2011 Pflanzenbau-Info - Jenni Thun
2011 Pflanzenbau-Info - Jenni Thun
2011 Pflanzenbau-Info - Jenni Thun
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Eric Schweizer AG, Postfach 150, CH-3602 <strong>Thun</strong><br />
Tel. 033 227 57 21, Fax 033 227 57 28<br />
bestellen@ericschweizer.ch, www.ericschweizer.ch<br />
<strong>2011</strong><br />
<strong>Pflanzenbau</strong>-<strong>Info</strong>
Ihre Ansprechpartner<br />
Verkaufsberater in Ihrer Region<br />
Huguet Denis<br />
Natel 079 661 95 86<br />
Fax 022 740 43 80<br />
denis.huguet@ericschweizer.ch<br />
Genf, Waadt, Freiburg<br />
Vogel René<br />
Natel 079 253 58 61<br />
Fax 062 391 18 92<br />
rene.vogel@ericschweizer.ch<br />
Nordwestschweiz, Mittelland,<br />
Berner Oberland, Oberwallis<br />
Gemperli Leo<br />
Natel 079 646 37 32<br />
Fax 071 374 17 02<br />
leo.gemperli@ericschweizer.ch<br />
Dumartheray Philippe<br />
Natel 079 656 05 17<br />
Fax 024 426 31 08<br />
philippe.dumartheray@ericschweizer.ch<br />
Ostschweiz, Graubünden<br />
Arc Jurassien, Wallis, Waadt, Neuenburg<br />
Nägeli René<br />
Natel 079 455 02 65<br />
Fax 091 820 14 09<br />
rene.naegeli@ericschweizer.ch<br />
Tessin<br />
Spartenleitung<br />
Productmanagement<br />
Tanner<br />
Christoph<br />
Spartenleiter<br />
Dorthe Olivier<br />
Dipl. Ing. FH<br />
Stv. Spartenleiter LW<br />
PM Futterbau<br />
Winzenried Simon<br />
BSc in Agronomie<br />
PM Ackerbau<br />
Neuenschwander<br />
Andrea<br />
BSc ZFH in Umweltingenieurwesen/<br />
Hortikultur<br />
PM Wildblumen<br />
Verkaufsinnendienst<br />
Adresse<br />
Eric Schweizer AG<br />
Ochsner<br />
Fabienne<br />
Haldimann<br />
Franziska<br />
Bucher<br />
Monika<br />
Postfach 150, 3602 <strong>Thun</strong><br />
Tel. 033 227 57 21<br />
Fax 033 227 57 28<br />
www.ericschweizer.ch<br />
bestellen@ericschweizer.ch<br />
Abholadresse:<br />
Maienstrasse 8, 3613 Steffisburg
Inhalt<br />
VESKOF-Normen<br />
Sämtliche unserer Sämereien und Mischungen entsprechen<br />
den strengen VESKOF-Qualitätskriterien.<br />
Die Keimfähigkeit wird fortlaufend in unserem Saatgutlabor<br />
untersucht, so dass nur einwandfreies Saatgut zum Verkauf<br />
kommt.<br />
Futterbau<br />
Neuheiten und Sortiment 4/5<br />
Ein- und zweijährige Futterbaumischungen 6/7<br />
Dreijährige Futterbaumischungen 8/9<br />
Mehrjährige Futterbaumischungen 10/11<br />
Weide- und Pferdemischungen 12/13<br />
Übersaaten, Spezialmischungen, Analysen 14/15<br />
Gräser und Leguminosen 16/17<br />
Saatgut für den Bio-Landbau<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht. Die Verwendung von Sorten<br />
aus Biovermehrung ist Pflicht.<br />
Bio-Stufe 2: Regel. Für die Verwendung von Saatgut,<br />
das nicht aus biologischer Vermehrung stammt,<br />
muss vorgängig eine Ausnahmegenehmigung eingeholt<br />
werden.<br />
Auskunft erhalten Sie beim Forschungsinstitut für biologischen<br />
Landbau (FiBL) unter Telefon 062 865 72 08.<br />
Bio-Stufe 3: Wunsch. Die Verwendung von Sorten aus<br />
Biovermehrung ist erwünscht, aber die Sortenwahl ist<br />
freigestellt.<br />
Die Verfügbarkeitsstufen der verschiedenen Arten finden Sie<br />
unter www.organicxseeds.ch. Unser Angebot an Bio-Saatgut<br />
ist in unserem Sortimentskatalog durch einen orangefarbigen<br />
Schmetterling gekennzeichnet. Auf Anfrage liefern wir gerne<br />
auch andere Mischungen in Bio-Qualität, sofern die notwendigen<br />
Komponenten zur Verfügung stehen.<br />
Ökologische Ausgleichsflächen 18/19<br />
Zwischenfutter und Gründüngung 20/21<br />
Ackerbau<br />
Silomais, Tricho-Force 22/23<br />
Körnermais, Futterrüben 24/25<br />
Raps, Soja, Sonnenblumen 26/27<br />
Eiweisserbsen, Ackerbohnen, Lupinen 28/29<br />
Getreide 30/31<br />
11. Internationale Fachmesse für Nutztierhaltung,<br />
landwirtschaftliche Produktion,<br />
Spezialkulturen und Landtechnik<br />
24.– 27. Februar <strong>2011</strong><br />
St.Gallen<br />
Besuchen Sie uns an der<br />
Tier & Technik <strong>2011</strong>.<br />
Wir freuen uns, Sie in der Halle 2.1<br />
am Stand 51 begrüssen zu dürfen.<br />
Unsere praktischen und attraktiven 10-kg-Papier säcke lösen allmählich<br />
unsere traditionellen Baumwollsäcke ab. Bis auf weiteres<br />
sind einige Mischungen noch in 25-kg-Baumwoll säcken verfügbar:<br />
– Billion-Mix AP 17<br />
– Media 20<br />
– Tarda 33 M<br />
– Famosa 40<br />
– Bergwiesenmischung 42
Neuheiten und Sortiment<br />
4<br />
Sortenwahl<br />
Die Klee- und Gräserarten, die in den Schweizer Mischungen<br />
enthalten sind, wurden durch nationale Forschungsanstalten an<br />
verschiedenen Standorten während mehreren Jahren geprüft<br />
und haben mit Erfolg bestanden. Die Sorten werden hauptsächlich<br />
nach Kriterien wie Ertrag, Verdaulichkeit, Krankheitsresistenz,<br />
Ausdauer oder auch Konkurrenzkraft bewertet. Damit<br />
eine neue Sorte aufgenommen wird, muss sie bessere Resultate<br />
erzielen als die bisherigen Sorten.<br />
Durch dieses besonders selektive Kriterium bietet die Eric<br />
Schweizer AG den Landwirten eine ausgezeichnete Genetik an.<br />
Weissklee FIONA: Bester Ertrag, beste Toleranz gegenüber<br />
Kälte und Höhe. FIONA ist eine ganz neue Schweizer Sorte.<br />
Luzerne TIMBALE: Bester Ertrag, beste Verdaulichkeit und feine<br />
Stängel. TIMBALE überbietet all seine Konkurrenten.<br />
Knaulgras BELUGA: Bester Ertrag, beste Jugendentwicklung,<br />
beste Verdaulichkeit. BELUGA ist das Resultat aus der Selektionsarbeit<br />
der schweizerischen Forschungsanstalten.<br />
Wiesenripse LATO: Bester Ertrag, beste Jugendentwicklung, beste<br />
Verdaulichkeit. LATO besitzt ohne Zweifel die besten landwirtschaftlichen<br />
Merkmale.<br />
Englisches Raigras ARARA: Neuheit des schweizerischen<br />
Zuchtprogramms. Diese diploide Sorte weist eine aussergewöhnliche<br />
Regenarationsfähigkeit, eine rasche Entwicklung im<br />
Frühjahr sowie eine sehr gute Ausdauer auf. All diese Eigenschaften<br />
machen ARARA zu einer unentbehrlichen Sorte für die<br />
Kurzrasenweide.<br />
Die in Schweizer Mischungen verwendeten Sorten besitzen in<br />
ihren Genomen alle Eigenschaften, die zum Erfolg führen und<br />
machen eine zusätzliche Verwendung von Aktivatoren überflüssig!<br />
AGFF-Gütezeichen<br />
Die SCHWEIZER Standard- und Hausmischungen sind mit dem<br />
AGFF-Gütezeichen ausgestattet. Bei der Herstellung unserer<br />
Mischungen kommen ausschliesslich die besten Sorten zum<br />
Einsatz, die von den Eidgenössischen Versuchsanstalten empfohlen<br />
sind und die strengen VESKOF-Qualitätsnormen erfüllen.<br />
Ausserdem werden unsere Mischungen auf Keimfähigkeit,<br />
Sortenreinheit, Echtheit und Unkrautfreiheit durch die Forschungsanstalt<br />
ART Reckenholz-Tänikon fortlaufend untersucht.<br />
Unser Sortiment auf einen Blick<br />
Mischungstyp<br />
Hauptkomponenten<br />
Zusammensetzung<br />
Anzahl Nutzungen<br />
Leguminosenreich STM 102<br />
STM 101<br />
Ausgewogen STM 151<br />
STM 155<br />
Nicht/teilweise<br />
überwinternd<br />
Perser-/<br />
Alexandrinerklee,<br />
Raigras<br />
Saatjahr + 1 (evtl. 2)<br />
Haupt nutzungsjahr(e)<br />
Rotklee –<br />
Italienisches Raigras<br />
1–4 6 5–6<br />
Billion-Mix 17<br />
STM 106<br />
Gräserreich RAILUZ STM108<br />
ORGA-Mix R<br />
Sehr gräserreich<br />
Wasserhaushalt des Bodens<br />
Sehr trocken –<br />
häufige Sommertrockenheit<br />
Eher trocken –<br />
ab und zu Sommertrockenheit<br />
Mässig<br />
Media 24<br />
Media 20<br />
Media 24 P<br />
Media 22<br />
ORGA-Mix S<br />
STM 155<br />
RAILUZ Media 22<br />
STM 151<br />
Frisch – ab und zu Nässe STM 101<br />
STM 102<br />
Alfatop<br />
STM 210 (CH)<br />
STM 200 (Tetra)<br />
STM 230<br />
STM 240 (CH)<br />
Alfatop<br />
ORGA-Mix R<br />
Billion-Mix 17 Media 24 P STM 230<br />
STM 106<br />
STM 108<br />
Media 20<br />
Media 24<br />
STM 200<br />
STM 210 (CH)<br />
Feucht – häufige Nässe ORGA-Mix S STM 240 (CH)<br />
Verwendungszweck<br />
(Grobe Klassierung – für weitere <strong>Info</strong>rmationen siehe unsere<br />
Weide <br />
Grünfutter L L L<br />
Silage L L<br />
Heubelüftung ◒<br />
Bodenheu <br />
STM = Standardmischung AGFF<br />
CH = Schweizer Sorten von Mattenklee, Raigras und Knaulgras<br />
A = mit Alexandrinerklee als Deckfrucht<br />
AR = mit dem sehr frühen Raigras ARVICOLA/ARARA<br />
M = mit ausdauerndem Mattenklee<br />
MS = Mantelsaat
Saatjahr + 2 Haupt nutzungsjahre<br />
Saatjahr + 3 oder mehr Hauptnutzungsjahre<br />
Mattenklee –<br />
Gräser<br />
Luzerne – Gräser<br />
Gräser – Weissklee<br />
Weidemischungen<br />
Ausdauernde Gräser – Weissklee<br />
Raigrasfähige<br />
Standorte<br />
Nicht raigrasfähige<br />
Standorte<br />
Ohne Leguminosen<br />
Pferdemischungen<br />
4–5 4 5–6 4–5 > 5 4–5 3–5 3–5<br />
Jura 37<br />
STM 300<br />
Tarda 32<br />
Alfa 32<br />
STM 325<br />
STM 323 Jura 47<br />
STM 320 Tarda 34<br />
Tarda 33 M<br />
Tarda 33 A<br />
Tarda 33<br />
Jura 38<br />
STM 340 Famosa 44 STM 440<br />
STM 330 A<br />
STM 330<br />
Famosa 44 AR<br />
STM 480<br />
STM 460<br />
Schafweide<br />
STM 440 AR<br />
STM 481<br />
Famosa 44<br />
Famosa 40 A<br />
Famosa 40<br />
Famosa 41<br />
STM 420<br />
STM 440<br />
STM 430 A<br />
STM 450<br />
Famosa 43<br />
Famosa 42<br />
STM 431 AR<br />
STM 442<br />
STM 462 STM 444 (MS) Cavallino 460<br />
Cavallino 462<br />
Jura 37<br />
Tarda 32<br />
STM 325<br />
STM 323<br />
Alfa 32 STM 320<br />
Tarda 33 M<br />
STM 462<br />
Famosa 40 Jura 47 STM 431 AR<br />
Cavallino 462<br />
Pferde-Haylage<br />
5<br />
STM 300 Tarda 33<br />
Tarda 33 A<br />
STM 330<br />
Jura 38<br />
Schafweide<br />
Famosa 44 STM 440<br />
Famosa 41 STM 430<br />
Famosa 40 A STM 430 A STM 442 Bernergrasmischung 4<br />
Tarda 34<br />
STM 330 A<br />
STM 340<br />
Famosa 44 AR<br />
STM 481<br />
STM 440 AR<br />
STM 480<br />
Famosa 44 STM 420<br />
STM 440 (A)<br />
Famosa 42<br />
Famosa 43<br />
Cavallino 460<br />
Grasübersaat U-440 AR<br />
STM 460<br />
STM 444 MS<br />
STM 444<br />
Sortimentbeschreibung)<br />
L L L<br />
L L L ◒<br />
L L L L L L <br />
◒ L L L L <br />
L L L L L<br />
L Optimale Verwendung<br />
Geeignete Verwendung<br />
◒ Mögliche Verwendung<br />
Bedingte Verwendung<br />
Nicht empfohlen<br />
Neuheiten und Sortiment
Ein- und zweijährige Futterbaumischungen<br />
L<br />
Optimale Verwendung<br />
Preis Verwendungszweck Zusammensetzung %<br />
<br />
◒<br />
<br />
<br />
Geeignete Verwendung<br />
Mögliche Verwendung<br />
Bedingte Verwendung<br />
Nicht empfohlen<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Hauptmischungen<br />
Empfohlene Saatmenge kg/ha<br />
Richtpreis CHF/kg (ab 10 kg)<br />
Bio<br />
Grünfutter<br />
Silage<br />
Heubelüftung<br />
Bodenheu<br />
Weide<br />
Frische bis feuchte Lagen<br />
Trockenere Lagen<br />
Gülleverträglichkeit<br />
Alexandrinerklee einschnittig (TABOR)<br />
Alexandrinerklee (MIRIAM, TIGRI)<br />
Perserklee (LIGHTNING, CIRO)<br />
Inkarnatklee (CARMINA, CONTEA)<br />
Rotklee 2n (SUEZ, MERIAN)<br />
Rotklee 4n (TAIFUN, TITUS)<br />
Mattenklee 2n (MILVUS, FORMICA)<br />
Mattenklee 4n (LARUS, ASTUR)<br />
Weissklee (HEBE, FIONA, SEMINOLE)<br />
Luzerne (SANDITI, TIMBALE)<br />
Winterwicken<br />
Italienisches Raigras 2n (RANGIFER, CARIBU)<br />
Italienisches Raigras 4n (GEMINI, ALCES, ZEBU)<br />
Westerwoldisches Raigras (JIVET, BARTIGRA)<br />
Bastard-Raigras (REDUNCA, LEONIS)<br />
Englisches Raigras früh (LACERTA)<br />
Knaulgras früh (LOKE)<br />
Wiesenrispe (LATO, NIXE)<br />
Einjährige Mischungen Alexandriner- / Perserklee- / Raigras-Mischungen<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Billion-Mix AP 17 / SCHWEIZER 106<br />
Sehr ertragreiche, schnell wachsende Mischung<br />
Für Herbst- und Frühjahrssaaten geeignet<br />
36 6.20<br />
8.30 L 28 17 55<br />
SCHWEIZER 108<br />
Eher für Frühjahrssaaten geeignet<br />
36 6.40 L 28 16 28 28<br />
6<br />
SCHWEIZER 151 «Landsberger Gemenge»<br />
