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14 7. Februar 2013 – HOSPIZDIENST – was ist das? Wir kommen zu chronisch Kranken und deren Angehörigen. Wir begleiten Schwerkranke und Sterbende. Vermittlung von Kinderhospizdiensten. Unsere Mitarbeiter sind ausgebildet in der Hospizarbeit. Wir sind qualifiziert durch Palliative-Care Ausbildung Es entstehen Ihnen keine Kosten, da unser Dienst ehrenamtlich ist. Wir nehmen die Schweigepflicht ernst. Wir fragen nicht nach Religion oder Konfession. Wir halten Sitzwache bei Tag und bei Nacht. Auf Wunsch begleiten wir Sie in Ihrer Trauer. Die Häufigkeit und Dauer der Besuche legen wir mit Ihnen zusammen fest. Da wir für Sie persönlich da sein wollen, übernehmen wir keine Hausarbeiten und Einkäufe. Nehmen Sie Kontakt auf: Einsatzleitung: Rita Brukner Telefon (0 74 57) - 590 43 21 Trägerschaft: Evangelische Altenheimat Sie können uns bei unserer Arbeit finanziell unterstützen und fördern. Auch kleine Beiträge helfen. Spendenkonto: Evangelische Altenheimat Kreissparkasse Böblingen Konto Nr. 950 466 – BLZ 603 501 30 WICHTIG: Verwendungszweck Hospizdienst Ihre Spende erreicht die Menschen. Sie findet Verwendung in der Ausbildung und Fortbildung unserer Mitarbeiter. Um für Ihre Spende danken zu können und für die Spendenbescheinigung brauchen wir Ihre Anschrift. Danke. Rathaus, 71149 Bondorf im Gäu Hindenburgstraße 33 Sprechzeiten: Montag 8.00 - 11.00 Uhr Dienstag 13.00 - 16.00 Uhr Mittwoch 8.00 - 11.00 Uhr Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr Freitag 8.00 - 11.00 Uhr Leiterin: Regina Stukenborg-Jung Telefon (0 74 57) 9 46 39 69 Mail: info@pflegestuetzpunkt-boeblingen.de Web: www.pflegestuetzpunkt-boeblingen.de „GEWALTig überfordert – wenn Pflege an Grenzen stößt“ Ich schaff‘ es nicht mehr Montag – Freitag von 16.00 – 18.00 Uhr montags nur in türkischer Sprache Betreuungsgruppe „Allerlei“ in Mötzingen Regelmäßig jeden Dienstagnachmittag um 14.00 Uhr trifft sich eine kleine Gruppe Menschen im evangelischen Gemeindehaus in Mötzingen. Ein Teil von ihnen sind Menschen mit einer dementiellen Erkrankung, die gemeinsam mit einer Krankenschwester und einem Team von ehrenamtlich Tätigen den Nachmittag gemeinsam verbringen. Für die Erkrankten bedeuten diese Stunden ein Rauskommen aus dem häuslichen Alltag und ein geselliges Zusammenkommen mit anderen. Dabei wird Rücksicht auf ihre Erkrankung und Lebenssituation genommen, sodass sich die dementiell Erkrankten wohl fühlen in dieser geschützten Umgebung. Gleichzeitig spüren die Angehörigen eine Entlastung, weil sie wissen, dass der Erkrankte einen angenehmen Nachmittag verbringt
7. Februar 2013 15 und sie dadurch persönlichen Freiraum gewinnen können. Die Mitarbeiterinnen gestalten den Nachmittag abwechslungsreich und kurzweilig, sie haben Zeit für die Gäste und können Zuwendung durch Gespräch und gemeinsames Tun vermitteln. So verbringen allerlei Menschen mit allerlei Aktivitäten die gemeinsamen Stunden. Weitere Interessierte wenden sich bitte an Fr. Klauser von der Sozialdiakoniestation Oberes Gäu, Telefon (0 74 52) 7 89 55 oder an den Pflegestützpunkt (0 74 57) 9 46 39 69. Gelungener Auftakt zur Reihe „vergiss.mein.nicht“ Am vergangenen Donnerstag fand in Böblingen im Kongress- Zentrum die Auftaktveranstaltung zur großen landkreisweiten Veranstaltungsreihe statt. Landrat Roland Bernhard konnte in einem gut gefüllten Saal mehr als 300 Gäste begrüßen. Er nannte in seiner Begrüßung Zahlen: man geht mittlerweile davon aus, dass in der gesamten Bundesrepublik 1,4 Millionen an Demenz-erkrankte Menschen leben. Im Landkreis Böblingen kann man von 4600 Menschen mit Demenz ausgehen. Aber betroffen von dieser Krankheit sind weitaus mehr Menschen, wenn man die große Zahl der Angehörigen dazurechnet, die ihre Familienmitglieder betreuen und pflegen. Der Festredner Professor Dr. Gerhard Eschweiler, Leiter des