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das dental labor Marktentwicklung (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

der Zahntechnik<br />

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3<br />

www.dlonline.de<br />

VIDEOS FIRMEN JOBBÖRSE APPS DENTALKURS-ZENTRALE BÜCHER<br />

Wie entwickelt sich der Markt?<br />

c Ab Seite 10 Delphi-Studie geht weiter: Das Dental-Trend-Barometer<br />

Der pralle Nutzen<br />

c Ab Seite 38 Die neue <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Webseite<br />

Neue Generation<br />

c Ab Seite 36 Partielle Restauration mit besonderen Materialien<br />

März 2014 · 62. Jahrgang


10 Jahre<br />

phaser<br />

Mikroimpulsschweißgeräte<br />

JUBILÄUMS<br />

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Sondermodell mit 4-20 fachem Stereo-<br />

Zoom-Mikroskop auf festem Stativ mit<br />

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noch einfacher auch als „stand-alone“<br />

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kritischen Legierungen – noch materialschonender<br />

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l<br />

Editorial<br />

Alter ist vielgestaltig<br />

Wenn Sie über 50 sind (so wie<br />

ich), kennen Sie diese Situation<br />

wahrscheinlich: Sie sitzen<br />

in einem Restaurant und wollen zahlen.<br />

Das junge Personal wird aufmerksam<br />

und schmettert Ihnen gut gelaunt entgegen:<br />

„Die Rechnung kommt gleich, junge<br />

Frau! (fakultativ junger Mann).“ Gemeint<br />

ist … alte Schachtel. Diese indiskutable<br />

Art der Ansprache ist kein Einzelfall, sondern<br />

quer durch <strong>das</strong> Dienstleistungsgewerbe<br />

zu finden.<br />

Wie wollen Senioren wirklich angesprochen<br />

werden? Studien zeigen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Wort „alt“ negativ besetzt ist, „Senior“<br />

aber auch. Best Ager, Silver Surfer, Master<br />

Consumer, Mid Ager, Yollies und<br />

ähnliche Begriffe sind Euphemismen,<br />

welche die Tatsachen beschönigen. Ich<br />

persönlich verstehe <strong>das</strong> Entsetzen vor<br />

dem Begriff „alt“ nicht wirklich, denn<br />

nichts daran ist ehrenrührig.<br />

Warum ist dieses Thema so wichtig für<br />

uns? Weil die Gruppe der „best ager“<br />

stetig wächst und damit immer häufiger<br />

in Ihren Labors und Praxen zu finden ist.<br />

Interessant ist diese Gruppe allemal, da<br />

sie finanziell stark, und auch treu ist,<br />

sofern sie von einer Dienstleistung oder<br />

einem Produkt überzeugt ist.<br />

Ich bin sicher, <strong>das</strong>s auch in Labors und<br />

Zahnarztpraxen nicht immer der rechte<br />

Ton getroffen wird, wenn es um den<br />

Umgang mit älteren Menschen geht.<br />

Diese Klientel braucht ein besonderes<br />

Händchen: Austausch, Umgang und<br />

Beratung sind intensiver, auch zeitraubender,<br />

die Transparenz zwischen Angebot,<br />

Leistung und Kosten muss nachvollziehbar<br />

und klar sein, Freundlichkeit<br />

und Service werden groß geschrieben.<br />

Dabei ist die Bandbreite für den Umgang<br />

mit Senioren riesengroß: Da gibt es zum<br />

einen die Fitten, die selbst mit 75 noch<br />

Rennrad fahren und in die Berge gehen;<br />

und da gibt es die Schwachen, Dementen,<br />

Kranken, die es womöglich schon<br />

früh erwischt hat – und die besondere<br />

Aufmerksamkeit und eine ganz andere<br />

Ansprache brauchen.<br />

Wenn Pflegebedürftigkeit eintritt,<br />

wird <strong>das</strong> Thema „Zähne“ besonders<br />

kritisch. Oft haben alte Menschen<br />

Prothesen, die nicht mehr passen,<br />

es gibt schmerzhafte Druckstellen,<br />

so <strong>das</strong>s Essen und Sprechen zur<br />

Qual werden. Die Folge sind, neben<br />

der sozialen Isolation, ein immer<br />

schlechter werdender Ernährungsund<br />

Allgemeinzustand. Ein solcher<br />

Patient, der zu Hause gepflegt wird,<br />

ist nicht mehr in der Lage, selber<br />

eine Zahnarztpraxis aufzusuchen,<br />

die tägliche Mundpflege wird mehr<br />

recht als schlecht vom Pflegepersonal<br />

durchgeführt. Besonders übel<br />

und ethisch zweifelhaft wird die Lage,<br />

wenn eine bestimmte Sorte Zahnarzt<br />

und Zahntechniker die Nase rümpfen,<br />

wenn es um solche Patienten geht.<br />

Mittlerweile gibt es löblicherweise<br />

„Zahnärzte auf Rädern“ und „Mobile<br />

Zahnarztpraxen“. In dieses Konzept integriert<br />

gehört aber auch der Zahntechniker,<br />

und zwar unbedingt. Diese noch<br />

zarten Pflänzchen müssen noch deutlich<br />

stärker werden, denn gerade die ambulante<br />

Pflege nimmt zu. Der (berechtigte)<br />

Wunsch vieler Senioren ist, zu Hause so<br />

lang wie möglich ein einigermaßen autarkes<br />

Leben zu führen.<br />

Wir vom <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> nehmen uns des<br />

Themas an. In diesem Monat starten<br />

wir mit der vierteljährlich erscheinenden<br />

Fachzeitschrift „Gero-Prothetik“,<br />

welche die Themen „Zahntechnik und<br />

Zahnheilkunde für Senioren“ ebenso<br />

behandelt wie Prophylaxe, Pflege,<br />

Umgang mit Senioren, altersgerechte<br />

Ansprache, Hygiene etc. Ich bin gespannt<br />

auf Ihre Resonanz. Ein Probe-<br />

Abo können Sie unter www.dlonline.<br />

de bestellen. Achten Sie auch auf die<br />

entsprechende Eigenanzeige im Heft.<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 3


Glosse<br />

l<br />

K<br />

eine Frage, in diesen Zeiten der Gesundheitsdiktatur<br />

sind Zigaretten so sexy wie Vokuhila-<br />

Frisuren, karierte Flanellhemden oder grüne<br />

Armee-Parka. Paarungswilligen Nikotinjunkies droht<br />

ein echter Notstand, deshalb lautet der Leitspruch:<br />

„Wenn uns keiner liebt, lieben wir uns eben selber“,<br />

mit ungeahnt gravierenden gesellschaftlichen Folgen.<br />

Die 60er – was waren <strong>das</strong> für Zeiten. Das „Führerscheinmachen“<br />

und <strong>das</strong> „Qualmen“ gehörten für jeden männlichen<br />

Bürger um die 16 zu den unausgesprochenen Zeremonien<br />

der Mannwerdung. In den Wohnkommunen<br />

quarzten sich die Polithippies die freie Liebe schön, was<br />

nicht immer gelang, und in den Tanzlokalen und Kinos ,<br />

die noch voll besetzt und voll verraucht waren, war der<br />

blaue Dunst hocherotisch – für die Frauen ein Zeichen<br />

von Selbstbestimmung und ein wenig Verruchtheit,<br />

für die Männer ein unentbehrliches Lifestyle-Utensil,<br />

an dem man sich festhalten konnte, wenn man nicht<br />

wusste wohin mit den Händen. Die Kommissare in TV<br />

und Kinofilmen machten es vor – Kettenrauchen war<br />

cool, und nachdem James Bond, blöd herumsülzend,<br />

gen. Soll er beim ersten Date im Restaurant alle halbe<br />

Stunde unter fadenscheinigen Ausreden den Raum<br />

verlassen und die Angebetete allein am Tisch sitzen<br />

lassen? Nicht gerade höflich. Und was ist mit ihr? Was,<br />

wenn sie außer einer Kanne Rotwein noch ein Päckchen<br />

Fluppen braucht, um in Stimmung zu kommen? Soll sie<br />

beim Flirten mal kurz vor die Tür gehen und riskieren,<br />

<strong>das</strong>s ihr die kleine Schlampe am Nebentisch noch den<br />

sicher geglaubten Fang vom Haken schnappt? Nein,<br />

<strong>das</strong> wäre zu viel gewagt, deshalb muss sie standhaft<br />

bleiben – Flirten auf Entzug, was sie aber irgendwie<br />

unruhig und nervös macht, fahrig und kreidebleich –<br />

noch nie wurde die Zigarette danach so hart erkämpft<br />

wie heute.<br />

Einige Millionen kommunikativer Raucher haben jetzt<br />

der Not gehorchend einen neuen Trendsport entwickelt,<br />

<strong>das</strong> sogenannte „Smirting“, jene Betätigung aus<br />

„Smoking“ und „Flirting“, <strong>das</strong> die Herzen geschlechtsreifer<br />

Qualmer draußen vor den Türen der Gastronomie<br />

zusammen schweißen soll. Wenn es im Frühling<br />

zu ersten Hormonschüben kommt, werden vor den<br />

e<br />

Auf Lunge<br />

seine Gegenspielerin endlich aufs Polster gezerrt hatte,<br />

gab es natürlich zur Belohnung die „Zigarette danach“,<br />

was sonst? Das gediegene Feuerzeug aus Silber gehörte<br />

zur Grundausstattung des Herrn von Welt – und sei es<br />

auch nur, um bei gesellschaftlichen Anlässen den Damen<br />

„Feuer“ anbieten zu können, was ihn augenblicklich<br />

als Gentleman der Königsklasse outete.<br />

Und heute, in Zeiten der Life-Balance-Diktatur und staatlich<br />

verordnetem Gesundheitsschutz? Wo ein paar irre<br />

Wiesbadener Gesetzeshüter einen hochverehrten, charismatischen<br />

, aber leider kettenrauchenden Altkanzler<br />

wegen seines „Lasters“ aus dem Fernsehen verbannen<br />

und vor den Kadi zerren wollten, weil jetzt eine ballaststoffgestählte<br />

Gesundheitsmafia den Ton angibt ? Einer<br />

Umfrage zufolge sagt angeblich heute jeder dritte Single<br />

„Nein Danke“, wenn ein Raucher anklopft, egal was der<br />

(oder die) sonst noch zu bieten hat. Der zuwendungsbedürftige<br />

Nikotiniker hat die Qual der Wahl: Rauchen<br />

oder Sex. Eines ist klar, für den passionierten Raucher<br />

wird es einsam in der Welt der Singles, denn spätestens<br />

nach dem Rauchverbot in Kneipen und Discos ist <strong>das</strong><br />

gewohnte Flirtverhalten gründlich aus dem Takt gekommen.<br />

Lässig Feuer geben, die Lulle cool auf den Lippen<br />

wippen lassen und kunstvolle Ringe in die Luft blasen,<br />

alles dahin. Jahrelang eingeübte Paarungsrituale sind<br />

nur noch Schall und Rauch. Wer von den Zigaretten nicht<br />

lassen kann, balzt heutzutage unter extremen Bedingun-<br />

Clubs und Discos die Pheromone fliegen, so hofft die<br />

Tabakindustrie. Riesige Raucherorgien, überall in der<br />

City, Speed-Dating mit Zigarette, wieder freie Liebe unter<br />

Rauchern, einfach schön! Es ist offensichtlich, wohin<br />

<strong>das</strong> führt: Man bleibt unter sich. Raucher heiraten<br />

Raucher und ziehen Raucherkinder groß, die Trennlinie<br />

der modernen Gesellschaft verläuft nicht zwischen Arm<br />

und Reich, sondern zwischen Rauchern und Nichtrauchern.<br />

Vermutlich wird bald eine Raucherpartei in den<br />

Bundestag einziehen, und die Tabakverehrer werden<br />

nicht nur eigene Kneipen, sondern auch Krankenkassen,<br />

Verkehrsmittel, Fahrstühle und Schulen ihr Eigen<br />

nennen – der nächste Hit der populären Folk-Rocker<br />

„Dampfmaschine“ wird „Spiel nicht mit den Raucherkindern“<br />

heißen – na dann, gutes Husten!<br />

Ihr<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


„perfekt”<br />

heißt nicht „perfekt”,<br />

sondern<br />

„natürlich”<br />

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Inhalt<br />

l<br />

60<br />

45<br />

18<br />

32<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

Alter ist vielgestaltig 3<br />

Glosse<br />

Auf Lunge 4<br />

Aktuell<br />

Meister sucht Professor 8<br />

dl-Artikel online kaufen 8<br />

Wie entwickelt sich der Markt? 10<br />

Wi-Learning bei Wieland 11<br />

Fachsimpeln und feiern<br />

bei Creation Willi Geller 12<br />

Ein Fall für zwei – zweiter Standort<br />

von Dental Direkt 18<br />

Leserforum: Diskussionen<br />

und Statements 20<br />

Neues von<br />

Bellmann & Hannker 27<br />

Die CAD/CAM-Weisen:<br />

„Wir sind alle Helden?!“ 28<br />

Lehren & Lernen<br />

Implantatprothetik<br />

in Regensburg 30<br />

Meisterlehrer tagen 34<br />

Kurse bei Alexander Lochmann:<br />

Voneinander lernen 36<br />

Menschen<br />

Bundessieger Florian Schmidt –<br />

Der Gipfelstürmer 42<br />

Labor Weck ist zertifiziert<br />

nach QS-Dental 44<br />

Interview<br />

Bitte lächeln – Oliver Montag<br />

erklärt, wie lächeln2go <strong>das</strong><br />

Geschäft sichern kann 45<br />

Was bewegt Sie an<br />

ceraMotion? –<br />

Fragen an Dentaurum 50<br />

Heiko Grusche über CAD/CAM-<br />

Fräsen von Edelmetall-<br />

Legierungen 60<br />

Freiburger Dozenten und<br />

Kursbesucher sprechen über<br />

ein „Leuchtturmprojekt“ 66<br />

Technik<br />

Rondoni, D.:<br />

Neue Generation 68<br />

Dirk Bachmann, D.:<br />

Zahntechnischer Guss:<br />

Adieu 72<br />

42<br />

Schaan,D.; Miller, K.:<br />

Ganz oder gar nicht 84<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Inhalt<br />

68<br />

72<br />

84<br />

90 112<br />

96<br />

Produkte<br />

Mlynarska, U.:<br />

Vielseitig und effektiv 90<br />

Wissen<br />

Maver, G.; Magni, A.:<br />

Zeitgemäße Prothesen-Planung 96<br />

High Speed Cutting 112<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale 115<br />

Arbeitsleben<br />

Neuheiten fürs Labor 128<br />

Berufsbegleitender<br />

Meisterkurs 134<br />

Mehr Tiefenschärfe, einfaches<br />

Handling: Neue Kamera im Test 136<br />

Gegen den Stress:<br />

„Starke“ Bücher 139<br />

Lesen gegen<br />

die Frühjahrsmüdigkeit 140<br />

Vom Umgang mit<br />

unangenehmen Zeitgenossen:<br />

Toxische Typen 142<br />

Events<br />

Digital vernetzt:<br />

Roadshow von Goldquadrat 145<br />

Experten-Symposium<br />

von Ivoclar 147<br />

Dentale Zukunft 3.0<br />

bei Pluradent 148<br />

Handwerk und Automobilindustrie:<br />

Forum Zahntechnik<br />

von Straumann 149<br />

Management<br />

Das aktuelle Zinsbarometer 150<br />

Patienten-Angebot der LVG 152<br />

Urteil zu Online-Banking:<br />

Sparkasse haftet nicht<br />

für „Trojaner“ 153<br />

Kurz vor Schluss<br />

Klaus Kanter-Stiftung:<br />

Großer Bahnhof in Freiburg 162<br />

Mehr Grün fürs Labor 162<br />

Impressum 160<br />

Autorenrichtlinien 161<br />

Diese Ausgabe enthält<br />

Beilagen der Firmen ADT,<br />

Briegel, Dental Direkt,<br />

Medentis, Merz Dental,<br />

Dreve und<br />

Verlag Neuer Merkur.<br />

Wir bitten um freundliche<br />

Beachtung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 7


Aktuell<br />

l Kurz<br />

notiert 2014 heißt es wieder „Meister<br />

Asucht Professor“. Beim Transferpreis<br />

„Handwerk + Wissenschaft“<br />

(Seifriz-Preis) der Zeitschrift „handwerk<br />

magazin“ werden bundesweit<br />

Handwerksbetriebe ausgezeichnet,<br />

die zusammen mit einem Partner aus<br />

der Wissenschaft eine Innovation erfolgreich<br />

realisiert haben. Die Projekte<br />

sollen auch den Transfergedanken<br />

beispielhaft verkörpern und veranschaulichen,<br />

wie durch die Zusammenarbeit<br />

eine Erfindung entstanden<br />

ist.<br />

Meister sucht Professor:<br />

25.000 Euro für Erfinder<br />

Das Preisgeld beträgt 25.000 Euro. Einsendeschluss<br />

für Bewerbungen ist der<br />

6. Juni 2014. Handwerker und Wissenschaftler,<br />

die an einer innovativen Entwicklung<br />

substanziell beteiligt sind,<br />

können sich gemeinsam bewerben.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, von wem<br />

die Initiative ausgeht. Ihr Projekt muss<br />

zu einem abgeschlossenen Ergebnis<br />

gekommen sein und Markterfolge oder<br />

Marktchancen aufweisen. Bewerbungsunterlagen<br />

und Informationen<br />

unter www.seifriz-preis.de oder www.<br />

handwerk-magazin/transferpreis. n<br />

<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>-Fachartikel online lesen<br />

Der Fachartikel ist spannend – kann ich<br />

den Bericht auch als pdf bekommen?“<br />

Solche Anfragen erhalten wir immer wieder.<br />

Allen Online-Lesern sei wärmstens<br />

die Website www.onlinekiosk.de empfohlen.<br />

Unter dem Menüpunkt Zeitschriften/<br />

Alle von A-Z finden Sie auch <strong>das</strong> <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong>. Der Rest ist kinderleicht: Sie können<br />

eine digitale Einzelausgaben kaufen<br />

oder aber ein Abo für ein Jahr abschließen<br />

– ganz so, wie es Ihnen gefällt! n<br />

8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Immediate Smile®<br />

Dank provisorischer Sofortversorgung<br />

32670065-DE-1309 © 2014 DENTSPLY IH GmbH· Alle Rechte vorbehalten.<br />

mit SIMPLANT ® und ATLANTIS *Einschränkungen können bestehen. Die vollständige Liste der kompatiblen<br />

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Im Rahmen der digitalen offenen Lösungen stellt<br />

