09.03.2014 Aufrufe

SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5. Energieeinsparung durch<br />

optimalen Betrieb von Monitoren<br />

Wer seinen Arbeitsplatz verlässt, sollte<br />

den Monitor per Hand ausschalten. Das<br />

schadet den Geräten nicht. Manche Bildschirme<br />

werden mit maximal eingestellter<br />

Helligkeit ausgeliefert. Für Heimanwendung<br />

und die Arbeit im Büro reicht<br />

zumeist ein Wert von rund 60 Prozent<br />

Helligkeit. Das bedeutet in der Regel<br />

eine Energieeinsparung von 20 bis 30<br />

Prozent gegenüber dem Maximalwert.<br />

Die Helligkeitseinstellung kann jeder<br />

Nutzer über die Menüeinstellung des<br />

Monitors optimieren. Neue hochwertige<br />

Bildschirme unterstützen die Helligkeitsanpassung<br />

in Abhängigkeit von der<br />

Umgebung automatisch. Mittlerweile<br />

gibt es auch Netbooks, Notebooks und<br />

Computer Monitore mit energiesparender<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />

6. Peripherie-Geräte erst für die Nutzung<br />

einschalten<br />

Oft verbrauchen Drucker, Scanner oder<br />

externe Modems Energie, obwohl sie<br />

nicht verwendet werden. Denn sie werden<br />

automatisch beim Starten des Rechners<br />

mit eingeschaltet. Diese Geräte<br />

sollten nur bei Bedarf eingeschaltet werden.<br />

Externe Festplatten beziehen ihren<br />

Strom ausschließlich vom Rechner über<br />

die USB- oder Firewire-Schnittstelle. Sie<br />

verbrauchen Strom, sobald sie an den<br />

PC oder das Notebook angeschlossen<br />

werden. Solche Peripherie-Geräte sollten<br />

vom Rechner getrennt werden, wenn<br />

sie nicht gebraucht werden.<br />

7. Netzstecker von nicht-genutzten<br />

Geräten ziehen oder schaltbare<br />

Steckdosenleiste verwenden<br />

Manche Geräte besitzen keinen Schalter,<br />

der sie vollständig vom Stromnetz<br />

trennt. Sie verbrauchen auch dann Energie,<br />

wenn sie vermeintlich ausgeschaltet<br />

sind. Hier hilft nur, den Netzstecker<br />

des Geräts zu ziehen oder eine schaltbare<br />

Steckdosenleiste zu verwenden und<br />

diese abzuschalten.<br />

<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />

Zudem sollten Verbraucher auf externe<br />

Steckernetzteile achten, die beispielsweise<br />

mobile Endgeräte mit Strom versorgen,<br />

etwa Ladegeräte für Handys. Diese externen Netzteile verbrauchen auch<br />

dann Energie, wenn sie ohne ein Verbrauchsgerät an die Steckdose angeschlossen<br />

sind.<br />

8. Energieverbrauch sichtbar machen und dadurch senken<br />

Wer den Energieverbrauch seiner <strong>IT</strong>K-Geräte dauerhaft reduzieren will, sollte die<br />

Geräte über eine Steckdosenleiste zusammenfassen und in die Stromversorgung<br />

dieser Leiste ein Verbrauchsmessgerät zwischenschalten. So können die größten<br />

Stromverbraucher leicht erkannt werden. Zudem wird der Einspareffekt durch<br />

nutzungsabhängiges Ein- und Ausschalten oder Herunterfahren der Geräte sichtbar.<br />

(PM/EB)<br />

<br />

Jäger der verlorenen Datenschätze<br />

Datenrettungssoftware im Test<br />

Hannover - Verschwinden Daten von einer Festplatte oder Speicherkarte,<br />

sind die Chancen einer erfolgreichen Reparatur mittels eines Datenrettungs<br />

programms recht hoch. Je schneller man reagiert, desto höher sind die<br />

Erfolgschancen, so das Computermagazin c’t in der Ausgabe 20/09.<br />

Die beste Versicherung gegen Datenverlust in Folge von Bedienfehlern, Amok<br />

laufenden Programmen oder altersschwachen Festplatten sind regelmäßige Backups.<br />

Ist das Kind allerdings in den Brunnen gefallen, schlägt die Stunde der<br />

Datenrettungssoftware: Schon die kostenlosen Programme haben gute Erfolgsquoten,<br />

darunter viele kleinere Anwendungen wie Recuva oder Photorec, das sich auf die<br />

Wiederbeschaffung gelöschter Fotos spezialisiert hat.<br />

Foto: Archiv<br />

Ein Rohdatenscan spürt Dateien anhand typischer Signaturen auf. Die kommerziellen<br />

Programme sind da etwas leistungsfähiger und berücksichtigen auch exotische<br />

Dateiformate. „Dabei ist es wichtig, möglichst früh zu reagieren“, rät c’t-Redakteur<br />

Hajo Schulz. „Windows überschreibt gelöschte Bereiche auf einer Festplatte bald<br />

wieder, und dann ist eine Rekonstruktion der Daten nicht mehr möglich.“<br />

Gibt die Festplatte keinen Mucks mehr von sich oder fällt sie durch merkwürdige<br />

Geräusche auf, ist ebenfalls eine schnelle Reaktion erforderlich, denn meist handelt<br />

es sich um einen mechanischen Defekt. Wer umgehend den Netzstecker zieht, kann<br />

weiteren Schaden an der Hardware verhindern. „Jetzt sollte man aber nicht mehr<br />

selbst Hand anlegen, sondern einen professionellen Datenrettungsdienst zur Hilfe<br />

holen“, so c’t-Experte Hajo Schulz. Allerdings lohnt sich das angesichts der hohen<br />

Kosten nur bei besonders wertvollen Daten. (PM)<br />

<br />

4/09 57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!