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Der Lameyer - März 2013

Quartierszeitung der Mannheimer Unterstadt

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T4/T5 - Die Bäume und ein Parkplatz<br />

Die Bäume - eine endlose Geschichte?<br />

Erneut und wohl weiterhin nicht abschließend<br />

für diese Quadrate wurde im Arbeitskreis<br />

T4/T5 über die Rettung der Bäume debattiert.<br />

Dass dabei Bürgerbeteiligung ernst<br />

genommen wird, machte nicht nur die Anwesenheit<br />

der zuständigen Abteilungsleiter<br />

der Verwaltung sondern auch des 1. Beigeordneten<br />

Herrn Specht deutlich. „Ein<br />

Erhalt der Bäume zwischen T5 und T6 ist<br />

nicht möglich“, so erklärte der Fachmann<br />

des Grünflächenamtes. Das erfuhr fachlich<br />

keinen Widerspruch. Insbesondere bereits<br />

die derzeitige Ausbreitung deren Wurzeln<br />

gerate in einen unlösbaren Konflikt mit der<br />

geplanten Bebauung des Quadrats T5 und<br />

das bei noch nicht ausgewachsenen Bäumen.<br />

Erst die Hälfte ihrer zu erwartenden Lebensdauer<br />

hätten diese erreicht.<br />

Also: Ohne genügende Wurzeln kein<br />

Überleben. Das wäre für den Stadtteil ein<br />

herber Verlust. Die vorgesehene Neubepflanzung<br />

wird, und das haben Anwohner zu<br />

Recht beklagt, etliche Jahre benötigen, bis<br />

die derzeitige Größe der Bäume wieder<br />

erreicht wird. <strong>Der</strong> Kampf um die Bäume ist<br />

jedoch nicht ergebnislos geblieben. Die<br />

eigentlich geplante Straßenbreite zwischen<br />

T5 und T6 wird um einen Meter erweitert.<br />

Das bedeutet etwas mehr Licht und Luft für<br />

die Anwohner und auch größere neue<br />

Bäume, wobei allerdings kaum mit einem so<br />

prächtigen Baumtyp wie dem vorhandenen<br />

zu rechnen ist. Kaum ein Trost wird sein,<br />

dass auf dem nichtbebauten Teil von T4 eine<br />

größere Anzahl von Bäumen vorgesehen ist<br />

und somit letztlich auf beiden Quadraten<br />

mehr Bäume als bisher stehen werden. In<br />

unserer Innenstadt ist nun einmal jeder<br />

Baum wichtig. Das ist so offenkundig, dass<br />

das keiner näheren Begründung bedarf.<br />

Die Diskussion um die Bäume war damit<br />

innerhalb des Arbeitskreises beendet. Somit<br />

bleibt nur noch die Entscheidung des Gemeinderats<br />

abzuwarten. <strong>Der</strong> vorgeschaltete<br />

Ausschuss für Umwelt und Technik erteilte<br />

der Verwaltung den Auftrag zu prüfen, ob eine<br />

Veränderung der Bebauung auf den beiden<br />

Quadraten den Erhalt der Bäume sichern<br />

könne, eine Veränderung derart, dass<br />

die auf T4 geplante Bebauung auf T5 stattfinden<br />

solle und umgekehrt diejenige von T5<br />

auf T4. Dadurch würde der auf T4 vorgesehene<br />

Quartiersplatz auf T5 liegen und<br />

somit der Erhalt der an seinem Rand gegenüber<br />

T6 stehenden wohl drei Bäume gesichert.<br />

Das wäre sehr zu begrüßen und<br />

würde die Erwartungen der Bürger erfüllen.<br />

Das Ergebnis der Prüfung durch die Verwaltung<br />

lag zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />

dieses „<strong>Lameyer</strong>“ noch nicht<br />

vor und bleibt daher abzuwarten.<br />

Neu für den Arbeitskreis T4/T5 war die<br />

Information der Verwaltung, auch alle weiteren<br />

Bäume im Straßenraum um diese Quadrate<br />

seien nicht zu erhalten und daher eine<br />

Neubepflanzung erforderlich. Gut wäre gewesen,<br />

dieses schon früher den Bürgern in<br />

genügender Deutlichkeit zu kommunizieren.<br />

Umso mehr muss die Rettung der Bäume<br />

zwischen T/5 und T/6 Priorität haben.<br />

Ein Anwohnerparkplatz auf T5?<br />

Keine Mehrheit der in dieser Sitzung anwesenden<br />

Bürger fand sich auch diesmal für<br />

die Einrichtung eines Anwohnerparkplatzes.<br />

Grundlage war der objektiv fehlende Bedarf<br />

und der unangemessene und unverhältnismäßig<br />

hohe Kostenaufwand. Für 70 weggefallene<br />

Parkplätze und ab etwa <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />

derer nur noch 40 müssten 60.000,-€ ausschließlich<br />

für einen begrenzten Zeitraum,<br />

nämlich bis Ende <strong>2013</strong>, zur Herrichtung eines<br />

Parkplatzes ausgegeben werden. Dabei wäre<br />

eine Nutzung allein durch Anwohner wegen<br />

fehlender Zufahrtskontrollen kaum sichergestellt.<br />

Die Einrichtung solcher Kontrollen<br />

würde die Kosten auf 100.000 € erhöhen, so

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