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optimieren<br />

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mit Sicherheitslücke?<br />

EXKLUSIV<br />

Best of Liste!<br />

Tutorial<br />

Airbus<br />

11 ¦ November 2011<br />

<strong>Gibraltar</strong><br />

ZENSIERT!<br />

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EC135<br />

CorfuX


Die Vorfreude: der Microsoft <strong>Flight</strong><br />

Am 1. Februar 2012 könnte der Microsoft <strong>Flight</strong><br />

bereits im Handel erscheinen – diese Meldung<br />

war von einigen Händlern zu hören, aber nicht<br />

in Deutschland, sondern in Norwegen. Der Preis<br />

wurde mit 45 Euro (349 norwegischen Kronen)<br />

angegeben. In Deutschland wollte Microsoft keine<br />

Stellung zu den Infos aus Skandinavien abgeben,<br />

dementieren wollte man sie jedoch nicht. Es<br />

deutet darauf hin, dass Microsoft Games Studio<br />

sehr fleißig war und in dem nördlichen Land die<br />

Info sehr früh herausgab. Parallel zu der Info<br />

aus dem Königreich veröffentlichte Seattle eine<br />

Vielzahl an neuen Bildern, diese zeigen ganz klar<br />

eine grafische Steigerung zum aktuellen FSX. Das<br />

Gerücht, der <strong>Flight</strong> würde nur Hawaii beinhalten,<br />

hält sich nach wie vor in der Community. Dieses<br />

gilt es jedoch so langsam zu ignorieren, denn es<br />

wurde angekündigt, dass Microsoft in Kürze auch<br />

Bilder außerhalb von der amerikanischen Insel<br />

veröffentlichen wird.<br />

Die ganze Aufmerksamkeit der Szene liegt<br />

aktuell auf dem <strong>Flight</strong>. Damit der X-Plane noch<br />

ein wenig von dieser abbekommt, verkündete<br />

Aerosoft nun auf der eigenen Website, dass der<br />

Entwickler Austin Meyer am 5. und 6. November in<br />

Lelystad am FSWeekend den X-Plane 10 vorstellen<br />

wird. Die zehnte Version soll noch vor Heiligabend<br />

erscheinen, sollte dies der Fall sein, werden wir<br />

uns in der Redaktion diese Alternative zum <strong>Flight</strong><br />

anschauen und in der Dezember- oder Januar-<br />

Ausgabe den X-Plane 10 (69,99 Euro) vorstellen.<br />

Wochen zuvor bereits in Berlin, um mir den Aufbau<br />

der neuen Räume anzuschauen. Die Fläche hat sich<br />

auf 400 Quadratmeter vergrößert, in Zukunft werden<br />

nun fünf Simulatoren angeboten: A320, B737NG, PA-<br />

42, BF109 und die P-51D. Den ausführlichen Test des<br />

737-Simulators finden Sie in der <strong>Flight</strong>!-Juli-Ausgabe.<br />

In meinem Hangartalk gehe ich in dieser<br />

Ausgabe auf ein Thema ein, das mich persönlich<br />

sehr verärgert hat. Setzt sich Dassault mit dem<br />

Verbot von Add-ons mit deren Namen durch,<br />

steuert die Flugsimulation auf eine bedenkliche<br />

Zukunft hin.<br />

Ein riesen Erfolg war unsere Aktion mit den<br />

Bombardier Dash 8-Q400 QRH, die für einen guten<br />

Zweck bei Luxair ersteigert werden konnten.<br />

In naher Zukunft wird die luxemburgische<br />

Fluggesellschaft weitere Flugzeugtypen, darunter<br />

die 737-NG Flotte, auf elektronische Bücher<br />

umstellen, so dass wir erneut eine ähnliche Aktion<br />

für die Caritas starten werden.<br />

In dieser Ausgabe berichten wir über einen<br />

weiteren Flug für den guten Zweck, Sandra<br />

Lammers hat sich den Worldflight angeschaut<br />

und beschrieben. Sandra war allgemein sehr<br />

viel unterwegs für die Redaktion, so war sie<br />

bei der Eröffnung der neuen Räume des EVS<br />

<strong>Flight</strong>training Simulators in Großbeeren/Berlin<br />

als <strong>Flight</strong>!-Vertreterin vor Ort. Ich war in den<br />

Der direkte Draht: marc.g@flightm.com<br />

Eine offene Liste der Bestellung, einsehbar via<br />

Internet? Als ich diesen Hinweis im Sommer bekommen<br />

habe, konnte ich es fast nicht glauben. Sehr skeptisch<br />

analysierten wir die Daten und mit einer Testaussendung<br />

der Juli-Ausgabe überprüften wir die Adressen. Meine<br />

Verwunderung war sehr groß, als sich bestätigte, dass<br />

wir auf eine Datenlücke bei Aerosoft gestoßen sind, die<br />

es möglich machte Daten der Bestellung mit geringem<br />

Aufwand einzusehen, dies ohne die Server zu hacken.<br />

Schwieriger war die Entscheidung, was nun mit der<br />

Geschichte anzufangen. Ich bin mir sehr wohl darüber<br />

bewusst, dass die Veröffentlichung zu sehr viel Kritik an<br />

uns führen wird und die Diskussionen wieder starten<br />

werden. Jedoch haben wir als unabhängiges <strong>Magazin</strong><br />

die Pflicht, unsere Leser fair und offen zu informieren,<br />

darum haben wir uns nun in der November-Ausgabe,<br />

nach Rücksprache mit unserem Rechtsanwalt, dazu<br />

entschlossen den Artikel zu veröffentlichen.<br />

Die November-Ausgabe dürfte das Exemplar 2011<br />

mit dem meisten Gesprächsstoff sein, zögern Sie nicht<br />

mir ihr Feedback an marc.g@flightm.com zu schicken,<br />

jeder Kommentar ist erwünscht.<br />

Viel Spaß beim Lesen der November-Ausgabe.<br />

Marc Goergen


14 20 16 18<br />

Das Servicekonzept<br />

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3: Die Vorfreude: der Microsoft <strong>Flight</strong><br />

6: Nur noch fiktive Produkte?<br />

7: Original Microsoft Statement zum <strong>Flight</strong><br />

8: Boeing 787 von Aerosim angekündigt<br />

9: ORBX: Vehicle Flow<br />

10: Neue Freeware von Thomas Ruth<br />

12: Downloads<br />

14: VA Casting: Das Servicekonzept<br />

16: Ein Rundflug für den guten Zweck<br />

18: X-Plane optimieren<br />

22: Meine Daten und ich<br />

24: Große Eröffnung in Berlin/Grossbeeren<br />

26: Simstop.com , der neue Shop<br />

28: Microsoft <strong>Flight</strong>: die neuen Bilder!<br />

34: Best of Liste!<br />

36: C-27J Spartan<br />

45: Eurocopter EC135<br />

52: Zensiert<br />

60: <strong>Gibraltar</strong> X<br />

64: Corfu X<br />

68: „Please release Parking Brake“<br />

74: Mental und körperlich topfit<br />

durchstarten via Flugsimulator<br />

78: Airbus Tutorial<br />

80: Redakteure gesucht/Impressum<br />

Corfu X<br />

64


Große Eröffnung<br />

24<br />

die neuen Bilder!<br />

28<br />

C-27J Spartan<br />

36<br />

44<br />

52<br />

60<br />

Eurocopter EC135<br />

Zensiert<br />

<strong>Gibraltar</strong> X


Tägliche Meldungen finden Sie unter<br />

Allgemeine NEWS<br />

www.flightm.com<br />

Hangartalk<br />

Nur noch fiktive<br />

Produkte?<br />

Eine zensierte Produktbesprechung,<br />

eine Premiere in meiner Karriere.<br />

Die Rechtsabteilung von Dassault<br />

schießt scharf auf die Flugsimulation,<br />

der französische Entwickler<br />

Roland Laborie musste seine Rafale<br />

aus dem Shop nehmen. Da stellt sich<br />

die Frage, wo führt das hin? Geht<br />

man mit diesem Trend, dürfen keine<br />

Bemalungen der realen Fluggesellschaften<br />

mehr angefertigt und Addons<br />

nur noch von Airbus, Boeing<br />

und weiteren Flugzeugherstellern<br />

zertifiziert werden, wie bereits bei<br />

PMDG der Fall. Es ist verständlich,<br />

dass Firmen ihre Namen und Marken<br />

schützen wollen, deshalb virtuelle<br />

Fluggesellschaften oder die<br />

schlecht kopierte Internetseiten verklagen,<br />

jedoch jetzt die Flugsimulationsprodukte<br />

zu „verbieten“?<br />

Es ist mir nicht begreiflich, warum<br />

Dassault diesen Schritt gegangen ist,<br />

auf unsere Anfragen wurde gar nicht<br />

reagiert, Stellungnahmen sind keine<br />

zu finden zu diesem Thema. In den<br />

90er Jahren hatte bereits American<br />

Airlines einen solchen Weg beschritten,<br />

zog danach jedoch ganz schnell<br />

wieder das Verbot für Repaints zurück.<br />

Der Unterschied jedoch ist,<br />

Dassault braucht keine Kunden,<br />

Fluggesellschaften schon. Das ist ein<br />

Lichtblick für die Flugsimulation,<br />

denn die Airline, die es sich erlauben<br />

würde, Repaints zu verbieten,<br />

würde ganz schnell den Zorn der<br />

Gemeinschaft zu spüren bekommen,<br />

inklusive moderner Aktionen<br />

via Facebook. Somit dürfte Dassault<br />

ein Einzelfall bleiben, jedoch ist zu<br />

befürchten, dass dies Auswirkungen<br />

auf die Zukunft der militärischen<br />

Add-ons haben könnte.<br />

Die Flugsimulation kann sich allgemein<br />

für die Zukunft die Frage stellen,<br />

werden die Fluggesellschaften<br />

weiterhin zuschauen, während mit<br />

deren Bemalungen Geld verdient<br />

wird, oder dürfen nur noch erfundene<br />

Bemalungen in die Payware-<br />

Produkte?<br />

Es sind Millionenbeträge, so wird<br />

Aerosoft, das eine solche Debatte<br />

anführen könnte, auf über 3 Millionen<br />

Euro Umsatz im Jahr geschätzt.<br />

Ein App-Store im neuen <strong>Flight</strong> von<br />

Microsoft dürfte die Fluggesellschaften<br />

aufwecken und vielleicht dazu<br />

auffordern, selbst die passenden<br />

Add-ons zu veröffentlichen. Warum<br />

nicht ein Flughafen Frankfurt/Main<br />

für den <strong>Flight</strong>, der von Fraport entwickelt<br />

wurde? Mit allen Details und<br />

Updates. Warum nicht die komplette<br />

Lufthansa-Flotte von Lufthansa im<br />

eigenen Konzern bemalt und entwickelt?<br />

Für die nahe Zukunft dürfte<br />

der App-Store alles möglich machen,<br />

nie zuvor war es so einfach die eigenen<br />

Werke ohne Publisherzwang zu<br />

veröffentlichen. Eine sehr spannende<br />

Zeit kommt auf die Flugsimulation<br />

zu, doch sind wir auf die einschneidenden<br />

Veränderungen vorbereitet?<br />

Marc Goergen<br />

Microsoft <strong>Flight</strong> Missions<br />

As we, the collective team<br />

working on <strong>Flight</strong>, sit at our<br />

desks writing code, creating<br />

pretty aircraft and scenery,<br />

and thinking up fun ways to<br />

explore <strong>Flight</strong>, it’s easy to get<br />

lost in the details of building a<br />

game. As we get closer to releasing<br />

a game that you, our<br />

customers, will be playing, we<br />

need to stop and think about<br />

what you will experience and<br />

how we can express what “it”<br />

actually is.<br />

As game designers, we are<br />

tasked with creating a fun<br />

flying game that will appeal<br />

to a wide variety of players.<br />

In this article, we look at that<br />

problem and some of the<br />

mechanics we are employing<br />

to reach our goals. Ultimately,<br />

you will be the judge<br />

of how successful we have<br />

been, and you can, in turn,<br />

influence where we take the<br />

game in the future.<br />

Most games are very direct in<br />

establishing what the player<br />

is expected to do in order to<br />

succeed. Whether these are<br />

tasks, activities, challenges,<br />

missions, or whatever, the<br />

player is drawn through the<br />

game in a carefully designed<br />

sequence. This sequence typically<br />

increases in difficulty<br />

over what we call a “challenge<br />

ramp,” with careful consideration<br />

given to balance<br />

how much challenge the player<br />

must face in fun and exciting<br />

gameplay against potential<br />

frustration if the ramp is<br />

too steep.<br />

<strong>Flight</strong> is a game that is designed<br />

for a wide range of


Original Microsoft Statement zum <strong>Flight</strong><br />

players, not just a typical<br />

simulation enthusiast. Anyone<br />

interested in flying<br />

or aviation at any level will<br />

find enjoyment in <strong>Flight</strong>,<br />

whether it is through missions<br />

or via an ad-hoc Free<br />

<strong>Flight</strong> mode. This creates<br />

earns is often directly related<br />

to how successful they<br />

are in a given mission,<br />

such as how well they land<br />

the aircraft. This way, players<br />

of all ability levels can<br />

earn something and aspire<br />

to do better with each attempt<br />

an interesting problem<br />

until they can get a<br />

when designing the challenge<br />

perfect score.<br />

ramp for game mis-<br />

sions, because we must Players can fly quick and<br />

account for a very broad exciting challenges that<br />

range of knowledge and<br />

skills, while keeping the<br />

experience fun, interesting,<br />

and rewarding for all<br />

players.<br />

test their skills even if they<br />

only have a few minutes<br />

to play. Alternatively, players<br />

can fly “story-based”<br />

missions such as finding<br />

a missing person or playing<br />

Missions in Microsoft <strong>Flight</strong><br />

are designed to guide the<br />

player through the game<br />

a key role in an event.<br />

Another way to play is flying<br />

jobs such as carrying<br />

objectives, from simple cargo or passengers from<br />

tasks like flying to a waypoint<br />

to performing challenging<br />

aerobatic routines<br />

one location to another<br />

using piloting skills and<br />

knowledge to get them to<br />

to transporting scared the destination safely. Of<br />

passengers through bad<br />

weather at night. We have<br />

tackled the challenge ramp<br />

design problem by creating<br />

a variety of missions for<br />

our players to experience,<br />

each helping them to become<br />

more accomplished<br />

and skilled along their career<br />

path. The pathway to<br />

course, players can always<br />

choose to fly freely<br />

without guidance in order<br />

to simply enjoy the beauty<br />

of the world, fiddle with the<br />

knobs and switches in the<br />

cockpit, or put an aircraft<br />

through its paces. Each<br />

of these experiences is<br />

different and enriches the<br />

becoming a skilled virtual game overall, providing<br />

pilot in <strong>Flight</strong> is not linear<br />

like in a traditional game,<br />

short-term and longer-term<br />

gameplay.<br />

but rather it splits into multiple<br />

paths which converge<br />

further along in their overall<br />

career.<br />

There are other ways we<br />

have designed fun activities<br />

into the game that we<br />

We are using awards,<br />

will discuss in future articles.<br />

Ultimately, players of<br />

achievements, and experience<br />

points to “reward”<br />

players that accomplish<br />

something in the game.<br />

all skill levels will find fun,<br />

challenging, and beautiful<br />

experiences in <strong>Flight</strong>.<br />

Thank you, The Microsoft<br />

How much the player <strong>Flight</strong> Development Team<br />

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Note: Hervorragend ¦ 9.0<br />

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Entwickler: Peter Werlitz<br />

Preis: 17,95 Euro<br />

Review:<br />

Note: Sehr gut ¦ 8,2<br />

Mega Airport Zürich 2012<br />

Entwickler: Peter Werlitz<br />

Preis: 24,95 Euro<br />

Review: Juli 2011<br />

Note: Gut ¦ 8.4<br />

LUTON ULTIMATE<br />

Entwickler: EIRESIM<br />

Preis: 18,68 Euro<br />

Review: folgt<br />

Note:<br />

CORFU X<br />

Entwickler: LIVEinFSX<br />

Preis: 17,95 Euro<br />

Review: folgt<br />

Note:<br />

FSX Flugzeuge<br />

Bell 222 FSX SP2<br />

Entwickler: CERA<br />

Preis: 27,95 Euro<br />

Review: folgt<br />

Note: -<br />

QUEST KODiaK BUILD 2.6<br />

Entwickler: LIONHEART<br />

Preis: 22,60 Euro<br />

Review: folgt<br />

Note: -<br />

WESTlanD/SIKORSKY Sea KinG FSX<br />

Entwickler: Virtavia Pty Ltd<br />

Preis: 26,18 Euro<br />

Review: folgt<br />

Note: -<br />

RAZBam - A-7 CORSair II VOLUme III<br />

Entwickler: RAZBAM<br />

Preis: -<br />

Review: -<br />

Note: -<br />

EPIC LT DYnaSTY 1.9<br />

Entwickler: Lionheart Creations<br />

Preis: 19,03 Euro<br />

Review: folgt<br />

Note: -


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lieferbar 28,95 DC-2 - Der Nostalgie-Hit DE FSX+2004 <strong>Flight</strong>1- 3,5% gespart ! 3282<br />

lieferbar 24,95 DC-3 - Legends of <strong>Flight</strong> DE FSX Just <strong>Flight</strong> - Aeroplain Haeven 3913<br />

10% reduziert: 35,06 Embraer Regional Jets EN FSX+2004 Wilco - 10% gespart ! 3398<br />

lieferbar 38,95 <strong>Flight</strong>Sim Commander9 Update Service [#83965] DE EN FSX+2004 Aerosoft - 2,6% gespart ! 3965<br />

lieferbar 28,95 Flying Club Collecton 6 Aircraft + 2 Helis + Dt. Handb. DE FSX Just <strong>Flight</strong> - 3,5% gespart ! 3915<br />

lieferbar 38,95 Focke Wulf FW190A X DE EN FSX <strong>Flight</strong>1 - 2,6% gespart ! 3828<br />

lieferbar 53,95 FS Global Ultimate Europa/Afrika + AFM [Airport Tool] DE FSX Pilots - 1,8% gespart ! 3467<br />

lieferbar 19,95 <strong>Gibraltar</strong> Scenery - Stadt und Airport DE EN FSX+2004 SimWings 3420<br />

lieferbar 28,95 Harrier Jump Jet EN FSX Wilco - 3,5% gespart ! 3789<br />

10% reduziert: 26,95 Holiday Airports DE EN FSX+2004 Aerosoft - 10% gespart ! 3442<br />

lieferbar 28,95 Huey X - Bell UH-1 Helicopter DE EN FSX+2004 Aerosoft - 3,5% gespart ! 3281<br />

lieferbar 24,95 Innsbruck - Approaching DE EN FSX+2004 Aerosoft - 4% gespart ! 3421<br />

normaler Preis ! 16,95 Luxembourg Airports DE FSX CR-Software Aerosoft 3438<br />

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10% reduziert: 22,46 Oslo-Gardemoen DE EN FSX Aerosoft - 10% gespart ! 3825<br />

10% reduziert: 22,46 Paris-Orly - Mega Airport DE EN FSX SimWings - 10% gespart ! 3432<br />

lieferbar 19,95 Stuttgart X DE FSX+2004 German Airports: Peter Hiermeier 3362<br />

20% reduziert: 39,95 VFR Germany 2010 West Update Service [#83831] DE FSX Aerosoft - 20% gespart ! 3831<br />

10% reduziert: 22,46 Vienna-Wien X DE EN FSX+2004 FlyTampa Aerosoft - 4% gespart ! 3444<br />

lieferbar 28,95 World Airports 4 Washington SanJose HGK Singapur DE FSX+2004 Just <strong>Flight</strong> - 3,5% gespart ! 3916<br />

lieferbar 24,95 Zürich - Mega Airport DE EN FSX Aerosoft - 4% gespart ! 3826<br />

siehe hier: www.flightandfun.de/Termin-Update.pdf<br />

Boeing 787<br />

von Aerosim<br />

angekündigt<br />

Die japanischen Entwickler<br />

haben sehr frühe Bilder<br />

ihrer 787 für den FSX<br />

veröffentlicht, in naher<br />

Zukunft wird zusätzlich<br />

die Boeing 777-300ER<br />

erscheinen.<br />

http://www.aerosim.co.jp<br />

PMDG: Das<br />

Service Pack<br />

1 und die<br />

600/700er<br />

Version<br />

Kurz vor Redaktionsschluß<br />

gab PMDG bekannt beide<br />

Pakete am 20. Oktober<br />

2011 zu veröffentlichen. In<br />

dem Update sind über 200<br />

einzelne Verbesserungen<br />

zu finden. Das ausführliche<br />

Review der PMDG<br />

737NGX finden Sie in der<br />

<strong>Flight</strong>! September-Ausgabe.<br />

Nach dem erscheinen<br />

des SP1 werden wir uns<br />

die PMDG nochmals anschauen<br />

und erneut bewerten.


