Verantwortung übernehmen â Ãbergänge gestalten
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Inhaltsverzeichnis<br />
Dokumentation<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen -<br />
Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
- Fachtagung für Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft -<br />
09. April ´08<br />
NCO-Club<br />
und<br />
Marylandschule<br />
Karlsruhe<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
08:30 Uhr –<br />
16:00 Uhr<br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
Grußwort 5<br />
Programm 7<br />
Begrüßung 8<br />
Harald Denecken, Bürgermeister Stadt Karlsruhe 8<br />
Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat Landkreis Karlsruhe 10<br />
Bildungsnetzwerk Jugendarbeit, Schule, Wirtschaft 12<br />
Welchen Nutzen haben Jugendliche?<br />
Dr. Carsten Rabe, Kultusministerium Baden-Württemberg, Leiter des Jugendreferats<br />
Ausbildungsreife verbessern! 14<br />
Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu beitragen?<br />
Bernd Bechtold, Präsident der IHK Karlsruhe<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus<br />
Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht<br />
nutzen?<br />
Statements von: ● Arbeitsagentur Karlsruhe 18<br />
Jochen Wagner, Teamleiter Berufsberatung<br />
● dm-drogerie markt 21<br />
Sandra Rinderspacher, Beraterin Aus- und Weiterbildung<br />
● Industrie- und Handelskammer 23<br />
Dr. Dirk Seifert, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung<br />
● Siemens AG 24<br />
Dieter Wolf, Siemens Professional Education<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Café to think 26<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
● Arbeitsagentur Karlsruhe 26<br />
Jochen Wagner, Teamleiter Berufsberatung<br />
● dm-drogerie markt 33<br />
Sandra Rinderspacher, Beraterin Aus- und Weiterbildung<br />
● Industrie- und Handelskammer 36<br />
Dr. Dirk Seifert, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung<br />
● Siemens AG 39<br />
Dieter Wolf, Siemens Professional Education<br />
Projektvorstellungen und Workshops aus Stadt und<br />
Landkreis Karlsruhe 41<br />
● Lerncoaching in der Gruppe / AWO Karlsruhe 41<br />
● Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen<br />
Lernen / CJD Maximiliansau 46<br />
● „Ready-Steady-go“ Ein biographisches Planspiel zur<br />
Berufserkundung und Lebensplanung / 66<br />
Amt für Schulen und Kultur im Landratsamt, Schulsozialarbeit<br />
● beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für<br />
Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 / 81<br />
Jugendagenturen Stadt und Landkreis Karlsruhe<br />
● media:art:action<br />
media:job:education / 88<br />
Jugendtreff Waldbronn, Schulsozialarbeit<br />
● Karlsruher Basiswissen / 92<br />
Staatliches Schulamt für die Stadt Karlsruhe<br />
● Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der LAG SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg / LAG SCHULEWIRTSCHAFT 101<br />
● Fit for Future!?! / 120<br />
Fachgruppe Jugend Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Presse 122<br />
Info-Stände 125<br />
Tagungsteilnehmer 126<br />
Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer 133<br />
Impressionen 136<br />
Impressum 139<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
4
Grußwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
die Vorbereitung junger Menschen auf eine Berufsausbildung und den Einstieg ins<br />
Erwerbsleben wird immer mehr zur gemeinsamen Aufgabe und Herausforderung von<br />
außerschulischer Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft.<br />
Einerseits bleiben viele Lehrstellen unbesetzt, weil es den BewerberInnen an der<br />
notwendigen Ausbildungsreife fehlt. Andererseits sind die beruflichen Anforderungen<br />
dermaßen gestiegen, dass HauptschulabgängerInnen nur geringe Chancen auf eine<br />
dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt haben.<br />
Das Thema ist vielfältig und komplex. Es wurden und werden eine Reihe guter und<br />
innovativer Konzepte und Projekte für den Übergang Schule - Beruf von Schulen, freien<br />
Trägern, Hochschulen und kommunalen Institutionen entwickelt und umgesetzt. Sind die<br />
Konzepte und Angebote jedoch auch sinnvoll aufeinander abgestimmt und am Bedarf<br />
der Jugendlichen ausgerichtet?<br />
Was kommt an beim Jugendlichen?<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Schule, außerschulischer Jugendbildungsarbeit,<br />
Jugendhilfe und Wirtschaft muss intensiviert werden. Die jeweiligen Ressourcen sind so<br />
zu bündeln und zu vernetzen, dass sich die Übergänge von Schule in Ausbildung und<br />
Beruf für junge Menschen möglichst direkt und bruchlos <strong>gestalten</strong> lassen. Jungen<br />
Menschen muss sich hierbei der Sinn ihres Tuns und Handelns erschließen. Dies ist<br />
einer der stärksten Motivationsfaktoren - insbesondere wenn es sich um die Entwicklung<br />
der Lebens- und Ausbildungsreife handelt.<br />
Um die gemeinsamen Aufgaben von Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft, und um<br />
gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen und die damit<br />
einhergehenden rasanten Veränderungen noch <strong>gestalten</strong> zu können, brauchen die<br />
Lernorte Familie, Schule, Freizeit und Ausbildung in Zukunft sinnvolle und effektive<br />
Verknüpfungen.<br />
Ein Qualifizierungsnetzwerk aller Institutionen, Betriebe und Unternehmen ist eine<br />
sinnvolle Investition, die es im Sinne der Zielgruppe auszubauen gilt.<br />
Die Stadt Karlsruhe und der Landkreis Karlsruhe haben sich zum Ziel gesetzt, ein<br />
ergänzendes Bildungs- und Qualifizierungsprogramm als vernetzendes Gesamtkonzept<br />
zu entwickeln.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Grußwort<br />
Dabei kann außerschulische Bildungsarbeit eine wichtige Netzwerk- und<br />
Scharnierfunktion bilden, indem sie einerseits Übergänge vermittelt und andererseits die<br />
hierfür notwendigen Netzwerke zur Verfügung stellt.<br />
Deshalb möchte diese Fachtagung das Netzwerkthema „Schule - Jugendarbeit -<br />
Wirtschaft“ in den Focus rücken.<br />
Wir, die Akteure der Fachtagung, möchten gemeinsam mit Ihnen - in Theorie und<br />
Praxis - „<strong>Verantwortung</strong> übernehmen - (und) Übergänge <strong>gestalten</strong>“.<br />
Harald Denecken Dr. Christoph Schnaudigel Peter Neubarth<br />
Bürgermeister Stadt Karlsruhe Landrat Landkreis Karlsruhe Schulamtsdirektor<br />
Stadt Karlsruhe<br />
Elisabeth Groß<br />
Leitende Schulamtsdirektorin<br />
Landkreis Karlsruhe<br />
Bernd Bechtold<br />
Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und<br />
Handelskammertages<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Programm<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
7
Begrüßung<br />
Harald Denecken, Bürgermeister Stadt Karlsruhe<br />
Sehr geehrte Damen und<br />
Herren,<br />
Sehr verehrte Referenten,<br />
im Namen der Stadt<br />
Karlsruhe möchte ich Sie<br />
zur Fachtagung<br />
„<strong>Verantwortung</strong><br />
übernehmen – Übergänge<br />
<strong>gestalten</strong>“, einer<br />
Veranstaltung für<br />
Jugendarbeit, Schule und<br />
Wirtschaft, begrüßen.<br />
Lebens- und<br />
Berufsorientierung sind<br />
vernetzte Aufgaben von Schule, außerschulischer Jugendbildungsarbeit sowie Trägern<br />
der kommunalen und freien Jugendhilfe.<br />
Die Vorbereitung junger Menschen auf eine Berufsausbildung und den Eintritt ins<br />
Erwerbsleben entwickelt und gestaltet sich zunehmend mehr als eine gemeinsame<br />
Aufgabe. Gerade weil der Weg in die Ausbildung und gar in den Beruf für viele junge<br />
Menschen zu einem komplexen und oft unüberbrückbarem Hindernis geworden ist.<br />
Davon betroffen sind insbesondere lernschwache Schüler und Migranten ohne<br />
Schulabschluss. Aber auch diejenigen mit einem schlechtem Realschulabschluss haben<br />
Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle zu bekommen.<br />
Deshalb muss die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Schule, Kinder- und<br />
Jugendhilfe, Wirtschaft und Arbeitsagentur vorangetrieben werden.<br />
Ziel ist, die jeweiligen Ressourcen so zu bündeln und zu nutzen, dass sich die<br />
Übergänge von der Schule in die Ausbildung und Beruf für junge Menschen möglichst<br />
direkt und bruchlos <strong>gestalten</strong> lassen.<br />
Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft – die in<br />
unterschiedlichen berufsorientierenden Formen zu entwickeln und umzusetzen ist.<br />
Mit jungen Menschen machbare Lösungen zu erarbeiten ist eine Aufgabe, die sich ohne<br />
weiteres vernetzt ausbauen ließe.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
8
Begrüßung<br />
Es ist nun mal Tatsache, dass die besten Berufsorientierungsprogramme wirkungslos<br />
bleiben, wenn Arbeitgeber und Betriebe nicht bereit sind über entsprechende vielleicht<br />
auch unkonventionelle Arbeitsplätze nachzudenken.<br />
Darum gibt es in Karlsruhe einige Unternehmen, die gemeinsam mit Trägern der<br />
außerschulischen Jugendbildungsarbeit, Schulen und kommunalen Trägern über<br />
alternativen Lösungen zur Verbesserung der Sozial- und Ausbildungsreife nachdenken<br />
und beginnen, diese auch gemeinsam umsetzen.<br />
Um die praktische Netzwerkarbeit schul- und jugendpolitisch abzustimmen gibt es die<br />
Karlsruher Pädagogik Offensive - das interdisziplinäre Netzwerk der Stadt Karlsruhe.<br />
Der Lenkungsausschuss der Karlsruher Pädagogik Offensive koordiniert unter meinem<br />
Vorsitz und der Federführung des Staatlichen Schulamtes für die Stadt Karlsruhe und<br />
des Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe seit 2003 die aktuellen Schul- und<br />
Jugendpolitischen Themen, Entwicklungen und Projekte.<br />
Schulen, Freie und Kommunale Träger bieten zahlreiche Angebote und Projekte zur<br />
Förderung der Sozial- und Ausbildungsreife in Karlsruhe an. Manche sind bekannt,<br />
andere arbeiten eher im Stillen, deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei Allen<br />
bedanken, die ihren Beitrag dazu leisten, dass unsere Jugend noch eine Zukunft hat!<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Begrüßung<br />
Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat Landkreis Karlsruhe<br />
Junge Menschen treffen heute auf eine<br />
Gesellschaft, die sich rasanter verändert als<br />
je zuvor. Damit sie diesen beruflichen<br />
Wandel aktiv und zukunftsorientiert<br />
<strong>gestalten</strong> können, brauchen sie fundiertes<br />
Wissen und vielfältige Kompetenzen. Sie<br />
müssen deshalb um so mehr in ihrer<br />
Persönlichkeitsentwicklung unterstützt<br />
werden, mit Methoden vertraut gemacht<br />
werden, die selbstgesteuertes Lernen,<br />
vernetztes und problemlösendes Denken<br />
und Handeln ermöglichen, für ein ganzes<br />
Leben!<br />
Durch diese gesellschaftliche Entwicklung wird die Berufsplanung vor allem für<br />
benachteiligte Jugendliche zunehmend schwieriger. In vielen Biographien finden sich<br />
gehäuft Erfahrungen von Ausgrenzung durch Herkunft, Misserfolge in der<br />
Schullaufbahn, Gewalt, Trennung der Eltern und Arbeitslosigkeit.<br />
Ziel ist es, Kooperationen im Bereich der Berufsinformation und der Berufs- und<br />
Studienorientierung zukunftsorientiert zu entwickeln oder erfolgreiche Bestrebungen<br />
weiter voran zu bringen. Allen jungen Menschen soll ein erfolgreicher Übergang von der<br />
Schule in Ausbildung, Studium und Erwerbsleben ermöglicht werden. Dazu gehört, nach<br />
Abschluss der Schule ohne Brüche und Warteschleifen eine Ausbildung, ein Studium<br />
oder eine andere zu einem Beruf hinführende Qualifizierung aufzunehmen und diese<br />
auch erfolgreich abzuschließen.<br />
Es gilt junge Menschen in unserer Gesellschaft darauf vorzubereiten,<br />
eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst ihre Rechte und Pflichten im<br />
bevorstehenden Berufsleben zu erkennen. Doch Gelerntes will gelebt werden, d.h. die<br />
Schülerinnen und Schüler brauchen zahlreiche Gelegenheiten, um die erworbenen<br />
Kenntnisse in der Praxis verstehen und anwenden zu können, denn nur dann bleibt das<br />
Gelernte auch erkennbar nachhaltig erhalten.<br />
Im Zusammenwirken von Schule, Wirtschaft, und den Sozialpartnern sollen<br />
flächendeckend vielfältige Projekte und Maßnahmen zur Vermittlung grundlegender<br />
Zusammenhänge und Erfahrungen in der Arbeits- und Wirtschaftswelt für Schüler<br />
entwickelt werden. Existierende Aktivitäten und neu initiierte werden koordiniert, vernetzt<br />
und bekannt gemacht.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
10
Begrüßung<br />
Das innovative Potenzial liegt im Auf- und Ausbau einer Infrastruktur zur Unterstützung<br />
der Vernetzung von Schule, Wirtschaft und Jugendarbeit mit dem Ziel der Verbesserung<br />
des Übergangs von der Schule in den Beruf durch vielfältige Erfahrungen von<br />
Jugendlichen mit der Wirtschaft schon während der Schulzeit.<br />
Schule und Jugendarbeit gehen inzwischen übereinstimmend davon aus, dass<br />
bestmögliche Bedingungen für die erfolgreiche Bildung und Förderung junger Menschen<br />
in der Schule bzw. in der Kinder- und Jugendarbeit nur dann zu realisieren sind, wenn<br />
die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen in einem ganzheitlichen Zusammenhang<br />
