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offizieller Auswertebericht: Ionen in Abwasser - Institut für ...

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24. LÜRV – <strong>Ionen</strong> <strong>in</strong> <strong>Abwasser</strong> Seite 5<br />

2. R<strong>in</strong>gversuchsdesign<br />

Der R<strong>in</strong>gversuch wurde gemäß der Absprache im zuständigen LAWA-Arbeitskreis<br />

konzipiert; dementsprechend erhielt jedes Teilnehmerlabor:<br />

• 3 Proben zur Bestimmung von Ammonium- und Nitratstickstoff <strong>in</strong> je 1000-ml<br />

Klarglasflaschen mit Schraubdeckel.<br />

• 3 Proben zur Bestimmung von Nitritstickstoff, <strong>in</strong> je 100-ml-Klarglasflaschen mit<br />

Schraubdeckel.<br />

• 3 Proben zur Bestimmung von Chlorid und Sulfat, <strong>in</strong> je 1000-ml-<br />

Polyethylenflaschen.<br />

• 3 Proben zur Bestimmung von Chrom(VI), <strong>in</strong> je 250-ml-Polyethylenflaschen.<br />

Die Konzentrationsbereiche der Proben waren zwischen den R<strong>in</strong>gversuchsveranstaltern<br />

abgesprochen. In Baden-Württemberg wurden 6 verschiedene Konzentrationsniveaus<br />

hergestellt. Die Verteilung der Niveaus auf die Teilnehmer erfolgte zufällig,<br />

wobei jedoch darauf geachtet wurde, dass jeder Teilnehmer jeweils e<strong>in</strong>e Probe aus<br />

den Niveaus 1 bis 3 erhielt.<br />

3. Herstellung der Proben<br />

Die Proben zur Bestimmung von Ammonium-Stickstoff, Nitrat-Stickstoff, Nitritstickstoff,<br />

Chlorid und Sulfat basierten auf e<strong>in</strong>er realen <strong>Abwasser</strong>matrix (Ablauf Mikrosieb<br />

des Lehr- und Forschungsklärwerks Stuttgart-Büsnau). Das <strong>Abwasser</strong> wurde e<strong>in</strong>en<br />

Tag zur Sedimentation <strong>in</strong> Gitterboxen gelagert. Für die Herstellung der Proben wurde<br />

das <strong>Abwasser</strong> über 5 µm und 1 µm Filterkartuschen filtriert, um sämtliche Partikel zu<br />

entfernen und zur Verm<strong>in</strong>derung der Keimbelastung mit UV-Licht bestrahlt sowie bei<br />

80°C <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Edelstahltank über Nacht pasteurisier t. Während der Pasteurisierung<br />

wurde das <strong>Abwasser</strong> mit e<strong>in</strong>em Gemisch aus Kohlenstoffdioxid und Stickstoff zur<br />

Vermeidung von Kalkausfällungen begast.<br />

Für die Herstellung der Proben zur Bestimmung von Chrom(VI) wurde Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

verwendet. Das Tr<strong>in</strong>kwasser wurde über 5 µm und 1 µm Filterkartuschen filtriert und<br />

mit UV-Licht bestrahlt.<br />

Zur Herstellung der Proben wurde die Matrix mit Standardlösungen, deren Konzentrationen<br />

genau bekannt waren, aufgestockt. Die mit den Analyten aufgestockten<br />

Proben deckten abwasserrelevante Konzentrationsbereiche ab. Die Proben wurden<br />

nach der Herstellung sofort gekühlt.<br />

4. Probenverteilung<br />

Die Proben wurden am 11. Mai 2010 an dezentralen Ausgabestellen an die Laboratorien<br />

verteilt.

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