Die <strong>Flight</strong>! Redaktion sucht weitere X-Plane Redakteure,<br />

Bewerbung: redaktion@flightm.com<br />

ORBX:<br />

Vehicle Flow<br />

Microsoft<br />

<strong>Flight</strong> mit<br />

neuer<br />

Stellenausschreibung<br />

Das Team rund um den Microsoft<br />

<strong>Flight</strong> sucht neue<br />

Webmaster für die Produktbezogene<br />

Website.<br />

Der Job könnte interessant<br />

sein für Bewerber in der<br />

Nähe von Redmond.<br />

www.microsoft.com/<br />

games/flight/<br />

The Great Indoors Award 2011<br />

Der neue Flugsimulator in Stuttgart simINN.de hat es unter<br />

die Top 5 geschafft, zusammen mit Marken wie Hermés,<br />

Hilton Pattaya und Wellington Airport International.<br />

Mit der Nominierung konnte simINN 260 Bewerbungen aus<br />

37 Ländern hinter sich lassen. Die Awards werden am 4.<br />

November in Maastricht vergeben bei der „Festive Award<br />

Ceremony“.<br />

www.the-great-indoors.com und www.siminn.de<br />

Immer wieder neue KOSTENLOSE Add-ons aus dem<br />

Hause ORBX. Während Aerosoft Credits und somit Geld<br />

für die AES Erweiterungen verlangt, verschenken die<br />

Australier weiterhin ihre nützlichen Erweiterungen für die<br />

eigenen Szenerien. Die neuen Autos können unabhängig<br />

durch die Szenerien fahren, die Reifen sowie alle Details<br />

werden simuliert. Das erste Patch wird für 1WA6 Fall City<br />

erscheinen. www.orbxsystems.com<br />

Freeware DO-28 für den FSX<br />

Ein Genuss für die Classic<br />

Fans, Craig Richardson<br />

hat eine kostenlose Version<br />

der Do-28 für den FSX<br />

veröffentlicht. Das Außenmodell<br />

ist sehr gelungen,<br />

Es gibt im <strong>Flight</strong>X.de<br />

Forum bereits zahlreiche<br />

Alternativen für‘s Cockpit.<br />

Die Ideen und Download<br />

finden Sie bei uns im<br />

Forum:<br />

www.flightx.de


Tägliche Meldungen finden Sie unter www.flightm.com<br />

Leser<br />

werben Leser!<br />

jetzt mit Gold<br />

Status<br />

mehr Infos auf Seite 51<br />

Der Mann schläft wohl nie?<br />

Neue Freeware von Thomas Ruth<br />

In zahlreichen Ausgaben<br />

haben wir über die<br />

kostenlose Produkte von<br />

Thomas Ruth berichtet,<br />

sei es die A310 oder die<br />

Szenerie von Düsseldorf.<br />

Nun hat der Mann wieder<br />

zugeschlagen und hat<br />

sich an die DC-10 gewagt.<br />

In zahlreichen Versionen<br />

hat er die <strong>Vorschau</strong> in unserem<br />

<strong>Flight</strong>X,de Forum<br />

veröffentlicht. Sobald der<br />

Download verfügbar ist,<br />

finden Sie den Link wie gewohnt<br />

unter www.flightx.de<br />

Ankündigungen & News<br />

Airport St. Gallen Althenrhein X<br />

LSZR angekündigt<br />

Die bekannten Entwickler<br />

Remo Eugster und Marc<br />

Läderach der beliebten<br />

Freez Zürich X Szenerie,<br />

arbeiten an dem Flughafen<br />

St. Gallen Althenrhein<br />

für den FSX. Den Vertrieb<br />

der Box sowie Downloads<br />

wird Flylogic übernehmen.<br />

Mit der Veröffentlichung<br />

ist Ende November zu<br />

rechnen.<br />

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©2011 Just <strong>Flight</strong>. Alle Rechte vorbehalten. Just <strong>Flight</strong> und das Just <strong>Flight</strong>-Logo sind Warenzeichen von Mastertronic Group Limited, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, Großbritannien. Alle Warenzeichen und<br />

Markennamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer und ihre Verwendung in diesem Produkt stellt keine Verbindung mit einer dritten Partei oder Empfehlung durch eine dritte Partei dar.<br />

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FSX Austrian A320-200 package.<br />

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www.flightm.com 13


Das Servicekonzept<br />

Den Gewinnern<br />

1winkt das Marketingpaket<br />

i m Wert von<br />

1.500Euro<br />

Champagner oder Wasser?<br />

Eine virtuelle Fluggesellschaft<br />

und wir reden über Essen und<br />

Trinken? Dies dürfte bei einigen<br />

Nicht-Virtual Airline-Piloten ein gesundes<br />

Misstrauen wecken. Doch<br />

auch dies gehört zur Simulation<br />

dazu – die einzelnen Fluggesellschaften<br />

unterscheiden sich im Serviceund<br />

Kabinenkonzept, denn dies gehört<br />

zu dem virtuellen Image, mit<br />

dem man auftreten möchte.<br />

Die beste virtuelle Airline, die<br />

sich am Ende dieses Contests herauskristallisieren<br />

wird, muss sich<br />

ein Image aufbauen; ob dies nun in<br />

Richtung Low Cost oder eher Fullservice<br />

tendieren wird, entscheiden<br />

unsere Leser. Ein wichtiger Punkt<br />

bei der Wahl des Servicekonzepts<br />

wird die Ausrichtung sein. Wird<br />

der Gewinner für eine größere<br />

Fluggesellschaft als Zubringer im<br />

regionalen Bereich aktiv, müssen<br />

minimale Servicestandards respektiert<br />

werden, immerhin fliegen die<br />

virtuellen Passagier weiter auf Mittel-<br />

oder Langstrecke und haben<br />

Business- oder First-Class-Tickets<br />

gebucht. Zahlreiche VAs geben den<br />

Piloten vor dem Abflug Informationen,<br />

wie viele Passagiere in welchen<br />

Klassen an Bord sind, basierend<br />

auf den Daten werden in den System<br />

die Preflight-Daten ausgefüllt.<br />

Sollte die Fluggesellschaft sich für<br />

ein Günstigkonzept entscheiden,<br />

müssten die Drehkreuze angepasst<br />

werden, die virtuelle Geschäftsführung<br />

würde sich eher auf einem<br />

günstigen „Neben“-Flughafen ansiedeln<br />

als am teuren Frankfurt/Main<br />

oder München.<br />

Die Möglichkeit für spätere<br />

Codeshare-Vereinbarungen ist<br />

Bilder: Air France<br />

gegeben, wenn die verschiedenen<br />

Servicekonzepte zusammenpassen.<br />

In den regionalen Fliegern sind die<br />

Möglichkeiten allgemein begrenzt,<br />

vor allem die der Embraer 145, ATR<br />

72-500 und Dash 8-400Q. Es wäre<br />

nicht zu empfehlen, eine eigene<br />

Business-Class-Kabine einzubauen,<br />

so wie sie in den Staaten teilweise<br />

vorzufinden ist. Als Low-Cost-<br />

Flieger ist die Q400 in Diensten der<br />

FlyBe unterwegs, die Maschine eignet<br />

sich für Low- sowie Fullservice-<br />

Konzepte. Die ERJ 145 hingegen<br />

kann mit den „nur“ 49 Passagieren<br />

keine günstigen Konditionen für einen<br />

Low-Cost-Flugbetrieb anbieten;<br />

14 <strong>Flight</strong>!


Bewerbung und Kontakt:<br />

manager@flightm.com<br />

Community<br />

sollte sich die neue virtuelle Fluggesellschaft<br />

für den brasilianischen Jet<br />

entscheiden, muss sie als Zubringerfluggesellschaft<br />

mit einem qualitativ<br />

hochwertigen Service fliegen. Die<br />

größere Schwester, die Embraer-<br />

170er- und -190er-Familie, taugt<br />

für beide Modelle, der Komfort ist<br />

vergleichbar mit den größeren Boeing<br />

737 und Airbus A320. Die Betriebskosten<br />

sind jedoch deutlich<br />

geringer.<br />

FLIGHT!<br />

Für die virtuelle Fluggesellschaft<br />

hat die Bestuhlung der Maschinen<br />

einen Sinn in Kombination mit der<br />

Möglichkeit der virtuellen Kabinen<br />

(z.B. Feelthere Embraer).<br />

Die Aufgabe in diesem Monat lautet,<br />

uns ein fertiges Servicekonzept<br />

für die virtuelle Fluggesellschaft zu<br />

schicken. Es gilt die Drehkreuze<br />

und Flotten der letzten Ausgaben<br />

zu berücksichtigen, ein schlüssiges<br />

Konzept zu beschreiben. Wie gewohnt<br />

schicken Sie die Informationen<br />

an manager@flightm.com.<br />

www.flightm.com 15


Worldflight<br />

Ein Rundflug für den guten Zweck<br />

16 <strong>Flight</strong>!<br />

Zum elften Mal wird der World<strong>Flight</strong><br />

für den guten Zweck unter der<br />

Regie von VATSIM durchgeführt.<br />

Acht nationale Organisationen wollen<br />

dieses Mal teilnehmen und vom<br />

6. bis 13. November 2011 den Weltflug<br />

simuliert durchführen. Ich habe<br />

das World<strong>Flight</strong> Team Germany<br />

besucht und den Simulator, der für<br />

dieses Charity-Erlebnis verwendet<br />

wird, probegeflogen.<br />

Der Simulator, ein FBS, der eine<br />

Boeing B 737-800 simuliert, steht im<br />

Westen Hamburgs. Es ist ein privat<br />

finanzierter und gebauter Simulator,<br />

der für diesen wohltätigen Zweck<br />

zur Verfügung gestellt wurde. Dies<br />

stellt natürlich eine Herausforderung<br />

dar, da die Organisation und<br />

die Durchführung des Weltflugs innerhalb<br />

eines privaten Wohnhauses<br />

in das Familienleben integriert werden<br />

müssen. Gleich im Voraus darf<br />

ich konstatieren, dass es sich um<br />

einen sehr gelungenen Bau handelt,<br />

der hauptsächlich aus Teilen der<br />

kanadischen Firma <strong>Flight</strong>decksolutions<br />

und der Firma Revolution<br />

Simproducts gefertigt wurde. Softwarebasis<br />

ist der FSX in Verbindung<br />

mit Projekt Magenta und Pro 737.<br />

Wie oben schon gesagt, ist dieser<br />

Sim einer der besten, die mir<br />

in Deutschland vorgestellt wurde.<br />

Die Projekt-Magenta-Software entspricht<br />

dem neuesten Stand, tatsächlich<br />

handelt es sich um eine Betaversion,<br />

die schon hervorragend<br />

stabil läuft, und das aerodynamische<br />

Modell ist akkurat, soweit es in der<br />

Kürze der Zeit prüfbar war. Alles<br />

ist sehr stabil gebaut, lediglich der<br />

Hub der Seitenruderpedale könnte<br />

noch etwas angepasst werden und<br />

die Steuerung der Pitchachse ist<br />

noch zu leichtgängig. Ein funktionsfähiges<br />

ACARS kann OPS- und<br />

Wettermeldungen senden und<br />

empfangen. Ebenfalls ist das Visual<br />

hervorragend dargestellt. Ein halbrunder<br />

Schirm vor dem Cockpit<br />

ohne Verzeichnungen an den Seiten<br />

überzeugt.<br />

Derzeit können noch Piloten mit<br />

einer Spende, aber auch Passagiere<br />

auf dem Jumpseat oder im Rahmen<br />

einer speziellen Videoübertragung<br />

in hoher Qualität nach Hause, teilnehmen.<br />

Die Spendenbeträge staffeln sich<br />

je nach Funktion zwischen 5 Euro<br />

und 100 Euro. Natürlich wird auch<br />

eine Spendenbescheinigung ab einer<br />

Spende in Höhe von 25 Euro<br />

ausgestellt.<br />

Alle Spenden werden direkt<br />

an die Deutsche Gesellschaft zur<br />

Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)<br />

weitergeleitet.<br />

Der Weltflug beginnt in Sydney<br />

und endet auch wieder in Australien.<br />

In einem Dispatch Center, das sich<br />

im Nebenraum des Simulators befindet,<br />

werden Flugplanung, Flugvorbereitung<br />

und die operationelle<br />

Überwachung durchgeführt.<br />

- Reale Flugzeiten, reale Tank-<br />

, Beladungs- und Einsteigezeiten<br />

werden nachgebildet.<br />

- Fluggewicht und Spritverbrauch<br />

sind abhängig von der Anzahl der<br />

virtuellen Fluggäste, es werden also<br />

simulierte Gewichts- und Schwerpunktberechnungen<br />

durchgeführt.<br />

- Reale Flugpläne werden von einer<br />

großen deutschen Fluggesellschaft<br />

ausgefertigt.<br />

- Reales Flugwetter, wie es aktuell<br />

in der jeweiligen Region herrscht,<br />

wird eingespielt.


FLIGHT!<br />

Community<br />

- Realistische Szenerien für die<br />

Sichtdarstellung werden verwendet.<br />

- Reale Charts sind gesponsert von<br />

Jeppesen.<br />

- Die Cockpit-Prozeduren wurden<br />

in den letzten Monaten ausgiebig<br />

trainiert.<br />

-Live-Flugraumüberwachung<br />

(ATC) wird durch das Onlinenetzwerk<br />

VATSIM durchgeführt..<br />

Wer die Gelegenheit ergreifen<br />

möchte, in einem nahezu perfekten<br />

FBS einen komplett durchgeplanten<br />

Flug im Cockpit zu erleben, und<br />

dabei auch noch etwas Gutes tun<br />

möchte, der sollte sich hier angesprochen<br />

fühlen.<br />

Alle Kontakte können über<br />

www.worldflightteam.de hergestellt<br />

werden.<br />

Sandra Lammers<br />

www.flightm.com 17


X-Plane optimieren<br />

Über X-Plane ist längst alles<br />

gesagt und geschrieben – so<br />

könnte man meinen. Doch selbst<br />

Anwender, die seit Jahren dem virtuellen<br />

Flugvergnügen mit diesem<br />

dem Flugsimulator nachgehen,<br />

wünschen sich Optimierungsmöglichkeiten.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie X-<br />

Plane die besten Ergebnisse erzielen<br />

– und zwar unabhängig von der von<br />

Ihnen verwendeten Hardware.<br />

Zunächst müssen Sie herausfinden,<br />

welche Frame-Raten ihre Umgebung<br />

erzielt, um mögliche Optimierungen<br />

vornehmen zu können.<br />

Auch die können Sie über das Menü<br />

Einstellungen> Dateneingabe und<br />

-ausgaben im Simulator anzeigen.<br />

Dort aktivieren Sie in der Zeile 1<br />

mit der Bezeichnung Frame rate<br />

das vierte Kontrollkästchen, damit<br />

die Frame-Raten-Ansicht im Flugsimulator<br />

angezeigt wird. Nach<br />

dem Schließen der Daten-Ein- und<br />

Ausgabe wird die Frame-Rate in<br />

der linken oberen Ecke der X-Plane-<br />

Programmschnittstelle angezeigt.<br />

Anhand der Anzeige freq Zahlenwert/sec<br />

können Sie ersehen, welchen<br />

Wert die Frame-Rate aktuell<br />

besitzt. Sie können der Anzeige auch<br />

entnehmen, dass sich die Rate kontinuierlich<br />

verändert. Das hat damit<br />

zu tun, dass X-Plane permanent mit<br />

der Berechnung der Umgebung,<br />

des Cockpits und anderer Informationen<br />

beschäftigt ist und hierfür<br />

entsprechende Ressourcen benötigt.<br />

Wie wir oben gesehen haben,<br />

wirken sich die verschiedensten Einstellungen<br />

und Aktionen sehr unterschiedlich<br />

auf die Frame-Rate aus.<br />

Je weniger X-Plane mit der Durchführung<br />

komplexer Berechnungen<br />

befasst ist, umso mehr Ressourcen<br />

stehen für die Frame-Rate zur Verfügung.<br />

Es kann also durchaus sein,<br />

dass Sie in der Ausgangsposition vor<br />

einem Startvorgang eine Frame-Rate<br />

von über 40 bis 50 FPS wahrnehmen<br />

können. Die kann aber auch<br />

genauso schnell auf einen Wert um<br />

20 herunterschnellen, wenn Sie den<br />

Startvorgang einleiten.<br />

Sollten Sie häufig Frame-Raten<br />

von unter 20 FPS begegnen, müssen<br />

Sie sich auf die Suche nach den Ursachen<br />

machen. Die können – wie<br />

wir gesehen haben – sehr unterschiedlicher<br />

Natur sein. Wenn Sie<br />

über einen Hochleistungs-PC verfügen,<br />

sind in der Praxis sogar Frame-<br />

Raten von bis zu 100 FPS möglich.<br />

Anpassung der Wetter-<br />

Konfiguration<br />

Mit der aktivierten Frame-Ratenansicht<br />

können Sie während der laufenden<br />

Simulation immer verfolgen,<br />

in welchen Bereichen sich die Rate<br />

bewegt. Sollte diese nicht Ihren Vorstellungen<br />

entsprechen, so können<br />

Sie das insbesondere durch die Anpassung<br />

der Darstellung und Wetterbedingungen<br />

ändern. Öffnen Sie<br />

dazu über das Menü Umwelt> Wetter<br />

die zugehörigen Einstellungen.<br />

Die Wetterkonfiguration präsentiert<br />

Ihnen einen sehr umfangreichen<br />

Dialog. Für die Optimierung<br />

der Frame-Rate sind zunächst<br />

die Einstellungen auf der Registerkarte<br />

Atmosphäre relevant.<br />

In der linken oberen Ecke finden<br />

Sie drei Auswahlmenüs, die der<br />

Konfiguration der Wolken dienen –<br />

und zwar auf den drei Höhen oben,<br />

mitte und unten. Um welche Höhen<br />

es sich dabei handelt, können<br />

Sie jeweils über die Eingabefelde<br />

Fuß ü.G. bestimmen.<br />

Die Auswahlmenüs erlauben die<br />

Anpassung des Wolkentyps. Sie haben<br />

die Wahl zwischen folgenden<br />

Werten:<br />

• Clear<br />

• Hi cirrus<br />

• Lo cirrus<br />

• Lo stratus<br />

• Cumulus scattered<br />

• Cumulus broken<br />

• Cumulus overcast<br />

Verwenden Sie die Werte Clear<br />

und Cumulus overcast, um eine<br />

maximale Frame-Rate zu erzielen.<br />

Wenn Sie den Wert Hi cirrus<br />

auf lo stratus setzen, hat das ebenfalls<br />

positive Auswirkungen auf die<br />

Frame-Rate. Sehr viel Rechenzeit<br />

beanspruchen die Werte Cumulus<br />

scattered und Cumulus broken. Sie<br />

wirken sich damit negativ auf die<br />

Frame-Rate aus.<br />

Unterhalb der Wolkenkonfiguration<br />

finden Sie eine weitere Einstellung,<br />

mit der Sie für eine bessere<br />

Frame-Rate sorgen können: die<br />

Sichtweite. Für die Konfiguration<br />

der Sichtweite steht Ihnen ein Schieberegler<br />

zur Verfügung, der die Anpassung<br />

der Sicht von 0,1 bis 25 Meilen<br />

erlaubt. 25 Meilen entsprechen<br />

in etwa 46 km. Diese maximale<br />

Grenze lässt sich bislang leider nicht<br />

weiter nach oben setzen. Zwar gibt<br />

es in der X-Plane-Fangemeinde immer<br />

wieder Diskussionen, dass das<br />

wünschenswert wäre. Momentan<br />

bleibt die Hoffnung, dass Version 10<br />

mehr in dieser Richtung bietet.<br />

Die Entwickler empfehlen das<br />

18 <strong>Flight</strong>!


