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Der ZNU-NachhaltigkeitsCheck in der Theorie

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© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2011


„Die Verantwortung von Unternehmen wächst.<br />

Führungskräfte s<strong>in</strong>d immer weniger Teil des<br />

operativen Geschäfts, son<strong>der</strong>n zunehmend<br />

Manager unterschiedlichster Stakehol<strong>der</strong>-<br />

Interessen.“ Frank Mattern, McK<strong>in</strong>sey-Chef Deutschland 2008


Das dynamisch wachsende <strong>ZNU</strong>-Partnernetzwerk – Stand Januar 2011


Unternehmen im Spannungsfeld – „Das Nachhaltigkeitsdreieck“<br />

„Größere Marktfreiheit br<strong>in</strong>gt größere Verantwortung mit sich“ Gro Harlem Brundtland<br />

Ökonomie<br />

© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2011<br />

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Nachhaltigkeit – Was ist das?<br />

Grundidee:<br />

Von den Z<strong>in</strong>sen profitieren, dabei das Kapital schonen.<br />

Ursprung (um 1700):<br />

Um die Ressource Wald auf Dauer nutzbar zu<br />

machen, empfahl von Carlowitz, nicht mehr Holz zu<br />

schlagen, wie durch Wie<strong>der</strong>aufforstung<br />

nachwachsen kann.<br />

Brundtland-Kommission (1987):<br />

Carl von Carlowitz, Sachsen<br />

„Nachhaltigkeit bedeutet, nicht auf Kosten zukünftiger<br />

Generationen und an<strong>der</strong>er Bevölkerungsgruppen <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Teilen <strong>der</strong> Welt zu leben und zu wirtschaften, son<strong>der</strong>n eben diesen<br />

Generationen und den Menschen <strong>in</strong> weniger entwickelten<br />

Regionen die Möglichkeit zu lassen, auf dem m<strong>in</strong>destens gleich<br />

hohen Niveau <strong>der</strong> heutigen zu leben.“<br />

© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2011


ZUN-Modell „Nachhaltigkeit Unternehmensführung“ © <strong>ZNU</strong> 2009<br />

© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2011


Quellen zur Festlegung <strong>der</strong> Nachhaltigkeitsthemen/-kriterien<br />

© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2011


Wo stehen Sie <strong>in</strong> Sachen Nachhaltigkeit?<br />

Ziel des <strong>ZNU</strong>-Checks ist es, Ihnen zu<br />

verdeutlichen, was genau Nachhaltige<br />

Unternehmensführung ausmacht und wo<br />

Sie aktuell stehen. <strong>Der</strong> Selbst-Check<br />

besteht aus zwei Teilen:<br />

Teil 1: Das „Wie?“ <strong>der</strong><br />

Unternehmensführung <strong>in</strong> 10 Kategorien,<br />

jeweils aus <strong>in</strong>terner und externer<br />

Perspektive. Hier stehen die strategische<br />

Ausrichtung und die <strong>in</strong>nere Haltung im<br />

Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Teil 2 fokussiert auf das<br />

themenbezogene „Was?“,<br />

d.h. was unternimmt Ihr Unternehmen bei<br />

den Themen Gesundheit, Klima/ Energie,<br />

Bildung, etc., jeweils für Innen-und<br />

Außenperspektive.<br />

© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2011


Die Umsetzung e<strong>in</strong>er Nachhaltigkeitsstrategie ist ökonomisch rational weil:<br />

• Gesetzlicher Rahmen zw<strong>in</strong>gt zunehmend zu<br />

unternehmerischem Verhalten im S<strong>in</strong>ne politisch def<strong>in</strong>ierter<br />

Nachhaltigkeit<br />

• Nachhaltiges Wirtschaften rechnet sich kurzfristig durch<br />

E<strong>in</strong>sparung von Ressourcen (Energie/Wasser/Material…)<br />

• Nachhaltigkeitsstrategie erhöht die Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

und damit die Innovationskraft des Unternehmens (zentrale<br />

Ressource e<strong>in</strong>es rohstoffarmen und dienstleistungsorientierten<br />

Standortes wie Deutschland)<br />

• Nachhaltiges Wirtschaften fokussiert zukünftige Chancen und<br />

Risiken, die ggf. von existenzieller Bedeutung für das<br />

Unternehmen se<strong>in</strong> können; Aufwand hat den Charakter e<strong>in</strong>er<br />

Versicherungsprämie<br />

• Nachhaltiges Wirtschaften als Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strument<br />

© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2010


Tipps & Stolperste<strong>in</strong>e<br />

• Erst denken – dann handeln – dann<br />

kommunizieren<br />

• Weg von <strong>der</strong> kurzfristigen Gew<strong>in</strong>nmaximierung – h<strong>in</strong> zu<br />

e<strong>in</strong>er mittel-und langfristigen „gesunden“ Rendite<br />

• Alle relevanten Anspruchsgruppen von vorn here<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>beziehen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Mitarbeiter – dabei aber<br />

aus eigener Stärke handeln<br />

• Alle Unternehmensebenen <strong>in</strong> Sachen<br />

Nachhaltigkeit qualifizieren<br />

• Wenn dann richtig und dann<br />

erfolgreich!<br />

Die richtige Umsetzung e<strong>in</strong>er Nachhaltigkeitsstrategie ist mehr als<br />

Imagepflege, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> echter Wettbewerbsvorteil <strong>in</strong> zunehmend<br />

umkämpften Märkten!<br />

© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2010


Kontakt<br />

Die Grün<strong>der</strong> und Leiter des <strong>ZNU</strong><br />

Private Universität Witten/Herdecke gGmbH<br />

Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (<strong>ZNU</strong>)<br />

Dr. Axel Kölle und Dr. Christian Geßner<br />

Alfred-Herrhausen-Straße 50<br />

D -58448 Witten<br />

Tel: ++49 (0) 2302/926-573 und -581<br />

Fax: ++49 (0) 2302/926-585<br />

E-mail: axel.koelle@uni-wh.de, christian.gessner@uni-wh.de<br />

www.uni-wh.de/znu<br />

© <strong>ZNU</strong>, Universität Witten/Herdecke 2011

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