Bericht 2012 - iSo eV
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<strong>Bericht</strong> <strong>2012</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Was war <strong>2012</strong>? 3<br />
Besondere Ereignisse <strong>2012</strong> 4<br />
<strong>iSo</strong> in Zahlen 6<br />
Das Theorie-Praxis Verhältnis in der Sozialen Arbeit 7<br />
Überblick über wissenschaftliche Arbeiten und Evaluation 8<br />
Newsletter März 10<br />
Newsletter Juli 18<br />
Newsletter September 26<br />
Newsletter Dezember 33<br />
Projektübersicht 41<br />
Dank und Spenden 46<br />
Abkürzungen:<br />
Einige Projekte haben feststehende Kürzel, die<br />
im Folgenden immer wieder verwendet werden:<br />
FAMOS Familienorientierte Sozialarbeit<br />
HaLT Hart am Limit<br />
ja:ba Offene Jugendarbeit in Bamberg<br />
JAM JugendArbeitsModell<br />
JaS Jugendsozialarbeit an Schulen<br />
LAUF Lebe Aktiv Und Fit<br />
MGH Mehrgenerationenhaus<br />
OGS Offene Ganztagsschule<br />
Zu den nicht abgekürzten Projektnamen gehören:<br />
Aktiv – Neue Wege (Aktiv)<br />
BasKIDball<br />
BasKIDhall<br />
Gemeinwesenarbeit in Gundelsheim<br />
project X – Soziale Gruppenarbeit<br />
Schulverweigerung – Die 2. Chance (2. Chance)<br />
Stadtteilmanagement Gereuth - Hochgericht<br />
Think Big
Was war <strong>2012</strong>?<br />
Ein Jahresbericht ist ein Rückblick<br />
und eine Bilanz, eine Auflistung<br />
und eine Zusammenfassung. Wir<br />
von <strong>iSo</strong> e. V. möchten mit unserer<br />
Zusammenstellung der Ereignisse<br />
und Tätigkeiten den Lesern einen<br />
Überblick über die verschiedenen<br />
Tätigkeitsfelder des Vereins und<br />
seiner Mitarbeiter im letzten Jahr<br />
geben. Wichtig ist uns dabei, dass<br />
die Menschen in diesem <strong>Bericht</strong><br />
in Wort und Bild vorkommen, damit<br />
das lebendige Gesicht unserer<br />
Gemeinschaft sichtbar wird. Ob<br />
dies nun die Kinder und Jugendlichen<br />
sind, die sich im Bamberger<br />
Jugendzentrum einen neuen Freiraum<br />
schaffen oder ob dies die<br />
großzügige Bücherspende von<br />
Herrn Prof. Dr. Hosemann an die<br />
<strong>iSo</strong>–Bibliothek ist, allen Aktionen<br />
gemeinsam ist ihre Lebendigkeit<br />
und das Streben nach Fortentwicklung.<br />
Die Zielgruppen unserer Tätigkeiten<br />
haben sich nicht wesentlich<br />
verändert. Nach wie vor stehen<br />
Familien und Lebensgemeinschaften,<br />
Kinder und Jugendliche sowie<br />
Menschen in besonderen Lebenslagen<br />
im Mittelpunkt unseres<br />
Handelns. Austausch und Intensität<br />
unserer Arbeit aber wandeln<br />
sich ständig. Gesellschaftliche<br />
Weiterentwicklung, ungebremste<br />
Mobilität und veränderte Arbeitsund<br />
Lebensbedingungen sind<br />
eine stete Herausforderung für<br />
einen sozialen Dienstleister. Was<br />
vor zehn Jahren noch als Handlungsstandard<br />
galt, kann heute<br />
schon nicht mehr tauglich sein.<br />
In dieser Zeitspanne haben mehr<br />
als 200 Änderungen der gesetzlichen<br />
Bestimmungen in den Sozialgesetzbüchern<br />
die Bedingungen<br />
und Ziele unserer Arbeit stark beeinflusst<br />
und teilweise auch neu<br />
ausgerichtet.<br />
Die Vernetzung der einzelnen Akteure<br />
auf dem Gebiet der sozialen<br />
Arbeit wird hinsichtlich einer immer<br />
stärker nachgefragten Wirkung<br />
zunehmen. Dieser Herausforderung<br />
stellt sich unser Verein.<br />
Ressourcenorientierung und die<br />
Nutzung von Synergieeffekten<br />
durch gelingende Zusammenarbeit<br />
und Kooperation sind Handlungsmaximen<br />
und Vorgaben für<br />
die Zukunft. Dass unsere Organisation<br />
hier auf einem guten Weg<br />
ist, können Sie verschiedenen<br />
Beiträgen dieses <strong>Bericht</strong>s entnehmen.<br />
Neben dem Wandel der Zeit gibt<br />
es einen weiteren Aspekt, der<br />
unser Tun beeinflusst. Unsere<br />
Aufträge können wir oft nur gut<br />
erfüllen, wenn wir genügend Unterstützung<br />
haben. Ob mit Geld,<br />
in Form von Mitarbeit oder technischer<br />
Beihilfe – wir freuen uns<br />
über alle Hilfsangebote und bringen<br />
sie dort zum Einsatz, wo sie<br />
benötigt werden. An dieser Stelle<br />
gilt allen Helfern, Sponsoren und<br />
Unterstützern – auch im Namen<br />
der Kinder, Jugendlichen und ihrer<br />
Eltern – unser herzlicher Dank.<br />
Und natürlich gebührt unseren<br />
Mitarbeitern, die sich in den unterschiedlichen<br />
Bereichen auf<br />
vielfältige Art unermüdlich für die<br />
sozialen Belange engagieren, ein<br />
besonderer Dank.<br />
Es grüßt Sie<br />
Hans-Heinrich Köhlerschmidt<br />
Vorsitzender<br />
3
Besondere Ereignisse <strong>2012</strong><br />
Die tägliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Angehörigen ist das Kernstück von <strong>iSo</strong> und bestimmt<br />
die Soziale Arbeit. Neben diesem zentralen Auftrag gab es <strong>2012</strong> aber immer wieder Höhepunkte,<br />
die das Tagesgeschäft gut ergänzten.<br />
Schlüsselübergabe ja:ba<br />
30. Januar <strong>2012</strong><br />
<strong>2012</strong> übernahm <strong>iSo</strong> die Verantwortung für die Offene<br />
Jugendarbeit der Stadt Bamberg. Umstrukturierungen<br />
und neue Angebote für Jugendliche standen<br />
auf dem Programm, aber auch die Fortführung von<br />
Bewährtem.<br />
Bamberger Familienmesse<br />
11. Februar <strong>2012</strong><br />
Auch <strong>iSo</strong> war neben rund 80 weiteren Ausstellern<br />
auf der Familienmesse vertreten. Die Resonanz für<br />
diese Art von Veranstaltung war groß. Es zeigte sich,<br />
dass Austausch und Tipps für erzieherische Fragen<br />
mehr denn je gefragt sind.<br />
Schaff Dir (Frei)Raum<br />
Februar / März <strong>2012</strong><br />
Jugendliche konnten im Projekt „Schaff Dir<br />
(Frei)Raum – Gestalte mit!“ ihre Ideen zur Umgestaltung<br />
des JuZ einbringen und diese anschließend<br />
umsetzen. Bis zu 70 Jugendliche packten mit an und<br />
schafften so ein ansprechendes Außengelände.<br />
Land der Ideen Preisverleihung<br />
24. April <strong>2012</strong><br />
Im Rahmen eines feierlichen Aktes in der Staatskanzlei<br />
in München überreichten die Vertreter der Initiative<br />
eine Ehrentafel für die Auszeichnung als „Ort im<br />
Land der Ideen <strong>2012</strong>“ an das Projekt BasKIDball.<br />
Das sportbezogene Jugendhilfeprojekt ist als eine<br />
innovative Idee im Auszeichnungsbereich „Gesellschaft“<br />
geehrt worden.<br />
Eröffnung des Familienstützpunktes MGH<br />
17. Mai <strong>2012</strong><br />
Das Mehrgenerationenhaus in Strullendorf ist nun<br />
auch Familienstützpunkt. In Anwesenheit von Landrat<br />
Dr. Günther Denzler, Sozialministerin Christine<br />
Haderthauer und Oberbürgermeister Andreas Starke<br />
wurde dies feierlich bekräftigt. Zukünftig können<br />
Familien hier umfassend in allen Belangen rund um<br />
das Thema Erziehung unterstützt werden.<br />
Eröffnung Jugendraum in der Gartenstadt<br />
05. Juli <strong>2012</strong><br />
Lange wünschten sich die Jugendlichen aus der<br />
Gartenstadt einen gemeinsamen, öffentlichen<br />
Treffpunkt. Diesem Wunsch konnte endlich nachgekommen<br />
werden. Nach einer zweimonatigen<br />
Umgestaltungsphase steht den Jugendlichen nun<br />
ein Jugendraum in der Hauptsmoorstraße zur Verfügung.<br />
4
5-jähriges Bestehen von BasKIDball<br />
1. August <strong>2012</strong><br />
Anlässlich des 5. Geburtstags vereinte ein großes<br />
Koordinierungstreffen mit über 200 Teilnehmern<br />
die BasKIDball-Standorte und die Geburtstagsgäste<br />
in Frankfurt am Main. Die anwesenden BasKIDs demonstrierten<br />
hierbei nicht nur Geschick beim Basketball,<br />
sondern gestalteten zudem das Rahmenprogramm<br />
der Feierlichkeiten mit viel Ideenreichtum.<br />
Freizeitangebote<br />
August / September <strong>2012</strong><br />
In der Region und auch deutschlandweit konnten<br />
zahlreiche Jugendliche Freizeitangebote in den<br />
Sommerferien in Anspruch nehmen. Viele Kinder<br />
und Jugendliche beteiligten sich beispielsweise an<br />
Kletterfreizeiten, Höhlentouren oder einem Zumba-Workshop.<br />
Auch machten sich 50 BasKIDs und<br />
ihre Betreuer zu einer Deutschlandtour auf, um die<br />
einzelnen BasKIDball-Standorte kennenzulernen.<br />
3. Tag des Sports<br />
12. November <strong>2012</strong><br />
Zahlreiche Familien nahmen die Einladung wahr und<br />
besuchten den Tag des Sports in der Stechert-Arena.<br />
19 Vereine aus der Region stellten sich dort vor.<br />
Die Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit,<br />
vielfältigste Sportarten auszuprobieren.<br />
JAM Jubiläum<br />
23. November <strong>2012</strong><br />
Mit einem großen Festival inklusive DJ und Live-<br />
Bands beging JAM seinen 10. Geburtstag in Litzendorf.<br />
Etwa 400 Jugendliche feierten ausgelassen und<br />
friedlich mit. Im vorangegangenen Festakt wiesen<br />
der Träger <strong>iSo</strong> und die geladenen Kooperationsgäste<br />
auf die Bedeutung der Jugendarbeit im Landkreis<br />
Bamberg hin.<br />
Einweihung <strong>iSo</strong>-Bibliothek<br />
30. November <strong>2012</strong><br />
Professor Dr. Wilfried Hosemann spendete einen<br />
Großteil seines sozialwissenschaftlichen Bücherbestands<br />
und ermöglicht <strong>iSo</strong> somit eine eigene umfangreiche<br />
Fachbibliothek.<br />
QM-Zertifizierung<br />
20. Dezember <strong>2012</strong><br />
„Aktiv“, ein Projekt der gemeindlichen Sozialarbeit,<br />
führte sehr erfolgreich ein Qualitätsmanagement ein<br />
und wurde nach der ISO-Norm 9001 zertifiziert.<br />
5
<strong>iSo</strong> in Zahlen<br />
<strong>iSo</strong> wirkt in vielfältiger Weise in der Region. Eine Auswahl von unterschiedlichen Zahlen gibt einen Einblick,<br />
wie sich die Bereiche zusammensetzen und was ihre Arbeit ausmacht.<br />
Städtische<br />
Sozialarbeit<br />
JAM betreibt im<br />
Landkreis Bamberg<br />
26 Jugendräume<br />
Gemeindliche<br />
Sozialarbeit<br />
3. Tag des Sports<br />
2.500 Besucher<br />
19 Vereine<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
2.100 Besucher nehmen<br />
die vielfältigen Angebote<br />
im MGH wahr.<br />
Schulische<br />
Sozialarbeit<br />
ja:ba betreibt in<br />
Bamberg<br />
6 Jugendräume<br />
BasKIDball-Standorte<br />
• 10 bestehende Standorte<br />
• 2 neue Standorte<br />
AKTIV – Neue Wege<br />
3 Mitarbeiter unterstützen<br />
48 langzeitarbeitslose<br />
Männer und Frauen.<br />
Ganztagsschulen<br />
• 7 <strong>iSo</strong>-Ganztagsschulen<br />
• 460 Schüler<br />
JaS<br />
• 8 Schulen<br />
• 1.400 Schüler<br />
• 10 JaS-Mitarbeiter<br />
Angebot BasKIDhall<br />
480 Sportler nutzen die<br />
Offene Turnhalle wöchentlich.<br />
Offene Sportangebote<br />
werden mit 43 Prozent<br />
stark genutzt.<br />
durch 15 FAMOS-<br />
Familienorientierte<br />
Sozialarbeit<br />
project X<br />
• 9 pro X - Gruppen<br />
• 60 Jugendliche<br />
FAMOS<br />
130 Familien wurden<br />
Mitarbeiter unterstützt.<br />
<strong>iSo</strong><br />
allgemein<br />
ja:ba und JAM-Veranstaltungen<br />
Insgesamt 1.900 Jugendliche bei<br />
• 8 Konzerten von ja:ba<br />
• 2 Konzerten von JAM<br />
• Skatecontest<br />
• Mitternachtssport<br />
Mit insgesamt 1900 Jugendliche<br />
Kooperationspartner<br />
Über 50 Unterstützer<br />
halfen, verschiedenste<br />
Projekte zu realisieren.<br />
<strong>iSo</strong>-Homepage<br />
Auf der Homepage gab<br />
es 62.974<br />
Seitenaufrufe.<br />
6
Das Theorie-Praxis Verhältnis in der Sozialen Arbeit<br />
Eine Anmerkung von Prof. Dr. Wilfried Hosemann<br />
Theorie und Praxis gehören unterschiedlichen<br />
Bereichen an.<br />
Zwischen dem wissenschaftlichen<br />
Beschreiben und dem praktischen<br />
Vollziehen von Handlungen besteht<br />
eine grundsätzliche Differenz:<br />
Die Beschreibung der Krankheit<br />
ist nicht die Krankheit. Die<br />
Landkarte ist nicht die Landschaft.<br />
Deutlich wird an diesen Beispielen,<br />
wie wichtig das Verhältnis<br />
zwischen den Bereichen ist: Passt<br />
die Beschreibung der Krankheit<br />
zur Krankheit? Habe ich die richtige<br />
Karte eingesteckt und stimmt<br />
sie, damit ich mich nicht verlaufe?<br />
Wissenschaft kann man als Gespräch<br />
über Wahrheit verstehen<br />
und wissenschaftliche Theorien<br />
als überprüfbare Erklärungen. Die<br />
Praxis hingegen hängt von Wirksamkeit<br />
ab, von Faktoren, wie<br />
Entscheidungen, angemessenen<br />
Zielen und sozialen Übereinkünften.<br />
Über Ausbildungen, die Wahrnehmung<br />
von Problemen, Sprache<br />
und Kultur beeinflussen sich Theorie<br />
und Praxis wechselseitig. Dabei<br />
bestehen zwischen Natur- und<br />
Sozialwissenschaften grundsätzliche<br />
Unterschiede.<br />
Naturwissenschaften können die<br />
Bedingungen kontrollieren, unter<br />
denen ihre Ergebnisse gelten.<br />
Das können Sozialwissenschaften<br />
nicht in derselben Form. Sie sind<br />
Teil eines Erkenntnisprozesses,<br />
der zum einen auch von den „Objekten“<br />
mit gestaltet wird und in<br />
den zum anderen auch ihre eigenen<br />
Entscheidungen - und Werte<br />
- intensiver einfließen.<br />
Das Theorie-Praxis Verhältnis gestaltet<br />
sich entsprechend schwieriger<br />
und komplexer. Das kann<br />
am Beispiel ‚Landkarte‘ gut demonstriert<br />
werden: Der Wanderer<br />
kann die Landkarte nicht einfach<br />
nutzen, weil die Landschaft ein<br />
Eigenleben führt, nach eigenen Interessen<br />
und auch noch zeit- und<br />
ortsgebunden verschieden agiert.<br />
Da hilft das Einzeichnen von neuen<br />
Wegen wenig, weil man nicht<br />
weiß, ob beim nächsten Mal die<br />
gleichen Bedingungen gelten. Die<br />
Landschaft verändert sich ständig.<br />
Da helfen nur reflexive Theorien<br />
weiter, die den Wanderer dabei<br />
unterstützen, wie er verschiedene<br />
Karten und die Landschaft lesen<br />
kann und wie er auf sich selber<br />
und seine Kräfte achtet.<br />
In der Praxis der Sozialen Arbeit<br />
steckt eine Menge Theorie (was<br />
man nicht immer merkt, merken<br />
will oder was durch das Gemisch<br />
an Theorien schwer zu durchschauen<br />
ist) und in den Theorien<br />
zur Sozialen Arbeit steckt eine<br />
Menge Praxis (was auch nicht gerne<br />
zugegeben wird). Praktisches<br />
Handeln kann zwar nie sicher<br />
durch Theorie begründet werden,<br />
aber es bleibt immer auf ein Vorverständnis<br />
angewiesen, in das<br />
Theorien einfließen. Die Theorie<br />
hilft – wie verschiedenartig die<br />
Fälle auch sein mögen – das professionelle<br />
soziale Handeln zu reflektieren<br />
und so Alternativen zu<br />
entdecken. Das ist erfolgreicher,<br />
wenn die Theorie im Kontakt mit<br />
der Praxis ist. Deshalb muss ihr<br />
Blick auf die Praxis gerichtet sein.<br />
Dies erfordert eine Offenheit und<br />
die Bereitschaft für den Dialog auf<br />
beiden Seiten. Nur so kann die<br />
Disziplin und die Profession der<br />
Sozialen Arbeit gemeinschaftlich<br />
weiterentwickelt werden. Je intensiver<br />
der Austausch ist, umso<br />
besser werden die Erfolgsaussichten<br />
und die Chancen sein, sich<br />
gegenüber konkurrierenden Professionen<br />
zu behaupten. Am Beispiel<br />
von <strong>iSo</strong> kann man erleben,<br />
in welche Richtung das Verhältnis<br />
Theorie und Praxis zu beeinflussen<br />
ist: kommunizieren – mitgestalten<br />
– weiterentwickeln.<br />
Prof. Dr. Wilfried Hosemann (i. R.)<br />
• 1993 bis 2009 Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit an der<br />
Otto-Friedrich-Universität in Bamberg<br />
• Forschungsschwerpunkt Systemische Sozialarbeit<br />
• Mitgründer der Deutschen Gesellschaft für Systemische Soziale Arbeit<br />
• Seit vielen Jahren berät und unterstützt Prof. Dr. Hosemann die Arbeit von <strong>iSo</strong>.<br />
Viele <strong>iSo</strong>-Mitarbeiter studierten bei ihm und orientieren sich an seiner Lehre. In Kürze<br />
erscheint eine Neuauflage des Einführungswerks „Systemische Sozialarbeit“ gemeinsam<br />
mit Vorstandsbeisitzer Wolfgang Geiling.
