Flyer Grenzen setzen / Grenzen achten - Stadtjugendausschuss
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„<strong>Grenzen</strong> <strong>setzen</strong> – <strong>Grenzen</strong> <strong>achten</strong>“<br />
Auszug aus der Arbeitsmappe<br />
Die Arbeitsmappe zielt darauf ab, die Inhalte, die die<br />
Mädchen und Jungen während der Projekttage erlernt<br />
haben, im Unterricht zu vertiefen und nachzubereiten.<br />
Die Mappe ist so konzipiert, dass zu jedem Themenfeld,<br />
welches bei den Projekttagen bearbeitet wird, Arbeitseinheiten<br />
für den Schulunterricht konzipiert sind.<br />
Eine Arbeitseinheit umfasst etwa 45 Minuten.<br />
In der freien Zeit zwischen den Projekttagen sollte,<br />
wenn irgend möglich, eine Arbeitseinheit pro Woche<br />
mit Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet<br />
werden.<br />
<strong>Stadtjugendausschuss</strong> e.V.<br />
Karlsruhe<br />
Moltkestr. 22 in 76133 Karlsruhe<br />
0721 - 133 56 21<br />
s.guenther@stja.karlsruhe.de<br />
www.stja.de<br />
Ansprechpartnerin<br />
Susanne Günther<br />
in Kooperation mit<br />
In Nae Frauenselbstverteidigung<br />
und Kampfkunst e.V.<br />
und<br />
experience-compact<br />
Die Arbeitsmappe ist zu beziehen bei<br />
<strong>Stadtjugendausschuss</strong> e.V. Jugendagentur Karlsruhe<br />
Moltkestrasse 20<br />
76133 Karlsruhe<br />
0721 - 133 56 21<br />
s.guenther@stja.karlsruhe.de<br />
Layout Conny Weber<br />
- www.tse-web.de -<br />
<strong>Grenzen</strong> <strong>setzen</strong> -<br />
<strong>Grenzen</strong> <strong>achten</strong>
Vorwort<br />
„Nicht drohen noch bedroht zu werden –<br />
nicht schlagen noch geschlagen zu werden –<br />
nicht Täter noch Opfer werden ... sondern<br />
mit aufrechtem Gang erwachsen werden.“<br />
Neben Eltern übernehmen Schulen sowie Träger der<br />
außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit hierfür die<br />
Verantwortung. Sie begleiten, fördern und unterstützen<br />
Kinder und Jugendliche auf ihrem oft nicht leichten<br />
Weg ins Hineinwachsen in Kultur und Gesellschaft.<br />
Die im Rahmen der § 11 und 13 des Kinder- und<br />
Jugendhilfegesetzes übertragenen Leistungen der<br />
öffentlichen Jugendhilfe beinhalten unter anderem,<br />
dass jungen Menschen zur Förderung ihrer Entwicklung<br />
erforderliche Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung<br />
zu stellen sind.<br />
Neben der schulischen Bildung gewinnen informelle und<br />
nichtformelle Bildungsprozesse an Bedeutung, um<br />
psychosoziale Kompetenzen und Zukunftsfähigkeit<br />
junger Menschen zu fördern und stärken.<br />
Im Hinblick auf die Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung<br />
von Kindern und Jugendlichen hat<br />
die außerschulische Kinder- und Jugendarbeit ein<br />
vielfältiges Repertoire an Angeboten und Projekten.<br />
Der <strong>Stadtjugendausschuss</strong> e.V. möchte Ihnen einen<br />
Projektausschnitt zur geschlechtsbezogenen Gewaltprävention<br />
vorstellen.<br />
Wir möchten Mädchen und Jungen Mut machen, neue<br />
Wege zu gehen und sich auf Neues einzulassen.<br />
Christian Klinger<br />
Vorsitzender<br />
<strong>Stadtjugendausschuss</strong> e.V. Karlsruhe<br />
„<strong>Grenzen</strong> <strong>setzen</strong> – <strong>Grenzen</strong> <strong>achten</strong>“<br />
Ein Kooperationsprojekt des<br />
<strong>Stadtjugendausschuss</strong> e.V.<br />
für Mädchen und Jungen im Grundschulalter<br />
3. und 4. Klasse<br />
Ziel des Projektes ist die Anregung eines wertschätzenden<br />
Umgangs der Kinder mit sich selbst und<br />
den anderen.<br />
In Mädchen- bzw. Jungengruppen und / oder gemischten<br />
Gruppen wird Kindern die Möglichkeit gegeben,<br />
sich mit ihren eigenen <strong>Grenzen</strong> auseinanderzu<strong>setzen</strong><br />
und die <strong>Grenzen</strong> ihrer Mitmenschen zu erkennen.<br />
Der Fokus ist auf die typischen Geschlechterrollen<br />
von Jungen und Mädchen im alltäglichen Umgang<br />
miteinander gerichtet.<br />
„<strong>Grenzen</strong> <strong>setzen</strong> – <strong>Grenzen</strong> <strong>achten</strong>“<br />
bietet zwei Varianten der Projektdurchführung<br />
Variante 1<br />
Dreitägiges zusammenhängendes Projekt an drei<br />
Schulvormittagen zu jeweils 3 Stunden<br />
Variante 2<br />
Jahresprojekt an vier Schulvormittagen zu jeweils 3<br />
Stunden - verteilt auf das Schuljahr<br />
Zwischen den einzelnen Projekttagen werden - mit der<br />
Arbeitsmappe <strong>Grenzen</strong> <strong>setzen</strong> – <strong>Grenzen</strong> <strong>achten</strong><br />
die Inhalte und Themen in der Klasse vertieft, um die<br />
Nachhaltigkeit zu fördern und zu stärken.<br />
Übungen und Methode<br />
- Rollenspiele<br />
- Erlebnispädagogische Elemente<br />
- Einsatz von Ton und Stimme<br />
- Training einfacher Schlag- und Tritttechniken aus<br />
der Selbstverteidigung<br />
- Übungen zur Körpersprache<br />
- kindgerechte Gesprächsrunden<br />
- Entspannungsübungen