14.03.2014 Aufrufe

stereoplay Holographisch wie ein Breitbänder (Vorschau)

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04 | 2014<br />

Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 6,50 €<br />

Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />

Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

<strong>Holographisch</strong> <strong>wie</strong> <strong>ein</strong><br />

<strong>Breitbänder</strong><br />

EXKLUSIV-TEST:<br />

Naims Superbox<br />

Ovator S 800<br />

Unerreichte Klangfarben<br />

Die neuen Röhren-Vorstufen von<br />

Audio Research, Einst<strong>ein</strong>, Octave<br />

Streaming<br />

und Wireless<br />

für alle Fälle<br />

Raumfeld-Standbox L2<br />

spielt am Hifi-Amp und<br />

aus dem WLAN!<br />

LP-Klang sauber <strong>wie</strong> nie<br />

12 Edel-Tonabnehmer ab 300 Euro<br />

Vergleichen Sie selbst: Musik-Samples aller Abtaster unter <strong>stereoplay</strong>.de/tonabnehmer


Holger Biermann<br />

Stolze Gewinner<br />

Aus dem Messlabor<br />

EDITORIAL<br />

Die Leserwahl ist gelaufen und dank<br />

Ihrer tatkräftigen Mithilfe <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong><br />

voller Erfolg geworden. Immerhin hatten<br />

wir dieses Jahr die Anzahl der Kategorien<br />

kräftig erhöht. Für das tapfere Ausfüllen<br />

noch <strong>ein</strong>mal m<strong>ein</strong>en Dank; ich weiß sehr<br />

wohl, dass die <strong>stereoplay</strong>-Wahlliste auf<br />

audio.de gar nicht so leicht zu finden war.<br />

Umso mehr freut mich die auch in<br />

diesem Jahr <strong>wie</strong>der so hohe Wahlbeteiligung.<br />

Es ist und bleibt diese hohe Beteiligung,<br />

die diese Wahl so wertvoll<br />

macht – das schätzen auch die Anbieter<br />

der gekürten Geräte. Linn-Manager Thomas<br />

Saheicha (im Bild oben links) sagt<br />

dazu: „Wir haben für den LP 12 natürlich<br />

schon viele Ehrungen bekommen. Aber<br />

dass er bei <strong>stereoplay</strong> nach 40 Produktionsjahren<br />

noch <strong>ein</strong>mal auf den ersten<br />

Platz der Plattenspieler kommt, das<br />

macht uns schon besonders stolz.“<br />

Und noch <strong>ein</strong> bisschen stolzer verließ<br />

Siegfried Amft die Leserwahl-Veranstaltung.<br />

Der T+A-Chef hatte nämlich am<br />

Ende die meisten ersten, zweiten und dritten<br />

Plätze abgeräumt, was T+A erneut<br />

zum „Brand of the Year“ machte. Eine<br />

Liste der gekürten Geräte, aber auch die<br />

Liste der glücklichen Geräte-Gewinner<br />

finden Sie ab Seite 20.<br />

Auch die Redaktion ist <strong>ein</strong> bisschen<br />

stolz. Weil wir erfolgreich <strong>ein</strong>e alte Idee<br />

<strong>wie</strong>der aufgegriffen und den Test der<br />

zwölf Tonabnehmer für Sie zu Hause<br />

nachvollziehbar gemacht haben – siehe<br />

unten. Natürlich ersetzt das Hören der<br />

Vergleichs-Samples nicht den finalen<br />

Einbau, aber es gibt schon <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>e<br />

Tendenz an, mit deren Hilfe Sie sich<br />

womöglich besser und schneller entscheiden<br />

können.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Der Test der zwölf Tonabnehmer<br />

war extrem zeitaufwendig. Zusätzlich<br />

hat das Messlabor von jedem<br />

der Abtaster (jeweils die gleichen)<br />

Musikaufnahmen in 16/48 kHz<br />

gemacht, um die Tests <strong>wie</strong>der und<br />

<strong>wie</strong>der überprüfen zu können. Unter<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de/tonabnehmer<br />

haben wir alle zwölf Vergleichsaufnahmen<br />

für Sie zugänglich gemacht.<br />

So können Sie selbst zu<br />

Hause vergleichen. Viel Spaß!<br />

?<br />

Lust auf<br />

begeisternden<br />

HiFi-Klang<br />

am Computer?<br />

„Multimediabox/Nahfeldmonitor<br />

des Jahres“ Leserwahlsieger 2014 bei Stereoplay<br />

nuPro A-200: neue Klangdimensionen<br />

für Computer/Laptop, Tablet/Mobilfon,<br />

HiFi und MP3, Fernseher, Computerspiele,<br />

Multimedia und Studio!<br />

Voll digitale Aktivbox, fernbedienbar<br />

und kompakt. Hochpräzise und äußerst<br />

bassstark. Modernste DSP- und Lautsprechertechnik,<br />

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4 Gerätequellen plus Subwoofer.<br />

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Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Wandler/Vorstufe + Endstufe<br />

016 Spitzenklang im Midi-Format<br />

Der T+A DAC 8 ist in s<strong>ein</strong>er Klasse<br />

herausragend. Nun gibt es auch die<br />

passende Endstufe. Ein Dreamteam.<br />

Röhren-Vorstufen<br />

032 Klangfarbenpracht par excellence<br />

Mit der SP20 lässt Audio Research<br />

die legendäre SP10 <strong>wie</strong>der aufleben –<br />

klanglich <strong>ein</strong> Genuss. Wie auch die neue<br />

Octave HP 300 SE und das Einst<strong>ein</strong>-<br />

Flaggschiff The Preamp.<br />

Standbox<br />

042 <strong>Breitbänder</strong> über sieben Oktaven!<br />

Der neue BMR in Naims großer S-Klasse<br />

Ovator 800 ist audiophiles Hightech – <strong>wie</strong><br />

das gesamte Lautsprecher-Konzept.<br />

Tonabnehmer<br />

046 2 Newcomer im Kreis der Erlauchten<br />

Tonabnehmer von Einst<strong>ein</strong> und Walter<br />

Fuchs komplettieren das Dutzend<br />

aktueller Abtaster. Und mit dem Lyra<br />

Etna ist sogar die neue Referenz dabei.<br />

Funk-Lautsprecher<br />

058 Seriöser Stereoklang ohne Kabel<br />

Smarte Lösungen von Cabasse und<br />

Canton, High-End-Klang von ELAC und<br />

die Alleskönnerbox mit <strong>ein</strong>gebautem<br />

Streamer von Raumfeld<br />

Streamer/Vorstufe<br />

068 Die neue Referenz<br />

Ausgefeilte Technik und ausgelagerte<br />

Netzteile: Der Ayon S-5 ist der derzeit<br />

am besten klingende Streamer, den<br />

<strong>stereoplay</strong> kennt. Und die <strong>ein</strong>gebaute<br />

Röhrenvorstufe überzeugt ebenfalls.<br />

16<br />

42<br />

32<br />

So kl<strong>ein</strong>, so überragend<br />

Der T+A DAC 8 bildet mit der Endstufe AMP 8 <strong>ein</strong> superbes Gespann.<br />

Einfach anders<br />

Die neue Naim S-800 besticht durch ihr eigenständiges Gehäuseund<br />

Treiber-Konzept – und ihre <strong>ein</strong>zigartige Räumlichkeit.<br />

Das kann Röhre heute<br />

Überlegene Vorstufen von Audio Research, Einst<strong>ein</strong> und Octave<br />

4<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Magazin<br />

20<br />

Ein Prosit den Siegern!<br />

<strong>stereoplay</strong>s Leser haben ihr Votum in 32 Kategorien abgegeben<br />

und die Geräte des Jahres gewählt. Die Redaktion feierte das<br />

mit <strong>ein</strong>em rauschenden Fest. Auch die Gewinner der audiophilen<br />

Preise stehen fest. Alle Infos ab Seite 20.<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

036 Audio Research SP20<br />

048 Audio Technica AT33EV<br />

068 Ayon Audio S-5<br />

066 Cabasse Stream 3<br />

060 Canton your_Duo/your_Sub<br />

050 Clearaudio Concept MC<br />

047 Clearaudio Performer V2<br />

052 Einst<strong>ein</strong> Audio The Pick Up<br />

038 Einst<strong>ein</strong> Audio The Preamp<br />

064 ELAC Air-X 407<br />

047 Goldring 2300<br />

049 Grado Sonata 1<br />

052 Kiseki Blue NS<br />

053 Lyra Etna<br />

048 Nagaoka MP 200<br />

042 Naim Audio Ovator S-800<br />

Rubriken<br />

68<br />

Mehr<br />

geht nicht<br />

Ayon hat mit der<br />

S-5 <strong>ein</strong>e Streamer-<br />

Vorstufe der Extraklasse<br />

geschaffen.<br />

Der Exklusivtest.<br />

034 Octave HP 300 SE<br />

049 Ortofon 2M Black<br />

062 Raumfeld Speaker L2<br />

050 Sumiko Celebration II<br />

016 T+A AMP 8<br />

016 T+A DAC 8<br />

050 Volpe Audio rosso nero<br />

003 Editorial<br />

072 Fachhändler-Termine<br />

073 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

152 Rang & Namen –<br />

die Test-Übersicht<br />

154 Impressum<br />

162 <strong>Vorschau</strong><br />

Foto: Fredrik Skogkvist<br />

008 ISE-Messe in Amsterdam<br />

Immer komfortabler wird das vernetzte<br />

Haus. Auch HiFi spielt <strong>ein</strong>e große Rolle.<br />

010 Hamburger HiFi-Tage<br />

Das Beste im Norden: über <strong>ein</strong>e gar nicht<br />

kl<strong>ein</strong>e und höchst attraktive Hotelmesse<br />

Ratgeber & Service<br />

020 Ergebnisse der Leserwahl 2014<br />

Das sind die Geräte 2014. Und das sind<br />

die Gewinner der audiophilen Preise:<br />

Steht Ihr Name auf der Liste?<br />

040 Röhren-Kunde<br />

Roland Kraft über Vor- und Nachteile<br />

jener Röhren, die in den neuen Vorstufen<br />

(ab Seite 32) verwendet werden.<br />

054 Ruhige Hände sind hilfreich...<br />

Wie man mit der Einstellplatte von Tacet<br />

s<strong>ein</strong>en Tonabnehmer perfekt justiert<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

134 Story: Esoteric remastert legendäre<br />

Klassik-Aufnahmen auf Hybrid-SACD –<br />

mit überragendem Klangergebnis.<br />

136 – 149 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />

Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />

DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />

George Michael, Maximo Park, David<br />

Crosby, Little Feat, R<strong>ein</strong>hard Mey...<br />

136<br />

Neneh Cherry<br />

war schon immer<br />

für Crossover zu<br />

begeistern. Für<br />

„Blank Project“<br />

tat sie sich mit<br />

drei Jazzern<br />

aus Norwegen<br />

zusammen...<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 5


Exzellent.


Die neue Serie 600<br />

Die be<strong>ein</strong>druckende Audio-Performance<br />

der neuen Serie 600 von Bowers & Wilkins<br />

ver<strong>ein</strong>t brillanten Detailreichtum durch<br />

50-jährige High-End-Erfahrung mit innovativen<br />

Klangtechnologien. Das Ergebnis ist<br />

<strong>ein</strong>e anspruchsvolle Lautsprecherserie für<br />

nahezu jeden Einsatzbereich – und jedes<br />

Ambiente. Ihr elegant zurückhaltendes<br />

Design harmoniert auch bei voller klanglicher<br />

Präsenz mit jedem Wohnraum.<br />

Neben den verzerrungsfreien Bässen<br />

und präzisen Mitteltönen sorgt <strong>ein</strong>e<br />

extrem dünne Aluminiummembran des<br />

entkoppelten Hochtöners mit der doppellagig<br />

konstruierten Kalotte für <strong>ein</strong>e<br />

in dieser Klasse nie gehörte Präzision.<br />

Die neue Serie 600 bietet dabei <strong>ein</strong> herausragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

und verkörpert Spitzentechnik, die<br />

die ganze Welt des Klangs perfekt repräsentiert<br />

und <strong>wie</strong>dergibt.<br />

Neuer Hochtöner mit entkoppelter<br />

doppellagiger Kalotte<br />

Die Kalotte <strong>ein</strong>es Hochtöners muss leicht<br />

und steif s<strong>ein</strong>, um hohe Töne präzise<br />

<strong>wie</strong>dergeben zu können. Beim Hochtöner<br />

der Serie 600 von Bowers & Wilkins<br />

kommt <strong>ein</strong>e dünne und leichte Aluminiummembran<br />

zum Einsatz und die doppellagige<br />

Konstruktion gewährleistet das<br />

erforderliche Maß an Stabilität. Er ist vom<br />

Gehäuse entkoppelt, um ungewünschten<br />

Schwingungsübertragungen effektiv<br />

entgegenzuwirken.<br />

FST-Kevlar ® -Mitteltöner<br />

Unser bewährter „Fixed Suspension<br />

Transducer“ unterstützt den Einfluss von<br />

Kevlar auf die Klangqualität noch weiter.<br />

Er wirkt mit dem schmalen Schaumring<br />

am Rand <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Stoßdämpfer rund um<br />

die Membran. So konnten Verzerrungen<br />

minimiert werden. Die Klangqualität im<br />

Mitteltonbereich ist so faszinierend, dass<br />

sie ihresgleichen sucht.<br />

Neue doppellagige Aluminium-<br />

Membran beim Tieftöner<br />

Die Basstreiber der neuen 683 und des<br />

HTM61 profitieren von <strong>ein</strong>er neuen,<br />

doppellagigen Konstruktion, bei der die<br />

Aluminiumchassis am Rand zusätzlich<br />

durch <strong>ein</strong>e zweite Aluminiumschicht verstärkt<br />

werden. So konnte die Aufbrechfrequenz<br />

von 4 auf 5,5kHz heraufgesetzt<br />

werden, und die Bass<strong>wie</strong>dergabe ist voll<br />

und verzerrungsfrei.<br />

683 S2 684 S2 685 S2 686 S2 HTM61 S2 HTM62 S2 ASW610XP S2 ASW610 S2 ASW608 S2<br />

Mehr Infos zur neuen Serie 600 auf:<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

und www.gute-anlage.de


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

ISE 2014<br />

im Wachstum<br />

Alljährlich ist die Integrated Systems Europe die erste europäische Messe im<br />

Kalender der Redaktion. Sie bietet zuverlässige Indikatoren auch für CeBIT,<br />

HIGH END und IFA. <strong>stereoplay</strong> hat sich unter die 51.000 Besucher gemischt.<br />

Stets in der ersten Februar-<br />

Woche findet im RAI-Messezentrum<br />

von Amsterdam die<br />

Integrated Systems Europe statt,<br />

die gem<strong>ein</strong>sam von CEDIA<br />

(Custom Electronics Design<br />

and Installation Association)<br />

und Infocom veranstaltet wird.<br />

Der größere Infocom-Bereich<br />

kümmert sich um Veranstaltungstechnik<br />

und kommerzielle<br />

Multimedia-Installationen.<br />

Der CEDIA-Part zeigt alles,<br />

was es an Unterhaltungselektronik<br />

und Haustechnik im privaten<br />

Bereich Neues gibt.<br />

Im Gegensatz zur HIGH<br />

END und zur Funkausstellung<br />

lag der Schwerpunkt auf allem,<br />

was irgendwo <strong>ein</strong>gebaut oder<br />

vernetzt wird. Gerade das war<br />

spannend, denn innovative Lösungen<br />

komplett zu verstecken<br />

war hier Trumpf. Aber auch die<br />

großen Zubehörhersteller <strong>wie</strong><br />

Extron, Kramer oder Gefen<br />

zeigten auf riesigen Ständen<br />

Problemlöser, die man auf anderen<br />

Messen vergeblich sucht.<br />

High-End-Klang<br />

in der Wand<br />

Was Einbaulautsprecher angeht,<br />

gab es auf k<strong>ein</strong>er anderen Messe<br />

so viel zu sehen und zu entdecken<br />

<strong>wie</strong> auf der ISE. Quasi<br />

alle renommierten Hersteller<br />

zeigten neben den r<strong>ein</strong>en Einbauspezialisten,<br />

<strong>wie</strong> man Lautsprecher<br />

jeder Qualität in Wänden,<br />

Decken und Möbeln verschwinden<br />

lässt.<br />

Dass man dabei nicht auf<br />

Klangqualität verzichten muss,<br />

demonstrierten Aussteller <strong>wie</strong><br />

DALI, Canton, ELAC und<br />

B&W <strong>ein</strong>drucksvoll. Auch Subwoofer<br />

verschwinden dank Einbaumöglichkeiten.<br />

Aber auch vergleichsweise<br />

klassische HiFi- und Heimkinoprodukte<br />

gab es zu entdecken.<br />

MBL zeigte etwa s<strong>ein</strong>e<br />

neue Corona-Serie in edlem<br />

Weiß. Neden den eigenen Lautsprechern<br />

stellten ELAC Primare<br />

und B&W Rotel und Classé<br />

als Vertriebsprodukte aus.<br />

Revox zeigte pfiffige Minikomponenten<br />

auf dem gem<strong>ein</strong>samen<br />

Stand mit dem Hauselektrik-<br />

Spezialisten Gira.<br />

An mehreren Stellen gab es<br />

sehr highendige Heimkino-<br />

Elektronik zu entdecken: So<br />

zeigten Auro3D und Datasat<br />

erste Surround-Prozessoren für<br />

echte 3D-Wiedergabe im fünfstelligen<br />

Euro-Bereich. Die<br />

französischen Raumentzerrungs-Spezialisten<br />

Trinnov Audio<br />

stellten erstmals ihren imposanten<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Altitude vor, der ab diesem<br />

Sommer erhältlich s<strong>ein</strong> wird.<br />

Bei den Vernetzungs- und<br />

Steuerungs-Anbietern <strong>wie</strong> Kaleidescape<br />

oder Crestron gab es<br />

Audio- und Videoserver aller<br />

Couleur. Das Thema Ultra-HD-<br />

Video war bei Bildschirmen,<br />

Projektoren und im Signalmanagement<br />

vorherrschend.<br />

Unser Fazit: Alles wird immer<br />

interaktiver vernetzt, mehr<br />

Kanäle erzeugen 3D-Ton, Bildschirme<br />

wachsen in Auflösung<br />

und Größe sprungartig, und<br />

immer mehr hochwertige Komponenten<br />

lassen sich unauffällig<br />

verstecken.<br />

Raphael Vogt ■<br />

8<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Immer weniger ragt von Einbaulautsprechern<br />

aus der Wand. Sogar<br />

bei High-End-Modellen, <strong>wie</strong> KEF<br />

<strong>ein</strong>drucksvoll bei der Reference-<br />

Serie mit Subwoofern zeigte und<br />

DALI-Deutschlandchef Frank<br />

Hagemann (links im Bild) an der<br />

Phantom-Serie erklärte. Auch<br />

Canton (oben links) erweitert s<strong>ein</strong>e<br />

Einbau-Modellreihen.<br />

High-End-Heimkinoprozessoren<br />

kommen <strong>wie</strong>der, demonstrierten<br />

Datasat (rechts oben) mit Auro3D<br />

und Dirac-Entzerrung und Trinnov<br />

(unten, Mitte) mit dem Altitude.<br />

MBL (unten rechts) zeigte traditionelles<br />

Stereo mit der Corona-Serie.<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

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Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Hohe Luft<br />

Die Hamburger HiFi-Tage sind viel mehr als nur die Händlermesse von<br />

Wolfgang Borchert – für Genießer derzeit die beste Messe Deutschlands.<br />

Uund <strong>wie</strong>der war es voller<br />

als erwartet: Menschen<br />

drängten sich gut gelaunt durch<br />

die Gänge, lauschten in den<br />

(meist sehr kl<strong>ein</strong>en) Räumen<br />

eher kl<strong>ein</strong>en Anlagen und fachsimpelten<br />

angeregt über das<br />

gerade Gehörte. Messe-Veranstalter<br />

Wolfgang Borchert hat<br />

das Zählen der Besucher mittlerweile<br />

<strong>ein</strong>gestellt. Jedenfalls<br />

war richtig was los und die von<br />

allen Befragten geschätzte Besucherzahl<br />

lag bei fast 4000 –<br />

„gefühlt“ waren es natürlich<br />

mehr. Diese so nette Messe Anfang<br />

Februar hat Zuwachsraten<br />

<strong>wie</strong> sonst nur die Integrated<br />

Systems Europe (ISE) in Amsterdam<br />

– den Bericht dazu finden<br />

Sie auf den Seiten 8/9.<br />

Der Erfolg von Borcherts<br />

Messe 2014 war auch in der<br />

Höhe abzulesen: Buchte er in<br />

den letzten Jahren immer vier<br />

Etagen im Holiday Inn an den<br />

Hamburger Elbbrücken, so<br />

musste er diesmal noch <strong>ein</strong>e<br />

weitere Etage knapp unter den<br />

tief hängenden Wolken im Hotel-Tower<br />

dazumieten. Borchert<br />

hat nicht nur dadurch im highfidelen<br />

Norddeutschland die<br />

absolute Lufthoheit.<br />

140 Aussteller – das ist für<br />

<strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e „Hausmesse“ schon<br />

mal <strong>ein</strong>e Ansage. Da Borchert<br />

aber völlig unprätenziös auch<br />

Anbieter <strong>ein</strong>lädt, deren Produkte<br />

er nicht in s<strong>ein</strong>em Ladenlokal<br />

(dem HiFi-Studio Bramfeld)<br />

verkauft, sind die Hamburger<br />

HiFi-Tage mittlerweile<br />

<strong>ein</strong> wunderschönes Kaleidoskop<br />

dessen, was HiFi heute so<br />

attraktiv macht. Angefangen bei<br />

<strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en Creek-Kette, über<br />

die hochinteressanten Hybrid-<br />

10<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Voxativ-Mastermind I. Adler hatte nicht nur<br />

<strong>ein</strong> großes Horn Ampeggio Due 2 im Gepäck,<br />

sondern auch die brandneue Pi – der edle<br />

und hocheffiziente Voxativ-<strong>Breitbänder</strong> im<br />

Bassreflex-Gehäuse für knapp unter 10.000<br />

Euro.<br />

Endstufen von Rogue Audio<br />

(bei Expolinear) bis hin zu den<br />

großen (und gar nicht preisgünstigen)<br />

Voxativ-<strong>Breitbänder</strong>n an<br />

passender Röhrenelektronik<br />

wurde alles geboten.<br />

Natürlich findet man hier<br />

auch die Platzhirsche von<br />

B&W, Canton, Dynaudio, Sonus<br />

faber und T+A. Aber man<br />

sieht und hört auf den Hamburger<br />

HiFi-Tagen auch so<br />

manches, was s<strong>ein</strong>en Weg auf<br />

die Münchener HIGH END<br />

nicht finden will. Einst<strong>ein</strong>-Röhrenverstärker<br />

beispielsweise,<br />

die <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>mal an den angeschlossenen<br />

Blumenhofer-Hörnern<br />

bezaubernd tönten.<br />

Oder auch die Black&White-<br />

Schallwandler von Wolf von<br />

Langa. Die sehen zwar eigenwillig<br />

aus, spielten aber –<br />

_0C4FT_Bose_1_2_Stereoplay_210x137_4_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Feb 2014 15:32:04<br />

TESTERGEBNISSE<br />

<strong>stereoplay</strong> 10/2013 Spitzenklasse<br />

digital home 4/2013 sehr gut<br />

Ich höre ziemlich viel Musik,<br />

eigentlich rund um die Uhr.<br />

Aber manchmal kann die<br />

Umgebung um <strong>ein</strong>en herum<br />

ziemlich laut und störend<br />

s<strong>ein</strong>. Deshalb trage ich diese<br />

Kopfhörer. Denn egal, wo<br />

ich bin und was um mich<br />

herum passiert,<br />

was ich höre,<br />

bestimme ich-und<br />

ich bin ungestört.<br />

NEU<br />

Bose ®<br />

QuietComfort ® 20<br />

Acoustic Noise Cancelling ®<br />

Headphones<br />

Der erste lärmreduzierende Kopfhörer im In-Ear-Design von Bose.<br />

Mit revolutionärer Technologie, die Sie wahlweise Ihre Musik völlig ungestört genießen oder<br />

beim Musikhören trotzdem noch Ihre Umgebung wahrnehmen lässt. Genießen Sie Spitzenklang – immer und überall.<br />

©2014 Bose Corporation<br />

www.bose.de


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Edvard Potisk vom neuen Bryston-<br />

Vertrieb Avitech präsentiert den<br />

Vollverstärker B 135 SST (Preis: knapp<br />

5500 Euro). Tonmeister H<strong>ein</strong>rich<br />

Schläfer (oben rechts) macht PR und<br />

manchmal Kaffee für Avitech.<br />

Michael Hülsewische vom TAD-Vertrieb<br />

ließ es mit Tannoys Canterbury (aus der<br />

neuen GR-Serie) ordentlich krachen. Ein<br />

38er macht halt <strong>ein</strong>en speziellen Bass...<br />

wohl auch wegen ihrer fremderregten<br />

Chassis – ungem<strong>ein</strong><br />

druckvoll und abbildungsstark.<br />

Die wollen wir uns schon bald<br />

<strong>ein</strong>mal näher anschauen...<br />

Und was diese Messe auch<br />

so besonders liebenswert macht:<br />

Da hält zum Beispiel die Analogue<br />

Audio Association (im<br />

Bild auf Seite 11 oben rechts<br />

der Vorsitzende Rainer Bergmann)<br />

hoch interessante Vorträge,<br />

und der Vintage-Restaurations-Profi<br />

Pierre Wittig vergleicht<br />

zwei frisch aufgebaute<br />

Accuphase-Verstärker – beide<br />

sind über 20 Jahre alt.<br />

Aber neben den vielen Eindrücken<br />

und Inspirationen, die<br />

man sich hier holen kann, zeichnen<br />

sich die Hamburger HiFi-<br />

Tage vor allem durch ihren gemütlichen,<br />

familiären Charakter<br />

aus. Der Besucher findet dort<br />

<strong>ein</strong>e ent spann te Atmosphäre<br />

vor. Und <strong>ein</strong>e solche würde man<br />

sich bei der HIGH END in<br />

München auch mal <strong>wie</strong>der etwas<br />

stärker wünschen.<br />

Holger Biermann ■<br />

Die Black & White (Preis: 16.000 Euro, Bild oben)<br />

von Wolf von Langa klang richtig gut. Ebenso die<br />

äußerst phasengenaue Extreme von Progressive<br />

Audio (Bild unten, Preis: 4000 Euro).<br />

12<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


IN DER KATEGORIE<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

IN DER KATEGORIE<br />

STEREO<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

IN DER KATEGORIE<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

Chefredakteur<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Leserwahl 2014<br />

AUSGEZEICHNETER<br />

KLANG VON CANTON<br />

Innovation und Qualität zahlen sich aus. Bei der großen Leserwahl 2013 haben<br />

Sie entschieden und 11 unserer Modelle zu <strong>ein</strong>em echten Sieger-Team gemacht.<br />

Hierfür sagen wir Danke!<br />

1xPlatz 1<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Lautsprecher<br />

(Kompaktboxen bis 750 Euro)<br />

Canton GLE 436<br />

4xPlatz 2<br />

Die Geräte des Jahres 2014<br />

Goldenes<br />

Ohr 2014<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

2. Platz<br />

Sounddecks<br />

Canton DM 50<br />

2. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Komplett-Anlagen<br />

(One-Box-Systeme Surround ab 800 Euro)<br />

Canton DM 90.2<br />

2. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

STANDBOXEN BIS 2000 EURO<br />

CANTON ERGO 690 DC<br />

2. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Lautsprecher<br />

(Standboxen bis 5000 Euro)<br />

Canton SLS 790 DC<br />

3xPlatz 3<br />

Die Geräte des Jahres 2014<br />

3. Platz<br />

Lautsprecher<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC<br />

Die Geräte des Jahres 2014<br />

3. Platz<br />

Soundbars<br />

Canton Musicbox M<br />

3. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

SUBWOOFER<br />

CANTON SUB 12.2<br />

Insgesamt stimmten bei der Leserwahl 2014 der Magazine AUDIO, <strong>stereoplay</strong> und video<br />

über 25.000 Leser ab, um die besten Geräte in über 90 Kategorien zu bewerten.<br />

Das Ergebnis: <strong>ein</strong> erster Platz, vier zweite Plätze und drei dritte Plätze für die Produkte<br />

von Canton. Damit haben Sie gezeigt, dass Sie unseren Produkten vertrauen.<br />

w w w . c a n t o n . d e


Magazin<br />

April 1984<br />

Die CD-Player beginnen<br />

allmählich highendig zu<br />

werden. Nicht nur die Wandler<br />

werden besser und klanglich<br />

f<strong>ein</strong>er – auch die Verarbeitung,<br />

ja das ganze Design bekommt<br />

langsam die Wertigkeit, die<br />

man für knapp 2000 Mark<br />

erwarten kann. Im großen<br />

Vergleich gewann der Denon<br />

DCD 1800, der die Konkurrenz<br />

locker abhängte.<br />

Die Super-Endstufen<br />

Burmester, McIntosh und Yamaha<br />

Dass die Boxen früher noch viel<br />

leiser gewesen seien als heute,<br />

kann man nicht seriös behaupten.<br />

Dennoch war auch damals<br />

viel Leistung k<strong>ein</strong> Fehler. Und<br />

die meiste Power bringen<br />

Mono-Endstufen. Burmesters<br />

828 brachte 350, die McIntosh<br />

MC 2500 schon 580 und die<br />

Yamaha 101 M gar 980 Watt an<br />

4 Ohm. Der klangliche Sieger<br />

hieß dennoch Burmester. Er<br />

klang <strong>ein</strong>fach f<strong>ein</strong>er als die<br />

anderen beiden Boliden...<br />

17 Tonabnehmer<br />

Megatest im Bereich zwischen 180 und 2600 Mark<br />

Aus diesem, selbst für <strong>stereoplay</strong> sehr großen Testfeld entstanden echte<br />

Erfolgsgeschichten: Accuphase AC-3, P8 ES Nova, P 25 und P 100 von<br />

AKG, Audio Technica AT 37E, Clearaudio Delta, DL 110 und 160 von<br />

Denon, Karat 17 D2 und Katar 19A von Dynavector, EMC 2 und ESG 796 /<br />

H30 so<strong>wie</strong> H40 von ELAC, Ortofon MC 10 Super, Shure V15 V-MR, Sonus<br />

SB 11 und Van den Hul MC-1 Bor. Herausragend war der Van den Hul –<br />

weil er dank superscharfem Schliff die meisten Informationen aus der Rille<br />

holte. Aber er war auch der mit 2600 Mark teuerste Abtaster. Zu Siegern<br />

adelten die Tester deshalb den AT 37E (1600 Mark) und den Clearaudio<br />

(1000 Mark) . Fazit: „Noch nie gab es so viel Klanggenuss fürs Geld!“<br />

Nur Bestes auf die Ohren<br />

Monitor-Kopfhörer von AKG, Beyerdynamic und STAX<br />

Welche Entzerrung ist die beste? <strong>stereoplay</strong> machte die Probe aufs Exempel und verglich<br />

drei Modelle. Von Beyerdynamic den DT 880, den es heute noch gibt. Das gilt auch für den<br />

K 240 von AKG. Und der damals getestete STAX Profes sional SR erinnert doch verdammt<br />

stark an die heutigen Modelle... Und was ebenfalls an die Jetzt-Zeit erinnert: Mit der<br />

richtigen Entzerrung war der STAX mit das Beste, was man überhaupt hören konnte. Und<br />

das zum relativ moderaten Preis von 1800 Mark – inklusive Versorgungsteil.<br />

Die perfekte Aufnahme<br />

Ulla M<strong>ein</strong>ecke<br />

„Wenn schon nicht...“<br />

Label: RCA<br />

Klangqualität:<br />

sehr gut<br />

Sie ist so etwas <strong>wie</strong> die Mutter aller<br />

Hörtest-Platten: Ulla M<strong>ein</strong>eckes „Die<br />

Tänzerin“ wurde zu <strong>ein</strong>er der meistgespielten<br />

Scheiben auf HiFi-Messen<br />

und in den Hörräumen der<br />

Redaktionen. Das Stück, <strong>ein</strong>gespielt<br />

mit Edo Zanki (Piano) und<br />

Herwig Mitteregger (Schlagzeug), hat<br />

viel Dynamik und noch mehr Hochton-Feuer.<br />

Unter heutigen Gesichtspunkten<br />

vielleicht etwas zu viel.<br />

Doch bei <strong>stereoplay</strong> stand man<br />

Anfang der 80er-Jahre auf das<br />

gewisse „Mehr“ im Hochton...<br />

14<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


DAS INSTRUMENT FÜR ECHTEN KLANG<br />

Lautsprecher von DALI: Atemberaubende Klangbilder, unübertroffener Hörgenuss, modernste Technik in edelstem Design.<br />

Entwickelt aus Liebe zur Musik für das Hörerlebnis auf höchstem Niveau.<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

GEWINNERDERLESERWAHLSTEREOPLAY<br />

HIGHLIGHTS 2014<br />

KOMPAKTBOXEN AB 2000 EURO<br />

DALI EPICON 2<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

STANDBOXEN BIS 20000 EURO<br />

DALI EPICON 8<br />

Das kann sich sehen lassen!<br />

Wir danken allen <strong>stereoplay</strong>-Lesern für zwei erste Plätze bei der<br />

Leserwahl „Stereoplay Highlights 2014“!<br />

Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

www.dali-speakers.com<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />

Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05


Test & Technik D/A-Wandler + Endstufe<br />

Alle Achtung!<br />

Warum T+A s<strong>ein</strong> kompaktes D/A-Wandler/Endstufen-Gespann ausgerechnet<br />

„Serie 8“ nennt, darüber darf man getrost spekulieren. Nicht aber darüber,<br />

dass diese Kombi für kompromisslosen Top-Klang im Kl<strong>ein</strong>stformat steht.<br />

Es muss nicht immer Full<br />

Size s<strong>ein</strong>: Dass große Musik<br />

auch mit kompakten Komponenten<br />

möglich ist, stellt der<br />

Herforder HiFi-Spezialist T+A<br />

mit s<strong>ein</strong>er ausgesprochen<br />

schnuckeligen D/A-Wandler-<br />

Vorverstärker-/Endstufen-<br />

Kombination DAC 8/AMP 8<br />

unter Beweis. Beide Komponenten<br />

sind auch <strong>ein</strong>zeln erhältlich,<br />

was unterschiedliche Konfigurationen<br />

erlaubt: Besitzer<br />

von Aktivlautsprechern kom-<br />

men bereits mit dem Wandler-<br />

Pre-Amp DAC 8 (2100 Euro)<br />

nebst <strong>ein</strong>em digitalen Zuspieler<br />

zu <strong>ein</strong>er kompletten Anlage.<br />

Wer eher auf Passivlautsprecher<br />

schwört, stellt ihm als Kraftquelle<br />

<strong>ein</strong>fach noch den 1800<br />

Euro teuren Endverstärker AMP<br />

8 zur Seite.<br />

Den sehr reichhaltig ausgestatteten<br />

D/A-Wandler-Pre-Amp<br />

DAC 8 kennen <strong>stereoplay</strong>-Leser<br />

bereits aus dem Vergleichstest<br />

in Heft 9/12. Allerdings hat<br />

T+A ihm <strong>ein</strong>ige kl<strong>ein</strong>ere, nicht<br />

unbedeutende Modifikationen<br />

angedeihen lassen, sodass wir<br />

den DAC 8 den Test-Parcours<br />

nunmehr im Paarlauf nochmals<br />

absolvieren ließen.<br />

Neue Pförtnerloge<br />

Die Modifikationen beim DAC<br />

8 liegen im Wesentlichen in der<br />

Umgestaltung des digitalen<br />

Eingangs-Receiver-Baust<strong>ein</strong>s,<br />

der mit nunmehr leicht geänderter<br />

Abstimmung etwas gutmütiger<br />

auf nicht ganz so taktstabile<br />

Eingangssignale reagiert.<br />

Dadurch werden die<br />

akustisch hörbaren Schaltvorgänge<br />

des im analogen Signalpfads<br />

befindlichen Mute-Relais<br />

reduziert. Für eben dieses<br />

kommt zudem nun auch <strong>ein</strong>e<br />

besonders hochwertige und leise<br />

schaltende Ausführung mit<br />

Rhodium-Kontakten zum Einsatz,<br />

die T+A erstmals in den<br />

neuen Flaggschiff-Modellen der<br />

HV-Serie verwendet hat.<br />

Das Konzept des DAC 8 ist<br />

hingegen unverändert geblieben.<br />

Mit fünf koaxialen, <strong>ein</strong>em<br />

AES/EBU-, <strong>ein</strong>em optischen<br />

16 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


so<strong>wie</strong> <strong>ein</strong>em USB-Eingang bietet<br />

er mehr als genug Anschlüsse<br />

für digitale Tonquellen. Ins<br />

Analoge transferierte Musiksignale<br />

gelangen dabei wahlweise<br />

über symmetrische XLRoder<br />

unsymme trische Cinch-<br />

Buchsen zu Aktivlautsprechern<br />

oder zu Leistungsendstufen –<br />

oder aber bei abgeschalteter<br />

Lautstärke-Einstellung zum<br />

Hochpegel<strong>ein</strong>gang externer<br />

Vorstufen.<br />

Die hat der T+A eigentlich<br />

gar nicht nötig: S<strong>ein</strong>e mit Einzeltransistoren<br />

diskret aufgebauten<br />

Ausgangsstufen sind<br />

extrem breitbandig ausgelegt<br />

und treiben mit niedriger Quellimpedanz<br />

selbst längste Kl<strong>ein</strong>signalkabel<br />

problemlos. Kopfhörer<br />

freuen sich zudem über<br />

den frontseitigen 6,3-Millimeter-Stereo-Klinkenanschluss,<br />

der nicht nur in puncto Lautstärke<br />

separat <strong>ein</strong>stellbar ist,<br />

Geschickt gelöst<br />

beim AMP 8 ist<br />

s<strong>ein</strong> Komplettgehäuse-Kühlsystem:<br />

Die Endtransistoren<br />

sitzen auf vier<br />

Aluminium-Kühlklötzchen<br />

(Mitte),<br />

die den Wärmekontakt<br />

zum Aluminium-Gehäusedeckel<br />

herstellen.<br />

Vollständig kann<br />

der AMP 8 aber<br />

dennoch nicht auf<br />

<strong>ein</strong>en Kühlventilator<br />

(rechts) verzichten,<br />

der jedoch<br />

quasi unhörbar<br />

s<strong>ein</strong>e Arbeit<br />

verrichtet.<br />

sondern beim Einstöpseln des<br />

Steckers die Vorstufen-Ausgänge<br />

auch stummschaltet.<br />

K<strong>ein</strong>e inte grierten<br />

Lösungen<br />

In heutigen Zeiten exzellenter<br />

Schaltverstärker-Endstufenmodule<br />

ist gerade beim Entwickeln<br />

besonders kompakter Verstärker<br />

die Verlockung sehr groß, auf<br />

inte grierte Lösungen von der<br />

Stange zurückzugreifen. Das<br />

war T+A für den Endverstärker<br />

AMP 8 allerdings zu anspruchslos:<br />

Vielmehr zeichnet er sich<br />

durch s<strong>ein</strong>e komplett analoge<br />

Schaltungsweise aus, die die<br />

T+A-eigene Hochvolt-Technik<br />

aus den exklusiven HV-Komponenten<br />

in <strong>ein</strong> handliches Format<br />

überführt. Dabei ist es erstaunlich,<br />

<strong>wie</strong> viel Power der<br />

kompakte AMP 8 trotz analoger<br />

Verstärkertechnik in s<strong>ein</strong>em<br />

sehr ansprechend verarbeiteten<br />

Alugehäuse unterbringt.<br />

Der technische Knackpunkt<br />

bei der Hochvolt-Technik ist<br />

die Tatsache, dass sich die in<br />

der Schaltung verwendeten<br />

Halbleiter durch das hohe Spannungsniveau<br />

der Stromversorgung<br />

auf <strong>ein</strong>em sehr linearen<br />

Teil ihrer Arbeitskennlinie aussteuern<br />

lassen. Dadurch ergeben<br />

sich gleich mehrere Vorteile:<br />

Die geringere Kennlinienkrümmung<br />

führt zu niedrigeren Verzerrungen,<br />

sodass die Schaltung<br />

mit weniger, dafür aber lineareren<br />

Verstärkerelementen auskommt.<br />

Zudem kann dadurch<br />

auch die negative Rückkopplung<br />

(Gegenkopplung) ohne<br />

Nachteile geringer ausfallen,<br />

was dem Klang ebenfalls zugutekommt.<br />

Salopp gesagt, transformiert<br />

die HV-Technik die<br />

typischen Vorteile von Röhren-<br />

Die Jitter-Eliminierung beim DAC 8<br />

Zunächst werden die empfangenen<br />

Digitaldaten aufbereitet und decodiert.<br />

Dabei wird aus dem empfangenen<br />

Datenstrom <strong>ein</strong> Rohtakt<br />

zurückgewonnen, der in <strong>ein</strong>er ersten<br />

R<strong>ein</strong>igungsstufe mithilfe <strong>ein</strong>er sogenannten<br />

„Phasenstarren-Schleife“<br />

(Phase-Locked-Loop-Schaltung, PLL)<br />

von grobem Jitter des Quellgerätes<br />

und der Übertragungsstrecke befreit<br />

wird. Dieser Takt wird nun vom<br />

Mikroprozessor des DAC 8 untersucht.<br />

Wenn er hinsichtlich Frequenz<br />

und Stabilität gewisse Mindestkriterien<br />

erfüllt (maximal +/- 100 ppm<br />

Abweichung von der eigentlichen<br />

Taktfrequenz), werden die D/A-Wandler<br />

des DAC 8 von s<strong>ein</strong>er internen,<br />

höchst präzisen Masterclock mit<br />

extrem niedrigem Phasenrauschen<br />

getaktet. Diese ist völlig abgekoppelt<br />

vom Quellgerät – Jitterstörungen der<br />

Quelle und der Übertragung werden<br />

somit vollständig eliminiert. Falls das<br />

ankommende Digitalsignal die<br />

Anforderungen für das Umschalten<br />

auf die lokale Masterclock nicht<br />

erfüllt, kommt anstelle des DAC8-<br />

internen VXCD-Quarzoszillators <strong>ein</strong>e<br />

weitere PLL-Stufe zum Einsatz. Die<br />

Resultate der ersten Jitterbug-Stufe<br />

werden hierdurch perfektioniert und<br />

der verbliebene Rest-Jitter nochmals<br />

um den Faktor 4 reduziert; typische<br />

Werte liegen dann bei etwa 150<br />

Picosekunden.<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

17


Test & Technik D/A-Wandler + Endstufe<br />

Sehr anschlussfreudig zeigt sich die Rückseite des DAC 8. Hier findet<br />

sich auch der Schalter zum Deaktivieren des Lautstärke-Stellers.<br />

verstärkern ausgesprochen elegant<br />

in die Halbleiter-Welt –<br />

ohne die Glaskolben-typischen<br />

Nachteile <strong>wie</strong> etwa den Energie<br />

saugenden Heizkreis.<br />

Dass sich der schaltungstechnische<br />

Aufwand absolut<br />

gelohnt hat, be<strong>wie</strong>s die 8er-<br />

Kombination denn auch im Hörund<br />

Praxistest. Zunächst mal<br />

musste hierbei der f<strong>ein</strong>getunte<br />

DAC 8 im Einzeldurchgang zeigen,<br />

ob sich die kl<strong>ein</strong>eren Modifikationen<br />

auch klanglich<br />

auswirken. Als Vergleichsmaßstab<br />

hierfür diente uns der<br />

B.M.C. PureDAC (getestet in<br />

<strong>stereoplay</strong> 9/13, ab Seite 12),<br />

der mit s<strong>ein</strong>er ähnlichen Konzeption<br />

<strong>ein</strong>en echten Herausforderer<br />

darstellt.<br />

Hierbei konnte sich der T+A<br />

DAC 8 durch <strong>ein</strong>e etwas randschärfere<br />

und noch konkretere<br />

Darstellungsweise knapp profilieren.<br />

Fairerweise sollte man<br />

jedoch erwähnen, dass der<br />

B.M.C. PureDAC in Kombination<br />

mit hauseigenen Komponenten<br />

durch s<strong>ein</strong> Konzept der<br />

gestaffelten Lautstärke-Einstellung<br />

klanglich ebenfalls noch<br />

zulegen kann.<br />

Ein stimmiges Gespann<br />

Als Gespann dürfte es für die<br />

Konkurrenz aber sch<strong>wie</strong>rig werden,<br />

am 8er-Doppel von T+A<br />

klanglich vorbeizuziehen. Nur<br />

selten hörten die Juroren <strong>ein</strong>e<br />

solch stimmige Paarung – und<br />

die beiden mussten sich klanglich<br />

nicht etwa gegenseitig aushelfen.<br />

Gem<strong>ein</strong>sames Merkmal<br />

war ihre tendenziell eher warme,<br />

dabei aber sehr durchlässige<br />

und f<strong>ein</strong> artikulierende Charakteristik,<br />

die sich Tonfülle<br />

nicht durch Vernachlässigung<br />

f<strong>ein</strong>er Details erkaufte.<br />

An Dynamik bestand ebenfalls<br />

k<strong>ein</strong> Mangel, wobei der<br />

AMP 8 als Kraftquelle etwa für<br />

<strong>ein</strong>e B&W 802 bei gehobenen<br />

Party-Pegeln unten herum naturgemäß<br />

<strong>ein</strong> wenig aufweichte.<br />

Einziger offener Wunsch bei<br />

den T+A-8ern: <strong>ein</strong> dazu der Netzwerkspieler.<br />

passen-<br />

Jürgen Schröder ■<br />

Symmetrische Hochpegel<strong>ein</strong>gänge zeichnen den AMP 8 ebenso aus<br />

<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Phasen-gekennzeichneter IEC-Kaltgeräte-Netzanschluss.<br />

T+A DAC 8<br />

2100 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: T+A Elektroakustik<br />

Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />

www.taelektroakustik.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 27 x H: 9,5 x T: 27 cm<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr ausgewogen bis maximal 80<br />

kHz<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Praktisch k<strong>ein</strong> Rauschen, leicht<br />

dominante k2-Komponente<br />

Jitter-Spektrum<br />

Niedriger Jitter (170 ps), auch bei<br />

USB (173 ps)<br />

Rauschabst. RCA/ana-In 118/120 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 43/151 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. 0,2/13,5 W<br />

Bewertung<br />

Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 67/66/65<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kompakter, umfangreich ausgestatteter<br />

Digital-Pre-Amp mit<br />

packend dynamischem, sehr<br />

farbenprächtigem, plastischem<br />

und f<strong>ein</strong>zeichnendem Klang.<br />

Super Kopfhörerausgang auch<br />

für sehr hochwertige Hörer.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />

abs. Spitzenkl. 67/66/65 Punkte 1<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

92 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

T+A AMP 8<br />

1800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: T+A Elektroakustik<br />

Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />

www.taelektroakustik.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 27 x H: 9,5 x T: 27 cm<br />

Gewicht: 7 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr weitreichende und kaum<br />

lastabhängige Frequenzgänge<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Über<strong>wie</strong>gend Klirrkomponenten<br />

gerader Ordnung, nach oben stetig<br />

fallend<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 8Ω<br />

27,4V<br />

Frequenzgang<br />

Strom an 3Ω<br />

Sehr kräftig und stromstabil, reagiert<br />

nur minimal auf Impedanzänderung.<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1%)<br />

an 8/4 Ω:<br />

79/111 W<br />

Musikleistung (60Hz-Burst)<br />

an 8/4 Ω:<br />

94/138 W<br />

Rauschabstand RCA/XLR 89/88 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0.3/27 W<br />

Bewertung<br />

Klang 53<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Gemessen an s<strong>ein</strong>er Größe<br />

erstaunlich leistungsfähiger<br />

Stereo-Endverstärker in technisch<br />

anspruchsvoller, Hochvolt-<br />

Analogbauweise mit warmem,<br />

dennoch luftigem und f<strong>ein</strong>gezeichnetem<br />

Klang. Passt perfekt<br />

zum DAC 8.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

∆ 0,4dB<br />

9,1A<br />

53 Punkte<br />

77 Punkte<br />

überragend<br />

18<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

Chefredakteur<br />

IN DER KATEGORIE<br />

BIS 1000 EURO<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Eine „ausgezeichnete” Wahl<br />

Wir bedanken uns herzlichst für Ihre Stimmen bei der Leserwahl von<br />

Audio, Stereoplay und Video. Mit <strong>ein</strong>em fünffachen 1. Platz und<br />

weiteren Top-Platzierungen beweist Marantz erneut s<strong>ein</strong>e herausragende<br />

Expertise im HiFi-Segment.<br />

PM-11S3<br />

Premium-Vollverstärker<br />

Goldenes<br />

Ohr 2014<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Digital-Player<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Verstärker<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

VOLLVERSTÄRKER BIS 5000 EURO<br />

MARANTZ PM-11S3<br />

Die Geräte des Jahres 2014<br />

1. Platz<br />

AV-Receiver<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Verstärker<br />

(CD-/SACD-Player bis 1000 Euro)<br />

Marantz CD6005<br />

(Surround Receiver und A/V Kombis)<br />

Marantz AV8801<br />

Marantz SR 6007<br />

(Transistor-Vollverstärker bis 1500 Euro)<br />

Marantz PM6005<br />

Marantz MM8077<br />

CD6005<br />

CD Player<br />

AV8801<br />

11.2 Kanal AV-Vorverstärker<br />

SR6007<br />

AV-Receiver<br />

PM6005<br />

Stereo-Vollverstärker<br />

Technische Hinweise, Händlersuche und Katalogbestellung finden Sie unter: www.marantz.de


Service Leserwahl 2014 – Die Gewinner<br />

Nur Gewinner<br />

Die <strong>stereoplay</strong>-Leser haben ihre Lieblingsgeräte 2014<br />

gewählt – mit Überraschungen. Und überrascht werden<br />

auch die Gewinner der vielen audiophilen Preise s<strong>ein</strong>.<br />

Über 25.000 Stimmen! Auch<br />

in diesem Jahr war die<br />

Gem<strong>ein</strong>schafts-Leserwahl der<br />

Unterhaltungselektronik-Fachzeitschriften<br />

von WEKA <strong>wie</strong>der<br />

<strong>ein</strong> Riesenerfolg: Die Leser und<br />

Nutzer der Internet-Portale audio.de<br />

(für AUDIO und <strong>stereoplay</strong>)<br />

und video-magazin.de<br />

haben abgestimmt. Und zwar<br />

bis auf den letzten Nutzer abgezählt<br />

– im Gegensatz zu so<br />

mancher Leserwahl aus dem<br />

Automobilbereich. Auch die<br />

attraktiven Preise waren <strong>wie</strong>der<br />

europaweit <strong>ein</strong>malig. Ob Sie<br />

<strong>ein</strong>en der 75 Sachpreise gewonnen<br />

haben, können Sie in der<br />

Aufstellung unten sehen.<br />

Deshalb haben die Ergebnisse<br />

für die HiFi- und Home-<br />

Entertainment-Branche <strong>ein</strong> hohes<br />

Gewicht. Im zweiten Jahrgang<br />

lief das Wahlverfahren von<br />

<strong>stereoplay</strong> ohne die Seriensieger,<br />

denn nur im Jahrgang 2013<br />

wirklich neu getestete Geräte<br />

waren nominiert. Und das waren<br />

nicht weniger als 215 Komponenten<br />

in 32 Kategorien.<br />

Da traditionelle Manufakturen<br />

<strong>wie</strong> B&W nicht jedes Jahr<br />

in jeder Preisklasse neue Geräte<br />

Die Leserwahl-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />

1. Preis<br />

Gesamtwert:<br />

31 700 Euro<br />

Mario Waldowski<br />

Hannover<br />

1. Theo Reidick<br />

Oberhausen<br />

1. Jens Michaelis<br />

Lübeck<br />

4. Marko Balzer<br />

Pirmasens<br />

5. Philipp Hermanns<br />

Düren<br />

6. Richard Krol<br />

Kleve<br />

7. Robert Jansen<br />

Wiesbaden<br />

8. Ronald Schwan<br />

Struppen<br />

9. Florian Behm<br />

Stockdorf<br />

10. Wolf Montserrat<br />

Asendorf<br />

11. Thorsten Röhm<br />

Wendlingen<br />

12. Wilfried Mittler<br />

Troisdorf<br />

13. Lars Burmeister<br />

Berlin<br />

20<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Die Kandidaten auf dem Siegertreppchen<br />