Für späte Nutzung im Frühjahr<br />
SCHWEIZER RAILUZ<br />
Aussaat vor Mitte August. Die Luzerne ist winterhart<br />
34 6.70 L ◒ 29 35 18 18<br />
35 7.20 L L L 33 67<br />
Für weitere Zwischenfutterbaumischungen siehe Seiten 20 und 21.<br />
Zweijährige Mischungen Italienisches Raigras – Rotklee-Mischungen<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Media 20<br />
Frühe Mischung – intensive Nutzung<br />
Sehr hoher Ertrag dank dem Bastard-Raigras<br />
30 8.70<br />
11.40 L L ◒ ◒ L 24 10 5 17 20 24<br />
Media 22<br />
Wegen Knaulgras eher für trockenere Lagen<br />
geeignet – kann 3 Jahre genutzt werden<br />
Media 24<br />
Der hohe Anteil an tetraploidem Rotklee sichert<br />
einen hohen, eiweissreichen Ertrag<br />
Media 24 Plus<br />
Noch höherer Anteil an Mattenklee als Media 24<br />
Für Hochleistungsbetriebe<br />
SCHWEIZER 200<br />
Spitzenreiter der zweijährigen Mischungen<br />
Schnelles Wachstum und Qualitätsfutter<br />
SCHWEIZER 210<br />
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht,<br />
für eine ertragsreichere Nutzung<br />
SCHWEIZER 210 CH<br />
Auswahl einheimischer Sorten für bessere Ausdauer<br />
und Produktivität<br />
SCHWEIZER 230<br />
Dank Knaulgras erträgt diese Mischung Trockenheit<br />
besser, kann zwei Winter überstehen<br />
SCHWEIZER 240 CH<br />
Sehr gute Ausdauer – bessere Qualität und<br />
Schmackhaftigkeit dank Raigras, Schweizer Sorten<br />
Alfatop<br />
Luzerne-Rotklee-Raigras-Mischung<br />
Für eine Silage bester Qualität<br />
ORGA-Mix S<br />
Raigras-Mischung, die Spätsaat verträgt<br />
Sehr gute Hofdüngerverwertung<br />
30 8.90<br />
30 9.20<br />
L L ◒ ◒ L 16 12 22 20 30<br />
L L ◒ ◒ L 29 5 10 28 28<br />
32 9.40<br />
11.90 L L ◒ L ◒ L 15 10 10 20 20 25<br />
35 8.00<br />
30 7.50<br />
30 8.20<br />
32 8.90<br />
34 9.90<br />
30 8.70<br />
L L ◒ ◒ L 43 28 29<br />
L L L 14 33 33 20<br />
L L L 14 33 33 20<br />
L L ◒ L 19 12 38 31<br />
L L ◒ L 17 11 18 18 18 18<br />
L L L 17 33 30 20<br />
35 6.20<br />
8.40 L L ◒ L ◒ L 60 20 20
Nicht überwinternde Mischungen<br />
Die Ausdauer einer Mischung steht häufig im umgekehrten Verhältnis<br />
zu ihrer Etablierungsgeschwindigkeit. Demzufolge liefern<br />
kurzlebige Mischungen grössere Futtermengen über eine<br />
kürzere Produktionsperiode.<br />
Billion-Mix AP 17 ist die produktivste Mischung ihrer Kategorie.<br />
Bei früher Saat kann sie als Herbstzwischenfutter mit zwei Schnitten<br />
genutzt werden. Ebenfalls möglich ist eine Frühjahrssaat.<br />
Besonders geschätzt wird ihr rasches Auflaufen sowie ihr hohes<br />
Ertragspotenzial und ihre Schmackhaftigkeit.<br />
SCHWEIZER 108 ist besonders für die Frühjahrssaat geeignet.<br />
Genau wie Billion-Mix AP 17 weist sie eine gute Bodendurchwurzelung<br />
auf, verbessert dadurch die Bodenstruktur und reduziert<br />
die Auswaschung von Nährstoffen.<br />
Zweijährige (überwinternde) Mischungen<br />
Media 20 ist die zweijährige Mischung schlechthin. Ihre aus gewogene<br />
botanische Zusammensetzung und ihre Frühreife ergeben<br />
die ideale Lösung für einen ersten Schnitt im Herbst und<br />
einen weiteren ertragsreichen Schnitt für Silage vor einer Maissaat<br />
im Frühjahr.<br />
Alfatop<br />
Dank der Zusammensetzung aus Luzerne und Italienischem Raigras<br />
kann mit Alfatop eine hochwertige Silage produziert werden.<br />
Die Mischung bietet auch eine gute Ertragssicherheit bei<br />
Niederschlagsmangel und Sommerhitze.<br />
Zwei- bis dreijährige Mischungen<br />
Media 24 Plus vereinigt schnell auflaufende und ausdauernde<br />
Arten wie Englisches Raigras und Weissklee. Diese Hochertragsmischung<br />
eignet sich perfekt für die Grünfütterung und zum<br />
Silieren auf Hoch leistungs betrieben.<br />
TIPP<br />
Bestandregulierung der Wiesen<br />
Ein ausgewogener Wiesenbestand sollte 50 bis 70% gute Gräser enthalten, mit einem ausgewogenen Verhältnis von<br />
Unter-, Mittel- und Obergräsern. Die Gräser machen den Pflanzenbestand dicht und bedecken den Boden lückenlos. Damit<br />
ist die Wiese gut befahrbar und das Erntegut bleibt sauber. Ein Leguminosenanteil von 20 bis 30% ist hoch erwünscht, da<br />
einerseits der Nährwert und die Verzehreignung erhöht werden und andererseits grössere Mengen Stickstoff fixiert werden,<br />
die langfristig die Produktivität des Systems Wiese sicherstellen.<br />
Den Bestand können wir dank verschiedenen indirekten Massnahmen regulieren.<br />
7<br />
Was die Gräser fördert:<br />
Was die Leguminosen fördert:<br />
– Pflug<br />
– Drillsaat<br />
– Stickstoff-Düngung<br />
– Späte Nutzung im Frühjahr<br />
– Geringe Nutzungsintensität<br />
– Hochschnitt<br />
– Hoher Bestand vor dem Winter<br />
– Flache Bodenbearbeitung<br />
– Flachsaat<br />
– Keine Stickstoff-Düngung<br />
– Frühe Nutzung im Frühjahr<br />
– Hohe Nutzungsintensität<br />
– Tiefschnitt<br />
– Kurzer Bestand vor dem Winter<br />
Ein- und zweijährige Futterbaumischungen
Dreijährige Futterbaumischungen<br />
L<br />
<br />
◒<br />
<br />
<br />
Optimale Verwendung<br />
Geeignete Verwendung<br />
Mögliche Verwendung<br />
Bedingte Verwendung<br />
Nicht empfohlen<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Hauptmischungen<br />
Empfohlene Saatmenge kg/ha<br />
Preis Verwendungszweck Zusammensetzung %<br />
Richtpreis CHF/kg (ab 10 kg)<br />
Bio<br />
Grünfutter<br />
Silage<br />
Heubelüftung<br />
Bodenheu<br />
Weide<br />
Frische bis feuchte Lagen<br />
Trockenere Lagen und leichte Böden<br />
Gülleverträglichkeit<br />
Alexandrinerklee einschnittig (TABOR)<br />
Rotklee 2n (SUEZ, MERIAN)<br />
Mattenklee 2n (MILVUS, PAVO)<br />
Weissklee (PEPSI, TASMAN, BOMBUS)<br />
Bastardklee (AURORA)<br />
Luzerne (SANDITI, TIMBALE)<br />
Schotenklee (SAN GABRIELE, BULL)<br />
Bastard-Raigras (LEONIS, REDUNCA, MARMOTA)<br />
Englisches Raigras früh (LACERTA)<br />
Englisches Raigras spät (ALLIGATOR, CALIBRA)<br />
Knaulgras spät (BELUGA, INTENSIV)<br />
Rotschwingel (ECHO, TAGERA)<br />
Wiesenschwingel (PRADEL, PARDUS)<br />
Rohrschwingel (BELFINE, BAROLEX)<br />
Timothe (RASANT, PHLEWIOLA)<br />
Weidetrespe (BARENO)<br />
8<br />
Dreijährige Gras-Weissklee-Mischungen<br />
Mit Knaulgras für frische und trockene, ohne Knaulgras nur für frische Lagen<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Tarda 33<br />
36 8.60<br />
Ertragreichste 3-jährige Mischung dank Bastard-<br />
Raigras – Intensive Nutzung empfohlen<br />
L L L L L 6 12 20 17 26 19<br />
Tarda 33 A<br />
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht,<br />
sonst wie Tarda 33<br />
Tarda 33 M<br />
Mischung für trockenere Gebiete, mit Mattenklee<br />
und Raigras – sehr hoher Ertrag<br />
Tarda 34<br />
Flexible Nutzung, sehr hoher Ertrag bei kühlen<br />
Bedingungen, ohne Knaulgras<br />
Jura 38<br />
Höherer Kleeanteil, auch für höhere Lagen<br />
bis 1000 m ü.M. geeignet<br />
SCHWEIZER 330<br />
Vielseitige Nutzung, gewährleisteter Ertrag<br />
SCHWEIZER 330 A<br />
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht<br />
für ertragsreichere Erstnutzung<br />
Grasmischung 330<br />
SCHWEIZER 330 ohne Klee<br />
SCHWEIZER 340<br />
Ohne Knaulgras – vielseitige Nutzung<br />
39 8.40<br />
L L L L ◒ L 7 6 11 18 17 24 17<br />
36 9.00<br />
11.90 L L L L L L 7 12 10 9 17 26 19<br />
34 8.20<br />
10.90 L L L L L L L 8 12 15 20 30 15<br />
38 8.90<br />
33 8.40<br />
35 8.30<br />
L L L L ◒ L 11 8 9 8 9 9 13 24 9<br />
L L L L ◒ L 6 12 9 12 17 36 8<br />
L L L L ◒ L 6 6 11 8 12 16 34 7<br />
27 7.40 L L L ◒ L 11 15 20 45 9<br />
33 7.90<br />
L L L L L L L 6 9 11 13 12 37 12<br />
Gras-Luzerne-Mischungen<br />
Für niederschlagsarme Gebiete mit durchlässigen und leicht trocknenden Böden. Geimpfte Luzerne-Mischungen<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Alfa 32 mit Luzerne TIMBALE<br />
35 9.60<br />
Eiweissreiches Futter – Sichere Erträge<br />
L L ◒ L 50 15 10 20 5<br />
in trockneren Gebieten<br />
ECO 32 L mit Luzerne TIMBALE<br />
Luzernemischung für die biologische Produktion<br />
Tarda 32 mit Luzerne TIMBALE<br />
Hoher Anteil an Leguminosen für höchsten<br />
Proteinertrag<br />
SCHWEIZER 320 mit Luzerne TIMBALE<br />
Sehr guter TS-Ertrag dank Bastard-Raigras<br />
35 13.40 L L ◒ L 6 44 15 10 20 5<br />
35 9.90<br />
33 9.90<br />
L L ◒ L 10 46 22 22<br />
L L ◒ L 6 47 19 19 9<br />
SCHWEIZER 323 mit Luzerne TIMBALE<br />
Die Referenz zu Luzernemischungen<br />
SCHWEIZER 325<br />
Mischung mit Luzerne ROBOT, die im Sommer<br />
abgeweidet werden kann<br />
38 9.50<br />
13.50<br />
L L ◒ L 5 39 16 32 8<br />
46 10.10<br />
◒ ◒ L 6 33 17 44<br />
Mattenklee-Gras-Mischung<br />
Eignet sich für nicht raigrasfähige Gebiete, die ab und zu unter Trockenheit leiden<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Jura 37<br />
34 8.90 L ◒ 12 12 12 12 17 35<br />
Für intensive Nutzung, mit Weissklee
Dreijährige Gras-Weissklee-Mischungen<br />
Unsere Tarda-Mischungen erfreuen sich einer grossen Bekanntheit.<br />
Seit Jahren bewähren sie sich auf dem Feld ebenso wie in<br />
der Futterkrippe. Sie lassen eine äusserst vielseitige Nutzung zu<br />
und liefern ein sehr hochwertiges Futter. Mischungen mit Bastard-<br />
Raigras können pro Jahr einmal mehr genutzt werden. Allerdings<br />
müssen sie intensiv genutzt werden, um das Ertrags potenzial des<br />
Bastard-Raigrases voll auszunutzen.<br />
Tarda 33 ist sehr produktiv, vor allem dank dem Bastard-Raigras<br />
LEONIS. Eine frühe Nutzung empfiehlt sich, damit das Ertragspotenzial<br />
des Bastard-Raigrases voll ausgenutzt werden kann.<br />
Tarda 33 M verträgt Trockenheit besser, dank Mattenklee und<br />
Knaulgras. Die Mischung liefert ein nährstoffreiches und ausgewogenes<br />
Futter, das eine hohe TS-Aufnahme garantiert.<br />
Dreijährige Luzerne-Grasmischung<br />
Die Luzernemischungen von SCHWEIZER enthalten die Luzernesorte<br />
TIMBALE – die beste Entwicklung in der Luzernezüchtung<br />
– mit mittleren bis feinen Stängeln und einem geringen<br />
Roh fasergehalt. Verglichen mit anderen empfohlenen Sorten<br />
weist Timbale ein hohes Ertragspotenzial und eine bis jetzt unerreichte<br />
Lagerungsresistenz auf.<br />
Alfa 32 liefert ausgezeichnete TS-Erträge. Dank Bastard-Raigras<br />
besitzt diese Mischung eine optimale Struktur für ausgewogene<br />
Rationen.<br />
Tarda 32 enthält zusätzlich Mattenklee. Dank dem hohen Leguminosenanteil<br />
ist diese Mischung eiweissreich und ideal für den<br />
Rationsausgleich bei Mangel an Calcium, Rohprotein und/oder<br />
Rohfaser.<br />
Tarda 34 ist an niederschlagsreichere Gebiete angepasst. Ohne<br />
Knaulgras erlaubt diese Mischung eine flexible Nutzung und eignet<br />
sich für alle Verwendungszwecke.<br />
TIPP<br />
Düngungsempfehlungen<br />
Der Bedarf an Nährstoffen (P, K, Mg und S) richtet sich nach der Nutzungsintensität der Weide, dem Trockensubstanzertrag<br />
und den vorhandenen Bodenreserven. In den meisten Fällen kann dieser Bedarf durch Hofdünger gedeckt werden. Eine<br />
Intensiv weide im Schweizer Flachland, die einen Ertrag von 140 dt TS/ha/Jahr liefert, benötigt in der Regel 110 kg P 2 O 5 ;<br />
335 kg K 2 O und 40 kg Mg.<br />
Der Stickstoff ist essenziell für das Wachstum der Pflanzen. Gräser sind stark von diesem Nährstoff abhängig, während<br />
Leguminosen hingegen – dank ihrer Fähigkeit, Luftstickstoff zu fixieren – davon autonom sind. Das Ausbringen von<br />
30 kg N/ha bei einer Aussaat kann das Auflaufen begünstigen. Eine Düngung von 30 kg N/ha pro Schnitt (oder<br />
20 kg N/ha pro Beweidung) ist bei einer intensiven Nutzung empfohlen. Extensive oder auf Luzerne basierende Mischungen<br />
sind von dieser Empfehlung ausgenommen. Sie benötigen keinerlei externe Zuführung von Stickstoff, da ansonsten<br />
das Gleichgewicht der Weide gefährdet wird.<br />
Um den Gehalt Ihres Hofdüngers zu ermitteln, bietet unser Labor lbu eine komplette Analyse für NO 3 , NH 4 , P, K, Mg, Ca,<br />
pH, MS für nur CHF 95.– an.<br />
9<br />