Überblick über wissenschaftliche Arbeiten und Evaluation<br />
<strong>iSo</strong> legt Wert darauf, praktikable und alltagstaugliche Konzepte zu entwickeln, die theoretisch untermauert<br />
sind. Uns ist es wichtig, unser praktisches Handeln zu hinterfragen und zu reflektieren. Somit können wir<br />
in Erfahrung bringen, wie unsere Angebote wirken, in welcher Weise wir sie weiterentwickeln und welche<br />
Bedarfslagen und neuen Erkenntnisse eine Rolle spielen. Sehr hilfreich ist hierfür der Austausch mit der<br />
Wissenschaft. Dieser findet auf unterschiedlichen Ebenen statt: Studenten aus verschiedenen Disziplinen<br />
machen ihr Praktikum bei uns, einige <strong>iSo</strong>-Mitarbeiter haben Lehraufträge an Hochschulen inne oder sind<br />
bei Tagungen aktiv. Vor allem aber werden regelmäßig Projekte von <strong>iSo</strong> wissenschaftlich beleuchtet, beispielsweise<br />
in Bachelor-, Studien- oder Masterarbeiten.<br />
Im Folgenden haben wir drei Beispiele von wissenschaftlichen Arbeiten aus den verschiedenen Bereichen<br />
herausgegriffen.<br />
Masterarbeit BasKIDball<br />
WIRKUNG VON BASKIDBALL AUF DIE SOZIALEN KOMPETENZEN VON KINDERN<br />
UND JUGENDLICHEN<br />
Verfasserin: Anastasia Baumtrog<br />
Institution: Lehrstuhl für Sozialpädagogik, Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />
Untersuchungszeitraum: Mai/Juni <strong>2012</strong><br />
Beschreibung<br />
Die Autorin erarbeitete neben den theoretischen Grundlagen des Projektes einen Fragebogen, der von 133<br />
Teilnehmern an den elf verschiedenen BasKIDball-Standorten bearbeitet wurde. Im ersten Teil der Arbeit<br />
wird auf die theoretischen Grundlagen zur sozialen Kompetenz eingegangen, der zweite Teil befasst sich<br />
mit der Evaluation von BasKIDball auf verschiedenen Ebenen.<br />
Ergebnisse<br />
Ziel war, herauszufinden, inwiefern die Teilnahme<br />
an BasKIDball Auswirkungen auf die soziale Kompetenz<br />
der Teilnehmer hat. Als Indikatoren hierfür<br />
beleuchtete die Autorin drei Bereiche: die nach<br />
außen gewandte Haltung und das Handeln innerhalb<br />
sozialer Gruppen, das Konfliktverhalten und<br />
die Beziehung zwischen Teilnehmern und Betreuern.<br />
BasKIDball hat eine positive Auswirkung auf die<br />
soziale Kompetenz der Teilnehmer. Das spiegelt<br />
sich z. B. in einem besseren Durchsetzungsvermögen<br />
wider. Weiterhin ist das Verhältnis von<br />
Befragten zu ihren Betreuern positiv und vertrauensvoll.<br />
BasKIDball trägt auch zum Zuwachs von<br />
Freundschaften bei.<br />
Herkunft der TeilnehmerInnen<br />
Serbien; 2 %<br />
Deutschland;<br />
34 %<br />
Sonstige; 18 %<br />
USA; 2 % Polen; 2 %<br />
Kurdistan; 2 %<br />
Türkei; 15 %<br />
Italien; 2 %<br />
Albanien; 4 %<br />
Afghanistan; 4 %<br />
Russland; 5 %<br />
Irak; 5 %<br />
Afrika; 6 %<br />
n = 471<br />
Quelle: Interne Evaluation<br />
2/<strong>2012</strong><br />
8
Befragung in den JAM-Gemeinden<br />
FREIZEITVERHALTEN DER JUGENDLICHEN IN DEN JAM-GEMEINDEN<br />
Verfasser: Robert Greszki, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />
Untersuchungszeitraum: 2010<br />
Beschreibung<br />
Mittels Fragebögen wurden in allen JAM-Gemeinden Jugendliche zu ihrem Freizeitverhalten, zu ihren Interessen<br />
und Bedürfnissen befragt. Zweck der Erhebung war es, einen Einblick in die Lebenswelt und Freizeitgestaltung<br />
der Jugendlichen zu gewinnen und zugleich die Angebote auf deren Wünsche hin anzupassen.<br />
Ergebnisse<br />
Die Befragung spiegelte einen allgemeinen Trend wider:<br />
den Rückzug der Jugendlichen ins Private. Darüber<br />
hinaus beschäftigen Jugendliche ihre Zukunftsperspektiven<br />
und die Berufswahl. Ein deutlicher Interessensunterschied<br />
liegt zwischen Mädchen und Jungen: Jungs<br />
suchen in der Regel mehr Wettkampfsituationen. Für<br />
Mädchen steht der Gewinn von Kompetenzen im Vordergrund.<br />
In Zukunft wollen die JAM-Gemeinden die<br />
Jugendlichen durch zeitgemäße Angebote besser erreichen.<br />
Zudem sollen Formen des Ehrenamtes gefunden<br />
werden, die das Gemeinwesen unterstützen.<br />
Wichtige Themen<br />
Schule / Beruf 11,8<br />
Fußball 7,8<br />
14<br />
Liebe / Partner 7,1<br />
Freunde<br />
12<br />
6,4<br />
Zukunft 6,2<br />
Computer 10 / Konsole 6<br />
Musik 5,6<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Schule /<br />
Beruf<br />
Fußball Liebe /<br />
Partner<br />
Wichtige Themen<br />
Freunde Zukunft Computer /<br />
Konsole<br />
Musik<br />
<strong>iSo</strong> als Arbeitgeber<br />
MITARBEITERMOTIVATION UND ARBEITSZUFRIEDENHEIT<br />
Verfasser: Kerstin Fenzl, Stefan Jaumann, Maike Wittenburg<br />
Institution: Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg im Masterstudiengang Soziale Arbeit<br />
Untersuchungszeitraum: März 2010 - Mai 2011<br />
Beschreibung<br />
Bei dieser Studie stand die Mitarbeiterzufriedenheit bei <strong>iSo</strong> im Fokus. Alle<br />
Mitarbeiter erhielten einen Fragebogen zum Ausfüllen. Neben den gewonnenen<br />
statistischen Merkmalen der <strong>iSo</strong>-Betriebsstruktur konnten auch<br />
Aussagen über die Zufriedenheit bei <strong>iSo</strong> getroffen werden.<br />
Geringfügig beschäftigt<br />
Freie/r Mitarbeiter<br />
Arbeitszufriedenheit und<br />
Anstellungsverhältnis/Arbeitszeit<br />
5<br />
3<br />
2<br />
5<br />
1<br />
1<br />
Ergebnisse<br />
Mehr als 70 Prozent aller Mitarbeiter sind zufrieden oder sehr zufrieden<br />
mit ihrer Arbeit. Dreiviertel der Mitarbeiter bewerten das Image und die<br />
Organisation positiv und können sich mit der Trägerphilosophie identifizieren.<br />
Die Mitarbeiter bei <strong>iSo</strong> sind hochqualifiziert und engagiert.<br />
Die hohe Arbeitszufriedenheit wird nicht durch das Alter, das Beschäftigungsverhältnis<br />
oder die wöchentliche Arbeitszeit beeinflusst. Ein Optimierungsvorschlag<br />
der Autoren für den Arbeitgeber <strong>iSo</strong> ist, die freien Mitarbeiter<br />
noch besser zu integrieren.<br />
Student/Praktikant<br />
3<br />
Teilzeit<br />
16 10 3 1<br />
Vollzeit<br />
5<br />
7 1<br />
0% 50% 100%<br />
Trifft vollkommen zu<br />
Trifft eher zu<br />
teils/teils<br />
Trifft eher nicht zu<br />
9
ausgabe 13 | märz <strong>2012</strong><br />
Offene Jugendarbeit in bamberg startet<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Natur erwacht langsam<br />
wieder aus ihrem Winterschlaf.<br />
Das Jahr ist zwar noch frisch,<br />
aber erste Frühlingsboten kündigen<br />
sich bereits an: Eine Zeit<br />
des Aufbruchs und der Erneuerung<br />
– auch bei <strong>iSo</strong>.<br />
Der Startschuss für die Offene<br />
Jugendarbeit in der Stadt Bamberg<br />
fiel gleich im Januar. Bei<br />
der symbolischen Schlüsselübergabe<br />
wurde besiegelt, dass<br />
sich <strong>iSo</strong> seit Beginn des Jahres<br />
für die Bamberger Jugendtreffs<br />
und ihre Besucher verantwortlich<br />
zeichnet. Die präsentierten<br />
Aufgaben werden nun Schritt<br />
für Schritt umgesetzt. Worum<br />
es sich genau handelt, welche<br />
Veränderungen es gibt und was<br />
sich in den verschiedenen anderen<br />
Projekten in den ersten<br />
drei Monaten des Jahres getan<br />
hat, stellen wir Ihnen in diesem<br />
Newsletter vor.<br />
Schon im Vorfeld hat sich <strong>iSo</strong> auf<br />
ihre neue Aufgabe, die Offene Jugendarbeit<br />
in der Stadt Bamberg,<br />
gut vorbereitet. Dennoch war der<br />
26. Januar <strong>2012</strong> ein besonderer<br />
Termin, denn an diesem Abend<br />
fand die symbolische Schlüsselübergabe<br />
für ja:ba, so der Name,<br />
statt. Der Festakt, der im Jugendzentrum<br />
am Margaretendamm<br />
stattfand, wurde durch Darbietungen<br />
von Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen umrahmt:<br />
Die Rapper vom Jugendraum im<br />
Bürgerhaus am Rosmarinweg,<br />
die Musiker und auch die jungen<br />
Breakdancer ernteten großen Applaus.<br />
Vertreter der Stadt, Kooperationspartner<br />
und weitere Gäste<br />
waren zur feierlichen Eröffnung<br />
gekommen. Oberbürgermeister<br />
Andreas Starke hob die Bedeutung<br />
der Offenen Jugendarbeit<br />
für die Stadt und ihre Kinder und<br />
Jugendlichen in seiner Ansprache<br />
hervor. Anschließend stellte <strong>iSo</strong>-<br />
Geschäftsführer Matthias Gensner<br />
das Team und die Projekte<br />
vor. So ist geplant, u. a. einen<br />
Jugendraum in der Gartenstadt<br />
ins Leben zu rufen oder gezielte<br />
medienpädagogische Angebote<br />
in den Offenen Treffs zu schaffen.<br />
Die Jugendraumbesucher der<br />
Stadt sind sehr gespannt.<br />
Viel Freude beim Lesen!