FLIGHT!<br />

Community<br />

Darauf hat die X-Plane-Fangemeinde lange gewartet: Endlich<br />

gibt es mit „X-Plane kompakt“ eine deutschsprachige Anleitung.<br />

Auf über 400 Seiten vermittelt das Buch die wichtigsten Grundlagen<br />

für einen erfolgreichen Einstieg. Der Leser lernt dabei alle<br />

relevanten Programmfunktionen kennen, damit bei den ersten<br />

Flugstunden kein Frust aufkommt. Dem Buch liegt eine Karte<br />

bei, die die Tastaturbelegung beschreibt. Ein Muss für alle Fans.<br />

Herabsetzen auf einen Wert von ca.<br />

5 Meilen. Das bringt eine spürbare<br />

Entlastung des Rechners und im<br />

Gegenzug eine Erhöhung der Frame-Rate.<br />

Es versteht sich von selbst,<br />

dass das Heraufsetzen der Sichtweit<br />

auf 20 oder gar 25 Meilen einen erheblichen<br />

Mehraufwand verlangt,<br />

der zu Lasten der Frame-Rate geht.<br />

Die optimalen Textur-<br />

Einstellungen<br />

Buchtipp:<br />

X-Plane<br />

kompakt<br />

Eine weitere Möglichkeit zur Optimierung<br />

der Umgebung, um eine<br />

bessere Performance zu erzielen,<br />

ist die Bearbeitung der Texturauflösung.<br />

Sie öffnen die Textur-Konfiguration<br />

über das Menü Einstellungen><br />

Darstellungsoptionen. In<br />

der oberen linken Ecke finden Sie<br />

die Anpassungsmöglichkeiten für<br />

die Textur-Auflösung. Diese ist standardmäßig<br />

auf hoch gesetzt. Sie<br />

wissen auch, dass der für die ausgewählte<br />

Auflösung erforderliche<br />

Speicherbedarf unterhalb der Darstellungsoptionen<br />

angezeigt wird.<br />

Bei einer X-Plane 9.67-Installation<br />

liegt der Speicherbedarf bei der<br />

Hoch-Variante bei ca. 78 MB.<br />

Da Sie bei einem gegebenen System<br />

in der Regel die Speichergröße<br />

der Videokarte meist nicht einfach<br />

so vergrößern können, verspricht<br />

in Sachen Textur in erster Linie das<br />

Herabsetzen der Auflösung einen<br />

Performancegewinn.<br />

Wenn Sie die Auflösung von hoch<br />

auf normal setzen, so hat das bei<br />

X-Plane 9.67 ein Herabsetzen des<br />

Speicherbedarfs von ca. 78 auf immerhin<br />

54 MB zur Folge. Wichtig<br />

ist bei allen Änderungen der<br />

Textur-Auflösung, dass Sie einen<br />

Die Buchdaten:<br />

• Autor: Holger Reibold<br />

• Verlag: Brain-Media.de<br />

• Umfang: 410 Seiten plus Beilage<br />

• ISBN: 978-3-939316-67-1<br />

• Preis: 24,80 EUR<br />

Programmneustart ausführen. Sie<br />

sollten außerdem nach dem Herabsetzen<br />

prüfen, ob Sie mit der Darstellungsqualität<br />

des Flugzeugs und<br />

der Umwelt noch zufrieden sind.<br />

Sollten Sie in der Frame-Rate<br />

immer noch keine nennenswerte<br />

Verbesserung fest-stellen können,<br />

bietet sich ein weiteres Herabsetzen<br />

der Textur-Auflösung auf den<br />

Wert niedrig an, was natürlich mit<br />

einem zusätzlichen Verlust an Darstellungsqualität<br />

einhergeht. Ein<br />

Herabsetzen auf den Wert Niedrig<br />

brachte bei einer Texturgebung allerdings<br />

mit einem Speicherbedarf<br />

von ca. 48 MB keinen nennenswerten<br />

Gewinn.<br />

www.flightm.com 19


Heck meck um X-Plane 10<br />

Schon lange haben die X-Plane-Entwickler die kommende Version 10<br />

angekündigt, doch leider hält man sich bezüglich technischer Details und<br />

dem tatsächlichen Release-Zeitpunkt sehr bedeckt. Klar scheint nur, dass<br />

X-Plane 10 noch vor Weihnachten kommen soll. Das ist nur zu verständlich,<br />

denn wer lässt sich schon gerne das lukrative Weihnachtsgeschäft entgehen?<br />

Ganz nachvollziehbar ist dieses Heck meck von Vorankündigung,<br />

Rückzug und erneuter Ankündigung allerdings nicht. Als Anwender wäre<br />

man an handfesten Informationen interessiert. Doch die fehlen nach wie<br />

vor – auch Insidern.<br />

Darstellung optimieren<br />

Als Nächstes bietet es sich an, die<br />

Auflösung der Benutzerschnittstelle<br />

anzupassen. Prinzipiell gilt: Je höher<br />

die Auflösung, umso mehr Ressourcen<br />

des VRAM werden belegt.<br />

Doch Sie können beruhigt sein: Das<br />

Mehr an Ressourcen bei höheren<br />

Auflösungen ist hier verschwindend<br />

gering. Sie sollten lediglich bei der<br />

Verwendung der Vollbildoption<br />

darauf achten, dass diese entsprechend<br />

Ihrer Systemkonfiguration<br />

angelegt wird.<br />

In den Darstellungsoptionen finden<br />

sich weitere Anpassungs- und<br />

Optimierungsmöglichkeiten. Kritisch<br />

sind die Einstellungen Number<br />

of objects und Number of Roads,<br />

denn beide haben einen erheblichen<br />

Einfluss auf die Performance des<br />

Flugsimulators.<br />

Wenn Ihr System nicht mehr auf<br />

dem Stand der Technik ist, sollten<br />

Sie die beiden Auswahlmenüs auf<br />

keine setzen. Bei Änderungen dieser<br />

beiden Einstellungen ist ein Neustart<br />

von X-Plane erforderlich.<br />

Nachdem Sie die Änderung bzw.<br />

beiden Änderungen vorgenommen<br />

haben, sollte Sie in der aktivierten<br />

Frame-Raten-Ansicht eine deutliche<br />

Verbesserung der Frame-Rate<br />

wahrnehmen können. Bei leistungsfähigen<br />

Systemen können Sie die<br />

Standardeinstellungen in der Regel<br />

beibehalten und<br />

eventuell sogar<br />

hoch setzen.<br />

Während die meisten<br />

anderen Darstellungsoptionen<br />

keinen negativen<br />

Einfluss auf die<br />

Frame-Rate und<br />

damit auf die X-<br />

Plane-Performance<br />

haben, ist das bei<br />

der Option Pixel<br />

Shaders anders.<br />

Sollte Ihr System<br />

diese Technik nicht<br />

unterstützen, sollten Sie sie im<br />

Zweifelsfall deaktivieren.<br />

Eine letzte Option, die erheblichen<br />

Einfluss auf die X-Plane-Performance<br />

hat, sollten Sie noch kennenlernen:<br />

Die Anzahl der Flugzeuge,<br />

die X-Plane simuliert. Bei einer<br />

Standard- bzw. Neuinstallation wird<br />

lediglich ein Flugzeug nachgeahmt<br />

– und das, das Sie fliegen.<br />

Sie können die Anzahl aber auch<br />

beliebig erhöhen. Dafür sind die<br />

Einstellungen des Menüs Flugzeug><br />

Flugzeuge und Situationen<br />

zuständig. Im Bereich Andere Flugzeugoptionen<br />

finden Sie das Eingabefeld<br />

Anzahl Flugzeuge.<br />

Wenn Sie diese Einstellung höher<br />

setzen, so verwendet X-Plane im<br />

Hintergrund Techniken der künstlichen<br />

Intelligenz, um am Himmel<br />

die gewünschte Anzahl an Flugzeugen<br />

zu simulieren. Das Ganze<br />

basiert außerdem auf einem gewissen<br />

Zufallsmechanismus. Man weiß<br />

also nie so genau, welches Fluggerät<br />

am Horizont auftaucht.<br />

Wenn Sie sich den Himmel mit<br />

weiteren Maschinen teilen wollen,<br />

sollten Sie diesen Wert anfangs nicht<br />

zu hoch setzen und immer einen<br />

Blick auf die Frame-Raten-Ansicht<br />

werfen. Sollten die zusätzlichen<br />

Flieger Ihr System zu sehr belasten,<br />

hilft nur ein Herabsetzen.<br />

Fazit<br />

Mit den optimalen Einstellungen<br />

können Sie aus X-Plane noch weit<br />

mehr herausholen. In der Praxis<br />

zeigt sich, dass jeder – immer auch<br />

abhängig von der verwendeten<br />

20 <strong>Flight</strong>!


Wetter im Griff mit FlyVFR<br />

Eine weitere Besonderheit von X-Plane ist der Plug-in-<br />

Mechanismus, der die Erweiterung des Flugsimulators<br />

erlaubt. Im Download-Manager des X-Plane-Forums<br />

finden Sie eine Fülle solcher Erweiterungen, doch<br />

längst nicht alle sind eine Installation wert. Eine der interessantesten<br />

ist die Erweiterung FlyVFR.<br />

Unabhängig von den Faktoren, die die Wetterkonfiguration<br />

Ihrer X-Plane-Installation beeinflussen, können<br />

Sie mit FlyVFR die Bedingungen so erzwingen, dass Sie<br />

immer einen Sichtflug durchführen können. Das Plugin<br />

kann also immer VMC erzwingen. Doch es soll nicht<br />

so sein, dass Sie sich mit FlyVDR selbst zum Schönwetterpiloten<br />

degradieren, der nur bei langweiligen CA-<br />

VOK-Bedingungen ein Flugzeug beherrscht.<br />

Die Lösung hierfür hält das Plug-in parat. Es behält die<br />

Windrichtung des Onlinewetters bei und verändert lediglich<br />

die Stärke, die Wolkenhöhe, die Sichtweite, den<br />

Regen und die Böen. Das Plug-in kümmert sich um die<br />

notwendigen Anpassungen und schwächt die Wetterbedingungen<br />

genau so ab, wie Sie es vorgeben.<br />

Nun hat natürlich jeder Pilot seine eigenen Vorstellungen,<br />

welches denn die für ihn passenden Einstellungen<br />

und Bedingungen sind. Da es auch keine offiziellen<br />

Vorgaben für einen durchführbaren VFR-Flug<br />

gibt, hat der FlyVFR-Entwickler drei verschiedene Stufen<br />

der Beeinflussung eingeführt. Sie können die Wettermanipulation<br />

auch deaktivieren, wenn Sie einmal<br />

lieber einen Instrumentenflug durchführen wollen.<br />

Wenn Sie über das Plug-in-Menü auf die FlyVFR-<br />

Funktionen zugreifen, so präsentiert Ihnen das zugehörige<br />

Menü zunächst vier Menübefehle, mit denen<br />

Sie den Grad der Wettermanipulation bestimmen.<br />

Standardmäßig ist die Manipulation mit Turn off all<br />

tweaks deaktiviert.<br />

Die drei eigentlichen Konfigurationsmöglichkeiten<br />

tragen folgende Bezeichnungen:<br />

• Set easy level<br />

• Set medium level<br />

• Set hard level<br />

Mit der ersten Einstellung werden die Wetterkonditionen<br />

so angepasst, dass Sie nur mit recht guten Verhältnissen<br />

umgehen müssen. Wenn Sie sich für die<br />

Verwendung der mittleren Einstellung entscheiden,<br />

so können sie diese auch über die Konfigurationsdatei<br />

anpassen.<br />

Nimmt das Plug-in Änderungen an der aktuellen<br />

Konfiguration vor, so wird dieser Umstand in der linken<br />

unteren Ecke von X-Plane angezeigt. Nach der<br />

Einblendung einer entsprechenden Info wissen Sie<br />

also, dass die Konditionen entsprechend Ihrer Einstellungen<br />

geschönt wurden.<br />

Wenn Sie nun in einem Netzwerk mit anderen fliegen,<br />

die aber nicht mit einem derartigen Mechanismus<br />

arbeiten, sollten Sie diese wissen lassen, dass Sie<br />

FlyVFR einsetzen. Dazu fügen Sie Ihrem Flugplan<br />

am besten den Hinweis Forced VMC hinzu.<br />

Das FlyVDR-Menü stellt Ihnen verschiedene weitere<br />

Einstellungen zur Verfügung. Durch das Aktivieren<br />

der Option Lift clouds 500m above plane können<br />

Sie die Wolken beispielsweise immer 500 Meter über<br />

Ihre Flughöhe platzieren.<br />

Community<br />

FLIGHT!<br />

Umgebung und der Leistungsfähigkeit<br />

des jeweiligen Systems – seine<br />

individuelle Konfiguration finden<br />

muss. Aber dabei ist es sehr hilfreich<br />

zu wissen, an welchen Stellschrauben<br />

man drehen kann.<br />

Dr. Holger Reibold<br />

www.flightm.com 21


Meine Daten und ich<br />

Dauerschlagzeilen über den Aerosoft<br />

Launcher und das Thema<br />

Datenschutz. In den letzten Monaten<br />

sorgte der Hackerangriff auf<br />

Sony für eine hitzige Debatte über<br />

den Datenschutz, doch wie sieht es<br />

diesbezüglich in der Flugsimulation<br />

aus? Der Launcher war von Anfang<br />

an relativ unbeliebt und führte zu<br />

viel Gesprächsstoff in den Foren.<br />

Die <strong>Flight</strong>! Redaktion hat einen Hinweis<br />

auf eine Sicherheitslücke erhalten,<br />

diesem gingen wir nun nach..<br />

Das Prinzip von dem neuen Aerosoft<br />

Launcher ist schnell erklärt:<br />

Die Software durchsucht den heimischen<br />

PC; wird ein Produkt gefunden,<br />

muss dieses aktiviert werden.<br />

Die Aktivierung erfolgt offline<br />

via Telefon oder online, dabei werden<br />

die E-Mail-Adresse sowie ein<br />

Hardware Key mit den Daten auf<br />

den Aerosoft-Servern abgeglichen.<br />

Dies ermöglicht es dem Launcher,<br />

stets anzuzeigen, wie oft ein Produkt<br />

bereits aktiviert wurde.<br />

Nach welchen Bestimmungen die<br />

Festplatten durchsucht werden, ist<br />

noch nicht öffentlich bekannt.<br />

Der Launcher aktualisiert sich bequem<br />

per Knopfdruck, dort war die<br />

erste Sicherheitslücke zu finden.<br />

Diese Lücke wurde jedoch schnell<br />

geschlossen, nachdem die <strong>Flight</strong>!-<br />

Redaktion diese an Aerosoft gemeldet<br />

hatte. Ein offener FTP-Pfad<br />

machte es möglich, auf den Server<br />

für das Update eine beliebige Datei<br />

aufzuspielen. So wäre es möglich<br />

gewesen eine falsche Updatedatei<br />

mit einem Trojaner oder anderen<br />

Funktionen auf dem PC der Kunden<br />

einzuspielen.<br />

In den einschlägigen Tauschbörsen<br />

sind bereits die ersten Tipps und<br />

Tricks zu finden, wie unehrliche<br />

Kunden die Aktivierung umgehen<br />

können. Dies ist jedoch aufs Schärfste<br />

zu verurteilen. Die Entwickler<br />

stecken sehr viel Zeit in die einzelnen<br />

Add-ons, und je mehr illegal<br />

heruntergeladen wird, umso stärker<br />

sinkt die Motivation, die Produkte<br />

zu entwickeln.<br />

Nicht nur die Software bietet die<br />

Möglichkeit für Angriffe, sondern<br />

vor allem auch die Website von Aerosoft.<br />

Bereits im Sommer haben<br />

wir bei Recherchen eine offene Tür<br />

gefunden, um Kundendaten abzurufen.<br />

Um auszuschließen, dass es<br />

sich um Testdateien handelt, haben<br />

wir den dort angegebenen Kunden<br />

ein kostenloses Exemplar der<br />

<strong>Flight</strong>! zugeschickt. Die überraschten<br />

Leser meldeten sich schnell bei<br />

unserer Redaktion, somit waren die<br />

Daten geprüft. Die Sicherheitslücke<br />

in dem System war recht einfach herauszufinden,<br />

somit ist es nicht ausgeschlossen,<br />

dass zahlreiche Kundendaten<br />

frei im Internet ablesbar<br />

waren. In der rechten Spalte finden<br />

Sie eine Probe der Daten, die aus<br />

Gründen des Datenschutzes maskiert<br />

wurden. Damit keine Kundendaten<br />

weiterhin offen im Internet<br />

liegen, haben wir versucht Aerosoft<br />

die Sicherheitslücke telefonisch mitzuteilen,<br />

leider ohne Antwort; ein<br />

späteres Schreiben der Redaktion<br />

fand hoffentlich Gehör.<br />

Dies ist ein vereinzelter Hinweis<br />

an die Redaktion gewesen, der angeblich<br />

auf den zahlreichen Diskussionen<br />

über den umstrittenen Launcher<br />

basiert, wir gingen diesem<br />

nach, da die Kunden das Recht haben,<br />

zu wissen, was für Risiken die<br />

einzelnen Systeme mit sich bringen<br />

und wie sicher die einzelnen Daten<br />

sind.<br />

Marc Goergen<br />

(Wir haben bewusst auf eine detaillierte<br />

Beschreibung der Sicherheitslücke<br />

verzichtet, denn wir wollen<br />

keinesfalls dazu anstiften, diese<br />

Daten abzurufen.)<br />

22 <strong>Flight</strong>!


Die Infos zu dem Aerosoft Launcher: (Quelle: Aerosoft.com)<br />

Was wird an die Aerosoft Server gesendet?<br />

Beim Installieren eines neuen Produktes sendet uns das Aktivierungssystem euren Hardware Key, die E-Mail<br />

Adresse, Seriennummer sowie die Produktnummer. Dieses sind die einzigen Daten, die von euch an uns<br />

übertragen werden! Wenn der Launcher die Abrufbarkeit neuer Updates checkt, ERHÄLT er Informationen<br />

vom Server und kontrolliert im System des Users was von unseren Produkten und Updates bereits installiert<br />

wurde. KEINESFALLS versendet der Launcher Informationen darüber was von Euch bisher installiert<br />

wurde.Hierüber herrschte bislang Verwirrung. Das bitten wir zu entschuldigen und betonen nocheinmal:<br />

Der Launcher sendet keine Informationen über die von euch installierten Produkte!!<br />

Community<br />

FLIGHT!<br />

Was tun wir mit den Daten in unseren Systemen?<br />

Natürlich kennen wir nach der Registrierung eure E-Mail Adresse, die Art eures Einkaufs und die<br />

Seriennummern. Der in eurem System generierte Hardware Key besteht nur aus einer Nummer, die wir<br />

nicht dekodieren können. Es ist nicht möglich, daran zu erkennen welchen Prozessor ihr zum Beispiel<br />

verwendet. Wir versichern euch, dass die eben erwähnten Daten, strickt nach den Datenschutzrichtlinien<br />

unter Verschluss gehalten werden. Was passiert, wenn mein Rechner über keine Internetverbindung verfügt?<br />

Der Launcher enthält eine Offline-Option, von der aus Daten bei Bedarf per E-Mail an unseren Support<br />

gesendet werden können. Falls keine Internetverbindung besteht können die Daten von einem anderen<br />

System aus an uns gesendet werden.<br />

Wird dieses Aktivierungssystem auch bei Boxen angewendet?<br />

Wir denken darüber nach.<br />

Die Daten wurden getestet, in dem die <strong>Flight</strong>! Redaktion ein kostenloses Exemplar der Juli-Ausgabe<br />

verschickte. Verwunderte Kunden meldeten sich kurz nach dem Empfang bei der Redaktion, so auch Herr<br />

K*****, der uns den überraschenden Empfang bestätigte sowie „Auch ist mir die Webseite www.flightm.<br />

com bislang komplett unbekannt.“, somit kann die Redaktion davon ausgehen, dass die Daten echt sind.<br />

Bei einigen Bestellungen war zu sehen, welche Produkte geordert wurden. Auf unsere Rückfrage hin,<br />

haben die Kunden uns die Bestellung bestätigt und waren sehr überrascht, wie einfach die Daten heraus<br />

zu finden waren.<br />

Um an die Daten zu gelangen, wurde uns versichert, wurden keine Server gehackt oder sonstige<br />

illegale Wege beschritten! Diese Daten lagen offen abrufbar auf dem Server Aerosoft.com. Zwei<br />

Redaktionsmitglieder überprüften im Juni die Daten, ehe der Versand stattfand, danach wurden die über<br />

200 Datensätze verschlüsselt bei uns in der Redaktion abgespeichert gelagert.<br />

53062*****;24**;Herr;;Jochen;K******;Hu*****<br />

13;;**926;****sburg;D;;0**02/4***;0**02/45****;jochen@<br />

k******.**;09.12.19**;Kreditkarte;1;Komplettlieferung;<br />

POST(18);0.00;42.01;7.98;49.99;;Bitte beachten Sie die<br />

neue Anschrift! Vielen Dank.<br />

51937****;;Herr;;Andreas;L*****;Am Spi***** 8;;5*****;Montab<br />

aur;D;;02602******;;andreasl****@aol.com;1*.1*.198*;Kreditka<br />

rte;1;Komplettlieferung;POST(18);0.00;33.61;6.39;39.99;;ich<br />

bin mitglied im Aerosoft Flyers Club...bitte berücksichtigen<br />

Sie die 10% rabatt auf meine bestellung<br />

Der <strong>Flight</strong>! Redaktion liegen über 200 weitere Datensätze mit ähnlichen<br />

Informationen vor, dies war laut dem Hinweisgeber nur ein Auszug aus den<br />

gefundenen Daten.<br />

www.flightm.com 23


Große Eröffnung in<br />

Berlin/Grossbeeren<br />

Im Hause EVS FLIGHTTRAI-<br />

NING ist viel Bewegung – das<br />

machte jetzt auch eine räumliche<br />

Neuorientierung notwendig.<br />

24 <strong>Flight</strong>!<br />

Glücklicherweise fanden die Simulatoren<br />

von Klemens Klein und<br />

Anthony Evans ihr neues Zuhause<br />

im selben Gebäude – insofern<br />

bleibt die Anschrift des FTC unverändert.<br />

Neu ist jedoch das Ausmaß<br />

an Platz. Auf rund 400 m² befinden<br />

sich nunmehr fünf Simulatoren<br />

(A320, B737NG, PA-42, Bf109 und<br />

P-51D). Während die großen Simulatoren<br />

nunmehr jeder für sich<br />

in einem geschlossenen Compartment<br />

untergebracht sind, befinden<br />

sich die kleineren Simulatoren in<br />

nach hinten geöffneten Compartments<br />

– und erhalten sich damit die<br />

Flexibilität auch mobil einsetzbar<br />

zu sein. Neben einem großzügigen<br />

Empfangsbereich mit neugestalteten<br />

Crew-Check in-Schalter, Schulungsräumen<br />

und Lounge ist jetzt<br />

auch die Werkstatt komplett untergebracht.<br />

Neben der Fertigung von<br />

Rundleinwänden und Umbau von<br />

originalen Flugzeugteilen werden<br />

hier in Zukunft auf Kundenwunsch<br />

auch die JETMAX-Single Seater zusammengebaut<br />

bzw. mit Kundenoptionen<br />

ausgerüstet bzw. Workshops<br />

zum „Selbermachen“ angeboten.<br />

Den Umzug zum Anlass nehmend,<br />

hatte EVS zu den SIMDAYS<br />

geladen. Ein Wochenende für geladene<br />

Gäste um die neue Location<br />

kennenlernen zu können. Aufgrund<br />

des großen Zuspruches sind weitere<br />

solcher SIMDAYS in Planung.<br />

Das EVS Team und Peter Cos<br />

Für <strong>Flight</strong>! war Sandra Lammers<br />

vorort. Auch waren zahlreiche Gäste<br />

aus der Eventbranche und ebenso<br />

viele Vertreter der Simulatorbranche<br />

zu der Veranstaltung erschienen.<br />

Vorne weg Peter Cos, Präsident<br />

von <strong>Flight</strong>deck Solutions (FDS) aus<br />

Kanada. Im Gepäck brachte er die<br />

Kooperationsvereinbarung für EVS<br />

mit FDS mit, sowie die Präsentation<br />

der neuen Produktline von FDS<br />

– JETMAX -, welche EVS in Europa<br />

exklusiv für FDS vertreiben wird<br />

und erstmalig auf dem FSWeekend<br />

präsentieren wird. Neben allen<br />

Mitglieder des SIMTEAMS waren<br />

auch die Kooperationspartner PRO-<br />

TOURA/PROFLIGHT, vertreten<br />

durch deren Prokuristen Jens Katenkamp,<br />

wie auch Dr. Bernhard von<br />

Lufthansa <strong>Flight</strong> Training – CST<br />

gekommen.<br />

Die nächsten SIMDAYS werden<br />

den Enthusiasten und JETMAX-<br />

Interessierten gewidmet. Ein Termin<br />

steht noch nicht fest – angepeilt<br />

wird das Frühjahr 2012.<br />

Marc Goergen


FLIGHT!<br />

Community<br />

Fotos: Julie Kirch<br />

Web: www.evs-flighttraining.de<br />

www.flightm.com 25


Aboprämie<br />

50% Rabatt<br />

im Just <strong>Flight</strong> Shop


Simstop.com , der neue Shop<br />

von <strong>Flight</strong>1<br />

Community<br />

FLIGHT!<br />

Fairplay aus Großbritannien:<br />

Zahlreichen Händlern missfällt die<br />

Konstellation der gemeinsamen<br />

Publisher- und Shopwebsites. Wird<br />

ein Produkt verkauft, so wird der<br />

Kunde auf den eigenen Hausshop<br />

geleitet, dies zum Nachteil der unabhängigen<br />

Händler. Eine faire Lösung<br />

wäre, eine getrennte Website<br />

für Publisher und Shop. <strong>Flight</strong>1 geht<br />

nun die ersten Schritte auf diesem<br />

Weg. Mit simstop.com wurde ein<br />

neuer Shop, mit einer zusätzlichen<br />

Newssektion freigeschaltet. Der<br />

Service ist wie von <strong>Flight</strong>1 gewohnt,<br />

inklusive der 30 Tage Geld-zurück-<br />

Garantie.<br />

„We want to take <strong>Flight</strong>1.com back<br />

to simply being a place for <strong>Flight</strong>1-<br />

developed products.“ So der <strong>Flight</strong>1<br />

Geschäftsführer Mungo Amyatt-<br />

Leir gegenüber der <strong>Flight</strong>! Redaktion.<br />

„Also we can include articles<br />

and tutorials relating to <strong>Flight</strong>1 and<br />

other products we sell there. Which<br />

helps support and adds some extra<br />

service from <strong>Flight</strong>1.“<br />

Die Entwicklungszeit des Shops<br />

betrug zwei Jahre, die neue<br />

Plattform soll neben den Produkte<br />

auch das soziale Marketing in den<br />

Vordergrund stellen, dies auch mit<br />

den <strong>Flight</strong>1 Open days, die jährlich<br />

über 1.300 Besucher anziehen. Erweitert<br />

wird das Angebot durch<br />

Online-Tutorials sowie aktuelle<br />

Meldungen. Zahlreiche neue Produkte<br />

werden in naher Zukunft den<br />

simstop.com ergänzen, durch die<br />

neue Plattform wird es einfacherer<br />

für die Entwickler, via die <strong>Flight</strong>1<br />

Bezahl-Software ihre Add-ons zu<br />

verkaufen.<br />

Mit simstop connect bietet <strong>Flight</strong>1<br />

eine kostenlose Software an, die es<br />

ermöglicht zu sehen wo die Pilotenkollegen<br />

unterwegs sind sowie eine<br />

Live Sicht aus dem Cockpit, an die<br />

Chatmöglichkeit wurde ebenfalls<br />

gedacht und ist via Stimme sowie<br />

Text möglich.<br />

www.flightm.com 27


VORSCHAU<br />

28 <strong>Flight</strong>!


die neuen Bilder!<br />

Community<br />

FLIGHT!<br />

www.flightm.com 29


VORSCHAU<br />

30 <strong>Flight</strong>!


