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Bevorzugter Zitierstil für diesen Vortrag<br />

Axhausen, K.W. (2013) Grundmodell des Verkehrsverhaltens,<br />

Verkehrssysteme, <strong>Zürich</strong>, Oktober 2013.<br />

1


Grundmodell des Verkehrsverhaltens<br />

KW Axhausen<br />

<strong>IVT</strong><br />

<strong>ETH</strong><br />

<strong>Zürich</strong><br />

Oktober 2013


Gedankenmodelle<br />

3


Gedankenmodell: Private Nachfrage<br />

+<br />

Dichte der<br />

Alternativen<br />

+<br />

-<br />

Bevorzugung<br />

von Vielfalt<br />

+<br />

+<br />

Komfort<br />

der Flotten<br />

+ +<br />

Aktivitätenraum<br />

-<br />

+<br />

-<br />

+<br />

-<br />

k<br />

+<br />

-<br />

Anzahl der Kontakte<br />

und Netzwerke<br />

Netzwerkgeographie<br />

Kosten der<br />

Alternativen<br />

+<br />

- Elastizität > 0<br />

Elastizität < 0<br />

k: Generalisierte Kosten<br />

4


Gedankenmodell: Dynamik der Aktivitätenräume<br />

Löhne<br />

-<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

Aktivitäten<br />

Flotte<br />

vtts et al.<br />

+<br />

- Elastizität > 0<br />

Elastizität < 0<br />

k: Generalisierte Kosten<br />

-<br />

Spezialisierung<br />

+<br />

+<br />

+<br />

Wohnraumnachfrage<br />

-<br />

Reisen +<br />

+<br />

-<br />

+<br />

+<br />

vkm<br />

+<br />

Energiekosten<br />

pkm<br />

+<br />

-<br />

+<br />

k<br />

+<br />

+<br />

-<br />

- -<br />

Anzahl<br />

Der Netze<br />

-<br />

Migration<br />

+<br />

Beruflicher und<br />

persönlicher Aktivitätenraum<br />

Netzwerk<br />

redundanz -<br />

+<br />

Netzwerkgeographie<br />

-<br />

+<br />

Lokale<br />

Anomie


Gedankenmodell: Gütermärkte<br />

+<br />

Kapital/Löhne<br />

Skalengewinne<br />

Spezialisierung<br />

-<br />

+<br />

+<br />

-<br />

Innovation<br />

BIP<br />

+<br />

-<br />

+<br />

Preise<br />

-<br />

+<br />

Monopole<br />

Verkehrssystem<br />

und -nachfrage +<br />

- - -<br />

k<br />

-<br />

+<br />

+<br />

Marktgrösse<br />

+<br />

Energiekosten<br />

+<br />

- Elastizität > 0<br />

Elastizität < 0<br />

k: Generalisierte Kosten


Gedankenmodell: Gütermärkte<br />

Skalengewinne<br />

und<br />

Spezialisierung<br />

BIP<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

Aktivitäten<br />

-<br />

Flottenkomfort<br />

slots<br />

-<br />

+ +<br />

vtts et al.<br />

+<br />

+<br />

Touren<br />

+<br />

+<br />

-<br />

-<br />

+<br />

vkm<br />

t/pkm<br />

+<br />

+<br />

k<br />

+<br />

+<br />

-<br />

Energiepreise<br />

Marktgrösse<br />

+<br />

- Elastizität > 0<br />

Elastizität < 0<br />

k: Generalisierte Kosten<br />

Slots: Fahrtgelegenheiten, die mit der<br />

vorhandenen Infrastruktur und kommerziellen<br />

Flotte möglich sind


Verhaltensmodell<br />

8


Beispiel: Dreifache Konvergenz<br />

• Raum<br />

• Über die Tageszeit<br />

• Zwischen den Verkehrsmitteln<br />

• (zusätzlich: Landnutzung)<br />

Quelle: nach Downs (1992)<br />

Beispiel: Veränderung des Netzangebotes<br />

• Routenwahl<br />

• Tagesplanänderung<br />

• Modal Split – Änderung<br />

• (Standortwahl)<br />

9


Downs Paradox: Arbitrage jeglicher Differenzen<br />

Situation<br />

• Zwei Strecken zwischen A und B<br />

• Spitzenstunde mit 5 Intervallen<br />

• Gleiche Parameter<br />

t ( akt)<br />

= t(0)<br />

⋅ (1 + α(<br />

q /<br />

K)<br />

β<br />

)<br />

Nutzen = β 1 * Fahrtzeit + β 2 * Zu früh + β 3 * Zu Spät<br />

10


Downs Paradox: Ausgangslage<br />

Parameter<br />

Uhrzeit<br />

Menge Fahrtzeit<br />

Zeitnutzen<br />

Differenzen<br />

Route A<br />

t(0) 17 0 516 19.6 -12.10 0.00<br />

alpha 0.7 5 582 21.7 -12.10<br />

beta 5 10 627 23.9 -12.10 Mittelwert<br />

Leistungsfähigkeit 700 15 576 21.5 -12.10 -12.10<br />

20 449 18.3 -12.10<br />

Route B<br />

Interval<br />

t(0) 17 0 516 19.6 -12.10 -12.04<br />

alpha 0.7 5 582 21.7 -12.10 -12.16<br />

beta 5 10 627 23.9 -12.10<br />

Leistungsfähigkeit 700 15 576 21.5 -12.10 Intervalgrösse<br />

20 449 18.3 -12.10 0.005<br />

Gesamtnachfrage 5500 Ankunft 35<br />

Nebenbedingung Gesamtnachfrage 5500 Zufrüh -0.15<br />

Zuspät -0.9<br />

Fahrtzeit -0.5


Downs Paradox: Ausgangslage<br />

25<br />

20<br />

Fahrzeit<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Strecke A<br />

Strecke B<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Abfahrtszeit


Downs Paradox: Ausbau der Strecke B<br />

25<br />

20<br />

Fahrzeit<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Strecke A<br />

Strecke B<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Abfahrtszeit


Downs Paradox: Nach Arbritrage<br />

25<br />

20<br />

Fahrzeit<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Strecke A<br />

Strecke B<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Abfahrtszeit


Downs Paradox: Nach Arbritrage<br />

25<br />

20<br />

Fahrzeit<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Strecke A vor Arbritrage<br />

Strecke B vor Arbritrage<br />

Strecke A nach Arbritrage<br />

Strecke B nach Arbritrage<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Abfahrtszeit


