SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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09.03.2014 Aufrufe

BKA und BITKOM wollen auch künftig bei der Aufklärung der Nutzer kooperieren. „IT-Wirtschaft, Banken, Behörden und die Medien haben schon viele Nutzer überzeugt, dass es wichtig ist, sich aktiv vor Angreifern zu schützen“, so Prof. Kempf. Gleichwohl hat eine Umfrage des BITKOM gezeigt, dass es noch großen Nachholbedarf gibt. So nutzt zum Beispiel nur jeder zweite Internet-User eine Firewall, die Schadsoftware blockieren kann. Kempf: „Wer sich selbst schützt, trägt auch dazu bei, dass Viren und Trojaner nicht weiter verbreitet werden.“ Die BITKOM-Branche engagiert sich daher in Vereinen wie „Deutschland sicher im Netz“, um die Verbraucher zu sensibilisieren. Speziell zur Aufklärung Jugendlicher unterstützt BITKOM die Kampagne „Watch Your Web“, bei der es um den vorsichtigen Umgang mit privaten Daten im Internet geht. (PM) Mit etracker Web- Controlling 3.0 schaffen öffentliche Einrichtungen mehr Bürgernähe SPLITTER Während „etracker Web Analytics“ öffentlichen Institutionen eine Echtzeitanalyse des Besucherverhaltens liefert, ermittelt „etracker Visitor Voice“ die Besucherzufriedenheit durch Befragungen der Nutzer im Anschluss an ihren Websitebesuch. Gerade im Public Sector, in dem Webauftritte als Kommunikations- und Informations-Plattform für Bürger und Unternehmen dienen und in dem E-Government- Lösungen immer wichtiger werden, schafft Web-Controlling 3.0 ein entscheidendes Plus an Bürgernähe: Bund, Länder und Kommunen erfahren nicht nur, was auf ihrer Website oder ihrem Bürgerportal passiert, sondern auch warum es passiert und was sich für den Nutzer verbessern lässt. Für öffentliche Einrichtungen unerlässlich: Die Web-Controlling Werkzeuge von etracker sind geprüft und erfüllen die strengen Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes. Die „etracker Visitor Voice“-Analysen verraten, was Bürger über Website-Aspekte wie Usability, Inhalte oder Navigation denken und liefern zugleich wichtige Erkenntnisse zu Zielen, Zielerreichung und soziodemografischen Merkmalen der Besucher. Aus den kontinuierlichen, standardisierten Erhebungen leitet etracker Visitor Voice zudem konkrete Handlungsempfehlungen zur Website-Optimierung und zur Steigerung der Besucherzufriedenheit ab. Durch Web-Controlling 3.0 erkennen öffentliche Einrichtungen erstmals, welche Self-Service-Dienste von welcher Zielgruppe akzeptiert werden, wie sich beispielsweise elektronische Antragsprozesse für Bürger über 50 vereinfachen lassen oder wodurch die Informationsstrategie noch bürgernäher wird. Auf Knopfdruck sehen Bund, Länder und Kommunen welche Bereiche ihrer Website mehr, welche weniger genutzt werden und können so beispielsweise aufdecken, ob gewisse Zielgruppen bestimmte Website-Inhalte eventuell gar nicht finden. Hamburg - Die etracker GmbH, ein Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zur Optimierung von Websites und Online- Marketingmaßnahmen, erschließt öffentlichen Einrichtungen jetzt eine neue Dimension des Web-Controllings: Web- Controlling 3.0. Der entscheidende Innovationsschritt beim Web-Controlling 3.0 besteht darin, dass es erstmals eine intelligente Verknüpfung von quantitativen Web Analytics Daten mit qualitativen Besucherbefragungen auf Basis wissenschaftlicher Marktforschungsmethodiken herstellt. Als nach eigenen Angaben weltweit erster Anbieter kombiniert etracker dazu seine Lösungen „etracker Web Analytics“ und „etracker Visitor Voice“. Klickpfade - Screenshot etracker GmbH Besonderes Augenmerk liegt bei etracker seit jeher auf der Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. So hat der Hamburgische Datenschutzbeauftragte die etracker Analysewerkzeuge auf Konformität mit dem Bundesdatenschutzgesetz geprüft und als rechtlich einwandfrei befunden. Mit dem neuesten Release bietet etracker seinen Kunden eine zusätzliche, erweiterte Datenschutzoption, die auch die besonders strenge Rechtsauslegung der Landesbeauftragten für Datenschutz in NRW erfüllt. etracker steht in ständigem Dialog mit verschiedenen Datenschutzbehörden, um auf aktuelle Rechtsauslegungen unmittelbar reagieren und seine Produkte entsprechend optimieren zu können. (PM) 4/09 52

