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SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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Insgesamt werden ca. 450 Arbeitsplätze<br />

allein in den Bauaufsichtsbehörden<br />

mit der neuen Lösung arbeiten.<br />

Hinzu kommen die beteiligten Behörden<br />

und Dienststellen aller<br />

Verwaltungsebenen.<br />

<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />

Doch es bedarf auch der zeitnahen Anpassung des Bauordnungsrechts, so dass<br />

Bauanträge nicht mehr in Papierform eingereicht werden müssen.<br />

Auch wenn die letzen Bezirke erst bis<br />

Ende <strong>2009</strong> ihre ersten produktiven<br />

Schritte im eBG absolviert haben werden,<br />

werden diese bis Ende Juli 2010<br />

ebenfalls in der Lage sein, die elektronische<br />

Beteiligung zu nutzen, da die<br />

Funktionalitäten bereits jetzt allen Bezirken<br />

zur Verfügung stehen. Man profitiert<br />

dort vom erheblichen Engagement<br />

und der konzeptionellen Vorarbeit<br />

der pilotierenden Bezirke.<br />

Preview 2010<br />

Der erreichte Stand sorgt jedoch nicht<br />

dafür, dass die Protagonisten ihre Hände<br />

in den Schoss legen können. Die<br />

elektronische Akte der Fachanwendung<br />

eBG wird zum Jahresbeginn 2010 auf<br />

ein Dokumentenmanagementsystem<br />

umgestellt. Damit werden Handhabung<br />

und Umgang mit dem elektronischen<br />

Datenbestand erheblich verbessert. Des<br />

Weiteren wird das sogenannte Modul<br />

zur Expertenauskunft produktiv geschaltet.<br />

Behörden und Dienststellen, die nicht<br />

in den Baugenehmigungsverfahren regelmäßig<br />

zu beteiligen sind, aber zur<br />

Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben<br />

auf bestimmte Informationen der Bauaufsicht<br />

angewiesen sind, erhalten damit<br />

eine umfangreiche Auskunftsmöglichkeit,<br />

die die datenschutzrechtlichen<br />

Belange beachten wird.<br />

Zum Einsatz gelangen werden auch sogenannte<br />

eDialog-Dienste des eBG.<br />

Diese ermöglichen die Definition eigenständiger<br />

Dialogmasken durch die Geschäftsstelle<br />

eBG. Der Dienst unterstützt<br />

alle wichtigen Dialogelemente und<br />

bietet flexible Positionierungen z.B. von<br />

Eingabefeldern, Auswahlfeldern oder<br />

dynamischen Tabellen, natürlich alles<br />

webbasiert.<br />

Die neue GGO I wird zwar die elektronische<br />

Verwaltungsarbeit verankern.<br />

Ausschnitt Bearbeitungsmodul Oracle AutoVUE für Bauzeichnungen<br />

Pilotiert wird bereits beim FMS-Landesdienst des <strong>IT</strong>DZ <strong>Berlin</strong> (Formularmanagementservice)<br />

eine assistentengestütze Bauanzeige für Verfahren nach § 63<br />

der <strong>Berlin</strong>er Bauordnung einschl. des Uploads von elektronischen Bauvorlagen.<br />

Nach Plausibilitätsprüfungen sollen die Daten direkt an die Fachanwendung eBG<br />

übergeben und weiter bearbeitet werden können. Zudem gilt es eine einheitliche<br />

Portallösung für die Antragsteller im Internetangebot des Landes <strong>Berlin</strong>s umzusetzen.<br />

Ein wachsames Auge wird auch auf das Projekt zur <strong>IT</strong>-Umsetzung der Europäischen<br />

Dienstleistungsrichtlinie geworfen. Dort angekündigte Dienste zur Garantie der<br />

Authentizität, Vertraulichkeit und Integrität könnten auch im Zusammenhang von<br />

eBG zur Nachnutzung gelangen. Es bleibt viel zu tun.<br />

eBG im Netz: www.berlin.de/ebg/ = www.ebg.berlin.de<br />

DIRK MEYER-CLAASSEN<br />

Leiter Geschäftstelle eBG, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Referat Oberste<br />

Bauaufsicht, Württembergische Str. 6, 10707 <strong>Berlin</strong>, Tel.: +49 30 90125968, Fax: +49<br />

30 90283244, E-Mail: ebg@senstadt.berlin.de <br />

Digitale Karte zum Konjunkturpaket II<br />

Der Bund und das Land <strong>Berlin</strong> investieren im Rahmen des Konjunkturpaketes<br />

II zur Belebung der lokalen Wirtschaft 632 Millionen Euro in die<br />

Modernisierung öffentlicher Infrastruktur. Die Maßnahmen betreffen Schulen,<br />

Kindertagesstätten, Krankenhäuser, Schwimmbäder, Universitäten, wie auch die<br />

energetische Sanierung weiterer öffentlicher Gebäude, Lärmschutzmaßnahmen,<br />

Fahrzeuge und <strong>IT</strong>-Infrastruktur.<br />

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