SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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Unerschütterlich zum Erfolg<br />
„Wir wollen mit den Behörden des Landes<br />
<strong>Berlin</strong> gemeinsam einen Weg zur<br />
Standardisierung der <strong>IT</strong>-Landschaft finden“,<br />
hält Frank Ende an dem zentralen<br />
Ziel fest und ist sich sicher: „Was sich in<br />
der Wirtschaft aus guten Gründen etabliert<br />
hat, bietet auch dem Land <strong>Berlin</strong><br />
viele Vorteile. Im Verlauf von sechs<br />
Jahren haben wir eine Bandbreite an<br />
individuellen, auf den Kunden abgestimmten,<br />
Lösungen entwickelt, die<br />
beispielsweise bei der Produktzusammenstellung<br />
und den Servicezeiten<br />
eine Flexibilität bietet, die eine normale<br />
<strong>IT</strong>-Stelle so nicht leisten kann.“<br />
Als Fernziel schwebt ihm eine vollautomatisierte<br />
Lösung vor, bei welcher<br />
der einzelne Mitarbeiter die Anwendungen,<br />
die er benötigt, auf einer Webseite<br />
auswählen kann und mit der Bestellfunktion<br />
einen automatisierten Prozess<br />
– inklusive der Freigabe des Vorgesetzten,<br />
der Installierung der Software und<br />
der Abrechnung – auslöst.<br />
Das Motto für die großen Ziele findet<br />
sich auf einer Tafel gegenüber seines<br />
Schreibtischs: „Deine Zeit ist zu kostbar,<br />
um sie zu verschwenden!!!“ <br />
„Mittelstandsorientierte<br />
Kommunalverwaltungen“ auch in<br />
<strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />
<strong>IT</strong>-Branchenverband<br />
SIBB empfiehlt<br />
Gütesiegel für lokale<br />
Wirtschaftsförderungen<br />
<strong>Berlin</strong> - Der <strong>IT</strong>-Brandenverband<br />
der Hauptstadtregion empfiehlt<br />
<strong>Berlin</strong>s Bezirken und Brandenburgs<br />
Kommunen, sich am bundesweiten<br />
RAL-Gütezeichen „Mittelstandsorientierte<br />
Kommunalverwaltung“<br />
(http://www.gmkev.de/) zu beteiligen.<br />
Begründung: Mit der Übernahme und<br />
<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />
Einhaltung der Gütekriterien beweisen<br />
die Behörden der Hauptstadtegion, dass<br />
sie die Belange der kleinen und mittleren<br />
Unternehmen - insbesondere in der <strong>IT</strong>-<br />
Industrie - ernst nehmen und diese nachhaltig<br />
unterstützen.<br />
Das unter Schirmherrschaft des<br />
Mittelstandsbeauftragten der Bundesregierung<br />
und Wirtschaftsstaatssekretärs<br />
Hartmut Schauerte stehende Programm<br />
definiert und sichert Gütekriterien für<br />
die Bearbeitung von Verwaltungsanträgen.<br />
Das aus dem Projekt ‚Mittelstandsfreundliche<br />
Verwaltung NRW‘<br />
hervorgegangene Konzept sieht feste<br />
Fristen für Genehmigungsverfahren vor.<br />
Besonderheit: Die Bewertung der<br />
mittelstandsorientierten Kommunen<br />
erfolgt erfolgsorientiert. Das Service-<br />
Versprechen der Kommunen wird nach<br />
geleisteter Arbeit durch unabhängige<br />
Gutachter zertifiziert.<br />
Dr. Ortwin Wohlrab, Vorsitzender des<br />
<strong>IT</strong>-Branchenverbandes SIBB e. V erklärte<br />
dazu: „Das im Rahmen von<br />
‚Deutschland - Land der Ideen‘ ausgewählte<br />
Programm steht den Kommunen<br />
<strong>Berlin</strong>s und Brandenburgs sehr gut<br />
zu Gesicht. Das lobenswerte Vorbild<br />
aus Nordrhein-Westfalen bietet auch<br />
unseren Behörden die Chance, Wirtschaftsförderung<br />
und Ansiedlungspolitik<br />
für kleinere und mittlere Unternehmen<br />
nach vorn zu bringen. Das Engagement<br />
von ‚<strong>Berlin</strong> Partner‘ zusammen mit den<br />
Wirtschaftsförderungen der <strong>Berlin</strong>er<br />
Bezirke geht in diese Richtung, reicht<br />
allein allerdings nicht aus. Die lokale<br />
Mittelstandsförderung wird mit der Teilnahme<br />
am bundesweiten Programm<br />
‚Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung‘<br />
transparent, flexibel und erfolgreich.“<br />
Dirk Stocksmeier, stv. Vorsitzender des<br />
<strong>IT</strong>-Branchenverbandes SIBB e. V ergänzte:<br />
„Mittelstandsorientierte Verwaltungen<br />
beweisen, dass ihnen die wirtschaftliche<br />
Entwicklung kleinerer und<br />
mittlerer Betriebe wirklich am Herzen<br />
liegt. Mit schnellen, flexiblen und verständnisvollen<br />
Auskunfts- und Genehmigungsangeboten<br />
sichern die Bezirke<br />
und Kommunen in der Hauptstadtregion<br />
bestehende Arbeitsplätze und fördern<br />
die Schaffung neuer, qualifizierter Stellen.<br />
Ich stehe als Vertreter der regionalen<br />
E-Government-Dienstleister hinter<br />
dem RAL-Gütezeichen. Die Verwaltungsspezialisten<br />
der regionalen <strong>IT</strong>-Industrie<br />
helfen gern mit Rat und Tat,<br />
damit die Bezirke und Kommunen schon<br />
bald eine beispielhafte, zertifizierte<br />
Wirtschaftsförderung betreiben.“<br />
Zu den zertifzierten Leistungen der kommunalen<br />
Verwaltungen gehören qualifizierte<br />
Informationsangebote für Unternehmen<br />
im Web, zentrale Anlaufstellen<br />
und feste Ansprechpartner für Firmen,<br />
schnellere behördeninterne Abläufe bei<br />
der Bearbeitung von Genehmigungen<br />
einschl. fester Fristen für Zwischenbescheide<br />
und praktische Erleichterungen<br />
für Unternehmer, z. B. kommunenübergreifende<br />
Parkausweise. Im Mittelpunkt<br />
der Bewertungskriterien stehen<br />
• die Schnelligkeit der Bearbeitung<br />
von Anträgen<br />
• die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen<br />
• das Verständnis für Unternehmensbelange<br />
• die Eigeninitiative der Verwaltungsstellen<br />
• die Übernahme von Gesamtverantwortung<br />
und<br />
• die Verständlichkeit von Formularen.<br />
Ein eigener Ausschuss der Gütegemeinschaft<br />
Mittelstandsfreundliche<br />
Kommunalverwaltung e. V. erarbeitet<br />
u. a. die Prüfbestimmungen, prüft Anträge<br />
auf Verleihung des Gütezeichens<br />
‚Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung‘<br />
und schlägt vor, welchem Antragsteller<br />
das Gütezeichen verleihen<br />
wird oder nicht. Der Ausschuss überwacht<br />
Gütezeichenbenutzer, dass sie die<br />
Bestimmungen gemäß der Gütekriterien<br />
einhalten.<br />
Eine mit dem RAL-Gütesiegel ausgezeichnete<br />
und nach zwei Jahren erneut<br />
bestätigte Kommune ist für Neuansiedlungen<br />
wie für bestehende <br />
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