A1<br />

Standboxen<br />

bis 2000 Euro<br />

A2<br />

Standboxen<br />

bis 5000 Euro<br />

A3<br />

Standboxen<br />

bis 10 000 Euro<br />

A4<br />

Standboxen<br />

bis 20000 Euro<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Canton<br />

Ergo 690 DC<br />

Focal<br />

Chorus 726<br />

35,9%<br />

19,9%<br />

16,5%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

B&W<br />

CM10<br />

Gauder<br />

Akustik Arcona 80<br />

Teufel<br />

Definion 5<br />

40,7%<br />

14,4%<br />

9,6%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Quadral<br />

Vulkan VIII R<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210S<br />

Thiel<br />

CS 2.7<br />

24,2%<br />

23,8%<br />

16,8%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Dali<br />

Epicon 8<br />

Sonus Faber<br />

Olympica III<br />

Focal<br />

Viva Utopia<br />

23,6%<br />

21,5%<br />

16,3%<br />

A5<br />

Standboxen<br />

über 20000 Euro<br />

B1<br />

Kompaktboxen<br />

bis 2000 Euro<br />

B2<br />

Kompaktboxen<br />

ab 2000 Euro<br />

C<br />

HiFi-Aktivboxen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Magico<br />

Q3<br />

Horns<br />

Universum<br />

Audiograde<br />

Ardora<br />

50,2%<br />

15,0%<br />

14,2%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Sonus<br />

Faber Venere 2.0<br />

Dynaudio<br />

Excite X14<br />

Elac<br />

BS 403<br />

27,8%<br />

23,5%<br />

17,1%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Dali<br />

Epicon 2<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 40<br />

Cabasse<br />

Bora<br />

32,4%<br />

23,2%<br />

19,5%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Backes&Müller<br />

BMLine 20<br />

ME Geithain<br />

RL930k<br />

Linn<br />

Akubarik<br />

44,6%<br />

13,8%<br />

13,3%<br />

auf den Markt bringen, war es<br />

in <strong>ein</strong>igen Kategorien richtig<br />

spannend. In der Königsdisziplin<br />

klassische Lautsprecher<br />

dürfen sich die Dänen von<br />

DALI zu den Gewinnern des<br />

Medaillenspiegels zählen:<br />

Gleich zweimal Gold in prestigeträchtigen<br />

Kategorien geht<br />

an die Epicon-Serie. Das erreichten<br />

auch die Seriensieger<br />

von B&W, die sich außer in der<br />

Standboxen-Kategorie bis 5000<br />

Euro auch bei den Wireless-<br />

Boxen durchsetzten. Günther<br />

Nubert holte sogar dreimal Gold<br />

nach Schwäbisch Gmünd, denn<br />

neben den Einsteiger-Standboxen<br />

gewannen auch die Subwoofer<br />

mit dem neuen AW-1100<br />

und die Multimedia-Aktivboxen<br />

mit der brandneuen nuPro<br />

A-200. Die italienische Nobelmarke<br />

Sonus faber folgt im internen<br />

Ranking der Boxenhersteller<br />

mit <strong>ein</strong>mal Gold und<br />

<strong>ein</strong>mal Silber.<br />

Ein Blick lohnt sich auch auf<br />

die Wahlergebnisse selbst: Während<br />

die Aktiv-Spezialisten von<br />

Backes & Müller in ihrer angestammten<br />

Kategorie mit 44,6<br />

Prozent schon <strong>ein</strong> Traumergebnis<br />

erzielten, gelang den US-<br />

High-Endern von Magico in der<br />

Königsdisziplin bei den Standboxen<br />

ohne Preisgrenze gar die<br />

absolute Mehrheit mit 50,2 Prozent:<br />

<strong>ein</strong>e Dominanz, die bei<br />

klassischen HiFi-Komponenten<br />

<strong>ein</strong>malig ist.<br />

Getoppt wird das nur bei mobilen<br />

Kopfhörern: Hier holte<br />

Sennheiser mit dem Momentum<br />

62,4 Prozent. Die klassische<br />

Wertung der HiFi-Kopfhörer<br />

ging an die High-Ender von<br />

STAX mit ihrem SR-009. In der<br />

14. Bernd Hamich<br />

Wunstorf<br />

18. Wolfram Barner<br />

Auenwald<br />

22. Jens Mau<br />

Bokelholm<br />

26. Markus Peuker<br />

Hamm<br />

30. Jörg Muth<br />

Düsseldorf<br />

15. Ute Schütt<br />

Fichtenberg<br />

19. Markus Münch<br />

Bermatingen<br />

23. Harald Zorn<br />

Königswinter<br />

27. Jörg Stiller<br />

Gelsenkirchen<br />

31. Tobias Holst<strong>ein</strong><br />

Sulzbach<br />

16. Klaus Büttner<br />

Grub am Forst<br />

20. Gabi Bremser<br />

Kevelaer<br />

24. Karsten Knobloch<br />

Barbing<br />

28. Moritz Mikschovsky<br />

Sindelfingen<br />

32. Markus Göppner<br />

Stadtst<strong>ein</strong>ach<br />

17. Olaf Derr<br />

Schwetzingen<br />

21. Ralf Korsen<br />

Minden<br />

25. Hans-Joachim Müller<br />

Bad Kissing<br />

29. Bolko Ordemann<br />

Köln<br />

33. Margit Fischer<br />

Freiberg<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 21


Service Leserwahl 2014 – Die Gewinner<br />

D<br />

Subwoofer<br />

E<br />

Hifi-Kopfhörer<br />

E2<br />

Mobil-Kopfhörer<br />

E3<br />

In-Ear-Kopfhörer<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Nubert<br />

AW-1100<br />

Velodyne<br />

EQ Max 10<br />

Canton<br />

Sub 12.2<br />

42,5%<br />

24,2%<br />

15,5%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Stax<br />

SR-009<br />

Beyerdynamic<br />

Custom One Pro<br />

B&W<br />

P7<br />

30,5%<br />

28,0%<br />

19,4%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Sennheiser<br />

Momentum<br />

KEF<br />

M500<br />

Harman/Kardon<br />

BT<br />

62,4%<br />

14,2%<br />

11,1%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Ultrasone<br />

iQ<br />

Bose<br />

QC 20<br />

Shure<br />

S535<br />

31,0%<br />

30,7%<br />

16,2%<br />

F<br />

Kopfhörer-Verstärker<br />

G1<br />

Vollverstärker<br />

bis 2000 Euro<br />

G2<br />

Vollverstärker<br />

bis 5000 Euro<br />

G3<br />

Vollverstärker<br />

ab 5000 Euro<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Bryston<br />

BHA-1<br />

NuForce<br />

MMP<br />

Fostex<br />

HP-P1<br />

29,4%<br />

19,1%<br />

15,4%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Rotel<br />

RA-1570<br />

NAD<br />

D 3020<br />

Creek<br />

Evolution 50A<br />

29,1%<br />

21,2%<br />

18,5%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Marantz<br />

PM11S3<br />

Symphonic<br />

Line RG 14<br />

Naim<br />

Supernait 2<br />

26,0%<br />

24,4%<br />

24,3%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

T+A<br />

PA 3000 Hv<br />

Burmester<br />

101<br />

Devialet<br />

170<br />

26,9%<br />

20,5%<br />

14,9%<br />

In-Ear-Kategorie ging die Goldmedaille<br />

bei <strong>ein</strong>em wahren<br />

Foto-Finish an die oberbayrische<br />

Manufaktur Ultrasone,<br />

knapp vor Bose.<br />

Womit wir bei der Elektronik<br />

und dem endgültigen Superlativ<br />

angekommen wären: Niemand<br />

bei der Leserwahl holte mehr<br />

Platzierungen als die deutsche<br />

High-End-Manufaktur T+A.<br />

Auch bei der freien Wahl zur<br />

„Marke des Jahres“ kamen die<br />

Mannen von Siegfried Amft unangefochten<br />

auf den ersten<br />

Platz. Unser Glückwunsch geht<br />

nach Herford!<br />

Ein kl<strong>ein</strong>es Detail wollen wir<br />

hier nicht verschweigen: Der<br />

T+A MP 3000 HV überzeugte<br />

die Leser nicht nur in der Kategorie<br />

der klassischen Scheiben-<br />

Abspieler, sondern auch auch<br />

als Netzwerkspieler. Kann man<br />

hier <strong>ein</strong>en neuen Trend bei der<br />

Integration herauslesen?<br />

Bei den Verstärkern nominierte<br />

<strong>stereoplay</strong> in <strong>ein</strong>em neuen<br />

Modus: Die Röhren durften<br />

außer in drei Preisklassen bei<br />

Transis torverstärkern in <strong>ein</strong>em<br />

getrennten Wettbewerb gegen<strong>ein</strong>ander<br />

antreten. Der klare<br />

Gewinner: Octave V110.<br />

Bei den Transistor-Kollegen<br />

gewannen die soliden Marken<br />

Bryston, Rotel und Marantz in<br />

ihrer jeweiligen Klasse, wobei<br />

es in der Disziplin bis 5000 Euro<br />

denkbar knapp ausging: Nur<br />

1,7 Prozent Unterschied trennen<br />

den ersten und den dritten Platz,<br />

und Symphonic Line und Naim<br />

hätten das Rennen ebenso machen<br />

können. Und auch hier<br />

heißt der Sieger in der Prestige-<br />

Kategorie T+A mit dem PA<br />

3000 HV.<br />

Die Leserwahl-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />

34. Uli Meyer<br />

Arnsberg<br />

38. Uwe Wortmann<br />

Lünen<br />

42. Margaret Fiene<br />

Hannover<br />

46. Thomas Scholz<br />

Berlin<br />

50. Philipp Kalweit<br />

Berlin<br />

35. Elke Wagner<br />

Duisburg<br />

39. Michael Rother<br />

Leonding<br />

43. Nadjeschda Stähle<br />

Breisach<br />

47. Christine Dürr<br />

Obernzenn<br />

51. Norbert Plaga<br />

Dortmund<br />

36. Hermann Ott<br />

Schelklingen<br />

40. Paul-Norbert Marouelli<br />

Nack<br />

44. Mechthild Maria Uphoff<br />

Soest<br />

48. Dieter Weide<br />

Taufkirchen<br />

52. Jens H<strong>ein</strong>sen<br />

Syke<br />

37. H<strong>ein</strong>z-Christoph Eichner<br />

Ratingen<br />

41. Claudio Regino<br />

Geroldshausen<br />

45. Steffi Dürichen<br />

Radebeul<br />

49. Sabine Ahlemeier<br />

Salzkotten<br />

53. Walter Glöckler<br />

Schönaich<br />

22<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Danke an alle<br />

Stereoplay Leser<br />

1. pLaTz<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

Gewinner der LeserwahL stereopLay hiGhLiGhts 2014<br />

standboxen über 20000 euro<br />

MaGICo q3<br />

Chefredakteur<br />

www.audio-components.de


Service Leserwahl 2014 – Die Gewinner<br />

G4<br />

Röhrenverstärker<br />

H<br />

Vorverstärker<br />

I<br />

Endstufen<br />

J<br />

AV-Receiver<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Octave<br />

V110<br />

Ayon Spirit III<br />

(KT 150 Version)<br />

Audio Research<br />

Vsi 75<br />

29,8%<br />

22,0%<br />

16,1%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Burmester<br />

808 Mk 5<br />

McIntosh<br />

D100<br />

Marantz<br />

AV 8801<br />

34,7%<br />

22,2%<br />

11,1%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

AVM<br />

MA3.2<br />

Krell<br />

Evolution 402e<br />

Arcam<br />

P777<br />

37,9%<br />

35,6%<br />

14,8%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Denon<br />

AVR-4520<br />

Yamaha<br />

RX-A 3020<br />

Arcam<br />

AVR 750<br />

26,0%<br />

23,5%<br />

23,0%<br />

K1<br />

D/A-Wandler<br />

bis 1500 Euro<br />

K2<br />

D/A-Wandler<br />

über 1500 Euro<br />

L<br />

Netzwerkstreamer<br />

M<br />

CD-/Universal-Player<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Musical Fidelity<br />

M1SDAC<br />

B.M.C.<br />

PureDAC<br />

Rega<br />

DAC<br />

38,0%<br />

18,1%<br />

15,9%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

NAD<br />

M51<br />

Meitner<br />

MA 2<br />

Cyrus<br />

Pre Qx DAC<br />

46,6%<br />

21,8%<br />

14,4%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

T+A<br />

MP 3000 HV<br />

Naim<br />

UnitiQute2<br />

NAD<br />

M50 Transport<br />

36,6%<br />

17,4%<br />

10,7%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

T+A<br />

MP 3000 HV<br />

Oppo<br />

DBP-105<br />

Rotel<br />

RCD 1570<br />

29,3%<br />

16,5%<br />

13,9%<br />

Bei den Vor- und Endstufen<br />

gesellen sich zwei alte Bekannte<br />

aus eigenem Lande dazu:<br />

Burmester mit der MK5-Neuauflage<br />

s<strong>ein</strong>er ewigen Vorverstärker-Legende<br />

808 und AVM<br />

mit der neuesten Fassung s<strong>ein</strong>er<br />

kompakten Mono-Blöcke. High<br />

End aus Deutschland ist also<br />

<strong>wie</strong>der in!<br />

Das sah bei den „modernen“<br />

Digital-Kategorien ganz anders<br />

aus: Während die AV-Receiver<br />

<strong>ein</strong> japanisch-japanisches Duell<br />

blieben (bei dem Denon gewann),<br />

setzten sich bei den D/A-<br />

Wandlern die Briten von Musical<br />

Fidelity und die Dänen von<br />

NAD in seltener Dominanz in<br />

ihrem jeweiligen Wettbewerb<br />

durch. Auch hier die positive<br />

Quintessenz: High End muss<br />

klingen, aber nicht unbedingt<br />

teuer s<strong>ein</strong>.<br />

Das gilt erst recht für <strong>ein</strong>en<br />

der kl<strong>ein</strong>sten Verstärker für die<br />

kl<strong>ein</strong>sten Signale: Die Disziplin<br />

der Phono-Verstärker gewann<br />

Lehmann mit s<strong>ein</strong>em Black<br />

Cube deutlich vor der highendigeren<br />

Konkurrenz von Audio<br />

Research und Einst<strong>ein</strong>. Und da<br />

es bei Analog<strong>wie</strong>dergabe auch<br />

warm ums Herz werden darf<br />

und die Tradition hier viel zählt,<br />

machten die Urahnen der Klassiker<br />

das Rennen unter sich aus:<br />

Die aktuelle Auflage des Linn<br />

LP12 gewann knapp vor dem<br />

zumindest modern aussehenden<br />

Thorens TD-209.<br />

Musik hören ist die <strong>ein</strong>e Sache,<br />

doch spätestens seit den<br />

Heft-CDs „<strong>stereoplay</strong> Vinyl<br />

Classics“ und „Live aus dem<br />

Hörraum“ wissen wir, dass sich<br />

viele Leser auch fürs highendige<br />

Aufnehmen von Musik<br />

Die Leserwahl-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />

54. Boris Peter Biethan<br />

Marl<br />

55. Tobias Trautmann<br />

Kempten<br />

56. Martin Klimek<br />

Holzgerlingen<br />

57. Rainer Lichte<br />

Wilhelmshaven<br />

58. Frank Krissel<br />

Koblenz<br />

59. Matthias Henkel<br />

Stralsund<br />

60. H<strong>ein</strong>rich Wansch<br />

Schwand<br />

61. Stefan Dieck<br />

Otter<br />

62. Michael Kölbl<br />

München<br />

63. Hubert Ludwig<br />

Bernau am Ch.<br />

64. Stefan Fucks<br />

Langenfeld<br />

65. Georg Hannemann<br />

Wrohm<br />

66. Sylvia Quittmann<br />

Bad Homburg<br />

67. Johann Linhart<br />

St. Pölten<br />

68. Karolin Schneider<br />

Weilheim<br />

69. Thomas Höppner<br />

Berlin<br />

70. Frank Müller<br />

Sinsheim-Hoffenheim<br />

71. Helmut Wünsch<br />

Werne<br />

72. Werner Türk<br />

Höhn<br />

73. Stefan H<strong>ein</strong><br />

Kiel<br />

74. Rolf Pliet<br />

Gescher<br />

75. Ralf Dettmer<br />

Springe<br />

24<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

MOBIL-KOPFHÖRER<br />

Chefredakteur<br />

in der Kategorie<br />

(In-Ear-Kopfhörer)<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

in der Kategorie<br />

(Kopfhörer-Verstärker ab 500 Euro)<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

in der Kategorie<br />

(On-Ear-Kopfhörer ab 250 Euro)<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

in der Kategorie<br />

(Noise-Cancelling-Kopfhörer ab 300 Euro)<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

LESERWAHL<br />

2014<br />

WIR SAGEN<br />

DANKE!<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

SENNHEISER MOMENTUM<br />

1. Platz<br />

Kopfhörer<br />

Sennheiser<br />

Momentum<br />

MOMENTUM On-Ear<br />

Goldenes<br />

Ohr 2014<br />

Goldenes<br />

Ohr 2014<br />

1. Platz<br />

Kopfhörer<br />

Sennheiser IE 800<br />

1. Platz<br />

Kopfhörer<br />

Sennheiser MM 550-X<br />

MM 550-X TRAVEL<br />

IE 800<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

1. Platz<br />

Verstärker<br />

Sennheiser HDVD 800<br />

Die Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO und video haben<br />

nachgefragt – 25.000 Leser haben entschieden:<br />

Gleich vier unserer Produkte wurden bei der<br />

Leserwahl 2014 auf Platz 1 gewählt: der stilvolle<br />

MOMENTUM On-Ear in zwei Kategorien, der<br />

In-Ear Kopfhörer IE 800, der Kopfhörer-Verstärker<br />

HDVD 800 und das Noise Cancelling Headset<br />

MM 550-X TRAVEL. Wir freuen uns sehr über diese<br />

Auszeichnungen und sagen Danke!<br />

www.sennheiser.de<br />

HDVD 800


Service Leserwahl 2014 – Die Gewinner<br />

N<br />

Phono-Verstärker<br />

O<br />

Plattenspieler<br />

P<br />

Rekorder<br />

und A/D-Wandler<br />

Q<br />

Sound-Docks / Wireless<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Lehman Audio<br />

Black Cube<br />

Audio Research<br />

REF Phono 2 SE<br />

Einst<strong>ein</strong><br />

The Turntable´s Choice<br />

31,0%<br />

25,6%<br />

21,8%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Linn<br />

LP 12 + Lingo + Adikt<br />

Thorens<br />

TD 209<br />

Rega<br />

RP8 / RB 808<br />

20,5%<br />

19,0%<br />

16,9%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Tascam<br />

DR-100 Mk II<br />

Ayre<br />

QA-9<br />

M2Tech<br />

Joplin<br />

37,6%<br />

36,0%<br />

10,0%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

B&W<br />

A7<br />

Raumfeld<br />

Speaker L<br />

Bose<br />

Soundlink Air<br />

36,3%<br />

22,4%<br />

13,8%<br />

R<br />

Multimedia-Boxensets/<br />

Nahfeldmonitore<br />

S<br />

Hifi-Racks<br />

T<br />

Phono-Kabel<br />

U<br />

USB-Kabel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Nubert<br />

NuPro A200<br />

KEF<br />

X300A<br />

Genelec<br />

M040<br />

39,5%<br />

27,2%<br />

13,0%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Creaktiv<br />

Little Reference ci2p<br />

Naim<br />

Audio FraimLite<br />

tabula rasa<br />

Notrebo 720S<br />

29,5%<br />

26,0%<br />

18,8%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Kimber Select<br />

KS1216<br />

Goldkabel<br />

ES Phono TAK<br />

Van den Hul<br />

The Valley PH<br />

32,4% 1 Oehlbach<br />

17,8%<br />

Max A/B<br />

21,9% 2 Kimber<br />

16,6%<br />

Premium Select AG<br />

11,0% 3 in-akustik<br />

15,3%<br />

Premium High Speed<br />

interessieren: In der Kategorie<br />

der A/D-Wandler machte der<br />

Mobilrekorder von Tascam<br />

knapp das Rennen vor dem<br />

USB-A/DC von Ayre.<br />

Auch das Zubehör, obgleich<br />

nicht von allen geliebt und für<br />

wichtig erachtet, ist für viele<br />

High-Ender das Salz in der audiophilen<br />

Suppe: Bei den HiFi-<br />

Racks standen Creaktiv und<br />

Naim bei den Lesern und Usern<br />

am höchsten im Kurs. Die technisch<br />

durchaus anspruchsvolle<br />

Disziplin der Phono-Kabel entschied<br />

Kimber mit s<strong>ein</strong>em Select<br />

KS1216 ziemlich deutlich<br />

für sich, während bei den USB-<br />

Kabeln das bezahlbare Oehlbach<br />

Max A/B knapp vor der<br />

Kreation von Ray Kimber triumphierte.<br />

Das alles war die – vollkommen<br />

unmanipulierte und unabhängig<br />

ausgezählte – M<strong>ein</strong>ung<br />

der zahlreichen Leser und User,<br />

die bei der <strong>stereoplay</strong>-Wahl mitgemacht<br />

haben. Unser Dank<br />

geht an die HiFi-Begeisterten<br />

hinter jeder <strong>ein</strong>zelnen Stimme.<br />

Eine <strong>ein</strong>zige Stimme hat<br />

auch die Redaktion: Sie hält<br />

sich aus der Wahl der Geräte<br />

des Jahres komplett heraus und<br />

kürt traditionell nur das aus ihrer<br />

Sicht innovativste Produkt.<br />

Und da zeigte sich, dass der<br />

Umbruch in der HiFi-Welt zu<br />

heißen Debatten führt und die<br />

Wahl nicht <strong>ein</strong>fach macht: Ist<br />

<strong>ein</strong>e Wireless-Aktivbox <strong>wie</strong> die<br />

ELAC Air-X 403 oder DALI<br />

Kubik Free nicht viel innovativer<br />

als <strong>ein</strong>e mit klassischen<br />

HiFi-Mitteln gereifte Passivbox<br />

<strong>wie</strong> die Magico Q3 oder <strong>ein</strong><br />

analoger Vorverstärker vom<br />

Schlage <strong>ein</strong>es Burmester 808?<br />

Zum Glück gibt es Produkte,<br />

die beide Welten ver<strong>ein</strong>en: Die<br />

Avantgarde Acoustic Zero 1 ist<br />

<strong>ein</strong>e klassische audiophile<br />

Hornkonstruktion, innovative<br />

Digitaltechnik und leicht zu bedienendes<br />

Smart-HiFi-Produkt<br />

zugleich. Sie kann <strong>ein</strong>en High-<br />

Ender ebenso glücklich machen<br />

<strong>wie</strong> jemanden, der nur vom iPod<br />

aus kabellos Musik hören will<br />

– oder den Design-Freund. Das<br />

setzt Zeichen für die Zukunft,<br />

in der das Audiophile immer<br />

smarter und smartes HiFi immer<br />

audiophiler wird. In diesem<br />

Sinne: herzlichen Glückwunsch!<br />

Malte Ruhnke ■<br />

INNOVATION<br />

DES JAHRES<br />

AVANTGARDE<br />

ACOUSTICS<br />

ZERO 1<br />

26<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Chefredakteur<br />

LESERWAHL 2014<br />

3x1.PLATZ<br />

VIELEN DANK!<br />

Netzwerk-Player &<br />

Musikserver bis 1500 €<br />

NAD D7050<br />

D/A Wandler<br />

über 1500 €<br />

NAD M51<br />

Netzwerk-Player &<br />

Musikserver bis 4500 €<br />

NAD M50+51<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Digital-Player<br />

(Netzwerkplayer und Musikserver bis 1500 Euro)<br />

NAD D7050<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

D/A-WANDLER ÜBER 1500 EURO<br />

NAD M51<br />

Goldenes<br />

Ohr 2014<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Digital-Player<br />

(Netzwerkplayer und Musikserver bis 4500 Euro)<br />

NAD M50 + M51<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur


Service Leserwahl 2014 – Die Party<br />

WAHLPARTY<br />

Bereits das zweite Mal beherbergte das Münchener Hard Rock Café die Leserwahl-Party von AUDIO, stereroplay<br />

und<br />

video. Die gesamte Branche feierte sich hier – und die Ergebnisse der Leserwahl, bei der immerhin ca. 25.000 Leser<br />

abgestimmt hatten. Eine – da waren sich alle <strong>ein</strong>ig – veritable Wahlbeteiligung.<br />

Der erste Weg führt an die Theke: Isabel Halbauer (Audiovox), Nadine<br />

Stiegler (WEKA), Christian Aufmkolk (Harman), Markus Haas (Osiris).<br />

UE-Bereichsleiter Andreas Stumptner führte an der Seite von<br />

Moderatorin Katja Wunderlich (BR) schwungvoll durchs Programm.<br />

Die Spitze: Teufel-CEO<br />

Edgar van Velzen (links) im<br />

Gespräch mit WEKA-Geschäftsführer<br />

Kai Riecke<br />

Lautsprecher-Spezialisten<br />

unter sich: Canton-Entwickler<br />

Frank Göbl (Mitte)<br />

und Roland Gauder von<br />

Gauder Akustik<br />

28<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


LESERWAHL 2014<br />

Die 4 Besten der Besten.<br />

1. PLATZ Ultra-HD-Fernseher<br />

PANASONIC TX-L65WT600E<br />

Die neueste TV-Innovation ist auch die schönste.<br />

Mit <strong>ein</strong>er Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln<br />

bietet das 4K-Display viermal so viele Pixel <strong>wie</strong><br />

Full HD für noch mehr ultraf<strong>ein</strong>e Details. Das<br />

muss man gesehen haben, um es zu glauben.<br />

1. PLATZ Blu-ray Kombigeräte<br />

PANASONIC DMR-BCT730<br />

Dieser smarte Blu-ray Recorder mit Twin<br />

HD DVB-C-Tuner verfügt über <strong>ein</strong>e 500<br />

GB Festplatte. Er speichert Full HD und<br />

skaliert auf Ultra HD-Bilder und ist sogar<br />

über das Smartphone programmierbar.<br />

1. PLATZ Blu-ray Player<br />

PANASONIC DMP-BDT335<br />

Mehr sehen. Mehr erleben! Mit diesem<br />

Blu-ray Player mit Ultra HD Auflösung.<br />

Er bietet passend zum 4K-Fernseher,<br />

ausdrucksstarke Full HD Bilder in 2D<br />

und 3D. Mit ihm surfen Sie außerdem<br />

frei durchs Netz.<br />

1. PLATZ Camcorder<br />

PANASONIC HC-X929<br />

Dieser semi-professionell ausgestatte<br />

Full HD- Camcorder bietet jedem<br />

ambitionierten Videofilmer überragende<br />

Bildqualität durch das 3MOS System<br />

Pro mit neuen BSI-Sensoren und das<br />

lichtstarke Leica Dicomar Objektiv.<br />

Sie haben Ihre Favoriten gewählt. Wir sagen Danke!<br />

Und <strong>wie</strong>der viermal Platz <strong>ein</strong>s. Damit haben Sie gezeigt, dass Sie auch in diesem Jahr<br />

<strong>wie</strong>der unseren Produkten vertrauen. Insgesamt stimmten bei der großen Leserwahl<br />

2014 der Magazine AUDIO, <strong>stereoplay</strong> und video ca. 25.000 Leser in über 90 Kategorien<br />

ab. Das Ergebnis: vier erste Plätze, drei zweite Plätze und zwei dritte Plätze bei<br />

der Leserwahl 2014 für Panasonic.


Service Leserwahl 2014 – Die Party<br />

Die Macher: Dieter<br />

Burmester, Andreas<br />

Hofmann (Octave) und<br />

Udo Besser (AVM)<br />

freuten sich über die<br />

ersten Plätze im<br />

Bereich Verstärker.<br />

Die Auszeichnung<br />

„Innovation des Jahres“<br />

ging an Avantgarde<br />

Acoustic für die außergewöhnliche<br />

Zero 1. Designer<br />

Tobias Adami nahm den<br />

Preis strahlend entgegen.<br />

Nach der Preisverleihung<br />

gab es viel zu besprechen.<br />

Nur zeitweise zog die Band<br />

mit ihrem unwiderstehlichen<br />

Groove die gesamte<br />

Aufmerksamkeit auf sich.<br />

Den Live-Act des Abends<br />

bestritt Willi Mauch<br />

Musik – seit ihrer CD<br />

„Live aus dem Hörraum“<br />

den meisten Audiophilen<br />

bestens bekannt.<br />

30<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


haben Fans.<br />

Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />

Andere haben<br />

Kunden, wir<br />

haben Fans.<br />

WEKA-Lesern sei Dank.<br />

Auch in diesem Jahr begeisterten sich die Leser von Audio, Stereoplay und Video für unsere Produkte und haben<br />

uns bei der Leserwahl insgesamt neunmal auf das Treppchen gewählt. Vielen Dank für die jahrelange Treue, wir<br />

freuen uns sehr darüber. www.teufel.de<br />

Online Only. 8 Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie.


Spezial Röhren-Vorverstärker<br />

Willkommen in<br />

Röhren und Transistoren vertragen sich im Teamwork weit besser, als man<br />

glaubt. Das beweisen zwei Grenzgänger und <strong>ein</strong> Vertreter der r<strong>ein</strong>en Lehre.<br />

Audio Research SP20<br />

9200 Euro<br />

Einst<strong>ein</strong> The Preamp<br />

16000 Euro<br />

Octave HP 300 SE<br />

5500 Euro (Phono: +850 Euro)<br />

32<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


der Oberliga!<br />

Die drei Vorverstärker, die<br />

wir Ihnen diesmal präsentieren,<br />

spielen – unabhängig<br />

von ihrem Preis – allesamt in<br />

der Champions League mit. Jedes<br />

dieser drei Geräte garantiert<br />

für pures Hörvergnügen, obwohl<br />

ihr Klangcharakter erstaunlicherweise<br />

sehr verschieden<br />

ist. Das birgt den Vorteil,<br />

dass man s<strong>ein</strong>e persönlichen<br />

(Klang-)Vorstellungen realisiert<br />

finden kann, anstatt dem diskussionswürdigen<br />

Ideal vom<br />

„besten” Verstärker nachjagen<br />

zu müssen.<br />

Zwei der Vorverstärker – Audio<br />

Research SP20 und Octave<br />

HP 300 SE – setzen im Signalweg<br />

auf das Teamwork zwischen<br />

Halbleitern und Röhren<br />

und sind mit <strong>ein</strong>gebauten Phonostufen<br />

ausgestattet, die beileibe<br />

k<strong>ein</strong>e Alibifunktion erfüllen,<br />

sondern höchsten Ansprüchen<br />

gerecht werden und<br />

mannigfaltige Anpassungsmöglichkeiten<br />

an verschiedene Tonabnehmer<br />

bieten. Der Dritte im<br />

Bunde, Einst<strong>ein</strong>s The Preamp,<br />

ist <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>er Hochpegel-Vorverstärker<br />

und verlässt sich mit<br />

Ausnahme s<strong>ein</strong>er Stromversorgung<br />

ausschließlich auf Röhrentechnik.<br />

K<strong>ein</strong>er der drei Probanden<br />

er<strong>wie</strong>s sich in irgend<strong>ein</strong>er Weise<br />

als „zickig” (um <strong>ein</strong>mal Octave-Chef<br />

Andreas Hofmann zu<br />

zitieren). Vielmehr wurde be<strong>wie</strong>sen,<br />

dass sich ausgefuchste<br />

Röhren-Amps weder in puncto<br />

Messtechnik noch im Hinblick<br />

auf Features, Bedienung und<br />

insbesondere Betriebssicherheit<br />

vor ihren Volltransistor-Kollegen<br />

verstecken müssen.<br />

Alle drei Geräte sind nicht<br />

nur fernbedienbar und weisen<br />

auch symmetrische Anschlüsse<br />

auf. Außerdem verfügen sie<br />

über <strong>ein</strong>e so niedrige Ausgangsimpedanz,<br />

dass sie lange Kabelverbindungen<br />

oder niedrige<br />

Eingangsimpedanzen bei Endverstärkern<br />

problemlos treiben<br />

können.<br />

Denkbaren Kombinationen<br />

sind damit eigentlich k<strong>ein</strong>e<br />

Grenzen gesetzt.<br />

➜ Der Audio Research SP20<br />

macht nicht nur optisch Anleihen<br />

bei s<strong>ein</strong>en Vorfahren, ist<br />

hoch modern via Touchscreen<br />

bedienbar und besetzt quasi die<br />

klangliche Mitte. Auf s<strong>ein</strong>e Interpretation<br />

wird sich <strong>ein</strong>e breite<br />

Mehrheit schnell <strong>ein</strong>igen<br />

können.<br />

➜ Der Einst<strong>ein</strong> The Preamp<br />

profiliert sich als Räumlichkeits-<br />

und Transparenzwunder<br />

mit glasklarem, schlankem<br />

Klang und liefert möglicherweise<br />

<strong>ein</strong>e Neudefinition von<br />

F<strong>ein</strong>stauflösung, die Maßstab<br />

setzend ist.<br />

➜ Der Octave HP 300 SE bietet<br />

jede Menge Features und<br />

setzt s<strong>ein</strong>en Schwerpunkt auf<br />

<strong>ein</strong>e eher nach vorne orientierte,<br />

präsente, großformatige Vorstellung,<br />

verbunden mit schon<br />

irrwitziger Spielfreude und jeder<br />

Menge Dynamik.<br />

Roland Kraft ■<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 33


Spezial Röhren-Vorverstärker<br />

Octave HP 300 SE<br />

Der Octave HP 300 SE sei,<br />

so Octave-Eigner und Entwickler<br />

Andreas Hofmann, die<br />

Weiterentwicklung des HP 200.<br />

Als bekennender Vertreter der<br />

No-Nonsense-Fraktion fügt der<br />

Octave-Chef <strong>wie</strong> gewohnt<br />

staubtrocken hinzu, dass es –<br />

<strong>wie</strong> immer – darum gegangen<br />

sei, <strong>ein</strong> modernes, langlebiges<br />

und insbesondere problemloses<br />

Gerät zu schaffen, das k<strong>ein</strong>e<br />

„Zicken“ mache, sich grundsätzlich<br />

mit jeder Endstufe vertrage<br />

und auch von jedem betrieben<br />

werden könne, der<br />

k<strong>ein</strong>erlei Ahnung von Röhrenverstärkern<br />

habe.<br />

Allerdings sei gerade bei<br />

Röhrenverstärkern <strong>ein</strong> Festhalten<br />

an klassischen Konzepten<br />

rückschrittlich, so Hofmann.<br />

Das beweist der HP 300 SE<br />

auch, handelt es sich doch um<br />

<strong>ein</strong> Hy bridkonzept, das Transistoren<br />

und Röhren zum Teamwork<br />

verdonnert. Etwa im Ausgang<br />

des Vorverstärkers, der mit<br />

<strong>ein</strong>em gegenkopplungsfreien<br />

Hochstrom-Ausgangspuffer auf<br />

Halbleiterbasis bestückt ist, der<br />

für niedrige Ausgangsimpedanz<br />

und hohe Stromlieferfähigkeit<br />

sorgen soll. Symmetrische und<br />

unsymmetrische Ausgänge sind<br />

dabei auf gleichen Pegel ausgelegt,<br />

um die Symmetrierung<br />

kümmern sich Ausgangsübertrager.<br />

Mit Ausgangsimpedanzen<br />

von 50 Ohm (unsymmetrisch)<br />

und 150 Ohm (symmetrisch)<br />

sollte der Octave mit<br />

praktisch jeder Endstufe harmonieren.<br />

Mit dem „Gound Lift“-Schalter rechts neben den Cinch-Ausgängen<br />

lassen sich die symmetrischen XLR-Ausgänge von der Signalmasse<br />

der Vorstufe abtrennen. Etwaige Brummschleifen über die<br />

Schutzkontakt-Erdung anderer Geräte werden so verhindert.<br />

Davor kommen in der Line-<br />

Stufe mit der 12AT7 und der<br />

6N6 Doppeltrioden zum Einsatz,<br />

die in dem acht Zentimeter<br />

hohen HP 300 SE liegend <strong>ein</strong>gebaut<br />

sind. Octave besch<strong>ein</strong>igt<br />

den Glaskolben auch wegen der<br />

<strong>ein</strong>gesetzten Schutzschaltungen<br />

so<strong>wie</strong> <strong>ein</strong>er Softstart-Elektronik<br />

<strong>ein</strong>e Lebensdauer von fünf bis<br />

zehn Jahren. Die Empfehlung<br />

lautet dabei, den neun Kilogramm<br />

schweren Amp nicht<br />

durchlaufen zu lassen, sondern<br />

<strong>ein</strong>e halbe Stunde vor dem Musikhören<br />

<strong>ein</strong>zuschalten.<br />

Gain-Umschaltung<br />

Ein sehr wichtiges und vor allem<br />

praxisorientiertes Feature<br />

des HP 300 SE dürfte die Verstärkungsumschaltung<br />

s<strong>ein</strong>.<br />

Abhängig von den Pegelverhältnissen<br />

<strong>ein</strong>er Kette, die ja<br />

grob unterschiedlich s<strong>ein</strong> können,<br />

lässt sich die Hochpegelstufe<br />

zwischen drei Gain-Stufen<br />

umschalten. Normalerweise<br />

sollte der Pegelsteller damit immer<br />

in <strong>ein</strong>e optimale Position<br />

zwischen 10 und 16 Uhr gebracht<br />

werden können. Die optionale<br />

Phonostufe besetzt den<br />

Platz rechts neben der Hauptplatine<br />

und ist ebenfalls <strong>ein</strong> Hybridkonzept.<br />

Ein- und Ausgang<br />

des MC-Phonoentzerrers verlassen<br />

sich auf Halbleiter, quasi<br />

„in der Mitte“ arbeitet <strong>ein</strong>e<br />

12AT7 (ECC81). Auch hier<br />

kann man den Verstärkungsfaktor<br />

für „laute“ und „leise“ MC-<br />

Tonabnehmer anpassen.<br />

Als Spiel<strong>wie</strong>se für perfektionistische<br />

Vinylfreaks entpuppt<br />

sich schließlich <strong>ein</strong><br />

„Mäuseklavier“ für die Eingangsimpedanz,<br />

bietet es doch<br />

16 f<strong>ein</strong> abgestufte Widerstände<br />

zwischen 37 und 1000 Ohm an.<br />

Ein zuschaltbares 15-Hertz-<br />

Subsonic-Filter steht ebenfalls<br />

zur Verfügung.<br />

Die flache Bauweise des HP<br />

300 SE erklärt sich auch dadurch,<br />

dass der in der Trafo-<br />

Wickelei von Octave angefertigte<br />

Netztrafo ausgelagert wurde.<br />

Alle Versorgungsspannungen<br />

<strong>ein</strong>schließlich <strong>ein</strong>er Gleichspannungsheizung<br />

für die Röhren<br />

sind elektronisch geregelt,<br />

Netzspannungsschwankungen<br />

haben k<strong>ein</strong>e Chance mehr, sich<br />

bemerkbar zu machen. Octaves<br />

übergeordnetes „Power Ma-<br />

34<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


nagement“ überwacht dabei<br />

nicht nur das schonende Hochlaufen<br />

des Verstärkers, sondern<br />

gewährleistet auch Muting-<br />

Funktionen bei Umschaltvorgängen,<br />

bei <strong>ein</strong>em etwaigen<br />

Netzausfall oder beim Ausschalten.<br />

Alles via Goldkontakt-<br />

Relais, versteht sich.<br />

K<strong>ein</strong> Theater<br />

Klanglich betrachtet, macht der<br />

Octave – <strong>wie</strong> man so schön sagt<br />

– erstens <strong>ein</strong>iges anders und<br />

zweitens, als man denkt… Er<br />

konzentriert sich weniger auf<br />

den imaginären Raum, sondern<br />

stellt die Klangkörper sehr plastisch<br />

und sch<strong>ein</strong>bar etwas betont<br />

in den Vordergrund. S<strong>ein</strong>e Bühne<br />

wirkt so zuerst weniger ausgedehnt<br />

als gewohnt.<br />

Doch das ist alles andere als<br />

<strong>ein</strong> B<strong>ein</strong>bruch, wenn man dann<br />

schnell bemerkt, <strong>wie</strong> fokussiert,<br />

randscharf und schier greifbar<br />

die Darstellung gelingt. Den<br />

alten Fehler, weit hinter der<br />

Lautsprecherebene und mit viel<br />

zu wenig Höhe <strong>ein</strong>e Art „Mi-<br />

Octaves Fernbedienung<br />

besteht aus<br />

solidem Metall und ist<br />

nur für den Pegelsteller<br />

zuständig – in der<br />

Praxis reicht das<br />

völlig aus.<br />

ckey-Mouse-Thea-<br />

ter“ zu veranstalten,<br />

begeht er nämlich<br />

nicht, s<strong>ein</strong>e fast körperliche<br />

und –<br />

wenn es die Konserve<br />

hergibt –<br />

maßstabsgerechte<br />

Nahfeld-Präsenz<br />

ist mehr als nur spannend und<br />

geht mit höchst be<strong>ein</strong>druckenden<br />

dynamischen Fähigkeiten<br />

<strong>ein</strong>her. Dieser Amp ist blitzschnell<br />

und trotz s<strong>ein</strong>er Energiegeladenheit<br />

auch <strong>ein</strong>fühlsam:<br />

Er bewahrt den Zusammenhang,<br />

stellt die richtigen<br />

Relationen her und be<strong>ein</strong>druckt<br />

durch s<strong>ein</strong>e musikalische Ansprache<br />

schwer.<br />

Er „kann“ praktisch alles<br />

zwischen sanft, seidig und aggressiv,<br />

wirkt niemals<br />

zu gemütlich oder gar<br />

träge, geschweige denn<br />

schwammig, darf aber<br />

auch <strong>ein</strong>en förderlichen,<br />

kl<strong>ein</strong>en Einschlag<br />

von Wärme für sich reklamieren.<br />

Diese Abstimmung<br />

ist zweifellos<br />

gekonnt und birgt obendr<strong>ein</strong><br />

gehöriges Suchtpotenzial<br />

– auch durch treibenden<br />

Rhythmus – und<br />

falls gefordert, sogar dem<br />

Hörer zugewandte Ruhe<br />

und Eleganz.<br />

Sanft, seidig, aggressiv<br />

Ganz nebenbei be<strong>wie</strong>s der Octave<br />

HP 300 SE <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>mal,<br />

<strong>wie</strong> sehr Vorverstärker prägend<br />

auf das klangliche Ergebnis<br />

„durchschlagen“. Das degradiert<br />

die Endstufen noch nicht<br />

zu Statisten, positioniert sie<br />

aber immerhin in die zweite<br />

Reihe hinter <strong>ein</strong>em Vorverstärker,<br />

der zu den Glanzlichtern<br />

s<strong>ein</strong>er Gattung gezählt werden<br />

muss. Roland Kraft ■<br />

Octave HP 300 SE<br />

5500 Euro, Phono: + 850 Euro<br />

(Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Octave Audio, Karlsbad<br />

Telefon: 07248 / 3278<br />

www.octave.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 8 x T: 39 cm<br />

Gewicht: 9 kg + 3 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr neutral, Phono MC mit leichter<br />

Tiefbassbetonung und Subsonic<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Geringe Klirrwerte, k2 dominiert, fast<br />

k<strong>ein</strong>e höherwertigen Harmonischen<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Rechts im<br />

Gehäuse sitzt<br />

die optionale<br />

Phonoplatine.<br />

Für 850 Euro<br />

Aufpreis liefert<br />

der Hersteller<br />

<strong>ein</strong>e universelle<br />

MC-Phonostufe,<br />

die be<strong>ein</strong>druckend<br />

rauscharm<br />

und<br />

vielfältig<br />

<strong>ein</strong>stellbar ist.<br />

Geringer Klirr mit vorbildlich abgestuftem<br />

Verlauf und dominantem k2<br />

Rauschabst. RCA/XLR 95/91 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 57/175 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. 0/0 W<br />

Bewertung<br />

Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein durchaus charaktervoller,<br />

gleichzeitig enorm musikalischer<br />

Vorverstärker ohne Allüren, aber<br />

mit gehörigem Suchtpotenzial;<br />

die optionale Phonostufe arbeitet<br />

auf adäquatem Niveau.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

85 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 35


Spezial Röhren-Vorverstärker<br />

Audio Research SP20<br />

Kenner von Audio Research<br />

(AR) dürften sich beim ersten<br />

Anblick des SP20 an alte<br />

Zeiten erinnert fühlen. Denn<br />

mit s<strong>ein</strong>er Frontplatten-Gestaltung<br />

knüpft der vor Kurzem<br />

präsentierte Vorverstärker des<br />

US-Traditionshauses an <strong>ein</strong>e<br />

Ikone der Firmengeschichte an:<br />

den 1972 vorgestellten SP-3.<br />

Der war quasi der Grundst<strong>ein</strong><br />

<strong>ein</strong>es Röhren-Mythos, der bis<br />

heute überlebt hat. Wer <strong>ein</strong> wenig<br />

zurückdenkt, der weiß noch,<br />

<strong>wie</strong> sehr Geräte <strong>wie</strong> etwa der<br />

ausschließlich auf Röhren im<br />

Signalweg vertrauende SP-10<br />

oder Hy bridkonzepte <strong>wie</strong> der<br />

SP-9 oder der SP-11 die audiophile<br />

Szene geprägt haben. Es<br />

ist k<strong>ein</strong>eswegs übertrieben, zu<br />

behaupten, dass etwa <strong>ein</strong> SP-9<br />

in gut gelauntem Zustand auch<br />

heutzutage noch <strong>ein</strong>e klangliche<br />

Ansage darstellt. Die Audio Research<br />

Corpora tion hat im Laufe<br />

der Zeit die Bezeichnungen<br />

der Geräte verändert: Ab dem<br />

SP12 fiel der Bindestrich in der<br />

Modellbezeichnung weg.<br />

Mit dem SP20 setzt Audio<br />

Research nicht nur auf <strong>ein</strong> bewährtes<br />

Konzept, nämlich den<br />

Komplett-Vorverstärker inklusive<br />

Phonostufe, sondern auch<br />

auf <strong>ein</strong>en reizvollen Gegensatz<br />

zwischen alter und neuer Technik.<br />

So ist der SP20 über <strong>ein</strong><br />

farbiges LCD-Touchpanel bedienbar,<br />

was entsprechende<br />

Hard- und Software erfordert;<br />

unter s<strong>ein</strong>er Haube werkelt aber<br />

Der anschlussfreudige Vorverstärker ist auch mit symmetrischen<br />

Ein- und Ausgängen ausgestattet. Jeder Eingang kann individuell<br />

benannt und in Bezug auf s<strong>ein</strong>e Empfindlichkeit angepasst werden.<br />

<strong>wie</strong>der quasi brandaktuelle AR-<br />

„Historie” in Form <strong>ein</strong>es Teamworks<br />

zwischen Feldeffekttransistoren<br />

(FETs) und Röhren.<br />

Wohl bemerkt in diskretem<br />

Aufbau, also mit Einzeltransistoren,<br />

was im Chip- und SMD-<br />

Zeitalter ja schon <strong>wie</strong>der als<br />

Retro-Design gelten darf.<br />

Neu: Kopfhörerbuchse<br />

Erstmals haben die Amerikaner<br />

<strong>ein</strong>e ihrer Vorstufen nun mit<br />

<strong>ein</strong>em Kopfhörer-Anschluss<br />

respektive <strong>ein</strong>em zusätzlichen<br />

Kopfhörer-Verstärker ausgestattet.<br />

Der Ende 2013 vorgestellte<br />

Octave SP20 ist hierarchisch<br />

oberhalb des SP17 angesiedelt<br />

und soll klangliche<br />

Ergebnisse auf dem Niveau der<br />

hoch gelobten LS- und PH-<br />

Serie garantieren.<br />

Dafür zuständig sind unter<br />

anderem russische Doppeltrioden<br />

vom Typ 6H30 in symmetrischer<br />

Schaltungstechnik, die<br />

sowohl in der Phono- als auch<br />

in der Line-Stufe die Ausgänge<br />

versorgen. Eingangsseitig vertraut<br />

AR <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>mal auf<br />

rauscharme Feldeffekt-Transistoren,<br />

die als Paare selektiert<br />

unter kl<strong>ein</strong>en Plastikhäubchen<br />

sitzen, um das Temperaturverhalten<br />

anzugleichen; <strong>ein</strong>e Bauart,<br />

die man so schon in sehr<br />

viel älteren Verstärkern der<br />

Amerikaner gesehen hat. Die<br />

mussten freilich auf den Komfort<br />

des Touch-Displays verzichten,<br />

das hier auch organisatorische<br />

Aufgaben übernimmt.<br />

So ist etwa für jeden<br />

Eingang die Empfindlichkeit<br />

<strong>ein</strong>stellbar, zudem lässt sich der<br />

Verstärkungsfaktor der Line-<br />

Stufe ändern, was angesichts<br />

der teilweise grob unterschiedlichen<br />

(Ausgangs-)Pegelverhältnisse<br />

bei Playern oder D/A-<br />

Wandlern praktisch ist.<br />

Balance-Steller, Phasenumschalter,<br />

Mute-Funktion so<strong>wie</strong><br />

<strong>ein</strong>e Namensgebung für die Eingänge<br />

stehen ebenfalls via Display<br />

zur Verfügung, lediglich<br />

beim Eingangswahlschalter<br />

vertraut man zusätzlich auf <strong>ein</strong>en<br />

Bedienknopf, der aber Relais<br />

anspricht. Außerdem läuft<br />

36<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>ein</strong> Betriebsstundenzähler mit<br />

– nach 4000 Stunden macht der<br />

SP20 freundlich darauf aufmerksam,<br />

dass <strong>ein</strong> Röhrenwechsel<br />

ansteht.<br />

Und wer nun glaubt, dass die<br />

<strong>ein</strong>gebaute Phonostufe lediglich<br />

<strong>ein</strong>e Alibifunktion besitzt, der<br />

täuscht sich gewaltig. Immerhin<br />

nimmt das Phonoboard fast <strong>ein</strong><br />

Viertel des mit 48 Zentimetern<br />

Breite riesigen Gehäuses <strong>ein</strong>.<br />

Die aufwendige Phonostufe akzeptiert<br />

MM- und übliche, nicht<br />

zu „leise” MC-Tonabnehmer<br />

und bietet da rüber hinaus diverse<br />

Abschluss-Impedanzen so<strong>wie</strong><br />

<strong>ein</strong>e Verstärkungsumschaltung<br />

an. Faszinierend <strong>ein</strong>fach<br />

lassen sich alle Funktionen <strong>wie</strong>der<br />

über das Display – auch<br />

während des Betriebs – anwählen.<br />

Das ist sehr bequem und<br />

macht Hörtests mit verschiedenen<br />

Tonabnehmer-Abschlüssen<br />

(zur Verfügung stehen 50, 100,<br />

500 und 1000 Ohm so<strong>wie</strong> natürlich<br />

47 Kiloohm) zum Kinderspiel.<br />

Gelöst wurde dieses Problem<br />

mithilfe von Reed-Relais. Diese<br />

schalten, gesteuert vom Betriebssystem,<br />

<strong>ein</strong> Widerstands-<br />

Netzwerk um. Das ist <strong>ein</strong>e f<strong>ein</strong>e<br />

Sache und muss k<strong>ein</strong>e<br />

Klangbe<strong>ein</strong>trächtigung zur Folge<br />

haben.<br />

Mehr als hundert<br />

Lautstärkestufen<br />

Als weiteres echtes Highlight<br />

im Audio-Research-Menü muss<br />

der Pegelsteller gelten. Er bietet<br />

mehr als hundert f<strong>ein</strong>e Lautstärkestufen<br />

an und reagiert intelligent:<br />

Ein schneller Dreh beschleunigt<br />

das Hochlaufen des<br />

Pegels, sodass k<strong>ein</strong>e lange Kurbelei<br />

am elektronischen Potenziometer<br />

mehr erforderlich ist,<br />

andererseits kommt auch <strong>ein</strong>e<br />

ungewohnt f<strong>ein</strong>e Einstellung in<br />

Betracht.<br />

Was die Stromversorgung betrifft,<br />

lässt man es gewohnt aufwendig<br />

und vollständig geregelt<br />

angehen. Die Basis bildet <strong>ein</strong><br />

„R-Core”-Netztrafo, der mutig<br />

nur von der Riesenplatine getragen<br />

wird und so streuarm ist,<br />

dass sich die empfindliche Phonostufe<br />

nicht gestört fühlt.<br />

Mehrfache Spannungsstabilisierungen<br />

und <strong>ein</strong>e Gleichspannungsheizung<br />

für die insgesamt<br />

vier 6H30 tragen danach zu<br />

<strong>ein</strong>em be<strong>ein</strong>druckend guten<br />

Störspannungsabstand bei.<br />

Was die Amerikaner bei<br />

Klangbeschreibungen gerne als<br />

„laid back“ bezeichnen, bedeutet<br />

„entspannt“ – und genau das<br />

trifft auch auf den SP20 zu. Er<br />

schwebt leichtfüßig durchs Musikgeschehen,<br />

wartet mit flüssigem,<br />

aber auch druckvollem<br />

und in die Tiefe projiziertem<br />

Klang auf. Dabei wirkt er enorm<br />

ausgeglichen, stoisch ruhig, f<strong>ein</strong><br />

durchgezeichnet und <strong>ein</strong>en winzigen<br />

Tick auf der „warmen“<br />

Seite platziert; alles andere als<br />

<strong>ein</strong> Fehler für Langzeit-Hörer,<br />

die ansonsten dennoch Neutralität<br />

so<strong>wie</strong> spielfreudige Transparenz<br />

zu schätzen wissen.<br />

Die <strong>ein</strong>gangs erwähnten<br />

Kenner der Marke werden übrigens<br />

sprichwörtliche Anklänge<br />

an „alten“, aber k<strong>ein</strong>eswegs<br />

überholten Audio-Research-<br />

Klang diagnostizieren und zu<br />

schätzen wissen. Dazu zählen<br />

seidige Stimm<strong>wie</strong>dergabe, falls<br />

gefordert, <strong>ein</strong> wuchtiger Bass<br />

und schnelle Attacke ohne übertriebene<br />

Härte. Insgesamt liefert<br />

der SP20 <strong>ein</strong>e durchweg überzeugende<br />

Vorstellung, die von<br />

der Phonostufe um k<strong>ein</strong>en Deut<br />

unterboten wird.<br />

Roland Kraft ■<br />

Audio Research SP20<br />

9200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Reference,<br />

Telefon: 040 / 53320359<br />

www.audio-reference.de<br />

www.audioresearch.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 48 x H: 13,4 x T: 42 cm<br />