Verlangen Sie ein Auftragsformular für die Analyse unter 033 227 57 31.<br />
Dreijährige Futterbaumischungen
Mehrjährige Futterbaumischungen<br />
L<br />
Optimale Verwendung<br />
Preis Verwendungszweck Zusammensetzung %<br />
<br />
◒<br />
<br />
<br />
Geeignete Verwendung<br />
Mögliche Verwendung<br />
Bedingte Verwendung<br />
Nicht empfohlen<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Hauptmischungen<br />
Empfohlene Saatmenge kg/ha<br />
Richtpreis CHF/kg (ab 10 kg) Bio<br />
Grünfutter<br />
Silage<br />
Heubelüftung<br />
Bodenheu<br />
Weide<br />
Gülleverträglichkeit<br />
Alexandrinerklee einschnittig (TABOR)<br />
Rotklee 2n (SUEZ)<br />
Weissklee (TASMAN, FIONA, BOMBUS)<br />
Bastardklee (AURORA)<br />
Schotenklee (SAN GABRIELE, BULL)<br />
Bastard-Raigras (MARMOTA, LEONIS)<br />
Englisches Raigras (ALLIGATOR, LACERTA)<br />
Knaulgras (LOKE, BELUGA, INTENSIV)<br />
Rotschwingel (ECHO, ROLAND)<br />
Wiesenschwingel (PRADEL, PARDUS)<br />
Timothe (RASANT, COMER)<br />
Wiesenfuchsschwanz (VULPERA)<br />
Wiesenrispe (LATO, NIXE)<br />
Kammgras (CRESTA)<br />
Goldhafer (TRISETT)<br />
Fioringras (ROZNOVSKA)<br />
10<br />
Gras-Weissklee-Mischungen für längere Dauer<br />
Mit Knaulgras für frische und trockene Gebiete. Ohne Knaulgras nur für frische Regionen<br />
Famosa 40<br />
Vielseitige Mischungen für intensive Nutzung<br />
in trockenen Gebieten<br />
Famosa 40 A<br />
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht<br />
Famosa 41<br />
Langdauernde Mischung ohne Rotklee<br />
Famosa 44<br />
Intensive Mähweidemischung<br />
Jura 47<br />
Höherer Anteil an Leguminosen<br />
SCHWEIZER 420<br />
Ohne Knaulgras, vielseitige Nutzung<br />
SCHWEIZER 430<br />
Produktive Mischung für trockenere Gebiete<br />
SCHWEIZER 430 A<br />
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht<br />
Grasmischung 430<br />
SCHWEIZER 430 ohne Klee<br />
SCHWEIZER 440<br />
Topmischung für frische Gebiete<br />
SCHWEIZER 440 A<br />
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht<br />
Grasmischung 440<br />
SCHWEIZER 440 ohne Klee<br />
38 9.20<br />
10.70 L L L L L 4 11 26 16 14 15 14<br />
41 8.90<br />
38 8.90<br />
10.90<br />
36 8.90<br />
10.80<br />
38 9.20<br />
33 9.80<br />
36 9.50<br />
38 9.40<br />
31 9.00<br />
32 9.20<br />
34 9.10<br />
28 8.70<br />
L L L L L 7 4 10 27 15 13 11 13<br />
L L L L L 14 24 16 17 15 14<br />
L L L L L L 4 11 32 15 16 22<br />
L L L 9 9 9 8 19 11 21 9 5<br />
L L L L L 9 12 18 31 30<br />
L L L L L 3 11 28 14 8 8 28<br />
L L L L L 6 2 11 26 13 8 8 26<br />
L L L L 32 16 10 10 32<br />
L L L L L L 3 9 32 16 9 31<br />
L L L L L L 6 3 9 29 15 9 29<br />
L L L L L 36 18 10 36<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Mischungen für besondere Standorte<br />
Für nicht raigrasfähige Standorte<br />
Bergwiesenmischung 42<br />
Famosa 42<br />
Sehr vielseitige Mischung für alpine Gebiete (bis<br />
1600 m ü.M.) sowie feuchte und schattige Standorte<br />
Mischung für Tallagen 43<br />
Sehr vielseitige Mischung für nicht raigrasfähige<br />
Tallagen<br />
SCHWEIZER 431 AR<br />
Mit Goldhafer für Lagen bis 1000 m ü.M.<br />
SCHWEIZER 444<br />
Hoher Anteil an Wiesenfuchsschwanz, für feuchte Standorte<br />
SCHWEIZER 444 MS<br />
Hoher Anteil an ummanteltem Wiesenfuchsschwanz<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
45 11.40<br />
13.50 L L L L L L 6 10 8 9 10 13 10 5 5 12 6 6<br />
42 10.10<br />
40 11.90<br />
14.50<br />
37 15.10<br />
18.10<br />
L L L L L L 6 10 8 9 10 13 15 8 3 14 4<br />
L L L L L 3 10 8 13 7 20 7 25 7<br />
L L L L L L 11 8 11 21 22 27<br />
51 16.20 L L L L L L 8 6 9 16 40 21
Famosa 40<br />
Famosa 40 ist die Referenz unter den ausdauernden Futterbaumischungen.<br />
Sie weist sehr vielseitige Nutzungsmöglichkeiten<br />
auf und liefert ein üppiges Futter, das nährstoffreich und leicht<br />
zu trocknen ist. Ihre Bekanntheit verdankt sie nicht dem Zufall<br />
sondern einem ständigen Streben nach Verbesserung.<br />
Famosa 44<br />
Famosa 44 eignet sich optimal zur Nutzung als Weide oder Mähweide.<br />
Ohne Knaulgras ist diese Mischung eher für frische Standorte<br />
geeignet, wo sie sich durch hohe Erträge auszeichnet und<br />
eine dichte, trittfeste Narbe bildet.<br />
Bergwiesenmischung 42 / Famosa 42<br />
Getreu ihrem Namen eignet sich die Bergwiesenmischung 42<br />
speziell für höhere Lagen bis über 1600 m ü.M. Sie wurde speziell<br />
für nicht raigrasfähige Standorte entwickelt und erträgt<br />
feuchte bis trockene Bedingungen sowie schattige Lagen. Als<br />
Alleskönnerin wird sie von den Praktikern besonders geschätzt.<br />
Mähweidemischung Tallagen 43 / Famosa 43<br />
Mit einer ähnlichen Zusammensetzung wie die Bergwiesenmischung<br />
42 weist die Mähweidemischung Tallagen 43 ähnliche<br />
Eigenschaften auf. Die verwendeten Arten sind jedoch spätreifer,<br />
so dass ein frühzeitiges Schossen vermieden wird und in Tallagen<br />
eine optimale Nutzungselastizität erzielt werden kann.<br />
TIPP<br />
Sind meine bodenklimatischen Bedingungen für Raigräser geeignet?<br />
Englisches Raigras ist zweifellos die interessanteste Art aus landwirtschaftlicher Sicht. Sein schnelles Wachstum,<br />
sein Nährwert und seine Ausdauer machen es zu einer beliebten Pflanze bei Vieh und Landwirt. Raigras besitzt einige<br />
spezifische Anforderungen an das Bodenklima, die man bei der Wahl einer Mischung kennen sollte:<br />
– Sonnige Lage, frühe Schneeschmelze, jährliche Durchschnittstemperatur von 6.5 bis 9°C<br />
– Höhen unter 900 m (< 1’200 m für die Sorten ARVICOLA/ARARA)<br />
– Genügend Niederschlag (900 bis 1’500 mm pro Jahr) und gute Verteilung während des Jahres<br />
– Tiefe Böden, durchlässig und nicht verdichtet<br />
– Gezielte Düngung und regelmässige Stickstoffzufuhren<br />
11<br />
In nicht raigrasfähigen Lagen sind Wiesenfuchsschwanz für feuchte oder höhere Zonen und Rohrschwingel<br />
für trockene Zonen zwei Alternativen.<br />
Mehrjährige Futterbaumischungen
Weide- und Pferdemischungen<br />
L<br />
<br />
◒<br />
<br />
<br />
Optimale Verwendung<br />
Geeignete Verwendung<br />
Mögliche Verwendung<br />
Bedingte Verwendung<br />
Nicht empfohlen<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Hauptmischungen<br />
Preis Verwendungszweck Zusammensetzung %<br />
Empfohlene Saatmenge kg/ha<br />
Richtpreis CHF/kg (ab 10 kg)<br />
Bio<br />
Grünfutter<br />
Silage<br />
Heubelüftung<br />
Bodenheu<br />
Weide<br />
Kurzrasenweide<br />
Gülleverträglichkeit<br />
Rotklee 2n (SUEZ)<br />
Weissklee (TASMAN, FIONA, BOMBUS)<br />
Luzerne (SANDITI)<br />
Gelbklee (VIRGO)<br />
Schotenklee (SAN GABRIELE, BULL)<br />
Italienisches Raigras 2n (RANGIFER, CARIBU)<br />
Englisches Raigras sehr früh (ARARA)<br />
Englisches Raigras (ALLIGATOR, LACERTA)<br />
Knaulgras spät (BELUGA, INTENSIV)<br />
Rotschwingel (ECHO, ROLAND)<br />
Wiesenschwingel (PRADEL, PARDUS)<br />
Rohrschwingel (BELFINE, BAROLEX)<br />
Timothe (RASANT, COMER)<br />
Wiesenfuchsschwanz (VULPERA)<br />
Wiesenrispe (LATO, NIXE)<br />
Kammgras (CRESTA)<br />
Fromental (ARONE)<br />
Fioringras (ROZNOVSKA)<br />
Hartschwingel (BORNITO)<br />
Schafgarbe<br />
12<br />
Weidemischungen<br />
Für intensive Weide in kühlen Lagen<br />
Famosa 44<br />
Mischung für intensive Weide<br />
Famosa 44 AR<br />
Mischung für Kurzrasenweide oder Mähweide,<br />
mit dem frühen Englischen Raigras Arvicola<br />
SCHWEIZER 440 AR<br />
Sehr ertragreich, für Kurzrasenweide, mit dem frühen<br />
Englischen Raigras Arvicola<br />
SCHWEIZER 460<br />
Für intensive Weide in kühlen Lagen bis 900 m ü.M.<br />
SCHWEIZER 462<br />
Für intensive Weide in trockenen Lagen<br />
SCHWEIZER 480<br />
Für Kurzrasenweide in kühlen Gebieten<br />
SCHWEIZER 481<br />
Für Dauerweiden über 900 m ü.M.<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
36 8.90<br />
10.80<br />
L L L L L L 4 11 32 15 16 22<br />
36 9.00<br />
32 9.30<br />
33 9.20<br />
32 9.80<br />
L L L L L L 4 11 15 15 15 18 22<br />
L L L L L L 3 9 9 23 16 9 31<br />
L L L L 9 24 25 12 30<br />
L L L 13 9 47 31<br />
41 10.60 L L L L 7 12 13 12 8 24 12 12<br />
46 10.90 L L L L 7 11 6 13 17 4 22 11 9<br />
Pferdemischungen<br />
Ohne Leguminosen, für eine erhöhte Proteinzufuhr und hohen Faseranteil, um Verdauungsprobleme zu vermeiden<br />
Pferderennsport<br />
Für Rennbahnen und Springplätze<br />
Sehr strapazierfähige Narbe<br />
Cavallino 460<br />
Pferdeweide für frische Lagen<br />
Cavallino 462<br />
Pferdeweide für trockene Lagen<br />
SCHWEIZER 485<br />
Pferdeweide für eine gute Narbendichte<br />
Berner Grasmischung 4<br />
Heu für Pferde – extensive Nutzung<br />
Pferde-Haylage<br />
Berner Grasmischung mit Luzerne<br />
Neu!<br />
Grasübersaatmischung U-440 AR<br />
Sehr gute Resultate bei frischen Bedingungen<br />
Neu!<br />
250 9.65<br />
42 7.90<br />
38 8.90<br />
45 9.80<br />
30 9.60<br />
38 9.30<br />
20 8.80<br />
Nicht zur Verfütterung<br />
bestimmter Rasengräsertyp<br />
Bio-Stufe 3: erwünscht<br />
◒ 30 35 30 5<br />
L L L 40 15 10 15 20<br />
L L L 9 15 45 31<br />
◒ ◒ L L L 13 13 13 11 7 27 9 7<br />
◒ L L ◒ L 4 8 10 9 24 9 2 4 3 25 2<br />
L L ◒ ◒ 10 10 8 10 9 20 6 2 4 3 18<br />
L L L L L L 35 30 35<br />
Kleintierweidemischungen<br />
Schafweidemischung<br />
Neu!<br />
Bildet eine gute Narbendichte und verträgt tiefes<br />
Abgrasen, auch möglich für trockene Standorte<br />
Weidemischung für Geflügel / Kaninchen<br />
Scharr- und trittfest<br />
Bio-Stufe 3: erwünscht<br />
50 10.40<br />
◒ L L L 10 8 12 8 14 14 8 8 18<br />
80 10.60 ◒ L L L 10 8 20 20 16 8 17.5 0.5
Famosa 44<br />
Famosa 44 besteht im Wesentlichen aus ausläuferbildenden<br />
Grasarten und eignet sich ideal für die Mähweidenutzung oder<br />
für Portionenweide. Der ausgewogene Anteil an Englischem<br />
Raigras, Weissklee und Wiesenrispe ergibt eine optimale Zusammensetzung.<br />
Ausserdem wird die Mischung vom Vieh gern<br />
gefressen.<br />
Famosa 44 AR<br />
Famosa 44 AR ist die empfohlene Weidemischung für Intensivstand-<br />
oder Kurzrasenweiden. Sie bildet eine dichte Narbe und<br />
bietet ein üppiges Futter mit hervorragendem Nährwert an. Sie<br />
enthält das sehr frühe Englische Raigras Arvicola und ist sehr<br />
produktiv. Zur Ausschöpfung des vollen Ertragspotenzials muss<br />
sie allerdings unbedingt intensiv genutzt werden.<br />
Schafweide<br />
Durch eine intensive und kurze Abgrasung erzeugen Schafe<br />
besonders extreme Bedingungen für die Pflanzen. Dies hat oft<br />
lückenhafte Bestände und unerwünschte Pflanzen zur Folge.<br />
Die Mischung «Schafweide» enthält Rasenarten, die auch bei<br />
trockenen Bedingungen eine dichte Grasnarbe aufweisen.<br />
CAVALLINO-Mischungen<br />
Grünflächen, die für die Pferdehaltung genutzt werden, nehmen<br />
von Jahr zu Jahr zu. Um dieser Nachfrage und den Besonderheiten<br />
von Pferdefutter gerecht zu werden, hat die Eric<br />
Schweizer AG ihr Sortiment von Mischungen für Pferdeweiden<br />
und Pferdeheuproduktion verbessert und erweitert.<br />
TIPP<br />
Pferdefütterung<br />
Der Verdauungsapparat von Pferden ist für kleine aber regelmässige Portionen vorgesehen, was den Weidegang zu einer<br />
optimalen Ernährung macht. Die traditionellen Mischungen für Rindvieh sind jedoch nicht für Pferde geeignet, da diese oft<br />
einen zu lückigen Bestand bilden und dessen Pflanzenbestand zu viele Fruktane enthält.<br />
Aufgrund ihres hoch entwickelten Darmsystems brauchen Pferde Futter, das reich an Nahrungsfasern und arm an Proteinen<br />
ist. Deshalb sollten Leguminosen möglichst vermieden und Gräser bevorzugt werden. Um eine dichte und trittfeste Grasnarbe<br />
zu erhalten, sind bestockende Gräser am besten geeignet. In dieser Kategorie brilliert das Englische Raigras durch<br />
sein schnelles Wachstum und seine Bestockungsfähigkeit. Allerdings ist es anspruchsvoll, vor allem betreffend Wasserbedarf<br />
