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SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />

Informationen, bei 66 Prozent steigt die Arbeitsproduktivität, 61 Prozent sparen<br />

durch E-Mails Zeit. Das hat eine repräsentative Umfrage des Hightech-Verbands<br />

B<strong>IT</strong>KOM ergeben. „E-Mails haben die Kommunikation schneller und einfacher<br />

gemacht – fast niemand möchte auf sie verzichten“, sagte B<strong>IT</strong>KOM-Präsident Prof.<br />

August-Wilhelm Scheer.<br />

Der B<strong>IT</strong>KOM nennt die wichtigsten Fakten zur E-Mail-Nutzung in Deutschland:<br />

Rund 70 Prozent aller Deutschen sind online, 85 Prozent aller Internet-Nutzer ab 14<br />

Jahre versenden private Mails, das sind knapp 43 Millionen Bundesbürger. Dabei<br />

beeinflussen Bildungsgrad und Alter die Nutzung von E-Mails weiterhin stark. Nur<br />

gut 30 Prozent der Deutschen mit Hauptschulabschluss versendeten 2008 täglich<br />

private Mails, bei Personen mit Abitur sind es mit 67 Prozent mehr als doppelt so<br />

viele. Neben dem Bildungsgrad hängt die private E-Mail-Nutzung auch vom Alter<br />

ab: Von den 14- bis 29-Jährigen nutzten täglich rund drei Viertel E-Mails für private<br />

Kontakte, bei den 45- bis 59-Jährigen ist es knapp die Hälfte, bei den über 60-Jährigen<br />

gut ein Viertel.<br />

Foto: TheSupe87 - Fotolia.de<br />

Unterschiede zeigen sich zudem beim Geschlecht. So verschicken 59 Prozent der<br />

Männer täglich private Mails, bei den Frauen sind es lediglich 43 Prozent.<br />

Gut die Hälfte aller Deutschen mit privater E-Mail-Adresse schaut mindestens<br />

einmal täglich in ihr elektronisches Postfach. Dabei lesen Männer ihre privaten E-<br />

Mails regelmäßiger als Frauen. 57 Prozent der Männer und 49 Prozent der Frauen<br />

checken täglich ihre Mails. Ständig auf E-Mail-Empfang sind 5 Prozent der Befragten,<br />

jeder Fünfte liest mehrfach täglich, weitere 28 Prozent wenigstens einmal am Tag<br />

ihre privaten Mails.<br />

Bei den 14- bis 29-Jährigen konkurriert die klassische E-Mail mittlerweile mit<br />

Echtzeit-Technologien wie Chat und Messenger: Fast jeder zweite Surfer (45<br />

Prozent) zwischen 14 und 29 Jahren unterhält sich via Chat mit anderen. Messaging-<br />

Dienste nutzen Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren besonders häufig<br />

– 94 Prozent der Mädchen und 86 Prozent der Jungen versenden Sofortnachrichten<br />

im Web.<br />

Zur Methodik: Alle erwähnten Zahlen basieren auf repräsentativen Studien, die der<br />

B<strong>IT</strong>KOM in den vergangenen zwölf Monaten bei Marktforschungsunternehmen in<br />

Auftrag gegeben hat. (PM)<br />

<br />

Ein Drittel der<br />

Internetnutzer verirrt<br />

sich im Netz<br />

<strong>Berlin</strong> - Viele Computernutzer verirren<br />

sich im Internet oder haben<br />

Probleme bei der Suche nach Informationen.<br />

Das geht aus einer Umfrage<br />

des Hightech-Verbandes B<strong>IT</strong>KOM<br />

hervor. Danach geben 31 Prozent der<br />

Internetnutzer an, dass sie sich häufig<br />

oder sehr häufig in der Navigation von<br />

Webseiten nicht zurechtfinden. Grund<br />

für die Probleme sind meist eine unklare<br />

Benutzerführung oder eine mangelnde<br />

Übersichtlichkeit der Webseiten. Ein<br />

Drittel der Befragten sagt, dass sie bei<br />

der Internetnutzung häufig oder sehr<br />

häufig von Bannern, Pop-ups oder blinkenden<br />

Bildern so stark abgelenkt werden,<br />

dass sie ihr eigentliches Ziel aus den<br />

Augen verlieren.<br />

Grundlage der Angaben ist eine repräsentative<br />

Umfrage, die das Marktforschungsinstitut<br />

Forsa im Auftrag des<br />

B<strong>IT</strong>KOM unter 1005 Personen durchgeführt<br />

hat. „Viele Nutzer finden sich<br />

im Internet nur schwer zurecht“, sagte<br />

B<strong>IT</strong>KOM-Präsident Prof. Dr. August-<br />

Wilhelm Scheer. „Die Betreiber und<br />

Gestalter von Webseiten sollten noch<br />

stärker auf die Benutzerfreundlichkeit<br />

achten.“ Weniger sei häufig mehr. Eine<br />

klare Benutzerführung und der sparsame<br />

Einsatz von Bildern und Animationen<br />

können die Navigation erleichtern.<br />

Nach den Ergebnissen der Umfrage ist<br />

zudem das Auffinden von Informationen<br />

für viele Internetnutzer ein Problem.<br />

30 Prozent der Befragten finden<br />

häufig oder sehr häufig Informationen<br />

nicht, obwohl sie sicher sind, dass diese<br />

verfügbar sind. „Bei der Suche nach<br />

Informationen können Nutzer auf viele<br />

im Netz verfügbare Hilfen zurückgreifen“,<br />

sagte Scheer. Der B<strong>IT</strong>KOM rät<br />

zum Beispiel, bei Google die „Erweiterte<br />

Suche“ oder bei Bing die „Hilfe“ zu<br />

nutzen. Die erweiterten Funktionen der<br />

Suchmaschinen ermöglichen unter anderem<br />

eine verfeinerte Suche nach <br />

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