Im Dienst der Justiz: Erkenntnisquelle Internet Wikipedia korrekt zitieren Hannover - Deutsche Gerichte verweisen immer häufiger auf Wikipedia-Artikel zu Themen, die bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen. Dabei hapert es oft an der korrekten Zitierweise der nicht immer aktualisierten Beiträge. Wer jedoch den Zeitpunkt des Abrufs und den Permanentlink nennt, ist auf der sicheren Seite, so das IT-Profimagazin iX in der Ausgabe 10/09. Nicht nur für Juristen ist es wichtig, wie man Internetquellen richtig zitiert. Im Gegensatz zu Büchern oder Fachaufsätzen muss man der Besonderheit Rechnung tragen, dass sich Inhalte von Webseiten ständig ändern können. Gerade für Online-Nachschlagewerke wie Wikipedia ist das von besonderer Bedeutung, denn ihre Qualität hängt von der ständigen Pflege der Community ab. Deswegen sollte unbedingt der Zeitpunkt des Abrufs und der jeweilige Permanentlink angegeben werden. Den Permanentlink eines Wikipedia- Artikels kann man auf der linken Seite der Wikipedia-Maske unter „Werkzeuge“ aufrufen. Er verweist bei Webinhalten, die einer Versionierung unterliegen, immer auf eine zu einem bestimmten Zeitpunkt gültige Fassung eines elektronischen Dokuments, selbst wenn im Nachhinein aktuellere Fassungen hinzugekommen sind. Kaum bekannt ist, dass es für das Zitieren einer elektronischen Quelle eine Vorschrift gibt: ISO-Norm 690-2. SPLITTER Danach ist etwa die „vollständige URL“ anzugeben, also einschließlich „http://“, auch wenn dies bei den meisten Browsern nicht mehr erforderlich ist. Wird zum Beispiel der Wikipedia-Artikel über die „iX“ zitiert, könnte ein gutes Zitat einschließlich Zeitangabe und Permanentlink so aussehen: „Wikipedia, Stichwort „iX - Magazin für professionelle Informationstechnik“, Version vom 25. Juli 2009, 22:25 Uhr, abrufbar unter http:// de.wikipedia.org/w/index.php?title=IX_%E2%80%93_Magazin_ f%C3%BCr_professionelle_Informationstechnik&oldid=62620567". Da es bei Wikipedia-Artikeln keine einzelnen Autoren gibt, reicht der Hinweis: Urheber ist die Gemeinschaft der Wikipedia-Autoren, die Wikipedia-Community. „Für einen Richter, der sein Urteil „im Namen des Volkes“ spricht, nicht die schlechteste Referenz“, meint iX-Redakteurin Ute Roos (PM). Häufig sind Texte am Computer nur schwer zu lesen Berlin - Fast die Hälfte der Computernutzer (47 Prozent) kann am Bildschirm regelmäßig Texte schlecht lesen, weil die Schrift zu klein ist. 12 Prozent der Nutzer haben sogar häufig oder sehr häufig Probleme beim Lesen am PC. Das hat der aktuelle Webmonitor des Hightech-Verbands BITKOM und des Marktforschungsinstituts Forsa ergeben. Dabei wurden 1005 Computernutzer befragt. „Die Benutzerfreundlichkeit muss ein zentrales Kriterium bei der Entwicklung von Programmen und Webseiten sein“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August- Wilhelm Scheer. Laut Webmonitor hat jeder Siebte der über 60-Jährigen häufig oder sehr häufig Probleme mit dem Lesen von Texten in Webseiten oder anderen Anwendungen. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es nur 6 Prozent. Foto: photoGrapHie - Fotolia.de Der BITKOM gibt Tipps, wie PC-Nutzer Texte am Bildschirm besser lesen und damit vorzeitiger Ermüdung vorbeugen können. Ansicht ändern bei Büro-Software: Am PC kann man die Schriftgrößen in Standardanwendungen wie Textverarbeitung, Präsentationsprogramm oder Tabellenkalkulation hochsetzen. Aus der „10-Punkt-Schrift“ wird dann zum Beispiel eine „14-Punkt-Schrift“. Allerdings wird dann auch der Ausdruck des Dokuments die größere Schrift wiedergeben. Besser ist es, die sichtbare Anzeige je nach 4/09 53