und Temperaturen. Wenn die Bedingungen ungünstig sind (siehe Kasten Seite 11), ist seine Ausdauer nicht mehr gewährleistet.<br />
Der Rohrschwingel ist demnach bei trockenen Bedingungen vorzuziehen.<br />
13<br />
Weide- und Pferdemischungen
Übersaaten, Spezialmischungen und Analysen<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Hauptmischungen<br />
Empfohlene Saatmenge kg/ ha<br />
Preis Zusammensetzung %<br />
Richtpreis CHF/kg (ab 10 kg) Bio<br />
Rotklee 2n (SUEZ, MERIAN)<br />
Weissklee (PEPSI, SEMINOLE)<br />
Schotenklee (SAN GABRIELE)<br />
Italienisches Raigras (CARIBU, GEMINI)<br />
Bastard-Raigras (LEONIS, REDUNCA)<br />
Englisches Raigras (ALLIGATOR, LACERTA)<br />
Knaulgras (LOKE, BELUGA)<br />
Rotschwingel (ECHO, TAGERA)<br />
Wiesenschwingel (PRADEL, PRADUS)<br />
Timothe (RASANT, PHLEWIOLA)<br />
Hartschwingel (BORNITO)<br />
Wiesenfuchsschwanz (VULPERA)<br />
Wiesenrispe (LATO)<br />
Gemeines Rispengras<br />
Platthalm-Rispengras<br />
Kammgras<br />
Fromental (ARONE)<br />
Goldhafer (TRISETT)<br />
Fioringras (ROZNOVSKA)<br />
Rotes Straussgras<br />
Saathelfer<br />
14<br />
Übersaatmischungen<br />
SCHWEIZER U-240<br />
Mit Italienischem Raigras, bis 700 m ü.M.<br />
SCHWEIZER U-440<br />
Für raigrasfähige Lagen, ohne Knaulgras<br />
Grasübersaatmischung U-440 AR<br />
Sehr gute Erträge bei trockenen Bedingungen<br />
Grasübersaatmischung U-440 MS<br />
Für schwer zugängliche Standorte<br />
Übersaatmischung U-43 AR Mit dem frühen<br />
Englischen Raigras Arvicola, bis 1000 m ü. M.<br />
Übersaatmischung U-43 iSeed<br />
Mit Ummantelung von Nährstoffen N und P<br />
SCHWEIZER U-431 AR<br />
Für nicht raigrasfähige Lagen<br />
SCHWEIZER U-444 MS<br />
Für feuchte, nicht raigrasfähige Standorte<br />
Übersaat Höhenlagen U-42 AR<br />
Für nicht raigrasfähige Lagen, bis 1500 m ü.M.<br />
Neu!<br />
20 8.90<br />
20 9.10<br />
11.30<br />
20 8.80<br />
20 9.10<br />
20 9.30<br />
30 8.10<br />
20 9.90<br />
30 20.10<br />
25 15.20<br />
10 20 20 20 30<br />
10 60 30<br />
65 35<br />
65 35<br />
10 60 30<br />
10 60 30<br />
10 15 25 15 35<br />
7 9 62 22<br />
7 16 15 10 22 30<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Obst- und Weinbau<br />
Rustica Obstbau<br />
Robuste Mulchmischung<br />
Lenta Weinbau / Obstbau<br />
Niedrig, langsam wachsend, dicht<br />
Lenta L Weinbau / Obstbau<br />
Schnellere Bodenbedeckung dank Englischem Raigras<br />
40 8.90<br />
40 8.20<br />
40 8.30<br />
Bio-Stufe 3: erwünscht<br />
20 28 5 15 22 5 5<br />
60 10 20 10<br />
10 50 10 20 10<br />
Mischungen für extensive Nutzung<br />
Berner Mischung 4.2<br />
Extensive Gräser-Rotklee-Mischung<br />
SCHWEIZER 450 mit Saathelfer<br />
Heuwiese mit Fromental für Lagen bis 900 m ü.M.<br />
SCHWEIZER 451<br />
Heuwiese mit Goldhafer für Lagen über 900 m ü.M.<br />
37 10.10 20 3 7 8 7 19 7 2 3 2 20 2<br />
60 7.30<br />
41 14.50<br />
Nähere <strong>Info</strong>rmationen zu unseren Mischungen für ökologische Ausgleichsflächen finden Sie auf den Seiten 18 und 19.<br />
Bio-Stufe 3: erwünscht<br />
1.7 3.3 3.3 13.3 16.7 3.3 6.7 5 46.7<br />
5 3 22 24 10 10 14 12<br />
CHF<br />
Bemerkungen<br />
Labor-Analysen<br />
ÖLN-Budget Bodenanalyse 36.70 Erfüllt die ÖLN-Anforderungen für alle Kulturen. Ton/Schluff/Humus, pH-Wert, Nährstoffgehalt P und K.<br />
ÖLN-Profi<br />
Bodenanalyse<br />
47.50 Vertiefte Analyse gemäss ÖLN Anforderungen. Ton/Schluff/Humus, pH-Wert, Nährstoffgehalt P, K und Mg. Analyse<br />
erweiterbar mit zusätzlichen Parameter wie Nmin, Bor, Mangan, Eisen, Kupfer, Kationenaustauschkapazität .<br />
B60B Hofdüngeranalyse 102.60 pH-Wert, Trockensubstanz, organischer Anteil, anorganischer Anteil, NO 3 , NH 4 , P, K, Mg und Ca<br />
Wasserhygiene<br />
Wasseranalyse<br />
97.20<br />
75.60<br />
Aerobe mesophile Keime, Escherichia coli, Enterokokken<br />
Chlorid, Nitrate Sulfat
Wiesenpflege im Frühjahr:<br />
Walzen, Abschleppen oder Eggen?<br />
Walzen ebnet aus, sorgt für Bodenschluss und regt die Bestockung<br />
an. Dabei ist auf die optimale Bodenfeuchte zu achten<br />
(nicht zu nass, nicht zu trocken). Auf Moorböden ist das Walzen<br />
nach dem Winter eine oft notwendige Massnahme.<br />
Auf vielen Wiesen und Weiden sind im Frühjahr ausgedehnte<br />
Kolonien von Wühlmaushaufen zu beobachten. Diese sind abzuschleppen<br />
und auszuebnen. Andernfalls verschmutzen sie beim<br />
Silageschnitt das Futter und führen dann infolge übermässiger<br />
Clostridien-Kontamination zu Fehlgärungen im Silo sowie Buttersäure<br />
im Futter.<br />
Mit dem Eggen sollen Mäusehaufen verteilt und auf dem Rasen<br />
liegendes totes Material weggestriegelt werden. Mit Moos und<br />
Gemeinem Rispengras verfilzte Wiesen sollen auch aufgeeggt<br />
werden, am besten an einem trockenen Tag, damit die herausgekämmten<br />
Pflanzen oberflächlich vertrocknen und an schliessend<br />
eine Nach-/Übersaat durchgeführt werden kann.<br />
Aber Achtung, durch das Eggen entstehen Verletzungen und<br />
Lücken in der Wiese. Wenn keine Übersaat durchgeführt wird,<br />
ersetzt eine unerwünschte Pflanze die andere und der Eingriff<br />
bringt kaum einen Nutzen.<br />
Soll die Übersaat gelingen, ist es unbedingt erforderlich, dass<br />
– der Bestand kurz ist<br />
– der Bestand lückig ist<br />
– die nachfolgenden 2 Aufwüchse frühzeitig (3–4 Wochen) genutzt<br />
werden.<br />
– mit N zurückhaltend vor und nach der Übersaat gedüngt wird.<br />
Das Gelingen der Ansaat hängt sehr stark vom verfügbaren Wasser<br />
während der Auflaufperiode ab. Ist die Wasserversorgung<br />
unsicher, wird eine Wiederholung der Übersaat in 12 Monaten<br />
unumgänglich.<br />
Das Risiko reduziert sich, wenn die empfohlene Saatmenge<br />
auf mehrere Übersaaten verteilt wird (½ im Frühling und ½ im<br />
Herbst, während 2 bis 3 Jahren).<br />
15<br />
NEUHEIT<br />
iSeed ®<br />
Einen Nutzen der Keimbeschleunigung von Wiesenrispengras konnte noch nicht bewiesen werden.<br />
Eine Ummantelung des Saatgutes mit iSeed ® (Stickstoff und Phosphor) hingegen fördert gezielt die nachgesäten<br />
Arten, ohne dabei den bestehenden Pflanzenbestand zu düngen. iSeed ® verbessert die Nährstoffaufnahme der<br />
jungen Pflanzen während ihrer Entwicklung.<br />
Die iSeed ® Ummantelung enthält 20% Stickstoff und 4% Phosphor. Die Stickstoff ist sofort verfügbar und wird<br />
bedarfsgerecht in Wurzelnähe freigesetzt. Die Aussaatmenge einer iSeed ® -Mischung muss angepasst werden, um<br />
genügend Körner pro m 2 zu erhalten. Die gedüngte Menge N und P pro Hektare hängt von der Saatmenge bei<br />
der Aussaat ab.<br />
SEMBOY<br />
Handstreugerät<br />
Füllmenge ca. 7 kg<br />
Streubreite 4 m<br />
CHF 109.-<br />
Übersaaten, Geräte, Bodenanalysen
Gräser und Leguminosen<br />
Gräser<br />
2n<br />
4n<br />
Diploid<br />
Tetraploid<br />
Die Preise verstehen sich ab einer Menge von 25 kg.<br />
Bei Anbrüchen Preiszuschlag von ca. 5%.<br />
Schweizerisches Zuchtprogramm<br />
Preis per kg<br />
ab 25 kg<br />
(inkl. MWSt.)<br />
Konventionelle<br />
Qualität<br />
Bio-<br />
Qualität<br />
Preis per kg<br />
ab 25 kg<br />
(inkl. MWSt.)<br />
Konventionelle<br />
Qualität<br />
Bio-<br />
Qualität<br />
16<br />
Knaulgras (Dactylis glomerata) 20–25 kg/ha<br />
+ tolerant gegen Trockenheit, ausdauernd, hoher Nährwert<br />
− langsame Jugendentwicklung, empfindlich gegen Staunässe<br />
Früh bis mittelfrüh<br />
LOKE 8.50<br />
Mittelspät bis spät<br />
BELUGA, PRATO 8.40<br />
Wiesenschwingel (Festuca pratensis) 40 kg/ha<br />
+ tolerant gegen Kälte, Eignung für Höhenlagen, hoher Ertrag bei der ersten Nutzung, hohe<br />
Schmackhaftigkeit<br />
– langsames Wachstum nach erster Nutzung, empfindlich gegen anhaltenden Wassermangel<br />
PRADEL, PARDUS 7.20 12.80<br />
Rohrschwingel (Festuca arundinacea) 40 kg/ha<br />
+ unempfindlich gegen Trockenheit und Staunässe, ausdauernd, hoher Ertrag das ganze<br />
Jahr über<br />
– langsame Jugendentwicklung, braucht intensiven und regelmässigen Weidedruck<br />
BELFINE, DAUPHINE 7.20<br />
Rotschwingel (Festuca rubra) 30 kg/ha<br />
+ wenig anspruchsvoll in Bezug auf Wärme und Feuchtigkeit, ausdauernd, Lückenfüller<br />
– durchschnittlicher Ertrag, nicht kurzschnittverträglich<br />
Die Sorte PRAN SOLAS ist ein aus Bergregionen stammender einheimischer Ökotyp, der<br />
sich besonders für Höhenlagen eignet (Preis auf Anfrage).<br />
ECHO, TAGERA, ROLAND 6.00<br />
Westerwoldisches Raigras (Lolium m. westerwoldicum) 40 kg/ha<br />
+ schnelle Jugendentwicklung und schnelles Wachstum, hoher Ertrag, hoher Nährwert<br />
– braucht viel Wasser, zum Teil überwinternd<br />
MELMONDO, BARTIGRA 4n 5.30 8.90<br />
Italienisches Raigras (Lolium multiflorum) 40 kg/ha<br />
+ schnelle Jugendentwicklung und schnelles Wachstum, hoher Ertrag, flexible Nutzung,<br />
hoher Zuckergehalt<br />
– empfindlich gegen Trockenheit<br />
CARIBU, RANGIFER 2n 5.90<br />
ZEBU, ELLIRE, ALCES 4n 5.90 9.60<br />
Bastard-Raigras (Lolium hybridum) 40 kg/ha<br />
+ schnelle Jugendentwicklung, starke Bestockung, hoher Nährwert, flexible Nutzung,<br />
sehr guter Ertrag<br />
– recht empfindlich gegen Trockenheit, für eine intensive Nutzung (5–6 Nutzungen)<br />
Typ ER – MARMOTA 6.50 9.90<br />
Typ IR/ER – LEONIS, DORCAS 6.50 9.90<br />
Typ IR – REDUNCA, IBEX 6.50 9.90<br />
Timothe (Phleum pratense) 20 kg/ha<br />
+ Kältetolerant, für Höhenlagen geeignet, flexible Nutzung, erste Nutzung sehr ergiebig<br />
– langsame Jugendentwicklung, Futterwert nimmt nach Blüte rasch ab, empfindlich<br />
gegen Trockenheit<br />
RASANT, PHLEWIOLA, COMER 6.70 13.10<br />
Englisches Raigras (Lolium perenne) 30 kg/ha<br />
+ schnelle Jugendentwicklung, sehr hoher Nährwert, bildet eine dichte Grasnarbe, unempfindlich<br />
gegen Kälte<br />
– empfindlich auf hohe Temperaturen (ab 25 °C setzt die Keimruhe ein), anfällig für Rostpilze<br />
Früh<br />
Spät<br />
ARARA 2n 7.80<br />
ARVICOLA 4n 6.80 10.00<br />
LACERTA 4n 6.30 10.00<br />
ALLIGATOR 4n 6.30 10.00<br />
Wiesenrispengras (Pao pratensis) 20 kg/ha<br />
+ wenig anspruchsvoll bezüglich Klima, ausdauernd, erträgt Trockenstress, bildet dichte<br />
Grasnarbe<br />
– sehr langsame Jugendentwicklung<br />
LATO 12.30<br />
Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis) 25 kg/ha (MS 60 kg/ha)<br />
+ sehr ausdauernd, kälteresistent, unempfindlich gegen Staunässe, nicht generell für<br />
Trockenlagen ungeeignet. Hohe Qualität bei früher Nutzung<br />
– langsame Jugendentwicklung, sehr frühe Blüte, Qualität erster Schnitt durchschnittlich<br />
VULPERA 33.20<br />
VULPERA MS 25.20<br />
Weidetrespe (Bromus stamineus) 50 kg/ha<br />
+ unempfindlich gegen Kälte und Trockenheit, sehr produktiv, hoher Nährwert<br />
– langsame Jugendentwicklung, reagiert empfindlich auf Staunässe<br />
BARENO 9.20<br />
Fromental (Arrhenatherum eliatus) 20 kg/ha<br />
+ unempfindlich gegen Trockenheit, ausdauernd<br />
– kälteempfindlich, ungeeignet für Weide und intensive Nutzung, wenig bekömmlich<br />
ARONE (unbegrannt) 12.10<br />
Goldhafer (Trisetum flavescens) 20 kg/ha<br />
+ feines und blattreiches Futter, für Höhenlagen geeignet, schnelles Wachstum<br />
– langsame Jugendentwicklung, Calzinosegefahr, empfindlich gegen Trockenheit<br />
TRISETT 43.20<br />
Fioringras (Agrostis gigantea) 10 kg/ha<br />
+ unempfindlich gegen Kälte, für Höhenlagen geeignet, narbenbildend, späte Blüte<br />
– langsame Jugendentwicklung, durchschnittlicher Nährwert<br />
ROZNOVSKY 15.00<br />
Kammgras (Cynosurus cristatus) 15 kg/ha<br />
+ eignet sich für Höhenlagen, ausdauernd, wenig anspruchsvoll<br />
– empfindlich gegen Wassermangel, durchschnittlicher Ertrag<br />
CRESTA 14.50
Leguminosen<br />
2n<br />
4n<br />
Diploid<br />
Tetraploid<br />
Die Preise verstehen sich ab einer Menge von 25 kg.<br />
Bei Anbrüchen Preiszuschlag von ca. 5%.<br />
Schweizerisches Zuchtprogramm<br />
Preis per kg<br />
ab 25 kg<br />
(inkl. MWSt.)<br />
Konventionelle<br />
Qualität<br />
Bio-<br />
Qualität<br />
Preis per kg<br />