Gewicht: 7,4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Im Hörbereich vorbildlich neutral, zu<br />

HF hin sanft abfallend.<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Höheres Klirrniveau, schnell abfallend,<br />

aber leichtes Netzteilbrummen<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Perfekt abgestufter und stetig steigender<br />

Klirr mit dominantem k2<br />

Halbleiter und Röhren in<br />

harmonischer Eintracht:<br />

Via Menü lässt sich der<br />

Verstärkungsfaktor des<br />

Hochpegelteils (Mitte) in<br />

drei Stufen anpassen.<br />

Die Phonostufe (rechts<br />

im Gehäuse) ist auf 58<br />

Dezibel Verstärkung<br />

ausgelegt. Der Kopfhörerverstärker<br />

(rechts<br />

unten) ist für Headsets<br />

zwischen 30 und 300<br />

Ohm geeignet.<br />

Rauschabst. RCA/XLR 88/91 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 355/711 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. 3/71 W<br />

Bewertung<br />

Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 60<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ausgefeilte Mischung aus High-<br />

Tech und Röhren mit superbequemer<br />

Benutzeroberfläche und<br />

adäquater Phonostufe – mit unaufdringlichem,<br />

harmonischem,<br />

entspanntem Klangcharakter<br />

und natürlicher Raumabbildung.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 60 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

88 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 37


Spezial Röhren-Vorverstärker<br />

Einst<strong>ein</strong> The Preamp<br />

Der rund 20 Kilogramm<br />

schwere The Preamp von<br />

Einst<strong>ein</strong> Audio ist im Gegensatz<br />

zu den beiden anderen Vorstufen<br />

in unserem Testfeld <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>er<br />

Hochpegel-Vorverstärker, er besitzt<br />

also k<strong>ein</strong>en Phonotrakt. Und<br />

er ist k<strong>ein</strong>e Hybridkonstruktion,<br />

sondern arbeitet ausschließlich<br />

mit Röhren im Signalweg.<br />

Doch wer beim ersten Anblick<br />

des Geräts ob der insgesamt<br />

18 Glaskolben <strong>ein</strong> kompliziert<br />

geschaltetes Röhrengrab<br />

vermutet, liegt falsch. Die mit<br />

<strong>ein</strong>er sehr niedrigen Resonanzfrequenz<br />

von unter fünf Hertz<br />

voll gefedert <strong>ein</strong>gebaute Röhrenphalanx<br />

aus zehn 6922-Doppeltrioden<br />

(Vergleichstyp ist die<br />

E88CC) oben hinter dem Anschlussfeld<br />

dient nur dazu, das<br />

am jeweiligen Eingang anliegende<br />

Signal anzuwählen, zu<br />

verstärken und im Falle unsymmetrischer<br />

Quellen sofort zu<br />

symmetrieren. Jeder Eingang<br />

besitzt damit „s<strong>ein</strong>e” eigene<br />

Doppeltriode. Um irgendwelche<br />

Schalter im Signalweg komplett<br />

zu eliminieren – und damit<br />

Klangbe<strong>ein</strong>flussung zu vermeiden<br />

– wird immer nur jene Röhre<br />

langsam und schonend auf-<br />

geheizt, die auch für den entsprechenden<br />

Eingang zuständig<br />

ist. Der Drehschalter für die<br />

Quellenwahl bewerkstelligt also<br />

das Ein- oder Ausschalten der<br />

Heizung der jeweils zuständigen<br />

Röhre.<br />

Mit höchster Konsequenz<br />

Das ist die wohl konsequenteste<br />

und aufwendigste, aber in<br />

puncto Signalweg auch die kürzestmögliche<br />

Art der Quellen-<br />

Umschaltung. Und um genau<br />

das geht es letztlich beim The<br />

Preamp: <strong>ein</strong> superkurzer, symmetrischer<br />

Signalweg mit nur<br />

zwei aktiven Stufen, absolute<br />

Phasenlinearität, hohe Bandbreite<br />

und enorme Störspannungsfreiheit.<br />

Dazu kommen<br />

<strong>ein</strong> spezieller Pegelsteller, der<br />

sich nicht im Signalweg befindet,<br />

Konstantstromquellen für<br />

die beiden Verstärkerstufen, <strong>ein</strong><br />

in Bezug auf Stör<strong>ein</strong>strahlungen<br />

optimierter Aufbau so<strong>wie</strong> voll<br />

stabilisierte Dual-Mono-Netzteile<br />

vom Typ „Bulletproof”.<br />

Dass dieses in weitgehender<br />

Freiverdrahtung angefertigte,<br />

zudem voll fernbedienbare<br />

Wunderwerk s<strong>ein</strong>en Preis hat,<br />

versteht sich von selbst. Doch<br />

das Ergebnis spricht für sich.<br />

Als nochmals verbesserter<br />

Nachfolger des Einst<strong>ein</strong>-Vorverstärkers<br />

The Tube bekam<br />

The Preamp auch gleich <strong>ein</strong><br />

resonanzärmeres und größeres<br />

Gehäuse verpasst, sicherlich<br />

wichtiger ist freilich <strong>ein</strong>e neue<br />

Ausgangsstufe, die über enorme<br />

Stromreserven und damit verbunden<br />

über extrem niedrige<br />

Ausgangsimpedanz verfügt. So<br />

kann der Vorverstärker mit s<strong>ein</strong>en<br />

angegebenen 50 Ohm etwa<br />

auch 600-Ohm-Lasten mühelos<br />

antreiben. Die aus je vier Longlife-Doppeltrioden<br />

des Typs<br />

PCC88 bestehende, gegenkopplungsfreie<br />

Ausgangsstufe (<strong>ein</strong><br />

sogenannter kreuzgekoppelter<br />

Impedanzwandler im Push-<br />

Pull-Betrieb) findet sich so in<br />

k<strong>ein</strong>em (Röhren-)Lehrbuch und<br />

darf getrost als <strong>ein</strong>e Innovation<br />

Fünf Eingänge, zwei davon<br />

symmetrisch. Das macht bei<br />

The Preamp pro Kanal fünf<br />

federnd gelagerte Röhren, von<br />

denen nur jene Röhre aktiv ist,<br />

die dem jeweiligen Eingang<br />

zugeordnet ist. Bei dieser Art<br />

von „Eingangswahlschalter“<br />

wird die Heizung der Doppeltrioden<br />

schonend langsam<br />

<strong>ein</strong>- oder ausgeschaltet.<br />

38<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


des Einst<strong>ein</strong>-Entwicklers Rolf<br />

Weiler betrachtet werden. Ebenso<br />

<strong>wie</strong> die Eingangsstufe: <strong>ein</strong><br />

kathodengekoppelter Differenzverstärker,<br />

dessen Arbeitswiderstand<br />

zwischen den beiden<br />

Anoden über den Pegelsteller<br />

gesteuert wird.<br />

De facto handelt es sich dabei<br />

um <strong>ein</strong>en Pegelsteller, der<br />

als Nebenschluss nicht direkt<br />

im Signalweg liegt. Das hat <strong>ein</strong>en<br />

guten Grund, denn normalerweise<br />

verschlechtern die üblichen<br />

Schaltungen bei nicht<br />

ganz aufgedrehter Lautstärkeregelung<br />

den Fremdspannungsabstand,<br />

der beim The Preamp<br />

nunmehr pegelunabhängig konstant<br />

ist. Und mit <strong>ein</strong>em höheren<br />

„Signal to Noise”, <strong>wie</strong> die Techniker<br />

sagen, gewinnt man Dynamikpotenzial<br />

so<strong>wie</strong> F<strong>ein</strong>auflösung.<br />

Das sind zwei der Gründe,<br />

warum Rolf Weiler so<br />

fanatisch um <strong>ein</strong>en exzellenten<br />

Störspannungsabstand kämpft.<br />

Die Raum-Analyse-<br />

Maschine<br />

S<strong>ein</strong>e Rausch- und Brummfreiheit<br />

macht den Einst<strong>ein</strong> letztlich<br />

auch zu <strong>ein</strong>em Werkzeug für<br />

Präzisionsfanatiker, die <strong>ein</strong>e<br />

schon ätherisch große Bühne<br />

bevorzugen und auch das allerf<strong>ein</strong>ste<br />

Detail vor <strong>ein</strong>em superschwarzen,<br />

tiefen Hintergrund<br />

hören wollen. Dieser Vorverstärker<br />

stellt nicht weniger als die<br />

pure Essenz von plastisch greifbarer<br />

3D-Räumlichkeit zur Verfügung,<br />

verbunden mit <strong>ein</strong>em<br />

Maß an messerscharf fokussierter<br />

Transparenz, das nur sehr<br />

schwer zu toppen s<strong>ein</strong> dürfte.<br />

Wie perfektionistisch genau<br />

er abbildet, sollte man gehört<br />

haben, um zu wissen, in welch<br />

sprichwörtlich luftiger Höhe<br />

nun die Messlatte hängt. Dass<br />

er dabei mitunter schonungslos<br />

„flache” Tonkonserven auch als<br />

solche diagnostiziert, trübt das<br />

Vergnügen mit dieser Raum-<br />

Analyse-Maschine nicht im<br />

mindesten, denn damit <strong>ein</strong>her<br />

gehen grob- und f<strong>ein</strong>dynamische<br />

Fähigkeiten auf allerhöchstem<br />

Niveau. Dabei sollte sich<br />

<strong>ein</strong> Endstufen-Spielpartner dem<br />

Niveau dieses Champion-<br />

League-Spiels allerdings auch<br />

gewachsen zeigen...<br />

Dass The Preamp nicht ins<br />

überanalytisch-nervige Spektrum<br />

abdriftet, ist wohl s<strong>ein</strong>er<br />

sehr f<strong>ein</strong> ausbalancierten Tonalität<br />

geschuldet, die zwar eher<br />

schlank wirkt, aber mit ultratief<br />

hinabreichendem Bass glänzt<br />

und darüber hinaus <strong>ein</strong>e opulente<br />

Klangfarbenpalette bereithält.<br />

Tatsächlich ist es <strong>ein</strong><br />

Kunststück, dass <strong>ein</strong>e so fantastische<br />

Auflösung eben nicht<br />

mit vordergründiger Überbetonung<br />

im Präsenzbereich verquickt<br />

ist.<br />

Wie aus dem Röhren-Olymp<br />

Wer gekünstelt-freundliche,<br />

wohlig-warme Röhrenklänge<br />

vorzieht, also eher <strong>ein</strong>e Art<br />

Convenience-Verstärker sucht,<br />

der wird in diesem Fall nicht<br />

fündig. Prinzipiell bewegt sich<br />

der Einst<strong>ein</strong> subjektiv auf <strong>ein</strong>em<br />

imaginären schmalen Grat irgendwo<br />

zwischen Transistorund<br />

Röhrenklang, der den Zuhörer<br />

aber sofort zu überzeugen<br />

und <strong>ein</strong>zunehmen vermag.<br />

Unterm Strich muss man<br />

dem Einst<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>e wunderbare,<br />

ja sogar preisadäquate Vorstellung<br />

besch<strong>ein</strong>igen. Ein Verstärker<br />

<strong>wie</strong> aus dem Röhren-<br />

Olymp! Roland Kraft ■<br />

Einst<strong>ein</strong> The Preamp<br />

16000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Einst<strong>ein</strong> Audio, Bochum<br />

Telefon: 0234 / 9731512<br />

www.<strong>ein</strong>st<strong>ein</strong>-audio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 20 x T: 41 cm<br />

Gewicht: 21 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Perfekt linearer und sehr breitbandiger<br />

Verlauf<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Höhere Klirrwerte, aber zu höheren<br />

Ordnungen hin schnell abfallend<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Perfekt abgestufter und stetig steigender<br />

Klirr mit k2 und k3 dominant<br />

Rauschabst. RCA/XLR 105/99 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR –/100 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. –/112 W<br />

Bewertung<br />

Klang (24/192 / 24/96, 16/44,1) 62<br />

Vier Röhren pro symmetrischer<br />

Ausgangsstufe: Das<br />

hört sich kompliziert an,<br />

ist es aber nicht. Tatsächlich<br />

ziehen die PCC88 an<br />

<strong>ein</strong>em Strang und bieten<br />

<strong>ein</strong>e für Röhrenverhältnisse<br />

sehr niedrige<br />

Ausgangsimpedanz.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit äußerster Konsequenz und<br />

ohne Rücksicht auf Kosten realisiertes<br />

Röhren-Wunderwerk der<br />

Extraklasse. In puncto Räumlichkeit<br />

und Dynamik womöglich<br />

unschlagbar, tonal auf der<br />

neutralen, guten Seite. Ein Hit!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

89 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 39


Spezial Röhren-Vorverstärker<br />

Vorverstärker: Die verwendeten Röhren<br />

Die Sovtek 6H30 (1), die in<br />

der Audio Research SP20<br />

und inzwischen in vielen anderen<br />

HiFi-Geräten zum Einsatz<br />

kommt, war womöglich<br />

die letzte außergewöhnliche<br />

Doppeltriode der alten russischen<br />

Röhrenindustrie. Tatsächlich<br />

unterlag diese Röhre<br />

lange Zeit <strong>ein</strong>em Exportverbot,<br />

weil sie militärischen<br />

Anwendungen vorbehalten<br />

war. Das wichtigste Kennzeichen<br />

der 6H30 ist ihr außergewöhnlich<br />

niedriger Innenwiderstand,<br />

der so nie vorher<br />

in <strong>ein</strong>er Miniatur-Noval-Doppeltriode<br />

erreicht wurde. Verbunden<br />

mit hoher Verlustleistung<br />

und hoher Verstärkung,<br />

ergibt sich <strong>ein</strong>e Röhre<br />

mit traumhaften Daten.<br />

Bei der 6H30 bestehen die<br />

Anoden nicht aus den üblichen<br />

Blechen, sondern aus<br />

soliden Nickelblöcken. Ein<br />

extra langer Glaskolben ermöglicht<br />

zudem <strong>ein</strong> sehr<br />

großes Gitter, das die Lebensdauer<br />

heraufsetzt.<br />

Die PCC88 (2), die in der Ausgangsstufe<br />

von Einst<strong>ein</strong>s The<br />

Preamp verwendet wird, ist<br />

<strong>ein</strong>e steile, rauscharme, 1957<br />

erstmals präsentierte Spanngitter-Doppeltriode.<br />

Eigentlich<br />

handelt es sich um <strong>ein</strong>e<br />

für TV- und Radiozwecke<br />

entwickelte Röhre mit 7-Volt-<br />

Heizung, die von vielen Herstellern<br />

in großen Stückzahlen<br />

gebaut wurde. Die<br />

PCC88 steht auch heute<br />

noch in ausreichenden Mengen<br />

preisgünstig zur Verfügung.<br />

In Röhrenverstärkern<br />

wird sie als Ersatz für Röhren<br />

vom Typ ECC88, 6DJ8 und<br />

E88CC betrachtet.<br />

Grün gestempelte JAN 6922<br />

Philips-ECG (3), <strong>wie</strong> sie im<br />

1 2<br />

Eingang des Einst<strong>ein</strong> The<br />

Preamp stecken, sind in den<br />

USA gefertigte E88CC. JAN<br />

steht für „Join Army Navy“.<br />

Höchstwahrsch<strong>ein</strong>lich nach<br />

der Übernahme der Firma<br />

Sylvania baute Philips sie<br />

Mitte der 60er-Jahre. Sie gelten<br />

gem<strong>ein</strong>hin als die beste<br />

Version der 6922.<br />

Unter der Marke Tung-Sol<br />

bauen die Reflektor-Werke in<br />

Saratov aktuell auch <strong>ein</strong>e<br />

12AT7W (4), <strong>ein</strong> Äquivalent<br />

zur ECC81. Sie wird in der<br />

Line-Stufe vom Octave HP<br />

300 SE <strong>ein</strong>gesetzt. Ihre<br />

kurzen Anodenbleche sollen<br />

auch Rauscharmut und Mikrofonie-Unempfindlichkeit<br />

garantieren.<br />

Im kyrillischen Alphabet steht<br />

hier „6H6(Pi)“, übersetzt bedeutet<br />

das 6N6P. Diese russische<br />

Doppeltriode (5) wurde<br />

laut Datenblatt eigens für<br />

Niederfrequenzzwecke entwickelt,<br />

kommt im Octave zur<br />

Anwendung und war k<strong>ein</strong><br />

Nachbau westlicher Äquivalente.<br />

Erstmals in den 70ern<br />

aufgetaucht, arbeitet diese<br />

Röhre auch schon mit geringen<br />

Anodenspannungen zufriedenstellend<br />

und kann hohe<br />

Ströme bieten. An sich<br />

<strong>ein</strong>e formidable Treiberröhre,<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

die auch <strong>ein</strong> Abschirmblech<br />

zwischen beiden Triodensystemen<br />

aufweist.<br />

In Parallelschaltung wurde<br />

die 6N6P sogar schon als<br />

Endstufenröhre gesichtet.<br />

Entfernt vergleichbare Röhren<br />

wären etwa die ECC99,<br />

die ECC182 oder die 12BH4.<br />

Ein Hinweis für Insider: Die<br />

Schaltröhren-Variante 6N6Pi,<br />

später in 6N30P umbenannt,<br />

ist k<strong>ein</strong> Ersatz für die<br />

6N6P.<br />

In der Phonostufe des Octave<br />

HP 300 SE finden wir <strong>ein</strong>e<br />

JAN-6072A (6). Unter dem<br />

General-Electric-Label wurde<br />

die Röhre bis in die späten<br />

70er-Jahre gefertigt. Sie ist<br />

das rauscharme Langlebe-<br />

Äquivalent zur 12AY7, benötigt<br />

aber etwas mehr Heizstrom<br />

als diese. Beide Heizungen<br />

der 12-Volt-Doppeltriode<br />

können für 6,3 Volt<br />

Heizspannung parallel geschaltet<br />

werden. „Black<br />

Plates“-6072A kommen etwa<br />

auch in den Edel-Röhrenverstärkern<br />

von Kondo zum Einsatz.<br />

Roland Kraft ■<br />

40<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Danke<br />

...für Ihre Stimmen bei der Leserwahl 2014.<br />

Wir freuen uns über sieben Sieger<br />

so<strong>wie</strong> <strong>ein</strong>e Zweit- und Drittplatzierung!<br />

Günther Nubert & das nuTeam<br />

nuPro A-300<br />

Kompaktbox<br />

des Jahres (bis 2000 €)<br />

„Aktiv-Sensation... ist in jeder<br />

Hinsicht enorm leistungsfähig<br />

und bietet für ihr Geld <strong>ein</strong>en<br />

gigantischen Gegenwert“<br />

Audio-Empfehlung<br />

Preis/Leistung 11/13<br />

2x125 Watt/Box<br />

525,- €/Box<br />

nuPro A-200<br />

Multimediabox/Nahfeldmonitor<br />

des Jahres<br />

„Wer <strong>ein</strong>en klassischen<br />

erwachsenen Nahfeldmonitor<br />

sucht, komm<br />

in dieser Preisklasse an<br />

Nubert nicht vorbei“<br />

Stereoplay 12/13<br />

2x100 Watt/Box<br />

345,- €/Box<br />

nuLine 84<br />

Standlautsprecher<br />

des Jahres (bis 1200 €)<br />

„Neutral und klangstark...<br />

Preis/Leistung:<br />

überragend“<br />

Audio-Empfehlung<br />

Bassstark 7/13<br />

420/300 Watt<br />

515,- €/Box<br />

nuLine AW-1100<br />

Subwoofer<br />

des Jahres<br />

„So viel Woofer für unter<br />

1000 Euro gab es noch nie“<br />

Stereoplay Highlight 3/13<br />

Audio-Empfehlung<br />

Preis/Leistung 11/13<br />

Mit 380-Watt-Endstufe,<br />

Einstellungen fernbedienbar.<br />

965,- €<br />

nuLine 284<br />

Standlautsprecher<br />

des Jahres (bis 2000 €)<br />

„Sehr neutral und betont<br />

sanft-transparent mit besonders<br />

knackigem und tiefem<br />

Bass. Angesichts der Größe<br />

herausragend pegelfest“<br />

Stereoplay Highlight 8/13<br />

450/330 Watt<br />

975,- €/Box<br />

nuLine 284 Set<br />

Gerät des Jahres 2014<br />

(Lautsprecher/Surroundsets)<br />

„Summa summarum<br />

<strong>ein</strong> Top-Set“<br />

Video 7/13<br />

nuLine 284 (Front), nuLine<br />

24 (Rear), CS-174 (Center),<br />

AW-1100 Subwoofer<br />

Setpreis 4090,- €<br />

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Naims eigenwillige<br />

Ovator-Linie hat<br />

mit der S-800 <strong>ein</strong><br />

echtes Flaggschiff<br />

erhalten. Der<br />

Exklusivtest.<br />

Der radikale Bruch mit den<br />

klassischen Naim-Lautsprechern<br />

geschah schon vor<br />

vier Jahren. Damals schockten<br />

die Briten ihre Gem<strong>ein</strong>de mit<br />

<strong>ein</strong>er Art audiophilem Gegenentwurf<br />

zu den bis dato Maßstab<br />

setzenden DBL, SBL &<br />

Co. Die Ovator S-600 (getestet<br />

in Heft 3/10, Preis: 7800 Euro)<br />

war vom Konzept her <strong>ein</strong> (Balanced-Mode-)<strong>Breitbänder</strong>,<br />

der<br />

durch zwei Tieftöner erweitert<br />

war. Im Vergleich zu den früheren<br />

Naims ist die Abbildung<br />

der neuen Generation prinzipbedingt<br />

großzügiger, und klanglich<br />

hat man sie bewusst deutlich<br />

sanfter abgestimmt. Der<br />

kernige Sound der alten Naim-<br />

Schallwandler war für Nicht-<br />

Naim-Jünger nur schwer zu<br />

vermitteln – <strong>wie</strong> auch der Umstand,<br />

dass diese Lautsprecher<br />

nur direkt an der Rückwand gut<br />

spielten.<br />

Ich persönlich fand dieses<br />

„alte“ Konzept mindestens genauso<br />

schlüssig, stehen doch<br />

die Boxen aus Platz- und Optikgründen<br />

meist an der Rückwand.<br />

Mit den Ovators sollte<br />

man das nicht machen: Sie sind<br />

– <strong>wie</strong> die Mehrheit der Boxen<br />

auf dem Weltmarkt – für <strong>ein</strong>e<br />

freie Aufstellung konzipiert.<br />

Die neue S-800 ist fast doppelt<br />

so groß <strong>wie</strong> die S-600 und<br />

soll natürlich im Bass noch viel<br />

mehr Gewalt entwickeln können.<br />

Doch auch bei ihr steht die<br />

Basspräzision im Fokus. Das<br />

Flaggschiff hat zwei neu entwickelte<br />

28-Zentimeter-Flach-<br />

42<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


membran-Tieftöner, die zum<br />

<strong>ein</strong>en auf die Federsteife <strong>ein</strong>es<br />

geschlossenen Gehäuses arbeiten,<br />

zum anderen aber über <strong>ein</strong>en<br />

extrem starken Antrieb und<br />

<strong>ein</strong>e 10 Zentimeter durchmessende<br />

Schwingspule auf das<br />

Straffeste kontrolliert werden.<br />

Unterstützend wirkt hier auch<br />

das besonders auf Resonanzarmut<br />

getrimmte Gehäuse.<br />

Naims Entwicklungsleiter<br />

Roy George hat sich dafür profunde<br />

Hilfe geholt. Akustik-<br />

Berater Karl H<strong>ein</strong>z Fink (früher<br />

IQ und ATR) hat in Essen <strong>ein</strong><br />

bestens ausgestattetes Labor<br />

aufgebaut. Hier verf<strong>ein</strong>erte Fink<br />

das ausgefuchste Mechanik-<br />

Konzept von Roy George, indem<br />

er per Laser auch die<br />

kl<strong>ein</strong>sten Gehäuse-Resonanzen<br />

aufspürte – und stark reduzierte.<br />

Zudem ist Fink <strong>ein</strong>er der<br />

Väter des besonderen BMR-<br />

Mittelhochtöners.<br />

Einzigartiger <strong>Breitbänder</strong><br />

Der Balanced Mode Radiator<br />

(BMR) ist <strong>ein</strong> <strong>Breitbänder</strong>, der<br />

aus Belastungsgründen ausschließlich<br />

für den Mittelhochtonbereich<br />

– nämlich ab 350<br />

Hertz – genutzt wird. Bis etwa<br />

4000 Hertz arbeitet die ausgeklügelte<br />

Sandwich-Membran<br />

(Nomex/Papier) <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> herkömmlicher<br />

Kolbenschwinger.<br />

Darüber fangen kl<strong>ein</strong>e Einzelbereiche<br />

der Membran an, mehr<br />

oder minder zufällig in verschiedenen<br />

Frequenzbereichen<br />

zu schwingen – auch in den<br />

höchsten. Das funktioniert erstaunlich<br />

gut; die Messungen<br />

der TESTfactory (siehe Tabelle,<br />

Seite 45) zeigen, dass der BMR<br />

s<strong>ein</strong>e Kritiker widerlegt und locker<br />

die Messgrenze von 40<br />

Kilohertz nimmt.<br />

Vor allem aber bündeln<br />

BMR-Treiber aufgrund dieses<br />

speziellen Membranverhaltens<br />

erheblich weniger als andere<br />

Das Besondere an Naims Ovator-<br />

Modellen ist der eigenwillige<br />

BMR-Treiber, der ab etwa 350 Hertz<br />

den gesam ten Bereich bis weit über<br />

die Hörgrenze übernimmt. Die<br />

S-800-Ausführung des Balanced<br />

Mode Radiator misst zwar nur 82<br />

Millimeter im Durchmesser, ist aber<br />

optisch auf die Größe der beiden<br />

28-Zentimeter-Tieftöner gebracht.<br />

Die hier gezeigte Finish-Ausführung<br />

ist aus Rosenholz. Das ist die<br />

Basis-Version. Es gibt die S-800<br />

aber gegen 4000 Euro Aufpreis<br />

auch in jeder RAL-Farbe.<br />

Hochtöner-Arten und bieten so<br />

<strong>ein</strong>e erfreulich breite Hörzone.<br />

Das Prinzip hatte sich <strong>ein</strong>st<br />

Mission-Chef Farad Azima unter<br />

dem Markennamen NXT<br />

patentieren lassen. Fink und<br />

s<strong>ein</strong> Team so<strong>wie</strong> der leider<br />

schon verstorbene Uwe Kempe<br />

von W Vier brachten das früher<br />

recht hochtonarme Prinzip zur<br />

highendigen Reife.<br />

Der 82- Millimeter-BMR der<br />

S-800 sieht zwar aus <strong>wie</strong> jener,<br />

der auch in der S-600 arbeitet,<br />

ist aber <strong>ein</strong>e erheblich bessere<br />

und sehr viel teurere Weiterentwicklung.<br />

Die 55-Millimeter-<br />

Schwingspule ist genau so optimiert<br />

<strong>wie</strong> der enorm kräftige<br />

Antrieb per Neodymmagnet,<br />

der dank s<strong>ein</strong>er strömungsgünstigen<br />

Belüftung k<strong>ein</strong>e Reflexionen<br />

der nach hinten angestrahlten<br />

Energie provoziert.<br />

Gekonntes Federspiel<br />

Als Membran-Mitteltöner – der<br />

er ja ist – braucht der BMR <strong>ein</strong><br />

eigenes Gehäuse. Im Falle der<br />

S-800 <strong>ein</strong>e extrem stabile Aluminium-Röhre,<br />

die über Federelemente<br />

vom schwingenden<br />

Holzkorpus entkoppelt ist. Roy<br />

George ist bekennender Entkopplungs-Freak:<br />

Dass <strong>ein</strong> federnd<br />

aufgehängter Hochtöner<br />

spürbar besser klingt, hatte er<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 43


Test & Technik High-End-Lautsprecher<br />

2<br />

1<br />

1<br />

schon bei den früheren Modellen<br />

Intro und Credo herausgefunden.<br />

Auch bei der Naim-<br />

Elektronik sind Platinen und<br />

Anschlüsse ja häufig schwingend<br />

gelagert. Dementsprechend<br />

sind die Anschlüsse der<br />

S-800 natürlich entkoppelt...<br />

Hochmodern, aber leise<br />

Die Treiber der S-800 wurden,<br />

<strong>wie</strong> schon erwähnt, komplett<br />

neu entwickelt und auf höchste<br />

Klangr<strong>ein</strong>heit gezüchtet. Leider<br />

nicht auf Effizienz. Einen Wirkungsgrad<br />

von nicht <strong>ein</strong>mal 81<br />

Dezibel ermittelten die Prüfer<br />

der TESTfactory bei der S-800.<br />

Das ist sehr leise; selbst die als<br />

echte Wattfresser verrufenen<br />

Magico-Schallwandler sind hier<br />

besser. Zumal die untere Grenzfrequenz<br />

von 38 Hertz (bei -3<br />

dB) für <strong>ein</strong>en Lautsprecher dieser<br />

Größe so be<strong>ein</strong>druckend nun<br />

auch nicht ist...<br />

Dafür aber sind alle anderen<br />

Messwerte tadellos: Verzerrungen<br />

im hörrelevanten Bereich<br />

von 200 bis 4000 Hertz sind<br />

quasi nicht existent und auch<br />

der erreichbare Maximalpegel<br />

von fast 111,5 Dezibel (und damit<br />

satte 5 Dezibel mehr als die<br />

S-600) ist recht ordentlich.<br />

Erwähnenswert ist auch das<br />

günstige Impedanzverhalten:<br />

Die Kurve rutscht nur <strong>ein</strong>mal<br />

auf 3,8 Ohm und verläuft ab 1<br />

kHz absolut linear auf 8-Ohm-<br />

Niveau. Was mich gleich dazu<br />

bewog, die Octave MRE 220<br />

anzuschließen. Das sind Röhren-Monos<br />

mit annähernd 200<br />

Watt pro Seite, mit denen es<br />

überragend f<strong>ein</strong> und natürlich<br />

klang. Aber der Wechsel auf die<br />

Referenz-Monos Ayre MX-R<br />

zeigte, dass den großen Naims<br />

nicht nur die dreimal so hohe<br />

Leistungsausbeute gut bekam,<br />

sondern auch die etwas kernigere<br />

Gangart der Ayre.<br />

Überragende Tugenden<br />

Denn die S-800 ist ziemlich zurückhaltend<br />

abgestimmt. Da ist<br />

<strong>ein</strong>e eher energisch auftretende<br />

Endstufenelektronik hilfreich,<br />

weil sie an sehr gutmütig klingenden<br />

Verstärkern zu dezent<br />

daherkommt. Es kämen also<br />

durchaus Naim-Kraftwerke in<br />

Frage, aber außer der neuen,<br />

schier unbezahlbaren „Statement“<br />

dürften die womöglich<br />

nicht für jede Gelegenheit genügend<br />

Power haben.<br />

An den Ayre zeigten die<br />

S-800 <strong>ein</strong>e kultivierte Neutralität,<br />

die ihresgleichen sucht.<br />

Das elektronische Piano auf der<br />

<strong>stereoplay</strong>-Referenz-CD „Live<br />

aus dem Hörraum“ (Heft 1/14)<br />

Links: Das Gehäusekonzept der S-800 ist bis ins Letzte durchdacht.<br />

Die beiden Tieftöner (1) haben je <strong>ein</strong> geschlossenes Volumen von 40<br />

Litern; die Gehäuseröhre des BMR (2) ist über Federelemente<br />

komplett vom Gehäuse entkoppelt. Das Gehäuse selbst besteht<br />

durchgehend aus neunlagigem, 25 Millimeter starkem (gebogenem)<br />

Schichtholz. Die Schallwand (3) ist aus vier Lagen 12 Millimeter<br />

starkem MDF aufgebaut, da wackelt nichts. Der Fuß aus Aluminium-<br />

Druckguss (4) ist hinten über <strong>ein</strong>e Blattfeder (5) vom Boden entkoppelt.<br />

Die Feder ist so abgestimmt, dass die Resonanzfrequenz des<br />

schwingenden Systems bei 12 Hertz liegt.<br />

Rechts: Selbst die Naim-eigenen Anschlüsse (6) sind entkoppelt.<br />

Kl<strong>ein</strong>er Nachteil: Sie verweigern sich Kabelschuhen. Die hinteren<br />

Spikes (7) sind durch <strong>ein</strong>e Blattfeder entkoppelt und können bequem<br />

von oben justiert werden.<br />

5<br />

4<br />

3<br />

44<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


klang exakt so <strong>wie</strong> s<strong>ein</strong>erzeit beim Live-Konzert:<br />

satt, körperhaft, erdig und bis ins kl<strong>ein</strong>ste Detail<br />

nachvollziehbar. Die S-800 wirkt beim ersten<br />

Hören vielleicht nicht ganz so lebendig, nicht so<br />

„schnell“ <strong>wie</strong> andere, trifft aber jeden Ton hundertprozentig<br />

richtig. Etwa den Beifall nach den<br />

Stücken. Die Aufnahme ist diesbezüglich ja überragend<br />

gut, aber die großen Naim-Boxen transportieren<br />

dieses Klatschen mit <strong>ein</strong>er ganz seltenen<br />

Authentizität: Sie versetzte uns zurück zum Abend<br />

der Aufnahme und in die Gruppe der begeisterten<br />

Zuhörer – atemberaubend!<br />

Und noch zwei weitere Punkte macht die S-800<br />

so wertvoll: Da wäre zum <strong>ein</strong>en der unfassbar<br />

druckvolle, aber gleichermaßen gut strukturierte<br />

und gut durchhörbare Bass. Dessen hohe Präzision<br />

zieht sich hoch bis in den Grundtonbereich.<br />

Die Cajón, das Schlaginstrument auf der Live-CD,<br />

hatte genau den richtigen Punch und die richtige<br />

Größe. Dafür verantwortlich: Die S-800 zelebriert<br />

<strong>ein</strong>e Räumlichkeit und <strong>ein</strong>e Abbildung <strong>wie</strong> aus<br />

dem 3D-Lehrbuch. Die akustischen Instrumente<br />

(Gitarre, Bass und Cajón) bekamen mit ihr <strong>ein</strong>e<br />

so plastische Abbildung, dass man m<strong>ein</strong>te, sie<br />

stünden <strong>wie</strong>der im Hörraum. Das ist bei <strong>ein</strong>em<br />

Lautsprecher dieser Größe extrem selten.<br />

Wo steht nun diese S-800? Weit über der S-600<br />

jedenfalls. Selbst im Vergleich zur <strong>stereoplay</strong>-<br />

Referenz Magico Q3 konnte sie in Bezug auf<br />

Grundton-Struktur, Klangfarbenreichtum und<br />

Tiefenstaffelung punkten. Allerdings spielt die<br />

Magico doch um <strong>ein</strong>iges lebendiger und im Hochton<br />

offener, f<strong>ein</strong>er und somit detailreicher.<br />

Für Leute, die die Lebendigkeit von Hörnern<br />

brauchen, ist Naims große S-Klasse nichts. Für<br />

jene, die gern lange entspannt gute Musik hören<br />

wollen, ist sie <strong>ein</strong> Traum. Holger Biermann ■<br />

7<br />

6<br />

Naim Ovator S-800<br />

39.000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Music Line, Rosengarten<br />

Telefon: 07105 /77050<br />

www.music-line.biz<br />

www.naimaudio.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 52 x H: 139,5 x T: 54,2 cm<br />

Gewicht: 93,5 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend mit<br />

Hörabstand 2,5 – 3,5 m; normal/gut<br />

bedämpfte Räume ab 25 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Kräftiger Bass, darüber ausgewogen,<br />

Frequenzgang bis über 40 kHz<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Naim Ovator S800<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Im entscheidenden Bereich über<br />

200 Hz quasi verzerrungsfrei<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

Benötigt spannungsstärkere Amps<br />

und auch gute Stromlieferfähigkeit.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/30 Hz<br />

Maximalpg. (> 80 Hz:) 111,5 dB<br />

Natürlichkeit<br />

F<strong>ein</strong>auflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

18 V<br />

3,8 - 14 Ω<br />

4,7 A<br />

14 11 13 14 15<br />

Abbildung<br />

Klang 67<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Überragendes Punktstrahler-<br />

und Entkopplungskonzept<br />

bringt überragende Musikalität,<br />

kraftvoll-präzisen Bass und<br />

fantastische Abbildung. Klingt<br />

kultiviert und langzeittauglich,<br />

braucht aber Zeit und Fürsorge<br />

bei der Aufstellung im Raum.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 67 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

89 Punkte<br />

Preis/Leistung gut – sehr gut<br />

6 Mal im Jahr.<br />

Im Handel,<br />

im Abo und als Download!<br />

Nach der<br />

Pflicht die Kür.<br />

FIDELITY.<br />

facebook.com/FIDELITY.Magazin


Test & Technik Tonabnehmer<br />

Auf die Spitze getrieben<br />

Der Vinyl-Boom rotiert kräftig und fördert auch immer<br />

<strong>wie</strong>der neue Tonabnehmer zutage. <strong>stereoplay</strong> hat die<br />

zwölf interessantesten Abtaster bis 6000 Euro getestet.<br />

Clearaudio<br />

Performer V2<br />

300 Euro<br />

MM<br />

Goldring<br />

2300<br />

330 Euro<br />

MM<br />

Nagaoka<br />

MP-200<br />

400 Euro<br />

MM<br />

Audio Technica<br />

AT33EV<br />

500 Euro<br />

MC<br />

Grado<br />

Sonata 1<br />

600 Euro<br />

MM<br />

Ortofon<br />

2M Black<br />

650 Euro<br />

MM<br />

46<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Tuning-Tipp 1: Schablonen liegen in der Regel dem Tonarm bei. Wer<br />

k<strong>ein</strong>e hat, findet im weltweiten Web <strong>ein</strong> Füllhorn zum Download und<br />

Ausdrucken. Wer in die High-End-Region aufsteigen will, nutzt<br />

Vollmetall. Clearaudio hat <strong>ein</strong>e der genausten, haltbarsten Einstellschablonen<br />

im Katalog. Punktgenau justierbar auf alle Drehtonarme,<br />

schnell, effektiv und gut (Preis: 210 Euro).<br />

Genau so müssen sich Frauen<br />

beim Juwelier fühlen,<br />

wenn der Verkäufer die Schätze<br />

aus der Vitrine holt und neben<strong>ein</strong>ander<br />

aufreiht. Welches<br />

Kl<strong>ein</strong>od soll es denn s<strong>ein</strong>? Das<br />

mit dem Fünf-Karäter – oder<br />

doch lieber etwas Zurückgenommenes,<br />

Dezentes? Bei welchem<br />

macht die Verpackung den<br />

Preis aus, bei welchem der Designer<br />

– wo steckt der wirkliche<br />

audiphile Goldwert?<br />

Solche Fragen haben wir uns<br />

auch gestellt, als zwölf wunderbare<br />

MM- (Moving Magnet)<br />

und MC-Tonabnehmer (Moving<br />

Coil) im Preisbereich zwischen<br />

300 bis 6000 Euro sauber gerastert<br />

auf dem Tisch vor uns<br />

im Hörraum lagen. Zunächst<br />

stellten wir fest: Die Hersteller<br />

haben erkannt, dass das Auge<br />

„mithört“. Die Verpackung <strong>ein</strong>es<br />

Tonabnehmers reizt die<br />

Kauflust stärker, als sich <strong>ein</strong><br />

erwachsener Mann <strong>ein</strong>gestehen<br />

will. Aber zuallererst zählt der<br />

Klang, den es in tagelangen Vergleichen<br />

herauszufiltern gilt.<br />

Zwischen den Vergleichen<br />

sollte nicht zu viel Zeit liegen.<br />

Das Gehör mag noch so geschult<br />

s<strong>ein</strong> – wenn zwischen<br />

zwei Tonabnehmertests <strong>ein</strong>e<br />

halbe Stunde umgebaut wird,<br />

lassen sich die entscheidenden,<br />

f<strong>ein</strong>sten Grade nicht sauber<br />

trennen. Deshalb arbeiteten wir<br />

während der Tests mit dem Firebird<br />

von Analog-Profi Dr. Feickert.<br />

Dieses Laufwerk hat drei<br />

Motoren – und vor allem zwei<br />

Tonarme. Als Tester freut man<br />

sich über den schnellen Vergleich<br />

ohne Zeitverlust und<br />

ohne Plattentausch. Man muss<br />

nur abwechselnd den Lift von<br />

zwei Kuzma-Tonarmen der Königsklasse<br />

betätigen. Das Modell<br />

Stogi Reference kommt auf<br />

313 Millimeter effektive Länge.<br />

Tuning-Tipp 2: Das richtige<br />

Gewicht kann man nach Gefühl,<br />

Gehör oder oft lausigen Skalen<br />

am Tonarm <strong>ein</strong>stellen. Wer<br />

sicher und besser vorgehen will,<br />

lässt die Nadel auf <strong>ein</strong>e<br />

elektronische F<strong>ein</strong>waage sinken.<br />

Die DS-1 von Ortofon rastert auf<br />

0,1 Gramm genau, der Auflagepunkt<br />

selbst (wichtig) liegt auf<br />

Vinylhöhe (Preis: 145 Euro).<br />

Für die mitunter knifflige<br />

Montage des Abnehmers ist der<br />

Kopf ebenso offen zugänglich<br />

<strong>wie</strong> stabil und für alle Montageformen<br />

geschaffen. Und er lässt<br />

sich zu aller Freude ganz <strong>ein</strong>fach<br />

in der Tonarmbasis erhöhen<br />

und senken für den Weg zur<br />

perfekten VTA (Vertical Tracking<br />

Angle).<br />

Um die Ergebnisse noch<br />

habhafter verifizieren zu können,<br />

haben wir zudem alle Tonabnehmer<br />

mit jeweils denselben<br />

Musikpassagen aufgenommen.<br />

Das ermöglicht auch nach dem<br />

Ein- und Ausbau <strong>ein</strong>en häufig<br />

<strong>wie</strong>derholbaren Vergleich.<br />

Aber <strong>wie</strong> haben die zwölf<br />

Tonabnehmer nun abgeschnitten?<br />

Erstaunlich gut. Die Ergebnisse<br />

folgen – nach aufsteigendem<br />

Preis sortiert.<br />

Clearaudio Performer V2<br />

Der günstigste Vertreter in unserem<br />

Testfeld kommt von<br />

Clearaudio und kostet 300 Euro.<br />

Angenehm unverständlich: Der<br />

Performer V2 ist anspruchsvoll<br />

verarbeitet, verkapselt im massiven,<br />

handpolierten Ebenholz-<br />

Gehäuse. Er bietet enorm viele<br />

Lockreize. Der Eben holz-<br />

Korpus ist k<strong>ein</strong>e audiophile<br />

Show, sondern der beste Kompromiss<br />

aus Dämpfungswerten,<br />

Eigengewicht und Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Ein robustes<br />

MM-System mit Aluminium-<br />

Nadelträger, blitzsauber gemacht<br />

und ebenso schnell <strong>wie</strong><br />

souverän <strong>ein</strong>gebaut.<br />

Klanglich präsentiert er sich<br />

fast als archetypischer Vertreter<br />

der MM-Bauweise – tendenziell<br />

eher soft, reich in den Korpus-Informationen<br />

von Instrumenten<br />

und Stimmen. Wer partout<br />

etwas vermissen möchte:<br />

die Luftigkeit, die sich beim<br />

Sprung in die höhere MC-Etage<br />

<strong>ein</strong>stellt. Wobei der Sprung <strong>ein</strong>en<br />

stolzen Preis hat. Für 300<br />

Euro ist der Performer <strong>ein</strong><br />

prächtiger Vermittler der entspannten<br />

Vinyl -Aura.<br />

Goldring 2300<br />

Der Goldring-Tonabnehmer lieferte<br />

uns <strong>ein</strong>e positive Überraschung.<br />

Wir haben im Vorfeld<br />

das Testfeld hier und da mit<br />

weißen Preisschildern geordert.<br />

Also: Ein Kollege bestellte<br />

Clearaudio<br />

Concept MC<br />

690 Euro<br />

MC<br />

Volpe Audio<br />

rosso nero<br />

850 Euro<br />

MC<br />

Sumiko<br />

Celebration II<br />

1950 Euro<br />

MC<br />

Kiseki<br />

Blue NS<br />

3000 Euro<br />

MC<br />

Einst<strong>ein</strong><br />

The Pick Up<br />

4400 Euro<br />

MC<br />

Lyra<br />

Etna<br />

6000 Euro<br />

MC<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 47


Test & Technik Tonabnehmer<br />

– und ließ das Team über die<br />

vom Hersteller geforderte Summe<br />

im Unklaren. Das sollte Vorurteile<br />

ausschließen. Wie bei<br />

diesem Goldring, der in <strong>ein</strong>er<br />

großen Schatulle geliefert wird,<br />

umfasst von Silberglanz, geformt<br />

<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Edelmetallbarren<br />

und ausladend in Samt verkleidet.<br />

Wer anhand dieser Indizien<br />

den Preis hoch ansetzt, liegt<br />

falsch: Relativ bescheidene 330<br />

Euro verlangt Goldring für s<strong>ein</strong>en<br />

Wandler der Moving-Iron-<br />

Familie (MI).<br />

Bei MIs taucht <strong>ein</strong>e Nickel-<br />

Eisen-Legierung in <strong>ein</strong> Magnetfeld.<br />

Was die äußeren Fakten<br />

betrifft, verhalten sich MIs <strong>wie</strong><br />

MMs. Das bedeutet konkret für<br />

Goldring: Gebraucht wird „nur“<br />

<strong>ein</strong> hochohmiger, niederkapazitiver<br />

Abschluss. Die kl<strong>ein</strong>eren<br />

Brüder der 2000er-Serie verpackt<br />

Goldring in Kunststoff.<br />

Beim 2300er setzt der Qualitätssprung<br />

an: Ein Aluguss-<br />

Korpus trifft auf <strong>ein</strong>en Gyger-<br />

II-Nadelschliff.<br />

Der 2300er erweist sich als<br />

<strong>ein</strong>es der robustesten Systeme,<br />

wenn es darum geht, die Grundgeräusche<br />

des Vinyls auszublenden.<br />

Musik interpretiert der<br />

Goldring harmonisch, doch<br />

leicht „nach vorn“ gelegt – die<br />

brillanten Momente auskostend,<br />

Aufmerksamkeits-Peaks setzend.<br />

In der Summe ist der<br />

2300er der ideale Abnehmer für<br />

Aufsteiger: maximal unproblematisch<br />

in der Justage, f<strong>ein</strong> und<br />

tendenziell harmonisierend.<br />

Nagaoka MP-200<br />

Nagaoka gewährt <strong>ein</strong>en tiefen<br />

Blick in die Funktionsweisen<br />

des Marktes: Dieses System ist<br />

direkt mit dem Goldring 2300<br />

verwandt. Beide Tonabnehmer<br />

werden in derselben Schmiede<br />

gefertigt – und sehen doch so<br />

unterschiedlich aus. Wo Goldring<br />

auf dezente Wertigkeit<br />

setzt, jubilieren die Japaner eher<br />

mit knalligen Popfarben.<br />

Hier die Fakten. Nagaoka<br />

produziert den gem<strong>ein</strong>samen<br />

„Motor“: <strong>ein</strong>en Moving-Iron-<br />

Wandler. Ganz korrekt heißt er<br />

„Moving Perm alloy“, so der<br />

Fachterminus für den magnetisch<br />

entscheidenden Träger aus<br />

20 Prozent Eisen und 80 Prozent<br />

Nickel.<br />

Der Kernunterschied zum<br />

Goldring liegt vor diesem<br />

Wandler: Nagaoka vertraut <strong>ein</strong>em<br />

Mix aus Boron-Nadelträger<br />

und klassisch elliptischem<br />

Nadelschliff. So <strong>ein</strong>fach die<br />

Kunststoffhülle aussieht, so clever<br />

haben sich die Verpackungskünstler<br />

am MP-200 verewigt.<br />

Geliefert wird er in <strong>ein</strong>er Edel-<br />

Papierhülle in eleganter Falttechnik.<br />

Und der Klang? In den Farben<br />

körperbetont und zugleich<br />

in den dynamischen Werten<br />

schnell, frei und aufgeräumt.<br />

Eine recht ungewöhnliche<br />

Kombination, die zu <strong>ein</strong>em<br />

überschaubaren Preis richtig<br />

viel Analyse und F<strong>ein</strong>zeichnung<br />

in die Plattensammlung bringt.<br />

Unser Tipp: Das System ist<br />

offen, der gut sortierte Fachhändler<br />

Phono phono in Berlin<br />

(www.phonophono.de) etwa<br />

bietet passgenaue Mono- und<br />

Schellack-Spezialnadeln an.<br />

Super!<br />

Audio Technica AT33EV<br />

Man muss sich vor Audio Technica<br />

verbeugen. Der AT95 ist<br />

mit Sicherheit <strong>ein</strong>es der meist<br />

produzierten MM-Systeme der<br />

Gegenwart, das unfassbar preisgünstig<br />

(rund 30 Euro) viel Musik<br />

in die Wohnzimmer bringt.<br />

Also <strong>ein</strong>e kulturpolitische Tat,<br />

die vollkommen vergessen lässt,<br />

dass sich das weit größere MC-<br />

System AT33EV als kl<strong>ein</strong>e Nervensäge<br />

in unserem Testfeld<br />

aufgespielt hat.<br />

Clearaudio Performer V2<br />

300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Clearaudio Electronic<br />

GmbH, 91054 Erlangen<br />

Telefon: 01805 / 05 95 95<br />

www.clearaudio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Ausgewogen mit leichter Brillanzsenke<br />

und Kanalungleichheit,<br />

geringes Übersprechen<br />

Ausgangsspan. L/R: 7/6,2 mV<br />

Systemimpedanz 427 mH, 679 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 100 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,542 %<br />

Tiefenresonanz<br />

9,5 Hz<br />

Systemgewicht<br />

9,3 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 2,2 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />

Bewertung<br />

Klang 45<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Gesegnet mit den klassischen<br />

Werten guter MM-Systeme:<br />

soft, körperbetont, entspannt.<br />

Maximal problemlos im Spiel<br />

mit den meisten Tonarmen. Ein<br />

Hauch mehr Luftigkeit würde<br />

<strong>ein</strong> Highlight <strong>ein</strong>bringen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

45 Punkte<br />

65 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

Audio Technica hat den<br />

AT33EV in <strong>ein</strong>er Art Schneewittchensarg<br />

mit Plexiglasabdeckung<br />

verpackt – und in <strong>ein</strong>er<br />

fiktiven Headshell. Das war die<br />

unterschwellige Botschaft, die<br />

Goldring 2300<br />

330 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Räke Hifi/Vertrieb GmbH,<br />

51467 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02202/31046<br />

www.transrotor.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Unter 10K ausgewogen mit deutlicher<br />

Höhenresonanz darüber, Übersprechdämpfung<br />

gleichmäßig gut<br />

Ausgangsspan. L/R: 7,2/6,9 mV<br />

Systemimpedanz 682 mH, 860 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,178 %<br />

Tiefenresonanz<br />

7 Hz<br />

Systemgewicht<br />

8,4 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 1,8 g<br />

Empf. Tonarmklasse leicht (< 9 g)<br />

Bewertung<br />

Klang 46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein echtes Moving-Iron-Konzept<br />

zum überschaubaren Preis. Mit<br />

allen Vorzügen der Bauweise:<br />

Die Smartheit der MM-Fraktion<br />

trifft auf f<strong>ein</strong>e Raumanalyse.<br />

Sehr gutmütig im Umgang mit<br />

Grundgeräuschen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

46 Punkte<br />

69 Punkte<br />

sehr gut<br />

wir nicht richtig gelesen hatten.<br />

Der Tonabnehmer fügt sich<br />

wunderbar in <strong>ein</strong>e externe<br />

Headshell, die dann simpel und<br />

schweißfrei am entsprechenden<br />

Tonarm aufgesteckt werden<br />

48<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Nagaoka MP-200<br />

400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Phono-Zubehör-Vertrieb<br />