gesehen werden.<br />
Dabei kann außerschulische Bildungsarbeit eine wichtige Netzwerk- und<br />
Scharnierfunktion bilden, indem sie einerseits Übergänge vermittelt und andererseits die<br />
hierfür notwendigen Netzwerke zur Verfügung stellt. Die jeweiligen Ressourcen sind so<br />
zu bündeln und zu vernetzen, dass sich die Übergänge von Schule in Ausbildung und<br />
Beruf für junge Menschen möglichst direkt und bruchlos <strong>gestalten</strong> lassen.<br />
Jedoch kann weder Schule noch Jugendarbeit alleine diesem Anspruch gerecht werden,<br />
ohne eine Kooperation mit dem jeweils anderen einzugehen.<br />
Ein weiterer unverzichtbarer Partner im Bereich Übergang Schule und Beruf ist die<br />
Wirtschaft. Diese kann durchaus aus dieser Verbindung profitieren. Betriebe haben die<br />
Möglichkeit auf „Jugend heute“ und somit auf die gesellschaftliche Entwicklung Einfluss<br />
zu nehmen. Durch ihr soziales Engagement übernehmen sie <strong>Verantwortung</strong> für die<br />
Zukunft junger Menschen und können diese sinnvoll mit<strong>gestalten</strong>. Sie erhalten Einblicke<br />
in die Lebenswelten und Ansichten junger Menschen.<br />
Der Landkreis Karlsruhe hat sich zum Ziel gesetzt, ein ergänzendes Bildungs- und<br />
Qualifizierungsprogramm als vernetzendes Gesamtkonzept zu entwickeln.<br />
Schon jetzt fördert der Landkreis Karlsruhe mit seinen Programmen<br />
- BEO - das Netzwerk für deine Zukunft,<br />
- Individueller Lernbegleiter,<br />
- Lernen und Freizeit,<br />
- Projekt Wirtschaft macht Schule,<br />
im Zusammenspiel mit seinen Partnern den Übergang von der Schule ins Berufsleben.<br />
Wenn es gelingt die Zusammenarbeit bzw. Vernetzung von Schulen, Einrichtungen der<br />
Jugendarbeit, der Wirtschaft, der Arbeitsverwaltung und kommunalen Trägern zu<br />
intensivieren, mit dem Ziel einer geringeren Schulabbrecherquote, einer Senkung der<br />
Jugendkriminalität, oder einer Erhöhung des Leistungsniveaus an Schulen, verbessern<br />
wir grundlegend die Ausbildungschancen von Jugendlichen und erreichen somit eine<br />
Verminderung der Jugendarbeitslosigkeit.<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine angenehme, spannende und anregende Fachtagung.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Bildungsnetzwerk<br />
Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft<br />
Welchen Nutzen haben Jugendliche? 09:30 Uhr – 09:45 Uhr<br />
Dr. Carsten Rabe, Kultusministerium Baden-Württemberg, Leiter des Jugendreferats<br />
… Was wäre das Internet ohne<br />
Hyperlinks? Eine Ansammlung von<br />
Informationen, die einzeln und mühevoll<br />
gesucht werden müssten. Erst die globale<br />
"Verlinkung" ermöglicht gezielte<br />
Recherche, Vertiefung einzelner Aspekte<br />
eines Themas, aber auch ein Vergleichen<br />
von Angeboten und ein kritisches<br />
Abwägen von Inhalten. Im besten Fall<br />
kommuniziert nicht nur der Benutzer mit<br />
dem Anbieter einer Internet-Seite,<br />
sondern die Anbieter von Internet-Seiten<br />
werden auch ihre Seiten gegenseitig<br />
betrachten, miteinander "verlinken" und<br />
aufeinander abstimmen.<br />
Der Nutzen von Bildungsnetzwerken, um<br />
die es hier gehen soll, liegt also auf der<br />
Hand: gegenseitige Information und<br />
Kommunikation erleichtert den<br />
Informationsfluss, erzeugt Synergieeffekte und zugleich dynamische Prozesse, die auf<br />
alle Beteiligten zurückwirken, auf Anbieter wie auf Nutzer.<br />
Um es konkreter zu machen: Die Kooperation von Schule und Jugendarbeit<br />
beispielsweise ist, das sehen wir an einer Vielzahl von Projekten, die das Ministerium für<br />
Kultus, Jugend und Sport in diesem Bereich fördert, für die Jugendlichen und für Schule<br />
und Jugendarbeit ein Gewinn. Die beiden Bildungsbereiche ergänzen sich dabei und<br />
können trotzdem ihre jeweils eigenen Akzente setzen.<br />
Eine gute Möglichkeit für solche Kooperationen verschiedener Beteiligter aus dem<br />
Umfeld von Schulen ist das Jugendbegleiter-Programm, das es seit 2006 im Land gibt.<br />
Es ermöglicht den teilnehmenden Schulen - mittlerweile sind es bereits 765 -, zur<br />
Ergänzung des Unterrichts Betreuungsangebote ganz unterschiedlichen Inhalts<br />
anzubieten. Das Spektrum reicht hier von der Hausaufgabenbetreuung über Sport und<br />
Bewegungsangebote bis zu Angeboten der "klassischen" Jugendarbeit oder der<br />
Arbeitswelt, z.B. in Form von Bewerbungstrainings. Über 10.000 Stunden solcher<br />
Betreuungsangebote werden mittlerweile jede Woche an den Schulen angeboten. Unter<br />
www.jugendbegleiter.de können Sie sich ausgiebig über die Möglichkeiten dieses<br />
Programms informieren.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
12
Bildungsnetzwerk<br />
Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft<br />
Welchen Nutzen haben Jugendliche? 09:30 Uhr – 09:45 Uhr<br />
Gerade im Bereich Schule-Wirtschaft gibt es im Land bereits Beispiele, wie das<br />
Jugendbegleiter-Programm hier unterstützend wirken kann, etwa im Projekt TeenSpirit<br />
der Wirtschaftsjunioren Göppingen oder im Bildungsnetzwerk Schule-Wirtschaft der IHK<br />
Ulm.<br />
Ähnliches gilt für den Qualipass, der hier ebenfalls vorgestellt wird: als Nachweis<br />
außerunterrichtlicher Tätigkeiten vom Praktikum bis zum Ehrenamt ermöglicht er den<br />
Jugendlichen, das eigene Kompetenzprofil über das Schulzeugnis hinaus darzustellen.<br />
Über 240.000 Qualipässe wurden Jugendlichen im Land in den letzten Jahren<br />
ausgestellt - es ist offensichtlich, dass der Qualipass bei Jugendlichen immer beliebter<br />
wird. Aber auch Personalentscheider legen zunehmend Wert auf außerschulische<br />
Kompetenznachweise. Sicherlich wäre der Qualipass auch als Bestandteil eines<br />
Bildungsnetzwerks ein Gewinn.<br />
Es bleibt abschließend anzumerken, dass im Bündnis für die Jugend, das<br />
Ministerpräsident Oettinger mit fünf Dachverbänden der Jugendarbeit im vergangenen<br />
Sommer geschlossen hat, unter anderem ein Gesamtbildungskonzept der<br />
Jugendbildung als Entwicklungsbereich genannt ist. Das Kultusministerium hat den<br />
Dialog mit den Bündnispartnern aufgenommen, es ist vereinbart, dass weitere Partner<br />
etwa von kommunaler Seite und aus der Wirtschaft hinzu kommen sollen. Es wird also<br />
auch hier eine Vernetzung stattfinden - vielleicht ganz ähnlich, wie Sie sie in Karlsruhe<br />
aufbauen.<br />
Ich werde mit großem Interesse die weitere Entwicklung des Karlsruher<br />
Bildungsnetzwerks betrachten. Für heute wünsche ich allen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern eine gelungene Tagung, gute Ergebnisse und dem Karlsruher<br />
Bildungsnetzwerk weiter eine erfolgreiche Arbeit.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Ausbildungsreife verbessern!<br />
Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu<br />
beitragen? 09:45 Uhr – 10:00 Uhr<br />
Bernd Bechtold, Präsident IHK Karlsruhe<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Denecken,<br />
sehr geehrter Herr Dr. Rabe,<br />
meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />
für die Einladung, heute hier ein Impulsreferat<br />
zu halten, bedanke ich mich recht herzlich. Ich<br />
möchte die Gelegenheit nutzen, aus Sicht der<br />
Wirtschaft einige grundsätzliche Gedanken<br />
zum Thema Bildung zu äußern.<br />
Die Wirtschaftskraft und der Wohlstand bei uns<br />
in der TechnologieRegion Karlsruhe wie in<br />
ganz Deutschland beruhen auf dem Wissen<br />
und den Fähigkeiten der hier lebenden<br />
Menschen. Die Bildung ist damit unser<br />
wichtigster Standortfaktor. Wir müssen uns<br />
aber in den letzten Jahren immer häufiger die<br />
Frage stellen und sie auch an die Politik<br />
richten, ob wir unsere Prioritäten richtig gesetzt haben. Unsere Existenzgrundlage ist es,<br />
dass junge Menschen in der Schulzeit die notwendige Ausbildungsreife erreichen, sei es<br />
um eine duale Ausbildung oder ein Studium beginnen zu können. Aber leider erreichen<br />
zu wenige Jugendliche dieses Ziel. Wir als regionale Wirtschaft stoßen da auch an<br />
unsere Grenzen. Mit 4.400 neueingetragenen Ausbildungsverträgen haben wir 2007 das<br />
beste Ergebnis seit 20 Jahren erreicht. Über 100 Lehrstellen konnten jedoch nicht<br />
besetzt werden. Es fehlte schlichtweg an ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen<br />
Jugendlichen. Wir als Wirtschaft haben unseren Teil in der dualen Ausbildung erfüllt und<br />
sogar übererfüllt und würden gerne noch mehr junge Menschen ausbilden.<br />
Wenn dann aber 10 Prozent des Unterrichts an den Berufsschulen ausfällt, dann stellen<br />
wir uns schon die Frage, ob die Politik ihrer <strong>Verantwortung</strong> genauso gerecht wird, wie es<br />
die Wirtschaft tut.<br />
Aber auch in der allgemeinen Schulbildung gibt es Verbesserungspotenzial. Ein Fünftel<br />
aller Neuntklässler kann nicht so lesen und rechnen, dass sie direkt in ein<br />
Ausbildungsverhältnis übernommen werden können. Sie müssen noch einmal die<br />
Schulbank drücken, um das zu erlangen, was sie mit ihrem Schulabschluss schon<br />
längst erreicht haben sollten – die Ausbildungsreife. Würden wir diese Mittel in die<br />
„normale“ Schulausbildung investieren, hätten alle Beteiligten mehr davon. Wir<br />
brauchen deshalb deutlich mehr Investitionen in Bildung.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
14
Ausbildungsreife verbessern!<br />
Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu<br />
beitragen? 09:45 Uhr – 10:00 Uhr<br />
Und dies passiert alles vor dem Hintergrund eines nie gekannten Fachkräftemangels.<br />
Dieser ist derzeit schon das Wachstumshemmnis Nummer eins und er wird sich weiter<br />
verschärfen.<br />
Wir erwarten zwar auch für dieses Jahr weiter steigende Ausbildungszahlen aber viele<br />
Unternehmen tun sich sehr schwer bei der Besetzung der offenen Stellen. Wir müssen<br />
deshalb schon in der Schule ansetzen und am besten bereits in der fünften Klasse, um<br />
junge Menschen an das Berufsleben heranzuführen.<br />
Im Landesdurchschnitt beginnt nicht einmal jeder dritte Realschüler nach der Schule<br />
eine Ausbildung. Der Rest geht auf weiter führende Schulen. In Schulen, die eine<br />
vorbildliche Berufsorientierung umsetzen, ist es hingegen mehr als jeder Zweite. Eine<br />
Quote von etwas über 50 Prozent, das muss unser Ziel sein. Die Jugendlichen müssen<br />
so früh wie möglich mit einer Ausbildung beginnen. Ein Durchschnittalter bei<br />
Ausbildungsbeginn von 19,3 Jahren ist viel zu hoch und kostet den Steuerzahler viel<br />
Geld, die jungen Menschen aber auch Motivation und Chancen.<br />
Warum sind manche Schulen bei der Berufsorientierung erfolgreicher als andere? Was<br />
machen sie anders? Diese Frage müssen wir beantworten, um von diesen positiven<br />
Beispielen, die es auch bei uns in der Region gibt, zu lernen. Ein Erfolgskriterium ist, die<br />
Kooperation von Schulen mit Unternehmen. Erfolgreiche Schulen bieten bereits ab der<br />
fünften Klasse die Möglichkeit, Betriebe und Berufe kennen zu lernen. Dies muss<br />
natürlich dem Alter der Schülerinnen und Schüler entsprechend sein. Aber was spricht<br />
dagegen, im Unterricht Collagen zu erstellen, die einen thematischen Bezug zum<br />
größten Unternehmen im Ort haben. Oder wenn Wegbeschreibungen Thema im<br />
Unterricht sind, muss es nicht der Weg zur Schule, sondern es kann auch der Weg zur<br />
Bank, zum Bäcker oder zu einem Industrieunternehmen sein.<br />
Ich will dabei nicht falsch verstanden werden, Bildung ist ein Wert an sich und muss<br />
nicht immer auf ihre berufliche Verwertbarkeit hin überprüft werden. Aber Bildung muss<br />
und darf auch nicht im luftleeren Raum erfolgen, nur um genügend Abstand von der<br />
Wirtschaft zu haben.<br />
Das gegenseitige Verständnis von Schulen und Unternehmen muss weiter wachsen.<br />
Die Wirtschaft will hierzu ihren Beitrag leisten. Wir haben letzten Mittwoch in unserer<br />
Vollversammlung bewusst den Themenschwerpunkt Bildung behandelt. Dabei haben<br />
wir auch beschlossen, dass wir viel intensiver als bisher Kooperationen zwischen<br />
Schulen und Unternehmen fördern müssen, um die Jugendlichen schon während ihrer<br />
Schulzeit für das spätere Arbeitsleben zu begeistern. Unser Ziel ist es, dass bis Ende<br />
2009 alle weiterführenden allgemeinbildenden Schulen in der Berufsvorbereitung mit<br />
mindestens einem Unternehmen kooperieren. Deshalb schreiben wir in diesen Tagen<br />
alle Schulträger, Schulen und auch viele Unternehmen an, um dafür zu werben und zum<br />
Mitmachen zu animieren.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Ausbildungsreife verbessern!<br />
Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu<br />
beitragen? 09:45 Uhr – 10:00 Uhr<br />
Dort, wo noch weiße Flecken auf der Landkarte sind, werden wir sehr intensiv arbeiten,<br />
um Schulen und Betriebe zu einer Kooperation zu bewegen.<br />
Wie kann so eine Kooperation zwischen Betrieben und Schulen aussehen? Nun, zum<br />
einen können die Schülerinnen und Schüler den Betrieb bei einer Betriebserkundung<br />
kennenlernen. Sie können in einer Ausbildungswerkstatt erste Erfahrungen mit einem<br />
Beruf sammeln. Mitarbeiter aus einem Betrieb können Teile des Unterrichts<br />
mit<strong>gestalten</strong>, sei es in naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Chemie oder<br />
