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<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL I – „ Zukunft der Biobrennstoffe“<br />

Dr. Frank Haase<br />

Shell Global Solutions Deutschland GmbH,<br />

Produktentwicklung Shell Heizöle weltweit


Einführung in das Thema Biofuels - Technischer<br />

Entwicklungsstand<br />

• hergestellt aus Biomasse – Pflanzen oder<br />

organische Reststoffe<br />

• produzieren generell weniger CO 2 über<br />

Lebenszyklus als Benzin oder Dieselkraftstoff<br />

• variieren bezüglich Ausgangsmaterial,<br />

Herstellungsprozess, CO 2 Produktion und Kosten<br />

• können in heutigen Fahrzeugen in Blends in<br />

niedrigen Konzentrationen eingesetzt werden<br />

• erfordern bei höheren Konzentrationen<br />

üblicherweise modifizierte Fahrzeuge<br />

• können zur wachsenden Energiesicherheit und<br />

ökonomischen Entwicklung beitragen<br />

Herausforderungen / Grenzen:<br />

• geringere Energiedichte<br />

• üblicherweise teurer<br />

• Nachhaltigkeit (Biofuels der ersten<br />

Generation)<br />

Biofuels der ersten<br />

Generation<br />

hergestellt aus<br />

Nahrungsfrüchten<br />

z.B. Raps, Sojabohnen<br />

Biofuels der zweiten<br />

Generation hergestellt aus<br />

land-/forstwirtschaftlichen<br />

Reststoffen, z.B. Stroh,<br />

Holzschnitzel


Investitionen in Entwicklung und Kommerzialisierung von<br />

Biofuels der zweiten Generation<br />

Erste Generation<br />

Biofuels<br />

Zweite Generation<br />

Biofuels


Biofuels im Wärmemarkt<br />

Heizgeräteindustrie und Mineralölwirtschaft rechnen aufgrund der vielen<br />

Vorteile auch zukünftig mit einer großen Bedeutung des Heizöls im Wärmemarkt<br />

• hohe Energiedichte<br />

• Speicherfähigkeit<br />

• hocheffiziente und emissionsarme Heizungstechnologie<br />

• flexible Versorgungsstrukturen<br />

Gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Verwendung von<br />

Bioheizölen in Europa und Nordamerika<br />

• EHI – EUROFUEL Feldtest seit 2007 in <strong>Österreich</strong>, UK, Schweiz,<br />

Belgien, Deutschland, Finnland<br />

Lokale Markteinführung in Norddeutschland in 2007 seitens eines<br />

Mineralölunternehmens<br />

Normung von Bioheizölen in <strong>Österreich</strong> – entscheidungsfähiger Vorschlag liegt im<br />

Normenausschuss zur Diskussion und Beschlussfassung vor.


Biofuels – die Zukunft<br />

• Biofuels werden eine zunehmende Rolle bei der<br />

Energieversorgung spielen<br />

• Energiesicherheit<br />

• Umwelt – CO2 and lokale Emissionen<br />

• Ökonomische Entwicklung<br />

• Einfache Implementierung<br />

• Biofuels werden sich weiter entwickeln um<br />

Herausforderungen bezüglich Nachhaltigkeit,<br />

Performance und Kosten beantworten zu helfen<br />

• Biofuels erster Generation sind weit verbreitet, Fokus<br />

bei Forschung & Entwicklung und bei Strategie muss<br />

aber auf Biofuels zweiter Generation liegen, um die<br />

bestehenden Herausforderungen zu addressieren


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL I – „ Zukunft der Biobrennstoffe“<br />

Dr. Walter Böhme<br />

Leiter Innovationsmanagement OMV AG


Biofuels [ktoe]<br />

Biofuels in Europe (EU27)<br />

10000<br />

7500<br />

Biodiesel (incl. pure vegetable oils)<br />

Bioethanol (incl. ETBE)<br />

Substitutionsquote A<br />

Substitutionsquote EU<br />

5<br />

4<br />

3<br />

5000<br />

2<br />

2500<br />

1<br />

0<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

0


[million t]<br />

EU Biodiesel<br />

18<br />

16<br />

14<br />

Expectation<br />

18<br />

16<br />

14<br />

Reality<br />

Capacity<br />

Production<br />

Consumption<br />

12<br />

12<br />

10<br />

10<br />

8<br />

8<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

2<br />

2<br />

0<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

0<br />

2005 2006 2007


Price [Euro/10 kWh]<br />

Development of net prices<br />

120<br />

100<br />

Biodiesel [OMR]<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Diesel [platts]<br />

0<br />

2005/01 2006/01 2007/01 2008/01


[million m³]<br />

EU Ethanol<br />

12<br />

10<br />

Expectation<br />

12<br />

10<br />

Reality<br />

Capacity<br />

Production<br />

Consumption<br />

8<br />

8<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

2<br />

2<br />

0<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

0<br />

2005 2006 2007


Price [Euro/10 kWh]<br />

Development of net prices<br />

120<br />

100<br />

Ethanol [platts*]<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Gasoline [platts]<br />

0<br />

2005/01 2006/01 2007/01 2008/01


Ecology of Biofuels?


