stereoplay Holographisch wie ein Breitbänder (Vorschau)
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04 | 2014<br />
Die technische Dimension von HiFi<br />
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www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
<strong>Holographisch</strong> <strong>wie</strong> <strong>ein</strong><br />
<strong>Breitbänder</strong><br />
EXKLUSIV-TEST:<br />
Naims Superbox<br />
Ovator S 800<br />
Unerreichte Klangfarben<br />
Die neuen Röhren-Vorstufen von<br />
Audio Research, Einst<strong>ein</strong>, Octave<br />
Streaming<br />
und Wireless<br />
für alle Fälle<br />
Raumfeld-Standbox L2<br />
spielt am Hifi-Amp und<br />
aus dem WLAN!<br />
LP-Klang sauber <strong>wie</strong> nie<br />
12 Edel-Tonabnehmer ab 300 Euro<br />
Vergleichen Sie selbst: Musik-Samples aller Abtaster unter <strong>stereoplay</strong>.de/tonabnehmer
Holger Biermann<br />
Stolze Gewinner<br />
Aus dem Messlabor<br />
EDITORIAL<br />
Die Leserwahl ist gelaufen und dank<br />
Ihrer tatkräftigen Mithilfe <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong><br />
voller Erfolg geworden. Immerhin hatten<br />
wir dieses Jahr die Anzahl der Kategorien<br />
kräftig erhöht. Für das tapfere Ausfüllen<br />
noch <strong>ein</strong>mal m<strong>ein</strong>en Dank; ich weiß sehr<br />
wohl, dass die <strong>stereoplay</strong>-Wahlliste auf<br />
audio.de gar nicht so leicht zu finden war.<br />
Umso mehr freut mich die auch in<br />
diesem Jahr <strong>wie</strong>der so hohe Wahlbeteiligung.<br />
Es ist und bleibt diese hohe Beteiligung,<br />
die diese Wahl so wertvoll<br />
macht – das schätzen auch die Anbieter<br />
der gekürten Geräte. Linn-Manager Thomas<br />
Saheicha (im Bild oben links) sagt<br />
dazu: „Wir haben für den LP 12 natürlich<br />
schon viele Ehrungen bekommen. Aber<br />
dass er bei <strong>stereoplay</strong> nach 40 Produktionsjahren<br />
noch <strong>ein</strong>mal auf den ersten<br />
Platz der Plattenspieler kommt, das<br />
macht uns schon besonders stolz.“<br />
Und noch <strong>ein</strong> bisschen stolzer verließ<br />
Siegfried Amft die Leserwahl-Veranstaltung.<br />
Der T+A-Chef hatte nämlich am<br />
Ende die meisten ersten, zweiten und dritten<br />
Plätze abgeräumt, was T+A erneut<br />
zum „Brand of the Year“ machte. Eine<br />
Liste der gekürten Geräte, aber auch die<br />
Liste der glücklichen Geräte-Gewinner<br />
finden Sie ab Seite 20.<br />
Auch die Redaktion ist <strong>ein</strong> bisschen<br />
stolz. Weil wir erfolgreich <strong>ein</strong>e alte Idee<br />
<strong>wie</strong>der aufgegriffen und den Test der<br />
zwölf Tonabnehmer für Sie zu Hause<br />
nachvollziehbar gemacht haben – siehe<br />
unten. Natürlich ersetzt das Hören der<br />
Vergleichs-Samples nicht den finalen<br />
Einbau, aber es gibt schon <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>e<br />
Tendenz an, mit deren Hilfe Sie sich<br />
womöglich besser und schneller entscheiden<br />
können.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Der Test der zwölf Tonabnehmer<br />
war extrem zeitaufwendig. Zusätzlich<br />
hat das Messlabor von jedem<br />
der Abtaster (jeweils die gleichen)<br />
Musikaufnahmen in 16/48 kHz<br />
gemacht, um die Tests <strong>wie</strong>der und<br />
<strong>wie</strong>der überprüfen zu können. Unter<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de/tonabnehmer<br />
haben wir alle zwölf Vergleichsaufnahmen<br />
für Sie zugänglich gemacht.<br />
So können Sie selbst zu<br />
Hause vergleichen. Viel Spaß!<br />
?<br />
Lust auf<br />
begeisternden<br />
HiFi-Klang<br />
am Computer?<br />
„Multimediabox/Nahfeldmonitor<br />
des Jahres“ Leserwahlsieger 2014 bei Stereoplay<br />
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Inhalt<br />
Test & Technik<br />
Wandler/Vorstufe + Endstufe<br />
016 Spitzenklang im Midi-Format<br />
Der T+A DAC 8 ist in s<strong>ein</strong>er Klasse<br />
herausragend. Nun gibt es auch die<br />
passende Endstufe. Ein Dreamteam.<br />
Röhren-Vorstufen<br />
032 Klangfarbenpracht par excellence<br />
Mit der SP20 lässt Audio Research<br />
die legendäre SP10 <strong>wie</strong>der aufleben –<br />
klanglich <strong>ein</strong> Genuss. Wie auch die neue<br />
Octave HP 300 SE und das Einst<strong>ein</strong>-<br />
Flaggschiff The Preamp.<br />
Standbox<br />
042 <strong>Breitbänder</strong> über sieben Oktaven!<br />
Der neue BMR in Naims großer S-Klasse<br />
Ovator 800 ist audiophiles Hightech – <strong>wie</strong><br />
das gesamte Lautsprecher-Konzept.<br />
Tonabnehmer<br />
046 2 Newcomer im Kreis der Erlauchten<br />
Tonabnehmer von Einst<strong>ein</strong> und Walter<br />
Fuchs komplettieren das Dutzend<br />
aktueller Abtaster. Und mit dem Lyra<br />
Etna ist sogar die neue Referenz dabei.<br />
Funk-Lautsprecher<br />
058 Seriöser Stereoklang ohne Kabel<br />
Smarte Lösungen von Cabasse und<br />
Canton, High-End-Klang von ELAC und<br />
die Alleskönnerbox mit <strong>ein</strong>gebautem<br />
Streamer von Raumfeld<br />
Streamer/Vorstufe<br />
068 Die neue Referenz<br />
Ausgefeilte Technik und ausgelagerte<br />
Netzteile: Der Ayon S-5 ist der derzeit<br />
am besten klingende Streamer, den<br />
<strong>stereoplay</strong> kennt. Und die <strong>ein</strong>gebaute<br />
Röhrenvorstufe überzeugt ebenfalls.<br />
16<br />
42<br />
32<br />
So kl<strong>ein</strong>, so überragend<br />
Der T+A DAC 8 bildet mit der Endstufe AMP 8 <strong>ein</strong> superbes Gespann.<br />
Einfach anders<br />
Die neue Naim S-800 besticht durch ihr eigenständiges Gehäuseund<br />
Treiber-Konzept – und ihre <strong>ein</strong>zigartige Räumlichkeit.<br />
Das kann Röhre heute<br />
Überlegene Vorstufen von Audio Research, Einst<strong>ein</strong> und Octave<br />
4<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Magazin<br />
20<br />
Ein Prosit den Siegern!<br />
<strong>stereoplay</strong>s Leser haben ihr Votum in 32 Kategorien abgegeben<br />
und die Geräte des Jahres gewählt. Die Redaktion feierte das<br />
mit <strong>ein</strong>em rauschenden Fest. Auch die Gewinner der audiophilen<br />
Preise stehen fest. Alle Infos ab Seite 20.<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
036 Audio Research SP20<br />
048 Audio Technica AT33EV<br />
068 Ayon Audio S-5<br />
066 Cabasse Stream 3<br />
060 Canton your_Duo/your_Sub<br />
050 Clearaudio Concept MC<br />
047 Clearaudio Performer V2<br />
052 Einst<strong>ein</strong> Audio The Pick Up<br />
038 Einst<strong>ein</strong> Audio The Preamp<br />
064 ELAC Air-X 407<br />
047 Goldring 2300<br />
049 Grado Sonata 1<br />
052 Kiseki Blue NS<br />
053 Lyra Etna<br />
048 Nagaoka MP 200<br />
042 Naim Audio Ovator S-800<br />
Rubriken<br />
68<br />
Mehr<br />
geht nicht<br />
Ayon hat mit der<br />
S-5 <strong>ein</strong>e Streamer-<br />
Vorstufe der Extraklasse<br />
geschaffen.<br />
Der Exklusivtest.<br />
034 Octave HP 300 SE<br />
049 Ortofon 2M Black<br />
062 Raumfeld Speaker L2<br />
050 Sumiko Celebration II<br />
016 T+A AMP 8<br />
016 T+A DAC 8<br />
050 Volpe Audio rosso nero<br />
003 Editorial<br />
072 Fachhändler-Termine<br />
073 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
152 Rang & Namen –<br />
die Test-Übersicht<br />
154 Impressum<br />
162 <strong>Vorschau</strong><br />
Foto: Fredrik Skogkvist<br />
008 ISE-Messe in Amsterdam<br />
Immer komfortabler wird das vernetzte<br />
Haus. Auch HiFi spielt <strong>ein</strong>e große Rolle.<br />
010 Hamburger HiFi-Tage<br />
Das Beste im Norden: über <strong>ein</strong>e gar nicht<br />
kl<strong>ein</strong>e und höchst attraktive Hotelmesse<br />
Ratgeber & Service<br />
020 Ergebnisse der Leserwahl 2014<br />
Das sind die Geräte 2014. Und das sind<br />
die Gewinner der audiophilen Preise:<br />
Steht Ihr Name auf der Liste?<br />
040 Röhren-Kunde<br />
Roland Kraft über Vor- und Nachteile<br />
jener Röhren, die in den neuen Vorstufen<br />
(ab Seite 32) verwendet werden.<br />
054 Ruhige Hände sind hilfreich...<br />
Wie man mit der Einstellplatte von Tacet<br />
s<strong>ein</strong>en Tonabnehmer perfekt justiert<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
134 Story: Esoteric remastert legendäre<br />
Klassik-Aufnahmen auf Hybrid-SACD –<br />
mit überragendem Klangergebnis.<br />
136 – 149 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />
Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />
DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />
George Michael, Maximo Park, David<br />
Crosby, Little Feat, R<strong>ein</strong>hard Mey...<br />
136<br />
Neneh Cherry<br />
war schon immer<br />
für Crossover zu<br />
begeistern. Für<br />
„Blank Project“<br />
tat sie sich mit<br />
drei Jazzern<br />
aus Norwegen<br />
zusammen...<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 5
Exzellent.
Die neue Serie 600<br />
Die be<strong>ein</strong>druckende Audio-Performance<br />
der neuen Serie 600 von Bowers & Wilkins<br />
ver<strong>ein</strong>t brillanten Detailreichtum durch<br />
50-jährige High-End-Erfahrung mit innovativen<br />
Klangtechnologien. Das Ergebnis ist<br />
<strong>ein</strong>e anspruchsvolle Lautsprecherserie für<br />
nahezu jeden Einsatzbereich – und jedes<br />
Ambiente. Ihr elegant zurückhaltendes<br />
Design harmoniert auch bei voller klanglicher<br />
Präsenz mit jedem Wohnraum.<br />
Neben den verzerrungsfreien Bässen<br />
und präzisen Mitteltönen sorgt <strong>ein</strong>e<br />
extrem dünne Aluminiummembran des<br />
entkoppelten Hochtöners mit der doppellagig<br />
konstruierten Kalotte für <strong>ein</strong>e<br />
in dieser Klasse nie gehörte Präzision.<br />
Die neue Serie 600 bietet dabei <strong>ein</strong> herausragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
und verkörpert Spitzentechnik, die<br />
die ganze Welt des Klangs perfekt repräsentiert<br />
und <strong>wie</strong>dergibt.<br />
Neuer Hochtöner mit entkoppelter<br />
doppellagiger Kalotte<br />
Die Kalotte <strong>ein</strong>es Hochtöners muss leicht<br />
und steif s<strong>ein</strong>, um hohe Töne präzise<br />
<strong>wie</strong>dergeben zu können. Beim Hochtöner<br />
der Serie 600 von Bowers & Wilkins<br />
kommt <strong>ein</strong>e dünne und leichte Aluminiummembran<br />
zum Einsatz und die doppellagige<br />
Konstruktion gewährleistet das<br />
erforderliche Maß an Stabilität. Er ist vom<br />
Gehäuse entkoppelt, um ungewünschten<br />
Schwingungsübertragungen effektiv<br />
entgegenzuwirken.<br />
FST-Kevlar ® -Mitteltöner<br />
Unser bewährter „Fixed Suspension<br />
Transducer“ unterstützt den Einfluss von<br />
Kevlar auf die Klangqualität noch weiter.<br />
Er wirkt mit dem schmalen Schaumring<br />
am Rand <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Stoßdämpfer rund um<br />
die Membran. So konnten Verzerrungen<br />
minimiert werden. Die Klangqualität im<br />
Mitteltonbereich ist so faszinierend, dass<br />
sie ihresgleichen sucht.<br />
Neue doppellagige Aluminium-<br />
Membran beim Tieftöner<br />
Die Basstreiber der neuen 683 und des<br />
HTM61 profitieren von <strong>ein</strong>er neuen,<br />
doppellagigen Konstruktion, bei der die<br />
Aluminiumchassis am Rand zusätzlich<br />
durch <strong>ein</strong>e zweite Aluminiumschicht verstärkt<br />
werden. So konnte die Aufbrechfrequenz<br />
von 4 auf 5,5kHz heraufgesetzt<br />
werden, und die Bass<strong>wie</strong>dergabe ist voll<br />
und verzerrungsfrei.<br />
683 S2 684 S2 685 S2 686 S2 HTM61 S2 HTM62 S2 ASW610XP S2 ASW610 S2 ASW608 S2<br />
Mehr Infos zur neuen Serie 600 auf:<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
und www.gute-anlage.de
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
ISE 2014<br />
im Wachstum<br />
Alljährlich ist die Integrated Systems Europe die erste europäische Messe im<br />
Kalender der Redaktion. Sie bietet zuverlässige Indikatoren auch für CeBIT,<br />
HIGH END und IFA. <strong>stereoplay</strong> hat sich unter die 51.000 Besucher gemischt.<br />
Stets in der ersten Februar-<br />
Woche findet im RAI-Messezentrum<br />
von Amsterdam die<br />
Integrated Systems Europe statt,<br />
die gem<strong>ein</strong>sam von CEDIA<br />
(Custom Electronics Design<br />
and Installation Association)<br />
und Infocom veranstaltet wird.<br />
Der größere Infocom-Bereich<br />
kümmert sich um Veranstaltungstechnik<br />
und kommerzielle<br />
Multimedia-Installationen.<br />
Der CEDIA-Part zeigt alles,<br />
was es an Unterhaltungselektronik<br />
und Haustechnik im privaten<br />
Bereich Neues gibt.<br />
Im Gegensatz zur HIGH<br />
END und zur Funkausstellung<br />
lag der Schwerpunkt auf allem,<br />
was irgendwo <strong>ein</strong>gebaut oder<br />
vernetzt wird. Gerade das war<br />
spannend, denn innovative Lösungen<br />
komplett zu verstecken<br />
war hier Trumpf. Aber auch die<br />
großen Zubehörhersteller <strong>wie</strong><br />
Extron, Kramer oder Gefen<br />
zeigten auf riesigen Ständen<br />
Problemlöser, die man auf anderen<br />
Messen vergeblich sucht.<br />
High-End-Klang<br />
in der Wand<br />
Was Einbaulautsprecher angeht,<br />
gab es auf k<strong>ein</strong>er anderen Messe<br />
so viel zu sehen und zu entdecken<br />
<strong>wie</strong> auf der ISE. Quasi<br />
alle renommierten Hersteller<br />
zeigten neben den r<strong>ein</strong>en Einbauspezialisten,<br />
<strong>wie</strong> man Lautsprecher<br />
jeder Qualität in Wänden,<br />
Decken und Möbeln verschwinden<br />
lässt.<br />
Dass man dabei nicht auf<br />
Klangqualität verzichten muss,<br />
demonstrierten Aussteller <strong>wie</strong><br />
DALI, Canton, ELAC und<br />
B&W <strong>ein</strong>drucksvoll. Auch Subwoofer<br />
verschwinden dank Einbaumöglichkeiten.<br />
Aber auch vergleichsweise<br />
klassische HiFi- und Heimkinoprodukte<br />
gab es zu entdecken.<br />
MBL zeigte etwa s<strong>ein</strong>e<br />
neue Corona-Serie in edlem<br />
Weiß. Neden den eigenen Lautsprechern<br />
stellten ELAC Primare<br />
und B&W Rotel und Classé<br />
als Vertriebsprodukte aus.<br />
Revox zeigte pfiffige Minikomponenten<br />
auf dem gem<strong>ein</strong>samen<br />
Stand mit dem Hauselektrik-<br />
Spezialisten Gira.<br />
An mehreren Stellen gab es<br />
sehr highendige Heimkino-<br />
Elektronik zu entdecken: So<br />
zeigten Auro3D und Datasat<br />
erste Surround-Prozessoren für<br />
echte 3D-Wiedergabe im fünfstelligen<br />
Euro-Bereich. Die<br />
französischen Raumentzerrungs-Spezialisten<br />
Trinnov Audio<br />
stellten erstmals ihren imposanten<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Altitude vor, der ab diesem<br />
Sommer erhältlich s<strong>ein</strong> wird.<br />
Bei den Vernetzungs- und<br />
Steuerungs-Anbietern <strong>wie</strong> Kaleidescape<br />
oder Crestron gab es<br />
Audio- und Videoserver aller<br />
Couleur. Das Thema Ultra-HD-<br />
Video war bei Bildschirmen,<br />
Projektoren und im Signalmanagement<br />
vorherrschend.<br />
Unser Fazit: Alles wird immer<br />
interaktiver vernetzt, mehr<br />
Kanäle erzeugen 3D-Ton, Bildschirme<br />
wachsen in Auflösung<br />
und Größe sprungartig, und<br />
immer mehr hochwertige Komponenten<br />
lassen sich unauffällig<br />
verstecken.<br />
Raphael Vogt ■<br />
8<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Immer weniger ragt von Einbaulautsprechern<br />
aus der Wand. Sogar<br />
bei High-End-Modellen, <strong>wie</strong> KEF<br />
<strong>ein</strong>drucksvoll bei der Reference-<br />
Serie mit Subwoofern zeigte und<br />
DALI-Deutschlandchef Frank<br />
Hagemann (links im Bild) an der<br />
Phantom-Serie erklärte. Auch<br />
Canton (oben links) erweitert s<strong>ein</strong>e<br />
Einbau-Modellreihen.<br />
High-End-Heimkinoprozessoren<br />
kommen <strong>wie</strong>der, demonstrierten<br />
Datasat (rechts oben) mit Auro3D<br />
und Dirac-Entzerrung und Trinnov<br />
(unten, Mitte) mit dem Altitude.<br />
MBL (unten rechts) zeigte traditionelles<br />
Stereo mit der Corona-Serie.<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
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Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Hohe Luft<br />
Die Hamburger HiFi-Tage sind viel mehr als nur die Händlermesse von<br />
Wolfgang Borchert – für Genießer derzeit die beste Messe Deutschlands.<br />
Uund <strong>wie</strong>der war es voller<br />
als erwartet: Menschen<br />
drängten sich gut gelaunt durch<br />
die Gänge, lauschten in den<br />
(meist sehr kl<strong>ein</strong>en) Räumen<br />
eher kl<strong>ein</strong>en Anlagen und fachsimpelten<br />
angeregt über das<br />
gerade Gehörte. Messe-Veranstalter<br />
Wolfgang Borchert hat<br />
das Zählen der Besucher mittlerweile<br />
<strong>ein</strong>gestellt. Jedenfalls<br />
war richtig was los und die von<br />
allen Befragten geschätzte Besucherzahl<br />
lag bei fast 4000 –<br />
„gefühlt“ waren es natürlich<br />
mehr. Diese so nette Messe Anfang<br />
Februar hat Zuwachsraten<br />
<strong>wie</strong> sonst nur die Integrated<br />
Systems Europe (ISE) in Amsterdam<br />
– den Bericht dazu finden<br />
Sie auf den Seiten 8/9.<br />
Der Erfolg von Borcherts<br />
Messe 2014 war auch in der<br />
Höhe abzulesen: Buchte er in<br />
den letzten Jahren immer vier<br />
Etagen im Holiday Inn an den<br />
Hamburger Elbbrücken, so<br />
musste er diesmal noch <strong>ein</strong>e<br />
weitere Etage knapp unter den<br />
tief hängenden Wolken im Hotel-Tower<br />
dazumieten. Borchert<br />
hat nicht nur dadurch im highfidelen<br />
Norddeutschland die<br />
absolute Lufthoheit.<br />
140 Aussteller – das ist für<br />
<strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e „Hausmesse“ schon<br />
mal <strong>ein</strong>e Ansage. Da Borchert<br />
aber völlig unprätenziös auch<br />
Anbieter <strong>ein</strong>lädt, deren Produkte<br />
er nicht in s<strong>ein</strong>em Ladenlokal<br />
(dem HiFi-Studio Bramfeld)<br />
verkauft, sind die Hamburger<br />
HiFi-Tage mittlerweile<br />
<strong>ein</strong> wunderschönes Kaleidoskop<br />
dessen, was HiFi heute so<br />
attraktiv macht. Angefangen bei<br />
<strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en Creek-Kette, über<br />
die hochinteressanten Hybrid-<br />
10<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Voxativ-Mastermind I. Adler hatte nicht nur<br />
<strong>ein</strong> großes Horn Ampeggio Due 2 im Gepäck,<br />
sondern auch die brandneue Pi – der edle<br />
und hocheffiziente Voxativ-<strong>Breitbänder</strong> im<br />
Bassreflex-Gehäuse für knapp unter 10.000<br />
Euro.<br />
Endstufen von Rogue Audio<br />
(bei Expolinear) bis hin zu den<br />
großen (und gar nicht preisgünstigen)<br />
Voxativ-<strong>Breitbänder</strong>n an<br />
passender Röhrenelektronik<br />
wurde alles geboten.<br />
Natürlich findet man hier<br />
auch die Platzhirsche von<br />
B&W, Canton, Dynaudio, Sonus<br />
faber und T+A. Aber man<br />
sieht und hört auf den Hamburger<br />
HiFi-Tagen auch so<br />
manches, was s<strong>ein</strong>en Weg auf<br />
die Münchener HIGH END<br />
nicht finden will. Einst<strong>ein</strong>-Röhrenverstärker<br />
beispielsweise,<br />
die <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>mal an den angeschlossenen<br />
Blumenhofer-Hörnern<br />
bezaubernd tönten.<br />
Oder auch die Black&White-<br />
Schallwandler von Wolf von<br />
Langa. Die sehen zwar eigenwillig<br />
aus, spielten aber –<br />
_0C4FT_Bose_1_2_Stereoplay_210x137_4_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Feb 2014 15:32:04<br />
TESTERGEBNISSE<br />
<strong>stereoplay</strong> 10/2013 Spitzenklasse<br />
digital home 4/2013 sehr gut<br />
Ich höre ziemlich viel Musik,<br />
eigentlich rund um die Uhr.<br />
Aber manchmal kann die<br />
Umgebung um <strong>ein</strong>en herum<br />
ziemlich laut und störend<br />
s<strong>ein</strong>. Deshalb trage ich diese<br />
Kopfhörer. Denn egal, wo<br />
ich bin und was um mich<br />
herum passiert,<br />
was ich höre,<br />
bestimme ich-und<br />
ich bin ungestört.<br />
NEU<br />
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QuietComfort ® 20<br />
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beim Musikhören trotzdem noch Ihre Umgebung wahrnehmen lässt. Genießen Sie Spitzenklang – immer und überall.<br />
©2014 Bose Corporation<br />
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Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Edvard Potisk vom neuen Bryston-<br />
Vertrieb Avitech präsentiert den<br />
Vollverstärker B 135 SST (Preis: knapp<br />
5500 Euro). Tonmeister H<strong>ein</strong>rich<br />
Schläfer (oben rechts) macht PR und<br />
manchmal Kaffee für Avitech.<br />
Michael Hülsewische vom TAD-Vertrieb<br />
ließ es mit Tannoys Canterbury (aus der<br />
neuen GR-Serie) ordentlich krachen. Ein<br />
38er macht halt <strong>ein</strong>en speziellen Bass...<br />
wohl auch wegen ihrer fremderregten<br />
Chassis – ungem<strong>ein</strong><br />
druckvoll und abbildungsstark.<br />
Die wollen wir uns schon bald<br />
<strong>ein</strong>mal näher anschauen...<br />
Und was diese Messe auch<br />
so besonders liebenswert macht:<br />
Da hält zum Beispiel die Analogue<br />
Audio Association (im<br />
Bild auf Seite 11 oben rechts<br />
der Vorsitzende Rainer Bergmann)<br />
hoch interessante Vorträge,<br />
und der Vintage-Restaurations-Profi<br />
Pierre Wittig vergleicht<br />
zwei frisch aufgebaute<br />
Accuphase-Verstärker – beide<br />
sind über 20 Jahre alt.<br />
Aber neben den vielen Eindrücken<br />
und Inspirationen, die<br />
man sich hier holen kann, zeichnen<br />
sich die Hamburger HiFi-<br />
Tage vor allem durch ihren gemütlichen,<br />
familiären Charakter<br />
aus. Der Besucher findet dort<br />
<strong>ein</strong>e ent spann te Atmosphäre<br />
vor. Und <strong>ein</strong>e solche würde man<br />
sich bei der HIGH END in<br />
München auch mal <strong>wie</strong>der etwas<br />
stärker wünschen.<br />
Holger Biermann ■<br />
Die Black & White (Preis: 16.000 Euro, Bild oben)<br />
von Wolf von Langa klang richtig gut. Ebenso die<br />
äußerst phasengenaue Extreme von Progressive<br />
Audio (Bild unten, Preis: 4000 Euro).<br />
12<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
IN DER KATEGORIE<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
IN DER KATEGORIE<br />
STEREO<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
Chefredakteur<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Leserwahl 2014<br />
AUSGEZEICHNETER<br />
KLANG VON CANTON<br />
Innovation und Qualität zahlen sich aus. Bei der großen Leserwahl 2013 haben<br />
Sie entschieden und 11 unserer Modelle zu <strong>ein</strong>em echten Sieger-Team gemacht.<br />
Hierfür sagen wir Danke!<br />
1xPlatz 1<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Lautsprecher<br />
(Kompaktboxen bis 750 Euro)<br />
Canton GLE 436<br />
4xPlatz 2<br />
Die Geräte des Jahres 2014<br />
Goldenes<br />
Ohr 2014<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
2. Platz<br />
Sounddecks<br />
Canton DM 50<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Komplett-Anlagen<br />
(One-Box-Systeme Surround ab 800 Euro)<br />
Canton DM 90.2<br />
2. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
STANDBOXEN BIS 2000 EURO<br />
CANTON ERGO 690 DC<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Lautsprecher<br />
(Standboxen bis 5000 Euro)<br />
Canton SLS 790 DC<br />
3xPlatz 3<br />
Die Geräte des Jahres 2014<br />
3. Platz<br />
Lautsprecher<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC<br />
Die Geräte des Jahres 2014<br />
3. Platz<br />
Soundbars<br />
Canton Musicbox M<br />
3. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
SUBWOOFER<br />
CANTON SUB 12.2<br />
Insgesamt stimmten bei der Leserwahl 2014 der Magazine AUDIO, <strong>stereoplay</strong> und video<br />
über 25.000 Leser ab, um die besten Geräte in über 90 Kategorien zu bewerten.<br />
Das Ergebnis: <strong>ein</strong> erster Platz, vier zweite Plätze und drei dritte Plätze für die Produkte<br />
von Canton. Damit haben Sie gezeigt, dass Sie unseren Produkten vertrauen.<br />
w w w . c a n t o n . d e
Magazin<br />
April 1984<br />
Die CD-Player beginnen<br />
allmählich highendig zu<br />
werden. Nicht nur die Wandler<br />
werden besser und klanglich<br />
f<strong>ein</strong>er – auch die Verarbeitung,<br />
ja das ganze Design bekommt<br />
langsam die Wertigkeit, die<br />
man für knapp 2000 Mark<br />
erwarten kann. Im großen<br />
Vergleich gewann der Denon<br />
DCD 1800, der die Konkurrenz<br />
locker abhängte.<br />
Die Super-Endstufen<br />
Burmester, McIntosh und Yamaha<br />
Dass die Boxen früher noch viel<br />
leiser gewesen seien als heute,<br />
kann man nicht seriös behaupten.<br />
Dennoch war auch damals<br />
viel Leistung k<strong>ein</strong> Fehler. Und<br />
die meiste Power bringen<br />
Mono-Endstufen. Burmesters<br />
828 brachte 350, die McIntosh<br />
MC 2500 schon 580 und die<br />
Yamaha 101 M gar 980 Watt an<br />
4 Ohm. Der klangliche Sieger<br />
hieß dennoch Burmester. Er<br />
klang <strong>ein</strong>fach f<strong>ein</strong>er als die<br />
anderen beiden Boliden...<br />
17 Tonabnehmer<br />
Megatest im Bereich zwischen 180 und 2600 Mark<br />
Aus diesem, selbst für <strong>stereoplay</strong> sehr großen Testfeld entstanden echte<br />
Erfolgsgeschichten: Accuphase AC-3, P8 ES Nova, P 25 und P 100 von<br />
AKG, Audio Technica AT 37E, Clearaudio Delta, DL 110 und 160 von<br />
Denon, Karat 17 D2 und Katar 19A von Dynavector, EMC 2 und ESG 796 /<br />
H30 so<strong>wie</strong> H40 von ELAC, Ortofon MC 10 Super, Shure V15 V-MR, Sonus<br />
SB 11 und Van den Hul MC-1 Bor. Herausragend war der Van den Hul –<br />
weil er dank superscharfem Schliff die meisten Informationen aus der Rille<br />
holte. Aber er war auch der mit 2600 Mark teuerste Abtaster. Zu Siegern<br />
adelten die Tester deshalb den AT 37E (1600 Mark) und den Clearaudio<br />
(1000 Mark) . Fazit: „Noch nie gab es so viel Klanggenuss fürs Geld!“<br />
Nur Bestes auf die Ohren<br />
Monitor-Kopfhörer von AKG, Beyerdynamic und STAX<br />
Welche Entzerrung ist die beste? <strong>stereoplay</strong> machte die Probe aufs Exempel und verglich<br />
drei Modelle. Von Beyerdynamic den DT 880, den es heute noch gibt. Das gilt auch für den<br />
K 240 von AKG. Und der damals getestete STAX Profes sional SR erinnert doch verdammt<br />
stark an die heutigen Modelle... Und was ebenfalls an die Jetzt-Zeit erinnert: Mit der<br />
richtigen Entzerrung war der STAX mit das Beste, was man überhaupt hören konnte. Und<br />
das zum relativ moderaten Preis von 1800 Mark – inklusive Versorgungsteil.<br />
Die perfekte Aufnahme<br />
Ulla M<strong>ein</strong>ecke<br />
„Wenn schon nicht...“<br />
Label: RCA<br />
Klangqualität:<br />
sehr gut<br />
Sie ist so etwas <strong>wie</strong> die Mutter aller<br />
Hörtest-Platten: Ulla M<strong>ein</strong>eckes „Die<br />
Tänzerin“ wurde zu <strong>ein</strong>er der meistgespielten<br />
Scheiben auf HiFi-Messen<br />
und in den Hörräumen der<br />
Redaktionen. Das Stück, <strong>ein</strong>gespielt<br />
mit Edo Zanki (Piano) und<br />
Herwig Mitteregger (Schlagzeug), hat<br />
viel Dynamik und noch mehr Hochton-Feuer.<br />
Unter heutigen Gesichtspunkten<br />
vielleicht etwas zu viel.<br />
Doch bei <strong>stereoplay</strong> stand man<br />
Anfang der 80er-Jahre auf das<br />
gewisse „Mehr“ im Hochton...<br />
14<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
DAS INSTRUMENT FÜR ECHTEN KLANG<br />
Lautsprecher von DALI: Atemberaubende Klangbilder, unübertroffener Hörgenuss, modernste Technik in edelstem Design.<br />
Entwickelt aus Liebe zur Musik für das Hörerlebnis auf höchstem Niveau.<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
GEWINNERDERLESERWAHLSTEREOPLAY<br />
HIGHLIGHTS 2014<br />
KOMPAKTBOXEN AB 2000 EURO<br />
DALI EPICON 2<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
STANDBOXEN BIS 20000 EURO<br />
DALI EPICON 8<br />
Das kann sich sehen lassen!<br />
Wir danken allen <strong>stereoplay</strong>-Lesern für zwei erste Plätze bei der<br />
Leserwahl „Stereoplay Highlights 2014“!<br />
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
www.dali-speakers.com<br />
Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />
Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05
Test & Technik D/A-Wandler + Endstufe<br />
Alle Achtung!<br />
Warum T+A s<strong>ein</strong> kompaktes D/A-Wandler/Endstufen-Gespann ausgerechnet<br />
„Serie 8“ nennt, darüber darf man getrost spekulieren. Nicht aber darüber,<br />
dass diese Kombi für kompromisslosen Top-Klang im Kl<strong>ein</strong>stformat steht.<br />
Es muss nicht immer Full<br />
Size s<strong>ein</strong>: Dass große Musik<br />
auch mit kompakten Komponenten<br />
möglich ist, stellt der<br />
Herforder HiFi-Spezialist T+A<br />
mit s<strong>ein</strong>er ausgesprochen<br />
schnuckeligen D/A-Wandler-<br />
Vorverstärker-/Endstufen-<br />
Kombination DAC 8/AMP 8<br />
unter Beweis. Beide Komponenten<br />
sind auch <strong>ein</strong>zeln erhältlich,<br />
was unterschiedliche Konfigurationen<br />
erlaubt: Besitzer<br />
von Aktivlautsprechern kom-<br />
men bereits mit dem Wandler-<br />
Pre-Amp DAC 8 (2100 Euro)<br />
nebst <strong>ein</strong>em digitalen Zuspieler<br />
zu <strong>ein</strong>er kompletten Anlage.<br />
Wer eher auf Passivlautsprecher<br />
schwört, stellt ihm als Kraftquelle<br />
<strong>ein</strong>fach noch den 1800<br />
Euro teuren Endverstärker AMP<br />
8 zur Seite.<br />
Den sehr reichhaltig ausgestatteten<br />
D/A-Wandler-Pre-Amp<br />
DAC 8 kennen <strong>stereoplay</strong>-Leser<br />
bereits aus dem Vergleichstest<br />
in Heft 9/12. Allerdings hat<br />
T+A ihm <strong>ein</strong>ige kl<strong>ein</strong>ere, nicht<br />
unbedeutende Modifikationen<br />
angedeihen lassen, sodass wir<br />
den DAC 8 den Test-Parcours<br />
nunmehr im Paarlauf nochmals<br />
absolvieren ließen.<br />
Neue Pförtnerloge<br />
Die Modifikationen beim DAC<br />
8 liegen im Wesentlichen in der<br />
Umgestaltung des digitalen<br />
Eingangs-Receiver-Baust<strong>ein</strong>s,<br />
der mit nunmehr leicht geänderter<br />
Abstimmung etwas gutmütiger<br />
auf nicht ganz so taktstabile<br />
Eingangssignale reagiert.<br />
Dadurch werden die<br />
akustisch hörbaren Schaltvorgänge<br />
des im analogen Signalpfads<br />
befindlichen Mute-Relais<br />
reduziert. Für eben dieses<br />
kommt zudem nun auch <strong>ein</strong>e<br />
besonders hochwertige und leise<br />
schaltende Ausführung mit<br />
Rhodium-Kontakten zum Einsatz,<br />
die T+A erstmals in den<br />
neuen Flaggschiff-Modellen der<br />
HV-Serie verwendet hat.<br />
Das Konzept des DAC 8 ist<br />
hingegen unverändert geblieben.<br />
Mit fünf koaxialen, <strong>ein</strong>em<br />
AES/EBU-, <strong>ein</strong>em optischen<br />
16 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
so<strong>wie</strong> <strong>ein</strong>em USB-Eingang bietet<br />
er mehr als genug Anschlüsse<br />
für digitale Tonquellen. Ins<br />
Analoge transferierte Musiksignale<br />
gelangen dabei wahlweise<br />
über symmetrische XLRoder<br />
unsymme trische Cinch-<br />
Buchsen zu Aktivlautsprechern<br />
oder zu Leistungsendstufen –<br />
oder aber bei abgeschalteter<br />
Lautstärke-Einstellung zum<br />
Hochpegel<strong>ein</strong>gang externer<br />
Vorstufen.<br />
Die hat der T+A eigentlich<br />
gar nicht nötig: S<strong>ein</strong>e mit Einzeltransistoren<br />
diskret aufgebauten<br />
Ausgangsstufen sind<br />
extrem breitbandig ausgelegt<br />
und treiben mit niedriger Quellimpedanz<br />
selbst längste Kl<strong>ein</strong>signalkabel<br />
problemlos. Kopfhörer<br />
freuen sich zudem über<br />
den frontseitigen 6,3-Millimeter-Stereo-Klinkenanschluss,<br />
der nicht nur in puncto Lautstärke<br />
separat <strong>ein</strong>stellbar ist,<br />
Geschickt gelöst<br />
beim AMP 8 ist<br />
s<strong>ein</strong> Komplettgehäuse-Kühlsystem:<br />
Die Endtransistoren<br />
sitzen auf vier<br />
Aluminium-Kühlklötzchen<br />
(Mitte),<br />
die den Wärmekontakt<br />
zum Aluminium-Gehäusedeckel<br />
herstellen.<br />
Vollständig kann<br />
der AMP 8 aber<br />
dennoch nicht auf<br />
<strong>ein</strong>en Kühlventilator<br />
(rechts) verzichten,<br />
der jedoch<br />
quasi unhörbar<br />
s<strong>ein</strong>e Arbeit<br />
verrichtet.<br />
sondern beim Einstöpseln des<br />
Steckers die Vorstufen-Ausgänge<br />
auch stummschaltet.<br />
K<strong>ein</strong>e inte grierten<br />
Lösungen<br />
In heutigen Zeiten exzellenter<br />
Schaltverstärker-Endstufenmodule<br />
ist gerade beim Entwickeln<br />
besonders kompakter Verstärker<br />
die Verlockung sehr groß, auf<br />
inte grierte Lösungen von der<br />
Stange zurückzugreifen. Das<br />
war T+A für den Endverstärker<br />
AMP 8 allerdings zu anspruchslos:<br />
Vielmehr zeichnet er sich<br />
durch s<strong>ein</strong>e komplett analoge<br />
Schaltungsweise aus, die die<br />
T+A-eigene Hochvolt-Technik<br />
aus den exklusiven HV-Komponenten<br />
in <strong>ein</strong> handliches Format<br />
überführt. Dabei ist es erstaunlich,<br />
<strong>wie</strong> viel Power der<br />
kompakte AMP 8 trotz analoger<br />
Verstärkertechnik in s<strong>ein</strong>em<br />
sehr ansprechend verarbeiteten<br />
Alugehäuse unterbringt.<br />
Der technische Knackpunkt<br />
bei der Hochvolt-Technik ist<br />
die Tatsache, dass sich die in<br />
der Schaltung verwendeten<br />
Halbleiter durch das hohe Spannungsniveau<br />
der Stromversorgung<br />
auf <strong>ein</strong>em sehr linearen<br />
Teil ihrer Arbeitskennlinie aussteuern<br />
lassen. Dadurch ergeben<br />
sich gleich mehrere Vorteile:<br />
Die geringere Kennlinienkrümmung<br />
führt zu niedrigeren Verzerrungen,<br />
sodass die Schaltung<br />
mit weniger, dafür aber lineareren<br />
Verstärkerelementen auskommt.<br />
Zudem kann dadurch<br />
auch die negative Rückkopplung<br />
(Gegenkopplung) ohne<br />
Nachteile geringer ausfallen,<br />
was dem Klang ebenfalls zugutekommt.<br />
Salopp gesagt, transformiert<br />
die HV-Technik die<br />
typischen Vorteile von Röhren-<br />
Die Jitter-Eliminierung beim DAC 8<br />
Zunächst werden die empfangenen<br />
Digitaldaten aufbereitet und decodiert.<br />
Dabei wird aus dem empfangenen<br />
Datenstrom <strong>ein</strong> Rohtakt<br />
zurückgewonnen, der in <strong>ein</strong>er ersten<br />
R<strong>ein</strong>igungsstufe mithilfe <strong>ein</strong>er sogenannten<br />
„Phasenstarren-Schleife“<br />
(Phase-Locked-Loop-Schaltung, PLL)<br />
von grobem Jitter des Quellgerätes<br />
und der Übertragungsstrecke befreit<br />
wird. Dieser Takt wird nun vom<br />
Mikroprozessor des DAC 8 untersucht.<br />
Wenn er hinsichtlich Frequenz<br />
und Stabilität gewisse Mindestkriterien<br />
erfüllt (maximal +/- 100 ppm<br />
Abweichung von der eigentlichen<br />
Taktfrequenz), werden die D/A-Wandler<br />
des DAC 8 von s<strong>ein</strong>er internen,<br />
höchst präzisen Masterclock mit<br />
extrem niedrigem Phasenrauschen<br />
getaktet. Diese ist völlig abgekoppelt<br />
vom Quellgerät – Jitterstörungen der<br />
Quelle und der Übertragung werden<br />
somit vollständig eliminiert. Falls das<br />
ankommende Digitalsignal die<br />
Anforderungen für das Umschalten<br />
auf die lokale Masterclock nicht<br />
erfüllt, kommt anstelle des DAC8-<br />
internen VXCD-Quarzoszillators <strong>ein</strong>e<br />
weitere PLL-Stufe zum Einsatz. Die<br />
Resultate der ersten Jitterbug-Stufe<br />
werden hierdurch perfektioniert und<br />
der verbliebene Rest-Jitter nochmals<br />
um den Faktor 4 reduziert; typische<br />
Werte liegen dann bei etwa 150<br />
Picosekunden.<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
17
Test & Technik D/A-Wandler + Endstufe<br />
Sehr anschlussfreudig zeigt sich die Rückseite des DAC 8. Hier findet<br />
sich auch der Schalter zum Deaktivieren des Lautstärke-Stellers.<br />
verstärkern ausgesprochen elegant<br />
in die Halbleiter-Welt –<br />
ohne die Glaskolben-typischen<br />
Nachteile <strong>wie</strong> etwa den Energie<br />
saugenden Heizkreis.<br />
Dass sich der schaltungstechnische<br />
Aufwand absolut<br />
gelohnt hat, be<strong>wie</strong>s die 8er-<br />
Kombination denn auch im Hörund<br />
Praxistest. Zunächst mal<br />
musste hierbei der f<strong>ein</strong>getunte<br />
DAC 8 im Einzeldurchgang zeigen,<br />
ob sich die kl<strong>ein</strong>eren Modifikationen<br />
auch klanglich<br />
auswirken. Als Vergleichsmaßstab<br />
hierfür diente uns der<br />
B.M.C. PureDAC (getestet in<br />
<strong>stereoplay</strong> 9/13, ab Seite 12),<br />
der mit s<strong>ein</strong>er ähnlichen Konzeption<br />
<strong>ein</strong>en echten Herausforderer<br />
darstellt.<br />
Hierbei konnte sich der T+A<br />
DAC 8 durch <strong>ein</strong>e etwas randschärfere<br />
und noch konkretere<br />
Darstellungsweise knapp profilieren.<br />
Fairerweise sollte man<br />
jedoch erwähnen, dass der<br />
B.M.C. PureDAC in Kombination<br />
mit hauseigenen Komponenten<br />
durch s<strong>ein</strong> Konzept der<br />
gestaffelten Lautstärke-Einstellung<br />
klanglich ebenfalls noch<br />
zulegen kann.<br />
Ein stimmiges Gespann<br />
Als Gespann dürfte es für die<br />
Konkurrenz aber sch<strong>wie</strong>rig werden,<br />
am 8er-Doppel von T+A<br />
klanglich vorbeizuziehen. Nur<br />
selten hörten die Juroren <strong>ein</strong>e<br />
solch stimmige Paarung – und<br />
die beiden mussten sich klanglich<br />
nicht etwa gegenseitig aushelfen.<br />
Gem<strong>ein</strong>sames Merkmal<br />
war ihre tendenziell eher warme,<br />
dabei aber sehr durchlässige<br />
und f<strong>ein</strong> artikulierende Charakteristik,<br />
die sich Tonfülle<br />
nicht durch Vernachlässigung<br />
f<strong>ein</strong>er Details erkaufte.<br />
An Dynamik bestand ebenfalls<br />
k<strong>ein</strong> Mangel, wobei der<br />
AMP 8 als Kraftquelle etwa für<br />
<strong>ein</strong>e B&W 802 bei gehobenen<br />
Party-Pegeln unten herum naturgemäß<br />
<strong>ein</strong> wenig aufweichte.<br />
Einziger offener Wunsch bei<br />
den T+A-8ern: <strong>ein</strong> dazu der Netzwerkspieler.<br />
passen-<br />
Jürgen Schröder ■<br />
Symmetrische Hochpegel<strong>ein</strong>gänge zeichnen den AMP 8 ebenso aus<br />
<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Phasen-gekennzeichneter IEC-Kaltgeräte-Netzanschluss.<br />
T+A DAC 8<br />
2100 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: T+A Elektroakustik<br />
Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />
www.taelektroakustik.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 27 x H: 9,5 x T: 27 cm<br />
Gewicht: 6 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr ausgewogen bis maximal 80<br />
kHz<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Praktisch k<strong>ein</strong> Rauschen, leicht<br />
dominante k2-Komponente<br />
Jitter-Spektrum<br />
Niedriger Jitter (170 ps), auch bei<br />
USB (173 ps)<br />
Rauschabst. RCA/ana-In 118/120 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 43/151 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. 0,2/13,5 W<br />
Bewertung<br />
Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 67/66/65<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Kompakter, umfangreich ausgestatteter<br />
Digital-Pre-Amp mit<br />
packend dynamischem, sehr<br />
farbenprächtigem, plastischem<br />
und f<strong>ein</strong>zeichnendem Klang.<br />
Super Kopfhörerausgang auch<br />
für sehr hochwertige Hörer.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />
abs. Spitzenkl. 67/66/65 Punkte 1<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
92 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
T+A AMP 8<br />
1800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: T+A Elektroakustik<br />
Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />
www.taelektroakustik.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 27 x H: 9,5 x T: 27 cm<br />
Gewicht: 7 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr weitreichende und kaum<br />
lastabhängige Frequenzgänge<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Über<strong>wie</strong>gend Klirrkomponenten<br />
gerader Ordnung, nach oben stetig<br />
fallend<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
27,4V<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
Sehr kräftig und stromstabil, reagiert<br />
nur minimal auf Impedanzänderung.<br />
Sinusleistung (1 kHz, k = 1%)<br />
an 8/4 Ω:<br />
79/111 W<br />
Musikleistung (60Hz-Burst)<br />
an 8/4 Ω:<br />
94/138 W<br />
Rauschabstand RCA/XLR 89/88 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0.3/27 W<br />
Bewertung<br />
Klang 53<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Gemessen an s<strong>ein</strong>er Größe<br />
erstaunlich leistungsfähiger<br />
Stereo-Endverstärker in technisch<br />
anspruchsvoller, Hochvolt-<br />
Analogbauweise mit warmem,<br />
dennoch luftigem und f<strong>ein</strong>gezeichnetem<br />
Klang. Passt perfekt<br />
zum DAC 8.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
∆ 0,4dB<br />
9,1A<br />
53 Punkte<br />
77 Punkte<br />
überragend<br />
18<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
Chefredakteur<br />
IN DER KATEGORIE<br />
BIS 1000 EURO<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Eine „ausgezeichnete” Wahl<br />
Wir bedanken uns herzlichst für Ihre Stimmen bei der Leserwahl von<br />
Audio, Stereoplay und Video. Mit <strong>ein</strong>em fünffachen 1. Platz und<br />
weiteren Top-Platzierungen beweist Marantz erneut s<strong>ein</strong>e herausragende<br />
Expertise im HiFi-Segment.<br />
PM-11S3<br />
Premium-Vollverstärker<br />
Goldenes<br />
Ohr 2014<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Digital-Player<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Verstärker<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
VOLLVERSTÄRKER BIS 5000 EURO<br />
MARANTZ PM-11S3<br />
Die Geräte des Jahres 2014<br />
1. Platz<br />
AV-Receiver<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Verstärker<br />
(CD-/SACD-Player bis 1000 Euro)<br />
Marantz CD6005<br />
(Surround Receiver und A/V Kombis)<br />
Marantz AV8801<br />
Marantz SR 6007<br />
(Transistor-Vollverstärker bis 1500 Euro)<br />
Marantz PM6005<br />
Marantz MM8077<br />
CD6005<br />
CD Player<br />
AV8801<br />
11.2 Kanal AV-Vorverstärker<br />
SR6007<br />
AV-Receiver<br />
PM6005<br />
Stereo-Vollverstärker<br />
Technische Hinweise, Händlersuche und Katalogbestellung finden Sie unter: www.marantz.de
Service Leserwahl 2014 – Die Gewinner<br />
Nur Gewinner<br />
Die <strong>stereoplay</strong>-Leser haben ihre Lieblingsgeräte 2014<br />
gewählt – mit Überraschungen. Und überrascht werden<br />
auch die Gewinner der vielen audiophilen Preise s<strong>ein</strong>.<br />
Über 25.000 Stimmen! Auch<br />
in diesem Jahr war die<br />
Gem<strong>ein</strong>schafts-Leserwahl der<br />
Unterhaltungselektronik-Fachzeitschriften<br />
von WEKA <strong>wie</strong>der<br />
<strong>ein</strong> Riesenerfolg: Die Leser und<br />
Nutzer der Internet-Portale audio.de<br />
(für AUDIO und <strong>stereoplay</strong>)<br />
und video-magazin.de<br />
haben abgestimmt. Und zwar<br />
bis auf den letzten Nutzer abgezählt<br />
– im Gegensatz zu so<br />
mancher Leserwahl aus dem<br />
Automobilbereich. Auch die<br />
attraktiven Preise waren <strong>wie</strong>der<br />
europaweit <strong>ein</strong>malig. Ob Sie<br />
<strong>ein</strong>en der 75 Sachpreise gewonnen<br />
haben, können Sie in der<br />
Aufstellung unten sehen.<br />
Deshalb haben die Ergebnisse<br />
für die HiFi- und Home-<br />
Entertainment-Branche <strong>ein</strong> hohes<br />
Gewicht. Im zweiten Jahrgang<br />
lief das Wahlverfahren von<br />
<strong>stereoplay</strong> ohne die Seriensieger,<br />
denn nur im Jahrgang 2013<br />
wirklich neu getestete Geräte<br />
waren nominiert. Und das waren<br />
nicht weniger als 215 Komponenten<br />
in 32 Kategorien.<br />
Da traditionelle Manufakturen<br />
<strong>wie</strong> B&W nicht jedes Jahr<br />
in jeder Preisklasse neue Geräte<br />
Die Leserwahl-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />
1. Preis<br />
Gesamtwert:<br />
31 700 Euro<br />
Mario Waldowski<br />
Hannover<br />
1. Theo Reidick<br />
Oberhausen<br />
1. Jens Michaelis<br />
Lübeck<br />
4. Marko Balzer<br />
Pirmasens<br />
5. Philipp Hermanns<br />
Düren<br />
6. Richard Krol<br />
Kleve<br />
7. Robert Jansen<br />
Wiesbaden<br />
8. Ronald Schwan<br />
Struppen<br />
9. Florian Behm<br />
Stockdorf<br />
10. Wolf Montserrat<br />
Asendorf<br />
11. Thorsten Röhm<br />
Wendlingen<br />
12. Wilfried Mittler<br />
Troisdorf<br />
13. Lars Burmeister<br />
Berlin<br />
20<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Kandidaten auf dem Siegertreppchen<br />
A1<br />
Standboxen<br />
bis 2000 Euro<br />
A2<br />
Standboxen<br />
bis 5000 Euro<br />
A3<br />
Standboxen<br />
bis 10 000 Euro<br />
A4<br />
Standboxen<br />
bis 20000 Euro<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Nubert<br />
nuLine 284<br />
Canton<br />
Ergo 690 DC<br />
Focal<br />
Chorus 726<br />
35,9%<br />
19,9%<br />
16,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
B&W<br />
CM10<br />
Gauder<br />
Akustik Arcona 80<br />
Teufel<br />
Definion 5<br />
40,7%<br />
14,4%<br />
9,6%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Quadral<br />
Vulkan VIII R<br />
T+A<br />
Criterion TCD 210S<br />
Thiel<br />
CS 2.7<br />
24,2%<br />
23,8%<br />
16,8%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Dali<br />
Epicon 8<br />
Sonus Faber<br />
Olympica III<br />
Focal<br />
Viva Utopia<br />
23,6%<br />
21,5%<br />
16,3%<br />
A5<br />
Standboxen<br />
über 20000 Euro<br />
B1<br />
Kompaktboxen<br />
bis 2000 Euro<br />
B2<br />
Kompaktboxen<br />
ab 2000 Euro<br />
C<br />
HiFi-Aktivboxen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Magico<br />
Q3<br />
Horns<br />
Universum<br />
Audiograde<br />
Ardora<br />
50,2%<br />
15,0%<br />
14,2%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Sonus<br />
Faber Venere 2.0<br />
Dynaudio<br />
Excite X14<br />
Elac<br />
BS 403<br />
27,8%<br />
23,5%<br />
17,1%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Dali<br />
Epicon 2<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 40<br />
Cabasse<br />
Bora<br />
32,4%<br />
23,2%<br />
19,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Backes&Müller<br />
BMLine 20<br />
ME Geithain<br />
RL930k<br />
Linn<br />
Akubarik<br />
44,6%<br />
13,8%<br />
13,3%<br />
auf den Markt bringen, war es<br />
in <strong>ein</strong>igen Kategorien richtig<br />
spannend. In der Königsdisziplin<br />
klassische Lautsprecher<br />
dürfen sich die Dänen von<br />
DALI zu den Gewinnern des<br />
Medaillenspiegels zählen:<br />
Gleich zweimal Gold in prestigeträchtigen<br />
Kategorien geht<br />
an die Epicon-Serie. Das erreichten<br />
auch die Seriensieger<br />
von B&W, die sich außer in der<br />
Standboxen-Kategorie bis 5000<br />
Euro auch bei den Wireless-<br />
Boxen durchsetzten. Günther<br />
