Pulsierende Sterne - Institut für Theoretische Astrophysik
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Bezeichnung veränderlicher <strong>Sterne</strong><br />
Die rasch fortschreitende Beobachtungstechnik ließ die Anzahl der Variablen<br />
in einige Sternbildern schon Ende des 19. Jahrhunderts an die<br />
Grenze der Möglichkeiten dieses Bezeichnungssystems stoßen. Nach einem<br />
Vorschlag von Charles Andrè bezeichnet man die Variablen in einem<br />
Sternbild in der Reihenfolge ihrer Entdeckung einfach mit mit V1,<br />
V2, . . . und setzt dies vor den Genitiv des Namens des Sternbildes.<br />
Dieses System der Bezeichnung ist im Prinzip nicht mehr nach oben<br />
begrenzt. Für die ersten 334 Variablen beließ man es aber bei der bisherigen<br />
Bezeichnung, weil diese Bezeichnungen der betreffenden veränderlichen<br />
<strong>Sterne</strong> in der Literatur seit Jahrzehnten verwendet wurden und<br />
viele Klassen von Variablen nach der Bezeichnung bestimmter Prototypen<br />
benannt wurden (Z.B. RR Lyrae). Eine Umbenennung hätte nur<br />
Verwirrung gestiftet. Man setzt die Reihe deswegen erst nach QZ mit<br />
der digitalen Bezeichnung V335 fort.<br />
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