Substitution target [%e]<br />

New proposed EU Biofuels Substitution Targets<br />

10<br />

8<br />

6<br />

should be met by electricity or hydrogen from<br />

renewable sources or energy from waste,<br />

residues and ligno-cellulosic biomass or algae or<br />

energy from feedstock with a net carbon benefit,<br />

Ethanol and Biodiesel from crops (1 st generation)<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2005/2010 2015 2020<br />

Biofuels Directive<br />

COM 2003(30)<br />

Renewable Energy Directive<br />

Final compromise amendments (08/2008)


Biomass - competitive use<br />

Renewable Energy<br />

Solar ,Wind, Geothermal,….<br />

Biomass<br />

Power<br />

Heat<br />

Fuels<br />

Traditional Use<br />

Food/other Industry<br />

Fermentation<br />

Treatment<br />

Gasification<br />

BG<br />

EtOH<br />

FAME<br />

HVO<br />

DLQ<br />

BTL<br />

SBG<br />

H2<br />

Biogas<br />

Ethanol<br />

Biodiesel<br />

Biodiesel<br />

Biodiesel<br />

Biodiesel<br />

Biogas<br />

Hydrogen


Biomass is a limited resource<br />

EU - Environmental compatible<br />

primary bioenergy potential [mtOE]<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Additional<br />

agricultural potential<br />

Additional forest<br />

potential<br />

Agriculture<br />

Forestry<br />

Waste<br />

0<br />

2010 2020 2030


Target<br />

It’s a matter of<br />

efficiency and sustainability!


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL I – „ Zukunft der Biobrennstoffe“<br />

DI Gerald Plattner<br />

Natur- und Umweltschutzbeauftragter <strong>Österreich</strong>ische Bundesforste AG<br />

