SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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aus dem In- und Ausland einfach<br />
online ausgewählte Anzeige- und Genehmigungsverfahren<br />
in der Hauptstadt<br />
vornehmen können. Der Einheitliche<br />
Ansprechpartner wird in der Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie<br />
und Frauen eingerichtet. In Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>IT</strong>DZ <strong>Berlin</strong> wurde die<br />
Telekom-Tochter T-Systems mit der<br />
technischen Umsetzung beauftragt.<br />
Wirtschaftssenator Harald Wolf: „Zeit<br />
ist Geld: Unternehmen brauchen schnellen<br />
Service statt langer Wege. Daher<br />
bündeln wir Informationen online aus<br />
einer Hand, die per Mausklick abrufbar<br />
sind. Unternehmen finden Informationen<br />
zum Standort <strong>Berlin</strong>, Bürgerinnen<br />
und Bürger finden kompetente Antworten<br />
auf ihr Fragen. Als einheitlicher<br />
Ansprechpartner steht die <strong>Berlin</strong>er<br />
Wirtschaftsverwaltung bereit. Gemeinsam<br />
mit der Industrie- und Handelskammer<br />
zu <strong>Berlin</strong>, der Handwerkskammer<br />
<strong>Berlin</strong>, der <strong>Berlin</strong> Partner GmbH<br />
und dem DGB-Bezirk <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />
wollen wir <strong>Berlin</strong>s Service-Qualität<br />
weiter steigern.“<br />
Zentraler Online-Zugang zu allen Anlaufstellen<br />
<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />
Infrastruktur sowie einem umfangreichen Softwarepaket des <strong>IT</strong>DZ <strong>Berlin</strong> aufsetzt.<br />
„Die vorhandenen Lösungen werden ergänzt und durch die Programmierung von<br />
Schnittstellen miteinander verknüpft“, erläutert Konrad Kandziora, Vorstand des<br />
<strong>IT</strong>DZ <strong>Berlin</strong>. „So müssen wir das Rad nicht neu erfinden, <strong>Berlin</strong> spart dadurch<br />
Kosten und Zeit“, ergänzt Joachim A. Langmack, Mitglied der Geschäftsführung<br />
von T-Systems. „Außerdem lässt sich die Lösung später für weitere bürger- und<br />
unternehmerfreundliche Online-Dienstleistungen erweitern wie die Zulassung von<br />
Fahrzeugen oder das Anmelden einer Wohnung.“<br />
Leitprojekt der „ServiceStadt <strong>Berlin</strong>“<br />
Der <strong>Berlin</strong>er Senat hat bereits 2007 das Programm „ServiceStadt <strong>Berlin</strong>“ zur<br />
Modernisierung der Verwaltung beschlossen. Deren Servicequalität wird der Senat<br />
in über 100 Projekten und Vorhaben weiter verbessern. Das Programm soll den<br />
Zugang zu den öffentlichen Dienstleistungen erleichtern, Verwaltungsprozesse<br />
vereinfachen und Hürden abbauen. Leitprojekte der Modernisierung in dieser<br />
Legislaturperiode sind fünf E-Government-Projekte: die elektronische Bereitstellung<br />
aller internetfähigen Dienstleistungen der <strong>Berlin</strong>er Bürgerämter, die Weiterentwicklung<br />
des „<strong>Berlin</strong>-Telefons“ zur zentralen Servicenummer 115, die Einrichtung<br />
des Einheitlichen Ansprechpartners und die elektronische Verfahrensabwicklung<br />
für EU-Dienstleister, die elektronische Melderegisterauskunft und die elektronische<br />
Baugenehmigung. (LPD)<br />
<br />
Internet-Portal für Dienstleister<br />
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat unter der<br />
Internetadresse www.dienstleistungsrichtlinie.de ein Informations- und<br />
Service-Portal zur europäischen Dienstleistungsrichtlinie eingerichtet. <br />
Viele zuständige Stellen in verschiedenen<br />
Ämtern bedeuten schon für die in<br />
<strong>Berlin</strong> ansässigen Unternehmen einen<br />
erheblichen Aufwand. Für Gewerbetreibende<br />
aus anderen EU-Ländern sind sie<br />
zuweilen eine schier unüberwindliche<br />
Hürde. Um diese europaweit abzubauen,<br />
hat die Europäische Union die so<br />
genannte EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />
beschlossen. Ihre Mindestanforderungen<br />
müssen alle Mitgliedstaaten bis Ende<br />
<strong>2009</strong> umsetzen. Dazu gehört in erster<br />
Linie die Einrichtung einer einheitlichen<br />
Anlaufstelle - des Einheitlichen Ansprechpartners<br />
-, die auf elektronischem<br />
Wege erreichbar sein muss.<br />
Kostengünstige und flexibel erweiterbare<br />
technische Lösung<br />
Für <strong>Berlin</strong> hat T-Systems eine Lösung<br />
entwickelt, die auf der in der Verwaltung<br />
bereits vorhandenen E-Government-<br />
www.dienstleistungsrichtlinie.de<br />
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