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SPLITTER 4-2009 - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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<strong>SPL<strong>IT</strong>TER</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit der „Europäischen Dienstleistungsrichtlinie“ verpflichtet<br />

die Europäische Union ihre Mitgliedstaaten zur<br />

Umsetzung von eGovernment-Leistungen (Seite 4).<br />

Nicht nur die Projektverantwortlichen in <strong>Berlin</strong> sehen<br />

diese rechtliche Verpflichtung auch als Chance, den<br />

Weg für elektronische Verwaltungsprozesse zu ebnen.<br />

Die bei der Umsetzung der Richtlinie angewandten<br />

Vorgehensweisen, Konzepte, Dienste und Softwarekomponenten<br />

sollen auf andere eGovernment-Projekte<br />

übertragbar sein und so der Verwaltungsmodernisierung<br />

neue Impulse geben (Seite 5).<br />

Über die allgemeinen Prinzipien sowie den geplanten<br />

Einsatz und die Ausdehnung von eGovernment-Anwendungen in der Hauptstadt<br />

informiert Sie in Auszügen die Antwort des <strong>Berlin</strong>er Senats auf eine große Anfrage<br />

im Abgeordnetenhaus auf Seite 20.<br />

In seiner Antwort bezieht sich der Senat auf die im Mai <strong>2009</strong> veröffentlichte Studie<br />

„ServiceStadt <strong>Berlin</strong> 2016“ des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), die über<br />

<strong>Berlin</strong> hinaus Beachtung fand. Die von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport<br />

beauftragte Studie errang beim neunten bundesweiten eGovernment-Wettbewerb in<br />

der Kategorie „Zukunftsmodell Verwaltung 2030“ einen ausgezeichneten zweiten<br />

Platz (Seite 29). Der Wettbewerb zeichnete in der Kategorie „Innovation“ die auch<br />

in <strong>Berlin</strong> umgesetzte einheitliche Behördenrufnummer 115 mit dem ersten Platz aus.<br />

Visionen für die Informationsgesellschaft der Zukunft entwarfen im September auch<br />

die Teilnehmer der Konferenz „Xinnovations“ in der <strong>Berlin</strong>er Humboldt-Universität.<br />

Inspirierend, auch für mich als Moderator, war beispielsweise die Diskussion zum<br />

Thema „Collaboration“ mit der Vision, Verwaltungsmitarbeiter auf Basis der Web2.0.-<br />

Technologie zu einer Ideenfabrik für den öffentlichen Sektor zusammen zu schließen<br />

(Seite 59).<br />

Doch <strong>Berlin</strong> denkt nicht nur, es handelt auch: Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

führte im Juni das elektronische Korruptionsregister ein, das den<br />

Vergabestellen des Landes eine sichere elektronische Abfrage korruptionsauffälliger<br />

Unternehmen ermöglicht (Seite 28). Ende November wurde auf der Messe „Moderner<br />

Staat“ die elektronische Behörden- und Dienststellenbeteiligung des Projekts<br />

„Elektronisches Bau- und Genehmigungsverfahren in <strong>Berlin</strong> (eBG)“ auf dem Stand<br />

der „ServiceStadt <strong>Berlin</strong>“ produktiv geschaltet (Seite 32).<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein ruhiges Weihnachtsfest sowie<br />

einen gelungenen Start ins neue Jahr und informative und unterhaltsame Lektüre.<br />

Konrad Kandziora<br />

Vorstand<br />

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