Nubert holte sogar dreimal Gold<br />
nach Schwäbisch Gmünd, denn<br />
neben den Einsteiger-Standboxen<br />
gewannen auch die Subwoofer<br />
mit dem neuen AW-1100<br />
und die Multimedia-Aktivboxen<br />
mit der brandneuen nuPro<br />
A-200. Die italienische Nobelmarke<br />
Sonus faber folgt im internen<br />
Ranking der Boxenhersteller<br />
mit <strong>ein</strong>mal Gold und<br />
<strong>ein</strong>mal Silber.<br />
Ein Blick lohnt sich auch auf<br />
die Wahlergebnisse selbst: Während<br />
die Aktiv-Spezialisten von<br />
Backes & Müller in ihrer angestammten<br />
Kategorie mit 44,6<br />
Prozent schon <strong>ein</strong> Traumergebnis<br />
erzielten, gelang den US-<br />
High-Endern von Magico in der<br />
Königsdisziplin bei den Standboxen<br />
ohne Preisgrenze gar die<br />
absolute Mehrheit mit 50,2 Prozent:<br />
<strong>ein</strong>e Dominanz, die bei<br />
klassischen HiFi-Komponenten<br />
<strong>ein</strong>malig ist.<br />
Getoppt wird das nur bei mobilen<br />
Kopfhörern: Hier holte<br />
Sennheiser mit dem Momentum<br />
62,4 Prozent. Die klassische<br />
Wertung der HiFi-Kopfhörer<br />
ging an die High-Ender von<br />
STAX mit ihrem SR-009. In der<br />
14. Bernd Hamich<br />
Wunstorf<br />
18. Wolfram Barner<br />
Auenwald<br />
22. Jens Mau<br />
Bokelholm<br />
26. Markus Peuker<br />
Hamm<br />
30. Jörg Muth<br />
Düsseldorf<br />
15. Ute Schütt<br />
Fichtenberg<br />
19. Markus Münch<br />
Bermatingen<br />
23. Harald Zorn<br />
Königswinter<br />
27. Jörg Stiller<br />
Gelsenkirchen<br />
31. Tobias Holst<strong>ein</strong><br />
Sulzbach<br />
16. Klaus Büttner<br />
Grub am Forst<br />
20. Gabi Bremser<br />
Kevelaer<br />
24. Karsten Knobloch<br />
Barbing<br />
28. Moritz Mikschovsky<br />
Sindelfingen<br />
32. Markus Göppner<br />
Stadtst<strong>ein</strong>ach<br />
17. Olaf Derr<br />
Schwetzingen<br />
21. Ralf Korsen<br />
Minden<br />
25. Hans-Joachim Müller<br />
Bad Kissing<br />
29. Bolko Ordemann<br />
Köln<br />
33. Margit Fischer<br />
Freiberg<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Service Leserwahl 2014 – Die Gewinner<br />
D<br />
Subwoofer<br />
E<br />
Hifi-Kopfhörer<br />
E2<br />
Mobil-Kopfhörer<br />
E3<br />
In-Ear-Kopfhörer<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Nubert<br />
AW-1100<br />
Velodyne<br />
EQ Max 10<br />
Canton<br />
Sub 12.2<br />
42,5%<br />
24,2%<br />
15,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Stax<br />
SR-009<br />
Beyerdynamic<br />
Custom One Pro<br />
B&W<br />
P7<br />
30,5%<br />
28,0%<br />
19,4%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Sennheiser<br />
Momentum<br />
KEF<br />
M500<br />
Harman/Kardon<br />
BT<br />
62,4%<br />
14,2%<br />
11,1%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Ultrasone<br />
iQ<br />
Bose<br />
QC 20<br />
Shure<br />
S535<br />
31,0%<br />
30,7%<br />
16,2%<br />
F<br />
Kopfhörer-Verstärker<br />
G1<br />
Vollverstärker<br />
bis 2000 Euro<br />
G2<br />
Vollverstärker<br />
bis 5000 Euro<br />
G3<br />
Vollverstärker<br />
ab 5000 Euro<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Bryston<br />
BHA-1<br />
NuForce<br />
MMP<br />
Fostex<br />
HP-P1<br />
29,4%<br />
19,1%<br />
15,4%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Rotel<br />
RA-1570<br />
NAD<br />
D 3020<br />
Creek<br />
Evolution 50A<br />
29,1%<br />
21,2%<br />
18,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Marantz<br />
PM11S3<br />
Symphonic<br />
Line RG 14<br />
Naim<br />
Supernait 2<br />
26,0%<br />
24,4%<br />
24,3%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
T+A<br />
PA 3000 Hv<br />
Burmester<br />
101<br />
Devialet<br />
170<br />
26,9%<br />
20,5%<br />
14,9%<br />
In-Ear-Kategorie ging die Goldmedaille<br />
bei <strong>ein</strong>em wahren<br />
Foto-Finish an die oberbayrische<br />
Manufaktur Ultrasone,<br />
knapp vor Bose.<br />
Womit wir bei der Elektronik<br />
und dem endgültigen Superlativ<br />
angekommen wären: Niemand<br />
bei der Leserwahl holte mehr<br />
Platzierungen als die deutsche<br />
High-End-Manufaktur T+A.<br />
Auch bei der freien Wahl zur<br />
„Marke des Jahres“ kamen die<br />
Mannen von Siegfried Amft unangefochten<br />
auf den ersten<br />
Platz. Unser Glückwunsch geht<br />
nach Herford!<br />
Ein kl<strong>ein</strong>es Detail wollen wir<br />
hier nicht verschweigen: Der<br />
T+A MP 3000 HV überzeugte<br />
die Leser nicht nur in der Kategorie<br />
der klassischen Scheiben-<br />
Abspieler, sondern auch auch<br />
als Netzwerkspieler. Kann man<br />
hier <strong>ein</strong>en neuen Trend bei der<br />
Integration herauslesen?<br />
Bei den Verstärkern nominierte<br />
<strong>stereoplay</strong> in <strong>ein</strong>em neuen<br />
Modus: Die Röhren durften<br />
außer in drei Preisklassen bei<br />
Transis torverstärkern in <strong>ein</strong>em<br />
getrennten Wettbewerb gegen<strong>ein</strong>ander<br />
antreten. Der klare<br />
Gewinner: Octave V110.<br />
Bei den Transistor-Kollegen<br />
gewannen die soliden Marken<br />
Bryston, Rotel und Marantz in<br />
ihrer jeweiligen Klasse, wobei<br />
es in der Disziplin bis 5000 Euro<br />
denkbar knapp ausging: Nur<br />
1,7 Prozent Unterschied trennen<br />
den ersten und den dritten Platz,<br />
und Symphonic Line und Naim<br />
hätten das Rennen ebenso machen<br />
können. Und auch hier<br />
heißt der Sieger in der Prestige-<br />
Kategorie T+A mit dem PA<br />
3000 HV.<br />
Die Leserwahl-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />
34. Uli Meyer<br />
Arnsberg<br />
38. Uwe Wortmann<br />
Lünen<br />
42. Margaret Fiene<br />
Hannover<br />
46. Thomas Scholz<br />
Berlin<br />
50. Philipp Kalweit<br />
Berlin<br />
35. Elke Wagner<br />
Duisburg<br />
39. Michael Rother<br />
Leonding<br />
43. Nadjeschda Stähle<br />
Breisach<br />
47. Christine Dürr<br />
Obernzenn<br />
51. Norbert Plaga<br />
Dortmund<br />
36. Hermann Ott<br />
Schelklingen<br />
40. Paul-Norbert Marouelli<br />
Nack<br />
44. Mechthild Maria Uphoff<br />
Soest<br />
48. Dieter Weide<br />
Taufkirchen<br />
52. Jens H<strong>ein</strong>sen<br />
Syke<br />
37. H<strong>ein</strong>z-Christoph Eichner<br />
Ratingen<br />
41. Claudio Regino<br />
Geroldshausen<br />
45. Steffi Dürichen<br />
Radebeul<br />
49. Sabine Ahlemeier<br />
Salzkotten<br />
53. Walter Glöckler<br />
Schönaich<br />
22<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Danke an alle<br />
Stereoplay Leser<br />
1. pLaTz<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
Gewinner der LeserwahL stereopLay hiGhLiGhts 2014<br />
standboxen über 20000 euro<br />
MaGICo q3<br />
Chefredakteur<br />
www.audio-components.de
Service Leserwahl 2014 – Die Gewinner<br />
G4<br />
Röhrenverstärker<br />
H<br />
Vorverstärker<br />
I<br />
Endstufen<br />
J<br />
AV-Receiver<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Octave<br />
V110<br />
Ayon Spirit III<br />
(KT 150 Version)<br />
Audio Research<br />
Vsi 75<br />
29,8%<br />
22,0%<br />
16,1%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Burmester<br />
808 Mk 5<br />
McIntosh<br />
D100<br />
Marantz<br />
AV 8801<br />
34,7%<br />
22,2%<br />
11,1%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
AVM<br />
MA3.2<br />
Krell<br />
Evolution 402e<br />
Arcam<br />
P777<br />
37,9%<br />
35,6%<br />
14,8%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Denon<br />
AVR-4520<br />
Yamaha<br />
RX-A 3020<br />
Arcam<br />
AVR 750<br />
26,0%<br />
23,5%<br />
23,0%<br />
K1<br />
D/A-Wandler<br />
bis 1500 Euro<br />
K2<br />
D/A-Wandler<br />
über 1500 Euro<br />
L<br />
Netzwerkstreamer<br />
M<br />
CD-/Universal-Player<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Musical Fidelity<br />
M1SDAC<br />
B.M.C.<br />
PureDAC<br />
Rega<br />
DAC<br />
38,0%<br />
18,1%<br />
15,9%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
NAD<br />
M51<br />
Meitner<br />
MA 2<br />
Cyrus<br />
Pre Qx DAC<br />
46,6%<br />
21,8%<br />
14,4%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
T+A<br />
MP 3000 HV<br />
Naim<br />
UnitiQute2<br />
NAD<br />
M50 Transport<br />
36,6%<br />
17,4%<br />
10,7%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
T+A<br />
MP 3000 HV<br />
Oppo<br />
DBP-105<br />
Rotel<br />
RCD 1570<br />
29,3%<br />
16,5%<br />
13,9%<br />
Bei den Vor- und Endstufen<br />
gesellen sich zwei alte Bekannte<br />
aus eigenem Lande dazu:<br />
Burmester mit der MK5-Neuauflage<br />
s<strong>ein</strong>er ewigen Vorverstärker-Legende<br />
808 und AVM<br />
mit der neuesten Fassung s<strong>ein</strong>er<br />
kompakten Mono-Blöcke. High<br />
End aus Deutschland ist also<br />
<strong>wie</strong>der in!<br />
Das sah bei den „modernen“<br />
Digital-Kategorien ganz anders<br />
aus: Während die AV-Receiver<br />
<strong>ein</strong> japanisch-japanisches Duell<br />
blieben (bei dem Denon gewann),<br />
setzten sich bei den D/A-<br />
Wandlern die Briten von Musical<br />
Fidelity und die Dänen von<br />
NAD in seltener Dominanz in<br />
ihrem jeweiligen Wettbewerb<br />
durch. Auch hier die positive<br />
Quintessenz: High End muss<br />
klingen, aber nicht unbedingt<br />
teuer s<strong>ein</strong>.<br />
Das gilt erst recht für <strong>ein</strong>en<br />
der kl<strong>ein</strong>sten Verstärker für die<br />
kl<strong>ein</strong>sten Signale: Die Disziplin<br />
der Phono-Verstärker gewann<br />
Lehmann mit s<strong>ein</strong>em Black<br />
Cube deutlich vor der highendigeren<br />
Konkurrenz von Audio<br />
Research und Einst<strong>ein</strong>. Und da<br />
es bei Analog<strong>wie</strong>dergabe auch<br />
warm ums Herz werden darf<br />
und die Tradition hier viel zählt,<br />
machten die Urahnen der Klassiker<br />
das Rennen unter sich aus:<br />
Die aktuelle Auflage des Linn<br />
LP12 gewann knapp vor dem<br />
zumindest modern aussehenden<br />
Thorens TD-209.<br />
Musik hören ist die <strong>ein</strong>e Sache,<br />
doch spätestens seit den<br />
Heft-CDs „<strong>stereoplay</strong> Vinyl<br />
Classics“ und „Live aus dem<br />
Hörraum“ wissen wir, dass sich<br />
viele Leser auch fürs highendige<br />
Aufnehmen von Musik<br />
Die Leserwahl-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />
54. Boris Peter Biethan<br />
Marl<br />
55. Tobias Trautmann<br />
Kempten<br />
56. Martin Klimek<br />
Holzgerlingen<br />
57. Rainer Lichte<br />
Wilhelmshaven<br />
58. Frank Krissel<br />
Koblenz<br />
59. Matthias Henkel<br />
Stralsund<br />
60. H<strong>ein</strong>rich Wansch<br />
Schwand<br />
61. Stefan Dieck<br />
Otter<br />
62. Michael Kölbl<br />
München<br />
63. Hubert Ludwig<br />
Bernau am Ch.<br />
64. Stefan Fucks<br />
Langenfeld<br />
65. Georg Hannemann<br />
Wrohm<br />
66. Sylvia Quittmann<br />
Bad Homburg<br />
67. Johann Linhart<br />
St. Pölten<br />
68. Karolin Schneider<br />
Weilheim<br />
69. Thomas Höppner<br />
Berlin<br />
70. Frank Müller<br />
Sinsheim-Hoffenheim<br />
71. Helmut Wünsch<br />
Werne<br />
72. Werner Türk<br />
Höhn<br />
73. Stefan H<strong>ein</strong><br />
Kiel<br />
74. Rolf Pliet<br />
Gescher<br />
75. Ralf Dettmer<br />
Springe<br />
24<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
MOBIL-KOPFHÖRER<br />
Chefredakteur<br />
in der Kategorie<br />
(In-Ear-Kopfhörer)<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
in der Kategorie<br />
(Kopfhörer-Verstärker ab 500 Euro)<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
in der Kategorie<br />
(On-Ear-Kopfhörer ab 250 Euro)<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
in der Kategorie<br />
(Noise-Cancelling-Kopfhörer ab 300 Euro)<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
LESERWAHL<br />
2014<br />
WIR SAGEN<br />
DANKE!<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
SENNHEISER MOMENTUM<br />
1. Platz<br />
Kopfhörer<br />
Sennheiser<br />
Momentum<br />
MOMENTUM On-Ear<br />
Goldenes<br />
Ohr 2014<br />
Goldenes<br />
Ohr 2014<br />
1. Platz<br />
Kopfhörer<br />
Sennheiser IE 800<br />
1. Platz<br />
Kopfhörer<br />
Sennheiser MM 550-X<br />
MM 550-X TRAVEL<br />
IE 800<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
1. Platz<br />
Verstärker<br />
Sennheiser HDVD 800<br />
Die Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO und video haben<br />
nachgefragt – 25.000 Leser haben entschieden:<br />
Gleich vier unserer Produkte wurden bei der<br />
Leserwahl 2014 auf Platz 1 gewählt: der stilvolle<br />
MOMENTUM On-Ear in zwei Kategorien, der<br />
In-Ear Kopfhörer IE 800, der Kopfhörer-Verstärker<br />
HDVD 800 und das Noise Cancelling Headset<br />
MM 550-X TRAVEL. Wir freuen uns sehr über diese<br />
Auszeichnungen und sagen Danke!<br />
www.sennheiser.de<br />
HDVD 800
Service Leserwahl 2014 – Die Gewinner<br />
N<br />
Phono-Verstärker<br />
O<br />
Plattenspieler<br />
P<br />
Rekorder<br />
und A/D-Wandler<br />
Q<br />
Sound-Docks / Wireless<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Lehman Audio<br />
Black Cube<br />
Audio Research<br />
REF Phono 2 SE<br />
Einst<strong>ein</strong><br />
The Turntable´s Choice<br />
31,0%<br />
25,6%<br />
21,8%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Linn<br />
LP 12 + Lingo + Adikt<br />
Thorens<br />
TD 209<br />
Rega<br />
RP8 / RB 808<br />
20,5%<br />
19,0%<br />
16,9%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Tascam<br />
DR-100 Mk II<br />
Ayre<br />
QA-9<br />
M2Tech<br />
Joplin<br />
37,6%<br />
36,0%<br />
10,0%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
B&W<br />
A7<br />
Raumfeld<br />
Speaker L<br />
Bose<br />
Soundlink Air<br />
36,3%<br />
22,4%<br />
13,8%<br />
R<br />
Multimedia-Boxensets/<br />
Nahfeldmonitore<br />
S<br />
Hifi-Racks<br />
T<br />
Phono-Kabel<br />
U<br />
USB-Kabel<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Nubert<br />
NuPro A200<br />
KEF<br />
X300A<br />
Genelec<br />
M040<br />
39,5%<br />
27,2%<br />
13,0%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Creaktiv<br />
Little Reference ci2p<br />
Naim<br />
Audio FraimLite<br />
tabula rasa<br />
Notrebo 720S<br />
29,5%<br />
26,0%<br />
18,8%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Kimber Select<br />
KS1216<br />
Goldkabel<br />
ES Phono TAK<br />
Van den Hul<br />
The Valley PH<br />
32,4% 1 Oehlbach<br />
17,8%<br />
Max A/B<br />
21,9% 2 Kimber<br />
16,6%<br />
Premium Select AG<br />
11,0% 3 in-akustik<br />
15,3%<br />
Premium High Speed<br />
interessieren: In der Kategorie<br />
der A/D-Wandler machte der<br />
Mobilrekorder von Tascam<br />
knapp das Rennen vor dem<br />
USB-A/DC von Ayre.<br />
Auch das Zubehör, obgleich<br />
nicht von allen geliebt und für<br />
wichtig erachtet, ist für viele<br />
High-Ender das Salz in der audiophilen<br />
Suppe: Bei den HiFi-<br />
Racks standen Creaktiv und<br />
Naim bei den Lesern und Usern<br />
am höchsten im Kurs. Die technisch<br />
durchaus anspruchsvolle<br />
Disziplin der Phono-Kabel entschied<br />
Kimber mit s<strong>ein</strong>em Select<br />
KS1216 ziemlich deutlich<br />
für sich, während bei den USB-<br />
Kabeln das bezahlbare Oehlbach<br />
Max A/B knapp vor der<br />
Kreation von Ray Kimber triumphierte.<br />
Das alles war die – vollkommen<br />
unmanipulierte und unabhängig<br />
ausgezählte – M<strong>ein</strong>ung<br />
der zahlreichen Leser und User,<br />
die bei der <strong>stereoplay</strong>-Wahl mitgemacht<br />
haben. Unser Dank<br />
geht an die HiFi-Begeisterten<br />
hinter jeder <strong>ein</strong>zelnen Stimme.<br />
Eine <strong>ein</strong>zige Stimme hat<br />
auch die Redaktion: Sie hält<br />
sich aus der Wahl der Geräte<br />
des Jahres komplett heraus und<br />
kürt traditionell nur das aus ihrer<br />
Sicht innovativste Produkt.<br />
Und da zeigte sich, dass der<br />
Umbruch in der HiFi-Welt zu<br />
heißen Debatten führt und die<br />
Wahl nicht <strong>ein</strong>fach macht: Ist<br />
<strong>ein</strong>e Wireless-Aktivbox <strong>wie</strong> die<br />
ELAC Air-X 403 oder DALI<br />
Kubik Free nicht viel innovativer<br />
als <strong>ein</strong>e mit klassischen<br />
HiFi-Mitteln gereifte Passivbox<br />
<strong>wie</strong> die Magico Q3 oder <strong>ein</strong><br />
analoger Vorverstärker vom<br />
Schlage <strong>ein</strong>es Burmester 808?<br />
Zum Glück gibt es Produkte,<br />
die beide Welten ver<strong>ein</strong>en: Die<br />
Avantgarde Acoustic Zero 1 ist<br />
<strong>ein</strong>e klassische audiophile<br />
Hornkonstruktion, innovative<br />
Digitaltechnik und leicht zu bedienendes<br />
Smart-HiFi-Produkt<br />
zugleich. Sie kann <strong>ein</strong>en High-<br />
Ender ebenso glücklich machen<br />
<strong>wie</strong> jemanden, der nur vom iPod<br />
aus kabellos Musik hören will<br />
– oder den Design-Freund. Das<br />
setzt Zeichen für die Zukunft,<br />
in der das Audiophile immer<br />
smarter und smartes HiFi immer<br />
audiophiler wird. In diesem<br />
Sinne: herzlichen Glückwunsch!<br />
Malte Ruhnke ■<br />
INNOVATION<br />
DES JAHRES<br />
AVANTGARDE<br />
ACOUSTICS<br />
ZERO 1<br />
26<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Chefredakteur<br />
LESERWAHL 2014<br />
3x1.PLATZ<br />
VIELEN DANK!<br />
Netzwerk-Player &<br />
Musikserver bis 1500 €<br />
NAD D7050<br />
D/A Wandler<br />
über 1500 €<br />
NAD M51<br />
Netzwerk-Player &<br />
Musikserver bis 4500 €<br />
NAD M50+51<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Digital-Player<br />
(Netzwerkplayer und Musikserver bis 1500 Euro)<br />
NAD D7050<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
D/A-WANDLER ÜBER 1500 EURO<br />
NAD M51<br />
Goldenes<br />
Ohr 2014<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Digital-Player<br />
(Netzwerkplayer und Musikserver bis 4500 Euro)<br />
NAD M50 + M51<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur
Service Leserwahl 2014 – Die Party<br />
WAHLPARTY<br />
Bereits das zweite Mal beherbergte das Münchener Hard Rock Café die Leserwahl-Party von AUDIO, stereroplay<br />
und<br />
video. Die gesamte Branche feierte sich hier – und die Ergebnisse der Leserwahl, bei der immerhin ca. 25.000 Leser<br />
abgestimmt hatten. Eine – da waren sich alle <strong>ein</strong>ig – veritable Wahlbeteiligung.<br />
Der erste Weg führt an die Theke: Isabel Halbauer (Audiovox), Nadine<br />
Stiegler (WEKA), Christian Aufmkolk (Harman), Markus Haas (Osiris).<br />
UE-Bereichsleiter Andreas Stumptner führte an der Seite von<br />
Moderatorin Katja Wunderlich (BR) schwungvoll durchs Programm.<br />
Die Spitze: Teufel-CEO<br />
Edgar van Velzen (links) im<br />
Gespräch mit WEKA-Geschäftsführer<br />
Kai Riecke<br />
Lautsprecher-Spezialisten<br />
unter sich: Canton-Entwickler<br />
Frank Göbl (Mitte)<br />
und Roland Gauder von<br />
Gauder Akustik<br />
28<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
LESERWAHL 2014<br />
Die 4 Besten der Besten.<br />
1. PLATZ Ultra-HD-Fernseher<br />
PANASONIC TX-L65WT600E<br />
Die neueste TV-Innovation ist auch die schönste.<br />
Mit <strong>ein</strong>er Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln<br />
bietet das 4K-Display viermal so viele Pixel <strong>wie</strong><br />
Full HD für noch mehr ultraf<strong>ein</strong>e Details. Das<br />
muss man gesehen haben, um es zu glauben.<br />
1. PLATZ Blu-ray Kombigeräte<br />
PANASONIC DMR-BCT730<br />
Dieser smarte Blu-ray Recorder mit Twin<br />
HD DVB-C-Tuner verfügt über <strong>ein</strong>e 500<br />
GB Festplatte. Er speichert Full HD und<br />
skaliert auf Ultra HD-Bilder und ist sogar<br />
über das Smartphone programmierbar.<br />
1. PLATZ Blu-ray Player<br />
PANASONIC DMP-BDT335<br />
Mehr sehen. Mehr erleben! Mit diesem<br />
Blu-ray Player mit Ultra HD Auflösung.<br />
Er bietet passend zum 4K-Fernseher,<br />
ausdrucksstarke Full HD Bilder in 2D<br />
und 3D. Mit ihm surfen Sie außerdem<br />
frei durchs Netz.<br />
1. PLATZ Camcorder<br />
PANASONIC HC-X929<br />
Dieser semi-professionell ausgestatte<br />
Full HD- Camcorder bietet jedem<br />
ambitionierten Videofilmer überragende<br />
Bildqualität durch das 3MOS System<br />
Pro mit neuen BSI-Sensoren und das<br />
lichtstarke Leica Dicomar Objektiv.<br />
Sie haben Ihre Favoriten gewählt. Wir sagen Danke!<br />
Und <strong>wie</strong>der viermal Platz <strong>ein</strong>s. Damit haben Sie gezeigt, dass Sie auch in diesem Jahr<br />
<strong>wie</strong>der unseren Produkten vertrauen. Insgesamt stimmten bei der großen Leserwahl<br />
2014 der Magazine AUDIO, <strong>stereoplay</strong> und video ca. 25.000 Leser in über 90 Kategorien<br />
ab. Das Ergebnis: vier erste Plätze, drei zweite Plätze und zwei dritte Plätze bei<br />
der Leserwahl 2014 für Panasonic.
Service Leserwahl 2014 – Die Party<br />
Die Macher: Dieter<br />
Burmester, Andreas<br />
Hofmann (Octave) und<br />
Udo Besser (AVM)<br />
freuten sich über die<br />
ersten Plätze im<br />
Bereich Verstärker.<br />
Die Auszeichnung<br />
„Innovation des Jahres“<br />
ging an Avantgarde<br />
Acoustic für die außergewöhnliche<br />
Zero 1. Designer<br />
Tobias Adami nahm den<br />
Preis strahlend entgegen.<br />
Nach der Preisverleihung<br />
gab es viel zu besprechen.<br />
Nur zeitweise zog die Band<br />
mit ihrem unwiderstehlichen<br />
Groove die gesamte<br />
Aufmerksamkeit auf sich.<br />
Den Live-Act des Abends<br />
bestritt Willi Mauch<br />
Musik – seit ihrer CD<br />
„Live aus dem Hörraum“<br />
den meisten Audiophilen<br />
bestens bekannt.<br />
30<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
haben Fans.<br />
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Andere haben<br />
Kunden, wir<br />
haben Fans.<br />
WEKA-Lesern sei Dank.<br />
Auch in diesem Jahr begeisterten sich die Leser von Audio, Stereoplay und Video für unsere Produkte und haben<br />
uns bei der Leserwahl insgesamt neunmal auf das Treppchen gewählt. Vielen Dank für die jahrelange Treue, wir<br />
freuen uns sehr darüber. www.teufel.de<br />
Online Only. 8 Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie.
Spezial Röhren-Vorverstärker<br />
Willkommen in<br />
Röhren und Transistoren vertragen sich im Teamwork weit besser, als man<br />
glaubt. Das beweisen zwei Grenzgänger und <strong>ein</strong> Vertreter der r<strong>ein</strong>en Lehre.<br />
Audio Research SP20<br />
9200 Euro<br />
Einst<strong>ein</strong> The Preamp<br />
16000 Euro<br />
Octave HP 300 SE<br />
5500 Euro (Phono: +850 Euro)<br />
32<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
der Oberliga!<br />
Die drei Vorverstärker, die<br />
wir Ihnen diesmal präsentieren,<br />
spielen – unabhängig<br />
von ihrem Preis – allesamt in<br />
der Champions League mit. Jedes<br />
dieser drei Geräte garantiert<br />
für pures Hörvergnügen, obwohl<br />
ihr Klangcharakter erstaunlicherweise<br />
sehr verschieden<br />
ist. Das birgt den Vorteil,<br />
dass man s<strong>ein</strong>e persönlichen<br />
(Klang-)Vorstellungen realisiert<br />
finden kann, anstatt dem diskussionswürdigen<br />
Ideal vom<br />
„besten” Verstärker nachjagen<br />
zu müssen.<br />
Zwei der Vorverstärker – Audio<br />
Research SP20 und Octave<br />
HP 300 SE – setzen im Signalweg<br />
auf das Teamwork zwischen<br />
Halbleitern und Röhren<br />
und sind mit <strong>ein</strong>gebauten Phonostufen<br />
ausgestattet, die beileibe<br />
k<strong>ein</strong>e Alibifunktion erfüllen,<br />
sondern höchsten Ansprüchen<br />
gerecht werden und<br />
mannigfaltige Anpassungsmöglichkeiten<br />
an verschiedene Tonabnehmer<br />
bieten. Der Dritte im<br />
Bunde, Einst<strong>ein</strong>s The Preamp,<br />
ist <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>er Hochpegel-Vorverstärker<br />
und verlässt sich mit<br />
Ausnahme s<strong>ein</strong>er Stromversorgung<br />
ausschließlich auf Röhrentechnik.<br />
K<strong>ein</strong>er der drei Probanden<br />
er<strong>wie</strong>s sich in irgend<strong>ein</strong>er Weise<br />
als „zickig” (um <strong>ein</strong>mal Octave-Chef<br />
Andreas Hofmann zu<br />
zitieren). Vielmehr wurde be<strong>wie</strong>sen,<br />
dass sich ausgefuchste<br />
Röhren-Amps weder in puncto<br />
Messtechnik noch im Hinblick<br />
auf Features, Bedienung und<br />
insbesondere Betriebssicherheit<br />
vor ihren Volltransistor-Kollegen<br />
verstecken müssen.<br />
Alle drei Geräte sind nicht<br />
nur fernbedienbar und weisen<br />
auch symmetrische Anschlüsse<br />
auf. Außerdem verfügen sie<br />
über <strong>ein</strong>e so niedrige Ausgangsimpedanz,<br />
dass sie lange Kabelverbindungen<br />
oder niedrige<br />
Eingangsimpedanzen bei Endverstärkern<br />
problemlos treiben<br />
können.<br />
Denkbaren Kombinationen<br />
sind damit eigentlich k<strong>ein</strong>e<br />
Grenzen gesetzt.<br />
➜ Der Audio Research SP20<br />
macht nicht nur optisch Anleihen<br />
bei s<strong>ein</strong>en Vorfahren, ist<br />
hoch modern via Touchscreen<br />
bedienbar und besetzt quasi die<br />
klangliche Mitte. Auf s<strong>ein</strong>e Interpretation<br />
wird sich <strong>ein</strong>e breite<br />
Mehrheit schnell <strong>ein</strong>igen<br />
können.<br />
➜ Der Einst<strong>ein</strong> The Preamp<br />
profiliert sich als Räumlichkeits-<br />
und Transparenzwunder<br />
mit glasklarem, schlankem<br />
Klang und liefert möglicherweise<br />
<strong>ein</strong>e Neudefinition von<br />
F<strong>ein</strong>stauflösung, die Maßstab<br />
setzend ist.<br />
➜ Der Octave HP 300 SE bietet<br />
jede Menge Features und<br />
setzt s<strong>ein</strong>en Schwerpunkt auf<br />
<strong>ein</strong>e eher nach vorne orientierte,<br />
präsente, großformatige Vorstellung,<br />
verbunden mit schon<br />
irrwitziger Spielfreude und jeder<br />
Menge Dynamik.<br />
Roland Kraft ■<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 33
Spezial Röhren-Vorverstärker<br />
Octave HP 300 SE<br />
Der Octave HP 300 SE sei,<br />
so Octave-Eigner und Entwickler<br />
Andreas Hofmann, die<br />
Weiterentwicklung des HP 200.<br />
Als bekennender Vertreter der<br />
No-Nonsense-Fraktion fügt der<br />
Octave-Chef <strong>wie</strong> gewohnt<br />
staubtrocken hinzu, dass es –<br />
<strong>wie</strong> immer – darum gegangen<br />
sei, <strong>ein</strong> modernes, langlebiges<br />
und insbesondere problemloses<br />
Gerät zu schaffen, das k<strong>ein</strong>e<br />
„Zicken“ mache, sich grundsätzlich<br />
mit jeder Endstufe vertrage<br />
und auch von jedem betrieben<br />
werden könne, der<br />
k<strong>ein</strong>erlei Ahnung von Röhrenverstärkern<br />
habe.<br />
Allerdings sei gerade bei<br />
Röhrenverstärkern <strong>ein</strong> Festhalten<br />
an klassischen Konzepten<br />
rückschrittlich, so Hofmann.<br />
Das beweist der HP 300 SE<br />
auch, handelt es sich doch um<br />
<strong>ein</strong> Hy bridkonzept, das Transistoren<br />
und Röhren zum Teamwork<br />
verdonnert. Etwa im Ausgang<br />
des Vorverstärkers, der mit<br />
<strong>ein</strong>em gegenkopplungsfreien<br />
Hochstrom-Ausgangspuffer auf<br />
Halbleiterbasis bestückt ist, der<br />
für niedrige Ausgangsimpedanz<br />
und hohe Stromlieferfähigkeit<br />
sorgen soll. Symmetrische und<br />
unsymmetrische Ausgänge sind<br />
dabei auf gleichen Pegel ausgelegt,<br />
um die Symmetrierung<br />
kümmern sich Ausgangsübertrager.<br />
Mit Ausgangsimpedanzen<br />
von 50 Ohm (unsymmetrisch)<br />
und 150 Ohm (symmetrisch)<br />
sollte der Octave mit<br />
praktisch jeder Endstufe harmonieren.<br />
Mit dem „Gound Lift“-Schalter rechts neben den Cinch-Ausgängen<br />
lassen sich die symmetrischen XLR-Ausgänge von der Signalmasse<br />
der Vorstufe abtrennen. Etwaige Brummschleifen über die<br />
Schutzkontakt-Erdung anderer Geräte werden so verhindert.<br />
Davor kommen in der Line-<br />
Stufe mit der 12AT7 und der<br />
6N6 Doppeltrioden zum Einsatz,<br />
die in dem acht Zentimeter<br />
hohen HP 300 SE liegend <strong>ein</strong>gebaut<br />
sind. Octave besch<strong>ein</strong>igt<br />
den Glaskolben auch wegen der<br />
<strong>ein</strong>gesetzten Schutzschaltungen<br />
so<strong>wie</strong> <strong>ein</strong>er Softstart-Elektronik<br />
<strong>ein</strong>e Lebensdauer von fünf bis<br />
zehn Jahren. Die Empfehlung<br />
lautet dabei, den neun Kilogramm<br />
schweren Amp nicht<br />
durchlaufen zu lassen, sondern<br />
<strong>ein</strong>e halbe Stunde vor dem Musikhören<br />
<strong>ein</strong>zuschalten.<br />
Gain-Umschaltung<br />
Ein sehr wichtiges und vor allem<br />
praxisorientiertes Feature<br />
des HP 300 SE dürfte die Verstärkungsumschaltung<br />
s<strong>ein</strong>.<br />
Abhängig von den Pegelverhältnissen<br />
<strong>ein</strong>er Kette, die ja<br />
grob unterschiedlich s<strong>ein</strong> können,<br />
lässt sich die Hochpegelstufe<br />
zwischen drei Gain-Stufen<br />
umschalten. Normalerweise<br />
sollte der Pegelsteller damit immer<br />
in <strong>ein</strong>e optimale Position<br />
zwischen 10 und 16 Uhr gebracht<br />
werden können. Die optionale<br />
Phonostufe besetzt den<br />
Platz rechts neben der Hauptplatine<br />
und ist ebenfalls <strong>ein</strong> Hybridkonzept.<br />
Ein- und Ausgang<br />
des MC-Phonoentzerrers verlassen<br />
sich auf Halbleiter, quasi<br />
„in der Mitte“ arbeitet <strong>ein</strong>e<br />
12AT7 (ECC81). Auch hier<br />
kann man den Verstärkungsfaktor<br />
für „laute“ und „leise“ MC-<br />
Tonabnehmer anpassen.<br />
Als Spiel<strong>wie</strong>se für perfektionistische<br />
Vinylfreaks entpuppt<br />
sich schließlich <strong>ein</strong><br />
„Mäuseklavier“ für die Eingangsimpedanz,<br />
bietet es doch<br />
16 f<strong>ein</strong> abgestufte Widerstände<br />
zwischen 37 und 1000 Ohm an.<br />
Ein zuschaltbares 15-Hertz-<br />
Subsonic-Filter steht ebenfalls<br />
zur Verfügung.<br />
Die flache Bauweise des HP<br />
300 SE erklärt sich auch dadurch,<br />
dass der in der Trafo-<br />
Wickelei von Octave angefertigte<br />
Netztrafo ausgelagert wurde.<br />
Alle Versorgungsspannungen<br />
<strong>ein</strong>schließlich <strong>ein</strong>er Gleichspannungsheizung<br />
für die Röhren<br />
sind elektronisch geregelt,<br />
Netzspannungsschwankungen<br />
haben k<strong>ein</strong>e Chance mehr, sich<br />
bemerkbar zu machen. Octaves<br />
übergeordnetes „Power Ma-<br />
34<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
nagement“ überwacht dabei<br />
nicht nur das schonende Hochlaufen<br />
des Verstärkers, sondern<br />
gewährleistet auch Muting-<br />
Funktionen bei Umschaltvorgängen,<br />
bei <strong>ein</strong>em etwaigen<br />
Netzausfall oder beim Ausschalten.<br />
Alles via Goldkontakt-<br />
Relais, versteht sich.<br />
K<strong>ein</strong> Theater<br />
Klanglich betrachtet, macht der<br />
Octave – <strong>wie</strong> man so schön sagt<br />
– erstens <strong>ein</strong>iges anders und<br />
zweitens, als man denkt… Er<br />
konzentriert sich weniger auf<br />
den imaginären Raum, sondern<br />
stellt die Klangkörper sehr plastisch<br />
und sch<strong>ein</strong>bar etwas betont<br />
in den Vordergrund. S<strong>ein</strong>e Bühne<br />
wirkt so zuerst weniger ausgedehnt<br />
als gewohnt.<br />
Doch das ist alles andere als<br />
<strong>ein</strong> B<strong>ein</strong>bruch, wenn man dann<br />
schnell bemerkt, <strong>wie</strong> fokussiert,<br />
randscharf und schier greifbar<br />
die Darstellung gelingt. Den<br />
alten Fehler, weit hinter der<br />
Lautsprecherebene und mit viel<br />
zu wenig Höhe <strong>ein</strong>e Art „Mi-<br />
Octaves Fernbedienung<br />
besteht aus<br />
solidem Metall und ist<br />
nur für den Pegelsteller<br />
zuständig – in der<br />
Praxis reicht das<br />
völlig aus.<br />
ckey-Mouse-Thea-<br />
ter“ zu veranstalten,<br />
begeht er nämlich<br />
nicht, s<strong>ein</strong>e fast körperliche<br />
und –<br />
wenn es die Konserve<br />
hergibt –<br />
maßstabsgerechte<br />
Nahfeld-Präsenz<br />
ist mehr als nur spannend und<br />
geht mit höchst be<strong>ein</strong>druckenden<br />
dynamischen Fähigkeiten<br />
<strong>ein</strong>her. Dieser Amp ist blitzschnell<br />
und trotz s<strong>ein</strong>er Energiegeladenheit<br />
auch <strong>ein</strong>fühlsam:<br />
Er bewahrt den Zusammenhang,<br />
stellt die richtigen<br />
Relationen her und be<strong>ein</strong>druckt<br />
durch s<strong>ein</strong>e musikalische Ansprache<br />
schwer.<br />
Er „kann“ praktisch alles<br />
zwischen sanft, seidig und aggressiv,<br />
wirkt niemals<br />
zu gemütlich oder gar<br />
träge, geschweige denn<br />
schwammig, darf aber<br />
auch <strong>ein</strong>en förderlichen,<br />
kl<strong>ein</strong>en Einschlag<br />
von Wärme für sich reklamieren.<br />
Diese Abstimmung<br />
ist zweifellos<br />
gekonnt und birgt obendr<strong>ein</strong><br />
gehöriges Suchtpotenzial<br />
– auch durch treibenden<br />
Rhythmus – und<br />
falls gefordert, sogar dem<br />
Hörer zugewandte Ruhe<br />
und Eleganz.<br />
Sanft, seidig, aggressiv<br />
Ganz nebenbei be<strong>wie</strong>s der Octave<br />
HP 300 SE <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>mal,<br />
<strong>wie</strong> sehr Vorverstärker prägend<br />
auf das klangliche Ergebnis<br />
„durchschlagen“. Das degradiert<br />
die Endstufen noch nicht<br />
zu Statisten, positioniert sie<br />
aber immerhin in die zweite<br />
Reihe hinter <strong>ein</strong>em Vorverstärker,<br />
der zu den Glanzlichtern<br />
s<strong>ein</strong>er Gattung gezählt werden<br />
muss. Roland Kraft ■<br />
Octave HP 300 SE<br />
5500 Euro, Phono: + 850 Euro<br />
(Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Octave Audio, Karlsbad<br />
Telefon: 07248 / 3278<br />
www.octave.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 8 x T: 39 cm<br />
Gewicht: 9 kg + 3 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr neutral, Phono MC mit leichter<br />
Tiefbassbetonung und Subsonic<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Geringe Klirrwerte, k2 dominiert, fast<br />
k<strong>ein</strong>e höherwertigen Harmonischen<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Rechts im<br />
Gehäuse sitzt<br />
die optionale<br />
Phonoplatine.<br />
Für 850 Euro<br />
Aufpreis liefert<br />
der Hersteller<br />
<strong>ein</strong>e universelle<br />
MC-Phonostufe,<br />
die be<strong>ein</strong>druckend<br />
rauscharm<br />
und<br />
vielfältig<br />
<strong>ein</strong>stellbar ist.<br />
Geringer Klirr mit vorbildlich abgestuftem<br />
Verlauf und dominantem k2<br />
Rauschabst. RCA/XLR 95/91 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 57/175 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. 0/0 W<br />
Bewertung<br />
Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein durchaus charaktervoller,<br />
gleichzeitig enorm musikalischer<br />
Vorverstärker ohne Allüren, aber<br />
mit gehörigem Suchtpotenzial;<br />
die optionale Phonostufe arbeitet<br />
auf adäquatem Niveau.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
85 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 35
Spezial Röhren-Vorverstärker<br />
Audio Research SP20<br />
Kenner von Audio Research<br />
(AR) dürften sich beim ersten<br />
Anblick des SP20 an alte<br />
Zeiten erinnert fühlen. Denn<br />
mit s<strong>ein</strong>er Frontplatten-Gestaltung<br />
knüpft der vor Kurzem<br />
präsentierte Vorverstärker des<br />
US-Traditionshauses an <strong>ein</strong>e<br />
Ikone der Firmengeschichte an:<br />
den 1972 vorgestellten SP-3.<br />
Der war quasi der Grundst<strong>ein</strong><br />
<strong>ein</strong>es Röhren-Mythos, der bis<br />
heute überlebt hat. Wer <strong>ein</strong> wenig<br />
zurückdenkt, der weiß noch,<br />
<strong>wie</strong> sehr Geräte <strong>wie</strong> etwa der<br />
ausschließlich auf Röhren im<br />
Signalweg vertrauende SP-10<br />
oder Hy bridkonzepte <strong>wie</strong> der<br />
SP-9 oder der SP-11 die audiophile<br />
Szene geprägt haben. Es<br />
ist k<strong>ein</strong>eswegs übertrieben, zu<br />
behaupten, dass etwa <strong>ein</strong> SP-9<br />
in gut gelauntem Zustand auch<br />
heutzutage noch <strong>ein</strong>e klangliche<br />
Ansage darstellt. Die Audio Research<br />
Corpora tion hat im Laufe<br />
der Zeit die Bezeichnungen<br />
der Geräte verändert: Ab dem<br />
SP12 fiel der Bindestrich in der<br />
Modellbezeichnung weg.<br />
Mit dem SP20 setzt Audio<br />
Research nicht nur auf <strong>ein</strong> bewährtes<br />
Konzept, nämlich den<br />
Komplett-Vorverstärker inklusive<br />
Phonostufe, sondern auch<br />
auf <strong>ein</strong>en reizvollen Gegensatz<br />
zwischen alter und neuer Technik.<br />
So ist der SP20 über <strong>ein</strong><br />
farbiges LCD-Touchpanel bedienbar,<br />
was entsprechende<br />
Hard- und Software erfordert;<br />
unter s<strong>ein</strong>er Haube werkelt aber<br />
Der anschlussfreudige Vorverstärker ist auch mit symmetrischen<br />
Ein- und Ausgängen ausgestattet. Jeder Eingang kann individuell<br />
benannt und in Bezug auf s<strong>ein</strong>e Empfindlichkeit angepasst werden.<br />
<strong>wie</strong>der quasi brandaktuelle AR-<br />
„Historie” in Form <strong>ein</strong>es Teamworks<br />
zwischen Feldeffekttransistoren<br />
(FETs) und Röhren.<br />
Wohl bemerkt in diskretem<br />
Aufbau, also mit Einzeltransistoren,<br />
was im Chip- und SMD-<br />
Zeitalter ja schon <strong>wie</strong>der als<br />
Retro-Design gelten darf.<br />
Neu: Kopfhörerbuchse<br />
Erstmals haben die Amerikaner<br />
<strong>ein</strong>e ihrer Vorstufen nun mit<br />
<strong>ein</strong>em Kopfhörer-Anschluss<br />
respektive <strong>ein</strong>em zusätzlichen<br />
Kopfhörer-Verstärker ausgestattet.<br />
Der Ende 2013 vorgestellte<br />
Octave SP20 ist hierarchisch<br />
oberhalb des SP17 angesiedelt<br />
und soll klangliche<br />
Ergebnisse auf dem Niveau der<br />
hoch gelobten LS- und PH-<br />
Serie garantieren.<br />
Dafür zuständig sind unter<br />
anderem russische Doppeltrioden<br />
vom Typ 6H30 in symmetrischer<br />
Schaltungstechnik, die<br />
sowohl in der Phono- als auch<br />
in der Line-Stufe die Ausgänge<br />
versorgen. Eingangsseitig vertraut<br />
AR <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>mal auf<br />
rauscharme Feldeffekt-Transistoren,<br />
die als Paare selektiert<br />
unter kl<strong>ein</strong>en Plastikhäubchen<br />
sitzen, um das Temperaturverhalten<br />
anzugleichen; <strong>ein</strong>e Bauart,<br />
die man so schon in sehr<br />
viel älteren Verstärkern der<br />
Amerikaner gesehen hat. Die<br />
mussten freilich auf den Komfort<br />
des Touch-Displays verzichten,<br />
das hier auch organisatorische<br />
Aufgaben übernimmt.<br />
So ist etwa für jeden<br />
Eingang die Empfindlichkeit<br />
<strong>ein</strong>stellbar, zudem lässt sich der<br />
Verstärkungsfaktor der Line-<br />
Stufe ändern, was angesichts<br />
der teilweise grob unterschiedlichen<br />
(Ausgangs-)Pegelverhältnisse<br />
bei Playern oder D/A-<br />
Wandlern praktisch ist.<br />
Balance-Steller, Phasenumschalter,<br />
Mute-Funktion so<strong>wie</strong><br />
<strong>ein</strong>e Namensgebung für die Eingänge<br />
stehen ebenfalls via Display<br />
zur Verfügung, lediglich<br />
beim Eingangswahlschalter<br />
vertraut man zusätzlich auf <strong>ein</strong>en<br />
Bedienknopf, der aber Relais<br />
anspricht. Außerdem läuft<br />
36<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
<strong>ein</strong> Betriebsstundenzähler mit<br />
– nach 4000 Stunden macht der<br />
SP20 freundlich darauf aufmerksam,<br />
dass <strong>ein</strong> Röhrenwechsel<br />
ansteht.<br />
Und wer nun glaubt, dass die<br />
<strong>ein</strong>gebaute Phonostufe lediglich<br />
<strong>ein</strong>e Alibifunktion besitzt, der<br />
täuscht sich gewaltig. Immerhin<br />
nimmt das Phonoboard fast <strong>ein</strong><br />
Viertel des mit 48 Zentimetern<br />
Breite riesigen Gehäuses <strong>ein</strong>.<br />
Die aufwendige Phonostufe akzeptiert<br />
MM- und übliche, nicht<br />
zu „leise” MC-Tonabnehmer<br />
und bietet da rüber hinaus diverse<br />
Abschluss-Impedanzen so<strong>wie</strong><br />
<strong>ein</strong>e Verstärkungsumschaltung<br />
an. Faszinierend <strong>ein</strong>fach<br />
lassen sich alle Funktionen <strong>wie</strong>der<br />
über das Display – auch<br />
während des Betriebs – anwählen.<br />
Das ist sehr bequem und<br />
macht Hörtests mit verschiedenen<br />
Tonabnehmer-Abschlüssen<br />
(zur Verfügung stehen 50, 100,<br />
500 und 1000 Ohm so<strong>wie</strong> natürlich<br />
47 Kiloohm) zum Kinderspiel.<br />
Gelöst wurde dieses Problem<br />
mithilfe von Reed-Relais. Diese<br />
schalten, gesteuert vom Betriebssystem,<br />
<strong>ein</strong> Widerstands-<br />
Netzwerk um. Das ist <strong>ein</strong>e f<strong>ein</strong>e<br />
Sache und muss k<strong>ein</strong>e<br />
Klangbe<strong>ein</strong>trächtigung zur Folge<br />
haben.<br />
Mehr als hundert<br />
Lautstärkestufen<br />
Als weiteres echtes Highlight<br />
im Audio-Research-Menü muss<br />
der Pegelsteller gelten. Er bietet<br />
mehr als hundert f<strong>ein</strong>e Lautstärkestufen<br />
an und reagiert intelligent:<br />
Ein schneller Dreh beschleunigt<br />
das Hochlaufen des<br />
Pegels, sodass k<strong>ein</strong>e lange Kurbelei<br />
am elektronischen Potenziometer<br />
mehr erforderlich ist,<br />
andererseits kommt auch <strong>ein</strong>e<br />
ungewohnt f<strong>ein</strong>e Einstellung in<br />
Betracht.<br />
Was die Stromversorgung betrifft,<br />
lässt man es gewohnt aufwendig<br />
und vollständig geregelt<br />
angehen. Die Basis bildet <strong>ein</strong><br />
„R-Core”-Netztrafo, der mutig<br />
nur von der Riesenplatine getragen<br />
wird und so streuarm ist,<br />
dass sich die empfindliche Phonostufe<br />
nicht gestört fühlt.<br />
Mehrfache Spannungsstabilisierungen<br />
und <strong>ein</strong>e Gleichspannungsheizung<br />
für die insgesamt<br />
vier 6H30 tragen danach zu<br />
<strong>ein</strong>em be<strong>ein</strong>druckend guten<br />
Störspannungsabstand bei.<br />
Was die Amerikaner bei<br />
Klangbeschreibungen gerne als<br />
„laid back“ bezeichnen, bedeutet<br />
„entspannt“ – und genau das<br />
trifft auch auf den SP20 zu. Er<br />
schwebt leichtfüßig durchs Musikgeschehen,<br />
wartet mit flüssigem,<br />
aber auch druckvollem<br />
und in die Tiefe projiziertem<br />
Klang auf. Dabei wirkt er enorm<br />
ausgeglichen, stoisch ruhig, f<strong>ein</strong><br />
durchgezeichnet und <strong>ein</strong>en winzigen<br />
Tick auf der „warmen“<br />
Seite platziert; alles andere als<br />
<strong>ein</strong> Fehler für Langzeit-Hörer,<br />
die ansonsten dennoch Neutralität<br />
so<strong>wie</strong> spielfreudige Transparenz<br />
zu schätzen wissen.<br />
Die <strong>ein</strong>gangs erwähnten<br />
Kenner der Marke werden übrigens<br />
sprichwörtliche Anklänge<br />
an „alten“, aber k<strong>ein</strong>eswegs<br />
überholten Audio-Research-<br />
Klang diagnostizieren und zu<br />
schätzen wissen. Dazu zählen<br />
seidige Stimm<strong>wie</strong>dergabe, falls<br />
gefordert, <strong>ein</strong> wuchtiger Bass<br />
und schnelle Attacke ohne übertriebene<br />
Härte. Insgesamt liefert<br />
der SP20 <strong>ein</strong>e durchweg überzeugende<br />
Vorstellung, die von<br />
der Phonostufe um k<strong>ein</strong>en Deut<br />
unterboten wird.<br />
Roland Kraft ■<br />
Audio Research SP20<br />
9200 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Reference,<br />
Telefon: 040 / 53320359<br />
www.audio-reference.de<br />
www.audioresearch.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 48 x H: 13,4 x T: 42 cm<br />
Gewicht: 7,4 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Im Hörbereich vorbildlich neutral, zu<br />
HF hin sanft abfallend.<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Höheres Klirrniveau, schnell abfallend,<br />
aber leichtes Netzteilbrummen<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Perfekt abgestufter und stetig steigender<br />
Klirr mit dominantem k2<br />
Halbleiter und Röhren in<br />
harmonischer Eintracht:<br />
Via Menü lässt sich der<br />
Verstärkungsfaktor des<br />
Hochpegelteils (Mitte) in<br />
drei Stufen anpassen.<br />
Die Phonostufe (rechts<br />
im Gehäuse) ist auf 58<br />
Dezibel Verstärkung<br />
ausgelegt. Der Kopfhörerverstärker<br />
(rechts<br />
unten) ist für Headsets<br />
zwischen 30 und 300<br />
Ohm geeignet.<br />
Rauschabst. RCA/XLR 88/91 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 355/711 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. 3/71 W<br />
Bewertung<br />
Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 60<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ausgefeilte Mischung aus High-<br />
Tech und Röhren mit superbequemer<br />
Benutzeroberfläche und<br />
adäquater Phonostufe – mit unaufdringlichem,<br />
harmonischem,<br />
entspanntem Klangcharakter<br />
und natürlicher Raumabbildung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 60 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
88 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 37
Spezial Röhren-Vorverstärker<br />
Einst<strong>ein</strong> The Preamp<br />
Der rund 20 Kilogramm<br />
schwere The Preamp von<br />
Einst<strong>ein</strong> Audio ist im Gegensatz<br />
zu den beiden anderen Vorstufen<br />
in unserem Testfeld <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>er<br />
Hochpegel-Vorverstärker, er besitzt<br />
also k<strong>ein</strong>en Phonotrakt. Und<br />
er ist k<strong>ein</strong>e Hybridkonstruktion,<br />
sondern arbeitet ausschließlich<br />
mit Röhren im Signalweg.<br />
Doch wer beim ersten Anblick<br />
des Geräts ob der insgesamt<br />
18 Glaskolben <strong>ein</strong> kompliziert<br />
geschaltetes Röhrengrab<br />
vermutet, liegt falsch. Die mit<br />
<strong>ein</strong>er sehr niedrigen Resonanzfrequenz<br />
von unter fünf Hertz<br />
voll gefedert <strong>ein</strong>gebaute Röhrenphalanx<br />
aus zehn 6922-Doppeltrioden<br />
(Vergleichstyp ist die<br />
E88CC) oben hinter dem Anschlussfeld<br />
dient nur dazu, das<br />
am jeweiligen Eingang anliegende<br />
Signal anzuwählen, zu<br />
verstärken und im Falle unsymmetrischer<br />
Quellen sofort zu<br />
symmetrieren. Jeder Eingang<br />
besitzt damit „s<strong>ein</strong>e” eigene<br />
Doppeltriode. Um irgendwelche<br />
Schalter im Signalweg komplett<br />
zu eliminieren – und damit<br />
Klangbe<strong>ein</strong>flussung zu vermeiden<br />
– wird immer nur jene Röhre<br />
langsam und schonend auf-<br />
geheizt, die auch für den entsprechenden<br />
Eingang zuständig<br />
ist. Der Drehschalter für die<br />
Quellenwahl bewerkstelligt also<br />
das Ein- oder Ausschalten der<br />
Heizung der jeweils zuständigen<br />
Röhre.<br />
Mit höchster Konsequenz<br />
Das ist die wohl konsequenteste<br />
und aufwendigste, aber in<br />
puncto Signalweg auch die kürzestmögliche<br />
Art der Quellen-<br />
Umschaltung. Und um genau<br />
das geht es letztlich beim The<br />
Preamp: <strong>ein</strong> superkurzer, symmetrischer<br />
Signalweg mit nur<br />
zwei aktiven Stufen, absolute<br />
Phasenlinearität, hohe Bandbreite<br />