ückblick<br />
isO war dabei - bamberger familienmesse<br />
Viele Fragen gehen Eltern<br />
durch den Kopf: Wie kann ich<br />
meine Kinder unterstützen, schulischen<br />
Stress abzubauen? Wie<br />
gehe ich damit um, wenn sie erwachsen<br />
werden? Wie ist es um<br />
die Kinderbetreuung im Kindergartenalter<br />
bestellt? Antworten<br />
und Hilfsangebote bekamen sie<br />
auf der Bamberger Familienmesse<br />
am 11. Februar <strong>2012</strong> in der Graf-<br />
Stauffenberg-Realschule. Ein umfangreiches<br />
Programm mit vielfältigen<br />
Inhalten lud Eltern ein, sich<br />
rund um das Thema Familie zu<br />
informieren. Auch <strong>iSo</strong> war mit einem<br />
Stand vertreten, an dem der<br />
Verein seine Arbeit präsentierte.<br />
Die Fakir-Kids aus dem Jugendraum<br />
am Rosmarinweg erfreuten<br />
die Zuschauer mit einem gelungenen<br />
Auftritt, den sie in Kooperation<br />
mit Zirkus Giovanni einstudiert<br />
hatten. Durch verschiedene Genüsse<br />
für Augen und Ohren sowie<br />
durch leckere Speisen wurde der<br />
gleichermaßen informative wie<br />
unterhaltsame Tag abgerundet.<br />
dritter bayerischer ganztagsschulkOngress in fOrchheim<br />
Am 01. und 02. März fand in<br />
Forchheim der Dritte Bayerische<br />
Ganztagsschulkongress zum<br />
Thema „Qualitätsentwicklung an<br />
Ganztagsschulen“ statt. In den<br />
Räumen des Herder-Gymnasiums<br />
wurden zahlreiche Workshops<br />
und Referate angeboten. Den Beitrag<br />
von <strong>iSo</strong> bildete ein Workshop<br />
zum Thema „Schwierige SchülerInnen“.<br />
Ziel der Tagung war vor<br />
allem, gelungene Beispiele aus<br />
der Praxis vorzustellen und somit<br />
den TeilnehmerInnen konkrete<br />
Anregungen zu geben. Das große<br />
Interesse an praxisnahen Themen<br />
und deren Bewältigung im Arbeitsalltag<br />
belegte auch die auf<br />
über 400 Personen angewachsene<br />
Teilnehmerzahl. Die Tagung,<br />
die eine gute Gelegenheit zum<br />
Erfahrungsaustausch bot, war damit<br />
so gut besucht wie nie zuvor.<br />
Weitere Infos unter:<br />
LINK<br />
Tagung Ganztagsschule<br />
mgh strullendOrf als familienstützpunkt unter neuer leitung<br />
Seit Anfang des Jahres hat das<br />
Mehrgenerationenhaus Strullendorf<br />
eine neue Leitung. Anna<br />
Mikolajewski führt die Arbeit<br />
von Sandra Ender fort. Weiterhin<br />
ist die Einrichtung nun auch<br />
Familienstützpunkt geworden.<br />
„Familienbildung - Familienstützpunkte“<br />
ist ein Modellprojekt des<br />
Bayerischen Sozialministeriums.<br />
Hier werden Familien rund um<br />
das Thema Erziehung beraten und<br />
gestärkt. Ebenfalls startete gemeinsam<br />
mit Anna Mikolajewskis<br />
Tätigkeit das Aktionsprogramm<br />
MGH II des Bundesfamilienministeriums.<br />
Das MGH wird nun<br />
bis 2014 gefördert. Dementsprechend<br />
möchte die <strong>iSo</strong>-Mitarbeiterin<br />
einerseits die neuen Ziele<br />
im Aktionsprogramm angehen,<br />
andererseits die bewährten Angebote<br />
in Strullendorf weiterführen.<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns<br />
nochmals bei Sandra Ender, der<br />
langjährigen Leiterin. Frau Ender<br />
hat die Leitung der Offenen<br />
Jugendarbeit der Stadt Bamberg<br />
übernommen.<br />
11
leitungswechsel bei famOs<br />
Im Bereich FAMOS gab es einen Leitungswechsel. Renate Müller löste die bisherige Bereichsleiterin Anka<br />
Rothmund ab. Stellvertreter ist ab diesem Zeitpunkt Thorsten Büttner. Wie sahen und sehen die beiden<br />
Mitarbeiterinnen ihre Aufgaben?<br />
Anka Rothmund<br />
Renate Müller<br />
Was mir an FAMOS gefällt,<br />
sind die verschiedenen Facetten:<br />
Eines meiner Ziele ist, mit<br />
meiner Arbeit Familien verschiedene<br />
Unterstützungssettings zu<br />
bieten. Bei allen Aufgaben wirkt<br />
unser Team mit. Von ihm gehen<br />
viele gute Ideen aus. Der kontinuierliche<br />
Erfahrungsaustausch befruchtet<br />
die Arbeit jedes Einzelnen.<br />
Das Qualitätsmanagement<br />
Fast zehn Jahre schon bin ich<br />
bei FAMOS aktiv. Ich habe viele<br />
Familien in ihrem oft schwierigen<br />
Alltag begleitet und mit ihnen<br />
meist neue Lebensperspektiven<br />
erarbeiten können. 2008 habe<br />
ich die Projektleitung übernommen.<br />
Die neue Tätigkeit bedeutete,<br />
dass ich neben der Arbeit mit<br />
den Familien für 15 MitarbeiterInnen<br />
verantwortlich war. Zu koordinieren,<br />
zu vermitteln, Supervisionen<br />
und Teamsitzungen zu<br />
organisieren, die Weiterentwicklung<br />
des Teams zu forcieren – das<br />
und vieles mehr gehörte zu meinen<br />
Leitungsaufgaben. Nun freue<br />
ich mich, die FAMOS-Leitung an<br />
meine Nachfolgerin Renate Müller<br />
zu übertragen.<br />
bewirkt, dass wir gute Hilfen<br />
auch weiterhin leisten können.<br />
Dass FAMOS eine positive Entwicklung<br />
hinter sich hat, haben<br />
wir auch der Leitung von Anka<br />
Rothmund zu verdanken. Ich persönlich<br />
möchte daran teilhaben,<br />
dass es so bleibt.<br />
neuer Jugendraum in der gartenstadt<br />
Seit längerer Zeit haben sich<br />
Kinder und Jugendliche aus<br />
der Gartenstadt für die Schaffung<br />
eines eigenen Jugendraumes ausgesprochen.<br />
Mit finanzieller Unterstützung<br />
der Joseph-Stiftung<br />
und dem Stiftungswesen der<br />
Stadt Bamberg hat <strong>iSo</strong> nun einen<br />
Raum in der Hauptsmoorstraße<br />
angemietet. Seit März <strong>2012</strong> haben<br />
Kinder und Jugendliche die<br />
Möglichkeit, ganz nach dem Motto<br />
„Von Jugendlichen für Jugendliche“,<br />
den Raum selbst zu gestalten.<br />
Bei einer regen Beteiligung<br />
wird sicher schon bald ein Ort<br />
entstanden sein, mit dem sich<br />
die zukünftigen Nutzer identifizieren<br />
und auf den sie stolz sein<br />
können.<br />
LINK<br />
Jugendarbeit Bamberg<br />
blickpunkt<br />
12
einblick<br />
prOJektvOrstellung: Offene Jugendarbeit<br />
Seit Januar ist <strong>iSo</strong> für sämtliche<br />
Projekte der Offenen Jugendarbeit<br />
in der Stadt Bamberg, kurz<br />
ja:ba, zuständig. Mit einem Team<br />
aus SozialpädagogenInnen und<br />
ErzieherInnen wurde gleich begonnen,<br />
die theoretischen Ziele<br />
in praktische Taten umzusetzen.<br />
Dabei werden neue Wege bei der<br />
Gestaltung beschritten, aber auch<br />
Bewährtes fortgesetzt. So haben<br />
die Kinder und Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, ihre Jugendräume<br />
selber mitzugestalten, sportliche<br />
Aktivitäten mitzuorganisieren und<br />
ihre Ideen für unterschiedliche<br />
Aktionen einzubringen. Neben<br />
den gängigen Öffnungszeiten der<br />
Treffs bietet die Jugendarbeit nun<br />
verstärkt Projektarbeit an. Neu<br />
auf dem Programm stehen beispielsweise<br />
Fotoworkshops, Videodrehs<br />
und in Kürze auch ein<br />
offener Bandproberaum. Für Kinder<br />
zwischen 8 und 12 Jahren gibt<br />
es samstags übergeordnet für alle<br />
Treffs der Stadt den Kids-Day.<br />
Ein weiterer Baustein für gelingende<br />
offene Jugendarbeit stellt<br />
auch die Jugendbildung dar. Somit<br />
ist ein ausgewogenes Verhältnis<br />
aus ergänzender Bildung und Freizeitgestaltung<br />
die Basis für die Arbeit<br />
von <strong>iSo</strong>. Mit all diesen Elementen<br />
fördert der<br />
Jugendhilfeträger die Übernahme<br />
von Verantwortung, sozialem Engagement<br />
und Eigeninitiative.<br />
LINK<br />
Jugendarbeit Bamberg<br />
13
ausblick<br />
„zivi“ mit 65<br />
Manchmal kommt der Ruhestand<br />
plötzlich. Rentner<br />
suchen dann nach einem neuen<br />
Tätigkeitsfeld, weil ihnen die<br />
Arbeit doch etwas fehlt und sie<br />
ihre Fähigkeiten aktiv einbringen<br />
möchten. Zahlreiche Personen<br />
nahmen dann auch Ende Januar<br />
die Möglichkeit wahr, sich im<br />
Rahmen eines Infoabends über<br />
soziales Engagement zu informieren.<br />
Im Mittelpunkt standen<br />
dabei die Vorstellung des Bundesfreiwilligendienstes<br />
und die<br />
Möglichkeit von ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten. <strong>iSo</strong> sieht in der Konzeption<br />
des Bundesfreiwilligendienstes<br />
eine große Chance, die<br />
es auch im Rahmen der Jugendhilfe<br />
zu nutzen gilt. So können<br />
die Freiwilligen durch ihre Arbeit<br />
dazu beitragen, vorhandene<br />
soziale Angebote zu unterstützen.<br />
Sie können beispielsweise<br />
bei der Hausaufgabenbetreuung<br />
mitwirken oder in der Geschäftsstelle<br />
tätig werden. Aktuell sind<br />
aufgrund der hohen Nachfrage<br />
leider alle Bufdi-Stellen besetzt.<br />
Ab Juli können aber neue Anträge<br />
gestellt werden. Die Möglichkeit<br />
des ehrenamtlichen Engagements<br />
besteht natürlich weiterhin.<br />
think big - weitere anträge möglich<br />
Sie strichen die Wände neu,<br />
schliffen Türen ab und schafften<br />
neue Sitzgelegenheiten an.<br />
Etwa zehn Jugendliche haben den<br />
Treff Trunstadt in schweißtreibender<br />
Arbeit umgestaltet und<br />
können nun die neue Mediaecke<br />
und den Kicker richtig genießen.<br />
Möglich ist diese Auffrischung im<br />
Rahmen des bundesweiten Programmes<br />
Think Big geworden. In<br />
der Region Bamberg hilft Think<br />
Big Jugendlichen, mit Geld und<br />
Beratung bei der Umsetzung ihrer<br />
Ideen. Die guten Erfahrungen<br />
im letzten Jahr haben die MitarbeiterInnen<br />
von <strong>iSo</strong> dazu bewogen,<br />
sich auch <strong>2012</strong> wieder als<br />
Partner bei Think Big zu bewerben.<br />
Insgesamt dreißig Vorhaben<br />
können dieses Jahr in der Region<br />
unterstützt werden (jeweils 400<br />
Euro für jedes durchgeführte Projekt).<br />
Bereits jetzt sind zahlreiche<br />
Ideen bei <strong>iSo</strong> eingegangen. Die<br />
ersten Projekte laufen demnächst<br />
an. Bei Fragen und für Informationen<br />
steht Michael Gerstner<br />
(michael.gerstner@iso-ev.de<br />
oder 0951/917758-30) gerne zur<br />
Verfügung.
ausblick<br />
10 Jahre Jam<br />
JAM feiert in diesem Jahr sein<br />
zehnjähriges Jubiläum! Ein<br />
Grund, die Bandbreite des Schaffens<br />
ausführlicher darzustellen.<br />
Dem Ereignis angemessen, finden<br />
unter dem Motto „10 Jahre JAM“<br />
das ganze Jahr über Angebote<br />
und Aktionen statt, die für eine<br />
Grundhaltung oder ein Ziel der<br />
Arbeit stehen. So reichen die Aktivitäten<br />
von sozialen Kompetenztrainings<br />
mit SchülerInnen aus<br />
Schlüsselfeld und Gundelsheim<br />
über einen Workshop zum Videoprojekt<br />
„Ein Jahr bei JAM“ in Baunach<br />
bis hin zum Mitternachtssport<br />
in Frensdorf. Als Höhepunkt<br />
findet ein Festakt mit Kooperationspartnern,<br />
Unterstützern und<br />
Förderern und ein paralleles Jugendfestival<br />
am 23. November<br />
<strong>2012</strong> statt. Um das JAM-Jahr auch<br />
weiterhin zu würdigen, werden<br />
in einer eigenen Rubrik „10 Jahre<br />
JAM“ in den nächsten Newslettern<br />
<strong>Bericht</strong>e über Highlights aus<br />
dem Programm folgen. Jahresübersicht<br />
unter:<br />
LINK<br />
Programm „10 Jahre JAM“<br />
schliessung des kinderlädlas<br />
Mit dem Kinderlädla in<br />
Schlüsselfeld ist es gelungen,<br />
einen Anlaufpunkt für Familien<br />
über das Drei-Franken-Eck hinaus<br />
zu schaffen. Zudem konnte<br />
<strong>iSo</strong> Frauen eine aktive Unterstützung<br />
beim Wiedereinstieg in das<br />
Berufsleben bieten. Die positive<br />
Tendenz auf dem Arbeitsmarkt im<br />
Landkreis Bamberg hat die Zahl<br />
von Teilnehmerinnen für das Projekt<br />
im letzten Jahr zurückgehen<br />
lassen. Aufgrund der erfreulichen<br />
Entwicklung erscheint für <strong>iSo</strong> eine<br />
Durchführung des Kinderlädlas<br />
nach dem gegenwärtigen Modell<br />
nicht mehr sinnvoll. Daher wird<br />
das Projekt zum 30. April <strong>2012</strong><br />
beendet. Aktuell bemüht sich <strong>iSo</strong><br />
noch um eine Übernahme und die<br />
Weiterführung des Ladens.<br />
Quartiersmanagement in gundelsheim<br />
Um das Zusammenleben in<br />
der Gemeinde weiter zu optimieren,<br />
wurde in Gundelsheim<br />
die Stelle des Quartiermanagements<br />
besetzt. <strong>iSo</strong>-Mitarbeiterin<br />
Julia Zinnow kümmert sich um<br />
die Arbeit in den Projektgruppen<br />
und hat sich zum Ziel gesetzt, die<br />
Bürgerarbeiten zu fördern. So<br />
möchte sie die Ehrenamtbörse<br />
wieder aufleben lassen und durch<br />
Projekte wie „Selbstversorgung<br />
in Gundelsheim“ die Kommune<br />
gemeinsam mit den BürgerInnen<br />
stärken. In diesem Sommer wird<br />
die gemeinschaftliche Umsetzung<br />
des Generationenparks ein großes<br />
Thema sein. Seit Mitte März<br />
steht nun auch ein Generationenbüro<br />
im alten Rathaus in Gundelsheim<br />
den Bürgern offen.<br />
15
in eigener sache<br />
10-Jähriges dienstJubiläum<br />
Gleich drei <strong>iSo</strong>’s feiern <strong>2012</strong> ihr zehnjähriges Dienstjubiläum: Renate Müller, Matthias Gensner und Michael<br />
Gerstner. Zehn Jahre <strong>iSo</strong> - was geht den Einzelnen da so durch den Kopf?<br />
matthias gensner:<br />
(geschäftsführer)<br />
„Zehn Jahre <strong>iSo</strong>, da denke ich<br />
ganz spontan an meine persönliche<br />
Geschichte: von meinen Anfängen<br />
als Praktikant im Jugendamt<br />
bei Herrn Köhlerschmidt bis<br />
hin zum jetzigen Zeitpunkt. Diese<br />
Zeitspanne ist natürlich mit vielen<br />
Inhalten gefüllt. Blicke ich zurück<br />
und auf das, wo wir jetzt stehen,<br />
dann denke ich, dass wir auf einem<br />
guten Weg sind und gemeinsam<br />
viel erreicht haben.“<br />
michael gerstner:<br />
(bereichsleiter gemeindliche sozialarbeit)<br />
„In zehn Jahren kann viel passieren.<br />
Ein persönliches Jahrzehnt<br />
bei <strong>iSo</strong> bedeutet für mich, viele<br />
Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendlichen<br />
und Familien gesammelt<br />
und eine berufliche Weiterentwicklung<br />
durchlaufen zu<br />
haben. Konstant geblieben über<br />
die ganze Zeit ist, dass mir die Arbeit<br />
viel Spaß macht und immer<br />
wieder neue spannende Herausforderungen<br />
mit sich bringt.“<br />
renate müller:<br />
(bereichsleiterin familen - und<br />
gruppenorientierte sozialarbeit)<br />
„Eine Dekade - für mich eine lange<br />
