Wasserstoffbrennen (pp-Kette) - Institut für Theoretische Astrophysik
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3.3.1 Die p-p-I-<strong>Kette</strong><br />
Die zeitliche Entwicklung der D-Häufigkeit ist dann durch die Ratengleichung<br />
d nD<br />
= kp,p n 2 p − k p,D npnD (106)<br />
d t<br />
bestimmt. Wegen der langsamen Produktion von Deuterium durch die<br />
p-p-Reaktion kann in dieser Gleichung die Protonendichte als praktisch<br />
zeitlich konstant betrachtet werden. Unter diesen Umständen kann sich<br />
ein quasistationäres Gleichgewicht für die Deuteriumdichte einstellen.<br />
Dabei stellt sich folgendes Häufigkeitsverhältnis des Deuteriums zum<br />
Wasserstoff ein<br />
nD,stat<br />
= k p,p<br />
. (107)<br />
np kp,D<br />
Damit läßt sich (106) in folgender Form schreiben<br />
d nD<br />
d t<br />
= −kp,D np (nD − nD,stat) . (108)<br />
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