und enorme Störspannungsfreiheit.<br />
Dazu kommen<br />
<strong>ein</strong> spezieller Pegelsteller, der<br />
sich nicht im Signalweg befindet,<br />
Konstantstromquellen für<br />
die beiden Verstärkerstufen, <strong>ein</strong><br />
in Bezug auf Stör<strong>ein</strong>strahlungen<br />
optimierter Aufbau so<strong>wie</strong> voll<br />
stabilisierte Dual-Mono-Netzteile<br />
vom Typ „Bulletproof”.<br />
Dass dieses in weitgehender<br />
Freiverdrahtung angefertigte,<br />
zudem voll fernbedienbare<br />
Wunderwerk s<strong>ein</strong>en Preis hat,<br />
versteht sich von selbst. Doch<br />
das Ergebnis spricht für sich.<br />
Als nochmals verbesserter<br />
Nachfolger des Einst<strong>ein</strong>-Vorverstärkers<br />
The Tube bekam<br />
The Preamp auch gleich <strong>ein</strong><br />
resonanzärmeres und größeres<br />
Gehäuse verpasst, sicherlich<br />
wichtiger ist freilich <strong>ein</strong>e neue<br />
Ausgangsstufe, die über enorme<br />
Stromreserven und damit verbunden<br />
über extrem niedrige<br />
Ausgangsimpedanz verfügt. So<br />
kann der Vorverstärker mit s<strong>ein</strong>en<br />
angegebenen 50 Ohm etwa<br />
auch 600-Ohm-Lasten mühelos<br />
antreiben. Die aus je vier Longlife-Doppeltrioden<br />
des Typs<br />
PCC88 bestehende, gegenkopplungsfreie<br />
Ausgangsstufe (<strong>ein</strong><br />
sogenannter kreuzgekoppelter<br />
Impedanzwandler im Push-<br />
Pull-Betrieb) findet sich so in<br />
k<strong>ein</strong>em (Röhren-)Lehrbuch und<br />
darf getrost als <strong>ein</strong>e Innovation<br />
Fünf Eingänge, zwei davon<br />
symmetrisch. Das macht bei<br />
The Preamp pro Kanal fünf<br />
federnd gelagerte Röhren, von<br />
denen nur jene Röhre aktiv ist,<br />
die dem jeweiligen Eingang<br />
zugeordnet ist. Bei dieser Art<br />
von „Eingangswahlschalter“<br />
wird die Heizung der Doppeltrioden<br />
schonend langsam<br />
<strong>ein</strong>- oder ausgeschaltet.<br />
38<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
des Einst<strong>ein</strong>-Entwicklers Rolf<br />
Weiler betrachtet werden. Ebenso<br />
<strong>wie</strong> die Eingangsstufe: <strong>ein</strong><br />
kathodengekoppelter Differenzverstärker,<br />
dessen Arbeitswiderstand<br />
zwischen den beiden<br />
Anoden über den Pegelsteller<br />
gesteuert wird.<br />
De facto handelt es sich dabei<br />
um <strong>ein</strong>en Pegelsteller, der<br />
als Nebenschluss nicht direkt<br />
im Signalweg liegt. Das hat <strong>ein</strong>en<br />
guten Grund, denn normalerweise<br />
verschlechtern die üblichen<br />
Schaltungen bei nicht<br />
ganz aufgedrehter Lautstärkeregelung<br />
den Fremdspannungsabstand,<br />
der beim The Preamp<br />
nunmehr pegelunabhängig konstant<br />
ist. Und mit <strong>ein</strong>em höheren<br />
„Signal to Noise”, <strong>wie</strong> die Techniker<br />
sagen, gewinnt man Dynamikpotenzial<br />
so<strong>wie</strong> F<strong>ein</strong>auflösung.<br />
Das sind zwei der Gründe,<br />
warum Rolf Weiler so<br />
fanatisch um <strong>ein</strong>en exzellenten<br />
Störspannungsabstand kämpft.<br />
Die Raum-Analyse-<br />
Maschine<br />
S<strong>ein</strong>e Rausch- und Brummfreiheit<br />
macht den Einst<strong>ein</strong> letztlich<br />
auch zu <strong>ein</strong>em Werkzeug für<br />
Präzisionsfanatiker, die <strong>ein</strong>e<br />
schon ätherisch große Bühne<br />
bevorzugen und auch das allerf<strong>ein</strong>ste<br />
Detail vor <strong>ein</strong>em superschwarzen,<br />
tiefen Hintergrund<br />
hören wollen. Dieser Vorverstärker<br />
stellt nicht weniger als die<br />
pure Essenz von plastisch greifbarer<br />
3D-Räumlichkeit zur Verfügung,<br />
verbunden mit <strong>ein</strong>em<br />
Maß an messerscharf fokussierter<br />
Transparenz, das nur sehr<br />
schwer zu toppen s<strong>ein</strong> dürfte.<br />
Wie perfektionistisch genau<br />
er abbildet, sollte man gehört<br />
haben, um zu wissen, in welch<br />
sprichwörtlich luftiger Höhe<br />
nun die Messlatte hängt. Dass<br />
er dabei mitunter schonungslos<br />
„flache” Tonkonserven auch als<br />
solche diagnostiziert, trübt das<br />
Vergnügen mit dieser Raum-<br />
Analyse-Maschine nicht im<br />
mindesten, denn damit <strong>ein</strong>her<br />
gehen grob- und f<strong>ein</strong>dynamische<br />
Fähigkeiten auf allerhöchstem<br />
Niveau. Dabei sollte sich<br />
<strong>ein</strong> Endstufen-Spielpartner dem<br />
Niveau dieses Champion-<br />
League-Spiels allerdings auch<br />
gewachsen zeigen...<br />
Dass The Preamp nicht ins<br />
überanalytisch-nervige Spektrum<br />
abdriftet, ist wohl s<strong>ein</strong>er<br />
sehr f<strong>ein</strong> ausbalancierten Tonalität<br />
geschuldet, die zwar eher<br />
schlank wirkt, aber mit ultratief<br />
hinabreichendem Bass glänzt<br />
und darüber hinaus <strong>ein</strong>e opulente<br />
Klangfarbenpalette bereithält.<br />
Tatsächlich ist es <strong>ein</strong><br />
Kunststück, dass <strong>ein</strong>e so fantastische<br />
Auflösung eben nicht<br />
mit vordergründiger Überbetonung<br />
im Präsenzbereich verquickt<br />
ist.<br />
Wie aus dem Röhren-Olymp<br />
Wer gekünstelt-freundliche,<br />
wohlig-warme Röhrenklänge<br />
vorzieht, also eher <strong>ein</strong>e Art<br />
Convenience-Verstärker sucht,<br />
der wird in diesem Fall nicht<br />
fündig. Prinzipiell bewegt sich<br />
der Einst<strong>ein</strong> subjektiv auf <strong>ein</strong>em<br />
imaginären schmalen Grat irgendwo<br />
zwischen Transistorund<br />
Röhrenklang, der den Zuhörer<br />
aber sofort zu überzeugen<br />
und <strong>ein</strong>zunehmen vermag.<br />
Unterm Strich muss man<br />
dem Einst<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>e wunderbare,<br />
ja sogar preisadäquate Vorstellung<br />
besch<strong>ein</strong>igen. Ein Verstärker<br />
<strong>wie</strong> aus dem Röhren-<br />
Olymp! Roland Kraft ■<br />
Einst<strong>ein</strong> The Preamp<br />
16000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Einst<strong>ein</strong> Audio, Bochum<br />
Telefon: 0234 / 9731512<br />
www.<strong>ein</strong>st<strong>ein</strong>-audio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 20 x T: 41 cm<br />
Gewicht: 21 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Perfekt linearer und sehr breitbandiger<br />
Verlauf<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Höhere Klirrwerte, aber zu höheren<br />
Ordnungen hin schnell abfallend<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Perfekt abgestufter und stetig steigender<br />
Klirr mit k2 und k3 dominant<br />
Rauschabst. RCA/XLR 105/99 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR –/100 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. –/112 W<br />
Bewertung<br />
Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 62<br />
Vier Röhren pro symmetrischer<br />
Ausgangsstufe: Das<br />
hört sich kompliziert an,<br />
ist es aber nicht. Tatsächlich<br />
ziehen die PCC88 an<br />
<strong>ein</strong>em Strang und bieten<br />
<strong>ein</strong>e für Röhrenverhältnisse<br />
sehr niedrige<br />
Ausgangsimpedanz.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit äußerster Konsequenz und<br />
ohne Rücksicht auf Kosten realisiertes<br />
Röhren-Wunderwerk der<br />
Extraklasse. In puncto Räumlichkeit<br />
und Dynamik womöglich<br />
unschlagbar, tonal auf der<br />
neutralen, guten Seite. Ein Hit!<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
89 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 39
Spezial Röhren-Vorverstärker<br />
Vorverstärker: Die verwendeten Röhren<br />
Die Sovtek 6H30 (1), die in<br />
der Audio Research SP20<br />
und inzwischen in vielen anderen<br />
HiFi-Geräten zum Einsatz<br />
kommt, war womöglich<br />
die letzte außergewöhnliche<br />
Doppeltriode der alten russischen<br />
Röhrenindustrie. Tatsächlich<br />
unterlag diese Röhre<br />
lange Zeit <strong>ein</strong>em Exportverbot,<br />
weil sie militärischen<br />
Anwendungen vorbehalten<br />
war. Das wichtigste Kennzeichen<br />
der 6H30 ist ihr außergewöhnlich<br />
niedriger Innenwiderstand,<br />
der so nie vorher<br />
in <strong>ein</strong>er Miniatur-Noval-Doppeltriode<br />
erreicht wurde. Verbunden<br />
mit hoher Verlustleistung<br />
und hoher Verstärkung,<br />
ergibt sich <strong>ein</strong>e Röhre<br />
mit traumhaften Daten.<br />
Bei der 6H30 bestehen die<br />
Anoden nicht aus den üblichen<br />
Blechen, sondern aus<br />
soliden Nickelblöcken. Ein<br />
extra langer Glaskolben ermöglicht<br />
zudem <strong>ein</strong> sehr<br />
großes Gitter, das die Lebensdauer<br />
heraufsetzt.<br />
Die PCC88 (2), die in der Ausgangsstufe<br />
von Einst<strong>ein</strong>s The<br />
Preamp verwendet wird, ist<br />
<strong>ein</strong>e steile, rauscharme, 1957<br />
erstmals präsentierte Spanngitter-Doppeltriode.<br />
Eigentlich<br />
handelt es sich um <strong>ein</strong>e<br />
für TV- und Radiozwecke<br />
entwickelte Röhre mit 7-Volt-<br />
Heizung, die von vielen Herstellern<br />
in großen Stückzahlen<br />
gebaut wurde. Die<br />
PCC88 steht auch heute<br />
noch in ausreichenden Mengen<br />
preisgünstig zur Verfügung.<br />
In Röhrenverstärkern<br />
wird sie als Ersatz für Röhren<br />
vom Typ ECC88, 6DJ8 und<br />
E88CC betrachtet.<br />
Grün gestempelte JAN 6922<br />
Philips-ECG (3), <strong>wie</strong> sie im<br />
1 2<br />
Eingang des Einst<strong>ein</strong> The<br />
Preamp stecken, sind in den<br />
USA gefertigte E88CC. JAN<br />
steht für „Join Army Navy“.<br />
Höchstwahrsch<strong>ein</strong>lich nach<br />
der Übernahme der Firma<br />
Sylvania baute Philips sie<br />
Mitte der 60er-Jahre. Sie gelten<br />
gem<strong>ein</strong>hin als die beste<br />
Version der 6922.<br />
Unter der Marke Tung-Sol<br />
bauen die Reflektor-Werke in<br />
Saratov aktuell auch <strong>ein</strong>e<br />
12AT7W (4), <strong>ein</strong> Äquivalent<br />
zur ECC81. Sie wird in der<br />
Line-Stufe vom Octave HP<br />
300 SE <strong>ein</strong>gesetzt. Ihre<br />
kurzen Anodenbleche sollen<br />
auch Rauscharmut und Mikrofonie-Unempfindlichkeit<br />
garantieren.<br />
Im kyrillischen Alphabet steht<br />
hier „6H6(Pi)“, übersetzt bedeutet<br />
das 6N6P. Diese russische<br />
Doppeltriode (5) wurde<br />
laut Datenblatt eigens für<br />
Niederfrequenzzwecke entwickelt,<br />
kommt im Octave zur<br />
Anwendung und war k<strong>ein</strong><br />
Nachbau westlicher Äquivalente.<br />
Erstmals in den 70ern<br />
aufgetaucht, arbeitet diese<br />
Röhre auch schon mit geringen<br />
Anodenspannungen zufriedenstellend<br />
und kann hohe<br />
Ströme bieten. An sich<br />
<strong>ein</strong>e formidable Treiberröhre,<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
die auch <strong>ein</strong> Abschirmblech<br />
zwischen beiden Triodensystemen<br />
aufweist.<br />
In Parallelschaltung wurde<br />
die 6N6P sogar schon als<br />
Endstufenröhre gesichtet.<br />
Entfernt vergleichbare Röhren<br />
wären etwa die ECC99,<br />
die ECC182 oder die 12BH4.<br />
Ein Hinweis für Insider: Die<br />
Schaltröhren-Variante 6N6Pi,<br />
später in 6N30P umbenannt,<br />
ist k<strong>ein</strong> Ersatz für die<br />
6N6P.<br />
In der Phonostufe des Octave<br />
HP 300 SE finden wir <strong>ein</strong>e<br />
JAN-6072A (6). Unter dem<br />
General-Electric-Label wurde<br />
die Röhre bis in die späten<br />
70er-Jahre gefertigt. Sie ist<br />
das rauscharme Langlebe-<br />
Äquivalent zur 12AY7, benötigt<br />
aber etwas mehr Heizstrom<br />
als diese. Beide Heizungen<br />
der 12-Volt-Doppeltriode<br />
können für 6,3 Volt<br />
Heizspannung parallel geschaltet<br />
werden. „Black<br />
Plates“-6072A kommen etwa<br />
auch in den Edel-Röhrenverstärkern<br />
von Kondo zum Einsatz.<br />
Roland Kraft ■<br />
40<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Danke<br />
...für Ihre Stimmen bei der Leserwahl 2014.<br />
Wir freuen uns über sieben Sieger<br />
so<strong>wie</strong> <strong>ein</strong>e Zweit- und Drittplatzierung!<br />
Günther Nubert & das nuTeam<br />
nuPro A-300<br />
Kompaktbox<br />
des Jahres (bis 2000 €)<br />
„Aktiv-Sensation... ist in jeder<br />
Hinsicht enorm leistungsfähig<br />
und bietet für ihr Geld <strong>ein</strong>en<br />
gigantischen Gegenwert“<br />
Audio-Empfehlung<br />
Preis/Leistung 11/13<br />
2x125 Watt/Box<br />
525,- €/Box<br />
nuPro A-200<br />
Multimediabox/Nahfeldmonitor<br />
des Jahres<br />
„Wer <strong>ein</strong>en klassischen<br />
erwachsenen Nahfeldmonitor<br />
sucht, komm<br />
in dieser Preisklasse an<br />
Nubert nicht vorbei“<br />
Stereoplay 12/13<br />
2x100 Watt/Box<br />
345,- €/Box<br />
nuLine 84<br />
Standlautsprecher<br />
des Jahres (bis 1200 €)<br />
„Neutral und klangstark...<br />
Preis/Leistung:<br />
überragend“<br />
Audio-Empfehlung<br />
Bassstark 7/13<br />
420/300 Watt<br />
515,- €/Box<br />
nuLine AW-1100<br />
Subwoofer<br />
des Jahres<br />
„So viel Woofer für unter<br />
1000 Euro gab es noch nie“<br />
Stereoplay Highlight 3/13<br />
Audio-Empfehlung<br />
Preis/Leistung 11/13<br />
Mit 380-Watt-Endstufe,<br />
Einstellungen fernbedienbar.<br />
965,- €<br />
nuLine 284<br />
Standlautsprecher<br />
des Jahres (bis 2000 €)<br />
„Sehr neutral und betont<br />
sanft-transparent mit besonders<br />
knackigem und tiefem<br />
Bass. Angesichts der Größe<br />
herausragend pegelfest“<br />
Stereoplay Highlight 8/13<br />
450/330 Watt<br />
975,- €/Box<br />
nuLine 284 Set<br />
Gerät des Jahres 2014<br />
(Lautsprecher/Surroundsets)<br />
„Summa summarum<br />
<strong>ein</strong> Top-Set“<br />
Video 7/13<br />
nuLine 284 (Front), nuLine<br />
24 (Rear), CS-174 (Center),<br />
AW-1100 Subwoofer<br />
Setpreis 4090,- €<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
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Naims eigenwillige<br />
Ovator-Linie hat<br />
mit der S-800 <strong>ein</strong><br />
echtes Flaggschiff<br />
erhalten. Der<br />
Exklusivtest.<br />
Der radikale Bruch mit den<br />
klassischen Naim-Lautsprechern<br />
geschah schon vor<br />
vier Jahren. Damals schockten<br />
die Briten ihre Gem<strong>ein</strong>de mit<br />
<strong>ein</strong>er Art audiophilem Gegenentwurf<br />
zu den bis dato Maßstab<br />
setzenden DBL, SBL &<br />
Co. Die Ovator S-600 (getestet<br />
in Heft 3/10, Preis: 7800 Euro)<br />
war vom Konzept her <strong>ein</strong> (Balanced-Mode-)<strong>Breitbänder</strong>,<br />
der<br />
durch zwei Tieftöner erweitert<br />
war. Im Vergleich zu den früheren<br />
Naims ist die Abbildung<br />
der neuen Generation prinzipbedingt<br />
großzügiger, und klanglich<br />
hat man sie bewusst deutlich<br />
sanfter abgestimmt. Der<br />
kernige Sound der alten Naim-<br />
Schallwandler war für Nicht-<br />
Naim-Jünger nur schwer zu<br />
vermitteln – <strong>wie</strong> auch der Umstand,<br />
dass diese Lautsprecher<br />
nur direkt an der Rückwand gut<br />
spielten.<br />
Ich persönlich fand dieses<br />
„alte“ Konzept mindestens genauso<br />
schlüssig, stehen doch<br />
die Boxen aus Platz- und Optikgründen<br />
meist an der Rückwand.<br />
Mit den Ovators sollte<br />
man das nicht machen: Sie sind<br />
– <strong>wie</strong> die Mehrheit der Boxen<br />
auf dem Weltmarkt – für <strong>ein</strong>e<br />
freie Aufstellung konzipiert.<br />
Die neue S-800 ist fast doppelt<br />
so groß <strong>wie</strong> die S-600 und<br />
soll natürlich im Bass noch viel<br />
mehr Gewalt entwickeln können.<br />
Doch auch bei ihr steht die<br />
Basspräzision im Fokus. Das<br />
Flaggschiff hat zwei neu entwickelte<br />
28-Zentimeter-Flach-<br />
42<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
membran-Tieftöner, die zum<br />
<strong>ein</strong>en auf die Federsteife <strong>ein</strong>es<br />
geschlossenen Gehäuses arbeiten,<br />
zum anderen aber über <strong>ein</strong>en<br />
extrem starken Antrieb und<br />
<strong>ein</strong>e 10 Zentimeter durchmessende<br />
Schwingspule auf das<br />
Straffeste kontrolliert werden.<br />
Unterstützend wirkt hier auch<br />
das besonders auf Resonanzarmut<br />
getrimmte Gehäuse.<br />
Naims Entwicklungsleiter<br />
Roy George hat sich dafür profunde<br />
Hilfe geholt. Akustik-<br />
Berater Karl H<strong>ein</strong>z Fink (früher<br />
IQ und ATR) hat in Essen <strong>ein</strong><br />
bestens ausgestattetes Labor<br />
aufgebaut. Hier verf<strong>ein</strong>erte Fink<br />
das ausgefuchste Mechanik-<br />
Konzept von Roy George, indem<br />
er per Laser auch die<br />
kl<strong>ein</strong>sten Gehäuse-Resonanzen<br />
aufspürte – und stark reduzierte.<br />
Zudem ist Fink <strong>ein</strong>er der<br />
Väter des besonderen BMR-<br />
Mittelhochtöners.<br />
Einzigartiger <strong>Breitbänder</strong><br />
Der Balanced Mode Radiator<br />
(BMR) ist <strong>ein</strong> <strong>Breitbänder</strong>, der<br />
aus Belastungsgründen ausschließlich<br />
für den Mittelhochtonbereich<br />
– nämlich ab 350<br />
Hertz – genutzt wird. Bis etwa<br />
4000 Hertz arbeitet die ausgeklügelte<br />
Sandwich-Membran<br />
(Nomex/Papier) <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> herkömmlicher<br />
Kolbenschwinger.<br />
Darüber fangen kl<strong>ein</strong>e Einzelbereiche<br />
der Membran an, mehr<br />
oder minder zufällig in verschiedenen<br />
Frequenzbereichen<br />
zu schwingen – auch in den<br />
höchsten. Das funktioniert erstaunlich<br />
gut; die Messungen<br />
der TESTfactory (siehe Tabelle,<br />
Seite 45) zeigen, dass der BMR<br />
s<strong>ein</strong>e Kritiker widerlegt und locker<br />
die Messgrenze von 40<br />
Kilohertz nimmt.<br />
Vor allem aber bündeln<br />
BMR-Treiber aufgrund dieses<br />
speziellen Membranverhaltens<br />
erheblich weniger als andere<br />
Das Besondere an Naims Ovator-<br />
Modellen ist der eigenwillige<br />
BMR-Treiber, der ab etwa 350 Hertz<br />
den gesam ten Bereich bis weit über<br />
die Hörgrenze übernimmt. Die<br />
S-800-Ausführung des Balanced<br />
Mode Radiator misst zwar nur 82<br />
Millimeter im Durchmesser, ist aber<br />
optisch auf die Größe der beiden<br />
28-Zentimeter-Tieftöner gebracht.<br />
Die hier gezeigte Finish-Ausführung<br />
ist aus Rosenholz. Das ist die<br />
Basis-Version. Es gibt die S-800<br />
aber gegen 4000 Euro Aufpreis<br />
auch in jeder RAL-Farbe.<br />
Hochtöner-Arten und bieten so<br />
<strong>ein</strong>e erfreulich breite Hörzone.<br />
Das Prinzip hatte sich <strong>ein</strong>st<br />
Mission-Chef Farad Azima unter<br />
dem Markennamen NXT<br />
patentieren lassen. Fink und<br />
s<strong>ein</strong> Team so<strong>wie</strong> der leider<br />
schon verstorbene Uwe Kempe<br />
von W Vier brachten das früher<br />
recht hochtonarme Prinzip zur<br />
highendigen Reife.<br />
Der 82- Millimeter-BMR der<br />
S-800 sieht zwar aus <strong>wie</strong> jener,<br />
der auch in der S-600 arbeitet,<br />
ist aber <strong>ein</strong>e erheblich bessere<br />
und sehr viel teurere Weiterentwicklung.<br />
Die 55-Millimeter-<br />
Schwingspule ist genau so optimiert<br />
<strong>wie</strong> der enorm kräftige<br />
Antrieb per Neodymmagnet,<br />
der dank s<strong>ein</strong>er strömungsgünstigen<br />
Belüftung k<strong>ein</strong>e Reflexionen<br />
der nach hinten angestrahlten<br />
Energie provoziert.<br />
Gekonntes Federspiel<br />
Als Membran-Mitteltöner – der<br />
er ja ist – braucht der BMR <strong>ein</strong><br />
eigenes Gehäuse. Im Falle der<br />
S-800 <strong>ein</strong>e extrem stabile Aluminium-Röhre,<br />
die über Federelemente<br />
vom schwingenden<br />
Holzkorpus entkoppelt ist. Roy<br />
George ist bekennender Entkopplungs-Freak:<br />
Dass <strong>ein</strong> federnd<br />
aufgehängter Hochtöner<br />
spürbar besser klingt, hatte er<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 43
Test & Technik High-End-Lautsprecher<br />
2<br />
1<br />
1<br />
schon bei den früheren Modellen<br />
Intro und Credo herausgefunden.<br />
Auch bei der Naim-<br />
Elektronik sind Platinen und<br />
Anschlüsse ja häufig schwingend<br />
gelagert. Dementsprechend<br />
sind die Anschlüsse der<br />
S-800 natürlich entkoppelt...<br />
Hochmodern, aber leise<br />
Die Treiber der S-800 wurden,<br />
<strong>wie</strong> schon erwähnt, komplett<br />
neu entwickelt und auf höchste<br />
Klangr<strong>ein</strong>heit gezüchtet. Leider<br />
nicht auf Effizienz. Einen Wirkungsgrad<br />
von nicht <strong>ein</strong>mal 81<br />
Dezibel ermittelten die Prüfer<br />
der TESTfactory bei der S-800.<br />
Das ist sehr leise; selbst die als<br />
echte Wattfresser verrufenen<br />
Magico-Schallwandler sind hier<br />
besser. Zumal die untere Grenzfrequenz<br />
von 38 Hertz (bei -3<br />
dB) für <strong>ein</strong>en Lautsprecher dieser<br />
Größe so be<strong>ein</strong>druckend nun<br />
auch nicht ist...<br />
Dafür aber sind alle anderen<br />
Messwerte tadellos: Verzerrungen<br />
im hörrelevanten Bereich<br />
von 200 bis 4000 Hertz sind<br />
quasi nicht existent und auch<br />
der erreichbare Maximalpegel<br />
von fast 111,5 Dezibel (und damit<br />
satte 5 Dezibel mehr als die<br />
S-600) ist recht ordentlich.<br />
Erwähnenswert ist auch das<br />
günstige Impedanzverhalten:<br />
Die Kurve rutscht nur <strong>ein</strong>mal<br />
auf 3,8 Ohm und verläuft ab 1<br />
kHz absolut linear auf 8-Ohm-<br />
Niveau. Was mich gleich dazu<br />
bewog, die Octave MRE 220<br />
anzuschließen. Das sind Röhren-Monos<br />
mit annähernd 200<br />
Watt pro Seite, mit denen es<br />
überragend f<strong>ein</strong> und natürlich<br />
klang. Aber der Wechsel auf die<br />
Referenz-Monos Ayre MX-R<br />
zeigte, dass den großen Naims<br />
nicht nur die dreimal so hohe<br />
Leistungsausbeute gut bekam,<br />
sondern auch die etwas kernigere<br />
Gangart der Ayre.<br />
Überragende Tugenden<br />
Denn die S-800 ist ziemlich zurückhaltend<br />
abgestimmt. Da ist<br />
<strong>ein</strong>e eher energisch auftretende<br />
Endstufenelektronik hilfreich,<br />
weil sie an sehr gutmütig klingenden<br />
Verstärkern zu dezent<br />
daherkommt. Es kämen also<br />
durchaus Naim-Kraftwerke in<br />
Frage, aber außer der neuen,<br />
schier unbezahlbaren „Statement“<br />
dürften die womöglich<br />
nicht für jede Gelegenheit genügend<br />
Power haben.<br />
An den Ayre zeigten die<br />
S-800 <strong>ein</strong>e kultivierte Neutralität,<br />
die ihresgleichen sucht.<br />
Das elektronische Piano auf der<br />
<strong>stereoplay</strong>-Referenz-CD „Live<br />
aus dem Hörraum“ (Heft 1/14)<br />
Links: Das Gehäusekonzept der S-800 ist bis ins Letzte durchdacht.<br />
Die beiden Tieftöner (1) haben je <strong>ein</strong> geschlossenes Volumen von 40<br />
Litern; die Gehäuseröhre des BMR (2) ist über Federelemente<br />
komplett vom Gehäuse entkoppelt. Das Gehäuse selbst besteht<br />
durchgehend aus neunlagigem, 25 Millimeter starkem (gebogenem)<br />
Schichtholz. Die Schallwand (3) ist aus vier Lagen 12 Millimeter<br />
starkem MDF aufgebaut, da wackelt nichts. Der Fuß aus Aluminium-<br />
Druckguss (4) ist hinten über <strong>ein</strong>e Blattfeder (5) vom Boden entkoppelt.<br />
Die Feder ist so abgestimmt, dass die Resonanzfrequenz des<br />
schwingenden Systems bei 12 Hertz liegt.<br />
Rechts: Selbst die Naim-eigenen Anschlüsse (6) sind entkoppelt.<br />
Kl<strong>ein</strong>er Nachteil: Sie verweigern sich Kabelschuhen. Die hinteren<br />
Spikes (7) sind durch <strong>ein</strong>e Blattfeder entkoppelt und können bequem<br />
von oben justiert werden.<br />
5<br />
4<br />
3<br />
44<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
klang exakt so <strong>wie</strong> s<strong>ein</strong>erzeit beim Live-Konzert:<br />
satt, körperhaft, erdig und bis ins kl<strong>ein</strong>ste Detail<br />
nachvollziehbar. Die S-800 wirkt beim ersten<br />
Hören vielleicht nicht ganz so lebendig, nicht so<br />
„schnell“ <strong>wie</strong> andere, trifft aber jeden Ton hundertprozentig<br />
richtig. Etwa den Beifall nach den<br />
Stücken. Die Aufnahme ist diesbezüglich ja überragend<br />
gut, aber die großen Naim-Boxen transportieren<br />
dieses Klatschen mit <strong>ein</strong>er ganz seltenen<br />
Authentizität: Sie versetzte uns zurück zum Abend<br />
der Aufnahme und in die Gruppe der begeisterten<br />
Zuhörer – atemberaubend!<br />
Und noch zwei weitere Punkte macht die S-800<br />
so wertvoll: Da wäre zum <strong>ein</strong>en der unfassbar<br />
druckvolle, aber gleichermaßen gut strukturierte<br />
und gut durchhörbare Bass. Dessen hohe Präzision<br />
zieht sich hoch bis in den Grundtonbereich.<br />
Die Cajón, das Schlaginstrument auf der Live-CD,<br />
hatte genau den richtigen Punch und die richtige<br />
Größe. Dafür verantwortlich: Die S-800 zelebriert<br />
<strong>ein</strong>e Räumlichkeit und <strong>ein</strong>e Abbildung <strong>wie</strong> aus<br />
dem 3D-Lehrbuch. Die akustischen Instrumente<br />
(Gitarre, Bass und Cajón) bekamen mit ihr <strong>ein</strong>e<br />
so plastische Abbildung, dass man m<strong>ein</strong>te, sie<br />
stünden <strong>wie</strong>der im Hörraum. Das ist bei <strong>ein</strong>em<br />
Lautsprecher dieser Größe extrem selten.<br />
Wo steht nun diese S-800? Weit über der S-600<br />
jedenfalls. Selbst im Vergleich zur <strong>stereoplay</strong>-<br />
Referenz Magico Q3 konnte sie in Bezug auf<br />
Grundton-Struktur, Klangfarbenreichtum und<br />
Tiefenstaffelung punkten. Allerdings spielt die<br />
Magico doch um <strong>ein</strong>iges lebendiger und im Hochton<br />
offener, f<strong>ein</strong>er und somit detailreicher.<br />
Für Leute, die die Lebendigkeit von Hörnern<br />
brauchen, ist Naims große S-Klasse nichts. Für<br />
jene, die gern lange entspannt gute Musik hören<br />
wollen, ist sie <strong>ein</strong> Traum. Holger Biermann ■<br />
7<br />
6<br />
Naim Ovator S-800<br />
39.000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Music Line, Rosengarten<br />
Telefon: 07105 /77050<br />
www.music-line.biz<br />
www.naimaudio.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 52 x H: 139,5 x T: 54,2 cm<br />
Gewicht: 93,5 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend mit<br />
Hörabstand 2,5 – 3,5 m; normal/gut<br />
bedämpfte Räume ab 25 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Kräftiger Bass, darüber ausgewogen,<br />
Frequenzgang bis über 40 kHz<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Naim Ovator S800<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Im entscheidenden Bereich über<br />
200 Hz quasi verzerrungsfrei<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Benötigt spannungsstärkere Amps<br />
und auch gute Stromlieferfähigkeit.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/30 Hz<br />
Maximalpg. (> 80 Hz:) 111,5 dB<br />
Natürlichkeit<br />
F<strong>ein</strong>auflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
18 V<br />
3,8 - 14 Ω<br />
4,7 A<br />
14 11 13 14 15<br />
Abbildung<br />
Klang 67<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Überragendes Punktstrahler-<br />
und Entkopplungskonzept<br />
bringt überragende Musikalität,<br />
kraftvoll-präzisen Bass und<br />
fantastische Abbildung. Klingt<br />
kultiviert und langzeittauglich,<br />
braucht aber Zeit und Fürsorge<br />
bei der Aufstellung im Raum.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 67 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
89 Punkte<br />
Preis/Leistung gut – sehr gut<br />
6 Mal im Jahr.<br />
Im Handel,<br />
im Abo und als Download!<br />
Nach der<br />
Pflicht die Kür.<br />
FIDELITY.<br />
facebook.com/FIDELITY.Magazin
Test & Technik Tonabnehmer<br />
Auf die Spitze getrieben<br />
Der Vinyl-Boom rotiert kräftig und fördert auch immer<br />
<strong>wie</strong>der neue Tonabnehmer zutage. <strong>stereoplay</strong> hat die<br />
zwölf interessantesten Abtaster bis 6000 Euro getestet.<br />
Clearaudio<br />
Performer V2<br />
300 Euro<br />
MM<br />
Goldring<br />
2300<br />
330 Euro<br />
MM<br />
Nagaoka<br />
MP-200<br />
400 Euro<br />
MM<br />
Audio Technica<br />
AT33EV<br />
500 Euro<br />
MC<br />
Grado<br />
Sonata 1<br />
600 Euro<br />
MM<br />
Ortofon<br />
2M Black<br />
650 Euro<br />
MM<br />
46<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Tuning-Tipp 1: Schablonen liegen in der Regel dem Tonarm bei. Wer<br />
k<strong>ein</strong>e hat, findet im weltweiten Web <strong>ein</strong> Füllhorn zum Download und<br />
Ausdrucken. Wer in die High-End-Region aufsteigen will, nutzt<br />
Vollmetall. Clearaudio hat <strong>ein</strong>e der genausten, haltbarsten Einstellschablonen<br />
im Katalog. Punktgenau justierbar auf alle Drehtonarme,<br />
schnell, effektiv und gut (Preis: 210 Euro).<br />
Genau so müssen sich Frauen<br />
beim Juwelier fühlen,<br />
wenn der Verkäufer die Schätze<br />
aus der Vitrine holt und neben<strong>ein</strong>ander<br />
aufreiht. Welches<br />
Kl<strong>ein</strong>od soll es denn s<strong>ein</strong>? Das<br />
mit dem Fünf-Karäter – oder<br />
doch lieber etwas Zurückgenommenes,<br />
Dezentes? Bei welchem<br />
macht die Verpackung den<br />
Preis aus, bei welchem der Designer<br />
– wo steckt der wirkliche<br />
audiphile Goldwert?<br />
Solche Fragen haben wir uns<br />
auch gestellt, als zwölf wunderbare<br />
MM- (Moving Magnet)<br />
und MC-Tonabnehmer (Moving<br />
Coil) im Preisbereich zwischen<br />
300 bis 6000 Euro sauber gerastert<br />
auf dem Tisch vor uns<br />
im Hörraum lagen. Zunächst<br />
stellten wir fest: Die Hersteller<br />
haben erkannt, dass das Auge<br />
„mithört“. Die Verpackung <strong>ein</strong>es<br />
Tonabnehmers reizt die<br />
Kauflust stärker, als sich <strong>ein</strong><br />
erwachsener Mann <strong>ein</strong>gestehen<br />
will. Aber zuallererst zählt der<br />
Klang, den es in tagelangen Vergleichen<br />
herauszufiltern gilt.<br />
Zwischen den Vergleichen<br />
sollte nicht zu viel Zeit liegen.<br />
Das Gehör mag noch so geschult<br />
s<strong>ein</strong> – wenn zwischen<br />
zwei Tonabnehmertests <strong>ein</strong>e<br />
halbe Stunde umgebaut wird,<br />
lassen sich die entscheidenden,<br />
f<strong>ein</strong>sten Grade nicht sauber<br />
trennen. Deshalb arbeiteten wir<br />
während der Tests mit dem Firebird<br />
von Analog-Profi Dr. Feickert.<br />
Dieses Laufwerk hat drei<br />
Motoren – und vor allem zwei<br />
Tonarme. Als Tester freut man<br />
sich über den schnellen Vergleich<br />
ohne Zeitverlust und<br />
ohne Plattentausch. Man muss<br />
nur abwechselnd den Lift von<br />
zwei Kuzma-Tonarmen der Königsklasse<br />
betätigen. Das Modell<br />
Stogi Reference kommt auf<br />
313 Millimeter effektive Länge.<br />
Tuning-Tipp 2: Das richtige<br />
Gewicht kann man nach Gefühl,<br />
Gehör oder oft lausigen Skalen<br />
am Tonarm <strong>ein</strong>stellen. Wer<br />
sicher und besser vorgehen will,<br />
lässt die Nadel auf <strong>ein</strong>e<br />
elektronische F<strong>ein</strong>waage sinken.<br />
Die DS-1 von Ortofon rastert auf<br />
0,1 Gramm genau, der Auflagepunkt<br />
selbst (wichtig) liegt auf<br />
Vinylhöhe (Preis: 145 Euro).<br />
Für die mitunter knifflige<br />
Montage des Abnehmers ist der<br />
Kopf ebenso offen zugänglich<br />
<strong>wie</strong> stabil und für alle Montageformen<br />
geschaffen. Und er lässt<br />
sich zu aller Freude ganz <strong>ein</strong>fach<br />
in der Tonarmbasis erhöhen<br />
und senken für den Weg zur<br />
perfekten VTA (Vertical Tracking<br />
Angle).<br />
Um die Ergebnisse noch<br />
habhafter verifizieren zu können,<br />
haben wir zudem alle Tonabnehmer<br />
mit jeweils denselben<br />
Musikpassagen aufgenommen.<br />
Das ermöglicht auch nach dem<br />
Ein- und Ausbau <strong>ein</strong>en häufig<br />
<strong>wie</strong>derholbaren Vergleich.<br />
Aber <strong>wie</strong> haben die zwölf<br />
Tonabnehmer nun abgeschnitten?<br />
Erstaunlich gut. Die Ergebnisse<br />
folgen – nach aufsteigendem<br />
Preis sortiert.<br />
Clearaudio Performer V2<br />
Der günstigste Vertreter in unserem<br />
Testfeld kommt von<br />
Clearaudio und kostet 300 Euro.<br />
Angenehm unverständlich: Der<br />
Performer V2 ist anspruchsvoll<br />
verarbeitet, verkapselt im massiven,<br />
handpolierten Ebenholz-<br />
Gehäuse. Er bietet enorm viele<br />
Lockreize. Der Eben holz-<br />
Korpus ist k<strong>ein</strong>e audiophile<br />
Show, sondern der beste Kompromiss<br />
aus Dämpfungswerten,<br />
Eigengewicht und Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Ein robustes<br />
MM-System mit Aluminium-<br />
Nadelträger, blitzsauber gemacht<br />
und ebenso schnell <strong>wie</strong><br />
souverän <strong>ein</strong>gebaut.<br />
Klanglich präsentiert er sich<br />
fast als archetypischer Vertreter<br />
der MM-Bauweise – tendenziell<br />
eher soft, reich in den Korpus-Informationen<br />
von Instrumenten<br />
und Stimmen. Wer partout<br />
etwas vermissen möchte:<br />
die Luftigkeit, die sich beim<br />
Sprung in die höhere MC-Etage<br />
<strong>ein</strong>stellt. Wobei der Sprung <strong>ein</strong>en<br />
stolzen Preis hat. Für 300<br />
Euro ist der Performer <strong>ein</strong><br />
prächtiger Vermittler der entspannten<br />
Vinyl -Aura.<br />
Goldring 2300<br />
Der Goldring-Tonabnehmer lieferte<br />
uns <strong>ein</strong>e positive Überraschung.<br />
Wir haben im Vorfeld<br />
das Testfeld hier und da mit<br />
weißen Preisschildern geordert.<br />
Also: Ein Kollege bestellte<br />
Clearaudio<br />
Concept MC<br />
690 Euro<br />
MC<br />
Volpe Audio<br />
rosso nero<br />
850 Euro<br />
MC<br />
Sumiko<br />
Celebration II<br />
1950 Euro<br />
MC<br />
Kiseki<br />
Blue NS<br />
3000 Euro<br />
MC<br />
Einst<strong>ein</strong><br />
The Pick Up<br />
4400 Euro<br />
MC<br />
Lyra<br />
Etna<br />
6000 Euro<br />
MC<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 47
Test & Technik Tonabnehmer<br />
– und ließ das Team über die<br />
vom Hersteller geforderte Summe<br />
im Unklaren. Das sollte Vorurteile<br />
ausschließen. Wie bei<br />
diesem Goldring, der in <strong>ein</strong>er<br />
großen Schatulle geliefert wird,<br />
umfasst von Silberglanz, geformt<br />
<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Edelmetallbarren<br />
und ausladend in Samt verkleidet.<br />
Wer anhand dieser Indizien<br />
den Preis hoch ansetzt, liegt<br />
falsch: Relativ bescheidene 330<br />
Euro verlangt Goldring für s<strong>ein</strong>en<br />
Wandler der Moving-Iron-<br />
Familie (MI).<br />
Bei MIs taucht <strong>ein</strong>e Nickel-<br />
Eisen-Legierung in <strong>ein</strong> Magnetfeld.<br />
Was die äußeren Fakten<br />
betrifft, verhalten sich MIs <strong>wie</strong><br />
MMs. Das bedeutet konkret für<br />
Goldring: Gebraucht wird „nur“<br />
<strong>ein</strong> hochohmiger, niederkapazitiver<br />
Abschluss. Die kl<strong>ein</strong>eren<br />
Brüder der 2000er-Serie verpackt<br />
Goldring in Kunststoff.<br />
Beim 2300er setzt der Qualitätssprung<br />
an: Ein Aluguss-<br />
Korpus trifft auf <strong>ein</strong>en Gyger-<br />
II-Nadelschliff.<br />
Der 2300er erweist sich als<br />
<strong>ein</strong>es der robustesten Systeme,<br />
wenn es darum geht, die Grundgeräusche<br />
des Vinyls auszublenden.<br />
Musik interpretiert der<br />
Goldring harmonisch, doch<br />
leicht „nach vorn“ gelegt – die<br />
brillanten Momente auskostend,<br />
Aufmerksamkeits-Peaks setzend.<br />
In der Summe ist der<br />
2300er der ideale Abnehmer für<br />
Aufsteiger: maximal unproblematisch<br />
in der Justage, f<strong>ein</strong> und<br />
tendenziell harmonisierend.<br />
Nagaoka MP-200<br />
Nagaoka gewährt <strong>ein</strong>en tiefen<br />
Blick in die Funktionsweisen<br />
des Marktes: Dieses System ist<br />
direkt mit dem Goldring 2300<br />
verwandt. Beide Tonabnehmer<br />
werden in derselben Schmiede<br />
gefertigt – und sehen doch so<br />
unterschiedlich aus. Wo Goldring<br />
auf dezente Wertigkeit<br />
setzt, jubilieren die Japaner eher<br />
mit knalligen Popfarben.<br />
Hier die Fakten. Nagaoka<br />
produziert den gem<strong>ein</strong>samen<br />
„Motor“: <strong>ein</strong>en Moving-Iron-<br />
Wandler. Ganz korrekt heißt er<br />
„Moving Perm alloy“, so der<br />
Fachterminus für den magnetisch<br />
entscheidenden Träger aus<br />
20 Prozent Eisen und 80 Prozent<br />
Nickel.<br />
Der Kernunterschied zum<br />
Goldring liegt vor diesem<br />
Wandler: Nagaoka vertraut <strong>ein</strong>em<br />
Mix aus Boron-Nadelträger<br />
und klassisch elliptischem<br />
Nadelschliff. So <strong>ein</strong>fach die<br />
Kunststoffhülle aussieht, so clever<br />
haben sich die Verpackungskünstler<br />
am MP-200 verewigt.<br />
Geliefert wird er in <strong>ein</strong>er Edel-<br />
Papierhülle in eleganter Falttechnik.<br />
Und der Klang? In den Farben<br />
körperbetont und zugleich<br />
in den dynamischen Werten<br />
schnell, frei und aufgeräumt.<br />
Eine recht ungewöhnliche<br />
Kombination, die zu <strong>ein</strong>em<br />
überschaubaren Preis richtig<br />
viel Analyse und F<strong>ein</strong>zeichnung<br />
in die Plattensammlung bringt.<br />
Unser Tipp: Das System ist<br />
offen, der gut sortierte Fachhändler<br />
Phono phono in Berlin<br />
(www.phonophono.de) etwa<br />
bietet passgenaue Mono- und<br />
Schellack-Spezialnadeln an.<br />
Super!<br />
Audio Technica AT33EV<br />
Man muss sich vor Audio Technica<br />
verbeugen. Der AT95 ist<br />
mit Sicherheit <strong>ein</strong>es der meist<br />
produzierten MM-Systeme der<br />
Gegenwart, das unfassbar preisgünstig<br />
(rund 30 Euro) viel Musik<br />
in die Wohnzimmer bringt.<br />
Also <strong>ein</strong>e kulturpolitische Tat,<br />
die vollkommen vergessen lässt,<br />
dass sich das weit größere MC-<br />
System AT33EV als kl<strong>ein</strong>e Nervensäge<br />
in unserem Testfeld<br />
aufgespielt hat.<br />
Clearaudio Performer V2<br />
300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Clearaudio Electronic<br />
GmbH, 91054 Erlangen<br />
Telefon: 01805 / 05 95 95<br />
www.clearaudio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Ausgewogen mit leichter Brillanzsenke<br />
und Kanalungleichheit,<br />
geringes Übersprechen<br />
Ausgangsspan. L/R: 7/6,2 mV<br />
Systemimpedanz 427 mH, 679 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 100 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,542 %<br />
Tiefenresonanz<br />
9,5 Hz<br />
Systemgewicht<br />
9,3 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 2,2 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />
Bewertung<br />
Klang 45<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Gesegnet mit den klassischen<br />
Werten guter MM-Systeme:<br />
soft, körperbetont, entspannt.<br />
Maximal problemlos im Spiel<br />
mit den meisten Tonarmen. Ein<br />
Hauch mehr Luftigkeit würde<br />
<strong>ein</strong> Highlight <strong>ein</strong>bringen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
45 Punkte<br />
65 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
Audio Technica hat den<br />
AT33EV in <strong>ein</strong>er Art Schneewittchensarg<br />
mit Plexiglasabdeckung<br />
verpackt – und in <strong>ein</strong>er<br />
fiktiven Headshell. Das war die<br />
unterschwellige Botschaft, die<br />
Goldring 2300<br />
330 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Räke Hifi/Vertrieb GmbH,<br />
51467 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202/31046<br />
www.transrotor.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Unter 10K ausgewogen mit deutlicher<br />
Höhenresonanz darüber, Übersprechdämpfung<br />
gleichmäßig gut<br />
Ausgangsspan. L/R: 7,2/6,9 mV<br />
Systemimpedanz 682 mH, 860 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,178 %<br />
Tiefenresonanz<br />
7 Hz<br />
Systemgewicht<br />
8,4 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 1,8 g<br />
Empf. Tonarmklasse leicht (< 9 g)<br />
Bewertung<br />
Klang 46<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein echtes Moving-Iron-Konzept<br />
zum überschaubaren Preis. Mit<br />
allen Vorzügen der Bauweise:<br />
Die Smartheit der MM-Fraktion<br />
trifft auf f<strong>ein</strong>e Raumanalyse.<br />
Sehr gutmütig im Umgang mit<br />
Grundgeräuschen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
46 Punkte<br />
69 Punkte<br />
sehr gut<br />
wir nicht richtig gelesen hatten.<br />
Der Tonabnehmer fügt sich<br />
wunderbar in <strong>ein</strong>e externe<br />
Headshell, die dann simpel und<br />
schweißfrei am entsprechenden<br />
Tonarm aufgesteckt werden<br />
48<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Nagaoka MP-200<br />
400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Phono-Zubehör-Vertrieb<br />
GmbH, 14612 Falkensee<br />
Telefon: 03322 / 239155<br />
www.nagaoka-deutschland.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Ausgewogen mit leichter Betonung<br />
über 13 kHz, ungleiche, gute Übersprechdämpfung<br />
Ausgangsspan. L/R: 7/7 mV<br />
Systemimpedanz 670 mH, 834 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 90 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,206 %<br />
Tiefenresonanz<br />
8,7 Hz<br />
Systemgewicht<br />
7,4 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 1,8 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />
Bewertung<br />
Klang 47<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Noch mehr Moving-Iron-<br />
Charme: farbstark, schnell,<br />
aufgeräumt. Unsch<strong>ein</strong>bar hinter<br />
Kunststoff verpackt, aber mit<br />
Potenzial zum Geheimtipp – und<br />
herrlich unkompliziert im Spiel<br />
mit den meisten MM-Eingängen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
47 Punkte<br />
68 Punkte<br />
sehr gut<br />
kann. Doch kritisch wird es,<br />
wenn man das AT33 an <strong>ein</strong>en<br />
durchgängigen Tonarm montieren<br />
möchte. Denn die Schrauben<br />
greifen nicht direkt in das<br />
System, sondern müssen mit<br />
Audio Technica AT33EV<br />
500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio-Technica Deutschland,<br />
55252 Mainz-Kastel<br />
Telefon: 06134 / 25734-0<br />
eu.audio-technica.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Neutral und sehr breitbandig bis<br />
über 40 kHz, sehr gute Übersprechdämpfung.<br />
Ausgangsspan. L/R: 0,53/0,54 mV<br />
Systemimpedanz 19,6 µH, 9,5 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 100 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,057 %<br />
Tiefenresonanz<br />
8,7 Hz<br />
Systemgewicht<br />
8,4 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 2 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />
Bewertung<br />
Klang 46<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das günstigste MC-System in<br />
diesem Testfeld. Offen, frisch,<br />
stark in den Konturen – damit<br />
mitunter aber auch etwas<br />
hart. Die Phono-Vorstufe sollte<br />
diesen Trend nicht doppeln.<br />
Schweißtreibend: die Montage.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
46 Punkte<br />
66 Punkte<br />
befriedigend<br />
<strong>ein</strong>er Gegenmutter befestigt<br />
werden. Dafür braucht man Erfahrung<br />
und Nervenstärke – und<br />
muss das Ziel vor Augen haben.<br />
Der Bezeichnung AT33 wird<br />
„EV“ angehängt, weil es die<br />
„Evolution“ des <strong>ein</strong>stigen<br />
„ANV-Modells“ (Aniversary)<br />
verkörpert. Audio Technica<br />
nutzt hier <strong>ein</strong>e Fülle hauseigener<br />
Errungenschaften bei Nadelträgern<br />
und Bedämpfung<br />
so<strong>wie</strong> das Konzept <strong>ein</strong>es Doppel-Spulenaufbaus.<br />
Der Klang<br />
ist tendenziell auf Kontrolle<br />
bedacht, etwas hart, umgekehrt<br />
dafür aber konturenstark bis in<br />
erstaunlich tiefe Bassregionen.<br />
Etwas mehr Luft und Genauigkeit<br />
in der räumlichen Abbildung<br />
wären schön gewesen...<br />
Grado Sonata 1<br />
Im „normalen“ Testalltag trifft<br />
man selten auf Moving-Iron-<br />
Systeme – in diesem Vergleichstest<br />
sind es gleich drei. Auch<br />
Grado hat sich der MI-Bewegung<br />
angeschlossen – in eigenständiger<br />
Fertigung in Brooklyn,<br />
New York. Es muss an dem<br />
Kons truktionsvorteil liegen,<br />
dass per MI-Grundprinzip die<br />
bewegte Masse recht kl<strong>ein</strong> gehalten<br />
werden kann. Was der<br />
musikalischen Ausbeute im Vergleich<br />
zu den vielen entfernten<br />
MM-Verwandten mehr Tempo<br />
und F<strong>ein</strong>zeichnung abringt.<br />
Also <strong>ein</strong> Turbo im Gewand der<br />
Bescheidenheit.<br />
Grado fügt noch <strong>ein</strong>e F<strong>ein</strong>heit<br />
hinzu: Verpackt ist der MI-<br />
Wandler in australisches Jarrah-<br />
Holz. Der audiophile Nutzwert<br />
liegt für Grado im hohen Härtegrad<br />
des Holzes bei gleichzeitig<br />
ideal dämpfenden Eigenschaften.<br />
Und ganz untechnisch:<br />
Es sieht auch richtig gut<br />
aus. Vorsicht bei der Montage:<br />
Nur die mitgelieferten Schrauben<br />
passen perfekt – die übliche<br />
Handelsware ist zu dick dimensioniert.<br />
Unter den versammelten MI-<br />
Systemen spielte der Grado am<br />
f<strong>ein</strong>sten und richtig ausgewogen.<br />
Der – zugegeben deutlich<br />
günstigere – Goldring 2300<br />
schlug sich eher auf die Analyse-Seite,<br />
der Nagaoka warf sich<br />
eher ins emotionale Getümmel.<br />
Der Grado Sonata 1 wahrte<br />
beide Wertewelten, musizierte<br />
im hohen Maß lecker, luftig und<br />
konturenstark. Wie <strong>ein</strong>e Süßspeise,<br />
der zu widerstehen <strong>ein</strong>er<br />
Kasteiung gleichkäme. Also<br />
sollte man lieber nachgeben.<br />
Ortofon 2M Black<br />
Das <strong>ein</strong>zig wahre, echte MM-<br />
System in diesem Test ist zugleich<br />
das Highlight des aktuellen<br />
Ortofon-Katalogs. Wie<br />
beim weit höher angesiedelten<br />
MC Candenza Black setzt Ortofon<br />
hier auf den Shibata-<br />
Schliff. Wer jetzt die Google-<br />
Anfrage startet, erfährt, dass<br />
Shibata <strong>ein</strong>e Stadt im Landesinneren<br />
der Präfektur Niigata<br />
an der Westküste Japans ist. Der<br />
Shibata-Schliff wurde in den<br />
70er-Jahren im Umfeld der<br />
Quadrophonie entwickelt. Erfunden<br />
vom Hersteller JVC,<br />
ganz konkret von dessen Angestelltem<br />
Norio Shibata. Das Ziel<br />
war knifflig: Die „normale“<br />
Plattenabtastung sollte nicht<br />
<strong>ein</strong>geschränkt werden, unterdessen<br />
sollte die Nadel die<br />
Quadrophonie-Informationen<br />
korrekt <strong>ein</strong>sammeln.<br />
Ein komplexes Ideengebäude,<br />
dem der Marktdurchbruch<br />
verwehrt blieb. Wer die Patentschrift<br />
liest, stößt auf <strong>ein</strong>en anderen<br />
Kerngedanken: Die ideale<br />
„contact surface contour“<br />
sollte den maximalen musikalischen<br />
Inhalt der Rille entreißen.<br />
Der aufwendige Shibata-<br />
Schliff hat <strong>ein</strong>e stetig wachsende<br />
Fan-Gem<strong>ein</strong>de und verlangt<br />
vom Tonabnehmer-Hersteller<br />
<strong>ein</strong>iges an Know-how.<br />
Ortofon zielt mit dem 2M<br />
Black in höhere Sphären – und<br />
trifft ins Schwarze: <strong>ein</strong> starkes<br />