Die Best of Liste!<br />

Kategorie Produkt Ausgabe Bewertung Testurteil Preis<br />

Flugzeug Katana 4X (Marcel Felde) Juni 2011 9,0 Hervorragend 29,95 €<br />

Flugzeug PMDG Boeing 737 NGX Sept. 2011 - folgt mit SP1 69,95 $<br />

Flugzeug <strong>Flight</strong>1 Ult. Airliner Collection: Super 80 Juni 2011 9,0 Hervorragend 49,99 €<br />

Flugzeug A2A Wings of POWER II: B17 August 2011 8,9 Hervorragend 32,99 $<br />

Flugzeug iFly 737 NG FSX Juli 2011 8,9 Hervorragend 49,95 €<br />

Flugzeug ORBX Lancair IV-P März 2011 8,9 Sehr gut 34,95 €<br />

Flugzeug Cessna 337 Skymaster Okt. 2011 8,8 Sehr gut 34,95 $<br />

Flugzeug iFly 737 NG FS9 März 2011 8,6 Sehr gut 49,95 €<br />

Flugzeug Aerosoft H36 DimonaX Juli 2011 8,6 Sehr gut 24,95 €<br />

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34 <strong>Flight</strong>!


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Iris C-27J Spartan<br />

Das militärische Transportflugzeug<br />

namens C-27J Spartan ist eine<br />

Herstellung der italienisch-amerikanischen<br />

Firma Alenia. Die C-27J<br />

verfügt über hervorragende STOL-<br />

Eigenschaften sowie die Triebwerke<br />

und Avionik-Systeme der AC-130<br />

Hercules. Wegen dieser kleinen<br />

Gemeinsamkeiten wird sie auch oft<br />

„Baby Herc“ genannt.<br />

1995 wurde das Programm geplant,<br />

ein Jahr später begann erst der<br />

offizielle Programmstart. Es verging<br />

einige Zeit und am 25. September<br />

1999 absolvierte die Spartan ihren<br />

Erstflug. Seit dem Jahr 2000 befindet<br />

sich das Flugzeug in Serienproduktion.<br />

Ausgeliefert wurden Exemplare<br />

bereits in Europa sowie den USA,<br />

Kanada und Australien.<br />

Das Iris-Team habe ich schon seit<br />

längerem bewundert. Anfangs bin<br />

ich zufällig darauf gestoßen, jetzt<br />

bin ich an vielen Produkten interessiert.<br />

Iris ist durchaus bekannt für<br />

militärische Flugzeuge. Jetzt bin ich<br />

mal auf seinen ersten Militärtransporter<br />

gespannt.<br />

Nach dem Download via sim-<br />

Market steht der Installation nichts<br />

mehr im Wege. Wie gewohnt ma-<br />

36 <strong>Flight</strong>!


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Viel mehr als nur fliegen...


che ich mich auf die Suche nach den<br />

Handbüchern. Leider muss ich feststellen,<br />

dass nur eines vorhanden ist,<br />

dazu auch noch ein recht mageres.<br />

Es wird zwar das Nötigste erklärt,<br />

doch hilfreiche Anleitungen, wie ein<br />

Tutorial aus dem Cold and Dark, ist<br />

nicht vorhanden. Glücklicherweise<br />

finde ich ein nettes Tutorial auf<br />

YouTube.<br />

Ich starte den Flugsimulator und<br />

begebe mich auf die Suche nach<br />

dem Flugzeug. In elf verschiedenen<br />

Lackierungen erhält man die Spartan,<br />

welche in meinen Augen alle<br />

abwechslungsreich sind. Kaum habe<br />

ich eine sympathische Lackierung<br />

ausgewählt, lade ich das Flugzeug<br />

auf einen beliebigen Flughafen.<br />

Innenmodell<br />

Mein erster Eindruck ist sehr positiv.<br />

Das Cockpit sieht sehr real aus,<br />

Anzahl und Position der Schalter<br />

sind durchaus glaubwürdig. Die<br />

Schalter wurden auch allesamt<br />

schön animiert und texturiert. Leider<br />

sind nicht alle Schalter bedienbar,<br />

aber ich denke 80 % kann man<br />

verwenden. Ein kleiner Nachteil ist<br />

das nicht vorhandene FMC. Animiert<br />

wurde es, verwendbar ist es jedoch<br />

nicht. Kein Problem, für mich<br />

ist dies kein allzu großer Verlust.<br />

Der Entwickler griff auf das GPs zurück<br />

mit der NAV/GPS-Funktion.<br />

Sollte man also eine längere Strecke<br />

fliegen wollen, lässt sich dies ohne<br />

Probleme tun. Ich denke aber, dass<br />

fast jeder anfangs Probleme haben<br />

wird mit den Systemen. Die Spartan<br />

38 <strong>Flight</strong>!


ist ganz anders als jeder Airbus oder<br />

jede Boeing. Die Anordnung der<br />

Schalter auf dem Overhead Panel<br />

ist einfach unterschiedlich und die<br />

Schalter sind anders gekennzeichnet.<br />

Aber alles in allem gefällt mir<br />

das Cockpit sehr gut. Ein sehr schönes<br />

Feature ist das Heads up Display.<br />

Bei jeder Landung ist dies ein wahrlicher<br />

Spaß.<br />

Außenmodell<br />

Weiter im Außenmodell kann man<br />

nicht klagen. Sämtliche Texturen<br />

und Animierungen sind spitze. An<br />

jeder Stelle sind hervorragende<br />

detailgetreue vorhanden. Abreibungen<br />

oder Dreck ist an Stellen angebracht,<br />

wo man dies am meisten<br />

erwartet. Es sind sehr viele Extras zu<br />

sehen wie das Air-to-Air-Refueling-<br />

Rohr. Nichts gefällt mir am besten,<br />

das ganze Modell ist die Krönung.<br />

Hier kann man nicht nörgeln, das<br />

Iris-Team leistete ausgezeichnete<br />

Arbeit. Etwas enttäuschend jedoch<br />

ist der Sound. Außerhalb ist er nicht<br />

besonders schön, ziemlich tief und<br />

monoton. Im Cockpit hört sich die-<br />

Review<br />

FLIGHT!<br />

www.flightm.com 39


ser besser an, egal ob sich die Schubregler<br />

im Leerlauf befinden oder<br />

auf Max Thrust. Aber was dazu<br />

gehört und gut passt, sind die ständigen<br />

Ansagen des Co-Piloten. Von<br />

„V1“ bis „Uh, that was a hard landing!“<br />

reicht der Wortschatz des virtuellen<br />

Kameraden. Ebenfalls sagt<br />

er an, welchen Schalter man gerade<br />

betätigt hat und seine Wirkung. Ist<br />

man kein Freund dieser Person, so<br />

lässt sie sich auch ganz leicht entfernen.<br />

Türen lassen sich natürlich<br />

auch öffnen, ein Haupteingang,<br />

zwei Seitentüren und die große Ladeklappe<br />

am Heck. Ist diese geöffnet,<br />

erscheinen ein paar Kisten und<br />

Absperrungen, sowie ein Humvee<br />

und Soldaten neben dem Flugzeug.<br />

Sehr nett anzusehen.<br />

Systemtiefe & Flugverhalten<br />

Wie bereits erwähnt, ist die Spartan<br />

ein STOL-Flugzeug. Auf vollem<br />

Schub beschleunigt sie unheimlich<br />

schnell. Ab 110 Knoten kann man<br />

leicht die Nase in die Luft bewegen,<br />

der Kopilot ruft aber erst bei<br />

130 Knoten „Rotate!“. Sollte also<br />

die Landebahn lang genug sein, bitte<br />

erst ab 130 Knoten rotieren. Bei<br />

einer kurzen Bahn kann man sein<br />

Glück ruhig versuchen. Ebenfalls<br />

bei der Landung kann man die minimale<br />

Geschwindigkeit extrem<br />

ausreizen. Mit 95 Knoten hält sie<br />

sich noch leicht in der Luft, natürlich<br />

muss man Wetter und Gewicht<br />

mit einberechnen. Ein angenehmer<br />

Anflug mit 110 Knoten stellt kein<br />

Problem dar. So wurden die STOL-<br />

Eigenschaften bewiesen. In der Luft<br />

verhält sie sich auch sehr angenehm.<br />

Eine Steigrate von 200 Fuß pro Minute<br />

ist leicht einzuhalten, die Geschwindigkeit<br />

von 250 Knoten bleibt<br />

ebenso eingehalten. Über 10 000<br />

Fuß kann man ruhig auf 300 Knoten<br />

beschleunigen, alles kein Problem<br />

für die C-27J. Der Punkt Systemtiefe<br />

ist bereits geklärt, kein FMC, dafür<br />

ein GPS, das leicht zu bedienen ist.<br />

Man sollte aber stets ein Auge auf<br />

die Triebwerke haben. Mir ist es<br />

schon vorgekommen, dass ich die<br />

Warnung „ENG1 HOT“ ignoriert<br />

habe, und 2 Minuten später begann<br />

es zu brennen. Ansonsten gibt es<br />

keinerlei Probleme und die Spartan<br />

kommt jedes Mal sicher an ihr Ziel.<br />

Ich finde, dass die Systemtiefe sehr<br />

gut ausgewählt wurde.<br />

Fazit<br />

Iris Simulations hat mit der C-28J<br />

Spartan eine große Lücke gefüllt.<br />

Neben der C-130 Hercules von<br />

CaptainSim gibt es kaum brauchbare<br />

Militärtransporter. Die Spartan<br />

steht ganz vorne mit dabei. Was so<br />

Iris C-27J Spartan<br />

Entwickler: Iris Simulations<br />

Kompatibilität: FSX Service Pack 2<br />

Vertrieb: www.simmarket.com<br />

Preis Download: 40,46 €<br />

Pro & Contra:<br />

Texturen<br />

Animierungen<br />

Flugzeugtyp<br />

Flugverhalten<br />

Mageres Handbuch<br />

Hoher Preis<br />

Installation:<br />

Flugdynamik:<br />

Avionik:<br />

Systemtiefe:<br />

Außenmodell:<br />

Steuercharakteristik:<br />

Visuelles VC:<br />

Handbuch:<br />

Sound:<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr überzeugt, sind die hervorragenden<br />

Texturen und Animierungen,<br />

der zuvor noch nie vorhandene<br />

Flugzeugtyp und die schöne<br />

Systemtiefe. Ein jeder könnte sich<br />

damit zurechtfinden. Leider ist nur<br />

ein mageres Handbuch dabei, aber<br />

die schönen Texturen und der große<br />

Spaßfaktor daran machen alles wieder<br />

wett. Ich empfehle die C-27J<br />

Spartan nicht nur Freunden der<br />

Hercules, sondern auch Simmern,<br />

die sich mal von Boeing oder Airbus<br />

abseilen und etwas vollkommen anderes<br />

probieren möchten.<br />

Laurenz Patocka<br />

Bewertung:<br />

8,0<br />

Gut<br />

9/10<br />

9/10<br />

8/10<br />

7/10<br />

9/10<br />

8/10<br />

9/10<br />

5/10<br />

8/10<br />

40 <strong>Flight</strong>!


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Eurocopter EC135<br />

FLIGHT!<br />

Review<br />

Wie in der vorigen Ausgabe bereits<br />

angekündigt, sehen wir uns dieses<br />

Mal die EC135 der Firma Eurocopter<br />

an. Als Pilot würde mich dieser<br />

Helikopter sehr reizen, als Passagier<br />

wünsche ich es keinem! Der<br />

Grund liegt auf der Hand: Beliebt<br />

ist dieses Modell vor allem bei der<br />

Polizei und den Rettungsdiensten.<br />

Und da wir weder verhaftet noch<br />

schwerverletzt sein wollen, müssten<br />

wir erstmal an die 90 000 Euro investieren,<br />

um überhaupt in die Nähe<br />

des Pilotensitzes zu gelangen. Haben<br />

wir nicht, also holen wir diesen<br />

Heli einfach in den Sim.<br />

Auf unserer Homepage (www.<br />

flightm.com) könnt ihr unter<br />

Downloads mit dem Code 1111EC<br />

das von mir getestete Komplettpaket<br />

für den FS9 herunterladen.<br />

Das Original<br />

Entstanden als Nachfolger der Bo<br />

105 war die EC 135 der erste Helikopter<br />

mit Fly-by-wire-Technologie.<br />

Eigentlich als reines Demonstrationsmodell,<br />

Code BO108, wurden<br />

diesem Typ von der neuen Firma<br />

Eurocopter Deutschland, welche<br />

aus Messerschmitt-Bölkow-Blohm<br />

(MBB) entstand, gute Zukunftsaussichten<br />

prophezeit. Am 15. Februar<br />

1994 hob der erste Prototyp in<br />

Ottobrunn bei München ab. Zwei<br />

Jahre später begann die Serienfertigung.<br />

Der Vorstand behielt Recht, am 21.<br />

Juli 2011 wurde die tausendste EC<br />

135 an den ADAC übergeben.<br />

Seit der Gründung von Eurocopter<br />

war der ADAC einer der Hauptkunden,<br />

befinden sich mittlerweile doch<br />

51 Hubschrauber der Typen EC<br />

135 / EC 145 und BK117 in dessen<br />

www.flightm.com 45


Flotte. Über 550 000 Flugstunden<br />

wurden in den vergangenen fünfzehn<br />

Jahren abgespult und dabei<br />

unzählige Menschenleben gerettet.<br />

Ein Erfolgstyp im wahrsten Sinne<br />

des Wortes!<br />

Die beiden P&W-Triebwerke leisten<br />

zusammen 1632 WPS, die<br />

Abkürzung von Wellen-PS, also<br />

die Leistung gemessen an der Ausgangsseite<br />

der Turbine, bringen den<br />

Hubschrauber auf eine maximale<br />

Höhe von 6095 Meter und ermöglichen<br />

eine Topspeed von 259 km/h<br />

bei MTOW.<br />

Beeindruckende Werte, welche<br />

nur erreicht werden, weil die EC<br />

135 ein Leichtgewicht ist.<br />

Ein MTOW von nur 2720 Kilogramm<br />

erreicht man nur durch den<br />

großzügigen Einsatz von viel CFK.<br />

Die Zelle, sogar die Rotorblätter<br />

sind aus diesem Material gefertigt.<br />

Und wenn ein Einsatz einen weiteren<br />

Weg erfordert, ist man mit der<br />

Reichweite von etwa 630 km auch<br />

auf der sicheren Seite.<br />

Das Außenmodell<br />

Das vom Helikopter-Pabst Heiko<br />

Richter programmierte Pendant ist<br />

ein gelungenes Modell der EC 135<br />

T1. Die Details, beispielsweise der<br />

Außenspiegel, welcher für die Seilbergung<br />

essentiell ist, sowie die Antennen<br />

sind realistisch und liebevoll<br />

umgesetzt. Die Türen öffnen sich,<br />

leider nur die drei vorderen. Jene<br />

im Heck, wo der Verletzte hineingeschoben<br />

wird, konnte ich nicht<br />

öffnen.<br />

Auch den ausfahrbaren Landescheinwerfer,<br />

dazu verwendet man<br />

den Knopf „Heckhaken Ein-/Ausfahren“,<br />

kann man bedienen.<br />

Die Rotorblätter verändern ihren<br />

Anstellwinkel, wenn man am Pitch<br />

zieht, sehr schön gemacht.<br />

Die Lichter sind alle vorhanden<br />

und arbeiten, wie sie sollen. Der<br />

Scheibenwischer, abzurufen am<br />

46 <strong>Flight</strong>!


FLIGHT!<br />

Review<br />

Overheadpanel, ist vom 2D-Cockpit<br />

aus nicht sichtbar, in der 3D- und<br />

Außenansicht aber schon.<br />

Das Cockpit<br />

Das 3D-Cockpit kann man getrost<br />

vergessen. Ich persönlich fliege prinzipiell<br />

lieber mit dem 2D-Panel, man<br />

sieht die TFTs und andere Anzeigen<br />

einfach viel besser und hat immer<br />

die Umgebung im Blick. Gerade im<br />

Hubschrauber ist das unabdingbar!<br />

Das Ablesen der einzelnen Panels<br />

ist relativ schwierig, da diese vermutlich<br />

einer schlechten<br />

Fototapete entstand. Eine Checkliste<br />

oder ein Manual bekommt man<br />

nicht mitgeliefert, was bei der Komplexität<br />

dieser Maschine einige grübelnde<br />

Stunden zur Folge hatte.<br />

Leider vermisse ich Spotklicks,<br />

weswegen man immer wieder unter<br />

Sichten/Instrumentenbrett das<br />

jeweilig gewünschte Panel öffnen<br />

muss. Mittels der linken Shift-Taste<br />

und der Ziffern 1-5 bekommt man<br />

sie auch geöffnet. Aber hey, wir sind<br />

noch im Freewarebereich, das müssen<br />

wir uns vor Augen halten!<br />

Der Sound<br />

Triebwerkseitig kann ich nur eines<br />

sagen: 1A mit Sternchen! Das Hochfahren<br />

der beiden P&W überzeugt<br />

außen wie innen. Einzig die Knöpfchen<br />

im Cockpit sind tonlos. Die<br />

Türen schlagen satt zu, die Warntöne<br />

sind dem Original perfekt nachempfunden.<br />

www.flightm.com 47


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Der Startup<br />

Ausgehend von Cold & Dark machen<br />

wir uns nun mit dem Startprozedere<br />

vertraut.<br />

Hierzu benötigen wir das 2D-<br />

Cockpit und das Overheadpanel<br />

(Shift-4).<br />

Den Battery Master im ECD (Engine<br />

Control Panel), das ist im roten<br />

Quadrat, auf ON gestellt erwachen<br />

drei der fünf TFTs zum Leben.<br />

Diese sind das CAD (Caution and<br />

Advisory Display) und die beiden<br />

VEMDs (Vehicle and Engine Monitoring<br />

Displays). Als Nächstes das<br />

Anit Collition und die Position<br />

Lights auf ON. Diese findet ihr im<br />

Overheadpanel im blauen Kreis.<br />

Nun die Primepumps 1&2 im Overhead<br />

einschalten. Das sind die beiden<br />

linken Kippschalter im roten<br />

Kreis. Jetzt können wir beide Triebwerke<br />

mittels der zwei gelben Kippschalter<br />

im ECD in den Leerlauf<br />

hochfahren. Dazu müssen diese<br />

aber in der Mitte auf IDLE stehen!<br />

Sind sie hochgefahren und laufen<br />

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48 <strong>Flight</strong>!