Zeit. So viele Jahre war ich noch<br />
bei keinem anderen Arbeitgeber<br />
beschäftigt und ich bin motiviert,<br />
noch weitere zehn Jahre drauf zu<br />
setzen.“<br />
nachruf:<br />
rOland hörmann<br />
Tief betroffen hat uns die Nachricht vom Tode von<br />
Roland Hörmann gemacht. Sie kam unvorbereitet<br />
und plötzlich. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau,<br />
seinen beiden Kindern und seinen Angehörigen. Vor<br />
knapp zwei Jahren ist Roland Hörmann unserem Verein<br />
beigetreten und hat sich auch schon vorher stets<br />
für die Belange von <strong>iSo</strong> eingesetzt. Von seiner profunden<br />
Rechtsberatung hat der Verein in vielen Situationen<br />
profitiert. Dabei hat Roland Hörmann sich<br />
immer für <strong>iSo</strong> selbst, seine Inhalte und das soziale<br />
Geschehen interessiert. Er war ein professioneller<br />
Berater und ein guter Zuhörer, aber auch ein aufmerksamer,<br />
feinfühliger und sehr sozialer Mensch. Insbesonder<br />
im Rahmen der Offenen Jugendarbeit hat er<br />
sich eindrucksvoll für <strong>iSo</strong> engagiert. Er hat die Vertragsverhandlungen<br />
mit der Stadt Bamberg begleitet<br />
und uns umfassend beraten. So ist es auch sein Verdienst,<br />
dass wir in diesem Bereich nun tätig sind und<br />
auf einer guten Basis aufbauen können. Wir sind Roland<br />
Hörmann für die großartige Unterstützung sehr<br />
dankbar. Wir werden ihn nicht vergessen und ihn sehr<br />
vermissen.<br />
BasKIDball<br />
Eröffnung<br />
des 10. Standortes<br />
in Würzburg<br />
LINK<br />
Baskidball Würzburg
unser herzlicher dank gilt in diesem newsletter…<br />
danke!<br />
… der Firma mediteam, die den<br />
Jugendraum im Bürgerhaus am<br />
Rosmarinweg großzügig unterstützt<br />
hat. Geplant durch die Mittel<br />
sind u. a. eine Fahrradfreizeit<br />
und die Anschaffung eines eigenen<br />
Zeltes für die Jugendraumbesucher.<br />
… den brose baskets für den<br />
Wäschetrockner für die Offene Jugendarbeit,<br />
der in diesem Bereich<br />
dringend gebraucht wurde.<br />
... den brose baskets und dem<br />
verein „franken helfen franken“.<br />
Ein Teil des Erlöses aus ihrer<br />
Weihnachtstombola haben<br />
sie den Offenen Ganztagsschulen<br />
von <strong>iSo</strong> gespendet. Die Kinder<br />
und Jugendlichen freuen sich<br />
schon jetzt auf die gemeinsamen<br />
Aktionen, die schulübergreifend<br />
durchgeführt werden.<br />
impressum<br />
herausgeber:<br />
Innovative Sozialarbeit e. V.<br />
verantwortlich:<br />
Matthias Gensner<br />
redaktion:<br />
Helke Jacob<br />
texte:<br />
Helke Jacob, Wiebke Glaser,<br />
<strong>iSo</strong>-MitarbeiterInnen<br />
layout:<br />
Johannes Breit, Simone Stramm<br />
fotos:<br />
<strong>iSo</strong> e. V.<br />
Monika Meinhart (S. 5, „Zivi“ mit 65)<br />
… der goldenen-hochzeit-stiftung,<br />
der Joseph-stiftung und<br />
der paritätischen-wohltätigkeits-stiftung.<br />
Durch diese Unterstützung<br />
ist es <strong>iSo</strong> im Rahmen<br />
der Offenen Jugendarbeit möglich,<br />
eine neue Jugendeinrichtung<br />
im Bereich der Gartenstadt zu<br />
schaffen.<br />
… der Firma nostheide, die Spiele<br />
für JAM Memmelsdorf zur Verfügung<br />
stellte.<br />
... Oliver becker für die Möbelspende<br />
für JAM Ebrach.<br />
… nike deutschland für die nützliche<br />
Sachspende. Die Baskids<br />
sind ganz begeistert von den neuen<br />
Bällen und Basketballschuhen.<br />
So macht das Spielen nochmal<br />
mehr Freude.<br />
… der volks- und raiffeisenbank<br />
für die hohe Spende, die der Einrichtung<br />
verschiedener Jugendräume<br />
zu Gute kommt.<br />
<strong>iSo</strong> ist...<br />
>ein überregional anerkannter Träger der Jugendhilfe<br />
>ein gemeinnütziger Verein<br />
>Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
>in der Region mit über 80 Mitarbeitern tätig<br />
>ein sozialer Dienstleister für Jugendliche und Familien<br />
KONTAKT<br />
Geisfelder Str. 14<br />
96050 Bamberg<br />
Tel. 0951 917758 0 Fax 0951 917758 99<br />
Mail info@iso-ev.de<br />
Web www.iso-ev.de
ausgabe 14 | juli <strong>2012</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es ist sportlich in diesem Sommer:<br />
Zum dritten Mal holten die<br />
Brose Baskets das Double, die<br />
Fußball-EM in der Ukraine und<br />
Polen ist zu Ende und die Olympischen<br />
Spiele in London stehen<br />
bevor! Nicht nur auf den<br />
Bildschirmen erleben wir dieser<br />
Tage, dass Sport Leidenschaft<br />
ist. Auch <strong>iSo</strong> bietet sportlichsoziale<br />
Inhalte, die gleichzeitig<br />
Integration, Teamgeist und<br />
Fairness beinhalten. Um Kindern<br />
und Jugendlichen dies zu<br />
vermitteln, veranstaltete JAM<br />
ein Highlight der besonderen<br />
Art: Sport mitten in der Nacht.<br />
Die JuZ-Besucher zeigten sich<br />
dagegen handwerklich. Sie<br />
können sich über den stetigen<br />
Fortschritt ihrer Renovierungsarbeiten<br />
freuen. Und die MitarbeiterInnen<br />
von BasKIDball<br />
haben ihre Energie auf die Umsetzung<br />
und den Ausbau des<br />
innovativen Konzepts verwandt<br />
und wurden nun für ihre Arbeit<br />
ausgezeichnet. Diese und weitere<br />
Themen erwarten Sie im<br />
Frühlings-Newsletter.<br />
Viel Freude beim Lesen!<br />
„Willkommen im land der ideen!“<br />
auszeichnung für BaskidBall<br />
Erfindergeist und Einfallsreichtum<br />
sind Eigenschaften, die ner stimmungsvollen Feier nahm<br />
BasKIDball freuen. Im Rahmen ei-<br />
Anerkennung verdienen. Seit Andreas Schiebel, Leiter der Koordinierungsstelle<br />
2006 bekommen zukunftsorientierte<br />
BasKIDball, die<br />
Projekte ein Gesicht. Ehrentafel aus den Händen von<br />
Die gemeinsame Initiative von Thomas Kreuzer, Staatsminister<br />
Wirtschaft und Bundesregierung und Leiter der Staatskanzlei, entgegen.<br />
„Deutschland – Land der Ideen“<br />
Wir alle sind stolz über die<br />
zeichnet jedes Jahr ausgewählte Ehrung. Die Preisverleihung erfolgt<br />
Orte aus, die Neues wagen. Auch<br />
im Rahmen der Feierlichkeit<br />
<strong>iSo</strong> kann sich dieses Jahr über die „5 Jahre BasKIDball“, welche am<br />
Auszeichnung als „Ort im Land 1. August <strong>2012</strong> in Frankfurt/M.<br />
der Ideen <strong>2012</strong>“ für das Projekt stattfindet.<br />
BasKIDball könnte als Ort im Land der Ideen nun auch Publikumssieger<br />
werden. Vom 1. bis 31. Juli <strong>2012</strong> werden aus den 365 „Ausgewählten<br />
Orten <strong>2012</strong>“ zehn Finalisten gewählt. Unterstützen Sie unser Projekt<br />
und stimmen Sie online mit ab! Klicken Sie auf „Jetzt abstimmen“!<br />
link
ückblick<br />
neue tonanlage<br />
durch radeln gesichert<br />
„macht alarm!“ - die zWeite<br />
Move your body, Every everybody, C‘mon now<br />
everybody…, schallte es aus den Boxen des<br />
Nachtcafés in Bischberg. Über 600 Jugendliche kamen<br />
dieser Aufforderung nach. Auch bei der zweiten<br />
Veranstaltung von „Macht Alarm!“ feierten sie friedlich<br />
und bewegten sich ausgelassen bis in die Abendstunden<br />
zu der Musik von DJ Hammer, natürlich ohne<br />
Alkohol. Das Resümee des Abends waren zwar vom<br />
Tanzen schmerzende Füße, aber dafür auch eine ganze<br />
Menge Spaß. Durch die große Begeisterung bei<br />
den Discobesuchern bestätigt, plant das JAM-Team<br />
eine Neuauflage. „Macht Alarm!“ hat sich bereits<br />
jetzt als eine alkoholpräventive Großveranstaltung<br />
für Jugendliche aus der Region etabliert und bildet<br />
einen Pfeiler zum Jugendschutz. Unser besonderer<br />
Dank gilt dem Team vom Nachtcafé, DJ Hammer und<br />
dem Fachbereich Gesundheitswesen des Landratsamtes<br />
Bamberg Land, durch die dieser Abend so<br />
erst möglich gemacht wurde.<br />
Anlässlich der Bayern Rundfahrt <strong>2012</strong> hatte Bamberg<br />
am Pfingstmontag viel zu bieten. So wurde<br />
nicht nur den Profis zugesehen, sondern auch<br />
selbst kräftig in die Pedale getreten. Von der VR<br />
Bank Bamberg und ihrem Vorstandsvorsitzenden<br />
Manfred Ullrich organisiert, stand am Bankgebäude<br />
ein Radsimulator zur Verfügung, an denen alle Gäste<br />
ihre Sportlichkeit testen konnten. Beinahe nebenbei<br />
erstrampelten sie 1.500 Euro für einen guten Zweck.<br />
Neben Oberbürgermeister Andreas Starke radelten<br />
auch etliche Jugendliche aus dem Bamberger Jugendzentrum<br />
eifrig mit. Sie wollten unbedingt Bestleistungen<br />
schaffen, da schließlich von der Spende<br />
eine Tonanlage für ihr Jugendzentrum am Margaretendamm<br />
angeschafft werden soll. Diese ist nun<br />
dank der regen Teilnahme gesichert!<br />
Der <strong>iSo</strong>-Jahresbericht<br />
2011 jetzt online<br />
unter Downloads!<br />
link<br />
19
An öffentlichen Plätzen, an<br />
Schulen oder auch im Internet<br />
– überall wurde unter den Jugendlichen<br />
eine Bedarfsanalyse<br />
für das Bamberger Jugendzentrum<br />
erhoben. Die dreiwöchige Aktion<br />
lieferte interessante Ergebnisse.<br />
Wie sehen die jungen BamBerger das jugendzentrum?<br />
Tanz-/Theaterangebote 18,9%<br />
Sportangebote 44,3%<br />
Film-/Fotoprojekte 18,9%<br />
Handlungsbedarf für den Bereich<br />
Städtische Jugendarbeit<br />
ist auf jeden Fall gegeben. „Uns<br />
ist wichtig zu erfahren, wo<br />
die Bedürfnisse bei den Kindern<br />
und Jugendlichen liegen“,<br />
so Sandra Ender, Bereichsleitung<br />
38,9% Jugenddisco<br />
36,2% Jugendcafé<br />
von ja:ba. Und was wünschen<br />
sich die Jugendlichen? Sportangebote,<br />
Jugenddiscos, ein Jugendcafé<br />
und Filmabende natürlich<br />
in den passenden Räumen.<br />
Mit vielen Aktionen, so den Verschönerungsmaßnahmen<br />
oder<br />
dem offenen Bandproberaum,<br />
der in Kürze hier eröffnet wird,<br />
sollen den Wünschen der Kinder<br />
und Jugendlichen nachgegangen<br />
werden. Damit wird auch der Bekanntheitsgrad<br />
des Jugendzentrums<br />
steigen.<br />
Ferienangebote 19,9%<br />
Konzerte 32,7%<br />
13,4% Schulhilfen<br />
33,2% Filmabende<br />
Befragte: über 700 Jugendl.<br />
Alter: 12 bis 21 Jahre<br />
Zeitraum: März/April <strong>2012</strong><br />
Bruchtest und schulfest an der ogs<br />
Das Schulfest im Mai an der Ritter-von-Traitteur-Mittelschule in Forchheim war auch ein „Bruchtestfest“.<br />
Frau Mittermeier, Sie haben<br />
als pädagogische Mitarbeiterin<br />
von <strong>iSo</strong> dieses Fest an der<br />
Schule organisiert. Was ist ein<br />
Bruchtest?<br />
Der Begriff ist an die Kampfkunst<br />
angelehnt und bezieht sich auf<br />
das Zerschlagen von Holzbrettern<br />
mit der Hand oder dem Fuß.<br />
Schulfest und eine Art von Gewalt<br />
– wie geht das zusammen?<br />
Mit fachkundigem Personal ist<br />
eine solche Aktion doch eine ganz<br />
feine Sache. Gewalt an Schulen<br />
und ein angeleiteter Bruchtest<br />
sind zwei verschiedene Dinge.<br />
Beim Bruchtest handelt es sich<br />
um eine persönlichkeitsbildende<br />
und nicht um eine zerstörerische<br />
Handlung.<br />
Was wird geschult?<br />
Wer selbst schon einmal Angst<br />
vor einer scheinbar unüberwindbaren<br />
Aufgabe hatte, weiß auch,<br />
wie überragend die Gefühle danach<br />
sind. Bei einem Bruchtest<br />
gehen viele an die Grenze ihres<br />
Selbstvertrauens und überschreiten<br />
diese – so auch hier bei unserem<br />
Fest. Die Schüler zerschalgen<br />
das Holzbrett oder den Ziegel. So<br />
ist die Freude über den eigenen<br />
Mut groß.“<br />
Also eher eine Selbsterfahrung?<br />
Ja. Die Anspannung steigt und<br />
die Nervosität macht der Angst<br />
Platz. Und die Schüler erkennen,<br />
dass sie manchmal nur etwas<br />
mehr Entschlossenheit brauchen.<br />
„Peng!“ ist das Brett durch und<br />
das Staunen in den Augen wird<br />
kurz darauf vom Strahlen über<br />
das ganze Gesicht abgelöst.<br />
20
Ohne Unterbrechung geht<br />
Think Big in der zweiten<br />
Jahreshälfte weiter. Hier ein Ausschnitt<br />
der vielen Projekte, die<br />
derzeit laufen:<br />
zWischenstand think Big<br />
finanzen:<br />
Bankazubis treffen Menschen<br />
mit geistiger Behinderung und<br />
zeigen ihnen den Umgang mit<br />
Geld.<br />
jugendtreff:<br />
in Gaustadt gestalten Jugendliche<br />
einen Hinterhof zu einem Treffpunkt<br />
für junge Menschen um.<br />
konzert:<br />
Jugendliche aus Bamberg veranstalten<br />
ein Punk- & Hardcorekonzert.<br />
Wer möchte, kann sich noch für<br />
weitere Projekte bewerben.<br />
kontakt:<br />
michael.gerstner@iso-ev.de<br />
link<br />
famos – ein starkes team<br />
FAMOS ist ein starkes Team.<br />
Das wird jeden Tag in der Arbeit<br />
mit den Familien neu bewiesen.<br />
Nun verlässt Anka Rothmund<br />
in Kürze die ambulanten Erziehungshilfen,<br />
um ihren wohlverdienten<br />
Ruhestand anzutreten.<br />
Adriana Stritzel ergänzt bereits<br />
seit März <strong>2012</strong> das Team und<br />
bringt ihre Erfahrungswerte zu<br />
Stütz- und Förderklassen in die<br />
Arbeit ein. FAMOS ist nun komplett:<br />
Jeder der 16 MitarbeiterInnen<br />
hat seinen Platz und seine<br />
Aufgaben. Die speziellen Kompetenzen<br />
jedes Einzelnen machen<br />
das vielfältige Team aus. Durch<br />
die überschaubare Größe kann<br />
zudem effektiver auf individuelle<br />
Anliegen in der Familienhilfe eingegangen<br />
werden.<br />
Nach drei erfolgreichen Jahren<br />
schloss am 30. April <strong>2012</strong><br />
das Kinderlädla in Schlüsselfeld<br />
seine Pforten. Die Projektpartner<br />
vom Jobcenter Bamberg-Land, der<br />
Stadt Schlüsselfeld und von <strong>iSo</strong><br />
haben gemeinsam beschlossen,<br />
das Projekt zu beenden, da auf<br />
absehbare Zeit kein Bedarf mehr<br />
ende kinderlädla<br />
besteht. Grund ist die positive<br />
Entwicklung der Arbeitslosenzahlen<br />
im Landkreis. Das Kinderlädla<br />
war als ein Teilprojekt im Rahmen<br />
von Aktiv gegründet worden. An<br />
dieser Stelle bedanken wir uns bei<br />
unseren Kooperationspartnern<br />
für die gelungene Umsetzung.<br />
21
ausblick<br />
anträge für die offene ganztagsschule<br />
Das Schuljahr neigt sich langsam<br />
dem Ende. Die SchülerInnen<br />
denken schon an die erholsamen<br />
Ferien – aber ihre Eltern<br />
und die Schulen planen bereits<br />
