Der Wildhüter - Verband der Jagdaufseher Niedersachsen eV

Neuerscheinungen & Klassiker
A Der Wildhüter Der Wildhüter 3
Vorwort
Mitteilungsblatt für
Kurt Pitzler
Hans Hoffmann
Verband der Jagdaufseher Niedersachsen e.V.
Zwangswechsel eines Jägers
Ansitz auf graue Schatten
Hardcover, 96 Seiten
Hardcover, 160 Seiten
Wildhüter St. Hubertus e.V.
Liebe Leserinnen und Leser,
Format 13,2 x 21 cm
Format 16,8 x 23,5 cm
Jagdaufseherverband Nordrhein-Westfalen e.V.
ISBN 978-3-7888-1384-0
ISBN 978-3-7888-1341-
sind Sie ein „Wutjäger“?
Preis 19,95 €
Preis 19,95 €
Jagdaufseher-Verband Baden-Württemberg e.V.
Jagdaufseher Verband Sachsen e.V.
Verband Hessischer Jagdaufseher e. V.
Jagdaufseher Saarland e.V.
Gesellschaft zur Erhaltung der Raufußhühner und des
Auerwildes im Sauer-, Sieger- und Wittgensteinerland e.V.
Bund Deutscher Jagdaufseherverbände e.V.
Der Rückblick eines Jägers auf ein
im Spannungsfeld menschlicher
Ansprüche und politischer Unwägbarkeiten
aus ruhigen Bahnen geworfenes
Leben. Mit der Rückkehr
in das Revier seiner Jugend- und
besten Mannesjahre, in dem er noch einmal
jagen möchte, wird Kurt Pitzler bewusst, wie sehr sein
Leben als Chirurg mit dem des Jägers verknüpft war. Er
denkt über die Ursprünge seiner Jagdpassion im Kindesalter
nach und erzählt von riskantem Jagen in der
sowjetischen Besatzungszone als Heranwachsender, das
dem Vater die Freiheit kostete und guten Jagdfreunden
den Tod brachte. Und wie er mit der Flucht in die andere
deutsche Welt der kommunistischen Ideenlehre entwich,
um nach Jahren mit der Hoffnung zurückzukehren, sich
mit dem herrschenden System in der DDR abzufinden.
Die Hoffnung trog und führte nach beruflichem und jägerischem
Höhenflug zu einem erneuten, nicht minder
schmerzlichen Zwangswechsel in den Westen. Ein Buch,
das mit spannend beschriebenen Jagden, der Schilderung
tragischer Jagdunfälle und seinem Anspruch, ein
Zeitdokument zu sein, den Rahmen gängiger Jagdlyrik
sprengt.
Nikolaus Oesterheld
Flug zum Limpopo
Abenteuer in Portugiesisch-Ostafrika
Hardcover, 264 Seiten
Format 23,5 x 28 cm
ISBN 978-3-7888-1372-7
Preis 68,00 €
Diese spektakuläre Luftreise nach Lourenço Marques,
dem heutigen Maputo in Moçambique, erzählt der Autor
spannend und ausdrucksstark. Gleichzeitig lässt er durch
die zahlreichen Fotografien eine von Neigungen und Privilegien
geprägte Welt auferstehen, die Wenigen möglich
machte, wovon Millionen träumten: Reisen in exotische
Länder und Befriedigung des Jagdfiebers auf höchstem
Niveau. Die Flugreise mit einem Prototypen des Flugzeugbauers
Dornier, der Do 28 V1 und die anschließende
Safari sind exklusive Fluchten aus der nüchternen Geschäftswelt
der späten
50er Jahre. Der „Flug
zum Limpopo” ist damit
nicht nur ein wertvolles
Zeitdokument, sondern
auch ein mitreißendes
Buch über aufregende
Flugabenteuer und
gefährliche Großwildjagden.
Verlag J. Neumann-Neudamm AG
Schwalbenweg 1, 34212 Melsungen, Tel. 05661 – 92 62 0, Fax 05661 – 92 62 20
www.neumann-neudamm.de info@neumann-neudamm.de
Wenn ein schwarzborstiger,
wehrhafter Urian vor die Büchse
wechselt, schlägt das Herz eines
jeden Saujägers rasend schnell,
pocht das Blut heftig in seinen
Schläfen. Wird die Zeit reichen,
um dem groben Bassen eine sichere Kugel
anzutragen? Die Jagd auf uriges Schwarzwild – sie steht
im Mittelpunkt der frisch-lebendig erzählten Erlebnisse
des Oberförsters Hans Hoffmann. Hoffmann war ein
leidenschaftlicher, ja besessener Weidmann, der so
viele kapitale Keiler in Mecklenburg und Pommern
auf die Schwarte streckte, dass er den legendären
Beinamen „Sautöter“ erhielt. Hoffmann lässt uns Leser an
dramatischen Jagdsituationen teilhaben. Zudem gibt er
manchen Tipp aus der Praxis, den sich ein passionierter
Saujäger nicht entgehen lassen sollte.
