Extensible Markup Language (PDF) - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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ç zur Lösung von Problemen der<br />
Rechner- und Netzsicherheit fungieren<br />
Vorbeugend beantworten sie sicherheitsrelevante<br />
Anfragen, warnen vor<br />
Schwachstellen in Produkten und informieren<br />
über sicherheitsrelevante Ereignisse<br />
Im Fall eines Schadens helfen sie,<br />
einen schnellen Wiederanlauf der Systeme<br />
sicherzustellen<br />
Insgesamt gibt es in Deutschland derzeit<br />
rund zehn CERTs, unter anderem beim<br />
Bundesamt für Sicherheit in der<br />
Informationstechnik, bei verschiedenen<br />
Großunternehmen und beim Deutschen<br />
Forschungsnetz Jedoch - so der Bericht<br />
- muss dieses Angebot zu einer systematischen<br />
Infrastruktur ausgebaut werden<br />
Insbesondere klein- und mittelständische<br />
Unternehmen sowie Privatpersonen<br />
werden bisher nicht von der<br />
Internetfeuerwehr erreicht<br />
Die Empfehlungen des Berichts der<br />
Arbeitsgruppe konzentrieren sich auf:<br />
• die Sensibilisierung und Ausbildung<br />
der Nutzer,<br />
• die Selbstdarstellung der CERTs,<br />
• die Realisierung neuer CERTs in<br />
bisher nicht bedienten Zielgruppen<br />
und<br />
• den Ausbau der Zusammenarbeit<br />
der CERTs in Deutschland<br />
und der EU<br />
„Viele Unternehmen wissen bei<br />
Computerproblemen nicht, an wen sie<br />
sich wenden sollen Hier müssen wir<br />
gemeinsam mit den CERT-Dienstleistern<br />
mehr Transparenz schaffen und<br />
aufzeigen, was diese Computer-Notfall-<br />
Teams leisten können“, sagte Staatssekretärin<br />
Zypries<br />
Der Bericht der Arbeitsgruppe zeige<br />
aber auch, dass in Deutschland bereits<br />
CERT-Strukturen verfügbar sind, deren<br />
Wirksamkeit mit denen der USA<br />
vergleichbar sei<br />
„Mit CERTs in der Kreditwirtschaft, bei<br />
Großunternehmen, an den Universitäten,<br />
beim Bund und bald auch für kleinund<br />
mittelständige Unternehmen sind<br />
2<br />
wir vielen anderen Staaten voraus Diese<br />
Struktur muss jetzt sinnvoll ergänzt werden“,<br />
erklärte Barthelmeß<br />
Eine der Empfehlungen des Berichts,<br />
nämlich für die klein- und mittelständigen<br />
Unternehmen zukünftig CERT-<br />
Dienstleistungen anzubieten, wurde<br />
bereits von der Wirtschaft aufgegriffen:<br />
„Für die Bürgerinnen und Bürger und<br />
die klein- und mittelständigen Unternehmen<br />
fehlt ein solches Angebot bisher<br />
gänzlich Deshalb begrüße ich ausdrücklich<br />
die Initiative bei B<strong>IT</strong>KOM zum<br />
Aufbau eines CERT für den Mittelstand“,<br />
so Zypries<br />
Die Arbeitsgruppe hat jetzt ein neues<br />
Projekt in Gang gesetzt, um Kooperationspartner<br />
in Wirtschaft, Forschung<br />
und Politik für die Umsetzung<br />
der im Bericht genannten Empfehlungen<br />
zu gewinnen<br />
Die Initiative D21 eV ist ein gemeinnütziger,<br />
branchenübergreifenden Verein<br />
von über 300 Unternehmen mit dem<br />
Ziel, in Zusammenarbeit mit Politik und<br />
Verwaltung den Wandel von der Industrie-<br />
zur Informationsgesellschaft in<br />
Deutschland zu beschleunigen und die<br />
Chancen für Wachstum und Beschäftigung<br />
zu nutzen Download des Berichts<br />
zur Infrastruktur der Computer-<br />
Notfall-Teams in Deutschland unter:<br />
http://wwwbmibundde/ u<br />
1/02 2 46<br />
KPMG-Studie fordert<br />
den Einsatz der qualifizierten<br />
elektronischen<br />
Signatur<br />
Im Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Technologie hat<br />
die Beratungsgesellschaft KPMG<br />
ein Gutachten zu „Einsatzmöglichkeiten<br />
der elektronischen Signatur in öffentlicher<br />
Verwaltung und Wirtschaft“ abgeschlossen<br />
Als wichtiges Ergebnis stellt die Studie<br />
fest, dass ein genereller Einsatz der „qualifizierten<br />
E-Signatur“ (nur diese ersetzt<br />
rechtlich gleichwertig die eigenhändige<br />
Unterschrift) im öffentlichen Bereich<br />
angestrebt werden sollte Des Weiteren<br />
fordern die Autoren der Studie eine<br />
verstärkte Aufklärungskampagne, die<br />
Unterstützung der Standardisierung für<br />
interoperable Produkte sowie für breite<br />
Bevölkerungsgruppen sichtbare Anwendungen,<br />
zB bei den nächsten<br />
Europawahlen<br />
Festgestellt worden ist auch, dass in der<br />
Privatwirtschaft zwar vermehrt Signaturinfrastrukturen<br />
für den internen Einsatz<br />
aufgebaut werden, allerdings noch zu<br />
selten auf dem hohen Sicherheitsniveau<br />
des Signaturgesetzes Einige berufsständische<br />
Organisationen haben dagegen<br />
erkannt, dass für die Bedürfnisse<br />
ihrer Kundenkreise das Angebot „qualifizierter<br />
Signaturen“ mit hoher und geprüfter<br />
Sicherheit für den Ersatz der<br />
eigenhändigen Unterschrift unentbehrlich<br />
ist<br />
Kritisiert wurde, dass einige Wirtschaftsbereiche,<br />
die aufgrund bereits bestehender<br />
Strukturen für eine schnelle Verbreitung<br />
von chipkartenbasierten E-Signaturen<br />
prädestiniert wären, bisher von<br />
größeren Projekten aufgrund kurzfristiger<br />
wirtschaftlicher Überlegungen abgesehen<br />
haben<br />
Bundeswirtschaftsminister Dr Werner<br />
Müller: „Die Bundesregierung è