MM-System. Der Mix aus Präzision,<br />
Pro blemlosigkeit<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 49
Test & Technik Tonabnehmer<br />
und Dynamik ist herausragend<br />
und macht den 2M Black zu<br />
<strong>ein</strong>em besonders ausgewogenen<br />
MM-System.<br />
Von der 2M-Serie gibt es unterschiedliche<br />
Ausbaustufen:<br />
Für Thorens- und <strong>ein</strong>ige Dual-<br />
Arme legt Ortofon <strong>ein</strong>e von<br />
unten montierbare Gewinde-<br />
Kombi bei. Oder das „Plug and<br />
Play“-Modell inklusive Headshell,<br />
direkt adressiert für passende<br />
Technics- und SME-Arme<br />
(jeweils plus 50 Euro).<br />
Clearaudio Concept MC<br />
Das komplette Gehäuse des<br />
Concept MC besteht aus <strong>ein</strong>er<br />
Aluminium-Magnesium-Legierung,<br />
die Clearaudio unter <strong>ein</strong>er<br />
umfassenden keramischen Beschichtung<br />
in Schwarz versteckt<br />
hat. Überhaupt wirkt der Abnehmer<br />
optisch eher unauffällig.<br />
Minimalistisch klar, schön<br />
– und bei <strong>ein</strong>em Preis von 690<br />
Euro erschwinglich.<br />
Zu den Pluspunkten zählen<br />
deutsche Handfertigung und <strong>ein</strong><br />
Nadelträger aus Boron. Hinzu<br />
kommt das Versprechen des<br />
Herstellers, dass dieses System<br />
Kanalabweichungen kl<strong>ein</strong>er als<br />
0,5 Dezibel garantiert.<br />
Beim Hörtest fiel zuerst auf,<br />
dass das System überraschend<br />
laut und präsent für <strong>ein</strong>en MC-<br />
Vertreter klingt. Das kann gerade<br />
für Besitzer rauschanfälliger<br />
MC-Vorstufen <strong>ein</strong><br />
Kaufargument s<strong>ein</strong>. Wie überhaupt<br />
diese Freude am vorwärts<br />
gerichteten Spiel: schnell auf<br />
Dynamik bedacht, dabei f<strong>ein</strong> in<br />
der Raumanalyse und trocken<br />
bis in den Tiefbass.<br />
Erkennbar ist <strong>ein</strong>e Verwandtschaft<br />
zum Audio Technica<br />
AT33EV in diesem Testfeld.<br />
Aber in allen Werten, vor allem<br />
in der unangestrengten Luftigkeit<br />
und Raumanalyse, erweist<br />
sich der Concept MC <strong>ein</strong>e Klasse<br />
souveräner.<br />
Volpe Audio rosso nero<br />
Der Herstellername „Volpe“ ist<br />
der italienische Begriff für<br />
„Fuchs“. Ein Wortspiel der besonderen<br />
Art: Entwickler Walter<br />
Fuchs aus Bochum hat den<br />
Tonabnehmer erdacht, gemacht<br />
und geformt. Die eigentliche<br />
Überraschung: Wir schauen auf<br />
<strong>ein</strong>en Denon DL103. Walter<br />
Fuchs hat den Hyperklassiker<br />
unter den MC-Systemen komplett<br />
entkleidet, alle Außenhüllen<br />
abgeworfen. Als neue Behausung<br />
hat Fuchs <strong>ein</strong>en<br />
schwarzroten Schicht-Kunststoff<br />
so passgenau ausgehöhlt,<br />
dass der Denon-Kern ohne<br />
Klebstoffe halten könnte. Auf<br />
dem „Dach“ des neuen Hauses<br />
hat Fuchs Längsrillen gefräst<br />
und Karbonstäbchen hin<strong>ein</strong>versenkt.<br />
Auf dem Frontpol sitzt<br />
noch <strong>ein</strong> zusätzlicher Neodymmagnet,<br />
der metallischen<br />
Schmutz abfangen soll und das<br />
magnetische Feld verstärkt.<br />
Auch der originale Denon-<br />
Ausleger wurde verworfen:<br />
Fuchs vertraut <strong>ein</strong>em Träger aus<br />
Bor plus <strong>ein</strong>er Nadel von Van<br />
den Hul. Und das ist noch nicht<br />
alles: Der komplette Tonabnehmer<br />
wurde langsam, über sieben<br />
Stunden lang, auf -190 Grad<br />
gekühlt, dann 14 Stunden geparkt<br />
und <strong>wie</strong>der langsam in die<br />
Welt der Plusgrade zurückgebracht.<br />
Fuchs verspricht sich<br />
und s<strong>ein</strong>en Kunden dadurch<br />
komplette Einspielfreiheit.<br />
Der Verwandlungsprozess<br />
liest sich <strong>wie</strong> die Neuschöpfung<br />
<strong>ein</strong>es Lebewesens mit Anklängen<br />
an Mary Shelleys Frankenst<strong>ein</strong>.<br />
Und dieses neue Lebewesen<br />
ist herausragend gelungen:<br />
<strong>ein</strong> ganz großes Vinyl-Erlebnis.<br />
Die Tendenz des hart-kernigen<br />
Denon-Klangs ist da, wird aber<br />
gebrochen von vielen F<strong>ein</strong>informationen.<br />
Dynamisch <strong>ein</strong>e<br />
Wucht: grob ebenso <strong>wie</strong> f<strong>ein</strong>.<br />
Der Volpe-Tonabnehmer ist das<br />
Grado Sonata 1<br />
600 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: High-Fidelity Studio,<br />
86150 Augsburg<br />
Telefon: 0821 / 37250<br />
www.high-fidelity-studio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Ausgewogen mit deutlicher Brillanzsenke,<br />
sehr gute Übersprechdämpfung<br />
und Kanalgleichheit<br />
Ausgangsspan. L/R: 4.3/4,2 mV<br />
Systemimpedanz 42,8 mH, 508 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,176 %<br />
Tiefenresonanz<br />
9 Hz<br />
Systemgewicht<br />
8,3 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 1,5 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />
Bewertung<br />
Klang 48<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wie <strong>ein</strong>e Süßspeise – Samt auf<br />
den Streichern und Lungenvolumen<br />
hinter den Stimmen.<br />
Bewusst auf Hamonie ausgelegt<br />
– nicht hyperdynamisch,<br />
doch ohne falsche Bremse.<br />
Schlau, lecker, kalorienreich.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
48 Punkte<br />
69 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
beste Denon-DL103-Derivat,<br />
das uns bekannt ist.<br />
Ortofon 2M Black<br />
650 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Trade,<br />
45472 Mülheim an der Ruhr<br />
Telefon: 0208 / 882 660<br />
www.audiotra.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Ausgewogen mit minimaler<br />
Höhenbetonung, hervorragende<br />
Übersprechwerte<br />
Ausgangsspan. L/R: 10,3/9,9 mV<br />
Systemimpedanz 570 mH, 1279 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 70 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,14 %<br />
Tiefenresonanz<br />
10 Hz<br />
Systemgewicht<br />
7,5 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 1,5 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelschwer<br />
Bewertung<br />
Klang 49<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Shibata-Schliff will alles aus<br />
der Rille holen – unterdessen<br />
stellt die MM-Konstruktion die<br />
harmonischen Werte heraus.<br />
Eines der ausgewogensten<br />
MM-Systeme überhaupt –<br />
Pracht und Präzision.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
49 Punkte<br />
71 Punkte<br />
sehr gut<br />
Sumiko Celebration II<br />
Auch das Sumiko-System trägt<br />
<strong>ein</strong>en zweiten Vornamen: „Pearwood“:<br />
weil das Alu-Herz von<br />
<strong>ein</strong>er Lage f<strong>ein</strong>em Birnbaum-<br />
Holz umschlossen wird. Äußerlich<br />
<strong>ein</strong> unaufgeregter Vertreter<br />
s<strong>ein</strong>er Art, aber höchst anspruchsvoll<br />
in der Monta-<br />
50<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Chefredakteur<br />
<strong>stereoplay</strong><br />
V110 DER PRIMUS<br />
Der V110 ist die konsequente Weiterentwicklung des V70SE.<br />
Durch das neuentwickelte, magnetisch abgeschirmte und komplett vergossene Netzteil,<br />
gepaart mit den hocheffizienten Ausgangsübertragern, ist es gelungen, die Leistung<br />
der OCTAVE Gegentakt-Pentoden-Technik in bisher unerreichte Dimensionen zu heben.<br />
Die eigens für die KT120-Röhren optimierte Schaltung ermöglicht <strong>ein</strong> Niveau an Dynamik,<br />
Kontrolle und F<strong>ein</strong>zeichnung, die den V110 zum Maßstab in s<strong>ein</strong>er Klasse machen<br />
Die OCTAVE-exklusiven Features „Power Management“, „Protection System“, „BIAS Control“<br />
und „Ecomode“ machen den V110 zum Pionier <strong>ein</strong>er neuen Röhrenverstärker-Generation.<br />
OCTAVE V 110–der Primus unter den Vollverstärkern.<br />
Leserwahl<br />
2014<br />
OCTAVE V110<br />
Die Nr. EINS 2014<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
RÖHRENVERSTÄRKER<br />
OCTAVE V 110<br />
Platz <strong>ein</strong>s in der Kategorie „Röhrenvollverstärker“.<br />
Damit haben Sie gezeigt, dass Sie auch in diesem Jahr <strong>wie</strong>der unseren Produkten<br />
vertrauen. Insgesamt stimmten bei der großen Leserwahl 2014 der Magazine AUDIO<br />
<strong>stereoplay</strong> und video 25.245 Leser in über 90 Kategorien ab.
Test & Technik Tonabnehmer<br />
ge. Sumiko wünscht <strong>ein</strong>e um<br />
1,2 Grad negative Vertical Tracking<br />
Angle. Der Bug des Holzschiffchens<br />
soll also minimal<br />
höher stehen als s<strong>ein</strong> Heck. Sumiko<br />
verspricht: „This angle<br />
will result in a very fast, dynamic<br />
and robust sound.“<br />
Die tiefere Botschaft ist interessant:<br />
Liegt das Holzstück<br />
nach Lehrbuch absolut parallel<br />
zum Vinyl, so wirke das System<br />
etwas farblos und antriebsschwach<br />
– für die gehobene<br />
Preisklasse. Wir widersprechen<br />
sanft, aber deutlich, dass aus<br />
der kl<strong>ein</strong>en Winkelveränderung<br />
<strong>ein</strong> neues System entsteht. Was<br />
für Sumiko auch kontraproduktiv<br />
wäre: Diese Systeme tragen<br />
den Ruf, von F<strong>ein</strong>geistern für<br />
F<strong>ein</strong>geister geschaffen worden<br />
zu s<strong>ein</strong>. Warum also „fast, dynamic,<br />
robust“ versprechen?<br />
Winkel hin, Winkel her: Vor<br />
unseren Ohren blieb der Grundcharakter<br />
<strong>ein</strong>es offenen, zugleich<br />
auf Klangfarben fokussierten<br />
Systems. Es war <strong>ein</strong>e<br />
Freude, die Innenspannung <strong>ein</strong>es<br />
guten Jazz-Trios zu erleben.<br />
Unter den Hochpreis-Systemen<br />
ist der Sumiko <strong>ein</strong>er der ausgewogensten<br />
Tonabnehmer, er ist<br />
Show-frei und auf musikalische<br />
Inhalte <strong>wie</strong> Phrasierungen und<br />
Raumreflexionen bedacht.<br />
Kiseki Blue NS<br />
Den Wettstreit um die effektvollste,<br />
schönste Verpackung<br />
hat Kiseki schon gewonnen.<br />
Geliefert wird <strong>ein</strong> massives,<br />
rundes Holz-Praliné. Zu dem<br />
man sich nur mit konzentrierter<br />
Gewalt Zugang verschaffen<br />
kann. Ein Schraubenzieher<br />
muss her. Erst nach <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en<br />
Teezeremonie liegt das<br />
Schmuckstück frei: in demonstrativem<br />
Blau. Der Kiseki Blue<br />
NS ist <strong>ein</strong> Mysterium.<br />
Der Firmengründer Herman<br />
van den Dungen in den Niederlanden<br />
wollte ursprünglich <strong>ein</strong>e<br />
NOS-Serie des Blue auflegen.<br />
Im Sinne von „New Old Stock“:<br />
Das letzte Urmaterial aus den<br />
80er-Jahren wurde zu nagelneuen,<br />
frischen Tonabnehmern<br />
geformt. Einzig hundert Exemplare<br />
verließen die Hand des<br />
Meisters. Die Trauer der Fans,<br />
die k<strong>ein</strong> NOS ergattern konnten,<br />
war groß. Van den Dungen<br />
musste sich erweichen lassen<br />
und legte der Blue als NS-Version<br />
auf: „New Style“.<br />
Die Unterschiede sehen<br />
nicht nur Kenner: Die NS-Variante<br />
ist kürzer als das Urmodell.<br />
Was Vorteile bringt – bei<br />
der Montage an modernen Armen<br />
mit eher geringem Platzangebot.<br />
Alle weiteren Bauprinzipien<br />
hat van den Dungen beibehalten.<br />
„But all parts are<br />
current production“, versichert<br />
er. Also: k<strong>ein</strong>e Beschaffungsprobleme<br />
im Falle <strong>ein</strong>es Nachfrage-Booms.<br />
Wir geizen mit<br />
Überschwänglichkeit – hier<br />
wurden wir überrannt von <strong>ein</strong>em<br />
perfekten, vitalen Vinylton.<br />
Hier verstummen alle Diskussionen<br />
über wärmer, weicher,<br />
härter; hier lebte schon nach<br />
nur kurzer Einspielphase die<br />
perfekte Balance zwischen anspringenden<br />
Spaßmomenten<br />
und ganz smart-analoger Selbstverständlichkeit<br />
auf.<br />
Clearaudio Concept MC<br />
690 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Clearaudio Electronic<br />
GmbH, 91054 Erlangen<br />
Telefon: 01805 / 05 95 95<br />
www.clearaudio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Ausgewogen mit Betonung der<br />
höchsten Höhen, etwas Kanalabweichung<br />
und ungleiches Übersprechen<br />
Ausgangsspan. L/R: 0,77/0,73 mV<br />
Systemimpedanz 25,2 µH, 11,1 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,043 %<br />
Tiefenresonanz<br />
6,3Hz<br />
Systemgewicht<br />
8,9 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 2 g<br />
Empf. Tonarmklasse<br />
leicht<br />
Bewertung<br />
Klang 50<br />
Messwerte 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein kraftvoller Vertreter der Moving-Coil-Fraktion.<br />
Schubfreudig<br />
bis in den Tiefbass. Schnell,<br />
dynamisch – und gerade im Mix<br />
von Luftigkeit und Raumanalyse<br />
<strong>ein</strong>e Klasse souveräner als viele<br />
Preiskonkurrenten.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
50 Punkte<br />
76 Punkte<br />
überragend<br />
Volpe Audio rosso nero<br />
850 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Walter Fuchs,<br />
44803 Bochum<br />
Telefon: 0234 / 382119<br />
www.volpe.at<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Ausgewogen, oberhalb 13 K ansteigend,<br />
hervorragende Übersprechdämpfung<br />
und Kanalgleichheit<br />
Ausgangsspan. L/R: 0,67/0,64 mV<br />
Systemimpedanz 49,8 µH, 46 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 70 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,248 %<br />
Tiefenresonanz<br />
10,5 Hz<br />
Systemgewicht<br />
10,1 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 2,5 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelschwer<br />
Bewertung<br />
Klang 53<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Italienische Anspielungen – für<br />
<strong>ein</strong> zutiefst deutsches Produkt.<br />
Ein Denon-Derivat, das den<br />
oft harten Drive des DL-103<br />
mit F<strong>ein</strong>dynamik adelt. Süffig,<br />
smart, reich. Der große Überraschungsheld<br />
in diesem Testfeld.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
53 Punkte<br />
76 Punkte<br />
überragend<br />
Einst<strong>ein</strong> The Pick Up<br />
Was man am Einst<strong>ein</strong>-Konzept<br />
von Volker Bohlmeier lieben<br />
muss: diese Kantigkeit bei der<br />
Wortwahl. Der Verstärker heißt<br />
„The Amp“, der CD-Player<br />
„The Source“ – und nun, endlich,<br />
naht „The Pick Up“. Ein<br />
30 lange Jahre dauernder Geburtsprozess.<br />
Bereits Anfang der 80er-<br />
Jahre hatte sich Bohlmeier mit<br />
Modifikationen an das Thema<br />
herangetastet. Jetzt genügten<br />
<strong>ein</strong> Handschlag mit Leif Joannsen,<br />
dem Chefdesigner von Ortofon,<br />
und das Nicken des Ortofon-Geschäftsführers<br />
Christen<br />
Nielsen – gem<strong>ein</strong>sam<br />
entstand The Pick Up. Auch für<br />
den Käufer ist das Machtgefüge<br />
unübersehbar: Vor dem Kopf<br />
prangt der Schriftzug „Einst<strong>ein</strong>“,<br />
seitlich <strong>ein</strong> „Made by<br />
Ortofon“. Das ist vor allem ehrlich<br />
– so mancher Hersteller der<br />
Branche lässt den Namen der<br />
52<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Sumiko Celebration II<br />
1950 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: High-Fidelity Studio,<br />
86150 Augsburg<br />
Telefon: 0821 / 37250<br />
www.high-fidelity-studio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Deutliche Betonung der obersten<br />
Höhen, durchgehend hervorragende<br />
Übersprechdämpfung<br />
Ausgangsspan. L/R: 0,93/0,96 mV<br />
Systemimpedanz 38,2 µH, 36 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,064 %<br />
Tiefenresonanz<br />
10 Hz<br />
Systemgewicht<br />
7,75 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 2 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />
Bewertung<br />
Klang 55<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Von F<strong>ein</strong>geistern für F<strong>ein</strong>geister.<br />
Eines der freundlich-ehrlichsten<br />
Systeme in diesem Treffen – unaufgeregt,<br />
Show-frei, mit Fokus<br />
auf die Innenspannung der<br />
musikalischen Handlung, die<br />
Phrasen und die Raumdetails.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
55 Punkte<br />
80 Punkte<br />
sehr gut<br />
eigentlichen Fertigungsstätte<br />
lieber verschwinden.<br />
Dass wir in der höchsten<br />
Liga spielen, untermauert Bohlmeier<br />
mit den Beigaben: The<br />
Pick Up wird in der großen<br />
Kiseki Blue NS<br />
3000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Reference GmbH,<br />
22335 Hamburg<br />
Telefon: 040 / 533 203 59<br />
www.audio-reference.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Ausgewogen, breitbandig, leichte<br />
Höhenbetonung, nicht optimales,<br />
unsymmetrisches Übersprechen<br />
Ausgangsspan. L/R: 0,91/0,93 mV<br />
Systemimpedanz 25,4 µH, 41,7 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 80 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,13 %<br />
Tiefenresonanz<br />
10 Hz<br />
Systemgewicht<br />
8,8 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 2,4 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />
Bewertung<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein wunderbar offener, vitaler<br />
Vinylanalyst. Eine halbe LP-<br />
Seite genügt, und der Kiseki hat<br />
sich in das Haben-wollen-Herz<br />
gespielt. Freundlich-charmant<br />
auch bei kritischer Vinyl-<br />
Qualität.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
84 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Holzbox verpackt, zentral neben<br />
Wasserwaage, Schraubenkollektion<br />
und sogar eigener<br />
Schablone für die Montage am<br />
Arm. Das kl<strong>ein</strong>sten Detail ist<br />
<strong>ein</strong> Nadelschliff nach Shibata<br />
(Details dazu beim Ortofon 2M<br />
Black, Seite 49). Die große Ehrerbietung<br />
an den Käufer.<br />
Auffällig: Der Pick Up ist<br />
mit 13 Gramm erstaunlich<br />
wuchtig, das schwerste System<br />
in unserem Testfeld. Ein schweres<br />
System steht eigentlich für<br />
schweren Klang. Das stimmt<br />
im Falle des Pick Up aber nicht:<br />
Hier ist Luft das dominierende<br />
Element. Alles fällt leicht, vor<br />
allem die Abbildungspräzision<br />
ist atemberaubend gut – das<br />
Maximal-Panorama vom hart<br />
linken und rechten Boxenrand<br />
bis tief hinter die Membranebene.<br />
Hinzu kommt die knurrende,<br />
kantige Form des Tiefbasses.<br />
Dieser kann richtig zupacken<br />
und mitreißen. Im Sinne der<br />
Timing-Präzision ist „The Pick<br />
Up“ <strong>ein</strong>es der überragenden und<br />
stabilsten Systeme in diesem<br />
Vergleichsfeld.<br />
Lyra Etna<br />
Der Olymp liegt im Atlas-Gebirge.<br />
Das stimmt natürlich<br />
nicht, wenn man auf die Weltkarte<br />
blickt. Aber auf dem<br />
Olymp der für <strong>stereoplay</strong> besten<br />
Tonabnehmer residiert der „Atlas“<br />
des japanischen Herstellers<br />
Lyra. Auch <strong>wie</strong>der falsch, diesmal<br />
stimmt das Verb nicht: Der<br />
Atlas dominiert, unterdrückt,<br />
jubiliert. Der Überflieger halt.<br />
Wer die griechischen Tragödien<br />
richtig gelesen hat, weiß,<br />
dass Könige in der Regel von<br />
nahen Verwandten gestürzt werden.<br />
Und entsprechend naht der<br />
brandneue Lyra Etna.<br />
Die Wunderwaffe ist der<br />
Kopf des Entwicklers Jonathan<br />
Carr. Er steht in der Gefahr, sich<br />
selbst zu übertrumpfen. Alles,<br />
was beim Atlas teuer geriet,<br />
sollte beim Etna ohne Klangverluste<br />
entschwinden. Zuerst<br />
legte Carr Hand an den Korpus.<br />
Der Atlas besteht in s<strong>ein</strong>em<br />
Kern aus <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>teilig und<br />
bewusst asymmetrisch geformten<br />
Stück Titan, der Etna stellt<br />
die verkl<strong>ein</strong>erte Variante dar.<br />
Umfasst von Hightech-Aluminium,<br />
zugelassen für den Flugzeugbau.<br />
Gem<strong>ein</strong>sam ist beiden<br />
Systemen, dass der Titan-Anteil<br />
minimal dicker ist als die Passform<br />
für die Aluhülle, was <strong>ein</strong>e<br />
resonanzoptimierte Zwangsehe<br />
erschafft.<br />
Ein Bolzen aus Kupfer bricht<br />
zusätzlich <strong>ein</strong>e mögliche gem<strong>ein</strong>same<br />
Angriffsfrequenz.<br />
Das ist in den Details k<strong>ein</strong> Bach<br />
des Außergewöhnlichen, sondern<br />
<strong>ein</strong> Meer: Der Magnetträger<br />
wird aus <strong>ein</strong>em Mix von<br />
echter und künstlicher Koralle<br />
geformt, die Pins bestehen aus<br />
oxidationsfreiem Platin, der<br />
Boron-Nadelträger wurde diamantbestäubt.<br />
Für das Testfeld <strong>ein</strong>e Krönung,<br />
für die Tester <strong>ein</strong> geheimes<br />
Schreckgespenst: Dieser<br />
Grad an hörbarer Perfektion<br />
lässt die Worte versiegen. Weil<br />
man sich nicht auf gelungene<br />
Momente kaprizieren kann oder<br />
weniger gelungene in Sprache<br />
fassen will.<br />
Sprechen wir von <strong>ein</strong>em dynamischen<br />
Rausch, ausgelöst<br />
durch die greifbare Gegenwart<br />
von Instrumenten, das ganz f<strong>ein</strong>e<br />
Atemgeräusch <strong>ein</strong>er Sängerin<br />
oder <strong>ein</strong>e herrschaftlich stabile<br />
Abbildung – die Summe all dessen,<br />
was die Faszination des<br />
Vinyls ausmacht. Oder ganz<br />
mutig zugespitzt: was Vinyl<br />
über so viele andere Klangformate<br />
erheben kann.<br />
Das Atlas-System spielt unerreicht<br />
luftig, der Etna legt<br />
noch Körperhaftigkeit und Habhaftigkeit<br />
dazu. Im Ergebnis<br />
zieht der neue Etna mit dem<br />
großen Verwandten Atlas gleich,<br />
der punktgleichen Referenz der<br />
Redaktion.<br />
Andreas Günther ■<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Test & Technik Tonabnehmer<br />
Fleißarbeit wird belohnt<br />
Einst<strong>ein</strong> The Pick Up<br />
4400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Einst<strong>ein</strong> Audio Components<br />
GmbH, 44795 Bochum<br />
Telefon: 0234 / 9731512<br />
www.<strong>ein</strong>st<strong>ein</strong>-audio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Lyra Etna<br />
6000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: fastaudio,<br />
70372 Stuttgart<br />
Telefon: 0711 / 480 88 88<br />
www.fastaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
Der Autor nach mehreren Tagen im Hörraum: Das penible<br />
Justieren der Tonabnehmer ist auch für den Profi <strong>ein</strong>e Herausforderung.<br />
Nicht zu sehen das wichtigste Werkzeug: Geduld.<br />
Ausgewogen und breitbandig, sehr<br />
geringes Übersprechen bei guter<br />
Kanalgleichheit<br />
Ausgangsspan. L/R: 0,67/0,68 mV<br />
Systemimpedanz 7,8 µH, 12,5 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 90 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,063 %<br />
Tiefenresonanz<br />
9 Hz<br />
Systemgewicht<br />
13,2 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 2,4 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />
Bewertung<br />
Klang 61<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das Machtwort aus dem<br />
Einst<strong>ein</strong>-Universum. Ein überraschend<br />
schweres System<br />
– dem alles leicht zu fallen<br />
sch<strong>ein</strong>t: vor allem das ausladende<br />
Panorama, maximal<br />
präzise in der Raumabbildung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
87 Punkte<br />
Preis/Leistung gut – sehr gut<br />
Höhenbetonung, sehr breitbandig,<br />
bis 3 kHz hervorragende Übersprechwerte,<br />
im Hochton gut<br />
Ausgangsspan. L/R: 1,16/1,13 mV<br />
Systemimpedanz 11 µH, 4,4 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,052 %<br />
Tiefenresonanz<br />
7,5 Hz<br />
Systemgewicht<br />
10,1 g<br />
Empfohlene Auflagekraft 1,72 g<br />
Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />
Bewertung<br />
Klang 63<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ohne Fragen, ohne Schwächen,<br />
fast ohne Worte: Wer wirklich<br />
auf ganz hohem Niveau s<strong>ein</strong>e<br />
Freunde von der Überlegenheit<br />
des Vinylklangs überzeugen<br />
will: Hier wird der Olymp besetzt.<br />
Unsere neue Referenz.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 63 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
92 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Wer <strong>ein</strong>en Tonabnehmer<br />
<strong>ein</strong>baut, sollte unbedingt<br />
drei Dinge mitbringen:<br />
erstens Zeit, zweitens Zeit<br />
und schließlich das<br />
passende Werkzeug. Der<br />
Faktor Zeit schützt vor<br />
Verletzungen des Nervenkostüms<br />
– und noch<br />
wichtiger: der Tonabnehmer.<br />
Wir raten allen<br />
High-End-Freunden zur<br />
Selbstmontage. Nur<br />
dabei entsteht <strong>ein</strong>e<br />
Beziehung zum guten<br />
Vinylklang daselbst. Nur<br />
so erkennt man die f<strong>ein</strong>en<br />
Werte, den letzten Schliff<br />
Tuning-Tipp 3: Die ganz großen Vinyl-<br />
Connaisseure tunen hörend. Ganz frisch<br />
hat das Label Tacet <strong>ein</strong>e „Vinyl-Check“-<br />
LP (für 35 Euro) aufgelegt. Nicht die<br />
typischen Test signale all<strong>ein</strong>, sondern<br />
<strong>ein</strong>e clevere und lebensnahe Kombination<br />
mit Musik in den kritischen<br />
Regionen des Rillenlaufs.<br />
für den Weg zur idealen<br />
Vinyl-Ausbeute.<br />
Drei Praxiswerkzeuge<br />
haben wir auf diesen<br />
Seiten vorgestellt: Eine<br />
Schablone ist Pflicht, <strong>ein</strong>e<br />
gute Tonarmwaage und<br />
die richtige Testschallplatte<br />
– es kann auch die<br />
Lieblings-LP s<strong>ein</strong>. Alles<br />
Weitere sollte jeden guten<br />
Haushalt zieren: F<strong>ein</strong>schraubenzieher,<br />
Miniatur-Inbus,<br />
F<strong>ein</strong>zange und<br />
Augenmaß.<br />
Angst ist kontraproduktiv.<br />
Mut dagegen wird reichlich<br />
belohnt.<br />
Fazit<br />
Wir haben <strong>ein</strong>e neue Referenz, die<br />
zugleich 3000 Euro unter dem<br />
bisherigen Thron inhaber liegt.<br />
Ansonsten triumphiert das Außergewöhnliche:<br />
Nagaoka bricht<br />
Preise, Volpe Audio Spielregeln und<br />
Kiseki Herzen. Wenn Sie sich selbst<br />
<strong>ein</strong>en Klang<strong>ein</strong>druck verschaffen<br />
wollen, laden Sie doch unsere zwölf<br />
Musik-Samples unter www.<br />
<strong>stereoplay</strong>.de/tonabnehmer<br />
herunter – welches ist Ihr Favorit?<br />
54<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel<br />
(Chefredakteur)<br />
Leserwahl 2014<br />
T<br />
Danke für all Ihre Stimmen zur Leserwahl 2014,<br />
4 mal Gold, 4 mal Silber und 1 mal Bronze sprechen für sich.<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Verstärker<br />
(Endstufen)<br />
T+A AMP 8<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
NETZWERK-STREAMER<br />
T+A MP 3000 HV<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
CD-/UNIVERSAL-PLAYER<br />
T+A MP 3000 HV<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
VOLLVERSTÄRKER AB 5000 EURO<br />
T+A PA 3000 HV<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
Ohr<br />
2014<br />
Goldenes<br />
Ohr 2014<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Lautsprecher<br />
(Standboxen über 5000 Euro)<br />
T+A<br />
Solitaire CWT 1000<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Verstärker<br />
(Röhrenvollverstärker ab 1500 Euro)<br />
T+A PA 3000 HV<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Digital-Player<br />
(Netzwerkplayer und Musikserver ab 4500 Euro)<br />
T+A MP 3000 HV<br />
2. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2014<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />
STANDBOXEN BIS 10000 EURO<br />
T+A CRITERION TCD 210 S<br />
3. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Lautsprecher<br />
(Subwoofer)<br />
T+A Criterion<br />
TCD 610 SE<br />
Bei diesen Händlern können Sie unser prämierten Geräte hören und sehen:<br />
10559 Berlin, HifiPlay (030/3953022).10623Berlin, KingMusic(030/88550600).20095 Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/3080510). 26125Oldenburg, Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).30159Hannover,AlexGieseHi-Fi+TV-Technologie(0511/35399737).30167Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049Herford,<br />
HifiStudioUnger(05221/2017).<br />
32423Minden,HiFi-StudioKnicker&Wortmann(0571/8299000).40210Düsseldorf,HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103Wuppertal,Audio<br />
2000 KG (0202/454019).44805Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45130 Essen,HiFi Pawlak (0201/47900506 ).45663<br />
Recklinghausen,Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014).50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFiLinzbachOHG(0228/222051).<br />
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(02381/93390).60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111).60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160).63225 Langen,Vogdt Klang und Bild (06103/977777).63739<br />
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(0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi +Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik<br />
StudioBiegler(07121/748450).74072Heilbronn,InformationstechnikEberw<strong>ein</strong>GmbH(07131/80320).76131Karlsruhe,LöbHighFidelity(0721/22341).79098Freiburg,HifiStudioPolansky(0761/31186).<br />
79104Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333 München, Home Entertainment<br />
Concept Store (089/20186691).81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg,HIFI REGLER (09251/879-500).97437Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).<br />
A-1080Wien,Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />
CH-3125Toffen,Rohrer HiFi+HighEnd(0041(0)31/8194477).CH-5200Brugg,Müller+Spring(0041(0)56/4422040).CH-6286Altwis,FischerHiFi (0041(0)41/9197070).CH-8005 Zürich,Aug&Ohr (0041<br />
(0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />
+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />
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Test & Technik Kopfhörer<br />
Magnetissimo<br />
Magnetostaten sind groß, schwer und ange<strong>wie</strong>sen auf leistungsstarke, teure<br />
Elektronik? Der offene Audeze LCD-X ist zwar k<strong>ein</strong> Leichtgewicht, bietet<br />
jedoch selbst spannungsarmen Mobil-Playern s<strong>ein</strong>e High-End-Membranen an.<br />
Magnetische Kräfte gehören<br />
zu den fundamentalen<br />
Wechselwirkungen des Universums.<br />
Chemische Bindungen,<br />
Kernenergie, Kernzerfall, die<br />
Festigkeit von Festkörpern,<br />
Schwerkraft und Planetenbewegungen:<br />
All dies wird von<br />
den wechselseitigen Kräften des<br />
Magnetismus gesteuert.<br />
Im LCD-X werden jene universellen<br />
Kräfte gezielt zur<br />
Schallübertragung <strong>ein</strong>gesetzt.<br />
Was für den Laien <strong>wie</strong> <strong>ein</strong>e perfide<br />
Vorstellung von der Domestizierung<br />
<strong>ein</strong>er All-Kraft<br />
aussehen mag, ist <strong>ein</strong>em guten<br />
Ingenieur k<strong>ein</strong>eswegs zu<br />
„schwör“ (siehe Technikkasten,<br />
Seite 57).<br />
Im Umgang mit Magnetfeldern<br />
bringen die Kalifornier von<br />
Audeze (ausgesprochen <strong>wie</strong> der<br />
englische Begriff „Odyssey“)<br />
<strong>ein</strong>e reiche Vita mit. Doch erst<br />
die LCD-Serie verhalf den zu<br />
100 Prozent in den USA gefertigten<br />
Produkten zum Erfolg.<br />
Mittlerweile haben sich markante<br />
Kenndaten etabliert: Eine<br />
40-cm2-Flachmembranfläche ist<br />
zu 80 Prozent mit Leiterbahnen<br />
bedeckt und paarweise auf <strong>ein</strong>e<br />
maximale Abweichung von 0,5<br />
dB selektiert. Beim LCD-X ist<br />
man von der sonst üblichen<br />
Bambus-Holzanmutung zugunsten<br />
<strong>ein</strong>es stabileren Aluminium-Gehäuses<br />
abgewichen.<br />
Beim Aufsetzen umhüllt die<br />
weiche Lammleder-Polsterung<br />
(wahlweise Alcantara) auch<br />
große Ohren. Auch der Ohrbügel<br />
sitzt so weich auf dem Schädel<br />
<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Kopfkissen. So gerät<br />
das Gewicht fast in Vergessenheit,<br />
nur Brillenträger mit<br />
ausgeprägten Bügeln sollten das<br />
Gestell herunternehmen, da der<br />
seitliche Druck beachtlich ist.<br />
Grob und schwer ist dagegen<br />
das klassische Stufenraster zur<br />
Arretierung, die jedoch genau<br />
und sicher stehen bleibt. Die<br />
flexible axiale Beweglichkeit<br />
der Ohrmuscheln erlaubt <strong>ein</strong>e<br />
fließende Anpassung an jede<br />
Kopfform. Fürs Ankoppeln an<br />
jede Steckerform hat Audeze<br />
dankenswerterweise noch <strong>ein</strong>en<br />
56<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Behind the Beams: Magnetisierte Folie mit Fazor-Element<br />
Was hat sich Audeze nur dabei<br />
gedacht? Jetzt haben wir schon <strong>ein</strong>e<br />
ultraleichte und nochmals dünnere<br />
Folie, was soll dann jetzt noch <strong>ein</strong><br />
Diffusor-Element namens Fazor<br />
ausrichten?<br />
Es stellt quasi <strong>ein</strong>en Schallmanager<br />
dar, mit dessen Hilfe Phasenverhalten,<br />
Frequenzharmonie und Abbildungscharakteristik<br />
gestaltet wird. Im<br />
Zentrum der magnetisierten Musikreproduktion<br />
steht aber die bedrahtete<br />
Folie. Im großen Gehäusering der<br />
Hörmuschel schwingt diese Folie im<br />
Takt der Musik. Dies geschieht durch<br />
von der Musik auf den Draht induzierte<br />
Spannungswechsel. Im planaren<br />
Magnetfeld der beiden Gitter<br />
wird so die Folie mehr oder weniger<br />
angezogen und <strong>wie</strong>der abgestoßen.<br />
Das ermöglicht nicht nur <strong>ein</strong>e<br />
besonders direkte Ansprache,<br />
sondern auch <strong>ein</strong> ultraschnelles und<br />
ausnehmend f<strong>ein</strong>es Schwingungsverhalten<br />
der Folienmembran.<br />
XLR- so<strong>wie</strong> <strong>ein</strong>en Miniklinken-<br />
Adapter in den stabilen Transportkoffer<br />
gepackt.<br />
So versorgt geht es in den<br />
TEAC-HA 501 Amp, mit dessen<br />
Hilfe fünf unterschiedliche<br />
Dämpfungsgrade <strong>ein</strong>gestellt<br />
werden können. Somit lässt sich<br />
die ideale Membran-Ankopplung<br />
im laufenden Betrieb ermitteln.<br />
An unserer Testreferenz<br />
Bryston BHA-1 wirkte der<br />
LCD-X nicht so leichtfüßig und<br />
räumlich schlüssig <strong>wie</strong> erwartet,<br />
stattdessen stellte sich das<br />
Klangbild sehr prägnant und<br />
dicht in den Kopf.<br />
M<strong>ein</strong>e Vermutung, dass der<br />
ultraschnelle Magnetostat lieber<br />
an der „lockeren L<strong>ein</strong>e“ hängt,<br />
wird am HA-501 klarer. Missverständlicherweise<br />
hat TEAC<br />
den Schalter als Dämpfungsfaktor<br />
deklariert, dabei schaltet<br />
man vielmehr <strong>ein</strong>en Widerstand<br />
bzw. den Innenwiderstand<br />
durch. In der Einstellung<br />
„High“ offeriert der Audeze-<br />
Magnetostat dann s<strong>ein</strong>e ihm<br />
ureigenen Reize: präzise Räumlichkeit,<br />
f<strong>ein</strong>ste Klarheit und<br />
<strong>ein</strong>e ausnehmend natürliche<br />
Atmosphäre mit absolut stressfreien<br />
Höhen. Dadurch lassen<br />
sich die Klangereignisse nicht<br />
nur besser von<strong>ein</strong>ander unterscheiden,<br />
auch kommt so die<br />
Aufnahmecharakteristik erst<br />
richtig zur Geltung. In der Einstellung<br />
„Low“ wirken die Konturen<br />
etwas zu lasch – der<br />
Klang raum ist schön, aber<br />
schon fast „soßig“.<br />
Ob nun der schönere Klirrverlauf<br />
oder <strong>ein</strong> geeigneter<br />
Dämpfungsfaktor entscheidend<br />
s<strong>ein</strong> mag, „High“ befördert den<br />
James-Bond-Kontrabass von<br />
John Barry & Orchestra (von<br />
der Heft-CD „Vinyl Classics<br />
Vol. 2“) in tiefere Gefilde mit<br />
präziserem Druckpunkt. Orchester<br />
und Bläsersektion spielen<br />
davon unbe<strong>ein</strong>druckt in <strong>ein</strong>en<br />
sch<strong>ein</strong>bar unendlichen<br />
Raum.<br />
Einrasten statt ausrasten: So<br />
sitzt das Kabel bombenfest. Ein<br />
Knopfdruck löst es <strong>wie</strong>der ab.<br />
Der Grado PS1000 profitiert<br />
in gleicher Weise von der<br />
Dämpfungsregelung des TEAC,<br />
s<strong>ein</strong> Klang konzentriert sich jedoch<br />
mehr auf den Hochtonbereich.<br />
Zwei Hörer, die auf vergleichbarem<br />
Niveau inszenieren,<br />
aber kaum unterschiedlicher<br />
klingen können. Während der<br />
Grado mit faszinierender Luftigkeit<br />
<strong>ein</strong> akustisch transparentes<br />
Freifeld um die Ohren herum<br />
schafft, kontert der Audeze<br />
mit s<strong>ein</strong>er glühenden Klangfarbenpalette<br />
und stärkeren Dynamikfähigkeiten.<br />
So knattert die<br />
elektrische Gitarre noch deutlicher<br />
vor dem tiefdunklen Hallraum<br />
und Tutti-Passagen erheben<br />
sich noch grandioser von<br />
ihrem Hintergrund ab.<br />
Das eigentlich Erstaunliche<br />
daran ist, dass der LCD-X bei<br />
allen Anforderungen trotzdem<br />
natürlich bleibt und damit <strong>ein</strong><br />
langzeittaugliches Musikerlebnis<br />
ohne Reue vermittelt. Hier<br />
mag gestritten werden, welcher<br />
Hörer mehr „High-End-Value“<br />
hat. Für mich steht fest, dass <strong>ein</strong><br />
guter Kopfhörer niemals die<br />
Aufmerksamkeit von der Musik<br />
auf den Klang „wegziehen“<br />
darf. K<strong>ein</strong> Problem für den<br />
LCD-X. Marco Breddin ■<br />
Audeze LCD-X<br />
1700 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: audioNEXT GmbH, Essen<br />
Telefon: 0201-507395-0<br />
www.audionext.de<br />
info@audionext.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 670 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Sehr linearer Hörer mit tief reichendem<br />
Bass und ausgewogenem<br />
Mittelhochtonbereich. Hohe Kanalgleichheit<br />
und praktisch klirrfrei.<br />
Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 96 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
21 Ω<br />
Bewertung<br />
Klang 55<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Flexibel zu treibender High-End-<br />
Magnetostat mit ausnehmend<br />
natürlichen Klangfarben und faszinierender<br />
„Live-Dynamik“. Er<br />
klingt superf<strong>ein</strong> und angenehm<br />
dunkel-timbriert mit langzeittauglicher<br />
Abstimmung. Der<br />
Hörer könnte etwas leichter s<strong>ein</strong>.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
55 Punkte<br />
82 Punkte<br />
sehr gut<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 57
Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />
58 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Neue<br />
Welt<br />
Musik ohne Kabel: Das beschränkte<br />
sich lange auf kl<strong>ein</strong>e One-Box-Systeme<br />
und wurde von Audiophilen belächelt.<br />
Doch die drahtlosen Stereoanlagen<br />
von heute sind ernsthaftes HiFi.<br />
Hand aufs Herz: So warm es<br />
dem HiFi-Fan beim Anblick<br />
<strong>ein</strong>er schönen Kette mit<br />
zahlreichen liebevoll zusammengestellten<br />
Komponenten<br />
wird, so wenig beliebt sind große<br />
Standboxen, dicke Kabel und<br />
<strong>ein</strong> prall gefülltes HiFi-Rack<br />
bei Ehefrauen und designorientierten<br />
Musikliebhabern. Und<br />
während Musik<strong>wie</strong>dergabe über<br />
mobile Player, Kopfhörer und<br />
kl<strong>ein</strong>e Docks bei immer mehr<br />
Menschen inzwischen zum Alltag<br />
gehört, ist die klassische<br />
HiFi-Anlage in deutschen<br />
Wohnzimmern zunehmend zur<br />
bedrohten Art geworden.<br />
Doch immer mehr Musikhörer<br />
merken: Ein hochwertiges<br />
Dock oder nur per Wireless-<br />
Streaming betriebenes One-<br />
Box-System ist zwar enorm<br />
praktisch und unauffällig, kann<br />
aber <strong>ein</strong>e Stereoanlage in puncto<br />
Raumklang und echten Musikgenuss<br />
nicht ersetzen.<br />
Wireless wird erwachsen<br />
Die konsequente Lösung dieses<br />
Dilemmas ließ relativ lange auf<br />
sich warten, setzt sich aktuell<br />
aber immer mehr durch: vollwertige<br />
Stereo-Aktivboxen oder<br />
Sub/Sat-Sets, die ohne Kabel,<br />
Vorverstärker und komplizierte<br />
Installation Musik in echter<br />
HiFi-Qualität <strong>wie</strong>dergeben können.<br />
Renommierte Hersteller<br />
<strong>wie</strong> Dynaudio, ELAC, KEF und<br />
Focal engagieren sich bereits<br />
im Wireless-Bereich.<br />
Dass es für den Durchschnittskonsumenten<br />
hier in<br />
erster Linie auf Bedienkomfort<br />
und die gute Integrierbarkeit in<br />
den Hörraum ankommt, sch<strong>ein</strong>en<br />
viele HiFi-Hersteller eher<br />
als Chance denn als Risiko zu<br />
sehen. Denn neben der<br />
Klangqualität steigen auch die<br />
Einsatzmöglichkeiten: Fast alle<br />
neuen Systeme ersetzen gleich<br />
noch den Vorverstärker, <strong>ein</strong>ige<br />
sind Multiroom-tauglich, <strong>wie</strong>der<br />
andere haben ihre eigenen<br />
Streaming-Apps für iOS und<br />
Android-Geräte.<br />
So ist der zweite Teil des<br />
<strong>stereoplay</strong>-Stereo-Wire less-<br />
Spezials k<strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>er Hörtest:<br />
Welche Möglichkeiten die <strong>ein</strong>zelnen<br />
Systeme bieten, welche<br />
Hörergruppen sie ansprechen<br />
und <strong>wie</strong> reibungslos in der Praxis<br />
Installation und Übertragung<br />
funktionieren, klären wir<br />
ebenso. Malte Ruhnke ■<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 59
Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />
Canton your_Duo + your_Sub<br />
Canton, sonst eher im Bereich<br />
klassischer Passivboxen<br />
bekannt, gehörte mit dem<br />
your_World-System wohl zu<br />
den Pionieren <strong>ein</strong>er neuen,<br />
drahtlosen Art von HiFi-Anlagen.<br />
Die beiden drahtlosen Aktivboxen<br />
your_Duo, ohne Sender<br />
bereits für günstige 500<br />
Euro erhältlich, setzen konsequent<br />
auf <strong>ein</strong> Plug&Play-Konzept,<br />
das <strong>ein</strong>e herkömmliche<br />
Stereoanlage vollständig ersetzt.<br />
Per Sender kann Musik<br />
drahtlos verlustfrei zu beiden<br />
Boxen zugespielt werden; zwei<br />
Sender lassen sich auch parallel<br />
betreiben und senden dann auf<br />
unterschiedlicher Frequenz. Die<br />
drei Kanäle, per Farbleuchte an<br />
den Boxen leicht zu erkennen,<br />
ermöglichen dabei auch den<br />
Die gefälligen Satelliten<br />
lassen sich ausschließlich<br />
drahtlos mit Musiksignalen<br />
versorgen.<br />
Zwei verschiedene Sender sind<br />
für das your_World-System<br />
erhältlich: das 150 Euro teure<br />
Dock für iPod und iPhone (links),<br />
und der kl<strong>ein</strong>e Stick für 100<br />
Euro, der sich als Soundkarte<br />
anmeldet und digitale Signale<br />
per USB direkt vom Computer<br />
bezieht. Beide enthalten jeweils<br />
<strong>ein</strong>en optionalen analogen<br />
Eingang, etwa für Stereoanlage<br />
oder andere, nicht Apple-kompatible<br />
Mobilplayer.<br />
Aufbau <strong>ein</strong>er Multiroom-Anlage<br />
auf Knopfdruck.<br />
Ebenso simpel lässt sich der<br />
drahtlose Subwoofer your_Sub<br />
in die Anlage <strong>ein</strong>klinken. Clever:<br />
die Satelliten schalten per<br />
Menu <strong>ein</strong>en Hochpassfilter zu<br />
und erhöhen damit substanziell<br />
den Pegel. Möglich macht das<br />
<strong>ein</strong>e digitale Filterung, die die<br />
100 Watt starke Endstufe und<br />
die beiden klassischen HiFi-<br />
Chassis antreibt: Eine 25-mm-<br />
Gewebekalotte und <strong>ein</strong> 11-cm-<br />
Alu-Konus sollen in Kombi mit<br />
dem 22er-Downfire-Bass für<br />
Klang und Dynamik sorgen.<br />
Entspannung pur<br />
Schon ohne Subwoofer wussten<br />
die your_Duo bei Norah Jones‘<br />
„Feels Like Home“ mit gefäl-<br />
ligem und sanftem Raumklang<br />
zu gefallen. Wer ihre raumfüllende<br />
und die stressfreie Transparenz<br />
<strong>ein</strong>mal gehört hat, kann<br />
k<strong>ein</strong> Ein-Box-System dieser<br />
Preisklasse mehr ernsthaft in<br />
Erwägung ziehen.<br />
Mit Zuschalten des Subs gewannen<br />
Volumen, Dynamik und<br />
der Raum<strong>ein</strong>druck bei Herbie<br />
Hancocks „Cantaloupe“ nochmals<br />
deutlich. Das Canton-Trio<br />
begeisterte mit s<strong>ein</strong>er stimmigsanften<br />
Wiedergabe ebenso <strong>wie</strong><br />
mit kraftvoll rundem Fundament.<br />
Es klang dabei weniger<br />
direkt und konzentriert als <strong>ein</strong>e<br />
klassische HiFi-Anlage. Wer<br />
raumfüllende Stimmigkeit und<br />
drahtlosen Komfort sucht,<br />
voilà! Malte Ruhnke ■<br />
Der geschlossene<br />
Woofer spielt downfire<br />
und sollte möglichst<br />
nicht in <strong>ein</strong>er Raumecke<br />
stehen.<br />
Canton your_Duo + Sub<br />
ab 1200 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Canton<br />
Telefon: 06074 / 28 70<br />
www.canton.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 14 x H: 24 x T: 16 cm (Sat)<br />
Gewicht: 1,5 kg<br />
Aufstellungstipp: frei oder wandnah,<br />
Sub möglichst zwischen den<br />
Sats, Räume bis 30 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Unt. Grenzfreq. Sat -3/-6 dB 65/60 Hz<br />
Unt. Grenzfreq. Sub -3/-6 dB 43/39 Hz<br />
Maximalp. Sub<br />
102dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Gefilterte Satelliten ergänzen sich<br />
sehr gut mit Sub, insgesamt ausgewogen<br />
und recht tief reichend.<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Canton Your Sub + Your Duo (auto-gefiltert)<br />
Canton Your Duo (gefiltert)<br />
Recht klirrarm, ab 97 dB breitbandiger<br />
Limiter, im Bass auch darunter<br />
F<strong>ein</strong>auflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 50<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr praktisches, intuitives und<br />
Multiroom-taugliches Set für<br />
diejenigen, die explizit direkt<br />
vom Computer oder iPhone<br />
drahtlos Musik hören wollen.<br />
Weniger für konzentriertes oder<br />
dynamisches Abhören gedacht,<br />
begeistert es mit vollwertigem,<br />
stimmigem, sanftem Klang.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
10 10 10 9 11<br />
Abbildung<br />
50 Punkte<br />
70 Punkte<br />
sehr gut<br />
60<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Endlich <strong>wie</strong>der da:<br />
Das Magazin für HiFi in Vollendung<br />
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von € 14,80<br />
inklusive Versandkosten<br />
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www.audio.de/audiophile
Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />
Raumfeld Speaker L2<br />
Die Speaker L streamen vom hauseigenen WLAN und erlauben per eigenen Controller (links oben)<br />
oder iOS/Android-App (oben rechts) <strong>ein</strong>e komfortable und ziemlich ausgefuchste Bedienung auch<br />
mehrerer Systeme. Obwohl das System als offener Standard von allen verbundenen Massenspeichern<br />
streamt, steht mit dem Connector (links unten) auch <strong>ein</strong> klassischer Sender bereit.<br />
Schon die erste Version der<br />
Raumfeld Speaker L machte<br />