Biomasse und Biodiversität<br />

Hauptergebnisse einer WWF – ÖBf-Studie


Zielkonflikte<br />

Ziel der Studie: Verstärkte Nutzungsmöglichkeiten forstlicher<br />

Biomasse aufzeigen, ohne die Lebensvielfalt des Waldes zu<br />

verringern.<br />

Zielkonflikte:<br />

Erneuerbare Energien<br />

• Biomasseboom 45,5 % der<br />

erneuerbaren Energien aus<br />

Biomasse<br />

• <strong>Österreich</strong>-Ziel Steigerung des<br />

Biomasseeinsatzes bis 2010 um<br />

75 % erhöhen<br />

• EU-Ziel: Verdoppelung<br />

erneuerbarer Energie bis 2010<br />

geplant<br />

Biodiversität<br />

• Übereinkommen über biologische<br />

Vielfalt (CBD)<br />

• Countdown 2010<br />

• Klimawandel<br />

• Degradierte Ökosysteme setzen<br />

beträchtliche Mengen CO2 frei<br />

• CO2-Neutralität des Holzes kann<br />

dann zunichte gemacht werden


Verbrauch und Aufbringung<br />

Prognostizierter Verbrauch<br />

• + 6,5 Mio fm bis 2010 Austrian Energy Agency<br />

• + 6,7 Mio fm Biomasseaktionsplan 2010<br />

Aufbringung – woher?<br />

• Größte Potentiale<br />

• ungenutzter Zuwachs<br />

• Durchforstungsrückstände (Bestandesstabilität und Bestandesvielfalt)<br />

• vor allem in Gebieten außerhalb des Alpenraumes<br />

• Flächen mit hohem Anteil stark veränderter Wälder<br />

• Biomassepotential: ungenutzter Zuwachs ca. 5,2 Mio Efm/Jahr


BIODIVERSITÄTSBEURTEILUNG<br />

Öko-Bewertung der Biomassepotenziale<br />

Ökologische Bewertung der Biomassepotenziale<br />

Biomassepotenzial<br />

Ökologische Bewertung<br />

Ungenutzter Zuwachs<br />

unbedenklich<br />

Durchforstungsrückstände<br />

Wipfel und Äste<br />

Nach Standort und Art des Eingriffes zu<br />

differenzieren<br />

Totholz<br />

äußerst kritisch<br />

Sägenebenprodukte<br />

unbedenklich


Empfehlungen für die Forstwirtschaft 1<br />

• Vornutzungen und aus Holzsortimenten schwächerer Dimension, die bei<br />

der Endnutzung gewonnen werden<br />

• Durchforstungen bieten ein bedeutendes Potenzial zur Biomassenutzung<br />

• Biomassenutzung sollte sich an der Nährstoffverfügbarkeit der Standorte<br />

orientieren<br />

• Nutzung von Wurzelstöcken ist aus ökologischer Sicht nicht vertretbar<br />

• Im Zuge der Biomassenutzung ist auf Biotopbäume und Totholz Rücksicht<br />

zu nehmen<br />

• Steigerung des Totholzvorrates, insbesondere von starken Stämmen<br />

erforderlich


Empfehlungen für die Forstwirtschaft 2<br />

• Nieder- und Mittelwälder sollten als historische und selten gewordene<br />

Bewirtschaftungsformen erhalten und gepflegt werden<br />

• Laubbäume sind für die Biomassenutzung gut geeignet und dominieren die<br />

potentiell natürliche Vegetation der tieferen Lagen<br />

• Vorwälder aus schnell wachsenden Pionierbaumarten können eine<br />

Biomassenutzung bereits im jungen Bestandesalter ermöglichen<br />

• Frühzeitige, aktive Umwandlung sekundärer Nadelwälder ist, vor allem bei<br />

lokal gehäuftem Auftreten, in Erwägung zu ziehen<br />

• Schnittgut aus der Pflege von Waldrändern kann als Biomasse genutzt<br />

werden, wenn dabei die ökologischen Funktionen von Waldrändern<br />

beachtet werden


Zukunft<br />

• Boom ist berechtigt, Markt verlangt es;<br />

• SWH als ÖBf Tochter versorgt CO2 einsparend bereits 22 Biomasse-<br />

Kraftwerke: 450 t MW Wärme plus 130 t MW Strom<br />

• Wien – Simmering: 48.000 Haushalte mit Strom, 12.000 mit Wärme, CO 2 –<br />

Verringerung ca. 144.000 t/a!<br />

Wenn ökologische Rahmenbedingungen eingehalten werden, dann hat<br />

Waldbiomasse - Nutzung als sehr nachhaltige<br />

Energiegewinnungsform weiterhin große Zukunft und kann ihre<br />

Aufgabe zur Substitution endlicher Ressourcen zweifelsohne erfüllen!<br />

Die ÖBf stellen sich dieser Aufgabe!


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL I – „ Zukunft der Biobrennstoffe“<br />

Ralf Südhoff<br />

Leiter UN WORLD FOOD PROGRAMME (WFP) Berlin


5 Fragen zu „Tank oder Teller!?“<br />

1. Biosprit: Eine Frage der Moral?<br />

2. Lässt Biosprit unsere Nahrungspreise explodieren?<br />

3. Was hat Biosprit in Europa mit Hungernden im Süden zu<br />

tun?<br />

4. Ist die Welternährungskrise nur ohne Biosprit zu meistern?<br />

5. Wie weiter?


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL I – „ Zukunft der Biobrennstoffe“<br />

Elvis Makic<br />

Agrana Bioethanol GmbH<br />

„Produktion von Bioethanol zur Substitution<br />

von Benzin “


Agenda<br />

• Wie wird Bioethanol erzeugt?<br />

• Ist Bioethanol Schuld am Hunger in der Welt?<br />

• Anteil Bioethanol an EU-Getreideproduktion<br />

• Warum wir Bioethanol in <strong>Österreich</strong> brauchen?<br />

• Ökologische Vorteile von Bioethanol aus <strong>Österreich</strong>


Wie wird Bioethanol erzeugt?<br />

Bioethanol-Produktionsprozess<br />

• Die stärke- und zuckerhaltigen Rohstoffe werden vermahlen und mit Wasser versetzt.<br />

• Mit Enzymen wird die stärkehaltige Rohstoffmaische zu einer Glukoselösung<br />

verzuckert, zuckerhaltige Rohstoffmaische wird direkt vergoren.<br />

• Unter Zugabe von Backhefe wird die Lösung vergoren.<br />

• Die ethanolhaltige Maische wird destilliert, das Ethanol entzogen und mit<br />

Molekularsieben entwässert.