GmbH, 14612 Falkensee<br />

Telefon: 03322 / 239155<br />

www.nagaoka-deutschland.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Ausgewogen mit leichter Betonung<br />

über 13 kHz, ungleiche, gute Übersprechdämpfung<br />

Ausgangsspan. L/R: 7/7 mV<br />

Systemimpedanz 670 mH, 834 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 90 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,206 %<br />

Tiefenresonanz<br />

8,7 Hz<br />

Systemgewicht<br />

7,4 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 1,8 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />

Bewertung<br />

Klang 47<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Noch mehr Moving-Iron-<br />

Charme: farbstark, schnell,<br />

aufgeräumt. Unsch<strong>ein</strong>bar hinter<br />

Kunststoff verpackt, aber mit<br />

Potenzial zum Geheimtipp – und<br />

herrlich unkompliziert im Spiel<br />

mit den meisten MM-Eingängen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

47 Punkte<br />

68 Punkte<br />

sehr gut<br />

kann. Doch kritisch wird es,<br />

wenn man das AT33 an <strong>ein</strong>en<br />

durchgängigen Tonarm montieren<br />

möchte. Denn die Schrauben<br />

greifen nicht direkt in das<br />

System, sondern müssen mit<br />

Audio Technica AT33EV<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio-Technica Deutschland,<br />

55252 Mainz-Kastel<br />

Telefon: 06134 / 25734-0<br />

eu.audio-technica.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Neutral und sehr breitbandig bis<br />

über 40 kHz, sehr gute Übersprechdämpfung.<br />

Ausgangsspan. L/R: 0,53/0,54 mV<br />

Systemimpedanz 19,6 µH, 9,5 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 100 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,057 %<br />

Tiefenresonanz<br />

8,7 Hz<br />

Systemgewicht<br />

8,4 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 2 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />

Bewertung<br />

Klang 46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Das günstigste MC-System in<br />

diesem Testfeld. Offen, frisch,<br />

stark in den Konturen – damit<br />

mitunter aber auch etwas<br />

hart. Die Phono-Vorstufe sollte<br />

diesen Trend nicht doppeln.<br />

Schweißtreibend: die Montage.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

46 Punkte<br />

66 Punkte<br />

befriedigend<br />

<strong>ein</strong>er Gegenmutter befestigt<br />

werden. Dafür braucht man Erfahrung<br />

und Nervenstärke – und<br />

muss das Ziel vor Augen haben.<br />

Der Bezeichnung AT33 wird<br />

„EV“ angehängt, weil es die<br />

„Evolution“ des <strong>ein</strong>stigen<br />

„ANV-Modells“ (Aniversary)<br />

verkörpert. Audio Technica<br />

nutzt hier <strong>ein</strong>e Fülle hauseigener<br />

Errungenschaften bei Nadelträgern<br />

und Bedämpfung<br />

so<strong>wie</strong> das Konzept <strong>ein</strong>es Doppel-Spulenaufbaus.<br />

Der Klang<br />

ist tendenziell auf Kontrolle<br />

bedacht, etwas hart, umgekehrt<br />

dafür aber konturenstark bis in<br />

erstaunlich tiefe Bassregionen.<br />

Etwas mehr Luft und Genauigkeit<br />

in der räumlichen Abbildung<br />

wären schön gewesen...<br />

Grado Sonata 1<br />

Im „normalen“ Testalltag trifft<br />

man selten auf Moving-Iron-<br />

Systeme – in diesem Vergleichstest<br />

sind es gleich drei. Auch<br />

Grado hat sich der MI-Bewegung<br />

angeschlossen – in eigenständiger<br />

Fertigung in Brooklyn,<br />

New York. Es muss an dem<br />

Kons truktionsvorteil liegen,<br />

dass per MI-Grundprinzip die<br />

bewegte Masse recht kl<strong>ein</strong> gehalten<br />

werden kann. Was der<br />

musikalischen Ausbeute im Vergleich<br />

zu den vielen entfernten<br />

MM-Verwandten mehr Tempo<br />

und F<strong>ein</strong>zeichnung abringt.<br />

Also <strong>ein</strong> Turbo im Gewand der<br />

Bescheidenheit.<br />

Grado fügt noch <strong>ein</strong>e F<strong>ein</strong>heit<br />

hinzu: Verpackt ist der MI-<br />

Wandler in australisches Jarrah-<br />

Holz. Der audiophile Nutzwert<br />

liegt für Grado im hohen Härtegrad<br />

des Holzes bei gleichzeitig<br />

ideal dämpfenden Eigenschaften.<br />

Und ganz untechnisch:<br />

Es sieht auch richtig gut<br />

aus. Vorsicht bei der Montage:<br />

Nur die mitgelieferten Schrauben<br />

passen perfekt – die übliche<br />

Handelsware ist zu dick dimensioniert.<br />

Unter den versammelten MI-<br />

Systemen spielte der Grado am<br />

f<strong>ein</strong>sten und richtig ausgewogen.<br />

Der – zugegeben deutlich<br />

günstigere – Goldring 2300<br />

schlug sich eher auf die Analyse-Seite,<br />

der Nagaoka warf sich<br />

eher ins emotionale Getümmel.<br />

Der Grado Sonata 1 wahrte<br />

beide Wertewelten, musizierte<br />

im hohen Maß lecker, luftig und<br />

konturenstark. Wie <strong>ein</strong>e Süßspeise,<br />

der zu widerstehen <strong>ein</strong>er<br />

Kasteiung gleichkäme. Also<br />

sollte man lieber nachgeben.<br />

Ortofon 2M Black<br />

Das <strong>ein</strong>zig wahre, echte MM-<br />

System in diesem Test ist zugleich<br />

das Highlight des aktuellen<br />

Ortofon-Katalogs. Wie<br />

beim weit höher angesiedelten<br />

MC Candenza Black setzt Ortofon<br />

hier auf den Shibata-<br />

Schliff. Wer jetzt die Google-<br />

Anfrage startet, erfährt, dass<br />

Shibata <strong>ein</strong>e Stadt im Landesinneren<br />

der Präfektur Niigata<br />

an der Westküste Japans ist. Der<br />

Shibata-Schliff wurde in den<br />

70er-Jahren im Umfeld der<br />

Quadrophonie entwickelt. Erfunden<br />

vom Hersteller JVC,<br />

ganz konkret von dessen Angestelltem<br />

Norio Shibata. Das Ziel<br />

war knifflig: Die „normale“<br />

Plattenabtastung sollte nicht<br />

<strong>ein</strong>geschränkt werden, unterdessen<br />

sollte die Nadel die<br />

Quadrophonie-Informationen<br />

korrekt <strong>ein</strong>sammeln.<br />

Ein komplexes Ideengebäude,<br />

dem der Marktdurchbruch<br />

verwehrt blieb. Wer die Patentschrift<br />

liest, stößt auf <strong>ein</strong>en anderen<br />

Kerngedanken: Die ideale<br />

„contact surface contour“<br />

sollte den maximalen musikalischen<br />

Inhalt der Rille entreißen.<br />

Der aufwendige Shibata-<br />

Schliff hat <strong>ein</strong>e stetig wachsende<br />

Fan-Gem<strong>ein</strong>de und verlangt<br />

vom Tonabnehmer-Hersteller<br />

<strong>ein</strong>iges an Know-how.<br />

Ortofon zielt mit dem 2M<br />

Black in höhere Sphären – und<br />

trifft ins Schwarze: <strong>ein</strong> starkes<br />

MM-System. Der Mix aus Präzision,<br />

Pro blemlosigkeit<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 49


Test & Technik Tonabnehmer<br />

und Dynamik ist herausragend<br />

und macht den 2M Black zu<br />

<strong>ein</strong>em besonders ausgewogenen<br />

MM-System.<br />

Von der 2M-Serie gibt es unterschiedliche<br />

Ausbaustufen:<br />

Für Thorens- und <strong>ein</strong>ige Dual-<br />

Arme legt Ortofon <strong>ein</strong>e von<br />

unten montierbare Gewinde-<br />

Kombi bei. Oder das „Plug and<br />

Play“-Modell inklusive Headshell,<br />

direkt adressiert für passende<br />

Technics- und SME-Arme<br />

(jeweils plus 50 Euro).<br />

Clearaudio Concept MC<br />

Das komplette Gehäuse des<br />

Concept MC besteht aus <strong>ein</strong>er<br />

Aluminium-Magnesium-Legierung,<br />

die Clearaudio unter <strong>ein</strong>er<br />

umfassenden keramischen Beschichtung<br />

in Schwarz versteckt<br />

hat. Überhaupt wirkt der Abnehmer<br />

optisch eher unauffällig.<br />

Minimalistisch klar, schön<br />

– und bei <strong>ein</strong>em Preis von 690<br />

Euro erschwinglich.<br />

Zu den Pluspunkten zählen<br />

deutsche Handfertigung und <strong>ein</strong><br />

Nadelträger aus Boron. Hinzu<br />

kommt das Versprechen des<br />

Herstellers, dass dieses System<br />

Kanalabweichungen kl<strong>ein</strong>er als<br />

0,5 Dezibel garantiert.<br />

Beim Hörtest fiel zuerst auf,<br />

dass das System überraschend<br />

laut und präsent für <strong>ein</strong>en MC-<br />

Vertreter klingt. Das kann gerade<br />

für Besitzer rauschanfälliger<br />

MC-Vorstufen <strong>ein</strong><br />

Kaufargument s<strong>ein</strong>. Wie überhaupt<br />

diese Freude am vorwärts<br />

gerichteten Spiel: schnell auf<br />

Dynamik bedacht, dabei f<strong>ein</strong> in<br />

der Raumanalyse und trocken<br />

bis in den Tiefbass.<br />

Erkennbar ist <strong>ein</strong>e Verwandtschaft<br />

zum Audio Technica<br />

AT33EV in diesem Testfeld.<br />

Aber in allen Werten, vor allem<br />

in der unangestrengten Luftigkeit<br />

und Raumanalyse, erweist<br />

sich der Concept MC <strong>ein</strong>e Klasse<br />

souveräner.<br />

Volpe Audio rosso nero<br />

Der Herstellername „Volpe“ ist<br />

der italienische Begriff für<br />

„Fuchs“. Ein Wortspiel der besonderen<br />

Art: Entwickler Walter<br />

Fuchs aus Bochum hat den<br />

Tonabnehmer erdacht, gemacht<br />

und geformt. Die eigentliche<br />

Überraschung: Wir schauen auf<br />

<strong>ein</strong>en Denon DL103. Walter<br />

Fuchs hat den Hyperklassiker<br />

unter den MC-Systemen komplett<br />

entkleidet, alle Außenhüllen<br />

abgeworfen. Als neue Behausung<br />

hat Fuchs <strong>ein</strong>en<br />

schwarzroten Schicht-Kunststoff<br />

so passgenau ausgehöhlt,<br />

dass der Denon-Kern ohne<br />

Klebstoffe halten könnte. Auf<br />

dem „Dach“ des neuen Hauses<br />

hat Fuchs Längsrillen gefräst<br />

und Karbonstäbchen hin<strong>ein</strong>versenkt.<br />

Auf dem Frontpol sitzt<br />

noch <strong>ein</strong> zusätzlicher Neodymmagnet,<br />

der metallischen<br />

Schmutz abfangen soll und das<br />

magnetische Feld verstärkt.<br />

Auch der originale Denon-<br />

Ausleger wurde verworfen:<br />

Fuchs vertraut <strong>ein</strong>em Träger aus<br />

Bor plus <strong>ein</strong>er Nadel von Van<br />

den Hul. Und das ist noch nicht<br />

alles: Der komplette Tonabnehmer<br />

wurde langsam, über sieben<br />

Stunden lang, auf -190 Grad<br />

gekühlt, dann 14 Stunden geparkt<br />

und <strong>wie</strong>der langsam in die<br />

Welt der Plusgrade zurückgebracht.<br />

Fuchs verspricht sich<br />

und s<strong>ein</strong>en Kunden dadurch<br />

komplette Einspielfreiheit.<br />

Der Verwandlungsprozess<br />

liest sich <strong>wie</strong> die Neuschöpfung<br />

<strong>ein</strong>es Lebewesens mit Anklängen<br />

an Mary Shelleys Frankenst<strong>ein</strong>.<br />

Und dieses neue Lebewesen<br />

ist herausragend gelungen:<br />

<strong>ein</strong> ganz großes Vinyl-Erlebnis.<br />

Die Tendenz des hart-kernigen<br />

Denon-Klangs ist da, wird aber<br />

gebrochen von vielen F<strong>ein</strong>informationen.<br />

Dynamisch <strong>ein</strong>e<br />

Wucht: grob ebenso <strong>wie</strong> f<strong>ein</strong>.<br />

Der Volpe-Tonabnehmer ist das<br />

Grado Sonata 1<br />

600 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: High-Fidelity Studio,<br />

86150 Augsburg<br />

Telefon: 0821 / 37250<br />

www.high-fidelity-studio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Ausgewogen mit deutlicher Brillanzsenke,<br />

sehr gute Übersprechdämpfung<br />

und Kanalgleichheit<br />

Ausgangsspan. L/R: 4.3/4,2 mV<br />

Systemimpedanz 42,8 mH, 508 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,176 %<br />

Tiefenresonanz<br />

9 Hz<br />

Systemgewicht<br />

8,3 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 1,5 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />

Bewertung<br />

Klang 48<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wie <strong>ein</strong>e Süßspeise – Samt auf<br />

den Streichern und Lungenvolumen<br />

hinter den Stimmen.<br />

Bewusst auf Hamonie ausgelegt<br />

– nicht hyperdynamisch,<br />

doch ohne falsche Bremse.<br />

Schlau, lecker, kalorienreich.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

48 Punkte<br />

69 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

beste Denon-DL103-Derivat,<br />

das uns bekannt ist.<br />

Ortofon 2M Black<br />

650 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Trade,<br />

45472 Mülheim an der Ruhr<br />

Telefon: 0208 / 882 660<br />

www.audiotra.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Ausgewogen mit minimaler<br />

Höhenbetonung, hervorragende<br />

Übersprechwerte<br />

Ausgangsspan. L/R: 10,3/9,9 mV<br />

Systemimpedanz 570 mH, 1279 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 70 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,14 %<br />

Tiefenresonanz<br />

10 Hz<br />

Systemgewicht<br />

7,5 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 1,5 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelschwer<br />

Bewertung<br />

Klang 49<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Shibata-Schliff will alles aus<br />

der Rille holen – unterdessen<br />

stellt die MM-Konstruktion die<br />

harmonischen Werte heraus.<br />

Eines der ausgewogensten<br />

MM-Systeme überhaupt –<br />

Pracht und Präzision.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

49 Punkte<br />

71 Punkte<br />

sehr gut<br />

Sumiko Celebration II<br />

Auch das Sumiko-System trägt<br />

<strong>ein</strong>en zweiten Vornamen: „Pearwood“:<br />

weil das Alu-Herz von<br />

<strong>ein</strong>er Lage f<strong>ein</strong>em Birnbaum-<br />

Holz umschlossen wird. Äußerlich<br />

<strong>ein</strong> unaufgeregter Vertreter<br />

s<strong>ein</strong>er Art, aber höchst anspruchsvoll<br />

in der Monta-<br />

50<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Chefredakteur<br />

<strong>stereoplay</strong><br />

V110 DER PRIMUS<br />

Der V110 ist die konsequente Weiterentwicklung des V70SE.<br />

Durch das neuentwickelte, magnetisch abgeschirmte und komplett vergossene Netzteil,<br />

gepaart mit den hocheffizienten Ausgangsübertragern, ist es gelungen, die Leistung<br />

der OCTAVE Gegentakt-Pentoden-Technik in bisher unerreichte Dimensionen zu heben.<br />

Die eigens für die KT120-Röhren optimierte Schaltung ermöglicht <strong>ein</strong> Niveau an Dynamik,<br />

Kontrolle und F<strong>ein</strong>zeichnung, die den V110 zum Maßstab in s<strong>ein</strong>er Klasse machen<br />

Die OCTAVE-exklusiven Features „Power Management“, „Protection System“, „BIAS Control“<br />

und „Ecomode“ machen den V110 zum Pionier <strong>ein</strong>er neuen Röhrenverstärker-Generation.<br />

OCTAVE V 110–der Primus unter den Vollverstärkern.<br />

Leserwahl<br />

2014<br />

OCTAVE V110<br />

Die Nr. EINS 2014<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

RÖHRENVERSTÄRKER<br />

OCTAVE V 110<br />

Platz <strong>ein</strong>s in der Kategorie „Röhrenvollverstärker“.<br />

Damit haben Sie gezeigt, dass Sie auch in diesem Jahr <strong>wie</strong>der unseren Produkten<br />

vertrauen. Insgesamt stimmten bei der großen Leserwahl 2014 der Magazine AUDIO<br />

<strong>stereoplay</strong> und video 25.245 Leser in über 90 Kategorien ab.


Test & Technik Tonabnehmer<br />

ge. Sumiko wünscht <strong>ein</strong>e um<br />

1,2 Grad negative Vertical Tracking<br />

Angle. Der Bug des Holzschiffchens<br />

soll also minimal<br />

höher stehen als s<strong>ein</strong> Heck. Sumiko<br />

verspricht: „This angle<br />

will result in a very fast, dynamic<br />

and robust sound.“<br />

Die tiefere Botschaft ist interessant:<br />

Liegt das Holzstück<br />

nach Lehrbuch absolut parallel<br />

zum Vinyl, so wirke das System<br />

etwas farblos und antriebsschwach<br />

– für die gehobene<br />

Preisklasse. Wir widersprechen<br />

sanft, aber deutlich, dass aus<br />

der kl<strong>ein</strong>en Winkelveränderung<br />

<strong>ein</strong> neues System entsteht. Was<br />

für Sumiko auch kontraproduktiv<br />

wäre: Diese Systeme tragen<br />

den Ruf, von F<strong>ein</strong>geistern für<br />

F<strong>ein</strong>geister geschaffen worden<br />

zu s<strong>ein</strong>. Warum also „fast, dynamic,<br />

robust“ versprechen?<br />

Winkel hin, Winkel her: Vor<br />

unseren Ohren blieb der Grundcharakter<br />

<strong>ein</strong>es offenen, zugleich<br />

auf Klangfarben fokussierten<br />

Systems. Es war <strong>ein</strong>e<br />

Freude, die Innenspannung <strong>ein</strong>es<br />

guten Jazz-Trios zu erleben.<br />

Unter den Hochpreis-Systemen<br />

ist der Sumiko <strong>ein</strong>er der ausgewogensten<br />

Tonabnehmer, er ist<br />

Show-frei und auf musikalische<br />

Inhalte <strong>wie</strong> Phrasierungen und<br />

Raumreflexionen bedacht.<br />

Kiseki Blue NS<br />

Den Wettstreit um die effektvollste,<br />

schönste Verpackung<br />

hat Kiseki schon gewonnen.<br />

Geliefert wird <strong>ein</strong> massives,<br />

rundes Holz-Praliné. Zu dem<br />

man sich nur mit konzentrierter<br />

Gewalt Zugang verschaffen<br />

kann. Ein Schraubenzieher<br />

muss her. Erst nach <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en<br />

Teezeremonie liegt das<br />

Schmuckstück frei: in demonstrativem<br />

Blau. Der Kiseki Blue<br />

NS ist <strong>ein</strong> Mysterium.<br />

Der Firmengründer Herman<br />

van den Dungen in den Niederlanden<br />

wollte ursprünglich <strong>ein</strong>e<br />

NOS-Serie des Blue auflegen.<br />

Im Sinne von „New Old Stock“:<br />

Das letzte Urmaterial aus den<br />

80er-Jahren wurde zu nagelneuen,<br />

frischen Tonabnehmern<br />

geformt. Einzig hundert Exemplare<br />

verließen die Hand des<br />

Meisters. Die Trauer der Fans,<br />

die k<strong>ein</strong> NOS ergattern konnten,<br />

war groß. Van den Dungen<br />

musste sich erweichen lassen<br />

und legte der Blue als NS-Version<br />

auf: „New Style“.<br />

Die Unterschiede sehen<br />

nicht nur Kenner: Die NS-Variante<br />

ist kürzer als das Urmodell.<br />

Was Vorteile bringt – bei<br />

der Montage an modernen Armen<br />

mit eher geringem Platzangebot.<br />

Alle weiteren Bauprinzipien<br />

hat van den Dungen beibehalten.<br />

„But all parts are<br />

current production“, versichert<br />

er. Also: k<strong>ein</strong>e Beschaffungsprobleme<br />

im Falle <strong>ein</strong>es Nachfrage-Booms.<br />

Wir geizen mit<br />

Überschwänglichkeit – hier<br />

wurden wir überrannt von <strong>ein</strong>em<br />

perfekten, vitalen Vinylton.<br />

Hier verstummen alle Diskussionen<br />

über wärmer, weicher,<br />

härter; hier lebte schon nach<br />

nur kurzer Einspielphase die<br />

perfekte Balance zwischen anspringenden<br />

Spaßmomenten<br />

und ganz smart-analoger Selbstverständlichkeit<br />

auf.<br />

Clearaudio Concept MC<br />

690 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Clearaudio Electronic<br />

GmbH, 91054 Erlangen<br />

Telefon: 01805 / 05 95 95<br />

www.clearaudio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Ausgewogen mit Betonung der<br />

höchsten Höhen, etwas Kanalabweichung<br />

und ungleiches Übersprechen<br />

Ausgangsspan. L/R: 0,77/0,73 mV<br />

Systemimpedanz 25,2 µH, 11,1 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,043 %<br />

Tiefenresonanz<br />

6,3Hz<br />

Systemgewicht<br />

8,9 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 2 g<br />

Empf. Tonarmklasse<br />

leicht<br />

Bewertung<br />

Klang 50<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein kraftvoller Vertreter der Moving-Coil-Fraktion.<br />

Schubfreudig<br />

bis in den Tiefbass. Schnell,<br />

dynamisch – und gerade im Mix<br />

von Luftigkeit und Raumanalyse<br />

<strong>ein</strong>e Klasse souveräner als viele<br />

Preiskonkurrenten.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

50 Punkte<br />

76 Punkte<br />

überragend<br />

Volpe Audio rosso nero<br />

850 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Walter Fuchs,<br />

44803 Bochum<br />

Telefon: 0234 / 382119<br />

www.volpe.at<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Ausgewogen, oberhalb 13 K ansteigend,<br />

hervorragende Übersprechdämpfung<br />

und Kanalgleichheit<br />

Ausgangsspan. L/R: 0,67/0,64 mV<br />

Systemimpedanz 49,8 µH, 46 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 70 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,248 %<br />

Tiefenresonanz<br />

10,5 Hz<br />

Systemgewicht<br />

10,1 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 2,5 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelschwer<br />

Bewertung<br />

Klang 53<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Italienische Anspielungen – für<br />

<strong>ein</strong> zutiefst deutsches Produkt.<br />

Ein Denon-Derivat, das den<br />

oft harten Drive des DL-103<br />

mit F<strong>ein</strong>dynamik adelt. Süffig,<br />

smart, reich. Der große Überraschungsheld<br />

in diesem Testfeld.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

53 Punkte<br />

76 Punkte<br />

überragend<br />

Einst<strong>ein</strong> The Pick Up<br />

Was man am Einst<strong>ein</strong>-Konzept<br />

von Volker Bohlmeier lieben<br />

muss: diese Kantigkeit bei der<br />

Wortwahl. Der Verstärker heißt<br />

„The Amp“, der CD-Player<br />

„The Source“ – und nun, endlich,<br />

naht „The Pick Up“. Ein<br />

30 lange Jahre dauernder Geburtsprozess.<br />

Bereits Anfang der 80er-<br />

Jahre hatte sich Bohlmeier mit<br />

Modifikationen an das Thema<br />

herangetastet. Jetzt genügten<br />

<strong>ein</strong> Handschlag mit Leif Joannsen,<br />

dem Chefdesigner von Ortofon,<br />

und das Nicken des Ortofon-Geschäftsführers<br />

Christen<br />

Nielsen – gem<strong>ein</strong>sam<br />

entstand The Pick Up. Auch für<br />

den Käufer ist das Machtgefüge<br />

unübersehbar: Vor dem Kopf<br />

prangt der Schriftzug „Einst<strong>ein</strong>“,<br />

seitlich <strong>ein</strong> „Made by<br />

Ortofon“. Das ist vor allem ehrlich<br />

– so mancher Hersteller der<br />

Branche lässt den Namen der<br />

52<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Sumiko Celebration II<br />

1950 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: High-Fidelity Studio,<br />

86150 Augsburg<br />

Telefon: 0821 / 37250<br />

www.high-fidelity-studio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Deutliche Betonung der obersten<br />

Höhen, durchgehend hervorragende<br />

Übersprechdämpfung<br />

Ausgangsspan. L/R: 0,93/0,96 mV<br />

Systemimpedanz 38,2 µH, 36 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,064 %<br />

Tiefenresonanz<br />

10 Hz<br />

Systemgewicht<br />

7,75 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 2 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />

Bewertung<br />

Klang 55<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Von F<strong>ein</strong>geistern für F<strong>ein</strong>geister.<br />

Eines der freundlich-ehrlichsten<br />

Systeme in diesem Treffen – unaufgeregt,<br />

Show-frei, mit Fokus<br />

auf die Innenspannung der<br />

musikalischen Handlung, die<br />

Phrasen und die Raumdetails.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

55 Punkte<br />

80 Punkte<br />

sehr gut<br />

eigentlichen Fertigungsstätte<br />

lieber verschwinden.<br />

Dass wir in der höchsten<br />

Liga spielen, untermauert Bohlmeier<br />

mit den Beigaben: The<br />

Pick Up wird in der großen<br />

Kiseki Blue NS<br />

3000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Reference GmbH,<br />

22335 Hamburg<br />

Telefon: 040 / 533 203 59<br />

www.audio-reference.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Ausgewogen, breitbandig, leichte<br />

Höhenbetonung, nicht optimales,<br />

unsymmetrisches Übersprechen<br />

Ausgangsspan. L/R: 0,91/0,93 mV<br />

Systemimpedanz 25,4 µH, 41,7 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 80 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,13 %<br />

Tiefenresonanz<br />

10 Hz<br />

Systemgewicht<br />

8,8 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 2,4 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />

Bewertung<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein wunderbar offener, vitaler<br />

Vinylanalyst. Eine halbe LP-<br />

Seite genügt, und der Kiseki hat<br />

sich in das Haben-wollen-Herz<br />

gespielt. Freundlich-charmant<br />

auch bei kritischer Vinyl-<br />

Qualität.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

84 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Holzbox verpackt, zentral neben<br />

Wasserwaage, Schraubenkollektion<br />

und sogar eigener<br />

Schablone für die Montage am<br />

Arm. Das kl<strong>ein</strong>sten Detail ist<br />

<strong>ein</strong> Nadelschliff nach Shibata<br />

(Details dazu beim Ortofon 2M<br />

Black, Seite 49). Die große Ehrerbietung<br />

an den Käufer.<br />

Auffällig: Der Pick Up ist<br />

mit 13 Gramm erstaunlich<br />

wuchtig, das schwerste System<br />

in unserem Testfeld. Ein schweres<br />

System steht eigentlich für<br />

schweren Klang. Das stimmt<br />

im Falle des Pick Up aber nicht:<br />

Hier ist Luft das dominierende<br />

Element. Alles fällt leicht, vor<br />

allem die Abbildungspräzision<br />

ist atemberaubend gut – das<br />

Maximal-Panorama vom hart<br />

linken und rechten Boxenrand<br />

bis tief hinter die Membranebene.<br />

Hinzu kommt die knurrende,<br />

kantige Form des Tiefbasses.<br />

Dieser kann richtig zupacken<br />

und mitreißen. Im Sinne der<br />

Timing-Präzision ist „The Pick<br />

Up“ <strong>ein</strong>es der überragenden und<br />

stabilsten Systeme in diesem<br />

Vergleichsfeld.<br />

Lyra Etna<br />

Der Olymp liegt im Atlas-Gebirge.<br />

Das stimmt natürlich<br />

nicht, wenn man auf die Weltkarte<br />

blickt. Aber auf dem<br />

Olymp der für <strong>stereoplay</strong> besten<br />

Tonabnehmer residiert der „Atlas“<br />

des japanischen Herstellers<br />

Lyra. Auch <strong>wie</strong>der falsch, diesmal<br />

stimmt das Verb nicht: Der<br />

Atlas dominiert, unterdrückt,<br />

jubiliert. Der Überflieger halt.<br />

Wer die griechischen Tragödien<br />

richtig gelesen hat, weiß,<br />

dass Könige in der Regel von<br />

nahen Verwandten gestürzt werden.<br />

Und entsprechend naht der<br />

brandneue Lyra Etna.<br />

Die Wunderwaffe ist der<br />

Kopf des Entwicklers Jonathan<br />

Carr. Er steht in der Gefahr, sich<br />

selbst zu übertrumpfen. Alles,<br />

was beim Atlas teuer geriet,<br />

sollte beim Etna ohne Klangverluste<br />

entschwinden. Zuerst<br />

legte Carr Hand an den Korpus.<br />

Der Atlas besteht in s<strong>ein</strong>em<br />

Kern aus <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>teilig und<br />

bewusst asymmetrisch geformten<br />

Stück Titan, der Etna stellt<br />

die verkl<strong>ein</strong>erte Variante dar.<br />

Umfasst von Hightech-Aluminium,<br />

zugelassen für den Flugzeugbau.<br />

Gem<strong>ein</strong>sam ist beiden<br />

Systemen, dass der Titan-Anteil<br />

minimal dicker ist als die Passform<br />

für die Aluhülle, was <strong>ein</strong>e<br />

resonanzoptimierte Zwangsehe<br />

erschafft.<br />

Ein Bolzen aus Kupfer bricht<br />

zusätzlich <strong>ein</strong>e mögliche gem<strong>ein</strong>same<br />

Angriffsfrequenz.<br />

Das ist in den Details k<strong>ein</strong> Bach<br />

des Außergewöhnlichen, sondern<br />

<strong>ein</strong> Meer: Der Magnetträger<br />

wird aus <strong>ein</strong>em Mix von<br />

echter und künstlicher Koralle<br />

geformt, die Pins bestehen aus<br />

oxidationsfreiem Platin, der<br />

Boron-Nadelträger wurde diamantbestäubt.<br />

Für das Testfeld <strong>ein</strong>e Krönung,<br />

für die Tester <strong>ein</strong> geheimes<br />

Schreckgespenst: Dieser<br />

Grad an hörbarer Perfektion<br />

lässt die Worte versiegen. Weil<br />

man sich nicht auf gelungene<br />

Momente kaprizieren kann oder<br />

weniger gelungene in Sprache<br />

fassen will.<br />

Sprechen wir von <strong>ein</strong>em dynamischen<br />

Rausch, ausgelöst<br />

durch die greifbare Gegenwart<br />

von Instrumenten, das ganz f<strong>ein</strong>e<br />

Atemgeräusch <strong>ein</strong>er Sängerin<br />

oder <strong>ein</strong>e herrschaftlich stabile<br />

Abbildung – die Summe all dessen,<br />

was die Faszination des<br />

Vinyls ausmacht. Oder ganz<br />

mutig zugespitzt: was Vinyl<br />

über so viele andere Klangformate<br />

erheben kann.<br />

Das Atlas-System spielt unerreicht<br />

luftig, der Etna legt<br />

noch Körperhaftigkeit und Habhaftigkeit<br />

dazu. Im Ergebnis<br />

zieht der neue Etna mit dem<br />

großen Verwandten Atlas gleich,<br />

der punktgleichen Referenz der<br />

Redaktion.<br />

Andreas Günther ■<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Test & Technik Tonabnehmer<br />

Fleißarbeit wird belohnt<br />

Einst<strong>ein</strong> The Pick Up<br />

4400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Einst<strong>ein</strong> Audio Components<br />

GmbH, 44795 Bochum<br />

Telefon: 0234 / 9731512<br />

www.<strong>ein</strong>st<strong>ein</strong>-audio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Lyra Etna<br />

6000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: fastaudio,<br />

70372 Stuttgart<br />

Telefon: 0711 / 480 88 88<br />

www.fastaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

Der Autor nach mehreren Tagen im Hörraum: Das penible<br />

Justieren der Tonabnehmer ist auch für den Profi <strong>ein</strong>e Herausforderung.<br />

Nicht zu sehen das wichtigste Werkzeug: Geduld.<br />

Ausgewogen und breitbandig, sehr<br />

geringes Übersprechen bei guter<br />

Kanalgleichheit<br />

Ausgangsspan. L/R: 0,67/0,68 mV<br />

Systemimpedanz 7,8 µH, 12,5 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 90 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,063 %<br />

Tiefenresonanz<br />

9 Hz<br />

Systemgewicht<br />

13,2 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 2,4 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />

Bewertung<br />

Klang 61<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Das Machtwort aus dem<br />

Einst<strong>ein</strong>-Universum. Ein überraschend<br />

schweres System<br />

– dem alles leicht zu fallen<br />

sch<strong>ein</strong>t: vor allem das ausladende<br />

Panorama, maximal<br />

präzise in der Raumabbildung.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

87 Punkte<br />

Preis/Leistung gut – sehr gut<br />

Höhenbetonung, sehr breitbandig,<br />

bis 3 kHz hervorragende Übersprechwerte,<br />

im Hochton gut<br />

Ausgangsspan. L/R: 1,16/1,13 mV<br />

Systemimpedanz 11 µH, 4,4 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 120 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,052 %<br />

Tiefenresonanz<br />

7,5 Hz<br />

Systemgewicht<br />

10,1 g<br />

Empfohlene Auflagekraft 1,72 g<br />

Empf. Tonarmklasse mittelleicht<br />

Bewertung<br />

Klang 63<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ohne Fragen, ohne Schwächen,<br />

fast ohne Worte: Wer wirklich<br />

auf ganz hohem Niveau s<strong>ein</strong>e<br />

Freunde von der Überlegenheit<br />

des Vinylklangs überzeugen<br />

will: Hier wird der Olymp besetzt.<br />

Unsere neue Referenz.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 63 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

92 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Wer <strong>ein</strong>en Tonabnehmer<br />

<strong>ein</strong>baut, sollte unbedingt<br />

drei Dinge mitbringen:<br />

erstens Zeit, zweitens Zeit<br />

und schließlich das<br />

passende Werkzeug. Der<br />

Faktor Zeit schützt vor<br />

Verletzungen des Nervenkostüms<br />

– und noch<br />

wichtiger: der Tonabnehmer.<br />

Wir raten allen<br />

High-End-Freunden zur<br />

Selbstmontage. Nur<br />

dabei entsteht <strong>ein</strong>e<br />

Beziehung zum guten<br />

Vinylklang daselbst. Nur<br />

so erkennt man die f<strong>ein</strong>en<br />

Werte, den letzten Schliff<br />

Tuning-Tipp 3: Die ganz großen Vinyl-<br />

Connaisseure tunen hörend. Ganz frisch<br />

hat das Label Tacet <strong>ein</strong>e „Vinyl-Check“-<br />

LP (für 35 Euro) aufgelegt. Nicht die<br />

typischen Test signale all<strong>ein</strong>, sondern<br />

<strong>ein</strong>e clevere und lebensnahe Kombination<br />

mit Musik in den kritischen<br />

Regionen des Rillenlaufs.<br />

für den Weg zur idealen<br />

Vinyl-Ausbeute.<br />

Drei Praxiswerkzeuge<br />

haben wir auf diesen<br />

Seiten vorgestellt: Eine<br />

Schablone ist Pflicht, <strong>ein</strong>e<br />

gute Tonarmwaage und<br />

die richtige Testschallplatte<br />

– es kann auch die<br />

Lieblings-LP s<strong>ein</strong>. Alles<br />

Weitere sollte jeden guten<br />

Haushalt zieren: F<strong>ein</strong>schraubenzieher,<br />

Miniatur-Inbus,<br />

F<strong>ein</strong>zange und<br />

Augenmaß.<br />

Angst ist kontraproduktiv.<br />

Mut dagegen wird reichlich<br />

belohnt.<br />

Fazit<br />

Wir haben <strong>ein</strong>e neue Referenz, die<br />

zugleich 3000 Euro unter dem<br />

bisherigen Thron inhaber liegt.<br />

Ansonsten triumphiert das Außergewöhnliche:<br />

Nagaoka bricht<br />

Preise, Volpe Audio Spielregeln und<br />

Kiseki Herzen. Wenn Sie sich selbst<br />

<strong>ein</strong>en Klang<strong>ein</strong>druck verschaffen<br />

wollen, laden Sie doch unsere zwölf<br />

Musik-Samples unter www.<br />

<strong>stereoplay</strong>.de/tonabnehmer<br />

herunter – welches ist Ihr Favorit?<br />

54<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

Bernhard Rietschel<br />

(Chefredakteur)<br />

Leserwahl 2014<br />

T<br />

Danke für all Ihre Stimmen zur Leserwahl 2014,<br />

4 mal Gold, 4 mal Silber und 1 mal Bronze sprechen für sich.<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Verstärker<br />

(Endstufen)<br />

T+A AMP 8<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

NETZWERK-STREAMER<br />

T+A MP 3000 HV<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

CD-/UNIVERSAL-PLAYER<br />

T+A MP 3000 HV<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

VOLLVERSTÄRKER AB 5000 EURO<br />

T+A PA 3000 HV<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

Goldenes<br />

Ohr 2014<br />

2. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Lautsprecher<br />

(Standboxen über 5000 Euro)<br />

T+A<br />

Solitaire CWT 1000<br />

2. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Verstärker<br />

(Röhrenvollverstärker ab 1500 Euro)<br />

T+A PA 3000 HV<br />

2. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Digital-Player<br />

(Netzwerkplayer und Musikserver ab 4500 Euro)<br />

T+A MP 3000 HV<br />

2. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

STANDBOXEN BIS 10000 EURO<br />

T+A CRITERION TCD 210 S<br />

3. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Lautsprecher<br />

(Subwoofer)<br />

T+A Criterion<br />

TCD 610 SE<br />

Bei diesen Händlern können Sie unser prämierten Geräte hören und sehen:<br />

10559 Berlin, HifiPlay (030/3953022).10623Berlin, KingMusic(030/88550600).20095 Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/3080510). 26125Oldenburg, Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).30159Hannover,AlexGieseHi-Fi+TV-Technologie(0511/35399737).30167Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049Herford,<br />

HifiStudioUnger(05221/2017).<br />

32423Minden,HiFi-StudioKnicker&Wortmann(0571/8299000).40210Düsseldorf,HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103Wuppertal,Audio<br />

2000 KG (0202/454019).44805Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45130 Essen,HiFi Pawlak (0201/47900506 ).45663<br />

Recklinghausen,Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014).50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFiLinzbachOHG(0228/222051).<br />

53797 Lohmar-Wahlscheid, Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361).55116 Mainz, NEU Die Hifi Profis (06131/275609-0).56068 Koblenz, Schmitz Hifi Video (0261/38144).59065 Hamm, Auditorium<br />

(02381/93390).60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111).60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160).63225 Langen,Vogdt Klang und Bild (06103/977777).63739<br />

Aschaffenburg,HifiDillityOHG(06021/24188).64283Darmstadt,DieHifiProfis(06151/1710-0).65185Wiesbaden,DieHifiProfis(0611/373839).65185Wiesbaden,www.fair-kaeuflich.de(0611/4503262).<br />

68161 Mannheim,NEU Media Profis Handels GmbH (0621/3098110).68199 Mannheim,Expert Esch (0621/1239-0).69115 Heidelberg,Expert Esch Galerie (06221/656650).70178 Stuttgart,Multi Media 26<br />

(0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi +Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik<br />

StudioBiegler(07121/748450).74072Heilbronn,InformationstechnikEberw<strong>ein</strong>GmbH(07131/80320).76131Karlsruhe,LöbHighFidelity(0721/22341).79098Freiburg,HifiStudioPolansky(0761/31186).<br />

79104Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333 München, Home Entertainment<br />

Concept Store (089/20186691).81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg,HIFI REGLER (09251/879-500).97437Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).<br />

A-1080Wien,Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />

CH-3125Toffen,Rohrer HiFi+HighEnd(0041(0)31/8194477).CH-5200Brugg,Müller+Spring(0041(0)56/4422040).CH-6286Altwis,FischerHiFi (0041(0)41/9197070).CH-8005 Zürich,Aug&Ohr (0041<br />

(0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />

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Test & Technik Kopfhörer<br />

Magnetissimo<br />

Magnetostaten sind groß, schwer und ange<strong>wie</strong>sen auf leistungsstarke, teure<br />

Elektronik? Der offene Audeze LCD-X ist zwar k<strong>ein</strong> Leichtgewicht, bietet<br />

jedoch selbst spannungsarmen Mobil-Playern s<strong>ein</strong>e High-End-Membranen an.<br />

Magnetische Kräfte gehören<br />

zu den fundamentalen<br />

Wechselwirkungen des Universums.<br />

Chemische Bindungen,<br />

Kernenergie, Kernzerfall, die<br />

Festigkeit von Festkörpern,<br />

Schwerkraft und Planetenbewegungen:<br />

All dies wird von<br />

den wechselseitigen Kräften des<br />

Magnetismus gesteuert.<br />

Im LCD-X werden jene universellen<br />

Kräfte gezielt zur<br />

Schallübertragung <strong>ein</strong>gesetzt.<br />

Was für den Laien <strong>wie</strong> <strong>ein</strong>e perfide<br />

Vorstellung von der Domestizierung<br />

<strong>ein</strong>er All-Kraft<br />

aussehen mag, ist <strong>ein</strong>em guten<br />

Ingenieur k<strong>ein</strong>eswegs zu<br />

„schwör“ (siehe Technikkasten,<br />

Seite 57).<br />

Im Umgang mit Magnetfeldern<br />

bringen die Kalifornier von<br />

Audeze (ausgesprochen <strong>wie</strong> der<br />

englische Begriff „Odyssey“)<br />

<strong>ein</strong>e reiche Vita mit. Doch erst<br />

die LCD-Serie verhalf den zu<br />

100 Prozent in den USA gefertigten<br />

Produkten zum Erfolg.<br />

Mittlerweile haben sich markante<br />

Kenndaten etabliert: Eine<br />

40-cm2-Flachmembranfläche ist<br />

zu 80 Prozent mit Leiterbahnen<br />

bedeckt und paarweise auf <strong>ein</strong>e<br />

maximale Abweichung von 0,5<br />

dB selektiert. Beim LCD-X ist<br />

man von der sonst üblichen<br />

Bambus-Holzanmutung zugunsten<br />

<strong>ein</strong>es stabileren Aluminium-Gehäuses<br />

abgewichen.<br />

Beim Aufsetzen umhüllt die<br />

weiche Lammleder-Polsterung<br />

(wahlweise Alcantara) auch<br />

große Ohren. Auch der Ohrbügel<br />

sitzt so weich auf dem Schädel<br />

<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Kopfkissen. So gerät<br />

das Gewicht fast in Vergessenheit,<br />

nur Brillenträger mit<br />

ausgeprägten Bügeln sollten das<br />

Gestell herunternehmen, da der<br />

seitliche Druck beachtlich ist.<br />

Grob und schwer ist dagegen<br />

das klassische Stufenraster zur<br />

Arretierung, die jedoch genau<br />

und sicher stehen bleibt. Die<br />

flexible axiale Beweglichkeit<br />

der Ohrmuscheln erlaubt <strong>ein</strong>e<br />

fließende Anpassung an jede<br />

Kopfform. Fürs Ankoppeln an<br />

jede Steckerform hat Audeze<br />

dankenswerterweise noch <strong>ein</strong>en<br />

56<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Behind the Beams: Magnetisierte Folie mit Fazor-Element<br />

Was hat sich Audeze nur dabei<br />

gedacht? Jetzt haben wir schon <strong>ein</strong>e<br />

ultraleichte und nochmals dünnere<br />

Folie, was soll dann jetzt noch <strong>ein</strong><br />

Diffusor-Element namens Fazor<br />

ausrichten?<br />

Es stellt quasi <strong>ein</strong>en Schallmanager<br />

dar, mit dessen Hilfe Phasenverhalten,<br />

Frequenzharmonie und Abbildungscharakteristik<br />

gestaltet wird. Im<br />

Zentrum der magnetisierten Musikreproduktion<br />

steht aber die bedrahtete<br />

Folie. Im großen Gehäusering der<br />

Hörmuschel schwingt diese Folie im<br />

Takt der Musik. Dies geschieht durch<br />

von der Musik auf den Draht induzierte<br />

Spannungswechsel. Im planaren<br />

Magnetfeld der beiden Gitter<br />

wird so die Folie mehr oder weniger<br />

angezogen und <strong>wie</strong>der abgestoßen.<br />

Das ermöglicht nicht nur <strong>ein</strong>e<br />

besonders direkte Ansprache,<br />

sondern auch <strong>ein</strong> ultraschnelles und<br />

ausnehmend f<strong>ein</strong>es Schwingungsverhalten<br />

der Folienmembran.<br />

XLR- so<strong>wie</strong> <strong>ein</strong>en Miniklinken-<br />

Adapter in den stabilen Transportkoffer<br />

gepackt.<br />

So versorgt geht es in den<br />

TEAC-HA 501 Amp, mit dessen<br />

Hilfe fünf unterschiedliche<br />

Dämpfungsgrade <strong>ein</strong>gestellt<br />

werden können. Somit lässt sich<br />

die ideale Membran-Ankopplung<br />

im laufenden Betrieb ermitteln.<br />

An unserer Testreferenz<br />

Bryston BHA-1 wirkte der<br />

LCD-X nicht so leichtfüßig und<br />

räumlich schlüssig <strong>wie</strong> erwartet,<br />

stattdessen stellte sich das<br />

Klangbild sehr prägnant und<br />

dicht in den Kopf.<br />

M<strong>ein</strong>e Vermutung, dass der<br />

ultraschnelle Magnetostat lieber<br />

an der „lockeren L<strong>ein</strong>e“ hängt,<br />

wird am HA-501 klarer. Missverständlicherweise<br />

hat TEAC<br />

den Schalter als Dämpfungsfaktor<br />

deklariert, dabei schaltet<br />

man vielmehr <strong>ein</strong>en Widerstand<br />

bzw. den Innenwiderstand<br />

durch. In der Einstellung<br />

„High“ offeriert der Audeze-<br />

Magnetostat dann s<strong>ein</strong>e ihm<br />

ureigenen Reize: präzise Räumlichkeit,<br />

f<strong>ein</strong>ste Klarheit und<br />

<strong>ein</strong>e ausnehmend natürliche<br />

Atmosphäre mit absolut stressfreien<br />

Höhen. Dadurch lassen<br />

sich die Klangereignisse nicht<br />

nur besser von<strong>ein</strong>ander unterscheiden,<br />

auch kommt so die<br />

Aufnahmecharakteristik erst<br />

richtig zur Geltung. In der Einstellung<br />

„Low“ wirken die Konturen<br />

etwas zu lasch – der<br />

Klang raum ist schön, aber<br />

schon fast „soßig“.<br />

Ob nun der schönere Klirrverlauf<br />

oder <strong>ein</strong> geeigneter<br />

Dämpfungsfaktor entscheidend<br />

s<strong>ein</strong> mag, „High“ befördert den<br />

James-Bond-Kontrabass von<br />

John Barry & Orchestra (von<br />

der Heft-CD „Vinyl Classics<br />

Vol. 2“) in tiefere Gefilde mit<br />

präziserem Druckpunkt. Orchester<br />

und Bläsersektion spielen<br />

davon unbe<strong>ein</strong>druckt in <strong>ein</strong>en<br />

sch<strong>ein</strong>bar unendlichen<br />

Raum.<br />

Einrasten statt ausrasten: So<br />

sitzt das Kabel bombenfest. Ein<br />

Knopfdruck löst es <strong>wie</strong>der ab.<br />

Der Grado PS1000 profitiert<br />

in gleicher Weise von der<br />

Dämpfungsregelung des TEAC,<br />

s<strong>ein</strong> Klang konzentriert sich jedoch<br />

mehr auf den Hochtonbereich.<br />

Zwei Hörer, die auf vergleichbarem<br />

Niveau inszenieren,<br />

aber kaum unterschiedlicher<br />

klingen können. Während der<br />

Grado mit faszinierender Luftigkeit<br />

<strong>ein</strong> akustisch transparentes<br />

Freifeld um die Ohren herum<br />

schafft, kontert der Audeze<br />

mit s<strong>ein</strong>er glühenden Klangfarbenpalette<br />

und stärkeren Dynamikfähigkeiten.<br />

So knattert die<br />

elektrische Gitarre noch deutlicher<br />

vor dem tiefdunklen Hallraum<br />

und Tutti-Passagen erheben<br />

sich noch grandioser von<br />

ihrem Hintergrund ab.<br />

Das eigentlich Erstaunliche<br />

daran ist, dass der LCD-X bei<br />

allen Anforderungen trotzdem<br />

natürlich bleibt und damit <strong>ein</strong><br />

langzeittaugliches Musikerlebnis<br />

ohne Reue vermittelt. Hier<br />

mag gestritten werden, welcher<br />

Hörer mehr „High-End-Value“<br />

hat. Für mich steht fest, dass <strong>ein</strong><br />

guter Kopfhörer niemals die<br />

Aufmerksamkeit von der Musik<br />

auf den Klang „wegziehen“<br />

darf. K<strong>ein</strong> Problem für den<br />

LCD-X. Marco Breddin ■<br />

Audeze LCD-X<br />

1700 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: audioNEXT GmbH, Essen<br />

Telefon: 0201-507395-0<br />

www.audionext.de<br />

info@audionext.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 670 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Sehr linearer Hörer mit tief reichendem<br />

Bass und ausgewogenem<br />

Mittelhochtonbereich. Hohe Kanalgleichheit<br />

und praktisch klirrfrei.<br />

Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 96 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

21 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Flexibel zu treibender High-End-<br />

Magnetostat mit ausnehmend<br />

natürlichen Klangfarben und faszinierender<br />

„Live-Dynamik“. Er<br />

klingt superf<strong>ein</strong> und angenehm<br />

dunkel-timbriert mit langzeittauglicher<br />

Abstimmung. Der<br />

Hörer könnte etwas leichter s<strong>ein</strong>.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

55 Punkte<br />

82 Punkte<br />

sehr gut<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 57


Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />

58 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Neue<br />

Welt<br />

Musik ohne Kabel: Das beschränkte<br />

sich lange auf kl<strong>ein</strong>e One-Box-Systeme<br />

und wurde von Audiophilen belächelt.<br />

Doch die drahtlosen Stereoanlagen<br />

von heute sind ernsthaftes HiFi.<br />

Hand aufs Herz: So warm es<br />

dem HiFi-Fan beim Anblick<br />

<strong>ein</strong>er schönen Kette mit<br />

zahlreichen liebevoll zusammengestellten<br />

Komponenten<br />

wird, so wenig beliebt sind große<br />

Standboxen, dicke Kabel und<br />

<strong>ein</strong> prall gefülltes HiFi-Rack<br />

bei Ehefrauen und designorientierten<br />

Musikliebhabern. Und<br />

während Musik<strong>wie</strong>dergabe über<br />

mobile Player, Kopfhörer und<br />

kl<strong>ein</strong>e Docks bei immer mehr<br />

Menschen inzwischen zum Alltag<br />

gehört, ist die klassische<br />

HiFi-Anlage in deutschen<br />

Wohnzimmern zunehmend zur<br />

bedrohten Art geworden.<br />

Doch immer mehr Musikhörer<br />

merken: Ein hochwertiges<br />

Dock oder nur per Wireless-<br />

Streaming betriebenes One-<br />

Box-System ist zwar enorm<br />

praktisch und unauffällig, kann<br />

aber <strong>ein</strong>e Stereoanlage in puncto<br />

Raumklang und echten Musikgenuss<br />

nicht ersetzen.<br />

Wireless wird erwachsen<br />

Die konsequente Lösung dieses<br />

Dilemmas ließ relativ lange auf<br />

sich warten, setzt sich aktuell<br />

aber immer mehr durch: vollwertige<br />

Stereo-Aktivboxen oder<br />

Sub/Sat-Sets, die ohne Kabel,<br />

Vorverstärker und komplizierte<br />

Installation Musik in echter<br />

HiFi-Qualität <strong>wie</strong>dergeben können.<br />

Renommierte Hersteller<br />

<strong>wie</strong> Dynaudio, ELAC, KEF und<br />

Focal engagieren sich bereits<br />

im Wireless-Bereich.<br />

Dass es für den Durchschnittskonsumenten<br />

hier in<br />

erster Linie auf Bedienkomfort<br />

und die gute Integrierbarkeit in<br />

den Hörraum ankommt, sch<strong>ein</strong>en<br />

viele HiFi-Hersteller eher<br />

als Chance denn als Risiko zu<br />

sehen. Denn neben der<br />

Klangqualität steigen auch die<br />

Einsatzmöglichkeiten: Fast alle<br />

neuen Systeme ersetzen gleich<br />

noch den Vorverstärker, <strong>ein</strong>ige<br />

sind Multiroom-tauglich, <strong>wie</strong>der<br />

andere haben ihre eigenen<br />

Streaming-Apps für iOS und<br />

Android-Geräte.<br />

So ist der zweite Teil des<br />

<strong>stereoplay</strong>-Stereo-Wire less-<br />

Spezials k<strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>er Hörtest:<br />

