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2011 Pflanzenbau-Info - Jenni Thun

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Eiweisserbsen, Ackerbohnen, Lupinen<br />

Eiweisserbsen<br />

Ackerbohnen<br />

Sommer<br />

Winter<br />

Sommerackerbohnen<br />

Winterackerbohnen<br />

Sorten<br />

Mascara<br />

Alvesta<br />

Hardy<br />

Enduro<br />

Isard<br />

Sorten<br />

Espresso<br />

Olan<br />

28<br />

Ertrag G L G G G<br />

Erntbarkeit G G G G ◒<br />

Frühreife bei Blüte mittelfrüh früh früh mittelfrüh sehr früh<br />

Bestandeshöhe hoch hoch hoch hoch hoch<br />

Proteingehalt ◒ ◒<br />

TKG hoch hoch mittel hoch hoch<br />

Bio-Stufe 1: Pflicht 2: Regel<br />

L sehr gut G gut ◒ mittel-gut mittel schwach<br />

Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />

Anbautechnik<br />

Sommererbsen<br />

Wintererbsen<br />

Anbauzone Bis 900 m ü. M. Bis 600 m ü. M.<br />

Vegetationsdauer 125–130 Tage 235–240 Tage<br />

Fruchtfolge Anbaupause: 6 Jahre<br />

Boden<br />

Mittelschwer, tiefgründig<br />

Düngung N: 0 P 2 O 5 : 90 kg/ha K 2 O: 170 kg/ha Mg: 20 kg/ha<br />

Saatzeitpunkt Ende Februar–Mitte April 15. Oktober–10. November<br />

Saatmenge 80–100 Körner/m 2<br />

TKG 240–320<br />

200–275 kg/ha<br />

Reihenabstand 12–20 cm<br />

80–100 Körner/m 2<br />

TKG 160–230<br />

150–200 kg/ha<br />

Saattiefe 3–4 cm 6 cm<br />

Ernte Wassergehalt 12–15%,<br />

Sommererbsen ca. 14 Tage später als Wintererbsen<br />

Spezielles<br />

Hoher Wasserbedarf während der Blüte (Ende Mai–Mitte Juni)<br />

Vorteile Höheres Ertragspotenzial Frühere Blüte und Abreife<br />

Nachteile<br />

Wertvoll in der Fruchtfolge<br />

Anfällig auf Sommertrockenheit Sehr tief säen<br />

Durch die Lebensgemeinschaft (Symbiose) mit Knöllchenbakterien<br />

können die Erbsen von deren Luftstickstoff-Fixierung profitieren.<br />

Dabei wird der Stickstoff von den Knöllchenbakterien in<br />

Form von Ammoniak in die Wirtspflanze übertragen. Auf einer<br />

Hektare Erbsen werden durchschnittlich um die 150 kg N/Jahr<br />

biologisch fixiert.<br />

Erbsen schneiden zwar bei einem Vergleich der Deckungsbeiträge<br />

mit Getreide oft schlechter ab, der positive Vorfruchtwert<br />

sollte jedoch bei der Kulturenwahl berücksichtigt werden:<br />

– Erhöhte Stickstoffreserven im Boden<br />

Reduktion der N-Düngung auf Folgekultur um 20 kg N/ha<br />

– Förderung der Bodenstruktur<br />

Problemlos pfluglose Saatbeetbereitung möglich<br />

– Gesundungsfrucht<br />

Insbesondere in getreidelastigen Fruchtfolgen Unterbrechung<br />

der Zyklen von bodenbürtigen Krankheiten<br />

Ertrag G G<br />

Proteingehalt G ◒<br />

Frühreife mittelfrüh mittelfrüh<br />

Bestandeshöhe mittel mittel<br />

TKG mittel gross<br />

Bio-Stufe 2: Regel 3: Wunsch<br />

L sehr gut G gut ◒ mittel-gut mittel schwach<br />

Auch in Bio-Qualität lieferbar<br />

Anbautechnik<br />

Sommerackerbohnen Winterackerbohnen<br />

Anbauzone Bis 700–900 m ü. M. Bis 600 m ü. M<br />

Vegetationsdauer Ca. 170 Tage Ca. 320 Tage<br />

Fruchtfolge Anbaupause: 3 Jahre mindestens<br />

Boden<br />

Schwer–mittelschwer, tiefgründig, kalkreich, keine Verdichtungen<br />

Saatbett<br />

Eher schollig, darunter gut abgesetzt<br />

Düngung N: 0 kg/ha<br />

P 2 O 5 : 70 kg/ha<br />

K 2 O: 150 kg/ha<br />

Mg: 25 kg/ha<br />

Saatzeitpunkt Ende Februar–Anfang März Ende September–Anfang Okt.<br />

Saatmenge 40–50 Körner/m 2<br />

140–200 kg/ha<br />

Reihenabstand 20–50 cm<br />

Saattiefe<br />

5–8 cm<br />

25–30 Körner/m 2<br />

130–180 kg/ha<br />

Ernte Ende August Anfang August<br />

Hülsen schwarz, nachtrocknen auf 13% Feuchtigkeit nötig<br />

Spezielles<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

Mischkulturen-Anbau<br />

Gute Wasserversorgung während der Blüte und Hülsenbildung<br />

wichtig<br />

Juni–Juli<br />

Mai–Juni<br />

Leguminose, lässt N im Boden zurück, keine Winterbrache nach<br />

Ackerbohnen<br />

Schwankende Erträge, Gehalt an Gerbsäure, unausgeglichene<br />

Aminosäuren<br />

Eiweisserbsen sind ideale Partner im Mischanbau.<br />

Diverse Versuche haben gezeigt, dass Wintereiweisserbsen<br />

im Mischanbau mit Gerste oder Triticale höhere<br />

Gesamterträge als Reinkulturen ergeben.

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