isel-Frequenzumrichter FC 1200-R FC 2200-R FC 3600-R
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<strong>isel</strong>-<strong>Frequenzumrichter</strong> <strong>FC</strong> <strong>1200</strong>-R / <strong>FC</strong> <strong>2200</strong>-R / <strong>FC</strong> <strong>3600</strong>-R<br />
<strong>isel</strong>automation KG<br />
fSchlupf<br />
Schlupffrequenz<br />
- Die maximale Frequenz, um die das elektrische Drehfeld schneller (Motorbetrieb)<br />
bzw. langsamer (generatorisches Bremsen) als die Motorwelle<br />
drehen darf.<br />
- Die Einstellung muss so erfolgen, dass einerseits der Motor genügend<br />
Moment entwickelt, andererseits der Kippschlupf aber auf keinen Fall<br />
erreicht wird.<br />
- Richtwert: 2-2,5-fache Nenn-Schlupffrequenz (bei 2-poligem 50 Hz-Motor:<br />
z. B. 6-8 Hz).<br />
I-Verst.<br />
Integralverstärkung des Reglers<br />
- Die Zeitkonstante des Integrators ist proportional dem Kehrwert der<br />
Integralverstärkung.<br />
P-Verst.<br />
Proportionalverstärkung des Reglers<br />
- Die tatsächliche Verstärkung beträgt V = P-Verst. /256<br />
- Die Verstärkung ist so einzustellen, dass der Motor möglichst schnell<br />
dem Sollwert folgt, die Regelung aber nicht schwingt.<br />
Strichz.<br />
Strichzahl des Drehgebers<br />
Die Verstellung der Strichzahl ist aus Sicherheitsgründen nur im Modus<br />
Stopp möglich.<br />
Damit der Drehzahlregler mit dem angeschlossenen Drehgeber korrekt<br />
arbeitet, müssen neben der Strichzahleinstellung, die Nenndrehzahl n-<br />
Nenn und die Nennfrequenz f-Nenn des verwendeten Motors richtig eingestellt<br />
sein.<br />
Der richtige Drehsinn des Motors ist ebenfalls Voraussetzung für korrekten<br />
Reglerbetrieb. Ein rechtsdrehender Rotor liefert positive Drehzahlanzeige.<br />
Hinweise zur Erstinbetriebnahme des Drehzahlreglers:<br />
Es wird dringend empfohlen, vor der Erstinbetriebnahme mit eingeschaltetem<br />
Drehzahlregler die Maximalfrequenz f-Max soweit zu reduzieren, dass<br />
der Antrieb mit dieser Frequenz gefahrlos betrieben werden kann.<br />
Wie bei jedem anderen Regler auch, kann eine Fehleinstellung der Istwert-<br />
Messung, also der Strichzahl und/oder der Polzahl zum „Durchgehen“,<br />
d. h. zum Hochlaufen bis zur Maximalfrequenz führen.<br />
Ein Totalausfall des Drehgebersystems bewirkt hier aber - im Gegensatz<br />
zu üblichen Reglern - kein Hochlaufen bis zur Maximalfrequenz, sondern<br />
reduziert die Motorfrequenz auf die niedrige Schlupffrequenz f-Schlupf.<br />
Rampeneinstellung<br />
Bei Reglerbetrieb sind prinzipiell beliebig steile Hochlauf- und Bremsrampen<br />
möglich, da der Regler den Motor sicher an der Schlupfgrenze<br />
führt.<br />
Falls der Antrieb beim Bremsen mit „Störung“=„ Überspannung“ abschaltet,<br />
sollte eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zum Erfolg führen:<br />
- kleinere Bremsrampe einstellen<br />
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