Ist Bioethanol Schuld am Hunger in der Welt?<br />

4,49 %<br />

Weltweiter Anteil für Ethanolproduktion in<br />

Relation zum Gesamtgetreideaufkommen<br />

2007<br />

=> Bioethanol ist nicht für<br />

steigende<br />

Lebensmittelpreise in der<br />

Welt verantwortlich.<br />

Quelle: F.O. Licht


Anteil Bioethanol an EU-Getreideproduktion<br />

Sonstiges<br />

0,8%<br />

Nahrungsmittel<br />

23%<br />

Saatgut<br />

4%<br />

Futtermittel<br />

63,2%<br />

Quelle: F.O. Licht<br />

Industrie, Stärke,<br />

Fermentation<br />

8%<br />

Ethanol<br />

1%<br />

=> Bioethanol ist nicht<br />

für steigende<br />

Lebensmittelpreise in<br />

Europa verantwortlich.


Treibhausgasemissionen in <strong>Österreich</strong><br />

nach Sektoren von 1990 - 2006<br />

Industrie u. produzierendes Gewerbe 14,29%<br />

Verkehr 82,97%<br />

Energieaufbringung 12,02%<br />

Sonstige Emissionen 31,37%<br />

Gesamt 15,05%<br />

Raumwärme u. sonstiger Kleinverbrauch -<br />

5,98%<br />

Landwirtschaft -13,95%<br />

Abfallwirtschaft -39,78%<br />

Fluorierte Gase -8,17%<br />

-40,00% -20,00% 0,00% 20,00% 40,00% 60,00% 80,00%<br />

=> Verkehr ist der am stärksten<br />

ansteigende Verursacher von<br />

CO2-Emissionen in <strong>Österreich</strong>.<br />

Quelle: Umweltbundesamt 2008


Lebenszyklus CO2-Emissionen<br />

kg / l<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

~ 50 % Einsparung<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

Benzin<br />

Quelle: Joanneum Research<br />

Bioethanol<br />

Vergleich zeigt: Bioethanol ist ein Mittel zur<br />

nachhaltigen CO2-Reduktion in <strong>Österreich</strong>.


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL I – „ Zukunft der Biobrennstoffe“<br />

• Dr. Frank Haase, Shell Global Solutions Deutschland GmbH,<br />

Produktentwicklung Shell Heizöle weltweit<br />

• Dr. Walter Böhme, Leiter Innovationsmanagement OMV AG<br />

• DI Gerald Plattner, Natur- und Umweltschutzbeauftragter<br />

<strong>Österreich</strong>ische Bundesforste AG<br />

• Ralf Südhoff, Leiter UN WORLD FOOD PROGRAMME (WFP)<br />

Berlin<br />

• Elvis Makic, Agrana Bioethanol GmbH


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL II - „ Heizen in <strong>Österreich</strong>- Die Förderkulisse im<br />

Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und sozialer<br />

Verantwortung “<br />

Dr. Harald Proidl<br />

Abteilung Ökoenergie – Energieeffizienz, E- Control


TJ<br />

Sektoraler energetischer Endverbrauch in AUT<br />

von 1970 bis 2006 in TJ<br />

1.200.000<br />

1.000.000<br />

800.000<br />

600.000<br />

400.000<br />

200.000<br />

0<br />

Quelle: Statistik Austria<br />

1970<br />

1972<br />

Landwirtschaft<br />

Industrie und Gewerbe<br />

Dienstleistungen<br />

Verkehr<br />

Haushalte<br />

1974<br />

1976<br />

1978<br />

1980<br />

1982<br />

1984<br />

1986<br />

1988<br />

1990<br />

1992<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

Gesamt seit 1970: +93 %<br />

2000<br />

2002<br />

2004<br />

2006


Währungseinheit/b<br />

Jan 04<br />

Mrz 04<br />

Mai 04<br />

Jul 04<br />

Sep 04<br />

Nov 04<br />

Jan 05<br />

Mrz 05<br />

Mai 05<br />

Jul 05<br />

Sep 05<br />

Nov 05<br />

Jan 06<br />

Mrz 06<br />

Mai 06<br />

Jul 06<br />

Sep 06<br />

Nov 06<br />

Jan 07<br />

Mrz 07<br />

Mai 07<br />

Jul 07<br />

Sep 07<br />

Nov 07<br />

Jan 08<br />

Mrz 08<br />

Mai 08<br />

Jul 08<br />

Entwicklung des Ölpreises seit 2004: nominal und real in $/b<br />

und €/b, monatlich von Jänner 04 bis August 08<br />

140<br />

120<br />

100<br />

$/b (OPEC)<br />

€/b<br />

€/b (inflationsbereinigt)<br />

111,9<br />

80<br />

60<br />

74,7<br />

67,1<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Quelle: Oenb, Mineraölwirtschftsverband, Statistik Austria, eigene Berechnungen