das kommende Schuljahr. Die Anmeldungen<br />
für die verschiedenen<br />
Offenen Ganztagsschulen liegen<br />
s<br />
><br />
vor. Die Beantragung bei der Regierung<br />
von Oberfranken ist erfolgt<br />
und die Arbeit kann an fast<br />
allen bisherigen Schulen im gewohnten<br />
Umfang weitergeführt<br />
werden. Da <strong>iSo</strong> gemeinsam mit<br />
den Schulen alle Kriterien erfüllt,<br />
steht der weiteren Genehmigung<br />
nichts im Wege. Trotz der zunehmend<br />
schwieriger werdenden<br />
Finanzierung, die in den letzten<br />
Jahren keine Steigerung erfahren<br />
hat, soll die erfolgreiche Arbeit<br />
vom letzten Schuljahr in bewährter<br />
Form fortgeführt werden. Eine<br />
Änderung gibt es, die OGS an der<br />
Erlöserschule Bamberg wird leider<br />
durch <strong>iSo</strong> nicht fortgeführt.<br />
Da keine zweite Gruppe zustande<br />
kommt, ist die finanzielle Ausstattung<br />
nicht ausreichend. An dieser<br />
Stelle bedanken wir uns bei der<br />
Schulleitung für die gute Zusammenarbeit.<br />
das steht an...<br />
… eröffnung des jugendraumes<br />
in der gartenstadt mit Bürgermeister<br />
Werner Hipelius am<br />
5. Juli <strong>2012</strong><br />
… eröffnung des neu gestalteten<br />
außengeländes des Bamberger<br />
Jugendzentrums im Rahmen<br />
von „Schaff dir (Frei)raum – Gestalte<br />
mit!“ mit Oberbürgermeister<br />
Andreas Starke am 19. Juli<br />
<strong>2012</strong><br />
Einladung zum<br />
Benefizkonzerts des<br />
Lions-Clubs Bamberg<br />
Konzert der Big Band des<br />
Clavius-Gymnasiums<br />
09.07.<strong>2012</strong>, 19.15 Uhr<br />
Jugendzentrum am Margaretendamm<br />
(Margaretendamm 12 a, Bamberg)<br />
Eintritt frei<br />
Um eine Spende, die für die<br />
CG-Big Band und das Jugendzentrum<br />
bestimmt ist, wird gebeten.<br />
22
lickpunkt<br />
jugendliche renovieren ihr jugendzentrum<br />
Jugendliche streichen, pflanzen<br />
und renovieren. Was eigentlich?<br />
Ihr eigenes Jugendzentrum.<br />
Rund 70 junge „Handwerker“ sind<br />
dabei, das Gelände und Gebäude<br />
am Margaretendamm nach ihren<br />
Ideen zu gestalten. Im Rahmen<br />
von „Schaff Dir (Frei)Raum!“ waren<br />
und sind sie aufgerufen, sich<br />
aktiv bei den Verschönerungen<br />
zu beteiligen. In der ersten Etappe,<br />
die jetzt im Juli abgeschlossen<br />
ist, wurde zunächst das Außengelände<br />
neu gestaltet. Die<br />
Umgestaltung der Halle und des<br />
Cafébereichs soll nach den Sommerferien<br />
erfolgen. Bamberger<br />
Betriebe unterstützen die Jugendlichen<br />
und schulen damit auch<br />
ganz nebenbei deren handwerkliche<br />
Fertigkeiten. So verlegte<br />
Lydia unter Anleitung eines Elektrikers<br />
die Kabel für alle Lampen.<br />
Und anstatt den Fitnessraum zu<br />
nutzen, lieferten sich fünf Jungs<br />
einen kleinen Wettkampf, wer am<br />
sorgfältigsten und doch schnellsten<br />
die schweren Palisaden aus<br />
dem Boden bekommt. Wer das<br />
Vorhaben unterstützen möchte,<br />
kann sich gerne beteiligen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
link<br />
soll es zumBa, hip-hop-dance oder kraftsport sein?<br />
link<br />
mitternachtssport Bei jam<br />
Noch 3, noch 2, noch 1… Der<br />
Startschuss für das JAM-Jubiläumsjahr<br />
ist nun auch in sportlicher<br />
Hinsicht gefallen. Etwa<br />
90 Jugendliche aus allen JAM-<br />
Gemeinden nutzten am 17. März<br />
in Frensdorf die Gelegenheit,<br />
Sportarten zu einer ungewöhnlichen<br />
Uhrzeit kennen zu lernen.<br />
Die Begeisterung war groß, denn<br />
die Möglichkeit, Zumba, TaeBo<br />
oder Speedminton auszuprobieren,<br />
gibt es nicht jeden Tag und<br />
schon gar nicht nachts. Kurz nehmen<br />
sich die jungen Sportler Zeit,<br />
sich an dem leckeren Buffet der<br />
Jugendlichen aus Schlüsselau zu<br />
stärken. Doch dann stürzen sie<br />
sich gleich wieder in die nächste<br />
Runde.<br />
23
projektvorstellung: aktiv - neue Wege<br />
In Kooperation mit dem Jobcenter<br />
Bamberg-Land ist das<br />
Projekt Aktiv-Neue Wege 2008<br />
ins Leben gerufen worden. Es<br />
verfolgt das Ziel, Langzeitarbeitslose<br />
wieder in den Arbeitsmarkt<br />
zurückzuführen bzw. sogenannte<br />
„Vermittlungshemmnisse“ bei der<br />
Arbeitssuche zu beseitigen. Dabei<br />
werden zum einen die Fähigkeiten<br />
der TeilnehmerInnen, wie<br />
z. B. Selbstvertrauen gefördert.<br />
Zum anderen geht es oft darum,<br />
die eigene Befindlichkeit zu überprüfen,<br />
die familiären Verhältnisse<br />
zu stabilisieren oder auch die<br />
richtigen Anträge einzureichen.<br />
All das sind Grundvoraussetzungen,<br />
bevor man in das Arbeitsleben<br />
wieder einsteigen kann. Hierfür<br />
werden gemeinsam konkrete<br />
Schritte erarbeitet, um die eigene<br />
Lebenssituation zu verbessern.<br />
„Arbeit ist zwar wichtig, aber<br />
steht für die Betroffenen meist<br />
nicht an erster Stelle“, resümiert<br />
Michael Gerstner, Projektleiter<br />
von Aktiv. Begleitend werden die<br />
TeilnehmerInnen in eine sinnvolle<br />
Beschäftigung vermittelt und können<br />
sich in gemeinnützigen Tätigkeiten,<br />
beispielsweise in Bauhöfen,<br />
Kindergärten oder auch<br />
Seniorenheimen wieder als aktive<br />
Mitglieder im Gemeinwesen erleben.<br />
Aktiv wird derzeit mit ca.<br />
20 TeilnehmerInnen im Landkreis<br />
Bamberg umgesetzt.<br />
einblick<br />
Weitere Infos hier:<br />
link<br />
24
in eigener sache<br />
Nach einer abenteuerlichen<br />
Wanderung hat ein <strong>iSo</strong>-Mitarbeiter<br />
eine <strong>iSo</strong>-Fahne auf dem<br />
5.416 Meter hohen „Donnerpass“<br />
iso nun auch in luftiger höhe!<br />
in Nepal gehisst. Die Fahne weht<br />
in einem Meer aus tibetisch-buddhistischen<br />
Gebetsfahnen. Dabei<br />
bewältigte der Trekker eine Strecke<br />
von 250 km und eine Höhendifferenz<br />
von 4.600 m in nur<br />
drei Wochen. Inspiriert zu diesem<br />
Unternehmen hat ihn ein Vortrag<br />
von Radhika Singh, der Leiterin<br />
des mit <strong>iSo</strong> befreundeten Kinderund<br />
Jugendheims in Kathmandu,<br />
die bei <strong>iSo</strong> einen Vortrag über ihre<br />
Arbeit und ihr Heimatland hielt.<br />
Wenn Sie wissen möchten, welche<br />
Botschaft die Flagge für die<br />
Reisenden enthält, stellen wir Ihnen<br />
gerne eine Wegbeschreibung<br />
zum Thorong-Paß, so die nepalesische<br />
Gebirgsbezeichnung, zur<br />
Verfügung.<br />
unser herzlicher dank gilt in diesem neWsletter…<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Innovative Sozialarbeit e. V.<br />
Verantwortlich:<br />
Matthias Gensner<br />
Redaktion:<br />
Helke Jacob<br />
Texte:<br />
Helke Jacob<br />
Wiebke Glaser<br />
Layout:<br />
Johannes Breit<br />
Fotos:<br />
<strong>iSo</strong> e. V.<br />
… kulturbeutel e. v. für die Finanzzuwendung,<br />
mit der der offene<br />
Bandproberaum für ja:ba ausgestattet<br />
wird.<br />
… der vr Bank Bamberg mit ihrem<br />
Vorstandsvorsitzenden Manfred<br />
Ullrich für die Spende, die einer<br />
Tonanlage im Jugendzentrum<br />
zu Gute kommt (siehe Artikel).<br />
… randstad für den großzügig<br />
aufgestockten Scheck, der im Rahmen<br />
der Play-Off-Serie von Andrea<br />
Dauch, Regional Director der<br />
Business Area South überreicht<br />
danke!<br />
wurde (Bild). Das Geld findet im<br />
Projekt BasKIDball Verwendung.<br />
<strong>iSo</strong> ist...<br />
> ein überregional anerkannter Träger der Jugendhilfe<br />
> ein gemeinnütziger Verein<br />
> Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
> in der Region mit über 80 MitarbeiterInnen tätig<br />
> ein sozialer Dienstleister für Jugendliche und Familien<br />
KONTAKT<br />
Geisfelder Str. 14<br />
96050 Bamberg<br />
Tel.: 0951 917758 0 Fax: 0951 917758 99<br />
Mail: info@iso-ev.de<br />
Web: www.iso-ev.de
ausgabe 15 | september <strong>2012</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Monate Juli, August und<br />
September sind sowohl für die<br />
Kinder und Jugendlichen als<br />
auch für unsere MitarbeiterInnen<br />
eine besondere Phase. Das<br />
Schuljahr geht zu Ende. Die<br />
Arbeit in den verschiedenen<br />
Bereichen bei <strong>iSo</strong> ist von Abschieden,<br />
Abschlussaktionen<br />
und den kommenden Zeugnissen<br />
geprägt. Die Sommerferien<br />
bedeuten Freizeit und Erholung,<br />
gleichermaßen wie Ferienprogramme<br />
und die Vorbereitung<br />
auf das neue Schuljahr. Und im<br />
September geht es frisch wieder<br />
los. Der Schuljahresbeginn<br />
läutet eine neue Etappe ein.<br />
Abschied und Neubeginn – das<br />
umreißen auch die verschiedenen<br />
Themen dieses Newsletters,<br />
wie die Einweihungen von<br />
verschiedenen Jugendräumen,<br />
die Jubiläumsfeier BasKIDball<br />
oder der Schuljahresstart bei<br />
JaS.<br />
FünFter geburtstag von basKIDball<br />
Über 200 Gäste feierten am<br />
1. August das fünfjährige Jubiläum<br />
des Projekts BasKIDball in<br />
Frankfurt. Kinder, Jugendliche und<br />
Gäste reisten aus den elf BasKIDball-Standorten<br />
aus ganz Deutschland<br />
an. Das Highlight der Veranstaltung<br />
war die Auszeichnung<br />
durch die bundesweite Initiative<br />
„Land der Ideen“. Mit Pascal Roller,<br />
dem ehemaligen Basketballer<br />
der Frankfurt Skyliners, Daniel<br />
Schmitt von den Brose Baskets<br />
und vielen anderen Beteiligten<br />
nahm die Feier bunt und sportlich<br />
seinen Lauf. Der Schirmherr<br />
Dirk Nowitzki konnte selbst nicht<br />
dabei sein, ließ es sich aber nicht<br />
nehmen, seine Glückwünsche per<br />
Videobotschaft zu überbringen.<br />
link<br />
Viel Freude beim Lesen!
ückblick<br />
link<br />
neuer JugenDraum In Der gartenstaDt<br />
Bürgermeister Werner Hipelius<br />
unterschrieb als erster<br />
das neue Gästebuch, nachdem<br />
er den Kindern und Jugendlichen<br />
ein „dickes bürgermeisterliches<br />
Lob“ – so wörtlich – ausgesprochen<br />
hatte. Ein weiteres Lob von<br />
<strong>iSo</strong>-Geschäftsführer Matthias<br />
Gensner ging auch an die vielen<br />
Unterstützer, allen voran an<br />
die Joseph-Stiftung und an das<br />
Stiftungswesen der Stadt Bamberg.<br />
Bei der Eröffnung des Jugendraums<br />
in der Gartenstadt<br />
am 5. Juli freuten sich die rund<br />
50 anwesenden großen und kleinen<br />
Gäste über den neuen schönen<br />
Raum. Die Gartenstädter Jugendlichen<br />
hatten gemeinsam mit<br />
den Jugendarbeitern den Raum<br />
selbst renoviert. Dabei konnten<br />
sie ihre eigenen Ideen umsetzen.<br />
Der Jugendraum ist immer<br />
donnerstags ab 16 Uhr<br />
geöffnet. Auch Jugendgruppen<br />
können den Raum nutzen.<br />
Infos: Sibylle Pleißner,<br />
sibylle.pleissner@iso-ev.de,<br />
0151 50574547.<br />
eröFFnung Des generatIonenparKs In gunDelsheIm<br />
Im Rahmen des Bund-Länder-<br />
Programms Soziale Stadt leitet<br />
<strong>iSo</strong> in Gundelsheim das Quartiersmanagement.<br />
Julia Zinnow unterstützt<br />
als Ansprechpartnerin von<br />
<strong>iSo</strong> vor Ort Projektgruppen sowie<br />
Vereine. Am 1. Juli wurde nun die<br />
sanierte Hauptstraße und das Alte<br />
Rathaus feierlich eingeweiht. Die<br />
örtlichen Projektgruppen beteiligten<br />
sich am Fest und halfen bei<br />
den Renovierungsmaßnahmen.<br />
Attraktion am Nachmittag war<br />
das Mittwochscafé, welches mit<br />
selbst gebackenen Kuchen aufwartete.<br />
Es lädt seine Gäste auch<br />
in Zukunft ein, sich zu treffen und<br />
untereinander auszutauschen.<br />
verabschIeDung von anKa rothmunD<br />
Ende Juli nahm Anka Rothmund<br />
Abschied von FAMOS, um in<br />
den Vorruhestand zu gehen. Sie<br />
engagierte sich fast zehn Jahre in<br />
der ambulanten Erziehungshilfe<br />
bei <strong>iSo</strong> und war sowohl bei den<br />
KollegInnen, bei den JugendamtsmitarbeiterInnen<br />
als auch bei den<br />
Familien außerordentlich beliebt.<br />
Gerade in komplizierten Situationen<br />
in der Fallarbeit strahlte sie<br />
immer Zuversicht und Hoffnung<br />
aus. So besaß sie die erstaunliche<br />
Fähigkeit, für ungewöhnliche<br />
Familien- und Fallkonstellationen<br />
sehr schnell passende Konzepte<br />
zu finden. Anka bleibt <strong>iSo</strong> e. V. als<br />
Beisitzerin des Vorstandes erhalten.<br />
Wir danken ihr für ihr unermüdliches<br />
Engagement, ihre hohe<br />
Leistungsbereitschaft und ihre<br />
herzliche und humorvolle Art.<br />
27
Jam-FragebogenaKtIon In vIereth-trunstaDt<br />
Eine Fragebogenaktion in Viereth-Trunstadt<br />
zum Jugendraum<br />
und den Wünschen der<br />
Kinder und Jugendlichen brachte<br />
Ergebnisse, die sich sehen lassen<br />
können. Julia Quaschnik, die<br />
dortige Jugendpflegerin, organisierte<br />
diese Aktion unter den<br />
9 bis 17-Jährigen: 30 % der Befragten<br />
gaben den Jugendtreff als<br />
wichtigsten Treffpunkt an (siehe<br />
Grafik). Weitere Ergebnisse sind:<br />
> 80 % machen für sich oder<br />
mit Freunden ein- oder mehrmals<br />
pro Woche Sport ohne<br />
Vereinsanbindung.<br />
> 67 % treiben ein- oder mehrmals<br />
pro Woche Sport im Verein.<br />
> 67 % der Jugendlichen bewerten<br />
die Jugendarbeit in ihrer<br />
Gemeinde als interessant bis<br />
sehr interessant.<br />
> Weitere häufige Freizeitbeschäftigungen<br />
sind Musik hören,<br />
fernsehen sowie Computer<br />
und Konsole.<br />
28<br />
mehrgeneratIonenhaus strullenDorF<br />
wurDe FamIlIenstützpunKt<br />
link<br />
Das MGH ist neben weiteren<br />
zwölf Standorten in der Stadt<br />
und im Landkreis Bamberg seit<br />
diesem Sommer auch gleichzeitig<br />
zum Familienstützpunkt ernannt<br />
worden. Im Landratsamt Bamberg<br />
fand dazu am 22. Juni eine<br />
Eröffnungsveranstaltung mit der<br />
Ministerin Christine Haderthauer,<br />
dem Landrat Dr. Günther Denzler<br />
und Oberbürgermeister Andreas<br />
Starke statt. Die Staatsministerin<br />
verwies bei der Veranstaltung auf<br />
die Wichtigkeit der Modellinitiative<br />
des Freistaates. Die Stützpunkte<br />
werden den Eltern mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen und<br />
ihnen Familienbildungs- und Beratungsangebote<br />
zur Verfügung<br />
stellen. Anna Mikolajewski vom<br />
MGH Strullendorf nahm die Auszeichnung<br />
gerne entgegen.