Biologie aber auch in anderen. Manche Firmen stellen auch ihre Labore für einige<br />
Stunden zur Verfügung, die in der Regel noch einmal andere<br />
Experimentiermöglichkeiten bieten als schulische Labore. Ausbilder aber auch<br />
Auszubildende können den Schülerinnen und Schülern Ausbildungsberufe vorstellen<br />
und konkret erläutern, was in dem Beruf gemacht wird, welche Voraussetzungen man<br />
erfüllen muss, um einen Ausbildungsplatz zu erhalten, aber auch welche beruflichen<br />
Perspektiven sich mit einem Beruf konkret verbinden.<br />
Wir erleben es leider immer noch allzu oft, dass Jugendliche nur einen oder zwei Berufe<br />
erlernen wollen, wenn man sie aber dann fragt, welche Tätigkeiten sich hinter dem Beruf<br />
verbergen, dann begegnet man einem Schweigen oder einer vielsprachigen<br />
Unwissenheit. Dabei gibt es 350 Ausbildungsberufe. Alleine die IHK Karlsruhe betreut<br />
fast 170 Berufe. Es muss nicht immer der Mechatroniker, Industriemechaniker oder die<br />
Bürokauffrau sein, die man werden will, um einmal ein paar beliebte Berufe zu nennen.<br />
Warum nicht Textilreiniger, Holzbearbeitungsmechaniker oder Fachkraft für<br />
Lagerlogistik. Alles Berufe, für die die Perspektiven sehr gut sind und für die wir noch<br />
offene Stellen in 2007 hatten.<br />
Es muss uns gelingen, bereits in der Schule die Vielfalt der Ausbildungsberufe<br />
darzustellen und Interesse für sie zu wecken. Dafür müssen sich aber auch die Schulen<br />
öffnen, die leider noch zu häufig Vorbehalte gegen Kooperationen mit Betrieben haben.<br />
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen kann viel mehr sein als nur das<br />
Sponsoring einzelner Veranstaltungen oder Einrichtungsgegenstände. Wir haben es uns<br />
zur Aufgabe gemacht, Schulen und Betriebe zu beraten, wie solche Kooperationen<br />
ausgestaltet sein können.<br />
Weiterhin haben wir einen Wettbewerb „Berufsorientierung an allgemeinbildenden<br />
Schulen“ beschlossen. An diesem Wettbewerb können alle weiterführenden<br />
allgemeinbildenden Schulen teilnehmen. Die Wirtschaftsjunioren werden als Jury<br />
fungieren und einige der Bewerber auch selbst besuchen. Anhand eines<br />
Kriterienkatalogs werden die Sieger ermittelt. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von<br />
3.000 Euro, der Zweitplatzierte erhält 2.000 Euro und der drittplazierte noch 1.000 Euro.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
16
Ausbildungsreife verbessern!<br />
Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu<br />
beitragen? 09:45 Uhr – 10:00 Uhr<br />
Und diese Gelder werden getrennt nach den Schularten Hauptschulen, Realschulen und<br />
Gymnasien verteilt. Insgesamt wird eine Summe von 18.000 Euro ausgeschüttet. Geld,<br />
das unsere Mitgliedsunternehmen bereit stellen.<br />
Damit haben die Schulen einen Anreiz, sich noch intensiver mit der Berufsvorbereitung<br />
ihrer Schülerinnen und Schüler auseinander zu setzen und dieser Wettbewerb soll<br />
jährlich wiederholt werden.<br />
Für die Lehrerinnen und Lehrer bieten wir die Möglichkeit, sich in den Betrieben vor Ort<br />
über die Ausbildungsmöglichkeiten und Anforderungen zu informieren. In diesem Jahr<br />
bieten wir Informationsbesuche in insgesamt neun Unternehmen an, um dort vor Ort<br />
Näheres über das Unternehmen zu erfahren aber auch, um den Lehrerinnen und<br />
Lehrern die Möglichkeit zu geben, Ausbilder und Auszubildende zu fragen, wie sie ihre<br />
Schüler am besten auf eine Ausbildung in dem jeweiligen Unternehmen vorbereiten<br />
können.<br />
Zum Abschluss meines Referates möchte ich noch auf das erfolgreiche Instrument der<br />
Einstiegsqualifizierung hinweisen. Dieses neue Instrument, bietet den Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, zunächst einmal einen Beruf intensiv kennenzulernen und richtet sich<br />
vorzugsweise an praktisch Begabte. Viele finden auf diesem Wege einen Eintritt in das<br />
Berufsleben. Sie machen ein sechs bis zwölfmonatiges Praktikum in einem Betrieb,<br />
lernen die Inhalte des ersten Ausbildungsjahres kennen und können zeigen, zu welchen<br />
Leistungen sie fähig sind. Fast 70 Prozent der Praktikanten beginnen danach auch<br />
tatsächlich eine Ausbildung. Diese Quote ist ein riesiger Erfolg und auf diesem Weg<br />
müssen wir weitergehen im Sinne der der jungen Menschen wie auch der Unternehmen.<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
17
Statements<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />
10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />
Moderation: Elisabeth Peitzmeier,<br />
stellvertretende Geschäftsführerin Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe<br />
Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
Jochen Wagner, Teamleiter Berufsberatung<br />
Wo und ab wann sollte Ihrer Meinung nach die Orientierung auf den Beruf<br />
beginnen?<br />
Kinder erleben heute den Beruf der Eltern<br />
im Gegensatz zu früheren Zeiten nicht<br />
mehr mit. Dadurch können Sie keinen<br />
Bezug zu einer wie auch immer gearteten<br />
Berufswirklichkeit entwickeln. Ihr „Beruf“<br />
ist über einen längeren Zeitraum Schüler.<br />
Das ist kein Nachteil, Kinder, die vor<br />
langer Zeit oder in der dritten Welt<br />
Berufswirklichkeit erleben, wachsen nach<br />
unserem Verständnis nicht so auf, wie<br />
Kinder aufwachsen sollten.<br />
Zudem erleben immer mehr Kinder Eltern,<br />
die entweder nur noch gestresst und<br />
überfordert sind oder die sich aus der<br />
Berufswelt verabschieden mussten. Auf<br />
diese Art wird es schwer, Beruf als einen<br />
positiven Lebensentwurf anzusehen.<br />
Da die Zeit zwischen Schulabschluss und<br />
Rente aber irgendwie überbrückt werden<br />
muss und da nicht alle Jugendlichen zur Erbengeneration gehören, ist es für die meisten<br />
notwendig, sich irgend wann einmal mit der Berufswirklichkeit zu beschäftigen.<br />
Im Schulgesetz für Baden-Württemberg ist der Erziehungs – und Bildungsauftrag der<br />
Schule festgelegt. Eigens erwähnt ist die Vorbereitung auf die Mannigfaltigkeit der<br />
Lebensaufgaben und auf die Anforderungen der Berufs – und Arbeitswelt mit ihren<br />
unterschiedlichen Aufgaben und Entwicklungen.<br />
Die Fähigkeit, sich für einen Beruf zu entscheiden, gehört zweifelsfrei dazu. Also ist die<br />
Schule der herausragende Lernort, wo die Vorbereitung der Schüler auf die Berufswahl<br />
stattfindet. Welche Kooperationspartner die Schulen dabei haben, wird am heutigen Tag<br />
hier ausführlich demonstriert.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
18
Statements<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />
10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />
Am engsten ist auf diesem Feld die Zusammenarbeit zwischen Schule und<br />
Berufsberatung, die seit Jahrzehnten eng, vertrauensvoll und bewährt ist. Der<br />
Schwerpunkt liegt in den letzten beiden Klassen, in denen Lehrer und Berufsberater im<br />
Rahmen von OiB und BORS den Berufswahlunterricht durchführen.<br />
Seit einigen Jahren gehen immer mehr Schulen dazu über, bereits in den sechsten oder<br />
siebten Klassen, manche sogar noch früher, in das Thema Berufswahlvorbereitung<br />
einzusteigen. Ich begrüße das ausdrücklich, halte es aber auch für wichtig, dass allen<br />
Beteiligten klar ist, dass es sich dabei nur in ganz seltenen Fällen um die individuelle<br />
Berufswahl eines Kindes (ganz bewusst gesagt) handelt. Es ist das allgemeine Thema:<br />
„Es gibt ein Leben nach der Schule“. (Nebenbei gesagt: es ist nicht ganz trivial für<br />
Lehrer, sich diesem Thema zu stellen. Das „Leben nach der Schule“ bedeutet für viele<br />
von ihnen „Pension“.)<br />
Wer muss wo und wie ansetzen?<br />
Das wesentliche habe ich eben erwähnt. Es sollte möglichst früh sein, aber der<br />
Entwicklungsstand der Schüler muss genau im Auge behalten werden.<br />
Und sonst gilt, was immer gilt:<br />
• So praktisch wie möglich<br />
• Aufbauen auf den Stärken der Schüler<br />
• Die Schüler ganzheitlich betrachten, also nicht auf die Schulnoten reduzieren<br />
• Und immer wieder ermutigen<br />
Was ist mit denen, die nicht können und nicht wollen?<br />
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, und wir leben, objektiv gesehen gilt das für die<br />
große Mehrzahl, gut darin. Das bedeutet aber auch, dass diejenigen, die die<br />
Leistungsanforderungen dieser Gesellschaft nicht erfüllen, ein Problem haben.<br />
Für diejenigen, die nicht können, sieht der Sozialstaatsgedanke Hilfestellungen<br />
vielfältiger Art vor. In den vergangenen Jahren ist daraus fast eine „Industrie“ geworden,<br />
an deren Finanzierung nicht zuletzt auch die Bundesagentur für Arbeit kräftig beteiligt<br />
ist. Der Solidaritätsgedanke führt hier zu einer menschlich positiven Entwicklung, die<br />
nach wie vor unser gesellschaftliches Bewusstsein bestimmt.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
19
Statements<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />
10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />
Es gibt aber auch seit einigen Jahren Jugendliche, die nicht wollen. Ihre Zahl hat<br />
zugenommen. Woher diese Jugendlichen mit ihrer Einstellung kommen, ist ziemlich<br />
klar: wir haben sie erzogen. Es bleibt uns nach meiner Überzeugung nichts anderes<br />
übrig, als diesen „Erziehungsprozess“ wieder umzukehren. Das heißt, mit einer gut<br />
ausgewogenen Mischung aus „Fordern“ und „Fördern“ sie zu bewegen, die<br />
<strong>Verantwortung</strong> für sich selbst wieder in die Hand zu nehmen. Wir sind dabei noch nicht<br />
sehr weit gekommen. Es bleibt uns aber nichts anderes übrig, als diesen Weg<br />
konsequent weiterzugehen.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
20
Statements<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />
10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />
dm-drogerie markt<br />
Sandra Rinderspacher, Beraterin Aus- und Weiterbildung<br />
Warum nennen Sie ihre Azubis Lernlinge? Was ist bei dem Ausbildungskonzept<br />
anders, als bei den herkömmlichen Konzepten?<br />
Das Wort Azubis bedeutet Auszubildender –<br />
darunter versteht man, dass ein junger Mensch<br />
ausgebildet wird. Also ist er passiv daran<br />
beteiligt. Doch selbst Konfuzius sagte schon :<br />
sage es mir und ich werde es vergessen, zeige<br />
es mir und ich werde mich daran erinnern, lass<br />
es mich tun und ich werde es verstehen. Nach<br />
diesem Zitat möchten wir unseren Lernlingen<br />
und auch Mitarbeitern die Rahmenbedingungen<br />
bieten, damit diese aktiv lernen können. Darum<br />
nennen wir unsere jungen Mensche in der<br />
Ausbildung LERNLINGE. Als Lehrling und<br />
Student sind Sie vom ersten Tag an ein<br />
Mitarbeiter, den man ernst nimmt. Ihr Ausbilder<br />
sagt Ihnen nicht, wie Sie eine Aufgabe zu<br />
erledigen haben. Denn Sie sollen entdeckend<br />
lernen und sich selbst mit der Situation<br />
auseinander setzen können. Dies fördert vor<br />
allem die Selbstständigkeit.<br />
Bei einem Übergabe-Gespräch erhalten die<br />
Lernlinge Aufgaben, die sie in Eigeninitiative unter realen Arbeitsbedingungen<br />
bewältigen müssen. Sie sind auf ihren ganz individuellen Lernbedarf zugeschnitten und<br />
hängen von ihren bisherigen Kenntnissen und der jeweiligen Situation an Ihrem<br />
Ausbildungsplatz ab. Indem die Lehrlinge zu ihrem eigenen Lösungsweg finden<br />
müssen, setzen sie sich viel intensiver mit den Problemstellungen auseinander und<br />
können sich die Lösung besser einprägen. Wenn die Lernlinge einmal an ihre Grenzen<br />
stoßen, führt sie ihr Ausbilder in Zwischengesprächen anhand von Tipps oder<br />
Gegenfragen auf die richtige Fährte. Bei einem Auswertungsgespräch am Ende jeder<br />
Lernaufgabe kann der Lernling seine Erfahrungen und Eindrücke äußern und erhält von<br />
seinem Ausbilder ein ausführliches Feedback. Bei uns sind Fehler erlaubt und dienen<br />
dem Lernerfolg.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Statements<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />
10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />
Abenteuer Kultur als weitere Säule der Ausbildung bei dm-drogeriemarkt:<br />
Gemeinsam mit Ihren Lehrlings-Kollegen nehmen alle Lernlinge zwei Mal innerhalb Ihrer<br />
Ausbildungszeit an achttägigen Theaterworkshops teil. Professionelle Schauspieler und<br />
Regisseure unterstützen Sie dabei. Jeder Workshop endet mit einer<br />
Theaterpräsentation vor Kollegen und Freunden.<br />
Haben Sie Erfahrungen mit HauptschulabgängerInnen? Und wenn ja welche?<br />
Woran fehlt es den Jugendlichen aus Ihrer Sicht am meisten?<br />
Können da auch andere etwas dazu tun?<br />
Die Filialen bei dm-drogeriemarkt sind in Region unterteilt, welche nicht mit den<br />
Bundesländern übereinstimmen. Es gibt in unserem Unternehmen Regionen, in welchen<br />
der Anteil der Hauptschüler über 50% beträgt. Die Schüler haben leider in der Schule<br />
verlernt, zu lernen. Sie sind es jahrelang gewöhnt, im Frontalunterricht in großen<br />
Klassen so zu lernen, wie es der Lehrer vorgibt. Für Zwischenfragen bleibt kaum Zeit.<br />
Bei den Gruppengesprächen für einen Ausbildungsplatz kann man häufig feststellen,<br />
dass die Hauptschüler zu wenig Selbstbewusstsein gegenüber den Abiturienten haben.<br />