FLIGHT!<br />

Review<br />

stabil, schalten wir die zwei Primepumps<br />

wieder aus und die beiden<br />

Fuelpumps ein. Das sind die zwei<br />

neben den Primepumps. Darüber,<br />

im grünen Kreis, sind der AVIONIK<br />

MASTER, NAV MASTER sowie der<br />

HOR BAT untergebracht, welche<br />

wir alle vier aktivieren. Das PFD<br />

und Nav-Display fahren hoch, alignen<br />

sich kurz und somit wären wir<br />

bereit die ATIS einholen und uns<br />

anschließend beim Tower zu melden.<br />

Nachdem alle Formalitäten geklärt<br />

sind, Schreiben geht im Hubschrauber<br />

inflight ja sehr schlecht,<br />

weswegen man die ATC Clearence<br />

sowie Airtaxi-Freigabe und SQ am<br />

Boden einholen sollte, können wir<br />

die beiden gelben Kippschalter auf<br />

FLIGHT stellen.<br />

Im Nav und COM-Panel, Shift-2,<br />

schalten wir den Autopiloten auf<br />

Standby, es leuchtet dort OFF,<br />

und drücken auch im NAV-Teil, im<br />

selben Panel dort, wo das Display<br />

ist, auf ENT.<br />

Der Autopilot, ich sag es vorweg,<br />

ist nutzlos. Er ist zwar dargestellt<br />

und man muss ihn auf Standby<br />

schalten, aber er hält weder die<br />

Höhe noch die Geschwindigkeit<br />

oder Richtung. Und, seien wir ehrlich,<br />

es ist auch gut so. Hubschrauberfliegen<br />

ist Handarbeit, aber das<br />

habe ich in der Septemberausgabe<br />

schon ausführlich gepredigt.<br />

Die Flugeigenschaften<br />

Wie in der letzten Ausgabe angedeutet,<br />

ist der Eurocopter nicht<br />

mehr so einfach zu fliegen wie der<br />

Black Hawk. Er ist agiler, der Black<br />

Hawk wiegt je nach Konfiguration<br />

zwar 8 Tonnen mehr, ist aber<br />

trotzdem schwerer abzubremsen.<br />

Die Landeeinteilung, bestehend aus<br />

Entfernung, Höhe und Geschwindigkeit,<br />

muss passen. Bei der EC 135<br />

lieber ein wenig früher den Vortrieb<br />

abbauen, dafür aber nicht komplett<br />

überschießen. Der Heckrotor ist<br />

relativ klein und nicht so wirkungsvoll<br />

wie beim Black Hawk, es lässt<br />

sich dennoch gut mit ihm arbeiten.<br />

www.flightm.com 49


50 <strong>Flight</strong>!<br />

Ausgehend von meinem Startplatz,<br />

Salzburg, mache ich mich Richtung<br />

Untersberg auf. Dieser ist gute 5000<br />

ft hoch und man findet an der Ostseite,<br />

knapp unter dem Gipfel, ein<br />

Haus. Landen kann man dort nicht,<br />

ist die Umgebung doch zu steil, aber<br />

zum Trainieren ein gutes Pflaster.<br />

Gerade in den Bergen irritieren einen<br />

die Informationen, die das Auge<br />

und die Instrumente liefern. Man<br />

glaubt, anhand der Umgebung, man<br />

schwebt stabil, driftet jedoch immer<br />

wieder gerne ab. Der Blick auf den<br />

künstlichen Horizont gibt Klarheit,<br />

wir sind nach links geneigt. Wie<br />

schon beim Black Hawk bedeutet es<br />

auch beim Eurocopter: üben, üben<br />

und noch ein wenig mehr üben.<br />

Schadet ja nicht, dieser gelungene<br />

Hubschrauber von Heiko Richter<br />

macht schließlich richtig viel Laune.<br />

Zu den Performance Limitations:<br />

Über 24.000 ft und 410 kt ist er nicht<br />

mehr steuerbar. Ab 150 kt, was realistisch<br />

wäre, beginnt er unruhig zu<br />

werden. Aber keine Sorge, der Test<br />

auf die 410 kt war im Sturzflug aus<br />

der Dienstgipfelhöhe erreicht worden,<br />

im Normalflug bekommt man<br />

das nicht hin.<br />

Mein Fazit<br />

Eine bessere Freewareumsetzung<br />

der erfolgreichen EC 135 habe ich<br />

bisher nicht gefunden. Die Leistung<br />

stimmt, die Flugeigenschaften kommen<br />

jenen des Vorbilds nahe. Für<br />

Einsteiger und Fortgeschrittene ist<br />

das sicherlich ein guter Hubschrauber<br />

zum Trainieren.<br />

Wenn man ab nun auch das reale<br />

Wetter mitverwendet, hat man locker<br />

zwei Monate vor sich, in denen<br />

es einem nie langweilig wird.<br />

Christian Ebner


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Rollus‘ Dassault Ra<br />

Zensiert<br />

Manch einer hält den Eurofighter<br />

„Typhoon“ für den<br />

ultimativen Kampfjet. Vielleicht, bis<br />

man die „Rafale“ von Dassault gesehen<br />

– oder geflogen – hat. Zum Beispiel<br />

im FSX mit der Payware von<br />

Roland Laboire.<br />

Wer sich wenig bis gar nicht mit<br />

der (Militär-)Fliegerei befasst, wird<br />

hinter dem Namen „Rafale“ (französich<br />

für „Windböe“) wohl eher<br />

eine französische Käsesorte als einen<br />

Kampfjet vermuten. Das mag<br />

an der etwas zurückhaltenden Vermarktung<br />

des Herstellers liegen und<br />

daran, dass auf Air Shows die Rafale<br />

weitaus seltener zu sehen ist als ihr<br />

Hauptkonkurrent Eurofighter (Typhoon).<br />

Dabei braucht sich die Rafale<br />

keineswegs hinter dem zweiten<br />

europäischen Gemeinschaftsprojekt<br />

nach dem Tornado zu verstecken –<br />

im Gegenteil: Bei einer Neubeschaffung<br />

stehen Armeen häufig vor der<br />

Frage: Eurofighter oder Rafale?<br />

vorsahen, inakzeptabel. Nachdem<br />

kein gemeinsamer Nenner gefunden<br />

worden war, kam es zum Eklat<br />

und Dassault entschied sich für<br />

einen Alleingang. Dabei baute man<br />

auf dem bereits verabschiedeten<br />

Design mit Deltaflügel und Canards<br />

(Entenflügel) auf. Damit erklärt sich<br />

auch die äußerliche Verwandtschaft<br />

mit dem Eurofighter, die auch von<br />

einem Laien leicht erkennbar ist.<br />

Auch die Flugleistungen sind dem<br />

Eurofighter nicht unähnlich, der<br />

zwar etwas mehr Schub, aber auch<br />

ein höheres Kampfgewicht mitbringt.<br />

Der Prototyp Rafale C hatte seinen<br />

Erstflug 1986 und war noch<br />

nicht mit den neuen M88-Triebwerken<br />

bestückt. Nachdem dieser<br />

einschließlich Landungen auf Flugzeugträgern<br />

erfolgreich absolviert<br />

Seit der ersten Auslieferung der Rafale<br />

im Jahr 2000 konnte diese nicht<br />

nur ihre Serienreife, sondern auch<br />

ihre Kampftauglichkeit mehrfach<br />

unter Beweis stellen. Beim Eurofighter<br />

ist beides noch nicht vollumfänglich<br />

gegeben und sorgt ebenso<br />

für rauchende Köpfe wie die exorbitanten<br />

Kosten während einer über<br />

zwanzigjährigen Entwicklungszeit.<br />

Grund war der Ausstieg Frankreichs<br />

aus dem Gemeinschaftsprojekt im<br />

Jahr 1985, das in den frühen 1980er-<br />

Jahren als „Jäger 90“ vorgestellt wurde.<br />

Für die übrigen Partnerländer<br />

Deutschland, England, Italien waren<br />

die Forderungen Frankreichs,<br />

die ein kostengünstiges, für Flugzeugträger<br />

taugliches Modell sowie<br />

die Hälfte der Produktionsaufträge<br />

52 <strong>Flight</strong>!


fale<br />

Titelthema<br />

Review<br />

worden war, erfolgte ein Jahr<br />

später der Auftrag zur Entwicklung<br />

einer Serienmaschine für<br />

Land- und Seestreitkräfte. Entwicklung<br />

und Bau teilen sich<br />

nebst Dassault auch Thomson-<br />

CSF (heute Thales Group) für<br />

Radar und EloKa-Systeme sowie<br />

Snecma (heute Safran) als Triebwerkhersteller.<br />

Die Serienversionen<br />

C und M rollen seit 2000<br />

vom Band. Die Rafale ist wie<br />

der Eurofighter ein Ominrole,<br />

also Allzweck- Kampfflugzeug,<br />

welches laufend mindestens sieben<br />

Flugzeuge der französischen<br />

Luftwaffe ersetzen wird.<br />

FLIGHT!<br />

www.youtube.com/watch?v=CkDL902-HKY<br />

Beim engen Kurvenflug unter<br />

Mach 0.5 ist die Rafale jedoch<br />

deutlich besser. Dafür erreicht<br />

sie „nur“ Mach 1.8 statt 2.0 und<br />

hat eine etwas weniger extreme<br />

Steigrate als der Typhoon. Eine<br />

gute Aerodynamik ist immer<br />

eine Frage von gut abgewogenen<br />

Kompromissen. So ist die Flügelpfeilung<br />

der Rafale mit 48°<br />

geringer als bei der Mirage 2000<br />

mit ihren 58° oder dem Eurofighter<br />

mit 53°. Entscheidend ist<br />

jedoch der Übergang zwischen<br />

Flügel und Rumpf, wo der Flügel<br />

mit einer Pfeilung von 72° nach<br />

vorne gezogen wird. Diese Leading<br />

Edge Root Extension (LEX)<br />

Die damit erzeugten Wirbel verbessern<br />

die Steuerbarkeit des<br />

Flugzeugs bei sehr hohen Anstellwinkeln.<br />

Die „Canards“ sind<br />

wie beim Eurofighter beweglich<br />

und erhöhen den Auftrieb durch<br />

eine starke Abwärtsströmung.<br />

Die Rafale erreicht damit die geforderten<br />

guten Kurzstart- und<br />

Landeeigenschaften mit einer<br />

Aufsetzgeschwindigkeit von<br />

www.flightm.com 53


circa 130 Knoten und braucht somit<br />

keinen Bremsschirm. Mit ihren Karbonbremsen<br />

steht sie nach rund 400<br />

Metern.<br />

Die Canards bilden mit den Elevons<br />

(Kombination aus Höhen- und<br />

Querruder) die Luftbremsen, wodurch<br />

sich ein separater Einbau erübrigte.<br />

Die seitlichen Lufteinlässe<br />

sind nicht so effektiv wie jene unter<br />

dem Rumpf wie beim Eurofighter<br />

oder der F-16. Das bringt aber mehr<br />

strukturelle Festigkeit zum Einbau<br />

des für den harten Einsatz auf Flugzeugträgern<br />

nötigen massiven Bugfahrwerks.<br />

Die Rafale ist wie auch der Eurofighter<br />

„instabil“ um die Querachse<br />

ausgelegt, indem der Schwerpunkt<br />

weit hinten liegt. Das ermöglicht<br />

extreme Flugmanöver, aber keine<br />

rein manuelle Steuerung mehr.<br />

Hierfür arbeiten in der Rafale drei<br />

leistungsfähige Fluglagecomputer,<br />

die sich gegenseitig überwachen<br />

und anhand des Inputs des Piloten<br />

über eine Fly-by-Wire-Steuerung<br />

die nötigen Steuerausschläge ausführen.<br />

Ferner werden Manöver,<br />

die außerhalb eines zulässigen Bereichs<br />

liegen (Carefree Handling),<br />

unterdrückt. Der Pilot muss sich<br />

somit keine Gedanken über zu hohe<br />

Anstellwinkel, Geschwindigkeit<br />

oder Rollrate machen. Das System<br />

berücksichtigt dabei die jeweiligen<br />

Parameter wie Gewicht, Außenlasten<br />

sowie Einsatzart. Dass auch<br />

die mächtigen M88-1-Triebwerke<br />

digital überwacht werden, versteht<br />

sich von selbst. Für alle Fälle steht<br />

ein viertes analoges System zur Verfügung.<br />

Damit wird eine maximale<br />

Entlastung des Piloten erreicht.<br />

Auf die Bewaffnung gehe ich nicht<br />

tiefer ein, da diese im FSX nicht<br />

von Bedeutung ist. Erwähnenswert<br />

ist das Radar (RBE2) mit elektronischer<br />

Strahlschwenkung auf zwei<br />

Ebenen. Dieses passive System ermöglicht<br />

die Verfolgung von 40 und<br />

die gleichzeitige Bekämpfung von 8<br />

Zielen, hat aber nur eine Reichweite<br />

von 100 Kilometern, was dem der<br />

Mirage 2000 entspricht. Gegenüber<br />

konventionellen Radarsystemen mit<br />

aktiver Strahlschwenkung und doppelter<br />

Reichweite ist es wesentlich<br />

flexibler.<br />

Bis jetzt ist Frankreich mit knapp<br />

300 Einheiten der einzige Abnehmer<br />

der Rafale C und M. Es wird<br />

also einiges brauchen, um an die<br />

Erfolgsgeschichte der Mirage-Ära<br />

anknüpfen zu können. Potenzielle<br />

Kunden sind vor allem jene Länder,<br />

die bereits die Mirage eingesetzt<br />

haben, darunter auch die Schweiz,<br />

welche die Rafale gegenwärtig evaluiert.<br />

Die Rafale von Roland Laborie erhält<br />

man zum Beispiel auf SimMarket<br />

für 26,18 Euro als Download. In<br />

der 493 MB großen Installationsdatei<br />

enthalten ist eine 75-seitige PDF-Anleitung<br />

in Deutsch und Französisch<br />

von je 177 MB! Grund sind die vielen<br />

hochauflösenden Bilder, was selbst<br />

meinen Netzwerkdrucker nach ein<br />

paar Seiten k.o. machte. Mit Adobe<br />

Acrobat konnte ich diesen RAM-<br />

Killer auf circa 23 MB reduzieren.<br />

Nach dem Setup stehen die Modelle<br />

Rafale C (Air Force) und M (Marine)<br />

im FSX-Hangar, davon je eine<br />

bestückt für Luft-Luft- sowie Luft-<br />

Boden-Angriffe. Letztere gibt es<br />

54 <strong>Flight</strong>!


FLIGHT!<br />

Review<br />

als Version mit GBU-Bomben oder<br />

„SCALP“-Lenkwaffen. Macht zusammen<br />

vierzehn Rafale-Varianten.<br />

Ferner sitzt in der Luft-Luft-Version<br />

eine „Pilotin“ – ein emanzipiertes<br />

Add-on! Das Heißeste ist aber der<br />

animierte Schleudersitz! Ein Klick<br />

genügt, um einmal virtuell zu erleben,<br />

wie schnell man einen 100 Millionen<br />

Euro teuren Schrotthaufen<br />

verlassen kann. Waffen und Zusatztanks<br />

können mit einem Sub-Panel<br />

gewechselt werden. Wer Ballast abwerfen<br />

möchte, kann sie mit einem<br />

Knopfdruck loswerden.<br />

Nun gilt es, die Texturen zu begutachten.<br />

Diese sind sehr gut gelungen<br />

und brauchen einen kritischen<br />

Vergleich mit dem Original nicht zu<br />

scheuen. Ganz überrascht hat mich<br />

das nicht, denn mit detailgetreuen<br />

Texturen hat Rollus schon bei<br />

der Mirage III und 2000 geglänzt.<br />

Das Modell ist komplett animiert<br />

einschließlich der ausfahrbaren<br />

Einstiegshilfe bei der Marine-Version<br />

(auf dem Flugzeugträger praktischer).<br />

Auch die Beleuchtung überzeugt.<br />

Der Fanghaken wie auch der<br />

Katapultschleppbügel sind animiert<br />

und funktionieren auf den entsprechenden<br />

Freeware-Flugzeugträgern<br />

im FSX – sofern man die<br />

www.flightm.com 55


56 <strong>Flight</strong>!<br />

anspruchsvolle Landung hinkriegt.<br />

Weniger glücklich bin ich bei den<br />

Soundfiles. Der Triebwerksound<br />

für innen und außen läuft endlos,<br />

auch wenn alle Systeme „tot“ sind.<br />

Laut Handbuch muss man zwei<br />

Dateien installieren, darunter die<br />

„RAFALE_C_rollus_sound“. Nur<br />

ist diese nirgends aufzutreiben. Man<br />

kann nichts anderes tun, als diese zu<br />

deaktivieren oder mit einem anderen<br />

Soundfile eines vergleichbaren<br />

Jets zu ersetzen. Abgesehen von<br />

diesem Frust sind die Geräusche<br />

akzeptabel. Sogar die akustischen<br />

Warnungen beim Erreichen der Reserve<br />

(Bingo) oder G-Überbelastung<br />

sind dabei.<br />

Ich kann es kaum erwarten loszudonnern.<br />

Als Rafale-Novize ist hierfür<br />

die Anleitung unentbehrlich.<br />

Erstens für den originalgetreuen<br />

Triebwerkstart und zweitens, weil<br />

man sonst kaum in den Genuss der<br />

vergleichsweise großen Systemtiefe<br />

für ein Kampfjet-Add-on kommt.<br />

Das Rafale-Cockpit macht wie bei<br />

den meisten modernen Kampfjets<br />

dieser Klasse einen sehr aufgeräumten<br />

Eindruck. Analoge Instrumente<br />

sind hier bis auf die Stoppuhr definitiv<br />

„passé“. Hinter dieser vermeintlichen<br />

Schlichtheit steckt jedoch<br />

ein hochkomplexes und modernes<br />

Waffensystem. Die Ergonomie<br />

und Übersichtlichkeit, mit der sich<br />

dieses bedienen lässt, sind umso<br />

verblüffender. Im Gegensatz zum<br />

Eurofighter ist der konventionelle<br />

Steuerknüppel einem Sidestick gewichen,<br />

wie er erstmals bei der F-16<br />

eingeführt wurde. Der so seitlich<br />

abgestützte Arm erleichtert vor<br />

allem bei hohen G-Kräften das Steuern,<br />

obschon mit dem Fly-by-Wire-<br />

System hierfür ohnehin nur kleine<br />

Inputs nötig sind. Erstaunlich ist<br />

auch der vertikal aufgestellte Schubhebel.<br />

Das gabs zwar auch schon im<br />

Jet-Trainer „Hawk“, nur ist dieser<br />

bei der Rafale Teil eines ausgeklügelten<br />

HOTAS-Systems (Hands on<br />

Throttle and Stick). Erfreulich für<br />

PC-Piloten, die über solch eine Joystick-Version<br />

verfügen: Die meisten<br />

Schalter sind belegbar und sogar<br />

beim Fliegen im FSX von Nutzen.


FLIGHT!<br />

Review<br />

Das Produkt musste kurz vor Redaktionsschluss<br />

auf Geheiss von Dassault Aviation aus dem<br />

Handel genommen werden. Offenbar geht es<br />

um die Verwendung des Namens der Firma<br />

Dassault.<br />

D******** Rafale<br />

Entwickler: Roland Laborie<br />

Kompatibilität: FSX Service Pack 2<br />

Vertrieb: www.simmarket.com<br />

Preis Download: 26,18 €<br />

Pro & Contra:<br />

Ausgezeichnete Texturen, Animationen<br />

und Beleuchtung<br />

Hohe, realistische Systemtiefe und<br />

Cockpitumsetzung<br />

Fly-by-Wire-Flugdynamik<br />

Fehlerhafte Soundfiles, keine Updates<br />

Zu grobe Auflösung des GPS<br />

Riesige, kaum druckbare PDF-Dokumentation<br />

ohne Checklisten<br />

Bewertung:<br />

8,2<br />

Wer alles mit der Maus bedienen<br />

muss, hat wie im echten Flieger weniger<br />

Zeit, das Geschehen rundum<br />

zu beobachten.<br />

Optisch ist die virtuelle Rafale herausragend<br />

gut gelungen und entspricht<br />

dem hohen Standard eines<br />

3D-Cockpits. Fast alle Schalter funktionieren<br />

und simulieren – soweit<br />

bekannt – die entsprechende reale<br />

Funktion. Wer bereits<br />

mit der Systemlogik<br />

eines modernen MFD-<br />

Cockpits mitbringt,<br />

wird sich rasch damit<br />

anfreunden. Einmalig<br />

ist auch die Umsetzung<br />

des Head-up-Displays.<br />

Es ist nicht nur viel größer<br />

als frühere Modelle,<br />

sondern bildet fast alle<br />

Installation:<br />

Flugdynamik:<br />

Avionik:<br />

Systemtiefe:<br />

Außenmodell:<br />

Steuercharakteristik:<br />

Visuelles VC:<br />

Handbuch:<br />

Sound:<br />

Preis/Leistung:<br />

Sehr gut<br />

8/10<br />

9/10<br />

8/10<br />

8/10<br />

9/10<br />

9/10<br />

9/10<br />

9/10<br />

5/10<br />

www.flightm.com 57


eal vorhandenen Anzeigen gestochen<br />

scharf ab. Die vier verschiedenen<br />

Modi des HUD sind ebenfalls<br />

einstellbar, darunter auch die FLIR-<br />

Sicht (Forward Looking Infrared),<br />

die nur nachts abhängig von der<br />

Grafikkartenleistung funktioniert.<br />

Waffen können ebenfalls simuliert<br />

„abgefeuert“ werden, was im FSX<br />

außer visuellen Effekten nichts<br />

bringt. Viel interessanter ist die neue<br />

Möglichkeit, den AI-Verkehr „abzufangen“.<br />

Hierfür werden auf dem<br />

Hauptmonitor die jeweils aktiven<br />

Flugobjekte angezeigt. Diese kann<br />

man markieren und dann verfolgen.<br />

Die entsprechenden Zieldaten werden<br />

auch im HUD angezeigt. Man<br />

kriegt so eine gute Vorstellung, wie<br />

so eine „Interception“ real etwa abläuft<br />

wie auch des anspruchsvolle<br />

Formationsfliegen.<br />

Die Rafale ist fliegerisch recht gut<br />

beherrschbar. Die moderne Technik<br />

machts möglich. Ebenso extreme<br />

Manöver, wie man sie von Flugshows<br />

kennt. Es ist kaum möglich,<br />

in einen unkontrollierten Zustand<br />

zu kommen, und wenn, hilft da<br />

eine kleine Taste am rechten oberen<br />

Cockpitpanel. Dieser „Wing Leveler“<br />

stabilisiert das Flugzeug bei<br />

einem allfälligen Trudeln, vorausgesetzt<br />

Antrieb und Flughöhe sind<br />

ausreichend vorhanden. Ein weiteres<br />

Novum ist das automatische<br />

Geländefolgeradar. Dieses taktische<br />

und sehr heikle Flugmanöver in<br />

Bodennähe bei meist hoher Geschwindigkeit<br />

verlangt wie real eine<br />

gute Vorbereitung und eine kühlen<br />

Kopf. Die Kartendarstellung wurde<br />

vom Default-GPS entlehnt und<br />

ist ausreichend, wenn auch in einer<br />

etwas zu groben Auflösung. Der<br />

Autopilot verfügt über die üblichen<br />

Funktionen. Gewöhnungsbedürftig<br />

bei einem ILS-Anflug sind die Anzeigen<br />

im HUD. Diese sind jedoch<br />

sehr präzise und nicht der Grund,<br />

wenn jemand neben der Piste landet.<br />

Besonders spannend sind aber<br />

Flugzeugträgerlandungen, wenn<br />

man mit einer VRef von 120 Knoten<br />

und einem Anstellwinkel von 13<br />

Grad eins von vier Fangseilen treffen<br />

muss. Die Performance wirkt<br />

sich aus sonst erstaunlich genau<br />

bemerkbar, etwa anhand der Zuladung.<br />

Der Vogel merkt, wie man<br />

beladen oder mit Unter- oder Überschallzusatztanks<br />

unterwegs ist. Die<br />

maximale Einsatzhöhe von FL 650<br />

erreicht man nur ohne Zuladung.<br />

Auch den Treibstoffverbrauch muss<br />

man im Auge behalten, vor allem,<br />

wenn man ständig mit Nachbrenner<br />

rumbrettert.<br />

Die Rafale ist ein weiteres Spitzenprodukt<br />

von Rollus und mir schnell<br />

ans Herz gewachsen. Sie gehört<br />

zweifelsfrei zu jenen Add-ons, die<br />

Hingabe und Verständnis für die<br />

Materie brauchen, um sie voll ausschöpfen<br />

zu können. Wer einmal so<br />

weit ist, den lässt sie kaum wieder<br />

los.<br />

Andreas Hermes<br />

58 <strong>Flight</strong>!