Eine neue Kooperation zwischen<br />
der Firma RhönSprudel<br />
gesunDe unD FrIsche getränKe DanK rhönspruDel<br />
und <strong>iSo</strong> sorgt dafür, dass Kinder<br />
und Jugendliche fortan in ihren<br />
Jugendräumen mit spritzigen Getränken<br />
ausgestattet werden. In<br />
über 30 Treffs gibt es nun eine<br />
gesunde Auswahl, die eine gute<br />
Alternative zu Cola und Co bildet.<br />
Bei den Jugendlichen kommt das<br />
gut an. Mit dem dazugehörigen<br />
Equipment, wie Kühlschränken,<br />
Gläsern und Trinkflaschen sowie<br />
den günstigen Preisen animieren<br />
Saftschorlen oder Sportdrinks<br />
zum Zugreifen. Und auch der<br />
neue Getränkeautomat der Firma<br />
RhönSprudel in der BasKIDhall<br />
erfeut sich großer Beliebtheit.<br />
Herzlichen Dank an dieser Stelle<br />
an RhönSprudel als Getränkeversorger!<br />
spenDenFInanzIerter aKtIonstag an Der ogs<br />
Die OGS Litzendorf wartete<br />
zum Schuljahresende noch<br />
einmal mit einem besonderen<br />
Ereignis auf: dem OGS-Aktionstag.<br />
SchülerInnen der mit <strong>iSo</strong> in<br />
Kooperation stehenden Schulen<br />
waren gekommen, um sich zu<br />
treffen, zu spielen und auszutauschen.<br />
Der Plan, dass die verschiedenen<br />
OGS-Schulen sich<br />
kennenlernen und dadurch auch<br />
zusammenwachsen, ging auf. „In<br />
diesem Sinne wollen wir auch zukünftig<br />
versuchen, so einen Tag,<br />
der den Start in den Schulalltag<br />
erleichtert, anzubieten“, so Andreas<br />
Manglkammer, Bereichsleitung<br />
der schulbezogenen Sozialarbeit.<br />
Ermöglicht wurde der<br />
Aktionstag durch eine Spende aus<br />
Mitteln der Weihnachtstombola<br />
von „Franken helfen Franken“ und<br />
den Brose Baskets.<br />
sKatecontest In memmelsDorF<br />
Am Freitag hatte der Bauhof<br />
der Skateanlage in Memmelsdorf<br />
den letzten Schliff gegeben<br />
und schon am Sonntag,<br />
14. Juli, fand der 1. Skatecontest<br />
dort statt. Zu der im Rahmen von<br />
„10 Jahre JAM“ stattfindenden<br />
Veranstaltung waren über 100<br />
Besucher gekommen, um den<br />
40 TeilnehmerInnen zuzuschauen<br />
und um sie anzufeuern. JAM und<br />
der Modeladen Titus hatten eine<br />
Jury zusammengestellt, die die<br />
Sprünge der jungen Skater bewertete.<br />
Die Künste und Kniffe bildeten<br />
einen Augenschmaus und das<br />
schöne Wetter trug dazu bei, dass<br />
es ein perfekter Skater-Tag war.<br />
29
eröFFnung Des aussenbereIchs<br />
Im JugenDzentrum am margaretenDamm<br />
proJeKtpräsentatIon:<br />
„schaFF DIr (FreI)raum – gestalte mIt!“<br />
blickpunkt<br />
Ein ausgesprochenes Dankeschön<br />
geht an alle, die das Vorhaben<br />
tatkräftig unterstützt haben:<br />
Der Außenbereich des Bamberger<br />
Jugendzentrums<br />
zeigt sich im neuen Gewand. Die<br />
Verschönerungsmaßnahmen<br />
wurden gemeisam mit den<br />
Kindern und Jugendlichen selbst<br />
und zahlreichen Unterstützern realisiert.<br />
Im Rahmen von „Schaff<br />
Dir (Frei)Raum – Gestalte mit!“<br />
entwickelten die Jugendraumbesucher<br />
ihre eigenen Ideen und<br />
setzten diese unter professioneller<br />
Anleitung handwerklich<br />
um. Am Donnerstag, 19. Juli<br />
luden <strong>iSo</strong> und der Lions-Club<br />
zu einer Projektpräsentation<br />
ins Bamberger Jugendzentrum<br />
ein. Dabei wurde an dem schönen<br />
Sommerabend das neue<br />
Außengelände gleich als Veranstaltungsort<br />
genutzt. Der ansprechende<br />
Hof mit den Graffitis,<br />
Sitzgelegenheiten und der<br />
Bühne laden zum Verweilen ein<br />
und wurden schon in den Sommermonaten<br />
ausgiebig genutzt.<br />
> 150 Kinder und Jugendliche<br />
aus Bamberg<br />
> Lions-Club Bamberg<br />
> Architekturbüro Sieben<br />
> Farben und Dekoartikel<br />
Ullmann<br />
> Freiraumplanung Elisabeth<br />
Barth<br />
> Garten- und Landschaftsbau<br />
Luster GmbH<br />
> Kopfwerk Kreativagentur<br />
> Malerfachbetrieb Bittel &<br />
Dütsch GmbH<br />
> Mohren-Haus Garten<br />
> Produktionsatelier<br />
> Theisen Baumaschinen<br />
Mietpark GmbH & Co. KG<br />
Bamberg<br />
> Tiefbau Pfister GmbH<br />
Im Juli drehte die „Frankenschau<br />
aktuell“ des Bayerischen<br />
Fernsehens einen Beitrag über<br />
das Jugendzentrum in Bamberg.<br />
Diesen sowie filmische Beiträge<br />
über <strong>iSo</strong> gibt es auf dem<br />
youtube-Kanal von <strong>iSo</strong>:<br />
link<br />
30
ausblick<br />
Jam verlängert<br />
verträge<br />
Viereth-Trunstadt und Gundelsheim<br />
haben einstimmig<br />
ihre Kooperation mit <strong>iSo</strong> im Projekt<br />
JAM bis Ende 2015 bekräftigt.<br />
Beide Gemeinden äußerten große<br />
Zufriedenheit. Gleichzeitig wurden<br />
Ziele festgelegt, welche die<br />
bestehenden Angebote verstetigen<br />
und weiterentwickeln sollen.<br />
<strong>iSo</strong> freut sich, die Zusammenarbeit<br />
fortzusetzen.<br />
schulJahresenDe unD -begInn beI Jas<br />
Wie gestaltet JaS den Schuljahresbeginn?<br />
Zu einem<br />
Beginn gehört erst einmal ein<br />
„rundes“ Ende. So bedeutete das<br />
Schuljahresende bei JaS vor allem,<br />
die Gruppenarbeiten zufriedenstellend<br />
abzuschließen. Hierzu<br />
fanden Aktionen, wie beispielsweise<br />
ein Besuch im Hochseilgarten<br />
statt. Und auch die Ferien<br />
wurden genutzt, um das vergangene<br />
Schuljahr zu reflektieren und<br />
verschiedene Themen noch nachzuarbeiten.<br />
Vorüberlegungen zum<br />
neuen Schuljahr in Zusammenarbeit<br />
mit den Lehrkräften erfolgten<br />
genauso wie Elterngespräche und<br />
Treffen mit SchülerInnen. So verlieren<br />
die MitarbeiterInnen Wichtiges<br />
nicht aus den Augen und die<br />
Arbeit kann jetzt im neuen Schuljahr<br />
gleich wieder fließend aufgenommen<br />
werden.<br />
Das steht an...<br />
… Jam-Jubiläumsfeier<br />
am 23. November <strong>2012</strong> in Litzendorf<br />
(siehe Artikel)<br />
… 3. tag des sports<br />
am 10. November <strong>2012</strong> in der<br />
Stechert-Arena im Rahmen des<br />
Projektes LAUF. Kinder und Eltern<br />
haben wieder die Möglichkeit, in<br />
verschiedene Sportarten hinein<br />
zu schnuppern. Dazu gibt es ein<br />
buntes Rahmenprogramm, attraktive<br />
Preise sowie eine gute und<br />
ausgewogene Verpflegung.<br />
JubIläumsFeIer Jam<br />
Mit einem Jugendfestival in<br />
Litzendorf am 23. November<br />
begeht JAM sein Fest zum<br />
zehnjährigen Jubiläum. Viele<br />
Bands aus der Region, unter ihnen<br />
‚Kids Wolkenkratzer‘, haben<br />
sich angesagt. Im Anschluss legt<br />
DJ Hammer auf. In zwei Schulturnhallen<br />
wird gefeiert. Während die<br />
eine als Konzert- und Discohalle<br />
genutzt wird, dient die andere als<br />
Chill-Out-Room, für Catering und<br />
die alkoholfreie Think-Big-Bar. Zuvor<br />
findet in der Aula der Festakt<br />
mit allen Kooperationspartnern,<br />
Förderern und Freunden statt.<br />
Weitere Infos: www.iso-ev.de<br />
link<br />
31
danke!<br />
unser herzlIcher DanK gIlt In DIesem newsletter…<br />
… der via vorsorge gmbh für die Spende für die<br />
Medienwerksatt im Bamberger Jugendzentrum<br />
… der sparkasse bamberg ebenfalls für die Unterstüztung<br />
der Medienwerkstatt im Bamberger Jugendzentrum<br />
und für das JAM-Festival<br />
… der mediengruppe oberfranken, Franken helfen<br />
Franken e. V. für die Unterstützung im Bereich der<br />
Offenen Jugendarbeit<br />
… Trachycarpus-Pflanzenhandel für die Palmen,<br />
die das Bamberger Jugendzentrum zu einer wahren<br />
Oase machen<br />
… pension solution (Bilder rechts und unten) für die<br />
Spende, mit der der Facebookauftritt von BasKIDball<br />
finanziert wurde, und Andreas Ochs, Geschäftsführer<br />
von der Onlineagentur LottaLeben Media GmbH,<br />
für die Unterstützung als Medienexperte<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Innovative Sozialarbeit e. V.<br />
Verantwortlich:<br />
Matthias Gensner<br />
Redaktion:<br />
Helke Jacob<br />
Texte:<br />
Helke Jacob<br />
Layout:<br />
Johannes Breit<br />
Fotos:<br />
<strong>iSo</strong> e. V.<br />
link<br />
… der Ing-Diba für die Unterstützung der BasKIDball-Deutschlandreise<br />
und für alle weiteren Spenden<br />
<strong>iSo</strong> ist...<br />
> ein überregional anerkannter Träger der Jugendhilfe<br />
> ein gemeinnütziger Verein<br />
> Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
> in der Region mit über 80 MitarbeiterInnen tätig<br />
> ein sozialer Dienstleister für Jugendliche und Familien<br />
KONTAKT<br />
Geisfelder Str. 14<br />
96050 Bamberg<br />
Tel.: 0951 917758 0 Fax: 0951 917758 99<br />
Mail: info@iso-ev.de<br />
Web: www.iso-ev.de
ausgabe 16 | dezember <strong>2012</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Beiträge unseres Dezember-Newsletters<br />
fassen für Sie<br />
das letzte Quartal bei <strong>iSo</strong> noch<br />
einmal zusammen. Es war ein<br />
sportlicher Herbst und Winter,<br />
wie der „3. Tag des Sports“ bewies.<br />
Und es gab gleichermaßen<br />
musikalische Aspekte, wie<br />
im Offenen Bandproberaum<br />
oder auch feierliche Momente,<br />
wie beim JAM-Festival. Was<br />
die unterschiedlichen Projekte<br />
miteinander verbindet ist, Verständnis<br />
für den anderen zu haben<br />
und miteinander umzugehen.<br />
Diese Botschaften finden<br />
immer wieder ihre spezifische<br />
Anwendung in den Projekten,<br />
haben aber auch eine übergeordnete<br />
Bedeutung für das soziale<br />
Handeln unseres Vereins.<br />
Allen Leserinnen und Lesern<br />
viel Freude bei der Newsletterlektüre!<br />
Top-Thema: 3. Tag des sporTs<br />
Der „Tag des Sports“ am Samstag,<br />
11. November ging dieses<br />
Jahr in die dritte Runde und<br />
hat sich zu einem durchschlagenden<br />
Erfolg entwickelt. Die Veranstaltung,<br />
die von LAUF organisiert<br />
wurde, zog mehr als 2.500<br />
Besucher in die Stechert Arena.<br />
Die fast 20 teilnehmenden Vereine<br />
aus Bamberg und Umgebung<br />
hatten alle Hände voll zu tun, die<br />
Neugier und den Sportgeist der<br />
anwesenden Kinder und Eltern zu<br />
stillen. Mit Hilfe eines Olympiadenpasses<br />
entdeckten die jungen<br />
Teilnehmer die unterschiedlichsten<br />
Sportmöglichkeiten, z. B.<br />
Fechten, Aikido oder Kunstradfahren,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Neben den sportlichen Aspekten<br />
stand auch das Thema „Gesunde<br />
Ernährung“ im Mittelpunkt. Auf<br />
der großen Bühne wurde ebenfalls<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten. Der Tag fand<br />
mit einer großen Verlosung unter<br />
allen Olympiadeteilnehmern sein<br />
Ende.<br />
link<br />
Ihr Newsletter-Team<br />
33
ückblick<br />
Über 30 Bamberger Projekte<br />
von Jugendlichen wurden in<br />
Bamberg und dem Landkreis bereits<br />
von „Think Big“ gefördert.<br />
Um diese gebührend zu würdigen,<br />
waren am Freitag, 5. Oktober,<br />
Ralf Walther und seine Kollegin<br />
Stefanie Winner von „Think Big“<br />
eigens aus Berlin angereist. Die<br />
anwesenden Vertreter der Kommunen<br />
staunten nicht schlecht,<br />
als sie hörten, was Bamberger Jugendliche<br />
bewegen können, wenn<br />
sie ein Ziel und die nötigen Mittel<br />
dafür haben. Weil Jugendliche<br />
akTionsTag bei „Think big“<br />
kreativ und voller Ideen sind, ist<br />
„Think Big“ eine geeignete Plattform,<br />
diese Potentiale zu unterstützen.<br />
Am Ende der Veranstaltung<br />
überreichte Ralf Walther an<br />
Hans-Heinrich Köhlerschmidt ein<br />
Schild mit dem Slogan „Groß denken,<br />
groß handeln“. „Dieses Motto“,<br />
so der <strong>iSo</strong>-Vorsitzende, „wird<br />
weiterhin Programm sein.“ Mit<br />
einem Konzert der Bands SoulJam<br />
und Ohrnstöpsl klang die Verleihung<br />
am Abend aus.<br />
link<br />
proberaum für junge bands<br />
Seit September gibt es ihn – den<br />
Bandproberaum im Bamberger<br />
Jugendzentrum. Der mit Instrumenten<br />
und Equipment ausgestattete<br />
Raum steht Jugendlichen<br />
ab 12 Jahren zur freien<br />
Nutzung zur Verfügung. Egal ob<br />
als Band oder ganz individuell<br />
hat jeder die Möglichkeit, sich an<br />
unterschiedlichen Instrumenten<br />
auszuprobieren. Mittlerweile wird<br />
der Raum sehr gut angenommen:<br />
Acht verschiedene Bands proben<br />
regelmäßig hier, um ihr musikalisches<br />
Können zu erweitern.<br />
Öffnungszeiten:<br />
dienstags bis freitags von 14:00<br />
bis 20:00 Uhr und samstags von<br />
17:00 bis 20:00 Uhr.<br />
Kontakt: david.morin@iso-ev.de<br />
link<br />
Das Jugendhaus in Schlüsselfeld<br />
erstrahlt mit einem Kraken<br />
als Symbol seit dem Sommer<br />
in frischer Farbe: Acht Jugendliche<br />
haben die Ferien genutzt,<br />
um ihren Treff zu renovieren. Der<br />
Krake als Maskottchen ist dabei<br />
nicht zufällig gewählt – steht er<br />
jugendhaus schlüsselfeld neu renovierT<br />
doch für Eigenschaften, wie Vielseitigkeit,<br />
Flexibilität und Reichweite.<br />
Diese Eigenschaften sollen<br />
schließlich auch die abwechslungsreichen<br />
Angebote der Jugendarbeit<br />
in Schlüsselfeld haben.<br />
Öffnungszeiten:<br />
donnerstags von 16 bis 20 Uhr,<br />
freitags von 16 bis 22 Uhr und<br />
samstags von 16 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
link<br />
34
Film, Foto und Medien aller<br />
Art – das sind die Themen,<br />
die heute in der Beliebtheitsskala<br />
von Jugendlichen ganz weit oben<br />
stehen. Warum nicht einmal die<br />
eine medienwerksTaTT für jugendliche<br />
Sichtweise ändern und vom Konsumenten<br />
zum Macher werden?<br />
Das ist die Idee, die hinter der<br />
Medienwerkstatt im JuZ steht.<br />
„Hier können Jugendliche Medien<br />
selber gestalten und sie erfahren<br />
etwas beispielsweise zum Datenschutz“,<br />
so Uwe Stritzel von<br />
ja:ba. Dabei gibt es die Möglichkeit,<br />
mit professioneller Technik<br />
und Software zu arbeiten. Dank<br />
der Spenden von der Glücksspirale,<br />
der Sparkasse Bamberg,<br />
Randstad und der VIA Vorsorge<br />
GmbH ist die Medienwerkstatt<br />
möglich geworden. Momentan ist<br />
der Dreh zu einem Film mit dem<br />
Thema „Motivation im Sport“ angelaufen.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
können aber auch kommen, um<br />
eigene Fotos oder Videos unter<br />
fachkundiger Anleitung zu bearbeiten<br />
(Offene Werkstatt: mittwochs<br />
zwischen 16:00 und 19:00<br />
Uhr).<br />
link<br />
jam - das jugendarbeiTsmodell feierTe 10. geburTsTag<br />
Das Jugendfestival in Litzendorf<br />
am Freitag, 23. November<br />
bildete den Höhepunkt der<br />
Reihe „10 Jahre JAM“. Bands, wie<br />
Walking Men, Dystorture oder Kid<br />
Wolkenkratzer heizten den 400<br />
Jugendlichen mit ihren rockigen<br />
Klängen ein. Die Stimmung war<br />
schon am Kochen, als DJ Hammer<br />
die Bühne enterte und in seine<br />
Trickkiste griff. Mit Erfolg: Die<br />
Halle bebte. Im Festakt zuvor wiesen<br />
der Jugendhilfeträger <strong>iSo</strong> und<br />