DENTSPLY Implants einen neuen Maßstab für<br />

versorgungsbasierte, digitale Lösungen in der<br />

Implantattherapie vor.<br />

Das Immediate Smile Konzept verbindet die<br />

®<br />

bewährten Vorteile der SIMPLANT ®<br />

computergeführten<br />

Chirurgie mit dem patientenspezifi schen Design der<br />

ATLANTIS Abutments zu einer hochwertigen Lösung<br />

für Zahnärzte und Patienten.<br />

• Alle Komponenten für die computergeführte<br />

Implantatinsertion und die individuelle<br />

provisorische Sofortversorgung stehen bei<br />

einem Operationstermin zur Verfügung.<br />

• Das ATLANTIS Abutment und die provisorische<br />

Krone werden bei der Implantatinsertion<br />

eingesetzt und bieten die optimalen Bedingungen<br />

für die individuelle Ästhetik und ein gesundes<br />

Weichgewebe.<br />

Wie bei allen digitalen offenen Lösungen von<br />

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einem ATLANTIS Abutment unabhängig<br />

vom Implantatsystem und für alle gängigen<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Wie entwickelt sich der Markt?<br />

Delphi-Studie geht weiter: Das Dental-Trend-Barometer<br />

Wie entwickelt sich<br />

der Markt?<br />

Jeder weiß, <strong>das</strong>s sich die Dentalbranche im Umbruch befindet.<br />

Doch was bedeutet die digitale Revolution für die einzelnen<br />

Betriebe wirklich? Wie wird sich die Zahntechnik-Landschaft<br />

verändern? Die vismed. GmbH, Anbieter für QM, Coaching und<br />

Beratung in der Laborbranche, hat eine bundesweit angelegte<br />

Delphi-Studie vorgelegt, an der deutsche Dental<strong>labor</strong>s beteiligt<br />

waren (siehe auch 6/2013, Seite 8f). Die Studie soll nun zu einem<br />

Dental-Trend-Barometer (DTB) erweitert werden. dl-Textchefin<br />

Barbara Schuster sprach darüber mit Renate Maier, der<br />

Geschäftsführerin der vismed. GmbH.<br />

e Renate Maier: Es gibt am<br />

Markt bisher kein vergleichbares<br />

Instrument, um aktuelle<br />

Entwicklungen der<br />

Dentalbranche aus der Sicht<br />

aller Marktteilnehmer differenziert<br />

zu analysieren und<br />

aussagekräftige Prognosen<br />

zu erstellen<br />

dl: Können sie kurz <strong>das</strong><br />

DTB skizzieren?<br />

Renate Maier: Die Delphi-Studie,<br />

die in gedruckter<br />

Form vorliegt<br />

1) , kommt sehr gut<br />

an. Wir wollten nun<br />

den Kreis ausweiten.<br />

Das heißt, die bisherigen<br />

Erkenntnisse aus<br />

dem Kreis der Labors<br />

sollen um die Sichtweise<br />

der Industrie, des<br />

Handels, der Zahnärzte<br />

und beratender Fachexperten<br />

zu einer 360 Grad-Betrachtung<br />

ausgedehnt werden. Es gibt am Markt<br />

bisher kein vergleichbares Instrument,<br />

um aktuelle Entwicklungen der Dentalbranche<br />

aus der Sicht aller Marktteilnehmer<br />

differenziert zu analysieren<br />

und aussagekräftige Prognosen zu<br />

erstellen. Dadurch wird <strong>das</strong> DTB zu einer<br />

wertvollen Hilfe für Zahnärzte, Labors<br />

und weitere Unternehmen der<br />

Dentalbranche, um in einer Zeit des<br />

Umbruchs die Weichen für die Zukunft<br />

zu stellen.<br />

(zum Beispiel Labor im Vergleich zum<br />

Zahnarzt oder der Industrie) sichtbar.<br />

dl: Wie läuft die Teilnahme ab – man<br />

muss sich registrieren lassen?<br />

Renate Maier: Ja, sicher. Sie erhalten<br />

einen Zugang mit personalisiertem<br />

Link zur Befragung. Natürlich wird die<br />

Befragung anonym durchgeführt. Jeder<br />

Teilnehmer kann regelmäßig sehen,<br />

wie die anderen die Situation beispielsweise<br />

zu technischen Innovationen,<br />

aber auch zur Haltung der Patienten<br />

oder der Preisentwicklung von<br />

Prothetik einschätzen. Jeder Teilnehmer<br />

sieht auch Zeitreihen und die sich<br />

eventuell verändernden Ansichtsweisen.<br />

dl: Welche Grunddaten fragen Sie ab?<br />

Renate Maier: Wir fragen nach Beruf,<br />

also Zahnarzt, Zahntechniker, Hersteller<br />

oder Händler und der Region, der<br />

Unternehmensgröße, dem Gründungsdatum,<br />

der Kammer- oder Innungszugehörigkeit,<br />

sowie den Leistungsschwerpunkten.<br />

dl: Wie viel kostet eine Teilnahme?<br />

Renate Maier: Etwa 250 Euro. Wir werden<br />

auch ein Gutschein-System installieren.<br />

Die beteiligten Firmen aus der<br />

Dentalindustrie und den Dentalhandel<br />

können ihren Kunden eine Teilnahme<br />

ermöglichen.<br />

dl: Wann wird <strong>das</strong> DTB an den Start<br />

gehen?<br />

Renate Maier: Start ist Mai 2014. n<br />

1) Die über 60 Seiten umfassende Delphi-Studie<br />

ist bei vismed. für 480 Euro<br />

zu bestellen. dl-Leser erhalten sie zum<br />

Vorzugspreis mit einer Ermäßigung<br />

von 20 Prozent.<br />

dl: Wie wollen Sie die Befragung<br />

durchführen?<br />

Renate Maier: Es handelt sich um eine<br />

Online-Befragung, <strong>das</strong> sichert uns nun<br />

eine hohe Reichweite. Die individuellen<br />

Eingaben sind sofort im Vergleich<br />

Infos zu vismed. unter folgender Adresse:<br />

vismed. GmbH<br />

Renate Maier<br />

Telefon (0 81 61) 1 22 43<br />

E-Mail rm@vis-med.eu<br />

Internet www.vis-med.eu<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Wi-Learning mitWieland Dental l<br />

Aktuell<br />

CAD/CAM Online-Training<br />

Wi-Learning mitWieland Dental<br />

Wieland Dental und Technik stellt<br />

ein neues Schulungskonzept von<br />

CAD/CAM-Anwendern vor, die Wi-Learning<br />

Online Seminare. Via Computer<br />

und Internetverbindung trainieren die<br />

Anwender zu 3Shape Dental System,<br />

Zenotec CAD und Zenotec CAM.<br />

Die interaktiven Wi-Learning Online Seminare<br />

werden nach Anmeldung über<br />

Monitor und Headset, Lautsprecher<br />

oder Telefon direkt in <strong>das</strong> Labor oder an<br />

einen beliebigen Standort übertragen.<br />

Die Teilnehmer brauchen lediglich einen<br />

PC mit Internetanbindung. „Interaktiv,<br />

mit direkten Fragestellungen<br />

während der Online Schulung, wissen<br />

die Teilnehmer alle Fragen beantwortet<br />

und gehen mit neuem und vertieftem<br />

Wissen an ihren digitalen Arbeitsplatz“,<br />

betont Wieland Dental. Das Unternehmen<br />

bietet zahlreiche Wi-Learning Seminare<br />

der im Vertrieb erhältlichen<br />

Softwarepakete 3shape DentalSystem,<br />

Zenotec CAD und Zenotec CAM<br />

an. Durch den konzentrierten Seminarrahmen<br />

können sich CAD/CAM-Anwender<br />

sehr kurzfristig zu verschiedensten<br />

Themen weiterbilden und dadurch ihre<br />

Softwareprogramme schnell und effizient<br />

einsetzen, so <strong>das</strong> Pforzheimer<br />

Unternehmen. Ein besonderer Service<br />

sind die individuellen Wi-Learning<br />

Schulungen, die speziell auf Kundennachfrage<br />

abgehalten werden.<br />

Aktuelle Termine unter www.wie land<strong>dental</strong>.de<br />

oder telefonisch beim Wieland-Kundenservice.<br />

n<br />

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DAMPFSTRAHLER<br />

Dampfstrahler DR1<br />

> Automatische Befüllung<br />

> Dampfmenge stufenlos dosierbar<br />

> Bedienung über Fussschalter<br />

> Kesseldruckanzeige<br />

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Instrumenten, sowie zum punktuellen Einsatz an größeren Objekten.<br />

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werden schonend und gründlich entfernt.<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Fachsimpeln und feiern<br />

Jubiläumsveranstaltung von Creation in Augsburg<br />

Fachsimpeln und feiern<br />

Das Motto war Programm:<br />

„25 Jahre Zahntechnik mit<br />

Leidenschaft“ war Titel<br />

der 1. Get-together-Night<br />

von Creation Willi Geller<br />

Ende 2013 in Augsburg.<br />

Es war eher eine fröhliche<br />

Feier unter Freunden als<br />

eine förmliche Veranstaltung<br />

zum 25. Jubiläum.<br />

e Konzentriert verfolgten die Zuhörer<br />

<strong>das</strong> Vortragsprogramm …<br />

Mehr als 150 Zahntechniker waren<br />

der Einladung des Keramikspezialisten<br />

in <strong>das</strong> Augsburger<br />

CinemaxX-Kino gefolgt. Nach<br />

zwei Präsentationen von Oral Designer<br />

Sascha Hein und Otto Prandtner feierten<br />

und fachsimpelten die Kollegen mit<br />

Leidenschaft in einer freundschaftlichen<br />

Atmosphäre, in der jeder jeden zu<br />

kennen schien, bis spät in die Nacht.<br />

„Was haben die Augsburger Puppenkiste<br />

und Creation gemeinsam? Die Puppenspieler<br />

erwecken mit ihren Holzfiguren<br />

Charaktere zum Leben, und auch<br />

mit unseren Keramikmassen erhalten<br />

Kronen und Brücken einen individuellen,<br />

lebendigen Charakter. Die wichtigste<br />

Voraussetzung dafür: Leidenschaft!“,<br />

mit diesen Worten eröffnete Annette<br />

Mildner, Geschäftsführerin Creation<br />

Willi Geller Deutschland, die erste Gettogether-Night.<br />

Bei den Zahntechnikern<br />

in Augsburg bedankte sie sich nicht nur<br />

für ihre zum Teil schon 25 Jahre währende<br />

Treue, sondern auch für ihr tägliches<br />

Streben nach Perfektion und für ihre<br />

Begeisterungsfähigkeit, die „auch uns<br />

immer wieder motiviert, uns mit Keramik<br />

und ihren Möglichkeiten auseinandersetzen“.<br />

c … anschließend<br />

war Party-Time<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Aktuell<br />

l<br />

Fachsimpeln und feiern<br />

c Laura Brey, rechts,<br />

erhielt als „Bayerns beste<br />

Zahntechnikerin“ einen<br />

Preis von Creation.<br />

Marion Mosler von Creation<br />

Willi Geller Deutschland<br />

gratuliert.<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Von der Natur lernen?!<br />

Für <strong>das</strong> praxisbezogene Vortragsprogramm<br />

hatte Creation zwei renommierte<br />

Zahntechnikermeister und bekennende<br />

Creation-Fans eingeladen: Oral<br />

Designer Sascha Hein, der zehn Jahre<br />

lang in Australien gelebt und gearbeitet<br />

hat und der vor kurzem wieder nach<br />

Deutschland zurückgekehrt ist, und<br />

Otto Prandtner, ein Urgestein der ästhetischen<br />

Zahntechnik mit Creation.<br />

In der ersten Präsentation beschäftigte<br />

sich Sascha Hein mit den lichtoptischen<br />

Fähigkeiten der natürlichen Zähne<br />

und ging der Frage nach: „Werden<br />

wir bessere Keramiker, wenn wir von<br />

der Natur lernen und Zahnschliffe miteinander<br />

vergleichen?“ In seinem Vortrag<br />

stellte er den Teilnehmern des<br />

Jubiläumsevents unter anderem die<br />

Forschungsergebnisse der Bio-Emulation-Studiengruppe<br />

vor, der er seit<br />

2012 angehört, und die es sich zum Ziel<br />

gesetzt hat, die histoanatomischen<br />

Strukturen des natürlichen Zahns und<br />

dessen dynamische Interaktion mit<br />

dem Licht zu untersuchen.<br />

Nicht die lichtoptischen Eigenschaften<br />

der natürlichen Zähne würden zählen, so<br />

Hein, man müsse als Keramiker vielmehr<br />

die Möglichkeiten und die Limitationen<br />

des Materials kennen, um ein überzeugendes,<br />

naturidentisches Ergebnis zu<br />

erhalten. Hein: „Ich habe mich<br />

früher oft gefragt, wie es sein<br />

kann, <strong>das</strong>s ich mit meiner Lieblingskeramik,<br />

meinem Lieblingsofen<br />

und meiner bewährten<br />

Schichttechnik dennoch<br />

nicht immer <strong>das</strong> gleiche Ergebnis<br />

erzielt habe. Heute weiß<br />

ich, <strong>das</strong>s die Opazität nicht<br />

gestimmt hat und <strong>das</strong>s wir umdenken<br />

müssen: Naturidentisch<br />

schichten ist nicht natürlich!<br />

Der Inhalt der Fläschchen<br />

ist kein Dentin, es ist und<br />

bleibt Pulver. “<br />

Aus diesem Grund müssten<br />

die Zahntechniker aus seiner<br />

Sicht weg vom alten Gedanken<br />

des Munsellschen Systems<br />

„Farbton, Farbsättigung<br />

und Helligkeit“ hin zu einem<br />

neuen Ansatz: „Das Wichtigste<br />

ist die Steuerung der<br />

Opazität bzw. der Transluzenz.<br />

Wenn es uns gelingt, die Grundopazität<br />

des Dentins so einzustellen,<br />

<strong>das</strong>s sie dem Original ähnelt, spielen<br />

Farbton, -sättigung und -helligkeit<br />

kaum noch eine Rolle. Aus diesem<br />

Grund verwende ich die leuzitkristallhaltige<br />

Creation ZI-CT, die über sehr<br />

viel naturkonforme Opazität verfügt,<br />

derzeit auch am liebsten.“ Sein Abschlusscredo<br />

an seine Kollegen: „Erst<br />

durch die Demystifizierung und Anerkennung<br />

alter Ideen, können wir uns<br />

weiter entwickeln und im Laboralltag<br />

vorhersehbare Ergebnisse erzielen. Für<br />

unsere Arbeit sind also nicht die lichtoptischen<br />

Fähigkeiten des natürlichen<br />

Zahns, sondern die des uns vorliegenden<br />

Materials entscheidend.“<br />

Die persönliche Zahnästhetik<br />

zählt, nicht die Symmetrie<br />

Im zweiten Vortrag widmete sich Otto<br />

Prandtner unter dem Motto „Eine Keramik<br />

– tausend Emotionen“ allen Facetten<br />

einer leidenschaftlichen, naturkonformen<br />

Ästhetik, denn „eine Arbeit, die<br />

nicht mit Emotionen begonnen wird,<br />

wird nie zur Kunst“. Der gebürtige Österreicher,<br />

der seit 2008 als selbständiger<br />

Zahntechnikermeister in München arbeitet<br />

und für seine persönlich gefärbten<br />

Vorträge bekannt ist, gab in Augsburg<br />

einen Überblick über die Möglichkeiten<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


„Für unseren voll digitalen<br />

Prozess bedeutet Edelmetallfräsen<br />

von C.HAFNER<br />

eine logische Erweiterung<br />

unserer Werkstoffpalette.“<br />

ZTM Holger Heß; Dental<strong>labor</strong> Heß, Berlin<br />

Sie verarbeiten viel, eher wenig oder kaum noch Edelmetall? Ihr<br />

Labor arbeitet erfolgreich im klassischen Gießverfahren? Sie<br />

setzen auf digitale Technologien und einen breiten Werkstoffmix?<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Fachsimpeln und feiern<br />