ab 25 kg<br />
(inkl. MWSt.)<br />
Konventionelle<br />
Qualität<br />
Bio-<br />
Qualität<br />
Luzerne (Medicago sativa) 25 kg/ha<br />
+ sehr unempfindlich gegen Trockenheit, Ertrag das ganze Jahr über, hervorragender<br />
Proteinertrag<br />
– mag keine sauren Böden, empfindlich gegen Staunässe, Tiefschnitt und zu hohe<br />
Schnitthäufigkeit<br />
SANDITI, ROBOT 11.20 19.90<br />
Luzerne, Inokulat (1 Beutel = 45 kg Saatgut) 46.00<br />
Rotklee (Trifolium pratense) 20 kg/ha<br />
+ hoher Energie- und Proteinertrag, schnelles Wachstum, ausdauernd<br />
– begünstigt Blähungen, lässt sich schwer trocknen, empfindlich gegen Trockenheit,<br />
enthält Formononetin<br />
Ackerklee<br />
SUEZ, MERIAN 2n 10.50 16.00<br />
TITUS, TAIFUN 4n 12.20 19.10<br />
Mattenklee<br />
FORMICA, MILVUS, MERULA, PAVO, CORVUS 2n 12.40 19.90<br />
ASTUR, LARUS, TEMARA 4n 15.20 23.00<br />
Weissklee (Trifolium repens) 15 kg/ha<br />
+ gute Schmackhaftigkeit und Verdaulichkeit des Futters, flexible Nutzung<br />
– begünstigt Blähungen, empfindlich gegen Wassermangel<br />
Mittel- bis kleinblättrige Sorten<br />
TASMAN, PEPSI 14.10 27.10<br />
Grossblättrige Sorte<br />
BOMBUS, APIS, FIONA 14.10<br />
Bastard-Klee (Trifolium hybridum) 30 kg/ha<br />
+ unempfindlich gegen feuchte, verdichtete Böden, eignet sich für kältere Regionen und Höhenlagen<br />
– empfindlich gegen hohe Temperaturen, nicht so produktiv wie Mattenklee<br />
AURORA 8.20 15.90<br />
Perserklee (Trifolium resupinatum) 25 kg/ha<br />
+ schneller Feldaufgang, Frischsubstanzertrag höher als bei Alexandrinerklee<br />
– frostempfindlich und anfällig für Kleeschwärze<br />
LIGHTNING 8.50<br />
CIRO (einschnittig) 8.50 9.40<br />
Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) 30 kg/ha<br />
+ hoher Ertrag beim ersten Schnitt, führt nicht zu Blähungen, kältetolerant, schnelles<br />
Wachstum<br />
– höchstens drei Schnitte, lässt sich nur schwer trocknen<br />
CARMINA, CONTEA 7.20 10.80<br />
Schotenklee (Lotus corniculatus) 20 kg/ha<br />
+ kommt mit flachgründigem und trockenem Boden zurecht,<br />
hoher Nährwert<br />
– empfindlich auf Staunässe, langsames Wachstum<br />
SAN GABRIELE, BULL, LEO 13.50 19.00<br />
Esparsette (Onobrychis viciifolia) 200 kg/ha<br />
+ eignet sich für kalkreiche Böden, reich an löslichem Zucker, reduziert Blähgefahr<br />
– durchschnittlicher Ertrag, 2–3 Nutzungen pro Jahr<br />
VISNOVSKY 6.20<br />
Gelbklee (Medicago lupulina) 20 kg/ha<br />
VIRGO 12.00<br />
Erdklee (Trifolium subterraneum) 30 kg/ha<br />
DALIAK 9.50<br />
Steinklee (Melilotus albus) 30 kg/ha<br />
MELILOT 8.40<br />
17<br />
Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) 25 kg/ha<br />
+ sehr schneller Feldaufgang, Trockensubstanzertrag höher als bei Perserklee<br />
– frostempfindlich, Wasserkonkurrenz bei Untersaaten, rasche Verholzung<br />
nach der Blüte<br />
TIGRI, MIRIAM 5.90 9.00<br />
TABOR (einschnittig) 5.90<br />
Gräser und Leguminosen
Ökologische Ausgleichsflächen<br />
Blumenwiesen<br />
100%<br />
CH-ÖKO<br />
TYPEN<br />
18<br />
Interessantes über extensive Wiesen<br />
Blumenwiesen werden in der Schweiz immer seltener. Dieser<br />
Wiesentyp enthält jedoch eine bedeutende Anzahl von Pflanzen,<br />
die für zahlreiche nützliche Insekten einen Lebensraum<br />
bieten und stark zur Vielfalt der Landschaft beitragen. Um eine<br />
Blumenwiese wieder herzustellen, ist eine Senkung der Benutzungsintensität<br />
nicht ausreichend. Im Boden befinden sich nicht<br />
mehr genügend Samen, die für eine natürliche Wiederherstellung<br />
der Wiese nötig wären. Man muss also die gewünschten<br />
Pflanzen lokal oder auf der ganzen Parzelle neu ansäen. Um die<br />
Erfolgschance zu erhöhen, ist es sehr wichitg, die richtige Mischung<br />
für den gewählten Standort auszuwählen.<br />
In den meisten Regionen fügt sich eine Blumenwiese mit grosser<br />
Artenvielfalt, die wenig intensiv oder extensiv genutzt wird,<br />
gut ein. Die Letzteren werden im Rahmen des ÖLN mit einem<br />
Flächen beitrag entsprechend der Kulturzone belohnt. Sie können<br />
unter bestimmten Bedingungen ebenfalls Anrecht auf einen<br />
Zusatz beitrag im Rahmen des Beschlusses der ökologischen Qualität<br />
(ÖQV) geben (siehe Kasten).<br />
Nach der Eintragung müssen die Flächen auf die Art genutzt<br />
werden, die während einer minimalen Periode von 6 Jahren angegeben<br />
ist. Was ihre Nutzung betrifft, muss das gemähte Futter<br />
zwingend abgeführt werden. Ausserdem sind keine Pflanzenbehandlungsmittel<br />
erlaubt, ausgenommen Einzelstockbehandlungen<br />
von Problempflanzen.<br />
Der Termin für die erste Mähung variiert je nach Kulturzone :<br />
TZ + HZ 15. Juni, BZ I + II 1. Juli, BZ III + IV 15. Juli<br />
Wahl der Mischung<br />
SCHWEIZER 450 SALVIA<br />
Fromentalwiese. Für trockene bis kühle Regionen, sonnig, mit<br />
leichten Böden und arm an Nährstoffen, bis 900 m.<br />
SCHWEIZER 450 HUMIDA<br />
Fromentalwiese. Für feuchte, schattige Gebiete, reich an Humus<br />
(typisch für Waldränder), bis 900 m.<br />
SCHWEIZER 451 MONTAGNA<br />
Goldhaferwiese. Für trockene, sonnige Höhenlagen, bis 1‘500 m.<br />
Öko-Qualitätsverordnung (ÖQV)<br />
Die Ökoqualitätsverordnung regelt die Ergänzung von finanziellen<br />
Beiträgen für zusätzliche ökologische Leistungen<br />
in der Schweizerischen Landwirtschaft. Die Bewirtschafter<br />
erhalten Zusatzbeiträge für Nutzungsflächen mit<br />
besonderer biologischer Qualität sowie für Flächen, welche<br />
der Vernetzung von Lebensräumen dienen.<br />
Um in den Genuss von Beiträgen zu gelangen, müssen<br />
unter anderem die folgenden Bedingungen erfüllt werden:<br />
• ÖQV Flächen müssen beim Kanton speziell angemeldet<br />
werden.<br />
• Beitragsberechtigte Flächen müssen spezifische Qualitätskriterien<br />
erfüllen, welche von der zuständigen Kontrollstelle<br />
überprüft werden.<br />
• Die Mindestvertragsdauer für angemeldete Flächen<br />
und Objekte beträgt 6 Jahre.<br />
• Berechtigt für ÖQV-Beiträge sind nur Bewirtschafter,<br />
die Anspruch auf Direktzahlungen haben.<br />
Um in den Genuss von ÖQV-Beiträgen zu kommen, empfehlen<br />
wir Ihnen, sich mit dem Ackerbaustellenleiter in<br />
Verbindung zu setzen oder direkt mit dem zuständigen<br />
kantonalen Amt Kontakt aufzunehmen.<br />
SCHWEIZER 450 S<br />
Mit Saathelfer<br />
SCHWEIZER 450 SALVIA<br />
Mit Saathelfer<br />
SCHWEIZER 450 HUMIDA<br />
Mit Saathelfer<br />
Saatmenge<br />
Preis/kg<br />
(ganzer Sack)<br />
Saatgutkosten<br />
CHF/ha<br />
60 kg/ha 7.30 438.—<br />
40 kg/ha 32.— 1’280.—<br />
40 kg/ha 34.–– 1’360.—<br />
SCHWEIZER 451 41 kg/ha 14.50 595.––<br />
SCHWEIZER 451 MONTAGNA 24 kg/ha 54.50 1’308.—
Ackerflächen<br />
Auf Ackerflächen gibt es folgende Möglichkeiten, um ökologische Ausgleichsflächen anzulegen:<br />
Säume<br />
Der krautreiche Saum ist ein mit einheimischen<br />
Wildblumen, Hochstauden und<br />
Gräsern angesäter Streifen.<br />
Rotationsbrache<br />
Rotationsbrachen werden meist flächenförmig<br />
angebaut und in die Fruchtfolge<br />
integriert. Der Saatzeitpunkt muss zwischen<br />
dem 1. September und 30. April<br />
liegen.<br />
Buntbrache<br />
Buntbrachen sind dank den Bundesbeiträgen<br />
häufig eine interessante Alternative<br />
zu anderen Kulturen. Sie dienen<br />
Wildtieren, Vögeln und Insekten als<br />
Refu gium.<br />
Ackerbauzone, Hügelzone, Bergstufe I und II Ackerbauzone, Hügelzone Ackerbauzone, Hügelzone<br />
Streifen mindestens 3 m, maximal 12 m breit Fläche mindestens 6 m breit und 20 Aren Streifen mindestens 6 m breit<br />
Aussaat Mitte April bis Ende Mai Aussaat März–April oder September Aussaat März–April oder September<br />
Keine Düngung Keine Düngung Keine Düngung<br />
Mindestens 2 Vegetationsperioden am gleichen Standort.<br />
Bestand während 1–2 Jahren.<br />
Eine Verlängerung für ein weiteres Jahr ist möglich.<br />
Mindestens 2, maximal 6 Jahre am gleichen Standort.<br />
Saatdichte<br />
Preis / kg<br />
(Ganze Säcke)<br />
Preis<br />
CHF/ha<br />
Saatdichte<br />
Preis / kg<br />
(Ganze Säcke)<br />
Preis<br />
CHF/ha<br />
Saum trocken<br />
Mit Saathelfer<br />
40 kg/ha 55.— 2’200.–<br />
Buntbrache<br />
Mit Saathelfer<br />
40 kg/ha 29.90 1’196.–<br />
19<br />
Saum feucht<br />
Mit Saathelfer<br />
40 kg/ha 75.— 3’000.–<br />
Buntbrache<br />
Ohne Saathelfer<br />
11 kg/ha 105.— 1’155.–<br />
Rotationsbrache<br />
Mit Saathelfer<br />
40 kg/ha 17.90 716.–<br />
Buntbrache<br />
Vollversion<br />
40 kg/ha 45.50 1’820.–<br />
Rotationsbrache<br />
Ohne Saathelfer<br />
18 kg/ha 37.50 675.–<br />
Ackerschonstreifen<br />
Grundversion<br />
10 kg/ha 27.50 275.–<br />
Ackerschonstreifen<br />
Vollversion<br />
10 kg/ha 42.— 420.–<br />
Ökologische Ausgleichsflächen
Zwischenfutter und Gründüngung<br />
Überwinternd<br />
Möglich<br />
× Ungeeignet<br />
Optimale Saatzeit<br />
Mögliche Saatzeit<br />
Nutzung / Nutzen<br />
Nutzung möglich<br />
je nach Winter<br />
ZF Zwischenfutter<br />
GD Gründüngung<br />
Auch in Bio-Qualität<br />
erhältlich<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
April<br />
Mai<br />
Verwendung<br />
Preise CHF/kg (*/dt)<br />
(ganzer Sack)<br />
Preise CHF/kg (*/dt)<br />
Bio<br />
Saatmenge<br />
kg/ha<br />
Kosten CHF/ha<br />
Erbsen-Wicken-Raigras SCHWEIZER 102<br />
2 Schnitte möglich – wird gerne gefressen –<br />
ZF 260.—* 80 208.—<br />
mit Westerwoldischem Raigras<br />
Orga-Mix Rapid<br />
Rascher Wuchs und tiefe Kosten/ha ZF/GD 6.20 8.30 30 186.—<br />
Westerwoldisch-Raigras MELMONDO<br />
Rascher Wuchs und gute Wurzelentwicklung –<br />
ZF/GD 5.30 8.90 40 212.—<br />
teilweise überwinternd. Ein Schnitt<br />
Orga-Mix N<br />
Stickstoffsammler – teilweise überwinternd –<br />
GD 7.60 9.60 25 190.—<br />
kein Durchwuchs in der Folgekultur<br />
SCHWEIZER 155<br />
Enthält Luzerne – im Herbst nicht zu tief schneiden ZF 8.30 31 257.—<br />
20<br />
Winterwicken<br />
Guter Stickstoffsammler – sehr gute Durchwurzelung GD 6.70 100 670.—<br />
Futterraps 1) MOSA-00<br />
Sehr günstiges Ergänzungsfutter –<br />
ZF/GD 5.50 10–15 69.—<br />
nicht mehr als 1 /3 Anteil in der Futterration<br />
Orga-Mix IP<br />
Fruchtfolgeneutral ZF/GD 6.90 9.90 32 221.—<br />
Chinakohlrübsen 1) BUKO<br />
Niedrige Kosten – gute Nitratfixierung – rasche und tiefe<br />
ZF/GD 5.80 15 87.—<br />
Bodendurchwurzelung – max 1 /3 der Futterration<br />
Orga-Mix S<br />
Raigrasmischung für Spätbegrünung ZF/GD 6.20 8.40 35 217.—<br />
Orga-Mix D<br />
Gute Bodenbedeckung – auch bei Spätbegrünung –<br />
enthält Grünschnittroggen<br />
Grünschnittroggen WIANDI<br />
Spätsaatverträglich nach Mais oder Rüben –<br />
guter Ertrag im Frühjahr – max 1 /2 der Futterration<br />
1)<br />
Kreuzblütler = nicht vor Raps oder Kohlarten.<br />
ZF/GD Preise folgen 100<br />
ZF/GD Preise folgen 140–180<br />
ca.<br />
360.—<br />
ca.<br />
210.—<br />
Zusammensetzung der Produktlinie ORGA-Mix<br />
Zusammensetzung in % ORGA-Mix-C ORGA-Mix-D ORGA-Mix-G ORGA-Mix-IP ORGA-Mix-N ORGA-Mix-R ORGA-Mix-S<br />
Alexandrinerklee 80 50<br />
Inkarnatklee 13 15 20 15 30<br />
Wiesenschwingel 30 20<br />
Rotschwingel 20<br />
Westerwoldisches Raigras 70 20<br />
Italienisches Raigras 60<br />
Englisches Raigras 30<br />
Bastard-Raigras 20<br />
Sommerwicke 60<br />
Winterwicke 27<br />
Phacelia 20 15<br />
Guizotia 25<br />
Grünschnittroggen 60<br />
Saatmenge kg/ha 20 100 30 32 25 32 35
Nicht überwinternd<br />
Die Kälteempfindlichkeit einer Sorte wird von deren<br />
Entwicklungsstadium und der Dauer des Winters beeinflusst.<br />
Aus diesem Grund kann in den meisten Fällen<br />
nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden, ob eine<br />
Gründüngung den Winter nur zum Teil oder gar nicht<br />
übersteht.<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Stellung in der Fruchtfolge<br />
Getreide<br />
Raps<br />
Kartoffeln<br />
Sonnenblumen<br />
Rüben<br />
Erbsen, Soja<br />
Verwendung<br />
