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SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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2007 oder doch<br />

gleich 2010?<br />

<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />

Es ist den Entwicklern gelungen, das<br />

neue Bedienkonzept nahezu flächendeckend<br />

durchzuhalten. Das ist die wichtigste<br />

Erkenntnis und aus ihr resultiert<br />

ein Grund für die Empfehlung, beim<br />

Aufrüsten die Version 2007 zu überspringen.<br />

Egal ob Version 2007 oder<br />

Version 2010 eingeführt wird, die Nutzer<br />

müssen geschult werden. Bei Version<br />

2007 müssten sie aber ein Mischsystem<br />

lernen aus neuer und alter Bedienung<br />

mit teilweise unverständlichen Doppelungen und eigenartigen Brüchen in der<br />

Funktionalität. Version 2010 dagegen hält das neue Bedienmodell durch alle Applikationen<br />

und Funktionen weitestgehend durch mit dem Effekt, dass das Umlernen<br />

konsequenter und logischer, damit eingängiger ist.<br />

Dass wir in der Verwaltung häufig<br />

technisch nicht auf dem aktuellen<br />

Stand sind, ist ja nichts<br />

Neues. Bestimmte „Sachzwänge“ sorgen<br />

allerdings dafür, dass das Beharrungsvermögen<br />

gelegentlich einen Stups<br />

bekommt, so auch aktuell. Wir kommen<br />

an Sharepoint nicht vorbei, doch das<br />

lässt sich sinnvoll und störungsfrei nur<br />

einsetzen, wenn mindestens Office 2007<br />

auf den Clients läuft. Deshalb gibt es in<br />

vielen Verwaltungen bereits Planungen<br />

zum Update auf MSO 2007.<br />

Im Frühjahr 2010 steht allerdings das<br />

Roll-out von Office 2010 an, und damit<br />

stellt sich die Frage, ob es dann nicht<br />

sinnvoller wäre, gleich auf Office 2010<br />

umzusteigen.<br />

Ich sage laut und deutlich: Ja, es ist<br />

sinnvoll. Office 2007 ist eine Zwischenversion,<br />

mit der der Einstieg in die neue<br />

Oberflächengestaltung geprobt wurde –<br />

so ähnlich wie damals Office XP, dessen<br />

Bugfix in Gestalt von Office 2003 schon<br />

nach einem Jahr erschien. Mit der Korrektur<br />

von Office 2007 hat sich<br />

Microsoft vier Jahre Zeit gelassen, und<br />

die Fachwelt war gespannt, ob die<br />

Entwicklungsdauer zu wirklich bahnbrechenden<br />

Verbesserungen geführt hat.<br />

Die ersten Eindrücke sind gut, Version<br />

2010 ist in sich stimmiger und in den<br />

Funktionen ausgebaut worden.<br />

Eigenschaften auf mehrere Dialoge verteilt in 2007 (links), zusammengefasst in 2010 (rechts)<br />

In Version 2007 machten einige neue Funktionen den Eindruck, per heißer Nadel<br />

schnell fertiggestellt worden zu sein, um den Termin zu halten. Dieser Eindruck<br />

bestätigt sich nun, denn in Version 2010 sind sie deutlich besser integriert und<br />

variierbar. Das wird besonders im grafischen Bereich deutlich, in dem Word 2007<br />

gegenüber Excel und PowerPoint eher stiefmütterlich behandelt worden war. Nun<br />

sind auch hier Grafikgestaltung und Tabellengestaltung an den hauseigenen Standard<br />

angepasst worden, sodass deren Bedienung beim Wechsel von einem zum anderen<br />

Programm keine Umstellung mehr erfordert.<br />

<br />

1. Argument: Schulungsaufwand reduzieren<br />

2007: erweiterte Formeffekte in PowerPoint und Excel (oben), Word blieb auf dem<br />

Stand von 2003 – ein paar Schatten und ein bisschen 3D (rechts); 2010: einheitliche<br />

Ausstattung und Bedienung der Funktionsleisten über die Programme hinweg (unten)<br />

4/09 23

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