e Die Oraldesigner<br />

Sascha Hein …<br />

c … und Otto Prandtner<br />

referierten<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

der ästhetischen Zahntechnik – von den<br />

Anfängen mit dem Markenklassiker Creation<br />

CC bis hin zur neuen Zirkon-Verblendkeramik<br />

Creation ZI-CT.<br />

Er sprach über seine ersten Erfahrungen<br />

als Zahntechniker bei Peter Biekert<br />

in Stuttgart und über seine Erkenntnisse<br />

aus der Zeit bei Dr. Sheets<br />

und Paquette in Kalifornien, einer der<br />

besten Zahnarztpraxen der USA.<br />

Prandtner: „Für eine persönliche<br />

Zahnästhetik müssen wir eine komplette<br />

ästhetische Auswertung vornehmen.<br />

In den USA habe ich gelernt, <strong>das</strong>s<br />

die richtige Klassifizierung des Biotyps<br />

mit den Grundzahnformen und der Gesichtsstruktur<br />

sowie <strong>das</strong> persönliche<br />

Gespräch mit dem Patienten eminent<br />

wichtig für unsere Arbeit sind. Wir wollen<br />

uns die Ästhetik doch nicht vom<br />

Zahnarzt abnehmen lassen, oder?“<br />

Prandtners Ziel ist es daher, sich mit<br />

dem Patienten direkt auseinanderzusetzen<br />

und ihn in einer entspannten<br />

Atmosphäre ohne Bohrgeräusche und<br />

Desinfektionsgerüche zu analysieren.<br />

Beim Zahnarzt würde der Patient selten<br />

spontan lächeln, er würde vielmehr<br />

seinen Defekt kaschieren wollen. Der<br />

Referent: „Ich möchte mit dem Patienten<br />

nicht über Defekte sprechen, sondern<br />

mit ihm ‚Walking on the Beach’<br />

machen und ihn zu einem echten Lächeln<br />

bringen.“<br />

„Wollen Sie recht haben<br />

oder wollen Sie helfen?“<br />

Zähne müssten vor allem persönlich<br />

stimmig sein. Sie seien nicht immer symmetrisch<br />

oder müssten in die Angle-Klasse<br />

I passen, auch wenn der Zahnarzt <strong>das</strong><br />

vielleicht lieber sähe, so Prandtner. Und<br />

so plädierte er in Augsburg für mehr<br />

Fantasie, Balance und Charakter in der<br />

Zahntechnik: „Der Patient darf hinterher<br />

nicht sagen: ‚Schön, aber <strong>das</strong> bin ich<br />

nicht.’ Sein persönlicher Charakter<br />

zählt, und diesen müssen wir als Zahntechniker<br />

herausarbeiten – am besten<br />

in einer kreativen Performance und mit<br />

einer kreativen Keramik wie Creation.“<br />

Sein Schlussapell an seine Kollegen:<br />

„Wollen Sie recht haben oder wollen Sie<br />

helfen? Darum geht es im Verhältnis mit<br />

dem Zahnarzt. Der Patient bringt die Lösung<br />

bereits mit. Sie müssen ihn sich<br />

nur genau anschauen und mit ihm lachen!“<br />

Neben dem fachlichen Input der Referenten<br />

und dem persönlichen Austausch<br />

untereinander konnten die<br />

Zahntechniker in Augsburg aber auch<br />

im Produkt- und Fortbildungsbereich<br />

gewinnen: So wurden unter allen Teilnehmern<br />

ein vom Kooperationspartner<br />

Dekema gesponserter weißer Austromat<br />

624 oral design-Ofen sowie zwei<br />

Gutscheine für einen Creation-Kursus<br />

nach Wahl verlost. Den Hauptgewinn<br />

erhielt Ztm. Rainer Pflaum aus München<br />

mit der Losnummer 44. Als „Bayerns<br />

beste Zahntechnikerin“ wurde<br />

zudem Laura Brey von Creation geehrt.<br />

Die junge Dame war Siegerin des Regensburger<br />

Förderpreises (wir berichteten<br />

in dl 9/2013, Seite 12 f). Auch sie<br />

erhielt einen Gutschein für einen Workshop<br />

ihrer Wahl.<br />

Nach den Präsentationen im Kinosaal<br />

und der Preisverleihung bat Annette<br />

Mildner ihre Gäste ins Foyer des CinemaxX<br />

– und bei kleinen Häppchen und<br />

anregenden Gesprächen mit den Referenten<br />

und dem deutschen Creation-Team<br />

klang <strong>das</strong> Jubiläumsevent<br />

erst spät in der Nacht aus.<br />

Tipp für den Terminkalender: Die<br />

nächste Veranstaltung „Zahntechnik<br />

mit Leidenschaft“ findet am Samstag,<br />

17. Mai von 10 bis 20 Uhr in Berlin statt<br />

– und zwar im architektonisch beeindruckenden<br />

Kino International, <strong>das</strong> bis<br />

zur Wende als DDR-Premierenkino genutzt<br />

wurde. Referenten sind Thomas<br />

Sing, Hans-Joachim Lotz, Andreas Nolte,<br />

Stefan Picha und Christian Vordermayer.<br />

Infos und Anmeldung unter:<br />

www.creation-willigeller.de; Telefon<br />

(0 23 38) 80 19 00 n<br />

16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Ein Fall für Zwei<br />

Pünktlich zum Jahreswechsel<br />

bezog Dental<br />

Direkt die neue Zweigstelle<br />

in Melle. Am zweiten<br />

Standort dreht sich<br />

alles um die digitale<br />

Zahntechnik.<br />

c Das neue Technologiezentrum<br />

mit 990 Quadratmeter<br />

Schulungs- und<br />

Innovationsfläche<br />

Dental Direkt eröffnet neues Technologiezentrum<br />

Ein Fall für Zwei<br />

e Erprobung von Maschinensystemen<br />

ist eine der<br />

Hauptaufgaben der CAD/<br />

CAM -Spezialisten<br />

c Moderne Schulungsräume<br />

ermöglichen intensive<br />

Schulungen für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene<br />

Der Ausbau der Bereiche<br />

Systementwicklung,<br />

Anwenderschulungen<br />

und CAD/<br />

CAM-Service machten eine<br />

Vergrößerung notwendig.<br />

Zusätzlich zu der 2.900<br />

Quadratmeter großen Verwaltungs-<br />

und Produktionsfläche<br />

am Stammsitz,<br />

haben die CAD/CAM-Spezialisten<br />

von Dental Direkt<br />

jetzt weitere 990 Quadratmeter<br />

zur Verfügung.<br />

Seit der Gründung 1997<br />

folgt die Dental Direkt GmbH ihrem<br />

Leitsatz „Qualität, die allen offen<br />

steht“. Schlanke Vertriebsstrukturen<br />

mit Fokus auf den Direktvertrieb im<br />

nationalen Bereich, so die Philosophie,<br />

ermöglichen Dental<strong>labor</strong>s einen kostengünstigen<br />

Zugang, insbesondere zu<br />

vollkeramischen<br />

Komponenten für<br />

die CAD/CAM- Verarbeitung.<br />

Für die Herstellung<br />

von Zirkonoxidrohlingen,<br />

zur Anwendung<br />

in diversen<br />

CAM-Systemen,<br />

wird am Hauptsitz in<br />

Spenge (Westfalen)<br />

eine „gläserne Produktion“<br />

betrieben.<br />

Wer mag, kann einen<br />

Blick hinter die<br />

Kulissen der Produktion<br />

einer Hochleistungskeramik werfen.<br />

„Seit der Ausrichtung unserer Firma<br />

auf den vorrangigen Vertrieb von<br />

CAM-Rohlingen im Jahr 2005, verzeichnen<br />

wir einen jährlichen Zuwachs in<br />

diesem Bereich von mindestens 20<br />

Prozent“, berichtet Gerhard de Boer,<br />

einer der beiden Inhaber und Geschäftsführer<br />

des Familienbetriebs. Es<br />

werden mehr als 40 Tonnen Zirkon-Rohmaterial<br />

pro Jahr verarbeitet<br />

und die Zirkonoxidrohlinge in mehr als<br />

30 Länder weltweit exportiert.<br />

Im neuen Technologiezentrum haben<br />

neun Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze bezogen.<br />

Das CAD/CAM-Team ist für<br />

Schulungen, die ebenfalls in zwei neuen<br />

Schulungsräumen gehalten werden<br />

können und Anwenderberatung vor<br />

Ort, telefonisch oder via Internet, verantwortlich.<br />

„Mit der „DD Designer by<br />

Exocad“-Konstruktionssoftware und<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Ein Fall für Zwei l<br />

Aktuell TRADITION<br />

MEETS<br />

FUTURE<br />

e Der Hauptsitz an dem<br />

Materialproduktion, Entwicklung<br />

und Vertrieb angesiedelt sind<br />

d Funktionskontrolle aller<br />

Geräte vor Auslieferung<br />

unserem Scanner haben wir eine<br />

hervorragende Lösung. Aber<br />

es ist selbstverständlich, <strong>das</strong>s<br />

ein Neueinsteiger auch nach<br />

den ersten Schulungen Fragen<br />

zu aufwendigen Konstruktionen<br />

hat“, erklärt Gerhard de<br />

Boer. „Für einen reibungslosen<br />

Start muss der Zahntechniker<br />

einen verlässlichen Service<br />

Partner an seiner Seite wissen,<br />

der Fragen schnell und kompetent<br />

beantwortet.“<br />

Besucher der Firma entdecken<br />

in der nächsten Zeit noch weitere<br />

Neuerungen. So wurden in<br />

2013 und werden in 2014 allein<br />

2,5 Millionen Euro in die Erweiterung<br />

der Zirkonproduktion<br />

und Anlagen zur Kunststoffproduktion<br />

investiert. „Um den<br />

steigenden Bedarf an Zirkon<br />

und insbesondere der großen<br />

Nachfrage zu unseren transluzenten<br />

Qualitäten gerecht zu<br />

werden, planen wir unsere Kapazitäten<br />

für eine Verdopplung<br />

der Produktionsmengen“, führt<br />

Gerhard de Boer aus. Zudem<br />

beschäftigt sich Dental Direkt<br />

intensiv mit innovativen Kunststoff-<br />

und Hybridwerkstoffen,<br />

welche nach Einschätzung des<br />

Unternehmens in den kommenden<br />

Jahren an Bedeutung gewinnen.<br />

Um in diesem Bereich<br />

Produktentwicklung zu betreiben<br />

und um den Kunden Hochleistungskunststoffe<br />

zu einem<br />

attraktiven Preis anzubieten,<br />

wird eine komplett neue Fertigungsstraße<br />

installiert, die<br />

auch den strengen MPG-Anforderungen<br />

absolut gerecht wird.<br />

Ein weiteres Projekt im Technologiezentrum<br />

sind Rapid Prototyping<br />

Verfahren der Additivenwie<br />

auch Laser-Melting-Produktion.<br />

Das Dental Direkt-Team ist<br />

überzeugt, <strong>das</strong>s in Zukunft nur<br />

die CAD/CAM-Zulieferer bestehen<br />

können, die ein breites<br />

Dienstleistungsangebot abdecken<br />

können. Dazu wird zum<br />

Beispiel auch die computergestützte<br />

Modellherstellung gehören.<br />

<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 19<br />

CADLOCK ®<br />

Das CAD-CAM Attachment<br />

Das CADLOCK® Attachment<br />

ist die technologische<br />

Weiterentwicklung<br />

des bewährten CENTRA-<br />

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CAD-CAM Anwendungen.<br />

CADLOCK® ist ein starres,<br />

extracoronales, feinjustierbares<br />

Halteelement für die<br />

Versorgung mit Freiend- und<br />

Schaltprothesen.<br />

Die Matrize ist aus Reintitan<br />

und für die Klebe- und Laserverbindungstechnik<br />

konzipiert.<br />

Die Patrize besteht aus rückstandslos<br />

verbrennbarem Kunststoff und bietet vielfältige<br />

Möglichkeiten der Verarbeitung. Ein<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Heikles Thema Zirkon<br />

Leserforum: Diskussion um den Artikel „Das kann sich sehen lassen“<br />

Heikles Thema Zirkon<br />

Welche Möglichkeiten<br />

monolithische Zirkonkronen<br />

aus transluzentem<br />

Zirkoniumdioxid für<br />

eine wirtschaftliche<br />

Versorgung bieten,<br />

beschrieb Ztm. Markus<br />

Stang in dem Fachartikel<br />

„Das kann sich sehen<br />

lassen“ in der November-<br />

Ausgabe 2013 unserer<br />

Zeitschrift (Seite 70 ff.).<br />

Dazu erhielten wir<br />

folgende kritische<br />

Leserzuschrift.<br />

Jeden Tag erhalten wir von unseren<br />

Partnern, den Zahnärzten, zahntechnische<br />

Arbeiten, die sie voller Vertrauen<br />

in unsere Hände geben, denn sie<br />

wissen, aus einem deutschen Meister<strong>labor</strong><br />

erhalten sie qualitativ hochwertige<br />

und langlebige Produkte. Fassungslos<br />

lasen wir diesen Artikel eines deutschen<br />

Zahntechnikermeisters, der die Verwendung<br />

von unpoliertem Zirkoniumdioxid<br />

empfiehlt. Wir wissen alle, <strong>das</strong>s die Glasur<br />

einem Abrasionsprozess im Mund<br />

unterliegt. Und ist die Glasur erst einmal<br />

ab, nach zirka sechs bis zwölf Monaten,<br />

entwickelt sich die unpolierte Zirkoniumdioxidkrone<br />

zu einer tickenden Zeitbombe<br />

– ja gar zu einem Antagonistenkiller.<br />

Denn nicht die Härte des Werkstoffs entscheidet<br />

über den Verschleiß des Antagonisten,<br />

sondern die Qualität der Oberfläche.<br />

Die Bearbeitung der Oberfläche<br />

entscheidet über den Erfolg (Sonderdruck<br />

DM 6/2011, S. 12–23, Studie: Stawarczyk,<br />

B.; Özcan, M.; Abrasionsuntersuchungen<br />

mit verschiedenen Dentalwerkstoffen,<br />

Dental Materials Unit,<br />

Universität Zürich, 2010, in Vorbereitung,<br />

Quintessenz Zahntechnik 2011, S. 214).<br />

Liebe Kollegen, wir haben eine Verantwortung<br />

gegenüber unseren Kunden und Patienten.<br />

Natürlich ist die monolithische<br />

Zirkoniumdioxidkrone für einen Patienten<br />

mit kleinem Geldbeutel eine echte Alternative,<br />

da sie biokompatibel und preiswert<br />

ist. Deshalb bedarf <strong>das</strong> Material aufgrund<br />

seiner Härte einer besonders sorgsamen<br />

Verarbeitung und einer Politur!<br />

Das sind wir unserem Ruf als deutsche<br />

Meister<strong>labor</strong>s schuldig. Erlauben Sie<br />

uns, den von uns sehr geschätzten Professor<br />

Pospiech zu zitieren: „Wenn wir<br />

unsere Keramik (Zirkoniumdioxid) verletzen,<br />

also mit scharfen Rissen oder groben<br />

Diamanten einschleifen, dann<br />

kommt es zu Risswachstum und den<br />

Verlust der Endfestigkeit. Wenn man die<br />

Oberfläche gut poliert sehe ich keine<br />

große Gefahr für den Antagonisten.“<br />

(Sonderdruck DM 6/2011, Seite 12 bis<br />

23). Der Artikel verherrlicht den „Erfolg<br />

im Moment“ auf Basis einer oberflächlichen<br />

Ästhetik. Er vernachlässigt jedoch,<br />

die aus unserer Sicht weitaus wichtigeren<br />

Aspekte wie Funktionalität, Langlebigkeit<br />

und den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Gesundheit des Patienten.<br />

Schade!<br />

Torsten Büker, Inhaber Büker<br />

Zahntechnik Dresden/Osnabrück<br />

Bettina Frohs, Expertin für Vollkeramik<br />

Wir haben die Zuschrift dem Autoren zukommen lassen –<br />

hier die Antwort von Ztm. Markus Stang.<br />

Sehr geehrte Kollegen<br />

Bettina Frohs und Torsten Büker,<br />

herzlichen Dank für die Anregungen<br />

und die Kritik. Es ist grundsätzlich sehr<br />

erfreulich, wenn sich die Leser meiner<br />

Artikel intensiv mit der Thematik auseinandersetzen,<br />

bei entsprechenden<br />

Auffälligkeiten reagieren und diese<br />

auch hinterfragen. Lassen sie mich<br />

deshalb zur allgemeinen Klärung an<br />

dieser Stelle einige Dinge ausführen:<br />

Sorgsamer Umgang<br />

Das Thema Zirkon ist eines der heikelsten<br />

auf dem Dentalmarkt. Es ist bekannt,<br />

<strong>das</strong>s immer sorgsam mit dem<br />

Material umgegangen werden muss,<br />

um dessen qualitative Eigenschaften<br />

zu bewahren und zu gewährleisten<br />

(siehe hierzu auch meinen Artikel in<br />

der dl-Ausgabe 04/2011 „Keine Angst<br />

vor Zirkoniumdioxid“).<br />

Jede Bearbeitung von Zirkonoxid ist<br />

eine mechanische Belastung und führt<br />

zu einer Verminderung der Werkstoffeigenschaften.<br />

Bei der Politur kommt<br />

hinzu, <strong>das</strong>s nicht nur mechanische,<br />

sondern auch eine thermische Belastung<br />

auf <strong>das</strong> Werkstück wirkt. Die Gefahr,<br />

Spannungsspitzen beim Bearbeiten<br />

zu erzeugen, ist extrem hoch.<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Heikles Thema Zirkon<br />

Welche Vorgehensweise belastet den<br />

Werkstoff also weniger: Ein mehrfaches<br />

Beschleifen mit unterschiedlich<br />

gekörnten Diamanten, anschließender<br />

Politur und Hochglanzpolitur oder ein<br />

absolut nicht belastender Glasurbrand<br />

auf einem möglichst wenig gestressten<br />

Objekt (ich gehe davon aus, <strong>das</strong>s nur<br />

für die Bearbeitung von Zirkonoxid geeignete<br />

Diamanten verwendet werden,<br />

damit keine Riefen oder grobe Verletzungen<br />

der Oberfläche entstehen)?<br />

Man muss zu dem Schluss kommen,<br />

<strong>das</strong>s die ideale Form der Bearbeitung<br />

ein reines Auftragen der Glasurmasse<br />

ohne jegliche Belastung des Zirkongerüstes<br />

ist – und somit die beste Vorgehensweise<br />

darstellt. Da dies in der<br />

Praxis fast nicht möglich ist, heißt die<br />

Devise: So wenig wie möglich bearbeiten,<br />

schleifen oder polieren!<br />

Glasurmasse<br />

Bezüglich der Aussage, <strong>das</strong>s Glasurmasse<br />

nach sechs bis zwölf Monaten<br />

abrasiert sei, stelle ich fest, <strong>das</strong>s Sie<br />

doch wenig Vertrauen in die heutigen<br />

Dentalkeramiken haben! Glasurmasse<br />

ist nichts weniger als eine gleichwertige<br />

Dentalkeramik, die indikationsbezogen<br />

spezifische Eigenschaften hat. Sie ist<br />

feinst gemahlenes Keramikpulver und<br />

bekommt dadurch beim Brennen eine<br />

glatte und dichte Oberfläche. Sie unterliegt<br />

den gleichen Norm-Anforderungen<br />

wie die einer Verblendkeramik (ISO<br />

6872) im Hinblick auf Festigkeit und<br />

Löslichkeit. Die „HeraCeram Universal“<br />

lässt sich zudem dick auftragen und<br />

überzieht <strong>das</strong> Zirkongerüst mit einer<br />

gleichmäßig glatten Schicht.<br />

Was, wenn doch?<br />

Es ist sicherlich unwiderlegbar, <strong>das</strong>s<br />

raue Oberflächen den Antagonisten stärker<br />

schädigen als glatte. Doch sind abrasionsbelastete<br />

Oberflächen glasierter<br />

Zirkonoxidkronen tatsächlich rau?<br />

Die mit geeigneten Diamanten bearbeitete<br />

Oberfläche weist unter dem Mikroskop<br />

eine wellenförmige Struktur auf,<br />

welche aus Bergen und Tälern besteht.<br />

Die HeraCeram Universal füllt die Täler<br />

auf und überragt die Berge – <strong>das</strong> Zirkon<br />

ist also komplett mit Glasurmasse abgedeckt!<br />

Gesetzt den Fall, <strong>das</strong>s diese widerstandsfähige<br />

Glasurmasse tatsächlich<br />

bis hin zum Zirkon abrasiert würde, füllt<br />

sie immer noch die Täler. Es verhält sich<br />

hier ähnlich wie bei einem gebrauchten<br />

Schleifpapier: Sind die Zwischenräume<br />

mit Holz oder Lack gefüllt, ist der Schleifeffekt<br />

des Papiers dahin!<br />

Es wird also bei einer entsprechend<br />

starken Abrasion der Glasurmasse (die<br />

wiederum einen sehr abrasiven Antagonisten<br />

voraussetzt) allenfalls eine<br />

leichte Wellenform, aber niemals eine<br />

raue Oberfläche entstehen. Die Glasur<br />

ist in den Tälern immer noch adhäsiv<br />

mit dem Zirkonoxid verbunden, sie<br />

wäscht sich auch nicht aus wie es zum<br />

Beispiel bei hoch vernetzten Kompositen<br />

der Fall sein kann. In diesem Sinne<br />

darf man davon ausgehen, <strong>das</strong>s eine<br />

durch Abrasion veränderte Oberfläche<br />

glasierter Zirkonkronen keine Rauhigkeiten<br />

aufweisen wird, die zu einer<br />

prozentual stärkeren Abnutzung des<br />

Antagonisten führen!<br />

Funktionelle Ansprüche<br />

Auch ich bin ein Freund polierter Zirkonoxidoberflächen.<br />

Sie bieten in vielerlei<br />

Hinsicht Vorteile, insbesondere bei<br />

größeren Führungsflächen und geringen<br />

Platzverhältnissen.<br />

Bezüglich der Herstellung eines verantwortungsbewussten<br />

Zahnersatzes<br />

muss man jedoch immer im Auge behalten,<br />

welche Auswirkungen und Folgen<br />

fehlerhaft gestaltete Restaurationen<br />

für den gesamten Kauapparat haben.<br />

Grundsätzlich ist zu bedenken,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Abrasionsverhalten des<br />