Welche Möglichkeiten die <strong>ein</strong>zelnen<br />

Systeme bieten, welche<br />

Hörergruppen sie ansprechen<br />

und <strong>wie</strong> reibungslos in der Praxis<br />

Installation und Übertragung<br />

funktionieren, klären wir<br />

ebenso. Malte Ruhnke ■<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 59


Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />

Canton your_Duo + your_Sub<br />

Canton, sonst eher im Bereich<br />

klassischer Passivboxen<br />

bekannt, gehörte mit dem<br />

your_World-System wohl zu<br />

den Pionieren <strong>ein</strong>er neuen,<br />

drahtlosen Art von HiFi-Anlagen.<br />

Die beiden drahtlosen Aktivboxen<br />

your_Duo, ohne Sender<br />

bereits für günstige 500<br />

Euro erhältlich, setzen konsequent<br />

auf <strong>ein</strong> Plug&Play-Konzept,<br />

das <strong>ein</strong>e herkömmliche<br />

Stereoanlage vollständig ersetzt.<br />

Per Sender kann Musik<br />

drahtlos verlustfrei zu beiden<br />

Boxen zugespielt werden; zwei<br />

Sender lassen sich auch parallel<br />

betreiben und senden dann auf<br />

unterschiedlicher Frequenz. Die<br />

drei Kanäle, per Farbleuchte an<br />

den Boxen leicht zu erkennen,<br />

ermöglichen dabei auch den<br />

Die gefälligen Satelliten<br />

lassen sich ausschließlich<br />

drahtlos mit Musiksignalen<br />

versorgen.<br />

Zwei verschiedene Sender sind<br />

für das your_World-System<br />

erhältlich: das 150 Euro teure<br />

Dock für iPod und iPhone (links),<br />

und der kl<strong>ein</strong>e Stick für 100<br />

Euro, der sich als Soundkarte<br />

anmeldet und digitale Signale<br />

per USB direkt vom Computer<br />

bezieht. Beide enthalten jeweils<br />

<strong>ein</strong>en optionalen analogen<br />

Eingang, etwa für Stereoanlage<br />

oder andere, nicht Apple-kompatible<br />

Mobilplayer.<br />

Aufbau <strong>ein</strong>er Multiroom-Anlage<br />

auf Knopfdruck.<br />

Ebenso simpel lässt sich der<br />

drahtlose Subwoofer your_Sub<br />

in die Anlage <strong>ein</strong>klinken. Clever:<br />

die Satelliten schalten per<br />

Menu <strong>ein</strong>en Hochpassfilter zu<br />

und erhöhen damit substanziell<br />

den Pegel. Möglich macht das<br />

<strong>ein</strong>e digitale Filterung, die die<br />

100 Watt starke Endstufe und<br />

die beiden klassischen HiFi-<br />

Chassis antreibt: Eine 25-mm-<br />

Gewebekalotte und <strong>ein</strong> 11-cm-<br />

Alu-Konus sollen in Kombi mit<br />

dem 22er-Downfire-Bass für<br />

Klang und Dynamik sorgen.<br />

Entspannung pur<br />

Schon ohne Subwoofer wussten<br />

die your_Duo bei Norah Jones‘<br />

„Feels Like Home“ mit gefäl-<br />

ligem und sanftem Raumklang<br />

zu gefallen. Wer ihre raumfüllende<br />

und die stressfreie Transparenz<br />

<strong>ein</strong>mal gehört hat, kann<br />

k<strong>ein</strong> Ein-Box-System dieser<br />

Preisklasse mehr ernsthaft in<br />

Erwägung ziehen.<br />

Mit Zuschalten des Subs gewannen<br />

Volumen, Dynamik und<br />

der Raum<strong>ein</strong>druck bei Herbie<br />

Hancocks „Cantaloupe“ nochmals<br />

deutlich. Das Canton-Trio<br />

begeisterte mit s<strong>ein</strong>er stimmigsanften<br />

Wiedergabe ebenso <strong>wie</strong><br />

mit kraftvoll rundem Fundament.<br />

Es klang dabei weniger<br />

direkt und konzentriert als <strong>ein</strong>e<br />

klassische HiFi-Anlage. Wer<br />

raumfüllende Stimmigkeit und<br />

drahtlosen Komfort sucht,<br />

voilà! Malte Ruhnke ■<br />

Der geschlossene<br />

Woofer spielt downfire<br />

und sollte möglichst<br />

nicht in <strong>ein</strong>er Raumecke<br />

stehen.<br />

Canton your_Duo + Sub<br />

ab 1200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Canton<br />

Telefon: 06074 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 14 x H: 24 x T: 16 cm (Sat)<br />

Gewicht: 1,5 kg<br />

Aufstellungstipp: frei oder wandnah,<br />

Sub möglichst zwischen den<br />

Sats, Räume bis 30 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Unt. Grenzfreq. Sat -3/-6 dB 65/60 Hz<br />

Unt. Grenzfreq. Sub -3/-6 dB 43/39 Hz<br />

Maximalp. Sub<br />

102dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Gefilterte Satelliten ergänzen sich<br />

sehr gut mit Sub, insgesamt ausgewogen<br />

und recht tief reichend.<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Canton Your Sub + Your Duo (auto-gefiltert)<br />

Canton Your Duo (gefiltert)<br />

Recht klirrarm, ab 97 dB breitbandiger<br />

Limiter, im Bass auch darunter<br />

F<strong>ein</strong>auflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 50<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr praktisches, intuitives und<br />

Multiroom-taugliches Set für<br />

diejenigen, die explizit direkt<br />

vom Computer oder iPhone<br />

drahtlos Musik hören wollen.<br />

Weniger für konzentriertes oder<br />

dynamisches Abhören gedacht,<br />

begeistert es mit vollwertigem,<br />

stimmigem, sanftem Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

10 10 10 9 11<br />

Abbildung<br />

50 Punkte<br />

70 Punkte<br />

sehr gut<br />

60<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Endlich <strong>wie</strong>der da:<br />

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Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />

Raumfeld Speaker L2<br />

Die Speaker L streamen vom hauseigenen WLAN und erlauben per eigenen Controller (links oben)<br />

oder iOS/Android-App (oben rechts) <strong>ein</strong>e komfortable und ziemlich ausgefuchste Bedienung auch<br />

mehrerer Systeme. Obwohl das System als offener Standard von allen verbundenen Massenspeichern<br />

streamt, steht mit dem Connector (links unten) auch <strong>ein</strong> klassischer Sender bereit.<br />

Schon die erste Version der<br />

Raumfeld Speaker L machte<br />

es den Testern nicht <strong>ein</strong>fach:<br />

Nicht, dass sie für ihre Klasse<br />

nicht überraschend gut klingen<br />

würden, n<strong>ein</strong>, das Problem ist<br />

eher die genaue Klassifizierung<br />

der kräftigen Standbox. Ist das<br />

jetzt <strong>ein</strong>e Wireless-Anlage, <strong>ein</strong><br />

Streamer mit angeschlossener<br />

Aktivbox, <strong>ein</strong> audiophiles Internet-Radio<br />

oder <strong>ein</strong> Baust<strong>ein</strong><br />

für <strong>ein</strong>e Multiroom-Anlage?<br />

Irgend<strong>wie</strong> alles auf <strong>ein</strong>mal, und<br />

die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

des auf klassischem<br />

WLAN aufgebauten Streaming-<br />

Systems erkennt man erst so<br />

richtig, wenn man länger mit<br />

dem System arbeitet.<br />

Die neue Version der Standbox,<br />

L2 genannt, setzt da noch<br />

<strong>ein</strong>en obendrauf: Sie dient eben<br />

nicht nur als aktiver schallwan-<br />

delnder Streaming-Client im<br />

Netzwerk, sondern ersetzt zugleich<br />

noch die klassischen Passivboxen<br />

im Wohnzimmer und<br />

dockt direkt an <strong>ein</strong>en eventuell<br />

vorhandenen HiFi-Verstärker<br />

an. Das klingt anachronistisch,<br />

macht aber für diejenigen, die<br />

ihre alte Anlage integrieren wollen,<br />

den Einstieg in die Multiroom-<br />

und Wireless-Welt umso<br />

<strong>ein</strong>facher (siehe den Technikkasten,<br />

Seite 63).<br />

Technisch hat sich an der L<br />

nicht allzu viel geändert: Die<br />

r<strong>ein</strong> passive Weiche trennt in<br />

volle drei Wege auf: Den Hochton<br />

übernimmt <strong>ein</strong>e 28er-Gewebekalotte,<br />

den Mittelton <strong>ein</strong><br />

Pappkonus, und für den Bass<br />

kommt <strong>ein</strong> Doppelpack Carbon-<br />

Töner nebst Bassreflex-Unterstützung<br />

zum Einsatz. Eine<br />

kräftige Endstufe von 165 Watt<br />

Per Ethernet-Kabel oder über die <strong>ein</strong>gebaute WLAN-Antenne klinkt<br />

sich die L2 ins bestehende Netz <strong>ein</strong>. Zusätzlich zapft sie auch<br />

analoge Quellen per Cinch und Massenspeicher per USB an.<br />

62<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Sinus treibt die passive Drei-<br />

Wege-Konstruktion, und noch<br />

<strong>ein</strong>e weitere, als „Slave“ bezeichnete,<br />

r<strong>ein</strong> passive Speaker<br />

L an, die über <strong>ein</strong> normales Boxenkabel<br />

mit dem „Master“<br />

verbunden werden muss.<br />

Den Einsatzmöglichkeiten<br />

sind auch dank <strong>ein</strong>es zusätzlichen<br />

analogen Cinch-Eingangs<br />

dabei kaum Grenzen gesetzt.<br />

Vor allem die UPnP-Kompatibilität<br />

erlaubt den Aufbau <strong>ein</strong>es<br />

quasi beliebig konfigurierten<br />

Multiroom-Systems mit mehreren<br />

NAS-Musikbanken.<br />

Ebenso leicht funktioniert<br />

das direkte Streaming von mobilen<br />

Endgeräten per WLAN.<br />

Hierbei leistet die Raumfeldeigene<br />

(und kostenlose) Software<br />

im Praxisbetrieb gute<br />

Dienste. Sie ersetzt zudem die<br />

separat erhältliche Fernbedienung<br />

und kontrolliert mit <strong>ein</strong>em<br />

intuitiven, doch leistungsstarken<br />

Konfigurationsmenü auch<br />

größere Multiroom-Anlagen<br />

Aktiv und Passiv in <strong>ein</strong>em?<br />

mit mehreren Räumen <strong>ein</strong>fach<br />

und bequem.<br />

Evolution statt Revolution<br />

Was ihre akustischen Qualitäten<br />

betrifft, tritt die L2 weitgehend<br />

in die Fußstapfen ihrer Vorgängerin:<br />

Betont angenehm, doch<br />

durchgehend kraftvoll und sehr<br />

ausgewogen gab sie Rockiges<br />

(„Strange Days“ von The<br />

Doors) und Klassisches („Mendelssohn<br />

Trios“, gespielt vom<br />

Swiss Piano Trio) zum Besten.<br />

Ihr Bühnenbild überzeugte mit<br />

guter Raumtiefe und exakter<br />

Staffelung, sie spielte präsent<br />

und dynamisch, ohne dem Hörer<br />

ungebührlich nahe zu kommen.<br />

Unterschiede zum Vorgänger<br />

zeigten sich allenfalls bei<br />

tieftonreichen Stücken <strong>wie</strong> „No<br />

Sanctuary“ (von der <strong>stereoplay</strong>-<br />

CD „Vinyl Classics 2“) im<br />

Bass: Wo die alte Raumfeld-<br />

Standbox durch <strong>ein</strong>en allzu üppigen<br />

Tiefton auffiel, blieb die<br />

Neue auf der ausgewogenen,<br />

etwas knackigeren Seite und<br />

ließ sich auch durch <strong>ein</strong>e wandnähere<br />

Platzierung nicht aus<br />

dem Konzept bringen.<br />

Auf wahrhaft highendigem<br />

Niveau war insbesondere der<br />

Tiefbass, der bei Joe Satrianis<br />

„Engines Of Creation“ in<br />

schwärzesten Regionen ohne<br />

<strong>ein</strong>en Anflug von Müdigkeit<br />

oder Ungenauigkeit hinabreichte.<br />

Für den Hausgebrauch waren<br />

auch die grobdynamischen Fähigkeiten<br />

der Speaker L2 völlig<br />

ausreichend; erst bei anerkannt<br />

unvernünftigen Pegeln zeigten<br />

die Tieftöner <strong>ein</strong>e leichte Anstrengung.<br />

Ob passiv oder per Streaming<br />

betrieben, machte klanglich und<br />

dynamisch k<strong>ein</strong>en Unterschied:<br />

Wer über drahtloses Multiroom<br />

nachdenkt, aber weiter mit s<strong>ein</strong>er<br />

Stereo-/Surround-Anlage<br />

hören will, findet in der Raumfeld<br />

Speaker L2 das perfekte<br />

Einstiegssystem.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Raumfeld Speaker L2<br />

ab 1500 Euro ohne Sender<br />

Vertrieb: Lautsprecher Teufel<br />

Telefon: 030 / 30 09 30 0<br />

www.raumfeld.com<br />

www.teufel.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 22 x H: 114 x T: 32 cm<br />

Gewicht: 24 kg<br />

Aufstellungstipp: frei oder > 50 cm<br />

Wandabstand, Hörabstand ab 2 m,<br />

normale Räume bis 40 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogen, sehr tief, leichte Höhenbetonung<br />

verschwindet seitlich<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Raumfeld Speaker L2 Aktiv<br />

Raumfeld Speaker L2 Aktiv<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Durchgehend nur wenig Klirr, im<br />

Präsenzbereich etwas steigend<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

11,7 V<br />

Impedanz-∆<br />

3,5 - 11 Ω<br />

Strombedarf<br />

3,3 A<br />

Wird auch von schwächeren und<br />

instabileren Amps gut angetrieben.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 36/32 Hz<br />

Maximalpegel<br />

103 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Raumfeld Speaker L2 Passiv<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Raumfeld L2 (passiv)<br />

Frequenzgang<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Die Speaker L dürfte wohl<br />

die <strong>ein</strong>zige Streaming-Box<br />

auf dem Weltmarkt s<strong>ein</strong>,<br />

die sich sowohl aktiv als<br />

auch passiv betreiben<br />

lässt. Möglich macht das<br />

<strong>ein</strong>e Relais-Schaltung, die<br />

den <strong>ein</strong>gebauten Verstärker<br />

von den Frequenzweichen<br />

und Treibern abtrennt,<br />

wenn <strong>ein</strong> externer<br />

(Voll-)Verstärker den<br />

High-Level-Klemmen <strong>ein</strong><br />

Signal zuführt. Das gilt<br />

natürlich gleichermaßen<br />

auch für die r<strong>ein</strong> passive<br />

„Slave“-Box.<br />

Da elektrisch dieselbe<br />

Weichen/Treiber-Kombi<br />

angetrieben wird und in der<br />

Digitalelektronik der L2 k<strong>ein</strong><br />

Korrekturfilter gesetzt sind,<br />

ist das messtechnische<br />

Ergebnis identisch. Beim<br />

Hörtest und bei der Pegelmessung<br />

ergaben sich sehr<br />

ähnliche Ergebnisse, was<br />

nicht nur auf <strong>ein</strong>e Abstimmung<br />

„ohne Tricks“ und<br />

gute Dimensionierung der<br />

<strong>ein</strong>gebauten Endstufe<br />

hindeutet, sondern auch<br />

auf ihre hohe akustische<br />

Qualität. Vor allem Analog-<br />

Liebhaber und Heimcineasten<br />

werden die „Dual<br />

Use“-Fähigkeiten der L2<br />

bei der Integration in ihre<br />

Anlage zu schätzen wissen.<br />

Vom Verstärker<br />

Zur Slave-Box<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

11 9 9 12 12<br />

F<strong>ein</strong>auflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 53<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr durchdachtes und intuitiv<br />

zu bedienendes Streaming-<br />

Aktivsystem mit ausgewogen<br />

erwachsenem Klang und<br />

hervorragendem Bass. Dank<br />

der Passiv-Betriebsart und der<br />

offenen Architektur in praktisch<br />

jede Anlage und Netzwerk-<br />

Umgebung integrierbar.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

53 Punkte<br />

74 Punkte<br />

überragend<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 63


Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />

ELAC Air-X 407<br />

Der Sender fungiert nicht nur als Pre-Amp, er sendet immer vier<br />

Musiksignale gleichzeitig – bei Bedarf auch an mehrere Air-X-<br />

Boxen-Sets, die sich dann per eigener Fernbedienung auf <strong>ein</strong>en<br />

Input umschalten lassen. So kann man bereits mit <strong>ein</strong>em<br />

Sender <strong>ein</strong>e Multiroom-Anlage aufbauen. Neben dem ELACeigenen<br />

Bluetooth-Dongle sind zwei weitere Inputs vorhanden,<br />

die wahlweise analog oder digital bespielt werden.<br />

ELAC Air-X 407<br />

4950/5340 € (ohne/mit Sender)<br />

Vertrieb: ELAC<br />

Telefon: 0431 / 64 77 40<br />

www.elac.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 26 x H: 104 x T: 30 cm<br />

Gewicht: 21 kg<br />

Aufstellungstipp: Wandabstand<br />

beliebig, Hörabstand 1,5 – 3 m,<br />

deutlich normale Räume 15 – 40 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

Elac AIR X 407<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Der erste große Test zum<br />

Thema High-End-Wireless<br />

in <strong>stereoplay</strong> endete Anfang des<br />

Jahres mit <strong>ein</strong>er Überraschung:<br />

Die kl<strong>ein</strong>e ELAC Air-X 403<br />

machte klanglich das Rennen.<br />

Jetzt legen die Kieler mit <strong>ein</strong>em<br />

Standbox-Pendant<br />

nach, das<br />

die <strong>ein</strong>zig verbliebene<br />

Schwäche<br />

der kl<strong>ein</strong>en<br />

403, den <strong>ein</strong>geschränkten<br />

Maximalpegel,<br />

zur Zufriedenheit<br />

der meisten Hörer umsetzen<br />

soll. Dafür sorgen <strong>ein</strong> echtes<br />

Standboxen-Volumen und <strong>ein</strong><br />

Doppelpack des 15-cm-Kristall-<br />

Tiefmitteltöners für ausreichend<br />

Bass- und Grundtonreserven.<br />

Doch nicht nur das: Beide Konen<br />

werden von <strong>ein</strong>er eigenen<br />

Endstufe angetrieben, sodass<br />

die 2,5-Wege-Filterung hier mit<br />

echtem Drei-Wege-Vollaktivbetrieb<br />

ohne passive Bauteile<br />

im Signalweg ausgeführt wird.<br />

Netzteil, 3-Kanal-Verstärker, DSP und Wireless-<br />

Modul sitzen auf eigenen Platinen über<strong>ein</strong>ander.<br />

Zwei Antennenkabel empfangen die Signale.<br />

Die 407 lässt sich als kabelgebundene<br />

Aktivbox (per XLR)<br />

betreiben oder als Wireless-<br />

Komplettanlage. Damit Letzteres<br />

ohne Dynamikverlust funktioniert,<br />

werden Digitalsignale<br />

in 24 Bit Wortbreite übertragen.<br />

K<strong>ein</strong>e Wünsche offen<br />

Klanglich hielt sich die 407 an<br />

die Tugenden der 403: Schuberts<br />

8. Sinfonie (von der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />

„Vinyl Classics 2“)<br />

tönte mit atemberaubender Präzision,<br />

dabei makellos neutral<br />

und natürlich. Höchste Auflösung<br />

wusste die ELAC mit bester<br />

Transparenz zu verbinden,<br />

trotz <strong>ein</strong>es weiten und eher nach<br />

vorne gestaffelten Raumes bildete<br />

sie fantastisch genau ab.<br />

Ihr Bass in „Live aus Schloss<br />

Elmau“ des Berliner Quartetts<br />

Triband tönte knackig auf den<br />

Punkt und mächtig tief, die Nuancen<br />

der Stimme arbeitete sie<br />

wunderbar heraus. Nur Pegel<br />

oberhalb des Vernünftigen<br />

brachten die schmalen Schwarzen<br />

dann doch an ihre Grenzen.<br />

5000 Euro für <strong>ein</strong> paar kl<strong>ein</strong>e<br />

Aktivboxen klingt viel. Doch<br />

kalkuliert man audiophilen<br />

Klang, Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten,<br />

ist die 407 jeden<br />

Cent wert. Malte Ruhnke ■<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Neutral mit breiter Abstrahlung und<br />

sehr tiefem, leicht betontem Bass<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85–100 dB SPL<br />

Sehr klirrarm, im Tiefbass begrenzt<br />

der Limiter den Pegel.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 31/29 Hz<br />

Maximalpegel<br />

100 dB<br />

Stromverbrauch (Standby/on) 0,5 / 14 W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Elac AIR X 407<br />

Natürlichkeit<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

F<strong>ein</strong>auflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

13 13 8 12 12<br />

Abbildung<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Audiophile Aktivbox mit hoch<br />

auflösendem, natürlichem und<br />

f<strong>ein</strong>dynamisch schattiertem<br />

Klang, hervorragender Abbildungsgenauigkeit<br />

und Flexibilität.<br />

Die drahtlose Zuspielung ist<br />

absolut verlustfrei und ermöglicht<br />

auch Multiroom-Anwendungen<br />

auf höchstem Niveau.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

83 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

64<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Wer kann was? Wireless-Stereosysteme und ihre Anschlussmöglichkeiten<br />

Drahtlose Stereoanlagen<br />

spielen gestreamte Musik vom<br />

Smartphone, TV, Laptop oder<br />

von der HiFi-Anlage – aber<br />

nicht jedes System alles. Um<br />

Ihnen die Auswahl zu erleichtern,<br />

listet <strong>stereoplay</strong> alle<br />

ge testeten Boxen auf und<br />

nennt drahtlose und drahtgebundene<br />

Zuspielmöglichkeiten.<br />

Hersteller und Produkt<br />

Audio Pro LV2/LV3<br />

B&O BeoLab 17/18/19<br />

Cabasse Stream 3<br />

Zuspielung/Eingänge<br />

Sender: USB, Klinke<br />

B&O-TV, Sender: Cinch (Kabel:<br />

TOSLINK, Cinch, Powerlink)<br />

Bluetooth, DLNA-Streaming<br />

(Kabel: TOSLINK, Cinch)<br />

Canton your_Duo/Sub<br />

Sender: USB, Klinke, iPod-Dock<br />

DALI Kubik Free+Xtra<br />

Bluetooth (Kabel: USB,<br />

TOSLINK, Cinch, Klinke)<br />

Dynaudio Xeo 3 / Xeo 5<br />

Sender: USB, Cinch, TOSLINK<br />

ELAC Air-X 403/407<br />

Sender: USB, TOSLINK, Cinch,<br />

Klinke (Kabel: Cinch, XLR)<br />

Focal Easya<br />

Sender: USB, TOSLINK, S/PDIF,<br />

Cinch, Klinke<br />

KEF X300A Wireless<br />

AirPlay, DLNA-Streaming<br />

(Kabel: USB, Klinke)<br />

Raumfeld L2<br />

UPnP-, proprietäres Streaming<br />

(Kabel: Cinch, Highlevel)<br />

Raumfeld Cube<br />

UPnP-, proprietäres Streaming<br />

(Kabel: Cinch)<br />

_0C5IQ_teufel_Stereoplay_4Beschn_Raumfeld_Fachpresse_Feb14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);25. Feb 2014 14:25:28<br />

Der Clevere.<br />

Die Würfel sind gefallen.<br />

Das WLAN-HiFi-Pärchen Cube ist das neue True-Stereo-Multitalent in der jetzt noch größeren Raumfeld-Familie.<br />

Ob im Arbeits-, Gäste- oder Kinderzimmer – all<strong>ein</strong> oder mit anderen Raumfeld-Geräten im<br />

Multiroom-Betrieb: Dank 90-Watt-Verstärker in professioneller Bi-Amping-Technologie spielt der Cube überall<br />

riesengroß mit starkem Bass auf. Ganz schön clever der neue Cube. www.raumfeld.com<br />

Internetradio & Streaming-Dienste | Android- & iOS-Streaming | 24 Bit, 192 kHz-Support | USB-Anschluss |<br />

Gapless-Playback | Double-Bass-Reflexsystem<br />

powered by


Test & Technik Wireless-Lautsprecher<br />

Cabasse Stream 3<br />

Die eigene App (hier Android) ist kostenlos,<br />

bietet <strong>ein</strong>e Suchfunktion und streamt stabil.<br />

Das Anschlussfeld des Woofers<br />

deutet auf die Vielfalt hin: Das Set<br />

akzeptiert neben optischem<br />

TOSLINK und analo gem Cinch<br />

auch direktes Streaming via<br />

Bluetooth und DLNA, entweder<br />

indem man es im WLAN anmeldet<br />

oder über <strong>ein</strong> Ethernet-Kabel<br />

mit dem hauseigenen Router verbindet.<br />

Signalempfänger für die<br />

Fernbedienung und Sub-Pegelregler<br />

runden die Ausstattung ab.<br />

Cabasse Stream 3<br />

1500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audiotrade<br />

Telefon: 0208 / 88 26 60<br />

www.audiotra.de<br />

www.cabasse.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: Durchmesser 13 cm (Sat)<br />

Gewicht: 1,3 kg (Sat), 9,3 kg (Sub)<br />

Aufstellungstipp: Sub ab 50 cm<br />

Wandnähe zwischen den Boxen,<br />

Hörabstand ab 3 m, eher wenig<br />

bedämpfte Räume 20 bis 40 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Der erste Eindruck beim Verbinden<br />

der Satellitenkugeln<br />

mit dem Woofer: Die Wireless-Zukunft<br />

hätte man sich<br />

kabelloser vorgestellt. Doch<br />

kaum läuft die Musik, will man<br />

die vielseitige Komplettanlage<br />

nicht mehr missen. Die Musik<br />

kann digital und drahtlos zugespielt<br />

werden: per Bluetooth<br />

oder DLNA-Streaming. Die<br />

Cabasse-eigene Musikplayer-<br />

App und <strong>ein</strong>e Verbindung mit<br />

dem jeweiligen WLAN übernehmen<br />

dabei den Transport der<br />

Daten zur Zentralelektronik im<br />

Woofer.<br />

Zwei zusätzliche kabelgebundene<br />

Eingänge und <strong>ein</strong>e<br />

kl<strong>ein</strong>e Fernbedienung erfüllen<br />

die Anforderungen <strong>ein</strong>es „Otto-<br />

Normal-Musikhörers“ an <strong>ein</strong>e<br />

Komplettanlage mehr als hundertprozentig.<br />

Dabei sind die<br />

Boxen k<strong>ein</strong> Spielzeug: Ernsthafte<br />

HiFi-Technik steckt in den<br />

Koax-Satelliten und im Downfire-Subwoofer.<br />

Große Vorstellung<br />

Stream 3 war nicht nur auf<br />

Knopfdruck in zwei Minuten<br />

stressfrei konfiguriert, das Set<br />

reüssierte auch im Hörtest, wo<br />

andere sich nicht wohl fühlten:<br />

Bei großen Hörabständen und<br />

in kl<strong>ein</strong>en Räumen klang „Mechanical<br />

Bull“ von Kings of<br />

Leon sehr dynamisch, stressfrei<br />

und riesig. Ein gewisser Sweet-<br />

Spot, in dem es klarer und fokussierter<br />

tönte als im Rest des<br />

Raums, ist willkommen. Mit<br />

großer Bühne und fantastischem<br />

Bass spielte es bei Pop,<br />

Rock und Jazz auch mit so mancher<br />

klassischen HiFi-Anlage<br />

mit. Malte Ruhnke ■<br />

Ausgewogen mit hohem Übergang<br />

und erkennbarer Hochtonbündelung<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Unt. Grenzfreq.(Sub) -3/-6 dB 47/39 Hz<br />

Maximalpegel Sub<br />

105,5 dB<br />

Maximalpegel Satellit 94,5 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Cabasse Stream3 ENC1292<br />

Bis 95 Dezibel sehr klirrarm, darüber<br />

Begrenzung des Verstärkers<br />

Natürlichkeit<br />

F<strong>ein</strong>auflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

9 9 10 11 12<br />

Abbildung<br />

Klang 51<br />

In den metallenen Kugeln, die<br />

per Magnet an Füßen/Wandhalterungen<br />

haften, arbeitet <strong>ein</strong><br />

hochwertiges Koax-System mit<br />

vorgelagertem Hochtöner und<br />

Schallführung. Der schwere<br />

Bassreflex-Sub spielt Downfire<br />

und beherbergt die Elektronik;<br />

die Fernbedienung zielt auf <strong>ein</strong><br />

kl<strong>ein</strong>es IR-Auge am Kabel.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr vielseitiges und intuitiv zu<br />

bedienendes Streaming-Komplett-Set,<br />

das gerade bei großen<br />

Hörabständen und in modern<br />

<strong>ein</strong>gerichteten Räumen s<strong>ein</strong>e<br />

Stärken voll ausspielt. Es spielt<br />

weniger f<strong>ein</strong>geistig, aber sehr<br />

ausgewogen, stressfrei und<br />

ungewöhnlich groß.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

51 Punkte<br />

72 Punkte<br />

sehr gut<br />

66<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


IM TEST:<br />

Über 400<br />

Modelle<br />

Jetzt für nur 12,80 € ohne Versandkosten!<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de/jahrbuch


Test & Technik Netzwerk-Player<br />

Stream a Beam<br />

Wie lässt sich modernste Netzwerk-Technologie mit den elektromechanischen<br />

Grundsätzen von Röhren-Schaltungen verbinden? Fragen Sie Ayon. Als großer<br />

Bruder des A3 wird der A5 aus <strong>ein</strong>em eigenständigen Röhren-Netzteil gespeist.<br />

Die Österreicher von Ayon<br />

Audio schwören auf die<br />

6H30 (näher beschrieben auf<br />

Seite 40) als beste heutzutage<br />

erhältliche Kl<strong>ein</strong>signalröhre auf<br />

dem Weltmarkt. Wie k<strong>ein</strong>e andere<br />

vergleichbare Röhre weist<br />

sie <strong>ein</strong>e hohe Stromlieferfähigkeit<br />

und <strong>ein</strong>en niedrigen Innenwiderstand<br />

auf. Ihr Klangbild<br />

zeichnet sich durch <strong>ein</strong>e ausgesprochen<br />

luftige, dreidimensionale<br />

Darbietung f<strong>ein</strong>er Details<br />

aus, untermalt von <strong>ein</strong>em tiefen<br />

und emotional aufgeladenen<br />

Bass. In der Ausgangsstufe des<br />

S-5 findet sich von dieser russischen<br />

Röhrenlegende je <strong>ein</strong>e<br />

Doppeltriode pro Kanal. Nach<br />

strengen Militärkriterien entwickelt,<br />

unterlag die 6H30 noch<br />

bis in die 80er-Jahre <strong>ein</strong>em<br />

Export-Verbot.<br />

Gründer und Entwickler<br />

Gerhard Hirt weiß um die Wichtigkeit<br />

zuverlässiger Bauelemente,<br />

startete er doch s<strong>ein</strong>e<br />

Karriere in der Automobil-Industrie<br />

mit der Diagnose und<br />

Optimierung der Elektrik bei<br />

BMW und Ferrari. Später arbeitete<br />

der studierte Ingenieur<br />

im österreichischen Vertrieb für<br />

B&W und Accuphase. Hirt sollte<br />

also verstehen, was <strong>ein</strong> klassisch<br />

geprägter High-End-Hörer<br />

von <strong>ein</strong>er modernen Streaming-<br />

Lösung erwartet: unkryptische<br />

Zugänge zu aktuellen Medien<br />

und alternative Bedienfelder zu<br />

Tablets und „Smarties“.<br />

Am S-5 befindet sich <strong>ein</strong><br />

Display auf der Gerätefront,<br />

weil mit dessen Pfeiltasten und<br />

stringenter Menüführung alsbald<br />

die Medienbibliothek per<br />

Hand <strong>ein</strong>gebunden ist. Der erste<br />

Schritt ist allerdings immer<br />

das Firmware-Update. Ayon<br />

empfiehlt für <strong>ein</strong>e störungsfreie<br />

Übertragung <strong>ein</strong> ungekreuztes<br />

CAT5e-Netzwerkkabel zum<br />

Router und diesen im Eco-<br />

Mode (100 MBit) zu betreiben.<br />

Die Netzwerk-Einrichtung<br />

funktioniert automatisch; es sei<br />

denn, man möchte <strong>ein</strong>e feste<br />

IP-Adresse vergeben. Das Modul<br />

„StreamUnlimited“ ist<br />

UPnP-kompatibel (Universal<br />

Plug and Play) und spielt neben<br />

MP3, AAC, WMA-9, FLAC,<br />

AIFF und WAV auch das seltenere<br />

Ogg Vorbis 1.0 – natürlich<br />

gapless (unterbrechungsfrei).<br />

Bei den HiRes-tauglichen Containern<br />

<strong>wie</strong> FLAC und LPCM-<br />

WAV ist zu beachten, dass <strong>ein</strong>e<br />

68<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Abtastrate von 192 kHz/24 Bit<br />

nur mit <strong>ein</strong>em Netzwerkkabel<br />

oder per USB-Flashdrive bzw.<br />

Festplatte möglich ist. Mit<br />

WLAN ist definitiv bei 96<br />

kHz/24 Bit Schluss.<br />

Saubere<br />

Stromversorgungen<br />

Das aufwendige Röhren-Netzteil<br />

lässt auch bei der Fehlstrom-Kompensation<br />

nichts<br />

anbrennen (siehe Bild rechts):<br />

Die außergewöhnliche Gleichrichtung<br />

durch vier Röhren in<br />

Graetz-Brückenschaltung sorgt<br />

für <strong>ein</strong>e bessere Stromlieferfähigkeit<br />

bei Impulsen und die<br />

duale Netzfilterung stellt mit<br />

f<strong>ein</strong> abgestimmter Kondensatorsiebung<br />

dem angeschlossenen<br />

S-5-Streamer saubere und<br />

getrennte Stromversorgungen<br />

zur Verfügung.<br />

Die Volume-Regelung erfolgt<br />

direkt am Streamer über<br />

<strong>ein</strong>en analog per Widerstandsnetzwerk<br />

aufgebauten Lautstärkesteller.<br />

Als DAC-Pre-Amp<br />

wird der S-5 entweder über den<br />

rückwärtigen Direct-Amp-<br />

Schalter an <strong>ein</strong>e Endstufe gekoppelt<br />

oder in den „NWR<br />

Max“-Modus geschaltet, um<br />

auch am Vollverstärker adäquat<br />

betrieben werden zu können.<br />

Hierbei wird das Audiosignal<br />

unter Umgehung der Lautstärkeregelung<br />

direkt zur<br />

Aluminiumblock: Mit<br />

„VOL SEL“ schaltet<br />

der Streamer auf <strong>ein</strong>en<br />

fixen Pegel. 24/192<br />

erzwingt <strong>ein</strong> Upsampling<br />

auf 192 kHz.<br />

Über DSP kann auf<br />

<strong>ein</strong>en <strong>ein</strong>geschleiften<br />

Effektprozessor<br />

zugegriffen werden.<br />

Praktisch: „Favorite“<br />

zeigt die gespeicherten<br />

Lieblingstitel und<br />

Radiosender.<br />

Röhrenausgangsstufe geführt.<br />

Ein Gain-Schalter an der Rückseite<br />

hilft bei zu hoher Ausgangsspannung.<br />

Gegenüber<br />

dem kl<strong>ein</strong>eren S-3 enthält der<br />

S-5 <strong>ein</strong>en voll symmetrischen<br />

Analog-Audiozweig und bietet<br />

zudem <strong>ein</strong>en A/D-Wandler etwa<br />

für die Schallplatten-Digitalisierung<br />

an. Hinzu gekommen<br />

ist noch <strong>ein</strong> rauscharmer Analog-Ausgang<br />

unter Umgehung<br />

der Röhrenausgangsstufe.<br />

Neben den vielen Buchsen<br />

sticht der digitale I2S-Eingang<br />

(Inter-IC-Sound) ins Auge, der<br />

in s<strong>ein</strong>er Form als Netzwerk-<br />

Schnittstelle an HiFi-Geräten<br />

bislang nur selten zu finden ist.<br />

Entgegen der etablierten S/<br />

PDIF-Programmatik werden<br />

über I2S Datenstrom und Taktrate<br />

über unabhängige Leitungen<br />

zum Wandler übertragen.<br />

Die Masterclock am CD-Laufwerk<br />

gilt demnach als verbindliche<br />

Zeitbasis, und der Takt<br />

muss nicht nachträglich aus<br />

dem Datenstrom gefischt werden<br />

(<strong>wie</strong> bei S/PDIF). Bereits<br />

seit Mitte der 1990er-Jahre können<br />

I2S-Daten von der Quelle<br />

ausgelesen werden: Es bleibt<br />

<strong>ein</strong> Rätsel, warum so wenige<br />

Hersteller von dieser kompromissfreien<br />

Möglichkeit Gebrauch<br />

machen.<br />

Auch die Signalwege im<br />

Streamer hat Ayon weiterentwickelt.<br />

Die voll<br />

symmetrische Ausgangsstufe<br />

arbeitet<br />

zwar immer noch absolut<br />

gegenkopplungsund<br />

kompensationsfrei,<br />

belegt nun aber nur fünf<br />

Bauteile im Signalweg.<br />

Im S-5 werkeln jetzt<br />

Mundorf-Supreme-<br />

MKP-Kondensatoren<br />

statt der im S-3 verwendeten<br />

Clarity Caps. Den<br />

präzisen Takt des D/A-<br />

Konverter-Chips generiert<br />

<strong>ein</strong> besonders f<strong>ein</strong>er<br />

27-MHz-Oszillator. Wer kann<br />

dazu schon „n<strong>ein</strong>“ sagen? Vor<br />

allem, wenn <strong>ein</strong>e D/A-Wandlerplatine<br />

über dem Ganzen<br />

thront, die fast schon <strong>ein</strong>em<br />

Mini-Amp gleichkommt (siehe<br />

Bild unten) und mit nicht weniger<br />

als acht 1704-Wandlern<br />

von Burr-Brown aufwartet.<br />

Zeitreise zurück<br />

Die Bedienung am Gerätedisplay<br />

wirkt zunächst <strong>wie</strong> <strong>ein</strong>e<br />

Zeitreise zurück zu den Anfängen<br />

des Rock‘n‘Roll im Jahre<br />

1955. Zum Glück geht die Tastennavigation<br />

über die flache<br />

Baumstruktur zügig voran. Vorausgesetzt,<br />

man verfügt über<br />

<strong>ein</strong>en Zugangscode, läuft Web-<br />

Die drei R-Core-Netztrafos im<br />

Vordergrund versorgen getrennt<br />

digitale und analoge Baugruppen.<br />

Die acht weißen Folienkondensatoren<br />

helfen den beiden<br />

17-mH-Siebdrosseln (Choke) bei<br />

der Bereitstellung <strong>ein</strong>er<br />

sauberen Anoden-Gleichspannung.<br />

Die Gleichrichtung erfolgt<br />

über das Röhrenquartett oben.<br />

Gegen digitales Rauschen:<br />

Ein voll symmetrischer D/A-<br />

Wandler mit pro Kanal vier (!)<br />

parallel verschalteten, lasergetrimmten<br />

1704-Burr-Brown-<br />

Wandlern. Die Parallel-Single-<br />

Ended-Ausgangsstufe verzichtet<br />

auf jegliche Gegenkopplung.<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 69


Test & Technik Netzwerk-Player<br />

Ayon S-5<br />

14750 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium Visonik<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

www.audium.com<br />

www.ayonaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 48 x H: 12 x T: 39 cm<br />

Gewicht: 23 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

WLAN & Buchsenvielfalt: fünf digitale Eingänge, I2S-Netzwerk-Schnittstelle (separate Leitungen für<br />

Audiosignal und Takt), zwei USB-A-Eingänge, symmetrischer Ein- und Ausgang, A/D-Wandler (ADC In),<br />

zwei Analog-Eingänge, rauscharmer RCA-Ausgang, Koax-Digitalausgang und Netzwerk-Schnittstelle.<br />

Perfekt ausgewogen und breitbandig.<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

radio sofort und offeriert über<br />

den kostenfreien vTuner-Service<br />

zahlreiche Sender. Übrigens<br />

können auf der Website<br />

die Radiosender editiert werden.<br />

Und das sei schon verraten:<br />

Selbst 256-kbps-MP3-Files<br />

klingen bereits überraschend<br />

gut. Praktischerweise hat Ayon<br />

an <strong>ein</strong>e Favoriten-Funktion gedacht,<br />

das erleichtert den Zugriff<br />

auf Lieblingssender.<br />

Durch Musikordner<br />

navigieren<br />

Überhaupt denkt der Hersteller<br />

an eher unerfahrene „Netzströmer“.<br />

Sie möchten <strong>ein</strong>fach mal<br />

<strong>ein</strong>e FAT-formatierte Festplatte<br />

dranhängen, um rasch durch<br />

Musikordner zu navigieren?<br />

K<strong>ein</strong> Problem. „Smart“ wird<br />

die Bedienung jedoch erst über<br />

iPhone oder Tablet so<strong>wie</strong> deren<br />

verfügbare UPnP-Apps (näher<br />

dazu: siehe Seite 71).<br />

Im Netzwerk verfügbare<br />

NAS-Laufwerke und Computer<br />

bindet man über den Menüpunkt<br />

„Medienserver“ <strong>ein</strong>. Zu<br />

beachten ist, dass Apple-User<br />

ihre iTunes-Sammlung so nicht<br />

<strong>ein</strong>fach an den S-5 streamen<br />

können: AirPlay funktioniert<br />

nicht. Als Alternative verweist<br />

Ayon auf „Twonky Media“ oder<br />

„Asset“. Windows-User brauchen<br />

hingegen nur das Media-<br />

Sharing zu aktivieren.<br />

Mehr Kraft und Raum<br />

1,21 Gigawatt braucht man<br />

nicht, um mit dem Ayon S-5<br />

abzuheben. Schon der S-3 (in<br />

Heft 11/11 getestet) brachte<br />

<strong>ein</strong>e solide Vorstufe mit, deren<br />

Eigenschaften nun aber in allen<br />

Belangen skaliert werden: mehr<br />

Kraft, Raum und Natürlichkeit!<br />

Analog-symmetrisch klärt auch<br />

hier das Klangbild weiter auf<br />

und wirkt aufgeräumter. Unsymmetrisch<br />

bleibt es aber auf<br />

der sonor-schönen Seite – und<br />

dabei verbindlich.<br />

Digital-symmetrisch zieht<br />

der Wandler sogar locker an der<br />

internen Verarbeitung <strong>ein</strong>es<br />

Ayre CX 7e MP vorbei: Größer,<br />

zwingender und gleichzeitig<br />

schöner temperiert gelingt der<br />

Klangkörper. Per USB und Hi-<br />

Res-Dateien malt der Ayon<br />

noch grandioser und wirft <strong>ein</strong>en<br />

vor harmonischer Tiefe nur so<br />

strotzenden Raum zwischen die<br />

Boxen. Hier muss der S-3 deutlicher<br />

zurücktreten, erheben<br />

sich doch f<strong>ein</strong>nervige Stimmen<br />

und wunderbar perlende Klavierläufe<br />

um <strong>ein</strong>iges selbstverständlicher<br />

und sinnlicher aus<br />

dem Geschehen.<br />

Mit 192-kHz/24-Bit-Upsampling<br />

bin ich weniger <strong>ein</strong>verstanden<br />

– bei hochwertigem<br />

Material komprimiert der sonst<br />

glaubhafte Raum, während die<br />

gewonnene Präzision sich jetzt<br />

in den Vordergrund drängt.<br />

Im Netzwerkbetrieb deklassiert<br />

der S-5 schließlich nicht<br />

nur s<strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>eren Bruder,<br />

sondern auch das Gros aller<br />

Netzwerk-Player. Selten haben<br />

wir <strong>ein</strong>en derart gewaltigen<br />

Klangraum auf <strong>ein</strong>e solch charismatische<br />

Art erlebt. Dabei<br />

wirkt alles klar und vollständig,<br />

ohne dass irgend<strong>ein</strong> Aspekt stören<br />

könnte. Der S-5 braucht<br />

k<strong>ein</strong>e 1,21 Gigawatt – aber er<br />

klingt so.<br />

Marco Breddin ■<br />

Höherer Klirr mit dominantem k2 und<br />

k3, darüber konstantes Niveau<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Die dominante Harmonische k2<br />

steigt vorbildlich proportional.<br />

Rauschabst. Line/Line (Tube)/XLR<br />

113/106/109 dB<br />

Ausgangsw. Line/Line (Tube)/XLR<br />

102/2277/4534 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. –/110 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog/USB/Netzwerk 58/69/70<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Streamer am Limit! Hier wurde<br />

mit Herz und Verstand in <strong>ein</strong>en<br />

klanglich überlegenen Röhrenvorstufen-DAC<br />

investiert. Der<br />

klassische High-Ender hat nun<br />

k<strong>ein</strong>e Ausrede mehr: Hier fängt<br />

der neue Netzwerk-Himmel an.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (Analog/USB/Netzwerk)<br />

abs. Spitzenkl. 58/69/70 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

99 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

70<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


App-gecheckt: UPnP-Bedienkonzepte<br />

1 2 3 4<br />

Die Ayon-App spiegelt im Grunde das<br />

integrierte Bedienfeld des Ayon-<br />

Streamers wider 1 . Der S-5 kann<br />

komplett über die App bedient<br />

werden. Als Medienserver dient<br />

beispielsweise <strong>ein</strong> NAS (Network<br />

Attached Storage) oder <strong>wie</strong> in<br />

unserem Falle <strong>ein</strong> RipNAS. Sobald<br />

Server und Streamer am gleichen<br />

Router angeschlossen sind, ersch<strong>ein</strong>t<br />

das UPnP-Gerät in der App 2 . Nach<br />

Auswahl des Tracks klinkt sich der<br />

Netzwerk-Streamer automatisch <strong>ein</strong><br />

und spielt ab 3 . Kl<strong>ein</strong>er Nachteil: Die<br />

Ayon-App macht eigene Medienbibliotheken<br />

auf dem Smartphone oder<br />

Tablet nicht verfügbar. Es gibt aber<br />

genug App-Alternativen.<br />

In der offenen DLNA/UPnP-Welt wird<br />

man zum Glück nicht auf <strong>ein</strong> all<strong>ein</strong>iges<br />

Bedienkonzept reduziert. So<br />

existiert mit dem mconnect-Player 4<br />

(er kostet 3,59 Euro im App Store)<br />

<strong>ein</strong>e flexible Möglichkeit, alle Musikdateien<br />

auf iPhone, iPad und iPod<br />

touch an beliebige im Netzwerk<br />

vorhandene DLNA/UPnP-Player und<br />

sogar AirPlay-Geräte zu versenden.<br />

Da die App auch alle externen<br />

Netzwerk-Speicher und NAS-Laufwerke<br />

<strong>ein</strong>bindet, ist man so den<br />

Fesseln <strong>ein</strong>es starren Standards<br />

entkommen. In die gleiche Kerbe<br />

schlagen der PlugPlayer (Preis: 4,49<br />

Euro) und das Songbook Lite (für 7,99<br />

Euro), die zudem mit <strong>ein</strong>er Vielzahl<br />

von Netzwerk-Streamern und Mediaservern<br />

klarkommen. Für Android-<br />

User gibt es noch wenig Auswahl,<br />

doch exisitiert schon die kostenfreie<br />

Bubble UPnP App, die aktuell im<br />

Google play Store erhältlich ist.<br />

_0C1SL_naim_<strong>stereoplay</strong>_supernait2_c.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);07. Feb 2014 15:17:35<br />

Evolutionär<br />

Vollverstärker Supernait 2<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

„Der neue Vollverstärker Supernait 2 ist <strong>ein</strong> extrem<br />

dynamisches Instrument, das die Musik sensibel und kraftvoll,<br />

<strong>ein</strong>fach lebensecht in Szene setzt.“<br />

Ludwig Flich, hifi & records<br />

„Be<strong>ein</strong>druckende Dreidimensionalität und profunde,<br />

stets involvierende Spielfreude.“<br />

Roland Kraft, <strong>stereoplay</strong><br />

„Die Musik spielt immer agil, locker, erdig, natürlich, weshalb man<br />

nach wenigen Momenten nicht mehr auf die Anlage achten kann<br />

und sich der Musik hingibt.“<br />

Stefan Gawlick, FIDELITY<br />

www.music-line.biz | +49 4105 77050


Service Leserbriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie r<strong>ein</strong>!<br />

14.3. Phono Phono<br />

10961 Berlin<br />

Wir informieren jeden Freitag<br />

(Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) über<br />

analoge Klangkultur so<strong>wie</strong> spannende<br />

„digitale“ Themen. Die nächsten<br />

Termine. 14. 3.: Digital Audio – der<br />

Computer als HiFi-Schaltzentrale: <strong>ein</strong><br />

Special rund um digitale Audiosysteme,<br />

<strong>ein</strong> Vergleich mit CD-Playern<br />

und Plattenspielern inklusive. 21. 3.:<br />

Preiswerte Plattenspieler im Vergleich<br />

– hören und staunen Sie, welch<br />

erstaunliches Klangniveau gerade<br />

preiswerte Geräte durch moderne<br />

Fertigungsverfahren und technische<br />

Weiterentwicklung inzwischen<br />

erreicht haben. 28. 3.: Tuning-Tipps<br />

für Plattenspieler vom Abtastsystem<br />

über Tonarme, Kabel und Tellerauflagen<br />

bis zur Stromversorgung. Denn:<br />

Zu verbessern gibt es immer etwas ...<br />

4.4.: Lautsprecher im Vergleich – moderne<br />

Lautsprecher aus unterschiedlichen<br />

Preisregionen zeigen, was sie<br />

können. Eine kurze Einführung in<br />

Lautsprecher-Technik und spannende<br />

Hörbeispiele bringen zusätzlich Licht<br />

in die Welt der Wandler und ihrer<br />

Klanggeheimnisse.<br />

www.phonophono.de<br />

15./16.3. HiFi-Studio Bramfeld<br />

22175 Hamburg<br />

Wir veranstalten im Hotel Holiday Inn<br />

(Billwerder Neuer Deich 14, 20539<br />

Hamburg) <strong>ein</strong> Hör-Event der besonderen<br />

Art: Im Konferenzraum „Seeve“<br />

tritt mit dem EDZARD von Rike Audio<br />

<strong>ein</strong>er der momentan exklusivsten und<br />

kompromisslosesten Röhrenverstärker<br />

der Welt auf. Der vierteilige Bolide,<br />

bestehend aus zwei Mono-Endstufen<br />

und zwei Supernetzteilen, bringt<br />

nämlich nicht nur <strong>ein</strong> Gesamtgewicht<br />

von rund 200 Kilogramm auf die<br />

Waagschale, sondern ist auch klanglich<br />

<strong>ein</strong>es der absoluten Schwergewichte<br />

der Szene. Klar, dass auch die<br />

Begleitung vom F<strong>ein</strong>sten ist – es<br />

begleiten Hornlautsprecher der<br />

Trio-Serie von Avantgarde Acoustics.<br />

Die Trio ist <strong>ein</strong> kompromisloser<br />

Drei-Wege-Hornsatellit, der im Tiefbassbereich<br />

unterhalb von 100 Hz mit<br />

aktivem Subwoofer aufwartet. Das<br />

Herzstück der Trio ist <strong>ein</strong> 2 Zoll M3Ω<br />

Strontium-Ferrit-Treiber. Ihm gelingt<br />

der weit aufgespannte Mitteltonbereich<br />

von 600 Hz bis 4.000 Hz.<br />

Angetrieben vom EDZARD ist <strong>ein</strong>e<br />

Kraftentfaltung zu erwarten, die mit<br />

kaum weniger als <strong>ein</strong>em Vulkanausbruch<br />

mitten in Hamburg zu<br />

vergleichen s<strong>ein</strong> wird.<br />

www.hifi-studio-bramfeld.de<br />

21.3. Avantgarde Acoustic<br />

64686 Lautertal-Reichenbach<br />

Wir zeigen, <strong>wie</strong> fulminant der Dreiklang<br />

„Wireless – Digital – High End“<br />

in der Praxis funktionieren kann – und<br />

zwar mit dem Lautsprecher ZERO 1,<br />

der mit s<strong>ein</strong>er Kombination aus<br />

Avantgarde-Horntechnologie,<br />

schnellem Digital Processing und<br />

audiophiler XA-Verstärkertechnologie<br />

<strong>ein</strong> Klangerlebnis vom F<strong>ein</strong>sten<br />

verspricht. Showtime im Firmen-<br />

Showroom in der Nibelungenstr. 349<br />

ist von 17 bis 20 Uhr. Anmeldung wird<br />

erbeten unter Telefon 06254 /<br />

306-100 oder<br />

info@avantgarde-acoustic.de<br />

www.avantgarde-acoustic.de<br />

22.3. Sprint Service GmbH<br />

50389 Wesseling<br />

Wir gastieren mit den klangstarken<br />

und schicken Aktivboxen von Backes<br />

& Müller zum „Elbworkshop“ in<br />

Hamburg. Anmeldung per E-Mail<br />

(mail@aktiv-backesmueller24.de)<br />

oder unter Telefon 02236 / 848 445.<br />

Hierbei erhält man auch Auskunft über<br />

den genauen Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

22.3./28.3. HiFi 4 Life<br />

Sulz am Neckar<br />

Wir laden zu <strong>ein</strong>er Vorstellung des<br />

neuen Linn-Systems Exakt. Von 10 bis<br />

16 Uhr (22. 3.) bzw. von 17 – 21 Uhr<br />

(28. 3.) zeigt Linn-Mitarbeiter Manuel<br />

Neitzel dieses innovative System, mit<br />

dem die schottischen High-Ender <strong>ein</strong><br />

völlig neues Klangniveau anstreben.<br />

Des Weiteren werden Tipps für das<br />

optimale Setup <strong>ein</strong>er Streaming-<br />

Installation verraten. Um Anmeldung<br />

wird gebeten via E-Mail (info@<br />

hifi4life.de) oder unter Telefon 07454 /<br />

878 1216.<br />

www.hifi4life.de<br />

28.3. Radio Ferner<br />

38100 Braunschweig<br />

Wir informieren mit den Veranstaltungsreihen<br />

„Im Fokus“ (jeden<br />

2014<br />

April<br />

12.4.<br />

KLANGSchloss Greifensee<br />

zweiten Samstag des Monats;<br />

Vorführungen immer um 11, 14 und<br />

16 Uhr) und „Die Kl<strong>ein</strong>e Hörprobe“ (an<br />

jedem letzten Freitag des Monats, 18<br />

Uhr) über aktuelle Trends in der<br />

HiFi-Szene. Die Kl<strong>ein</strong>e Hörprobe am<br />

28. 3. gehört der dänischen<br />

Lautsprecherschmiede Dynaudio,<br />

deren neue Excite zeigt, <strong>wie</strong><br />

überzeugend sich Top-Klang mit<br />

nordischer Eleganz ver<strong>ein</strong>en lässt.<br />

Und am 12. 4. steht das Thema<br />

Multiroom-Technik im Fokus – demonstriert<br />

anhand diverser Komponenten<br />

aus der vielfältigen Gerätefamilie<br />

von Sonos.<br />

www.radio-ferner.com<br />

29.3. HiFi Concept<br />

81667 München<br />

Tradition, Charme, Qualität: Zugegeben,<br />

diese Attribute passen zu <strong>ein</strong>er<br />

Reihe von Herstellern. Ganz besonders<br />

aber zu McIntosh – faszinieren die<br />

amerikanischen High-Ender mit ihren<br />

Geräten doch schon seit 1949 immer<br />

<strong>wie</strong>der neue Generationen von<br />

HiFi-Fans. Sozusagen zum 65.<br />

Geburtstag gibt’s in der Wörthstr.<br />

45+38 <strong>ein</strong>en große McIntosh-Tag. Im<br />

Mittelpunkt: die neue Röhrenvorstufe<br />

C-2500, die Monoblöcke MC-601, das<br />

Verstärker-Flaggschiff MA-8000 und<br />

der Nobel-SACD-Player MCD-500. Als<br />

Lautsprecher assistiert die kultige<br />

Blade von KEF.<br />

www.hificoncept.de<br />

HiFi-Studio Bramfeld: Avantgarde-Acoustics-Trio-Hörner begleiten das infernalische Röhrenduett EDZARD von<br />