Energiepolitische Zielsetzungen<br />

• Kyoto-Ziel: -13 % THG Emissionen gegenüber 1990 (derzeit + 15 %<br />

gegenüber 1990)<br />

• Energieeffizienz-Ziel: Steigerung der Energieeffizienz bis 2016 um<br />

9 % (RL 2006/32/EG)<br />

• Vorschlag 202020 Ziele bis 2020:<br />

• -20 % THG-Emissionen<br />

• 20 % Steigerung der Energieeffizienz<br />

• 20 % Anteil Erneuerbare (AUT: 34 %)<br />

• Versorgungssicherheit<br />

• Reduktion der energetischen Abhängigkeit vom (nicht-EU-)Ausland


Energieverbrauch der Haushalte – Struktur nach<br />

Nutzkategorien im Jahr 2006<br />

Haushaltsgeräte +<br />

Warmwasser 17,5 %<br />

Beleuchtung und<br />

EDV; 1,9<br />

Raumheizung und<br />

Klimaanlagen; 51,7<br />

Verkehr; 28,9<br />

Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnungen


Handlungsoptionen im Bereich der Raumwärme<br />

• nachfrageseitige Schwerpunkte: Bewusstseinsbildung,<br />

Informationen, Vermittlung von energetisch rationalem Verhalten<br />

• angebotsseitige Schwerpunkte: Angebot von energieeffizienten<br />

Technologien, Elimination von ineffizienten Technologien vom Markt<br />

• ordnungspolitische Rahmenbedingungen: Umsetzung von<br />

einheitlichen und verbindlichen Gebäudestandards (siehe Art. 15a<br />

Vereinbarung); Einführung von Anreiz- und Sanktionsmechanismen<br />

bei mangelhafter Umsetzung; Umschichtung der WBF von Neubau<br />

zu Sanierung inkl. verpflichtenden Mengenkomponenten


Kontakt<br />

Energie-Control<br />

Rudolfsplatz 13 1<br />

1010 Wien<br />

Tel.: +43-1-24 7 24-0<br />

Fax: +43-1-24 7 24-900<br />

www.e-control.at<br />

www.plattform-energieeffizienz.at


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL II - „ Heizen in <strong>Österreich</strong>- Die Förderkulisse im<br />

Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und sozialer<br />

Verantwortung “<br />

Mag. a Gunda Kirchner<br />

Leiterin Energiewirtschaft & Politik, <strong>Österreich</strong>ische Energieagentur<br />

Ist das österreichische Fördersystem sozial?


Hohe Energiepreise belasten!<br />

• Hohe Energiepreise belasten untere Einkommenshaushalte<br />

überproportional<br />

• Hohe Energiepreise wirken armutsgefährdend<br />

(Quelle: Bericht über die soziale Lage 2003-2004)<br />

Problem:<br />

Untere Einkommen verwenden einen<br />

größeren Teil ihres Einkommens für Energie<br />

Maßnahme:<br />

Folge:<br />

Transferleistungen<br />

Heizkostenzuschuss,…<br />

Langfristig kein<br />

Lenkungseffekt<br />

Reduktion des<br />

Energieverbrauchs<br />

thermische Sanierung<br />

Langfristige Lösung


Energiesparen fördern<br />

=<br />

soziale Verantwortung übernehmen!


Vermieter-Mieter-Dilemma<br />

Investor/Vermieter: Interesse an<br />

maximalem Gewinn ist ausschlaggebend<br />

für Investitionsentscheidung; zukünftige<br />

Ausgaben des Mieters sind nicht relevant<br />

(energetischer Standard).<br />

100%<br />

Projektentwicklung<br />

Beeinflussbarkeit<br />

80% der Betriebskosten werden<br />

in der Projektentwicklung und<br />

Planung festgelegt<br />

Nutzer / Mieter:<br />

Interesse an geringen<br />

Betriebskosten<br />

geringe<br />

Einflussmöglichkeiten<br />

Kosten<br />

0%<br />

Planung Bau Nutzung


Energie Einsparen fördern!<br />

Maßgeschneiderter<br />

Stufenplan:<br />

• Energieberatungen<br />

• Investitionsförderungen<br />

• Einspar-Contracting<br />

• Überwindung des<br />

Eigentümer/Nutzer-<br />

Dilemma<br />

Fotos: Obere Amtshausgasse, Wien<br />

gefördert mit Mitteln des wohnfonds_wien


Energie Einsparen fördern!<br />

• Lebenszykluskosten bei<br />

Förderungen berücksichtigen<br />

• Freiwillige Vereinbarungen für<br />

EVUs<br />

• Einsparungsziele mit sozialen<br />

Zielen kombinieren<br />

• Vorbild Großbritannien


Energieeffizienz fördern<br />

heißt<br />

soziale Verantwortung wahrnehmen.