menschlichen Gebisses nicht allein<br />

von einzelnen Faktoren wie Oberflächenrauhigkeit<br />

oder Werkstoffhärte<br />

abhängig ist. Vielmehr liegen die Zusammenhänge<br />

in der Funktion des gesamten<br />

stomatognathen Systems.<br />

Eine korrekt gestaltete Krone aus einem<br />

härteren Werkstoff wird ihren natürlichen<br />

Antagonisten immer mindestens<br />

doppelt so stark beanspruchen<br />

wie die mitwirkenden natürlichen restlichen<br />

Zähne. Die Betonung liegt auf<br />

„korrekt gestaltet“! Zu steile Höckerabhänge,<br />

zu geringe Freiräume für initiale<br />

Kaubewegungen, <strong>das</strong> Erzeugen<br />

okklusaler Interferenzen, sind nicht<br />

<strong>das</strong> die wahren Antagonistenkiller?<br />

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Beitrag<br />

die entstandenen Fragen und Unklarheiten<br />

beseitigen.<br />

Markus Stang<br />

22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l Leserforum<br />

Gehälter in der Zahntechnik<br />

Wie Zahntechniker mit ihrer Kunstfertigkeit ein strahlendes<br />

Lächeln wiederherstellen, darüber berichtet immer wieder die<br />

Tagespresse. Viel Lohn hat die Kunst nicht – auch dies klingt in<br />

den Artikeln an. Ein Blick in die Statistik ist ernüchternd: Erhalten<br />

beispielsweise Maurer-Lehrlinge in Westdeutschland fast 1.000<br />

Euro als Ausbildungsvergütung, sind es bei den Zahntechnikern<br />

gerade einmal die Hälfte. Unser Leser Gerd Seidel, seit 36 Jahren<br />

in der Zahntechnik, meint: Darin liegt eine große Gefahr für den<br />

Beruf! Hier sein Schreiben an die Amberger Zeitung, AZ (Der neue<br />

Tag), in dem er auf diese bedenkliche Entwicklung aufmerksam<br />

macht. Die Zeitung hatte Ende 2013 in ihrer Samstagsausgabe am<br />

28. Dezember 2013 unter dem Titel „Jede Arbeit ein Unikat“ über<br />

die Zahntechnik berichtet.<br />

ie Ausbildung zum Zahntechniker<br />

Dstellt eine technisch sehr umfangreiche<br />

Herausforderung an jeden jungen<br />

Menschen dar. Technisches Geschick,<br />

logisches Denken, mentale Belastungsfähigkeit<br />

sowie kreatives Handeln sind<br />

Grundvoraussetzungen, um diesen<br />

höchst interessanten Beruf zu erlernen.<br />

Nach Abschluss der Ausbildungszeit besitzt<br />

jeder Absolvent einen sehr anspruchsvollen<br />

Wissenstand, der mit anderen<br />

technischen Ausbildungsberufen<br />

durchaus vergleichbar ist und sich nicht<br />

zu verstecken braucht.<br />

Was aber zu Denken gibt ist die anschließende<br />

finanzielle Vergütung im erlernten<br />

Beruf. Die fehlende Existenz eines Tarifvertrages,<br />

jahrzehntelang vom Arbeitgeberverband<br />

verhindert sowie die<br />

restriktive Sparpolitik der Krankenkassen<br />

gegenüber des Berufsstandes las-<br />

Jede Arbeit ein Unikat – aber der Lohn stimmt nicht<br />

sen Gehälter zu, die sich unter dem Mindestlohnplanungen<br />

der großen Koalition<br />

befinden. In ihrem Bericht wird ein Anfangsgehalt<br />

zwischen 1300 und 1700<br />

Euro (unter Berufung auf VDZI-Angaben;<br />

Anm. der Red.) genannt, was bedeutet,<br />

<strong>das</strong>s 7,74 bis 9,77 Euro je Stunde bezahlt<br />

werden.<br />

In den vergangenen Jahren haben sehr<br />

viele junge Kollegen und Kolleginnen<br />

nach der Ausbildung dem Beruf den<br />

Rücken gekehrt, um in der Industrie ein<br />

Einkommen zu erzielen, von dem sie<br />

sich eine eigene Existenz und Familie<br />

aufbauen können. In anderen Berufen<br />

werden schon nach Abschluss der Ausbildung<br />

Vergütungen bezahlt, die <strong>das</strong><br />

Doppelte des Einkommens eines Zahntechnikers<br />

erreichen. Auch aus diesem<br />

Grund schrumpft die Anzahl der Bewerber<br />

um einen Ausbildungsplatz immer<br />

deutlicher. Wer will schon einen Beruf<br />

erlernen, bei dem im Vornherein klar<br />

ist, <strong>das</strong>s er eventuell zum Sozialamt<br />

gehen muss, um über die Runden zu<br />

kommen?<br />

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt<br />

hat sich deutlich zugunsten der Jugendlichen<br />

verändert. Dies wird der Berufsstand<br />

des Zahntechnikers in Zukunft<br />

immer deutlicher zu spüren bekommen.<br />

Wenn hier nicht so schnell wie möglich<br />

gegen gesteuert wird, ist die Zukunft dieses<br />

Handwerks in Gefahr.<br />

Gerd Seidel,<br />

Ensdorf<br />

Zuschrift zum neuen<br />

Domizil der Stuttgarter<br />

Schule (siehe auch unseren<br />

Bericht in dl 1, Seite<br />

92 f.)<br />

Tag der offenen Tür in Stuttgart<br />

Einmaliges Konzept<br />

Die neu erbaute Alexander-Fleming-Schule<br />

in Stuttgart, Standort<br />

der bisher in der Hoppenlauschule in<br />

Stuttgart beheimateten Berufsgruppen<br />

der medizinischen und zahnmedizinischen<br />

Fachkräfte und der Zahntechniker,<br />

hatten für Freitag, 31.Januar,<br />

zu einem Tag der offenen Tür mit<br />

einem reichhaltigen Besichtigungsund<br />

Vortragsprogramm eingeladen.<br />

Die älteste Meisterschule für Zahntechniker<br />

in Deutschland (seit 1938)<br />

präsentierte sich besonders mit ihrem<br />

dualen Konzept der Weiterbildung,<br />

dem gleichzeitigen Erwerb der Meisterprüfung<br />

und des Bachelor und Master<br />

of Science in Zusammenarbeit mit dem<br />

Steinbeis Transfer-Institut (Biotechnologie<br />

Interdisziplinäre Zahnmedizin) in<br />

Stuttgart-Plieningen. Neben der Besichtigung<br />

der glänzend ausgestatteten<br />

Fach- und Laborräume interessier-<br />

Fotolia_© dkimages<br />

24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l Leserforum<br />

e Melanie Schwarzer, die<br />

Leiterin der Meisterschule<br />

Stuttgart, beantwortete<br />

viele Fragen beim Tag der<br />

offenen Tür<br />

te mich als langjährigen Lehrer an der<br />

Hoppenlauschule (1967 bis 1996) und<br />

ehemaligem Leiter der Fachgruppe<br />

Zahntechnik <strong>das</strong> von Professor Gregor<br />

Slavicek, dem Leiter des Tranfer-Instituts,<br />

in einem ausführlichen Vortrag<br />

behandelte Konzept der gleichzeitigen<br />

Qualifizierung zum Zahntechnikermeister<br />

und Bachelor of Science.<br />

Ich freue mich für „meine Schule“,<br />

<strong>das</strong>s in Stuttgart ein bislang einmaliges<br />

Weiterbildungs- und Studienkonzept<br />

für Zahntechniker verwirklicht<br />

wird. Die Leiterin der Meisterschule,<br />

Studienrätin Melanie Schwarzer, engagiert<br />

sich in besonderer Weise dafür,<br />

jungen Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern<br />

den Zugang zu dieser Studienmöglichkeit<br />

zu ebnen.<br />

Die großzügige Auslegung der Räume<br />

für Zahntechniker und zahnmedizinische<br />

Fachkräfte in der neuen Schule<br />

eröffnen vielfältige Wege einer partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit in<br />

der „Dentalen Welt“. In der Abschlussdiskussion<br />

wurde wiederholt auf erkennbare<br />

Defizite in der schulischen<br />

und betrieblichen Ausbildung und Weiterbildung<br />

hingewiesen. Die fortschreitende<br />

digitale Verflechtung der Arbeitsprozesse<br />

in Zahnarztpraxis und<br />

Dental<strong>labor</strong> zwingen jedoch in Hinkunft<br />

zu einer berufsübergreifenden<br />

Aus- und Fortbildung. Sicherlich sind<br />

dabei ängstliche Vorbehalte in Bezug<br />

auf eine Abgrenzung der Berufsstände<br />

von Zahnarzt und Zahntechniker zu<br />

überwinden. Aber die neue Flemingschule<br />

sollte meiner Meinung nach die<br />

Freiräume erkennen und die gebotenen<br />

Chancen mutig nutzen.<br />

Gern werde ich mich noch einmal mit<br />

meinen Möglichkeiten einsetzen, junge,<br />

strebsame Menschen auf neue Wege<br />

des Aufstiegs hinzuweisen.<br />

Studiendirektor a. D. Max Legien,<br />

Sindelfingen<br />

Schreiben Sie dem <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>!<br />

Ihre Meinung ist gefragt!<br />

Gibt es ein Thema der Branche, <strong>das</strong> Sie<br />

besonders bewegt? Haben Sie Anmerkungen<br />

zu bestimmten Artikeln, Lob,<br />

Kritik? Wir freuen uns über Ihre Zu -<br />

schrift (Verlag Neuer Merkur, Redaktion<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, Paul-Gerhardt-<br />

Allee 46, 81245 München) oder Ihre<br />

E-Mail an dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Kooperationen von Kassen mit Zahnersatz-Importfirmen<br />

„Keine nennenswerte Lobby“<br />

Unser Artikel in der November-Ausgabe<br />

2013 (Seite 10 f.) zu Kooperatio<br />

nen von Kassen mit ZE-Importunternehmen<br />

entfachte eine sehr<br />

lebhafte Diskussion – auch und vor<br />

allem auf Facebook (www.facebook.<br />

com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong>). Hier Auszüge<br />

aus der E-Mail einer Leserin.<br />

Ich halte diese Kooperationen für bedenklich,<br />

da sie unabhängig davon,<br />

<strong>das</strong>s sie die Arbeitsplätze deutscher<br />

Zahntechniker gefährden, und dies<br />

kleineren Laboren sogar gänzlich die<br />

Existenz kosten kann, da sie diese Preise<br />

nicht „mitgehen können“, auch irgendwann<br />

die Krankenkassen nur<br />

noch mit solchen Ketten wie <strong>dental</strong>trade<br />

kooperieren könnten, und es dann<br />

nur noch wenige „Dentalketten“ geben<br />

wird, die <strong>das</strong> Zahnersatz-Monopol haben<br />

werden, mit Preisabsprachen<br />

möglicherweise? Und die ganzen deutschen<br />

Labore sollen dann vielleicht<br />

meisterzertifizierte Reparaturen machen,<br />

oder einen anderen Beruf?? Oder<br />

es muss irgendwie ein Weg gefunden<br />

werden, <strong>das</strong> zu ändern. Aber Zahntechniker<br />

hatten weder in Politik noch Wirtschaft<br />

jemals eine nennenswerte Lobby,<br />

weil leider zu „klein und unscheinbar“.<br />

Man kann die Krankenkasse für<br />

sich selbst wählen, aber wie man an<br />

der Stellungnahme der Krankenkasse<br />

in dem Bericht sehen kann, wird man<br />

solche Kooperationen nur durch eine<br />

Petition an den Gesetzgeber ändern<br />

können.<br />

Katarina Dürr<br />

Fotolia_© dkimages<br />

26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Aktuell<br />

Neues aus dem Labor Bellmann & Hannker<br />

Ein Tisch steht besser<br />

mit vier Beinen…<br />

Getreu diesem Motto hat sich <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />

Bellmann & Hannker in den<br />

letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Was<br />

vor acht Jahren durch die Labor-Fusion der<br />

Firmen von Jan-Holger Bellmann und<br />

Christian Hannker in Rastede begann, hat<br />

sich in der Zwischenzeit zu einem mittelständischen<br />

Unternehmen mit vier Standbeinen<br />

gemausert. 25 Mitarbeiter sind an<br />

den beiden Standorten in Rastede bei Oldenburg<br />

und im<br />

idyllischen Hüde<br />

am Dümmer<br />

See tätig. Seit<br />

Sommer 2013<br />

arbeitet Bellmann<br />

& Hannker<br />

auch als<br />

Fräszentrum für<br />

externe Kunden.<br />

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◘ natürlich PmmA.<br />

◘ Keine unnötigen Zusatzstoffe.<br />

◘ Plaqueresistent.<br />

Im Herbst 2013 ist der Laborbetrieb in Rastede<br />

in größere helle Räume mit separatem<br />

Patientenzimmer umgezogen. Gleich<br />

nebenan ist ein externer Schulungsraum<br />

mit zwölf Arbeitsplätzen, Leinwand und<br />

Beamer – gedacht für eigene Kursangebote<br />

des Referententeams Bellmann & Hannker<br />

sowie für Seminare oder Fachvorträge<br />

externer Labors, Praxen und Dentalfirmen.<br />

Das vierte Standbein ist seit Anfang des<br />

Jahres der Online-Shop mit teilweise<br />

selbstentwickelten Produkten, die den Arbeitsalltag<br />

des Zahntechnikers erleichtern<br />

sollen. <br />

n<br />

i www.bellmann-hannker.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 27<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

Serie<br />

Serie – Zahntechnik und Digitalisierung<br />

Wir sind alle Helden!?<br />

In unserer Reihe zum Thema<br />

CAD/CAM kommt diesmal<br />

Marcus Pietz zu Wort,<br />

Geschäftsführer der Heller<br />

Zahntechnik im badenwürttem<br />

bergischen Öhringen.<br />

Schulterschluss –<br />

ein Begriff, den keiner<br />

zu kennen scheint<br />

„<br />

“<br />

Wir sind alle Helden“ – so zumindest<br />

bezeichnet uns<br />

Zahntechniker ein renommierter<br />

Hersteller eines CAD/CAM Systems<br />

(und insgeheim fühlt sich manch<br />

ein Kollege auch gut damit). Sind wir<br />

nun Helden, weil wir uns jeden Tag<br />

aufs Neue den stetig wachsenden Herausforderungen<br />

stellen? Helden, weil<br />

wir trotz immer ungünstigerer Rahmenbedingungen<br />

an unseren Beruf<br />

glauben? Einen Beruf, der durchaus<br />

Berufung sein kann,<br />

weil er abwechslungsreich<br />

und vielseitig<br />

ist. Oder Helden, weil<br />

wir mit Kreativität, Beharrlichkeit<br />

und dem<br />

Glauben an uns selbst<br />

und unsere Mitarbeiter eine Dienstleistung<br />

anbieten, welche weder Industrie<br />

noch Anbieter von Auslandszahnersatz<br />

annähernd vergleichbar erbringen<br />

können?<br />

Die Anschaffung eines CAD/CAM Systems<br />

muss sich für einen Betrieb rechnen.<br />

Held hin oder her. Dabei muss sich<br />

jeder im Klaren darüber sein, was er<br />

wirklich will und vor allem was wirklich<br />

im Einzelfall sinnvoll ist: Welche Arbeitsschritte<br />

will ich mit diesem System<br />

fertigen? Wer in meinem Betrieb ist in<br />

der Lage, auf einer zweidimensionalen<br />

Oberfläche dreidimensionalen Zahnersatz<br />

zu planen? Was so einfach dargestellt<br />

wird, erfordert nach wie vor eine<br />

fundierte zahntechnische Ausbildung.<br />

Die anfängliche Meinung, man könne<br />

jeden x-beliebigen, Computer affinen<br />

Menschen von der Straße anlernen, hat<br />

sich in keiner Weise bestätigt.<br />

Welche Zusatz- und Nebenkosten entstehen<br />

durch den Kauf? Ist <strong>das</strong> System<br />

erweiterbar? Habe ich die erforderliche<br />

Auslastung dafür? Oder ist es nicht viel<br />

sinnvoller, „nur“ zu designen und außer<br />

Haus fräsen zu lassen? Aber wer<br />

fräst für mich? Die Industrie, die, wie<br />

wir täglich erleben müssen, ihren Anteil<br />

am „Zahnersatzkuchen“ stetig auszubauen<br />

bestrebt ist? Oder lieber ein<br />

Kollege mit angeschlossenem eigenen<br />

Fräszentrum? Klar muss jedem sein,<br />

<strong>das</strong>s diese Technologien unser Berufsbild<br />

entscheidend verändert haben<br />

und weiter verändern werden.<br />

Deshalb muss sich auch jeder intensiv<br />

mit diesem Thema auseinandersetzen<br />

– sofern dies nicht schon längstens geschehen<br />

ist. Es gibt sehr innovative<br />

Kollegen, welche die Fräsaufträge<br />

ebenso gut abarbeiten wie es die Industrie<br />

vermag. Die Liste der Fragen<br />

muss also jeder Kollege selber erstellen<br />

und für sich beantworten.<br />

Technik dort, wo Technik sinnvoll einen<br />

Beitrag im eigenen zahntechnischen<br />

Betrieb leisten kann. Ansonsten fertigen<br />

wir nach wie vor Unikate – wir können<br />

auch von Prototypen sprechen …<br />

28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Aktuell<br />

Unsere Arbeit müssen wir uns aber auch<br />

adäquat bezahlen lassen. Unsere Betriebe<br />

können nicht vom Verschenken leben. Einerseits<br />

wird erwartet und vorausgesetzt,<br />

<strong>das</strong>s wir immer auf dem neuesten Stand<br />

sind und in neueste Technik investieren.<br />

Andererseits sollen wir unsere Leistungen<br />

möglichst kostenlos hergeben, weil ständig<br />

suggeriert wird, CAD/CAM-gefertigter<br />

Zahnersatz sei billiger als von Hand gefertigter<br />

– „macht ja alles der Automat“. Und<br />

der Kunde glaubt <strong>das</strong> gerne … Wie wird<br />

„<br />

Es gibt Kollegen, welche die<br />

Fräsaufträge ebenso gut bearbeiten<br />

wie die Industrie<br />

“<br />

hier gerechnet? Zudem sind die Materielien<br />

( ich spreche nicht von billigen Bauchladenprodukten)<br />

auch nicht vom Preisverfall<br />

heimgesucht worden. Wie sollen denn<br />

dann die notwendigen Investitionen in<br />

Mensch und Material/Technik geleistet<br />

werden? Alle wollen „<strong>das</strong> Beste“! Es darf<br />

bloß nichts kosten.<br />

Nicht nur der Auslandszahnersatz ist in<br />

diesem Zusammenhang erwähnenswert.<br />

Alle regen sich über bleiverseuchtes Spielzeug<br />

aus China auf und über die Arbeitsbedingungen<br />

in Fernost. Bei Zahnersatz<br />

scheint <strong>das</strong> alles ausgeblendet zu werden<br />

…<br />

Auch die Kollegen untereinander machen<br />

sich <strong>das</strong> Leben zunehmend schwer. Jeder<br />

denkt, nur weil er jetzt selber fräsen kann,<br />

muss er billiger anbieten als seine Mitbewerber.<br />

Die Statistik widerlegt den von<br />

diesen Kollegen erwarteten Nutzen deutlich.<br />

Warum also die eigene Branche derart<br />

unter Druck setzen? Schulterschluss –<br />

ein Begriff, den keiner zu kennen scheint.<br />

Gemeinsam hätten wir Zahntechniker eine<br />

durchaus deutlich bessere Position am<br />

Markt. Doch wie schon ein bayrischer<br />

Ex-Ministerpräsident spottete: „Hätte hätte,<br />

Fahrradkette.“<br />

Wir in Öhringen stellen uns diesen Herausforderungen<br />

und werden <strong>das</strong> auch in Zukunft<br />

tun, zum Wohl unserer Kunden, deren<br />

Patienten und schlussendlich auch zu<br />

unserem.<br />

„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo<br />

kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen,<br />

wohin wir kämen, wenn wir gingen“,<br />

sagte Kurt Marti, und er hat Recht! n<br />

Ztm. Marcus Pietz, Öhringen<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 29<br />