Rike Audio Mitte März bei <strong>ein</strong>em höchst eruptiven HiFi-Konzert im Hamburger Holiday Inn.<br />

29.3. Visions & More<br />

73326 Deggingen (nahe Ulm)<br />

Wir öffnen ab 14 Uhr die Linn Lounge<br />

und streamen die besten Songs von<br />

Pink Floyd in Studio-Master-Qualität<br />

über <strong>ein</strong> Linn-Netzwerksystem. Und<br />

man könnte fast darauf wetten, dass<br />

das Ohr selbst in bestens bekannten<br />

Songs der Psychedelic-Rocker noch<br />

bisher unentdeckte Sounddetails<br />

72<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


entdeckt ... Anmeldung erbeten unter<br />

Telefon 07334/ 6080 716 oder per<br />

email (info@visionsandmore.eu).<br />

www.visionsandmore.eu<br />

29.3. Luna Audio Lounge<br />

90471 Nürnberg<br />

Wir haben mit der Olympica von<br />

Sonus faber <strong>ein</strong>en echten Hochkaräter<br />

neu im Programm. Was diese Top-Box<br />

mit besten italienischen Manufaktur-<br />

Genen klanglich alles draufhat, wird<br />

sie in <strong>ein</strong>em Duell mit der Epicon 6<br />

von DALI demonstrieren. Macht also<br />

zwei bildschöne Traumlautsprecher,<br />

die mit Top-Technik, erlesenen Materialien<br />

und hochwertigster Verarbeitung<br />

aufwarten – und das bei wohnraumfreundlichen<br />

Abmessungen. Übrigens:<br />

Zu diesem Klang-Gipfeltreffen zweier<br />

Traumboxen, das garantiert auf<br />

Augenhöhe stattfinden wird, dürfen<br />

Interessenten auch gerne <strong>wie</strong>der ihre<br />

eigene Musik auf Vinyl oder CD<br />

mitbringen. Wir freuen uns auf<br />

zahlreiche und neugierige Ohren!<br />

www.luna-audio.de<br />

12./13.4. KLANGSchloss Greifensee<br />

CH-8606 Greifensee (bei Zürich)<br />

Greifensee-Fans werden nach diesem<br />

Termin schon sehnsüchtig Ausschau<br />

gehalten haben. Denn wer <strong>ein</strong>mal<br />

dabei war, kann es kaum erwarten,<br />

bis sich das mittelalterliche Schloss<br />

nahe Zürich <strong>wie</strong>der ins KLANGSchloss<br />

verwandelt. Und sollten Sie es noch<br />

nicht an das Anwesen oberhalb des<br />

malerischen Sees im Züricher<br />

Oberland geschafft haben, so seien<br />

Sie gewiss: Diese Veranstaltung ist in<br />

der Schweiz, in Süddeutschland und<br />

drumherum nicht ohne Grund <strong>ein</strong><br />

Kult-Event – ob für Modernisten, die<br />

<strong>ein</strong>s und null perfekt zusammengesetzt<br />

erleben möchten, oder für<br />

Nostalgiker mit <strong>ein</strong>em Faible für<br />

schwarzes Gold. Zum neunten Mal<br />

zelebrieren fleißige, fachkundige<br />

Schlossgeister unter Federführung<br />

von Markus Thomann vom Zürcher<br />

High-End-Studio Klangwerk nun<br />

schon dieses HiFi-Fest hinter<br />

mittelalterlichen Mauern. Auch 2014<br />

lockt <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong> interessanter Mix aus<br />

bester Technik, tollem Ambiente,<br />

spannenden Vorträgen und Workshops<br />

und kulinarischen Highlights. Dieses<br />

Jahr unter anderem im Mittelpunkt:<br />

aktive Lautsprecher von Grimm oder<br />

Backes & Müller, (Elektrostaten-)<br />

Kopfhörer <strong>wie</strong> der neu aufgelegte<br />

Float oder Edles aus dem Hause<br />

STAX so<strong>wie</strong> Plattenspieler-Träume der<br />

Nobel-Marken Swissonor und<br />

Thorens. Für geistige Nahrung sorgen<br />

Vorträge hochkarätiger Referenten,<br />

etwa von dem <strong>stereoplay</strong>- und<br />

AUDIO-Lesern bestens bekannten<br />

HiFi-Fachmann und Musikkritiker<br />

Lothar Brandt. Und das f<strong>ein</strong>e Büffet<br />

und die gut sortierte Bar betreuen in<br />

bewährter Manier die Catering-Experten<br />

W<strong>ein</strong> & Co.<br />

Geöffnet: Samstag 10 bis 19 Uhr –<br />

anschließende Verlängerung im<br />

naheliegenden Gasthof Krone<br />

möglich; Sonntag 10 bis 17 Uhr.<br />

Eintritt inkl. Getränkebon: 10 CHF.<br />

www.klangschloss.ch<br />

KLANGSchloss: Und <strong>wie</strong>der erschallen die mächtigen „HiFi-Schalmeien“<br />

im malerischen Schloss Greifensee im Züricher Oberland.<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Klangpunkte: SACD versus CD<br />

Christian Küch <br />

Ich möchte gerne wissen, ob ich den EMP 3 in SACD<br />

mit dem T+A 1260 SACD R vergleichen kann. Daher<br />

die Frage: Wie klingt der Player mit SACD? Wie viele<br />

Klangpunkte gibt es? Ich würde s<strong>ein</strong>e Werte gerne<br />

mit denen des T+A 1260 SACD R vergleichen.<br />

Nehmen Sie <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong>en Mittelwert für den<br />

Stereoklang? CD klingt also nur nach 59 Punkten,<br />

so<strong>wie</strong> SACD auch – das kann doch nicht normal<br />

s<strong>ein</strong>. Wie klingt er mit Hochbit, denn dies kann er ja<br />

auch, oder? Ich bräuchte da mal <strong>ein</strong>en Vergleich.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Die Klangnote SACD vergeben wir<br />

relativ zu SACD-fähigen Geräten. Bitte vergleichen<br />

Sie deshalb die CD- mit der SACD-Note nicht zu<br />

sehr. Ein 59/59-Punkte-Player klingt also nicht etwa<br />

bei SACD genauso <strong>wie</strong> bei CD, sondern liegt im<br />

SACD-Bereich relativ zu anderen Produkten auf der<br />

59-Punkte-Skala. Was die Problematik der Vielzahl<br />

an Kombinationen aus Medien und potenziellen<br />

Ausgangssignalen angeht: Eine Matrix mit allen<br />

erdenklichen Medien über alle Ausgänge ergibt<br />

schnell zwischen 50 und 100 Klangnoten. Das hilft<br />

leider auch nicht dabei, <strong>ein</strong>e Kaufentscheidung zu<br />

treffen. Daher haben wir das auf drei Noten<br />

<strong>ein</strong>gedampft, die die gängigsten Verwendungen<br />

abdecken: Digital via HDMI, Analog Stereo und<br />

Analog Mehrkanal. Eine Stereonote ergibt sich bei<br />

Geräten, die nur <strong>ein</strong>en Mehrkanalausgang besitzen,<br />

durch die Konfiguration des Mehrkanal-Ausgangs<br />

auf 2.0, was oft besser klingt, weil das Bassmanagement<br />

nicht mehr im Signalweg arbeitet.<br />

Was die Charakterisierung angeht, so zeigt die<br />

Praxis, dass der Klangcharakter und die Qualität<br />

(Auflösung, Räumlichkeit etc.) erstaunlich unabhängig<br />

vom verwendeten Medium sind, also <strong>ein</strong><br />

eher analytisch klingender Player charakterlich mit<br />

Blu-ray ähnlich klingt <strong>wie</strong> bei CD oder mit <strong>ein</strong>er<br />

hochauflösenden FLAC-Datei. Die D/A-Wandlung<br />

und die Ausgangstreiber besitzen <strong>ein</strong>en größeren<br />

Einfluss auf das klangliche Ergebnis als die Verpackung<br />

der Bits, um es salopp auszudrücken.<br />

Wenn es Abweichungen gibt, dann finden Sie<br />

diese im Lauftext stets erwähnt. Bei erheblichen<br />

Abweichungen, etwa deutliche Qualitätsunterschiede<br />

zwischen Stereo-Cinch und -XLR, gibt es<br />

auch schon mal <strong>ein</strong> Sternchen mit Klartext-Hinweis<br />

in der Tabelle. Damit sind die Noten durchaus<br />

vergleichbar. Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit<br />

helfen.<br />

/ RV<br />

RTOM Moongel Damper als Puck<br />

Theodor Schmied <br />

Zum Forschungs-Artikel „Stand der Dinge“<br />

in <strong>stereoplay</strong> 3/14, ab Seite 126<br />

Mit Interesse habe ich den Test der Pucks und<br />

Spikes zur Lautsprecher-Aufstellung gelesen. Eine<br />

Frage, die ich nicht beantwortet sehe, ist, <strong>wie</strong> die<br />

RTOM Moongel Damper als Puck verwendet<br />

werden. Sollen die Lautsprecher etwa mit den<br />

Spikes darauf gestellt werden?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Stellvertretend für <strong>ein</strong>ige andere<br />

Fragesteller, die sich wohl ebenso gewundert haben,<br />

kommt hier die Antwort: Natürlich ist es unsinnig,<br />

die Sorbogel-Pads mit den Spikes zu durchbohren.<br />

Diese Sorbogel-Pads legt man <strong>ein</strong>fach unter die Box,<br />

vornehmlich unter jene Stellen, wo auch die Spikes<br />

montiert waren. Sie können die Pads aber prinzipiell<br />

frei platzieren. Wichtig ist nur, dass die Box danach<br />

„schwimmt“. Wenn Sie dann die Box locker <strong>ein</strong>en


Service Leserbriefe/Termine<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Zentimeter hin- und herbewegen können, stimmt<br />

alles. Der Lautsprecher sollte also k<strong>ein</strong>en Bodenkontakt<br />

mehr haben. Hat der Standardfuß der Box<br />

ohnehin <strong>ein</strong>e runde Auflagefläche, können Sie<br />

selbstverständlich auch diesen Fuß auf die<br />

Moongel-Pads stellen.<br />

/ MB<br />

Mehr Übersicht für Digital<br />

Oswald Wiedemann <br />

Zum D/A-Wandler-Testbericht „Tausendsassa“<br />

in <strong>stereoplay</strong> 1/14, ab Seite 14<br />

Ich habe mich sehr gefreut über die Anregung von<br />

Herrn Oldag, man möge <strong>ein</strong>mal klarstellen, <strong>wie</strong> die<br />

neuartigen digitalen Geräte in <strong>ein</strong>e vorhandene<br />

Anlage <strong>ein</strong>gebunden werden können. Ich würde mir<br />

sehr wünschen, dass Sie <strong>ein</strong>e Schaugrafik machen<br />

– <strong>ein</strong>e Seite oder Doppelseite –, in der man auf<br />

<strong>ein</strong>en Blick alle möglichen Signalquellen der<br />

digitalen Welt sieht (PC, NAS, Tablet etc.) und<br />

darunter die potenziellen Empfangsgeräte. Sehr<br />

wichtig: dazwischen alle möglichen Verbindungsarten.<br />

In <strong>ein</strong>em Begleittext führen Sie bitte das<br />

ganze unvermeidliche Fachchinesisch <strong>ein</strong> (WLAN,<br />

UPnP, Server, Client...). Für mich würde so <strong>ein</strong>e<br />

<strong>ein</strong>malige Aktion absolut genügen, und Sie haben ja<br />

die herrliche Rubrik „<strong>stereoplay</strong> aktiv“ am Ende von<br />

„Rang und Namen“. So kann, wenn <strong>ein</strong>mal Klarheit<br />

herrscht, jeder Leser das <strong>ein</strong>e Heft nachbestellen,<br />

falls er es versäumt hat.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Das ist <strong>ein</strong>e schöne Idee. Wir<br />

überlegen, ob wir dies bei unserem kommenden<br />

Streaming-Special umsetzen.<br />

Qualität <strong>ein</strong>es Dual CS 731 Q<br />

Joachim Mertens <br />

Nach <strong>ein</strong>igen Jahren des Nichtgebrauchs versagte<br />

m<strong>ein</strong> guter alter Plattenspieler Dual CS 731 Q beim<br />

Versuch <strong>ein</strong>er erneuten Inbetriebnahme s<strong>ein</strong>e<br />

Dienste. Schade, denn r<strong>ein</strong> äußerlich ist das Gerät<br />

nach <strong>wie</strong> vor in <strong>ein</strong>em sehr guten Zustand. Im<br />

Hinblick auf <strong>ein</strong>e eventuelle fachmännisch<br />

vorzunehmende Restauration stellt sich mir<br />

zunächst die Frage, <strong>wie</strong> die Qualität der Laufwerk-<br />

Tonarm-Kombination (also ohne Tonabnehmer)<br />

dieses Spielers heutzutage <strong>ein</strong>zuordnen wäre. In der<br />

altehrwürdigen HiFi-Stereophonie wurde das Gerät<br />

immerhin in die absolute Spitzenklasse <strong>ein</strong>gestuft,<br />

und Technologiesprünge hat es in diesem Bereich<br />

seitdem nicht gerade gegeben. Oder würden Sie<br />

empfehlen, gleich in <strong>ein</strong>e neue Laufwerk-Tonarm-<br />

Kombi zu investieren, und könnten Sie deren Höhe<br />

bei vergleichbarer bzw. besserer Qualität in etwa<br />

<strong>ein</strong>schätzen?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Sie wissen um den Wert <strong>ein</strong>es guten<br />

Plattenspielers, und zwar unabhängig von s<strong>ein</strong>em<br />

Alter. Würde der CS 731 unverdrossen s<strong>ein</strong>e Runden<br />

ziehen, sähen wir k<strong>ein</strong>en Grund, sich von diesem<br />

Meisterwerk zu trennen. Aber offenbar haben Sie<br />

das gute Stück zu sehr geschont. Ein Plattenspieler<br />

will benutzt s<strong>ein</strong>. Ein Schattendas<strong>ein</strong> in passivem<br />

Zustand kann den mechanischen Komponenten<br />

mehr zusetzen als so mancher Dauerbetrieb.<br />

Sie haben die genauen Details der aktuellen Probleme<br />

nicht beschrieben. Ganz pauschal: Wenn Sie<br />

unter 500 Euro investieren müssten, wäre die<br />

Summe gut angelegt. Alles darüber unterliegt Ihren<br />

Ansprüchen und der Gefahr, dass weitere<br />

Folgeprobleme auftauchen; gerade der Tonarm<br />

könnte – passiv so<strong>wie</strong> aktiv – s<strong>ein</strong>en Zenit überschritten<br />

haben.<br />

Kurzum: Die Plattenspieler-Mensch-Beziehung lässt<br />

sich nicht in Geld und auch nicht in Bestenlisten<br />

messen. Doch den pauschalen Legenden von<br />

großen, alten Wunderlaufwerken sollten Sie nicht<br />

vertrauen. Würden wir <strong>ein</strong>en gut funktionierenden<br />

CS 731 neben <strong>ein</strong>e aktuelle Laufwerk/Wandler-<br />

Kombination um 2000 Euro stellen, stünden die<br />

Chancen gut, dass der „Jüngling“ gewinnt. / AG<br />

Höchstes Suchtpotenzial?<br />

Peter Egli <br />

Zum Vollverstärker-Testbericht „Heiße Ware“<br />

in <strong>stereoplay</strong> 2/14, ab Seite 34<br />

Erlauben Sie mir <strong>ein</strong>ige Gedanken zu Ihrem Test<br />

des Leben-Amps. Das im Leben angewendete<br />

Schaltungskonzept basiert, soweit ich dies nachvollziehen<br />

kann, auf den völlig trivialen Schaltungen,<br />

<strong>wie</strong> sie von den Fishers, Scotts, Pionieers etc. in den<br />

60er-Jahren angewandt wurden; dies meist, <strong>wie</strong> Sie<br />

richtig feststellen, mit 2x EL84 in Push-Pull-Anordnung.<br />

Sicherlich lässt sich mit diesem Konzept<br />

(maximal 12 bis 14 Watt) und Lautsprechern mit 90<br />

Dezibel Wirkungsgrad <strong>ein</strong>igermaßen Musik hören.<br />

Die von Ihnen erwähnten modernen Bauteile – ich<br />

sehe vier höherwertige Kondensatoren und <strong>ein</strong>e<br />

Handvoll 1%-Toleranz-Widerstände – können kaum<br />

derart bahnbrechend zu dem „Suchtpotenzial“<br />

führen. Hersteller, die in Amps mit hoch stabilisierten<br />

Netzteilen, Gleichstrom-Heizungen, Autobias-<br />

Regelungen etc. investieren, müssen sich bei Ihrem<br />

doch recht unkritischen Test schon fragen, ob sie in<br />

der Vergangenheit in <strong>ein</strong>e völlig falsche Richtung<br />

entwickelt haben oder ob allenfalls ihre Preispolitik<br />

völlig falsch ist, wenn man ja so <strong>ein</strong>fach „absolute<br />

Spitzenklasse“ erreichen kann!<br />

Übrigens: Ich hätte da noch <strong>ein</strong>en Fisher-Amp aus<br />

den 60er-Jahrem. Ich glaube, auf m<strong>ein</strong>em Estrich.<br />

Ich werde die Elkos wechseln und ihn, wenn Sie<br />

mögen, Ihnen sofort zum Test schicken.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Tatsächlich hätte man wohl Recht,<br />

würde man ca. 90 Prozent der heutzutage aktuellen<br />

Röhrenverstärker als Abwandlungen von Designs<br />

der 50er- und 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts<br />

bezeichnen. Ebenso aktuell benutzte Single-Ended-<br />

Schaltungen reichen in ihrer Grundstruktur sogar<br />

noch 30 Jahre weiter zurück – sind aber mithilfe<br />

dafür geeigneter Lautsprecher zu erstaunlichen<br />

klanglichen Leistungen fähig.<br />

Ob <strong>ein</strong> Hersteller dem Retro-Stil huldigt oder s<strong>ein</strong>e<br />

Designs „modern“ auslegt, ist angesichts der Tatsache,<br />

dass ausnahmslos alle möglichen Röhren-<br />

Grundschaltungen <strong>ein</strong>schließlich geregelter Anodenspannungsversorgungen<br />

bis vielleicht 1950 bekannt<br />

und erforscht waren, wohl eher <strong>ein</strong>e philosophische<br />

Frage. Unter Benutzung neuzeitlicher Bauteile, etwa<br />

breitbandiger Übertrager, wird das Gerät im gewissen<br />

Sinne modernisiert. Bekanntermaßen sind mit<br />

korrekt ausgeführten Röhrenverstärkern durchaus<br />

auch heute akzeptable subjektive und objektive<br />

Ergebnisse (Messwerte) machbar.<br />

Vielleicht sollten Sie Ihren Fisher-Amp tatsächlich<br />

<strong>ein</strong>er Restauration unterziehen.<br />

/ RK<br />

Analoge Schätze<br />

Klaus Buehner <br />

Zur CD „Vinyl Classics 2“ in <strong>stereoplay</strong> 3/14<br />

Zunächst m<strong>ein</strong> Kompliment zu den analogen<br />

Schätzen: tolle Musik, grandioser Klang. Als Folge<br />

stellt sich mir allerdings die Frage, <strong>wie</strong> dieser Klang<br />

produziert wird. Die meisten, im Handel erhältlichen<br />

Schallplatten oder CDs sind weit von dieser Klang -<br />

qualität entfernt. Ich schätze, dass die Unterschiede<br />

im Klang durchaus <strong>ein</strong>er Bandbreite von 10 Punkten<br />

in Eurer Rang&Namen-Liste entsprechen. Unter<br />

m<strong>ein</strong>en Schallplatten – die meisten habe ich in der<br />

Zeit von 1974 bis 1985 gekauft – musste ich schon<br />

die speziellen Pressungen von MFSL oder Telarc<br />

heraussuchen, um annähernd die Klangqualität<br />

Eurer Aufnahmen direkt aus der Rille zu finden<br />

(<strong>ein</strong> Rest geht sicher auch auf den Unterschied<br />

im Equipment).<br />

Aber auch bei CDs stelle ich <strong>ein</strong>e Entwicklung fest.<br />

Erst in den letzten Jahren habe ich CDs gefunden,<br />

die auch unten herum <strong>ein</strong> entsprechendes<br />

Klangvolumen mitbringen. Dennoch findet man<br />

<strong>ein</strong>en Tiefbass <strong>wie</strong> in Track 4 von Chris Jones<br />

äußerst selten. Können Sie Ihren Lesern etwas<br />

Hintergrundwissen zu Aufnahmetechnik, Abmischung<br />

und Mastering weitergeben?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Vielen Dank! Bitte lesen Sie die<br />

Aufnahme-Story mit dem Titel „Achtung, Aufnahme!“<br />

im selben Heft (3/14, ab Seite 102)! Dort<br />

erklärt unser Autor und Tonmeister Jürgen Schröder,<br />

<strong>wie</strong> die Vinyl-Abtastungen im <strong>ein</strong>zelnen erfolgt sind,<br />

welche Vor- und Nachbearbeitungen nötig waren<br />

und mit welcher Hard- und Software das gute<br />

Ergebnis erzielt werden konnte.<br />

/ MB<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser mit<strong>ein</strong>ander drucken wir die<br />

E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />

Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />

Jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />

Tel.: 089 / 25556-1111<br />

74<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik<br />

Esoteric-SACDs<br />

Silberne Scheiben, Gold wert<br />

Das High-End-Label Esoteric remastert legendäre Klassik-Aufnahmen für<br />

f<strong>ein</strong>ste Hybrid-SACDs: limitiert und mit steigendem Wert. Ein grandioses Werk.<br />

Die teuersten Silberscheiben<br />

auf dem Erdball? Wenn<br />

man von den Steuer-Daten-CDs<br />

aus der Schweiz absieht, könnten<br />

sich diese Esoteric-SACDs<br />

um den Titel bewerben. Wer zu<br />

spät kommt, muss mehr Geld<br />

ausgeben. Das Paradebeispiel:<br />

Im November 2009 stellte Esoteric<br />

das eigene Mastering des<br />

Solti-„Rings“ auf SACD vor.<br />

Heute sind die 1000 Exemplare<br />

der limitierten Auflage vergriffen.<br />

Die Kenner hüten den<br />

Schatz. Nur in Kanada ist jüngst<br />

<strong>ein</strong>e jungfräulich verpackte Version<br />

aufgetaucht – für knapp<br />

4000 Euro.<br />

Esoteric führt <strong>ein</strong> strategisches<br />

Doppelleben: als Hersteller<br />

bester Laufwerke, aber eben<br />

auch von Silberscheiben. Man<br />

mastert legendäre Aufnahmen<br />

der Klassik neu und veröffentlicht<br />

diese – stark verf<strong>ein</strong>ert –<br />

auf SACD für 50 Euro in limitierten<br />

Auflagen.<br />

Die Seele der Aufnahme<br />

Vornehmlich beruhen die Esoteric-SACDs<br />

auf dem Sendungsbewussts<strong>ein</strong><br />

<strong>ein</strong>es <strong>ein</strong>zelnen<br />

Mannes: Motoaki Ohmachi<br />

ist der Präsident der Esoteric<br />

Company, ausgestattet mit 50<br />

Jahren Hörerfahrung (Klassik<br />

und High End) und dazu <strong>ein</strong><br />

begnadeter Diplomat. Alle großen<br />

Klassik-Labels vermag er<br />

anzuzapfen. Über s<strong>ein</strong>e Esoteric-Komponenten<br />

im Victor<br />

Creative Media Mastering Center<br />

wandelt der Firmenchef<br />

dann in Tokio die musikalischen<br />

Juwelen zu <strong>ein</strong>em DSD-Stream<br />

und schickt sie auf Stereo-Hybrid-SACDs<br />

in die Welt. Konkret<br />

setzt Ohmachi auf den<br />

größten s<strong>ein</strong>er D/A-Konverter,<br />

den D-01VU, flankiert von <strong>ein</strong>er<br />

eigenen Rubidium Master<br />

Clock (G-0Rb), alles verbunden<br />

über die hauseigenen MEX-<br />

CEL-Signalkabel. Und das Allerschönste:<br />

Nicht nur die<br />

SACD-Spur klingt deutlich besser<br />

als das Orginal, auch die<br />

CD-Spur gewinnt spürbar.<br />

Derzeit die wohl beste Möglichkeit zum Hören von CD und SACD:<br />

Esoteric Grandioso P1 mit externen Wandlern D1. Preis: 80.000 Euro.<br />

Man kommt aus dem Gefühl<br />

nicht heraus, dass sich hier <strong>ein</strong><br />

wohlhabender großer Junge den<br />

Traum s<strong>ein</strong>er Jugend erfüllt -<br />

eben Tonmeister und Produzent<br />

der wichtigsten Aufnahmen der<br />

audiophilen Geschichte zu s<strong>ein</strong>.<br />

Ohmachi vergleicht bewusst die<br />

Erstpressungen mit den späteren<br />

CD-Mastern, um schließlich<br />

zu <strong>ein</strong>er Eigeninterpretation zu<br />

finden. Er ist nach eigenem Bekunden<br />

nichts Geringerem auf<br />

der Spur als der „Seele“ der<br />

Aufnahme. Und das klingt<br />

wahrlich „esoterisch“.<br />

Als Beispiel wählen wir die<br />

„Bilder <strong>ein</strong>er Ausstellung“: Die<br />

Decca-Aufnahme unter Ernest<br />

Ansermet ist millionenfach verkauft<br />

worden – in allen Darreichungsformen<br />

und Verpackungen.<br />

Die frühen LP-Pressungen<br />

waren an den jeweiligen Zeitgeschmack<br />

angepasst. Das erste<br />

CD-Mastering schaffte Struktur,<br />

aber auch Schärfe: Die ersten<br />

Geigen konnten <strong>ein</strong> Sofa auf<br />

drei Metern Entfernung zerschneiden<br />

– so künstlich und<br />

<strong>ein</strong>dimensional wurde im frühen<br />

PCM gerastert. Die japanische<br />

Decca hat erst kürzlich<br />

<strong>ein</strong>e SHM-CD vorgestellt, die<br />

vieles richtigstellte. Aber sie<br />

erreichte nicht die räumliche<br />

Präzision und F<strong>ein</strong>auflösung<br />

dieser Esoteric-SACD.<br />

Ohmachi ist k<strong>ein</strong> Hobbyist,<br />

sondern <strong>ein</strong> Meister, der s<strong>ein</strong>e<br />

Geheimnisse leider nicht preisgibt.<br />

Beispielsweise, <strong>wie</strong> er das<br />

Rauschen der Bänder von 1959<br />

nicht nur besänftigt, sondern<br />

umfassend vertrieben hat.<br />

Was ist „original“?<br />

Wenn man diese „Bilder <strong>ein</strong>er<br />

Ausstellung“ hört, mag man<br />

sich die Frage stellen: Ist das<br />

tatsächlich noch die Aufnahme,<br />

die Ansermet hinterlassen hat?<br />

Oder ist das gar <strong>ein</strong> modernes<br />

Kunstprodukt?<br />

Alles dummes Geschwätz!<br />

Das ist schlicht der Superlativ<br />

<strong>ein</strong>er legendären Tat und in Ohmachis<br />

Wortwahl „beseelt“: mit<br />

134 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


stringenten Tempi, der Ansermet-typischen<br />

Kargheit – klingender<br />

Sinn in <strong>ein</strong>em so oft auf<br />

Show reduziertem Werk. Ein<br />

Zeittunnel durch 55 Jahre Aufnahmegeschichte.<br />

Wer sensibel<br />

ist, darf durchaus so etwas <strong>wie</strong><br />

Ehrfurcht empfinden.<br />

Welche Quelle durfte Ohmachi<br />

ausbeuten? Das analoge<br />

Masterband, die Stereo-Überspielung,<br />

den von der Decca<br />

überlassenen Digital-Codec?<br />

Ohmachi verrät es nicht und<br />

lässt Vermutungen sprießen. Es<br />

gibt noch weitere Punkte, die<br />

zu Enttäuschungen führen<br />

könnten: In zwei Großboxen<br />

hat Ohmachi legendäre Opernaufnahmen<br />

aus dem EMI- so<strong>wie</strong><br />

Universal-Fundus verpackt –<br />

für 400 Euro. Lieber würde man<br />

sich die Einzelopern herauspicken:<br />

die EMI-„Salome“, die<br />

Decca-„Bohème“ (beide dirigiert<br />

von Karajan). Karajans<br />

„Aida“ hingegen kennt historisch<br />

gewichtigere Konkurrenz.<br />

Ebenso wird in der EMI-Box<br />

der schwächeren Stereophase<br />

der Callas gehuldigt.<br />

Doch das ist alles zu verschmerzen.<br />

Nicht aber, dass<br />

Esoteric die SACDs <strong>wie</strong> üblich<br />

limitiert auflegt: 1500 Exemplare<br />

werden weltweit verteilt.<br />

Lediglich <strong>ein</strong> schmales Kontingent<br />

von etwa 100 gelangt nach<br />

Mitteleuropa.<br />

Schnell zugreifen<br />

Die Geschichte um den Solti-<br />

Ring zeigt: Liebhaber sollten<br />

Limitierungs-Inszenierung akzeptieren<br />

und zeitnah zugreifen.<br />

Sonst riskieren sie, in <strong>ein</strong> paar<br />

Monaten vor garantiert leeren<br />

Händlerregalen zu stehen. Eine<br />

Übersicht über die noch nicht<br />

ausverkauften Esoteric-SACDs<br />

finden Sie auf der Website<br />

www.esoteric-highend.eu.<br />

Andreas Günther ■<br />

Interview: „Die Sammlerleidenschaft wecken“<br />

Norbert Richter<br />

Er verantwortet<br />

für den Medien-<br />

Versender JPC die<br />

Klassik-Sparte.<br />

www.jpc.de<br />

<strong>stereoplay</strong>: Die Esoteric-Box mit<br />

legendären Callas- und Karajan-<br />

Opernaufnahmen kostet 400 Euro.<br />

Wer leistet sich diesen Luxus?<br />

Norbert Richter: Wohl in erster Linie<br />

Besitzer hochwertiger HiFi-Anlagen,<br />

bei denen man <strong>ein</strong>en sehr speziellen<br />

Musikgeschmack und <strong>ein</strong>e tiefe<br />

Kenntnis der Plattenszene vermuten<br />

darf. Außerdem ist jede Esoteric-Veröffentlichung<br />

auf 1500 Stück weltweit<br />

limitiert, was bei der audiophilen<br />

Zielgruppe die Sammelleidenschaft<br />

wecken dürfte.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Dann müssten wir also<br />

Sehnsucht um des r<strong>ein</strong>en Luxus<br />

willen als Beweggrund verwerfen?<br />

Norbert Richter: Ich sehe das so.<br />

Wer <strong>ein</strong>en Großteil s<strong>ein</strong>er Zeit damit<br />

verbringt, anspruchsvolle Musik zu<br />

hören, wird früher oder später auch<br />

sensibel für die Klangqualität an sich.<br />

Dass man dann bei den Esoteric-<br />

SACDs landet, ist nur logisch und<br />

konsequent.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Nicht wenige beklagen,<br />

dass sich die SACD nicht als Nachfolgemedium<br />

der CD durchgesetzt<br />

hat. Sie auch?<br />

Norbert Richter: Ich bin davon<br />

überzeugt, dass die SACD die CD<br />

über kurz oder lang hätte ablösen<br />

können. Der Marktführer Universal hat<br />

sich zwar relativ schnell <strong>wie</strong>der von<br />

der SACD verabschiedet, dennoch<br />

gibt es viele Labels, die weiterhin<br />

SACDs produzieren – und das<br />

durchaus erfolgreich.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Die Esoteric-SACDs<br />

waren und sind potenzielle Superseller.<br />

Warum ist es nicht möglich,<br />

viel mehr davon aus Japan herbeizuschaffen?<br />

Norbert Richter: Wie bereits erwähnt,<br />

sind alle Esoteric-Titel auf<br />

1500 Stück weltweit begrenzt. Leider<br />

konnten wir nicht so viele Exemplare<br />

des „Rings“ bekommen, <strong>wie</strong> wir es<br />

geplant hatten. Die wenigen, die es<br />

gab, waren in kurzer Zeit verkauft –<br />

für immerhin 650 Euro. Ähnlich<br />

verhielt es sich mit den Tschaikowsky-Sinfonien<br />

unter Mrawinsky,<br />

wenn auch weniger spektakulär.<br />

Auch hier mussten wir nach kurzer<br />

Zeit „ausverkauft“ vermelden.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Die Blu-ray-Audio-Fraktion<br />

stellt sich gerade stark auf – deutlich<br />

auch gegen die SACD. Wird es bald<br />

nur <strong>ein</strong> Silberscheiben-Medium für<br />

Audiophile geben?<br />

Norbert Richter: Ich glaube das nicht.<br />

Aus unseren Erfahrungen der letzten<br />

Jahre deutet vieles auf <strong>ein</strong>e Format-<br />

Vielfalt hin: Neben SACD und Blu-ray-<br />

Audio erlebt Vinyl seit <strong>ein</strong>igen Jahren<br />

<strong>ein</strong>e märchenhafte Renaissance, bei<br />

der <strong>ein</strong> Ende nicht absehbar ist.<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 135


Musik Pop<br />

POP, AVANTGARDE<br />

CD DES MONATS<br />

Neneh Cherry<br />

Blank Project<br />

POP<br />

Lost In The Trees<br />

Past Life<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Erfrischend anders<br />

Es gibt nicht viele Sänger, die gegenwärtig Pop<br />

weiterdenken. Neneh Cherry aber beherrscht<br />

nicht nur ihr Handwerk, sondern auch die Klaviatur<br />

der Avantgarde. Als Stieftochter des Jazz-<br />

Trompeters Don Cherry mit ästhetischem Aufstand<br />

aufgewachsen, dann auch <strong>ein</strong>e Zeit lang in<br />

den Hitparaden präsent, hatte sie sich 2010 mit<br />

drei norwegischen Power-Jazzern zu der Combo<br />

The Thing zusammengetan. „The Cherry Thing“<br />

war für viele <strong>ein</strong>e Offenbarung.<br />

Hat gut lachen: Die Sängerin Neneh Cherry blickt<br />

experimentierfreudig über den Tellerrand des Pop.<br />

„Blank Project“ nun knüpft konsequent an diese<br />

Grundlagenarbeit an und kehrt zugleich zu<br />

Neneh Cherrys Ursprüngen zurück. Es erinnert<br />

an die frühen Dekonstruktionsorgien von Rip,<br />

Rig & Panic, ist aber zugleich <strong>ein</strong> Link in die Zukunft.<br />

In fünf Studiotagen mit dem Duo RocketNumberNine<br />

der Londoner Sound-Tüftelbrüder<br />

Ben und Tom Page aufgenommen, verzichtet<br />

die Musik weitgehend auf den harmonischen<br />

Unterbau und konstruiert den Gesamtklang<br />

über das Zusammenwirken von Gesang,<br />

kargen Melodielinien und trocken gemischten<br />

Rock- und Indierhythmen. Es ist <strong>ein</strong> Spiel mit<br />

Klangräumen, Assoziationen, Worten, auf beiläufige<br />

Art radikal und so erfrischend anders, <strong>wie</strong><br />

man es sich von Neneh Cherry erhofft. RD<br />

Smalltown / Rough Trade<br />

(48:57)<br />

Foto: Kim Hiorthoy<br />

Anti / Indigo<br />

(37:50)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Vorbilder dieser Musikkommune aus North<br />

Carolina bilden <strong>ein</strong>en wahrlich wilden Haufen.<br />

Radiohead und Beethoven finden sich darunter,<br />

auch die Beach Boys, Pink Floyd und Bernard<br />

Herrmann. Was macht Lost In The Trees Mastermind<br />

Ari Picker diesmal draus? Für „Past Life“<br />

reduzierte er die Arrangements aufs Wesentliche<br />

und spielt mit <strong>ein</strong>em Minimal-Sound, <strong>wie</strong> ihn<br />

Depro-Bands gern kultivieren: zarte Vocals, Slow-<br />

Motion-Rhythmen mit <strong>ein</strong>zelnen kraftvollen Akzenten,<br />

Tupfer von Keyboards und Gitarren. Dass<br />

beim Klang vieles im Ungefähren bleibt, passt zu<br />

diesem charmanten und gar nicht trübseligen<br />

Neo-Hippie-Indie-Folk-Pop.<br />

MI<br />

POP, SONGWRITING<br />

Stephen Malkmus<br />

POP, SONGWRITING<br />

Neil Finn<br />

BRIT POP<br />

Maximo Park<br />

Wig Out At Jagbags<br />

Dizzy Heights<br />

Too Much Information<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der ehemalige Pavement-Sänger ist von Berlin<br />

an die Westküste der USA zurückgekehrt. Angeregt<br />

von Can, ist er von der Monothematik früherer<br />

Alben auf rätselhaften Eklektizismus umgeschwenkt.<br />

Aufs Erste wirkt nicht nur die Platte<br />

als Ganzes, sondern auch jeder Song in sich<br />

gebrochen bis unausgewogen. Doch die CD verdient<br />

es, sich tiefer <strong>ein</strong>zulassen. Es wimmelt nur<br />

so von brillanten Ideen, die Malkmus k<strong>ein</strong>er<br />

marktgerechten Logik unterordnen will, sondern<br />

lustvoll und verspielt zu <strong>ein</strong>em anarchistischen<br />

Haufen aufwirft. Der <strong>ein</strong>ziger Orientierungspunkt<br />

in diesem fröhlichen Reigen der Absurditäten ist<br />

Malkmus’ nasale Nölstimme.<br />

WK<br />

Domino / Goodtogo<br />

(39:25)<br />

Mit Bruder Tim produzierte er als Crowded House<br />

<strong>ein</strong>ige der besten Popsongs („Weather With You“).<br />

Für s<strong>ein</strong> drittes Soloalbum löst sich der Neuseeländer<br />

Neil Finn von alten Mustern und wandelt<br />

in die innere Ruhe. Die elf Songs aus eigener<br />

und familiärer Feder (die Söhne Liam und<br />

Elroy plus Gattin Sharon) wirken versponnen und<br />

subtiler, ohne dass der melodische Glanz früher<br />

Tage verblasst. „Impressions“ eröffnet als schlurfiger<br />

Blues, wohingegen in „Divebomber“ der reale<br />

Sturzlärm <strong>ein</strong>es Bombers, Synthies und Streicher<br />

in <strong>ein</strong> traumatisches Musikstück eskalieren.<br />

Dazwischen sanfte Hinhorcher aus Pop und Blue<br />

Eyed Soul – im lichten Raumklang. HWA<br />

Lester Rec. / Rough Trade<br />

(46:58)<br />

Das Album könnte aus den Achtzigern s<strong>ein</strong>. Schon<br />

die Länge passt: knapp 40 Minuten, zwölf Songs<br />

ohne überflüssiges Arrangement-Beiwerk. Überhaupt<br />

wirken Maximo Park konzentrierter, aber<br />

auch eklektischer denn je. Denn „Too Much Information“<br />

hätte auch irgend<strong>wie</strong> von Human<br />

League s<strong>ein</strong> können oder von Tears For Fears,<br />

trocken im Studioklang, mit anachronistischen<br />

Synthie-Sounds und Chorusgitarren garniert.<br />

Das macht nichts, denn auf diese Weise wirkt das<br />

fünfte Album der Jungs aus Newcastle so aktuell<br />

<strong>wie</strong> zeitlos und die Band reiht sich damit in die<br />

Liga der Heroen der zweiten Brit Pop Generation<br />

<strong>ein</strong>, die das Genre runderneuert haben. SF<br />

Vertico / Capitol<br />

(38:55)<br />

136 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


POP<br />

NEO FOLK<br />

ART POP<br />

George Michael<br />

Symphonica<br />

Mighty Oaks<br />

Howl<br />

Elbow<br />

The Take Off And Landing Of Everything<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Titel war das Motto s<strong>ein</strong>er Europa-Tour<br />

2011/12. „Symphonica“ ist k<strong>ein</strong> brandneues Studiowerk,<br />

sondern „nur“ der Mitschnitt jener Bühnenshow.<br />

Doch welch <strong>ein</strong>e Perfomance! Nach<br />

überstandener Krankheit und überlebtem Autocrash<br />

trat Michael mit großem Orchester vor die<br />

Fans. Das Programm im griffigen Konzertsound<br />

b<strong>ein</strong>haltet eigene Songs („Praying For Time“,<br />

„Cowboys And Angels“) plus Favoriten von Nina<br />

Simone („My Baby Just Cares For Me“), Sarah<br />

Vaughan („You’ve Changed“), Terence Trent<br />

D’Arby („Let Her Down Easy“), Elton John<br />

(„Idol“) oder auch David Bo<strong>wie</strong> („Wild Is The<br />

Wind“). Grandios!<br />

HWA<br />

Blue Note / Universal<br />

(64:15)<br />

ADULT POP<br />

Benmont Tench<br />

Blue Note / Universal<br />

(45:49)<br />

You Should Be So Lucky<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wer ist Benmont Tench? Der 60-Jährige aus Florida<br />

zählt im US-Rock zu den Strippenziehern<br />

im Hintergrund. Als Keyboarder ist er das Herz<br />

von Tom Pettys Heartbreakers, und er spielte für<br />

Bob Dylan oder Elvis Costello. Und als Chef<br />

bleibt er dieser Netzwerker-Rolle treu.<br />

Tench ist k<strong>ein</strong> Show-Man, er agiert auch am Mikrofon<br />

eher zurückhaltend. „You Should Be So<br />

Lucky“ ist <strong>ein</strong> freundliches, entspanntes Songwriter-Album,<br />

das bei <strong>wie</strong>derholtem Hören im<br />

klaren Klangbild versteckte Raffinessen offen bart.<br />

Mit Gästen <strong>wie</strong> Don Was, Ringo Starr oder Tom<br />

Petty führt Tench durch s<strong>ein</strong> aufgeräumtes Reich<br />

zwischen Americana und Barjazz.<br />

MI<br />

Unermüdlich waren sie, spielten unzählige Konzerte,<br />

ließen ihre Freundinnen all<strong>ein</strong>e in Berlin<br />

zurück, sodass sie auf Instagram melancholische<br />

Selfies posten mussten. Und das wird sich so<br />

schnell nicht ändern: Denn das Debütalbum dieses<br />

internationalen Trios spielt in <strong>ein</strong>er Liga mit<br />

Folk-Größen <strong>wie</strong> Mumford & Sons oder den Fleet<br />

Foxes. Frontmann Ian Hooper hat genau die rauchige<br />

Lagerfeuerstimme, die es braucht für diesen<br />

naturnahen Sound, der mit Akustikgitarre<br />

und Piano, Harmoniegesang und politischem Bewussts<strong>ein</strong><br />

k<strong>ein</strong>e Authentizität vortäuschen muss.<br />

Formidable zwölf Songs, trocken-holziger, klarer<br />

Klang inklusive.<br />

MS<br />

Vertico / Universal<br />

(40:54)<br />

POP, HIPHOP<br />

Marteria<br />

Man singt Deutsch<br />

Deutsch, hieß es, sei schwer zu dichten. Falsch,<br />

konterte <strong>ein</strong>e Generation von Rappern, und drehte<br />

die Reimregeln durch den Fleischwolf des Alltagsslangs.<br />

Songwriter, Rocker zogen nach und<br />

so wuchert die heimische Szene in <strong>ein</strong>er Vielfalt,<br />

die viele Extreme zulässt.<br />

Zum Beispiel Marteria, Verseschmied aus Rostock.<br />

Er wirft s<strong>ein</strong> aktuelles Album „Zum Glück<br />

in die Zukunft II“ in den Ring und präsentiert<br />

<strong>ein</strong>e Art Jugendausgabe von Fanta 4. Die Beats<br />

sind „fett“, die Texte vermeiden sowohl selbstverliebte<br />

W<strong>ein</strong>erlichkeit als auch verbales Testosterongeprotze<br />

zugunsten schnodderiger Ironie.<br />

Deren Hintersinn kommt nicht subtil, aber immerhin<br />

subversiv und in drei verschiedenen Versionen<br />

von Normal-CD bis Deluxe mit Bonus-<br />

Raps und Instrumentals daher.<br />

Beispiel zwei sind die Söhne Mannheims, altgediente<br />

Pop-Kommunarden mit bedeutungsmächtigen<br />

Du-Botschaften. „ElyZion“ (Tonpool, 66:39,<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Guy Edward John Garvey ist <strong>ein</strong> vierschrötiger<br />

Kerl mit heiserer Stimme. Doch k<strong>ein</strong>e Angst –<br />

der beißt nicht. Kaum <strong>ein</strong>en lauten Ton hört man<br />

auf „The Take Off...“. Im Gegenteil: Sanft singt<br />

der Leader der mit Brit Award und Mercury Music<br />

Prize dekorierten Band zu den majestätisch<br />

dahingleitenden elf Songs. Die bekommen auch<br />

mal gut sieben Minuten Zeit, um ohne Druck heranreifen<br />

zu können. Elegisch, mit satt klingenden<br />

Streichern, sparsam platzierten Beats, mehrstimmigem<br />

Gesang, Gitarren, warmen Klangfarben<br />

und nur in homöopathischen Dosen <strong>ein</strong>gestreuten<br />

Dissonanzen zeigen Elbow <strong>wie</strong>der, dass sie<br />

wahrsch<strong>ein</strong>lich die besseren Coldplay sind. MS<br />

Fiction / Universal<br />

(57:11)<br />

Zum Glück In die Zukunft II<br />

CD, DL) mischt <strong>wie</strong> üblich Pathos und Durchhaltelyrik,<br />

Selbsterkenntnisse und Beziehungsleiden,<br />

stilistisch <strong>ein</strong> bunter Kessel über<strong>wie</strong>gend<br />

wuchtiger Arrangements mit <strong>ein</strong>em Hang zu Soul<br />

und Dub im Stammbaum. Mehr noch als früher<br />

ist Xavier Naidoo drin, wo Söhne Mannheims<br />

drübersteht, trotz anderer kreativer Köpfe im<br />

Team <strong>wie</strong> Tino Oak oder Michael Klimas.<br />

Noch <strong>ein</strong> Beispiel: diesmal schelmenhaft gem<strong>ein</strong>ter<br />

Gute-Laune-Pop des Hamburgers Michy<br />

R<strong>ein</strong>cke. Er gründete 1984 die Band Felix De<br />

Luxe – wer kennt nicht ihren Ohrwurm „Taxi<br />

nach Paris“? „Hatte ich dich nicht gebeten, im<br />

Auto zu warten“ (RinTinTin / Indigo, 44:08, CD,<br />

DL) heißt s<strong>ein</strong> aktuelles Brevier aufmunternder<br />

Gedanken aus dem Klimakterium, die der Sänger<br />

und Gitarrist mit viel Fröhlichkeit im künstlerischen<br />

Gemüt und ausgezeichnet produzierter,<br />

soulgetönter Musik vorstellt. So spannend, so<br />

wuchtig, so nachdenklich ist deutscher Pop. SF<br />

Four Music / Sony<br />

(50:50)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 137


Musik Pop<br />

PSYCHEDELIC ROCK<br />

BLUES<br />

POP<br />

Motorpsycho<br />

Behind The Sun<br />

Matt Schofield<br />

Far As I Can See<br />

Beck<br />

Morning Phase<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wenn <strong>ein</strong>em Musiker auf der Bühne Tränen der<br />

Rührung über die Wangen laufen, dann ist er mit<br />

ganzem Herzen dabei. Tatsächlich geschah genau<br />

das während <strong>ein</strong>es Motorpsycho-Konzerts in den<br />

1990ern. Seit 25 Jahren musizieren die Norweger<br />

mit <strong>ein</strong>er Intensität, die ihresgleichen sucht.<br />

Handwerklich perfekt, gönnen sie sich in ihren<br />

verschlungenen Prog-Konstrukten ausgedehnte<br />

Extravaganzen: Oft prügeln sie fiebrig delirierenden<br />

Stoner-Rock aus ihren Gitarren, dann flanieren<br />

sie <strong>ein</strong> paar Minuten jazzig virtuos weiter<br />

oder galoppieren durch instrumentale Rock-Epen.<br />

Es macht immer noch riesigen Spaß, diese Besessenen<br />

auf ihren Trips zu begleiten. MS<br />

Stickman / Soulfood<br />

(60:41)<br />

SINGER, SONGWRITER<br />

Geraint Watkins<br />

Very British,<br />

gut gereift<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Randy Newman macht ja nicht mehr so viel. Das<br />

ist schade, aber verständlich, schließlich hat der<br />

alte Herr des kernigen Songwritings bereits die<br />

Siebzig hinter sich gebracht. Außerdem ist es so<br />

schlimm auch <strong>wie</strong>der nicht, denn Kollegen <strong>wie</strong><br />

Geraint Watkins schicken sich schon seit Längerem<br />

an, das fortzusetzen, was mit der Generation<br />

Newman begann.<br />

„Moustique“ ist das vierte Solo-Albums des Walisers<br />

mit dem rauen Bariton, der im Laufe s<strong>ein</strong>er<br />

auch nicht mehr so kurzen Karriere bereits<br />

<strong>ein</strong>ige Spuren in der Sparte des gehobenen Songwritings<br />

hinterlassen hat. Als Pianist und Ses sion-<br />

Eine Revolution ist das nicht, aber gut. Denn<br />

Matt Schofield beherrscht s<strong>ein</strong> Handwerk. Der<br />

36-jährige Brite ist nicht nur <strong>ein</strong> souverän bluesrockender<br />