Downs Paradox: Nach Arbritrage<br />

Parameter<br />

Uhrzeit<br />

Menge Fahrtzeit<br />

Zeitnutzen<br />

Differenzen<br />

Route A<br />

t(0) 17 0 6 17.0 -11.20 0.00<br />

alpha 0.7 5 497 19.1 -11.20<br />

beta 5 10 571 21.3 -11.20 Mittelwert<br />

Leistungsfähigkeit 700 15 559 20.9 -11.20 -11.20<br />

20 390 17.6 -11.20<br />

Route B<br />

Interval<br />

t(0) 17 0 20 17.0 -11.20 -11.14<br />

alpha 0.7 5 852 19.1 -11.20 -11.26<br />

beta 5 10 978 21.3 -11.20<br />

Leistungsfähigkeit 1200 15 958 20.9 -11.20 Intervalgrösse<br />

20 669 17.6 -11.20 0.005<br />

Gesamtnachfrage 5500 Ankunft 35<br />

Nebenbedingung Gesamtnachfrage 5500 Zufrüh -0.15<br />

Zuspät -0.9<br />

Fahrtzeit -0.5


Wirkungskette ÖV und IV<br />

höheres<br />

Einkommen<br />

höherer Autobesitz<br />

PW wird noch<br />

attraktiver<br />

geringere Busfrequenz<br />

geringere Nachfrage<br />

Bus<br />

mehr Staus<br />

höhere<br />

Bus-Tarife<br />

geringere Betriebsleistung<br />

Bus<br />

höhere Betriebskosten<br />

Bus<br />

17


Downs-Thompson Paradox<br />

Road pricing verlangt nach Schutz der OeV-Passagiere vor<br />

überhöhten OeV-Preisen.<br />

18


Einfache Formalisierung: Elastizität<br />

19


Elastizität: Definition<br />

Mass für die Veränderung einer abhängigen Grösse in Reaktion<br />

auf die Veränderung einer unabhängigen Grösse<br />

z.B.: Punktelastizität<br />

E<br />

=<br />

Y<br />

X<br />

1<br />

j<br />

1<br />

j<br />

−Y<br />

− X<br />

0<br />

j<br />

0<br />

j<br />

Y<br />

0<br />

j<br />

X<br />

0<br />

j<br />

=<br />

∂Y<br />

∂X<br />

j<br />

j<br />

⋅<br />

X<br />

Y<br />

j<br />

j<br />

20


Beispiel Nachfrageelastizitäten<br />

• Reisezeit<br />

• Preis MIV<br />

• Fahrzeit OeV<br />

• Preis OeV<br />

• Intervall<br />

• Umsteigezahl<br />

• Komfort<br />

21


Elastizität: Bemerkung<br />

Elastizitäten abhängig von:<br />

x i , y i<br />

Form der Funktion<br />

z.B.:<br />

y = x w<br />

E = const. = w<br />

Y = e wx<br />

E = E(x) = wx<br />

22


Beispiel: y = x w (w = 0.5)<br />

4<br />

y<br />

E = w<br />

3<br />

2<br />

y<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

0 0.5 1 1.5 2<br />

x<br />

23


Beispiel: y = e wx (w = 0.5)<br />

1.0<br />

y<br />

E = wx<br />

0.5<br />

y<br />

0.0<br />

-0.5<br />

-1.0<br />

0 0.5 1 1.5 2<br />

x<br />

24


Elastizität: Begriffe<br />

Eigenelastizität: Veränderung infolge Änderung eines Attributes der<br />

Alternative<br />

Preiselastizität des Benzinverbrauchs<br />