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Lehren & Lernen<br />

l<br />

Implantatprothetik plastisch nahebringen<br />

Gelungene Kooperation zwischen Industrie und Schule in Regensburg<br />

Implantatprothetik<br />

plastisch nahebringen<br />

Das Arbeiten mit Implantaten<br />

ist schon lange in<br />

den Ausbildungsplänen<br />

der Berufsschulen enthalten.<br />

Ein Thema „zum<br />

Anfassen“ war es bisher<br />

aber nicht. Die Regensburger<br />

Schule hat zu -<br />

sammen mit der Firma<br />

Straumann einen Weg<br />

dazu gefunden.<br />

Robert Malik und Alfons<br />

Koller vom Fachbereich<br />

Zahntechnik der BS II<br />

Regensburg berichten<br />

darüber.<br />

e Klasse: Die Azubis üben<br />

sich in Implantatprothetik<br />

Der implantologische Markt ist<br />

riesig: Mehr als 200 Anbieter<br />

versuchen in Europa, damit ihr<br />

Geld zu verdienen. Dies gelingt auch<br />

deshalb, weil immer mehr Zahnärzte<br />

implantieren. Doch im Bereich der Ausbildung<br />

ist der Mut, Auszubildende an<br />

diesem Teil der Zahntechnik teilhaben<br />

zu lassen, noch nicht so groß. Von 38<br />

befragten Schülern eines Abschlussjahrgangs,<br />

hatten nur fünf Auszubildende<br />

bereits mit implantatgetragenem<br />

Zahnersatz zu tun. Das muss sich<br />

ändern, meint unsere Fachgruppe<br />

Zahntechnik. Nachdem wir uns schon<br />

einige Wochen theoretisch mit der Thematik<br />

Implantatprothetik auseinander<br />

gesetzt hatten, haben wir unser Vorhaben<br />

an einem Tag mit der Firma Straumann<br />

in die Tat umgesetzt.<br />

Zuerst gab Benedikt Franzen von der<br />

Firma Straumann einen Überblick über<br />

die Firmengeschichte und skizzierte<br />

die Entwicklung der Implantologie. Anschließend<br />

stand, nachdem die Schüler<br />

ja schon einiges über Implantate<br />

wussten, eine Diskussion über bone<br />

level/ tissue level auf dem Programm.<br />

Schließlich sollte ein Patient mit einem<br />

bone level Implantat in Regio 21 und<br />

Regio 24 mit einem tissue level Implantat<br />

versorgt werden. Dazu fertigte zuerst<br />

jeder Schüler von einem Modell<br />

(Patientensituation) eine offene und<br />

geschlossene Abformung. Zahnfleischmasken<br />

wurden erstellt und ein Implantatmodell<br />

gefertigt. Man modellierte<br />

ein Wax-up, um dem Patienten<br />

eine Vorstellung von seiner künftigen<br />

Arbeit zu geben, und Informationen<br />

mittels Silikonvorwall wurden für die<br />

spätere Form und Größe gesichert.<br />

Straumann-Experte Leif Kietzke dokumentierte<br />

den anschließenden Scanund<br />

Fräsvorgang und die Auslieferung<br />

für ein individuelles Abutment. Robert<br />

Malik, Fachlehrer und Zahntechnikermeister<br />

der Berufsschule, modellierte<br />

ein individuelles Wax-up, schickte dieses<br />

ins Fräszentrum von Straumann<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Get-together in Berlin<br />

Kolloquium »Zahntechnik mit Leidenschaft«<br />

REFERENTEN<br />

Hans-Joachim Lotz<br />

Andreas Nolte<br />

Stefan Picha<br />

Christian Vordermayer<br />

Thomas Sing<br />

Seien Sie mit dabei, wenn Hans-Joachim Lotz, Andreas Nolte, Stefan Picha, Christian Vordermayer und<br />

Thomas Sing am 17. Mai 2014 von 10.00 – 20.00 Uhr im Kino International Berlin neue Einblicke in die<br />

ästhetische Zahnkunst geben. Details /Anmeldung unter: www.creation-willigeller.de, Tel. +49 (0)2338 801 900.<br />

PROGRAMM<br />

Erfahrungsaustausch mit Opinionleadern – 5 Fachvorträge:<br />

Hans-Joachim Lotz: »Doktor Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben.<br />

Funktionelle Strategien in der modernen Implantologie«.<br />

Andreas Nolte: »So gut, wie es früher war, ist es früher nie gewesen! Auf der Suche<br />

nach einem ausgewogenen Verhältnis von analogem und digitalem Handwerk«.<br />

Stefan Picha: »Wenn die Chirurgie am Ende ist, beginnen wir mit rosa Porzellan«!<br />

Christian Vordermayer: »Der Weg ist <strong>das</strong> Ziel – von der CAD/CAMgestützten<br />

Restauration bis zur patientenorientierten Restauration, vom Einzelzahn<br />

bis zur Komplettsanierung«.<br />

Thomas Sing: »Difficilia quae pulchra – <strong>das</strong> Schwierige ist schön! Ästhetischfunktionelle<br />

Keramikversorgungen von minimal-invasiven Veneer-Lösungen bis<br />

hin zu komplexen Totalversorgungen«.<br />

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Lehren & Lernen<br />

l<br />

Implantatprothetik plastisch nahebringen<br />

und bekam es in Zirkondioxid und Titan<br />

gefräst zurück. So ließ sich der Vorteil<br />

eines individuellen Abutments im<br />

Gegensatz zu dem konfektionierten<br />

Abutment, mit dem die Schüler dann<br />

weiter arbeiteten, besser und plastischer<br />

darstellen. Anschließend bekam<br />

jeder Schüler ein konfektioniertes<br />

Abutment aus Titan, reduzierte dieses<br />

und passt es der Zahnfleischmaske an.<br />

Der nächste Schritt war nun, auf diesem<br />

angepassten Titanabutment mit<br />

Wachs und der Information aus dem<br />

Silkonvorwall eine Suprastruktur zu<br />

modellieren.<br />

Alles in allem eine runde (teure) Sache,<br />

die auch den Schülern sehr gefallen<br />

hat. Sie hatten Gelegenheit, anzufassen,<br />

um daran zu lernen. Dies drückte<br />

sich dann auch in der Bewertung des<br />

Veranstaltungstags aus. Besonders<br />

glücklich waren wir Lehrkräfte, <strong>das</strong>s<br />

man zu der bisher nur theoretisch vermittelten<br />

Implantatprothetik nun einen<br />

praktischen Kurs anbieten konnte und<br />

obendrein alle Schüler ein Kurszertifikat<br />

von Straumann bekamen.<br />

Der Firma Straumann, insbesondere<br />

den Herren Franzen und Kietzke sei<br />

gedankt, <strong>das</strong>s sie viel Zeit und Geld in<br />

die Hand genommen haben, um Implantatprothetik<br />

auf sehr anschauliche<br />

Art in die Ausbildung zu bringen.<br />

Unser Fazit: Eine sehr gute Kooperation<br />

zwischen Berufsschule und Dentalindustrie<br />

– am Ende waren auf beiden<br />

Seiten nur zufriedene Gesichter zu sehen.<br />

<br />

n<br />

i www.bs2-regensburg.de<br />

Hamburger zu Gast bei BEGO Medical<br />

Meisterschüler besichtigen<br />

Zentralfertigung<br />

c Die Gäste aus Hamburg<br />

mit BEGO-Regionalleiterin<br />

Martina Hillebrands, zweite<br />

von rechts<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

19 Meisterschule aus Hamburg<br />

besuchten Anfang 2014 den BE-<br />

GO-Hauptsitz in Bremen. Jürgen Mehlert<br />

von der Akademie für Zahntechnik<br />

der Handwerkskammer Hamburg und<br />

Martina Hillebrands, Regionalleiterin<br />

Nord der BEGO, begleiteten die Meisteraspiranten.<br />

Christoph Weiss, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der BEGO und Gründer<br />

der BEGO Medical, betonte bei der Begrüßung:<br />

„BEGO sieht sich nicht als<br />

Konkurrenz zum Zahntechniker, sondern<br />

als verlängerte Werkbank. Wir<br />

unterstützen die Labore durch Technik<br />

und digitalen Fortschritt als ideale Ressource.“<br />

PD Dr. Roland Strietzel, Leiter Legierungen<br />

und Materialien, referierte zum<br />

Thema „Korrosion und Verbund“, während<br />

Kursleiter Ztm. Ralf Deselaers den<br />

angehenden Meistern „Individuelle<br />

Frästechnik aus Edelmetall und edelmetallfreien<br />

Legierungen“ näherbrachte.<br />

Im Anschluss besichtigten die Schüler<br />

<strong>das</strong> Produktionszentrum der BEGO Medical.<br />

Martina Hillebrands, Regionalleiterin<br />

der BEGO, hatte diesen Tagespunkt<br />

als besonderes Highlight geplant.<br />

Tipp: Wer ebenfalls <strong>das</strong> Produktionszentrum<br />

besuchen will, kann sich<br />

per Mail unter info@bego.com anmelden.<br />

<br />

n<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Lehren & Lernen<br />

l<br />

Herausforderung CAD/CAM<br />

e Bestens gelaunt:<br />

Die Tagungsteilnehmer<br />

Tagung des Arbeitskreises Meisterschulen in der PAZ<br />

Herausforderung<br />

CAD/CAM<br />

f Lehrer lernen: Sie<br />

bekommen gezeigt, was<br />

man mit der Brain MCXL<br />

alles fräsen kann …<br />

Im Gettenbachtal zwischen Spessart und Vogelsberg traf sich der<br />

Arbeitskreis Meisterschulen in der Pädagogischen Arbeits gemeinschaft<br />

Zahntechnik, PAZ, Ende 2013. Im idyllisch gelegenen Gutshotel<br />

Hühnerhof widmeten sich die 18 Lehrerinnen und Lehrer zwei<br />

Tage lang dem Thema CAD/CAM.<br />

Andrea Schlichtig von DeguDent<br />

zeigte zu Beginn mit einem<br />

Überraschungsvortrag, in dem<br />

sie an Hand schöner Beispiele zeigte,<br />

<strong>das</strong>s Ästhetik und Zirkon keine Widersprüche<br />

mehr sind. Für <strong>das</strong> Freitagsprogramm<br />

hatte DeguDent in <strong>das</strong> Europäische<br />

Zentrum für Prothetik in<br />

Hanau-Wolfgang eingeladen. Nach einer<br />

kurzen Begrüßung ging es sofort<br />

auf Wanderschaft durch die riesigen<br />

Produktionsanlagen. Computergestützte<br />

Fertigung von Implantaten, Maschinen<br />

für <strong>das</strong> Fräsen von Kundenaufträgen<br />

in Zirkon, Selektives Lasermelting<br />

und schließlich trotz allem immer<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Herausforderung CAD/ l<br />

Lehren & Lernen<br />

noch die Fertigung von Edelmetalllegierungen.<br />

In mehreren Vorträgen am<br />

Nachmittag gaben Referenten<br />

von DeguDent einen Einblick in<br />

die CAD/CAM-basierten Möglichkeiten<br />

der Zahnersatz-Herstellung.<br />

Im Mittelpunkt standen<br />

Demonstrationen mit<br />

CRYPTON und CELTRA. Auch<br />

der Software-Bereich kam<br />

nicht zu kurz. Was der neue 3<br />

Shape Dental Designer 2013<br />

leistet, zeigte Niels Püscher.<br />

Mit einer Reihe interessanter<br />

CAD/CAM-Lösungen mit und<br />

ohne Implantat rundete er <strong>das</strong><br />

Programm ab. Beim gemeinsamen<br />

Abendessen war noch lange<br />

Zeit für Gespräche mit den<br />

Referenten.<br />

Enorme Herausforderung<br />

für Meisterschulen<br />

Der Samstag war dem Erfahrungsaustausch<br />

und der Arbeit<br />

an der Umsetzung aktueller<br />

Entwicklungen in der Zahntechnik<br />

für die Ausbildung vorbehalten.<br />

Hinsichtlich der Entwicklung<br />

und Koordinierung<br />

zukunftsbezogener Lehrinhalte<br />

stehen die Meisterschulen aktuell<br />

vor einer enormen Herausforderung.<br />

Auf der einen<br />

Seite wird weiterhin nach klassischen<br />

Techniken gefragt und<br />

auch die Prüfungsordnung orientiert<br />

sich weitgehend an diesen<br />

Verfahrensweisen. Auf der<br />

anderen Seite wird die Zahntechnik<br />

von ständig neuen,<br />

teilweise enorm teuren Techniken<br />

und Materialien überschwemmt.<br />

Mit mehr oder minder<br />

aufwändigen CAD/CAM-Anlagen<br />

sind die Meisterschulen<br />

mittlerweile fast ausnahmslos<br />

ausgestattet, so <strong>das</strong>s der Umgang<br />

damit vermittelt und geübt<br />

werden kann. Damit kann<br />

<strong>das</strong> Ziel der Meisterausbildung<br />

aber nicht erreicht sein. Der<br />

Meister der Zukunft muss ja als<br />

Unternehmer beurteilen können,<br />

welches System für ihn in<br />

Frage kommt. Das heißt, er benötigt<br />

mindestens einen groben<br />

Überblick über die gesamten<br />

Grundlagen der Fertigung<br />

zahntechnischer Laborprodukte<br />

mit der CAD/CAM-Technik.<br />

Er benötigt darüber hinaus<br />

Kompetenzen, die ihn in die Lage<br />

versetzen, die Systeme in<br />

Zusammenarbeit mit seinen<br />

Kunden anzuwenden und die<br />

Kunden gegebenenfalls bei der<br />

Anwendung zu beraten. Er soll<br />

auf der Basis dieser Kenntnisse<br />

nach betriebswirtschaftlichen<br />

Kriterien langfristige Entscheidungen<br />

treffen können.<br />

In dem Maße, in dem die neuen<br />

Techniken in den Ausbildungsplan<br />

der Meisterschulen aufgenommen<br />

werden, müssen natürlich<br />

auch die Prüfungskommissionen<br />

in der Lage sein, die<br />

entsprechenden Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten zu prüfen.<br />

CAD/CAM ist bei vielen Kammern<br />

schon Bestandteil der<br />

Prüfung. Das muss aber noch<br />

weiter entwickelt werden. Bei<br />

welchen Werkstücken lässt<br />

sich CAD/CAM sinnvoll einsetzen?<br />

Wie vermeiden wir, <strong>das</strong>s<br />

dabei zahntechnisches Meisterkönnen<br />

auf der Strecke<br />

bleibt? Wie und wo wird geplant<br />

und gefertigt? Welche<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

können dabei geprüft werden?<br />

Schließlich muss sich <strong>das</strong> alles<br />

im Rahmen der vorgegebenen<br />

Prüfungsordnung bewegen<br />

und die Anforderungen sollen<br />

überregional möglichst einheitlich<br />

sein.<br />

Es liegt noch eine Menge Arbeit<br />

vor dem Arbeitskreis Meisterschulen,<br />

die in den nächsten<br />

Jahren geleistet werden muss.<br />

Der Arbeitskreis, in dem die<br />

Lehrerinnen und Lehrer sämtlicher<br />

Meisterschulen im<br />

deutschsprachigen Raum vertreten<br />

sind, ist schließlich die<br />

einzige Stelle, welche diese<br />

Arbeit kompetent und überregional<br />

leisten kann. Die Tagung<br />

2014 wird sich mit dieser Thematik<br />

weiter beschäftigen. n<br />

<br />

Ernst Rieder<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 35


Lehren & Lernen<br />

l<br />

Voneinander lernen<br />

CAD/CAM-Kurse bei Alexander Lochmann und seinen „stepdents“<br />

Voneinander lernen<br />

Bildungsangebote<br />

müssen nicht immer<br />

von Firmen kommen.<br />

Schließlich sind es die<br />

Zahntechniker selbst, die<br />

am besten wissen, was<br />

sie für ihre Arbeit brauchen.<br />

Zt. Alexander<br />

Lochmann bietet in seinen<br />

Räumen sinnvolle<br />

Kurse zu CAD/CAM an.<br />

Zt. Marion Eberle war<br />

dort und berichtet über<br />

ihre Eindrücke.<br />

An CAD/CAM führt kein Weg vorbei”,<br />

sagte Chefredakteurin Dr.<br />

Angelika Schaller im <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>.<br />

