Pulsierende Sterne - Institut für Theoretische Astrophysik
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Lichtkurven<br />
Wenn die Lichtkurve eine Reihe von Maxima und Minima erkennen<br />
läßt, die sich in annähernd gleichen Zeitabständen wiederholen, dann<br />
spricht man von einem periodischen Veränderlichen. Die Abstände zweier<br />
aufeinander folgender Maxima wird als Periode des veränderlichen<br />
Sterns bezeichnet, der Helligkeitsunterschied zwischen Maximum und<br />
darauf folgendem Minimum als Amplitude der Veränderlichkeit. Die<br />
Lichtkurve muß zwischen Maximum und Minimum und zwischen Minimum<br />
und darauf folgendem Maximum nicht unbedingt monoton verlaufen.<br />
Es kommen recht komplizierte periodische Lichtkurven vor, die<br />
auch Nebenmaxima oder Nebenminima aufweisen.<br />
Damit ein Stern als periodischer Veränderlicher bezeichnet wird, muß<br />
der Abstand aufeinander folgender Maxima (oder Minima) für alle solche<br />
Perioden nicht völlig gleich sein. Abweichungen um bis zu 30% lässt<br />
man noch gelten. Erst wenn die Variation der Periodenlängen diese<br />
Grenze überschreitet, oder wenn in der Lichtkurve sich wiederkehrenden<br />
Maxima und Minima nicht eindeutig identifiziert werden können, oder<br />
wenn das periodische Verhalten zeitweilig unterbrochen und später wieder<br />
fortgesetzt wird, dann spricht man von halbregelmäßigen Veränderlichen.<br />
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