Sie schätzen sich bei Beginn schlecht ein und glaube nicht an sich, und dass sie eine<br />
reelle Chance auf einen Ausbildungsplatz haben. Mir persönlich kommt es nicht darauf<br />
an, dass die Bewerber einen Durchschnitt von eins in der Schule haben – auch die<br />
Kunden haben nicht diesen Anspruch. Wir benötigen verantwortungsvolle und<br />
eigenständige Lernlinge, welche Spaß am Umgang mit Kunden haben und diese<br />
freundlich beraten. Und dies ist unabhängig vom Schulabschluss.<br />
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Statements<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />
10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe<br />
Dr. Dirk Seifert, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung<br />
Die IHK bemüht sich verstärkt den Kontakt zu<br />
Schulen und Eltern herzustellen und Angebote<br />
transparent zu machen.<br />
Was sind Ihre Ziele, die Sie bewegen, wenn<br />
sie in die Schulen, insbesondere<br />
Hauptschulen gehen?<br />
Wir wollen die jungen Menschen motivieren sich<br />
um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Wir<br />
hatten Ende 2007 noch über 100 offene<br />
Lehrstellen bei uns registriert. Viele davon auch<br />
für Hauptschüler. Aber diese haben nicht den<br />
Mut sich zu bewerben, weil sie Angst vor einer<br />
Absage haben. Diese Angst wollen und müssen<br />
wir ihnen nehmen. Wenn sich aus einer<br />
Hauptschulklasse von 20 Schülern nur zwei<br />
bewerben, dann sind das zu wenig und wirkt sich sowohl negativ für die Unternehmen<br />
aber insbesondere auch auf die jungen Menschen aus.<br />
Viele Betriebe – nicht nur die großen Unternehmen – nehmen fast ausschließlich<br />
Bewerber mit Realschulabschluss oder Abitur.<br />
Das kann ich so nicht bestätigen. 50 Prozent der neuen Auszubildenden in 2007 hatten<br />
einen Realschulabschluss, 25 Prozent eine (Fach-)Hochschulreife und 25 Prozent einen<br />
Hauptschulabschluss.<br />
Die Chancen für Hauptschüler sind aktuell sehr gut, weil wir sehr viele Ausbildungsangebote<br />
insbesondere für Hauptschüler haben.<br />
Wollen und können Sie dazu beitragen, dass auch (wieder) mehr Hauptschüler<br />
genommen werden?<br />
Natürlich wollen wir, weil wir nicht genügend Fachkräfte in unserer Region haben. Aus<br />
diesem Grund gehen wir ganz gezielt in die Hauptschulen, haben dort regionale<br />
Ausbildungsbörsen veranstaltet und beraten interessierte Jugendliche in Sprechtagen<br />
bei uns im Haus. Dieses Angebot ist für alle Lehrstellensuchenden offen und<br />
insbesondere auch für Hauptschüler.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Statements<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />
10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />
Siemens AG<br />
Dieter Wolf, Siemens Professional Education<br />
Siemens Karlsruhe will in Karlsruhe 18<br />
benachteiligten Jugendlichen,<br />
die zumindest über einen<br />
Hauptschulabschluss verfügen, eine<br />
Ausbildung ermöglichen. Warum und wie<br />
wollen Sie Hauptschulabgängern diese<br />
doch recht anspruchsvolle Ausbildung<br />
bei Siemens ermöglichen?<br />
Die Siemens AG schafft im laufenden<br />
Geschäftsjahr 250 zusätzliche neue<br />
Ausbildungsplätze für benachteiligte<br />
Jugendliche, die im regulären<br />
Auswahlverfahren nicht zum Zuge<br />
gekommen sind.<br />
Davon werden wir in Karlsruhe 18<br />
Jugendlichen mit unterdurchschnittlichen<br />
Schulleistungen oder Defiziten bei den<br />
Basiskompetenzen eine Chance auf eine Berufsausbildung geben. Allerdings sollen die<br />
Bewerber zumindest über einen Hauptschulabschluss verfügen.<br />
Wir sind uns sicher, dass wir genügend Talente finden, die durch entsprechende<br />
Hilfestellung ihre Schwächen ausgleichen können. Wir halten eine gute berufliche<br />
Bildung für eine entscheidende Voraussetzung für eine dauerhafte Überwindung<br />
gesellschaftlicher Ausgrenzung.<br />
Was ist dazu notwendig? Was muss investiert werden?<br />
Bei der Auswahl der Auszubildenden legen wir besonderen Wert auf:<br />
• Motivation und starkes Interesse an Ausbildung<br />
• Realistische Vorstellungen über den gewünschten Beruf<br />
• Gute Deutschkenntnisse<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Statements<br />
Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />
Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />
10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />
Während der Ausbildung erhalten die Jugendlichen von Siemens eine spezielle<br />
Betreuung.<br />
Wir planen in Karlsruhe Zusatzunterricht in Mathematik, Deutsch und Hilfestellungen bei<br />
Fachthemen. Mit einem gezielten Sportprogramm wollen wir Körper und Geist<br />
trainieren:<br />
• Ausdauer und Durchhaltevermögen<br />
• Konzentration und zielorientiertes Arbeiten<br />
• Disziplin / Selbstbeherrschung und Teamfähigkeit<br />
Für die 250 zusätzlichen Ausbildungsplätze plant die Siemens AG Zusatzinvestitionen<br />
von insgesamt 30 Millionen Euro ein. Davon wollen wir in Summe 5 Millionen für die<br />
speziellen Betreuungsmaßnahmen verwenden.<br />
Können Ihnen Netzwerke in diesem Zusammenhang nützlich sein?<br />
Bei einem Ausbildungsprogramm für Benachteiligte kommt dem Auswahlverfahren eine<br />
besondere Bedeutung zu. Bei der Auswahl der Bewerber wird Siemens durch die<br />
Bundesagentur für Arbeit unterstützt. Mit offener Kommunikation über Zielsetzungen<br />
und Rahmenbedingungen im Vorfeld werden falsche Hoffnungen und Enttäuschungen<br />
bei den Bewerbern vermieden. Dabei helfen uns auch die guten Kontakte zu<br />
Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe und Landkreis Karlsruhe mit denen wir bereits<br />
eine Reihe von Projekten zur Berufsorientierung von Schülern erfolgreich durchgeführt<br />
haben. Mit allen genannten Partnern arbeiten wir jetzt im Netzwerk „beo“ zusammen.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
Jochen Wagner, Teamleiter Berufsberatung<br />
Moderation: Rudi Kloss und Natalie Piekert, Stja e.V.<br />
Die Teilnehmer fanden sich schnell in die Diskussion ein, die insbesondere um die<br />
Problematik fehlender<br />
Motivation seitens der<br />
Schüler und der Frage<br />
der Elternbildung<br />
kreiste.<br />
Zu konkreten<br />
Lösungsansätzen<br />
fehlte am Ende leider<br />
die Zeit.<br />
Alle Teilnehmer waren<br />
sich aber einig, dass so<br />
ein Fachtag sinnvoll<br />
und wichtig ist. Um das<br />
geforderte Netzwerk<br />
auszubauen und zu<br />
festigen wären<br />
3-4 Treffen aller Beteiligten pro Jahr erwünscht. Auch eine Koordinierungsstelle<br />
und/oder ein Internetportal sehen die Teilnehmer als wünschenswert und sinnvoll.<br />
Diskussionsbeiträge:<br />
Tagungsteilnehmer<br />
• Für die Hauptschulen werden viele (auch externe) Projekte im Übergang von der<br />
Schule in den Beruf angeboten. Viele Schüler nehmen auch daran teil, dennoch<br />
haben sich bspw. nach 2 Jahren Training nur 1-2 Schüler dann auch beworben.<br />
Viele Schüler verdrängen und hängen in Warteschleifen. Es fehlt ihnen an<br />
Motivation. Auch auf Vermittlungsvorschläge der ARGE (berufsvorbereitende<br />
Maßnahmen) erfolgen oft keine Bewerbungen.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Frage der Moderation<br />
Die Aussage der Redner am Vormittag -dass derzeit für Hauptschüler eine bessere<br />
Situation im Ausbildungsmarkt herrscht -stimmt nicht ganz mit der pessimistischen<br />
Stimmung der hier versammelten Teilnehmern überein.<br />
Wie ist dies zu erklären?<br />
Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
Früher sind alle Schüler untergekommen, z.B. als Hilfsarbeiter. Heute existieren solche<br />
„einfachen Stellen“ weitgehend nicht mehr. Die Berufswelt hat sich enorm verändert,<br />
sodass für manche Menschen keine Arbeit mehr vorhanden ist. Was könnte man diesen<br />
anbieten?<br />
Die Chancen werden steigen, denn der demografische Wandel übt Druck auf die<br />
Bereitschaft aus, es auch mit weniger qualifizierten Jugendlichen „zu versuchen“.<br />
Tagungsteilnehmer<br />
• Wenn von 20 Schülern 4 in Ausbildung kommen ist das ein guter Schnitt! Die<br />
restlichen 16 Schüler besuchen das BVJ.<br />
• Ein Thema fehlt immer/oft: ELTERN!<br />
Weder die Schule/ARGE/Wirtschaft ist in der Lage, die Verantwortlichen „zu packen“<br />
z.B. erhält eine Familie mehr Kindergeld, wenn das Kind ein ½ Jahr nicht in die<br />
Schule geht. Eine Schülerin fliegt z.B. aus dem Praktikum, weil sie zu faul ist, etwas<br />
aufzuheben.<br />
• Die Eltern kommen oft einfach nicht. Auch Bußgelder bringen nichts.<br />
Vier Schülern wären nach einem OEB-Praktikum bei der Firma Wohlfeil<br />
angenommen worden nur einer hat sich beworben. („hab halt keine Lust gehabt“)<br />
Motivation der Schüler muss nach der Schule weitergehen<br />
Problematik: Familiäre Verhältnisse (Harz IV, Jobber…)<br />
• Es ist immer nur die Rede von Hauptschulen. Was ist mit der Förderschule?<br />
Was sollen wir diesen Schülern vermitteln? Selbstbewusstsein fehlt ohnehin schon.<br />
Wunsch: In Betriebe reinschnuppern. Was kann ich leisten? Schüler sollen das<br />
Gefühl haben „willkommen zu sein“.<br />
Aber auch hier gilt das Problem: Jugendliche „wollen nicht“.<br />
• Ganztagsschule funktioniert nur bei personeller Ausstattung „Tummelfeld für<br />
Ehrenamtliche“: Gut, wenn sie die Hauptamtlichen stützen.<br />
Vorschlag: in der Schule Unterricht anbieten „Familie/Elternschaft“.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
• Viele Schüler sind desinteressiert, stören den Unterricht- diejenigen unterstützen,<br />
„die wollen“.<br />
„Ready -steady -go“ (2-wöchiges Praktikum) Insgesamt wären mehr Praktika gut.<br />
• Ganztagsschulen: sinnvoll, die Angebot zu erweitern, allerdings kein Allheilmittel.<br />
Schüler sind z.T. nicht in der Lage, einen ganzen Tag durchzustehen. In Karlsruhe<br />
gibt es derzeit 5 Ganztagsschulen im Hauptschulbereich. In den ersten 2 Jahren<br />
stiegen die Anmeldezahlen, derzeit sind sie wieder rückläufig.<br />
Die Tendenz bei Problemen abzuhauen ist bei den Schülern groß (z.B.<br />
Schulwechsel). Auch der Einfluss der peer-groups ist nicht zu unterschätzen.<br />
Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
Wir müssen zweigleisig fahren:<br />
A: Reparaturstrategie: BVJ, BEJ, BRE…(unverzichtbar)<br />
B: Langfristige Perspektive: Elternarbeit /-bildung begleitend zur Schule<br />
(z.B. ab Klasse 5 Elternabende „Es gibt ein Leben nach der Schule“. Müsste<br />
regelmäßig und verpflichtend sein Geld/Personalstellen nötig)<br />
Tagungsteilnehmer<br />
• Eltern haben oft massive Probleme - Lehrer und Schule als System sind überfordert<br />
Was soll man mit den problematischen Jugendlichen machen? Freistellen?<br />
Abmelden?<br />
Eine spezielle Förderung der ARGE scheitert oft an den Vorgaben.<br />
• Regel: alle vier Wochen Elterngespräch (Augartenschule)<br />
An Elternabenden z.T. nur eine Mutter da<br />
Kinder können sich nicht auf Ihre Eltern verlassen<br />
Sie sind noch nicht Ausbildungsreif<br />
Schutz durch die Schule, doch danach fällt die Hilfe weg<br />
• Warum gibt es so schlechte Schüler?<br />
Übergangszahlen aus dem 4. Schuljahr: von 20 Schülern:<br />
10 aufs Gymnasium<br />
7 auf die Realschule<br />
3 auf die Hauptschule<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
„1/3 - Gesellschaft“: 1/3 Gymnasium // 1/3 Realschule // 1/3 Hauptschule<br />
Mit unserem selektiven Schulesystem verhält es sich wie beim Fußball: wenn<br />
denjenigen, die sich weder für die erste noch für die 2. Mannschaft qualifiziert haben in<br />
der 1. Liga spielen, werden sie verlieren.<br />
Hauptschule ist „die Schule, wo sich die schlechten sammeln“<br />
Selektives System sondert eben aus. Der Markt kann auch nur Menschen mit<br />
Qualifikation gebrauchen.<br />
wie kann ich von den unteren 10% 2-3 retten? (nicht alle, das ist unmöglich)<br />
kleine Schritte<br />
wir werden weiterhin schwache Schüler begleiten müssen<br />
Frage der Moderation<br />
Wir sehen, es herrschen Defizite bei den Jugendlichen und bei den Eltern.<br />
Sehen Sie in der Förderung der Ganztagsschule eine Chance?<br />
Tagungsteilnehmer<br />
• Unterricht kann sich verlagern (Zeitstunden bleiben gleich)<br />
Positiv: Hausaufgaben/Lernbegleitung/Verpflegung<br />
Allerdings ist das nicht allen Eltern viel Wert, einige melden ihre Kinder ab (Flucht)<br />
• Thema Hausaufgaben: über 50% werden nicht gemacht (beginnt schon in der 5./6.<br />
Klasse). Lehrer stellen z.T. erst gar keine mehr. Es gibt keinen Sozialarbeiter mehr<br />
Lehre übernimmt Rolle der Sozialarbeiter, kommt kaum noch zum Unterrichten.<br />
• Schulbezirke aufgehoben: Schüler mit Problemen probieren es an anderer Schule<br />
Wunsch nach Ganztagsschule vorhanden (aber OHNE Ehrenamtliche!)<br />
• Ernst-Reuter-Schule (geschlossene Ganztagsschule): Starker Zulauf, Eltern sehen<br />
langsam auch die Vorteile.<br />
• Bildung ist ein hohes Gut, allerdings nur wenn es nichts kostet<br />
• Lehrer werden in ihrer Ausbildung nicht ausreihend vorbereitet.<br />
• Hauptschüler sind nur die, die es nicht geschafft haben.<br />
1. Zum ersten Mal „Looser“ im Übergang von der 4. in die 5. Klasse<br />
2. in der 7. Klasse wieder „Looser“, wenn Werkrealschule nicht geschafft wird<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
• Viele müssen sich mit dem Halbjahreszeugnis 8. Klasse (mit 13 Jahren!!!) bewerben.<br />