es den Testern nicht <strong>ein</strong>fach:<br />
Nicht, dass sie für ihre Klasse<br />
nicht überraschend gut klingen<br />
würden, n<strong>ein</strong>, das Problem ist<br />
eher die genaue Klassifizierung<br />
der kräftigen Standbox. Ist das<br />
jetzt <strong>ein</strong>e Wireless-Anlage, <strong>ein</strong><br />
Streamer mit angeschlossener<br />
Aktivbox, <strong>ein</strong> audiophiles Internet-Radio<br />
oder <strong>ein</strong> Baust<strong>ein</strong><br />
für <strong>ein</strong>e Multiroom-Anlage?<br />
Irgend<strong>wie</strong> alles auf <strong>ein</strong>mal, und<br />
die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
des auf klassischem<br />
WLAN aufgebauten Streaming-<br />
Systems erkennt man erst so<br />
richtig, wenn man länger mit<br />
dem System arbeitet.<br />
Die neue Version der Standbox,<br />
L2 genannt, setzt da noch<br />
<strong>ein</strong>en obendrauf: Sie dient eben<br />
nicht nur als aktiver schallwan-<br />
delnder Streaming-Client im<br />
Netzwerk, sondern ersetzt zugleich<br />
noch die klassischen Passivboxen<br />
im Wohnzimmer und<br />
dockt direkt an <strong>ein</strong>en eventuell<br />
vorhandenen HiFi-Verstärker<br />
an. Das klingt anachronistisch,<br />
macht aber für diejenigen, die<br />
ihre alte Anlage integrieren wollen,<br />
den Einstieg in die Multiroom-<br />
und Wireless-Welt umso<br />
<strong>ein</strong>facher (siehe den Technikkasten,<br />
Seite 63).<br />
Technisch hat sich an der L<br />
nicht allzu viel geändert: Die<br />
r<strong>ein</strong> passive Weiche trennt in<br />
volle drei Wege auf: Den Hochton<br />
übernimmt <strong>ein</strong>e 28er-Gewebekalotte,<br />
den Mittelton <strong>ein</strong><br />
Pappkonus, und für den Bass<br />
kommt <strong>ein</strong> Doppelpack Carbon-<br />
Töner nebst Bassreflex-Unterstützung<br />
zum Einsatz. Eine<br />
kräftige Endstufe von 165 Watt<br />
Per Ethernet-Kabel oder über die <strong>ein</strong>gebaute WLAN-Antenne klinkt<br />
sich die L2 ins bestehende Netz <strong>ein</strong>. Zusätzlich zapft sie auch<br />
analoge Quellen per Cinch und Massenspeicher per USB an.<br />
62<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Sinus treibt die passive Drei-<br />
Wege-Konstruktion, und noch<br />
<strong>ein</strong>e weitere, als „Slave“ bezeichnete,<br />
r<strong>ein</strong> passive Speaker<br />
L an, die über <strong>ein</strong> normales Boxenkabel<br />
mit dem „Master“<br />
verbunden werden muss.<br />
Den Einsatzmöglichkeiten<br />
sind auch dank <strong>ein</strong>es zusätzlichen<br />
analogen Cinch-Eingangs<br />
dabei kaum Grenzen gesetzt.<br />
Vor allem die UPnP-Kompatibilität<br />
erlaubt den Aufbau <strong>ein</strong>es<br />
quasi beliebig konfigurierten<br />
Multiroom-Systems mit mehreren<br />
NAS-Musikbanken.<br />
Ebenso leicht funktioniert<br />
das direkte Streaming von mobilen<br />
Endgeräten per WLAN.<br />
Hierbei leistet die Raumfeldeigene<br />
(und kostenlose) Software<br />
im Praxisbetrieb gute<br />
Dienste. Sie ersetzt zudem die<br />
separat erhältliche Fernbedienung<br />
und kontrolliert mit <strong>ein</strong>em<br />
intuitiven, doch leistungsstarken<br />
Konfigurationsmenü auch<br />
größere Multiroom-Anlagen<br />
Aktiv und Passiv in <strong>ein</strong>em?<br />
mit mehreren Räumen <strong>ein</strong>fach<br />
und bequem.<br />
Evolution statt Revolution<br />
Was ihre akustischen Qualitäten<br />
betrifft, tritt die L2 weitgehend<br />
in die Fußstapfen ihrer Vorgängerin:<br />
Betont angenehm, doch<br />
durchgehend kraftvoll und sehr<br />
ausgewogen gab sie Rockiges<br />
(„Strange Days“ von The<br />
Doors) und Klassisches („Mendelssohn<br />
Trios“, gespielt vom<br />
Swiss Piano Trio) zum Besten.<br />
Ihr Bühnenbild überzeugte mit<br />
guter Raumtiefe und exakter<br />
Staffelung, sie spielte präsent<br />
und dynamisch, ohne dem Hörer<br />
ungebührlich nahe zu kommen.<br />
Unterschiede zum Vorgänger<br />
zeigten sich allenfalls bei<br />
tieftonreichen Stücken <strong>wie</strong> „No<br />
Sanctuary“ (von der <strong>stereoplay</strong>-<br />
CD „Vinyl Classics 2“) im<br />
Bass: Wo die alte Raumfeld-<br />
Standbox durch <strong>ein</strong>en allzu üppigen<br />
Tiefton auffiel, blieb die<br />
Neue auf der ausgewogenen,<br />
etwas knackigeren Seite und<br />
ließ sich auch durch <strong>ein</strong>e wandnähere<br />
Platzierung nicht aus<br />
dem Konzept bringen.<br />
Auf wahrhaft highendigem<br />
Niveau war insbesondere der<br />
Tiefbass, der bei Joe Satrianis<br />
„Engines Of Creation“ in<br />
schwärzesten Regionen ohne<br />
<strong>ein</strong>en Anflug von Müdigkeit<br />
oder Ungenauigkeit hinabreichte.<br />
Für den Hausgebrauch waren<br />
auch die grobdynamischen Fähigkeiten<br />
der Speaker L2 völlig<br />
ausreichend; erst bei anerkannt<br />
unvernünftigen Pegeln zeigten<br />
die Tieftöner <strong>ein</strong>e leichte Anstrengung.<br />
Ob passiv oder per Streaming<br />
betrieben, machte klanglich und<br />
dynamisch k<strong>ein</strong>en Unterschied:<br />
Wer über drahtloses Multiroom<br />
nachdenkt, aber weiter mit s<strong>ein</strong>er<br />
Stereo-/Surround-Anlage<br />
hören will, findet in der Raumfeld<br />
Speaker L2 das perfekte<br />
Einstiegssystem.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Raumfeld Speaker L2<br />
ab 1500 Euro ohne Sender<br />
Vertrieb: Lautsprecher Teufel<br />
Telefon: 030 / 30 09 30 0<br />
www.raumfeld.com<br />
www.teufel.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 22 x H: 114 x T: 32 cm<br />
Gewicht: 24 kg<br />
Aufstellungstipp: frei oder > 50 cm<br />
Wandabstand, Hörabstand ab 2 m,<br />
normale Räume bis 40 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogen, sehr tief, leichte Höhenbetonung<br />
verschwindet seitlich<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Raumfeld Speaker L2 Aktiv<br />
Raumfeld Speaker L2 Aktiv<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Durchgehend nur wenig Klirr, im<br />
Präsenzbereich etwas steigend<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
11,7 V<br />
Impedanz-∆<br />
3,5 - 11 Ω<br />
Strombedarf<br />
3,3 A<br />
Wird auch von schwächeren und<br />
instabileren Amps gut angetrieben.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 36/32 Hz<br />
Maximalpegel<br />
103 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Raumfeld Speaker L2 Passiv<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Raumfeld L2 (passiv)<br />
Frequenzgang<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Die Speaker L dürfte wohl<br />
die <strong>ein</strong>zige Streaming-Box<br />
auf dem Weltmarkt s<strong>ein</strong>,<br />
die sich sowohl aktiv als<br />
auch passiv betreiben<br />
lässt. Möglich macht das<br />
<strong>ein</strong>e Relais-Schaltung, die<br />
den <strong>ein</strong>gebauten Verstärker<br />
von den Frequenzweichen<br />
und Treibern abtrennt,<br />
wenn <strong>ein</strong> externer<br />
(Voll-)Verstärker den<br />
High-Level-Klemmen <strong>ein</strong><br />
Signal zuführt. Das gilt<br />
natürlich gleichermaßen<br />
auch für die r<strong>ein</strong> passive<br />
„Slave“-Box.<br />
Da elektrisch dieselbe<br />
Weichen/Treiber-Kombi<br />
angetrieben wird und in der<br />
Digitalelektronik der L2 k<strong>ein</strong><br />
Korrekturfilter gesetzt sind,<br />
ist das messtechnische<br />
Ergebnis identisch. Beim<br />
Hörtest und bei der Pegelmessung<br />
ergaben sich sehr<br />
ähnliche Ergebnisse, was<br />
nicht nur auf <strong>ein</strong>e Abstimmung<br />
„ohne Tricks“ und<br />
gute Dimensionierung der<br />
<strong>ein</strong>gebauten Endstufe<br />
hindeutet, sondern auch<br />
auf ihre hohe akustische<br />
Qualität. Vor allem Analog-<br />
Liebhaber und Heimcineasten<br />
werden die „Dual<br />
Use“-Fähigkeiten der L2<br />
bei der Integration in ihre<br />
Anlage zu schätzen wissen.<br />
Vom Verstärker<br />
Zur Slave-Box<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Natürlichkeit<br />
11 9 9 12 12<br />
F<strong>ein</strong>auflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 53<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr durchdachtes und intuitiv<br />
zu bedienendes Streaming-<br />
Aktivsystem mit ausgewogen<br />
erwachsenem Klang und<br />
hervorragendem Bass. Dank<br />
der Passiv-Betriebsart und der<br />
offenen Architektur in praktisch<br />
jede Anlage und Netzwerk-<br />
Umgebung integrierbar.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
53 Punkte<br />
74 Punkte<br />
überragend<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 63
Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />
ELAC Air-X 407<br />
Der Sender fungiert nicht nur als Pre-Amp, er sendet immer vier<br />
Musiksignale gleichzeitig – bei Bedarf auch an mehrere Air-X-<br />
Boxen-Sets, die sich dann per eigener Fernbedienung auf <strong>ein</strong>en<br />
Input umschalten lassen. So kann man bereits mit <strong>ein</strong>em<br />
Sender <strong>ein</strong>e Multiroom-Anlage aufbauen. Neben dem ELACeigenen<br />
Bluetooth-Dongle sind zwei weitere Inputs vorhanden,<br />
die wahlweise analog oder digital bespielt werden.<br />
ELAC Air-X 407<br />
4950/5340 € (ohne/mit Sender)<br />
Vertrieb: ELAC<br />
Telefon: 0431 / 64 77 40<br />
www.elac.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 26 x H: 104 x T: 30 cm<br />
Gewicht: 21 kg<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand<br />
beliebig, Hörabstand 1,5 – 3 m,<br />
deutlich normale Räume 15 – 40 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
Elac AIR X 407<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Der erste große Test zum<br />
Thema High-End-Wireless<br />
in <strong>stereoplay</strong> endete Anfang des<br />
Jahres mit <strong>ein</strong>er Überraschung:<br />
Die kl<strong>ein</strong>e ELAC Air-X 403<br />
machte klanglich das Rennen.<br />
Jetzt legen die Kieler mit <strong>ein</strong>em<br />
Standbox-Pendant<br />
nach, das<br />
die <strong>ein</strong>zig verbliebene<br />
Schwäche<br />
der kl<strong>ein</strong>en<br />
403, den <strong>ein</strong>geschränkten<br />
Maximalpegel,<br />
zur Zufriedenheit<br />
der meisten Hörer umsetzen<br />
soll. Dafür sorgen <strong>ein</strong> echtes<br />
Standboxen-Volumen und <strong>ein</strong><br />
Doppelpack des 15-cm-Kristall-<br />
Tiefmitteltöners für ausreichend<br />
Bass- und Grundtonreserven.<br />
Doch nicht nur das: Beide Konen<br />
werden von <strong>ein</strong>er eigenen<br />
Endstufe angetrieben, sodass<br />
die 2,5-Wege-Filterung hier mit<br />
echtem Drei-Wege-Vollaktivbetrieb<br />
ohne passive Bauteile<br />
im Signalweg ausgeführt wird.<br />
Netzteil, 3-Kanal-Verstärker, DSP und Wireless-<br />
Modul sitzen auf eigenen Platinen über<strong>ein</strong>ander.<br />
Zwei Antennenkabel empfangen die Signale.<br />
Die 407 lässt sich als kabelgebundene<br />
Aktivbox (per XLR)<br />
betreiben oder als Wireless-<br />
Komplettanlage. Damit Letzteres<br />
ohne Dynamikverlust funktioniert,<br />
werden Digitalsignale<br />
in 24 Bit Wortbreite übertragen.<br />
K<strong>ein</strong>e Wünsche offen<br />
Klanglich hielt sich die 407 an<br />
die Tugenden der 403: Schuberts<br />
8. Sinfonie (von der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />
„Vinyl Classics 2“)<br />
tönte mit atemberaubender Präzision,<br />
dabei makellos neutral<br />
und natürlich. Höchste Auflösung<br />
wusste die ELAC mit bester<br />
Transparenz zu verbinden,<br />
trotz <strong>ein</strong>es weiten und eher nach<br />
vorne gestaffelten Raumes bildete<br />
sie fantastisch genau ab.<br />
Ihr Bass in „Live aus Schloss<br />
Elmau“ des Berliner Quartetts<br />
Triband tönte knackig auf den<br />
Punkt und mächtig tief, die Nuancen<br />
der Stimme arbeitete sie<br />
wunderbar heraus. Nur Pegel<br />
oberhalb des Vernünftigen<br />
brachten die schmalen Schwarzen<br />
dann doch an ihre Grenzen.<br />
5000 Euro für <strong>ein</strong> paar kl<strong>ein</strong>e<br />
Aktivboxen klingt viel. Doch<br />
kalkuliert man audiophilen<br />
Klang, Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten,<br />
ist die 407 jeden<br />
Cent wert. Malte Ruhnke ■<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Neutral mit breiter Abstrahlung und<br />
sehr tiefem, leicht betontem Bass<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85–100 dB SPL<br />
Sehr klirrarm, im Tiefbass begrenzt<br />
der Limiter den Pegel.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 31/29 Hz<br />
Maximalpegel<br />
100 dB<br />
Stromverbrauch (Standby/on) 0,5 / 14 W<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Elac AIR X 407<br />
Natürlichkeit<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
F<strong>ein</strong>auflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
13 13 8 12 12<br />
Abbildung<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Audiophile Aktivbox mit hoch<br />
auflösendem, natürlichem und<br />
f<strong>ein</strong>dynamisch schattiertem<br />
Klang, hervorragender Abbildungsgenauigkeit<br />
und Flexibilität.<br />
Die drahtlose Zuspielung ist<br />
absolut verlustfrei und ermöglicht<br />
auch Multiroom-Anwendungen<br />
auf höchstem Niveau.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
83 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
64<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Wer kann was? Wireless-Stereosysteme und ihre Anschlussmöglichkeiten<br />
Drahtlose Stereoanlagen<br />
spielen gestreamte Musik vom<br />
Smartphone, TV, Laptop oder<br />
von der HiFi-Anlage – aber<br />
nicht jedes System alles. Um<br />
Ihnen die Auswahl zu erleichtern,<br />
listet <strong>stereoplay</strong> alle<br />
ge testeten Boxen auf und<br />
nennt drahtlose und drahtgebundene<br />
Zuspielmöglichkeiten.<br />
Hersteller und Produkt<br />
Audio Pro LV2/LV3<br />
B&O BeoLab 17/18/19<br />
Cabasse Stream 3<br />
Zuspielung/Eingänge<br />
Sender: USB, Klinke<br />
B&O-TV, Sender: Cinch (Kabel:<br />
TOSLINK, Cinch, Powerlink)<br />
Bluetooth, DLNA-Streaming<br />
(Kabel: TOSLINK, Cinch)<br />
Canton your_Duo/Sub<br />
Sender: USB, Klinke, iPod-Dock<br />
DALI Kubik Free+Xtra<br />
Bluetooth (Kabel: USB,<br />
TOSLINK, Cinch, Klinke)<br />
Dynaudio Xeo 3 / Xeo 5<br />
Sender: USB, Cinch, TOSLINK<br />
ELAC Air-X 403/407<br />
Sender: USB, TOSLINK, Cinch,<br />
Klinke (Kabel: Cinch, XLR)<br />
Focal Easya<br />
Sender: USB, TOSLINK, S/PDIF,<br />
Cinch, Klinke<br />
KEF X300A Wireless<br />
AirPlay, DLNA-Streaming<br />
(Kabel: USB, Klinke)<br />
Raumfeld L2<br />
UPnP-, proprietäres Streaming<br />
(Kabel: Cinch, Highlevel)<br />
Raumfeld Cube<br />
UPnP-, proprietäres Streaming<br />
(Kabel: Cinch)<br />
_0C5IQ_teufel_Stereoplay_4Beschn_Raumfeld_Fachpresse_Feb14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);25. Feb 2014 14:25:28<br />
Der Clevere.<br />
Die Würfel sind gefallen.<br />
Das WLAN-HiFi-Pärchen Cube ist das neue True-Stereo-Multitalent in der jetzt noch größeren Raumfeld-Familie.<br />
Ob im Arbeits-, Gäste- oder Kinderzimmer – all<strong>ein</strong> oder mit anderen Raumfeld-Geräten im<br />
Multiroom-Betrieb: Dank 90-Watt-Verstärker in professioneller Bi-Amping-Technologie spielt der Cube überall<br />
riesengroß mit starkem Bass auf. Ganz schön clever der neue Cube. www.raumfeld.com<br />
Internetradio & Streaming-Dienste | Android- & iOS-Streaming | 24 Bit, 192 kHz-Support | USB-Anschluss |<br />
Gapless-Playback | Double-Bass-Reflexsystem<br />
powered by
Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />
Cabasse Stream 3<br />
Die eigene App (hier Android) ist kostenlos,<br />
bietet <strong>ein</strong>e Suchfunktion und streamt stabil.<br />
Das Anschlussfeld des Woofers<br />
deutet auf die Vielfalt hin: Das Set<br />
akzeptiert neben optischem<br />
TOSLINK und analo gem Cinch<br />
auch direktes Streaming via<br />
Bluetooth und DLNA, entweder<br />
indem man es im WLAN anmeldet<br />
oder über <strong>ein</strong> Ethernet-Kabel<br />
mit dem hauseigenen Router verbindet.<br />
Signalempfänger für die<br />
Fernbedienung und Sub-Pegelregler<br />
runden die Ausstattung ab.<br />
Cabasse Stream 3<br />
1500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audiotrade<br />
Telefon: 0208 / 88 26 60<br />
www.audiotra.de<br />
www.cabasse.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: Durchmesser 13 cm (Sat)<br />
Gewicht: 1,3 kg (Sat), 9,3 kg (Sub)<br />
Aufstellungstipp: Sub ab 50 cm<br />
Wandnähe zwischen den Boxen,<br />
Hörabstand ab 3 m, eher wenig<br />
bedämpfte Räume 20 bis 40 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Der erste Eindruck beim Verbinden<br />
der Satellitenkugeln<br />
mit dem Woofer: Die Wireless-Zukunft<br />
hätte man sich<br />
kabelloser vorgestellt. Doch<br />
kaum läuft die Musik, will man<br />
die vielseitige Komplettanlage<br />
nicht mehr missen. Die Musik<br />
kann digital und drahtlos zugespielt<br />
werden: per Bluetooth<br />
oder DLNA-Streaming. Die<br />
Cabasse-eigene Musikplayer-<br />
App und <strong>ein</strong>e Verbindung mit<br />
dem jeweiligen WLAN übernehmen<br />
dabei den Transport der<br />
Daten zur Zentralelektronik im<br />
Woofer.<br />
Zwei zusätzliche kabelgebundene<br />
Eingänge und <strong>ein</strong>e<br />
kl<strong>ein</strong>e Fernbedienung erfüllen<br />
die Anforderungen <strong>ein</strong>es „Otto-<br />
Normal-Musikhörers“ an <strong>ein</strong>e<br />
Komplettanlage mehr als hundertprozentig.<br />
Dabei sind die<br />
Boxen k<strong>ein</strong> Spielzeug: Ernsthafte<br />
HiFi-Technik steckt in den<br />
Koax-Satelliten und im Downfire-Subwoofer.<br />
Große Vorstellung<br />
Stream 3 war nicht nur auf<br />
Knopfdruck in zwei Minuten<br />
stressfrei konfiguriert, das Set<br />
reüssierte auch im Hörtest, wo<br />
andere sich nicht wohl fühlten:<br />
Bei großen Hörabständen und<br />
in kl<strong>ein</strong>en Räumen klang „Mechanical<br />
Bull“ von Kings of<br />
Leon sehr dynamisch, stressfrei<br />
und riesig. Ein gewisser Sweet-<br />
Spot, in dem es klarer und fokussierter<br />
tönte als im Rest des<br />
Raums, ist willkommen. Mit<br />
großer Bühne und fantastischem<br />
Bass spielte es bei Pop,<br />
Rock und Jazz auch mit so mancher<br />
klassischen HiFi-Anlage<br />
mit. Malte Ruhnke ■<br />
Ausgewogen mit hohem Übergang<br />
und erkennbarer Hochtonbündelung<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Unt. Grenzfreq.(Sub) -3/-6 dB 47/39 Hz<br />
Maximalpegel Sub<br />
105,5 dB<br />
Maximalpegel Satellit 94,5 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Cabasse Stream3 ENC1292<br />
Bis 95 Dezibel sehr klirrarm, darüber<br />
Begrenzung des Verstärkers<br />
Natürlichkeit<br />
F<strong>ein</strong>auflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
9 9 10 11 12<br />
Abbildung<br />
Klang 51<br />
In den metallenen Kugeln, die<br />
per Magnet an Füßen/Wandhalterungen<br />
haften, arbeitet <strong>ein</strong><br />
hochwertiges Koax-System mit<br />
vorgelagertem Hochtöner und<br />
Schallführung. Der schwere<br />
Bassreflex-Sub spielt Downfire<br />
und beherbergt die Elektronik;<br />
die Fernbedienung zielt auf <strong>ein</strong><br />
kl<strong>ein</strong>es IR-Auge am Kabel.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr vielseitiges und intuitiv zu<br />
bedienendes Streaming-Komplett-Set,<br />
das gerade bei großen<br />
Hörabständen und in modern<br />
<strong>ein</strong>gerichteten Räumen s<strong>ein</strong>e<br />
Stärken voll ausspielt. Es spielt<br />
weniger f<strong>ein</strong>geistig, aber sehr<br />
ausgewogen, stressfrei und<br />
ungewöhnlich groß.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
51 Punkte<br />
72 Punkte<br />
sehr gut<br />
66<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
IM TEST:<br />
Über 400<br />
Modelle<br />
Jetzt für nur 12,80 € ohne Versandkosten!<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de/jahrbuch
Test & Technik Netzwerk-Player<br />
Stream a Beam<br />
Wie lässt sich modernste Netzwerk-Technologie mit den elektromechanischen<br />
Grundsätzen von Röhren-Schaltungen verbinden? Fragen Sie Ayon. Als großer<br />
Bruder des A3 wird der A5 aus <strong>ein</strong>em eigenständigen Röhren-Netzteil gespeist.<br />
Die Österreicher von Ayon<br />
Audio schwören auf die<br />
6H30 (näher beschrieben auf<br />
Seite 40) als beste heutzutage<br />
erhältliche Kl<strong>ein</strong>signalröhre auf<br />
dem Weltmarkt. Wie k<strong>ein</strong>e andere<br />
vergleichbare Röhre weist<br />
sie <strong>ein</strong>e hohe Stromlieferfähigkeit<br />
und <strong>ein</strong>en niedrigen Innenwiderstand<br />
auf. Ihr Klangbild<br />
zeichnet sich durch <strong>ein</strong>e ausgesprochen<br />
luftige, dreidimensionale<br />
Darbietung f<strong>ein</strong>er Details<br />
aus, untermalt von <strong>ein</strong>em tiefen<br />
und emotional aufgeladenen<br />
Bass. In der Ausgangsstufe des<br />
S-5 findet sich von dieser russischen<br />
Röhrenlegende je <strong>ein</strong>e<br />
Doppeltriode pro Kanal. Nach<br />
strengen Militärkriterien entwickelt,<br />
unterlag die 6H30 noch<br />
bis in die 80er-Jahre <strong>ein</strong>em<br />
Export-Verbot.<br />
Gründer und Entwickler<br />
Gerhard Hirt weiß um die Wichtigkeit<br />
zuverlässiger Bauelemente,<br />
startete er doch s<strong>ein</strong>e<br />
Karriere in der Automobil-Industrie<br />
mit der Diagnose und<br />
Optimierung der Elektrik bei<br />
BMW und Ferrari. Später arbeitete<br />
der studierte Ingenieur<br />
im österreichischen Vertrieb für<br />
B&W und Accuphase. Hirt sollte<br />
also verstehen, was <strong>ein</strong> klassisch<br />
geprägter High-End-Hörer<br />
von <strong>ein</strong>er modernen Streaming-<br />
Lösung erwartet: unkryptische<br />
Zugänge zu aktuellen Medien<br />
und alternative Bedienfelder zu<br />
Tablets und „Smarties“.<br />
Am S-5 befindet sich <strong>ein</strong><br />
Display auf der Gerätefront,<br />
weil mit dessen Pfeiltasten und<br />
stringenter Menüführung alsbald<br />
die Medienbibliothek per<br />
Hand <strong>ein</strong>gebunden ist. Der erste<br />
Schritt ist allerdings immer<br />
das Firmware-Update. Ayon<br />
empfiehlt für <strong>ein</strong>e störungsfreie<br />
Übertragung <strong>ein</strong> ungekreuztes<br />
CAT5e-Netzwerkkabel zum<br />
Router und diesen im Eco-<br />
Mode (100 MBit) zu betreiben.<br />
Die Netzwerk-Einrichtung<br />
funktioniert automatisch; es sei<br />
denn, man möchte <strong>ein</strong>e feste<br />
IP-Adresse vergeben. Das Modul<br />
„StreamUnlimited“ ist<br />
UPnP-kompatibel (Universal<br />
Plug and Play) und spielt neben<br />
MP3, AAC, WMA-9, FLAC,<br />
AIFF und WAV auch das seltenere<br />
Ogg Vorbis 1.0 – natürlich<br />
gapless (unterbrechungsfrei).<br />
Bei den HiRes-tauglichen Containern<br />
<strong>wie</strong> FLAC und LPCM-<br />
WAV ist zu beachten, dass <strong>ein</strong>e<br />
68<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Abtastrate von 192 kHz/24 Bit<br />
nur mit <strong>ein</strong>em Netzwerkkabel<br />
oder per USB-Flashdrive bzw.<br />
Festplatte möglich ist. Mit<br />
WLAN ist definitiv bei 96<br />
kHz/24 Bit Schluss.<br />
Saubere<br />
Stromversorgungen<br />
Das aufwendige Röhren-Netzteil<br />
lässt auch bei der Fehlstrom-Kompensation<br />
nichts<br />
anbrennen (siehe Bild rechts):<br />
Die außergewöhnliche Gleichrichtung<br />
durch vier Röhren in<br />
Graetz-Brückenschaltung sorgt<br />
für <strong>ein</strong>e bessere Stromlieferfähigkeit<br />
bei Impulsen und die<br />
duale Netzfilterung stellt mit<br />
f<strong>ein</strong> abgestimmter Kondensatorsiebung<br />
dem angeschlossenen<br />
S-5-Streamer saubere und<br />
getrennte Stromversorgungen<br />
zur Verfügung.<br />
Die Volume-Regelung erfolgt<br />
direkt am Streamer über<br />
<strong>ein</strong>en analog per Widerstandsnetzwerk<br />
aufgebauten Lautstärkesteller.<br />
Als DAC-Pre-Amp<br />
wird der S-5 entweder über den<br />
rückwärtigen Direct-Amp-<br />
Schalter an <strong>ein</strong>e Endstufe gekoppelt<br />
oder in den „NWR<br />
Max“-Modus geschaltet, um<br />
auch am Vollverstärker adäquat<br />
betrieben werden zu können.<br />
Hierbei wird das Audiosignal<br />
unter Umgehung der Lautstärkeregelung<br />
direkt zur<br />
Aluminiumblock: Mit<br />
„VOL SEL“ schaltet<br />
der Streamer auf <strong>ein</strong>en<br />
fixen Pegel. 24/192<br />
erzwingt <strong>ein</strong> Upsampling<br />
auf 192 kHz.<br />
Über DSP kann auf<br />
<strong>ein</strong>en <strong>ein</strong>geschleiften<br />
Effektprozessor<br />
zugegriffen werden.<br />
Praktisch: „Favorite“<br />
zeigt die gespeicherten<br />
Lieblingstitel und<br />
Radiosender.<br />
Röhrenausgangsstufe geführt.<br />
Ein Gain-Schalter an der Rückseite<br />
hilft bei zu hoher Ausgangsspannung.<br />
Gegenüber<br />
dem kl<strong>ein</strong>eren S-3 enthält der<br />
S-5 <strong>ein</strong>en voll symmetrischen<br />
Analog-Audiozweig und bietet<br />
zudem <strong>ein</strong>en A/D-Wandler etwa<br />
für die Schallplatten-Digitalisierung<br />
an. Hinzu gekommen<br />
ist noch <strong>ein</strong> rauscharmer Analog-Ausgang<br />
unter Umgehung<br />
der Röhrenausgangsstufe.<br />
Neben den vielen Buchsen<br />
sticht der digitale I2S-Eingang<br />
(Inter-IC-Sound) ins Auge, der<br />
in s<strong>ein</strong>er Form als Netzwerk-<br />
Schnittstelle an HiFi-Geräten<br />
bislang nur selten zu finden ist.<br />
Entgegen der etablierten S/<br />
PDIF-Programmatik werden<br />
über I2S Datenstrom und Taktrate<br />
über unabhängige Leitungen<br />
zum Wandler übertragen.<br />
Die Masterclock am CD-Laufwerk<br />
gilt demnach als verbindliche<br />
Zeitbasis, und der Takt<br />
muss nicht nachträglich aus<br />
dem Datenstrom gefischt werden<br />
(<strong>wie</strong> bei S/PDIF). Bereits<br />
seit Mitte der 1990er-Jahre können<br />
I2S-Daten von der Quelle<br />
ausgelesen werden: Es bleibt<br />
<strong>ein</strong> Rätsel, warum so wenige<br />
Hersteller von dieser kompromissfreien<br />
Möglichkeit Gebrauch<br />
machen.<br />
Auch die Signalwege im<br />
Streamer hat Ayon weiterentwickelt.<br />
Die voll<br />
symmetrische Ausgangsstufe<br />
arbeitet<br />
zwar immer noch absolut<br />
gegenkopplungsund<br />
kompensationsfrei,<br />
belegt nun aber nur fünf<br />
Bauteile im Signalweg.<br />
Im S-5 werkeln jetzt<br />
Mundorf-Supreme-<br />
MKP-Kondensatoren<br />
statt der im S-3 verwendeten<br />
Clarity Caps. Den<br />
präzisen Takt des D/A-<br />
Konverter-Chips generiert<br />
<strong>ein</strong> besonders f<strong>ein</strong>er<br />
27-MHz-Oszillator. Wer kann<br />
dazu schon „n<strong>ein</strong>“ sagen? Vor<br />
allem, wenn <strong>ein</strong>e D/A-Wandlerplatine<br />
über dem Ganzen<br />
thront, die fast schon <strong>ein</strong>em<br />
Mini-Amp gleichkommt (siehe<br />
Bild unten) und mit nicht weniger<br />
als acht 1704-Wandlern<br />
von Burr-Brown aufwartet.<br />
Zeitreise zurück<br />
Die Bedienung am Gerätedisplay<br />
wirkt zunächst <strong>wie</strong> <strong>ein</strong>e<br />
Zeitreise zurück zu den Anfängen<br />
des Rock‘n‘Roll im Jahre<br />
1955. Zum Glück geht die Tastennavigation<br />
über die flache<br />
Baumstruktur zügig voran. Vorausgesetzt,<br />
man verfügt über<br />
<strong>ein</strong>en Zugangscode, läuft Web-<br />
Die drei R-Core-Netztrafos im<br />
Vordergrund versorgen getrennt<br />
digitale und analoge Baugruppen.<br />
Die acht weißen Folienkondensatoren<br />
helfen den beiden<br />
17-mH-Siebdrosseln (Choke) bei<br />
der Bereitstellung <strong>ein</strong>er<br />
sauberen Anoden-Gleichspannung.<br />
Die Gleichrichtung erfolgt<br />
über das Röhrenquartett oben.<br />
Gegen digitales Rauschen:<br />
Ein voll symmetrischer D/A-<br />
Wandler mit pro Kanal vier (!)<br />
parallel verschalteten, lasergetrimmten<br />
1704-Burr-Brown-<br />
Wandlern. Die Parallel-Single-<br />
Ended-Ausgangsstufe verzichtet<br />
auf jegliche Gegenkopplung.<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 69
Test & Technik Netzwerk-Player<br />
Ayon S-5<br />
14750 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium Visonik<br />
Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />
www.audium.com<br />
www.ayonaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 48 x H: 12 x T: 39 cm<br />
Gewicht: 23 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
WLAN & Buchsenvielfalt: fünf digitale Eingänge, I2S-Netzwerk-Schnittstelle (separate Leitungen für<br />
Audiosignal und Takt), zwei USB-A-Eingänge, symmetrischer Ein- und Ausgang, A/D-Wandler (ADC In),<br />
zwei Analog-Eingänge, rauscharmer RCA-Ausgang, Koax-Digitalausgang und Netzwerk-Schnittstelle.<br />
Perfekt ausgewogen und breitbandig.<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
radio sofort und offeriert über<br />
den kostenfreien vTuner-Service<br />
zahlreiche Sender. Übrigens<br />
können auf der Website<br />
die Radiosender editiert werden.<br />
Und das sei schon verraten:<br />
Selbst 256-kbps-MP3-Files<br />
klingen bereits überraschend<br />
gut. Praktischerweise hat Ayon<br />
an <strong>ein</strong>e Favoriten-Funktion gedacht,<br />
das erleichtert den Zugriff<br />
auf Lieblingssender.<br />
Durch Musikordner<br />
navigieren<br />
Überhaupt denkt der Hersteller<br />
an eher unerfahrene „Netzströmer“.<br />
Sie möchten <strong>ein</strong>fach mal<br />
<strong>ein</strong>e FAT-formatierte Festplatte<br />
dranhängen, um rasch durch<br />
Musikordner zu navigieren?<br />
K<strong>ein</strong> Problem. „Smart“ wird<br />
die Bedienung jedoch erst über<br />
iPhone oder Tablet so<strong>wie</strong> deren<br />
verfügbare UPnP-Apps (näher<br />
dazu: siehe Seite 71).<br />
Im Netzwerk verfügbare<br />
NAS-Laufwerke und Computer<br />
bindet man über den Menüpunkt<br />
„Medienserver“ <strong>ein</strong>. Zu<br />
beachten ist, dass Apple-User<br />
ihre iTunes-Sammlung so nicht<br />
<strong>ein</strong>fach an den S-5 streamen<br />
können: AirPlay funktioniert<br />
nicht. Als Alternative verweist<br />
Ayon auf „Twonky Media“ oder<br />
„Asset“. Windows-User brauchen<br />
hingegen nur das Media-<br />
Sharing zu aktivieren.<br />
Mehr Kraft und Raum<br />
1,21 Gigawatt braucht man<br />
nicht, um mit dem Ayon S-5<br />
abzuheben. Schon der S-3 (in<br />
Heft 11/11 getestet) brachte<br />
<strong>ein</strong>e solide Vorstufe mit, deren<br />
Eigenschaften nun aber in allen<br />
Belangen skaliert werden: mehr<br />
Kraft, Raum und Natürlichkeit!<br />
Analog-symmetrisch klärt auch<br />
hier das Klangbild weiter auf<br />
und wirkt aufgeräumter. Unsymmetrisch<br />
bleibt es aber auf<br />
der sonor-schönen Seite – und<br />
dabei verbindlich.<br />
Digital-symmetrisch zieht<br />
der Wandler sogar locker an der<br />
internen Verarbeitung <strong>ein</strong>es<br />
Ayre CX 7e MP vorbei: Größer,<br />
zwingender und gleichzeitig<br />
schöner temperiert gelingt der<br />
Klangkörper. Per USB und Hi-<br />
Res-Dateien malt der Ayon<br />
noch grandioser und wirft <strong>ein</strong>en<br />
vor harmonischer Tiefe nur so<br />
strotzenden Raum zwischen die<br />
Boxen. Hier muss der S-3 deutlicher<br />
zurücktreten, erheben<br />
sich doch f<strong>ein</strong>nervige Stimmen<br />
und wunderbar perlende Klavierläufe<br />
um <strong>ein</strong>iges selbstverständlicher<br />
und sinnlicher aus<br />
dem Geschehen.<br />
Mit 192-kHz/24-Bit-Upsampling<br />
bin ich weniger <strong>ein</strong>verstanden<br />
– bei hochwertigem<br />
Material komprimiert der sonst<br />
glaubhafte Raum, während die<br />
gewonnene Präzision sich jetzt<br />
in den Vordergrund drängt.<br />
Im Netzwerkbetrieb deklassiert<br />
der S-5 schließlich nicht<br />
nur s<strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>eren Bruder,<br />
sondern auch das Gros aller<br />
Netzwerk-Player. Selten haben<br />
wir <strong>ein</strong>en derart gewaltigen<br />
Klangraum auf <strong>ein</strong>e solch charismatische<br />
Art erlebt. Dabei<br />
wirkt alles klar und vollständig,<br />
ohne dass irgend<strong>ein</strong> Aspekt stören<br />
könnte. Der S-5 braucht<br />
k<strong>ein</strong>e 1,21 Gigawatt – aber er<br />
klingt so.<br />
Marco Breddin ■<br />
Höherer Klirr mit dominantem k2 und<br />
k3, darüber konstantes Niveau<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Die dominante Harmonische k2<br />
steigt vorbildlich proportional.<br />
Rauschabst. Line/Line (Tube)/XLR<br />
113/106/109 dB<br />
Ausgangsw. Line/Line (Tube)/XLR<br />
102/2277/4534 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. –/110 W<br />
Bewertung<br />
Klang Analog/USB/Netzwerk 58/69/70<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Streamer am Limit! Hier wurde<br />
mit Herz und Verstand in <strong>ein</strong>en<br />
klanglich überlegenen Röhrenvorstufen-DAC<br />
investiert. Der<br />
klassische High-Ender hat nun<br />
k<strong>ein</strong>e Ausrede mehr: Hier fängt<br />
der neue Netzwerk-Himmel an.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (Analog/USB/Netzwerk)<br />
abs. Spitzenkl. 58/69/70 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
99 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
70<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
App-gecheckt: UPnP-Bedienkonzepte<br />
1 2 3 4<br />
Die Ayon-App spiegelt im Grunde das<br />
integrierte Bedienfeld des Ayon-<br />
Streamers wider 1 . Der S-5 kann<br />
komplett über die App bedient<br />
werden. Als Medienserver dient<br />
beispielsweise <strong>ein</strong> NAS (Network<br />
Attached Storage) oder <strong>wie</strong> in<br />
unserem Falle <strong>ein</strong> RipNAS. Sobald<br />
Server und Streamer am gleichen<br />
Router angeschlossen sind, ersch<strong>ein</strong>t<br />
das UPnP-Gerät in der App 2 . Nach<br />
Auswahl des Tracks klinkt sich der<br />
Netzwerk-Streamer automatisch <strong>ein</strong><br />
und spielt ab 3 . Kl<strong>ein</strong>er Nachteil: Die<br />
Ayon-App macht eigene Medienbibliotheken<br />
auf dem Smartphone oder<br />
Tablet nicht verfügbar. Es gibt aber<br />
genug App-Alternativen.<br />
In der offenen DLNA/UPnP-Welt wird<br />
man zum Glück nicht auf <strong>ein</strong> all<strong>ein</strong>iges<br />
Bedienkonzept reduziert. So<br />
existiert mit dem mconnect-Player 4<br />
(er kostet 3,59 Euro im App Store)<br />
<strong>ein</strong>e flexible Möglichkeit, alle Musikdateien<br />
auf iPhone, iPad und iPod<br />
touch an beliebige im Netzwerk<br />
vorhandene DLNA/UPnP-Player und<br />
sogar AirPlay-Geräte zu versenden.<br />
Da die App auch alle externen<br />
Netzwerk-Speicher und NAS-Laufwerke<br />
<strong>ein</strong>bindet, ist man so den<br />
Fesseln <strong>ein</strong>es starren Standards<br />
entkommen. In die gleiche Kerbe<br />
schlagen der PlugPlayer (Preis: 4,49<br />
Euro) und das Songbook Lite (für 7,99<br />
Euro), die zudem mit <strong>ein</strong>er Vielzahl<br />
von Netzwerk-Streamern und Mediaservern<br />
klarkommen. Für Android-<br />
User gibt es noch wenig Auswahl,<br />
doch exisitiert schon die kostenfreie<br />
Bubble UPnP App, die aktuell im<br />
Google play Store erhältlich ist.<br />
_0C1SL_naim_<strong>stereoplay</strong>_supernait2_c.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);07. Feb 2014 15:17:35<br />
Evolutionär<br />
Vollverstärker Supernait 2<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
„Der neue Vollverstärker Supernait 2 ist <strong>ein</strong> extrem<br />
dynamisches Instrument, das die Musik sensibel und kraftvoll,<br />
<strong>ein</strong>fach lebensecht in Szene setzt.“<br />
Ludwig Flich, hifi & records<br />
„Be<strong>ein</strong>druckende Dreidimensionalität und profunde,<br />
stets involvierende Spielfreude.“<br />
Roland Kraft, <strong>stereoplay</strong><br />
„Die Musik spielt immer agil, locker, erdig, natürlich, weshalb man<br />
nach wenigen Momenten nicht mehr auf die Anlage achten kann<br />
und sich der Musik hingibt.“<br />
Stefan Gawlick, FIDELITY<br />
www.music-line.biz | +49 4105 77050
Service Leserbriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie r<strong>ein</strong>!<br />
14.3. Phono Phono<br />
10961 Berlin<br />
Wir informieren jeden Freitag<br />
(Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) über<br />
analoge Klangkultur so<strong>wie</strong> spannende<br />
„digitale“ Themen. Die nächsten<br />
Termine. 14. 3.: Digital Audio – der<br />
Computer als HiFi-Schaltzentrale: <strong>ein</strong><br />
Special rund um digitale Audiosysteme,<br />
<strong>ein</strong> Vergleich mit CD-Playern<br />
und Plattenspielern inklusive. 21. 3.:<br />
Preiswerte Plattenspieler im Vergleich<br />
– hören und staunen Sie, welch<br />
erstaunliches Klangniveau gerade<br />
preiswerte Geräte durch moderne<br />
Fertigungsverfahren und technische<br />
Weiterentwicklung inzwischen<br />
erreicht haben. 28. 3.: Tuning-Tipps<br />
für Plattenspieler vom Abtastsystem<br />
über Tonarme, Kabel und Tellerauflagen<br />
bis zur Stromversorgung. Denn:<br />
Zu verbessern gibt es immer etwas ...<br />
4.4.: Lautsprecher im Vergleich – moderne<br />
Lautsprecher aus unterschiedlichen<br />
Preisregionen zeigen, was sie<br />
können. Eine kurze Einführung in<br />
Lautsprecher-Technik und spannende<br />
Hörbeispiele bringen zusätzlich Licht<br />
in die Welt der Wandler und ihrer<br />
Klanggeheimnisse.<br />
www.phonophono.de<br />
15./16.3. HiFi-Studio Bramfeld<br />
22175 Hamburg<br />
Wir veranstalten im Hotel Holiday Inn<br />
(Billwerder Neuer Deich 14, 20539<br />
Hamburg) <strong>ein</strong> Hör-Event der besonderen<br />
Art: Im Konferenzraum „Seeve“<br />
tritt mit dem EDZARD von Rike Audio<br />
<strong>ein</strong>er der momentan exklusivsten und<br />
kompromisslosesten Röhrenverstärker<br />
der Welt auf. Der vierteilige Bolide,<br />
bestehend aus zwei Mono-Endstufen<br />
und zwei Supernetzteilen, bringt<br />
nämlich nicht nur <strong>ein</strong> Gesamtgewicht<br />
von rund 200 Kilogramm auf die<br />
Waagschale, sondern ist auch klanglich<br />
<strong>ein</strong>es der absoluten Schwergewichte<br />
der Szene. Klar, dass auch die<br />
Begleitung vom F<strong>ein</strong>sten ist – es<br />
begleiten Hornlautsprecher der<br />
Trio-Serie von Avantgarde Acoustics.<br />
Die Trio ist <strong>ein</strong> kompromisloser<br />
Drei-Wege-Hornsatellit, der im Tiefbassbereich<br />
unterhalb von 100 Hz mit<br />
aktivem Subwoofer aufwartet. Das<br />
Herzstück der Trio ist <strong>ein</strong> 2 Zoll M3Ω<br />
Strontium-Ferrit-Treiber. Ihm gelingt<br />
der weit aufgespannte Mitteltonbereich<br />
von 600 Hz bis 4.000 Hz.<br />
Angetrieben vom EDZARD ist <strong>ein</strong>e<br />
Kraftentfaltung zu erwarten, die mit<br />
kaum weniger als <strong>ein</strong>em Vulkanausbruch<br />
mitten in Hamburg zu<br />
vergleichen s<strong>ein</strong> wird.<br />
www.hifi-studio-bramfeld.de<br />
21.3. Avantgarde Acoustic<br />
64686 Lautertal-Reichenbach<br />
Wir zeigen, <strong>wie</strong> fulminant der Dreiklang<br />
„Wireless – Digital – High End“<br />
in der Praxis funktionieren kann – und<br />
zwar mit dem Lautsprecher ZERO 1,<br />
der mit s<strong>ein</strong>er Kombination aus<br />
Avantgarde-Horntechnologie,<br />
schnellem Digital Processing und<br />
audiophiler XA-Verstärkertechnologie<br />
<strong>ein</strong> Klangerlebnis vom F<strong>ein</strong>sten<br />
verspricht. Showtime im Firmen-<br />
Showroom in der Nibelungenstr. 349<br />
ist von 17 bis 20 Uhr. Anmeldung wird<br />
erbeten unter Telefon 06254 /<br />
306-100 oder<br />
info@avantgarde-acoustic.de<br />
www.avantgarde-acoustic.de<br />
22.3. Sprint Service GmbH<br />
50389 Wesseling<br />
Wir gastieren mit den klangstarken<br />
und schicken Aktivboxen von Backes<br />
& Müller zum „Elbworkshop“ in<br />
Hamburg. Anmeldung per E-Mail<br />
(mail@aktiv-backesmueller24.de)<br />
oder unter Telefon 02236 / 848 445.<br />
Hierbei erhält man auch Auskunft über<br />
den genauen Veranstaltungsort.<br />
www.aktiv-backesmueller24.de<br />
22.3./28.3. HiFi 4 Life<br />
Sulz am Neckar<br />
Wir laden zu <strong>ein</strong>er Vorstellung des<br />
neuen Linn-Systems Exakt. Von 10 bis<br />
16 Uhr (22. 3.) bzw. von 17 – 21 Uhr<br />
(28. 3.) zeigt Linn-Mitarbeiter Manuel<br />
Neitzel dieses innovative System, mit<br />
dem die schottischen High-Ender <strong>ein</strong><br />
völlig neues Klangniveau anstreben.<br />
Des Weiteren werden Tipps für das<br />
optimale Setup <strong>ein</strong>er Streaming-<br />
Installation verraten. Um Anmeldung<br />
wird gebeten via E-Mail (info@<br />
hifi4life.de) oder unter Telefon 07454 /<br />
878 1216.<br />
www.hifi4life.de<br />
28.3. Radio Ferner<br />
38100 Braunschweig<br />
Wir informieren mit den Veranstaltungsreihen<br />
„Im Fokus“ (jeden<br />
2014<br />
April<br />
12.4.<br />
KLANGSchloss Greifensee<br />
zweiten Samstag des Monats;<br />
Vorführungen immer um 11, 14 und<br />
16 Uhr) und „Die Kl<strong>ein</strong>e Hörprobe“ (an<br />
jedem letzten Freitag des Monats, 18<br />
Uhr) über aktuelle Trends in der<br />
HiFi-Szene. Die Kl<strong>ein</strong>e Hörprobe am<br />
28. 3. gehört der dänischen<br />
Lautsprecherschmiede Dynaudio,<br />
deren neue Excite zeigt, <strong>wie</strong><br />
überzeugend sich Top-Klang mit<br />
nordischer Eleganz ver<strong>ein</strong>en lässt.<br />
Und am 12. 4. steht das Thema<br />
Multiroom-Technik im Fokus – demonstriert<br />
anhand diverser Komponenten<br />
aus der vielfältigen Gerätefamilie<br />
von Sonos.<br />
www.radio-ferner.com<br />
29.3. HiFi Concept<br />
81667 München<br />
Tradition, Charme, Qualität: Zugegeben,<br />
diese Attribute passen zu <strong>ein</strong>er<br />
Reihe von Herstellern. Ganz besonders<br />
aber zu McIntosh – faszinieren die<br />
amerikanischen High-Ender mit ihren<br />
Geräten doch schon seit 1949 immer<br />
<strong>wie</strong>der neue Generationen von<br />
HiFi-Fans. Sozusagen zum 65.<br />
Geburtstag gibt’s in der Wörthstr.<br />
45+38 <strong>ein</strong>en große McIntosh-Tag. Im<br />
Mittelpunkt: die neue Röhrenvorstufe<br />
C-2500, die Monoblöcke MC-601, das<br />
Verstärker-Flaggschiff MA-8000 und<br />
der Nobel-SACD-Player MCD-500. Als<br />
Lautsprecher assistiert die kultige<br />
Blade von KEF.<br />
www.hificoncept.de<br />
HiFi-Studio Bramfeld: Avantgarde-Acoustics-Trio-Hörner begleiten das infernalische Röhrenduett EDZARD von<br />
Rike Audio Mitte März bei <strong>ein</strong>em höchst eruptiven HiFi-Konzert im Hamburger Holiday Inn.<br />
29.3. Visions & More<br />
73326 Deggingen (nahe Ulm)<br />
Wir öffnen ab 14 Uhr die Linn Lounge<br />
und streamen die besten Songs von<br />
Pink Floyd in Studio-Master-Qualität<br />
über <strong>ein</strong> Linn-Netzwerksystem. Und<br />
man könnte fast darauf wetten, dass<br />
das Ohr selbst in bestens bekannten<br />
Songs der Psychedelic-Rocker noch<br />
bisher unentdeckte Sounddetails<br />
72<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
entdeckt ... Anmeldung erbeten unter<br />
Telefon 07334/ 6080 716 oder per<br />
email (info@visionsandmore.eu).<br />
www.visionsandmore.eu<br />
29.3. Luna Audio Lounge<br />
90471 Nürnberg<br />
Wir haben mit der Olympica von<br />
Sonus faber <strong>ein</strong>en echten Hochkaräter<br />
neu im Programm. Was diese Top-Box<br />
mit besten italienischen Manufaktur-<br />
Genen klanglich alles draufhat, wird<br />
sie in <strong>ein</strong>em Duell mit der Epicon 6<br />
von DALI demonstrieren. Macht also<br />
zwei bildschöne Traumlautsprecher,<br />
die mit Top-Technik, erlesenen Materialien<br />
und hochwertigster Verarbeitung<br />
aufwarten – und das bei wohnraumfreundlichen<br />
Abmessungen. Übrigens:<br />
Zu diesem Klang-Gipfeltreffen zweier<br />
Traumboxen, das garantiert auf<br />
Augenhöhe stattfinden wird, dürfen<br />
Interessenten auch gerne <strong>wie</strong>der ihre<br />
eigene Musik auf Vinyl oder CD<br />
mitbringen. Wir freuen uns auf<br />
zahlreiche und neugierige Ohren!<br />
www.luna-audio.de<br />
12./13.4. KLANGSchloss Greifensee<br />
CH-8606 Greifensee (bei Zürich)<br />
Greifensee-Fans werden nach diesem<br />
Termin schon sehnsüchtig Ausschau<br />
gehalten haben. Denn wer <strong>ein</strong>mal<br />
dabei war, kann es kaum erwarten,<br />
bis sich das mittelalterliche Schloss<br />
nahe Zürich <strong>wie</strong>der ins KLANGSchloss<br />
verwandelt. Und sollten Sie es noch<br />
nicht an das Anwesen oberhalb des<br />
malerischen Sees im Züricher<br />
Oberland geschafft haben, so seien<br />
Sie gewiss: Diese Veranstaltung ist in<br />
der Schweiz, in Süddeutschland und<br />
drumherum nicht ohne Grund <strong>ein</strong><br />
Kult-Event – ob für Modernisten, die<br />
<strong>ein</strong>s und null perfekt zusammengesetzt<br />
erleben möchten, oder für<br />
Nostalgiker mit <strong>ein</strong>em Faible für<br />
schwarzes Gold. Zum neunten Mal<br />
zelebrieren fleißige, fachkundige<br />
Schlossgeister unter Federführung<br />
von Markus Thomann vom Zürcher<br />
High-End-Studio Klangwerk nun<br />
schon dieses HiFi-Fest hinter<br />
mittelalterlichen Mauern. Auch 2014<br />
lockt <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong> interessanter Mix aus<br />
bester Technik, tollem Ambiente,<br />
spannenden Vorträgen und Workshops<br />
und kulinarischen Highlights. Dieses<br />
Jahr unter anderem im Mittelpunkt:<br />
aktive Lautsprecher von Grimm oder<br />
Backes & Müller, (Elektrostaten-)<br />
Kopfhörer <strong>wie</strong> der neu aufgelegte<br />
Float oder Edles aus dem Hause<br />
STAX so<strong>wie</strong> Plattenspieler-Träume der<br />
Nobel-Marken Swissonor und<br />
Thorens. Für geistige Nahrung sorgen<br />
Vorträge hochkarätiger Referenten,<br />
etwa von dem <strong>stereoplay</strong>- und<br />
AUDIO-Lesern bestens bekannten<br />
HiFi-Fachmann und Musikkritiker<br />
Lothar Brandt. Und das f<strong>ein</strong>e Büffet<br />
und die gut sortierte Bar betreuen in<br />
bewährter Manier die Catering-Experten<br />
W<strong>ein</strong> & Co.<br />
Geöffnet: Samstag 10 bis 19 Uhr –<br />
anschließende Verlängerung im<br />
naheliegenden Gasthof Krone<br />
möglich; Sonntag 10 bis 17 Uhr.<br />
Eintritt inkl. Getränkebon: 10 CHF.<br />
www.klangschloss.ch<br />
KLANGSchloss: Und <strong>wie</strong>der erschallen die mächtigen „HiFi-Schalmeien“<br />
im malerischen Schloss Greifensee im Züricher Oberland.<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Klangpunkte: SACD versus CD<br />
Christian Küch <br />
Ich möchte gerne wissen, ob ich den EMP 3 in SACD<br />
mit dem T+A 1260 SACD R vergleichen kann. Daher<br />
die Frage: Wie klingt der Player mit SACD? Wie viele<br />
Klangpunkte gibt es? Ich würde s<strong>ein</strong>e Werte gerne<br />
mit denen des T+A 1260 SACD R vergleichen.<br />
Nehmen Sie <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong>en Mittelwert für den<br />
Stereoklang? CD klingt also nur nach 59 Punkten,<br />
so<strong>wie</strong> SACD auch – das kann doch nicht normal<br />
s<strong>ein</strong>. Wie klingt er mit Hochbit, denn dies kann er ja<br />