Preise CHF/kg (*/dt)<br />
(ganzer Sack)<br />
Preise CHF/kg (*/dt)<br />
Bio<br />
Saatmenge<br />
kg/ha<br />
Kosten CHF/ha<br />
Grünschnittmais<br />
Bei früher Saat ertragreich ZF 179.20* 60–80<br />
Sorghum SUSU / PIPER<br />
Erträgt Trockenheit – Nährstoffgehalt ähnlich wie Mais –<br />
nur ab einer Höhe von 60 cm verfüttern!<br />
ZF 7.30 25–40<br />
Markstammkohl GRÜNER ANGELITER<br />
Liefert Grünfutter bis in den Spätherbst – erträgt Fröste gut × × × × ZF 19.90 5–7 119.–<br />
Stoppelrüben CIVASTO<br />
Verlängert die Weideperiode, attraktiver Preis, ertragreich. × × × × ZF 11.40 6–8 80.–<br />
N-MAX<br />
NEU!<br />
Gründüngungsmischung für eine ergiebige Biomassenproduktion.<br />
Stickstofffixierung garantiert!<br />
Guizotia Nyger<br />
Erträgt Trockenheit sehr gut, attraktiver Preis.<br />
Aussaat vor dem 10. August<br />
Orga-Mix G<br />
Guizotia-Klee-Mischung – schnelle Bodenbedeckung –<br />
hohe TS-Produktion<br />
ca.<br />
125.–<br />
ca.<br />
235.–<br />
× × GD 207.–* 245.–* 95 197.–<br />
× GD 8.– 12 96.–<br />
× × GD 4.60 5.80 30 138.–<br />
Sonnenblumen IREGI<br />
Raschwachsend bei Frühsaat – Bienenweide × × × × GD 4.40 30 132.–<br />
Buchweizen LILEJA<br />
Fruchtfolgeneutral – friert leicht ab GD 3.50 60 210.–<br />
Grasigerbsen ARVIKA<br />
In Mischungen mit Hafer und Sommerroggen × × × × GD 184.–* 150 275.–<br />
Hafer-Wicken<br />
Ertragreiches ZF für den Spätherbst – nicht mehr als 2 /3 Anteil<br />
in der Futterration<br />
Hafer-Erbsen-Wicken-(Raps)<br />
Eiweissreiches Futter, bester Saattermin anfangs August.<br />
Max. 2 /3 der Ration<br />
× ZF 167.–* 204.–* 200 334.–<br />
× × × × ZF 158.–* 200.–* 175 277.–<br />
Sommerhafer TRITON / EXPANDER<br />
Drahtwurmgebeizt lieferbar, vor Kartoffeln × ZF 106.20* 165.50* 140 149.–<br />
Sommerraps PETRANOVA, JUMBO-00<br />
Raschwüchsig – niedrige Kosten – max 1 /3 der Ration.<br />
00 = ohne Erucasäure, arm an Glucosinolat<br />
× × × × ZF/GD 4.80 10–15 60.–<br />
Sommerwicken EBENA<br />
Stickstoffsammler – nicht überwinternd × GD 194.–* 256.–* 100 194.–<br />
Orga-Mix C<br />
Hinterlässt krümeligen Boden – ideal vor Zuckerrüben GD 7.50 9.30 20 150.–<br />
Phacelia NATRA / STALA<br />
Gute Unkrautunterdrückung – fruchtfolgeneutral GD 11.90 19.90 10 119.–<br />
Sareptasenf VITASSO<br />
Sehr niedrige Kosten/ha. Gute Bodendurchwurzelung, spät blühend × × GD 11.70 5–8 76.–<br />
Ölrettich APOLL<br />
Bodenlockerungseffekt, schneller Wuchs, starkes Wurzelwerk × × GD 6.10 25 153.–<br />
Ölrettich REGRESSO<br />
Nematodenfangpflanze × GD 8.40 12.80 25 210.–<br />
Senf SECO<br />
Raschwüchsig – sehr gute Durchwurzelung – spätreife Sorte × × GD 5.60 11.70 15–20 98.–<br />
Senf SITO<br />
Nematodenfangpflanze × GD 7.30 15–20 128.–<br />
21<br />
Zwischenfutter und Gründüngung
Silomais, Tricho-Force<br />
L<br />
sehr gut<br />
G<br />
gut<br />
◒ mittel-gut<br />
mittel<br />
schwach<br />
* Unter Vorbehalt der Aufnahme empfohlene Sortenliste <strong>2011</strong> (provisorische Resultate)<br />
** Sorten aus dem europäischen Sortenkatalog<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
TS-Ertrag ganze Pflanze<br />
Verdaulichkeit<br />
Reife (ganze Pflanze)<br />
Jugendentwicklung<br />
Standfestigkeit bei der Ernte<br />
Beulenbrand-Resistenz<br />
HT-Toleranz<br />
Saatdichte (Körner/m 2 )<br />
Frühe Sorten<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Tiago Stellt alles in den Schatten L G L L ◒ ◒ 10.0<br />
Aurelia Der absolute Topmais G G G ◒ 9.5<br />
Fabregas Ertragstarker, früher Silomais L ◒ L L G G 10.0<br />
LG 30.222* Doppelnutzer mit starken Qualitäten NEU! G G ◒ ◒ G ◒ ◒ 10.0<br />
Nitro** Früher qualitätsorientierter Silomais NEU! G L L G G G 10.0<br />
Delitop Beulenbrand-tolerante Ertragssorte ◒ G ◒ ◒ L ◒ 10.5<br />
22<br />
Coxximo Ist in aller Munde G ◒ L 9.5<br />
Addison** Die frühe Erfolgsstory G G L L G G G 9.0<br />
NK Gitago Der frühe Milchleister L G G ◒ ◒ 10.0<br />
Mittelfrühe Sorten<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Ricardinio Sprengt die Leistungsgrenzen L L L ◒ ◒ G 9.0<br />
Amadeo Starker Energieertrag G L G G ◒ G 10.0<br />
Amelior** Hält, was andere nur versprechen! L L G ◒ G G ◒ 8.5<br />
LG 30.218 Qualitätsmais G L L G ◒ L G 10.0<br />
LG 32.20 Die exzellente Komplettsorte G L ◒ ◒ G L ◒ 10.0<br />
NK Cassio Der Mais für Profis L G G G ◒ ◒ 10.0<br />
Ciclixx Robuste Top-Sorte L ◒ ◒ G G ◒ 10.0<br />
Mittelspäte Sorten<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Ronaldinio Hoher Ertrag und Qualität G L G G G 8.5<br />
NK Silotop Gute Beulenbrand-Resistenz G L ◒ G 8.5<br />
Lavena** Sehr hohes Ertragspotenzial L ◒ G G G G G 8.5<br />
Fadeo* Top-Ertrag mit hoher Verdaulichkeit NEU! L G G ◒ G G ◒ 8.0<br />
Tessin<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Benicia Frühe Doppelnutzungssorte G G G L ◒ G 8.0<br />
PR38A24 Ertragreiche Doppelnutzungssorte G ◒ G ◒ ◒ ◒ L 7.5<br />
PR36B08 Top-Ertragssorte L G ◒ G G G L 7.0<br />
Bewertung nur vergleichbar innerhalb derselben Reifegruppe.
Tricho-Force<br />
Die erfolgreiche Lösung gegen den Maiszünsler!<br />
Trichogramma-<br />
Schlupfwespen<br />
Ohne<br />
Tricho-Force<br />
Maiszünslerlarve<br />
Mit<br />
Tricho-Force<br />
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
Schadbild des Maiszünslers<br />
Der Schädling frisst sich durch die Stängel der Maispflanzen und<br />
vermindert die Standfestigkeit. Bei Wind oder bereits durch das<br />
Eigengewicht knicken die Pflanzen ab. Die Frassspuren am<br />
Kolben und Stängel sind Angriffsstellen für Pilzbefall.<br />
Durch die Frassgänge im Stängel wird der Nährstofftransport<br />
beeinträchtigt und somit die Maispflanze in ihrer Entwicklung<br />
geschwächt.<br />
Bedeutung<br />
In der Maissaison 2010 war der Zünslerbefall hoch. Auch konnten<br />
Schäden in Regionen beobachtet werden, die bis anhin nie<br />
betroffen waren. Je nach Befallsstärke kann der Larvenfrass eine<br />
Ertragseinbusse von 10 bis 30% verursachen. Eine Bekämpfung<br />
lohnt sich jedoch bereits ab einem Ertragsverlust von 3 bis 5%.<br />
Durch den teilweisen Kolbenverlust und den Kolbenfrass verliert<br />
die Silage an Qualität. Neben tieferer Energiekonzentration<br />
nimmt auch der Fusarium-Befall stark zu.<br />
Bekämpfung<br />
Trichogramma-Schlupfwespen sind heute die am meisten eingesetzten<br />
Nützlinge im Schweizer Ackerbau. Die Eier der Schlupfwespen<br />
werden auf Kärtchen zum Aufhängen angeboten. Diese<br />
werden zu zwei Ausbringzeitpunkten vom Lieferanten an die<br />
Landwirte versandt. Die Kärtchen sollten Sie sofort nach Erhalt<br />
im Maisfeld gleichmässig verteilen. Die Produktion der Schlupfwespen<br />
geschieht nur auf Bestellung. Legen Sie deshalb Ihre<br />
Bekämpfungsstrategie frühzeitig fest und beachten Sie auch<br />
Folgendes: In Parzellen mit Maiszünslerbefall sollten die Maisstoppeln<br />
kurz gemulcht oder bis spätestens Ende April sauber<br />
untergepflügt werden. Diese Massnahmen minimieren die Überlebenschancen<br />
der Larven. In der Schweiz sind keine chemischen<br />
Bekämpfungsmethoden zugelassen.<br />
Alle Massnahmen wirken nur erfolgversprechend, wenn eine<br />
ganze Region gegen den Maiszünsler gezielt vorgeht. Somit<br />
kann der Schädlingsdruck kontinuierlich in Schach gehalten<br />
werden.<br />
Was spricht für Tricho-Force:<br />
• Preisgünstig (CHF 128.–/ha, ab 5 ha Preis auf Anfrage)<br />
• Wirkungssicherheit durch 2 Ausbringungen<br />
• Guter Regen- und Frassschutz<br />
• 100% abbaubar<br />
Bestellen Sie Tricho-Force bereits heute oder spätestens<br />
bis zum 31. März <strong>2011</strong>:<br />
per Telefon: 033 227 57 21<br />
per Fax: 033 227 57 28<br />
per E-Mail: bestellen@ericschweizer.ch<br />
23<br />
Silomais, Tricho-Force
Körnermais, Futterrüben<br />
L<br />
sehr gut<br />
G<br />
gut<br />
◒<br />
<br />
<br />
mittel-gut<br />
mittel<br />
schwach<br />
* Unter Vorbehalt der Aufnahme empfohlene Sortenliste <strong>2011</strong><br />
(provisorische Resultate)<br />
** Sorten aus dem europäischen Sortenkatalog<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Körnerertrag<br />
Körnerreife<br />
Druscheignung<br />
Jugendentwicklung<br />
Gehalt an PUFA / MUFA 1)<br />
Standfestigkeit bei der Ernte<br />
Resistenz gegen Beulenbrand<br />
HT-Toleranz<br />
Saatdichte (Körner pro m 2 )<br />
Frühe Sorten<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Stuard Gute Erträge bei Spätsaaten ◒ L L G hoch L 10.0<br />
Birko Früher Körnermais G ◒ ◒ ◒ mittel G ◒ ◒ 10.0<br />
Lapriora Zügige Kornabreife auch in Grenzlagen ◒ L L L sehr hoch G 12.0<br />
Athlet/A217 Der Körnerprofi L G G hoch ◒ G 9.5<br />
Addison** Die frühe Erfolgsstory G G G L G G G 9.0<br />
Padrino Der Standfeste L ◒ L mittel L ◒ 9.5<br />
24<br />
LG 30.222* Doppelnutzer mit starken Qualitäten NEU! G G G G G G ◒ 9.5<br />
Mittelfrühe Sorten<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Ricardinio Sprengt die Leistungsgrenzen L L ◒ ◒ mittel G ◒ 9.0<br />
Amelior** Hält, was andere nur versprechen! L G ◒ ◒ G G ◒ 8.5<br />
DKC 2960 Standfest L ◒ mittel G L 9.5<br />
PR39G12 ◒ L mittel ◒ 9.0<br />
Sphinxx Gute Blattgesundheit G ◒ G hoch ◒ G ◒ 10.0<br />
Mittelspäte Sorten<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Grosso* Gute Bewertung in den Sortenversuchen NEU! L G hoch G L ◒ 9.5<br />
Sileno Sein Kolben besticht G G mittel G 9.5<br />
Lavena** Sehr hohes Ertragspotenzial L ◒ G G ◒ G G 8.5<br />
Fadeo* Absolut überragend NEU! G ◒ G ◒ G ◒ ◒ 8.5<br />
DKC 3420 Super-Ertrag G L mittel ◒ G 9.0<br />
Severo Gute Beulenbrand-Resistenz G ◒ ◒ hoch G G G 9.0<br />
Tessin<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Benicia Frühe Doppelnutzungssorte G G niedrig G 7.5<br />
PR38A24 Ertragreiche Doppelnutzungssorte ◒ ◒ ◒ niedrig ◒ L 7.0<br />
DKC 4372 Der Kornertragsprofi NEU! L ◒ ◒ niedrig G 7.0<br />
Maxxis Top-Ertragssorte G G niedrig G G G 7.5<br />
PR35P12 Sehr hoher Kornertrag G ◒ ◒ niedrig G G 6.5<br />
DKC 5276 Ertragreicher Qualitätskörnermais NEU! L ◒ niedrig ◒ ◒ L 7.0<br />
Bewertung nur vergleichbar innerhalb derselben Reifegruppe.<br />
1)<br />
PUFA/MUFA: mehrfach/einfach ungesättigte Fettsäuren
Futterrüben<br />
Rodbarkeit<br />
Trockensubstanz<br />
-<br />
ertrag<br />
Sitz im Boden<br />
Futterrüben-<br />
Vollernter<br />
Zuckerrüben-<br />
Vollernter Farbe Beizung Bemerkungen<br />
Unverbindliche<br />
Richtpreise<br />
(CHF/Dose<br />
à 50 MGR)<br />
Halbzuckerrüben (13–16% TS)<br />
Colosse sehr gut mittel sehr gut gut rot Gaucho sehr ertragreich, beste Resultate 170.35<br />
Kyros sehr gut mittel sehr gut gut gelb Gaucho auflaufsicher, leicht zu reinigen 175.15<br />
Jary sehr gut mittel sehr gut sehr gut gelb-orange Gaucho rizomania-tolerant 175.15<br />
Jamon gut mittel sehr gut gut orange Gaucho 175.15<br />
Jamon gut mittel sehr gut gut orange 280.60<br />
Futterzuckerrüben (über 16% TS)<br />
Magnum sehr hoch tief gut sehr gut weiss Gaucho höchste TS-Erträge 175.15<br />
Marschall hoch tief gut sehr gut weiss Gaucho 177.60<br />
Massenrüben (9–13% TS)<br />
Knäuelsaatgut Dosen à 500 Gramm, normalgebeizt<br />
Richtpreis<br />
(CHF/Dose à<br />
0.5 kg)<br />
Brigadier mittel–gut hoch ungeeignet ungeeignet orange Gaucho gut zu reinigen 10.80<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
25<br />
Spezialkulturen<br />
Kultur Sorten Saatmenge kg/ha Bemerkungen Bio-Stufen<br />
Hanf Fedora 17 20–30 Körnerhanf, früh 3: Wunsch<br />
Sommerlein Niagara, Princess ca. 60 Beizung: Zink, Fungizid 2: Regel<br />
Winterlein Iceberg ca. 40 Beizung: Zink, Fungizid 3: Regel<br />
Färberdistel (Saflor) Sabina 30–40 Hoher Ölgehalt 3: Wunsch<br />
Mohn Marianne 0,7–1,5 Blaumohn, Schliessmohn 3: Wunsch<br />
Mohn Edelweiss, Edelrot 0,7–1,5 Graumohn, Schüttmohn 3: Wunsch<br />
Körnermais, Futterrüben
Raps, Soja, Sonnenblumen<br />
Raps<br />
Liniensorten<br />
Zusammengesetzte<br />
Hybridsorten<br />
Hybridsorten<br />
mit restaurierter Fertilität<br />