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL II - „ Heizen in <strong>Österreich</strong>- Die Förderkulisse im<br />

Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und sozialer<br />

Verantwortung “<br />

Dr. Jürgen Schneider<br />

Programmleiter „Wirtschaft und Wirkung“, Umweltbundesamt


Mio. t CO 2<br />

-Äquivalente<br />

Entwicklung THG- Emissionen<br />

Raumwärme & sonst. Kleinverbrauch<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Treibhausgasemissionen temperaturbereinigt<br />

Treibhausgasemissionen Raumwärme und<br />

sonstiger Kleinverbrauch 1990–2006<br />

Klimastrategie 2007: Ziel 2008–2012<br />

0<br />

1990 1995 2000 2007 2008 2012<br />

Quellen: Umweltbundesamt (2008)


Basisjahr 1990 = 100 Prozent<br />

Emissionen 1990<br />

Anzahl der<br />

Wohnungen<br />

Durchschnittliche<br />

Wohnungsgröße<br />

Fossile<br />

Kohlenstoffintensität<br />

Heizgradtage<br />

Biomasseanteil<br />

Brennstoffintensität<br />

Endenergieintensität<br />

Emissionen 2006<br />

Treiber der Entwicklung der THG- Emissionen Privathaushalte<br />

140<br />

120<br />

+19 %<br />

+17 %<br />

+2 % –2 %<br />

<br />

<br />

–5 %<br />

<br />

–13 %<br />

–24 %<br />

<br />

<br />

100<br />

80<br />

<br />

<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

emissionserhöhend<br />

emissionsmindernd<br />

Veränderung 1990/2006<br />

Quelle: Umweltbundesamt (2008)


CO 2 -Reduktion [kt /a]<br />

Mitttelaufwendung [Mio. €/a]<br />

Wohnbauförderung<br />

CO 2 -Reduktion und Ausgaben<br />

CO 2 -Reduktion durch WBF 2006 [kt/a]<br />

Mittelaufwendung WBF 2006 [Mio. Euro / a]<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

Sanierung<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Sanierung<br />

Neubau<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Neubau<br />

Quelle: Bundesländer, BMLFUW (2008)


Effizienz der WBF hinsichtlich Klimaschutz<br />

WBF-Gesamt: 2,6 Mrd. €; knapp 200 €/t CO 2 e<br />

Therm. Sanierung: 0,39 Mio. €; rd. 33 €/t CO 2 e<br />

Ziel Klimastrategie 2007<br />

Steigerung der thermischen Sanierungsrate von 2008-2012 auf<br />

mind. 3 % und mittelfristig bis 5 % jährlich<br />

Status quo<br />

Jährliche thermische Sanierungsrate im Zeitraum 1991-2004 bei<br />

ca. 1 - 1,5 % jährlich.<br />

(Gebäude- und Wohnungszählung 2001, Mikrozensus 2004


Wichtige Grundsätze für Wohnbauförderung<br />

1. Nachhaltigkeit: Reduktion des Wärmebedarfs sozial,<br />

ökonomisch & ökologisch notwendig<br />

2. Mitverantwortung der Länder bei Klimaschutz:<br />

Klimaschutzgesetz mit klar geregelten Verantwortlichkeiten<br />

3. Förderung, Ordnungsrecht und fiskalische Maßnahmen:<br />

Wohnbauförderung (neue BV-G 15a-<br />

Vereinbarung)<br />

Bauordnungen anpassen!<br />

Energieträger-abhängige Abgaben


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL II - „ Heizen in <strong>Österreich</strong>- Die Förderkulisse im<br />

Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und sozialer<br />

Verantwortung “<br />

Dr. Ulrike Grabner<br />

Senior Research Expert, IMAS International


Das Heizmaterial in <strong>Österreich</strong>s Haushalten<br />

(im Okt./Nov.2007 *) )<br />

Im Haushalt wird<br />

überwiegend geheizt mit:<br />

%<br />

Gas<br />

32<br />

Öl<br />

22<br />

Fernwärme<br />

22<br />

Holz<br />

21<br />

Kohle<br />

4<br />

Pellets<br />

3<br />

Wärmepumpe<br />

2<br />

Solar<br />

1<br />

*) IMAS Umfrage 0710<br />

<strong>Österreich</strong>ische Bevölkerung ab 16 Jahre<br />

n= 1.049


SOZIODEMOGRAFIE DER "HEIZUNGSTYPEN" I:<br />

Geschlecht/Alter/Bildung/Soz. Schicht<br />

Ölheizer Gasheizer Holzheizer Fernwärmenutzer<br />

%<br />

INSGESAMT<br />

22<br />

32<br />

21<br />

22<br />

Männer<br />

24<br />

30<br />

21<br />

21<br />

Frauen<br />

20<br />

34<br />

22<br />

23<br />

16-29 Jahre<br />

22<br />

32<br />

15<br />

29<br />

30-49 Jahre<br />

23<br />

34<br />

18<br />

20<br />

50+<br />

21<br />

30<br />

27<br />

20<br />

VS, HS<br />

20<br />

28<br />

27<br />

22<br />

Weiterf. o. Matura<br />

21<br />

32<br />

21<br />

23<br />

Matura/Uni<br />

26<br />

37<br />

14<br />

20<br />

A/B-Schicht<br />

27<br />

33<br />

19<br />

20<br />

C-Schicht<br />

20<br />

32<br />

20<br />

25<br />

D/E-Schicht<br />

19<br />

31<br />

25<br />

21


SOZIODEMOGRAFIE DER "HEIZUNGSTYPEN" II:<br />

Urbanitätsgrad und Regionen<br />

%<br />

INSGESAMT<br />

Land<br />

Klein-/Mittelstadt<br />

Landeshauptstadt<br />

Wien<br />

NÖ/Bgld.<br />

Stmk./Ktn.<br />

OÖ<br />

Sbg./Tirol/Vbg.<br />

22<br />

31<br />

16<br />

22<br />

9<br />

19<br />

28<br />

21<br />

32<br />

32<br />

21<br />

41<br />

34<br />

44<br />

37<br />

16<br />

32<br />

32<br />

21<br />

38<br />

14<br />

4<br />

3<br />

37<br />

25<br />

24<br />

15<br />

22<br />

8<br />

26<br />

36<br />

40<br />

11<br />

23<br />

16<br />

20<br />

Gasheizer<br />

Holzheizer<br />

Ölheizer<br />

Fernwärmenutzer


SOZIODEMOGRAFIE DER "HEIZUNGSTYPEN" III:<br />

Familiensituation/Berufstätigkeit<br />

Ölheizer<br />

Gasheizer<br />

Holzheizer<br />

Fernwärmenutzer<br />

INSGESAMT<br />

22<br />

32<br />

21<br />

22<br />

%<br />

Familienstand:<br />

ledig<br />

28<br />

30<br />

17<br />

24<br />

verh./Lebensgem.<br />

20<br />

31<br />

25<br />

21<br />

gesch./getrennt<br />

16<br />

43<br />

11<br />

26<br />

verwitwet<br />

17<br />

36<br />

20<br />

22<br />

HH-Größe:<br />

1 Person<br />

21<br />

35<br />

14<br />

25<br />

2 Personen<br />

22<br />

36<br />

20<br />

21<br />

3 Personen<br />

23<br />

26<br />

21<br />

26<br />

4+ Personen<br />

21<br />

27<br />

33<br />

18<br />

Berufstätigkeit:<br />

ja, ganztags<br />

21<br />

34<br />

20<br />

21<br />

ja, halbtags<br />

23<br />

31<br />

20<br />

22<br />

in Ausbildung<br />

24<br />

31<br />

9<br />

37<br />

Rentner, Pension<br />

19<br />

32<br />

24<br />

23<br />

Hausfrau<br />

24<br />

27<br />

31<br />

15


ÖLHEIZER<br />

GASHEIZER<br />

<br />

sind tendenziell männlich<br />

<br />

sind tendenziell weiblich<br />

<br />

kommen gleichermaßen aus allen Altersgruppen<br />

<br />

höher gebildet<br />

<br />

sind höher gebildet bzw. enstammen häufig<br />

<br />

aber gleichermaßen aus allen sozialen Schichten<br />

<br />

der A/B-Schicht<br />

<br />

leben im urbanen Bereich sowie<br />

<br />

leben eher auf dem Land<br />

<br />

in Wien und in NÖ/Bgld.<br />

<br />

vor allem im Westen ab Salzburg<br />

<br />

sind häufig geschieden oder leben getrennt<br />

und im Süden (Stmk./Ktn.)<br />

<br />

leben in kleinen Haushalten (1-2 Personen)<br />

<br />

sind häufig jüngere Singles,<br />

<br />

sind voll berufstätig<br />

<br />

die z.T. auch noch im elterlichen Haushalt leben<br />

(alle HH-Größen, noch in Ausbildung)


HOLZHEIZER<br />

FERNWÄRMENUTZER<br />

<br />

sind älter als 50 Jahre<br />

<br />

sind jünger<br />

<br />

einfach gebildet bzw.<br />

<br />

von mittlerem Bildungs- und Sozialniveau<br />

<br />

aus den einfacheren sozialen Schichten<br />

<br />

extrem urban (Wien + Landeshauptstädte)<br />

<br />

leben am Land<br />

<br />

häufig Singles (bzw. geschieden/getrennt lebend)<br />

<br />

v.a. in NÖ/Bgld.<br />

<br />

wohnen in 1 Personen-HHen oder<br />

<br />

sind typische und größere Familien,<br />

<br />

noch bei den Eltern (3 Personen-HHe)<br />

auch Landwirte<br />

<br />

viele sind noch in Ausbildung<br />

(verheiratet, HH-Größe 4+, Hausfrauen)<br />

(Wien Studenten)