• Übriggebliebene Schüler können oft nichts abschreiben, nicht rechnen, nicht lesen.<br />
Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
„Looser“ rausnehmen löst das Problem nicht. Wenn alle Abiturienten wären? Was würde<br />
passieren?<br />
liegt nicht an der Hauptschule, sondern an den Schülern.<br />
Ausbildungsreife<br />
(Konstrukt, erst seit 2-3 Jahren auf dem Markt)<br />
vorher<br />
Berufseignung<br />
Kritik des IHK Präsidenten Bernd Bechtold „Es gibt keine Fachkräfte mehr“<br />
Warum? Wer hat sie nicht ausgebildet?<br />
Schwelle wird nun deutlich tiefer angelegt: deshalb derzeit bessere Chancen für<br />
Hauptschüler.<br />
Tagungsteilnehmer<br />
• Problem: Häufig Konkurrenz zu älteren Jugendlichen (z.B. Mechadroniker)<br />
Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
Altersfrage nicht lösbar (auch mit 16 kann ein Jugendlicher noch nicht reif sein)<br />
Frage der Moderation<br />
Die IHK weist die Schuld den Schulen und den Eltern zu.<br />
Dass Jugendliche zu wenig Motivation zeigen passt nun nicht mit dem genannten<br />
Beispiel von Frau Rinderspacher (dm) überein.<br />
Übernehmen die Betriebe zu wenig <strong>Verantwortung</strong>?<br />
Tagungsteilnehmer<br />
• Zwei positive Beispiele: 2 Schüler waren beim Übergang in BEJ und BVJ beide nicht<br />
schulfähig beide mittlerweile in Praktikumsstellen in KFZ-Betrieben<br />
• Früher: Ausbildungsalter nach 8 Schuljahren, gut in Ausbildung übergegangen<br />
Heute: Probleme für Hauptschüler z.B.. im Bereich KFZ / Mechatronik<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
• Laut Angaben Frau Rinderspacher: 57% der Azubis bei dm Hauptschüler.<br />
Teilnehmer wundert sich, dass eigene Hauptschüler nicht bei dm unterkommen.<br />
Vorsicht: viele Firmen reden von Hauptschülern, auch wenn die mittlere Reife an<br />
Berufsfachschule gemacht wurde….<br />
• Wie funktionieren die positiven Einzelfälle? Lässt sich daraus eine Systematik<br />
ableiten?<br />
Schwierige Jugendliche an die Hand nehmen<br />
Netzwerke sind hilfreich<br />
Kooperation Jugendtreff/ Sozialkompetenz<br />
Bereich Übergang Schule - Beruf bislang eher stiefmütterlich behandelt<br />
Schule muss mehr <strong>Verantwortung</strong> übernehmen, neue Kooperationspartner finden.<br />
Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
Bei zwei vergleichbaren Hauptschulen: von 20 Schülern kommen bei der einen 6<br />
Schüler unter, bei der anderen nur zwei. Wo liegen in der Arbeit die Unterschiede?<br />
Einige Schulen liefern gute Ergebnisse, andere „bleiben stehen“.<br />
Vergleich schwierig (z.B. Stadt/Landkreis)<br />
Tagungsteilnehmer<br />
• OSS Weiterbildungszentrum: 90% der Arbeitszeit: Dokumentation, 10% bleiben für<br />
Teilnehmer übrig zu viel Bürokratie / Dokumentation<br />
• Netzwerk: Sind die Schulen gut informiert?<br />
Eindruck: Bewerbungstrainings häufen sich. Nutzt das?<br />
Kennt man die Angebote? Möglicherweise zuviel zum gleichen Thema<br />
Transparenz fehlt.<br />
• Angebote sind zwar bekannt, werden aber nicht überall im Landkreis angeboten (nur<br />
im näheren Kreis von Karlsruhe)<br />
• Vorschlag von Herrn Bechtold: Kooperation Schulen – Betriebe müssen näher<br />
zusammenrücken.<br />
Mehr Netzwerke erwünscht<br />
der Überblick fehlt<br />
• Fachtag gut, viele Prospekte mitgenommen, viele neue Einsichten.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
• Netzwerk Stadt + Land + Schule<br />
Aufgabe der Schule<br />
viel läuft über informelle Netzwerke)<br />
Unterstützung durch Schulsozialarbeit<br />
alle Angebote stehen ja schon irgendwo im Internet<br />
Jeder muss sich auch für sich kleinräumig organisieren<br />
Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
Bild von Netzwerken ist z.T: schräg. Man sollte es sich so vorstellen:<br />
1. Jeder von uns ist ein Knoten. Man muss schauen, dass keine Löcher da sind<br />
2. Wenn das erreicht ist, sollten Knoten voneinander wissen<br />
3. Wer ist das (Gesichter kennen☺)<br />
Struktur schaffen:<br />
welche Ansprechpartner braucht Schule<br />
wen im Netzwerk kann ich fragen?<br />
Tagungsteilnehmer<br />
• Soll dieses Netzwerk über Tagung laufen? Broschüre? Internet?<br />
Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />
JA!<br />
Frage der Moderation<br />
Wäre es sinnvoll, einen Netzwerk - Koordinator zu bestellen?<br />
Konsens bei allen Diskussionsteilnehmern:<br />
Koordinationsstelle/Informationsstelle/Internetportal würde Sinn<br />
machen!<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
dm-drogerie markt<br />
Sandra Rinderspacher, Beraterin Aus- und Weiterbildung<br />
Moderation: Elisabeth Steiner, Stja e.V. und<br />
Christine Küfner, Jugendagentur Landkreis Karlsruhe<br />
Die Anwesenden fanden eine<br />
derartige Veranstaltung<br />
grundsätzlich gut. Sie hätten<br />
gerne eine Wiederholung in<br />
absehbarer Zeit. Wichtig<br />
schien allen, dass es die<br />
Möglichkeit gab sich einfach<br />
kennen zu lernen und<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
Bei der Diskussion sind<br />
folgende Punkte<br />
herauszuheben:<br />
Es wurde deutlich, dass es<br />
ein Umdenken bei den<br />
Betrieben in Bezug auf Hauptschüler gibt. Weshalb ist nicht eindeutig zu klären.<br />
Stimmen hier zu waren: sie sind nicht so von sich überzeugt, sie wollen einfach etwas<br />
lernen und sind "dankbar" einen Job zu haben, sie sind mit den Methoden, die gerade<br />
DM in seiner Ausbildung verwendet vertraut.<br />
"Die Resource muss erschlossen werden, weil es in Zukunft immer weniger<br />
Auszubildende geben wird, damit wird es auch einen größeren Konkurrenzkampf um die<br />
Jugendlichen geben." (Zusammenfassung des Gesagten)<br />
Wichtig für die Ausbildungsleiter der Betriebe scheint es zu sein, ein Netzwerk zu bilden.<br />
Ein interessanter Aspekt unserer Diskussion war auch, dass die Haltung mit der<br />
ausgebildet wird (in den Wartescheifen - BVJ usw.) Auswirkungen auf das<br />
Selbstbewusstsein der jungen Menschen hat. Wenn die Lehrerin ihre eigene Frustration<br />
nicht bewältigt, kann die Chance, die das BVJ bietet auch nicht genutzt werden.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Diskussionsbeiträge::<br />
Für Jugendliche:<br />
Hilfe bei der Ausbildungsplatzsuche<br />
• Schule: es sollte mehr gemacht werden als ein Lebenslauf geschrieben<br />
• Jugendhaus:<br />
übernimmt sehr viele Aufgaben unterstützt die Jugendlichen bei der Job-Suche<br />
• Eltern: „dort abholen wo sie stehen“<br />
• Paten, die bei der Berufsorientierung begleiten (sehr gute Erfahrungen in<br />
einzelnen Schulen)<br />
• Individuelle Lernbegleitung<br />
• Betriebe kommen in Schulen<br />
• Frühzeitige Auseinandersetzung<br />
Lernen gelingt mit:<br />
• Kleinen Gruppen / Klassen<br />
• Spaß<br />
• Praxisbezug<br />
Unterstützungsmöglichkeiten für Jugendliche:<br />
• Nachhilfe<br />
• Möglichkeit zu wechseln (andere Ausbildung)<br />
Warteschleife für Jugendliche:<br />
• Berufvorbereitungsmaßnahme als Chance (BVJ, BEJ)<br />
• Ein Frage der Haltung, des Bewusstseins<br />
Ist es nicht gerade in diesem Bereich wichtig, den Jugendlichen eine positive<br />
Grundhaltung zu vermitteln?!<br />
Lehrkräfte übertragen oft die eigene Frustration auf Jugendliche<br />
• Oft sind es tatsächlich nur Wartescheifen<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Für die Betriebe:<br />
Auswahlkriterien bei DM für einen Ausbildungsplatz:<br />
• Soziale und persönliche Kompetenzen der Mensch!<br />
• Schulnoten nicht sehr wichtig, es muss allerdings möglich sein, dass die<br />
SchülerInnen die Berufschule bestehen.<br />
• Ordentliche Bewerbung<br />
• Hauptschüler sind offener (These: sind froh einen Job zu bekommen und deshalb<br />
einfach motivierter oder können mit Methoden wie Gruppenarbeit usw. besser<br />
umgehen.)<br />
Was fördert die Ausbildungsreife?<br />
• Praktikum (je mehr desto besser)<br />
• EQJ 1-jähriges Praktikum, gegenseitiges Kennen lernen<br />
• Stundenweise schnuppern<br />
• Abgebrochene Ausbildung<br />
Zukunft:<br />
• Betriebe werden mehr gefordert sein, da immer weniger Jugendlichen zur<br />
Verfügung stehen.<br />
• Demographische Entwicklung → Fachkräfte Mangel<br />
Netzwerke:<br />
• Besserer Informationsfluss<br />
• Gegenseitige Unterstützung<br />
Wünsche:<br />
• Weiterer regelmäßiger Austausch<br />
• Bestandsaufnahme: was gibt es überhaupt<br />
• Ausbildungsleiter aller Karlsruher Firmen zusammen arbeiten bzw. sich<br />
kennenlernen<br />
• Kooperationspartner<br />
• Wie erreichen wir die Eltern? (Alternative zu Elternabenden)<br />
• Projekte<br />
• Umdenken wegen demographischem Wandel<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe<br />
Susanne Lang, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung<br />
Moderation: Nicola Erb, Kompetenzagentur Karlsruhe VfJ e.V. und<br />
Petra Kuropka, Stja e.V.<br />
Die Teilnehmer konnten teilweise Beispiele für eine gute Vernetzung innerhalb einzelner<br />
Systemen nennen. Schnell wurde im Gespräch deutlich, dass die Vernetzung stärker<br />
über die eigenen Grenzen der verschiedenen „kleinen und großen (Hilfe)systeme“<br />
hinaus gehen und zugleich ganzheitlicher werden muss (Vernetzung zu allen am<br />
Übergangsmanagement beteiligten Systemen).<br />
Sehr schnell stand die Idee einer eigenständigen, neutralen Koordinierungsstelle im<br />
Focus des Austausches.<br />
Informationen der IHK: Wodurch schafft die IHK Klarheit für öffentliche<br />
Einrichtungen?<br />
• IHK Berater vor Ort<br />
• Beratung von Jugendlichen in der IHK<br />
Kontakt Jugendliche – Unternehmen<br />
• Zusammenarbeit zwischen IHK und Agentur für Arbeit<br />
keine Berufsberatung seitens der IHK<br />
Eher: Vermittlung zwischen Jugendlichen und Unternehmen<br />
• Schule bekommt keine Listen von Firmen, die Ausbildungsplätze anbieten? Warum?<br />
Firmen müssen einverstanden sein<br />
Lehrstellenbörse auf Webseite der IHK<br />
• Kritik an Form der Bewerbung der Jugendlichen seitens der IHK (Bewerbung auf<br />
Karopapier …)<br />
LehrerInnen/ Sozialpädagogen widersprechen: Schule führt z. B.<br />
Bewerbertraining durch<br />
Bewerbungstraining wird in der 8. Klasse durchgeführt (Hauptschule).<br />
Doch: Wenn die Jugendlichen später alleine schreiben, klappt es nicht mehr.<br />
Eltern sind oft nicht in der Lage, zu unterstützen<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
• Wie wird über freie Lehrstellen informiert, wohin gehen die Infos?<br />
Lehrstellenbörse<br />
Caritas (auch Zusammenarbeit mit IHK)<br />
Projekt Schule - Wirtschaft<br />
KANN VERBESSERT WERDEN<br />
Weitere Kernaussagen / Fragen der Gesprächsrunde:<br />
• Jugendhaus Durlach, allgemeine Jugendarbeit:<br />
Hier wird ergänzend Bewerbungsunterstützung angeboten<br />
Alle, die eine Bewerbung unterstützen, müssen wieder von vorne beginnen, da<br />
die Jugendlichen ihr Material nicht aufbewahren / mitbringen.<br />
Vernetzung notwendig: Schule, Jugendarbeit u. a.<br />
• Eltern – Info: Wohin können sie sich wenden?<br />
• Sind LehrerInnen engagiert? Wäre es sinnvoll, eine Fortbildung für Lehrkräfte<br />
VERPFLICHTEND anzubieten? Hier auch die (mangelnde) Erfahrung der<br />
LehrerInnen mit Bewerbung einbeziehen.<br />
• Qualität der schulischen Berufsvorbereitung ist bereits besser geworden ABER<br />
Forderung nach Unterstützung, Vernetzung, Partnerfirmen für Schulen (Realschule)<br />
IHK fordert Firmen auf, auf Schulen zuzugehen.<br />
• Konkrete Frage: Sollen die Bewerber angeben, dass sie Judo und andere<br />
Sportarten (Mountain Bike etc.) engagiert betreiben?<br />
• Es existieren bereits Kooperationen zwischen Schulen und Firmen ABER engagierte<br />
Lehrkräfte opfern ihre Freizeit!<br />
• Vernetzung und Ressourcen: Zeit, Personal<br />
• Forderung an die IHK<br />
nach einer zentralen Stelle bei der IHK, die Schulen, Jugendarbeit u. a. direkt<br />
berät.<br />
nach mehr Transparenz der IHK, z. B. aktuelle Projekte betreffend.<br />
IHK: Schwierig, dass IHK diese Vernetzung übernimmt.<br />
• FORDERUNG nach zentraler KOORDINIERUNGSSTELLE für alle Beteiligten!!! Die<br />
auch vermitteln kann!!!<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
• Arbeit in den Stadtteilen ist wichtig → FORDERUNG bzw. VORSCHLAG:<br />
ExpertInnenrunde in den Stadtteilen aus verschiedenen Institutionen.<br />
Übergeordnete Vernetzungsstelle!<br />
Mögliche Schwierigkeiten der Stadtteilarbeit: Konkurrenz an Schulen<br />
• Schulen wünschen sich von Jugendarbeit: Teamarbeit, Biografiearbeit,<br />
„Benimmregeln“, …<br />
• INVESTITIONEN in Bildung notwendig!<br />
FAZIT: Übergeordnete KOORDINIERUNGSSTELLE<br />
Forderung an Politik und an die Stadt!!!<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Siemens AG<br />
Dieter Wolf, Siemens Professional Education<br />
Moderation: Irmingard Boss, Wirtschaftsstiftung Südwest und<br />
Nadine Mössinger, Stja e.V.<br />
Die Teilnehmer der Gesprächsrunde<br />
fanden vor allem den Input von Herrn<br />
Bechtold (IHK) und die<br />
Podiumsdiskussion sehr interessant.<br />
Zunächst wurde das Thema<br />
Ausbildungsreife und wer dafür<br />
eigentlich verantwortlich ist diskutiert.<br />
Hierbei wurde kritisch angemerkt, dass<br />
es sehr schwer ist die Eltern der Schüler<br />
mit „ins Boot“ zu holen, da diese häufig<br />
nicht zu Elternabenden und<br />