auch, oder? Ich bräuchte da mal <strong>ein</strong>en Vergleich.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Die Klangnote SACD vergeben wir<br />
relativ zu SACD-fähigen Geräten. Bitte vergleichen<br />
Sie deshalb die CD- mit der SACD-Note nicht zu<br />
sehr. Ein 59/59-Punkte-Player klingt also nicht etwa<br />
bei SACD genauso <strong>wie</strong> bei CD, sondern liegt im<br />
SACD-Bereich relativ zu anderen Produkten auf der<br />
59-Punkte-Skala. Was die Problematik der Vielzahl<br />
an Kombinationen aus Medien und potenziellen<br />
Ausgangssignalen angeht: Eine Matrix mit allen<br />
erdenklichen Medien über alle Ausgänge ergibt<br />
schnell zwischen 50 und 100 Klangnoten. Das hilft<br />
leider auch nicht dabei, <strong>ein</strong>e Kaufentscheidung zu<br />
treffen. Daher haben wir das auf drei Noten<br />
<strong>ein</strong>gedampft, die die gängigsten Verwendungen<br />
abdecken: Digital via HDMI, Analog Stereo und<br />
Analog Mehrkanal. Eine Stereonote ergibt sich bei<br />
Geräten, die nur <strong>ein</strong>en Mehrkanalausgang besitzen,<br />
durch die Konfiguration des Mehrkanal-Ausgangs<br />
auf 2.0, was oft besser klingt, weil das Bassmanagement<br />
nicht mehr im Signalweg arbeitet.<br />
Was die Charakterisierung angeht, so zeigt die<br />
Praxis, dass der Klangcharakter und die Qualität<br />
(Auflösung, Räumlichkeit etc.) erstaunlich unabhängig<br />
vom verwendeten Medium sind, also <strong>ein</strong><br />
eher analytisch klingender Player charakterlich mit<br />
Blu-ray ähnlich klingt <strong>wie</strong> bei CD oder mit <strong>ein</strong>er<br />
hochauflösenden FLAC-Datei. Die D/A-Wandlung<br />
und die Ausgangstreiber besitzen <strong>ein</strong>en größeren<br />
Einfluss auf das klangliche Ergebnis als die Verpackung<br />
der Bits, um es salopp auszudrücken.<br />
Wenn es Abweichungen gibt, dann finden Sie<br />
diese im Lauftext stets erwähnt. Bei erheblichen<br />
Abweichungen, etwa deutliche Qualitätsunterschiede<br />
zwischen Stereo-Cinch und -XLR, gibt es<br />
auch schon mal <strong>ein</strong> Sternchen mit Klartext-Hinweis<br />
in der Tabelle. Damit sind die Noten durchaus<br />
vergleichbar. Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit<br />
helfen.<br />
/ RV<br />
RTOM Moongel Damper als Puck<br />
Theodor Schmied <br />
Zum Forschungs-Artikel „Stand der Dinge“<br />
in <strong>stereoplay</strong> 3/14, ab Seite 126<br />
Mit Interesse habe ich den Test der Pucks und<br />
Spikes zur Lautsprecher-Aufstellung gelesen. Eine<br />
Frage, die ich nicht beantwortet sehe, ist, <strong>wie</strong> die<br />
RTOM Moongel Damper als Puck verwendet<br />
werden. Sollen die Lautsprecher etwa mit den<br />
Spikes darauf gestellt werden?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Stellvertretend für <strong>ein</strong>ige andere<br />
Fragesteller, die sich wohl ebenso gewundert haben,<br />
kommt hier die Antwort: Natürlich ist es unsinnig,<br />
die Sorbogel-Pads mit den Spikes zu durchbohren.<br />
Diese Sorbogel-Pads legt man <strong>ein</strong>fach unter die Box,<br />
vornehmlich unter jene Stellen, wo auch die Spikes<br />
montiert waren. Sie können die Pads aber prinzipiell<br />
frei platzieren. Wichtig ist nur, dass die Box danach<br />
„schwimmt“. Wenn Sie dann die Box locker <strong>ein</strong>en
Service Leserbriefe/Termine<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Zentimeter hin- und herbewegen können, stimmt<br />
alles. Der Lautsprecher sollte also k<strong>ein</strong>en Bodenkontakt<br />
mehr haben. Hat der Standardfuß der Box<br />
ohnehin <strong>ein</strong>e runde Auflagefläche, können Sie<br />
selbstverständlich auch diesen Fuß auf die<br />
Moongel-Pads stellen.<br />
/ MB<br />
Mehr Übersicht für Digital<br />
Oswald Wiedemann <br />
Zum D/A-Wandler-Testbericht „Tausendsassa“<br />
in <strong>stereoplay</strong> 1/14, ab Seite 14<br />
Ich habe mich sehr gefreut über die Anregung von<br />
Herrn Oldag, man möge <strong>ein</strong>mal klarstellen, <strong>wie</strong> die<br />
neuartigen digitalen Geräte in <strong>ein</strong>e vorhandene<br />
Anlage <strong>ein</strong>gebunden werden können. Ich würde mir<br />
sehr wünschen, dass Sie <strong>ein</strong>e Schaugrafik machen<br />
– <strong>ein</strong>e Seite oder Doppelseite –, in der man auf<br />
<strong>ein</strong>en Blick alle möglichen Signalquellen der<br />
digitalen Welt sieht (PC, NAS, Tablet etc.) und<br />
darunter die potenziellen Empfangsgeräte. Sehr<br />
wichtig: dazwischen alle möglichen Verbindungsarten.<br />
In <strong>ein</strong>em Begleittext führen Sie bitte das<br />
ganze unvermeidliche Fachchinesisch <strong>ein</strong> (WLAN,<br />
UPnP, Server, Client...). Für mich würde so <strong>ein</strong>e<br />
<strong>ein</strong>malige Aktion absolut genügen, und Sie haben ja<br />
die herrliche Rubrik „<strong>stereoplay</strong> aktiv“ am Ende von<br />
„Rang und Namen“. So kann, wenn <strong>ein</strong>mal Klarheit<br />
herrscht, jeder Leser das <strong>ein</strong>e Heft nachbestellen,<br />
falls er es versäumt hat.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Das ist <strong>ein</strong>e schöne Idee. Wir<br />
überlegen, ob wir dies bei unserem kommenden<br />
Streaming-Special umsetzen.<br />
Qualität <strong>ein</strong>es Dual CS 731 Q<br />
Joachim Mertens <br />
Nach <strong>ein</strong>igen Jahren des Nichtgebrauchs versagte<br />
m<strong>ein</strong> guter alter Plattenspieler Dual CS 731 Q beim<br />
Versuch <strong>ein</strong>er erneuten Inbetriebnahme s<strong>ein</strong>e<br />
Dienste. Schade, denn r<strong>ein</strong> äußerlich ist das Gerät<br />
nach <strong>wie</strong> vor in <strong>ein</strong>em sehr guten Zustand. Im<br />
Hinblick auf <strong>ein</strong>e eventuelle fachmännisch<br />
vorzunehmende Restauration stellt sich mir<br />
zunächst die Frage, <strong>wie</strong> die Qualität der Laufwerk-<br />
Tonarm-Kombination (also ohne Tonabnehmer)<br />
dieses Spielers heutzutage <strong>ein</strong>zuordnen wäre. In der<br />
altehrwürdigen HiFi-Stereophonie wurde das Gerät<br />
immerhin in die absolute Spitzenklasse <strong>ein</strong>gestuft,<br />
und Technologiesprünge hat es in diesem Bereich<br />
seitdem nicht gerade gegeben. Oder würden Sie<br />
empfehlen, gleich in <strong>ein</strong>e neue Laufwerk-Tonarm-<br />
Kombi zu investieren, und könnten Sie deren Höhe<br />
bei vergleichbarer bzw. besserer Qualität in etwa<br />
<strong>ein</strong>schätzen?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Sie wissen um den Wert <strong>ein</strong>es guten<br />
Plattenspielers, und zwar unabhängig von s<strong>ein</strong>em<br />
Alter. Würde der CS 731 unverdrossen s<strong>ein</strong>e Runden<br />
ziehen, sähen wir k<strong>ein</strong>en Grund, sich von diesem<br />
Meisterwerk zu trennen. Aber offenbar haben Sie<br />
das gute Stück zu sehr geschont. Ein Plattenspieler<br />
will benutzt s<strong>ein</strong>. Ein Schattendas<strong>ein</strong> in passivem<br />
Zustand kann den mechanischen Komponenten<br />
mehr zusetzen als so mancher Dauerbetrieb.<br />
Sie haben die genauen Details der aktuellen Probleme<br />
nicht beschrieben. Ganz pauschal: Wenn Sie<br />
unter 500 Euro investieren müssten, wäre die<br />
Summe gut angelegt. Alles darüber unterliegt Ihren<br />
Ansprüchen und der Gefahr, dass weitere<br />
Folgeprobleme auftauchen; gerade der Tonarm<br />
könnte – passiv so<strong>wie</strong> aktiv – s<strong>ein</strong>en Zenit überschritten<br />
haben.<br />
Kurzum: Die Plattenspieler-Mensch-Beziehung lässt<br />
sich nicht in Geld und auch nicht in Bestenlisten<br />
messen. Doch den pauschalen Legenden von<br />
großen, alten Wunderlaufwerken sollten Sie nicht<br />
vertrauen. Würden wir <strong>ein</strong>en gut funktionierenden<br />
CS 731 neben <strong>ein</strong>e aktuelle Laufwerk/Wandler-<br />
Kombination um 2000 Euro stellen, stünden die<br />
Chancen gut, dass der „Jüngling“ gewinnt. / AG<br />
Höchstes Suchtpotenzial?<br />
Peter Egli <br />
Zum Vollverstärker-Testbericht „Heiße Ware“<br />
in <strong>stereoplay</strong> 2/14, ab Seite 34<br />
Erlauben Sie mir <strong>ein</strong>ige Gedanken zu Ihrem Test<br />
des Leben-Amps. Das im Leben angewendete<br />
Schaltungskonzept basiert, soweit ich dies nachvollziehen<br />
kann, auf den völlig trivialen Schaltungen,<br />
<strong>wie</strong> sie von den Fishers, Scotts, Pionieers etc. in den<br />
60er-Jahren angewandt wurden; dies meist, <strong>wie</strong> Sie<br />
richtig feststellen, mit 2x EL84 in Push-Pull-Anordnung.<br />
Sicherlich lässt sich mit diesem Konzept<br />
(maximal 12 bis 14 Watt) und Lautsprechern mit 90<br />
Dezibel Wirkungsgrad <strong>ein</strong>igermaßen Musik hören.<br />
Die von Ihnen erwähnten modernen Bauteile – ich<br />
sehe vier höherwertige Kondensatoren und <strong>ein</strong>e<br />
Handvoll 1%-Toleranz-Widerstände – können kaum<br />
derart bahnbrechend zu dem „Suchtpotenzial“<br />
führen. Hersteller, die in Amps mit hoch stabilisierten<br />
Netzteilen, Gleichstrom-Heizungen, Autobias-<br />
Regelungen etc. investieren, müssen sich bei Ihrem<br />
doch recht unkritischen Test schon fragen, ob sie in<br />
der Vergangenheit in <strong>ein</strong>e völlig falsche Richtung<br />
entwickelt haben oder ob allenfalls ihre Preispolitik<br />
völlig falsch ist, wenn man ja so <strong>ein</strong>fach „absolute<br />
Spitzenklasse“ erreichen kann!<br />
Übrigens: Ich hätte da noch <strong>ein</strong>en Fisher-Amp aus<br />
den 60er-Jahrem. Ich glaube, auf m<strong>ein</strong>em Estrich.<br />
Ich werde die Elkos wechseln und ihn, wenn Sie<br />
mögen, Ihnen sofort zum Test schicken.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Tatsächlich hätte man wohl Recht,<br />
würde man ca. 90 Prozent der heutzutage aktuellen<br />
Röhrenverstärker als Abwandlungen von Designs<br />
der 50er- und 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts<br />
bezeichnen. Ebenso aktuell benutzte Single-Ended-<br />
Schaltungen reichen in ihrer Grundstruktur sogar<br />
noch 30 Jahre weiter zurück – sind aber mithilfe<br />
dafür geeigneter Lautsprecher zu erstaunlichen<br />
klanglichen Leistungen fähig.<br />
Ob <strong>ein</strong> Hersteller dem Retro-Stil huldigt oder s<strong>ein</strong>e<br />
Designs „modern“ auslegt, ist angesichts der Tatsache,<br />
dass ausnahmslos alle möglichen Röhren-<br />
Grundschaltungen <strong>ein</strong>schließlich geregelter Anodenspannungsversorgungen<br />
bis vielleicht 1950 bekannt<br />
und erforscht waren, wohl eher <strong>ein</strong>e philosophische<br />
Frage. Unter Benutzung neuzeitlicher Bauteile, etwa<br />
breitbandiger Übertrager, wird das Gerät im gewissen<br />
Sinne modernisiert. Bekanntermaßen sind mit<br />
korrekt ausgeführten Röhrenverstärkern durchaus<br />
auch heute akzeptable subjektive und objektive<br />
Ergebnisse (Messwerte) machbar.<br />
Vielleicht sollten Sie Ihren Fisher-Amp tatsächlich<br />
<strong>ein</strong>er Restauration unterziehen.<br />
/ RK<br />
Analoge Schätze<br />
Klaus Buehner <br />
Zur CD „Vinyl Classics 2“ in <strong>stereoplay</strong> 3/14<br />
Zunächst m<strong>ein</strong> Kompliment zu den analogen<br />
Schätzen: tolle Musik, grandioser Klang. Als Folge<br />
stellt sich mir allerdings die Frage, <strong>wie</strong> dieser Klang<br />
produziert wird. Die meisten, im Handel erhältlichen<br />
Schallplatten oder CDs sind weit von dieser Klang -<br />
qualität entfernt. Ich schätze, dass die Unterschiede<br />
im Klang durchaus <strong>ein</strong>er Bandbreite von 10 Punkten<br />
in Eurer Rang&Namen-Liste entsprechen. Unter<br />
m<strong>ein</strong>en Schallplatten – die meisten habe ich in der<br />
Zeit von 1974 bis 1985 gekauft – musste ich schon<br />
die speziellen Pressungen von MFSL oder Telarc<br />
heraussuchen, um annähernd die Klangqualität<br />
Eurer Aufnahmen direkt aus der Rille zu finden<br />
(<strong>ein</strong> Rest geht sicher auch auf den Unterschied<br />
im Equipment).<br />
Aber auch bei CDs stelle ich <strong>ein</strong>e Entwicklung fest.<br />
Erst in den letzten Jahren habe ich CDs gefunden,<br />
die auch unten herum <strong>ein</strong> entsprechendes<br />
Klangvolumen mitbringen. Dennoch findet man<br />
<strong>ein</strong>en Tiefbass <strong>wie</strong> in Track 4 von Chris Jones<br />
äußerst selten. Können Sie Ihren Lesern etwas<br />
Hintergrundwissen zu Aufnahmetechnik, Abmischung<br />
und Mastering weitergeben?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Vielen Dank! Bitte lesen Sie die<br />
Aufnahme-Story mit dem Titel „Achtung, Aufnahme!“<br />
im selben Heft (3/14, ab Seite 102)! Dort<br />
erklärt unser Autor und Tonmeister Jürgen Schröder,<br />
<strong>wie</strong> die Vinyl-Abtastungen im <strong>ein</strong>zelnen erfolgt sind,<br />
welche Vor- und Nachbearbeitungen nötig waren<br />
und mit welcher Hard- und Software das gute<br />
Ergebnis erzielt werden konnte.<br />
/ MB<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser mit<strong>ein</strong>ander drucken wir die<br />
E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />
Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />
Jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />
Tel.: 089 / 25556-1111<br />
74<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Musik<br />
Esoteric-SACDs<br />
Silberne Scheiben, Gold wert<br />
Das High-End-Label Esoteric remastert legendäre Klassik-Aufnahmen für<br />
f<strong>ein</strong>ste Hybrid-SACDs: limitiert und mit steigendem Wert. Ein grandioses Werk.<br />
Die teuersten Silberscheiben<br />
auf dem Erdball? Wenn<br />
man von den Steuer-Daten-CDs<br />
aus der Schweiz absieht, könnten<br />
sich diese Esoteric-SACDs<br />
um den Titel bewerben. Wer zu<br />
spät kommt, muss mehr Geld<br />
ausgeben. Das Paradebeispiel:<br />
Im November 2009 stellte Esoteric<br />
das eigene Mastering des<br />
Solti-„Rings“ auf SACD vor.<br />
Heute sind die 1000 Exemplare<br />
der limitierten Auflage vergriffen.<br />
Die Kenner hüten den<br />
Schatz. Nur in Kanada ist jüngst<br />
<strong>ein</strong>e jungfräulich verpackte Version<br />
aufgetaucht – für knapp<br />
4000 Euro.<br />
Esoteric führt <strong>ein</strong> strategisches<br />
Doppelleben: als Hersteller<br />
bester Laufwerke, aber eben<br />
auch von Silberscheiben. Man<br />
mastert legendäre Aufnahmen<br />
der Klassik neu und veröffentlicht<br />
diese – stark verf<strong>ein</strong>ert –<br />
auf SACD für 50 Euro in limitierten<br />
Auflagen.<br />
Die Seele der Aufnahme<br />
Vornehmlich beruhen die Esoteric-SACDs<br />
auf dem Sendungsbewussts<strong>ein</strong><br />
<strong>ein</strong>es <strong>ein</strong>zelnen<br />
Mannes: Motoaki Ohmachi<br />
ist der Präsident der Esoteric<br />
Company, ausgestattet mit 50<br />
Jahren Hörerfahrung (Klassik<br />
und High End) und dazu <strong>ein</strong><br />
begnadeter Diplomat. Alle großen<br />
Klassik-Labels vermag er<br />
anzuzapfen. Über s<strong>ein</strong>e Esoteric-Komponenten<br />
im Victor<br />
Creative Media Mastering Center<br />
wandelt der Firmenchef<br />
dann in Tokio die musikalischen<br />
Juwelen zu <strong>ein</strong>em DSD-Stream<br />
und schickt sie auf Stereo-Hybrid-SACDs<br />
in die Welt. Konkret<br />
setzt Ohmachi auf den<br />
größten s<strong>ein</strong>er D/A-Konverter,<br />
den D-01VU, flankiert von <strong>ein</strong>er<br />
eigenen Rubidium Master<br />
Clock (G-0Rb), alles verbunden<br />
über die hauseigenen MEX-<br />
CEL-Signalkabel. Und das Allerschönste:<br />
Nicht nur die<br />
SACD-Spur klingt deutlich besser<br />
als das Orginal, auch die<br />
CD-Spur gewinnt spürbar.<br />
Derzeit die wohl beste Möglichkeit zum Hören von CD und SACD:<br />
Esoteric Grandioso P1 mit externen Wandlern D1. Preis: 80.000 Euro.<br />
Man kommt aus dem Gefühl<br />
nicht heraus, dass sich hier <strong>ein</strong><br />
wohlhabender großer Junge den<br />
Traum s<strong>ein</strong>er Jugend erfüllt -<br />
eben Tonmeister und Produzent<br />
der wichtigsten Aufnahmen der<br />
audiophilen Geschichte zu s<strong>ein</strong>.<br />
Ohmachi vergleicht bewusst die<br />
Erstpressungen mit den späteren<br />
CD-Mastern, um schließlich<br />
zu <strong>ein</strong>er Eigeninterpretation zu<br />
finden. Er ist nach eigenem Bekunden<br />
nichts Geringerem auf<br />
der Spur als der „Seele“ der<br />
Aufnahme. Und das klingt<br />
wahrlich „esoterisch“.<br />
Als Beispiel wählen wir die<br />
„Bilder <strong>ein</strong>er Ausstellung“: Die<br />
Decca-Aufnahme unter Ernest<br />
Ansermet ist millionenfach verkauft<br />
worden – in allen Darreichungsformen<br />
und Verpackungen.<br />
Die frühen LP-Pressungen<br />
waren an den jeweiligen Zeitgeschmack<br />
angepasst. Das erste<br />
CD-Mastering schaffte Struktur,<br />
aber auch Schärfe: Die ersten<br />
Geigen konnten <strong>ein</strong> Sofa auf<br />
drei Metern Entfernung zerschneiden<br />
– so künstlich und<br />
<strong>ein</strong>dimensional wurde im frühen<br />
PCM gerastert. Die japanische<br />
Decca hat erst kürzlich<br />
<strong>ein</strong>e SHM-CD vorgestellt, die<br />
vieles richtigstellte. Aber sie<br />
erreichte nicht die räumliche<br />
Präzision und F<strong>ein</strong>auflösung<br />
dieser Esoteric-SACD.<br />
Ohmachi ist k<strong>ein</strong> Hobbyist,<br />
sondern <strong>ein</strong> Meister, der s<strong>ein</strong>e<br />
Geheimnisse leider nicht preisgibt.<br />
Beispielsweise, <strong>wie</strong> er das<br />
Rauschen der Bänder von 1959<br />
nicht nur besänftigt, sondern<br />
umfassend vertrieben hat.<br />
Was ist „original“?<br />
Wenn man diese „Bilder <strong>ein</strong>er<br />
Ausstellung“ hört, mag man<br />
sich die Frage stellen: Ist das<br />
tatsächlich noch die Aufnahme,<br />
die Ansermet hinterlassen hat?<br />
Oder ist das gar <strong>ein</strong> modernes<br />
Kunstprodukt?<br />
Alles dummes Geschwätz!<br />
Das ist schlicht der Superlativ<br />
<strong>ein</strong>er legendären Tat und in Ohmachis<br />
Wortwahl „beseelt“: mit<br />
134 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
stringenten Tempi, der Ansermet-typischen<br />
Kargheit – klingender<br />
Sinn in <strong>ein</strong>em so oft auf<br />
Show reduziertem Werk. Ein<br />
Zeittunnel durch 55 Jahre Aufnahmegeschichte.<br />
Wer sensibel<br />
ist, darf durchaus so etwas <strong>wie</strong><br />
Ehrfurcht empfinden.<br />
Welche Quelle durfte Ohmachi<br />
ausbeuten? Das analoge<br />
Masterband, die Stereo-Überspielung,<br />
den von der Decca<br />
überlassenen Digital-Codec?<br />
Ohmachi verrät es nicht und<br />
lässt Vermutungen sprießen. Es<br />
gibt noch weitere Punkte, die<br />
zu Enttäuschungen führen<br />
könnten: In zwei Großboxen<br />
hat Ohmachi legendäre Opernaufnahmen<br />
aus dem EMI- so<strong>wie</strong><br />
Universal-Fundus verpackt –<br />
für 400 Euro. Lieber würde man<br />
sich die Einzelopern herauspicken:<br />
die EMI-„Salome“, die<br />
Decca-„Bohème“ (beide dirigiert<br />
von Karajan). Karajans<br />
„Aida“ hingegen kennt historisch<br />
gewichtigere Konkurrenz.<br />
Ebenso wird in der EMI-Box<br />
der schwächeren Stereophase<br />
der Callas gehuldigt.<br />
Doch das ist alles zu verschmerzen.<br />
Nicht aber, dass<br />
Esoteric die SACDs <strong>wie</strong> üblich<br />
limitiert auflegt: 1500 Exemplare<br />
werden weltweit verteilt.<br />
Lediglich <strong>ein</strong> schmales Kontingent<br />
von etwa 100 gelangt nach<br />
Mitteleuropa.<br />
Schnell zugreifen<br />
Die Geschichte um den Solti-<br />
Ring zeigt: Liebhaber sollten<br />
Limitierungs-Inszenierung akzeptieren<br />
und zeitnah zugreifen.<br />
Sonst riskieren sie, in <strong>ein</strong> paar<br />
Monaten vor garantiert leeren<br />
Händlerregalen zu stehen. Eine<br />
Übersicht über die noch nicht<br />
ausverkauften Esoteric-SACDs<br />
finden Sie auf der Website<br />
www.esoteric-highend.eu.<br />
Andreas Günther ■<br />
Interview: „Die Sammlerleidenschaft wecken“<br />
Norbert Richter<br />
Er verantwortet<br />
für den Medien-<br />
Versender JPC die<br />
Klassik-Sparte.<br />
www.jpc.de<br />
<strong>stereoplay</strong>: Die Esoteric-Box mit<br />
legendären Callas- und Karajan-<br />
Opernaufnahmen kostet 400 Euro.<br />
Wer leistet sich diesen Luxus?<br />
Norbert Richter: Wohl in erster Linie<br />
Besitzer hochwertiger HiFi-Anlagen,<br />
bei denen man <strong>ein</strong>en sehr speziellen<br />
Musikgeschmack und <strong>ein</strong>e tiefe<br />
Kenntnis der Plattenszene vermuten<br />
darf. Außerdem ist jede Esoteric-Veröffentlichung<br />
auf 1500 Stück weltweit<br />
limitiert, was bei der audiophilen<br />
Zielgruppe die Sammelleidenschaft<br />
wecken dürfte.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Dann müssten wir also<br />
Sehnsucht um des r<strong>ein</strong>en Luxus<br />
willen als Beweggrund verwerfen?<br />
Norbert Richter: Ich sehe das so.<br />
Wer <strong>ein</strong>en Großteil s<strong>ein</strong>er Zeit damit<br />
verbringt, anspruchsvolle Musik zu<br />
hören, wird früher oder später auch<br />
sensibel für die Klangqualität an sich.<br />
Dass man dann bei den Esoteric-<br />
SACDs landet, ist nur logisch und<br />
konsequent.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Nicht wenige beklagen,<br />
dass sich die SACD nicht als Nachfolgemedium<br />
der CD durchgesetzt<br />
hat. Sie auch?<br />
Norbert Richter: Ich bin davon<br />
überzeugt, dass die SACD die CD<br />
über kurz oder lang hätte ablösen<br />
können. Der Marktführer Universal hat<br />
sich zwar relativ schnell <strong>wie</strong>der von<br />
der SACD verabschiedet, dennoch<br />
gibt es viele Labels, die weiterhin<br />
SACDs produzieren – und das<br />
durchaus erfolgreich.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Die Esoteric-SACDs<br />
waren und sind potenzielle Superseller.<br />
Warum ist es nicht möglich,<br />
viel mehr davon aus Japan herbeizuschaffen?<br />
Norbert Richter: Wie bereits erwähnt,<br />
sind alle Esoteric-Titel auf<br />
1500 Stück weltweit begrenzt. Leider<br />
konnten wir nicht so viele Exemplare<br />
des „Rings“ bekommen, <strong>wie</strong> wir es<br />
geplant hatten. Die wenigen, die es<br />
gab, waren in kurzer Zeit verkauft –<br />
für immerhin 650 Euro. Ähnlich<br />
verhielt es sich mit den Tschaikowsky-Sinfonien<br />
unter Mrawinsky,<br />
wenn auch weniger spektakulär.<br />
Auch hier mussten wir nach kurzer<br />
Zeit „ausverkauft“ vermelden.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Die Blu-ray-Audio-Fraktion<br />
stellt sich gerade stark auf – deutlich<br />
auch gegen die SACD. Wird es bald<br />
nur <strong>ein</strong> Silberscheiben-Medium für<br />
Audiophile geben?<br />
Norbert Richter: Ich glaube das nicht.<br />
Aus unseren Erfahrungen der letzten<br />
Jahre deutet vieles auf <strong>ein</strong>e Format-<br />
Vielfalt hin: Neben SACD und Blu-ray-<br />
Audio erlebt Vinyl seit <strong>ein</strong>igen Jahren<br />
<strong>ein</strong>e märchenhafte Renaissance, bei<br />
der <strong>ein</strong> Ende nicht absehbar ist.<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 135
Musik Pop<br />
POP, AVANTGARDE<br />
CD DES MONATS<br />
Neneh Cherry<br />
Blank Project<br />
POP<br />
Lost In The Trees<br />
Past Life<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Erfrischend anders<br />
Es gibt nicht viele Sänger, die gegenwärtig Pop<br />
weiterdenken. Neneh Cherry aber beherrscht<br />
nicht nur ihr Handwerk, sondern auch die Klaviatur<br />
der Avantgarde. Als Stieftochter des Jazz-<br />
Trompeters Don Cherry mit ästhetischem Aufstand<br />
aufgewachsen, dann auch <strong>ein</strong>e Zeit lang in<br />
den Hitparaden präsent, hatte sie sich 2010 mit<br />
drei norwegischen Power-Jazzern zu der Combo<br />
The Thing zusammengetan. „The Cherry Thing“<br />
war für viele <strong>ein</strong>e Offenbarung.<br />
Hat gut lachen: Die Sängerin Neneh Cherry blickt<br />
experimentierfreudig über den Tellerrand des Pop.<br />
„Blank Project“ nun knüpft konsequent an diese<br />
Grundlagenarbeit an und kehrt zugleich zu<br />
Neneh Cherrys Ursprüngen zurück. Es erinnert<br />
an die frühen Dekonstruktionsorgien von Rip,<br />
Rig & Panic, ist aber zugleich <strong>ein</strong> Link in die Zukunft.<br />
In fünf Studiotagen mit dem Duo RocketNumberNine<br />
der Londoner Sound-Tüftelbrüder<br />
Ben und Tom Page aufgenommen, verzichtet<br />
die Musik weitgehend auf den harmonischen<br />
Unterbau und konstruiert den Gesamtklang<br />
über das Zusammenwirken von Gesang,<br />
kargen Melodielinien und trocken gemischten<br />
Rock- und Indierhythmen. Es ist <strong>ein</strong> Spiel mit<br />
Klangräumen, Assoziationen, Worten, auf beiläufige<br />
Art radikal und so erfrischend anders, <strong>wie</strong><br />
man es sich von Neneh Cherry erhofft. RD<br />
Smalltown / Rough Trade<br />
(48:57)<br />
Foto: Kim Hiorthoy<br />
Anti / Indigo<br />
(37:50)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Vorbilder dieser Musikkommune aus North<br />
Carolina bilden <strong>ein</strong>en wahrlich wilden Haufen.<br />
Radiohead und Beethoven finden sich darunter,<br />
auch die Beach Boys, Pink Floyd und Bernard<br />
Herrmann. Was macht Lost In The Trees Mastermind<br />
Ari Picker diesmal draus? Für „Past Life“<br />
reduzierte er die Arrangements aufs Wesentliche<br />
und spielt mit <strong>ein</strong>em Minimal-Sound, <strong>wie</strong> ihn<br />
Depro-Bands gern kultivieren: zarte Vocals, Slow-<br />
Motion-Rhythmen mit <strong>ein</strong>zelnen kraftvollen Akzenten,<br />
Tupfer von Keyboards und Gitarren. Dass<br />
beim Klang vieles im Ungefähren bleibt, passt zu<br />
diesem charmanten und gar nicht trübseligen<br />
Neo-Hippie-Indie-Folk-Pop.<br />
MI<br />
POP, SONGWRITING<br />
Stephen Malkmus<br />
POP, SONGWRITING<br />
Neil Finn<br />
BRIT POP<br />
Maximo Park<br />
Wig Out At Jagbags<br />
Dizzy Heights<br />
Too Much Information<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der ehemalige Pavement-Sänger ist von Berlin<br />
an die Westküste der USA zurückgekehrt. Angeregt<br />
von Can, ist er von der Monothematik früherer<br />
Alben auf rätselhaften Eklektizismus umgeschwenkt.<br />
Aufs Erste wirkt nicht nur die Platte<br />
als Ganzes, sondern auch jeder Song in sich<br />
gebrochen bis unausgewogen. Doch die CD verdient<br />
es, sich tiefer <strong>ein</strong>zulassen. Es wimmelt nur<br />
so von brillanten Ideen, die Malkmus k<strong>ein</strong>er<br />
marktgerechten Logik unterordnen will, sondern<br />
lustvoll und verspielt zu <strong>ein</strong>em anarchistischen<br />
Haufen aufwirft. Der <strong>ein</strong>ziger Orientierungspunkt<br />
in diesem fröhlichen Reigen der Absurditäten ist<br />
Malkmus’ nasale Nölstimme.<br />
WK<br />
Domino / Goodtogo<br />
(39:25)<br />
Mit Bruder Tim produzierte er als Crowded House<br />
<strong>ein</strong>ige der besten Popsongs („Weather With You“).<br />
Für s<strong>ein</strong> drittes Soloalbum löst sich der Neuseeländer<br />
Neil Finn von alten Mustern und wandelt<br />
in die innere Ruhe. Die elf Songs aus eigener<br />
und familiärer Feder (die Söhne Liam und<br />
Elroy plus Gattin Sharon) wirken versponnen und<br />
subtiler, ohne dass der melodische Glanz früher<br />
Tage verblasst. „Impressions“ eröffnet als schlurfiger<br />
Blues, wohingegen in „Divebomber“ der reale<br />
Sturzlärm <strong>ein</strong>es Bombers, Synthies und Streicher<br />
in <strong>ein</strong> traumatisches Musikstück eskalieren.<br />
Dazwischen sanfte Hinhorcher aus Pop und Blue<br />
Eyed Soul – im lichten Raumklang. HWA<br />
Lester Rec. / Rough Trade<br />
(46:58)<br />
Das Album könnte aus den Achtzigern s<strong>ein</strong>. Schon<br />
die Länge passt: knapp 40 Minuten, zwölf Songs<br />
ohne überflüssiges Arrangement-Beiwerk. Überhaupt<br />
wirken Maximo Park konzentrierter, aber<br />
auch eklektischer denn je. Denn „Too Much Information“<br />
hätte auch irgend<strong>wie</strong> von Human<br />
League s<strong>ein</strong> können oder von Tears For Fears,<br />
trocken im Studioklang, mit anachronistischen<br />
Synthie-Sounds und Chorusgitarren garniert.<br />
Das macht nichts, denn auf diese Weise wirkt das<br />
fünfte Album der Jungs aus Newcastle so aktuell<br />
<strong>wie</strong> zeitlos und die Band reiht sich damit in die<br />
Liga der Heroen der zweiten Brit Pop Generation<br />
<strong>ein</strong>, die das Genre runderneuert haben. SF<br />
Vertico / Capitol<br />
(38:55)<br />
136 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
POP<br />
NEO FOLK<br />
ART POP<br />
George Michael<br />
Symphonica<br />
Mighty Oaks<br />
Howl<br />
Elbow<br />
The Take Off And Landing Of Everything<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Titel war das Motto s<strong>ein</strong>er Europa-Tour<br />
2011/12. „Symphonica“ ist k<strong>ein</strong> brandneues Studiowerk,<br />
sondern „nur“ der Mitschnitt jener Bühnenshow.<br />
Doch welch <strong>ein</strong>e Perfomance! Nach<br />
überstandener Krankheit und überlebtem Autocrash<br />
trat Michael mit großem Orchester vor die<br />
Fans. Das Programm im griffigen Konzertsound<br />
b<strong>ein</strong>haltet eigene Songs („Praying For Time“,<br />
„Cowboys And Angels“) plus Favoriten von Nina<br />
Simone („My Baby Just Cares For Me“), Sarah<br />
Vaughan („You’ve Changed“), Terence Trent<br />
D’Arby („Let Her Down Easy“), Elton John<br />
(„Idol“) oder auch David Bo<strong>wie</strong> („Wild Is The<br />
Wind“). Grandios!<br />
HWA<br />
Blue Note / Universal<br />
(64:15)<br />
ADULT POP<br />
Benmont Tench<br />
Blue Note / Universal<br />
(45:49)<br />
You Should Be So Lucky<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wer ist Benmont Tench? Der 60-Jährige aus Florida<br />
zählt im US-Rock zu den Strippenziehern<br />
im Hintergrund. Als Keyboarder ist er das Herz<br />
von Tom Pettys Heartbreakers, und er spielte für<br />
Bob Dylan oder Elvis Costello. Und als Chef<br />
bleibt er dieser Netzwerker-Rolle treu.<br />
Tench ist k<strong>ein</strong> Show-Man, er agiert auch am Mikrofon<br />
eher zurückhaltend. „You Should Be So<br />
Lucky“ ist <strong>ein</strong> freundliches, entspanntes Songwriter-Album,<br />
das bei <strong>wie</strong>derholtem Hören im<br />
klaren Klangbild versteckte Raffinessen offen bart.<br />
Mit Gästen <strong>wie</strong> Don Was, Ringo Starr oder Tom<br />
Petty führt Tench durch s<strong>ein</strong> aufgeräumtes Reich<br />
zwischen Americana und Barjazz.<br />
MI<br />
Unermüdlich waren sie, spielten unzählige Konzerte,<br />
ließen ihre Freundinnen all<strong>ein</strong>e in Berlin<br />
zurück, sodass sie auf Instagram melancholische<br />
Selfies posten mussten. Und das wird sich so<br />
schnell nicht ändern: Denn das Debütalbum dieses<br />
internationalen Trios spielt in <strong>ein</strong>er Liga mit<br />
Folk-Größen <strong>wie</strong> Mumford & Sons oder den Fleet<br />
Foxes. Frontmann Ian Hooper hat genau die rauchige<br />
Lagerfeuerstimme, die es braucht für diesen<br />
naturnahen Sound, der mit Akustikgitarre<br />
und Piano, Harmoniegesang und politischem Bewussts<strong>ein</strong><br />
k<strong>ein</strong>e Authentizität vortäuschen muss.<br />
Formidable zwölf Songs, trocken-holziger, klarer<br />
Klang inklusive.<br />
MS<br />
Vertico / Universal<br />
(40:54)<br />
POP, HIPHOP<br />
Marteria<br />
Man singt Deutsch<br />
Deutsch, hieß es, sei schwer zu dichten. Falsch,<br />
konterte <strong>ein</strong>e Generation von Rappern, und drehte<br />
die Reimregeln durch den Fleischwolf des Alltagsslangs.<br />
Songwriter, Rocker zogen nach und<br />
so wuchert die heimische Szene in <strong>ein</strong>er Vielfalt,<br />
die viele Extreme zulässt.<br />
Zum Beispiel Marteria, Verseschmied aus Rostock.<br />
Er wirft s<strong>ein</strong> aktuelles Album „Zum Glück<br />
in die Zukunft II“ in den Ring und präsentiert<br />
<strong>ein</strong>e Art Jugendausgabe von Fanta 4. Die Beats<br />
sind „fett“, die Texte vermeiden sowohl selbstverliebte<br />
W<strong>ein</strong>erlichkeit als auch verbales Testosterongeprotze<br />
zugunsten schnodderiger Ironie.<br />
Deren Hintersinn kommt nicht subtil, aber immerhin<br />
subversiv und in drei verschiedenen Versionen<br />
von Normal-CD bis Deluxe mit Bonus-<br />
Raps und Instrumentals daher.<br />
Beispiel zwei sind die Söhne Mannheims, altgediente<br />
Pop-Kommunarden mit bedeutungsmächtigen<br />
Du-Botschaften. „ElyZion“ (Tonpool, 66:39,<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Guy Edward John Garvey ist <strong>ein</strong> vierschrötiger<br />
Kerl mit heiserer Stimme. Doch k<strong>ein</strong>e Angst –<br />
der beißt nicht. Kaum <strong>ein</strong>en lauten Ton hört man<br />
auf „The Take Off...“. Im Gegenteil: Sanft singt<br />
der Leader der mit Brit Award und Mercury Music<br />
Prize dekorierten Band zu den majestätisch<br />
dahingleitenden elf Songs. Die bekommen auch<br />
mal gut sieben Minuten Zeit, um ohne Druck heranreifen<br />
zu können. Elegisch, mit satt klingenden<br />
Streichern, sparsam platzierten Beats, mehrstimmigem<br />
Gesang, Gitarren, warmen Klangfarben<br />
und nur in homöopathischen Dosen <strong>ein</strong>gestreuten<br />
Dissonanzen zeigen Elbow <strong>wie</strong>der, dass sie<br />
wahrsch<strong>ein</strong>lich die besseren Coldplay sind. MS<br />
Fiction / Universal<br />
(57:11)<br />
Zum Glück In die Zukunft II<br />
CD, DL) mischt <strong>wie</strong> üblich Pathos und Durchhaltelyrik,<br />
Selbsterkenntnisse und Beziehungsleiden,<br />
stilistisch <strong>ein</strong> bunter Kessel über<strong>wie</strong>gend<br />
wuchtiger Arrangements mit <strong>ein</strong>em Hang zu Soul<br />
und Dub im Stammbaum. Mehr noch als früher<br />
ist Xavier Naidoo drin, wo Söhne Mannheims<br />
drübersteht, trotz anderer kreativer Köpfe im<br />
Team <strong>wie</strong> Tino Oak oder Michael Klimas.<br />
Noch <strong>ein</strong> Beispiel: diesmal schelmenhaft gem<strong>ein</strong>ter<br />
Gute-Laune-Pop des Hamburgers Michy<br />
R<strong>ein</strong>cke. Er gründete 1984 die Band Felix De<br />
Luxe – wer kennt nicht ihren Ohrwurm „Taxi<br />
nach Paris“? „Hatte ich dich nicht gebeten, im<br />
Auto zu warten“ (RinTinTin / Indigo, 44:08, CD,<br />
DL) heißt s<strong>ein</strong> aktuelles Brevier aufmunternder<br />
Gedanken aus dem Klimakterium, die der Sänger<br />
und Gitarrist mit viel Fröhlichkeit im künstlerischen<br />
Gemüt und ausgezeichnet produzierter,<br />
soulgetönter Musik vorstellt. So spannend, so<br />
wuchtig, so nachdenklich ist deutscher Pop. SF<br />
Four Music / Sony<br />
(50:50)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 137
Musik Pop<br />
PSYCHEDELIC ROCK<br />
BLUES<br />
POP<br />
Motorpsycho<br />
Behind The Sun<br />
Matt Schofield<br />
Far As I Can See<br />
Beck<br />
Morning Phase<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wenn <strong>ein</strong>em Musiker auf der Bühne Tränen der<br />
Rührung über die Wangen laufen, dann ist er mit<br />
ganzem Herzen dabei. Tatsächlich geschah genau<br />
das während <strong>ein</strong>es Motorpsycho-Konzerts in den<br />
1990ern. Seit 25 Jahren musizieren die Norweger<br />
mit <strong>ein</strong>er Intensität, die ihresgleichen sucht.<br />
Handwerklich perfekt, gönnen sie sich in ihren<br />
verschlungenen Prog-Konstrukten ausgedehnte<br />
Extravaganzen: Oft prügeln sie fiebrig delirierenden<br />
Stoner-Rock aus ihren Gitarren, dann flanieren<br />
sie <strong>ein</strong> paar Minuten jazzig virtuos weiter<br />
oder galoppieren durch instrumentale Rock-Epen.<br />
Es macht immer noch riesigen Spaß, diese Besessenen<br />
auf ihren Trips zu begleiten. MS<br />
Stickman / Soulfood<br />
(60:41)<br />
SINGER, SONGWRITER<br />
Geraint Watkins<br />
Very British,<br />
gut gereift<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Randy Newman macht ja nicht mehr so viel. Das<br />
ist schade, aber verständlich, schließlich hat der<br />
alte Herr des kernigen Songwritings bereits die<br />
Siebzig hinter sich gebracht. Außerdem ist es so<br />
schlimm auch <strong>wie</strong>der nicht, denn Kollegen <strong>wie</strong><br />
Geraint Watkins schicken sich schon seit Längerem<br />
an, das fortzusetzen, was mit der Generation<br />
Newman begann.<br />
„Moustique“ ist das vierte Solo-Albums des Walisers<br />
mit dem rauen Bariton, der im Laufe s<strong>ein</strong>er<br />
auch nicht mehr so kurzen Karriere bereits<br />
<strong>ein</strong>ige Spuren in der Sparte des gehobenen Songwritings<br />
hinterlassen hat. Als Pianist und Ses sion-<br />
Eine Revolution ist das nicht, aber gut. Denn<br />
Matt Schofield beherrscht s<strong>ein</strong> Handwerk. Der<br />
36-jährige Brite ist nicht nur <strong>ein</strong> souverän bluesrockender<br />
Gitarrist, sondern darüber hinaus auch<br />
<strong>ein</strong> versierter Sänger und ebensolcher Komponist.<br />
„Far As I Can See“ ist bereits s<strong>ein</strong> fünftes<br />
Album und präsentiert ihn im gewohnten Ambiente<br />
s<strong>ein</strong>es Orgeltrios mit <strong>ein</strong>er guten Handvoll<br />
satt gemischter, über<strong>wie</strong>gend selbst geschriebener<br />
Songs. Vorsichtig erweitert er die formalen Grundlagen,<br />
rhythmisch mit ungeraden Metren, harmonisch<br />
mit unerwarteten Akkorden, frisch kombiniert,<br />
vital gespielt. Damit gehört er zu denen,<br />
die man sich merken sollte.<br />
RD<br />
Provogue / Rough Trade<br />
(61:26)<br />
Moustique<br />
Keyboarder war er mit den Fabulous Thunderbirds<br />
ebenso unterwegs <strong>wie</strong> mit Dr. Feelgood,<br />
Rory Gallagher, der Blues Band und Eric Clapton.<br />
Auf Platten von anderen konnte man ihn etwa<br />
bei Bill Wyman, Van Morrisson und vor allem<br />
Nick Lowe hören.<br />
Ein Altgedienter also, der sporadisch auch mit eigenen<br />
Werken in Ersch<strong>ein</strong>ung tritt. Sechs Jahre<br />
immerhin sind seit s<strong>ein</strong>em letzten Album „In A<br />
Bad Mood“ vergangen. Geraint Watkins hat die<br />
Zeit genutzt, um <strong>ein</strong> Dutzend wunderbar verstockter<br />
und sehr britisch ironischer Songs zu<br />
komponieren, die ihn in unterschiedliche Gefilde<br />
musikalischer Lässigkeit führen.<br />
Auf „Moustique“ findet sich <strong>ein</strong> Fake-Bossa <strong>wie</strong><br />
„Mos quito“ mit lasziv hauchendem Saxofon und<br />
sanfter Flöte als Atmosphäre und augenzwinkernd<br />
albernem Text für Hotelbars ebenso <strong>wie</strong> <strong>ein</strong>same<br />
Balladen zum Klavier, die <strong>wie</strong> „House On The<br />
Prairie“ in ihrem spröden Charme von Meister<br />
Newman selbst s<strong>ein</strong> könnten. Ein Hauch von Ska<br />
mischt sich mit Old School Rock‘n‘Roll, gelegentlich<br />
hängt der Himmel voller Geigen.<br />
Dabei trifft Watkins pointiert die Stimmung des<br />
im Kern maskulin Melancholischen und Nachdenklichen<br />
und s<strong>ein</strong> Album ist dabei auch noch<br />
vorbildlich klangräumlich direkt im Stile kl<strong>ein</strong>er<br />
Clubs gemischt, sodass es klar zum Soundtrack<br />
für ironisch reflektierte Frühlingsgefühle im Stil<br />
der großen alten Männer taugt.<br />
SF<br />
Jungle Rec. / Rough Trade<br />
(45:04)<br />
Sphärisch startet Beck in das erste Album nach<br />
sechs Jahren kreativer Pause. Elegisch und versöhnlich<br />
schwelgt der kalifornischen Sänger in<br />
Klangwelten, die <strong>ein</strong> wenig so wirken, als hätte er<br />
sich dafür Blumen ins Haar geflochten. Close-<br />
Harmony-Voicings, schwebende Streicher, perlende<br />
Klavierklänge, folk-pickende Gitarren werden<br />
in ihrer Harmonie nur gelegentlich durch irrlichternde<br />
Geräusche gestört. Das Wish-You-<br />
Were-Here-Gefühl trifft, sehr verhallt gemischt<br />
und harmonisch molllastig, auf Simon-and-Garfunkel-Nostalgie,<br />
als Update seeliger Pop-Vergangenheit<br />
aus der entrückten Perspektive <strong>ein</strong>es<br />
Propheten der akustischen Erdenferne. RD<br />
Caroline / Universal<br />
(50:23)<br />
INDIE ROCK<br />
Future Islands<br />
Singles<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Emphase statt Coolness: Das Trio aus Baltimore<br />
verschwendet k<strong>ein</strong>e Energie auf Posen. Hier<br />
wird richtig geschwelgt, gepowert, gelitten. Lediglich<br />
ab und zu trägt Sänger Samuel Herring<br />
etwas zu dick auf und gleitet ins Theatralische<br />
ab. Ansonsten bedient er virtuos die ganze Gefühlsklaviatur,<br />
während s<strong>ein</strong>e Bandkollegen an<br />
Bass und Synthies Flächen ausrollen oder Fanfaren<br />
abfeuern. Ein leidenschaftliches Album, das<br />
blitzschnell und vollkommen glaubwürdig zwischen<br />
entspanntem Crooner-Pop à la Nick<br />
Cave, Metal-Eruptionen, locker aus dem Handgelenk<br />
geschütteltem Dire Straits Rock und M83-<br />
Synthetik hin- und herschwingt.<br />
MS<br />
4AD Beggars / Indigo<br />
(42:38)<br />
138 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
ART ROCK<br />
FOLK, ROCK<br />
David Crosby<br />
Crimson ProjeKCt<br />
Live in Tokyo<br />
Croz<br />
King Crimson ohne Robert Fripp – geht das?<br />
Adrian Belew, Tony Levin und Pat Mastelotto<br />
beantworten diese Frage mit <strong>ein</strong>em klaren Ja.<br />
Fripps Idee bestand seit Langem darin, King<br />
Crimson in mehrere ProjeKCts aufzuspalten, bei<br />
denen er nicht immer mitmischen muss. Die<br />
neuste Ausgabe orientiert sich an der Sextett-Formation,<br />
in der die Band zur Jahrtausendwende<br />
unterwegs war. Fripps Vakanz wird von s<strong>ein</strong>em<br />
Double Markus Reuter allemal ausgeglichen.<br />
Wenn etwas stört, dann nur, dass hier ausschließlich<br />
Klassiker aus der mittleren bis späten Phase<br />
der Band erklingen, aber k<strong>ein</strong> eigenes in dieser<br />
Formation entstandenes neues Material. WK<br />
Insideout / Universal<br />
(76:53)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Meister der Songs,<br />
König der Harmonie<br />
Er war und ist der Aristokrat des Westcoast Rock.<br />
Mit s<strong>ein</strong>er unendlich geschmeidigen Samtstimme<br />
veredelte David Crosby erst den Hitsound<br />
der Folkrock-Pioniere The Byrds, bevor er sich<br />
mit Stephen Stills, Graham Nash und Neil Young<br />
zu brillanten vokalen Kunstflügen über Woodstock<br />
aufschwang. In über 40 Jahren hat Crosby<br />
mehrfach auch solo s<strong>ein</strong>en musikalischen Adel<br />
demonstriert: 1971 mit dem hippiesk verspielten<br />
„If I Could Only Remember My Name ...“, dann<br />
<strong>wie</strong>der 1989 mit „Oh Yes I Can“, <strong>ein</strong>em kraftvollen<br />
Statement, das nach jahrelangem verzweifeltem<br />
Kampf den Sieg über den Drogenteufel<br />
verkündete. Jetzt zeigt der Typ mit dem markanten<br />
Oberlippenbart erneut s<strong>ein</strong>e Klasse. Auf „Croz“<br />
breitet der 72-Jährige all die Qualitäten aus, für<br />
die er seit jeher gerühmt wird, weise angepasst an<br />
heutige Hörgewohnheiten.<br />
Crosbys Stimme ist klar und fest und so verführerisch<br />
<strong>wie</strong> in jungen Jahren, die Raffinesse der<br />
Vokal-Harmonien deutet sich nur sehr dezent,<br />
aber umso wirkungsvoller an. Auch s<strong>ein</strong>e jazzigen<br />
Ambitionen hat Crosby nicht vergessen: Die elf<br />
Songs, die vor durchsichtiger, ausgewogener<br />
Klangkulisse beim ersten Hören <strong>wie</strong> gefälliger<br />
Softrock herüberkommen mögen, werden durch<br />
Rhythmus-Breaks und knisternde kurze Soli aufgebrochen<br />
(Song-Highlight: „The Clearing“), mit<br />
illustren Gästen <strong>wie</strong> Mark Knopfler oder Wynton<br />
Marsalis. Ein leuchtendes Alterswerk. MI<br />
Blue Castle / Warner<br />
(47:11)<br />
Wehendes Haar, klarer Geist:<br />
David Crosby in Hochform<br />
SPOKEN WORD, DUB<br />
Dub Spencer & Trance Hill<br />
Burroughs In Dub<br />
POP<br />
Spain<br />
Sargent Place<br />
ROCK, AVANTGARDE<br />
Laibach<br />
Spectre<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Er galt als die Kultfigur der Beat-Generation. William<br />
S. Burroughs war Dichter und Denker der<br />
Gegenkultur, Drogenpapst und Ikone der Punks.<br />
Zu Ehren des 100. Geburtstags des US-Schriftstellers<br />
installieren die Schweizer Dub Spencer<br />
& Trance Hill <strong>ein</strong> kolossales Dub-Denkmal.<br />
Schwere Reggae-Grooves rumpeln durchs vielschichtige<br />
Klangbild, der Bass pumpt, die Soundgeräte<br />
zischen und fiepen. Jamaika meets Electronica.<br />
Hypnotische Klangwucht verwischt sich<br />
in psychedelischen Leerräumen. Und über den<br />
verschrobenen Soundscapes und gebremsten Riddims<br />
erhebt sich majestätisch die Originalstimme<br />
des Beat-Poeten. It's Magic!<br />
HWA<br />
Echo Beach / Indigo<br />
(72:43)<br />
Sie waren die Wegbereiter des Slowcore. Das in<br />
den USA initiierte Genre zeichnet sich durch<br />
emotionale Songs aus, die im langsamen Tempo<br />
von Instrumenten und Stimmbändern perlen.<br />
Schon im Intro „Love At First Sight“ lässt die<br />
US-Band um Bassist/Sänger Josh Haden k<strong>ein</strong>en<br />
Zweifel an ihrer Dominanz in diesem Metier.<br />
Auch in den folgenden Songs schwebt das Quartett<br />
durch melancholische Soundgebilde. Mit dabei:<br />
Joshs Daddy Charlie, <strong>ein</strong>e lebende Jazz-Legende,<br />
zupft den Bass in der Ballade „You And<br />
I“, und Joshs Schwester Petra spielt Violine und<br />
singt im Duett mit ihrem Bruder in dem Slowmotion-Song<br />
„The Fighter“.<br />
HWA<br />
Glitterhouse / Indigo<br />
(39:52)<br />
Was ist los in Europa? Überall Skandale, Schwindel<br />
und Zerfall. Der ideale Nährboden für die<br />
slowenische Politrock-Band Laibach, die hier mit<br />
ihrer martialisch provokanten Art hervorragend<br />
<strong>ein</strong>haken kann. In Songs <strong>wie</strong> „The Whistleblowers“,<br />
„Eurovision“ oder „Koran“ schlägt der<br />
düstere Zynismus der Band durch, der spätestens<br />
seit „Geburt <strong>ein</strong>er Nation“ polarisiert. Zwischen<br />
Volkstümlichkeit, Techno, Gothic und Industrial<br />
quirlend, wirft sie auf, was sonst niemand anzurühren<br />
wagt. Wie schon in der Vergangenheit<br />
spricht die Band mit ihrem markanten Sound <strong>ein</strong>e<br />
<strong>ein</strong>dringliche Mahnung aus, die weit über das<br />
r<strong>ein</strong> Künstlerische hinausgeht.<br />
WK<br />
Mute / Goodtogo<br />
(42:46)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 139
Musik Oldies<br />
COUNTRY ROCK, FOLK ROCK<br />
OLDIE-CD DES MONATS<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Country für Freaks<br />
Lowell George hatte <strong>ein</strong>en Traum. Dazu gehörten<br />
amerikanische Landschaften, Trucker, Rauschmittel<br />
und <strong>ein</strong>e schräge Mischung aus Rock‘n‘Roll,<br />
Country Music, Frank Zappa und Funk. Dementsprechend<br />
sahen auch die Covers der Band<br />
Little Feat aus: <strong>ein</strong>e Torte, die von <strong>ein</strong>er Schnecke<br />
beäugt im Garten schaukelt, <strong>ein</strong>e Western-<br />