Anzeige:


Von Politikern und echten Affen<br />

<strong>Gibraltar</strong> X<br />

Tatsächlich, <strong>Gibraltar</strong> X von Aerosoft<br />

ist schon einige Zeit käuflich<br />

zu erwerben. Trotzdem lohnt sich<br />

ein Blick auf das britische Überseegebiet<br />

an der Südspitze der Iberischen<br />

Halbinsel, immerhin ist der<br />

Airport von <strong>Gibraltar</strong> in vielerlei<br />

Hinsicht einzigartig. Nirgendwo<br />

anders kreuzt die Piste die einzige<br />

Straße nach<br />

FSX<br />

Spanien, die dann<br />

entsprechend für jede Flugbewegung<br />

gesperrt werden muss. Je nach<br />

Verkehr ist eine längere Wartezeit<br />

garantiert…<br />

Um genau das zu verbessern,<br />

sind bereits einige Maßnahmen in<br />

Planung und zum Teil ergriffen<br />

worden. Diese Pläne sehen unter<br />

anderem eine Unterführung unter<br />

der Landebahn vor, sodass die Straße<br />

nicht mehr regelmäßig gesperrt<br />

werden muss. Zudem wird zurzeit<br />

ein neues Terminal errichtet, weil<br />

Spanien den Flughafen mitbenutzen<br />

möchte. Durch das Terminal,<br />

welches direkt an der Grenze steht,<br />

können die Reisenden direkt ohne<br />

Passkontrollen zum Flugzeug gelangen,<br />

welches auf gibraltarischem<br />

Grund steht.<br />

Das neue Terminal ist bereits in<br />

der Szenerie von sim-wings enthalten,<br />

sodass in absehbarer Zeit kein<br />

ein Update nötig sein wird. Thorsten<br />

Loth als Entwickler beschreibt<br />

das und einige weitere wichtige Dinge<br />

in dem kleinen Handbuch als<br />

PDF-Datei,<br />

welches zum Produkt<br />

mitgeliefert wird. Für<br />

aufgerundet 20 Euro kann<br />

sich jeder Simmer <strong>Gibraltar</strong><br />

kaufen und über die üblichen<br />

aerosoftschen Methoden installieren.<br />

Schön, dass <strong>Gibraltar</strong><br />

noch sowohl für den FSX<br />

als auch für den FS2004 gebaut<br />

wurde. Scheinbar ist das Interesse<br />

an FS9-Produkten immer<br />

noch einigermaßen hoch, und<br />

ich persönlich würde mir die<br />

Fortsetzung weiterer Projekte<br />

auch im FS2004 wünschen.<br />

60 <strong>Flight</strong>!


FSX<br />

HERVORRAGEND<br />

Im Test: <strong>Gibraltar</strong> X<br />

Ausgabe: November 2011<br />

www.flightm.com<br />

Review<br />

FLIGHT!<br />

Von real bis virtuell<br />

<strong>Gibraltar</strong> kann trotz der recht<br />

überschaubaren flächenmäßigen<br />

Größe eine recht anschauliche Vergangenheit<br />

aufweisen. Der Legende<br />

nach war der charakteristische<br />

Kalksteinfelsen einmal eine der<br />

Säulen des Herakles. Im Mittelalter<br />

wurde <strong>Gibraltar</strong> dann von den<br />

Briten erobert und ist seither eine<br />

britische Kronkolonie. Genauso<br />

alt sind die Spannungen zwischen<br />

Spanien und Großbritannien, die<br />

FSX<br />

FSX<br />

auf den Versuchen zur Wiedererlangung<br />

<strong>Gibraltar</strong>s auf Seiten der<br />

Spanier beruhen. Unzählige Belagerungen<br />

und weitere Versuche, <strong>Gibraltar</strong><br />

wieder einzunehmen, blieben<br />

bis in die heutige Zeit erfolglos.<br />

In den letzten Jahren lockerte sich<br />

das Verhältnis beider Staaten etwas,<br />

wodurch ein Projekt eines gemeinsam<br />

benutzbaren Terminals erst<br />

möglich wurde.<br />

Dennoch, die in <strong>Gibraltar</strong> durch<br />

die Besatzung notwendig werdenden<br />

Kontrollen können einen<br />

Besuch sehr langwierig machen.<br />

Diese Kontrollen sind aber nicht un-<br />

www.flightm.com 61


edingt unbegründet, schließlich<br />

hat <strong>Gibraltar</strong> aufgrund<br />

der Nähe zu Afrika viel mit<br />

Schmuggel zu kämpfen. Schon<br />

einmal hatte mir eine Frau an<br />

der Grenze ein Päckchen angeboten,<br />

was ich ihr doch bitte mit<br />

nach Spanien mitnehmen sollte.<br />

Dieses Angebot habe ich dankend<br />

abgelehnt. Was es genau für ein<br />

Paket war, weiß ich nicht – was<br />

drin war, kann ich mir denken.<br />

Wenn es dagegen nach den knapp<br />

30 000 Einwohnern <strong>Gibraltar</strong>s geht,<br />

soll weiter an einer britischen Herrschaft<br />

festgehalten werden, so das<br />

Ergebnis eines Referendums im Jahre<br />

2002. Nun denn.<br />

Zusätzlich zu den menschlichen<br />

Einwohnern ist <strong>Gibraltar</strong> der einzige<br />

Ort in Europa, wo Affen freilebend<br />

vorkommen – daher auch<br />

der Name „Affenfelsen“. Weit bis<br />

Afrika kann man den Felsen erkennen,<br />

und auch vom Atlantik heraus<br />

war es ein gutes Gefühl, den Felsen<br />

bei der Einfahrt ins Mittelmeer auf<br />

einer Kreuzfahrt gesehen zu haben.<br />

Daher liegt mein besonderes<br />

Augenmerk neben dem Flughafen<br />

natürlich auch auf dem Felsen, von<br />

dem ich mir eine realitätsnahe Umsetzung<br />

wünsche. Und tatsächlich,<br />

enttäuscht werde ich nicht. Besonders<br />

im FSX wurde das Objekt besonders<br />

gut umgesetzt. Die charakteristische<br />

Form ist da, die Texturen<br />

passen farblich und qualitätsmäßig<br />

und sogar die Seilbahn fährt ordnungsgemäß<br />

im Westen des Berges<br />

hinauf. Im FS2004 ist mir hier aber<br />

ein Manko aufgefallen: Aus manchen<br />

Perspektiven verschwindet die<br />

Seilbahn gerne mal. Das Phänomen<br />

FS9<br />

ist mir aber nur beim virtuellen<br />

Fotografieren aufgefallen und wer<br />

nicht unbedingt unter der Seilbahn<br />

herfliegt, wird diesen kleinen Fehler<br />

gar nicht bemerken. Virtuelle Affen<br />

habe ich dagegen nicht entdeckt<br />

– das wär doch was. Wobei die Affen<br />

auch in der Realität schwer zu<br />

finden sind, wenn man sich nicht<br />

auskennt. Der Aberglaube, dass an<br />

jedem Baum mehrere Affen hängen,<br />

ist schlichtweg falsch – oder ich war<br />

nur zur falschen Zeit am falschen<br />

Ort.<br />

Die Art, wie Thorsten Loth hier<br />

wieder mit dem Szeneriedesign und<br />

der Texturierung umgeht, lässt sich<br />

einfach nur mit einem Wort beschreiben:<br />

grandios. Der Flughafen,<br />

die Stadt von <strong>Gibraltar</strong>, der Hafen,<br />

nichts fehlt. Besonders lohnt sich<br />

ein genaueres Hinsehen, denn es<br />

wurden viele kleine Extras eingebaut,<br />

die der normale Pilot aus der<br />

Luft gar nicht mitbekommt. Eine<br />

kleine Fahrt durch die Straßen von<br />

<strong>Gibraltar</strong> lohnt sich, und so wird aus<br />

dem Flugsimulator gleich noch ein<br />

Fahrsimulator.<br />

Apropos fahren – es gibt ja noch<br />

die Straßenverbindung über die<br />

Landebahn. Nähert sich ein Flugzeug<br />

eben dieser Straße, schließen<br />

sich die Schranken und der Luftfahrzeugführer<br />

kann unbesorgt seinen<br />

Flieger starten oder landen. Wer<br />

landet, kann vorher tolle Anflüge<br />

über das Mittelmeer durchführen.<br />

Besonders der Anflug aus Westen<br />

kommend über die Bucht von Algeciras<br />

macht einiges her, wenn man<br />

einmal südlich um den Affenfelsen<br />

dreht. Sowohl real als auch virtuell<br />

eine tolle Kulisse.<br />

62 <strong>Flight</strong>!


FLIGHT!<br />

Review<br />

FS9<br />

<strong>Gibraltar</strong> X<br />

Entwickler: Sim-Wings / Thorsten Loth<br />

Kompatibilität: FS9 und FSX Service Pack 2<br />

Web: www.sim-wings.de<br />

Preis Box: 19,95 €<br />

FS9<br />

Pro & Contra:<br />

Tolle Atmosphäre – zu jeder Tageszeit<br />

Wie immer: erstklassige Texturen<br />

FS9 und FSX<br />

Im FSX an einigen Stellen kaum Unterschiede<br />

zur Realität. Respekt!<br />

Ganz ehrlich? Nichts!<br />

Fazit: uneingeschränkte Kaufempfehlung.<br />

Die Szenerie ist einzigartig,<br />

der Anflug macht Spaß, die Landebahn<br />

ist kurz – was will man mehr?<br />

Man kann nur hoffen, dass die Harmonie<br />

der Szenerie auch in der Realität<br />

bald eintreffen wird. Und wer<br />

weiß, vielleicht ist es ja bald soweit:<br />

Sobald der letzte Affen den Felsen<br />

verlassen hat, ist auch die britische<br />

Herrschaft beendet, so sagt es zumindest<br />

die Legende.<br />

Armin Klose<br />

Modellierung<br />

Texturen<br />

Luftbild<br />

Nachttexturen<br />

Objekte<br />

Frames<br />

Umgebung<br />

Details<br />

Handbuch<br />

Preis/Leistung:<br />

Bewertung:<br />

9,1<br />

hervorragend<br />

10/10<br />

9/10<br />

9/10<br />

9/10<br />

10/10<br />

8/10<br />

10/10<br />

9/10<br />

8/10<br />

www.flightm.com 63


Wo schon Sissi Ferien machte<br />

Corfu X<br />

Die Insel Korfu bringt für mich immer<br />

wieder schöne Erinnerungen<br />

hervor. Mein allererster Flug an<br />

Bord einer Balair DC9-30 brachte<br />

mich im zarten Alter von 14 Jahren<br />

nach Kerkira und zum ersten<br />

Mal ans Meer. Die Ferien in Dafnila<br />

sind auch heute noch eine meiner<br />

schönsten Erinnerungen. Später<br />

kam ich noch zwei Mal zurück, einmal<br />

nach Dassia und das andere Mal<br />

etwas südlich davon. Mit dem Mietwagen<br />

erkundeten wir jeweils die<br />

gesamte Insel, von Paleokastritsa im<br />

Nordwesten bis zu den südlichsten<br />

Punkten, besichtigten Sissis Feriensitz,<br />

Prinz Phillips Geburtshaus<br />

und den Pantokrator im Norden.<br />

Die Strände Korfus sind meist Kieselstrände,<br />

doch im Westen gibt es<br />

kilometerlange Sandstrände, etwa<br />

in der Region von Agios Georgios,<br />

aber auch nördlich davon, wobei<br />

man dort interessante Anfahr- oder<br />

Wanderwege benötigt, um zum<br />

Strand zu gelangen.<br />

Auch der Flughafen von Kerkira,<br />

wie die Hautstadt von Korfu<br />

heißt, ist eher interessant. Die bergige<br />

Natur der Insel hat keinen<br />

konventionellen Flugplatz in der<br />

Ebene zugelassen, schlicht weil es<br />

eine solche nicht gibt. Andererseits<br />

befindet sich nahe der Hauptstadt<br />

eine Lagune, in der man genügend<br />

Land geradeaus fand, um eine Piste<br />

von 2300 Metern Länge zu bauen.<br />

Heute ist Kerkira (LGKR) ein beliebter<br />

Ferienflugplatz und ebenso<br />

ein Tankflugplatz für die General<br />

Aviation auf dem Weg in den Süden<br />

Griechenlands, wo Avgas oft knapp<br />

oder gar nicht vorhanden ist.<br />

Aerosoft hat nun mit Corfu X eine<br />

Satellitenszenerie der gesamten Insel<br />

und eine detaillierte Airportszenerie<br />

bereitgestellt, die diese Insel<br />

dem geneigten Flugsimulanten<br />

näherbringen soll. Dabei ist die<br />

gesamte Insel mit einem hochauflösenden<br />

Mesh und qualitativ<br />

hochwertigen Satellitentexturen<br />

abgedeckt, welche aus normalen<br />

Flughöhen ein atemberaubendes<br />

Bild bieten. Auf meinem Testflug<br />

von Brindisi in Italien nach Kerkira<br />

über die Standardroute via TIGRA<br />

ist die Insel perfekt zu erkennen.<br />

Die Anflugroute zum VOR Garitsa<br />

und der darauffolgende Anflug auf<br />

entweder die Piste 35 oder das vi-<br />

64 <strong>Flight</strong>!


FLIGHT!<br />

Review<br />

suelle Circling auf die Piste 17 sind<br />

ein echtes Erlebnis und eine ausgezeichnete<br />

Darstellung der vorherrschenden<br />

Verhältnisse.<br />

Der Flughafen selber ist mit der<br />

üblichen Aerosoft-Qualität versehen,<br />

das heißt, er entspricht vollständig<br />

den gängigen Standards der<br />

Airports aus diesem Hause. Dies<br />

bedeutet sehr schöne Bodentexturen<br />

und sehr viele Details. Bereits<br />

im Anflug auf die Piste 35 sind die<br />

beiden bekannten Inseln mit ihren<br />

Klöstern gut sichtbar. Rund um die<br />

Piste sind Grasbüschel zu erkennen,<br />

ebenso ist der Steg vor der Landebahn<br />

vorhanden. Rechts vom Anflug<br />

befinden sich die bekannten<br />

Hotels und die kleine Drahtseilbahn,<br />

welche zu einem der Hotels<br />

gehört. Auch die Spotterpunkte auf<br />

diesem Hügel sind gut zu erkennen.<br />

Der Tarmac und die Markierungen<br />

entsprechen dem üblichen<br />

Standard und sind von hoher<br />

www.flightm.com 65


66 <strong>Flight</strong>!<br />

Qualität. Die Terminals sind fotoreal<br />

und entsprechen dem Original<br />

sehr genau. Ebenso sind der alte<br />

Tower und die weiteren Gebäude<br />

problemlos zu identifizieren. Der<br />

gesamte Airport ist mit reichlich<br />

Traffic und beweglichen Objekten<br />

versehen, was einen belebten und<br />

natürlichen Eindruck macht. Auch<br />

der neuere Tarmac im Westen des<br />

Flugplatzes ist dargestellt.<br />

Interessant ist ein kleines Tool, mit<br />

dem man verschiedene Elemente<br />

der Szenerie ausschalten kann, um<br />

die Framerate zu erhöhen. So etwa<br />

das dreidimensionale Gras, Airportverkehr<br />

und anderes. Bei mir war<br />

das nicht notwendig, da auch mein<br />

Laptop mit seinem I7-7400QM-<br />

Prozessor und einer ATI Mobility<br />

Radeon HD5850 flüssigen Bildlauf<br />

produzierte. Dies mit den im Handbuch<br />

empfohlenen Einstellungen,<br />

welche fast alle Regler ziemlich weit<br />

rechts haben.<br />

Die nähere Umgebung des Platzes<br />

ist primär mit Autogen ausgestattet.<br />

Aber die wichtigen Details wie<br />

etwa das Kloster Vlacherna sind in<br />

hohem Detail vorhanden. Auch die<br />

Mäuseinsel ist da, die Kirche darauf<br />

fehlt aber oder steht vielmehr im<br />

Wasser. Die Altstadt von Kerkira ist<br />

angedeutet, meist mit Autogen außer<br />

dem bekannten Kirchturm und<br />

der Festung, die aber nur angedeutet<br />

ist. Ebenfalls vorhanden ist der<br />

Hafen mit diversen Kreuzfahrtschiffen<br />

und Fähren.<br />

Außerhalb dieses Bereichs jedoch<br />

ist in Korfu objektmäßig nicht<br />

viel los. Dafür, dass die Szenerie<br />

als „Corfu X“ und nicht als Airportszenerie<br />

verkauft wird, hätte<br />

man hier mehr machen können.<br />

Die Landschaft und das Mesh sind<br />

phantastisch, darüber kein Zweifel<br />

und wer in 3000 ft oder höher um<br />

die Insel fliegt, der kriegt genug zu<br />

sehen. Hingegen wären bei einer<br />

Szenerie von dieser Schönheit einige<br />

bekannte Objekte wie etwa das<br />

Achillion oder auch Paleokastritsa


FLIGHT!<br />

Review<br />

Aerosoft Corfu X<br />

Entwickler: LIVEinFSX<br />

Kompatibilität: FS9 und FSX Service Pack 2 (DirectX 9)<br />

Web: www.aerosoft.com<br />

Vertrieb: Aerosoft<br />

Preis Download: 17,95 €<br />

Preis Box: 19.95 € ( ab dem 27. Okt. 2011)<br />

angezeigt gewesen. Auch die Tatsache,<br />

dass Korfu unzählige Hotels<br />

hat, wäre autogenmäßig umsetzbar<br />

gewesen, auch außerhalb der reinen<br />

Flugplatzzone. So sind hier nun die<br />

Korfu-Fans der Szene gefragt, um<br />

hier und dort dieser Insel noch ein<br />

paar Sehenswürdigkeiten zu verpassen!<br />

Die Vorarbeit dazu ist jedenfalls<br />

geleistet.<br />

Pro & Contra:<br />

Hervorragende Satellitenbilder<br />

Sehr schöner Airport<br />

Ausgezeichnete Objekte und Texturen<br />

Schöner Gesamteindruck<br />

Szenerie außerhalb der Flugplatzumgebung ohne<br />

Autogen und ohne bekannte Objekte<br />

Keine Anflugkarten im Handbuch<br />

Bewertung:<br />

8,7<br />

Generell hinterlässt die Szenerie<br />

jedoch einen sehr guten Eindruck.<br />

Als Airport- und Satellitenszenerie<br />

ist sie in der obersten Liga anzusiedeln.<br />

Von dem Team LIVEinFSX<br />

darf man sich noch einiges erhoffen.<br />

Als alter Korfu-Fan kann ich den<br />

Kauf daher nur empfehlen.<br />

Urs Wildermuth<br />

Modellierung<br />

Texturen<br />

Luftbild<br />

Nachttexturen<br />

Objekte<br />

Frames<br />

Umgebung<br />

Details<br />

Handbuch<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

9/10<br />

10/10<br />

10/10<br />

10/10<br />

10/10<br />

8/10<br />

5/10<br />

9/10<br />

7/10<br />

www.flightm.com 67


Real Aviation<br />

Kann mich bitte jemand drücken?<br />

„Please release Parking Brake“<br />

So oder so ähnlich kennen wir<br />

es im FluSi, seit Oliver Pabst<br />

den virtuellen Piloten das AES zur<br />

Verfügung stellt. Er bietet ja zwei<br />

verschiedene Systeme an, den<br />

Stangenschlepper und den Hubschlepper.<br />

Unzählige Male nahm<br />

ich diesen Dienst dankend in Kauf,<br />

die Microsoft’sche Lösung mit der<br />

Kombination „Shift P 1/2“ ist ja<br />

mehr als dilettantisch und für einen<br />

ordentlichen Pushvorgang absolut<br />

ungeeignet.<br />

PMDG hat in der MD11 erstmals<br />

eine wirklich gute Soundkulisse der<br />

Kommunikation zwischen Cockpit<br />

und Ramp Agent kreiert. Warum<br />

diese Strategie nicht weiterverfolgt<br />

wurde, verwundert mich noch heute.<br />

Gut, in der 11er musste man<br />

die Distanzen und Winkel selbst<br />

recherchieren, ein immer wiederkehrender<br />

und mühseliger Vorgang.<br />

Leider gibt es auch keine Bodencrew<br />

oder Fahrzeuge. Der Sound<br />

alleine entschädigt mich deswegen<br />

letztendlich auch nicht. Bleibt vorerst<br />

also wirklich nur das AES.<br />

Neugierig wie ich bin, wollte ich<br />

mehr über diesen Vorgang erfahren,<br />

welche Technik dahinter steckt<br />

und wie so ein Gerät wirklich von<br />

nahem aussieht. Ich habe mich also<br />

nach Memmingen aufgemacht,<br />

zur Firma Goldhofer, welche diese<br />

Kraftprotze herstellt. Dort angekommen<br />

gab es vom Vorstand eine<br />

Einführung in die interessante Firmengeschichte.<br />

Begonnen hat alles<br />

eigentlich schon 1705, als das Zeitalter<br />

der Fliegerei so fern war, wie es<br />

für uns heute eine Pauschalreise zur<br />

Venus ist. Damals wurde der Name<br />

Goldhofer erstmals urkundlich erwähnt,<br />

als Schmiede in Amendingen.<br />

<strong>Flight</strong>! Redakteur Christian Ebner lässt sich vor Ort die Technik erklären<br />

1946, in der 8. Generation des Familienerbes,<br />

begann Alois Goldhofer<br />

mit der Herstellung von<br />

luftbereiften landwirtschaftlichen<br />

Anhängern in Stahlkonstruktion. Er<br />

gründete dazu die „Allgäuer Fahrzeugwerke<br />

Alois Goldhofer KG“<br />

und schuf mit der neuen Werkstatt<br />

die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche<br />

Fertigung.<br />

Seit 1952 bis ist das Kerngeschäft<br />

der Firma die Herstellung von Tiefladern.<br />

Viele Patente und Errungenschaften<br />

sicherten den weltweiten<br />

Erfolg sowie das wachsende Knowhow,<br />

auf das sie 1987 für ein neues<br />

Projekt zurückgreifen konnte – den<br />

Bau eines neuartigen und universell<br />

einsetzbaren Pushback-Fahrzeugs.<br />

Der AST, der weltweit erste stangenlose<br />

Flugzeugschlepper, war<br />

nach zweijähriger Entwicklungsarbeit<br />

geboren und ging zur Erprobung<br />

an die Swissair. Anfangs für<br />

180 Tonnen schwere Flugzeuge ausgelegt,<br />

war der 12 Tonnen schwere<br />

Prototyp mit einem 10-Zylinder-<br />

Dieselmotor (280 PS) ausgerüstet.<br />

Nach einem Jahr Erprobung wurde<br />

der AST-Prototyp für Flugzeuge bis<br />

240 Tonnen Gewicht freigegeben<br />

und von der Swissair übernommen.<br />

Dieser tat seinen Dienst bis 2009<br />

und steht heute in der werkseigenen<br />

Ausstellungshalle.<br />

Nach den positiven Ergebnissen<br />

aus der Erprobungsphase erteilte<br />

die Swissair den Auftrag zum Bau<br />

68 <strong>Flight</strong>!