Elterngesprächen erscheinen.<br />
Des Weiteren ist es aus Sicht der Teilnehmer sehr schwierig den Überblick über die<br />
verschiedenen Projekte zu behalten; u.a. deshalb, weil manche Projekte nur 1 – 2 Jahre<br />
existieren, da die Förderperiode vorbei ist.<br />
Aus Sicht der Teilnehmer wäre es sinnvoll eine Koordinierungsstelle für Projekte zu<br />
schaffen.<br />
Grundsätzlich kennt man viele Projekte und auch Teilnetzwerke, allerdings sei eine gute<br />
und gelingende Kooperation nur dann möglich, wenn sich die Netzwerkpartner nicht als<br />
Konkurrenten sehen, sondern gemeinsam ihr eigentliches gemeinsames Ziel verfolgen.<br />
Ziel der meisten Projekte ist es, die Schüler im Übergang von der Schule in das<br />
Berufsleben zu unterstützen.<br />
Diskutiert wurde auch über die gestiegenen Anforderungen seitens der Betriebe.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Café to think -<br />
Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />
Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />
Ideentischen<br />
Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />
10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Allgemeine Schwierigkeiten:<br />
• die Anforderungen seitens der Betriebe sind angestiegen<br />
• Eltern sind bei Berufswahlunterstützung überfordert<br />
• zu hohe Hürden für Gruppe von benachteiligten Jugendlichen<br />
• häufig ist auch das (z. Teil mangelnde) Selbstbewusstsein der Schüler eine Hürde<br />
Ziel: Berufswahlreife Ausbildungsreife<br />
Methoden: - Eigenantrieb wecken!<br />
- motivieren!<br />
- Verantwortlichkeit wecken!<br />
Was bedeutet für die Siemens AG Ausbildungsreife?<br />
• Konkrete Vorstellungen von dem Berufszweig sollten vorhanden sein<br />
• Eigeninitiative der Jugendlichen<br />
• Selbstwertgefühl<br />
• Kommunikationsfähigkeit<br />
Netzwerke<br />
• finanzielle und personelle Ressourcen fehlen<br />
• Netzwerke müssen koordiniert werden<br />
• Personen in Netzwerken müssen sich kennen und miteinander arbeiten können<br />
• Netzwerk braucht ein gemeinsames Ziel<br />
• Netzwerke brauchen Zeit (Aufbauphase) → Kontinuität<br />
Wünsche / Forderungen/ Kritik<br />
• frühzeitig mit Berufsorientierung beginnen (insbesondere in den Schulen)<br />
• man muss Projekte immer wieder neu beantragen<br />
• Anlaufstelle, die Überblick über alle Netzwerke hat<br />
• Kontinuität personell finanzieren<br />
• Einstellung der Jugendlichen beeinflussen<br />
• Überblick über Netzwerke<br />
• Eltern müssen mehr einbezogen werden<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
01. Praxisworkshop<br />
Lerncoaching in der Gruppe<br />
Claudia Schlüssel<br />
AWO / Schulprojekte - Die 2. Chance - Karlsruhe<br />
Was ist LernCoaching?<br />
Inhalte in Stichworten<br />
Lernziele<br />
Lernziele werden von den Schülern nach bestimmten Kriterien (aktiv, positiv, erreichbar)<br />
selbst festgelegt und dienen der Motivation und Erfolgskontrolle.<br />
Lernvoraussetzungen<br />
Lernvoraussetzungen und Konzentrationsfähigkeit werden überwiegend über die<br />
pädagogische Kinesiologie (Brain-Gym) hergestellt.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Lernstrategien<br />
Im LernCoaching werden effektive Lernstrategien (in Bezug auf Rechtschreibung,<br />
Mathe, Vokabeln lernen…) installiert und eingeübt. Dazu gehört u. a. die Bestimmung<br />
von Lerntypen und ggf. ein Sinnestraining.<br />
Ressourcen<br />
Ressourcenübungen stärken Selbstvertrauen und Motivation. Angeleitete<br />
Fantasiereisen sind hier oft hilfreich.<br />
Lernspiele<br />
Spiele vertiefen Lerninhalte oder erschließen sie. Spiele machen Spaß und bestärken<br />
„Lernen kann Spaß machen!“. Durch Spaß am Lernen werden Inhalte besser behalten.<br />
Prüfungsvorbereitung<br />
Im Lerncoaching werden Schüler inhaltlich und mental (Abbau von Prüfungsängsten)<br />
auf Prüfungen vorbereitet.<br />
Gedächtnistraining und Merktechniken<br />
Manchmal braucht man kleine Tricks um sich Fakten zu merken….<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Arbeitspapiere für Workshopteilnehmer:<br />
Arbeitspapier I:<br />
Im LernCoaching setze ich (Bewegungs-)Übungen ein, die zum Teil aus dem Brain-Gym<br />
(Kinesiologie) kommen.<br />
Die Bewegungsübungen dienen der Herstellung von Lernvoraussetzungen.<br />
Beispielhaft lernen Sie drei Übungen kennen.<br />
1. Überkreuzbewegungen<br />
Wir bewegen den rechten Arm zusammen mit dem linken Bein, den linken Arm<br />
gleichzeitig mit dem rechten Bein. So gehen oder hüpfen wir. Wenn wir mit der Hand<br />
das gegenüberliegende Knie berühren überqueren wir immer wieder die Mittellinie des<br />
Körpers. Beide Gehirnhemisphären werden dadurch gleichzeitig aktiviert.<br />
2. Denkmütze<br />
Ziehe deine Ohren sanft nach hinten und falte sie aus. Beginne ganz oben und<br />
massiere an der Rundung entlang bis zum Ohrläppchen. Diese Übung hilft, die<br />
Aufmerksamkeit auf das Hören zu konzentrieren: Irrelevante Töne oder Geräusche<br />
werden ausgeblendet, die Bedeutung der Wörter wird besser zugänglich.<br />
3. Positive Punkte<br />
Berühre die Positiven Punkte. Sie liegen oberhalb der Augen, in der Mitte zwischen<br />
Augenbrauen und Haaransatz. Berühre sie nur sanft, mit gerade so viel Druck, dass die<br />
Stirnhaut leicht gestrafft wird. Die Positiven Punkte fördern die Durchblutung der<br />
Stirnlappen, wo das rationale Denken angesiedelt ist. Die Übung relativiert so den<br />
Einfluss der unter Stress aktiven tieferen Gehirnbereiche.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Arbeitspapier II:<br />
Die Heldenstrategie (nach Ursula Saure)<br />
1. Bestimme dein Ziel und trage es auf dem Zielblatt (ein Wegeblatt mit mehreren<br />
Möglichkeiten ans Ziel zu geraten) ein.<br />
2. Zeichne einen für dich passenden Weg vom Start zum Ziel ein.<br />
3. Zeichne drei Hindernisse (Fels, Fluss, wilder Stier) auf deinem Weg ein.<br />
4. Suche dir ein Vorbild / einen Helden, also jemanden, den du bewunderst oder von<br />
dem du etwas lernen könntest oder der etwas hat oder kann, das du dir für dich<br />
wünscht. Dein Vorbild / Held kann dir persönlich bekannt, aus Film oder Fernsehen, ein<br />
Sportler, Film- oder Romanheld sein. Auch ein Lieblingstier ist möglich.<br />
5. Zeichne deinen Helden und gib ihm auf deinem Bild drei Dinge mit, die zu seinen<br />
besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten passen. Die Drei Dinge kannst du ebenfalls<br />
malen.<br />
6. Gespräch an Hand des Zielblattes (metaphorische Ebene)<br />
Schau auf dein Zielblatt mit den Hindernissen. Wie kannst du die Hindernisse mit Hilfe<br />
deines Helden und seiner besonderen Fähigkeiten überwinden?<br />
7. Übertragung auf die reale Situation<br />
Wofür könnten die Hindernisse in Wirklichkeit stehen? Wie kannst du sie überwinden<br />
um dein Ziel zu erreichen? Welche deiner Eigenschaften und Fähigkeiten werden dir<br />
dabei helfen?<br />
Anmerkung<br />
Der Punkt 6 bietet die Möglichkeit die Mitarbeit des Unbewussten zu aktivieren, da er<br />
sich auf der symbolisch-metaphorischen Ebene bewegt.<br />
Für Jugendliche, die diesen Zugang ablehnen, kann die Gestaltung des Zielblattes auch<br />
ohne „Helden“ hilfreich sein. Zum Beispiel können konkrete Maßnahmen zur<br />
Überwindung möglicher Hindernisse vereinbart werden, die auf dem Blatt in geeigneter<br />
Form festgehalten werden.<br />
Selbstverständlich kann ein Zielblatt auch ganz frei, kreativ und individuell ohne<br />
Vorgaben gestaltet werden.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
44
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Arbeitspapier III:<br />
10-Schritte-Zielarbeit mit Schülern<br />
Impulse Schüleraktivität Antworten<br />
1. Warum kommst du zum Notieren<br />
LernCoaching?<br />
Bitte schreibe einen Satz auf,<br />
der mit „Ich“ beginnt.<br />
2. Überprüfe, ob der Satz<br />
- positiv<br />
Den Satz nach den drei Kriterien<br />
umformulieren<br />
- konkret<br />
- in der Gegenwart<br />
formuliert ist.<br />
3. Glaubst du, dass du das Eventuell das Ziel „verkleinern“<br />
wirklich schaffen kannst? Ist<br />
dein Ziel realistisch?<br />
4. Willst du das wirklich Eventuell das Ziel ändern<br />
schaffen oder gibt es<br />
irgendwelche Nachteile?<br />
5. Was wird es dir bringen, wenn Notieren (stichwortartig)<br />
du dein Ziel erreicht hast?<br />
6. Hört / Fühlt sich dein Satz Die endgültige Formulierung<br />
jetzt stimmig / gut an?<br />
7. Schreibe drei Dinge auf, die<br />
du bereit bist für das Erreichen<br />
deines Ziels zu ändern / zu tun.<br />
8. Schreibe drei deiner<br />
Fähigkeiten oder Eigenschaften<br />
auf, die dir dabei helfen werden,<br />
dein Ziel zu erreichen.<br />
9. Stelle dir einen Film oder<br />
einen Videoclip vor, der dich<br />
zeigt, wie du gerade dein Ziel<br />
erreicht hast. Halte den<br />
wichtigsten Moment in einem<br />
Standbild fest.<br />
Wie sieht das Bild aus? Wo bist<br />
du? Was tust du? Wie siehst du<br />
aus? Wer ist noch da? Was ist<br />
zu hören? Wie fühlst du dich?<br />
10. Was wirst du wann als erstes<br />
tun? Lege den ersten Schritt<br />
konkret fest.<br />
festlegen<br />
Notieren<br />
Notieren<br />
Ein Bild zeichnen oder genau<br />
vorstellen und genau<br />
beschreiben<br />
Mündlich oder schriftlich den<br />
ersten Schritt festlegen<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
45
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
03. Praxisworkshop<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen<br />
Lernen<br />
Fritz-Gerhard Kuhn<br />
CJD Maximiliansau<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
46
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
48
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
52
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
53
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
54
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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55
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
56
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
57
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
58
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
59
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
60
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
61
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
62
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
63
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
64
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Unter http://www.lernserver-cjd.de sind die Präsentationen des Workshops frei zugänglich.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
65
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
04. Projektvorstellung<br />
„Ready-Steady-go“ Ein biographisches Planspiel zur<br />
Berufserkundung und Lebensplanung<br />
Roland Jung<br />
Hauptschullehrer und Fachberater beim Amt für Schulen und Kultur im LRA<br />
Melanie Kratzmeier<br />
Schulsozialarbeiterin<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
66
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
67
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
68
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
69
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
70
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
72
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
73
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
74
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
75
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
76
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
77
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
78
Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
„Ready-Steady-go“<br />
Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 7 bis 9<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
05. Projektvorstellung<br />
beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnnen und<br />
Schüler der Klassen 7 bis 9<br />
Nadine Mössinger und Irene Helwer<br />
- Jugendagenturen Karlsruhe -<br />
Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe<br />
Landratsamt Karlsruhe<br />
Nach der Projektvorstellung (siehe Power-Point-Präsentation) wurde in 2 Kleingruppen<br />
an folgenden Fragestellungen weitergearbeitet.<br />
1. Welche Angebote für Schülerinnen und Schüler zum Thema Übergang von der<br />
Schule in das Berufsleben kennen wir?<br />
Ergebnisse des Brainstormings:<br />
• Bogi, Bors (Berufsorientierung an der Schule)<br />
• ILB –Individuelle Lernbegleitung<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
81
Projektvorstellungen und Workshops<br />
beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 7 bis 9<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
• RSG<br />
• 2. Chance<br />
• Kompetenzagentur<br />
• BIZ<br />
• Beo<br />
• Berufsorientierungstag<br />
• Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit<br />
• Beratungsangebote in Jugendzentren<br />
• IHK und HK Tage der Berufsorientierung<br />
• Jobbörse<br />
• Girlsday<br />
• EQJ+<br />
• AFB (Arbeitsförderungsbetriebe)<br />
• Bewerbertrainings von unterschiedlichen Anbietern (Sparkasse, IHK,IKK,<br />
AOK …)<br />
• Jugendbegleiter<br />
• Jugendberufshelfer<br />
• Angebote der Jugendarbeit<br />
2. Wie könnte man die herausgearbeiteten Angebote vernetzen, damit Schüler nicht<br />