Hinkelmann/Syskowski
Von Rossitten bis
Rominten
Ostpreußische
Landschaften im Spiegel
historischer Farbfotos
Hardcover, 144 Seiten
Format 21 x 20 cm
ISBN 978-3-7888-1316-1
Preis 19,95 €
Ostpreußens Magie zieht den Betrachter damals wie
heute in ihren Bann. Es ist jedoch äußerst selten, dass das
Leben zwischen 1920 und 1945 in Farbfotos festgehalten
wurde. Dr. C. Hinkelmann vom Ostpreußischen Landesmuseum
und Fachjournalist H.M.F. Syskowski ist es gelungen,
alte Farbfotografien aus den privaten Archiven von
namhaften Fotografen Ostpreußens wiederzuentdecken.
Dieses ansprechende Buch mit über 100 Farbfotos ist ein
einzigartiges Zeugnis längst vergangener Tage.
Joachim Schwab
Schwab’s Wildküche
Hardcover, 160 Seiten
Format 21 x 20 cm
ISBN 978-3-7888-1291-1
Preis 14,95 €
Im fränkischen Schwarzach
ist er ein Geheimtipp,
der Landgasthof von Joachim
Schwab. Ein Koch
mit Seele und fränkischer Traditionsfülle
verwöhnt hier seine Gäste mit original fränkischen
oder feinen Delikatessen der Saison. In diesem
Buch geht es um die Wildküche, die dem passionierten
Jäger besonders am Herzen liegt. Hier zeigt Joachim
Schwab, wie er mit frischen, meist handverlesenen Ingredienzen
seine Geschmackserlebnisse vom ganzen
Menü bis zu einzelnen Schmankerln aus Wildbret quer
durch die vier Jahreszeiten zaubert.
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Der „Wutbürger“ als Wort des Jahres lässt mich doch ins Grübeln
kommen: Wie wird der Normalbürger zum rebellischen – oder wenigstens
demonstrierenden - Wutbürger? Hat er Wut auf alles, aus
Prinzip, gegen die allgemeinen Zustände oder deren Änderungen,
oder einfach nur, um dagegen zu sein? Oder kommt er nur mit seinen
Politikern nicht zurecht, die nicht so arbeiten, wie der Wähler es
sich vorgestellt hat? Die Proteste in Stuttgart haben eines ganz deutlich
gezeigt: Der Bürger wacht zu spät auf, nämlich dann, wenn alles
bereits verabschiedet ist und nichts mehr geändert werden kann
- oder nur mit immensen Schadensersatzkosten. Dann ist es auch
zum Demonstrieren zu spät, und dann hilft auch die Kenntnisnahme
der Medien nichts mehr.
Und damit sind wir bei der Jagd – oder besser gesagt: bei der
Jagdpolitik! Arbeiten unsere Jagd-Vertreter so, wie wir es wollten?
„Arbeiten“ sie überhaupt? Werden sie für ihre großen Reden auf den
jährlichen Versammlungen im folgenden Jahr in Regress genommen?
Gibt es eine „Qualitätskontrolle“? Was hat die Landesjägerschaft
– oder der DJV als Vertretung der Jäger auf Bundesebene -
im Saarland bewirkt bei der Novellierung der dortigen Jagdgesetze?
Wie steht es in den einzelnen Bundesländern mit der Jagdsteuer?