Meist übernehmen Industrie und<br />

Firmen die Ausbildung der Zahntechniker<br />

in Deutschland. Seit eineinhalb<br />

Jahren bietet Zahntechniker Alexander<br />

Lochmann aus Berlin eine Alternative:<br />

In seinem „Kompetenzzentrum für<br />

<strong>dental</strong>e CAD/CAM-Weiterbildung &<br />

Schulung”, kurz „stepdents” genannt,<br />

bietet er eine umfassende Schulung in<br />

drei Modulen an: Einsteiger-, Fortgeschrittenen-<br />

und Intensivkurs.<br />

Alexander Lochmann ist ein sympathischer,<br />

ernsthafter, junger Mann, der<br />

sich früh mit der Entwicklung in unserer<br />

Branche befasst hat; dabei ist er<br />

jedoch weder Zahntechnikfreak noch<br />

Computer-Nerd. Sein Ziel ist es, nicht<br />

irgendwelche Produkte zu verkaufen,<br />

sondern Lernwillige fit zu machen für<br />

die Technologie der Zukunft: CAD/<br />

CAM. CAD bedeutet computer aided<br />

design, CAM meint computer aided<br />

manufacturing.<br />

Das ist nicht <strong>das</strong> Einzige, was ich bis<br />

dato nicht wusste. Obwohl ich im zahntechnischen<br />

Alltag schon viel mit Zirkon<br />

gearbeitet habe, war es immer<br />

schwierig, an die notwendigen Informationen<br />

zu kommen, sei es über diverse<br />

Materialien oder über die Vorund<br />

Nachteile der unterschiedlichen<br />

Fräsmaschinen. Davon gibt es ja drei-,<br />

vier- oder fünfachsige, aber was bedeutet<br />

<strong>das</strong> überhaupt? Alexander<br />

Lochmann erklärte uns auch, warum es<br />

bei Zirkon so große Preisunterschiede<br />

gibt, und warum billige Importe aus<br />

China nicht immer die beste Lösung<br />

sind. Für Laborinhaber eine nützliche<br />

Argumentationshilfe bei Preisdiskussionen<br />

mit ihren Kunden!<br />

Theorietest<br />

Das Hintergrundwissen von Alexander<br />

Lochmann ist unendlich. Regelmäßig<br />

wurden wir einem Theorietest unterzo-<br />

e Alexander Lochmann<br />

am Flipchart<br />

c Marion Eberle beim<br />

Konstruieren im<br />

Schulungszentrum in<br />

Charlottenburg<br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 39


Lehren & Lernen<br />

l<br />

Voneinander lernen<br />

gen. Das Zertifikat will schließlich verdient<br />

sein.<br />

Was aber am meisten Spaß machte,<br />

war die digitale Konstruktion am Computer.<br />

Dank Alexanders Unabhängigkeit<br />

als selbständiger Unternehmer<br />

konnte er uns sämtliche Systeme vorstellen:<br />

3shape DentalDesigner, Sirona<br />

inLab SW 4.2, Cerec für die digitale<br />

Abdrucknahme im Mund und Exocad.<br />

Dabei fand ich schnell meinen persönlichen<br />

Favoriten, nämlich Exocad. Dieses<br />

Programm bietet, wie ich finde, die<br />

meisten Möglichkeiten. Es ist sehr benutzerfreundlich<br />

und es entstehen keine<br />

Folgekosten wie jährliche Lizenzgebühren.<br />

Ich spiele keine Computerspiele, dennoch<br />

verlangte ich nach der 3-D-Maus.<br />

Wenn man einmal versteht, mit ihr umzugehen,<br />

ist sie eine große Hilfe. Links<br />

die 3-D-Maus, rechts die normale Maus<br />

und ein hochkomplexes Programm,<br />

welches dreidimensionales Denken<br />

mit Logik und intensivem Nachdenken<br />

verbindet – <strong>das</strong> war Schwerstarbeit<br />

fürs Gehirn.<br />

Zum Glück gestaltete Alexander den<br />

Kurs so angenehm wie möglich. Die<br />

Räume sind schön und mit modern-ergonomischen<br />

Arbeitsplätzen samt<br />

technischem Pipapo ausgestattet. Der<br />

Kursleiter selbst war immer gelassen<br />

und freundlich und versorgte uns Teilnehmer<br />

mit genügend Pausen, frischem<br />

Kaffee und Croissants. Es ergaben<br />

sich viele spannende Gespräche,<br />

und so wurde es keine Minute langweilig.<br />

Sicher kann Alexander so manchen<br />

Kontakt vermitteln. Auch Leute, die einen<br />

neuen Job suchen, sind bei ihm an<br />

der richtigen Adresse. Seine Kurse<br />

werden übrigens von der Agentur für<br />

Arbeit gefördert – also einfach bei ihm<br />

anrufen und sich informieren.<br />

Ich jedenfalls bin jetzt gerüstet für die<br />

Anforderungen in der digitalen Welt<br />

und empfehle „stepdents” und Alexander<br />

Lochmann wärmstens weiter. n<br />

Copyright: Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main<br />

Vorbereitungslehrgang 2014/2015 beginnt im April<br />

Meisterlich in Hessen<br />

Nur alle zwei Jahre<br />

beginnt an<br />

der Meisterschule<br />

Hessen in Frankfurt<br />

am Main ein eineinhalbjähriger<br />

Meisterkurs<br />

in Teilzeitform.<br />

Im April ist es<br />

wieder soweit.<br />

Kursleitung und -organisation<br />

liegt in<br />

den Händen eines<br />

erfahrenen Teams:<br />

Ernst Rieder, pensionierter<br />

Berufsschullehrer<br />

und Ingenieur,<br />

Ztm. Christian<br />

Rohrbach,<br />

Leiter des Ausbildungs<strong>labor</strong>s<br />

im Berufsbildungs-<br />

und<br />

Technologiezentrum<br />

der Handwerkskammer Frankfurt-<br />

Rhein-Main sowie Ztm. Robert Arnold,<br />

Leiter des Labors im „Carolinum“. Insbesondere<br />

die Zusammenarbeit mit<br />

dem Zentrum der Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde „Carolinum“ ist wohl<br />

in dieser Form einmalig. Professor Dr.<br />

Hans-Christoph Lauer, Direktor der Poliklinik<br />

für Zahnärztliche Prothetik und<br />

Geschäftsführender Direktor des ZZ-<br />

MK, der auch dem Präsidium der<br />

Klaus-Kanter-Stiftung angehört, ist ein<br />

tatkräftiger Förderer der Schule. Er engagiert<br />

sich für eine Zusammenarbeit<br />

zwischen Zahnmedizin und Zahntechnik<br />

auf Augenhöhe. So haben die Meisterschüler<br />

auch Gelegenheit, die<br />

Grundlagen ihres Handwerks aus der<br />

Sicht der Chirurgie, der Implantologie,<br />

der Funktionsanalyse, der Parodontologie,<br />

der Kieferorthopädie sowie<br />

aller Gebiete der Prothetik kennenzulernen.<br />

Die Lehrveranstaltungen finden überwiegend<br />

in den Räumen des BTZ statt.<br />

Für die Vorlesungen aus dem Bereich<br />

der Zahnmedizin stellt <strong>das</strong> „Carolinum“<br />

seine Räume zur Verfügung. n<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

l Gipfelstürmer<br />

Florian Schmidt ist erster Bundessieger im Zahntechniker-Handwerk<br />

Gipfelstürmer<br />

Disziplin, Fleiß und Talent: Das ist<br />

<strong>das</strong> Rüstzeug für eine unschlagbare<br />

Lehrlings-Auszeichnung – Florian<br />

Schmidt aus dem fränkischen<br />

Lichtenau wurde erster Bundessieger<br />

im Zahntechniker-Handwerk und<br />

begründete damit eine kleine<br />

Familientradition: Sein Vater stand<br />

vor 31 Jahren ebenfalls auf dem<br />

„Siegertreppchen“. Florian Schmidt<br />

freut sich über diesen Erfolg, doch<br />

sein Blick ist nach vorn gerichtet,<br />

denn an seinem Ziel ist er noch nicht<br />

angekommen.<br />

„Leistungswettbewerb des Deutschen<br />

Handwerks“. In der Geschichte der<br />

Zahntechnik ist der Erfolg von Florian<br />

Schmidt besonders exotisch, denn bereits<br />

als Zweiter in seiner Familie erringt<br />

er diese Auszeichnung: Vor 31<br />

Jahren bekam Thomas Schmidt, Laborinhaber<br />

von „Stroh + Scheuerpflug“<br />

den Ehrentitel verliehen. „Aufgrund<br />

des Erfolgs meines Vaters habe ich<br />

ebenfalls <strong>das</strong> Bedürfnis, gut zu sein<br />

und herausragenden Zahnersatz herzustellen“,<br />

bekundet Florian, aber<br />

„<strong>das</strong>s ich jetzt auch Bundessieger geworden<br />

bin, hat mich schon sehr stolz<br />

gemacht.“<br />

e Florian mit seinem Vater<br />

Thomas Schmidt, der selbst<br />

einmal zu Siegerehren in<br />

diesem Wettbewerb kam<br />

e Zu den Gratulanten<br />

gehör te auch VDZI-<br />

Präsident Uwe Breuer,<br />

rechts<br />

Innungsbester, Kammersieger, Landessieger,<br />

erster Bundessieger – in<br />

Rekordzeit hat Florian Schmidt alle<br />

Hürden genommen und sich zuletzt im<br />

Praktischen Leistungswettbewerb<br />

2013 gegen alle Jungtechniker seines<br />

Jahrgangs durchgesetzt. Bundespräsident<br />

Joachim Gauck und Handwerkspräsident<br />

Otto Kentzler zeichneten<br />

den 22-Jährigen am 7. Dezember<br />

2013 in Dortmund persönlich aus. Jedes<br />

Jahr veranstalten die Handwerkskammern<br />

und der Zentralverband des<br />

deutschen Handwerks (ZDH) den<br />

Talent beweisen<br />

Den Wunsch, Zahntechniker zu werden,<br />

hatte er seit einem Praktikum in<br />

der zehnten Klasse im väterlichen Labor.<br />

„Während der Ausbildung habe<br />

ich dann gemerkt, <strong>das</strong>s ich ein Händchen<br />

für den Beruf habe“, sagt Florian.<br />

Überstunden kennt er als Sohn des<br />

Laborinhabers ebenso wie andere Auszubildende.<br />

Das hat aber einen besonderen<br />

Grund: „Weil mir durch die Lehrzeitverkürzung<br />

ein ganzes Jahr gefehlt<br />

hat, habe ich von Anfang an versucht,<br />

allen anderen einen Schritt voraus zu<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

l Gipfelstürmer<br />

sein. Vor allem die Wochenenden vor<br />

der Prüfung habe ich genutzt, um mich<br />

intensiv vorzubereiten.“ Das hat sich<br />

bewährt: Seit 15 Jahren verlieh die Innungsjury<br />

wieder die Note eins.<br />

Ziele stecken<br />

Sein Ziel hat er aber höher angesetzt.<br />

„Meine Leidenschaft liegt im Bereich<br />

Keramik. Hier möchte ich noch richtig<br />

weit kommen und mir einen Namen erarbeiten.“<br />

Seine Zeit füllt Florian mit Fortbildungen,<br />

um sich auf den Besuch einer<br />

renommierten Meisterschule vorzubereiten.<br />

Dafür kann er <strong>das</strong> Weiterbildungsstipendium<br />

verwenden, <strong>das</strong> er von<br />

der Handwerkskammer Mittelfranken für<br />

seine Leistungen bekommen hat.<br />

Duale Ausbildung<br />

Florian hätte nach seinem Abitur auch<br />

an einer Universität studieren können,<br />

doch er ist „froh, eine Ausbildung begonnen<br />

zu haben und kein Studium.“<br />

Was schätzt er an der dualen Ausbildung?<br />

„Das theoretische Wissen aus<br />

der Schule lässt sich gleich im Betrieb<br />

umsetzen. Die duale Ausbildung in<br />

Deutschland vereint Theorie und Praxis<br />

in Perfektion.“ Die Ausbildung würde er<br />

auf jeden Fall wieder machen, denn außer<br />

Spaß an facettenreichen Herausforderungen<br />

sieht er für die jungen Techniker<br />

derzeit gute Chancen, sich zu<br />

profilieren. „Man muss sich aber spezialisieren,<br />

um gut zu werden.“<br />

In der Ruhe …<br />

Auf die Frage, was er den Auszubildenden<br />

raten kann bemerkt Florian, „<strong>das</strong>s<br />

Lehrlinge oft versuchen, ihre Arbeit<br />

schnell fertig zu machen. Dabei ist es<br />

viel wichtiger, erst mal seine Arbeit gut<br />

zu machen.“ Er selbst hat während der<br />

Ausbildung, immer wieder zu hören bekommen:<br />

„Erst die Qualität – die<br />

Schnelligkeit kommt von alleine.“ jh n<br />

Labor Weck in Solingen ist zertifiziert nach QS-Dental<br />

… damit für Praxis und Patient alles stimmt<br />

c Bei der Verleihung des<br />

Zertifikats, von links:<br />

Michael Knittel, Geschäftsführer<br />

der Innung Düsseldorf,<br />

Wolfgang Kohlhaas,<br />

Firma consulo-beratung,<br />

und Laborinhaberin Sabine<br />

Weck<br />

Die Weck DentalTechnik besitzt als<br />

einziges zahntechnisches Labor in<br />

Solingen <strong>das</strong> Gütesiegel QS Dental.<br />

„Auch wenn unsere Kundenpraxen uns<br />

auch schon in der Vergangenheit hohe<br />

Zufriedenheitswerte bescheinigten,<br />

wollten wir die Qualität unserer zahntechnischen<br />

Fertigungsschritte durch<br />

eine unabhängige Stelle<br />

bescheinigt wissen“,<br />

erläutert Sabine Weck<br />

die Gründe für eine Zertifizierung<br />

durch die<br />

Q_AMZ. Q_AMZ ist die<br />

Dachmarke der zahntechnischen<br />

Innungsfachbetriebe<br />

und bedeutet<br />

„Qualitätsoffensive<br />

der Allianz für<br />

meisterliche Zahntechnik.<br />

Das Zertifikat steht<br />

nicht nur für Zahntechnik<br />

„Made in Germany“,<br />

sondern es soll der<br />

Zahnarztpraxis sowie<br />

dem Patienten höchste Sicherheit<br />

durch dokumentierte und somit nachvollziehbare<br />

Abläufe geben. Praxis und<br />

Patient können sicher sein, so die Philosophie<br />

von QS-Dental, <strong>das</strong>s ausschließlich<br />

wissenschaftlich erprobte<br />

Materialien fach- und sachgerecht verarbeitet<br />

werden.<br />

n<br />

44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Bitte lächeln! l<br />

Interview<br />

Wie Lächeln2go <strong>das</strong> Laborgeschäft sichern kann<br />

Bitte lächeln!<br />

Die direkte Ansprache körperbewusster Patienten ist die Grundidee von<br />

Lächeln2go. Zahnarzt Dr. Horst Montag inspirierte die beiden Zahntechniker<br />

Oliver Montag und Carsten Dursteler dazu, ein schönes Lächeln für den<br />

Patienten zu entwickeln – und zwar noch weit vor der zahnmedizinischen<br />

Behandlung oder einem Mock-up. Was genau hinter lächeln2go steckt,<br />

erzählt Oliver Montag in einem Gespräch mit unserer Zeitschrift.<br />

dl: Nach einer erfolgreichen IDS 2013,<br />

zahlreichen Zahnarztveranstaltungen<br />

und viel Entwicklungsarbeit mit den<br />

lächeln2go-Partner<strong>labor</strong>s ist die Marke<br />

lächeln2go bundesweit bekannt. Wie<br />

ist <strong>das</strong> Konzept aufgebaut?<br />

Oliver Montag: Ursprünglich war es<br />

gar nicht unsere Absicht, ein bundesweites<br />

Vermarktungskonzept aufzubauen.<br />

Wir haben für unser Labor eine<br />

Möglichkeit gesucht, dem Patienten<br />

vor der definitiven Versorgung zu zeigen,<br />

wie er später aussehen kann –<br />

und <strong>das</strong> ohne vorherige zahnmedizinische<br />

Behandlung. Erfreulicherweise<br />

sind auch andere Labors auf uns aufmerksam<br />

geworden. So haben wir <strong>das</strong><br />

lächeln2go-Lizenz<strong>labor</strong>konzept mit<br />

Studios und Shops entwickelt. Unter<br />

Studios verstehen wir separierte Räume<br />

im Labor, die im lächeln2go-Design<br />

gestaltet werden. Ausgebildete Dentalfachberaterinnen<br />

informieren in den<br />

Shops die Besucher. Die Shops sind<br />

beispielsweise in Berlin und Leipzig in<br />

stark frequentierten Lagen. Weitere<br />

Shops sind in Planung. Sowohl in den<br />

Shops als auch in den Studios geht es<br />

um Nachfragegenerierung nach ästhetischem<br />

Zahnersatz als Ergänzung zur<br />

Arbeit des Zahnarztes, ohne in dessen<br />

Behandlungsablauf einzugreifen. Mittlerweile<br />

sind wir 22 lächeln2go-Partner<strong>labor</strong>s<br />

in Deutschland und in der<br />

Schweiz. Sie haben eine Lizenz für die<br />

Markenrechte und <strong>das</strong> komplette Marketingpaket<br />

erworben.<br />

dl: Also ein Konzept vom Dental<strong>labor</strong><br />

für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong>?<br />

Oliver Montag: Richtig, <strong>das</strong> ist uns<br />

auch ganz wichtig. Wir sprechen von<br />

Kollegen zu Kollegen aus Labors, die<br />

regional sehr gut aufgestellt sind und<br />

sich mit der Lizenz <strong>das</strong> Exklusivrecht<br />

für ihre Region sichern. Zahnärzte partizipieren<br />

ebenfalls von dem Konzept.<br />

Als Partnerzahnärzte haben sie auch<br />

e Oliver Montag führt mit<br />

viel Elan zwei Labors und<br />

eine Marketinggesellschaft<br />

Dentaurum tioLogic ® Thommen ® BioHorizons ®<br />

Dentaurum tioLogic ® is a registered trademark of Dentaurum GmbH & Co. KG, Germany. Thommen ® Implant System is a registered trademark of Thommen Medical, Switzerland.<br />

BioHorizons ® is a registered trademark of BioHorizons Implant Systems Inc, USA.