mehrmals das gleiche durchlaufen?<br />
Was können wir dafür tun, dass Jugendliche diese Angebote kennenlernen und auch<br />
nutzen?<br />
• Anfrage an Kultusministerium, Angebote im Rahmen von Lehrplänen als<br />
„feste“ Einheit installieren<br />
• Übersicht über Angebote für alle erstellen und zugänglich machen<br />
• Katalogisierung der Angebote<br />
• Zentrale Koordinierungsstelle/ Plattform für alle Angebote einrichten<br />
- siehe Internet gemeinsame Homepage<br />
- Bsp.: Ebay: „Kundenberatung“ => Feedback v. Schülern<br />
• Jobfüchse an einer Schule in Wörth „zentrale Stelle bei der<br />
Kreisverwaltung für Berufsorientierung / Jobscouts suchen nach neuen<br />
Angeboten und Projekten in der Region; sie geben die Infos an die<br />
Jobfüchse weiter<br />
• Alle Informationen für die Schüler überschaubarer <strong>gestalten</strong><br />
• Engere Zusammenarbeit mit Schulen und Eltern<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
82
Projektvorstellungen und Workshops<br />
beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 7 bis 9<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
• Die Sensibilisierung für das Thema sollte bereits in der 5. Klasse ansetzen<br />
• Mehr Informationen über die Infotafel an der Schule<br />
• Mappe für die Schüler mit allen aktuellen Angeboten erstellen<br />
• Die Eltern mit ins Boot holen<br />
• Veranstaltungen für Eltern (vergleichbar wie der Elternabend mit<br />
Berufsberater), bei welchen aktuelle Projekte vorgestellt werden.<br />
• Die Schule als Vermittler der Angebote, hierfür ist es unabdingbar, dass<br />
die Lehrer über aktuelle Angebote und deren Inhalte informiert sind.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
83
Projektvorstellungen und Workshops<br />
beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 7 bis 9<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
84
Projektvorstellungen und Workshops<br />
beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 7 bis 9<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
85
Projektvorstellungen und Workshops<br />
beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 7 bis 9<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
86
Projektvorstellungen und Workshops<br />
beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />
Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 7 bis 9<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
87
Projektvorstellungen und Workshops<br />
media:art:action<br />
media:job:education<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
06. Projektvorstellung<br />
media:art:action<br />
media:job:education<br />
Jürgen Sommerlatte, Marc Schütze, Detlef Schäfer<br />
Jugendtreff Waldbronn - Offene Jugendarbeit / Schulsozialarbeit<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
88
Projektvorstellungen und Workshops<br />
media:art:action<br />
media:job:education<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
89
Projektvorstellungen und Workshops<br />
media:art:action<br />
media:job:education<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
90
Projektvorstellungen und Workshops<br />
media:art:action<br />
media:job:education<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Das Projekt wird inzwischen von der Jugendstiftung Baden Württemberg gefördert und<br />
kann somit in 4 weiteren Jugendhäusern / Schulen des Landkreises stattfinden.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
91
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
07. Projektvorstellung<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
Frau Meissner (Draisschule), Herr Hornung (Carl-Hofer-Schule), Frau Weise (Carl-<br />
Hofer-Schule), Frau Rehwald (Carl-Hofer-Schule), Herr Mees (Südschule Neureut), Herr<br />
Exner (Maler- und Lackiererinnung), Herr Wangler (Kreishandwerkerschaft), Herr Weis<br />
(Malermeister)<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
92
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Erweiterung vom OiB-Ordner zum Berufswegeplanportfolio<br />
Register<br />
Deckblatt<br />
Lebenslauf (tabellarisch, handschriftlich)<br />
Bewerbungsanschreiben<br />
Praktika<br />
Anschreiben der Schule<br />
Bestätigungen der Firmen<br />
Tagesberichte aus Praktika mit Unterschrift des Betreuers<br />
Zusammenstellung der sonstigen Veranstaltungen<br />
Praxiszugnachweise<br />
Allgemeine Berichte<br />
Vorgangsbeschreibungen an Tätigkeiten<br />
Beurteilungen / Zeugnisse<br />
Qualipässe<br />
Sonstige Fremdbeurteilungen / Ehrenamt<br />
Trainingskurse<br />
Bewerbungswerkstatt<br />
Benimmkurse, z.B. Tischmanieren, Typenberatung, Verhalten am Telefon,<br />
Umgangsformen<br />
Ready-Steady-Go<br />
Informationsquellen/Sammlungen<br />
Schullaufbahnen (z.B. in Baden-Württemberg)<br />
Prospekte<br />
Ausdrucke<br />
Internetrecherchen<br />
Agentur für Arbeit<br />
Innungen/Kammern<br />
Eltern<br />
Unterstützungen<br />
Zusätzliche Beiträge<br />
Zeitleiste Klasse 5 – 9 (10)<br />
OiB-Konzept der Schule<br />
persönliche Ausgestaltung<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
93
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Mathematik - Gliederung / Inhalte<br />
1. Grundrechenarten<br />
1.1 Addition und Bezeichnungen<br />
1.2 Subtraktion<br />
1.3 Multiplikation<br />
1.4 Division<br />
1.5 Natürliche Zahlen, Negative Zahlen, Dezimalzahlen (Zahlenstrahl)<br />
1.6 Rechenausdrücke berechnen (Klammer-Regel, Punkt-vor-Strich-Regel,<br />
Binomische Formeln)<br />
Potenzen und Quadratwurzeln<br />
1.7 Runden/Schätzen/Überschlagen<br />
2. Rechnen mit Brüchen<br />
2.1 Einfache Brüche, gemischte Zahlen, grafische Darstellung<br />
2.2 Multiplikation und Division (Brüche und gemischte Zahlen)<br />
2.3 Addition und Subtraktion von Brüchen (Hauptnenner bestimmen)<br />
2.4 Gemischte Aufgaben mit Brüchen<br />
3. Gleichungen und Formel-Umstellung<br />
3.1 Addition und Subtraktion<br />
3.2 Multiplikation und Division<br />
3.3 Gemischte Aufgaben<br />
4. Dreisatz-Aufgaben<br />
4.1 Direkter Dreisatz (proportionaler Dreisatz) und grafische Darstellung<br />
4.2 Indirekter Dreisatz (umgekehrt proportionaler Dreisatz) und grafische Darstellung<br />
4.3 Zusammengesetzter Dreisatz<br />
5. Prozent-Rechnung<br />
5.1 Grundbegriffe an Beispielen: Prozentsatz, Prozentwert, Grundwert<br />
5.2 Prozentrechnung an Beispielen<br />
5.3 Diagramme zeichnen, lesen und auswerten (Balken-, Säulen-, Kreisdiagramme)<br />
5.4 Promillerechnungen an Beispielen<br />
6. Zinsrechnung<br />
6.1 Grundbegriffe klären: Kapital, Zinssatz, Zinsen, Laufzeit<br />
6.2 Zinsen berechnen (abhängig von Kapital, Zinssatz und Zeit)<br />
6.3 Zinsformel anwenden und umstellen nach Zinssatz, Kapital, Zeit<br />
7. Längen-Berechnung (Breite, Höhe, Tiefe, Dicke, Durchmesser, …)<br />
7.1 Längenmaße abschätzen und messen (berufsbezogene Übungen), Maßstäbe<br />
7.2 Längenmaße umrechnen (mm, cm, dm, m, km)<br />
7.3 Umfang berechnen (Rechteck, Quadrat, Kreis, π ableiten…)<br />
7.4 Zusammengesetzte Längen (komplexe Aufgaben)<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
94
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
8. Flächen-Berechnung<br />
8.1 Flächenmaße abschätzen und umrechnen (mm², cm², dm², m², a, ha, km²)<br />
8.2 Flächeninhalte berechnen<br />
8.2.1 Rechteck, Quadrat<br />
8.2.2 Dreieck<br />
8.2.3 Parallelogramm<br />
8.2.4 Trapez<br />
8.2.5 Kreis<br />
8.2.6 Kreisausschnitt<br />
8.3 Oberflächen berechnen (Würfel, Quader, ...)<br />
8.4. Zusammengesetzte Flächen (Umfang und Flächeninhalte)<br />
8.5 Seitenlängen im rechtwinkligen Dreieck (Satz des Pythagoras)<br />
9. Raum-Inhalte<br />
9.1 Raummaße abschätzen und umrechnen (mm³, cm³, dm³, l, dl, cl, ml, m³, hl]<br />
9.2 Raum-Inhalte berechnen (Prisma (Würfel, Quader, Dreiecksäule, Trapezsäule),<br />
Zylinder, Pyramide, Kegel, Kugel…)<br />
9.3 Zusammengesetzte Volumina<br />
sonstiges:<br />
Maßstab<br />
Dreieck- / Vierkonstruktionen<br />
Grundkenntnisse Geometrie (Strecke, Gerade, Halbgerade, Inkreis, Umkreis)<br />
Satz des Thales<br />
Mittelwert<br />
Achsenspiegelung<br />
Winkel<br />
Schrägbild<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
95
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Vorschläge zur Kompetenzsteigerung<br />
im Übergangsbereich Hauptschule - Berufliche Schulen im Fach<br />
Deutsch ⎩ HS BS<br />
Mathematik HS BS<br />
Titel<br />
Bezugsquelle<br />
Lesekompetenz, Textinformationen<br />
verstehen, entnehmen 7 auf einzelne<br />
Berufe bezogen<br />
Übergang Schule – Betrieb, SchuB<br />
Schneiderverlag, Hohengehren<br />
73666 Baltmannsweiler<br />
Anleitungen verstehen s. o.<br />
mündliche Kommunikation s. o.<br />
offizieller Brief, Anrede Doppel-Klick, Sprach- und Lesebuch 4<br />
Ausgabe Südwest, Cornelsen- Verlag<br />
Arbeitsheft, Doppelklick 4 A<br />
Erläuterungen, Kopiervorlagen,<br />
Lösungshinweise<br />
Bewerbungsschreiben s. o.<br />
Lebenslauf s. o.<br />
Berichte s. o.<br />
Vorgangsbeschreibung s. o.<br />
Rechtschreibung s. o.<br />
Fremdwörter s. o.<br />
Grammatik s. o.<br />
Zeichensetzung s. o.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
96
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Vorschläge zur Kompetenzsteigerung<br />
im Übergangsbereich Hauptschule - Berufliche Schulen im Fach<br />
Deutsch HS BS<br />
Mathematik ⎩ HS BS<br />
Titel<br />
Übergang Schule - Betrieb<br />
SchuB<br />
www.bildungkoeln.de/berufswahl/unterrichtsmaterial<br />
www.mathematik.ch<br />
Bildungsstandard Mathematik<br />
Freiarbeit Zinsrechnen<br />
Freiarbeit Prozentrechnen<br />
Freiarbeit Bruchrechnung<br />
Standardtrainer Mathematik 5/6<br />
Standardtrainer Mathematik 9/10<br />
Kompetenztest Mathematik<br />
Matheaufgaben aus dem Berufsbereich<br />
Mathe-Arbeitsblätter natürliche Zahlen<br />
Mathe-Arbeitsblätter Geometrie<br />
Mathe-Arbeitsblätter Dezimalzahlen<br />
Arbeitsblätter Mathematik Bruchrechung<br />
Mathematik Rechnen mit Größen<br />
Rechenblätter zur Selbstkontrolle 7<br />
Rechenblätter zur Selbstkontrolle 8<br />
Rechenblätter zur Selbstkontrolle 9<br />
Lernstufen Mathematik Förderkurs<br />
Mathe mit Trick und Pfiff<br />
Knobeln und Entdecken<br />
Training Mathematik Algebra<br />
Training Mathematik Algebra<br />
Unterrichtshilfen Mathematik<br />
Bezugsquelle<br />
Schneider-Verlag Hohengehren<br />
73666 Baltmannsweiler<br />
Internet<br />
Internet<br />
www.kohlverlag.de<br />
www.kohlverlag.de<br />
www.kohlverlag.de<br />
www.kohlverlag.de<br />
Cornelsenverlag<br />
Cornelsenverlag<br />
Klettverlag<br />
www.aol-verlag.de<br />
Klettverlag<br />
Klettverlag<br />
Klettverlag<br />
Klettverlag<br />
Klettverlag<br />
Bergedorfer Verlag<br />
Bergedorfer Verlag<br />
Bergedorfer Verlag<br />
Cornelsenverlag<br />
Verlag an der Ruhr<br />
Schroedelverlag<br />
Starkverlag<br />
Starkverlag<br />
Starkverlag<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
97
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Vorschläge zur Kompetenzsteigerung<br />
im Übergangsbereich Hauptschule - Berufliche Schulen im Fach<br />
Deutsch HS ⎩ BS<br />
Mathematik HS BS<br />
Titel<br />
Deutsch:<br />
www.unterrichtsmaterialschule.de/unterrichtsmaterial1.shtml<br />
www.deutschunddeutlich.de/<br />
www.lernen-mitspass.ch/lernhilfe/schuelerforum/faq/eroerterung.php<br />
www.lehrerfreund.de/in/schule/kat/Diktate/<br />
home.schule.at/teaching/k.glaser/deutschaufsatz.htm<br />
www.teachsam.de/<br />
www.lehreronline.de/unterricht.php?sid=5522935972523205401<br />
9497429742860<br />
Politik:<br />
wwwbpb.de/publikationen/OEYS3O,0,0,Thema_im_<br />
Unterricht.html<br />
www.friedenspaedagogik.de/service/unterrichtsentwu<br />
erfe/eine_welt_globales_lernen/das_bleistiftspiel<br />
http://www.jugend-will-sich-erleben.de/aktion2006/l0.html<br />
Bewerbung:<br />
www.schule-beruf.de/download.htm<br />
Deutsch:<br />
www.unterrichtsmaterialschule.de/unterrichtsmaterial1.shtml<br />
www.deutschunddeutlich.de/<br />
www.lernen-mitspass.ch/lernhilfe/schuelerforum/faq/eroerterung.php<br />
www.lehrerfreund.de/in/schule/kat/Diktate/<br />
home.schule.at/teaching/k.glaser/deutschaufsatz.htm<br />
www.teachsam.de/<br />
www.lehreronline.de/unterricht.php?sid=5522935972523205401<br />
9497429742860<br />
Bezugsquelle<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
98
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
1. Rechtschreibung<br />
Groß- und Kleinschreibung<br />
• Substantive<br />
• Substantivierung von Adjektiven und Verben<br />
• Ortnamen, Straßennamen usw.<br />
• Die höfliche Anrede in Briefen<br />
Trennen von s, ss und ß<br />
• Relativpronomen, Konjunktion, Artikel<br />
• Schreibung des s-Lautes nach kurzem bzw. langen Vokal<br />
Zeichensetzung<br />
Bei der Wörtlichen Rede<br />
Kommasetzung<br />
Kommaregeln<br />
• Gleich- und ähnlich klingende Selbstlaute<br />
• Dehnung - Schärfung<br />
• Z Zusammen – und Getrenntschreibung<br />
2. Grammatik<br />
Wortarten<br />
Aktiv/passiv – Sätze<br />
Die Zeiten, umformen von Sätzen in verschiedene Zeiten<br />
Konjunktive I und II, Ausdruck der Indirekten Rede<br />
Konjugation<br />
Satzteilbestimmung<br />
Direkte und indirekte Rede<br />
Fälle<br />
Kriterien Hauptsatz - Nebensatz<br />
3. Texte herstellen<br />
Eine Erzählung schreiben<br />
• Eine angefangene Erzählung zu Ende erzählen<br />
• Bildergeschichte schreiben<br />
