c116-4 komplett deutsch.pdf
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isel-CNC-Betriebssystem 5.x<br />
iselautomation KG<br />
2 Befehlsaufbau der DNC-Befehle<br />
Im DNC-Modus werden die von einem Steuerrechner übergebenen Datensätze bzw. Befehle<br />
direkt ausgewertet und ausgeführt. Dafür ist zu Beginn der Datenkommunikation eine<br />
sogenannte Initialisierung notwendig. Sie besteht aus dem Dateneröffnungszeichen @, der<br />
Gerätenummer (Standard = 0) und der Anzahl der zu verfahrenen Achsen.<br />
Anschließend werden der Prozessorkarte die Programmschritte einzeln übergeben und<br />
von ihr direkt ausgeführt.<br />
Zur Überprüfung der Datenübertragung bzw. Meldung von aufgetretenen Fehlern werden<br />
über die Schnittstelle entsprechende ASCII-Zeichen an den Steuerrechner<br />
zurückgesendet. Dieses sogenannte Software-Handshake-Verfahren kann zu zwei<br />
unterschiedlichen Zeitpunkten realisiert werden:<br />
1. Die Prozessorkarte setzt direkt nach Empfang des abzuarbeitenden Datensatzes das<br />
Quittierungs-/Fehlerzeichen ab.<br />
2. Die Prozessorkarte arbeitet den übersendeten Befehlssatz ab, und meldet<br />
anschließend das Quittierungs-/Fehlerzeichen zurück.<br />
Der gewünschten Modus wird durch Groß-/Kleinschreibung des Befehlszeichens<br />
unterschieden. Großbuchstaben führen zur Rückmeldung nach Abarbeitung der Befehle,<br />
Kleinbuchstaben zur direkten Rückmeldung.<br />
Im folgenden wird der Befehlsumfang der Interface-Karte 4.0 beschrieben. Ergänzungen<br />
durch erweiterte Hardware (z. B. Interface-Karte 5.0) befinden sich am Ende des Kapitels.<br />
Der in den Beispiel-Programmen benannte Terminalmode ist eine Funktion der isel-Software<br />
PAL-PC. Er wird im PAL-PC durch die Funktionstaste F2 eingeschaltet und stellt eine direkte<br />
Verbindung zwischen Bildschirm und Interface-Karte her.<br />
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Anleitung zum PAL-PC, Kapitel X1<br />
Kommunikationsfenster.<br />
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