Stadt mit Wolpertinger und großem Pudding im<br />
Hintergrund. Das ist Psychedelic mit dem Flair<br />
der frühen Siebziger, das die Band allerdings zu-<br />
Little Feat<br />
Chrysalis / Warner<br />
(10:38:11, 13 CDs)<br />
Rad Gumbo<br />
Wilder<br />
Haufen mit<br />
Kult-Charakter:<br />
die<br />
Country-<br />
Funker<br />
Little Feat<br />
nehmend verlor, je mehr der Gitarrist Paul Barrère<br />
die Führung übernahm. Lässig jedoch blieb die<br />
Truppe, nahm mit „Waiting For Columbus“ <strong>ein</strong>es<br />
der besten Live-Alben des Jahrzehnts auf, kurz<br />
bevor Lowell George 1979 starb. Die posthum<br />
fertiggestellte Platte „Down On The Farm“ wurde<br />
<strong>ein</strong> rührender Epilog, was danach kam, blieb<br />
farbloser als die Musik der Anfangsjahre.<br />
Trotzdem ist die Box „Rad Gumbo“ <strong>ein</strong> Füllhorn.<br />
Die zehn Studioalben der Warner-Jahre,<br />
das um reichlich Outtakes ergänzte „Waiting For<br />
Columbus“-Konzert und <strong>ein</strong>e CD mit zwei Dutzend<br />
Raritäten portraitieren im Sound unangetastet<br />
<strong>ein</strong>e Band, deren Country Funk bis heute<br />
die Szene inspiriert.<br />
RD<br />
SOUL<br />
Aretha Franklin<br />
Rhino / Warner<br />
(5:13:13)<br />
The Queen Of Soul<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Aretha Franklin ist die Queen of Soul, bis heute<br />
unangefochten. Und Atlantic darf stolz darauf<br />
s<strong>ein</strong>, sie als solche aufgebaut zu haben, nachdem<br />
ihre erste Karriere bei der Konkurrenz im unpassenden<br />
Zuckerguss gestrandet war. Insgesamt 87<br />
Studioaufnahmen aus ihrer besten Zeit zwischen<br />
1967 und 1976, ergänzt um <strong>ein</strong> paar Single- und<br />
Live-Fundstücke wurden nun zum Kampfpreis<br />
auf vier CDs ohne große Extras zusammengefasst<br />
und sind jeden <strong>ein</strong>zelnen Cent wert, den sie<br />
kosten. Denn mehr Intensität, mehr Soul, Gospel,<br />
mehr Emphase, als diese grandiose Sängerin<br />
aus Memphis in die Musik zu legen vermochte,<br />
kann man kaum in <strong>ein</strong>e Box packen. SF<br />
BLUES ROCK<br />
Johnny Winter<br />
BRIT POP<br />
Morrissey<br />
ADULT POP<br />
Foreigner<br />
True To The Blues<br />
Your Arsenal – Definitive Master<br />
I Want To Know What Love Is<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Diese Werkschau würdigt den 70. Geburtstag des<br />
Gitarristen und Sängers, der im Laufe s<strong>ein</strong>er Karriere<br />
immer zorniger und jünger zu werden schien.<br />
Es begann als amateurhaft charmantes „Progressive<br />
Blues Experiment“ und entwickelte sich in<br />
den Siebzigern zum Top-Act auf Rock- und Jazz-<br />
Festivals. Jeder <strong>ein</strong>zelne der vorliegenden 56<br />
Tracks aus den Jahren 1968 bis 2011 ist <strong>ein</strong> Link<br />
zwischen Mississippi Folk Blues und Chicago<br />
Electric Boogie. Leider sind nur vier Beispiele zu<br />
hören von Winters Zusammenarbeit mit Muddy<br />
Waters. Dieses Manko wird aber durch <strong>ein</strong>e 17-minütige<br />
Version des „Mean Town Blues“ und andere<br />
Live-Jams korrigiert.<br />
WD<br />
Legacy / Sony<br />
(4:29:52, 4 CDs)<br />
Nach zwei dezenten Studioalben und <strong>ein</strong>er Compilation<br />
wartete die Popwelt auf <strong>ein</strong> Statement<br />
von Morrissey, dem liebsten Freak der britischen<br />
Indie-Szene. Es kam „Your Arsenal“ (1992) und<br />
alle waren versöhnt. Und erstmals war Morrissey<br />
mit s<strong>ein</strong>en Hymnen gegen die Einfalt <strong>wie</strong> „The<br />
National Front Disco“ in den USA erfolgreicher<br />
als in s<strong>ein</strong>er Heimat. Die „Definitive Master“<br />
Reissue bringt den satten glamrockigen Sound in<br />
schwelgerischer, akustisch aufgefrischter Wucht<br />
zurück, wahlweise als 180-Gramm-Vinyl oder als<br />
CD mit <strong>ein</strong>em bislang unveröffentlichten Konzert<br />
von 1991 aus dem kalifornischen Shoreline<br />
Amphitheatre auf DVD als Bonus.<br />
RD<br />
Parlophone / Warner<br />
(39:35, CD + DVD)<br />
Es ist <strong>ein</strong>e Grundsatzfrage: Waren die Stücke, <strong>wie</strong><br />
sie Lou Gramm <strong>ein</strong>st gesungen hat, wirklich so<br />
schlecht, dass der aktuelle Frontmann Kelly Hansen<br />
sie noch <strong>ein</strong>mal aufnehmen musste? Vielleicht<br />
ist es <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>seitig verstandene Form von Nostalgie,<br />
aber Foreigner im Original waren <strong>ein</strong>e<br />
Band, zu der <strong>ein</strong> bestimmter Sound gehörte. Achtziger<br />
pur, diese Mischung aus Synthie-gesättigtem<br />
Sound-Überschwang und struktueller Verständlichkeit,<br />
die der Band erst ihren besonderen Reiz<br />
als Ohrwurmlieferant gab. Eben mit Lou Gramms<br />
wehmütig schreiender Stimme und dem Klang<br />
der alten Studios. Geschmackssache? Vielleicht.<br />
Als Remake überflüssig? Eher auch.<br />
SF<br />
earMUSIC / Edel<br />
(56:13)<br />
140 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
LIEDERMACHER<br />
R<strong>ein</strong>hard Mey<br />
SCHLAGER<br />
Various Artists<br />
Jahreszeiten<br />
Echoes Of Germany<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein dezenter Magier<br />
der Worte<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Hier ist sie: die streng limitierte Werkschau „Jahreszeiten“,<br />
die in <strong>ein</strong>em Hardcover-Schuber sämtliche<br />
26 Studio-Alben von R<strong>ein</strong>hard Mey umfasst,<br />
in vier Einzelboxen entsprechend Frühling,<br />
Sommer, Herbst und Winter <strong>ein</strong>er imposanten<br />
Karriere. Hinzu gesellen sich die CD „Lieder von<br />
Freunden“, auf der Mey 15 Stücke geschätzter<br />
Kollegen covert, <strong>ein</strong>iges bisher unveröffentlicht,<br />
so<strong>wie</strong> die DVD „Besondere TV-Auftritte“. Die<br />
Gestaltung ist vom F<strong>ein</strong>sten. Die CDs stecken in<br />
Replika der Originale, manche Innencover bergen<br />
amüsante Texte zum jeweiligen Album. Zu<br />
jeder Jahreszeiten-Box gibt es <strong>ein</strong> Büchl<strong>ein</strong> mit<br />
Fotos und Songtexten. Ein schweres 100-Seiten-<br />
Buch schließlich verwöhnt den Fan mit <strong>ein</strong>er<br />
Chronik, mit Reflexionen von Mey selbst und mit<br />
<strong>ein</strong>em Essay von Hannes Wader.<br />
Der Mensch R<strong>ein</strong>hard Mey hinter dem Erfolg offenbart<br />
sich am klarsten in s<strong>ein</strong>en Songs. Da ist<br />
der frühe Mey mit den teils anrührenden, zeitlosen<br />
(„Über den Wolken“), teils klamaukigen<br />
Hits („Diplomatenjagd“). Box 2 (1978 – 1988)<br />
bleibt eher blass, mit musikalischen Stereotypen.<br />
In den Boxen 3 und 4 läuft Mey zur Hochform<br />
auf. Dichte Stimmungsbilder, fesselnde Milieuskizzen,<br />
von Manni Leuchter in geschmackvolle<br />
Arrangements gesetzt, finden sich auf Alben <strong>wie</strong><br />
„Flaschenpost“, „Einhandsegler“ oder „Rüm<br />
Hart“. Eine von Tiefpunkten nicht freie, alles in<br />
allem aber be<strong>ein</strong>druckende Zwischenbilanz. MI<br />
Odeon / Universal<br />
(24:20:16, 27 CDs)<br />
Zeitlos,<br />
charmant:<br />
R<strong>ein</strong>hard Mey<br />
Fan. Voyage / Rough Trade<br />
(71:33, 69:46)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Es war die Zeit, als „ganz Paris von der Liebe<br />
träumte“, am Sonntag „der Süße so gern segeln“<br />
wollte und man sich darüber Gedanken machte,<br />
<strong>wie</strong> der Mann im Mond so wohnt. Textlich wirtschaftswunderlich<br />
infantil suchte <strong>ein</strong>e Branche<br />
nach neuer Identität und produzierte reihenweise<br />
Ohrwürmer mit unpolitischen Texten. Nach<br />
Compilations zu Schlagern aus Frankreich und<br />
Italien hat der BBC Radio DJ Spencer Leigh mit<br />
„Echoes Of Germany“ nun fachkundig 50 Perlen<br />
des Genres von Marlene Dietrich über Connie<br />
Francis und Gus Backus und Bert Kaempfert<br />
zusammengestellt. Kurioser, rätselhafter<br />
Sound, der <strong>ein</strong>mal Alltag war.<br />
RD<br />
SINGER, SONGWRITER<br />
Phoebe Snow<br />
ROCK<br />
UFO The Complete Studio Albums 1974 - 1986<br />
SOUL<br />
Various Artists Sweet Soul Music 1975<br />
Phoebe Snow<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
In den USA war Phoebe Snow <strong>ein</strong> Star, hierzulande<br />
blieb sie <strong>ein</strong> Insidertipp. Die vorliegende<br />
Masterband-Bearbeitung ihres 1974er-Hitalbums<br />
könnte ihr nun bei deutschen Hörern zu verdientem<br />
Nachruhm verhelfen. Denn es klingt immer<br />
noch aufregend frech und frisch. Viele Nuancen<br />
von Folk, Jazz, Pop und Blues kommen<br />
jetzt erst wirklich zur Geltung. Dabei verzichtet<br />
Kevin Gray beim Remastern auf Dynamik-Kompression<br />
und Verfälschungen – und legt dabei <strong>ein</strong>e<br />
Schwachstelle des Albums offen: In „Take Your<br />
Children Home“ vergällte der Original-Tontechniker<br />
<strong>ein</strong>st psychedelisch die beschwingte Folkjazz-<br />
Atmosphäre.<br />
WD<br />
CAPP / Sieveking<br />
(36:04, SACD)<br />
Für „Phenomenon“ kam der Gitarrist Michael<br />
Schenker 1974 neu zu UFO, und damit begannen<br />
die goldenen Jahre der britischen Space Rock<br />
Combo. Der Hannoveraner entrümpelte die Arrangements,<br />
schwor den Männerbund auf klaren,<br />
mitsingbaren Rock‘n‘Roll <strong>ein</strong>, ergänzt um s<strong>ein</strong>e<br />
eigenen effektvollen Solo-Eskapaden. Die Box<br />
„The Complete Studio Albums“ fasst diese Phase<br />
und fünf folgende Platten ohne Schenker ab<br />
„No Place To Run“ (1980) in <strong>ein</strong>er Box zusammen,<br />
<strong>ein</strong>schließlich zahlreicher Demo-, Live- und<br />
Bonus-Tracks. Musik für Landstraßen und verrauchte,<br />
bierdampfende Clubs, der über die Jahre<br />
die Unschuld abhanden gekommen ist. SF<br />
Chrysalis / Warner<br />
(9:30:51, 10 CDs)<br />
Die vorliegende Abschluss-CD der 15-teiligen<br />
„Sweet Soul Music“-Edition zeigt, <strong>wie</strong> eng 1975<br />
die künstlerische Reife und experimentierfreudige<br />
Unbekümmertheit neben<strong>ein</strong>ander lagen. Für<br />
die 14 übrigen Jahrgänge kam das Material vor<br />
allem aus Memphis (Stax), Detroit (Motown)<br />
und New Orleans. Aber 1975 mischten Musiker<br />
aus Philadelphia kräftig mit und ließen kaum noch<br />
<strong>ein</strong>en gem<strong>ein</strong>samen Soul-Nenner erkennen. Das<br />
Spektrum reichte 1975 von Millie Jackson, die<br />
als Balladen-Sängerin mit Gospel-Attitüde ihre<br />
ganz großen Gefühle offenbart, bis zum „Boogie<br />
Fever“, mit dem The Sylvers die Techno- und<br />
Hip-Hop-Ära begrüßten.<br />
WD<br />
Bear Family<br />
(84:23)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 141
Musik Jazz<br />
MODERN ETHNO JAZZ<br />
CD DES MONATS<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Flair von Outremer<br />
Der Saxofonist Jacques Schwarz-Bart war viel in<br />
der Welt unterwegs. Allerdings nahm man ihn<br />
meistens als den Mann in der zweiten Reihe wahr,<br />
der sich im Schatten von Bandleadern <strong>wie</strong> Roy<br />
Hargrove oder Danilo Perez profilierte. Inzwischen<br />
hat der Wahl-New-Yorker aus Guade loupe<br />
die Lebensmitte überschritten und ausreichend<br />
Erfahrungen gesammelt, um sich als eigenständiger<br />
Solist und Komponist zu präsentieren. Drei<br />
Alben sind während der vergangenen Jahre er-<br />
Jacques Schwarz-Bart<br />
Motéma / Membran<br />
(59:33)<br />
Jazz Racine Haiti<br />
schienen, allesamt hochgelobt in der Presse, aber<br />
noch nicht bis zum Publikum vorgedrungen.<br />
Mit „Jazz Racine Haïti“ könnte sich das ändern,<br />
denn diese Aufnahme hat alles, was <strong>ein</strong> herausragendes<br />
Album braucht.<br />
Da ist erstens das Konzept. „Jazz Racine Haïti“<br />
basiert auf Melodien, Haltungen der kreolischen<br />
Voodoo-Tradition, überhaupt der Melodienwelt<br />
von Outremer. „Die Idee keimte seit m<strong>ein</strong>er Kindheit<br />
in mir“, m<strong>ein</strong>t Schwarz-Bart. „M<strong>ein</strong>e Mutter<br />
hörte Stücke <strong>wie</strong> ,Martha Jean Claude‘ und<br />
sang dazu in haitianischem Creole. So wurde ich<br />
sehr früh an diese Kultur herangeführt.“<br />
Auf dieser Basis hat der Saxofonist nun zweitens<br />
Kollegen <strong>wie</strong> den herausragend eleganten Trompeter<br />
Etienne Charles, den Latin-versierten Pianisten<br />
Gregory Privat, die Bassisten Ben Williams,<br />
Reggie Washington und die voluminös groovenden<br />
Drummer Obed Calvaire und Arnaud Dolmen<br />
zusammengeführt, die als homogen agierende<br />
Einheit, aber auch als Gegenstück zu den intensiven<br />
Stimmen von Erol Josué, Rozna Zila und<br />
Stephanie McKay fungieren.<br />
So ergibt sich drittens <strong>ein</strong> stimmiges und grandios<br />
präsent gemischtes Programm, das die möglichen<br />
Intensitäten <strong>ein</strong>er rituellen, panafrikanischen<br />
Klangtradition mit der Opulenz der improvisierenden<br />
Offenheit zusammenführt. Genau<br />
das macht Jazz zu <strong>ein</strong>er noch immer wegweisend<br />
produktiven Musik – wofür <strong>ein</strong> Album <strong>wie</strong> „Jazz<br />
Racine Haïti“ das beste Beispiel ist. RD<br />
PIANO JAZZ<br />
Kühn & Kruglov<br />
ACT / Edel:Kultur<br />
(58:23)<br />
Moscow<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Da haben sich zwei gefunden: Joachim Kühn, in<br />
Leipzig mit Bach aufgewachsen, später Fusionund<br />
Free-Pianist und Meister <strong>ein</strong>es aus allen Kategorien<br />
fallenden Personalstils, und der Moskauer<br />
Saxofonist Alexey Kruglov passen prächtig<br />
zusammen. Sie verbindet <strong>ein</strong> stets spürbares<br />
Formbewussts<strong>ein</strong> ebenso <strong>wie</strong> die Lust an Eruptionen<br />
und Ausbrechen aus wohliger Gem<strong>ein</strong>samkeit.<br />
Gleichgültig, ob sie besinnlich kommunizieren,<br />
ob sie klare Melodien genießen, sie deund<br />
rekonstruieren oder ob sie sich Klangbrocken<br />
zuwerfen: Ihre lupenr<strong>ein</strong>, aber nicht zu direkt<br />
aufgezeichneten Z<strong>wie</strong>gespräche bleiben vom<br />
ersten bis zum letzten Ton spannend. WS<br />
PIANO JAZZ<br />
Colin Vallon Trio<br />
PSYCHEDELIC JAZZ<br />
Mehliana<br />
PIANO JAZZ<br />
Dauner & Dauner<br />
Le Vent<br />
Taming The Dragon<br />
Dauner & Dauner<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Geht’s noch schöner, noch f<strong>ein</strong>sinniger, noch delikater?<br />
Wohl kaum. Der Pianist Colin Vallon setzt<br />
mit s<strong>ein</strong>en ECM-Trioaufnahmen <strong>ein</strong>en be<strong>ein</strong>druckenden<br />
Kontrapunkt zu den Pop-Experimenten<br />
und dem virtuosen Schaulaufen vieler moderner<br />
europäischer Piano-Ensembles. „Le Vent“, <strong>wie</strong>der<br />
mit Kontrabassist Patrice Moret, aber dem<br />
neuen Drummer Julian Sartorius, ist noch subtiler<br />
und schwebender geraten als „Rruga“ (2011)<br />
und entfaltet aus der Stille heraus <strong>ein</strong>e erstaunliche<br />
Kraft. Auch regietechnisch ist dies ECM-<br />
Premiumqualität: von Manfred Eicher produziert<br />
und von Jan Erik Kongshaug im Osloer Rainbow<br />
Studio wunderbar audiophil aufgezeichnet. MI<br />
ECM / Universal<br />
(60:15)<br />
Eigentlich vermisse er schon <strong>wie</strong>der s<strong>ein</strong> Trio,<br />
m<strong>ein</strong>t Brad Mehldau im Gespräch. Auf der anderen<br />
Seite sei das Duo Mehliana mit dem Schlagzeuger<br />
Mark Guiliana <strong>ein</strong> wunderbares Experiment,<br />
das ihn mit <strong>ein</strong>er anderen Welt des Spielens<br />
und Produzierens zusammenbringe. „Taming<br />
The Dragon“ lässt viele alte Synthies erklingen,<br />
folgt dem Flow der Inspiration im Studio,<br />
kaum festgelegt, stellenweise redundant,<br />
ausufernd, aber auch hypnotisch, schwärmerisch<br />
auf Sound-Expedition in die Siebziger und Achtziger.<br />
Präsent im Sound, durchzogen von kryptischen<br />
Spoken Words, pendelt die Musik zwischen<br />
Psychedelic, Nostalgie und Ironie. SF<br />
Nonesuch / Warner<br />
(71:52)<br />
Mit „Dream Talk“ und „Music Zounds“ setzte<br />
sich der Pianist Wolfgang Dauner 1964 und 1970<br />
vom Mainstream der Jazzpianisten ab. 50 Jahre<br />
später knüpft er an jene epochalen Scheiben an.<br />
S<strong>ein</strong> Trio mit Sohn Flo Dauner am Schlagzeug<br />
und dem Bassisten Dieter Ilg meidet modische<br />
„HipHoppeligkeit“ und klassischen Swing. Hart,<br />
rockbetont sind ihre Rhythmen, zwischendurch<br />
mit indischen Anklängen und meist auf Retro-<br />
Format abgerüsteter Elektronik gewürzt. Die angenehm<br />
ausbalancierten Aufnahmen unterstreichen<br />
s<strong>ein</strong>e Fähigkeit, magische Themen mit schrägen<br />
Grooves zu verbinden und virtuose Läufe in<br />
sperrige Akkorde zu überführen.<br />
WS<br />
Connector / in-akustik<br />
(44:15)<br />
142 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
MODERN JAZZ<br />
CONTEMPORARY JAZZ<br />
JAZZ ROCK, AVANTGARDE<br />
Billy Hart Quartet<br />
One Is The Other<br />
Mary Halvorson<br />
Thumbscrew<br />
Johnny La Marama<br />
Il Purgatorio<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sie sind Meister der f<strong>ein</strong>en Melodien, der Klangtupfer,<br />
der filigranen Bewegungen. Und der sensiblen<br />
Interaktion, des sanften In<strong>ein</strong>andergreifens<br />
von Melodien, Rhythmen, Begleitung und Solo.<br />
Ethan Iverson, <strong>ein</strong>st mit „Bad Plus“ als Piano-<br />
Berserker hervorgetreten, kehrt hier s<strong>ein</strong>e gelassene<br />
Seite heraus – <strong>ein</strong>e wunderbare Ergänzung<br />
zu den unaufdringlichen Melodien des Tenorsaxofonisten<br />
Mark Turner. Zurückhaltend setzt ihnen<br />
Ben Street betont dunkle Kontrabassmelodien<br />
entgegen. Dass der Bandleader Billy Hart<br />
s<strong>ein</strong> Schlagzeug sehr perkussiv spielt, verleiht den<br />
auch von der Aufnahmetechnik her luftig gestalteten<br />
acht Stücken zusätzliche Weite. WS<br />
ECM / Universal<br />
(51:37)<br />
Mary Halvorson, der Shooting Star der New Yorker<br />
Jazzgitarre, vermittelt leichtfüßig zwischen<br />
Abstraktion à la Anthony Braxton und Power im<br />
Stile John Zorns. Im Trio mit Bassist Michael<br />
Formanek und Drummer Tomas Fujiwara gibt<br />
sie <strong>ein</strong> Musterbeispiel zeitgenössischer Jazz-Auffassung<br />
ab. Statt um Schnittstellen von Komposition<br />
und Improvisation geht es hier um <strong>ein</strong> Wechselspiel<br />
gravitativer und zentrifugaler Kräfte, die<br />
das Bewussts<strong>ein</strong> der drei Protagonisten nicht nur<br />
in jedem Stück, sondern auch innerhalb der Songs<br />
immer <strong>wie</strong>der neu definieren. Und Virtuosität<br />
ordnet sich dabei stets dem spontanen und konzeptionellen<br />
Willen zur Form unter. WK<br />
Cuneiform / Brok. Silence<br />
(55:29)<br />
Ein Einstieg <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Faustschlag. Und <strong>ein</strong> Album<br />
<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Sturm durch saturierte ästhetische Gefilde.<br />
Das Trio des Gitarristen Kalle Kalima mit<br />
dem Bassisten Chris Dahlgren und Drummer<br />
Eric Schaefer gestaltet s<strong>ein</strong>e musikalische Läuterung<br />
nach der Höllenfahrt mit <strong>ein</strong>er Lust an der<br />
beiläufigen Provokation, die zum Schmunzeln<br />
verleitet. Da wird akustisch zersägt und frisch verschraubt,<br />
herbe Post-Rock-Gitarrenklänge treffen<br />
auf Quasi-Balladen, harmonische Erwartungen<br />
werden souverän negiert. Überhaupt ist „Il Purgatorio“<br />
<strong>ein</strong> Sammelsurium der Relativierungen.<br />
Alles fließt, Jazz ist Humor, Avantgarde <strong>ein</strong> Witz,<br />
den man nur verstehen muss.<br />
RD<br />
Traumton / Indigo<br />
(61:18)<br />
INDIE JAZZ<br />
Kris Bowers<br />
Heroes + Misfits<br />
CHAMBER JAZZ<br />
Ein Schelm mit Stil<br />
Iiro Rantala String Trio<br />
Anyone With A Heart<br />
AUDIOPHILE DES MONATS<br />
Lange genug hat es gedauert, bis die großen Plattenfirmen<br />
<strong>wie</strong>der den Anschluss an die junge Szene<br />
fanden. Inzwischen aber ist <strong>ein</strong>iges im Angebot,<br />
Alben <strong>wie</strong> „Heroes & Misfits“ des Pianisten<br />
Kris Bowers beispielsweise. Der Mittzwanziger<br />
aus dem Umkreis des Sängers José James stellt<br />
sich als traditionsfundierter Bandleader mit dezentem<br />
Hang zu Pathos und Psychedelic vor, der<br />
s<strong>ein</strong> Team auf <strong>ein</strong>e Mischung aus Indie Jazz, Soul,<br />
Funk, Postrock und Improvisation <strong>ein</strong>schwört.<br />
Erfrischend ist die Selbstverständlichkeit, mit der<br />
das umfangreiche Stilinventar auf effektvolle Verwertbarkeit<br />
<strong>ein</strong>gedampft wird. Und famos der<br />
satte Sound, der die Boxen fordert.<br />
SF<br />
Concord / Universal<br />
(48:45)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit dem verinnerlichten Album „Lost Heroes“<br />
hatte Iiro Rantala schon gezeigt, dass in s<strong>ein</strong>er<br />
Brust nicht nur die wilde Seele wohnt, die er mit<br />
dem Trio Töykeät nach außen gekehrt hatte. Mit<br />
„Anyone With A Heart“ geht er nun noch <strong>ein</strong>en<br />
Schritt weiter: Er schrieb für sich selbst, den Geiger<br />
Adam Bałdych und die Cellistin Asja Valcic<br />
wunderschöne Melodien und Arrangements, die<br />
ihn in die Nähe der gehobenen Unterhaltungsmusik<br />
bringen. Mit <strong>ein</strong>em Unterschied: Sie interpretieren<br />
Rantalas Eigenkompositionen und<br />
den Standard „Somewhere Over The Rainbow“<br />
so hingebungsvoll und variantenreich, dass sie<br />
zwar auch als gepflegte Hintergrundmusik taugen,<br />
jedoch durch ihre Intensität über lange Passagen<br />
Aufmerksamkeit binden.<br />
Dies entspricht auch der Abmischung: Einerseits<br />
ist sie sehr detailreich, andererseits meidet sie –<br />
bei klarer Instrumentenpositionierung – kraftvolle<br />
Spitzen oder leise Passagen. Die magische<br />
Grundfigur von „Karma“, das minimalistisch pulsierende<br />
Ostinato in „Freedom“ und die süffige<br />
Melodie von „A Gift“ verleihen den ersten drei<br />
Nummern jeweils <strong>ein</strong>en eigenen Charakter. Das<br />
sorgt für Abwechslung, obwohl die drei das grundlegende<br />
Klangbild beibehalten. In immer <strong>wie</strong>der<br />
neuen Kombinationen setzen sie weit schwingende<br />
Streicherkantilenen gegen perkussive Pianopassagen<br />
oder drehen das Konzept mit spitzen<br />
Pizzicati <strong>ein</strong>es oder beider Streicher und ausschweifenden<br />
Klaviermelodien Rantalas um.<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die elf Stücke wirken in allen Bereichen bis zu<br />
Ausdruck und Intensität durchkomponiert. Wie<br />
in vielen Werken der Leichten Muse gibt es in<br />
dem rundum stimmigen Gesamtkonzept k<strong>ein</strong>en<br />
Raum für erkennbare Improvisationen. Andererseits<br />
gewährleisten die Arrangements <strong>ein</strong>en permanenten<br />
Wechsel der Färbungen und der Intensität<br />
bis zum finalen Gute-Laune-Stück „Happy<br />
Hippo“.<br />
WS<br />
ACT / Edel:Kultur<br />
(58:48)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 143
Musik Klassik<br />
Pressefoto: Aleksey Gushchin<br />
Kompromissloser Visionär:<br />
der griechische Dirigent<br />
Teodor Currentzis<br />
Mozart-Revolution<br />
in Russland<br />
Salzburg und Wien gelten<br />
zwar noch immer als traditionelle<br />
Mozart-Hochburgen.<br />
Aber die aktuelle, lebendige<br />
Aus<strong>ein</strong>andersetzung mit s<strong>ein</strong>en<br />
Werken findet längst woanders<br />
statt. So etwa in den neuen<br />
niederländisch-flämischen Regionen<br />
des Originalklangs, mit solchen<br />
neuen Fortepiano-Cracks<br />
<strong>wie</strong> Ronald Brautigam, Kristian<br />
Bezuidenhout oder Arthur<br />
Schoonderwoerd.<br />
Und wer den revolutionären<br />
Geist von Mozarts Opern erleben<br />
möchte, muss gar bis an die Grenzen<br />
Europas fahren: in die lange<br />
„verbotene“ Ural-Metropole<br />
Perm, 1400 Kilometer östlich von<br />
Moskau, wo der neue 41-jährige<br />
Opernchef Teodor Currentzis in<br />
kurzer Zeit <strong>ein</strong> Weltklasse-Ensemble<br />
aufgebaut hat. Er könnte durch<br />
s<strong>ein</strong>e künstlerische Rigorosität den<br />
dekadenten westeuropäischen<br />
Opernbetrieb das Fürchten lehdie<br />
brach liegende Oper in Perm.<br />
Mit diesem auf ihn <strong>ein</strong>geschworenen<br />
Kollektiv will er hier s<strong>ein</strong>e<br />
künstlerischen Ziele un<strong>ein</strong>geschränkt<br />
verwirklichen und zunächst<br />
Mozarts Opern, die für ihn<br />
das Größte sind, dem russischen<br />
Publikum näher bringen, ihren revolutionären<br />
Geist und ihre „göttliche<br />
Magie“ <strong>wie</strong>derherstellen.<br />
Dass <strong>ein</strong> solcher kompromissloser<br />
Visionär und charismatischer<br />
Paradiesvogel weltweit ausstrahlt<br />
und Gleichgesinnte anzieht, ist<br />
k<strong>ein</strong> Wunder: So zählt etwa „Crazy<br />
Barock-Queen“ Simone Kermes<br />
zu Currentzis’ engstem Kreis und<br />
auf der Besetzungsliste s<strong>ein</strong>es<br />
neuen „Figaro“ finden sich lauter<br />
junge, aufstrebende Operntalente<br />
aus der ganzen Welt.<br />
Die gerade erschienene Aufnahme<br />
wird in exquisiter Ausstattung<br />
in drei Formaten angeboten:<br />
als CD, Blu-ray Audio und von<br />
Mitte März an auch in <strong>ein</strong>er aufwendigen<br />
Luxusedition auf vier<br />
180-Gramm-Vinyl-LPs.<br />
In der Ural-Metropole Perm produziert der Grieche<br />
Teodor Currentzis Mozarts drei Da-Ponte-Opern.<br />
Als erste ist jetzt „Le nozze di Figaro“ erschienen.<br />
Attila Csampai berichtet.<br />
Die Barock-Lady Simone Kermes<br />
singt die Partie der Gräfin.<br />
ren. Schon vor zwei Jahren machte<br />
er von sich reden, als er in Perm<br />
mit s<strong>ein</strong>em Originalklang-Ensemble<br />
MusicAeterna <strong>ein</strong>e unglaublich<br />
suggestive Interpretation von<br />
Mozarts „Requiem“ für das französische<br />
Label Alpha produzierte.<br />
Mittlerweile reißen sich die großen<br />
Opernhäuser Europas um ihn,<br />
und Sony hat ihn für drei Mozart-<br />
Opern verpflichtet.<br />
Der in Russland ausgebildete<br />
Athener ist <strong>ein</strong> musikbesessener<br />
Exzentriker, <strong>ein</strong> radikaler Wahrheitssucher<br />
und kompromissloser<br />
Perfektionist, der nichts zu tun haben<br />
will mit der, <strong>wie</strong> er sagt, „Fabrikmentalität<br />
des Klassik-Mainstreams“:<br />
Er suchte s<strong>ein</strong> Glück lieber<br />
im Riesenreich Putins und leitet<br />
seit 2004 sehr erfolgreich die<br />
Oper in Novosibirsk. Hier gründete<br />
er das Originalklang-Orchester<br />
MusicAeterna nach s<strong>ein</strong>en eigenen<br />
künstlerischen Maßstäben<br />
und „eroberte“ dann mit ihm 2011<br />
Foto: Jörg Strehlau / Sony Classical<br />
144 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
W. A. Mozart: Le nozze di Figaro<br />
Bondarenko, Kermes, van Horn, Antonelou, Nesi u.a.<br />
MusicAeterna, Teodor Currentzis (2012)<br />
Sony Classical 88883709262 (3 CDs)<br />
Pressefoto: Aleksey Gushchin<br />
Currentzis hält den „Figaro“<br />
für die fortschrittlichste Oper<br />
überhaupt, für die völlige Inbesitznahme<br />
des Theaters durch die Musik.<br />
Die Opernpraxis im 20. Jahrhundert<br />
habe jedoch nach s<strong>ein</strong>er<br />
Ansicht ihr revolutionäres Potenzial<br />
weitgehend verwässert durch<br />
die Tendenz zu großen, ausladenden<br />
Stimmen und die mangelnde<br />
Präzision der Musiker. Die Radikalität<br />
s<strong>ein</strong>er Aufnahme, auf die<br />
er sich mehr als zehn Jahre vorbereitet<br />
habe, liege in ihrer rigorosen<br />
Präzision: Das sei der Schlüssel<br />
zum inneren Reichtum, zur<br />
„Magie“ dieser Oper. Es ist tatsächlich<br />
die kompromissloseste<br />
Studioaufnahme der Oper: mit<br />
atemlosen Tempi und vielen wunderbaren<br />
Momenten des beseelten<br />
Innehaltens. Eine drei Stunden<br />
anhaltende, gnadenlose Detailbesessenheit<br />
von Musikern, die<br />
sich nicht als „Begleiter“, sondern<br />
als lebendige Initiatoren des Bühnengeschehens<br />
verstehen, und <strong>ein</strong>er<br />
Sängercrew, die bereit war,<br />
sich mit höchster Sorgfalt, Demut<br />
und Leidenschaft <strong>ein</strong>zufügen in<br />
das von der Partitur vorgegebene<br />
Geflecht von inneren und äußeren<br />
Lebensimpulsen, und so völlig<br />
aufzugehen in Mozarts nervöser<br />
Seelenseismografie.<br />
In dieser rigoros durchgeplanten<br />
Chronometrie ist k<strong>ein</strong> Platz<br />
für waberndes Pathos, große Gesten<br />
und ausladende Rubati. Trotzdem<br />
gelingt es den Beteiligten,<br />
sich auch als Individuen im Team<br />
zu profilieren: Insbesondere der<br />
junge ukrainische Bariton Andrei<br />
Bondarenko als Almaviva ist <strong>ein</strong>e<br />
echte Mozart-Entdeckung. S<strong>ein</strong>e<br />
facettenreiche Gestaltung des liebestollen<br />
Grafen macht aus diesem<br />
<strong>ein</strong>en sehr jugendlichen Gegenspieler<br />
zum kernigen Bassbariton<br />
des Amerikaners Christian<br />
van Horn in der Titelpartie. Ähnlich<br />
zärtlich und zudem mädchenhaft<br />
auch die sehr jung wirkende<br />
Gräfin der<br />
sächsischen<br />
Barock-Diva Simone Kermes, die<br />
in dem schön fokussierten, frischen<br />
Sopran der Griechin Fanie<br />
Antolenou <strong>ein</strong>e gleichwertige<br />
„Verbündete“ findet. Der warme<br />
Mezzosopran Mary-Ellen Mesis<br />
(Cherubino) ergänzt die beiden<br />
leichteren Soprane ideal. Doch<br />
herrscht allenthalben purer Ensemble-Geist,<br />
und Currentzis hält<br />
sie alle am kurzen Zügel.<br />
Nur <strong>ein</strong>er darf ständig ausscheren:<br />
der genialisch „frei“ improvisierende<br />
Fortepianospieler, der mit<br />
s<strong>ein</strong>en frechen, erfrischenden<br />
Kommentaren die Strenge der<br />
musikalischen Architektur ständig<br />
aufbricht, mit echtem Leben bereichert<br />
und so den entscheidenden<br />
Bezug zu unserer Gegenwart<br />
herstellt: Als säße Mozart selbst<br />
im Orchester.<br />
Attila Csampai<br />
Carl Philipp Emanuel Bach: Magnificat, Sinfonie D-Dur u. a. RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Rademann (2011/13)<br />
AUDIOPHILE SACD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
harmonia mundi 902167 (56:05)<br />
Gipfelwerke des „Barock-Terminators“<br />
Zu Unrecht unterschätzt:<br />
Carl Philipp Emanuel<br />
Bach (1714 – 1788)<br />
Am 9. April 1786 dirigierte der 70-jährige Carl Phi lipp<br />
Emanuel Bach in Hamburg <strong>ein</strong> Benefizkonzert zugunsten<br />
des „Medizinischen Armeninstituts“, in dem der<br />
damals schon prominente Musikdirektor der Hansestadt<br />
zunächst zwei großen Vorgängern, nämlich Händel<br />
und s<strong>ein</strong>em Vater Johann Sebastian huldigte. Anschließend<br />
stellte er drei exemplarische Werke aus eigener<br />
Feder vor: das bereits 1749 komponierte neunteilige<br />
„Magnificat“, die erste s<strong>ein</strong>er vier späten revolutionären<br />
„Orchester-Sinfonien mit zwölf obligaten<br />
Stimmen“ und schließlich den kurzen Chorsatz „Heilig“,<br />
den Bach für s<strong>ein</strong>e beste geistliche Komposition<br />
hielt. Den zweiten Teil dieses „historischen“ Konzerts<br />
hat nun der von Hans-Christoph Rademann geleitete<br />
RIAS Kammerchor gem<strong>ein</strong>sam<br />
mit der<br />
40-köpfigen Berliner<br />
„Akademie für Alte<br />
Musik“ und vier exzellenten<br />
Solisten zum<br />
300. Geburtstag des<br />
Komponisten neu <strong>ein</strong>gespielt<br />
und mit großem<br />
Engagement und<br />
wunderbar fließenden<br />
Tempi <strong>ein</strong> extravagantes<br />
Plädoyer für den noch immer unterschätzten C. P.<br />
E. Bach geliefert. Bis heute konnte der älteste der vier<br />
komponierenden Bach-Söhne, der durch s<strong>ein</strong> bahnbrechendes<br />
Werk und den von ihm kultivierten „empfindsamen<br />
Stil“ die „Wiener Klassik“ entscheidend be<strong>ein</strong>flusste,<br />
nicht aus dem übermächtigen Schatten s<strong>ein</strong>es<br />
Vaters heraustreten. Vielleicht sorgt das Bach-Jahr 2014<br />
für neue Impulse.<br />
So verströmt bereits das in s<strong>ein</strong>en Berliner Jahren am<br />
Hof Friedrichs II. komponierte großdimensionierte<br />
„Magnificat“ <strong>ein</strong>e Klangpracht, Erhabenheit und stilistische<br />
Modernität, die vor allem in den dramatisch<br />
pulsierenden Chorsätzen weit in die Zukunft weisen<br />
und würdig an das große Kantatenerbe des Vaters anknüpfen.<br />
In den dazwischen <strong>ein</strong>gestreuten Arien und<br />
<strong>ein</strong>em Duett erlebt man den melodischen Reichtum<br />
s<strong>ein</strong>er kunstvoll ausgearbeiteten Kantilenen.<br />
Den stärksten Eindruck hinterlässt der perfekt <strong>ein</strong>gestellte<br />
RIAS-Kammerchor aber in der kurzen Motette<br />
„Heilig“, <strong>ein</strong>em zwischen „himmlischem“ Engelsgesang<br />
und dem eher robusten irdischen „Chor der Völker“<br />
wechselnden Doppelchor, der <strong>ein</strong>e fast surreale<br />
Stimmung verbreitet. Nach dieser entrückten Theophanie<br />
wirken die zahnradhafte Materialität, die metronomische<br />
Logik und der subversive Witz s<strong>ein</strong>er D-<br />
Dur-Sinfonie von 1780 <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Sprengsatz des Experimentellen:<br />
Hier wird die Barockmusik mit ihren eigenen<br />
Mitteln endgültig ausgehebelt.<br />
Attila Csampai<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 145
Musik Klassik<br />
VOKAL<br />
Marc-Antoine Charpentier: Te Deum; Jean-Baptiste Lully: Te Deum Capella Cracoviensis, Dumestre (2013)<br />
OPER<br />
„Persée“, „Roland“, „Bellérophon“<br />
und jetzt also „Phaéton“: Christophe<br />
Rousset setzt mit s<strong>ein</strong>em exquisiten<br />
Ensemble Les Talens Lyriques konsequent<br />
und auf höchstem Niveau die<br />
Wiederentdeckung der großen Opern<br />
von Jean Baptiste Lully fort.<br />
Von dieser neunten, 1683 uraufgeführte<br />
„Tragédie Lyrique“ Lullys<br />
nach <strong>ein</strong>em Libretto von Philippe<br />
Quinault gab es zwar schon 1994 <strong>ein</strong>e<br />
Erato-Produktion unter Marc Minkowski,<br />
sie klingt jedoch neben die-<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ser Neuaufnahme st<strong>ein</strong>alt. Roussets<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Gespür für Dramatik, die natürliche<br />
Aparté AP061 (153 Min., 2 CDs)<br />
Dass er <strong>ein</strong>mal die europäische Fernseh-Union<br />
herbeischmettern würde,<br />
hätte sich Meister Charpentier nicht<br />
träumen lassen, und der Sonnenkönig<br />
Ludwig XIV., dem das „Te Deum“<br />
samt besagter Fanfare galt, hatte<br />
von europäischer Einigung so<strong>wie</strong>so<br />
andere Vorstellungen. Bei Vincent<br />
Dumestre kommt das eurovisionäre<br />
Thema allerdings weniger schmetternd<br />
als leichtfüßig daher. Die Trompeten<br />
verschmelzen in trefflicher Mixtur<br />
mit den Violinen, ihr anti-pompöser<br />
Klang bleibt aber im ganzen<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Werk dünn. Hinzugefügte hohe Flö-<br />
Alpha 952 (55:34)<br />
ten sorgen zwar für <strong>ein</strong>en gewissen<br />
Pfiff, eher etwas plan ist indes der Gesamt<strong>ein</strong>druck<br />
der Live-Aufnahme aus<br />
der Kapelle des Schlosses in Versailles<br />
mit ihrem langen Nachhall. Nicht <strong>ein</strong>mal<br />
die Apokalyptik beim „Judex<br />
crederis“ des Basses mit Pauken und<br />
Trompeten will sich <strong>ein</strong>stellen.<br />
Idiomatisch perfekt auf Franko-Barock<br />
getrimmt, gerät dem Poème Harmonique,<br />
dem recht guten polnischen<br />
Chor und den stilistisch versierten,<br />
klangschönen Solisten das „Te Deum“<br />
Lullys deutlich profilierter und<br />
prononcierter – bis in Details der Vokalartikulation<br />
hin<strong>ein</strong>. Hier klingt‘s<br />
nicht nur belanglos beschwingt, vielmehr<br />
wird die Pracht dieses ausgedehnteren,<br />
flächigeren Werks gebührend<br />
aufgefächert. Zwar zielt die freskoartige<br />
Grandeur weniger auf präzise<br />
Klangdramaturgie, doch bricht<br />
Lully den Glanz namentlich im „Miserere“<br />
in inniger Expressivität.<br />
Durchwirkt von Schattierung und<br />
Chroma, ist es denn auch der bewegendste<br />
Moment der Einspielung.<br />
Martin Mezger<br />
Jean-Baptiste Lully: Phaéton E. Gonzales Toro, Perruche, Druet, Arquez u. a., Les Talens Lyriques, Rousset (2012/2013)<br />
Eleganz der Stimmen – allen voran<br />
der warme Sopran von Ingrid Perruche<br />
als Clymène und der souveräne<br />
Haute-contre-Tenor von Emiliano<br />
Gonzalez Toro als Phaéton – und das<br />
farbenprächtige Wechselspiel zwischen<br />
Solisten, Chor und Orchester<br />
präsentieren das Werk fernab jener<br />
spröden Textrhetorik, die man französischen<br />
Barockopern oft vorgeworfen<br />
hat.<br />
Andererseits verzichtet „Phaéton“ auf<br />
Bühneneffekte und Maschinen, die<br />
es im kl<strong>ein</strong>en Hoftheater von Versailles<br />
nicht gab. Selbst die „chûte affreuse“<br />
des Helden – der todbringende,<br />
schreckliche Sturz Phaétons aus<br />
dem Sonnenwagen s<strong>ein</strong>es Vaters Helios,<br />
mit dem die Oper endet – wird<br />
nicht gezeigt, sondern nur vom Chor<br />
kommentiert.<br />
So liegt alles Fühlen und Handeln<br />
ganz all<strong>ein</strong> in der Musik. Und die ersch<strong>ein</strong>t<br />
hier so präsent, dass man den<br />
The aterdonner k<strong>ein</strong>en Augenblick<br />
vermisst.<br />
Michael Stegemann<br />
Voigts Kolumne<br />
Kölsch-<strong>wie</strong>nerisch:<br />
„Die Fledermaus“ vom WDR<br />
Eine „Fledermaus“ ohne Dialoge? Lang<br />
ist‘s her, dass es das auf Platten gab,<br />
m<strong>ein</strong>es Wissens nur bei der Decca-Aufnahme<br />
von 1950 unter Clemens Krauss.<br />
Diese erschien damals noch auf zwölf<br />
Schellack-Platten, und wahrsch<strong>ein</strong>lich<br />
wurden die Dialoge ausgelassen, weil es<br />
ohnehin schon sch<strong>wie</strong>rig genug war, die<br />
Musiknummern auf 23 Plattenseiten zu<br />
verteilen. Schade – vor allem, weil man<br />
in dieser Zeit noch über <strong>ein</strong> waschecht<strong>wie</strong>nerisches<br />
Ensemble verfügte.<br />
Wie das im Dialog geklungen hat, zeigt<br />
die neun Jahre später entstandene, viel<br />
zu wenig beachtete Aufnahme unter Otto<br />
Ackermann (EMI). Gerda Scheyrer<br />
(<strong>ein</strong>gesprungen für die indisponierte Elisabeth<br />
Schwarzkopf), Wilma Lipp, Anton<br />
Dermota, Walter Berry, Eberhard<br />
Wächter, Erich Kunz und Fred Liewehr<br />
(als Dialog-Double für Karl Terkal), Louise<br />
Martini: Sie alle klingen so idiomatisch,<br />
<strong>wie</strong> man es sich nur wünschen kann,<br />
und die „Zugereiste“ Christa Ludwig ist<br />
hinreißend als russischer Prinz. Mit der<br />
Internationalisierung der Opernwelt ab<br />
Mitte der 1960er-Jahre war es mit den<br />
authentischen „Fledermäusen“ vorbei.<br />
Große Namen und tolle Sänger gab es<br />
immer <strong>wie</strong>der, doch immer seltener den<br />
originalen „Wiener Ton“.<br />
Hat man aus diesem Grund bei der<br />
WDR-Produktion auf die Dialoge verzichtet?<br />
Das ist jedenfalls konsequenter<br />
als krampfhaftes „Wienern“. Im Booklet<br />
erfährt man dazu nichts. Immerhin:<br />
Der Dirigent Friedrich Haider, der schon<br />
vor Jahren <strong>ein</strong>e vitale „Fledermaus“ mit<br />
Edita Gruberova auf Platten vorgelegt<br />
hat, bürgt fürs musikalische Idiom, und<br />
mit Paul Armin Edelmann (Eisenst<strong>ein</strong>)<br />
und Sebastian Holecek (Frank) werden<br />
zwei Wiener aufgeboten, die erfolgreich<br />
die Tradition ihrer berühmten Väter fortführen.<br />
Auch Aga Mikolaj (Rosalinde),<br />
Chen Reiss (Adele), Rainer Trost (Al-<br />
fred) und Miljenko Turk (Falke) müssen<br />
sich vor ihren berühmten Vorgängern<br />
nicht verstecken; der Text wird über weite<br />
Strecken nicht nur deutlich, sondern<br />
auch eloquent artikuliert. Dass Rosalinde<br />
beim Csárdás an stimmliche Grenzen<br />
kommt – nun ja, das Stück hat es halt in<br />
sich. Insgesamt ist es <strong>ein</strong>e Produktion<br />
von künstlerischer Integrität: Beim WDR<br />
wird das Genre Operette nach <strong>wie</strong> vor in<br />
Ehren gehalten und gepflegt (Capriccio<br />
C 5167, 2 CDs).<br />
146 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
SINFONIK Franz Schubert: Sinfonien Nr. 3 – 5 Schwedisches Kammerorchester, Thomas Dausgaard (2009 – 2011)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Kernig-energisch, aber zu kühl<br />
Was Thomas Dausgaard in den letzten 16 Jahren im<br />
südschwedischen Örebro beim jungen Schwedischen<br />
Kammerorchester an phänomenaler Aufbauarbeit geleistet<br />
hat, das fand auch in der exzellenten Discografie<br />
des 38-köpfigen Klangkörpers s<strong>ein</strong>en Widerhall: Sowohl<br />
die 2008 abgeschlossene fulminante Beethoven-<br />
Edition beim norwegischen Label Simax als auch der<br />
beim neuen Label BIS publizierte Zyklus der Schumann-Sinfonien<br />
haben „neue Türen“ geöffnet für <strong>ein</strong>e<br />
aktuelle, „historisch orientierte“ und spannende<br />
Sicht auf das lange genug spätromantisch aufgedunsene<br />
Repertoire und so <strong>ein</strong>en neuen<br />
Schauplatz etabliert auf der sinfonischen<br />
Landkarte. Auch das 2010 erschienene<br />
Schubert-Album mit der<br />
„Unvollendeten“ und der „Großen C-<br />
Dur“ (BIS 1656) untermauerte mit<br />
gleicher Spielfreude, Frische und elektrisierendem<br />
Drive den Anspruch der<br />
Schweden, das schwere Pathos der Vergangenheit<br />
von diesen Meisterwerken<br />
abzutragen und nach neuen Wegen<br />
der emotionalen und intellektuellen<br />
Annäherung zu suchen.<br />
Nach der zuletzt erschienenen Sechsten<br />
hat Dausgaard jetzt drei weitere<br />
„Jugendsinfonien“ (Nr. 3 bis 5) des<br />
Rekordverdächtige Tempi:<br />
Dirigent Thomas Dausgaard<br />
Foto: © Ulla Cari<br />
18- bis 19-jährigen Schubert im hochauflösenden Mehrkanal-Sound<br />
auf <strong>ein</strong>er SACD untergebracht. Von der<br />
Spieldauer her war das nur möglich, weil er auch hier<br />
<strong>wie</strong>der rekordverdächtige Tempi anschlägt und so ganz<br />
dezidiert den jugendlichen Schwung und die sprühende<br />
Kreativität <strong>ein</strong>es (noch) unbekümmerten jungen Genies<br />
unterstreichen will.<br />
Obwohl die drei Werke zu <strong>ein</strong>er Zeit entstanden, als<br />
Beethoven s<strong>ein</strong> sinfonisches Oeuvre fast abgeschlossen<br />
hatte, orientieren sie sich weitgehend an Haydn und<br />
Mozart und zeigen erste Ansätze von Schuberts neuer,<br />
lyrisch-innerlicher, ausgesponnener<br />
Klangrede. Doch Dausgaards kernigenergischer,<br />
strikt aufklärerischer, nervig<br />
drängender Ansatz belässt es bei<br />
Beethovenscher Impulsivität und meidet<br />
die tieferen Gefühlsbezirke des Zärtlichen,<br />
des Fragilen, des Trüben und<br />
Schmerzlichen. So kann sich die unbeschreibliche<br />
Schönheit s<strong>ein</strong>er melodischen<br />
Einfälle, so etwa im <strong>ein</strong>zigartigen<br />
„Andante con moto“ s<strong>ein</strong>er Fünften,<br />
nicht richtig entfalten, und auch der<br />
harmonische Reichtum und die Vielfalt<br />
der wechselnden Stimmungen wirken<br />
seltsam unauratisch und kühl. Andere<br />
<strong>wie</strong> Mackerras oder zuletzt auch Heras-Casado<br />
haben den Seelenton dieser<br />
Musik besser getroffen.<br />
Preiser PR 91224 (CD-Single, 17:05)<br />
Attila Csampai<br />
KLASSIK NEWS<br />
HAITINK-BOX<br />
ZUM GEBURSTAG<br />
Zum 85. Geburtstag des großen<br />
holländischen Dirigenten am 4.<br />
März 2014 veröffentlicht Decca<br />
<strong>ein</strong>e Box mit 36 CDs: „Bernard<br />
Haitink – The Symphony Edition“.<br />
Sie enthält sechs vollständige<br />
sinfonische Zyklen: Beethoven,<br />
Brahms, Bruckner, Mahler,<br />
Schumann und Tschaikowsky.<br />
Die zwischen 1960 und 1987 entstandenen<br />
Aufnahmen dokumentieren<br />
Haitinks überaus erfolgreiche<br />
Zeit als Chefdirigent des<br />
Concertgebouw Orkest. Besonders<br />
gerühmt wurden immer <strong>wie</strong>der<br />
Haitinks Interpretationen der<br />
Sinfonien Bruckners und Schumanns<br />
als mustergültige Beispiele<br />
für strukturelle Klarheit und<br />
Ausdruckstiefe.<br />
DER KÖLNER TSCHAIKOWSKY-ZYKLUS<br />
Der hochgelobte und mehrfach ausgezeichnete<br />
Tschaikowsky- Zyklus mit Dmitrij Kitajenko und<br />
dem Gürzenich-Orchester Köln ist abgeschlossen.<br />
Für die letzte CD haben sich die Kölner echte Raritäten<br />
aufgehoben: die Sinfonie in Es -Dur (Nr. 7)<br />
und das aus dem ersten Satz dieser Sinfonie entstandene<br />
Klavierkonzert Nr. 3 mit Lilya Zilberst<strong>ein</strong><br />
als Solistin. Doch damit ist die Zusammenarbeit<br />
zwischen Dmitrij Kitajenko und Oehms Classics<br />
k<strong>ein</strong>eswegs beendet: Ab Herbst 2014 ersch<strong>ein</strong>t –<br />
zunächst in Einzelausgaben – <strong>ein</strong> kompletter<br />
Rachmaninoff -Zyklus.<br />
DREIMAL GLUCK<br />
Zum 300. Geburtstag von Christoph Willibald Gluck<br />
hat Arthaus Musik drei erfolgreiche Opernproduktionen<br />
in <strong>ein</strong>er Box veröffentlicht: Jossi Wielers Inszenierung<br />
der „Alceste“ mit Catherine Naglestad<br />
in der Titelrolle (Stuttgart 2006), „Iphigénie en Tauride“<br />
in der Inszenierung von Claus Guth (Oper<br />
Zürich 2001) mit Juliette Galstian als Iphigénie, Deon<br />
van der Walt als Pylades und Rodney Gilfry als<br />
Oreste unter der Leitung von William Christie und<br />
„Orfeo ed Euridice“ in <strong>ein</strong>er Londoner Aufführung,<br />
die auf Harry Kupfers Produktion an der Komischen<br />
Oper Berlin aus dem Jahre 1989 zurückgeht,<br />
mit Jochen Kowalski als Orpheus und Gillian Webster<br />
als Euridice. Eine Besprechung der Box folgt im<br />
nächsten Heft.<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 147
Musik Klassik<br />
KAMMERMUSIK<br />
Bedrich Smetana / Leos Janácek: Streichquartette Jerusalem Quartet (2013)<br />
Das fatale E – es bohrt sich beim Jerusalem<br />
Quartet schon in den ersten<br />
Takten als Bass-Orgelpunkt bedrohlich<br />
in die Ohren. Im Finale von Smetanas<br />
„Aus m<strong>ein</strong>em Leben“-Quartett<br />
fährt es dann, fünf Oktaven höher, als<br />
Tinnitus jäh hin<strong>ein</strong> in den munteren<br />
Folkloreton – und der Rest ist Resignation<br />
des Komponisten über s<strong>ein</strong>en<br />
Gehörverlust. Das Beispiel zeigt,<br />
mit welch innerer Spannung die Interpreten<br />
diese tönende Autobiografie<br />
expressiv durchgestalten. So ist die<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ zweite Themenentwicklung des Kopfsatzes<br />