geriatrischen Zentrums der Uniklinik Tübingen, hielt einen interessanten, gut verständlichen Vortrag zu den medizinischen und psychologischen Aspekten der Demenz-Erkrankung. Die Zuhörer im Saal folgten interessiert seinen Ausführungen, in die er immer wieder Querverweise, Beispiele und Tipps einbaute. Er betonte die Notwendigkeit einer ärztlichen Diagnose, damit beispielsweise ein Verdacht auf Demenz sich nicht als eine Depression herausstellt, die gut behandelbar ist. Im Anschluss fand sich ein Podium auf der Bühne ein, dass unter der Moderation des Chefredakteurs der Kreiszeitung Böblinger Bote Otto Kühnle sich über den Umgang mit Demenz-Erkrankten austauschte. Hier vertrat Frau Monika Hörner die „pflegenden Angehörigen“ und schilderte, den enormen Organisationsaufwand und die große Standfestigkeit die notwendig sind um eine langjährige Betreuung und Pflege – auch mit Unterstützung von Dritten – durchzustehen. Die Mitarbeiterin der iav-Stelle der Stadt Böblingen, Frau Bärbel Feuersänger, verwies auf die Möglichkeiten der Beratung im Landkreis (immerhin verfügt der Landkreis über 10 iav-Stellen und einen Pflegestützpunkt) und auf die Gesprächsgruppen für Angehörige und appellierte daran, sich Unterstützung zu holen. Von Seiten der Sozialplanung des Landkreises erläuterte Frau Elisabeth Martin die Versorgungsituation für Menschen mit Demenz. Es gibt eine ausreichende Anzahl von Heimplätzen, die im Rahmen der Kreispflegeplanung geschaffen wurden und ständig angepasst werden. Darunter gibt es zahlreiche Plätze, die speziell für Dementiell-Erkranke ausgelegt sind. In Hinblick auf vorhandene Pflegeheimplätze, auf Anzahl Beratungsstellen und auf die große Zahl der Betreuungsgruppen, die stunden- oder tageweise die Betreuung übernehmen, steht der Landkreis sehr gut da. Die Broschüre zur Veranstaltungsreihe liegt in allen Rathäusern, bei Hausärzten, bei der Kreissparkasse und an vielen anderen Orten im Landkreis aus. Es werden in den kommenden Monaten über 115 Veranstaltungen angeboten, deren Details Sie in der Broschüre nachlesen können. Es finden auch 15 Angebote in den Gemeinden des Oberen Gäus statt. Jede/r ist herzlich eingeladen teilzunehmen. Das Interesse an diesem Abend zeigte jedoch deutlich, dass viele sich mehr Information und Wissen über die Krankheit wünschen. Ebenfalls wurde die Frage gestellt, was muss noch zusätzlich gemacht werden, damit Erkrankte und ihre Angehörigen in ihrem häuslichen Umfeld gut zurechtkommen und sich wohlfühlen. Ortsverband JETTINGEN ... Ihr Partner in der Sozialpolitik ... Ihr Partner für Beratung und Rechtschutz und in allen sozialen Angelegenheiten Benötigen sie Hilfe in... ... Rentenfragen? ... Behindertenfragen? ... Sozialangelegenheiten? Der Ortsverband Jettingen hilft Ihnen gerne ... Achim Niethammer Telefon 7 55 22 ... Hans-Martin Haag Telefon 7 53 80 ... Antje Kegreiss Telefon 72 78 Änderungen bei GEZ-Gebühr Wegen der Änderung des 15. Rundfunkstaatsvertrags sind seit Januar 2013 nicht nur die Gebühren neu geregelt, sondern es wurden auch die bisherigen Befreiungsregelungen für schwerbehinderte Menschen mit Merkzeichen „RF“ geändert. Statt einer Befreiung kann den Betroffenen, auf Antrag, nur noch eine Ermäßigung der Rundfunkgebühr gewährt werden. Bei einem monatlichen pauschalen Rundfunkbeitrag von fortan 17,98 Euro pro Haushalt muss der RF-Personenkreis jetzt monatlich 5,99 Euro entrichten. Eine Befreiung von der Rundfunkgebühr ist nur noch für Empfänger von sozialen Transferleistungen (zum Beispiel Hartz IV, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) möglich. Betroffene mit „RF“ im Schwerbehindertenausweis sollten prüfen, ob sie aus Einkommensgründen vom Rundfunkbeitrag befreit werden könnten. Anspruch auf Gebührenbefreiung haben, wie bisher, Empfänger von Blindenhilfe und taubblinde Menschen.
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