Halbzwerg<br />
Hybridsorten<br />
Sorten Typ 00 Aviso Robust Adriana Ladoga DK Cosmos Visby Sherpa* Compass PR45D03*<br />
Körnerertrag G G L L L L L L L<br />
Ölgehalt G G L G G ◒ G L G<br />
Beginn Blüte mittelfrüh mittelspät mittelfrüh mittelspät mittelspät mittelfrüh mittelfrüh mittelfrüh mittelspät<br />
Frühreife bei Ernte mittelfrüh mittelfrüh mittelfrüh mittelspät mittelspät mittelfrüh mittelfrüh mittelfrüh mittelfrüh<br />
Standfestigkeit L L G G L L G L L<br />
Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten<br />
Wurzelhals- und Stengelfäule G G L G L G <br />
Rapskrebs G L G G ◒ G G G G<br />
L sehr gut G gut ◒ mittel-gut mittel schwach<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
* Unter Vorbehalt der Aufnahme empfohlene Sortenliste <strong>2011</strong> (provisorische Resultate)<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
26<br />
Anbautechnik<br />
Anbauzone Eher frische Lagen bis 800 m ü. M.<br />
Vegetationsdauer Ca. 270 Tage<br />
Fruchtfolge Anbaupause: 4 Jahre<br />
Boden Mittelschwer–schwer, tiefgründig, pH 6.5–7<br />
Saatbett<br />
In den obersten 3–4 cm locker, feinkrümelig<br />
darunter gut rückverfestigt<br />
Düngung N: 140 kg/ha<br />
P 2 O 5 : 80 kg/ha<br />
K 2 O: 140 kg/ha<br />
Mg: 20 kg/ha<br />
S: 40 kg/ha<br />
N normalerweise in 2 Gaben im Frühjahr (ca. 50/50)<br />
Schwefel mit der 1. oder 2. Gabe N<br />
Saatzeitpunkt Höhere Lagen: 25.–31. August<br />
Tiefere Lagen: 25. August–10. September.<br />
Vor dem Wintereinbruch sollte ein Wurzelhalsdurchmesser von<br />
8 mm und das 8-Blatt-Stadium erreicht werden.<br />
Saatmenge Hybriden: 50–60 Körner/m 2<br />
Liniensorten: 60–70 Körner/m 2<br />
TKG beachten: 4,5–9!<br />
Reihenabstand 12–50 cm<br />
Saattiefe<br />
1–2 cm<br />
Ernte<br />
Ca. Mitte Juli, Körner mit einem Feuchtigkeitsgehalt von<br />
10–12%. Maschineneinstellung beachten!<br />
Spezielles<br />
Schnecken können grosse Ausfälle verursachen. Es empfiehlt<br />
sich schon vor dem Auflaufen, Schneckenkörner zu streuen. Der<br />
Semboy (Seite 15) eignet sich ausgezeichnet zur Ausbringung<br />
von Schneckenkörnern. Schädlinge: (Rapsglanzkäfer, Stängelrüssler)<br />
/ Krankheiten (Phoma, Rapskrebs).<br />
Sommerraps ist nur bei allfälligen Neuansaaten bei stark ausgewintertem<br />
Winterraps zu empfehlen, da der Ertrag wesentlich<br />
tiefer liegt. Die Ernte von Sommerraps folgt 2–3 Wochen nach<br />
dem Winterraps.<br />
Hybriden<br />
Hybridsorten weisen in der Regel eine erhöhte Vitalität gegenüber<br />
den Liniensorten auf. Dies bringt bei schlechten Bedingungen<br />
ein besseres Pflanzenwachstum, ermöglicht eine tiefere<br />
Saatdichte und eine spätere Saat.<br />
Verbundhybride<br />
Bei der Herstellung des Hybriden verlieren die Pollen ihre Fruchtbarkeit.<br />
Bei der anschliessenden Erzeugung von Gebrauchssaatgut<br />
kann diese Sterilität nicht vollständig aufgehoben werden.<br />
Das heisst, die aufwachsende Hybridpflanze bildet keine Pollen,<br />
ist somit männlich steril. Da in jedem Bestand Pollen notwendig<br />
sind, werden dem Hybriden Liniensorten beigemischt. Es<br />
entsteht also ein Verbund von Hybriden und Liniensorten, man<br />
spricht dann von Verbundhybriden. Der Anteil an Pollenspendern<br />
beträgt 20–30% und setzt sich aus 2–3 Linien zusammen.<br />
Da bei unvorteilhaften Umweltbedingungen die Fremdbefruchtung<br />
beeinträchtigt wird, können Ertragseinbussen entstehen.<br />
Restaurierter Hybrid<br />
Bei diesem Hybriden wurde die Pollenfertilität, mit Hilfe von<br />
Restorergenen, wieder hergestellt. Sie blüht somit wie eine herkömmliche<br />
Liniensorte ab und bietet die gleiche Ertragssicherheit<br />
wie Liniensorten, bringt jedoch das bessere Regenerations- und<br />
Kompensationsvermögen von Hybridraps mit sich.<br />
Halbzwerghybriden<br />
Diese Typen zeichnen sich durch ihre Kurzstrohigkeit und Standfestigkeit<br />
aus. Durch die Verbesserung des Korn-Stroh-Verhältnisses<br />
(Ernteindexes) erhofft man sich bei den Züchtern höhere<br />
Erträge.<br />
Weitere Vorteile verpricht man sich wegen der reduzierten Stängelmasse<br />
in der Druschfähigkeit von Halbzwerg-Hybridsorten.<br />
Nicht zu vergessen ist aber, dass der Reifezustand wesentlich entscheidender<br />
für eine optimale Kornabscheidung und die damit<br />
erreichte Mähdrescherleistung ist.
Soja<br />
Sonnenblumen<br />
high oleic<br />
Sorten<br />
Merlin<br />
Gallec<br />
Aveline<br />
Opaline<br />
Amphor<br />
Protéix<br />
London<br />
Sorten<br />
Sanluca<br />
LG 5380<br />
Dynamic<br />
Aurasol<br />
LG 5450<br />
PR64H41<br />
Reifegruppe frühreif (000)<br />
mittelfrüh<br />
(000/00)<br />
mittelspät (00)<br />
Differenz in Wachstumstagen –9 –7 –3 1 2 2 5<br />
Ertrag G G ◒ L G G G<br />
Proteingehalt ◒ ◒ G G L <br />
Ölgehalt ◒ ◒ ◒<br />
Standfestigkeit ◒ ◒ ◒ ◒ G ◒ G<br />
TKG ca. 175 215 224 215 215<br />
Dosen zu 150’000 Körner<br />
L sehr gut G gut ◒ mittel-gut mittel schwach<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Anbautechnik<br />
Ertrag ◒ G ◒ ◒ G G<br />
Frühreife sehr früh früh früh mittelfrüh mittelfrüh mittelspät<br />
Ölgehalt ◒ ◒ ◒ ◒ ◒ ◒<br />
Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten<br />
Phomopsis ◒ G G G G ◒<br />
Sclerotinia-Stängelfäule ◒ ◒ <br />
Sclerotinia-Korbfäule ◒ ◒ ◒ ◒ ◒<br />
Dosen zu 75’000 Körner<br />
L sehr gut G gut ◒ mittel-gut mittel schwach<br />
Bio-Stufe 3: Wunsch<br />
Anbautechnik<br />
27<br />
Anbauzone Unter 550 m ü. M.<br />
Vegetationsdauer 140–150 Tage<br />
Fruchtfolge Anbaupause: 3 Jahre mindestens, besser 4–5 Jahre<br />
Boden<br />
Mittelschwer bis schwer, tief- bis mittelgründig<br />
Saatbett<br />
Nicht zu feine Oberfläche, gleichmässiges Saatbett, walzen<br />
Düngung N: 0 kg/ha<br />
P 2 O 5 : 65 kg/ha<br />
K 2 O: 150 kg/ha<br />
Mg: 25 kg/ha<br />
Saatzeitpunkt 10. April bis Mitte Mai, Bodentemperatur > 10 °C<br />
Saatmenge Mittelspäte bis späte Sorten: 55 Körner/m 2 (4 Dosen je ha)<br />
Frühe Sorten: 60 Körner/m 2 (4 Dosen je ha)<br />
Reihenabstand 15–50 cm, je nach Unkrautbekämpfung<br />
Saattiefe<br />
2–4 cm<br />
Ernte<br />
September bis Anfang Oktober, 12–16% Feuchtigkeit,<br />
Körner lassen sich mit dem Fingernagel nicht mehr ritzen.<br />
Tief mähen<br />
Spezielles<br />
Empfindlich auf tiefe Temperaturen bei der Blüte (< 15 °C).<br />
Saatgut muss mit Knöllchenbakterien vorgeimpft werden (erhältlich<br />
in Beuteln mit Impfkultur für eine Hektare)<br />
Vorteile<br />
Leguminose, braucht keinen N, hoher Eiweissgehalt<br />
Nachteile<br />
Auf tiefere Lagen beschränkte Kultur, lange Vegetationsdauer,<br />
Ertragsverluste durch aufspringende Hülsen<br />
Anbauzone Unter 650 m ü. M.<br />
Vegetationsdauer 130–150 Tage<br />
Fruchtfolge Anbaupause: 4–5 Jahre<br />
Boden<br />
Mittelschwer, tiefgründig, gut durchlüftet<br />
Saatbett<br />
Flach bearbeiten (6 cm), nicht zu fein<br />
Düngung N: 20–30 kg/ha zur Saat<br />
30–50 kg im 8-Blatt-Stadium<br />
P 2 O 5 : 50 kg/ha<br />
K 2 O: 400 kg/ha<br />
Mg: 55 kg/ha<br />
Bor: 0,4 kg/ha<br />
Vorsicht bei Kalidüngung! (Chlorempfindlich)<br />
Saatzeitpunkt Anfang–Ende April<br />
Saatmenge 55’000–65’000 Körner/ha<br />
Reihenabstand 50 cm (44)<br />
Saattiefe<br />
2–3 cm<br />
Ernte Wassergehalt 12–15%<br />
Spezielles<br />
High-oleique-Sorten müssen in einem minimalen Abstand<br />
von 200 m von normalen Sonnenblumen angebaut werden<br />
(Ölqualität!)<br />
Vorteile<br />
Keine andere verwandte Pflanze in der Schweiz<br />
Nachteile<br />
Pilzkrankheiten bei feuchter Witterung<br />
Die Stützungsbeiträge für Sonnenblumen der Ernte<br />
<strong>2011</strong> wurden auf 10.— bzw. 8.— CHF/dt erhöht:<br />
Beiträge in CHF/dt 2010 <strong>2011</strong><br />
Sonnenblumen 9.— 10.—<br />
Sonnenblumen HO 7.— 8.—<br />
Soja Speisesektor und Futtermittel 10.— 10.—<br />
Raps, Soja, Sonnenblumen
Eiweisserbsen, Ackerbohnen, Lupinen<br />
Eiweisserbsen<br />
Ackerbohnen<br />
Sommer<br />
Winter<br />
Sommerackerbohnen<br />
Winterackerbohnen<br />
Sorten<br />
Mascara<br />
Alvesta<br />
Hardy<br />
Enduro<br />
Isard<br />
Sorten<br />
Espresso<br />
Olan<br />
28<br />
Ertrag G L G G G<br />
Erntbarkeit G G G G ◒<br />
Frühreife bei Blüte mittelfrüh früh früh mittelfrüh sehr früh<br />
Bestandeshöhe hoch hoch hoch hoch hoch<br />
Proteingehalt ◒ ◒<br />
TKG hoch hoch mittel hoch hoch<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht 2: Regel<br />
L sehr gut G gut ◒ mittel-gut mittel schwach<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Anbautechnik<br />
Sommererbsen<br />
Wintererbsen<br />
Anbauzone Bis 900 m ü. M. Bis 600 m ü. M.<br />
Vegetationsdauer 125–130 Tage 235–240 Tage<br />
Fruchtfolge Anbaupause: 6 Jahre<br />
Boden<br />
Mittelschwer, tiefgründig<br />
Düngung N: 0 P 2 O 5 : 90 kg/ha K 2 O: 170 kg/ha Mg: 20 kg/ha<br />
Saatzeitpunkt Ende Februar–Mitte April 15. Oktober–10. November<br />
Saatmenge 80–100 Körner/m 2<br />
TKG 240–320<br />
200–275 kg/ha<br />
Reihenabstand 12–20 cm<br />
80–100 Körner/m 2<br />
TKG 160–230<br />
150–200 kg/ha<br />
Saattiefe 3–4 cm 6 cm<br />
Ernte Wassergehalt 12–15%,<br />
Sommererbsen ca. 14 Tage später als Wintererbsen<br />
Spezielles<br />
Hoher Wasserbedarf während der Blüte (Ende Mai–Mitte Juni)<br />
Vorteile Höheres Ertragspotenzial Frühere Blüte und Abreife<br />
Nachteile<br />
Wertvoll in der Fruchtfolge<br />
Anfällig auf Sommertrockenheit Sehr tief säen<br />
Durch die Lebensgemeinschaft (Symbiose) mit Knöllchenbakterien<br />
können die Erbsen von deren Luftstickstoff-Fixierung profitieren.<br />
Dabei wird der Stickstoff von den Knöllchenbakterien in<br />
Form von Ammoniak in die Wirtspflanze übertragen. Auf einer<br />
Hektare Erbsen werden durchschnittlich um die 150 kg N/Jahr<br />
biologisch fixiert.<br />
Erbsen schneiden zwar bei einem Vergleich der Deckungsbeiträge<br />
mit Getreide oft schlechter ab, der positive Vorfruchtwert<br />
sollte jedoch bei der Kulturenwahl berücksichtigt werden:<br />
– Erhöhte Stickstoffreserven im Boden<br />
Reduktion der N-Düngung auf Folgekultur um 20 kg N/ha<br />
– Förderung der Bodenstruktur<br />
Problemlos pfluglose Saatbeetbereitung möglich<br />
– Gesundungsfrucht<br />
Insbesondere in getreidelastigen Fruchtfolgen Unterbrechung<br />
der Zyklen von bodenbürtigen Krankheiten<br />
Ertrag G G<br />
Proteingehalt G ◒<br />
Frühreife mittelfrüh mittelfrüh<br />
Bestandeshöhe mittel mittel<br />
TKG mittel gross<br />
Bio-Stufe 2: Regel 3: Wunsch<br />
L sehr gut G gut ◒ mittel-gut mittel schwach<br />
Auch in Bio-Qualität lieferbar<br />
Anbautechnik<br />
Sommerackerbohnen Winterackerbohnen<br />
Anbauzone Bis 700–900 m ü. M. Bis 600 m ü. M<br />
Vegetationsdauer Ca. 170 Tage Ca. 320 Tage<br />
Fruchtfolge Anbaupause: 3 Jahre mindestens<br />
Boden<br />
Schwer–mittelschwer, tiefgründig, kalkreich, keine Verdichtungen<br />
Saatbett<br />
Eher schollig, darunter gut abgesetzt<br />
Düngung N: 0 kg/ha<br />
P 2 O 5 : 70 kg/ha<br />
K 2 O: 150 kg/ha<br />
Mg: 25 kg/ha<br />
Saatzeitpunkt Ende Februar–Anfang März Ende September–Anfang Okt.<br />
Saatmenge 40–50 Körner/m 2<br />
140–200 kg/ha<br />
Reihenabstand 20–50 cm<br />
Saattiefe<br />
5–8 cm<br />
25–30 Körner/m 2<br />
130–180 kg/ha<br />
Ernte Ende August Anfang August<br />
Hülsen schwarz, nachtrocknen auf 13% Feuchtigkeit nötig<br />
Spezielles<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
Mischkulturen-Anbau<br />
Gute Wasserversorgung während der Blüte und Hülsenbildung<br />
wichtig<br />
Juni–Juli<br />
Mai–Juni<br />
Leguminose, lässt N im Boden zurück, keine Winterbrache nach<br />
Ackerbohnen<br />
Schwankende Erträge, Gehalt an Gerbsäure, unausgeglichene<br />
Aminosäuren<br />
Eiweisserbsen sind ideale Partner im Mischanbau.<br />
Diverse Versuche haben gezeigt, dass Wintereiweisserbsen<br />
im Mischanbau mit Gerste oder Triticale höhere<br />
Gesamterträge als Reinkulturen ergeben.