Resümee<br />

Für "die" Ölheizer dürften somit folgende Motive eine Rolle spielen:<br />

<br />

<br />

<br />

Der Wunsch nach Convenience, verbunden mit der Möglichkeit, sich diese auch leisten zu können.<br />

Die Kosten für eine neue Heizungsanlage, die man nicht aufbringen kann oder will.<br />

Eine Lebensplanung, in der ein (baldiger) Wohnungswechsel noch sehr wahrscheinlich ist (viel Singles).


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008


PANEL II - „ Heizen in <strong>Österreich</strong>- Die Förderkulisse im<br />

Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und sozialer<br />

Verantwortung “<br />

Dipl. Ing. (FH) Thomas Uber<br />

Referent Grundsatzfragen, Institut für wirtschaftliche Oelheizung e. V. (<strong>IWO</strong>)<br />

Die Förderkulisse in Deutschland im Spannungsfeld von<br />

Ökonomie, Ökologie und sozialer Verantwortung


Welche Maßnahmen können zur Erreichung<br />

der drei energiepolitischen Ziele beitragen?<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3 3


Wesentliche Förderprogramme<br />

• CO 2 - Gebäudesanierungsprogramm<br />

• KfW-Förderbank<br />

• Etat ca. 1,4 Mrd. € p.a.<br />

• gefördert wird Sanierung auf EnEV-Neubau-Niveau oder<br />

besser<br />

• Zielgröße: Primärenergie(einsparung)<br />

• Marktanreizprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur<br />

Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt<br />

• Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

• Etat 2008 ca. 350 Mio. €; 2009 ca. 500 Mio. €<br />

• Technologieförderung


Förderprogramme in Deutschland<br />

Quelle: fe.bis


Der Staat schenkt Ihnen Geld – Wofür?<br />

• Grundlage von Förderprogrammen sind unterschiedlichste<br />

Zielgrößen:<br />

• Verringerung des Primärenergiebedarfs<br />

• CO 2 -Minderung<br />

• Maximierung des Anteils erneuerbarer Energien<br />

• Steigerung der Energieeffizienz<br />

• Ziel: Eine einheitliche Leitgröße<br />

• Welche???


Effiziente Förderpolitik<br />

• Grundlage von Förderprogrammen sind unterschiedlichste<br />

Zielgrößen:<br />

• Verringerung des Primärenergiebedarfs<br />

• CO 2 -Minderung<br />

• Maximierung des Anteils erneuerbarer Energien<br />

• Steigerung der Energieeffizienz<br />

• Ziel: Eine einheitliche Leitgröße


Effiziente Förderpolitik<br />

• Förderhöhe koppeln an Primärenergieeinsparung<br />

• Förderung auch bei schrittweiser Sanierung<br />

• Gestaltung der Förderung über Zuschuss oder Darlehen<br />

• Voraussetzungen für die Förderung:<br />

• Durchführung der Maßnahmen durch Fachbetrieb mit<br />

entsprechendem Nachweis<br />

• Sicherstellung, dass Energieeinsparung auch in der Praxis<br />

erreicht werden


Forderungen an die Politik<br />

• Technologieoffenheit<br />

• Beschränkung auf eine Zielgröße Primärenergie<br />

• Förderhöhe koppeln an Primärenergieeinsparung


PANEL II „ Heizen in <strong>Österreich</strong>- Die Förderkulisse im<br />

Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und sozialer<br />

Verantwortung “<br />

• Dr. Harald Proidl, Abteilung Ökoenergie – Energieeffizienz,<br />

E- Control<br />

• Mag. Gunda Kirchner, Leiterin Energiewirtschaft & Politik,<br />

<strong>Österreich</strong>ische Energieagentur<br />

• Dr. Jürgen Schneider, Programmleiter „Wirtschaft und Wirkung“,<br />

Umweltbundesamt<br />

• Dr. Ulrike Grabner, Senior Research Expert, IMAS International<br />

• Dipl. Ing. (FH) Thomas Uber, Referent Grundsatzfragen, Institut<br />

für wirtschaftliche Oelheizung e. V. (<strong>IWO</strong>)


<strong>IWO</strong>-Symposium<br />

Palais Niederösterreich, 8. Oktober 2008

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