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Pulsierende Sterne - Institut für Theoretische Astrophysik

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1.4 Lichtkurven<br />

Wenn die beobachtete Helligkeit eines Sterns gegen den Zeitpunkt (in<br />

JD) der Beobachtung aufgetragen wird, dann erhält man die Lichtkurve.<br />

Genauer erhält man eine Folge von Punkten, die, wenn sie genügend<br />

dicht ist, sich, abgesehen von gewissen Streuungen, für das Auge längs<br />

einer Kurve anzuordnen scheinen, oft aber auch völlig regellos angeordnet<br />

erscheinen.<br />

Solche Lichtkurven können äußerst komplex sein. Teils deuten sich sehr<br />

regelmäßige Helligkeitsvariationen an, teils starke Variationen ohne jedes<br />

Kennzeichen einer Regelmäßigkeit, teils auch wechselnde Phasen<br />

von deutlicher Variabilität mit dazwischen liegenden Phasen ohne jede<br />

erkennbare Veränderlichkeit. Es zeigte sich, nachdem Ende des 19.<br />

Jahrhunderts eine systematische Untersuchung der veränderlichen <strong>Sterne</strong><br />

begonnen hatte, daß <strong>Sterne</strong> mit bestimmten Merkmalen ihrer Lichtkurven<br />

oft gehäuft auftreten. Die veränderlichen <strong>Sterne</strong> wurden dann<br />

nach bestimmten Merkmalen ihrer Lichtkurven zunächst rein phänomenologisch<br />

in unterschiedliche Klassen eingeteilt, die meistens nach<br />

dem ersten bekannt gewordenen Vertreter der Klasse oder nach einem<br />

besonders typischen Vertreter benannt wurden und werden.<br />

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