Interview<br />

l<br />

Bitte lächeln!<br />

e Die Beurteilung mit dem<br />

ästhetic Check vermittelt<br />

dem Verbraucher einen<br />

genauen Eindruck über<br />

seine Zahnsituation<br />

c Indivi -<br />

duelle<br />

Ästhetikanalyse<br />

mit ästhetic<br />

Check<br />

die Möglichkeit, <strong>das</strong> lächeln2go-Konzept<br />

anzubieten.<br />

dl: Erzählen Sie uns bitte etwas über<br />

die Marke!<br />

Oliver Montag: „Erlebe Deine Ausstrahlung“<br />

– mit dieser direkten Ansprache<br />

starteten wir mit der Marke<br />

lächeln2go durch. Sie impliziert, <strong>das</strong>s<br />

der Verbraucher ein verändertes Lächeln<br />

mit einer ästhetischen Verbesserung<br />

zum Mitnehmen erhält, mit dem<br />

Kosmetikum TESTENEERS. Mittlerweile<br />

gehört ein ästhetic Check zu lächeln-<br />

2go. Anhand eines Fotos werden<br />

schnell durch vorgegebene Parameter<br />

ästhetische Potentiale aufgezeigt. Dazu<br />

gehört die Beurteilung der Lachlinie,<br />

Mittellinie und Okklusionsebene.<br />

Der ästhetic Check dient bewusst nur<br />

zur Beurteilung und Empfehlung von<br />

ästhetischen Verbesserungen – nicht<br />

zur Visualisierung. Durchgeführt wird<br />

er im lächeln2go-Partner<strong>labor</strong> oder in<br />

der Praxis. Vorstellungen des Verbrauchers<br />

werden dann mit TESTENEERS<br />

umgesetzt. Diese im Labor individuell<br />

CAD/CAM-gefrästen Kunststoffschalen<br />

werden mit einem Fixiergel auf die vorhandenen<br />

Zähne aufgesetzt. Sie gleichen<br />

zum Beispiel Zahnschiefstellungen,<br />

Zahnlücken aus bzw. verlängern<br />

zu kurze abradierte Zähne. Und <strong>das</strong><br />

innerhalb von Sekunden. Ein hoch<br />

emotionales Produkt. Nach dem Präsentieren<br />

in der Familie und im Freundeskreis<br />

erhöht sich die Motivation<br />

für eine spätere definitive Versorgung.<br />

dl: Darüber hinaus haben Sie noch<br />

weitere lächeln2go-Produkte entwickelt?<br />

Oliver Montag: Ja, nach der ästhetischen<br />

Probefahrt mit den TESTENEERS<br />

bieten wir mehrere Möglichkeiten des<br />

festsitzenden Zahnersatzes an. Nicht<br />

nur Veneers, sondern auch Kronen und<br />

Brücken. Häufig ist es mit der definitiven<br />

Versorgung jedoch nicht getan.<br />

Kleinere ästhetische Veränderungen<br />

lassen sich mit einer beim Partnerzahnarzt<br />

erhältlichen Schienentherapie<br />

mit unserem lächeln2go-liner erzielen.<br />

Die kieferorthopädische Vorbereitung<br />

erfolgt in Zusammenarbeit mit<br />

Professor Dr. Bumann in Berlin. Integriert<br />

in die Schienentherapie sind drei<br />

Modelle und neun Schienen, mit denen<br />

innerhalb von rund drei Monaten eine<br />

ästhetische Korrektur durchgeführt<br />

wird.<br />

dl: Welche Kriterien müssen Labors<br />

erfüllen, um eine lächeln2go-Lizenz zu<br />

erhalten?<br />

46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Bitte lächeln! l<br />

Interview<br />

Oliver Montag: Willkommen<br />

sind in unserem<br />

Netzwerk marketing-<br />

und qualitätsorientierte<br />

Dental<strong>labor</strong>s<br />

mit etwa zehn Mitarbeitern<br />

und mehr. Optimal<br />

sind eine eigene<br />

CAD/CAM-Fräsmaschine<br />

sowie separate<br />

Räume für Patientenberatungsgespräche.<br />

Ist keine Fräsmaschine<br />

vorhanden, bieten wir<br />

in unserem Netzwerk<br />

die Möglichkeit des<br />

Fräsens an.<br />

dl: Wie finden die Zahnärzte<br />

Ihr Konzept?<br />

Oliver Montag: Alle finden es spannend.<br />

Da wir von uns gut informierte<br />

Menschen in die Partnerpraxen schicken<br />

und wir uns nicht in die zahnmedizinische<br />

Behandlung einmischen,<br />

waren anfängliche Bedenken von<br />

Zahnärzten schnell ausgeräumt. Wir<br />

sehen es zunehmend als unsere Aufgabe,<br />

die Partnerpraxen dabei zu unterstützen,<br />

neue Patienten zu gewinnen;<br />

<strong>das</strong> gelingt uns mit lächeln2go.<br />

Denn wir wecken Bedürfnisse und sorgen<br />

aktiv für mehr Prothetik in der<br />

Zahnarztpraxis.<br />

dl: In der Zeit, in der wir hier sitzen,<br />

sind mehrere Leute in den Shop gekommen.<br />

Gehören diese Besuche zum<br />

Alltag im lächeln2go-Shop?<br />

Oliver Montag: Ja, <strong>das</strong> ist ja auch unser<br />

Wunsch, Verbraucher zu informieren,<br />

die durch Anzeigen, Plakatwerbung,<br />

Facebook, Internet, Beiträge in<br />

der Beautypresse oder auch Fotoaktionen<br />

neugierig geworden sind. Nicht<br />

jeder erhält TESTENEERS, häufig empfehlen<br />

wir auch direkt an Praxen zum<br />

Beispiel zur Prophylaxe oder Bleaching<br />

weiter. Im Schnitt führen wir drei bis<br />

fünf Gespräche pro Tag - mit steigender<br />

Tendenz.<br />

dl: Wie haben Sie die Aufmerksamkeit<br />

von Laborinhabern, Zahnärzten aber<br />

auch Verbrauchern in den letzten zwei<br />

Jahren auf sich gezogen?<br />

Oliver Montag: Die Nachfrage von Labors<br />

nach lächeln2go überrollte uns<br />

e Im lächeln2go-Shop<br />

erhält der Verbraucher seine<br />

individuell hergestellten<br />

TESTENEERS inklusive<br />

Fixiergel und Reinigung s-<br />

utensilien<br />

Efzient, ästhetisch, perfekte Passung:<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 47


Interview<br />

l<br />

Bitte lächeln!<br />

gleichermaßen wie die von den Verbrauchern.<br />

Das zeigt uns, <strong>das</strong>s die Ästhetik<br />

mehr in den Vordergrund – gerade<br />

auch bei Verbrauchern – drängt.<br />

Deshalb auch der große Zulauf von<br />

Journalisten, welche dieses positiv behaftete<br />

Thema, <strong>das</strong> Emotionen hervorruft,<br />

gern aufgreifen. Über lächelnde<br />

Leute berichtet jeder gern – auch SAT1,<br />

ZDF und die Publikumspresse. Das haben<br />

wir schnell begriffen und unsere<br />

Werbebotschaft weg von kranken Patienten<br />

hin zu Menschen verändert, die<br />

auf ihr Äußeres bedacht sind und ihr<br />

Lächeln verschönern möchten.<br />

dl: Wie stemmen Sie diese Aktionen<br />

finanziell?<br />

Oliver Montag: Unsere eigenen Mittel<br />

aus dem Labor waren schnell erschöpft.<br />

Vor zwei Jahren haben wir einen<br />

unterstützungskräftigen Partner<br />

gefunden, nämlich Merz Dental, allen<br />

voran Geschäftsführer Friedhelm Klingenburg,<br />

der uns mit viel Begeisterung<br />

unterstützt. Zudem lernten wir auf der<br />

IDS 2013 den ehemaligen Camlog-Chef<br />

Jürg Eichenberger kennen, der unser<br />

Konzept als Messe-Highlight wahrnahm.<br />

Genau wie Friedhelm Klingenburg<br />

erfasste er <strong>das</strong> Potential von lächeln2go<br />

und bot sich als Investor an,<br />

um dann ein Teil von lächeln2go zu<br />

werden. Durch sein finanzielles Engagement,<br />

den regelmäßigen Beiträgen<br />

unserer Partner<strong>labor</strong>s und der<br />

aktiven Unterstützung unseres Netzwerkpartners<br />

Merz Dental realisieren<br />

wir bundesweite TV- und Pressekampagnen.<br />

Und die Begeisterung für lächeln2go<br />

greift mittlerweile auch über<br />

in europäische Nachbarländer wie die<br />

Schweiz, Österreich und Niederlande.<br />

dl: Welche Visionen haben Sie?<br />

Oliver Montag: Das lächeln2go-Konzept<br />

befindet sich noch in den Anfängen,<br />

ich sehe eine große Chance, <strong>das</strong><br />

schwierige Laborgeschäft positiv nachhaltig<br />

zu verändern. <br />

n<br />

Das Interview führte Claudia Gabbert<br />

Kontaktadresse:<br />

Excellence25 Marketing GbR<br />

Oliver Montag<br />

Fasanenstraße 81<br />

10623 Berlin<br />

Telefon 030/311 632 666<br />

E-Mail o.montag@laecheln2go.de<br />

Internet www.laecheln2go.de<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Interview<br />

l<br />

Was bewegt Sie an ceraMotion?<br />

Pilotanwender, Entwickler und Unternehmer zur neuen Verblendkeramik von Dentaurum<br />

Was bewegt Sie<br />

an ceraMotion?<br />

Wie wird ein Produkt zu einer wahren<br />

Innovation? Aktives Einbeziehen<br />

der Anwender ist sicher ein wesentlicher<br />

Faktor, wie <strong>das</strong> Beispiel cera-<br />

Motion zeigt. Seit der IDS 2013 ist<br />

die Verblendkeramik am Markt.<br />

Über <strong>das</strong> völlig neue Konzept des<br />

Produkts unterhielten sich im französischen<br />

Angers, dem Firmensitz von<br />

Dentaurum Ceramics, vier Experten:<br />

Pilotanwender Ztm. Germano Rossi<br />

und Zt. Hubert Dieker, Mark S. Pace,<br />

Geschäftsführer von Dentaurum, sowie<br />

Werkstoffwissenschaftler Dr. François<br />

Lelièvre.<br />

Es ist gelungen,<br />

ein neuartiges Konzept einer<br />

Keramik zu entwickeln<br />

„<br />

“<br />

dl: Dr. Lelièvre, was macht ceraMotion<br />

so besonders?<br />

Dr. François Lelièvre: ceraMotion ist<br />

eine synthetische Glaskeramik, die auf<br />

aktuellen Werkstoff-Forschungen basiert<br />

und ausschließlich aus hochreinen<br />

Rohstoffen besteht. Mit einem internationalen<br />

Team aus Chemikern,<br />

Werkstoffwissenschaftlern, Zahnmedizinern<br />

und Zahntechnikern ist es gelungen,<br />

ein neuartiges<br />

Konzept einer<br />

Keramik zu entwickeln.<br />

Das extra dafür<br />

konzipierte Herstellungsverfahren<br />

verlängert zwar den<br />

Herstellungsprozess,<br />

erlaubt uns jedoch eine Keramikmasse<br />

mit absolut stabilen Materialeigenschaften<br />

anzubieten. Im Wesentlichen<br />

ist <strong>das</strong> ceraMotion- System durch<br />

seine hohe Flexibilität gekennzeichnet.<br />

Die Keramik kann zum Pressen sowie<br />

zum Verblenden verschiedener Gerüstmaterialien<br />

gleichermaßen verwendet<br />

werden. Zahntechniker erhalten ein<br />

einheitliches Massenkonzept für Gerüste<br />

aus Nicht edelmetall, Edelmetall,<br />

e Implantatgetragene Brücke im<br />

Oberkiefer (tioLogic). Das Gerüst<br />

(remanium star) wurde mit ceraMotion<br />

verblendet (Zähne, Gingiva).<br />

Zahntechnische Umsetzung:<br />

Ztm. Germano Rossi.<br />

Zirkonoxid oder Lithiumdisilikat. Sie<br />

haben die Wahl zwischen einer einfachen,<br />

ästhetischen Standardverblendung<br />

oder einem komplexen Schichtkonzept.<br />

dl: Herr Pace, warum hat Dentaurum<br />

gerade jetzt diese neue Art der Verblendkeramik<br />

auf den Markt gebracht?<br />

Mark S. Pace: Wir haben ceraMotion<br />

zwar 2013 Jahr offiziell lanciert, aber die<br />

Entwicklung begann bereits vor einigen<br />

Jahren. Unser Ziel war es, den Zahntechnikern<br />

ein Keramiksystem zu bieten,<br />

welches die komplexen Ansprüche erfüllt<br />

und zudem die Effizienz im Labor<br />

unterstützt. Was viele vielleicht nicht<br />

wissen: Dentaurum hat seit fast 20 Jahren<br />

Erfahrung mit Verblendkeramiken.<br />

Anfangs haben wir unter dem Firmenna-<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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um Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf der Oberfläche zu bearbeiten und einfach die Arbeit<br />

in Situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei der kleinsten Bewegung auf den Boden fällt.<br />

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l<br />

Interview<br />

men „Sofraced“ Keramiksysteme<br />

wie „Carmen“ und „Triceram“<br />

entwickelt und produziert. Heute<br />

arbeiten unsere Spezialisten<br />

unter „Dentaurum Ceramics“.<br />

Dass wir gerade jetzt auf den<br />

Markt gegangen sind, resultiert<br />

aus der Tatsache, <strong>das</strong>s wir alle<br />

Register gezogen haben und<br />

<strong>das</strong> Ergebnis außerordentlich<br />

überzeugt.<br />

dl: Herr Dieker, wie haben Sie<br />

die Entwicklungsphase von<br />

ceraMotion erlebt?<br />

Zt. Hubert Dieker: Für mein Laborteam<br />

und mich war es eine<br />

wunderbare Erfahrung. Unsere<br />

Vorschläge und Kritiken sind<br />

immer auf offene Ohren gestoßen,<br />

unsere Meinung wurde<br />

ernst genommen. Dass eine<br />

Pace: Natürlich ist einem Unternehmen<br />

die Meinung des<br />

Kunden wichtig, allerdings<br />

wandelt sich die Kundenorientierung<br />

bei Dentaurum zunehmend<br />

zur Kundenintegrierung.<br />

Eine Produktentwicklung dauert<br />

durch <strong>das</strong> aktive Einbinden<br />

von Kunden zwar etwas länger,<br />

aber genau <strong>das</strong> ist der Punkt.<br />

Wir als Familienbetrieb können<br />

und wollen uns diese Zeit nehmen<br />

und haben unter anderem<br />

durch die hohe Innovationskraft<br />

der Pilot<strong>labor</strong>s mit cera-<br />

Motion ein Produkt entwickelt,<br />

welches jetzt die Marktreife für<br />

die Zukunft hat.<br />

dl: Herr Rossi, Ihr Labor gehörte<br />

zu einem der Pilot<strong>labor</strong>s Italiens.<br />

Wie kam es dazu und wie<br />

e Ein Blick auf die Glasfritten (Zwischen produkt bei Herstellung von<br />

Glasschmelze) zeigt, <strong>das</strong>s bereits der reine Rohstoff von ceraMotion<br />

opaleszente Eigenschaften hat – ohne Zugabe von blauen oder orangefarbenen<br />

Farbstoffen. Grund für diese natürliche Opaleszenz sind<br />

die Mikrokristalle, durch welche Tageslicht spezifisch gestreut und<br />

gebeugt wird.<br />

Gruppe internationaler Zahntechniker<br />

an der Entwicklung<br />

beteiligt war, ist meiner Meinung<br />

nach etwas ganz Besonderes.<br />

dl: Herr Pace, haben Sie die aktive<br />

Integration der Kunden bewusst<br />

gewählt?<br />

wurden Sie in die Entwicklung<br />

einbezogen?<br />

Ztm. Germano Rossi: Ich arbeite<br />

schon seit vielen Jahren mit<br />

Dentaurum-Produkten. Als ich<br />

gefragt wurde, ob ich als Pilotanwender<br />

ein neues Keramiksystem<br />

testen möchte, war<br />

<strong>das</strong> für mich eine große Ehre.<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 53


Interview<br />

l<br />

Was bewegt Sie an ceraMotion?<br />

dl: Also eine Art Korrekturmasse?<br />

Dieker: Nein, Korrekturmasse ist farblich<br />

neutral. „Touch up“ gibt es in verschiedenen<br />

Farbintensitäten beziehungsweise<br />

die einzelnen Massen sind<br />

unterschiedlich gesättigt. Je nach Indikation<br />

wird gezielt die entsprechende<br />

Schmelz- oder Dentinfarbe gewählt.<br />

Das ist eine wunderbare Arbeitsere<br />

Ein eigens für ceraMotion entwickeltes Verfahren:<br />

Thermo-Koloration. Nach dem Aufschmelzen der Oxide<br />

bei 1500 Grad Celsius wird die flüssige glasartige<br />

Masse schnell in kaltem Wasser abgeschreckt …<br />

e ... und die aus der Schmelze gewonnene Fritte<br />

für 10 Stunden bei 1000 °C thermisch behandelt.<br />

Dadurch werden Werkstoffeigenschaften stabilisiert.<br />

Durch Kristallkeimbildung entsteht dann Leuzit.<br />

Mein Labor ist auf implantatprothetische<br />

Versorgungen spezialisiert und<br />

hier vor allem auf komplexe Versorgungen.<br />

In Italien werden für derartige<br />

Indikationen festsitzende Brücken favorisiert,<br />

bei welchen neben der ästhetischen<br />

Verblendung der Zähne die<br />

natürliche Gestaltung der gingivalen<br />

Anteile einen hohen Stellenwert bekommt.<br />

Während<br />

der Ent-<br />

Die Rekonstruktion<br />

sprüht vor Lebendigkeit<br />

„<br />

“<br />

wicklungs-<br />

phase von<br />

ceraMotion<br />

gaben wir unsere<br />

Erfahrung<br />

mit komplexen Brückenversorgungen<br />

an <strong>das</strong> Unternehmen weiter.<br />

Wir äußerten unsere konkreten Wünsche<br />

sowie kritische Aspekte und wurden<br />

gezielt über die Anwendung der<br />

Verblendkeramik in unserem Arbeitsalltag<br />

befragt. Alle Arbeiten dokumentieren<br />

wir fotografisch, was für<br />

uns sowie für die Entwickler eine Hilfestellung<br />

war.<br />

dl: Herr Dieker, welche Ideen haben<br />

Sie in die Entwicklung der ceraMotion<br />

eingebracht?<br />

Dieker: Wir haben uns in vielen Bereichen<br />

eingebracht. Ein Thema lag uns<br />

besonders am Herzen. Jeder Keramiker<br />

kennt die Situation, in welcher nach<br />

dem Fertigstellen der Restauration<br />

kleine Korrekturen oder Veränderungen<br />

notwendig werden. Wir haben immer<br />

versucht, nicht mit derselben<br />

Brandführung zu korrigieren wie beim<br />

Erstellen der Arbeit. Das erneute Brennen<br />

ist zwar bei ceraMotion ohne formund<br />

lichtdynamische Veränderungen<br />

möglich; aber wir wollten eine Alternative,<br />

um Korrekturen vornehmem zu<br />

können. Daraus ist „Touch-up“ entstanden.<br />

Das Sortiment aus niedrig<br />

schmelzenden Keramikmassen gewährleistet<br />

beim Korrekturbrand absolute<br />

Standfestigkeit von Form und Farbe.<br />

Wir verwenden „Touch-up“ mittlerweile<br />

nicht nur für Korrekturen,<br />

sondern können damit den „normalen“<br />

Arbeitsprozess beschleunigen. Zum<br />

Beispiel mischen wir beim Schichten<br />

etwas der niedrig schmelzenden Masse<br />

in <strong>das</strong> Dentin ein, erhalten so eine<br />

hochglatte verglaste Oberfläche und<br />

ersparen uns die mechanische Politur.<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Was bewegt Sie an ceraMotion? l<br />