Gitarrist, sondern darüber hinaus auch<br />

<strong>ein</strong> versierter Sänger und ebensolcher Komponist.<br />

„Far As I Can See“ ist bereits s<strong>ein</strong> fünftes<br />

Album und präsentiert ihn im gewohnten Ambiente<br />

s<strong>ein</strong>es Orgeltrios mit <strong>ein</strong>er guten Handvoll<br />

satt gemischter, über<strong>wie</strong>gend selbst geschriebener<br />

Songs. Vorsichtig erweitert er die formalen Grundlagen,<br />

rhythmisch mit ungeraden Metren, harmonisch<br />

mit unerwarteten Akkorden, frisch kombiniert,<br />

vital gespielt. Damit gehört er zu denen,<br />

die man sich merken sollte.<br />

RD<br />

Provogue / Rough Trade<br />

(61:26)<br />

Moustique<br />

Keyboarder war er mit den Fabulous Thunderbirds<br />

ebenso unterwegs <strong>wie</strong> mit Dr. Feelgood,<br />

Rory Gallagher, der Blues Band und Eric Clapton.<br />

Auf Platten von anderen konnte man ihn etwa<br />

bei Bill Wyman, Van Morrisson und vor allem<br />

Nick Lowe hören.<br />

Ein Altgedienter also, der sporadisch auch mit eigenen<br />

Werken in Ersch<strong>ein</strong>ung tritt. Sechs Jahre<br />

immerhin sind seit s<strong>ein</strong>em letzten Album „In A<br />

Bad Mood“ vergangen. Geraint Watkins hat die<br />

Zeit genutzt, um <strong>ein</strong> Dutzend wunderbar verstockter<br />

und sehr britisch ironischer Songs zu<br />

komponieren, die ihn in unterschiedliche Gefilde<br />

musikalischer Lässigkeit führen.<br />

Auf „Moustique“ findet sich <strong>ein</strong> Fake-Bossa <strong>wie</strong><br />

„Mos quito“ mit lasziv hauchendem Saxofon und<br />

sanfter Flöte als Atmosphäre und augenzwinkernd<br />

albernem Text für Hotelbars ebenso <strong>wie</strong> <strong>ein</strong>same<br />

Balladen zum Klavier, die <strong>wie</strong> „House On The<br />

Prairie“ in ihrem spröden Charme von Meister<br />

Newman selbst s<strong>ein</strong> könnten. Ein Hauch von Ska<br />

mischt sich mit Old School Rock‘n‘Roll, gelegentlich<br />

hängt der Himmel voller Geigen.<br />

Dabei trifft Watkins pointiert die Stimmung des<br />

im Kern maskulin Melancholischen und Nachdenklichen<br />

und s<strong>ein</strong> Album ist dabei auch noch<br />

vorbildlich klangräumlich direkt im Stile kl<strong>ein</strong>er<br />

Clubs gemischt, sodass es klar zum Soundtrack<br />

für ironisch reflektierte Frühlingsgefühle im Stil<br />

der großen alten Männer taugt.<br />

SF<br />

Jungle Rec. / Rough Trade<br />

(45:04)<br />

Sphärisch startet Beck in das erste Album nach<br />

sechs Jahren kreativer Pause. Elegisch und versöhnlich<br />

schwelgt der kalifornischen Sänger in<br />

Klangwelten, die <strong>ein</strong> wenig so wirken, als hätte er<br />

sich dafür Blumen ins Haar geflochten. Close-<br />

Harmony-Voicings, schwebende Streicher, perlende<br />

Klavierklänge, folk-pickende Gitarren werden<br />

in ihrer Harmonie nur gelegentlich durch irrlichternde<br />

Geräusche gestört. Das Wish-You-<br />

Were-Here-Gefühl trifft, sehr verhallt gemischt<br />

und harmonisch molllastig, auf Simon-and-Garfunkel-Nostalgie,<br />

als Update seeliger Pop-Vergangenheit<br />

aus der entrückten Perspektive <strong>ein</strong>es<br />

Propheten der akustischen Erdenferne. RD<br />

Caroline / Universal<br />

(50:23)<br />

INDIE ROCK<br />

Future Islands<br />

Singles<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Emphase statt Coolness: Das Trio aus Baltimore<br />

verschwendet k<strong>ein</strong>e Energie auf Posen. Hier<br />

wird richtig geschwelgt, gepowert, gelitten. Lediglich<br />

ab und zu trägt Sänger Samuel Herring<br />

etwas zu dick auf und gleitet ins Theatralische<br />

ab. Ansonsten bedient er virtuos die ganze Gefühlsklaviatur,<br />

während s<strong>ein</strong>e Bandkollegen an<br />

Bass und Synthies Flächen ausrollen oder Fanfaren<br />

abfeuern. Ein leidenschaftliches Album, das<br />

blitzschnell und vollkommen glaubwürdig zwischen<br />

entspanntem Crooner-Pop à la Nick<br />

Cave, Metal-Eruptionen, locker aus dem Handgelenk<br />

geschütteltem Dire Straits Rock und M83-<br />

Synthetik hin- und herschwingt.<br />

MS<br />

4AD Beggars / Indigo<br />

(42:38)<br />

138 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


ART ROCK<br />

FOLK, ROCK<br />

David Crosby<br />

Crimson ProjeKCt<br />

Live in Tokyo<br />

Croz<br />

King Crimson ohne Robert Fripp – geht das?<br />

Adrian Belew, Tony Levin und Pat Mastelotto<br />

beantworten diese Frage mit <strong>ein</strong>em klaren Ja.<br />

Fripps Idee bestand seit Langem darin, King<br />

Crimson in mehrere ProjeKCts aufzuspalten, bei<br />

denen er nicht immer mitmischen muss. Die<br />

neuste Ausgabe orientiert sich an der Sextett-Formation,<br />

in der die Band zur Jahrtausendwende<br />

unterwegs war. Fripps Vakanz wird von s<strong>ein</strong>em<br />

Double Markus Reuter allemal ausgeglichen.<br />

Wenn etwas stört, dann nur, dass hier ausschließlich<br />

Klassiker aus der mittleren bis späten Phase<br />

der Band erklingen, aber k<strong>ein</strong> eigenes in dieser<br />

Formation entstandenes neues Material. WK<br />

Insideout / Universal<br />

(76:53)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Meister der Songs,<br />

König der Harmonie<br />

Er war und ist der Aristokrat des Westcoast Rock.<br />

Mit s<strong>ein</strong>er unendlich geschmeidigen Samtstimme<br />

veredelte David Crosby erst den Hitsound<br />

der Folkrock-Pioniere The Byrds, bevor er sich<br />

mit Stephen Stills, Graham Nash und Neil Young<br />

zu brillanten vokalen Kunstflügen über Woodstock<br />

aufschwang. In über 40 Jahren hat Crosby<br />

mehrfach auch solo s<strong>ein</strong>en musikalischen Adel<br />

demonstriert: 1971 mit dem hippiesk verspielten<br />

„If I Could Only Remember My Name ...“, dann<br />

<strong>wie</strong>der 1989 mit „Oh Yes I Can“, <strong>ein</strong>em kraftvollen<br />

Statement, das nach jahrelangem verzweifeltem<br />

Kampf den Sieg über den Drogenteufel<br />

verkündete. Jetzt zeigt der Typ mit dem markanten<br />

Oberlippenbart erneut s<strong>ein</strong>e Klasse. Auf „Croz“<br />

breitet der 72-Jährige all die Qualitäten aus, für<br />

die er seit jeher gerühmt wird, weise angepasst an<br />

heutige Hörgewohnheiten.<br />

Crosbys Stimme ist klar und fest und so verführerisch<br />

<strong>wie</strong> in jungen Jahren, die Raffinesse der<br />

Vokal-Harmonien deutet sich nur sehr dezent,<br />

aber umso wirkungsvoller an. Auch s<strong>ein</strong>e jazzigen<br />

Ambitionen hat Crosby nicht vergessen: Die elf<br />

Songs, die vor durchsichtiger, ausgewogener<br />

Klangkulisse beim ersten Hören <strong>wie</strong> gefälliger<br />

Softrock herüberkommen mögen, werden durch<br />

Rhythmus-Breaks und knisternde kurze Soli aufgebrochen<br />

(Song-Highlight: „The Clearing“), mit<br />

illustren Gästen <strong>wie</strong> Mark Knopfler oder Wynton<br />

Marsalis. Ein leuchtendes Alterswerk. MI<br />

Blue Castle / Warner<br />

(47:11)<br />

Wehendes Haar, klarer Geist:<br />

David Crosby in Hochform<br />

SPOKEN WORD, DUB<br />

Dub Spencer & Trance Hill<br />

Burroughs In Dub<br />

POP<br />

Spain<br />

Sargent Place<br />

ROCK, AVANTGARDE<br />

Laibach<br />

Spectre<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Er galt als die Kultfigur der Beat-Generation. William<br />

S. Burroughs war Dichter und Denker der<br />

Gegenkultur, Drogenpapst und Ikone der Punks.<br />

Zu Ehren des 100. Geburtstags des US-Schriftstellers<br />

installieren die Schweizer Dub Spencer<br />

& Trance Hill <strong>ein</strong> kolossales Dub-Denkmal.<br />

Schwere Reggae-Grooves rumpeln durchs vielschichtige<br />

Klangbild, der Bass pumpt, die Soundgeräte<br />

zischen und fiepen. Jamaika meets Electronica.<br />

Hypnotische Klangwucht verwischt sich<br />

in psychedelischen Leerräumen. Und über den<br />

verschrobenen Soundscapes und gebremsten Riddims<br />

erhebt sich majestätisch die Originalstimme<br />

des Beat-Poeten. It's Magic!<br />

HWA<br />

Echo Beach / Indigo<br />

(72:43)<br />

Sie waren die Wegbereiter des Slowcore. Das in<br />

den USA initiierte Genre zeichnet sich durch<br />

emotionale Songs aus, die im langsamen Tempo<br />

von Instrumenten und Stimmbändern perlen.<br />

Schon im Intro „Love At First Sight“ lässt die<br />

US-Band um Bassist/Sänger Josh Haden k<strong>ein</strong>en<br />

Zweifel an ihrer Dominanz in diesem Metier.<br />

Auch in den folgenden Songs schwebt das Quartett<br />

durch melancholische Soundgebilde. Mit dabei:<br />

Joshs Daddy Charlie, <strong>ein</strong>e lebende Jazz-Legende,<br />

zupft den Bass in der Ballade „You And<br />

I“, und Joshs Schwester Petra spielt Violine und<br />

singt im Duett mit ihrem Bruder in dem Slowmotion-Song<br />

„The Fighter“.<br />

HWA<br />

Glitterhouse / Indigo<br />

(39:52)<br />

Was ist los in Europa? Überall Skandale, Schwindel<br />

und Zerfall. Der ideale Nährboden für die<br />

slowenische Politrock-Band Laibach, die hier mit<br />

ihrer martialisch provokanten Art hervorragend<br />

<strong>ein</strong>haken kann. In Songs <strong>wie</strong> „The Whistleblowers“,<br />

„Eurovision“ oder „Koran“ schlägt der<br />

düstere Zynismus der Band durch, der spätestens<br />

seit „Geburt <strong>ein</strong>er Nation“ polarisiert. Zwischen<br />

Volkstümlichkeit, Techno, Gothic und Industrial<br />

quirlend, wirft sie auf, was sonst niemand anzurühren<br />

wagt. Wie schon in der Vergangenheit<br />

spricht die Band mit ihrem markanten Sound <strong>ein</strong>e<br />

<strong>ein</strong>dringliche Mahnung aus, die weit über das<br />

r<strong>ein</strong> Künstlerische hinausgeht.<br />

WK<br />

Mute / Goodtogo<br />

(42:46)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 139


Musik Oldies<br />

COUNTRY ROCK, FOLK ROCK<br />

OLDIE-CD DES MONATS<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Country für Freaks<br />

Lowell George hatte <strong>ein</strong>en Traum. Dazu gehörten<br />

amerikanische Landschaften, Trucker, Rauschmittel<br />

und <strong>ein</strong>e schräge Mischung aus Rock‘n‘Roll,<br />

Country Music, Frank Zappa und Funk. Dementsprechend<br />

sahen auch die Covers der Band<br />

Little Feat aus: <strong>ein</strong>e Torte, die von <strong>ein</strong>er Schnecke<br />

beäugt im Garten schaukelt, <strong>ein</strong>e Western-<br />

Stadt mit Wolpertinger und großem Pudding im<br />

Hintergrund. Das ist Psychedelic mit dem Flair<br />

der frühen Siebziger, das die Band allerdings zu-<br />

Little Feat<br />

Chrysalis / Warner<br />

(10:38:11, 13 CDs)<br />

Rad Gumbo<br />

Wilder<br />

Haufen mit<br />

Kult-Charakter:<br />

die<br />

Country-<br />

Funker<br />

Little Feat<br />

nehmend verlor, je mehr der Gitarrist Paul Barrère<br />

die Führung übernahm. Lässig jedoch blieb die<br />

Truppe, nahm mit „Waiting For Columbus“ <strong>ein</strong>es<br />

der besten Live-Alben des Jahrzehnts auf, kurz<br />

bevor Lowell George 1979 starb. Die posthum<br />

fertiggestellte Platte „Down On The Farm“ wurde<br />

<strong>ein</strong> rührender Epilog, was danach kam, blieb<br />

farbloser als die Musik der Anfangsjahre.<br />

Trotzdem ist die Box „Rad Gumbo“ <strong>ein</strong> Füllhorn.<br />

Die zehn Studioalben der Warner-Jahre,<br />

das um reichlich Outtakes ergänzte „Waiting For<br />

Columbus“-Konzert und <strong>ein</strong>e CD mit zwei Dutzend<br />

Raritäten portraitieren im Sound unangetastet<br />

<strong>ein</strong>e Band, deren Country Funk bis heute<br />

die Szene inspiriert.<br />

RD<br />

SOUL<br />

Aretha Franklin<br />

Rhino / Warner<br />

(5:13:13)<br />

The Queen Of Soul<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Aretha Franklin ist die Queen of Soul, bis heute<br />

unangefochten. Und Atlantic darf stolz darauf<br />

s<strong>ein</strong>, sie als solche aufgebaut zu haben, nachdem<br />

ihre erste Karriere bei der Konkurrenz im unpassenden<br />

Zuckerguss gestrandet war. Insgesamt 87<br />

Studioaufnahmen aus ihrer besten Zeit zwischen<br />

1967 und 1976, ergänzt um <strong>ein</strong> paar Single- und<br />

Live-Fundstücke wurden nun zum Kampfpreis<br />

auf vier CDs ohne große Extras zusammengefasst<br />

und sind jeden <strong>ein</strong>zelnen Cent wert, den sie<br />

kosten. Denn mehr Intensität, mehr Soul, Gospel,<br />

mehr Emphase, als diese grandiose Sängerin<br />

aus Memphis in die Musik zu legen vermochte,<br />

kann man kaum in <strong>ein</strong>e Box packen. SF<br />

BLUES ROCK<br />

Johnny Winter<br />

BRIT POP<br />

Morrissey<br />

ADULT POP<br />

Foreigner<br />

True To The Blues<br />

Your Arsenal – Definitive Master<br />

I Want To Know What Love Is<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Diese Werkschau würdigt den 70. Geburtstag des<br />

Gitarristen und Sängers, der im Laufe s<strong>ein</strong>er Karriere<br />

immer zorniger und jünger zu werden schien.<br />

Es begann als amateurhaft charmantes „Progressive<br />

Blues Experiment“ und entwickelte sich in<br />

den Siebzigern zum Top-Act auf Rock- und Jazz-<br />

Festivals. Jeder <strong>ein</strong>zelne der vorliegenden 56<br />

Tracks aus den Jahren 1968 bis 2011 ist <strong>ein</strong> Link<br />

zwischen Mississippi Folk Blues und Chicago<br />

Electric Boogie. Leider sind nur vier Beispiele zu<br />

hören von Winters Zusammenarbeit mit Muddy<br />

Waters. Dieses Manko wird aber durch <strong>ein</strong>e 17-minütige<br />

Version des „Mean Town Blues“ und andere<br />

Live-Jams korrigiert.<br />

WD<br />

Legacy / Sony<br />

(4:29:52, 4 CDs)<br />

Nach zwei dezenten Studioalben und <strong>ein</strong>er Compilation<br />

wartete die Popwelt auf <strong>ein</strong> Statement<br />

von Morrissey, dem liebsten Freak der britischen<br />

Indie-Szene. Es kam „Your Arsenal“ (1992) und<br />

alle waren versöhnt. Und erstmals war Morrissey<br />

mit s<strong>ein</strong>en Hymnen gegen die Einfalt <strong>wie</strong> „The<br />

National Front Disco“ in den USA erfolgreicher<br />

als in s<strong>ein</strong>er Heimat. Die „Definitive Master“<br />

Reissue bringt den satten glamrockigen Sound in<br />

schwelgerischer, akustisch aufgefrischter Wucht<br />

zurück, wahlweise als 180-Gramm-Vinyl oder als<br />

CD mit <strong>ein</strong>em bislang unveröffentlichten Konzert<br />

von 1991 aus dem kalifornischen Shoreline<br />

Amphitheatre auf DVD als Bonus.<br />

RD<br />

Parlophone / Warner<br />

(39:35, CD + DVD)<br />

Es ist <strong>ein</strong>e Grundsatzfrage: Waren die Stücke, <strong>wie</strong><br />

sie Lou Gramm <strong>ein</strong>st gesungen hat, wirklich so<br />

schlecht, dass der aktuelle Frontmann Kelly Hansen<br />

sie noch <strong>ein</strong>mal aufnehmen musste? Vielleicht<br />

ist es <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>seitig verstandene Form von Nostalgie,<br />

aber Foreigner im Original waren <strong>ein</strong>e<br />

Band, zu der <strong>ein</strong> bestimmter Sound gehörte. Achtziger<br />

pur, diese Mischung aus Synthie-gesättigtem<br />

Sound-Überschwang und struktueller Verständlichkeit,<br />

die der Band erst ihren besonderen Reiz<br />

als Ohrwurmlieferant gab. Eben mit Lou Gramms<br />

wehmütig schreiender Stimme und dem Klang<br />

der alten Studios. Geschmackssache? Vielleicht.<br />

Als Remake überflüssig? Eher auch.<br />

SF<br />

earMUSIC / Edel<br />

(56:13)<br />

140 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


LIEDERMACHER<br />

R<strong>ein</strong>hard Mey<br />

SCHLAGER<br />

Various Artists<br />

Jahreszeiten<br />

Echoes Of Germany<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein dezenter Magier<br />

der Worte<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hier ist sie: die streng limitierte Werkschau „Jahreszeiten“,<br />

die in <strong>ein</strong>em Hardcover-Schuber sämtliche<br />

26 Studio-Alben von R<strong>ein</strong>hard Mey umfasst,<br />

in vier Einzelboxen entsprechend Frühling,<br />

Sommer, Herbst und Winter <strong>ein</strong>er imposanten<br />

Karriere. Hinzu gesellen sich die CD „Lieder von<br />

Freunden“, auf der Mey 15 Stücke geschätzter<br />

Kollegen covert, <strong>ein</strong>iges bisher unveröffentlicht,<br />

so<strong>wie</strong> die DVD „Besondere TV-Auftritte“. Die<br />

Gestaltung ist vom F<strong>ein</strong>sten. Die CDs stecken in<br />

Replika der Originale, manche Innencover bergen<br />

amüsante Texte zum jeweiligen Album. Zu<br />

jeder Jahreszeiten-Box gibt es <strong>ein</strong> Büchl<strong>ein</strong> mit<br />

Fotos und Songtexten. Ein schweres 100-Seiten-<br />

Buch schließlich verwöhnt den Fan mit <strong>ein</strong>er<br />

Chronik, mit Reflexionen von Mey selbst und mit<br />

<strong>ein</strong>em Essay von Hannes Wader.<br />

Der Mensch R<strong>ein</strong>hard Mey hinter dem Erfolg offenbart<br />

sich am klarsten in s<strong>ein</strong>en Songs. Da ist<br />

der frühe Mey mit den teils anrührenden, zeitlosen<br />

(„Über den Wolken“), teils klamaukigen<br />

Hits („Diplomatenjagd“). Box 2 (1978 – 1988)<br />

bleibt eher blass, mit musikalischen Stereotypen.<br />

In den Boxen 3 und 4 läuft Mey zur Hochform<br />

auf. Dichte Stimmungsbilder, fesselnde Milieuskizzen,<br />

von Manni Leuchter in geschmackvolle<br />

Arrangements gesetzt, finden sich auf Alben <strong>wie</strong><br />

„Flaschenpost“, „Einhandsegler“ oder „Rüm<br />

Hart“. Eine von Tiefpunkten nicht freie, alles in<br />

allem aber be<strong>ein</strong>druckende Zwischenbilanz. MI<br />

Odeon / Universal<br />

(24:20:16, 27 CDs)<br />

Zeitlos,<br />

charmant:<br />

R<strong>ein</strong>hard Mey<br />

Fan. Voyage / Rough Trade<br />

(71:33, 69:46)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Es war die Zeit, als „ganz Paris von der Liebe<br />

träumte“, am Sonntag „der Süße so gern segeln“<br />

wollte und man sich darüber Gedanken machte,<br />

<strong>wie</strong> der Mann im Mond so wohnt. Textlich wirtschaftswunderlich<br />

infantil suchte <strong>ein</strong>e Branche<br />

nach neuer Identität und produzierte reihenweise<br />

Ohrwürmer mit unpolitischen Texten. Nach<br />

Compilations zu Schlagern aus Frankreich und<br />

Italien hat der BBC Radio DJ Spencer Leigh mit<br />

„Echoes Of Germany“ nun fachkundig 50 Perlen<br />

des Genres von Marlene Dietrich über Connie<br />

Francis und Gus Backus und Bert Kaempfert<br />

zusammengestellt. Kurioser, rätselhafter<br />

Sound, der <strong>ein</strong>mal Alltag war.<br />

RD<br />

SINGER, SONGWRITER<br />

Phoebe Snow<br />

ROCK<br />

UFO The Complete Studio Albums 1974 - 1986<br />

SOUL<br />

Various Artists Sweet Soul Music 1975<br />

Phoebe Snow<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

In den USA war Phoebe Snow <strong>ein</strong> Star, hierzulande<br />

blieb sie <strong>ein</strong> Insidertipp. Die vorliegende<br />

Masterband-Bearbeitung ihres 1974er-Hitalbums<br />

könnte ihr nun bei deutschen Hörern zu verdientem<br />

Nachruhm verhelfen. Denn es klingt immer<br />

noch aufregend frech und frisch. Viele Nuancen<br />

von Folk, Jazz, Pop und Blues kommen<br />

jetzt erst wirklich zur Geltung. Dabei verzichtet<br />

Kevin Gray beim Remastern auf Dynamik-Kompression<br />

und Verfälschungen – und legt dabei <strong>ein</strong>e<br />

Schwachstelle des Albums offen: In „Take Your<br />

Children Home“ vergällte der Original-Tontechniker<br />

<strong>ein</strong>st psychedelisch die beschwingte Folkjazz-<br />

Atmosphäre.<br />

WD<br />

CAPP / Sieveking<br />

(36:04, SACD)<br />

Für „Phenomenon“ kam der Gitarrist Michael<br />

Schenker 1974 neu zu UFO, und damit begannen<br />

die goldenen Jahre der britischen Space Rock<br />

Combo. Der Hannoveraner entrümpelte die Arrangements,<br />

schwor den Männerbund auf klaren,<br />

mitsingbaren Rock‘n‘Roll <strong>ein</strong>, ergänzt um s<strong>ein</strong>e<br />

eigenen effektvollen Solo-Eskapaden. Die Box<br />

„The Complete Studio Albums“ fasst diese Phase<br />

und fünf folgende Platten ohne Schenker ab<br />

„No Place To Run“ (1980) in <strong>ein</strong>er Box zusammen,<br />

<strong>ein</strong>schließlich zahlreicher Demo-, Live- und<br />

Bonus-Tracks. Musik für Landstraßen und verrauchte,<br />

bierdampfende Clubs, der über die Jahre<br />

die Unschuld abhanden gekommen ist. SF<br />

Chrysalis / Warner<br />

(9:30:51, 10 CDs)<br />

Die vorliegende Abschluss-CD der 15-teiligen<br />

„Sweet Soul Music“-Edition zeigt, <strong>wie</strong> eng 1975<br />

die künstlerische Reife und experimentierfreudige<br />

Unbekümmertheit neben<strong>ein</strong>ander lagen. Für<br />

die 14 übrigen Jahrgänge kam das Material vor<br />

allem aus Memphis (Stax), Detroit (Motown)<br />

und New Orleans. Aber 1975 mischten Musiker<br />

aus Philadelphia kräftig mit und ließen kaum noch<br />

<strong>ein</strong>en gem<strong>ein</strong>samen Soul-Nenner erkennen. Das<br />

Spektrum reichte 1975 von Millie Jackson, die<br />

als Balladen-Sängerin mit Gospel-Attitüde ihre<br />

ganz großen Gefühle offenbart, bis zum „Boogie<br />

Fever“, mit dem The Sylvers die Techno- und<br />

Hip-Hop-Ära begrüßten.<br />

WD<br />

Bear Family<br />

(84:23)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 141


Musik Jazz<br />

MODERN ETHNO JAZZ<br />

CD DES MONATS<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Flair von Outremer<br />

Der Saxofonist Jacques Schwarz-Bart war viel in<br />

der Welt unterwegs. Allerdings nahm man ihn<br />

meistens als den Mann in der zweiten Reihe wahr,<br />

der sich im Schatten von Bandleadern <strong>wie</strong> Roy<br />

Hargrove oder Danilo Perez profilierte. Inzwischen<br />

hat der Wahl-New-Yorker aus Guade loupe<br />

die Lebensmitte überschritten und ausreichend<br />

Erfahrungen gesammelt, um sich als eigenständiger<br />

Solist und Komponist zu präsentieren. Drei<br />

Alben sind während der vergangenen Jahre er-<br />

Jacques Schwarz-Bart<br />

Motéma / Membran<br />

(59:33)<br />

Jazz Racine Haiti<br />

schienen, allesamt hochgelobt in der Presse, aber<br />

noch nicht bis zum Publikum vorgedrungen.<br />

Mit „Jazz Racine Haïti“ könnte sich das ändern,<br />

denn diese Aufnahme hat alles, was <strong>ein</strong> herausragendes<br />

Album braucht.<br />

Da ist erstens das Konzept. „Jazz Racine Haïti“<br />

basiert auf Melodien, Haltungen der kreolischen<br />

Voodoo-Tradition, überhaupt der Melodienwelt<br />

von Outremer. „Die Idee keimte seit m<strong>ein</strong>er Kindheit<br />

in mir“, m<strong>ein</strong>t Schwarz-Bart. „M<strong>ein</strong>e Mutter<br />

hörte Stücke <strong>wie</strong> ,Martha Jean Claude‘ und<br />

sang dazu in haitianischem Creole. So wurde ich<br />

sehr früh an diese Kultur herangeführt.“<br />

Auf dieser Basis hat der Saxofonist nun zweitens<br />

Kollegen <strong>wie</strong> den herausragend eleganten Trompeter<br />

Etienne Charles, den Latin-versierten Pianisten<br />

Gregory Privat, die Bassisten Ben Williams,<br />

Reggie Washington und die voluminös groovenden<br />

Drummer Obed Calvaire und Arnaud Dolmen<br />

zusammengeführt, die als homogen agierende<br />

Einheit, aber auch als Gegenstück zu den intensiven<br />

Stimmen von Erol Josué, Rozna Zila und<br />

Stephanie McKay fungieren.<br />

So ergibt sich drittens <strong>ein</strong> stimmiges und grandios<br />

präsent gemischtes Programm, das die möglichen<br />

Intensitäten <strong>ein</strong>er rituellen, panafrikanischen<br />

Klangtradition mit der Opulenz der improvisierenden<br />

Offenheit zusammenführt. Genau<br />

das macht Jazz zu <strong>ein</strong>er noch immer wegweisend<br />

produktiven Musik – wofür <strong>ein</strong> Album <strong>wie</strong> „Jazz<br />

Racine Haïti“ das beste Beispiel ist. RD<br />

PIANO JAZZ<br />

Kühn & Kruglov<br />

ACT / Edel:Kultur<br />

(58:23)<br />

Moscow<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Da haben sich zwei gefunden: Joachim Kühn, in<br />

Leipzig mit Bach aufgewachsen, später Fusionund<br />

Free-Pianist und Meister <strong>ein</strong>es aus allen Kategorien<br />

fallenden Personalstils, und der Moskauer<br />

Saxofonist Alexey Kruglov passen prächtig<br />

zusammen. Sie verbindet <strong>ein</strong> stets spürbares<br />

Formbewussts<strong>ein</strong> ebenso <strong>wie</strong> die Lust an Eruptionen<br />

und Ausbrechen aus wohliger Gem<strong>ein</strong>samkeit.<br />

Gleichgültig, ob sie besinnlich kommunizieren,<br />

ob sie klare Melodien genießen, sie deund<br />

rekonstruieren oder ob sie sich Klangbrocken<br />

zuwerfen: Ihre lupenr<strong>ein</strong>, aber nicht zu direkt<br />

aufgezeichneten Z<strong>wie</strong>gespräche bleiben vom<br />

ersten bis zum letzten Ton spannend. WS<br />

PIANO JAZZ<br />

Colin Vallon Trio<br />

PSYCHEDELIC JAZZ<br />

Mehliana<br />

PIANO JAZZ<br />

Dauner & Dauner<br />

Le Vent<br />

Taming The Dragon<br />

Dauner & Dauner<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Geht’s noch schöner, noch f<strong>ein</strong>sinniger, noch delikater?<br />

Wohl kaum. Der Pianist Colin Vallon setzt<br />

mit s<strong>ein</strong>en ECM-Trioaufnahmen <strong>ein</strong>en be<strong>ein</strong>druckenden<br />

Kontrapunkt zu den Pop-Experimenten<br />

und dem virtuosen Schaulaufen vieler moderner<br />

europäischer Piano-Ensembles. „Le Vent“, <strong>wie</strong>der<br />

mit Kontrabassist Patrice Moret, aber dem<br />

neuen Drummer Julian Sartorius, ist noch subtiler<br />

und schwebender geraten als „Rruga“ (2011)<br />

und entfaltet aus der Stille heraus <strong>ein</strong>e erstaunliche<br />

Kraft. Auch regietechnisch ist dies ECM-<br />

Premiumqualität: von Manfred Eicher produziert<br />

und von Jan Erik Kongshaug im Osloer Rainbow<br />

Studio wunderbar audiophil aufgezeichnet. MI<br />

ECM / Universal<br />

(60:15)<br />

Eigentlich vermisse er schon <strong>wie</strong>der s<strong>ein</strong> Trio,<br />

m<strong>ein</strong>t Brad Mehldau im Gespräch. Auf der anderen<br />

Seite sei das Duo Mehliana mit dem Schlagzeuger<br />

Mark Guiliana <strong>ein</strong> wunderbares Experiment,<br />

das ihn mit <strong>ein</strong>er anderen Welt des Spielens<br />

und Produzierens zusammenbringe. „Taming<br />

The Dragon“ lässt viele alte Synthies erklingen,<br />

folgt dem Flow der Inspiration im Studio,<br />

kaum festgelegt, stellenweise redundant,<br />

ausufernd, aber auch hypnotisch, schwärmerisch<br />

auf Sound-Expedition in die Siebziger und Achtziger.<br />

Präsent im Sound, durchzogen von kryptischen<br />

Spoken Words, pendelt die Musik zwischen<br />

Psychedelic, Nostalgie und Ironie. SF<br />

Nonesuch / Warner<br />

(71:52)<br />

Mit „Dream Talk“ und „Music Zounds“ setzte<br />

sich der Pianist Wolfgang Dauner 1964 und 1970<br />

vom Mainstream der Jazzpianisten ab. 50 Jahre<br />

später knüpft er an jene epochalen Scheiben an.<br />

S<strong>ein</strong> Trio mit Sohn Flo Dauner am Schlagzeug<br />

und dem Bassisten Dieter Ilg meidet modische<br />

„HipHoppeligkeit“ und klassischen Swing. Hart,<br />

rockbetont sind ihre Rhythmen, zwischendurch<br />

mit indischen Anklängen und meist auf Retro-<br />

Format abgerüsteter Elektronik gewürzt. Die angenehm<br />

ausbalancierten Aufnahmen unterstreichen<br />

s<strong>ein</strong>e Fähigkeit, magische Themen mit schrägen<br />

Grooves zu verbinden und virtuose Läufe in<br />

sperrige Akkorde zu überführen.<br />

WS<br />

Connector / in-akustik<br />

(44:15)<br />

142 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


MODERN JAZZ<br />

CONTEMPORARY JAZZ<br />

JAZZ ROCK, AVANTGARDE<br />

Billy Hart Quartet<br />

One Is The Other<br />

Mary Halvorson<br />

Thumbscrew<br />

Johnny La Marama<br />

Il Purgatorio<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sie sind Meister der f<strong>ein</strong>en Melodien, der Klangtupfer,<br />

der filigranen Bewegungen. Und der sensiblen<br />

Interaktion, des sanften In<strong>ein</strong>andergreifens<br />

von Melodien, Rhythmen, Begleitung und Solo.<br />

Ethan Iverson, <strong>ein</strong>st mit „Bad Plus“ als Piano-<br />

Berserker hervorgetreten, kehrt hier s<strong>ein</strong>e gelassene<br />

Seite heraus – <strong>ein</strong>e wunderbare Ergänzung<br />

zu den unaufdringlichen Melodien des Tenorsaxofonisten<br />

Mark Turner. Zurückhaltend setzt ihnen<br />

Ben Street betont dunkle Kontrabassmelodien<br />

entgegen. Dass der Bandleader Billy Hart<br />

s<strong>ein</strong> Schlagzeug sehr perkussiv spielt, verleiht den<br />

auch von der Aufnahmetechnik her luftig gestalteten<br />

acht Stücken zusätzliche Weite. WS<br />

ECM / Universal<br />

(51:37)<br />

Mary Halvorson, der Shooting Star der New Yorker<br />

Jazzgitarre, vermittelt leichtfüßig zwischen<br />

Abstraktion à la Anthony Braxton und Power im<br />

Stile John Zorns. Im Trio mit Bassist Michael<br />

Formanek und Drummer Tomas Fujiwara gibt<br />

sie <strong>ein</strong> Musterbeispiel zeitgenössischer Jazz-Auffassung<br />

ab. Statt um Schnittstellen von Komposition<br />

und Improvisation geht es hier um <strong>ein</strong> Wechselspiel<br />

gravitativer und zentrifugaler Kräfte, die<br />

das Bewussts<strong>ein</strong> der drei Protagonisten nicht nur<br />

in jedem Stück, sondern auch innerhalb der Songs<br />

immer <strong>wie</strong>der neu definieren. Und Virtuosität<br />

ordnet sich dabei stets dem spontanen und konzeptionellen<br />

Willen zur Form unter. WK<br />

Cuneiform / Brok. Silence<br />

(55:29)<br />

Ein Einstieg <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Faustschlag. Und <strong>ein</strong> Album<br />

<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Sturm durch saturierte ästhetische Gefilde.<br />

Das Trio des Gitarristen Kalle Kalima mit<br />

dem Bassisten Chris Dahlgren und Drummer<br />

Eric Schaefer gestaltet s<strong>ein</strong>e musikalische Läuterung<br />

nach der Höllenfahrt mit <strong>ein</strong>er Lust an der<br />

beiläufigen Provokation, die zum Schmunzeln<br />

verleitet. Da wird akustisch zersägt und frisch verschraubt,<br />

herbe Post-Rock-Gitarrenklänge treffen<br />

auf Quasi-Balladen, harmonische Erwartungen<br />

werden souverän negiert. Überhaupt ist „Il Purgatorio“<br />

<strong>ein</strong> Sammelsurium der Relativierungen.<br />

Alles fließt, Jazz ist Humor, Avantgarde <strong>ein</strong> Witz,<br />

den man nur verstehen muss.<br />

RD<br />

Traumton / Indigo<br />

(61:18)<br />

INDIE JAZZ<br />

Kris Bowers<br />

Heroes + Misfits<br />

CHAMBER JAZZ<br />

Ein Schelm mit Stil<br />

Iiro Rantala String Trio<br />

Anyone With A Heart<br />

AUDIOPHILE DES MONATS<br />

Lange genug hat es gedauert, bis die großen Plattenfirmen<br />

<strong>wie</strong>der den Anschluss an die junge Szene<br />

fanden. Inzwischen aber ist <strong>ein</strong>iges im Angebot,<br />

Alben <strong>wie</strong> „Heroes & Misfits“ des Pianisten<br />

Kris Bowers beispielsweise. Der Mittzwanziger<br />

aus dem Umkreis des Sängers José James stellt<br />

sich als traditionsfundierter Bandleader mit dezentem<br />

Hang zu Pathos und Psychedelic vor, der<br />

s<strong>ein</strong> Team auf <strong>ein</strong>e Mischung aus Indie Jazz, Soul,<br />

Funk, Postrock und Improvisation <strong>ein</strong>schwört.<br />

Erfrischend ist die Selbstverständlichkeit, mit der<br />

das umfangreiche Stilinventar auf effektvolle Verwertbarkeit<br />

<strong>ein</strong>gedampft wird. Und famos der<br />

satte Sound, der die Boxen fordert.<br />

SF<br />

Concord / Universal<br />

(48:45)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit dem verinnerlichten Album „Lost Heroes“<br />

hatte Iiro Rantala schon gezeigt, dass in s<strong>ein</strong>er<br />

Brust nicht nur die wilde Seele wohnt, die er mit<br />

dem Trio Töykeät nach außen gekehrt hatte. Mit<br />

„Anyone With A Heart“ geht er nun noch <strong>ein</strong>en<br />

Schritt weiter: Er schrieb für sich selbst, den Geiger<br />

Adam Bałdych und die Cellistin Asja Valcic<br />

wunderschöne Melodien und Arrangements, die<br />

ihn in die Nähe der gehobenen Unterhaltungsmusik<br />

bringen. Mit <strong>ein</strong>em Unterschied: Sie interpretieren<br />

Rantalas Eigenkompositionen und<br />

den Standard „Somewhere Over The Rainbow“<br />

so hingebungsvoll und variantenreich, dass sie<br />

zwar auch als gepflegte Hintergrundmusik taugen,<br />

jedoch durch ihre Intensität über lange Passagen<br />

Aufmerksamkeit binden.<br />

Dies entspricht auch der Abmischung: Einerseits<br />

ist sie sehr detailreich, andererseits meidet sie –<br />

bei klarer Instrumentenpositionierung – kraftvolle<br />

Spitzen oder leise Passagen. Die magische<br />

Grundfigur von „Karma“, das minimalistisch pulsierende<br />

Ostinato in „Freedom“ und die süffige<br />

Melodie von „A Gift“ verleihen den ersten drei<br />

Nummern jeweils <strong>ein</strong>en eigenen Charakter. Das<br />

sorgt für Abwechslung, obwohl die drei das grundlegende<br />

Klangbild beibehalten. In immer <strong>wie</strong>der<br />

neuen Kombinationen setzen sie weit schwingende<br />

Streicherkantilenen gegen perkussive Pianopassagen<br />

oder drehen das Konzept mit spitzen<br />

Pizzicati <strong>ein</strong>es oder beider Streicher und ausschweifenden<br />

Klaviermelodien Rantalas um.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die elf Stücke wirken in allen Bereichen bis zu<br />

Ausdruck und Intensität durchkomponiert. Wie<br />

in vielen Werken der Leichten Muse gibt es in<br />

dem rundum stimmigen Gesamtkonzept k<strong>ein</strong>en<br />

Raum für erkennbare Improvisationen. Andererseits<br />

gewährleisten die Arrangements <strong>ein</strong>en permanenten<br />

Wechsel der Färbungen und der Intensität<br />

bis zum finalen Gute-Laune-Stück „Happy<br />

Hippo“.<br />

WS<br />

ACT / Edel:Kultur<br />

(58:48)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 143


Musik Klassik<br />

Pressefoto: Aleksey Gushchin<br />

Kompromissloser Visionär:<br />

der griechische Dirigent<br />

Teodor Currentzis<br />

Mozart-Revolution<br />

in Russland<br />

Salzburg und Wien gelten<br />

zwar noch immer als traditionelle<br />

Mozart-Hochburgen.<br />

Aber die aktuelle, lebendige<br />

Aus<strong>ein</strong>andersetzung mit s<strong>ein</strong>en<br />

Werken findet längst woanders<br />

statt. So etwa in den neuen<br />

niederländisch-flämischen Regionen<br />

des Originalklangs, mit solchen<br />

neuen Fortepiano-Cracks<br />

<strong>wie</strong> Ronald Brautigam, Kristian<br />

Bezuidenhout oder Arthur<br />

Schoonderwoerd.<br />

Und wer den revolutionären<br />

Geist von Mozarts Opern erleben<br />

möchte, muss gar bis an die Grenzen<br />

Europas fahren: in die lange<br />

„verbotene“ Ural-Metropole<br />

Perm, 1400 Kilometer östlich von<br />

Moskau, wo der neue 41-jährige<br />

Opernchef Teodor Currentzis in<br />

kurzer Zeit <strong>ein</strong> Weltklasse-Ensemble<br />

aufgebaut hat. Er könnte durch<br />

s<strong>ein</strong>e künstlerische Rigorosität den<br />

dekadenten westeuropäischen<br />

Opernbetrieb das Fürchten lehdie<br />

brach liegende Oper in Perm.<br />

Mit diesem auf ihn <strong>ein</strong>geschworenen<br />

Kollektiv will er hier s<strong>ein</strong>e<br />

künstlerischen Ziele un<strong>ein</strong>geschränkt<br />

verwirklichen und zunächst<br />

Mozarts Opern, die für ihn<br />

das Größte sind, dem russischen<br />

Publikum näher bringen, ihren revolutionären<br />

Geist und ihre „göttliche<br />

Magie“ <strong>wie</strong>derherstellen.<br />

Dass <strong>ein</strong> solcher kompromissloser<br />

Visionär und charismatischer<br />

Paradiesvogel weltweit ausstrahlt<br />

und Gleichgesinnte anzieht, ist<br />

k<strong>ein</strong> Wunder: So zählt etwa „Crazy<br />

Barock-Queen“ Simone Kermes<br />

zu Currentzis’ engstem Kreis und<br />

auf der Besetzungsliste s<strong>ein</strong>es<br />

neuen „Figaro“ finden sich lauter<br />

junge, aufstrebende Operntalente<br />

aus der ganzen Welt.<br />

Die gerade erschienene Aufnahme<br />

wird in exquisiter Ausstattung<br />

in drei Formaten angeboten:<br />

als CD, Blu-ray Audio und von<br />

Mitte März an auch in <strong>ein</strong>er aufwendigen<br />

Luxusedition auf vier<br />

180-Gramm-Vinyl-LPs.<br />

In der Ural-Metropole Perm produziert der Grieche<br />

Teodor Currentzis Mozarts drei Da-Ponte-Opern.<br />

Als erste ist jetzt „Le nozze di Figaro“ erschienen.<br />

Attila Csampai berichtet.<br />

Die Barock-Lady Simone Kermes<br />

singt die Partie der Gräfin.<br />

ren. Schon vor zwei Jahren machte<br />

er von sich reden, als er in Perm<br />

mit s<strong>ein</strong>em Originalklang-Ensemble<br />

MusicAeterna <strong>ein</strong>e unglaublich<br />

suggestive Interpretation von<br />

Mozarts „Requiem“ für das französische<br />

Label Alpha produzierte.<br />

Mittlerweile reißen sich die großen<br />

Opernhäuser Europas um ihn,<br />

und Sony hat ihn für drei Mozart-<br />

Opern verpflichtet.<br />

Der in Russland ausgebildete<br />

Athener ist <strong>ein</strong> musikbesessener<br />

Exzentriker, <strong>ein</strong> radikaler Wahrheitssucher<br />

und kompromissloser<br />

Perfektionist, der nichts zu tun haben<br />

will mit der, <strong>wie</strong> er sagt, „Fabrikmentalität<br />

des Klassik-Mainstreams“:<br />

Er suchte s<strong>ein</strong> Glück lieber<br />

im Riesenreich Putins und leitet<br />

seit 2004 sehr erfolgreich die<br />

Oper in Novosibirsk. Hier gründete<br />

er das Originalklang-Orchester<br />

MusicAeterna nach s<strong>ein</strong>en eigenen<br />

künstlerischen Maßstäben<br />

und „eroberte“ dann mit ihm 2011<br />

Foto: Jörg Strehlau / Sony Classical<br />

144 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


W. A. Mozart: Le nozze di Figaro<br />

Bondarenko, Kermes, van Horn, Antonelou, Nesi u.a.<br />

MusicAeterna, Teodor Currentzis (2012)<br />

Sony Classical 88883709262 (3 CDs)<br />

Pressefoto: Aleksey Gushchin<br />

Currentzis hält den „Figaro“<br />

für die fortschrittlichste Oper<br />

überhaupt, für die völlige Inbesitznahme<br />

des Theaters durch die Musik.<br />

Die Opernpraxis im 20. Jahrhundert<br />

habe jedoch nach s<strong>ein</strong>er<br />

Ansicht ihr revolutionäres Potenzial<br />

weitgehend verwässert durch<br />

die Tendenz zu großen, ausladenden<br />

Stimmen und die mangelnde<br />

Präzision der Musiker. Die Radikalität<br />

s<strong>ein</strong>er Aufnahme, auf die<br />

er sich mehr als zehn Jahre vorbereitet<br />

habe, liege in ihrer rigorosen<br />

Präzision: Das sei der Schlüssel<br />

zum inneren Reichtum, zur<br />

„Magie“ dieser Oper. Es ist tatsächlich<br />

die kompromissloseste<br />

Studioaufnahme der Oper: mit<br />

atemlosen Tempi und vielen wunderbaren<br />

Momenten des beseelten<br />

Innehaltens. Eine drei Stunden<br />

anhaltende, gnadenlose Detailbesessenheit<br />

von Musikern, die<br />

sich nicht als „Begleiter“, sondern<br />

als lebendige Initiatoren des Bühnengeschehens<br />

verstehen, und <strong>ein</strong>er<br />

Sängercrew, die bereit war,<br />

sich mit höchster Sorgfalt, Demut<br />

und Leidenschaft <strong>ein</strong>zufügen in<br />

das von der Partitur vorgegebene<br />

Geflecht von inneren und äußeren<br />

Lebensimpulsen, und so völlig<br />

aufzugehen in Mozarts nervöser<br />

Seelenseismografie.<br />

In dieser rigoros durchgeplanten<br />

Chronometrie ist k<strong>ein</strong> Platz<br />

für waberndes Pathos, große Gesten<br />

und ausladende Rubati. Trotzdem<br />

gelingt es den Beteiligten,<br />

sich auch als Individuen im Team<br />

zu profilieren: Insbesondere der<br />

junge ukrainische Bariton Andrei<br />

Bondarenko als Almaviva ist <strong>ein</strong>e<br />

echte Mozart-Entdeckung. S<strong>ein</strong>e<br />

facettenreiche Gestaltung des liebestollen<br />

Grafen macht aus diesem<br />

<strong>ein</strong>en sehr jugendlichen Gegenspieler<br />

zum kernigen Bassbariton<br />

des Amerikaners Christian<br />

van Horn in der Titelpartie. Ähnlich<br />

zärtlich und zudem mädchenhaft<br />

auch die sehr jung wirkende<br />

Gräfin der<br />

sächsischen<br />

Barock-Diva Simone Kermes, die<br />

in dem schön fokussierten, frischen<br />

Sopran der Griechin Fanie<br />

Antolenou <strong>ein</strong>e gleichwertige<br />

„Verbündete“ findet. Der warme<br />

Mezzosopran Mary-Ellen Mesis<br />

(Cherubino) ergänzt die beiden<br />

leichteren Soprane ideal. Doch<br />

herrscht allenthalben purer Ensemble-Geist,<br />

und Currentzis hält<br />

sie alle am kurzen Zügel.<br />

Nur <strong>ein</strong>er darf ständig ausscheren:<br />

der genialisch „frei“ improvisierende<br />

Fortepianospieler, der mit<br />

s<strong>ein</strong>en frechen, erfrischenden<br />

Kommentaren die Strenge der<br />

musikalischen Architektur ständig<br />

aufbricht, mit echtem Leben bereichert<br />

und so den entscheidenden<br />

Bezug zu unserer Gegenwart<br />

herstellt: Als säße Mozart selbst<br />

im Orchester.<br />

Attila Csampai<br />

Carl Philipp Emanuel Bach: Magnificat, Sinfonie D-Dur u. a. RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Rademann (2011/13)<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

harmonia mundi 902167 (56:05)<br />

Gipfelwerke des „Barock-Terminators“<br />

Zu Unrecht unterschätzt:<br />

Carl Philipp Emanuel<br />

Bach (1714 – 1788)<br />

Am 9. April 1786 dirigierte der 70-jährige Carl Phi lipp<br />

Emanuel Bach in Hamburg <strong>ein</strong> Benefizkonzert zugunsten<br />

des „Medizinischen Armeninstituts“, in dem der<br />

damals schon prominente Musikdirektor der Hansestadt<br />

zunächst zwei großen Vorgängern, nämlich Händel<br />

und s<strong>ein</strong>em Vater Johann Sebastian huldigte. Anschließend<br />

stellte er drei exemplarische Werke aus eigener<br />

Feder vor: das bereits 1749 komponierte neunteilige<br />

„Magnificat“, die erste s<strong>ein</strong>er vier späten revolutionären<br />

„Orchester-Sinfonien mit zwölf obligaten<br />

Stimmen“ und schließlich den kurzen Chorsatz „Heilig“,<br />

den Bach für s<strong>ein</strong>e beste geistliche Komposition<br />

hielt. Den zweiten Teil dieses „historischen“ Konzerts<br />

hat nun der von Hans-Christoph Rademann geleitete<br />

RIAS Kammerchor gem<strong>ein</strong>sam<br />

mit der<br />

40-köpfigen Berliner<br />

„Akademie für Alte<br />

Musik“ und vier exzellenten<br />

Solisten zum<br />

300. Geburtstag des<br />

Komponisten neu <strong>ein</strong>gespielt<br />

und mit großem<br />

Engagement und<br />

wunderbar fließenden<br />

Tempi <strong>ein</strong> extravagantes<br />

Plädoyer für den noch immer unterschätzten C. P.<br />

E. Bach geliefert. Bis heute konnte der älteste der vier<br />

komponierenden Bach-Söhne, der durch s<strong>ein</strong> bahnbrechendes<br />

Werk und den von ihm kultivierten „empfindsamen<br />

Stil“ die „Wiener Klassik“ entscheidend be<strong>ein</strong>flusste,<br />

nicht aus dem übermächtigen Schatten s<strong>ein</strong>es<br />

Vaters heraustreten. Vielleicht sorgt das Bach-Jahr 2014<br />

für neue Impulse.<br />

So verströmt bereits das in s<strong>ein</strong>en Berliner Jahren am<br />

Hof Friedrichs II. komponierte großdimensionierte<br />

„Magnificat“ <strong>ein</strong>e Klangpracht, Erhabenheit und stilistische<br />

Modernität, die vor allem in den dramatisch<br />

pulsierenden Chorsätzen weit in die Zukunft weisen<br />

und würdig an das große Kantatenerbe des Vaters anknüpfen.<br />

In den dazwischen <strong>ein</strong>gestreuten Arien und<br />

<strong>ein</strong>em Duett erlebt man den melodischen Reichtum<br />

s<strong>ein</strong>er kunstvoll ausgearbeiteten Kantilenen.<br />

Den stärksten Eindruck hinterlässt der perfekt <strong>ein</strong>gestellte<br />

RIAS-Kammerchor aber in der kurzen Motette<br />

„Heilig“, <strong>ein</strong>em zwischen „himmlischem“ Engelsgesang<br />

und dem eher robusten irdischen „Chor der Völker“<br />

wechselnden Doppelchor, der <strong>ein</strong>e fast surreale<br />

Stimmung verbreitet. Nach dieser entrückten Theophanie<br />

wirken die zahnradhafte Materialität, die metronomische<br />

Logik und der subversive Witz s<strong>ein</strong>er D-<br />

Dur-Sinfonie von 1780 <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Sprengsatz des Experimentellen:<br />

Hier wird die Barockmusik mit ihren eigenen<br />

Mitteln endgültig ausgehebelt.<br />

Attila Csampai<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 145


Musik Klassik<br />

VOKAL<br />

Marc-Antoine Charpentier: Te Deum; Jean-Baptiste Lully: Te Deum Capella Cracoviensis, Dumestre (2013)<br />

