SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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Standardisierung ist das A und O<br />
Porträt des Bereiches<br />
„Kundenbezogener <strong>IT</strong>-<br />
Servicebetrieb“<br />
Der Begriff „Standard“ geht auf<br />
das germanische Wort<br />
„standhard“ zurück, das soviel<br />
wie „unerschütterlich“ bedeutet. Eine<br />
Eigenschaft, die sich bei der Etablierung<br />
von Standards in Unternehmen, Konzernen<br />
oder öffentlichen Institutionen<br />
bezahlt machen kann – auch, oder gerade,<br />
bei der <strong>IT</strong>-Infrastruktur und Software.<br />
Dort stehen Standardisierungsbemühungen<br />
der Überzeugung von<br />
Fachabteilungen gegenüber, dass ihre<br />
individuellen <strong>IT</strong>-Lösungen unersetzlich<br />
sind. Dem Ziel „so viel Standard wie<br />
möglich, so viel Individualität wie nötig“,<br />
gilt es sich immer wieder von beiden<br />
Seiten anzunähren.<br />
<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />
Im Bereich von Betriebsmanager Frank<br />
Ende (50) verfügt das <strong>IT</strong>-<strong>Dienstleistungszentrum</strong><br />
<strong>Berlin</strong> (<strong>IT</strong>DZ <strong>Berlin</strong>)<br />
über die unerschütterlichen Verfechter<br />
von Standardlösungen für die <strong>IT</strong>-Infrastruktur<br />
und Software der Hauptstadtverwaltung.<br />
Manager Ende, einem ruhigen<br />
Mann mit freundlichen blauen Augen, traut man auf den ersten Blick zu, dass er<br />
geduldig zuhören, verhandeln und argumentieren kann. Eigenschaften, die notwendig<br />
sind: „Unsere Anliegen finden in den Fachbereichen selten Anerkennung. Um sie<br />
trotzdem durchzusetzen, muss man seine Gesprächspartner von den Vorteilen einer<br />
zentralen Lösung überzeugen“, fasst Frank Ende zusammen.<br />
Ein gut begründetes Anliegen<br />
Dabei hat Betriebsmanager Ende viele gute Argumente auf seiner Seite. Denn mit<br />
standardisierter und dadurch zentralisierter <strong>IT</strong>-Infrastruktur und Software:<br />
• reduzieren sich Pflege- und Administrationsaufwände vor Ort, da die Wartung<br />
zentral erfolgt;<br />
• aktuelle Verfahrensversionen sind jederzeit verfügbar, da Softwareänderungen<br />
und Updates zentralisiert erfolgen;<br />
• besteht eine höhere Sicherheit beim Erfüllen von rechtlichen Anforderungen<br />
in den Bereichen Informationssicherheit, Verfügbarkeit sowie Datenverbindung,<br />
-aufbewahrung und -schutz;<br />
• ist eine einfache Geräteumstellung auf Open-Source-Software gewährleistet.<br />
„Vor dem Wechsel mussten die Verfahrensverantwortlichen bei unseren Kunden<br />
beispielsweise individuelle Wartungssysteme festlegen. Heute sind monatliche Wartungen<br />
aller Betriebsumgebungen zentral geregelt“, präzisiert Frank Ende einen der<br />
Vorteile. „Darüber hinaus bieten wir einen zentralen User-Help-Desk mit Servicezeiten<br />
von 6.30-19.30 Uhr – ein Angebot, dass eine Behörde allein kaum sicherstellen<br />
kann.“<br />
Einsparmöglichkeiten sind den Behörden unbekannt<br />
Unterstützung erfahren diese Argumente durch Benchmark-Studien, die seit vielen<br />
Jahren eine eindeutige Korrelation aufzeigen: Unternehmen, die konsequent auf<br />
Standardisierung oder Vereinfachung ihrer <strong>IT</strong> setzen, sparen Geld. Doch gerade <br />
Foto: Archiv - Frank Ende<br />
Foto: bofotolux - Fotolia.de<br />
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