Extensible Markup Language (PDF) - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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Moderne<br />
Personalentwicklung<br />
Mit kleinen, überlegten Schritten<br />
erste Erfolge erzielen<br />
Die goldenen Zeiten der<br />
Personalentwickler und der<br />
Weiterbildungsbranche, da das<br />
Geld locker saß und die Mitarbeitenden<br />
Seminare in Hülle und Fülle besuchten,<br />
liegen hinter uns In diesen goldenen<br />
Zeiten allerdings liegt auch die Wurzel<br />
für das teilweise schlechte Image der<br />
Personalentwicklung „Sie verursacht<br />
großen Aufwand und die erhofften Ergebnisse<br />
treten ohnehin nicht ein“, erinnert<br />
sich so manche Führungskraft an<br />
eigene und fremde Seminarbesuche<br />
Heute wird sorgfältiger mit den Ressourcen<br />
umgegangen Es hat eine neue<br />
Zögerlichkeit eingesetzt und die Erfahrungen<br />
fehlender positiver Resultate in<br />
früheren Zeiten lassen so manchen vor<br />
Personalentwicklung ganz zurückschrecken<br />
Dieser Trend ist so wenig neu wie<br />
überraschend, zeigt er doch nur die üblichen<br />
Pendelausschläge zwischen großer<br />
Begeisterung und radikaler Ablehnung<br />
In Zeiten steigender Kundenanforderungen<br />
und in jeder Hinsicht knapper<br />
Ressourcen allerdings kann sich niemand<br />
den Verzicht auf Personalentwicklung<br />
leisten Allerdings muss hier<br />
unterschieden werden zwischen der<br />
bislang weitverbreiteten „Weiterbildung<br />
nach dem Gießkannenprinzip“ und<br />
gezielter Entwicklung der erforderlichen<br />
Qualifikation<br />
Wahre Personalentwicklung dient der<br />
gezielten Vermittlung von Qualifikation<br />
an Mitarbeitende zur Bewältigung aktueller<br />
und zukünftiger Anforderungen<br />
Die Gestaltung der Personalentwicklung<br />
erfordert daher Kenntnisse der Mitarbeitenden,<br />
ihrer aktuellen Qualifikation<br />
sowie der aktuellen und zukünftigen Anforderungen,<br />
wenn sie zielgerichtet und<br />
effizient sein soll<br />
2<br />
Gut informierte Führungskräfte, die in<br />
engem Kontakt zu ihren Mitarbeitenden<br />
stehen, wissen um deren Stärken<br />
und Schwächen Und was die aktuellen<br />
Anforderungen anbetrifft: Die liegen auf<br />
der Hand Wie sieht es aber mit den<br />
künftigen Anforderungen aus? Die Zeiten,<br />
in denen der öffentlichen Dienst<br />
unbeschwert in den Tag hinein arbeitete,<br />
gehören lange der Vergangenheit an<br />
Auch hier werden Geschäftsplanungen<br />
erstellt, in denen zukünftige Entwicklungen<br />
gedanklich vorweggenommen<br />
werden Die Informationsquelle zum<br />
Thema „kommende Anforderungen“ ist<br />
gefunden<br />
Eine wirtschaftliche und wirksame<br />
Personalentwicklung setzt auf diesen<br />
beiden Säulen auf:<br />
• Aktuelle Qualifikation und Wünsche<br />
erheben die Führungskräfte<br />
in Gesprächen mit ihren Mitarbeitenden<br />
Hier hilft z B der<br />
Leitfaden der <strong>Berlin</strong>er Verwaltung<br />
für die Führung von Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gesprächen<br />
• Aktuelle Anforderungen an die<br />
Mitarbeitenden gehen aus den<br />
wahrgenommenen Aufgaben<br />
hervor Sie werden in Rollenbeschreibungen<br />
und Anforderungsprofilen<br />
beschrieben<br />
Diese Beschreibungsform – dynamischer<br />
und flexibler als die<br />
bisher weit verbreitete BAK (Betrieblicher<br />
Aufgaben Kreis) – findet<br />
immer mehr Beachtung Bietet<br />
sie doch verbesserte Informationen<br />
zu den tatsächlich von<br />
einer Rolle auszufüllenden Aufgaben<br />
und deren Anforderungen<br />
1/02 2 42<br />
Aus der Geschäftsplanung schließlich<br />
können künftige Anforderungen abgeleitet<br />
werden, so dass deren frühzeitige<br />
Einbeziehung in die Planung der<br />
Personalentwicklung sichergestellt ist<br />
Es kommt also nicht darauf an, in großem<br />
Umfang neuartige Instrumente kennen<br />
zu lernen und einzuführen Vielmehr<br />
ist die kluge Nutzung bereits vorhandener<br />
Werkzeuge und die korrekte<br />
Interpretation vorliegender Informationen<br />
gefragt Die Basis effizienter und<br />
effektiver Personalentwicklung ist in der<br />
modernen Verwaltung bereits gelegt<br />
KAREN LAHMANN<br />
MSI Unternehmensberatung,<br />
Tel: 0421 1 69 23 60,<br />
E-Mail MSI-Lahmann@t-onlinede u<br />
<strong>IT</strong>-Nutzung an<br />
deutschen Schulen<br />
erfolgreich<br />
Staatssekretär Thomas:<br />
„Notebook-Computer ist vernetzte<br />
Schiefertafel und interaktives<br />
Lehrbuch der Zukunft“<br />
Im Vorfeld der Bildungsmesse in<br />
Köln (Januar 2002) hatte der Staatssekretär<br />
im Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung (BMBF), Uwe<br />
Thomas, eine Zwischenbilanz zur Ausstattung<br />
der allgemein bildenden und<br />
beruflichen Schulen in Deutschland mit<br />
Computern und deren Nutzung gezogen<br />
„Wir sind auf gutem Weg, das Ziel<br />
sogar zu übertreffen, das sich die Mitgliedstaaten<br />
im Rahmen der europäischen<br />
Initiative eEurope gesetzt haben -<br />
ein PC auf bis zu 15 Schüler im Jahr<br />
2004 Im Bereich der beruflichen Bildung<br />
haben wir es bereits erreicht“, erklärte<br />
Thomas in <strong>Berlin</strong> „Aber dies ist<br />
nur der erste Schritt Wir haben eine<br />
Revolution in der Anwendung neuer<br />
Computertechniken in der Bildung vor<br />
uns - vom „Learn to use“ zum „Use to<br />
learn“ Computer und Notebooks müssen<br />
zum selbstverständlichen Lernmittel<br />
werden Unser Ziel ist es, dass alle<br />
Schüler altersgerecht ihren Notebook-<br />
Computer als „elektronische Schiefertafel“<br />
und zugleich als interaktives Lehrbuch<br />
nutzen“<br />
Die wichtigsten Voraussetzungen dafür<br />
seien da Die PISA-Studie habe è