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SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />

außerhalb eines gemeinsamen <strong>IT</strong>-Systems, also ausschließlich telefonisch oder<br />

per E-Mail, kommunizieren, wäre dies mit erheblichem Mehraufwand verbunden.<br />

Die eGovernment-Suite des <strong>IT</strong>DZ <strong>Berlin</strong> ermöglicht die technische Umsetzung<br />

durch ein umfassendes Angebot an eGovernment-Leistungen. Damit stehen für<br />

bestimmte Softwarefunktionen bereits in der Produktion befindliche, ausgereifte<br />

Produkte zur Verfügung. Mit der Realisierung der EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />

werden die vorhandenen eGovernment-Dienste um weitere ergänzt. Das Gesamtsystem<br />

setzt der durch eine EU-weite Ausschreibung gewonnene Partner T-Systems um.<br />

Die eGovernment-Suite basiert auf einer serviceorientierten Architektur (SOA). Sie<br />

bietet die geeignete Plattform für die prozessorientierte Umsetzung der<br />

Dienstleistungsrichtlinie, da die einzelnen Komponenten mittels Webservices<br />

miteinander verknüpft werden können. Um die komplexe EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />

technisch unterstützen zu können, wurden Einsatz-Szenarien einschließlich<br />

der sich daraus ergebenden Anforderungen definiert.<br />

Grafik: Ralf Ganser (Senatsverwaltung für Inneres und Sport)<br />

Die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie als Modell<br />

Sowohl beim technischen Aufbau als auch bei den Konzepten zur Verknüpfung der<br />

Prozesse lässt sich <strong>Berlin</strong> vom Prinzip der Wiederverwendbarkeit der Lösungen<br />

leiten. Indem die Dienste, Softwarekomponenten, Konzepte und Vorgehensweisen<br />

auf andere Projekte übertragbar sind, soll die <strong>Berlin</strong>er Verwaltung künftig durchlässiger<br />

sowie bürger- und unternehmensfreundlicher gestaltet werden. Die Umsetzung<br />

der EU-Dienstleistungsrichtlinie dient als Modell für die weitere eGovernment-<br />

Entwicklung im Land <strong>Berlin</strong>. (EB)<br />

<br />

Online-Service aus einer Hand spart lange Wege<br />

<strong>Berlin</strong> - Wer in Deutschland eine Dienstleistungstätigkeit aufnehmen will, muss<br />

heute bis zu 15 Verwaltungsstellen kontaktieren. Das soll anders werden.<br />

Künftig werden Informationen online durch eine zentrale Anlaufstelle gebündelt.<br />

Das bedeutet schneller Service aus einer Hand statt langer Wege - sowohl<br />

für Unternehmen als auch für die <strong>Berlin</strong>erinnen und <strong>Berlin</strong>er. Mittels eines neuen<br />

elektronischen Systems sollen bereits Ende <strong>2009</strong> Dienstleistungsunternehmen <br />

Dienste und Komponenten<br />

Die <strong>Berlin</strong>er <strong>IT</strong>-Lösung für die EU-<br />

Dienstleistungsrichtlinie setzt sich<br />

aus folgenden Diensten und Komponenten<br />

zusammen:<br />

Dienste/Software<br />

• CRM (Kunden- und Fallmanagement)<br />

• Lanzeitarchivierung<br />

• Konvertierungsdienst<br />

• Portal-Service<br />

• Enterprise Application Integration<br />

• Verzeichnisdienst<br />

• Identity-Management<br />

• Meta-Verzeichnisdienst<br />

• Outputmanagementsystem<br />

• Sicherung der Zugangsschichten<br />

(Anti Spam, Anti-<br />

Virus, Content Filter)<br />

• Public Key Infrastructure<br />

• Virtuelle Poststelle, elektronisches<br />

Behördenpostfach<br />

• Dokumentenmanagementsystem<br />

• Formularservice<br />

• ePayment-Dienst<br />

Zu verknüpfende Schnittstellen<br />

• Datenbankmanagementsystem<br />

Bürgerdienste (bildet<br />

den Dienstleistungskatalog<br />

der Verwaltungsdienstleister<br />

ab)<br />

• Fachverfahren Gewerbe<br />

• Schnittstelle ProFiskal (<strong>Berlin</strong>er<br />

Querschnittsverfahren<br />

im Haushalts-, Kassen- und<br />

Rechnungswesen)<br />

• Starter-Center (IHK, Handwerkskammer)<br />

• <strong>Berlin</strong> Telefon (Servicetelefon<br />

115)<br />

• Informationsportal <strong>Berlin</strong>.de<br />

• Zuständigkeitsfinder<br />

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