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Extensible Markup Language (PDF) - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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ç dem W3C (WorldWideWeb<br />

Consortium) als solcher unterstützt<br />

VoiceXML definiert einfache Befehle<br />

(sogenannten „Tags“), welche die Beschreibung<br />

eines Dialogflusses einer<br />

Sprachanwendung in einem normalen<br />

Textdokument erlauben und löst somit<br />

eine Vielzahl komplizierter proprietärer<br />

Standards ab<br />

VoiceXML ist mehr als nur ein<br />

Standard<br />

VoiceXML standardisiert und vereinfacht<br />

nicht nur die Entwicklung von<br />

Sprachanwendungen sondern ermöglicht<br />

auch eine logische und räumliche<br />

Trennung der Anwendung von teuren<br />

und wartungsintensiven Spracherkennungs-<br />

und Telefoniekomponenten:<br />

die Sprachanwendung auf der einen Seite<br />

kann auf jedem normalen Webserver<br />

betrieben werden Die Spracherkennung<br />

und die Verbindung zum Telefonnetz<br />

erfolgt durch ein sogenanntes Voice-<br />

Gateway Dies führt, basierend auf dem<br />

durch die Sprachanwendung in<br />

VoiceXML beschriebenen Dialogfluss,<br />

die Konversation mit dem Anrufer<br />

durch<br />

Da so ein Voice-Gateway zentral für<br />

mehrere Unternehmen vorgehalten werden<br />

kann, erschließt VoiceXML auch<br />

kleineren Unternehmen den Einsatz von<br />

spracherkennungsbasierten Telefonanwendungen<br />

Einsatzmöglichkeiten im<br />

öffentlichen Dienst<br />

Sprachanwendungen im allgemeinen<br />

ermöglichen eine effiziente und kostengünstige<br />

Abwicklung der Kommunikation<br />

von öffentlichen Einrichtungen mit<br />

Ihren „Kunden“, den Bürgern<br />

So können zum Beispiel eine Vielzahl<br />

von Standardanfragen in einer öffentlichen<br />

Einrichtung von einfachen Öffnungszeiten<br />

bis hin zu konkreten Informationen<br />

(zB über einen bestimmten<br />

Vorgang) automatisiert durch ein telefonisches<br />

Auskunftssystem abgewickelt<br />

werden Dies führt zu einer Entlastung<br />

qualifizierter Mitarbeiter Zudem erhält<br />

der Anrufer auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />

eine Mindestmenge an Informationen<br />

Am Ende steht ein verbesserter<br />

„Kundenservice“ zu vergleichsweise<br />

geringen Kosten<br />

Eine weitere Einsatzmöglichkeit besteht<br />

in einer Vorqualifizierung der Anrufer<br />

in einem Amt oder einer Behörde Durch<br />

eine Sprachanwendung lässt sich dabei<br />

über mehrere Stufen der richtige<br />

Ansprechpartner ermitteln, sodass der<br />

Anrufer direkt mit diesem verbunden<br />

werden kann<br />

Der Weg zur Sprachanwendung<br />

Die Sprachanwendungen werden ähnlich<br />

einer Internetseite (allerdings in<br />

VoiceXML) erstellt Erfolgt innerhalb<br />

einer Sprachanwendung der Zugriff auf<br />

Datenbanken oder andere dynamische<br />

Informationen, so können Internettechnologien<br />

wie JSP oder php benutzt<br />

werden, um diese in die Sprachanwendungen<br />

zu integrieren<br />

Diese Anwendungen können dann auf<br />

jedem beliebigen Webserver laufen Wird<br />

die Anwendung bei dem Betreiber eines<br />

Voice-Gateways angemeldet, so stellt<br />

dieser eine Telefonnummer zur Verfügung,<br />

unter der die Sprachanwendung<br />

von jedem Telefon aus erreichbar ist<br />

Somit fallen keine Kosten für die Anschaffung<br />

teurer Hard- und Software an<br />

und Sprachanwendungen können in<br />

kürzester Zeit realisiert werden<br />

MUNDWERK betreibt das erste und<br />

bisher einzige Voice-Gateway in<br />

Deutschland und unterstützt Unternehmen<br />

bei der Entwicklung von VoiceXML<br />

basierten Sprachanwendungen<br />

MAX MOLDENHAUER<br />

MUNDWERK AG, Glinkastr 30, 10117<br />

<strong>Berlin</strong>, Tel: 030/20 45 61-13, Email:<br />

maxmoldenhauer@mundwerkde u<br />

GoXML - Die<br />

XMLAcademy weist<br />

den Weg<br />

Was haben JUSTUS, OSCAR und<br />

GEIN gemeinsam?<br />

Das Projekt des badenwürttembergischen<br />

Justizministeriums<br />

für die Sozialgerichtsbarkeit<br />

des Landes, Justus, unterstützt<br />

und automatisiert die Arbeitsabläufe<br />

eines gerichtlichen Verfahrens<br />

von der Erfassung bis zur Ladung der<br />

Verfahrensteilnehmer oder die Erstellung<br />

der Prozess-Tagesordnung „Mit<br />

Justus haben die Richter und die ihnen<br />

zugeordneten Serviceeinheiten die gesamte<br />

Prozessgeschichte im Griff“ sagt<br />

Klaus Denzinger, Justus-Projektleiter<br />

und Präsident des Sozialgerichts in<br />

Stuttgart Ermöglicht wird die durchgängige<br />

<strong>IT</strong>-Unterstützung der<br />

Verfahrensabwicklung durch eine übersichtliche<br />

Benutzer-Oberfläche und den<br />

komfortablen Zugriff auf alle prozessrelevanten<br />

Dokumente Die gesamte<br />

Masken- und Menüstruktur sowie die<br />

Verwaltung der erforderlichen Dokumente<br />

wurde dabei auf der Basis des<br />

XML-Standards realisiert Mit Hilfe von<br />

XSL-Stylesheets, einer Teilkomponente<br />

der XML-Technologie, können die Dokumente<br />

dann für den Ausdruck, für die<br />

Ansicht im Web-Browser oder für die<br />

Weiterverwendung in einer Textverarbeitung<br />

aufbereitet werden<br />

XML ist auch die Basis von OSCAR<br />

(Online Service Computer Interface<br />

Architecture), über die Bürger in Bremen<br />

ihre Behördengänge virtuell von<br />

ihrem PC aus erledigen können - ganz<br />

gleich, ob es um das Anfordern einer<br />

Geburtsurkunde oder einer Abschrift<br />

aus dem Familienstammbuch geht Das<br />

Bremer Amtsgericht bietet ebenso<br />

Dienste an wie auch die Hochschule, die<br />

Online-Immatrikulation möglich macht<br />

Alles in allem werden bereits mehr als 30<br />

Leistungen via Internet angeboten -<br />

Tendenz steigend<br />

è<br />

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