2011 Pflanzenbau-Info - Jenni Thun
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Nicht überwinternde Mischungen<br />
Die Ausdauer einer Mischung steht häufig im umgekehrten Verhältnis<br />
zu ihrer Etablierungsgeschwindigkeit. Demzufolge liefern<br />
kurzlebige Mischungen grössere Futtermengen über eine<br />
kürzere Produktionsperiode.<br />
Billion-Mix AP 17 ist die produktivste Mischung ihrer Kategorie.<br />
Bei früher Saat kann sie als Herbstzwischenfutter mit zwei Schnitten<br />
genutzt werden. Ebenfalls möglich ist eine Frühjahrssaat.<br />
Besonders geschätzt wird ihr rasches Auflaufen sowie ihr hohes<br />
Ertragspotenzial und ihre Schmackhaftigkeit.<br />
SCHWEIZER 108 ist besonders für die Frühjahrssaat geeignet.<br />
Genau wie Billion-Mix AP 17 weist sie eine gute Bodendurchwurzelung<br />
auf, verbessert dadurch die Bodenstruktur und reduziert<br />
die Auswaschung von Nährstoffen.<br />
Zweijährige (überwinternde) Mischungen<br />
Media 20 ist die zweijährige Mischung schlechthin. Ihre aus gewogene<br />
botanische Zusammensetzung und ihre Frühreife ergeben<br />
die ideale Lösung für einen ersten Schnitt im Herbst und<br />
einen weiteren ertragsreichen Schnitt für Silage vor einer Maissaat<br />
im Frühjahr.<br />
Alfatop<br />
Dank der Zusammensetzung aus Luzerne und Italienischem Raigras<br />
kann mit Alfatop eine hochwertige Silage produziert werden.<br />
Die Mischung bietet auch eine gute Ertragssicherheit bei<br />
Niederschlagsmangel und Sommerhitze.<br />
Zwei- bis dreijährige Mischungen<br />
Media 24 Plus vereinigt schnell auflaufende und ausdauernde<br />
Arten wie Englisches Raigras und Weissklee. Diese Hochertragsmischung<br />
eignet sich perfekt für die Grünfütterung und zum<br />
Silieren auf Hoch leistungs betrieben.<br />
TIPP<br />
Bestandregulierung der Wiesen<br />
Ein ausgewogener Wiesenbestand sollte 50 bis 70% gute Gräser enthalten, mit einem ausgewogenen Verhältnis von<br />
Unter-, Mittel- und Obergräsern. Die Gräser machen den Pflanzenbestand dicht und bedecken den Boden lückenlos. Damit<br />
ist die Wiese gut befahrbar und das Erntegut bleibt sauber. Ein Leguminosenanteil von 20 bis 30% ist hoch erwünscht, da<br />
einerseits der Nährwert und die Verzehreignung erhöht werden und andererseits grössere Mengen Stickstoff fixiert werden,<br />
die langfristig die Produktivität des Systems Wiese sicherstellen.<br />
Den Bestand können wir dank verschiedenen indirekten Massnahmen regulieren.<br />
7<br />
Was die Gräser fördert:<br />
Was die Leguminosen fördert:<br />
– Pflug<br />
– Drillsaat<br />
– Stickstoff-Düngung<br />
– Späte Nutzung im Frühjahr<br />
– Geringe Nutzungsintensität<br />
– Hochschnitt<br />
– Hoher Bestand vor dem Winter<br />
– Flache Bodenbearbeitung<br />
– Flachsaat<br />
– Keine Stickstoff-Düngung<br />
– Frühe Nutzung im Frühjahr<br />
– Hohe Nutzungsintensität<br />
– Tiefschnitt<br />
– Kurzer Bestand vor dem Winter<br />
Ein- und zweijährige Futterbaumischungen