Im Dienst der Justiz:<br />

Erkenntnisquelle Internet<br />

Wikipedia korrekt<br />

zitieren<br />

Hannover - Deutsche Gerichte<br />

verweisen immer häufiger auf<br />

Wikipedia-Artikel zu Themen,<br />

die bei der Entscheidungsfindung eine<br />

Rolle spielen. Dabei hapert es oft an der<br />

korrekten Zitierweise der nicht immer<br />

aktualisierten Beiträge. Wer jedoch den<br />

Zeitpunkt des Abrufs und den Permanentlink<br />

nennt, ist auf der sicheren Seite,<br />

so das <strong>IT</strong>-Profimagazin iX in der Ausgabe<br />

10/09.<br />

Nicht nur für Juristen ist es wichtig, wie<br />

man Internetquellen richtig zitiert. Im<br />

Gegensatz zu Büchern oder Fachaufsätzen<br />

muss man der Besonderheit Rechnung<br />

tragen, dass sich Inhalte von Webseiten<br />

ständig ändern können. Gerade<br />

für Online-Nachschlagewerke wie<br />

Wikipedia ist das von besonderer Bedeutung,<br />

denn ihre Qualität hängt von<br />

der ständigen Pflege der Community ab.<br />

Deswegen sollte unbedingt der Zeitpunkt<br />

des Abrufs und der jeweilige<br />

Permanentlink angegeben werden.<br />

Den Permanentlink eines Wikipedia-<br />

Artikels kann man auf der linken Seite<br />

der Wikipedia-Maske unter „Werkzeuge“<br />

aufrufen. Er verweist bei Webinhalten,<br />

die einer Versionierung unterliegen,<br />

immer auf eine zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt gültige Fassung eines<br />

elektronischen Dokuments, selbst<br />

wenn im Nachhinein aktuellere Fassungen<br />

hinzugekommen sind. Kaum bekannt<br />

ist, dass es für das Zitieren einer<br />

elektronischen Quelle eine Vorschrift<br />

gibt: ISO-Norm 690-2.<br />

<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />

Danach ist etwa die „vollständige URL“<br />

anzugeben, also einschließlich „http://“,<br />

auch wenn dies bei den meisten Browsern<br />

nicht mehr erforderlich ist. Wird zum<br />

Beispiel der Wikipedia-Artikel über die<br />

„iX“ zitiert, könnte ein gutes Zitat einschließlich<br />

Zeitangabe und Permanentlink<br />

so aussehen: „Wikipedia, Stichwort „iX - Magazin für professionelle Informationstechnik“,<br />

Version vom 25. Juli <strong>2009</strong>, 22:25 Uhr, abrufbar unter http://<br />

de.wikipedia.org/w/index.php?title=IX_%E2%80%93_Magazin_<br />

f%C3%BCr_professionelle_Informationstechnik&oldid=62620567".<br />

Da es bei Wikipedia-Artikeln keine einzelnen Autoren gibt, reicht der Hinweis:<br />

Urheber ist die Gemeinschaft der Wikipedia-Autoren, die Wikipedia-Community.<br />

„Für einen Richter, der sein Urteil „im Namen des Volkes“ spricht, nicht die<br />

schlechteste Referenz“, meint iX-Redakteurin Ute Roos (PM).<br />

<br />

Häufig sind Texte am Computer nur schwer zu<br />

lesen<br />

<strong>Berlin</strong> - Fast die Hälfte der Computernutzer (47 Prozent) kann am Bildschirm<br />

regelmäßig Texte schlecht lesen, weil die Schrift zu klein ist. 12 Prozent der<br />

Nutzer haben sogar häufig oder sehr häufig Probleme beim Lesen am PC. Das<br />

hat der aktuelle Webmonitor des Hightech-Verbands B<strong>IT</strong>KOM und des Marktforschungsinstituts<br />

Forsa ergeben. Dabei wurden 1005 Computernutzer befragt.<br />

„Die Benutzerfreundlichkeit muss ein zentrales Kriterium bei der Entwicklung von<br />

Programmen und Webseiten sein“, sagte B<strong>IT</strong>KOM-Präsident Prof. Dr. August-<br />

Wilhelm Scheer. Laut Webmonitor hat jeder Siebte der über 60-Jährigen häufig oder<br />

sehr häufig Probleme mit dem Lesen von Texten in Webseiten oder anderen<br />

Anwendungen. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es nur 6 Prozent.<br />

Foto: photoGrapHie - Fotolia.de<br />

Der B<strong>IT</strong>KOM gibt Tipps, wie PC-Nutzer Texte am Bildschirm besser lesen und<br />

damit vorzeitiger Ermüdung vorbeugen können.<br />

Ansicht ändern bei Büro-Software: Am PC kann man die Schriftgrößen in<br />

Standardanwendungen wie Textverarbeitung, Präsentationsprogramm oder Tabellenkalkulation<br />

hochsetzen. Aus der „10-Punkt-Schrift“ wird dann zum Beispiel eine<br />

„14-Punkt-Schrift“. Allerdings wird dann auch der Ausdruck des Dokuments die<br />

größere Schrift wiedergeben. Besser ist es, die sichtbare Anzeige je nach <br />

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