ein Golfwochenende samt<br />
Wellness und Beauty Programm für zwei<br />
Personen. Die Gewinnerinnen und Gewinner<br />
freuten sich riesig.<br />
Die Pluradent Golf Challenge 2011 war<br />
ein voller Erfolg, so <strong>das</strong>s es nächstes Jahr<br />
wieder heißt: Schlag auf Schlag – mit<br />
Pluradent sportlich aktiv.<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
Dezember-Heft<br />
2011<br />
Journal-Teil: 4. November<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
10. November<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
10. November<br />
Seminar der SZI im November<br />
Alles über Abrechnung<br />
Labors, die in der <strong>dental</strong>en Champions<br />
League spielen wollen, müssen<br />
fit sein beim Thema Abrechnung.<br />
Viele Zahntechniker haben in diesem<br />
Bereich aber offene Fragen und sind unsicher<br />
– <strong>das</strong> weiß auch die Südbayerische<br />
Innung, SZI. Deshalb bietet sie am<br />
18. November in Feldkirchen bei München<br />
einen „Tag der Abrechnung“ an.<br />
Experten behandeln dabei alle relevanten<br />
Themenkreise wie Härtefälle und<br />
Regelversorgungen, implantologische<br />
Abrechnung, BEB und Material, QS<br />
Dental und AMZ, Gewährleistung und<br />
Garantie, Kalkulation und vieles mehr.<br />
Neben fundiertem Know-how in Sachen<br />
Abrechnung können die Teilnehmer übrigens<br />
auch zwei Karten für ein Spiel<br />
der Fußball-Champions League gewinnen!<br />
Diese Veranstaltung steht Nicht-<br />
Innungsmitgliedern ebenfalls offen! Detaillierte<br />
Infos unter www.szi.de n<br />
1670 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LIX · 10/2011 · www.dlonline.de
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Tel.: 08382-986 00<br />
Fax: 08382-986 052<br />
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Das ist Zahntechnik.
Thomas Kwiedor<br />
Business Development Manager<br />
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Miteinander zum Erfolg