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Extensible Markup Language (PDF) - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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ç Kommunen fehlt das Geld Jetzt<br />

sind neue Wege gefragt Eine engere<br />

Kooperation mit der Privatwirtschaft<br />

kann die Kosten senken<br />

Für die Umsetzung des Programms<br />

„BundOnline 2005“ hat sich der Bund<br />

hohe Ziele gesteckt In drei Jahren will<br />

die Regierung alle internetfähigen<br />

Dienstleistungen online anbieten Doch<br />

beim bisherigen Tempo werden bis dahin<br />

erst 70 Prozent der Angebote im Netz<br />

verfügbar sein Hauptgrund für die Verzögerung<br />

ist der akute Geldmangel der<br />

öffentlichen Hand: Drei Viertel der Städte<br />

haben finanzielle Probleme mit dem<br />

Einstieg oder weiteren Ausbau ihrer<br />

Aktivitäten im Internet Eine engere<br />

Verzahnung mit kommerziellen<br />

Internet-Anbietern kann nach Meinung<br />

der Mummert + Partner-Experten Abhilfe<br />

schaffen Die Kombination von<br />

virtuellem Rathaus und virtuellem Marktplatz<br />

ist unter Serviceaspekten sinnvoll:<br />

Beördengang und Einkaufsbummel fallen<br />

zusammen Auf den regionalen Plattformen<br />

könnten ortsansässige Unternehmen<br />

auf sich aufmerksam machen<br />

Ein gemeinsamer Auftritt senkt die<br />

Kosten sowohl beim Aufbau als auch<br />

beim Betrieb der Seiten<br />

Inzwischen sind zwar 4800 von rund<br />

10000 Städten oder Gemeinden im<br />

Netz, aber nur 20 Prozent bieten auch<br />

interaktive Dienste an Das Problem:<br />

Die meisten Seiten dienen nur als Schaufenster<br />

oder Informationskanal Transaktionen<br />

wie eine Kfz-Anmeldung sind<br />

nur in den seltensten Fällen online durchführbar<br />

Dabei wäre die Akzeptanz hoch:<br />

69 Prozent der Bevölkerung sprechen<br />

sich für virtuelle Amtsstuben aus Die<br />

Angebote können sich aber nur durchsetzen,<br />

wenn der Behördengang von<br />

Anfang bis Ende online abgewickelt<br />

werden kann Erfolg verspricht das<br />

Konzept, Angebote nach Lebenslagen<br />

auszurichten Das heisst, im virtuellen<br />

Rathaus entstehen „Abteilungen“ um<br />

Themen wie Heirat, Kinder oder Arbeit<br />

Eine Kooperation zwischen Amt und<br />

Unternehmen schafft auch neue Märkte<br />

für private Dienstleistungsanbieter Ein<br />

Beispiel ist der Marktplatz wwwich-ziehumde<br />

Dienstleistung, Marketing und<br />

Cross-Selling-Potenzial werden optimal<br />

ausgenutzt: Bei einem Umzug übernimmt<br />

der Betreiber nicht nur die Ummeldung<br />

bei den Ämtern, sondern auch<br />

bei Telekommunikationsunternehmen,<br />

Zeitungszustellern, Strom- und Wasserwerken<br />

sowie der Post Als Werbepartner<br />

der Webseite bieten sich daher besonders<br />

die regionale Wirtschaft, Versorgungsund<br />

Telekommunikationsunternehmen<br />

an Die neue Adresse und weitere Informationen<br />

bilden die Basis einer exklusiven<br />

Kundendatei, die vom Betreiber<br />

vermarktet wird<br />

Studie „Technologiekompass 2005“<br />

Der „Technologiekompass 2005“ prognostiziert<br />

in einer umfassenden, wissenschaftlich<br />

basierten Analyse die Trends<br />

in den Bereichen E-Business, M-Business,<br />

T-Business und E-Government<br />

Er wurde in Kooperation mit den Zukunftsforschern<br />

von Z_punkt GmbH,<br />

Büro für Zukunftsgestaltung, erarbeitet<br />

Die Studienergebnisse wurden in einem<br />

zweistufigen Delphi-Verfahren mit einer<br />

Gruppe von 50 Experten aus den für<br />

diese Studie relevanten Bereichen erhoben<br />

Die Studie „Technologiekompass<br />

2005“ ist unter wwwmummertde erhältlich<br />

u<br />

Deutsche Behörden im<br />

Internet nicht<br />

bürgerfreundlich<br />

EU-Studie zeigt Lücken bei e-<br />

Government Angeboten in Europa<br />

Bad Homburg (ots) - Wenn es um<br />

den Einsatz von Internettechnologien<br />

bei Behörden und<br />

Verwaltungen geht, dem e-Government,<br />

gibt es Nachholbedarf in Deutschland:<br />

Wer zum Beispiel eine Geburts- oder<br />

Heiratsurkunde online beantragen oder<br />

sich an einer Hochschule einschreiben<br />

möchte, hat schlechte Karten Im europäischen<br />

Durchschnitt sieht es allerdings<br />

nicht besser aus Irland ist die löbliche<br />

Ausnahme Die Insel erzielte in der Kategorie<br />

der Genehmigungen und Konzessionen<br />

mit seinen Angeboten einen<br />

mehr als doppelt so hohen Durchschnittswert<br />

(71 Prozent) wie Gesamteuropa<br />

(33 Prozent Volle Punktzahl<br />

erzielten in Deutschland die elektronischen<br />

Angebote zur Zolldeklaration,<br />

Körperschaftssteuer, Einreichung statistischer<br />

Daten und ArbeitssucheDies<br />

ergab eine Studie der Management und<br />

<strong>IT</strong> Beratung Cap Gemini Ernst und<br />

Young im Auftrag der Europäischen<br />

Kommission und im Rahmen der<br />

eEurope Initiative zur aktuellen Situation<br />

des e-Governments in den 15 Ländern<br />

der EU sowie Norwegen und Island<br />

Rund 7400 Websites aus dem öffentlichen<br />

Sektor wurden für die Studie im<br />

Oktober diesen Jahres europaweit untersucht,<br />

wobei die jeweiligen gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen in den einzelnen<br />

Ländern sowie der Stand des<br />

technisch Machbaren mit berücksichtigt<br />

wurden Die Erhebung wird künftig alle<br />

sechs Monate durchgeführt und von der<br />

Europäischen Kommission veröffentlicht<br />

Highlight Arbeitsvermittlung und<br />

Steuererklärung<br />

Bei einer durchschnittlichen Gesamtbewertung<br />

der bestehenden Service-<br />

Angebote von staatlichen Stellen und<br />

Gemeinden im Internet von 45 Prozent<br />

(vollständige Abwicklung auf elektronischem<br />

Weg = 100 Prozent) liegen<br />

europaweit vor allem die Möglichkeiten<br />

der Arbeitsvermittlung (81 Prozent), der<br />

Abgabe der Einkommenssteuererklärung<br />

(74 Prozent) und der Mehrwertsteuer<br />

(68 Prozent) vorn Schlusslicht<br />

sind abgeschlagen die Leistungen im<br />

Gesundheitswesen (7 Prozent)<br />

Insgesamt gehen die Angebote öffentlicher<br />

Service-Leistungen für Unternehmen<br />

(54 Prozent) deutlich mehr in Richtung<br />

kompletter Abwicklung über das<br />

Internet als die Angebote an die Bürger<br />

(40 Prozent) Einzige Ausnahme bilden<br />

die Benelux-Staaten, in denen die Leistungen<br />

für die Bevölkerung besser umgesetzt<br />

sind<br />

è<br />

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