Reisezeitelastizität des Strassenverkehrs<br />

Kreuzelastizität: Veränderung infolge Änderung eines Attributes<br />

einer anderen Alternative<br />

Preiselastizität des ÖV in Abhängigkeit von Benzinpreis<br />

Reisezeitelastizität des mIV in Abhängigkeit der Reisezeit des<br />

ÖV<br />

25


Eigenelastizität (oder direkte Elastizität)<br />

N<br />

=<br />

N<br />

0<br />

⎛<br />

⋅<br />

⎜<br />

⎝<br />

E<br />

E<br />

0<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

ε<br />

E<br />

⎛<br />

⋅<br />

⎜<br />

⎝<br />

K<br />

K<br />

0<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

ε<br />

K<br />

⎛<br />

⋅<br />

⎜<br />

⎝<br />

T<br />

T<br />

0<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

ε<br />

T<br />

Schätzung von ε durch Logarithmierung und Regression<br />

ε E : Einkommenselastizität<br />

ε K : Kostenelastizität<br />

ε T : Zeitelastizität<br />

26


Kreuzelastizitäten<br />

N<br />

PW<br />

=<br />

N<br />

⎛<br />

⋅⎜<br />

E<br />

⎞<br />

⎟<br />

ε<br />

E<br />

⎛<br />

⋅⎜<br />

K<br />

⎞<br />

⎟<br />

ε<br />

K , PW<br />

⎛<br />

⋅⎜<br />

T<br />

PW<br />

PW<br />

BAHN eK<br />

, BAHN BAHN<br />

PW , 0 ⎜ E ⎟ ⎜ E ⎟ ⎜<br />

PW<br />

T ⎟ ⎜<br />

PW<br />

K ⎟ ⎜<br />

BAHN<br />

T ⎟ ⎝ 0 ⎠ ⎝ ,0 ⎠ ⎝ ,0 ⎠ ⎝ ,0 ⎠ ⎝ BAHN ,0 ⎠<br />

⎞<br />

⎟<br />

ε<br />

T , PW<br />

⎛<br />

⋅⎜<br />

K<br />

⎞<br />

⎟ ⋅<br />

⎛<br />

⎜<br />

T<br />

⎞<br />

e<br />

T , BAHN<br />

ε: direkte Elastizität<br />

e: Kreuzelastizität<br />

Die Kreuzelastizität e K,BAHN ist die prozentuale Veränderung der<br />

PW-Nachfrage bei relativer Veränderung der Bahnkosten um<br />

1%.<br />

27


Elastizitäten: Schweizer Ergebnisse<br />

Quelle: Vrtic, Axhausen, Maggi und Rossera (2003)<br />

Variable<br />

Alle Pendler Freizeit/Urlaub<br />

MIV ÖV MIV ÖV MIV ÖV<br />

Reisezeit MIV -0.43 0.66 -0.67 0.78 -0.53 0.94<br />

Preis MIV -0.12 0.19 -0.31 0.37 -0.17 0.31<br />

Fahrzeit ÖV 0.37 -0.58 0.48 -0.56 0.46 -0.81<br />

Preis ÖV 0.16 -0.25 0.44 -0.51 0.22 -0.38<br />

Intervall 0.14 -0.23 0.32 -0.37 0.12 -0.21<br />

Umsteigezahl 0.12 -0.18 0.13 -0.16 0.13 -0.24<br />

Komfort ICN -0.02 0.04 -0.04 0.07 -0.02 0.03<br />

28


Nachfrage und Benzinpreiselastizität nach Distanzen<br />

Elastizität [-]<br />

0.0<br />

-0.5<br />

-1.0<br />

-1.5<br />

-2.0<br />

Distanz [km]<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

70<br />

100<br />

150<br />

200<br />

-2.5<br />

2 2.5 3 3.5 4 4.5 5<br />

Benzinpreis [CHF/l]<br />

250


Anwendung<br />