die Kooperationspartner von JAM<br />
auf die Bedeutung der gemeindlichen<br />
Jugendarbeit hin. „Dass die<br />
Jugendarbeit in den Kommunen<br />
trotz gesellschaftlicher Veränderungen<br />
von den Sozialarbeitern<br />
gut gemeistert wird“, so Michael<br />
Gerstner, Projektverantwortlicher<br />
von JAM, „ist auch den vielfältigen<br />
Kooperationen zu verdanken.“<br />
Und Landrat Dr. Günther Denzler,<br />
der das Projekt seit seinen Anfängen<br />
unterstützt, betonte vor den<br />
anwesenden Bürgermeistern und<br />
weiteren Vertretern: „Ich freue<br />
mich, dass JAM seit nunmehr<br />
zehn Jahren die wichtige Aufgabe<br />
übernimmt, gleichzeitig Jugendliche<br />
zu fördern und ein wertvoller<br />
Ansprechpartner bei Fragen und<br />
Problemen zu sein.“<br />
35
das wobla seTzT miT iso auf die jugend<br />
Die Kompetenzprojekte finden<br />
an den Offenen Ganztagsschulen<br />
im Landkreis Bamberg<br />
und in Forchheim dank einer Unterstützung<br />
der Don-Bosco-Stiftung<br />
statt. Die Angebote sollen<br />
den Schülern helfen, Kreativität<br />
zu entfalten, Freude beim Handwerken<br />
zu haben und berufsbezogene<br />
Kompetenzen zu entdecken.<br />
In Litzendorf findet ein Holzworkshop<br />
statt. Dazu drei Fragen an<br />
Lilly, eine teilnehmende Schülerin<br />
und an die freischaffende Künstlerin<br />
Ellen Hallier.<br />
interview mit frau hallier:<br />
iso: Welche Idee steht hinter dem<br />
Projekt in der OGS?<br />
ellen hallier: Die Idee war, dass<br />
sich die Kinder ein Gegenüber<br />
schaffen. Somit konnten die Jugendlichen<br />
eine Figur bekleben,<br />
bemalen oder bespannen. Mal<br />
mit und mal ohne Säge übten die<br />
Schüler viele handwerkliche Tätigkeiten.<br />
iso: Was interessiert Sie am sozialen<br />
Engagement in Schulen?<br />
ellen hallier: Ich arbeite auch in<br />
meiner Werkstatt oft mit Kindern.<br />
Neben den handwerklichen Tätigkeiten<br />
ist es mir ein Anliegen, ihre<br />
Aufmerksamkeit und Ausdauer<br />
für eine Aufgabe zu trainieren.<br />
iso: Was gefällt Ihnen an der Arbeit<br />
mit Kindern?<br />
ellen hallier: Die Freude in den<br />
Augen, wenn sie ihr fertiges Werk<br />
in Händen halten. Es ist für mich<br />
immer wieder schön, wenn Jugendliche<br />
selbst etwas schaffen<br />
und merken, dass ungeahnte Fähigkeiten<br />
in ihnen schlummern.<br />
Seit September berichtet das<br />
Bamberger Wochenblatt unter<br />
dem Titel „Das WoBla setzt auf<br />
die Jugend“ über die Jugendarbeit<br />
in Stadt und Land. Regelmäßig<br />
druckt die Wochenzeitung Veranstaltungshinweise,<br />
aber auch Aktivitäten<br />
von jugendlichen Engagement<br />
ab. Wir freuen uns, dass<br />
im WoBla nun Raum vorhanden<br />
ist, Termine für Kinder und Jugendliche<br />
darzustellen und Leser<br />
sowie weitere Interessierte über<br />
die Jugendarbeit zu informieren.<br />
Die Veranstaltungen finden Sie<br />
unter:<br />
kompeTenzprojekTe an der offenen ganzTagsschule<br />
interview mit lilly:<br />
link<br />
iso: Wie gefällt dir das Arbeiten<br />
mit Holz?<br />
lilly: Ich finde es total schön. Es<br />
sind aber auch schwierige Sachen<br />
dabei, wie z. B. Laubsägen.<br />
iso: Was hat dieses Projekt in dir<br />
ausgelöst?<br />
lilly: Ich habe einfach mal etwas<br />
Neues ausprobiert. Ich hatte davor<br />
noch nie so richtig mit Werkzeugen<br />
an Holz gearbeitet. Das<br />
Projekt hat mir geholfen, Holz<br />
und Handwerken in der Praxis<br />
kennenzulernen.<br />
iso: Wünscht du dir, dass es weiterhin<br />
so ähnliche Angebote gibt?<br />
lilly: Nachdem ich jetzt gelernt<br />
habe, mit Holz zu arbeiten, würde<br />
ich mir wünschen, auch mal in<br />
weitere Bereiche reinzuschnuppern.<br />
Vielleicht können wir ja<br />
beim nächsten Mal etwas töpfern<br />
oder nähen.<br />
36
einweihung der iso-biblioThek<br />
Professor Wilfried Hosemann<br />
hat <strong>iSo</strong> seine sozialwissenschaftliche<br />
Bibliothek zur Verfügung<br />
gestellt. Über 400 Werke<br />
warten nun auf interessierte Leser.<br />
In einem Vortrag beleuchtete<br />
Professor Hosemann die Zusammenhänge<br />
zwischen einer Bibliothek,<br />
der Systemtheorie und der<br />
Kommunikation. Im Anschluss<br />
daran durchschnitt er das Band,<br />
welches Nutzer und Bücher noch<br />
voneinander trennte. Im Vortrag<br />
fiel auch die Sentenz, dass eine<br />
Bibliothek nicht charmant sei.<br />
Dies hatte Wilfried Hosemann<br />
jedoch in einem systemtheoretischen<br />
Sinn gemeint. „Denn unsere<br />
Bücherei“, so der derzeitige<br />
Praktikant Matthias Hahn, „ist<br />
durchaus charmant.“ Und dieser<br />
muss es ja wissen, hat er doch<br />
mit viel Liebe die Bücher erfasst<br />
und geordnet. Das Regalsystem<br />
stammt von dem Schreinermeister<br />
Wolfram Uebelmann und die<br />
künstlerische Ausstattung von<br />
dem Bamberger Künstler Hans<br />
Salomon Schneider. Nur in diesem<br />
Gesamtbild ist die <strong>iSo</strong>-Bücherei<br />
das, was sie sein soll: ein<br />
Ort der Ruhe und der Information.<br />
blickpunkt<br />
zerTifizierung<br />
bei iso<br />
Qualität war schon immer ein<br />
zentrales Thema bei <strong>iSo</strong>. Nur unter<br />
den richtigen Qualitätsmaßstäben<br />
kann gute Soziale Arbeit<br />
geleistet werden. Was bislang oft<br />
schon diskutiert und praktisch<br />
umgesetzt wurde, ist nun endlich<br />
verschriftlicht worden. Entstanden<br />
ist ein Qualitätsmanagementsystem<br />
für den Träger <strong>iSo</strong>. Das<br />
QM-Handbuch soll alten Projekten,<br />
die <strong>iSo</strong> unterstehen, bei der<br />
Qualitätssicherung helfen. Nachzulesen<br />
ist beispielsweise, wie<br />
einzelne Prozesse genau ablaufen<br />
und wo es noch Handlungsbedarf<br />
gibt. „Das gibt unseren<br />
Mitarbeitern zum einen eine bessere<br />
Orientierung. Zum anderen<br />
lassen die Ausführungen genug<br />
Spielraum für Innovationen und<br />
Weiterentwicklungen“, so Matthias<br />
Gensner, Geschäftsführer von<br />
<strong>iSo</strong>. Ziel für den Jugendhilfeträger<br />
ist es, die Qualität der Leistungen<br />
für die Nutzer, Klienten und Kunden<br />
sicherzustellen.<br />
37
einblick<br />
Alkoholkonsum bei Jugendlichen<br />
hat unterschiedliche Ursachen:<br />
Mehr Spaß und weniger<br />
Hemmungen haben oder Probleme<br />
in Schule und Gesellschaft relativieren,<br />
sind einige von vielen<br />
Aspekten. Mit diesen und ähnlich<br />
gearteten Problematiken befasst<br />
sich HaLT. Um einen sinnvollen<br />
und altersgerechten Umgang<br />
mit dem Genussmittel Alkohol<br />
bewusst zu machen, haben die<br />
Fachbereiche Gesundheitswesen<br />
sowie Jugend und Familie des<br />
Landratsamtes Bamberg und die<br />
Polizeiinspektion Bamberg-Land<br />
einige Anregungen erarbeitet.<br />
Wichtig bei HaLT ist eine Kultur<br />
des Hinschauens, denn Wegschauen<br />
lässt den Eindruck entstehen,<br />
dass das Verhalten akzeptiert<br />
wird. Jugendliche mit einem<br />
riskanten Alkoholkonsum und<br />
deren Eltern erhalten im Projekt<br />
zeitnahe Hilfe- und Beratungsangebote.<br />
Die Jugendlichen haben<br />
so die Chance, ihren aktuellen Alkoholkonsum<br />
zu reflektieren und<br />
einen angemessenen Umgang zu<br />
finden. Des Weiteren wird die<br />
Entwicklung und Vernetzung von<br />
präventiven Angeboten gefördert.<br />
HaLT wird von der Bayerischen<br />
Akademie für Suchtfragen<br />
in München koordiniert und vom<br />
Bayerischen Staatsministerium<br />
für Umwelt und Gesundheit finanziell<br />
gefördert.<br />
Weitere Infos unter:<br />
harT am limiT<br />
link<br />
mobben sToppen 2.0<br />
Mobbing in der Schule ist leider<br />
gar nicht so selten. Was tun,<br />
wenn Schüler davon betroffen<br />
sind? Mobben Stoppen 2.0 heißt<br />
ein Konzept, mit dem Ziel, die<br />
Schulgemeinschaft zu stärken, Integration<br />
zu fördern und Mobbing<br />
aus den bayerischen Klassenzimmern<br />
zu vertreiben. In diesem<br />
Zusammenhang hat der JaSler<br />
Jürgen Findeiß an der Adalbert-<br />
Stifter-Schule in Forchheim eine<br />
gute Idee entwickelt: Im Projekt<br />
„Klimaforscher“ geht es darum,<br />
mithilfe eines eigens hierfür entworfenen<br />
Stimmungsbarometers<br />
in eigener sache<br />
die Stimmung in der Klasse zu<br />
messen. Klassenleitung und Klassensprecher<br />
versuchen dann in<br />
regelmäßigen Gesprächen Wege<br />
zu finden, ein herannahendes<br />
„Mobbing-Unwetter“ abzuwenden.<br />
Nun darf sich die Schule als<br />
diesjähriger Preisträger freuen. In<br />
Anwesenheit des Kultusministers<br />
Dr. Ludwig Spaenle wurde das<br />
Projekt am 22.11.<strong>2012</strong> in München<br />
mit 300 Euro ausgezeichnet.<br />
Weitere Infos unter:<br />
link<br />
38
nowiTzki. die geschichTe<br />
und nowiTzki. der kalender<br />
ausblick<br />
Holger Geschwindner, Trainer und<br />
Mentor von Dirk Nowitzki, beschreibt<br />
auf 165 Seiten die sportlichen<br />
Facetten des Basketballers<br />
und die Freundschaft zwischen<br />
ihm und seinem Schützling. Das<br />
Buch im humorvollen und unterhaltsamen<br />
Stil eröffnet Fans neue<br />
Perspektiven auf den NBA-Star.<br />
Der Autor Geschwinder steht <strong>iSo</strong><br />
seit der Geburt von BasKIDball<br />
2007 mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Und auch Nowitzki, Schirmherr<br />
des sozio-sportiven Projektes,<br />
war schon mehrfach zu Gast an<br />
verschiedenen BasKIDball-Standorten.<br />
Ein Teil des Erlöses von<br />
jedem verkauften Buch kommt<br />
u. a. <strong>iSo</strong> zugute. Und auch der<br />
Nowitzki-Kalender 2013 ist wieder<br />
da. Jeden Monat zeigt er einen<br />
besonderen Augenblick bei<br />
Spielen der letzten Saison. Die<br />
Einnahmen des Kalenders fließen<br />
in die Nowitzki-Stiftung. Diese<br />
unterstützt immer wieder Vorhaben<br />
von <strong>iSo</strong>. Buch und Kalender<br />
sind in der <strong>iSo</strong>-Geschäftsstelle<br />
erhältlich.<br />
Weitere Infos unter:<br />
link<br />
iso-homepage erneuerT<br />
Die EDV-Abteilung passte die<br />
<strong>iSo</strong>- Homepage aktuellen Standards<br />
an. Neu ist neben dem<br />
aufgefrischten Design die Rubrik<br />
„Engagement“. Wer <strong>iSo</strong> fördern<br />
möchte, kann dies jetzt unkompliziert<br />
mit einer Online-Spende tun.<br />
Durch die Spenden werden unsere<br />
sozialen Vorhaben unterstützt.<br />
Sie fließen selbstverständlich zu<br />
hundert Prozent in das angegebene<br />
Projekt.<br />
Ein besonderer Dank bei der<br />
Aufbereitung der <strong>iSo</strong>-Website<br />
geht an den Auszubildenden der<br />
EDV, Christoph Taube, der nicht<br />
nur mit medientechnischem<br />
Können, sondern sich auch mit<br />
viel Sinn für Kreativität und Design<br />
engagierte. Und ein weiterer<br />
Dank ergeht natürlich an das<br />
restliche EDV-Team unter der<br />
Leitung von Volker Orgeldinger,<br />
der für die reibungslose Umstellung<br />
sorgte.<br />
Turnhalle im juz bekommT neuen fussboden<br />
Nach der Gestaltung des Außengeländes<br />
des Bamberger Jugendzentrums<br />
gehen die Bau- und<br />
Verschönerungsmaßnahmen im<br />
Projekt „Schaff Dir (Frei)Raum –<br />
Gestalte mit!“ nun innen weiter.<br />
Der dringend reparaturbedürftige<br />
Sporthallenfußboden wird derzeit<br />
erneuert.<br />
39
weihnachTsgruss<br />
Was soll ich schenken? – Eine<br />
typische Frage zu Weihnachten.<br />
Uns haben viele Unternehmen,<br />
Firmen, Privatpersonen und Institutionen<br />
dieses Jahr etwas ganz<br />
Wertvolles geschenkt, nämlich<br />
ihre Zeit, ihre Unterstützung und<br />
ihr Können. Dass sich so viele<br />
Menschen für <strong>iSo</strong>, unsere Philosophie<br />
und ganz praktische Dinge,<br />
die anstehen, engagieren, ist<br />
für uns immer wieder etwas ganz<br />
Besonderes. Die Adventszeit ist<br />
ein geeigneter Zeitpunkt, allen zu<br />
danken, die uns mit Rat und Tat<br />
das Jahr über zur Seite standen,<br />
vielfältig geholfen und unterstützt<br />
haben.<br />
Aber <strong>iSo</strong> wäre nicht <strong>iSo</strong>, wenn es<br />
nicht so viele Mitarbeiter gäbe,<br />
die den Verein tragen, stützen<br />
und auch neue Anstöße für Vorhaben<br />
und Vorgehensweisen geben.<br />
Allen Mitarbeitern danken<br />
wir, für die großartige Arbeit in<br />
den Projekten.<br />
Wir wünschen allen die <strong>iSo</strong> zugewandt<br />
sind zu Weihnachten ein<br />
ausgewogenes<br />
Verhältnis<br />
zwischen Aktion<br />
und Ruhe,<br />
schöne Festtage<br />
und einen<br />
guten Rutsch<br />
ins Jahr 2013!<br />
unser herzlicher dank gilT in diesem newsleTTer…<br />
danke!<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Innovative Sozialarbeit e. V.<br />
Verantwortlich:<br />
Matthias Gensner<br />
Redaktion:<br />
Helke Jacob<br />
Texte:<br />
Helke Jacob<br />
Layout:<br />
Johannes Breit<br />
Fotos:<br />
<strong>iSo</strong> e. V.<br />
… allen die halfen, die Medienwerkstatt<br />
ins Leben zu rufen,<br />
insbesondere dem Vorstandsmitglied<br />
der Bamberger Sparkasse<br />
Stephan Kirchner<br />
… eon für die Unterstützung unserer<br />
Arbeit.<br />
… dem Sportbodenbau Kupries<br />
& Sohn, dem Stiftungswesen<br />
der Stadt Bamberg, der Edgar-<br />
Wolf’schen Stiftung und der Paritätischen<br />
Wohltätigkeitsstiftung<br />
für die finanzielle und handwerkliche<br />
Unterstützung beim Einbau<br />
des Fußbodens in der Sporthalle<br />
des Bamberger Jugendzentrums<br />
Immer wieder benötigen Familien<br />
im Rahmen der ambulanten Erziehungshilfen<br />
von FamoS gezielt<br />
eine besondere Unterstützung. In<br />
der zweiten Jahreshälfte kamen<br />
unterschiedliche Spenden zusammen,<br />
die den betreffenden Familien<br />
halfen, schwierige Lebenssituationen<br />
zu meistern. Folgenden<br />
Unterstützern gilt unser besonderer<br />
Dank:<br />
… Soroptimisten-Club Würgau<br />
Fränkische Schweiz<br />
… Soroptimist Hilfsfond e. V.<br />
… Siegfried Ruckdeschel von den<br />
Nürnberger Nachrichten<br />
… der Koinor-Horst-Müller-Stiftung<br />
<strong>iSo</strong> ist...<br />
> ein überregional anerkannter Träger der Jugendhilfe<br />
> ein gemeinnütziger Verein<br />
> Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
> in der Region mit über 80 MitarbeiterInnen tätig<br />
> ein sozialer Dienstleister für Jugendliche und Familien<br />
KONTAKT<br />
Geisfelder Str. 14<br />
96050 Bamberg<br />
Tel.: 0951 917758 0 Fax: 0951 917758 99<br />
Mail: info@iso-ev.de<br />
Web: www.iso-ev.de
(Eltern über ihre Kinder, die ja:ba-Angebote besuchen)<br />
Projektübersicht<br />
Feedback<br />
Städtische Sozialarbeit<br />
„Mich begeistert Folgendes: Dass ich weiß, was<br />
mein Sohn in der Freizeit macht. Ich weiß, er ist<br />
gut aufgehoben.“<br />
„Ich möchte, dass meine Tochter was zu tun hat in den Ferien,<br />
dass sie mal unter anderen Kindern ist, weil sie Einzelkind ist.<br />