Sollte diese nicht schon längst vollflächig – d.h. überall - abgeschafft
sein? S. 21
Diese und weitere Fragen sollten Sie sich stellen, wenn es auf den
jetzt anstehenden Kreisjägerschafts-Versammlungen zur Sache geht,
insbesondere, wenn Sie aufgerufen sind, einen neuen Vorstand zu
wählen. Fragen Sie sich (und beantworten Sie die Frage ehrlich!):
Was hat Ihr bisheriger Vorstand vollbracht, hat er der Sache der Jagd
gedient, brisante Themen angefasst, wissen Sie, wie die Einstellung
Ihrer Jägerschaft z.B. zu den Neozoen ist, zur Erlaubnis von Nachtzielgeräten,
zum Ausrufen der Notzeit, zur Veranstaltung von Bewegungsjagden
im Januar, zum Ende der Jagdzeit auf Schalenwild (außer
SW) am 31.Dezember usw.? Veranstaltet Ihre Jägerschaft Hundeprüfungen
zur Feststellung der Brauchbarkeit, u.a. Stöbern und
Schweiß? (Das z.B. ist nämlich nicht Aufgabe der Jagdgebrauchshundverbände,
sondern der Jägerschaft!) Wie ist das Angebot von
Fortbildungsveranstaltungen für Jäger, welche Qualität hat die Jungjägerausbildung?
Wenn Sie auf all diese Fragen eine Antwort wissen,
dann hat Ihre Jägerschaft eine gute Informationspolitik/Öffentlichkeitsarbeit
betrieben – wenn nicht: wählen Sie neu! Lassen Sie es
nicht soweit kommen wie in Stuttgart – werden Sie nicht zum Wutjäger,
sondern reagieren Sie rechtzeitig, schnell und effizient.
Wir Jagdaufseher haben uns deshalb zum BDJV zusammengeschlossen:
wir wollen gemeinsam in allen Bundesländern etwas bewirken.
Unser neuer Ausbildungsweg auf Bundesebene zum Revierhegemeinster
BDJV ist dazu ein erster Schritt. Wir informieren
ausführlich ab S.xx.
Vielleicht sollte eine Vision für die Zukunft der Jagd weg vom
Föderalismus führen. Mit einer bundeseinheitlichen Gesetzgebung
in Bezug auf Jagdzeiten, Jagdschutz, Jäger- und Jagdaufseher-Ausbildung,
Hundeausbildung, Hundeprüfungen usw. würden viele „Auswüchse“
verhindert, allein bei den Hunden ist es doch unfassbar,
dass ein in Bayern geprüfter Jagdhund evtl. in Niedersachsen nicht
eingesetzt werden darf! Auch der Fall Saarland wäre gar nicht erst
passiert.
Nun wünsche ich Ihnen viel Weidmannsheil im neuen Jagdjahr,
bilden Sie sich jagdlich weiter, damit Sie kompetent sind und treten
Sie selbstbewusst für die Jagd ein, sie ist es wert!
Ihre Sibylle Erbut
Inhalt
Aus den Verbänden:
Verbandsmitteilungen – VJN 4
Verbandsmitteilungen – WSH 6
Verbandsmitteilungen – VHJA 8
Verbandsmitteilungen – JA-NRW 8
Verbandsmitteilungen – JA-Saarland 11
Verbandsmitteilungen – JA-Baden-Württemberg 12
Verbandsmitteilungen – JA-Sachsen 13
Verbandsmitteilungen – GERA 14
Verbandsmitteilungen – BDJV 15
Hauptteil:
Jagdschutz und seine Grenzen 17
Jagdethik 19
Pflichtmitgliedschaft in Jagdgenossenschaft bleibt Rechtens 21
Jagdsteuer – nein danke! 21
Ausgleichsstock für Schwarzwildschäden 22
Jede Blüte zu ihrer Zeit - Die Blumenuhr 23
„Der springender Hirsch“, Hermann Löns 24
Der Doktor Wald 25
Lebendige Infos für die Forschung 25
Leserbriefe 26
25. April -Tag des Baumes 27
Natur des Jahres 2011 28
„Warnung vor Maul- und Klauenseuche in Bulgarien“ 28
Schießwesen:
Seminar „Kundiger Schwarzwildjäger“ 29
Hundewesen:
Die Hüftgelenksdysplasie 30
Am Wegesrand:
Der älteste Gerichtsbaum Mitteleuropas – Femeiche 31
Aus dem Rucksack:
Was ist eigentlich ein Hochwald? 32
Jahr der Wälder 33
Zwischen Hecken und Halmen:
Ein Schmetterling mit bemerkenswerter Entwicklung 33
Aus vergangenen Tagenk:
Der Bayrische Hiesel 34
Spezialteil:
Kanadagans 36
Der ideale Wildacker für Feld und Wald 37
Brauchtum – Jägersprache: Fuchs 37
Kombinationswaffen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts 38
Jagdliche Grundbildung >Rehwild 1< 39