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Extensible Markup Language (PDF) - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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ç Beispiel verschiedene Computersysteme<br />

miteinander zu verbinden, und es<br />

ist notwendig, die Tag-Namen, Attribute<br />

und möglicherweise deren Werte festzulegen<br />

Erst dann können XML Dokumente<br />

wirklich zwischen verschiedenen<br />

Systemen ausgetauscht werden, da sowohl<br />

der Sender als auch der Empfänger<br />

genau wissen, was was bedeutet und wie<br />

die Informationen zu interpretieren sind<br />

Diese Festlegung nennt man XML-Vokabular<br />

– die valide Menge und Reihenfolge<br />

der Tags, ihrer Attribute und deren<br />

Wertebereiche<br />

Es gibt heute schon eine Unzahl solcher<br />

Vokabulare, die in entsprechenden<br />

Standardisierungsgremien entstehen<br />

ebXML (http://wwwebxmlorg) ist zum<br />

Beispiel eine Initiative, den Austausch<br />

von Informationen für das e-Business<br />

zu standardisieren Geführt wird dieses<br />

Projekt von OASIS (http://wwwoasisopenorg),<br />

ein internationales, non-Profit-Konsortiums,<br />

das sich die Förderung<br />

offener Standards und deren gemeinsame<br />

Entwicklung durch möglichst viele<br />

Vertreter aus der Industrie zur Aufgabe<br />

gemacht hat<br />

ebXML geht dabei weit über die reine<br />

Definition von Tags und Attributen hinaus<br />

und betrachtet auch Dinge wie<br />

Transaktionssicherheit, Wahrung der<br />

Vertraulichkeit der Informationen und<br />

viele andere Dinge<br />

Document Type Definition –<br />

kurz DTD<br />

Diese XML-Vokabulare müssen natürlich<br />

irgendwie beschrieben werden und<br />

da es sich um Informationen handelt,<br />

die zwischen verschiedenen Systemen<br />

ausgetauscht werden müssen, ist es wohl<br />

eine gute Idee, dafür auch einen Standard<br />

festzulegen Dieser Standard heißt<br />

Document Type Definition oder kurz<br />

DTD DTD definiert, wie man ein solches<br />

XML-Vokabular beschreibt Eine<br />

solche DTD sieht einem XML-Dokument<br />

sehr<br />

ähnlich, hat aber leider nur bedingt mit dem zu tun, was Sie gerade über XML-<br />

Dokumente gelernt haben Hier ist die DTD, der unser erstes XML-Dokument<br />

zugrunde liegen könnte:<br />

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<br />

Die Tatsache, dass sich eine DTD aufgrund ihrer Struktur nicht mit den gängigen<br />

XML-Tools bearbeiten lässt und auch nur sehr beschränkte Möglichkeiten zum<br />

Beispiel von komplexen Datentypen hat, hat dazu geführt, dass ein neuer Standard<br />

entwickelt wurde, der sich strikt an den XML-Standard hält und mit dessen Hilfe es<br />

sogar möglich ist, für die Elemente eines XML-Dokuments Datentypen festzulegen<br />

XML Schemas<br />

Dieser Standard ist unter dem Namen XML Schema bekannt Diese XML Schemas<br />

sind nun wirkliche XML-Dokumente, sodass alle XML-Tools auch auf die Definition<br />

der XML-Vokabulare angewendet werden können Das XML Schema unseres<br />

Beispiel-XML-Dokuments sieht folgendermaßen aus:<br />

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