• Eine Erzählung nach Stichwörtern schreiben<br />
• Eine Erlebniserzählung schreiben<br />
Inhaltsangabe<br />
• Von Geschichten und Sachtexten<br />
• Von Grafiken<br />
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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
99
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Lebenslauf<br />
Geschäftsbriefe<br />
• Bewerbungsschreiben und Lebenslauf<br />
• Reklamationen usw.<br />
• Sachbriefe an Behörden und Ämter<br />
• Der private sachliche Briefe<br />
Private Briefe<br />
Berichte und Beschreibungen<br />
• Arbeitsbeschreibungen<br />
• Vorgangsbeschreibungen<br />
• Personenbeschreibungen<br />
• Unfallbericht<br />
• Praktikumsbericht<br />
• Zeitungsbericht<br />
Argumentation<br />
• Pro – und contra<br />
• Lineare Erörterung<br />
• Die eigene Meinung formulieren<br />
• Stellungnahme<br />
4. Textverständnis<br />
Umgang mit Sachtexten verstehen (siehe auch Inhaltsangabe)<br />
Literarische Texte lesen und verstehen<br />
Umgang mit Gedichten<br />
Umgang mit dem Duden/Wörterbuch<br />
• Unbekannte Wörter finden und erklären<br />
• Synonyme finden<br />
• Fremdwörter erklären<br />
5. Bewerbungstraining<br />
Lebenslauf und Bewerbungsschreiben<br />
Das Vorstellungsgespräch<br />
Eigen Ziele und Wünsche formulieren/ Training des sprachlichen Umgangs<br />
miteinander<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
100
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
09. Projektvorstellung<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
Thorsten Würth<br />
Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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101
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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102
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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104
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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105
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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106
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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108
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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111
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
113
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
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114
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
115
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
116
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
11. Zukunftsworkshop<br />
Fit for Future!?!<br />
Alice Horn und Renata Reich-Lamprecht<br />
Fachgruppe Jugend, Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe<br />
Zunächst wurden diskutiert wo Bildungsdefizite bei Jugendlichen, im Besonderen bei<br />
Hauptschülern bestehen und was benötigt wird um diese zu beseitigen.<br />
Teilnehmerbeiträge:<br />
• Jugendliche können nicht methodisch nachschlagen<br />
• es ist schwer persönliche Stärken herauszuarbeiten<br />
• in der Schule ist das soziale Benehmen nicht gut, jedoch wurde festgestellt, dass<br />
die Jugendlichen in einem Praktikum wissen, wie sie sich integrieren müssen<br />
• Bei den männlichen Jugendlichen wird ein höheres ambivalentes Verhalten<br />
festgestellt, als bei den weiblichen<br />
• Die Eltern sind für Lehrpersonal immer schwerer zu erreichen und kümmern sich in<br />
vielen Fällen gar nicht um ihre Kinder und deren Belange<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
120
Projektvorstellungen und Workshops<br />
Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />
Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />
14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
• z.B. haben die Schüler 5 Jahre Computerunterricht, können aber bei Abschluss der<br />
Schule nicht mit Word, Exel ect. Umgehen<br />
• ähnlich verhält es sich mit Bewerbertraining, die Schüler bekommen ab der siebten<br />
Klasse Unterricht im schreiben von Bewerbungen, üben das Vorstellungsgespräch<br />
und nutzen auch Projekte, welche mit den Thema zu tun haben, dennoch schaffen<br />
es viele Jugendliche nicht, sich rechtzeitig und richtig zu bewerben.<br />
Was sind Möglichkeiten um diese Probleme zu beseitigen?<br />
• Man muss wieder mehr Werte vermitteln (positiv Konservativ)<br />
• Konsequent im Handel sein und Grenzen setzen<br />
• Autoritär sein<br />
• schneller auf die Wirtschaft und deren Anforderungen reagieren und flexibel sein<br />
• Den Schülern die Möglichkeit bieten viele Praktika zu machen<br />
• Lehrer müssen immer mehr Erziehungs- und Elternaufgaben übernehmen<br />
• Methodik der Schulen sollte überdacht werden, z.B. Lehrpläne (Zusammenlegung<br />
von Unterrichtsfächern, wie Chemie und Physik)<br />
• Stigmatisierung, welche schon in der Grundschule stattfindet (Trennung in Hauptund<br />
Realschüler, sowie in Gymnasiasten) sollte nicht passieren.<br />
• Die Schule wünscht sich mehr Unterstützung durch das Oberschulamt, auch<br />
gegenüber der Eltern<br />
• Direkten Kontakt zu den Eltern aufnehmen, nicht nur über Briefverkehr<br />
Konkrete Ideen zu Kooperation der Schule, Wirtschaf, Jugendarbeit wurden nicht<br />
gemacht. Es wurde jedoch von den Beteiligten der Wunsch geäußert, dass es eine<br />
Schnittstelle geben sollte, welche die bestehenden Projekte und Angebote zum Thema<br />
„Übergang Schule- Beruf“ koordiniert.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
121
Presse<br />
Badische Neuste Nachrichten<br />
Donnerstag, 10. April 2008 / Ausgabe Nr. 84 / Seite 19<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
122
Presse<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
123
Presse<br />
ka-news<br />
11. April 2008<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
124
Infostände<br />
Folgende Einrichtungen und Institutionen haben während der Fachtagung ihre Arbeit<br />
und Projekte an einem Infostand vorgestellt:<br />
AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH<br />
Arbeitsagentur Karlsruhe –<br />
Berufsberatung<br />
AWO Karlsruhe / Schulprojekte –<br />
● Die 2. Chance<br />
● RazFaZ<br />
Caritasverband Bruchsal –<br />
CariJobs gGmbH<br />
CJD Maximiliansau und<br />
Karlsruhe – CJD Chancengeber<br />
Handwerkskammer Karlsruhe<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Karlsruhe<br />
Internationaler Bund – Bildungszentrum Karlsruhe<br />
Jugendagenturen Stadt und Landkreis Karlsruhe<br />
Staatliches Schulamt für die Stadt Karlsruhe –<br />
Karlsruher Basiswissen<br />
Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe – ● Berufsorientierung<br />
im KJH Oststadt<br />
● Info-Line<br />
● Jubez-Medienwerkstatt<br />
Verein für Jugendhilfe Karlsruhe e.V. –<br />
● Hauptschulabschlusskurs<br />
● Kompetenzagentur<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
125
Tagungsteilnehmer<br />
A - E<br />
F - J<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
126
Tagungsteilnehmer<br />
K - O<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
127
Tagungsteilnehmer<br />
P - T<br />
W - Z<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
128
Tagungsteilnehmer<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
129
Tagungsteilnehmer<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
130
Tagungsteilnehmer<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
131
Tagungsteilnehmer<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
132
Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer<br />
32 Rückmeldungen sind eingegangen.<br />
1. Für mich hat sich diese Tagung gelohnt Ø: 7,31<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 6 x 10, 3 x 9, 7 x 8, 5 x 7, 4 x 6, 6 x 5,<br />
0 x 4, 0 x 3, 1 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 32 Rückmeldungen)<br />
2. Der Verlauf der Tagung war interessant und lebendig gestaltet Ø: 7,25<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 3 x 10, 3 x 9, 12 x 8, 5 x 7, 5 x 6, 2 x 5,<br />
0 x 4, 0 x 3, 2 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 32 Rückmeldungen)<br />
3. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden ermutigt, eigene Fragen und<br />
Erfahrungen in die Tagung einzubringen Ø: 7,38<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 2 x 10, 9 x 9, 8 x 8, 4 x 7, 1 x 6, 4 x 5,<br />
2 x 4, 0 x 3, 1 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 31 Rückmeldungen)<br />
4. Das Klima im Workshop war angenehm Ø: 8,62<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 10 x 10, 6 x 9, 12 x 8, 2 x 7, 2 x 6, 0 x 5,<br />
0 x 4, 0 x 3, 0 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 32 Rückmeldungen)<br />
5. Ich werde anderen unbedingt empfehlen, an dieser Tagung teilzunehmen, wenn<br />
sie wieder stattfindet Ø: 7,32<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 5 x 10, 4 x 9, 9 x 8, 2 x 7, 6 x 6, 2 x 5,<br />
2 x 4, 0 x 3, 0 x 2, 1 x 1, 0 x 0 / 31 Rückmeldungen)<br />
6. Es fiel schwer, sich zu Wort zu melden Ø: 2,19<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 0 x 10, 0 x 9, 1 x 8, 2 x 7, 2 x 6, 2 x 5,<br />
1 x 4, 1 x 3, 7 x 2, 3 x 1, 12 x 0 / 31 Rückmeldungen)<br />
7. Ich habe meinen Erwartungen entsprechend neue Kontakte knüpfen können<br />
Ø: 6,41<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 0 x 10, 3 x 9, 9 x 8, 4 x 7, 3 x 6, 5 x 5,<br />
3 x 4, 0 x 3, 2 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
133
Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer<br />
8. Die Moderation war insgesamt sehr gut Ø: 7,68<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 2 x 10, 8 x 9, 8 x 8, 4 x 7, 4 x 6, 3 x 5,<br />
0 x 4, 0 x 3, 0 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />
9. Die Inhalte in den Workshops waren in der Gruppe gut zu bearbeiten Ø: 7,68<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 4 x 10, 3 x 9, 10 x 8, 8 x 7, 2 x 6, 1 x 5,<br />
0 x 4, 1 x 3, 0 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />
10. Ich habe ausreichend Gelegenheit gefunden, Erfahrungen auszutauschen<br />
Ø: 6,34<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 1 x 10, 3 x 9, 7 x 8, 3 x 7, 8 x 6, 3 x 5,<br />
0 x 4, 2 x 3, 0 x 2, 1 x 1, 1 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />
11. Die Tagung hat mich angeregt, über einige Aspekte weiter nachzudenken<br />
Ø: 7,58<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 6 x 10, 4 x 9, 7 x 8, 7 x 7, 0 x 6, 3 x 5,<br />
1 x 4, 0 x 3, 1 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />
12. Ich habe mich im NCO-Club / der Marylandschule wohl gefüllt Ø: 7,60<br />
(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 8 x 10, 4 x 9, 6 x 8, 2 x 7, 4 x 6, 4 x 5,<br />
0 x 4, 2 x 3, 0 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 30 Rückmeldungen)<br />
Kritik, Lob oder Anregungen (11 x):<br />
• Weitere solche Fachtagungen sind nötig und sinnvoll!<br />
• Workshops sollten wirklich mehr erarbeiten.<br />
• Workshop: keine praktische Arbeit, nur Vortrag.<br />
• Schade, dass der Workshop nur ein Vortrag war. Das lag an den Räumlichkeiten,<br />
hier wäre ein Computerraum sinnvoll gewesen.<br />
• Man sollte vielleicht darauf hinweisen, dass die Projektvorstellung 04 „Ready-<br />
Steady-go“ nicht so geeignet ist für Arbeitgeber oder Personalchefs.<br />
• Leider sehr auf den Übergang von der Hauptschule ins Berufsleben bezogen.<br />
Hintergrundwissen wie viel Gutes in den Schulen schon läuft, z.B. dass<br />
Berufsorientierung längst im Lehrplan verankert ist, fehlt bei einigen Teilnehmern<br />
und Referenten.<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
134
Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer<br />
• Alle Redner waren spätestens nach der Pressekonferenz fort. Von den<br />
Hauptschulen fehlten die maßgebenden Lehrkräfte.<br />
• Bessere Ausschilderung.<br />
• Der offizielle Teil war etwas zu lang. Die Zeit sich mit den Institutionen zu<br />
befassen war zu kurz.<br />
• Im NCO-Club war es zu kalt (Heizung).<br />
• Die einleitenden Worte viel zu lang / mehr Zeit für den Workshop fände ich<br />
besser. Kürzere Mittagspause (45 Min.). Kaffee 1,50 € finde ich sehr teuer!<br />
<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />
Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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Impressionen<br />
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Impressionen<br />
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Impressionen<br />
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Impressum<br />
Jugendagenturen Karlsruhe<br />
• Stadtjugendausschuss e. V. Karlsruhe<br />
Geschäftsstelle der Jugendagentur Karlsruhe-Stadt<br />
Susanne Günther<br />
Moltkestr. 22<br />
76133 Karlsruhe<br />
Tel. 0721-1205774<br />
email:info@jaka-ka.de<br />
• Landratsamt Karlsruhe<br />
Geschäftsstelle der Jugendagentur im Landkreis Karlsruhe<br />
Michael Bartholme<br />
Beiertheimer Allee 2<br />
76137 Karlsruhe<br />
Tel. 0721-9367762<br />
email: info@jaka-ka.de<br />
Für die Textinhalte der Projektvorstellungen und Workshops aus Stadt und<br />
Landkreis sind die Referenten verantwortlich.<br />
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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />
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