Die Elastizitäten sollen vor allem für die erste und grobe<br />

Schätzungen von Nachfragereaktionen auf bekannte<br />

Massnahmen verwendet werden.<br />

Die Auswirkungen von mehreren Einflussfaktoren können nicht<br />

vollständig prognostiziert werden.<br />

Die Anwendung von Elastizitäten beschränkt sich auf einzelne und<br />

isolierte Massnahmen unter der Voraussetzung, dass andere<br />

Einflussgrössen unverändert bleiben.<br />

30


Anwendung<br />

Die Wirkungen mehrerer Massnahmen sind nicht identisch mit<br />

der Summe der Wirkungen der Einzelmassnahmen.<br />

Gültigkeitsbereich<br />

Die Elastizitäten werden aus den Modellparameter, dem Mittelwert<br />

der Variable und den mittleren Verkehrsmittelwahl-Anteilen<br />

berechnet (sind damit nur für diesen Bereich auch gültig).<br />

31


Ein zu einfaches Modell: Zahavi‘s Konstante Budgets<br />

32


Reisezeit-Budget nach Zahavi<br />

Reisezeit-Budget (RB) ist konstant für alle Personen (Werktage).<br />

Die Variation der Reisezeit ist ähnlich zwischen den<br />

Untersuchungsgebieten.<br />

Quelle: Zahavi (1979)<br />

Die Reisedistanz ist eine Funktion der Reisegeschwindigkeit und<br />

des RB.<br />

Das RB nähert sich asymptotisch dem Wert 1.1 h.<br />

In schnell wachsenden Städten kann das RB höhere Werte<br />

einnehmen.<br />

33


Quelle: Metz (2008) S.323<br />

Reisezeit-Budget<br />

34


Quelle: Schafer und Victor (2000) S.175<br />

Reisekosten-Budget<br />

35


Nebenbemerkung: Konstantes Reisezeitbudget<br />

• Ausser-Haus-Zeiten (A) [h]<br />

• Anzahl Aktivitäten (a) []<br />

• Anzahl Wege/Fahrten (n) []<br />

• Anzahl Reisen (j) []<br />

• Länge der Routen (l) [km]<br />

• Dauer der Routen (d RZ ) [h]<br />

• Geschwindigkeit (v)


Nebenbemerkung: Konstantes Reisezeitbudget<br />

Die Annahme eines „Konstanten Reisezeitbudgets“ impliziert:<br />

ε(d RZ | v mr ) = -1<br />

ε(l | v mr ) = 1<br />

aber auch<br />

ε(d RZ | d A )<br />

= -1, bei der Annahme von A = konst.


Nebenbemerkung: Konstantes Reisezeitbudget<br />

1.50<br />

[Stunden/Kopf und Tag]<br />

1.00<br />

0.50<br />

Australien Japan Niederlande<br />

Norwegen Singapur Schweiz<br />

UK USA BRD (Alt)<br />

0.00<br />

1975 1980 1985 1990 1995 2000<br />

Jahr


Nebenbemerkung: Konstantes Reisezeitbudget<br />

60<br />

Mittlere Tagesgeschwindigkeit [km/h]<br />

45<br />

30<br />

15<br />

0<br />

Australien Japan Niederlande<br />

Norwegen Schweiz UK<br />

USA<br />

BRD (Alt)<br />

0 5'000 10'000 15'000 20'000 25'000 30'000 35'000<br />

Verfügbares Einkommen/Kopf [US$ 1995]