Michael Bammel<br />

Wissen<br />

SCHWERLAST<br />

FAHRZEUGE von GOLDHOFER<br />

FLIGHT!<br />

eines stangenlosen Flugzeugschleppers<br />

vom Typ AST-1 A 840 mit zwei<br />

6-Zylinder-Dieselmotoren mit je<br />

420 PS zum Schleppen von Großraumflugzeugen<br />

bis hin zur Boeing<br />

B747 (Jumbo-Jet) mit 400 Tonnen<br />

Abfluggewicht.<br />

1995 erweiterte Goldhofer die Sparte<br />

auf drei Baugrößen. Nachdem<br />

bereits über zehn Flugzeugschlepper<br />

der Typen AST-1 (mit 600 PS<br />

für bis zu 400 Tonnen Flugzeuggewicht)<br />

und AST-2 (mit 400 PS für bis<br />

zu 280 Tonnen Flugzeuggewicht)<br />

erfolgreich im Einsatz sind, wurde<br />

die bestehende Flugzeugschlepperfamilie<br />

um den kleinen AST-3 ergänzt.<br />

Der AST-3 kann mit ca. 130<br />

PS Motorleistung den kostengünstigen<br />

Transport auch für die kleineren<br />

Flugzeugbaumuster (bis 160<br />

Tonnen) sicherstellen.Schon im Jahre<br />

2000 wurde der hundertste Flug-<br />

www.flightm.com 69


zeugschlepper an den Flughafen<br />

Wien übergeben.Im selben Jahr erhielt<br />

Goldhofer den Auftrag, insgesamt<br />

13 Flugzeugschlepper für den<br />

Neubau des Flughafens von Athen<br />

rechtzeitig vor der Eröffnung der<br />

Olympischen Spiele zu liefern.<br />

2004 dann die nächste Herausforderung:<br />

der A380. Um das neue<br />

Airbus-Flaggschiff mit maximal<br />

600 Tonnen Gewicht ausreichend<br />

schnell bewegen zu können, entwickelte<br />

Goldhofer den dreiachsigen<br />

AST-1 X. Ausgerüstet mit zwei<br />

8-Zylinder-Dieselmotoren (jeweils<br />

600 PS) erreicht der AST-1 X mit<br />

einem angedockten Flugzeug, das<br />

300 000 kg wiegt, immer noch seine<br />

Maximalgeschwindigkeit von 30<br />

km/h. Der Prototyp wurde noch<br />

vor dem Rollout der ersten A380 im<br />

März 2005 präsentiert. Die Airports<br />

und Fluggesellschaften waren für<br />

das neue Zeitalter der Riesenvögel,<br />

was die Bodenbewegungen angeht,<br />

also gewappnet.<br />

2011 wird Goldhofer 71 verschiedene<br />

Flugzeugschlepper bauen und<br />

ausliefern, was einen Rekord in der<br />

Firmengeschichte darstellt. Und das<br />

mit nur 650 Arbeitern, die auf alle<br />

Fertigungsbereiche aufgeteilt sind:<br />

Tieflader, selbstfahrende Schwerlastplattformen<br />

und eben Flugzeugschlepper.<br />

Genug Historisches, mich interessiert<br />

ja eigentlich die Technik, welche<br />

uns, vom Cockpit aus gesehen,<br />

im Verborgenen bleibt. Wie funktioniert<br />

so ein Huckepackschlepper<br />

eigentlich?<br />

Mit der offenen Seite fährt der Pusher<br />

an das Bugfahrwerk heran,<br />

mittels eines kleinen Peilstabs kann<br />

er seine Position gut feststellen. Die<br />

Kommandozentrale ist sehr übersichtlich,<br />

zu 180 Grad drehbar und<br />

bei manchen Ausführungen sogar in<br />

der Höhe variabel einstellbar. Computersysteme<br />

helfen dem Pusher<br />

bei seiner Arbeit. Er stellt in seinem<br />

Computersystem den Flugzeugtyp<br />

ein, und das Hydrauliksystem weiß,<br />

wie viel Druck es in den Hubzylindern<br />

aufbauen darf. Die vorderen<br />

Backen docken an die Räder an, die<br />

hinteren verschließen sich mit dem<br />

eingestellten Druck und der errechneten<br />

Weite.<br />

Mit etwa 400 bar hebt er das Bugfahrwerk<br />

an und wäre bereit, wenn<br />

die Cockpitcrew es ist. Einige Modelle<br />

beinhalten auch eine GPU,<br />

Ground Power Unit, wenn es gilt<br />

einen Kunden ein wenig weiter zu<br />

schleppen. Aus der Wartungshalle<br />

zum Vorfeld beispielsweise, da wäre<br />

es ineffizient, die APU einzuschalten.<br />

70 <strong>Flight</strong>!


Wir wären nicht in der Luftfahrt,<br />

wenn nicht alles doppelt und dreifach<br />

abgesichert wäre. Somit gibt es<br />

auch einige Notfallprozeduren. Angenommen<br />

der AST bleibt auf dem<br />

Vorfeld stehen – technische Defekte<br />

werden bei der Zulassung gerne als<br />

Szenario heraufbeschworen –, kann<br />

man mit einem extra verbauten<br />

Generator den Hydraulikdruck<br />

aufrechterhalten und das Flugzeug<br />

vom Schlepper lösen.<br />

Nichts wäre schlimmer, als dass eine<br />

defekte Kombination die ganzen<br />

A-Gates in Frankfurt blockiert, der<br />

halbe Fraport wäre davon betroffen!<br />

Und wie fährt sich ein AST?<br />

Die Übersicht ist super, kein Wunder,<br />

muss der Pusher doch mit hohen<br />

finanziellen Werten hantieren.<br />

Die Geschwindigkeit ist auf 32<br />

km/h begrenzt, manche Fluglinien<br />

lassen sie sogar auf 20 km/h drosseln.<br />

Die Lenkung lässt sich vergleichbar<br />

leicht bedienen, wie wir es<br />

vom Autodrom auf der Kirmes kennen.<br />

Sehr feinfühlig und zielgenau.<br />

Das Automatikgetriebe erleichtert<br />

dem Fahrer die Arbeit, auch eine<br />

Kupplung muss sich nicht mit den<br />

immensen Gewichten abmühen,<br />

das erledigt ein Wandler. Das Gaspedal<br />

ist ebenso feinfühlig dosierbar.<br />

Es macht Freude, so einen 600-PS-<br />

Giganten auf dem Firmengelände<br />

zu bewegen, wie viel lustiger muss<br />

es sein, damit auf einem Airport<br />

seine Arbeit zu verrichten? Ich werde<br />

meinen Pusher das nächste Mal<br />

fragen, ob wir die Arbeit tauschen<br />

wollen. Obwohl, Mist, diese Funktion<br />

muss Oliver in seinem AES noch<br />

integrieren. Ich glaube, ich muss<br />

mit ihm mal wieder ein paar Worte<br />

wechseln …<br />

Christian Ebner


Mental und körperlich topfit<br />

durchstarten via Flugsimulator<br />

„Das Unterbewusstsein unterscheidet<br />

nicht zwischen echten Sinneseindrücken<br />

und intensiven Vorstellungen.<br />

Den simpelsten Beweis<br />

liefern Träume: Wer ist nicht schon<br />

aufgewacht und war bis zu diesem<br />

Moment absolut davon überzeugt,<br />

dass sein Traum real war? Nutzen<br />

Sie diese Tatsache für Ihre Programmierung<br />

auf Erfolg!“<br />

... so das Ende des ersten Teils dieses<br />

Zweiteiler-Artikels, in der letzten<br />

FLIGHT!-Ausgabe.<br />

Will heißen: Je realistischer, fokussierter<br />

und anspruchsvoller Sie<br />

Ihre Flugabenteuer gestalten, desto<br />

mehr profitiert Ihr Geist. Sich Ziele<br />

setzen welche Sie mit 50% Wahrscheinlichkeit<br />

erreichen, treibt Ihren<br />

inneren Fokus übrigens auf 100%!<br />

Am Simulator haben Sie natürlich<br />

auch die Möglichkeit Flugauswertungen,<br />

Videoanalyse o.ä. zurate<br />

zu ziehen und zu prüfen, inwiefern<br />

die Seitenwindlandung tatsächlich<br />

zentimetergenau auf der Centerline<br />

erfolgte.<br />

Teil 2 von 2 – Mehr Spaß beim<br />

Flusiabenteuer und Erfolg BEWIRKEN<br />

Meine FLUSI-Leidenschaft begleitet<br />

mich inzwischen, seit ich 15 Jahre<br />

alt bin. Weit vor meiner „echten“<br />

PPL-Laufbahn war ich ein begeisterter<br />

„Amiga- und später PC-Pilot“.<br />

Und wie der Leistungssport, bin ich<br />

sicher, dass auch dies meine Persönlichkeit<br />

stark machte. Naja aber Ihre<br />

Entscheidung steht außer Frage.<br />

Doch wozu schreibe ich hier? Bilder<br />

sind doch viel schöner! Viel Spaß<br />

beim Vorfreuen auf eure Flugabenteuer<br />

mit mentalem „Zusatz-Add-<br />

On“!<br />

Der Körper folgt<br />

dem Geist und seinen<br />

Gedanken!<br />

Bereits in meinem fünften Buch<br />

Power-Quest 2 spielte die Flugsimulation<br />

der ideale Zugang, um<br />

komplexe Mentaltechniken Sportlern<br />

mit allen Sinnen nachvollziehbar<br />

darzustellen. Quasi<br />

mein Mittel der Wahl.<br />

Alle Sinne? Genau darum<br />

geht es, wenn Simulation<br />

wirkt! Sie lässt Sie<br />

glauben, dass all das, was<br />

soeben am Bildschirm abläuft,<br />

real sei. Sie tauchen<br />

ein in Ihre Flusi-Welt. Sie<br />

72 <strong>Flight</strong>!


FLIGHT!<br />

Wissen<br />

Was ich selbst, jedoch nach meinen<br />

mittlerweile genau zwei Jahrzehnten<br />

als begeisterter und immer<br />

noch voll motivierter Flugsimulawerden<br />

eins mit dem perfekten<br />

ILS-Landeanflug. Das alles kommt<br />

Ihnen bekannt vor. Willkommen<br />

in Ihrer „eigentlich schon lange bekannten“<br />

Welt, welche ich mit meinen<br />

Zeilen nun um die eine oder<br />

andere entscheidende Komponente<br />

erweitern werde! Stefan Lorenz,<br />

ein ATPL-Pilot, der mir auch einer<br />

Podcastsendung auf www.Power-<br />

Quest.cc Frage und Antwort stand<br />

(Podcast #284), sorgte unter anderem<br />

für ein gehöriges Stück am<br />

entscheidenden Quäntchen mehr<br />

in meiner eigenen Flusi-Erfahrung.<br />

Sogar ein Besuch bei Stefan in England<br />

und einige, „ATPL-gerechte“<br />

Flüge mit seiner Profiausstattung,<br />

ließen mein Wissen, aber auch die<br />

Leidenschaft, welche ich mit diesen<br />

Zeilen teile, quasi explodieren. Zuerst<br />

dachte ich nämlich, parallel zu<br />

meiner Realfliegerei mehr schlecht<br />

als recht „Flusi-zurechtgetweakt“<br />

unterwegs eher, ich bewege mich<br />

da, zwar mit Pilotenwissen aber<br />

doch, im „Computerspielbereich“.<br />

Doch dank Fluglehrer Stefan waren<br />

jedoch diese Zweifel augenblicklich<br />

aus der Welt. „Mit der Software,<br />

welche du einsetzt, trainieren auch<br />

echte Piloten Jürgen. Die Frage ist<br />

immer, wie du das Flusi-fliegen betreibst“,<br />

so der 737-Pilot. Wie Sie<br />

sich nun leicht denken können: Der<br />

nächste Level war mit solch einem<br />

Coach rasch erreicht.<br />

Der PC Flusi: Mentale<br />

Herausforderungen auf<br />

höchstem Level<br />

Stichwort „Tweaking“? Zu meinen<br />

derzeitigen Softwareerfahrungen:<br />

Als Privatpilot kann ich<br />

klar sagen: Das „X-Plane-Flugfeeling“<br />

übertrifft jenes des „anderen“<br />

um Längen! Speziell, wenn die<br />

Nachahmung, der „kleinen“ und<br />

mittelgroßen Ein- oder Zweimots<br />

oder auch der flotten Turboprops,<br />

gefragt ist. Auch was die Konfiguration<br />

angeht, kann ich die „Optimierungssucht“<br />

vieler Flusi-Piloten<br />

nur schwer nachvollziehen. Ölverschmiert<br />

im Hangar zu stehen, statt<br />

samt Passagier die Freiheit der Lüfte<br />

zu genießen? Das machte mir auch<br />

in der Realfliegerei „mächtig viel<br />

Spaß“. Ähnlich „fliegend“ komme<br />

ich mir am PC vor, wenn ich statt<br />

endlich zu starten, erst eine halbe<br />

Stunde Config-Dateien „tweaken“<br />

darf! Auch hier punktet in meinen<br />

Augen X-Plane: Will heißen Fokus<br />

aufs Fliegen, meist nach einer guten<br />

Stunde Optimierung. So darf es<br />

sein! Auch die Hardwareintegration<br />

(Pedale, Stick, etc.) ist intuitiv und<br />

schnell erledigt.<br />

www.flightm.com 73


Jürgen Reis verwendet für seine<br />

in diesem Bericht (und in Teil 2)<br />

beschriebenen Flugsimulatormissionen<br />

Hardware: CH Fighter Stick,<br />

CH <strong>Flight</strong> Sim Yoke, CH Pro<br />

Throttle, CH Pro Pedals<br />

Software: X-Plane 9.3 mit Addons<br />

von Aerosoft, Shade Tree<br />

Aviation (Flugzeuge) sowie RC<br />

Simulations (Szenerie Großbritannien)<br />

torpilot bzgl. des „perfekten Homeoder<br />

Office-Fliegers“ denke? Hardware<br />

ist wichtiger als Software, so<br />

einfach ist das. Der Amiga 500 war<br />

alles andere als ein Großrechner mit<br />

Supergrafikkarte. Recherchieren Sie<br />

doch einmal bei Wikipedia & Co.!<br />

Auf zwei 880 Kilobyte Floppy-Disketten,<br />

fand mein ganzer, damaliger<br />

A-320 Simulator Platz. Dank Joystick<br />

und entsprechend eingerichtetem<br />

Schreibtisch (Platz für Checklisten,<br />

die High-Enroute- und ILS-Charts,<br />

etc.) und einem tollen „Pilotensessel“<br />

war der Spaß auf den innereuropäischen<br />

IFR-Flügen grenzenlos.<br />

Großsimulatoren in professionellen<br />

Schulungszentren, welche auch regelmäßig<br />

in den FLIGHT!-<strong>Magazin</strong>en<br />

vorgestellt werden, mit „rückständiger“<br />

2004er-FluSi-Software,<br />

beweisen dies auch noch im Jahr<br />

2011. Die folgenden Bilder genießen<br />

und ... RICHTIG. In Kombination<br />

mit den obigen Screenshots,<br />

ist wohl leicht zu verstehen warum<br />

ich mit X-Plane, Aerofly 5 oder zu<br />

weilen auch den FSX so real, wie in<br />

einem „normalen Büro“ eben möglich,<br />

genießen darf. Wichtig und<br />

auf den Fotos nicht erkennbar: Segelflieger<br />

brauchen Seitenruderpedale.<br />

Und nicht nur diese „motorlos<br />

Glücklichen“. Doch im Ernst: Als<br />

ursprünglich ausgebildeter Segelflugpilot<br />

ist „sauberes“ Fliegen ohne<br />

Pedale einfach unmöglich. Dabei<br />

blieb es und unter dem Tisch, inkl.<br />

Fußbremsen sind „sie“, die CH „Pro<br />

Pedals“. Zugegeben: Mit dem Amiga<br />

wäre ich auch nicht mehr glücklich.<br />

Doch was den PC angeht...?<br />

Hand aufs Herz: Alte Mühlen mit<br />

Utilities & Co. „auzustricksen“<br />

funktioniert nur sehr begrenzt. Besser<br />

gleich eine vernünftig dimensionierte<br />

„FluSi-Machine“ anschaffen<br />

und durchstarten!<br />

Und noch ein Sondertipp „on<br />

Top“: Keine Zeit zum FMS-Programmieren?<br />

Noch weniger Bock<br />

auf Bastelstunden an Modellflugzeugen<br />

mit Zubehör zu Apotheker-<br />

„Power-Quest 2“ (2. Auflage, 322 Seiten)<br />

Ein heißer Tipp in Sachen „Fit werden und bleiben“. Es handelt sich dabei<br />

bereits um den fünften „Jürgen Reis Fitness-Bestseller“ der innerhalb der<br />

letzten fünf Jahre erschien.<br />

Unser nicht ganz alltäglicher Buchtipp überrascht Sie vielleicht? Geben<br />

Sie dem Wissen des „fliegenden Hochleistungssportlers“ aus Vorarlberg<br />

eine Chance! Die darin praxisgerecht beschriebenen Fitnesspläne und<br />

Übungen haben es in sich!<br />

Kraft- & Kämpfer-Ernährung und Flusi-Mentalpower als „Draufgabe“!<br />

Doch auch die „Kämpfer-Diät“ geht völlig neue Wege! Mit gesunden Lebensmitteln<br />

und durchdachten, praxisgerechten Strategien schwindet das<br />

Körperfett und die aktive Muskelmasse wächst!<br />

Hervorzuheben ist zudem ein sehr lebendig geschriebenes Hauptkapitel<br />

zur „mentalen Optimierung“. Die Coverstichworte „Winners Mindset“<br />

halten ihr Versprechen: Schritt für Schritt führt das Buch zum Erfolg. Angefangen<br />

beim richtigen Definieren von Zielen, über das Erkennen von<br />

Teilerfolgen bis hin zum sicheren und kompromisslosen „Zuschnappen“.<br />

Interessanter Background für FLIGHT!-Leser: Das Buch entstand in Zusammenarbeit<br />

mit einem ATPL-Piloten sowie einer Flugbegleiterin, welche<br />

eine der führenden Positionen eines renommierten deutschen Luftfahrtunternehmens<br />

bekleidet. „Erfolg haben lernen“ und „Ziele setzen und<br />

erreichen“ – klar, anschaulich inklusive „Flusibeispielen“ und aus der Feder<br />

eines aktiven Weltcup-Sportkletterers.<br />

Kurzum: ein Allrounder im Taschenbuchformat für alle, die erfolgreiche,<br />

fitte und dauerhaft schlanke PC-Piloten werden wollen! Unser Fazit: Egal<br />

ob Hochleistungssport, Bodybuilding oder Training für die perfekte Strandfigur:<br />

Mit Power-Quest 2 erreichen Sie garantiert Ihre „Fit-Lean-Muscular-<br />

Body-Ziele“! Bestellen können Sie Power-Quest 2 (322 Seiten, 26,90 Euro)<br />

versandkostenfrei und handsigniert auf www.Peak-Prinzip.com.<br />

74 <strong>Flight</strong>!