an Beseeltheit des Spiels nicht<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
harmonia mundi 902178 (71:14)<br />
zu übertreffen; doch darunter rumort<br />
rhythmische Unruhe. Die Polka wird<br />
– trotz humoriger Brummbass-Imitation<br />
– nicht robust geschrubbt, sondern<br />
schwingt in tänzerischer Eleganz<br />
<strong>wie</strong> das Finale vor der Katastrophe.<br />
Auch im Largo sostenuto gehen die<br />
Jerusalem-Quartettisten auf allernächste<br />
Fühlung mit den absoluten<br />
Ausdruckssphären der Musik, ohne<br />
den erzählerischen Faden reißen zu<br />
lassen.<br />
Vergleichbares gilt für die beiden<br />
Janácek-Quartette, bei denen die Tektonik<br />
der Motivbezirke organisch gefügt<br />
statt nur schroff kontrastiert wird,<br />
wo im steten Wechsel der Tempi und<br />
Charaktere <strong>ein</strong>e vollendete Balance<br />
von Programmatischem und Musikalisch-Immanentem<br />
gelingt. Was<br />
nicht heißen soll, Kanten würden<br />
weich wattiert. Eisiges Sul Ponticello<br />
und die Plötzlichkeit des Schocks bis<br />
hin zum Geräuschhaften beherrscht<br />
das Jerusalem Quartet sehr wohl. Aber<br />
die Musiker werden absolut stimmig<br />
disponiert: mit der Souveränität überragender<br />
Kunst.<br />
Martin Mezger<br />
SINFONIK / KAMMERMUSIK<br />
The Other Strauss Diverse Solisten und Orchester; Sawallisch, Plasson u.a. (1971 – 2006)<br />
Zum 150. Geburtstag von Richard<br />
Strauss präsentiert Warner Classics<br />
selten zu hörende Werke des Komponisten<br />
auf drei CDs: Unter den<br />
Aufnahmen aus vier Jahrzehnten gibt<br />
es Chorstücke <strong>wie</strong> das entzückende<br />
„Die Göttin im Putzzimmer“, das<br />
vom Rundfunkchor Stockholm unter<br />
Eric Ericson delikat beleuchtet wird.<br />
Die mit 145 Musikern gigantisch besetzte<br />
Uhland-Vertonung „Taillefer“<br />
wird von Johan Botha, Michael Volle,<br />
Felicity Lott, dem Ernst Senff Chor<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Berlin und der Dresdner Philharmonie<br />
unter Michel Plasson auf Hoch-<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Oehms 870 (66:57)<br />
glanz poliert. Zum Thema Kammermusik<br />
setzen Vadim Repin (Geige)<br />
und Boris Berezovsky (Klavier) die<br />
Violinsonate Op. 18 unter Spannung.<br />
Mstislav Rostropovich (Cello) und<br />
Vasso Devetzi (Klavier) deuten die<br />
Cellosonate Op. 6 empfindsam aus.<br />
Eine elegante Lesart der Romanze für<br />
Cello und Orchester in F-Dur bieten<br />
Arto Noras und das Norwegische<br />
Kringkastingsorkestret unter Ari Rasilainen.<br />
Das unbekümmert polternde „Festliche<br />
Präludium“ für großes Orchester<br />
ist unter Wolfgang Sawallisch nicht<br />
nur in Bezug auf die Lautstärke <strong>ein</strong><br />
Highlight der Box. Mit dem Vorspiel<br />
zu dem von Wagner inspirierten<br />
„Guntram“, <strong>ein</strong>em Potpourri aus<br />
„Die schweigsame Frau“ und der sinfonischen<br />
Fantasie über Themen der<br />
„Frau ohne Schatten“ (Rotterdams<br />
Philharmonisch Orkest, Jeffrey Tate)<br />
kommt auch der Opernkomponist<br />
Strauss zu s<strong>ein</strong>em Recht. Leider muss<br />
diese schöne Sammlung im Booklet<br />
ohne die Texte der Vokalkompositionen<br />
auskommen.<br />
Miquel Cabruja<br />
KLASSIK-DVDs<br />
DVD / OPER<br />
Richard Wagner: Parsifal<br />
BelAir BAC097 (239 Min., 2 DVDs)<br />
Richards, Larsson, Mayer,<br />
Tómasson, Rootering, von<br />
Halem u. a., Teatre de la<br />
Monnaie, Haenchen; Regie:<br />
Romeo Castellucci (2011)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />
Sprache: D<br />
Untertitel: D, E, F, NL<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Dirigent im Frack zwingt leichte Mädchen zu<br />
Bondage-Ritualen. Offenbar hatte Opern-Neuling<br />
Romeo Castellucci mit der Szene der Blumenmädchen<br />
s<strong>ein</strong>e liebe Not. Statt Wagners<br />
ambivalentes Frauenbild zu reflektieren, präsentiert<br />
er die Verführung des Toren als Höschenballett<br />
mit gynäkologischen Einblicken.<br />
Auch im letzten Aufzug verweigert er die Aus<strong>ein</strong>andersetzung<br />
mit dem Stoff: Die säkularisierte<br />
Gralsgem<strong>ein</strong>schaft wird zur anonymen<br />
Menge, und Parsifal bleibt am Ende all<strong>ein</strong> zurück<br />
– ist das die so ersehnte Erlösung?<br />
In der Titelrolle klingt Andrew Richards weitgehend<br />
lyrisch: Für den Unwissenden passt das<br />
prima, dem Wissenden aber fehlt die stimmliche<br />
und emotionale Tiefe. Als Kundry hält sich<br />
Anna Larsson gestalterisch zu sehr zurück, um<br />
<strong>ein</strong> Portrait der Leidenden zu zeichnen, als<br />
Klingsor bleibt der textdeutliche Tómas Tómasson<br />
zu wenig dämonisch. Die überzeugendste<br />
Einzelleistung bietet Thomas J. Mayers<br />
als ebenso klangschöner <strong>wie</strong> berührender<br />
Amfortas.<br />
Großartig tönt es in Brüssel aus dem Orchestergraben:<br />
Hartmut Haenchen dirigiert die Partitur<br />
erfrischend schnell und sorgt für Durchhörbarkeit,<br />
Deutlichkeit und Kohärenz, ohne<br />
es an Substanz fehlen zu lassen.<br />
Miquel Cabruja<br />
DVD / DOKU<br />
Sergiu Celibidache – Firebrand and Philosopher<br />
Arthaus 101 661 (52 Min. + 30 Min. Bonus)<br />
Celibidache, Barenboim, von<br />
Abel, Rogoff, Marc, Ballhaus,<br />
Schlüren, Lang, Berliner<br />
Philharmoniker u. a.; Regie:<br />
Norbert Busè (2011)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 2.0<br />
Sprache: D,E<br />
Untertitel: D, E, F, SP, IT, KOR<br />
Bonus: Interviews, Egmont<br />
Ouvertüre 1950<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Maestro singt und s<strong>ein</strong> Orchester muss<br />
dazu tanzen. So lässt Norbert Busè s<strong>ein</strong> Portrait<br />
über Sergiu Celibidache beginnen. Der<br />
Filmemacher skizziert Celibidaches Kindheit<br />
in Rumänien, den Bruch mit dem Vater und<br />
das Musikstudium im Dritten Reich. Krieg und<br />
Nazi-Diktatur werden – <strong>wie</strong> andere Fragen hinsichtlich<br />
Celibidaches Biografie – weitgehend<br />
ausgeblendet. Größere Aufmerksamkeit widmet<br />
der Film dem unerhörten Karrieresprung,<br />
den Celibidache 1945 vom Nobody zum Hauptdirigenten<br />
der Berliner Philharmoniker machte.<br />
Die Enttäuschung darüber, dass er s<strong>ein</strong>en<br />
Platz für Karajan räumen musste, wird als prägende<br />
Demütigung beschrieben. Celibidache,<br />
der jegliche Aufnahmen als Betrug ablehnte,<br />
wird als detailversessener Dirigent und Menschenfreund<br />
vorgestellt. S<strong>ein</strong>e philosophischen<br />
Prinzipien und die Kontroversen um s<strong>ein</strong>e Person<br />
und Kunst werden allenfalls angedeutet.<br />
Stattdessen vermittelt Busè durch Interviews<br />
mit Weggefährten, Familienangehörigen und<br />
Kollegen <strong>wie</strong> Daniel Barenboim die Faszination,<br />
die für Bewunderer Celibidaches von s<strong>ein</strong>em<br />
kompromisslosen Musizieren ausging.<br />
Das, was s<strong>ein</strong>e Kunst für so viele Menschen<br />
letztlich ausmachte, kann diese filmische Hymne<br />
nicht wirklich erklären.<br />
Miquel Cabruja<br />
148 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Musik DVD<br />
ROCK<br />
Bob Dylan: The 30th Anniversary Concert Celebration<br />
Geburtstags-<br />
Ständchen<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das war mal wahrlich <strong>ein</strong>e groß angelegte Geburtstagsfeier.<br />
Am 16. Oktober 1992 trafen sich<br />
Freunde und Bewunderer Bob Dylans auf der<br />
Bühne des New Yorker Madison Square Garden,<br />
um mit 18.000 Fans das dreißigste Jubiläum s<strong>ein</strong>es<br />
ersten Albums zu feiern.<br />
Und wer da alles kam, ist bemerkenswert. John<br />
Mellencamp eröffnete die Show mit „Like A Rolling<br />
Stone“, dann traten nach<strong>ein</strong>ander mit weiteren<br />
Dylan-Titeln auf: Stevie Wonder, Lou Reed,<br />
Eddie Vedder und Mike McCready, Tracy Chapman,<br />
June Carter Cash und Johnny Cash, Willie<br />
Nelson, Kris Kristofferson, Johnny Winter, Ron<br />
Wood, Richie Havens, The Clancy Brothers, Sinnead<br />
O'Connor, Neil Young, Chrissie Hynde,<br />
Eric Clapton, The O'Jays, The Band, Mary<br />
Chapin Carpenter, Rosanne Cash und Shawn<br />
Colvin, George Harrison, Roger McGuinn, Tom<br />
Petty, um nur <strong>ein</strong>ige Namen zu nennen. Und<br />
schließlich betrat mit „It's Alright, Ma (I'm Only<br />
Bleeding)“ Bob Dylan selbst die Bühne. Es<br />
folgten „My Back Pages“ mit Gästen <strong>wie</strong> Clapton<br />
und Harrison und schließlich das Abschiedsfeuerwerk<br />
„Knockin' On Heaven's Door“ mit allen.<br />
Das fasst dreistündige Konzert endete mit<br />
„Girl From The North Country“, ganz zart und<br />
daher stark, nur mit Bob Dylan, s<strong>ein</strong>er Gitarre<br />
und Mundharmonika-Solo.<br />
Unser Glück heute, über zwanzig Jahre später, ist<br />
es, dass dieses <strong>ein</strong>malige Ereignis schon damals<br />
in High Definition produziert wurde und <strong>ein</strong> wunderbares<br />
Fenster in diese <strong>ein</strong>malige Geburtstagsfeier<br />
zeigt mit satten Farben, tiefem Schwarz und<br />
schon mit den knackigen Details der damaligen<br />
HD-Technik. Selbst das Bildrauschen hält sich<br />
in Grenzen. Puristen wird auch der Ton freuen,<br />
der, in unkomprimiertem PCM mit 24 Bit und<br />
48 kHz Abtastrate quantisiert, wunderbar dynamisch<br />
und detailreich klingt und offenbar sorgfältig<br />
remastered wurde. Alle gesprochenen Texte<br />
sind in Deutsch untertitelbar. Drei weitere Titel,<br />
die ursprünglich nicht gesendet wurden, gibt es<br />
als Bonus.<br />
RV<br />
Sony Music<br />
(172:47)<br />
POP<br />
LaBrassBanda: Europa<br />
Europa / Sony Music<br />
(68:00)<br />
✓ Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
DOKUMENTATION<br />
DOKUMENTATION<br />
The Rise And Fall Of The Clash<br />
DOKUMENTATION<br />
The Who: Sensation – The Story Of Tommy<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
LaBrassBanda ist <strong>ein</strong>e echte bayrische Blaskapelle,<br />
<strong>wie</strong> der Name bereits andeutet. Die Truppe<br />
um Stefan Dettl spielt die Gute-Laune-Musik<br />
schlechthin, und das ohne jeden Kitsch, mit urbayrischem<br />
Charme und <strong>ein</strong>em Tempo, das den<br />
Atem nehmen kann, aber auch zarte Töne kennt.<br />
Damit ergibt sich <strong>ein</strong>e emotional fast irrwitzige<br />
Bandbreite, die auch stilistisch von Funk, Fusion<br />
und Rap bis Reggae alles abdeckt. Das Konzert<br />
aus der Reihe ZDF@Bauhaus vom Juni 2013<br />
zeigt LaBrassBanda in Höchstform in guter PAL-<br />
Bildqualität und schön differenziertem und wunderbar<br />
räumlichem Surround-Ton, der die Energie<br />
und Stimmung gut herüberbringt. RV<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Lou Reed Tribute: The Velvet Unterground Under<br />
Review, Punk Revolution NYC, The Sacred Triangle<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
„Tommy“ von The Who gilt als erste Rockoper<br />
und Urgest<strong>ein</strong> dieser raren Gattung. Die Dokumentation<br />
„Sensation – The Story Of Tommy“<br />
eröffnet retrospektiv und in lose chronologischer<br />
Folge <strong>ein</strong>en sehr intimen und oft schonungslosen<br />
Blick in die Geschichte von „Tommy“ – von den<br />
Ideen über die Entstehung <strong>ein</strong>zelner Songs <strong>wie</strong><br />
„Pinball Wizard“ bis zur Verfilmung durch Starregisseur<br />
Ken Russell und die Bühnenproduktionen<br />
in den Neunzigern. Roger Daltrey und<br />
Pete Townsend berichten selbst, aber auch John<br />
Entwhistle kommt dank älterer Interviews zu<br />
Wort. Als Bonus gibt es das Konzert im Beat<br />
Club aus dem Jahre 1969.<br />
RV<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(80:29)<br />
Mit The Clash gründete sich 1976 in London<br />
<strong>ein</strong>e der <strong>ein</strong>flussreichsten Punkbands aller Zeiten.<br />
Selbst Bands <strong>wie</strong> R.E.M., U2 oder Motörhead<br />
und die Toten Hosen berufen sich auf The<br />
Clash als Inspiration. Obwohl sich die Band nach<br />
persönlicher und struktureller Selbstzerstörung<br />
1985 auflöste, nahm man sie 2003 in die Rock<br />
and Roll Hall of Fame auf. Sechs Studioalben<br />
hinterließ die Band, deren Drummer Nicky „Topper“<br />
Headon 2002 verstarb. In der Dokumentation<br />
mit vielen Originalaufnahmen und Interviews<br />
erzählen die Band und Freunde <strong>wie</strong> Pearl<br />
Harbor, Ex-Frau von Bassist Paul Simonon, den<br />
Weg der inspirierenden Gruppe nach. RV<br />
UDR<br />
(96:25)<br />
Diese üppige Sammelbox b<strong>ein</strong>haltet auf drei<br />
DVDs Dokumentationen rund um den im Herbst<br />
2013 verstorbenen Lou Reed. Der Songwriter<br />
und Gitarrist gilt gem<strong>ein</strong>sam mit John Cale und<br />
Andy Warhol als Gründer der Band Velvet Unterground.<br />
Die drei englischsprachigen Dokumentationen<br />
„The Velvet Underground – Under<br />
Review“, „Punk Revolution NYC“ und „The Sacred<br />
Triangle / Bo<strong>wie</strong>, Iggy & Lou, 1971 – 1973“<br />
beleuchten jeweils unterschiedliche Aspekte des<br />
Wirkens und Schaffens Reeds und den Einfluss<br />
auf Kultur und Musikgeschehen vor allem rund<br />
um New Yorks wilde Szene im Club CBGB in<br />
den bewegten Siebzigern.<br />
RV<br />
in-akustik<br />
(insgesamt ca. 279:00)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />
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Mit dieser Strobskop-Plattevon clearaudio ist die exakte<br />
Einstellung der Laufwerkdrehzahl (33 1/3, 45, 78) k<strong>ein</strong> Problem<br />
mehr. Das mag auch ander Einlaufrille für den Tonabnehmer<br />
liegen. Wer s<strong>ein</strong>er Einstellung nicht traut, kann die Justage mit<br />
der blauen quarzgesteuerten Lichtquelle 300Hz überprüfen,<br />
gewissenhaft und auf den Punkt genau.<br />
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Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
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Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück; in Einzelfällen können es<br />
aber viele Jahre mehr (vor allem<br />
im Analogbereich) oder nur <strong>ein</strong><br />
Jahr (<strong>wie</strong> zum Beispiel im schnelllebigen<br />
AV-Bereich) s<strong>ein</strong>. Wir listen<br />
die Geräte so lange, <strong>wie</strong> sie im<br />
Programm der Anbieter sind.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />
zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />
die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />
und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />
Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />
So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />
von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />
Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />
die Verarbeitung solide so<strong>wie</strong> praxistauglich, bekommen<br />
die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
(blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure<br />
besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />
Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren- und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />
Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
Lautsprecher<br />
In kl<strong>ein</strong>en Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher s<strong>ein</strong>,<br />
in großen Räumen sind Hörner oft die<br />
beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />
normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />
natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />
Standlautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />
Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Naim Ovator S-800 (A) 67 89 39000 4/14<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />
Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />
Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />
T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />
Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />
Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />
Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />
Lansche Audio No 3.1 (A) 65 85 18500 1/14<br />
Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />
Heft<br />
Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />
Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />
Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />
Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />
Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />
McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />
Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />
● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />
Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />
Revel Performa F208 (A, B) 61 84 5800 2/14<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />
Triangle Signature (A, B) 60 82 5500 2/14<br />
Gauder Akustik Arcona 100 (A) 60 81 5800 2/14<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />
Piega Premium 50.2 (A) 60 81 6500 2/14<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />
B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />
Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />
Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Quadral Platinum M50 (A, B) 58 80 3000 3/14<br />
Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />
ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Canton Chrono SLS 790 57 78 2540 3/14<br />
Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />
Dynaudio Excite X38 (A) 57 75 3000 3/14<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />
GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />
Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />
Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />
Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />
Focal Aria 936 (A) 56 74 2200 3/14<br />
KEF R700 56 73 2600 3/14<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />
Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
152 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Monitor Audio Silver 10 (A) 55 72 2060 3/14<br />
Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />
Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />
Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />
Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />
Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />
Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />
Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />
Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />
Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />
Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />
Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />
Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Kompaktlautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />
System Audio Pandion 2 (C) 57 73 3800 2/14<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />
ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />
GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />
Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />
KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Magnat Quantum Edelst<strong>ein</strong> (C, D) 44 65 700 12/13<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipole & Radialstrahler ▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />
German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />
German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />
PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />
Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit <strong>ein</strong>gebauten Verstärkern. Der<br />
Bass <strong>ein</strong>es Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />
Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />
Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />
Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />
Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />
SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />
oder im stabilen Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 153
Service Bestenliste<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />
Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />
Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />
als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />
in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />
Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />
Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
ELAC Air-X 407 (Wireless-Option) 58 83 5000 4/14<br />
Meridian M6 (<strong>ein</strong>gebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />
Elac Air-X 403 (Wireless-Option) 56 76 2900 1/14<br />
Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />
Dali Kubik Free+Xtra (USB, Toslink, Analog) 50 70 1100 12/13<br />
Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Kl<strong>ein</strong> + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Wireless-Stereoboxen ▼<br />
Stereo-Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung. Versch.<br />
Übertragungstechnologien, i.d.R. mehrere Eingänge.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
ELAC Air-X 407 (Sender USB, Digital, Analog) 58 83 5340 4/14<br />
Dynaudio XEO 5 (Sender USB, Digital, Analog) 56 76 2900 1/14<br />
Elac Air-X 403 (Sender USB, Digital, Analog) 56 79 3290 1/14<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Raumfeld Speaker L (N.-streaming) 53 74 1500 4/14<br />
Focal EasyA (Sender USB, Digital, Analog, Bluetooth) 52 72 2000 1/14<br />
Cabasse Stream 3 (DLNA, Bluetooth) 51 72 1500 4/14<br />
Canton Yourduo + Sub (Sender USB,iPod, Analog) 50 70 1200 4/14<br />
Dali Kubik Free+Xtra (Bluetooth) 50 70 1100 12/13<br />
Dynaudio XEO 3 (Sender USB, Digital, Analog) 50 70 1365 6/12<br />
KEF X 300 A Wireless (AirPlay, DLNA, USB) 46 61 1000 1/14<br />
Audio Pro LV 3 (USB-Dongle, Analog) 45 69 1700 4/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (Netzwerkstreaming) 43 66 600 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (USB-Dongle, Analog) 42 63 700 6/10<br />
Wireless-One Box<br />
▼<br />
Drahtlose Aktivboxensysteme in <strong>ein</strong>em Gehäuse mit meist<br />
nur geringer Stereobasisbreite und aktiver DSP-Entzerrung.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W A7 (Airplay) 45 62 800 4/13<br />
Bose SoundLink Air (AirPlay) 27 45 350 7/13<br />
Harman/Kardon Go+Play Wireless (Bluetooth) 24 43 350 7/13<br />
Sony SRS BTX500 (Bluetooth) 23 45 300 7/13<br />
JBL Rumble (Bluetooth) 22 39 300 7/13<br />
Pioneer XW SMA3 (AirPlay, DLNA) 21 41 300 7/13<br />
Philips Fidelio P9 (Bluetooth) 21 40 300 7/13<br />
PC-Boxen(sets)<br />
▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
KEF X 300 A (USB) 49 71 800 3/13<br />
Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Surround-Boxensets<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Surround/Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&O BeoLab 17+19 (Wireless-Option) 62 84 10200 1/14<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Soundbars DSP-Surround-Virtualizer ▼<br />
Ein Multikanal-Lautsprecher mit Projektionstechnologie. Die<br />
Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen oder elektronische<br />
Vorentzerrung. Verstärker sind <strong>ein</strong>gebaut.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer <strong>ein</strong>gebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Impressum<br />
VERLAG<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION<br />
Postanschrift:<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
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Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
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Grafik: Michael Grebenst<strong>ein</strong><br />
Titellayout: Robert Biedermann<br />
Produktion/Lithografie/Bildredaktion:<br />
produktivBüro Klaus Schlappa, www.promooffice.de<br />
Test & Technik:<br />
Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Roland Kraft<br />
(RK), Jürgen Schröder (JS), Raphael Vogt (RV)<br />
<strong>stereoplay</strong> music:<br />
Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />
Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf<br />
Dombrowski (RD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />
Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />
Christoph Schlüren (CS), Rolf Schneider (RS), Werner<br />
Stiefele (WS), Thomas Voigt (TV)<br />
Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (PS,<br />
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Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
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Testgeräte-Verwaltung:<br />
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Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer <strong>ein</strong>gebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />
Audeze LCD-X 55 82 1700 4/14<br />
Stax SR-207 / SRM 252S 54 77 950 1/14<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
HiFiMAN HE-500 53 79 700 1/14<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
Ultrasone Edition 12 53 76 1300 1/14<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
Grado RS2i 50 71 500 1/14<br />
Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
Sennheiser RS 220 (Funk, D/A-Wandler) 45 68 450 1/14<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Audio Technica W1000x 52 73 630 1/14<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
■ Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />
B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />
KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
■ Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
SPL Phonitor 2 (symmetrisch 61 Pkt.) 61 90 1650 2/14<br />
■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Pkt.) 60 88 1600 10/13<br />
Auralic Taurus MK II (symmetrisch 60 Pkt.) 60 89 1800 2/14<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
Pathos Aurium 59 90 1200 2/14<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (symmetrisch 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />
Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 xx 625 11/13<br />
FiiO E12 Mont Blanc 56/-- xx 130 11/13<br />
Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 xx 450 11/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 xx 600 11/13<br />
Graham Slee Voyager 53/-- xx 230 11/13<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />
Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure S535 46 65 530 5/13<br />
Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />
Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />
Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />
Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />
■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />
Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />
Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58 84 5000 3/14<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />
Naim Supernait 2 (Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />
Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />
Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Naim Nait XS2 53 73 2150 1/14<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.<strong>ein</strong>g., USB) 53 81 3450 5/09<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
Teac AI-3000 (Phono MM) 53 77 3000 1/14<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Primare I22 51 76 1350 3/14<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />
T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Denon PMA-2020AE (Phono MM/MC) 50 73 2300 1/14<br />
Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />
Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
Exposure 2010s2 47 67 1000 1/14<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />
Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 155
Service Bestenliste<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />
Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />
Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />
ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Röhren-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />
Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />
Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />
Unison Triode 25 57 77 2900 2/14<br />
Leben CS-300F 57 73 2800 2/14<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />
Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />
Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Vollverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />
Klangpunkte: Analog / Streaming / USB<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />
Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/-- 89 12000 11/12<br />
Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58/60/59 84 5000 3/14<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/-- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/--/56 85 11000 8/11<br />
Peachtree Grand Integrated 53/--/53 81 4500 3/12<br />
Primare I22 51/--/52 78 1750 3/14<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/-- 73 2900 4/10<br />
NAD C 390 DD 50/--/51 75 2500 9/12<br />
T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/-- 75 2690 2/12<br />
Naim UnitiQute 2 44/45/-- 70 1600 9/13<br />
Wadia 151 PowerDAC --/--/47 69 1125 3/14<br />
Peachtree iNova 42/--/42 66 1800 7/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/--/40 64 1200 4/10<br />
NAD D 3020 40/--/40 64 500 11/13<br />
Musical Fidelity V90-AMP 35/--/39 64 330 3/14<br />
TEAC AI-501 DA 36/--/37 68 800 3/14<br />
TEAC AH 01 36/--/35 55 500 7/11<br />
Vorverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />
Klangpunkte: Analog / USB / Netzwerk<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon S-5 (Dig. In, Webr.) 58/69/71 100 14750 4/14<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 61/--/70 95 17850 1/12<br />
Audionet DNP 58/69/69 97 9600 12/12<br />
Audio Research DSPre 57/69/-- 95 8400 7/12<br />
McIntosh D100 65/67/68 94 3300 6/13<br />
AMR DP 777 (Dig. In) 53/68/-- 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) 53/67/-- 96 3500 2/12<br />
Ayon S-3 (Dig. In, Webr.) 53/--/67 95 5700 11/11<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) 51/65/-- 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) 51/62/-- 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 51/--/62 88 1600 4/11<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />
Einst<strong>ein</strong> The Preamp 62 89 16000 4/14<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />
Audio Research SP20 60 88 9200 4/14<br />
■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />
Octave HP 300 SE 57 85 5500 4/14<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />
Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch sch<strong>wie</strong>rigen Räumen zeigt die<br />
Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />
Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Heft<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
T+A AMP 8 53 77 1800 4/14<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />
Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Arcam AVR 750 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 56/53/45 80 5000 12/13<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD T787 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/53/44 80 4000 12/13<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />
Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />
NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />
Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />
AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
156 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />
Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Dital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
NAD C 546 56 79 560 8/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digital<strong>ein</strong>g.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
SACD & CD-Player Stereo<strong>wie</strong>dergabe ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.<strong>ein</strong>g.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Pioneer PD 6 62/53 85 500 5/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
SACD, DVD-A-Player Surround ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Blu-ray Player<br />
▼<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />
Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />
Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />
Arcam BDP 300 64/---/49 90 1200 12/12<br />
Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/---/50 108 1300 11/12<br />
Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/---/51 91 1200 12/12<br />
Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />
Cambridge Azur 752BD (Dig-in, SACD&DVD-A) 64/60/54 110 1400 3/14<br />
NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Oppo BDP-103D (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/48 110 820 3/14<br />
Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />
Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />
Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/---/--- 103 300 11/12<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />
Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />
Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />
NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />
Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />
Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />
Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
Linke Punktzahlen = HD-Stream zu <strong>ein</strong>em AV-Receiver, der die<br />
neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />
HD-Dec. = <strong>ein</strong>gebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />
D/A-Wandler<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />
Playback MPD-3 DAC (DSD) 70/69/68 97 7900 2/14<br />
EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />
emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />
Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />
T+A DAC 8 (Pegelr., Kopfhör.) 67/66/65 92 2100 4/14<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />
Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />
NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />
B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />
T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />
Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />
Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />
Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />
Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />
Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />
Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />
Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />
AMI DDH-1 62/61/60 89 590 01/14<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />
Spitzenklasse<br />
24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
Media-Server<br />
▼<br />
Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />
funktionieren, lassen sich aber auch in <strong>ein</strong> PC-Netzwerk<br />
<strong>ein</strong>binden. Klangpunkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 157
Service Bestenliste<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />
Netzwerk-Player Audio<strong>wie</strong>dergabe ▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />
laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangpunkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />
■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />
Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />
Linn Sneaky DS (<strong>ein</strong>geb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />
Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />
Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />
Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />
Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />
Siehe auch Surround-Receiver von mit Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten:<br />
4/09, 11/09. Klangpunkte: 24 Bit/192kHz /<br />
24 Bit/96kHz / 16 Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />
Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />
Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />
Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />
TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />
Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />
Hochwertige MP3-Player mit Flash-Speicher oder SD-Card.<br />
Klang bei <strong>ein</strong>er Datenrate von 192 kbps. Klangpunkte: Links<br />
an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />
Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />
Sony NWZ-F886 (spielt FLAC, 24/192) 57/57 83 330 1/14<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Komplettanlagen<br />
CD-Receiver mit Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Naim Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, <strong>ein</strong>gebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
Klang<strong>ein</strong>stufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />
Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Thorens TD550 + TP92/12 58 86 9000 3/14<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + SME 309 57 82 7780 2/14<br />
Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + 56 81 6280 2/14<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Acoustic Signature Triple X 0 Silencere + SME 309 55 80 5280 2/14<br />
Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />
Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />
Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />
Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />
Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
158 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />
Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Tonabnehmer<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Etna (MC) 63 92 6000 4/14<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Einst<strong>ein</strong> The Pick Up (MC) 61 87 4400 4/14<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Kiseki Blue NS (MC) 58 84 3000 4/14<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sumiko Celebration II (MC) 55 80 1950 4/14<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Volpe Audio Rosso Nero (MC) 53 76 850 4/14<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Clearaudio MC Concept (MC) 50 76 690 4/14<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Techne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />
Ortofon 2M Black (MM) 49 71 650 4/14<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />
Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />
Grado Sonata 1 (MM) 48 69 600 4/14<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Nagaoka MP-200 (MM) 47 68 400 4/14<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Goldring 2300 (MM) 46 69 330 4/14<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
Audio Technica AT33EV (MC) 46 66 500 4/14<br />
Clearaudio Performer V2 (MM) 45 65 300 4/14<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärker<strong>ein</strong>gängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Phono-Vorstufen<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Einst<strong>ein</strong> Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
B.M.C MCCI 61/–– 82 2400 11/13<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
bFly Perla Musica 60/–– 80 2550 11/13<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
Lautsprecherkabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />
Klangsteigerung gegenüber <strong>ein</strong>er herkömmlichen Beipackstrippe.<br />
Jedes Kabel hat dabei s<strong>ein</strong>en eigenen Klangcharakter:<br />
grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />
blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />
ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Preis<br />
Heft<br />
4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 159
Service Bestenliste<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich<br />
Lautsprecherkabel Meterware<br />
Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kl<strong>ein</strong>signalkabel ▼<br />
Preisangabe für <strong>ein</strong>en Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 1038 (???) 21 ■ 5000 11/13<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1028 (???) 20 ■ 2500 11/13<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Kimber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel s<strong>ein</strong>.<br />
Welche Kapazität (C) <strong>ein</strong> Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />
können Sie selbst ausrechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />
Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />
Symmetrische Kl<strong>ein</strong>signalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Phono-Kabel<br />
Preisangabe für <strong>ein</strong> Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />
Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />
Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />
Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />
Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />
Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />
Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />
Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />
Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />
Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />
Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />
Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />
noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />
Phonokabeln direkt Einfluss auf den Klang der angeschlossenen<br />
Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />
Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />
hinter den Klangpunktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />
Heft<br />
USB-Kabel<br />
Preisangabe für <strong>ein</strong> Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />
Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />
Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />
Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />
Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />
Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />
MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />
Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />
Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />
in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />
Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />
Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />
Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />
Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />
sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />
Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />
<strong>ein</strong>e Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />
70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />
ist <strong>ein</strong> Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />
Dessen Klang und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />
mehr Punkte <strong>ein</strong> USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />
im DA-Wandler.<br />
HiFi-Racks<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />
AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />
Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />
Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />
Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />
Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />
üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />
Ratgeber<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
Heft<br />
▼<br />
Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromr<strong>ein</strong>igung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.<br />
160 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
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<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 5/2014, ab 11. April am Kiosk<br />
Mit Zusatz-Energie<br />
Was bringen zusätzliche<br />
Hochtöner auf der Rückseite<br />
<strong>ein</strong>er Box? Mehr Hochtonglanz,<br />
mehr Räumlichkeit?<br />
Oder gar nichts? <strong>stereoplay</strong><br />
untersucht die Frage anhand<br />
spannender Lautsprecher-<br />
Konzepte von Ascendo,<br />
Opera Audio, Triangle<br />
(siehe Zeichnung) so<strong>wie</strong><br />
vom brandneuen B.M.C.<br />
■ 16 Seiten extra: Einbox-Systeme<br />
Die smarten Alleskönner stehen derzeit<br />
auf fast allen Wunschlisten. <strong>stereoplay</strong> hat<br />
die 20 wichtigsten Einbox-Systeme im<br />
<strong>ein</strong>zigartigen Großvergleich.<br />
■ Strikte Trennung<br />
Sind Mono-Amps tatsächlich besser als<br />
Stereo-Endstufen? Der Test von vier<br />
attraktiven Kraftwerk-Pärchen zwischen<br />
1000 und 4000 Euro bringt die Antwort.<br />
Plattenspieler<br />
Es ist doch so schön...<br />
Ein Test für alle, die den Wieder<strong>ein</strong>stieg<br />
in das analoge Hören wagen wollen: Vier<br />
überzeugende Fix&fertig-Modelle um<br />
1000 Euro. Dazu jede Menge Tipps und<br />
Tricks zur richtigen Plattenr<strong>ein</strong>igung.<br />
Lautsprecher<br />
Erfolgsmodell<br />
Schon bei der<br />
ersten B&W<br />
600er-Serie galt<br />
die 684 als<br />
heimlicher<br />
Favorit. Und<br />
die 684 der<br />
neuen Serie 2<br />
soll noch sehr<br />
viel besser<br />
s<strong>ein</strong>...<br />
Vollverstärker<br />
Der Studio-Amp<br />
Bryston-Verstärker umwehte schon<br />
immer der Nimbus unbestechlicher<br />
Studioqualitäten. Und das gilt erst recht<br />
für das neue, bärenstarke Flaggschiff<br />
B135 SST.<br />
Glockenklarer Klang<br />
Mit „Tubular Bells“ hat der Multi-Instrumentalist<br />
Mike Oldfield <strong>ein</strong>en Meilenst<strong>ein</strong> gelegt. Ob er<br />
mit „Man On The Rocks“ <strong>ein</strong> ähnlich erfolgreiches<br />
Werk abliefert? Die Besprechung s<strong>ein</strong>es neuen<br />
Albums in der nächsten <strong>stereoplay</strong>.<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der<br />
Grey Computer Cologne GmbH und der Klangwerk GmbH.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten so<strong>wie</strong> Neugier können zu Themenänderungen führen.
WIE INTELLIGENT WOHNEN SIE SCHON?<br />
NEU<br />
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„Besserer Klang durch Forschung“<br />
DANKE<br />
für Ihre Bestätigung!<br />
Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern,<br />
die sich auch 2014 <strong>wie</strong>der für innovative<br />
Bose ® Technologien entschieden haben.<br />
Bose GmbH •Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />
Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstraße 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6040434-0 • Fax: (01) 6040434-23 • Internet: www.bose.at