Ein realistischeres Modell: Induzierter Verkehr<br />

40


Induzierter Verkehr: Übersicht<br />

Induzierter Verkehr umfasst Nachfrageveränderungen durch<br />

Angebotsveränderung.<br />

Bis jetzt: Spezifische, örtlich gebundene Betrachtungen:<br />

Veränderung des Angebots<br />

• Neubau/Ausbau der Infrastruktur<br />

• Veränderung der OeV-Routen oder Taktfrequenzen<br />

führt zu Veränderung der Verkehrsverhalten<br />

• Nachfrage<br />

• Weitere Effekte<br />

41


Induzierter Verkehr: Aggregierte Betrachtungen<br />

Veränderung der generalisierten Kosten<br />

• Reisezeit und -kosten<br />

• Grosser Zeithorizont<br />

Veränderung der Aktivitäten<br />

• Aktivitätenplan<br />

• Zusammensetzung<br />

• Anzahl Aktivitäten<br />

42


Resultate aggregierte Betrachtung<br />

Quelle: Weis und Axhausen (forthcoming)<br />

Erreichbarkeit Anteil täglicher Mobilität 0.61<br />

Anzahl Wege 0.44<br />

Anzahl Wege pro Stunde 0.24<br />

Gesamte Zeit ausser Haus 0.10<br />

Gesamte Reisedistanz 1.14<br />

Preisindex Anteil täglicher Mobilität -0.06<br />

Anzahl Wege -0.19<br />

Anzahl Wege pro Stunde -1.66<br />

Gesamte Zeit ausser Haus -1.95<br />

Gesamte Reisedistanz -0.84<br />

43


Erreichbarkeitsveränderung bei Extremszenarien<br />

44


Zusammenfassung<br />

Generalisierte Kosten<br />

Dreifache Konvergenz / Downs Paradox<br />

Elastizität<br />

Induzierter Verkehr<br />

Wohnstandortwahl und Wohnflächenkonsum<br />

45


Literatur<br />

Axhausen, K.W., P. Fröhlich und M. Tschopp (2006) Changes in<br />

Swiss accessibility since 1850, Arbeitsberichte Verkehrs- und<br />

Raumplanung, 344, <strong>IVT</strong>, <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong>, <strong>Zürich</strong>.<br />

Bell, M.G.H. and M. Wichiensin (2011) Road Use Charging and<br />

Inter-Modal Equilibrium: The Downs-Thompson Paradox<br />

Revisited, Präsentation am <strong>IVT</strong> Seminar, <strong>Zürich</strong>, April 2011.<br />

Bürgle, M. (2006) Modell der Wohnstandortwahl im Grossraum<br />

<strong>Zürich</strong> zur Verwendung in UrbanSim, Arbeitsberichte Polyprojekt<br />

Zukunft urbane Kulturlandschaften, 7, NSL, <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong>, <strong>Zürich</strong>.<br />

Dicken, (1998) Global Shift, Paul Chapman, London.<br />

Downs, A. (1992) Stuck in Traffic, The Brookings Institution,<br />

Washington, D.C.<br />

46


Literatur<br />

Löchl, M., M. Bürge und K.W. Axhausen (2007) Implementierung des<br />

integrierten Flächennutzungsmodells UrbanSim für den<br />

Grossraum <strong>Zürich</strong>, disP, 168 (1) 13-25.<br />

Metz, D. (2008) The Myth of Travel Time Saving, Transport Reviews,<br />

28 (3) 321-336.<br />

Orthuzar, J.de O. und L.G. Willumsen (1994) Modelling Transport,<br />

John Wiley & Sons, Chichester.<br />

Schafer, A. und D.G. Victor (2000) The future mobility of the world<br />

population, Transportation Research Part A, 34 171-205.<br />

Vrtic, M., K.W. Axhausen, R. Maggi und F. Rossera (2003)<br />

Verifizierung von Prognosemethoden im Personenverkehr, im<br />

Auftrag der SBB und dem Bundesamt für Raumentwicklung<br />

(ARE), <strong>IVT</strong>, <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong> und USI Lugano, <strong>Zürich</strong> und Lugano.<br />

47


Literatur<br />

Weis, C. und K.W. Axhausen (forthcoming) Travel Demand:<br />

Evidence from a Pseudo Panel Data Based Structural Equations<br />

Model, Research in Transportation Economics.<br />

Zahavi, Y. (1979) The ‚UMOT’ Project, U.S. Department of<br />

Transportation, Washington D.C.<br />

48

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