OPER<br />

„Persée“, „Roland“, „Bellérophon“<br />

und jetzt also „Phaéton“: Christophe<br />

Rousset setzt mit s<strong>ein</strong>em exquisiten<br />

Ensemble Les Talens Lyriques konsequent<br />

und auf höchstem Niveau die<br />

Wiederentdeckung der großen Opern<br />

von Jean Baptiste Lully fort.<br />

Von dieser neunten, 1683 uraufgeführte<br />

„Tragédie Lyrique“ Lullys<br />

nach <strong>ein</strong>em Libretto von Philippe<br />

Quinault gab es zwar schon 1994 <strong>ein</strong>e<br />

Erato-Produktion unter Marc Minkowski,<br />

sie klingt jedoch neben die-<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ser Neuaufnahme st<strong>ein</strong>alt. Roussets<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Gespür für Dramatik, die natürliche<br />

Aparté AP061 (153 Min., 2 CDs)<br />

Dass er <strong>ein</strong>mal die europäische Fernseh-Union<br />

herbeischmettern würde,<br />

hätte sich Meister Charpentier nicht<br />

träumen lassen, und der Sonnenkönig<br />

Ludwig XIV., dem das „Te Deum“<br />

samt besagter Fanfare galt, hatte<br />

von europäischer Einigung so<strong>wie</strong>so<br />

andere Vorstellungen. Bei Vincent<br />

Dumestre kommt das eurovisionäre<br />

Thema allerdings weniger schmetternd<br />

als leichtfüßig daher. Die Trompeten<br />

verschmelzen in trefflicher Mixtur<br />

mit den Violinen, ihr anti-pompöser<br />

Klang bleibt aber im ganzen<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Werk dünn. Hinzugefügte hohe Flö-<br />

Alpha 952 (55:34)<br />

ten sorgen zwar für <strong>ein</strong>en gewissen<br />

Pfiff, eher etwas plan ist indes der Gesamt<strong>ein</strong>druck<br />

der Live-Aufnahme aus<br />

der Kapelle des Schlosses in Versailles<br />

mit ihrem langen Nachhall. Nicht <strong>ein</strong>mal<br />

die Apokalyptik beim „Judex<br />

crederis“ des Basses mit Pauken und<br />

Trompeten will sich <strong>ein</strong>stellen.<br />

Idiomatisch perfekt auf Franko-Barock<br />

getrimmt, gerät dem Poème Harmonique,<br />

dem recht guten polnischen<br />

Chor und den stilistisch versierten,<br />

klangschönen Solisten das „Te Deum“<br />

Lullys deutlich profilierter und<br />

prononcierter – bis in Details der Vokalartikulation<br />

hin<strong>ein</strong>. Hier klingt‘s<br />

nicht nur belanglos beschwingt, vielmehr<br />

wird die Pracht dieses ausgedehnteren,<br />

flächigeren Werks gebührend<br />

aufgefächert. Zwar zielt die freskoartige<br />

Grandeur weniger auf präzise<br />

Klangdramaturgie, doch bricht<br />

Lully den Glanz namentlich im „Miserere“<br />

in inniger Expressivität.<br />

Durchwirkt von Schattierung und<br />

Chroma, ist es denn auch der bewegendste<br />

Moment der Einspielung.<br />

Martin Mezger<br />

Jean-Baptiste Lully: Phaéton E. Gonzales Toro, Perruche, Druet, Arquez u. a., Les Talens Lyriques, Rousset (2012/2013)<br />

Eleganz der Stimmen – allen voran<br />

der warme Sopran von Ingrid Perruche<br />

als Clymène und der souveräne<br />

Haute-contre-Tenor von Emiliano<br />

Gonzalez Toro als Phaéton – und das<br />

farbenprächtige Wechselspiel zwischen<br />

Solisten, Chor und Orchester<br />

präsentieren das Werk fernab jener<br />

spröden Textrhetorik, die man französischen<br />

Barockopern oft vorgeworfen<br />

hat.<br />

Andererseits verzichtet „Phaéton“ auf<br />

Bühneneffekte und Maschinen, die<br />

es im kl<strong>ein</strong>en Hoftheater von Versailles<br />

nicht gab. Selbst die „chûte affreuse“<br />

des Helden – der todbringende,<br />

schreckliche Sturz Phaétons aus<br />

dem Sonnenwagen s<strong>ein</strong>es Vaters Helios,<br />

mit dem die Oper endet – wird<br />

nicht gezeigt, sondern nur vom Chor<br />

kommentiert.<br />

So liegt alles Fühlen und Handeln<br />

ganz all<strong>ein</strong> in der Musik. Und die ersch<strong>ein</strong>t<br />

hier so präsent, dass man den<br />

The aterdonner k<strong>ein</strong>en Augenblick<br />

vermisst.<br />

Michael Stegemann<br />

Voigts Kolumne<br />

Kölsch-<strong>wie</strong>nerisch:<br />

„Die Fledermaus“ vom WDR<br />

Eine „Fledermaus“ ohne Dialoge? Lang<br />

ist‘s her, dass es das auf Platten gab,<br />

m<strong>ein</strong>es Wissens nur bei der Decca-Aufnahme<br />

von 1950 unter Clemens Krauss.<br />

Diese erschien damals noch auf zwölf<br />

Schellack-Platten, und wahrsch<strong>ein</strong>lich<br />

wurden die Dialoge ausgelassen, weil es<br />

ohnehin schon sch<strong>wie</strong>rig genug war, die<br />

Musiknummern auf 23 Plattenseiten zu<br />

verteilen. Schade – vor allem, weil man<br />

in dieser Zeit noch über <strong>ein</strong> waschecht<strong>wie</strong>nerisches<br />

Ensemble verfügte.<br />

Wie das im Dialog geklungen hat, zeigt<br />

die neun Jahre später entstandene, viel<br />

zu wenig beachtete Aufnahme unter Otto<br />

Ackermann (EMI). Gerda Scheyrer<br />

(<strong>ein</strong>gesprungen für die indisponierte Elisabeth<br />

Schwarzkopf), Wilma Lipp, Anton<br />

Dermota, Walter Berry, Eberhard<br />

Wächter, Erich Kunz und Fred Liewehr<br />

(als Dialog-Double für Karl Terkal), Louise<br />

Martini: Sie alle klingen so idiomatisch,<br />

<strong>wie</strong> man es sich nur wünschen kann,<br />

und die „Zugereiste“ Christa Ludwig ist<br />

hinreißend als russischer Prinz. Mit der<br />

Internationalisierung der Opernwelt ab<br />

Mitte der 1960er-Jahre war es mit den<br />

authentischen „Fledermäusen“ vorbei.<br />

Große Namen und tolle Sänger gab es<br />

immer <strong>wie</strong>der, doch immer seltener den<br />

originalen „Wiener Ton“.<br />

Hat man aus diesem Grund bei der<br />

WDR-Produktion auf die Dialoge verzichtet?<br />

Das ist jedenfalls konsequenter<br />

als krampfhaftes „Wienern“. Im Booklet<br />

erfährt man dazu nichts. Immerhin:<br />

Der Dirigent Friedrich Haider, der schon<br />

vor Jahren <strong>ein</strong>e vitale „Fledermaus“ mit<br />

Edita Gruberova auf Platten vorgelegt<br />

hat, bürgt fürs musikalische Idiom, und<br />

mit Paul Armin Edelmann (Eisenst<strong>ein</strong>)<br />

und Sebastian Holecek (Frank) werden<br />

zwei Wiener aufgeboten, die erfolgreich<br />

die Tradition ihrer berühmten Väter fortführen.<br />

Auch Aga Mikolaj (Rosalinde),<br />

Chen Reiss (Adele), Rainer Trost (Al-<br />

fred) und Miljenko Turk (Falke) müssen<br />

sich vor ihren berühmten Vorgängern<br />

nicht verstecken; der Text wird über weite<br />

Strecken nicht nur deutlich, sondern<br />

auch eloquent artikuliert. Dass Rosalinde<br />

beim Csárdás an stimmliche Grenzen<br />

kommt – nun ja, das Stück hat es halt in<br />

sich. Insgesamt ist es <strong>ein</strong>e Produktion<br />

von künstlerischer Integrität: Beim WDR<br />

wird das Genre Operette nach <strong>wie</strong> vor in<br />

Ehren gehalten und gepflegt (Capriccio<br />

C 5167, 2 CDs).<br />

146 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


SINFONIK Franz Schubert: Sinfonien Nr. 3 – 5 Schwedisches Kammerorchester, Thomas Dausgaard (2009 – 2011)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kernig-energisch, aber zu kühl<br />

Was Thomas Dausgaard in den letzten 16 Jahren im<br />

südschwedischen Örebro beim jungen Schwedischen<br />

Kammerorchester an phänomenaler Aufbauarbeit geleistet<br />

hat, das fand auch in der exzellenten Discografie<br />

des 38-köpfigen Klangkörpers s<strong>ein</strong>en Widerhall: Sowohl<br />

die 2008 abgeschlossene fulminante Beethoven-<br />

Edition beim norwegischen Label Simax als auch der<br />

beim neuen Label BIS publizierte Zyklus der Schumann-Sinfonien<br />

haben „neue Türen“ geöffnet für <strong>ein</strong>e<br />

aktuelle, „historisch orientierte“ und spannende<br />

Sicht auf das lange genug spätromantisch aufgedunsene<br />

Repertoire und so <strong>ein</strong>en neuen<br />

Schauplatz etabliert auf der sinfonischen<br />

Landkarte. Auch das 2010 erschienene<br />

Schubert-Album mit der<br />

„Unvollendeten“ und der „Großen C-<br />

Dur“ (BIS 1656) untermauerte mit<br />

gleicher Spielfreude, Frische und elektrisierendem<br />

Drive den Anspruch der<br />

Schweden, das schwere Pathos der Vergangenheit<br />

von diesen Meisterwerken<br />

abzutragen und nach neuen Wegen<br />

der emotionalen und intellektuellen<br />

Annäherung zu suchen.<br />

Nach der zuletzt erschienenen Sechsten<br />

hat Dausgaard jetzt drei weitere<br />

„Jugendsinfonien“ (Nr. 3 bis 5) des<br />

Rekordverdächtige Tempi:<br />

Dirigent Thomas Dausgaard<br />

Foto: © Ulla Cari<br />

18- bis 19-jährigen Schubert im hochauflösenden Mehrkanal-Sound<br />

auf <strong>ein</strong>er SACD untergebracht. Von der<br />

Spieldauer her war das nur möglich, weil er auch hier<br />

<strong>wie</strong>der rekordverdächtige Tempi anschlägt und so ganz<br />

dezidiert den jugendlichen Schwung und die sprühende<br />

Kreativität <strong>ein</strong>es (noch) unbekümmerten jungen Genies<br />

unterstreichen will.<br />

Obwohl die drei Werke zu <strong>ein</strong>er Zeit entstanden, als<br />

Beethoven s<strong>ein</strong> sinfonisches Oeuvre fast abgeschlossen<br />

hatte, orientieren sie sich weitgehend an Haydn und<br />

Mozart und zeigen erste Ansätze von Schuberts neuer,<br />

lyrisch-innerlicher, ausgesponnener<br />

Klangrede. Doch Dausgaards kernigenergischer,<br />

strikt aufklärerischer, nervig<br />

drängender Ansatz belässt es bei<br />

Beethovenscher Impulsivität und meidet<br />

die tieferen Gefühlsbezirke des Zärtlichen,<br />

des Fragilen, des Trüben und<br />

Schmerzlichen. So kann sich die unbeschreibliche<br />

Schönheit s<strong>ein</strong>er melodischen<br />

Einfälle, so etwa im <strong>ein</strong>zigartigen<br />

„Andante con moto“ s<strong>ein</strong>er Fünften,<br />

nicht richtig entfalten, und auch der<br />

harmonische Reichtum und die Vielfalt<br />

der wechselnden Stimmungen wirken<br />

seltsam unauratisch und kühl. Andere<br />

<strong>wie</strong> Mackerras oder zuletzt auch Heras-Casado<br />

haben den Seelenton dieser<br />

Musik besser getroffen.<br />

Preiser PR 91224 (CD-Single, 17:05)<br />

Attila Csampai<br />

KLASSIK NEWS<br />

HAITINK-BOX<br />

ZUM GEBURSTAG<br />

Zum 85. Geburtstag des großen<br />

holländischen Dirigenten am 4.<br />

März 2014 veröffentlicht Decca<br />

<strong>ein</strong>e Box mit 36 CDs: „Bernard<br />

Haitink – The Symphony Edition“.<br />

Sie enthält sechs vollständige<br />

sinfonische Zyklen: Beethoven,<br />

Brahms, Bruckner, Mahler,<br />

Schumann und Tschaikowsky.<br />

Die zwischen 1960 und 1987 entstandenen<br />

Aufnahmen dokumentieren<br />

Haitinks überaus erfolgreiche<br />

Zeit als Chefdirigent des<br />

Concertgebouw Orkest. Besonders<br />

gerühmt wurden immer <strong>wie</strong>der<br />

Haitinks Interpretationen der<br />

Sinfonien Bruckners und Schumanns<br />

als mustergültige Beispiele<br />

für strukturelle Klarheit und<br />

Ausdruckstiefe.<br />

DER KÖLNER TSCHAIKOWSKY-ZYKLUS<br />

Der hochgelobte und mehrfach ausgezeichnete<br />

Tschaikowsky- Zyklus mit Dmitrij Kitajenko und<br />

dem Gürzenich-Orchester Köln ist abgeschlossen.<br />

Für die letzte CD haben sich die Kölner echte Raritäten<br />

aufgehoben: die Sinfonie in Es -Dur (Nr. 7)<br />

und das aus dem ersten Satz dieser Sinfonie entstandene<br />

Klavierkonzert Nr. 3 mit Lilya Zilberst<strong>ein</strong><br />

als Solistin. Doch damit ist die Zusammenarbeit<br />

zwischen Dmitrij Kitajenko und Oehms Classics<br />

k<strong>ein</strong>eswegs beendet: Ab Herbst 2014 ersch<strong>ein</strong>t –<br />

zunächst in Einzelausgaben – <strong>ein</strong> kompletter<br />

Rachmaninoff -Zyklus.<br />

DREIMAL GLUCK<br />

Zum 300. Geburtstag von Christoph Willibald Gluck<br />

hat Arthaus Musik drei erfolgreiche Opernproduktionen<br />

in <strong>ein</strong>er Box veröffentlicht: Jossi Wielers Inszenierung<br />

der „Alceste“ mit Catherine Naglestad<br />

in der Titelrolle (Stuttgart 2006), „Iphigénie en Tauride“<br />

in der Inszenierung von Claus Guth (Oper<br />

Zürich 2001) mit Juliette Galstian als Iphigénie, Deon<br />

van der Walt als Pylades und Rodney Gilfry als<br />

Oreste unter der Leitung von William Christie und<br />

„Orfeo ed Euridice“ in <strong>ein</strong>er Londoner Aufführung,<br />

die auf Harry Kupfers Produktion an der Komischen<br />

Oper Berlin aus dem Jahre 1989 zurückgeht,<br />

mit Jochen Kowalski als Orpheus und Gillian Webster<br />

als Euridice. Eine Besprechung der Box folgt im<br />

nächsten Heft.<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 147


Musik Klassik<br />

KAMMERMUSIK<br />

Bedrich Smetana / Leos Janácek: Streichquartette Jerusalem Quartet (2013)<br />

Das fatale E – es bohrt sich beim Jerusalem<br />

Quartet schon in den ersten<br />

Takten als Bass-Orgelpunkt bedrohlich<br />

in die Ohren. Im Finale von Smetanas<br />

„Aus m<strong>ein</strong>em Leben“-Quartett<br />

fährt es dann, fünf Oktaven höher, als<br />

Tinnitus jäh hin<strong>ein</strong> in den munteren<br />

Folkloreton – und der Rest ist Resignation<br />

des Komponisten über s<strong>ein</strong>en<br />

Gehörverlust. Das Beispiel zeigt,<br />

mit welch innerer Spannung die Interpreten<br />

diese tönende Autobiografie<br />

expressiv durchgestalten. So ist die<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ zweite Themenentwicklung des Kopfsatzes<br />

an Beseeltheit des Spiels nicht<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

harmonia mundi 902178 (71:14)<br />

zu übertreffen; doch darunter rumort<br />

rhythmische Unruhe. Die Polka wird<br />

– trotz humoriger Brummbass-Imitation<br />

– nicht robust geschrubbt, sondern<br />

schwingt in tänzerischer Eleganz<br />

<strong>wie</strong> das Finale vor der Katastrophe.<br />

Auch im Largo sostenuto gehen die<br />

Jerusalem-Quartettisten auf allernächste<br />

Fühlung mit den absoluten<br />

Ausdruckssphären der Musik, ohne<br />

den erzählerischen Faden reißen zu<br />

lassen.<br />

Vergleichbares gilt für die beiden<br />

Janácek-Quartette, bei denen die Tektonik<br />

der Motivbezirke organisch gefügt<br />

statt nur schroff kontrastiert wird,<br />

wo im steten Wechsel der Tempi und<br />

Charaktere <strong>ein</strong>e vollendete Balance<br />

von Programmatischem und Musikalisch-Immanentem<br />

gelingt. Was<br />

nicht heißen soll, Kanten würden<br />

weich wattiert. Eisiges Sul Ponticello<br />

und die Plötzlichkeit des Schocks bis<br />

hin zum Geräuschhaften beherrscht<br />

das Jerusalem Quartet sehr wohl. Aber<br />

die Musiker werden absolut stimmig<br />

disponiert: mit der Souveränität überragender<br />

Kunst.<br />

Martin Mezger<br />

SINFONIK / KAMMERMUSIK<br />

The Other Strauss Diverse Solisten und Orchester; Sawallisch, Plasson u.a. (1971 – 2006)<br />

Zum 150. Geburtstag von Richard<br />

Strauss präsentiert Warner Classics<br />

selten zu hörende Werke des Komponisten<br />

auf drei CDs: Unter den<br />

Aufnahmen aus vier Jahrzehnten gibt<br />

es Chorstücke <strong>wie</strong> das entzückende<br />

„Die Göttin im Putzzimmer“, das<br />

vom Rundfunkchor Stockholm unter<br />

Eric Ericson delikat beleuchtet wird.<br />

Die mit 145 Musikern gigantisch besetzte<br />

Uhland-Vertonung „Taillefer“<br />

wird von Johan Botha, Michael Volle,<br />

Felicity Lott, dem Ernst Senff Chor<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Berlin und der Dresdner Philharmonie<br />

unter Michel Plasson auf Hoch-<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Oehms 870 (66:57)<br />

glanz poliert. Zum Thema Kammermusik<br />

setzen Vadim Repin (Geige)<br />

und Boris Berezovsky (Klavier) die<br />

Violinsonate Op. 18 unter Spannung.<br />

Mstislav Rostropovich (Cello) und<br />

Vasso Devetzi (Klavier) deuten die<br />

Cellosonate Op. 6 empfindsam aus.<br />

Eine elegante Lesart der Romanze für<br />

Cello und Orchester in F-Dur bieten<br />

Arto Noras und das Norwegische<br />

Kringkastingsorkestret unter Ari Rasilainen.<br />

Das unbekümmert polternde „Festliche<br />

Präludium“ für großes Orchester<br />

ist unter Wolfgang Sawallisch nicht<br />

nur in Bezug auf die Lautstärke <strong>ein</strong><br />

Highlight der Box. Mit dem Vorspiel<br />

zu dem von Wagner inspirierten<br />

„Guntram“, <strong>ein</strong>em Potpourri aus<br />

„Die schweigsame Frau“ und der sinfonischen<br />

Fantasie über Themen der<br />

„Frau ohne Schatten“ (Rotterdams<br />

Philharmonisch Orkest, Jeffrey Tate)<br />

kommt auch der Opernkomponist<br />

Strauss zu s<strong>ein</strong>em Recht. Leider muss<br />

diese schöne Sammlung im Booklet<br />

ohne die Texte der Vokalkompositionen<br />

auskommen.<br />

Miquel Cabruja<br />

KLASSIK-DVDs<br />

DVD / OPER<br />

Richard Wagner: Parsifal<br />

BelAir BAC097 (239 Min., 2 DVDs)<br />

Richards, Larsson, Mayer,<br />

Tómasson, Rootering, von<br />

Halem u. a., Teatre de la<br />

Monnaie, Haenchen; Regie:<br />

Romeo Castellucci (2011)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />

Sprache: D<br />

Untertitel: D, E, F, NL<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Dirigent im Frack zwingt leichte Mädchen zu<br />

Bondage-Ritualen. Offenbar hatte Opern-Neuling<br />

Romeo Castellucci mit der Szene der Blumenmädchen<br />

s<strong>ein</strong>e liebe Not. Statt Wagners<br />

ambivalentes Frauenbild zu reflektieren, präsentiert<br />

er die Verführung des Toren als Höschenballett<br />

mit gynäkologischen Einblicken.<br />

Auch im letzten Aufzug verweigert er die Aus<strong>ein</strong>andersetzung<br />

mit dem Stoff: Die säkularisierte<br />

Gralsgem<strong>ein</strong>schaft wird zur anonymen<br />

Menge, und Parsifal bleibt am Ende all<strong>ein</strong> zurück<br />

– ist das die so ersehnte Erlösung?<br />

In der Titelrolle klingt Andrew Richards weitgehend<br />

lyrisch: Für den Unwissenden passt das<br />

prima, dem Wissenden aber fehlt die stimmliche<br />

und emotionale Tiefe. Als Kundry hält sich<br />

Anna Larsson gestalterisch zu sehr zurück, um<br />

<strong>ein</strong> Portrait der Leidenden zu zeichnen, als<br />

Klingsor bleibt der textdeutliche Tómas Tómasson<br />

zu wenig dämonisch. Die überzeugendste<br />

Einzelleistung bietet Thomas J. Mayers<br />

als ebenso klangschöner <strong>wie</strong> berührender<br />

Amfortas.<br />

Großartig tönt es in Brüssel aus dem Orchestergraben:<br />

Hartmut Haenchen dirigiert die Partitur<br />

erfrischend schnell und sorgt für Durchhörbarkeit,<br />

Deutlichkeit und Kohärenz, ohne<br />

es an Substanz fehlen zu lassen.<br />

Miquel Cabruja<br />

DVD / DOKU<br />

Sergiu Celibidache – Firebrand and Philosopher<br />

Arthaus 101 661 (52 Min. + 30 Min. Bonus)<br />

Celibidache, Barenboim, von<br />

Abel, Rogoff, Marc, Ballhaus,<br />

Schlüren, Lang, Berliner<br />

Philharmoniker u. a.; Regie:<br />

Norbert Busè (2011)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: 2.0<br />

Sprache: D,E<br />

Untertitel: D, E, F, SP, IT, KOR<br />

Bonus: Interviews, Egmont<br />

Ouvertüre 1950<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Maestro singt und s<strong>ein</strong> Orchester muss<br />

dazu tanzen. So lässt Norbert Busè s<strong>ein</strong> Portrait<br />

über Sergiu Celibidache beginnen. Der<br />

Filmemacher skizziert Celibidaches Kindheit<br />

in Rumänien, den Bruch mit dem Vater und<br />

das Musikstudium im Dritten Reich. Krieg und<br />

Nazi-Diktatur werden – <strong>wie</strong> andere Fragen hinsichtlich<br />

Celibidaches Biografie – weitgehend<br />

ausgeblendet. Größere Aufmerksamkeit widmet<br />

der Film dem unerhörten Karrieresprung,<br />

den Celibidache 1945 vom Nobody zum Hauptdirigenten<br />

der Berliner Philharmoniker machte.<br />

Die Enttäuschung darüber, dass er s<strong>ein</strong>en<br />

Platz für Karajan räumen musste, wird als prägende<br />

Demütigung beschrieben. Celibidache,<br />

der jegliche Aufnahmen als Betrug ablehnte,<br />

wird als detailversessener Dirigent und Menschenfreund<br />

vorgestellt. S<strong>ein</strong>e philosophischen<br />

Prinzipien und die Kontroversen um s<strong>ein</strong>e Person<br />

und Kunst werden allenfalls angedeutet.<br />

Stattdessen vermittelt Busè durch Interviews<br />

mit Weggefährten, Familienangehörigen und<br />

Kollegen <strong>wie</strong> Daniel Barenboim die Faszination,<br />

die für Bewunderer Celibidaches von s<strong>ein</strong>em<br />

kompromisslosen Musizieren ausging.<br />

Das, was s<strong>ein</strong>e Kunst für so viele Menschen<br />

letztlich ausmachte, kann diese filmische Hymne<br />

nicht wirklich erklären.<br />

Miquel Cabruja<br />

148 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik DVD<br />

ROCK<br />

Bob Dylan: The 30th Anniversary Concert Celebration<br />

Geburtstags-<br />

Ständchen<br />

Sprache Deutsch<br />

✓ Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Das war mal wahrlich <strong>ein</strong>e groß angelegte Geburtstagsfeier.<br />

Am 16. Oktober 1992 trafen sich<br />

Freunde und Bewunderer Bob Dylans auf der<br />

Bühne des New Yorker Madison Square Garden,<br />

um mit 18.000 Fans das dreißigste Jubiläum s<strong>ein</strong>es<br />

ersten Albums zu feiern.<br />

Und wer da alles kam, ist bemerkenswert. John<br />

Mellencamp eröffnete die Show mit „Like A Rolling<br />

Stone“, dann traten nach<strong>ein</strong>ander mit weiteren<br />

Dylan-Titeln auf: Stevie Wonder, Lou Reed,<br />

Eddie Vedder und Mike McCready, Tracy Chapman,<br />

June Carter Cash und Johnny Cash, Willie<br />

Nelson, Kris Kristofferson, Johnny Winter, Ron<br />

Wood, Richie Havens, The Clancy Brothers, Sinnead<br />

O'Connor, Neil Young, Chrissie Hynde,<br />

Eric Clapton, The O'Jays, The Band, Mary<br />

Chapin Carpenter, Rosanne Cash und Shawn<br />

Colvin, George Harrison, Roger McGuinn, Tom<br />

Petty, um nur <strong>ein</strong>ige Namen zu nennen. Und<br />

schließlich betrat mit „It's Alright, Ma (I'm Only<br />

Bleeding)“ Bob Dylan selbst die Bühne. Es<br />

folgten „My Back Pages“ mit Gästen <strong>wie</strong> Clapton<br />

und Harrison und schließlich das Abschiedsfeuerwerk<br />

„Knockin' On Heaven's Door“ mit allen.<br />

Das fasst dreistündige Konzert endete mit<br />

„Girl From The North Country“, ganz zart und<br />

daher stark, nur mit Bob Dylan, s<strong>ein</strong>er Gitarre<br />

und Mundharmonika-Solo.<br />

Unser Glück heute, über zwanzig Jahre später, ist<br />

es, dass dieses <strong>ein</strong>malige Ereignis schon damals<br />

in High Definition produziert wurde und <strong>ein</strong> wunderbares<br />

Fenster in diese <strong>ein</strong>malige Geburtstagsfeier<br />

zeigt mit satten Farben, tiefem Schwarz und<br />

schon mit den knackigen Details der damaligen<br />

HD-Technik. Selbst das Bildrauschen hält sich<br />

in Grenzen. Puristen wird auch der Ton freuen,<br />

der, in unkomprimiertem PCM mit 24 Bit und<br />

48 kHz Abtastrate quantisiert, wunderbar dynamisch<br />

und detailreich klingt und offenbar sorgfältig<br />

remastered wurde. Alle gesprochenen Texte<br />

sind in Deutsch untertitelbar. Drei weitere Titel,<br />

die ursprünglich nicht gesendet wurden, gibt es<br />

als Bonus.<br />

RV<br />

Sony Music<br />

(172:47)<br />

POP<br />

LaBrassBanda: Europa<br />

Europa / Sony Music<br />

(68:00)<br />

✓ Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

DOKUMENTATION<br />

DOKUMENTATION<br />

The Rise And Fall Of The Clash<br />

DOKUMENTATION<br />

The Who: Sensation – The Story Of Tommy<br />

Sprache Deutsch<br />

✓ Deutsche UT<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

LaBrassBanda ist <strong>ein</strong>e echte bayrische Blaskapelle,<br />

<strong>wie</strong> der Name bereits andeutet. Die Truppe<br />

um Stefan Dettl spielt die Gute-Laune-Musik<br />

schlechthin, und das ohne jeden Kitsch, mit urbayrischem<br />

Charme und <strong>ein</strong>em Tempo, das den<br />

Atem nehmen kann, aber auch zarte Töne kennt.<br />

Damit ergibt sich <strong>ein</strong>e emotional fast irrwitzige<br />

Bandbreite, die auch stilistisch von Funk, Fusion<br />

und Rap bis Reggae alles abdeckt. Das Konzert<br />

aus der Reihe ZDF@Bauhaus vom Juni 2013<br />

zeigt LaBrassBanda in Höchstform in guter PAL-<br />

Bildqualität und schön differenziertem und wunderbar<br />

räumlichem Surround-Ton, der die Energie<br />

und Stimmung gut herüberbringt. RV<br />

Sprache Deutsch<br />

✓ Deutsche UT<br />

Lou Reed Tribute: The Velvet Unterground Under<br />

Review, Punk Revolution NYC, The Sacred Triangle<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

„Tommy“ von The Who gilt als erste Rockoper<br />

und Urgest<strong>ein</strong> dieser raren Gattung. Die Dokumentation<br />

„Sensation – The Story Of Tommy“<br />

eröffnet retrospektiv und in lose chronologischer<br />

Folge <strong>ein</strong>en sehr intimen und oft schonungslosen<br />

Blick in die Geschichte von „Tommy“ – von den<br />

Ideen über die Entstehung <strong>ein</strong>zelner Songs <strong>wie</strong><br />

„Pinball Wizard“ bis zur Verfilmung durch Starregisseur<br />

Ken Russell und die Bühnenproduktionen<br />

in den Neunzigern. Roger Daltrey und<br />

Pete Townsend berichten selbst, aber auch John<br />

Entwhistle kommt dank älterer Interviews zu<br />

Wort. Als Bonus gibt es das Konzert im Beat<br />

Club aus dem Jahre 1969.<br />

RV<br />

Eagle Vision / Edel<br />

(80:29)<br />

Mit The Clash gründete sich 1976 in London<br />

<strong>ein</strong>e der <strong>ein</strong>flussreichsten Punkbands aller Zeiten.<br />

Selbst Bands <strong>wie</strong> R.E.M., U2 oder Motörhead<br />

und die Toten Hosen berufen sich auf The<br />

Clash als Inspiration. Obwohl sich die Band nach<br />

persönlicher und struktureller Selbstzerstörung<br />

1985 auflöste, nahm man sie 2003 in die Rock<br />

and Roll Hall of Fame auf. Sechs Studioalben<br />

hinterließ die Band, deren Drummer Nicky „Topper“<br />

Headon 2002 verstarb. In der Dokumentation<br />

mit vielen Originalaufnahmen und Interviews<br />

erzählen die Band und Freunde <strong>wie</strong> Pearl<br />

Harbor, Ex-Frau von Bassist Paul Simonon, den<br />

Weg der inspirierenden Gruppe nach. RV<br />

UDR<br />

(96:25)<br />

Diese üppige Sammelbox b<strong>ein</strong>haltet auf drei<br />

DVDs Dokumentationen rund um den im Herbst<br />

2013 verstorbenen Lou Reed. Der Songwriter<br />

und Gitarrist gilt gem<strong>ein</strong>sam mit John Cale und<br />

Andy Warhol als Gründer der Band Velvet Unterground.<br />

Die drei englischsprachigen Dokumentationen<br />

„The Velvet Underground – Under<br />

Review“, „Punk Revolution NYC“ und „The Sacred<br />

Triangle / Bo<strong>wie</strong>, Iggy & Lou, 1971 – 1973“<br />

beleuchten jeweils unterschiedliche Aspekte des<br />

Wirkens und Schaffens Reeds und den Einfluss<br />

auf Kultur und Musikgeschehen vor allem rund<br />

um New Yorks wilde Szene im Club CBGB in<br />

den bewegten Siebzigern.<br />

RV<br />

in-akustik<br />

(insgesamt ca. 279:00)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />

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Einstellung der Laufwerkdrehzahl (33 1/3, 45, 78) k<strong>ein</strong> Problem<br />

mehr. Das mag auch ander Einlaufrille für den Tonabnehmer<br />

liegen. Wer s<strong>ein</strong>er Einstellung nicht traut, kann die Justage mit<br />

der blauen quarzgesteuerten Lichtquelle 300Hz überprüfen,<br />

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Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück; in Einzelfällen können es<br />

aber viele Jahre mehr (vor allem<br />

im Analogbereich) oder nur <strong>ein</strong><br />

Jahr (<strong>wie</strong> zum Beispiel im schnelllebigen<br />

AV-Bereich) s<strong>ein</strong>. Wir listen<br />

die Geräte so lange, <strong>wie</strong> sie im<br />

Programm der Anbieter sind.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />

zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />

die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />

und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />

So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />

von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />

Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />

die Verarbeitung solide so<strong>wie</strong> praxistauglich, bekommen<br />

die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />

(blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure<br />

besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />

Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren- und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />

Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kl<strong>ein</strong>en Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher s<strong>ein</strong>,<br />

in großen Räumen sind Hörner oft die<br />

beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />

normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />

natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />

Standlautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />

Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Naim Ovator S-800 (A) 67 89 39000 4/14<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />

Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />

Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />

T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />

Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />

Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />

Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />

Lansche Audio No 3.1 (A) 65 85 18500 1/14<br />

Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />

Heft<br />

Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />

Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />

Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />

Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />

Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />

Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />

McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />

Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />

● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />

Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />

Revel Performa F208 (A, B) 61 84 5800 2/14<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />

Triangle Signature (A, B) 60 82 5500 2/14<br />

Gauder Akustik Arcona 100 (A) 60 81 5800 2/14<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />

Piega Premium 50.2 (A) 60 81 6500 2/14<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />

B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />

Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />

Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Quadral Platinum M50 (A, B) 58 80 3000 3/14<br />

Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />

ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Canton Chrono SLS 790 57 78 2540 3/14<br />

Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />

Dynaudio Excite X38 (A) 57 75 3000 3/14<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />

GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />

Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />

Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />

Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />

Focal Aria 936 (A) 56 74 2200 3/14<br />

KEF R700 56 73 2600 3/14<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />

Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

152 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Monitor Audio Silver 10 (A) 55 72 2060 3/14<br />

Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />

Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />

Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />

Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />

Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />

Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />

Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />

Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />

Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />

Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />

Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />

Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />

System Audio Pandion 2 (C) 57 73 3800 2/14<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />

PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />

ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />

GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />

Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />

KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Magnat Quantum Edelst<strong>ein</strong> (C, D) 44 65 700 12/13<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipole & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />

Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />

German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />

German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />

PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />

Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit <strong>ein</strong>gebauten Verstärkern. Der<br />

Bass <strong>ein</strong>es Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />

Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />

Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />

Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />

Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />

SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />

oder im stabilen Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 153


Service Bestenliste<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />

Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />

Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />

als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />

in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />

Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />

Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />

ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />

Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ELAC Air-X 407 (Wireless-Option) 58 83 5000 4/14<br />

Meridian M6 (<strong>ein</strong>gebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />

Elac Air-X 403 (Wireless-Option) 56 76 2900 1/14<br />

Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />

Dali Kubik Free+Xtra (USB, Toslink, Analog) 50 70 1100 12/13<br />

Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Kl<strong>ein</strong> + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Wireless-Stereoboxen ▼<br />

Stereo-Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung. Versch.<br />

Übertragungstechnologien, i.d.R. mehrere Eingänge.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

ELAC Air-X 407 (Sender USB, Digital, Analog) 58 83 5340 4/14<br />

Dynaudio XEO 5 (Sender USB, Digital, Analog) 56 76 2900 1/14<br />

Elac Air-X 403 (Sender USB, Digital, Analog) 56 79 3290 1/14<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Raumfeld Speaker L (N.-streaming) 53 74 1500 4/14<br />

Focal EasyA (Sender USB, Digital, Analog, Bluetooth) 52 72 2000 1/14<br />

Cabasse Stream 3 (DLNA, Bluetooth) 51 72 1500 4/14<br />

Canton Yourduo + Sub (Sender USB,iPod, Analog) 50 70 1200 4/14<br />

Dali Kubik Free+Xtra (Bluetooth) 50 70 1100 12/13<br />

Dynaudio XEO 3 (Sender USB, Digital, Analog) 50 70 1365 6/12<br />

KEF X 300 A Wireless (AirPlay, DLNA, USB) 46 61 1000 1/14<br />

Audio Pro LV 3 (USB-Dongle, Analog) 45 69 1700 4/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (Netzwerkstreaming) 43 66 600 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (USB-Dongle, Analog) 42 63 700 6/10<br />

Wireless-One Box<br />

▼<br />

Drahtlose Aktivboxensysteme in <strong>ein</strong>em Gehäuse mit meist<br />

nur geringer Stereobasisbreite und aktiver DSP-Entzerrung.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W A7 (Airplay) 45 62 800 4/13<br />

Bose SoundLink Air (AirPlay) 27 45 350 7/13<br />

Harman/Kardon Go+Play Wireless (Bluetooth) 24 43 350 7/13<br />

Sony SRS BTX500 (Bluetooth) 23 45 300 7/13<br />

JBL Rumble (Bluetooth) 22 39 300 7/13<br />

Pioneer XW SMA3 (AirPlay, DLNA) 21 41 300 7/13<br />

Philips Fidelio P9 (Bluetooth) 21 40 300 7/13<br />

PC-Boxen(sets)<br />

▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

KEF X 300 A (USB) 49 71 800 3/13<br />

Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Boxensets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Surround/Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&O BeoLab 17+19 (Wireless-Option) 62 84 10200 1/14<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Soundbars DSP-Surround-Virtualizer ▼<br />

Ein Multikanal-Lautsprecher mit Projektionstechnologie. Die<br />

Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen oder elektronische<br />

Vorentzerrung. Verstärker sind <strong>ein</strong>gebaut.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer <strong>ein</strong>gebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Impressum<br />

VERLAG<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION<br />

Postanschrift:<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

Tel.: 089 / 25556 1141<br />

Fax: 089 / 25556 1620<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Stellvertr. Chefredakteur: Malte Ruhnke<br />

Chef vom Dienst/Textredaktion: Thomas Bruer<br />

Grafik: Michael Grebenst<strong>ein</strong><br />

Titellayout: Robert Biedermann<br />

Produktion/Lithografie/Bildredaktion:<br />

produktivBüro Klaus Schlappa, www.promooffice.de<br />

Test & Technik:<br />

Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Roland Kraft<br />

(RK), Jürgen Schröder (JS), Raphael Vogt (RV)<br />

<strong>stereoplay</strong> music:<br />

Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />

Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf<br />

Dombrowski (RD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />

Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />

Christoph Schlüren (CS), Rolf Schneider (RS), Werner<br />

Stiefele (WS), Thomas Voigt (TV)<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (PS,<br />

Ltg.), Dipl.-Ing. Michael Götzinger, Sebastian Jünger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Kerstin Engler (Ltg.), Gerlinde Drobe, Sabine St<strong>ein</strong>bach<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Cihangir Ergen, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Sabine St<strong>ein</strong>bach,<br />

Tel.: 089/25556-1111, Fax: -1196<br />

Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 207030-8502,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, Tel.: 089 / 25556-1181,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Nadine Stiegler, Tel.: 089/25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz, Tel.: 089 / 25 55 61 10 8,<br />

rspitz@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, Tel.: 089 / 25556-1479, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, Tel.: 089 / 25556-1109, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Dr. Michael Hackenberg,<br />

Tel.: 0711 / 20 70 30 85 02, mhackenberg@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Preisliste Nr. 39 vom 01.01.2014<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms. Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. Allison Padilla, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

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phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

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USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. Jorge Arango,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

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Jahresabonnement: Inland 74,90 Euro;<br />

EU-Ausland 84,90 Euro;<br />

Schweiz 149,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage <strong>ein</strong>er Immatrikulationsbesch<strong>ein</strong>igung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

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ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

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Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Firmengruppe APPL, Echter Druck GmbH<br />

Delpstraße 15, 97084 Würzburg<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> ersch<strong>ein</strong>t monatlich.<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: 089 / 25556-1491<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

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Für unverlangt <strong>ein</strong>gesandte Manuskripte und Fotos<br />

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Geschäftsführer: Kai Riecke, Wolfgang<br />

Materna, Werner Mützel<br />

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Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer <strong>ein</strong>gebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />

Audeze LCD-X 55 82 1700 4/14<br />

Stax SR-207 / SRM 252S 54 77 950 1/14<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

HiFiMAN HE-500 53 79 700 1/14<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

Ultrasone Edition 12 53 76 1300 1/14<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

Grado RS2i 50 71 500 1/14<br />

Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

Sennheiser RS 220 (Funk, D/A-Wandler) 45 68 450 1/14<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Audio Technica W1000x 52 73 630 1/14<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

■ Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />

B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />

KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

■ Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

SPL Phonitor 2 (symmetrisch 61 Pkt.) 61 90 1650 2/14<br />

■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Pkt.) 60 88 1600 10/13<br />

Auralic Taurus MK II (symmetrisch 60 Pkt.) 60 89 1800 2/14<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

Pathos Aurium 59 90 1200 2/14<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (symmetrisch 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />

Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 xx 625 11/13<br />

FiiO E12 Mont Blanc 56/-- xx 130 11/13<br />

Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 xx 450 11/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 xx 600 11/13<br />

Graham Slee Voyager 53/-- xx 230 11/13<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />

Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure S535 46 65 530 5/13<br />

Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />

■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />

Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />

Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58 84 5000 3/14<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />

Naim Supernait 2 (Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />

Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />

Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Naim Nait XS2 53 73 2150 1/14<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.<strong>ein</strong>g., USB) 53 81 3450 5/09<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />

Teac AI-3000 (Phono MM) 53 77 3000 1/14<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Primare I22 51 76 1350 3/14<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />

T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Denon PMA-2020AE (Phono MM/MC) 50 73 2300 1/14<br />

Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />

Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

Exposure 2010s2 47 67 1000 1/14<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />

Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 155


Service Bestenliste<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />

Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />

Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />

ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Röhren-Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />

Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />

Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />

Unison Triode 25 57 77 2900 2/14<br />

Leben CS-300F 57 73 2800 2/14<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />

Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />

Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Vollverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />

Klangpunkte: Analog / Streaming / USB<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />

Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/-- 89 12000 11/12<br />

Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58/60/59 84 5000 3/14<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/-- 86 9600 3/12<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/--/56 85 11000 8/11<br />

Peachtree Grand Integrated 53/--/53 81 4500 3/12<br />

Primare I22 51/--/52 78 1750 3/14<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/-- 73 2900 4/10<br />

NAD C 390 DD 50/--/51 75 2500 9/12<br />

T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/-- 75 2690 2/12<br />

Naim UnitiQute 2 44/45/-- 70 1600 9/13<br />

Wadia 151 PowerDAC --/--/47 69 1125 3/14<br />

Peachtree iNova 42/--/42 66 1800 7/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/--/40 64 1200 4/10<br />

NAD D 3020 40/--/40 64 500 11/13<br />

Musical Fidelity V90-AMP 35/--/39 64 330 3/14<br />

TEAC AI-501 DA 36/--/37 68 800 3/14<br />

TEAC AH 01 36/--/35 55 500 7/11<br />

Vorverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />

Klangpunkte: Analog / USB / Netzwerk<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon S-5 (Dig. In, Webr.) 58/69/71 100 14750 4/14<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 61/--/70 95 17850 1/12<br />

Audionet DNP 58/69/69 97 9600 12/12<br />

Audio Research DSPre 57/69/-- 95 8400 7/12<br />

McIntosh D100 65/67/68 94 3300 6/13<br />

AMR DP 777 (Dig. In) 53/68/-- 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) 53/67/-- 96 3500 2/12<br />

Ayon S-3 (Dig. In, Webr.) 53/--/67 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) 51/65/-- 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) 51/62/-- 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 51/--/62 88 1600 4/11<br />

Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />

Einst<strong>ein</strong> The Preamp 62 89 16000 4/14<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />

Audio Research SP20 60 88 9200 4/14<br />

■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />

Octave HP 300 SE 57 85 5500 4/14<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />

Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch sch<strong>wie</strong>rigen Räumen zeigt die<br />

Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />

Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Heft<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

T+A AMP 8 53 77 1800 4/14<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />

Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 750 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 56/53/45 80 5000 12/13<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD T787 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/53/44 80 4000 12/13<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />

Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />

NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />

Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />

AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

156 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />

Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Dital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

NAD C 546 56 79 560 8/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digital<strong>ein</strong>g.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

SACD & CD-Player Stereo<strong>wie</strong>dergabe ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.<strong>ein</strong>g.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

SACD, DVD-A-Player Surround ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Blu-ray Player<br />

▼<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />

Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />

Arcam BDP 300 64/---/49 90 1200 12/12<br />

Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/---/50 108 1300 11/12<br />

Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/---/51 91 1200 12/12<br />

Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />

T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

Cambridge Azur 752BD (Dig-in, SACD&DVD-A) 64/60/54 110 1400 3/14<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Oppo BDP-103D (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/48 110 820 3/14<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />

Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />

Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/---/--- 103 300 11/12<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

Linke Punktzahlen = HD-Stream zu <strong>ein</strong>em AV-Receiver, der die<br />

neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />

HD-Dec. = <strong>ein</strong>gebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />

D/A-Wandler<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />

Playback MPD-3 DAC (DSD) 70/69/68 97 7900 2/14<br />

EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />

Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />

T+A DAC 8 (Pegelr., Kopfhör.) 67/66/65 92 2100 4/14<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />

Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />

NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />

B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />

T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />

Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />

Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />

Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />

Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />

Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />

Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />

Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />

AMI DDH-1 62/61/60 89 590 01/14<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />

Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

Media-Server<br />

▼<br />

Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />

funktionieren, lassen sich aber auch in <strong>ein</strong> PC-Netzwerk<br />

<strong>ein</strong>binden. Klangpunkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 157


Service Bestenliste<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />

Netzwerk-Player Audio<strong>wie</strong>dergabe ▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />

laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangpunkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />

■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />

■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />

Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />

T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />

Linn Sneaky DS (<strong>ein</strong>geb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />

Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />

Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />

Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />

Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />

Siehe auch Surround-Receiver von mit Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten:<br />

4/09, 11/09. Klangpunkte: 24 Bit/192kHz /<br />

24 Bit/96kHz / 16 Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />

Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />

Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />

Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />

TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />

Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />

Hochwertige MP3-Player mit Flash-Speicher oder SD-Card.<br />

Klang bei <strong>ein</strong>er Datenrate von 192 kbps. Klangpunkte: Links<br />

an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />

Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />

Sony NWZ-F886 (spielt FLAC, 24/192) 57/57 83 330 1/14<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Komplettanlagen<br />

CD-Receiver mit Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Naim Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, <strong>ein</strong>gebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

Klang<strong>ein</strong>stufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />

Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Thorens TD550 + TP92/12 58 86 9000 3/14<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />

Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + SME 309 57 82 7780 2/14<br />

Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + 56 81 6280 2/14<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Acoustic Signature Triple X 0 Silencere + SME 309 55 80 5280 2/14<br />

Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />

Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />

Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />

Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />

Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

158 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />

Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Tonabnehmer<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Etna (MC) 63 92 6000 4/14<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Einst<strong>ein</strong> The Pick Up (MC) 61 87 4400 4/14<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Kiseki Blue NS (MC) 58 84 3000 4/14<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sumiko Celebration II (MC) 55 80 1950 4/14<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Volpe Audio Rosso Nero (MC) 53 76 850 4/14<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Clearaudio MC Concept (MC) 50 76 690 4/14<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Techne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />

Ortofon 2M Black (MM) 49 71 650 4/14<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />

Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />

Grado Sonata 1 (MM) 48 69 600 4/14<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Nagaoka MP-200 (MM) 47 68 400 4/14<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Goldring 2300 (MM) 46 69 330 4/14<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

Audio Technica AT33EV (MC) 46 66 500 4/14<br />

Clearaudio Performer V2 (MM) 45 65 300 4/14<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärker<strong>ein</strong>gängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Phono-Vorstufen<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Einst<strong>ein</strong> Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

B.M.C MCCI 61/–– 82 2400 11/13<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

bFly Perla Musica 60/–– 80 2550 11/13<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />

Klangsteigerung gegenüber <strong>ein</strong>er herkömmlichen Beipackstrippe.<br />

Jedes Kabel hat dabei s<strong>ein</strong>en eigenen Klangcharakter:<br />

grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />

blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />

ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

4/14 <strong>stereoplay</strong>.de 159


Service Bestenliste<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kl<strong>ein</strong>signalkabel ▼<br />

Preisangabe für <strong>ein</strong>en Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 1038 (???) 21 ■ 5000 11/13<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1028 (???) 20 ■ 2500 11/13<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Kimber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel s<strong>ein</strong>.<br />

Welche Kapazität (C) <strong>ein</strong> Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />

können Sie selbst ausrechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />

Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />

Symmetrische Kl<strong>ein</strong>signalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Phono-Kabel<br />

Preisangabe für <strong>ein</strong> Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />

Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />

Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />

Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />

Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />

Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />

Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />

Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />

Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />

Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />

Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />

Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />

noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />

Phonokabeln direkt Einfluss auf den Klang der angeschlossenen<br />

Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />

Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />

hinter den Klangpunktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />

Heft<br />

USB-Kabel<br />

Preisangabe für <strong>ein</strong> Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />

Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />

Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />

Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />

Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />

Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />

MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />

Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />

Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />

in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />

Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />

Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />

Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />

Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />

sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />

Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />

<strong>ein</strong>e Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />

70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />

ist <strong>ein</strong> Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />

Dessen Klang und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />

mehr Punkte <strong>ein</strong> USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />

im DA-Wandler.<br />

HiFi-Racks<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />

AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />

Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />

Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />

Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />

Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />

üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />

Ratgeber<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

Heft<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromr<strong>ein</strong>igung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.<br />

160 4/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


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Mit Zusatz-Energie<br />

Was bringen zusätzliche<br />

Hochtöner auf der Rückseite<br />

<strong>ein</strong>er Box? Mehr Hochtonglanz,<br />

mehr Räumlichkeit?<br />

Oder gar nichts? <strong>stereoplay</strong><br />

untersucht die Frage anhand<br />

spannender Lautsprecher-<br />

Konzepte von Ascendo,<br />

Opera Audio, Triangle<br />

(siehe Zeichnung) so<strong>wie</strong><br />

vom brandneuen B.M.C.<br />

■ 16 Seiten extra: Einbox-Systeme<br />

Die smarten Alleskönner stehen derzeit<br />

auf fast allen Wunschlisten. <strong>stereoplay</strong> hat<br />

die 20 wichtigsten Einbox-Systeme im<br />

<strong>ein</strong>zigartigen Großvergleich.<br />

■ Strikte Trennung<br />

Sind Mono-Amps tatsächlich besser als<br />

Stereo-Endstufen? Der Test von vier<br />

attraktiven Kraftwerk-Pärchen zwischen<br />

1000 und 4000 Euro bringt die Antwort.<br />

Plattenspieler<br />

Es ist doch so schön...<br />

Ein Test für alle, die den Wieder<strong>ein</strong>stieg<br />

in das analoge Hören wagen wollen: Vier<br />

überzeugende Fix&fertig-Modelle um<br />

1000 Euro. Dazu jede Menge Tipps und<br />

Tricks zur richtigen Plattenr<strong>ein</strong>igung.<br />

Lautsprecher<br />

Erfolgsmodell<br />

Schon bei der<br />

ersten B&W<br />

600er-Serie galt<br />

die 684 als<br />

heimlicher<br />

Favorit. Und<br />

die 684 der<br />

neuen Serie 2<br />

soll noch sehr<br />

viel besser<br />

s<strong>ein</strong>...<br />

Vollverstärker<br />

Der Studio-Amp<br />

Bryston-Verstärker umwehte schon<br />

immer der Nimbus unbestechlicher<br />

Studioqualitäten. Und das gilt erst recht<br />

für das neue, bärenstarke Flaggschiff<br />

B135 SST.<br />

Glockenklarer Klang<br />

Mit „Tubular Bells“ hat der Multi-Instrumentalist<br />

Mike Oldfield <strong>ein</strong>en Meilenst<strong>ein</strong> gelegt. Ob er<br />

mit „Man On The Rocks“ <strong>ein</strong> ähnlich erfolgreiches<br />

Werk abliefert? Die Besprechung s<strong>ein</strong>es neuen<br />

Albums in der nächsten <strong>stereoplay</strong>.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der<br />

Grey Computer Cologne GmbH und der Klangwerk GmbH.<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten so<strong>wie</strong> Neugier können zu Themenänderungen führen.


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„Besserer Klang durch Forschung“<br />

DANKE<br />

für Ihre Bestätigung!<br />

Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern,<br />

die sich auch 2014 <strong>wie</strong>der für innovative<br />

Bose ® Technologien entschieden haben.<br />

Bose GmbH •Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />

Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstraße 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6040434-0 • Fax: (01) 6040434-23 • Internet: www.bose.at

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