Lupinen<br />
Sorte<br />
Weisse Lupine<br />
Amiga<br />
Blaue Lupine<br />
Ertrag G <br />
Proteingehalt G G<br />
Frühreife Ernte mittelspät mittel-früh<br />
Vegetationsdauer 160–180 120–140<br />
Standfestigkeit ◒ G<br />
L sehr gut G gut ◒ mittel-gut mittel schwach<br />
Bio-Stufe 2: Regel<br />
Auch in Bio-Qualität erhältlich<br />
Anbautechnik<br />
Weisse Lupine<br />
Blaue Lupine<br />
Anbauzone Maisanbauzonen 1 + 2<br />
Vegetationsdauer 140–160 Tage 110–130 Tage<br />
Fruchtfolge Anbaupause: 4 Jahre mindestens<br />
Boden<br />
Tiefgründig, gut durchlässig,<br />
pH < 7,<br />
basische Böden meiden<br />
Leichte bis mittlere Böden,<br />
pH < 7,<br />
basische Böden meiden<br />
Saatbett<br />
Lockeres, nicht zu feines Saatbett, pfluglos möglich<br />
Düngung N: 0 kg/ha<br />
P 2 O 5 : 40 kg/ha<br />
K 2 O: 120 kg/ha<br />
Mg: 20 kg/ha<br />
Keine Kalkdüngung im Vorjahr und im Ansaatjahr<br />
(Kalkchlorose!)<br />
Saatzeitpunkt Anfang März bis Anfang April,<br />
Boden um 4° C<br />
Saatmenge 65 Pflanzen/m 2 ,<br />
150–250 kg/ha<br />
Reihenabstand 12–35 cm<br />
Saattiefe<br />
3 cm<br />
Ernte<br />
Ende August–Ende September,<br />
13–16% Feuchtigkeitsgehalt,<br />
wichtig: sofort nachtrocknen<br />
auf 14%<br />
Spezielles<br />
Saatgutbeizung nötig. Impfen<br />
mit Knöllchenbakterien (erhältlich<br />
in Beuteln mit Impfkultur<br />
für eine Hektare)<br />
Ende März bis Anfang April<br />
Boden um 4° C<br />
100 Pflanzen/m 2 ,<br />
130–170 kg/ha<br />
Mitte August, 13–16%<br />
Feuchtigkeitsgehalt,<br />
wichtig: sofort nachtrocknen<br />
auf 14%<br />
Impfen mit Knöllchenbakterien<br />
(erhältlich in Beuteln mit Impfkultur<br />
für eine Hektare)<br />
29<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
Hinterlassen guten Boden mit 20–60 kg/ha pflanzenverfügbarem<br />
N, daher keine Winterbrache nach Lupinen. Hoher Eiweissgehalt<br />
(bis 35%), leider noch schwankend<br />
Brennfleckenkrankheit Noch geringere Erträge<br />
(Anthraknose)<br />
Eiweisserbsen, Ackerbohnen, Lupinen<br />
Borlu
Getreide<br />
Brotgetreide<br />
L<br />
G<br />
◒<br />
<br />
<br />
sehr gut<br />
gut<br />
mittel-gut<br />
mittel<br />
schwach<br />
Auch in BIO-Qualität<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Klasse<br />
Frühreife<br />
Körnerertrag ext./ÖLN<br />
Standfestigkeit<br />
Saatmenge<br />
Auswuchs<br />
Mehltau<br />
Braunrost<br />
Resistenz<br />
Septoria nodorum<br />
Blatt<br />
Ähre<br />
Septoria tritici<br />
Fusarien Ähre<br />
30<br />
Winterweizen<br />
Runal Top mittelfrüh / G 1.9–2.1 ◒ <br />
CH Nara Top früh / L 1.9–2.1 ◒ G G ◒ <br />
Siala Top sehr früh ◒ / L 1.9–2.1 G <br />
Titlis Top mittelspät / G 2.0–2.2 ◒ ◒ G ◒ ◒<br />
Claro Top früh ◒ / L 1.9–2.1 ◒ ◒ ◒ ◒<br />
Wiwa Top mittelfrüh ◒ / G 1.9–2.1 L ◒ L G G G L<br />
Forel I früh ◒ / ◒ L 1.9–2.1 ◒ ◒ ◒ <br />
Arina I mittelspät / 1.8–2.0 ◒ G<br />
Combin I früh ◒ / ◒ L 1.9–2.0 ◒ G <br />
Suretta* I mittelfrüh ◒ / ◒ G 1.9–2.1 G <br />
CH Campala* I sehr früh ◒ / ◒ L 1.9–2.1 G <br />
Zinal I sehr früh ◒ / ◒ G 1.9–2.1 ◒ ◒ G <br />
Ludwig II mittelfrüh G / G ◒ 2.0–2.2 ◒ ◒ ◒ G <br />
Galaxie II sehr früh ◒ / G ◒ 1.8–2.0 G ◒ <br />
Levis II mittelfrüh ◒ / G L 1.8–2.0 ◒ <br />
Impression III mittelspät G / G ◒ 1.9–2.1 ◒ G ◒<br />
Caphorn III mittelfrüh G / G L 1.9–2.1 ◒ ◒ L G <br />
Manhattan Biscuit mittelspät G / ◒ G 1.9–2.1 ◒ ◒ ◒ G ◒ <br />
Sommerweizen<br />
CH Rubli Top früh L G 1.9–2.0 ◒ G ◒ <br />
Fiorina Top mittelfrüh G G 2.0–2.1 ◒ G ◒<br />
Campala I sehr früh L G 2.0–2.1 ◒ G <br />
Dinkel<br />
Oberkulmer mittelfrüh 1.8–2.0 <br />
Ostro mittelfrüh 1.8–2.0 ◒ G<br />
Winterroggen<br />
Matador mittelspät ◒ ◒ 1.1–1.2 <br />
Palazzo (Hybrid) mittelfrüh L G 1.1–1.2 ◒ <br />
* Provisorische Resultate ** In der empfohlenen Sortenliste von Swiss Granum nicht eingetragen<br />
Saatdichte<br />
Empfohlene Saatdichte<br />
Saattiefe (cm)<br />
Optimale Bodenbe<br />
dingungen, frühe Saat<br />
Saatdichte (Körner/m 2 )<br />
Mittlere<br />
Bodenbedingungen<br />
Schlechte Boden -<br />
be dingungen, späte Saat<br />
Wintergerste zweizeilig Mitte September bis Mitte Oktober 2–4 300 350 400<br />
Wintergerste mehrzeilig Mitte September bis Anfang Oktober 2–4 250 300 350<br />
Hybridgerste Mitte September bis Anfang Oktober 2–4 130 170 250<br />
Winterhafer Mitte September bis Anfang Oktober 3–5 300 350 400<br />
Winterroggen Mitte September bis Anfang Oktober 1–2 250 300 350<br />
Hybridroggen Anfang bis Ende Oktober 1–3 230 270 310<br />
Wintertriticale Anfang Oktober bis Anfang Dezember 1–2 300 350 400<br />
Korn/Dinkel Anfang Oktober bis Anfang Dezember 3–5 150 175 200<br />
Winterweizen Mitte Oktober bis Mitte November 2–4 350 400 450<br />
Sommerweizen Ab Februar bis Ende März 2–4 400 450 500<br />
Sommertriticale Ab Februar bis Ende März 1–2 350 400 450<br />
Sommerhafer Ab Februar bis Ende März 3–5 350 400 450<br />
Sommergerste Mitte März bis Anfang Mai 2–4 300 350 450<br />
Berechnung der Saatmenge<br />
(kg/Are)<br />
TKG*Saatdichte (Körner/m 2 )<br />
Beispiel<br />
45*400<br />
= kg/are<br />
Keimfähigkeit*100 Winterweizen Zinal:<br />
95*100<br />
= 1.9 kg/Are
Futtergetreide<br />
L<br />
G<br />
◒<br />
<br />
<br />
sehr gut<br />
gut<br />
mittel-gut<br />
mittel<br />
schwach<br />
Auch in BIO-Qualität<br />
Bio-Stufe 1: Pflicht<br />
Frühreife beim<br />
Ährenschieben<br />
Frühreife bei der Ernte<br />
Körnerertrag ext./ÖLN<br />
Hektolitergewicht<br />
Proteingehalt<br />
Standfestigkeit<br />
PUFA-MUFA-Index<br />
Saatmenge kg/a<br />
Mehltau<br />
Netzflecken<br />
(Helminthosporium)<br />
Resistenz<br />
Blattflecken<br />
(Rynchosporium)<br />
Gelbmosaik<br />
r = resistent<br />
t = tolerant<br />
a = anfällig<br />
Wintergerste, zweizeilige Sorten<br />
Caravan mittelspät mittelspät G / G G ◒ G mittel 1.9–2.0 G ◒ ◒ t<br />
Eufora mittelfrüh mittelspät ◒ / ◒ G G ◒ tief 1.9–2.0 G ◒ G a<br />
Cantare* mittelfrüh mittelspät ◒ / ◒ G ◒ ◒ 1.9–2.1 G ◒ G t<br />
Wintergerste, mehrzeilige Sorten<br />
Franziska mittelspät mittelfrüh G / G ◒ tief-mittel 1.3–1.4 t<br />
Fridericus spät mittelfrüh G / G ◒ mittel-hoch 1.4–1.5 ◒ ◒ ◒ t<br />
Landi mittelfrüh früh / ◒ ◒ tief 1.3–1.4 ◒ t<br />
Semper** mittelfrüh mittelfrüh G / L ◒ ◒ G 1.4–1.5 G ◒ r<br />
Plaisant früh mittelfrüh / G G ◒ tief 1.3–1.5 a<br />
Zzoom**, Hybrid mittelfrüh mittelfrüh G / L ◒ 0.8–1.0 ◒ <br />
Hobbit**, Hybrid mittelfrüh mittelfrüh G / L ◒ ◒ G 0.8–1.0 ◒ <br />
31<br />
Sommergerste<br />
Ascona sehr früh früh G G G ◒ 1.6–1.7 ◒ G<br />
Eunova früh früh L ◒ ◒ 1.6–1.7 ◒ G ◒<br />
Spelzenbräune Fusarien<br />
Blatt Ähre Ähre<br />
Futterweizen<br />
Mulan Futter mittelfrüh L / L L 1.8–2.0 ◒ <br />
Rustic Futter früh L / G L 1.8–2.0 L ◒ ◒<br />
Tapidor Futter sehr früh L / L G 1.8–2.0 <br />
Winnetou Futter mittelspät L / L ◒ 1.8–2.0 ◒ ◒ <br />
Wintertriticale<br />
Bedretto mittelfrüh früh G G ◒ 1.4–1.5 L G ◒<br />
SW Talentro mittelspät mittelfrüh G L ◒ ◒ 1.4–1.6 G ◒ ◒ ◒<br />
Prader mittelfrüh mittelfrüh ◒ ◒ G G 1.4–1.5 L <br />
Triamant mittelfrüh mittelfrüh L ◒ 1.5–1.6 ◒ ◒ <br />
Dorena mittelfrüh mittelfrüh G L ◒ 1.4–1.5 ◒ <br />
Cosinus mittelfrüh mittelfrüh L G 1.4–1.5 G ◒ G <br />
Sommer- und Wintertriticale<br />
Trado früh früh ◒ ◒ 1.7–1.9 L G ◒ ◒<br />
Winterhafer<br />
Wiland früh früh L ◒ ◒ 1.2–1.5 ◒<br />
Grünschnitteignung<br />
Kornfarbe<br />
Sommerhafer<br />
Triton früh mittelfrüh L ◒ ◒ 1.3–1.5 G gelb<br />
Expander sehr früh früh ◒ 1.3–1.5 ◒ gelb<br />
President mittelspät mittelspät G ◒ 1.3–1.5 ◒ weiss<br />
Gaillette mittelfrüh mittelfrüh G G ◒ 1.3–1.5 schwarz<br />
* Provisorische Resultate ** In der empfohlenen Sortenliste von Swiss Granum nicht eingetragen<br />
Getreide
Silomais<br />
früh<br />
TIAGO<br />
stellt alles in den Schatten<br />
Ihre Vorteile<br />
Mehr Ertrag<br />
Gute Jugendentwicklung<br />
Höhere Qualität<br />
Top-Verdaulichkeit