Ich wollte schon immer, dass sie mit anderen Kindern in Kontakt<br />
kommt. Für mich ist es auch für später wichtig, dass sie offen<br />
ist, dass sie sich auch mehr zutraut. Dieses Selbstbewusstsein<br />
lernt sie nur, wenn sie mit anderen Kindern zusammen ist.“<br />
Gemeindliche Sozialarbeit<br />
„Für uns ist es wichtig, dass wir durch <strong>iSo</strong> in der Gemeinde Ansprechpartner haben, die direkte<br />
Kontakte bei uns vor Ort suchen und auch zu ungewöhnlichen Zeiten tätig sind. Das kann bei<br />
JAM die Jugendgruppe am Abend am Skaterplatz sein oder der Arbeitssuchende im Projekt Aktiv,<br />
der früh um 7:30 Uhr seinen Dienstbeginn in der Maßnahme im Bauhof hat. Durch diese enge<br />
Beziehungsarbeit und den direkten Draht zu unseren Mitarbeitern in der Verwaltung werden sinnvolle<br />
Lösungen erst möglich gemacht.“<br />
(Bürgermeister einer JAM-Gemeinde)<br />
Familien- und Gruppenorientierte Sozialarbeit<br />
„Gut ist bei der ambulanten Hilfe, dass alle<br />
zusammen an einem Tisch sitzen, über<br />
Konflikte offen reden sowie das Entgegenbringen<br />
von Verständnis in verzweifelten<br />
Momenten. Das Wichtigste waren die guten<br />
Tipps, wie man sich verhalten könnte.“<br />
„Die FAMOS-Mitarbeiter haben mir bei Gesprächen<br />
mit den Lehrern geholfen. Ich hätte es selber nicht<br />
erklären können, was meinem Kind fehlt.“<br />
„Sehr gute Unterstützung in der Bewältigung<br />
von Stresssituationen , Stabilisierung<br />
und Verbesserung von Mutter-Kind Beziehung.<br />
Zuversicht auf die Zukunft.“<br />
(Aussagen von Eltern zu FAMOS)<br />
„Die Stelle von JaS an unserer Schule ist ungeheuer<br />
wichtig. Die Schüler haben hier eine gute Anlaufstation<br />
und die Lehrer eine geweitete Sicht auf auffällige<br />
Situationen.“<br />
(Aussagen von<br />
Lehrkräften zu JaS)<br />
„Ich finde es gut, Unterstützung zu finden,<br />
gerade bei schwierigen Schülern und dass<br />
jemand da ist, der weiß, an welche Stellen<br />
man sich wenden muss. Man fühlt sich<br />
gestärkt.“<br />
Schulbezogene Sozialarbeit<br />
41
BEREICH: ERZIEHUNGSHILFE<br />
Idee:<br />
FAMOS -<br />
Familienorientierte Sozialarbeit<br />
Ambulante Erziehungshilfen nach<br />
dem Kinder- und Jugendhilfegesetz<br />
(SGB VIII), flexible und auf den Einzelfall<br />
abgestimmte Hilfesettings<br />
Zielgruppe: Familien und Alleinerziehende, deren<br />
Kinder und Angehörige<br />
Ziele:<br />
Regionen:<br />
Partner:<br />
Analyse der innerfamiliären Problemlagen,<br />
Konfliktlösung und Unterstützung<br />
von Familien<br />
Bamberg, Forchheim und Haßfurt<br />
Jugendämter der Region<br />
Idee:<br />
project X -<br />
Soziale Gruppenarbeit<br />
Sozialpädagogisch geleitete Gruppenarbeit<br />
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren<br />
Ziele: Aktive Unterstützung von Jugendlichen<br />
in ihrer Peergroup unter<br />
Berücksichtigung von sozialen<br />
Lernprozessen<br />
Region:<br />
Partner:<br />
Bamberg und Forchheim<br />
Gemeinden und Schulen,<br />
Jugendämter der Region<br />
BEREICH: GEMEINDE<br />
JAM -<br />
JugendArbeitsModell<br />
Idee: Gemeindliche Jugend- und Jugendsozialarbeit<br />
im Landkreis<br />
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche<br />
Ziele: Durchführung von bedarfsorientierten<br />
Angeboten der Jugendarbeit,<br />
Freizeitgestaltung, Prävention,<br />
Förderung des Eigenengagements,<br />
Integration Jugendlicher in das<br />
Gemeinwesen<br />
Orte:<br />
Partner:<br />
Baunach, Ebrach, Frensdorf,<br />
Gerach, Gundelsheim, Lauter, Litzendorf,<br />
Memmelsdorf, Reckendorf,<br />
Schlüsselfeld, Stegaurach, Strullendorf,<br />
Viereth-Trunstadt, Walsdorf<br />
Jeweilige Kommune und Landkreis<br />
Bamberg<br />
Think Big<br />
Idee: Projekte, in denen Jugendliche ihr<br />
Können anderen zugänglich machen,<br />
wie z. B. Konzertveranstaltungen,<br />
Videofilmdreh, Umweltschutzaktion,<br />
Fahrradreparaturwerkstatt u. v. m.<br />
Fördervolumen: 400 Euro je Projekt<br />
Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene im<br />
Alter von 14 bis 25 Jahren<br />
Ziele: Förderung von Engagement, Eigeninitiative<br />
und Stärken von Jugendlichen<br />
Partner: Fundación Telefónica, O2 und die<br />
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung<br />
(DKJS)<br />
Orte:<br />
Region Bamberg<br />
42
Idee:<br />
MGH -<br />
Mehrgenerationenhaus für den<br />
Landkreis in Strullendorf<br />
Begegnungs- und Lernstätte zwischen<br />
den Generationen,<br />
Offener Tagestreff,<br />
Anlaufstelle für Familien<br />
Zielgruppe: Menschen aller Altersstufen<br />
Ziele:<br />
Partner:<br />
Information, Beratung und Weiterbildung<br />
zu verschiedenen Themen,<br />
Engagement von und für Bürger,<br />
Vorträge zu familienspezifischen<br />
Themen<br />
Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend,<br />
Gemeinde Strullendorf, Landkreis<br />
Bamberg, Kreisverband der AWO<br />
Idee:<br />
Aktiv -<br />
Individuelles Coaching von Einzelnen<br />
und Bedarfsgemeinschaften<br />
Unterstützung von Langzeitarbeitslosen<br />
auf dem Weg zurück ins<br />
Berufsleben mit Blick auf die jeweilige<br />
Bedarfslage<br />
Zielgruppe: Arbeitssuchende, Wiedereinsteiger<br />
Ziele:<br />
Orte:<br />
Stabilisierung der Lebenssituation,<br />
Unterstützung bei der Beseitigung von<br />
Vermittlungshemmnissen,<br />
Vermittlung in Arbeitsgelegenheiten<br />
Stadt und Landkreis Bamberg<br />
Kooperation: Jobcenter Stadt und Jobcenter Landkreis<br />
Bamberg, Kommunen,<br />
wirtschaftliche Betriebe und<br />
gemeinnützige Einrichtungen<br />
Gemeinwesenarbeit in Gundelsheim<br />
Idee: Bürgerbeteiligung und Eigenengagement als Voraussetzung für ein lebendiges Gemeinwesen<br />
Zielgruppe: Menschen aller Altersstufen<br />
Ziele: Förderung des Gemeinwesens, Projektgruppenarbeit, Prozessbegleitung bei Entwicklungen<br />
in der Gemeinde<br />
Partner: Gemeinde Gundelsheim, Programm Soziale Stadt / Regierung von Oberfranken<br />
43
BEREICH: STADT<br />
ja:ba –<br />
Offene Jugendarbeit in Bamberg<br />
Idee: Angebote im Rahmen der Offenen Jugendarbeit in der Stadt Bamberg<br />
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche aus Bamberg<br />
Ziele: Bedarfsorientierte Angebote der Jugendarbeit, Prävention, Freizeitgestaltung, Förderung des<br />
Eigenengagements und Integration Jugendlicher, Angebote wie Kindertreff, Offener<br />
Bandproberaum, Medienwerkstatt, Mitgestaltung der Jugendräume usw.<br />
Treffs: JuZ – Jugendzentrum, JO – Jugendtreff Ost, Jugendtreff Gartenstadt, JiB- Jugendraum im<br />
Bürgerhaus, Jugendtreff St. Urban, Jugendtreff superGAU<br />
Partner: Stadt Bamberg, Jugendamt Stadt Bamberg, Erzbistum Bamberg<br />
BasKIDball<br />
Idee: Offener Basketballtreff gekoppelt mit<br />
Bildungsangeboten, kostenlos und<br />
ohne Verpflichtungen<br />
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren<br />
Ziele: Integration durch Sport, Vermittlung<br />
von sozialen Kompetenzen, wie<br />
Selbstorganisation oder Fairness<br />
Orte: <strong>iSo</strong> als Träger von drei Standorten<br />
(Bamberg, Memmelsdorf, Nürnberg)<br />
<strong>iSo</strong> als Koordinator für zehn weitere<br />
Standorte in Deutschland<br />
Partner:<br />
Regional: Umsetzung durch lokale Partner:<br />
Kommunen, soziale Organisationen,<br />
Schulen und Wirtschaftsunternehmen<br />
vor Ort<br />
Überregional: Unterstützung durch die ING-DiBa<br />
und die Dirk-Nowitzki-Stiftung<br />
BasKIDhall<br />
Idee: Sportstätte mit offenen Sportangeboten<br />
für Kinder, Jugendliche und<br />
soziale Organisationen, kostenlos und<br />
ohne Verpflichtungen<br />
Zielgruppe: Kinder, Jugendliche, soziale Organisationen<br />
und andere<br />
Ziele: offen für alle, Verbindung von Sport<br />
und sozialen Kompetenzen<br />
Ort: Bamberg<br />
Partner: Firma Postler Wohnanlagen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Stadtteilmanagement Gereuth - Hochgericht<br />
Idee: Sozialpädagogische Arbeit im Sozialraum, Ressourcenmanagement<br />
Zielgruppe: Bevölkerung des Stadtteils Gereuth als Gemeinschaft und als Einzelpersonen<br />
Ziele: Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten der Bevölkerung im sozial benachteiligten<br />
Stadtgebiet, positive Veränderung der eigenen Lebenssituation<br />
Ort: Stadtteil Gereuth - Hochgericht<br />
Partner: Stadt Bamberg, soziale Einrichtungen und gemeinnützige (Sport-)Vereine
BEREICH: SCHULE<br />
Idee:<br />
JaS -<br />
Jugendsozialarbeit an Schulen<br />
Förderung der sozialen Integration<br />
von Schülern durch Einzel-, Gruppenund<br />
Projektarbeit<br />
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche an Mittel- und<br />
Förderschulen und deren Angehörige<br />
Ziele:<br />
Schulen:<br />
Partner:<br />
Ausgleich sozialer Benachteiligungen,<br />
Überwindung individueller Beeinträchtigungen,<br />
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung<br />
Erlöserschule Bamberg<br />
Ritter-von-Traitteur-Schule Forchheim<br />
Adalbert-Stifter Volksschule Forchheim<br />
Pestalozzischule Forchheim<br />
Don-Bosco-Schule Stappenbach<br />
Giechburgschule Scheßlitz<br />
Ferdinand-Dietz-Mittelschule<br />
Memmelsdorf<br />
Mittelschule Baunach<br />
Jugendämter, Schulen, Kommunen,<br />
Staatsministerium für Arbeit und<br />
Sozialordnung, Familie und Frauen<br />
(Sozialministerium)<br />
OGS -<br />
Offene Ganztagsschulen<br />
Idee: Nachmittagsbetreuung von Schülern<br />
an der Schule<br />
Zielgruppe: Schüler der 5.-10. Klassenstufe<br />
Ziele: Durchgängige Betreuung bis 16 Uhr;<br />
Mittagessen; Hausaufgabenbetreuung;<br />
schulische, persönliche<br />
und soziale Förderung<br />
Schulen: Ferdinand-Dietz-Mittelschule<br />
Memmelsdorf<br />
Mittelschule Baunach<br />
Mittelschule Litzendorf<br />
Adalbert-Stifter Mittelschule<br />
Forchheim<br />
Ritter-von-Traitteur-Mittelschule<br />
Forchheim<br />
Sperberschule Nürnberg<br />
Friedrich-Wilhelm-Herschel-<br />
Mittelschule Nürnberg<br />
Partner:<br />
Sachaufwandsträger, Schulen, Staatsministerium<br />
für Unterricht und Kultus<br />
Idee:<br />
Schulverweigerung –<br />
Die 2. Chance<br />
Reintegration von Schülern, die aus verschiedensten Gründen die Schule als Lernort<br />
ablehnen und dadurch ihren Schulabschluss gefährden<br />
Zielgruppe: Schulverweigernde Jugendliche ab 12 Jahren in Haupt-, Förder- und Realschulen<br />
Ziele:<br />
Orte:<br />
Partner:<br />
Integration in das Regelschulsystem mit dem Ziel, mindestens den Hauptschulabschluss zu<br />
erreichen, sowie weitere Bildungs- und Entwicklungsförderung<br />
Koordinierungsstelle in der Geschäftsstelle von <strong>iSo</strong> e. V., Förderschulen, Hauptschulen und<br />
Realschulen in der Region Bamberg/Forchheim<br />
Schulen, Jugendämter, Schulämter<br />
45
Dank und Spenden<br />
Viele Partner unterstützen die Arbeit von <strong>iSo</strong>. Nur dank dieser Unterstützung kann <strong>iSo</strong> erfolgreich seine<br />
Projekte umsetzen.<br />
Die Formen der Spenden sind unterschiedlich. Sie reichen von umfangreichen Beiträgen über Kleinspenden,<br />
kostenlosen Beratungen, Materialspenden bis hin zu ehrenamtlicher Mitarbeit. Dabei haben alle Arten<br />
ihren festen Platz und sind sehr wichtig für unsere Arbeit.<br />
Die Umsetzung von Projekten, wie beispielsweise BasKIDball, von Bauvorhaben wie „Schaff Dir<br />
(Frei)Raum!“, aber auch von Ferienfahrten mit Kindern, Anschaffungen in Jugendräumen, Unterstützung für<br />
notleidende Familien oder besondere Kompetenztrainings mit Jugendlichen wird dadurch ermöglicht. Auch<br />
zukünftig ist der Verein <strong>iSo</strong> auf vielfältige Unterstützung angewiesen.<br />
Beispiel: JaS und „Schaff Dir (Frei)Raum!“<br />
JaS ist eine Leistung der Jugendhilfe an Schulen und Teil eines bayernweiten Programms zum Ausgleich sozialer<br />
Benachteiligungen. Ein Schwerpunkt der Arbeit besteht darin, problematisches Verhalten von Schülern<br />
- z. B. Gewalt, massives Stören im Unterricht oder Schulverweigerung - vor dem Hintergrund der gesamten<br />
Lebenslage zu verstehen und entsprechende Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Sowohl Lehrer als auch<br />
Schüler oder Eltern können bei den JaS’lern nach Fallarbeit anfragen. Neben der Einzelfallarbeit führt JaS<br />
auch pädagogisches Gruppentraining durch. Damit dieses Angebot aufrechterhalten werden kann, sind Unterstützungsangebote<br />
für dieses Projekt und damit für die Arbeit von <strong>iSo</strong> sehr wichtig. Allein für die Arbeit<br />
von JaS musste <strong>iSo</strong> im Jahr <strong>2012</strong> einen Eigenanteil von 25.000 Euro aufbringen.<br />
Und auch Bauprojekte sind nur durch Geld- und Sachspenden möglich. Stellvertretend für diese Art von<br />
Vorhaben ist hier der Gestaltungsprozess des Freigeländes am Bamberger Jugendzentrum im Rahmen von<br />
„Schaff Dir (Frei)Raum!“ zu nennen. Dass der Außenbereich durch die Jugendlichen und Firmen so ansprechend<br />
gestaltet wurde, ist vielen unterschiedlichen Helfern zu verdanken. Der Lions Club Bamberg und<br />
weitere Geldgeber haben die erforderliche finanzielle Unterstützung des Projektes geleistet. Außerdem<br />
waren 30 weitere Firmen an den Baumaßnahmen beteiligt. Zusammen mit den Jugendlichen wurden die<br />
Gestaltungsideen in die Tat umgesetzt. Das Resultat kann sich sehen lassen.<br />
Infos zu Spenden:<br />
<strong>iSo</strong> ist ein gemeinnützig anerkannter Verein und Mitglied<br />
im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Die Spenden kommen<br />
direkt und ohne Umwege der Sozialen Arbeit in der Region<br />
zugute, projektbezogene Spenden fließen zu hundert Prozent<br />
in die Projekte.<br />
Bankverbindung: Bank für Sozialwirtschaft<br />
BLZ: 700 205 00<br />
Kto.-Nr: 780 9100<br />
Wenn Sie uns und unsere Arbeit unterstützen wollen, stehen<br />
Ihnen der Geschäftsführer Matthias Gensner und natürlich<br />
auch die Projektmitarbeiter zur Verfügung.<br />
46<br />
Weitere Informationen:
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Innovative Sozialarbeit e. V.<br />
Verantwortlich:<br />
Matthias Gensner<br />
Redaktion:<br />
Helke Jacob<br />
Texte:<br />
Helke Jacob, <strong>iSo</strong>-Mitarbeiter<br />
Gestaltung und Layout:<br />
Simone Stramm<br />
Bilder:<br />
<strong>iSo</strong> e. V.<br />
Druck:<br />
Druckerei Distler, Hirschaid<br />
© April 2013<br />
Innovative Sozialarbeit e. V., Bamberg
Kontakt<br />
Innovative Sozialarbeit e. V.<br />
Geisfelder Straße 14<br />
96050 Bamberg<br />
Fon: 0951 917758-0<br />
Fax: 0951 917758-99<br />
info@iso-ev.de<br />
www.iso-ev.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Matthias Gensner<br />
Vorstandschaft:<br />
Hans-Heinrich Köhlerschmidt<br />
Ulrike Diehl<br />
Lothar Riemer<br />
Marco Hess<br />
Sie finden uns auf facebook:<br />
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