FLIGHT!<br />

Wissen<br />

preisen? Aerofly 5 ist die Wiederentdeckung<br />

meiner zweiten großen<br />

Flugliebe. Wiederentdeckung? Nun,<br />

der soeben beschriebene Flugsimulator<br />

am Amiga 500 war bis zu<br />

meinem 14ten Lebensjahr mein Favorit.<br />

Dann dachte ich: Tolle, neue<br />

Modellflugwelt. Weit gefehlt. Jede<br />

Bruchlandung verursachte nicht<br />

nur erhebliche Kosten. Vor allem<br />

die Werkstattarbeit ... bereits im vorigen<br />

Abschnitt hatte ich über meine<br />

„Hangarliebe“ geschwärmt. Zurück<br />

zu diesem Hobby fand ich im<br />

2010 und zwar via ... Aerofly 5! Ein<br />

geniales Programm, welches mit<br />

„USB-Fernbedienung“, etlichen Flächen-<br />

und Hubschschraubermodellen,<br />

faszinierenden Szenerien und<br />

tollen FPS-Werten bei realistischen<br />

PC-Anforderungen in einer Komplettbox<br />

ins Haus kam.<br />

Kopf FREI! Vor dem<br />

FluSi-Abenteuer: Erfolg<br />

vorwegnehmen. Danach:<br />

Erfolg VERANKERN!<br />

Doch zurück zur Fitness via Flusi:<br />

20 Min. Fahrradtour von meinem<br />

Appartement zum Hohenemser<br />

Flugplatz war ein MUST HAVE jedes<br />

Motersegelfluges. Ich liebte es.<br />

Bei der flotten Hinfahrt („typisch<br />

Manngerecht“ natürlich meist auf<br />

den letzten Drücker), wechselte ich<br />

aus dem Kletterer- in den „Pilotenmodus“<br />

und stellte mich auf das Bevorstehende<br />

ein. Die Landung und<br />

die Verbesserungsmöglichkeiten für<br />

den nächsten Flug, gemütlich zurückrollend<br />

zu reflektieren? Das war<br />

die Heimfahrt. Gute, heile Realflugwelt?<br />

Schön für dich Jürgen Reis?<br />

Nein! Natürlich geht das auch ... für<br />

Sie ... doch richtig geraten: nicht vor<br />

dem PC. Doch nun erst einmal viel<br />

Spaß bei der Erfüllung Ihrer „Flugmission“<br />

:)<br />

Und nach der<br />

Traumlandung ...?<br />

Traumlandung!? Wo denn, wie<br />

denn? Ich weiß ... es war nicht perfekt.<br />

Das ist es bei entsprechenden<br />

Ansprüchen wohl nie. Sie haben<br />

sich schließlich ein hohes Ziel gesteckt.<br />

50% Erfolgs- bedeutet auch<br />

50% Versagenschance. Na und?<br />

Morgen ist auch ein toller Flugtag!<br />

Aber ... der innere Schweinehund<br />

wittert die Chance ... noch wären 10<br />

Minuten Zeit und ... nein! Sorry, für<br />

meine ernsten Worte an dieser Stelle.<br />

Doch Sie sind kein kleines Kind<br />

mehr und „Mama“, die um 18 Uhr<br />

zum Abendessen ruft ist nicht mehr<br />

für Sie verantwortlich. „Bin gestern<br />

vor dem PC verhängt ... kann heute<br />

morgen nicht trainieren!“, ist nach<br />

wie vor eine SMS, die ich in dieser<br />

oder ähnlicher Form in aller Frühe<br />

von meinen Trainingspartnern erhalte.<br />

Mein Beruf ist der Sport, doch<br />

ich nehme an auch auf jede/n Leser/in,<br />

wartet am nächsten Morgen<br />

wieder Anspruchsvolles, jenseits der<br />

Simulatorfront. Die klare Ansage:<br />

Nein, keine weitere „kurze Platzrunde“<br />

samt „vielleicht besserer<br />

LANDUNG“!!!! Dieses Spiel führt<br />

genau zu eben angedeuteter Situation.<br />

Die Lösung: Fantasie einschalten<br />

und ganz einfach: Der nächste<br />

Pilot wartet samt Passagier! So ging<br />

es mir immer, als ich mit dem Vereinsmotorsegler<br />

auf „Tour“ war.<br />

Wohin mit den 10 Minuten? Okayokay,<br />

noch einmal kurz die Checklisten<br />

Revue passieren lassen, nach<br />

Verbesserungsmöglichkeiten suchen<br />

oder kurz noch den Grafikeinstellungsdialog<br />

ein „letztes mal“ optimieren.<br />

Und dann ... RAUS an die<br />

frische Luft! Denn Adrenalin wird<br />

am besten abgebaut durch ...? Erraten:<br />

leichte körperliche Aktivität!<br />

Ein besseres „Cooldown“ als drei<br />

Tassen Kaffee und dann ein „weiter<br />

mit dem Alltagsstress“, ist der<br />

lockere Spaziergang allemal! Sogar<br />

nach einem nicht perfekten Touchdown.<br />

Doch sollte die butterweiche<br />

Landung unter IFR-Bedingungen,<br />

stehendem zweiten Triebwerk und<br />

allen „mentalen Untaten“, welche<br />

Ihnen sonst noch in den Sinn kamen,<br />

zu über 90% „überperfekt“<br />

geglückt sein: Verankern ist eine<br />

fortgeschrittene Mentaltechnik und<br />

in Wirklichkeit kinderleicht. Stellen<br />

Sie sich mit allen Sinnen die letzten,<br />

www.flightm.com 75


PEAKJ. Reis<br />

PEAK<br />

<br />

POWER<br />

Jürgen Reis<br />

<br />

<br />

<br />

Das große Fragen- & Antwortenbuch für Insider<br />

• Welche Trainings- und Ernährungsstrategien führen zu optimalen, fettfreien Aufbauresultaten?<br />

• Wie oft und wie intensiv soll ich trainieren?<br />

• Gym, Kettlebells, oder eigenes Körpergewicht – Was sind die effektivsten Übungen,<br />

Techniken und Workoutstrategien um stark und stärker zu werden?<br />

• Wie praktizieren Vollprofis die Kämpfer-Diät und wie supplementieren sie? Wo liegt das<br />

Limit der maximalen Kohlenhydrate- und Kaloriengrenze für »puren Muskelzuwachs«?<br />

• Gelten die Gesetze der Kämpfer-Diät ebenso für »große, schwere Jungs«<br />

und sind sie zum Masseaufbau geeignet?<br />

• Von hochwirksamen NLP-Techniken über gezielte Kinesiologie bis zur futuristischen Lasertherapie<br />

: Wie bringen die »Nebenfronten« der Profis auch mich zu meinen Kraftsportzielen?<br />

• Was sind die besten Wege, das Körperfett auf messerscharfes »Sixpackniveau« zu senken<br />

und zu halten? Meine individuelle, perfekte Low-Body-Fat Kraftsporternährung – was,<br />

wann und wie viel soll ich essen?<br />

• Wie finde ich meinen Trainings- und Lebensstil für dauerhafte Passion und Motivation?<br />

Dies sind nur einige der spannenden Leserfragen, die Jürgen Reis in Power-Quest direkt<br />

beantwortet. In leicht zu lesendem Dialogstil geschrieben, bildet das Buch eine wahre<br />

Fundgrube von Tipps, Fakten und individuellen Lösungen. Praxisgerecht sofort starten:<br />

Mit handfesten Trainingsplänen, einfachen Nichtkoch-Rezepten, konkreten Mentaltechniken<br />

sowie erstmals und exklusiv: Original Tages- und Wochenplänen von Jürgen Reis<br />

aus allen Aufbau- und Peak-Phasen 2006 und 2007.<br />

Autor Jürgen Reis – Die Facts<br />

mit 4,4% Körperfett<br />

Der Nachfolger des Fitness-Bestsellers<br />

Geburtsdatum: 13. August 1976<br />

Body: 54 kg Wettkampfgewicht<br />

56 kg Off-Season bei 1,71 m<br />

Mind: Kraftsport-Autor<br />

(»Das Peak-Prinzip«, Peak Power, Peak-Time)<br />

geprüfter BSA Leistungssport Body-Trainer<br />

ausgebildeter WIFI-Trainer und -Coach<br />

geprüfter NLP-Practitioner nach DVNLP<br />

Staatlich geprüfter Leistungssportlehrwart<br />

Das Peak-Prinzip<br />

Optimale Kraft- und Muskelentwicklung<br />

Gezielte Fettverbrennung und Top-Fitness<br />

Mentale Geheimwa≠en<br />

Jürgen Reis<br />

Leistungen im Wettkampf (Schwierigkeitsklettern)<br />

· Halbfinalplatzierungen bei den Weltmeisterschaften<br />

Aviles (Spanien) und Weltcup Valence (Frankreich)<br />

im September und November 2007<br />

· 9. Platz 18. Int. Masters Serre Chevalier (FRA) Juli 2007<br />

· 2. Platz Österr. Cup Vöcklabruck April 2007<br />

· 2. Platz edelrid-Masters Ottobeuren November 2006<br />

· 26. Platz Weltcup Gesamtwertung 2006<br />

· Österreichischer Vizestaatsmeister 2006<br />

· 15. Platz Weltcup Marbella September 2006<br />

· 10. Platz Kletter-Weltcup Singapur August 2002<br />

»Jürgen Reis ist einer der motiviertesten und sachkundigsten Weltklasse-Athleten,<br />

die ich kenne. Nutzen Sie sein Wissen und profitieren Sie 100%ig davon.«<br />

Clarence Bass, Autor der Ripped-Reihe, Lean For Life, Challenge Yourself und Great Expectations<br />

1. Platz Mr. Past 40 USA, Most muscular Man award<br />

Power-Quest : direkt – hardcore – unzensuriert !<br />

Erreichen auch Sie in kürzester Zeit die Top-Form Ihres Lebens!<br />

Kraftsport pur : Maximaler Muskelzuwachs und Leistungsexplosion<br />

Extrem niedrige Körperfettwerte: Erzielen und Halten<br />

Exklusives NLP-Profiwissen: Messerscharfe Motivationstechniken<br />

Power-Quest.cc<br />

juergenreis.com<br />

Coverbilder : Jürgen Reis in seiner Peak-Time – persönlicher Rekordwert von 4,2% Körperfett im Herbst 2006 und im Januar 2007<br />

Jürgen Reis Power-Quest<br />

Voila! Wie sind am Ende des zweiten<br />

Teils angelangt. Mein „Flugauftrag“<br />

an Sie: Bauen Sie die kleinen<br />

mentalen und körperlich fit machenden<br />

Helferlein dieses Artikels<br />

in Ihren Flugtag ein. Gesteigerte<br />

Konzentration und mehr Flugspass<br />

dank Top Energielevel. Ich bin mir<br />

sicher, Sie werden überrascht und<br />

begeistert über sich selbst sein! Der<br />

innere „Wiedersacher“ braucht nun<br />

etwas spontane Zusatzmotivation<br />

aus meiner eigenen „Bewegungspraxis“?<br />

Nun, wie in Teil 1 ausge-<br />

Power-<br />

QUEST<br />

von Jürgen Reis,<br />

dem Autor der<br />

Fitness-Bestseller<br />

Das Peak-Prinzip<br />

Peak Power<br />

Peak-Time<br />

J. Reis mit einem<br />

persönlichen<br />

Rekordwert von<br />

3,2 % Körperfett<br />

bei gleichzeitigem<br />

Muskelaufbau<br />

im Herbst 2007<br />

Körperfett effektiv abspecken<br />

Form optimieren<br />

Pure Kraft und Qualitätsmuskulatur aufpacken<br />

Praxisfragen und Antworten<br />

Peaktraining +++ Die perfekte Kämpfer-Diät +++ Motivation und mentale Power<br />

stark · athletisch · messerscharf definiert<br />

Das Peak-Prinzip<br />

Das Komplettsystem für Kraftsport und Bodybuilding<br />

Das Trainings-<br />

Hörbuch zum<br />

Fitness-<br />

Bestseller !<br />

Jürgen Reis<br />

gesprochen von Manuel Slappnig<br />

Das Peak-Prinzip<br />

Das Komplettsystem für Kraftsport und Bodybuilding<br />

Das Trainings-<br />

Hörbuch zum<br />

Fitness-<br />

Bestseller !<br />

Jürgen Reis<br />

gesprochen von Manuel Slappnig<br />

CD 1<br />

CD 2<br />

absolut genial perfekten Sekunden<br />

dieses Fluges wieder und wieder<br />

vor. Besser noch: Kreieren Sie Ihren<br />

eigenen Film. Und zwar noch<br />

viel realer, als es der beste Flusi der<br />

Welt kann. Farbenfroher, fesselnder,<br />

spannender ... auf den Punkt<br />

gebracht: mitreißend schrilles 3D-<br />

Hollywood-Abenteuer samt Dolby-<br />

XXL-Surround-Sound ist angesagt.<br />

Und Sie als glorreicher Held am<br />

Steuer der Unglücksmaschine, welcher<br />

die verzweifelten VIP-Passagiere<br />

rettet. Am Höhepunkt Ihres<br />

Kopfkinos, welches Sie vor Ihrem<br />

inneren Auge so oft Sie wollen wiederholen<br />

und noch lebendiger machen<br />

dürfen kommt was? Richtig,<br />

der Anker. Ergreifen Sie eine leicht<br />

zugängliche Körperstelle (z.B. das<br />

rechte Handgelenk) und setzen Sie<br />

so einen „Siegerpunkt“. Der Sinn<br />

dahinter? Das Ganze funktioniert<br />

auch umgekehrt: Dieses Handgelenk<br />

ist nun in Zukunft ein Energiepol.<br />

Ich mache es seit Jahren so. Ob<br />

im echten Kletterwettkampf oder<br />

„nur“ bei der Feierabendlandung im<br />

Flusi mit „Zusatzaufgabe“: Da ich<br />

immer, wenn ich mich auf eine extreme<br />

Belastung mental vorbereite,<br />

diesen Griff zum Handgelenk tätige,<br />

wirkt er bei mir wie ein „jetztmache-ich-ernst-knopf“.<br />

Sie werden<br />

sehen: Es bzw. er (der gesetzte Ankerpunkt)<br />

wirkt. Sollte Ihnen danach<br />

sein, machen Sie auch ruhig<br />

noch einmal ein paar Liegestütze<br />

oder rennen Sie die Treppe zum<br />

„Tower“ hoch! Ganz egal wofür Sie<br />

sich entscheiden, eine kleine Aktivität<br />

wird Ihr Wohlbefinden steigern,<br />

nicht nur über den Wolken!<br />

Der magische<br />

Handgelenksanker –<br />

Ihr Garant für künftige<br />

Traumlandungen in<br />

„Folgeproduktion“!<br />

führt, mein „Tower“ bzw. das Jürgen-Reis-PC-Cockpit,<br />

befindet sich<br />

im achten Stock eines Wohnhauses.<br />

Dreimal dürfen Sie raten, ob der Lift<br />

vor- oder nach dem Flug in Frage<br />

kommt ... Never mind ;)<br />

Eins garantiere ich Ihnen hiermit<br />

schriftlich: Verknüpfen Sie mentale<br />

körperliche Aktivität als fixe<br />

„Rituale“ vor und nach Ihren PC-<br />

Flug-Abenteuern. Ihr Körper und<br />

Ihr Geist wird schnell das „System“<br />

dahinter erkennen und nach kurzer<br />

Zeit sogar ganz von selbst danach<br />

verlangen. Egal ob Walk, Krafttraining<br />

oder mentale Verankerung.<br />

Ein kreativer und flugaktiver Siegeszug<br />

gegen den inneren Schweinehund<br />

zu Ihrem noch genialeren<br />

Flusipilotenleben hat begonnen!<br />

Und immer dran denken: Wie<br />

ich bereits im Peak-Prinzip schrieb,<br />

Ihr Unterbewusstsein merkt keinen<br />

Unterschied zwischen lebhafter Visualisierung<br />

und der Realität. Enjoy<br />

your FLIGHT!<br />

Ihr<br />

Jürgen Reis (Weltcup-Sportkletterprofi<br />

und Fachbuchautor)<br />

76 <strong>Flight</strong>!


Airbus Tutorial<br />

von Florian Venus<br />

Teil 2<br />

Tutorial<br />

Nach dem Cold-&-Dark-Setup<br />

in Teil 1 unseres Airbus Tutorials<br />

wenden wir uns nun weiter dem<br />

MCDU-Setup zu. Weiterhin werden<br />

wir die ersten Vorbereitungen für<br />

den Pushback treffen und somit unser<br />

Preflight-Setup abschließen. Viel<br />

Spaß beim Lesen und Nachfliegen!<br />

Zunächst benötigen wir für unseren<br />

Flug nach München natürlich<br />

eine Route. Diese habe ich mir von<br />

www.vatroute.net besorgt und sieht<br />

wie folgt aus:<br />

78 <strong>Flight</strong>!<br />

AMLUH UM852 POVEL UZ16<br />

GALMA T703 LEKMI T105 VAMAS<br />

Im ersten Teil des Tutorials haben<br />

wir auf der INIT-A-Seite bereits die<br />

wichtigsten Daten unseres Flugs<br />

eingegeben. Die Basic-Version des<br />

AirSimmer A320 simuliert leider die<br />

INIT-B-Seite nicht. Wenn Sie den<br />

Wilco A320 benutzen, müssen hier<br />

noch die Gewichte eingetragen werden,<br />

die für die Berechnung des vertikalen<br />

Profils und der Geschwindigkeiten<br />

relevant sind.<br />

Auf der F-PLN-Seite finden wir<br />

unseren Routenverlauf. Im Moment<br />

ist dieser natürlich noch leer,<br />

also drücken wir einmal auf EDDH<br />

auf LSK 1L. Hier haben wir nun die<br />

Möglichkeit, eine Abflugroute auszuwählen.<br />

Wir rechnen heute mit<br />

der AMLUH 7G SID von Startbahn<br />

33, also tragen wir diese ein und bestätigen<br />

unsere Eingabe mit einem<br />

Klick auf Insert, das auf LSK 6R<br />

steht. Wir befinden uns nun wieder<br />

im F-PLN-Menü und haben mit den<br />

Pfeiltasten hoch/runter der MCDU<br />

die Option, unseren Flugplan<br />

durchzuscrollen. Suchen Sie den<br />

Wegpunkt AMLUH und klicken<br />

Sie ihn an. Im Wilco Airbus haben<br />

Sie nun die Möglichkeit, ihren weiteren<br />

Streckenverlauf im Format<br />

AIRWAY/WAYPOINT einzutragen.<br />

Dies ist relativ langwierig, da jeder<br />

Airway beziehungsweise Wegpunkt<br />

manuell eingetragen werden muss.<br />

AirSimmer simuliert bereits die<br />

neueren Honeywell-MCDUs und<br />

bietet ein AIRWAYS-Menü auf LSK<br />

5R. Dieses ähnelt dem der MD-11<br />

und kann einfach bedient werden.<br />

Auf der linken Seite geben wir die<br />

Luftstraßen ein, auf der rechten die<br />

Wegpunkte.<br />

Die Eingabe muss wieder mit Insert<br />

bestätigt werden, anschließend<br />

befinden wir uns wieder im F-PLN-<br />

Menü, in dem wir noch eine Discontinuity<br />

löschen müssen. Diese<br />

befindet sich zwischen dem letzten<br />

Wegpunkt VAMAS und dem Zielflughafen<br />

EDDM. In der untersten<br />

Zeile finden wir nun Angaben über<br />

unsere Destination. Da wir noch<br />

am Boden stehen, wird uns nicht<br />

die Ankunftszeit in UTC angezeigt,<br />

sondern die berechnete Flugzeit.<br />

Rechts daneben finden wir noch<br />

Informationen zur Distanz bis nach<br />

München sowie zum bis dahin verbleibenden<br />

Treibstoff.<br />

Für unseren Start müssen wir abschließend<br />

noch die V Speeds sowie<br />

einige andere Werte eintragen. Auf<br />

der PERF-Seite können alle Flugphasen<br />

durchgeschaltet werden. Im<br />

Moment bleiben wir jedoch auf der<br />

TAKE-OFF-Seite und tragen dort<br />

unsere Geschwindigkeiten für V1,<br />

VR und V2 sowie unsere Klappen-


Wissen<br />

stellung und – wenn verfügbar –<br />

unsere Flex Take Off Temperature<br />

ein. Letzteres funktioniert ähnlich<br />

wie bei der MD-11: Je nach eingetragenem<br />

Wert berechnet der Computer<br />

eine verminderte Triebwerksleistung<br />

für den Start. Dies schont die<br />

Motoren und trägt so zu einer längeren<br />

Lebensdauer bei. Wie immer<br />

habe ich für die Berechnung das kostenpflichtige<br />

Programm TOPCAT<br />

benutzt. Eine Alternative für Take<br />

Off Performance Calculation mit<br />

einigen Airbus-Typen ist das Freeware-Programm<br />

TPC, welches auf<br />

http://www.fsip200x.com/tpc.htm<br />

zu finden ist.<br />

Bevor wir mit dem Pushback beginnen<br />

können, gilt es noch einige<br />

Vorbereitungen für den Start der<br />

Triebwerke abzuschließen. Wie bei<br />

fast allen anderen Flugzeugen auch<br />

benötigen wir dazu Zapfluft von<br />

der Hilfsturbine APU. Mittig am<br />

unteren Ende des Overheads finden<br />

wir dazu einmal den APU Master<br />

Switch und den Start Switch. Um<br />

die APU zu starten, drücken wir zuerst<br />

auf den Master Switch, danach<br />

auf den Start Switch. Beide Pushbuttons<br />

leuchten nun blau auf. Es<br />

dauert einige Zeit, bis die Hilfsturbine<br />

hochgefahren ist, dieser Vorgang<br />

lässt sich auf dem Lower<br />

ECAM verfolgen. Nach einiger Zeit<br />

leuchtet der grüne AVAIL-Schriftzug<br />

im Startbutton. Dieser signalisiert<br />

uns, dass die APU nun vollständig<br />

hochgefahren ist und Energie<br />

liefert. Wir können das Flugzeug<br />

also von der externen Stromverbindung<br />

trennen. Im nächsten Schritt<br />

müssen wir noch die Zapfluft zuschalten,<br />

dies funktioniert über<br />

den APU-BLEED-Knopf, der sich<br />

im AIR COND Panel oberhalb der<br />

APU-Hauptschalter befindet.<br />

Ähnlich wie bei der MD-11 müssen<br />

wir auch im Airbus die Packs<br />

nicht manuell für den Engine-Start<br />

abschalten.<br />

Für das Starten der Triebwerke ist<br />

ein Arbeitsschritt weniger notwendig<br />

als in Boeing- oder McDonnell-<br />

Douglas-Flugzeugen. Die Ignition<br />

– also die Zündung – befindet sich<br />

unterhalb der Engine Master Levers<br />

im Bereich des Pedestals. Diesen<br />

drehen wir einmal nach rechts<br />

in die Position IGN/START. Der<br />

Start an sich erfordert nur einen<br />

einzigen Schritt. Drücken Sie den<br />

Engine Master Lever nach vorne<br />

und beobachten Sie das Hochfahren<br />

des Triebwerks auf dem Upper<br />

ECAM. Die Treibstoffzufuhr wird<br />

vom Flugzeug selbst geregelt und<br />

erfordert kein manuelles Eingreifen<br />

des Piloten.<br />

In der nächsten Ausgabe werden<br />

wir den Airbus gemeinsam in die<br />

Luft bringen und nach München<br />

fliegen. Des Weiteren werde ich einige<br />

Besonderheiten im Bezug auf<br />

die Bedienlogik des Airbus erklären.<br />

Guten Flug.<br />

Florian Venus<br />

FLIGHT!<br />

www.flightm.com 79


Diskutieren Sie mit!<br />

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<strong>Gibraltar</strong><br />

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Sandra Lammers<br />

Florian Venus<br />

Markus Halle<br />

Martin Brennecke<br />

Timo Zinn<br />

Thomas Hempel<br />

Julian Kirchhoff<br />

Florian Schlund<br />

Manuel Margreiter<br />

Lucas Crisologo<br />

Nicolas Grün<br />

Dominic Funke<br />

Laurenz Patocka<br />

Michael Jr<br />

Marc Goergen (Chefredakteur)<br />

BWR: 0.0635mm<br />

2.50mils<br />

Bar Height: 24.9473mm<br />

Magnification: 96.21%<br />

Printer dpi: 1200<br />

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Die Dezember-Ausgabe erscheint am<br />

kiosk.flight.com<br />

Freitag den 25. November 2011<br />

Die Januar-Ausgabe erscheint am<br />

Mittwoch den 21. Dezember 2011<br />

CLS BAe<br />

Mega Airport<br />

Düsseldorf Preview<br />

Corfu X<br />

<strong>Flight</strong>1 Cessna<br />

X-Plane 10<br />

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