Interview<br />

leichterung, ergänzend zu einem<br />

Keramiksystem, welches<br />

uns in vielen Bereichen <strong>das</strong> Leben<br />

erleichtert. Schon mit den<br />

bisherigen Keramiksystemen<br />

von Dentaurum Ceramics konnten<br />

wir mit Opazität und Transluzenz<br />

spielen. Doch die Ansprüche<br />

an eine Keramik haben<br />

sich verändert; Gründe sind die<br />

gestiegenen Patientenerwartungen<br />

und die große Materialvielfalt.<br />

Bei komplexen Versorgungen<br />

benötigen wir zum Beispiel<br />

häufig eine Keramik, mit<br />

der wir sehr helle Zähne imitieren<br />

und trotzdem eine natürliche<br />

Balance zwischen Opazität<br />

und Transluzenz erschaffen<br />

können. ceraMotion kommt uns<br />

mit einem kräftigen Chroma<br />

sehr entgegen. Doch auch<br />

wenn ich „nur“ einen einzelnen<br />

Zahn rekonstruieren muss, der<br />

sich ideal an den Nachbarzahn<br />

adaptieren soll, kann ich <strong>das</strong><br />

dank des Chamäleon-Effektes<br />

und der hohen Transparenz von<br />

ceraMotion nahezu perfekt.<br />

dl: Herr Dr. Lelièvre, ist diese<br />

natürliche Transparenz ein subjektives<br />

Empfinden der Anwender<br />

oder den Inhaltsstoffen<br />

beziehungsweise dem Herstellungsverfahren<br />

von ceraMotion<br />

zu verdanken?<br />

Lelièvre: Eine Restauration<br />

braucht diese natürliche Transparenz,<br />

um sich unauffällig in<br />

<strong>das</strong> orale Umfeld zu integrieren.<br />

Dafür haben wir ein völlig<br />

neues Produkt entwickelt –<br />

ceraMotion besteht aus synthetischen<br />

Inhaltsstoffen, die<br />

wir aus hochreinen Oxiden gewinnen.<br />

Überwiegend handelt<br />

es sich um Leuzitkristalle, welche<br />

sich optimal in der Mikrostruktur<br />

des Materials verteilen.<br />

Wir verwenden ausschließlich<br />

die besten Rohmaterialien<br />

und können so die Gefahr von<br />

Unreinheiten umgehen. Bereits<br />

ohne den Zusatz von Farben<br />

haben die glaskeramischen Inhaltsstoffe<br />

eine sehr gute Opaleszenz.<br />

Eingefärbt werden die<br />

Massen dann über den Prozess<br />

der Thermo-Koloration.<br />

dl: Was ist Thermo-Koloration?<br />

Lelièvre: Diese Methode wurde<br />

speziell für unsere Keramiken<br />

entwickelt. Nach dem Aufschmelzen<br />

der Oxide bei 1500<br />

°C wird die flüssige Keramik-Masse<br />

schnell in kaltem<br />

Wasser abgeschreckt. Wir erhalten<br />

ein glasartiges Material,<br />

<strong>das</strong> anschließend für etwa zehn<br />

Stunden einer thermischen Behandlung<br />

bei 1000 °C unterzogen<br />

wird. Während dieses Proe<br />

Vorbild: Natürliche Zahn substanz, links. Während der Entwicklung<br />

von ceraMotion wurde jedes Pulver auf <strong>das</strong> Ausmaß an Fluoreszenz<br />

überprüft.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 55


Interview<br />

l<br />

Was bewegt Sie an ceraMotion?<br />

e Frontzahnversorgung auf<br />

den Zähnen 22 bis 12. Die<br />

Gerüste aus Lithiumdisilikat<br />

wurden mit der Keramik<br />

ceraMotion verblendet.<br />

Zahntechnische Umsetzung:<br />

Ztm. Hubert Dieker.<br />

Mit wenigen Schritten<br />

kommen wir zu<br />

einem ästhetischen Ziel<br />

„<br />

“<br />

zesses entsteht eine Kristallphase<br />

(Leuzit) durch Keimbildung. Mit dieser<br />

Prozedur wird eine hohe Stabilität der<br />

Opazität und der Werkstoffe im Allgemeinen<br />

erreicht. Das Glas wird anschließend<br />

mit Farbpigmenten vermischt.<br />

Dieser Vorgang nennt sich<br />

Thermokoloration. Die Farbwirkung<br />

der Verblendkeramik, die wir mit diesem<br />

speziellen Verfahren erhalten, ist<br />

beeindruckend und sehr stabil. Die<br />

Restauration wird im Mund absolut<br />

natürlich wirken; <strong>das</strong> ist kein subjektives<br />

Empfinden, sondern Tatsache.<br />

dl: Herr Dieker, was hat Sie an ceraMotion<br />

am meisten überzeugt?<br />

Dieker: Die Keramik macht <strong>das</strong> Verblenden<br />

auf beinahe wundersame Weise<br />

einfach. Dazu fällt mir eine kleine Geschichte<br />

aus unserem Labor ein. Eine<br />

Keramikerin, die uns vor acht Jahren<br />

verlassen und eine<br />

Familie gegründet<br />

hat, ist seit kurzem<br />

wieder bei uns tätig.<br />

Ich habe sie mit einem<br />

Fünf-Minuten-Crashkurs<br />

zu<br />

ceraMotion konfrontiert,<br />

und sie hat direkt angefangen zu<br />

verblenden. Ohne großen Aufwand erzielte<br />

sie ein erstklassiges Ergebnis. Die<br />

Technikerin sagte, diese Einfachheit sei<br />

brillant. Das Verblenden wird schneller,<br />

wir brauchen keine Langzeitabkühlung<br />

und haben eine extrem hohe Homogenität<br />

nach dem Brennen. Die Farben<br />

leuchten, haben eine unheimliche Kraft.<br />

Mit der hohen Transluzenz lässt cera-<br />

Motion bei Veneers die Grundfarbe des<br />

Zahnes von innen heraus durchscheinen.<br />

Der natürliche Zahn findet sich in<br />

der Keramik wieder und umgekehrt –<br />

die Rekonstruktion sprüht vor Lebendigkeit.<br />

So macht Verblenden einfach<br />

nur Freude; mit wenigen Schritten kommen<br />

wir zu einem ästhetischen Ziel.<br />

dl: Herr Rossi, was hat Sie zum begeisterten<br />

ceraMotion-Anwender werden<br />

lassen?<br />

Rossi: Der größte Erfolg dieses Keramiksystems<br />

besteht meiner Meinung<br />

nach darin, <strong>das</strong>s man auf verschiedenen<br />

Gerüstmaterialien arbeiten kann.<br />

Das einheitliche Massenkonzept – egal<br />

ob Edelmetallfreien Legierungen<br />

(EMF), Lithiumdisilikat oder Zirkonoxid<br />

die Gerüstbasis bilden – ist genial und<br />

erfüllt die alltäglichen Anforderungen<br />

eines Labors nach Ästhetik und Effizienz.<br />

Auch der Verzicht auf ein langsames<br />

Abkühlen beim Verblenden einer<br />

EMF-Legierung ist eine Erleichterung<br />

und unterstützt die Produktivität. Die<br />

sicheren und vorhersehbaren Ergebnisse<br />

sind weitere Faktoren, die mich<br />

zum begeisterten Anwender machten.<br />

Hinzu kommen die Standfestigkeit des<br />

Materials, <strong>das</strong> konstante Chroma sowie<br />

<strong>das</strong> minimale Schrumpfungsverhalten<br />

selbst bei vielen Bränden.<br />

dl: Dr. Lelièvre, viele Anwender<br />

schwärmen von der homogenen Oberfläche<br />

nach dem Brennen. Wie können<br />

Sie als Hersteller die Feinstruktur einer<br />

Keramik beeinflussen?<br />

Lelièvre: Eine der Entwicklungsaufgaben<br />

war, die Dichte der Keramikmasse<br />

zu optimieren. Diese ausdrückliche<br />

Bitte der Pilotanwender zeigte uns <strong>das</strong><br />

hohe Bedürfnis nach einer homogenen<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Was bewegt Sie an ceraMotion? l<br />

Interview<br />

Keramik. Porositäten, die sich<br />

in kleinen Bläschen nach dem<br />

Brennen darstellen oder nicht<br />

verschmelzende Körner (weiße<br />

Flecken nach dem Brennen)<br />

sind für Zahntechniker nicht zu<br />

akzeptieren. Die Pulver von<br />

ceraMotion sind so konzipiert,<br />

<strong>das</strong>s beim Brennen eine Selbstverdichtung<br />

des Materials erfolgt.<br />

Dieses Phänomen ist<br />

durch die Kornbewegung in der<br />

viskosen Phase gekennzeichnet<br />

und wirkt sich direkt auf die<br />

Mikrostruktur aus. Die thermische<br />

Behandlung bei 1000 °C<br />

über zehn Stunden macht es<br />

möglich, die Kristallstrukturen<br />

sowie die Verschmelztemperatur<br />

der Keramik zu optimieren.<br />

Aus diesen Parametern resultiert<br />

die extrem homogene<br />

Oberfläche nach dem Brennen.<br />

Zudem haben wir intensiv an<br />

der Modellierflüssigkeit geforscht<br />

und es geschafft, hierüber<br />

die Dichte der Keramik vor<br />

dem Brand zu steuern. Im Ergebnis<br />

erhält der Anwender eine<br />

keramische Restauration<br />

ohne Porositäten und somit<br />

eine Oberfläche mit geringer<br />

Abrasion am Antagonisten sowie<br />

geringer Plaque-Anlagerung.<br />

dl: Herr Pace, wie wurde die<br />

Digitalisierung in der Zahntechnik<br />

bei der Entwicklung von<br />

ceraMotion – einem konventionellem<br />

Produkt – berücksichtig?<br />

Pace: „Neue“ Gerüstmaterialien<br />

wie Lithiumdisilikat und Zirkonoxid<br />

können mit ceraMotion<br />

ebenso wie Chrom-Kobalt-Legierungen<br />

veredelt<br />

werden. Unser Entwicklungsteam<br />

hat viele Tests vorgenommen<br />

und zum Beispiel gegossene<br />

EMF-Brückengerüste mit<br />

EMF-Restaurationen aus dem<br />

Laser-Melting-Verfahren verglichen.<br />

Die Materialeigenschaften<br />

sind hinsichtlich der Dichte<br />

nicht identisch, was bei der<br />

Entwicklung berücksichtigt<br />

wurde. Zudem haben sich mit<br />

der CAD/CAM-gestützten Fertigung<br />

die Gerüstdimensionen<br />

e Das Team um Dr. François Lelièvre bei Dentaurum Ceramics in<br />

Angers, Frankreich<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 57


Interview<br />

l Was<br />

ceraMotion kann für eine<br />

Vielzahl der Gerüstmaterialien<br />

angewandt werden<br />

„<br />

“<br />

verändert; die Versorgungen werden<br />

komplexer. Ziel war es, ein Produkt zu<br />

kreieren, welches drei Hauptkriterien<br />

erfüllt: Ästhetik, Stabilität, Rentabilität;<br />

für konventionell hergestellte Versorgungen<br />

ebenso wie für CAD/<br />

CAM-gestützt gefertigte Gerüste. Das<br />

haben wir erreicht.<br />

dl: Herr Rossi und Herr Dieker, abschließend<br />

an Sie die Bitte, den Satz zu<br />

vervollständigen: Ein Zahntechniker ist<br />

ein guter Keramiker, wenn ...<br />

Rossi: ... er nicht nur eine ästhetische<br />

Leistung vollbringt, sondern auch komplexes<br />

Wissen über Materialien, Werkstoffe<br />

und die anatomisch-funktionellen<br />

Gegebenheiten hat. Die Materialvielfalt<br />

stellt uns<br />

vor neue Herausforderungen.<br />

Idealerweise<br />

steht ein<br />

Keramiker im Austausch<br />

mit Entwicklern<br />

oder Herstellern<br />

von Produkten<br />

und trägt mit seinen<br />

praktischen Erfahrungen zu echten<br />

Innovationen in der Dentaltechnik bei.<br />

Mit diesem engen Austausch können<br />

Produkte entstehen, die auf die Ansprüche<br />

des Marktes konzipiert sind<br />

– wie ceraMotion. In Italien sagt man,<br />

es geht nicht nur um <strong>das</strong> Know-how,<br />

sondern auch um mitteilen und zeigen.<br />

Wenn wir <strong>das</strong> alle – Zahntechniker und<br />

Industrie – gemeinsam tun, wird der<br />

Beruf des Zahntechnikers trotz beziehungsweise<br />

dank der Veränderungen<br />

ein wunderbarer Handwerksberuf bleiben.<br />

Dieker: Diese Aussagen ergänze ich<br />

nur um drei Worte – Mut zur Leidenschaft!<br />

dl: Dr. Lelièvre, wo sehen Sie den Stellenwert<br />

des Werkstoffs „Keramik“ in<br />

der <strong>dental</strong>en Anwendung?<br />

Lelièvre: Wenn wir über Biokompatibilität<br />

und Ästhetik sprechen, ist Keramik<br />

seit jeher eine Referenz. Ich bin<br />

überzeugt, <strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> nicht ändern<br />

wird. Ob als Blank, aus dem Restaurationen<br />

gefräst werden, als Pulver zum<br />

Schichten oder als Ingot zum Pressen<br />

– ich denke, <strong>das</strong>s der Bedarf nach keramischen<br />

Massen zukünftig steigen<br />

wird. Durch die hohen ästhetischen<br />

Ansprüche, der verbesserten Mundpflege<br />

und dem damit einhergehenden<br />

Zahnerhalt wird die Nachfrage nach<br />

Restaurationsmaterialien steigen. Je<br />

nach Anspruch und finanziellen Gegebenheiten<br />

werden die Konstruktionsformen<br />

variieren. Ein Keramiksystem<br />

wie ceraMotion kann für viele Gerüstmaterialien<br />

angewandt werden. Zudem<br />

sind einfache Standardversorgungen<br />

ebenso wie hochkomplexe<br />

Schichtkonzepte zu realisieren. Keramik<br />

ist und bleibt ein Werkstoff, mit<br />

welchem Zahntechniker hochästhetische<br />

Ergebnisse kreieren können und<br />

dessen biokompatible Eigenschaften<br />

die Gesundheit der Menschen unterstützt<br />

– und darin liegt der Sinn unseres<br />

Tuns! Mit einer flexibel einsetzbaren<br />

Keramik wie ceraMotion liegt die<br />

Zukunft vor uns. n<br />

Das Interview führte Annett Kieschnick,<br />

freie Fachjournalistin, Berlin.<br />

Unsere Gesprächspartner:<br />

Ztm. Germano Rossi (Italien),<br />

Pilotanwender. Er sieht in<br />

ceraMotion viele seiner<br />

Wünsche umgesetzt.<br />

Zt. Hubert<br />

Dieker<br />

(Deutschland), Pilotanwender.<br />

Für ihn ist eine „Keramik“ mehr<br />

als nur ein Produkt, welches<br />

gekauft und verarbeitet wird.<br />

bewegt Sie an ceraMotion? Mark S. Pace (Deutschland), Geschäftsführer<br />

Dentaurum. Er hat die Entwicklung<br />

von ceraMotion unterstützt und die<br />

Integration der Kunden forciert.<br />

Dr. François Lelièvre<br />

(Frankreich), Werkstoffwissenschaftler,<br />

Geschäftsführer<br />

Dentaurum Ceramics, hat die Entwicklung<br />

geleitet und vermag wie kein anderer die<br />

wahren Werte von ceraMotion zu erläutern.<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Interview<br />

l<br />

Ein „Sockel“ von Gold<br />

CAD/CAM-Fräsen von Edelmetall-Legierungen bei C.Hafner<br />

Ein „Sockel“<br />

von Gold<br />

Nicht nur für die Traditionsfirma C. Hafner ist Gold ein faszinierender<br />

Werkstoff. Dentalen Legierungen mit Goldanteil wird<br />

lange Haltbarkeit, eine gute Verträglichkeit und klinischer<br />

Langzeiterfolg attestiert. Wo steht Gold in Zeiten von CAD/<br />

CAM, in denen Vollkeramik und andere Werkstoffe einen Hype<br />

erleben? Wolfgang Weisser, Leiter der Industriekommunikation<br />

des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, fragte Zahnarzt Heiko Grusche, Vertriebsleiter<br />

Dental bei C.Hafner, über CAD/CAM-Fräsen von Edelmetall-<br />

Legierungen und den Stellenwert von Gold in der Prothetik.<br />

e Heiko Grusche: „Für bestimmte<br />

Indikationen und Patientenansprüche<br />

wird Gold seinen Stellenwert behalten“<br />

dl: Seit 2011 ermöglicht C. Hafner den<br />

Kunden, Restaurationen aus Goldlegierungen<br />

CAD/CAM-fertigen zu lassen.<br />

Welche Vorteile birgt <strong>das</strong> industrielle<br />

Fräsen?<br />

Heiko Grusche:<br />

Nun können die Vorteile der<br />

digitalen Fertigung auch auf <strong>das</strong><br />

Edelmetall übertragen werden<br />

„<br />

“<br />

Der Trend zur Digitalisierung<br />

ist<br />

nicht aufzuhalten.<br />

Deshalb<br />

muss möglichst<br />

jedes Material in<br />

der neuen digitalen<br />

Prozesskette zu verarbeiten sein.<br />

Bis auf <strong>das</strong> Edelmetall war <strong>das</strong> auch<br />

mit Keramik, NEM und Kunststoffen<br />

möglich. Nun können die Vorteile der<br />

digitalen Fertigung wie zum Beispiel<br />

Passgenauigkeit auch auf <strong>das</strong> Edelmetall<br />

übertragen werden. Vorteile sind<br />

die perfekte Gerüstqualität durch die<br />

industrielle Fertigung und <strong>das</strong> Vermeiden<br />

fehlerbehafteter Gießprozesse,<br />

Spannungsfreiheit der Gerüste sowie<br />

auch wirtschaftliche Aspekte – je nach<br />

Laborstruktur werden Fertigungskosten<br />

reduziert. Ein angenehmer Nebeneffekt<br />

ist auch, <strong>das</strong>s gefräste Goldgerüste<br />

bis zu einem Drittel leichter als<br />

gegossene Gerüste sind. Das spart<br />

dem Patienten einiges an Materialkosten.<br />

Das Labor muss natürlich auch<br />

keine Vorfinanzierung von EM-Legierungen<br />

mehr tragen.<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


»Morgens beim Rasieren sieht Leo Petermann<br />

in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />

Mörders…«<br />

Herrn Petermanns<br />

unbedingter Wunsch<br />

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Interview<br />

l<br />

Ein „Sockel“ von Gold<br />

e Fräsen von<br />

Edelmetallgerüsten<br />

dl: Können Sie kurz den Arbeitsablauf<br />

bei der Fertigung aus einer Goldlegierung<br />

schildern?<br />

Heiko Grusche: Im Prinzip läuft die Fertigung<br />

analog der Herstellung aller<br />

anderen Restaurationen innerhalb einer<br />

digitalen Prozesskette. Am Anfang<br />

steht ein Modell- oder auch Intraoralscan.<br />

Anhand der gewonnenen Daten<br />

wird mit einer marktüblichen CAD-Software<br />

ein Gerüst virtuell de signt und als<br />

Datensatz im offenen stl-Format an C.<br />

Hafner übertragen. Hier wird der Datensatz<br />

in die CAM-Software eingelesen<br />

und der entsprechende Fräsblank<br />

und die Bearbeitungsstrategie zugewiesen.<br />

Die von der CAM-Software berechneten<br />

Fräsbahnen werden in ein<br />

NC-Programm zu Steuerung der Fräsmaschine<br />

konvertiert und diese arbeitet<br />

<strong>das</strong> Programm ab. Ein Gerüst entsteht…<br />

Der Versand der Gerüste erfolgt spätestens<br />

innerhalb 48 Stunden nach<br />

Auftragseingang, auf Wunsch auch früher.<br />

Die Weiterverarbeitung erfolgt im<br />

Labor wie gewohnt. Selbstverständlich<br />

sind auch Gerüstanproben möglich.<br />

Der Behandler muss sich also gar nicht<br />

umstellen.<br />

dl: Besitzen Fräsblanks bessere mechanisch-physikalische<br />

Werkstoffeigenschaften?<br />

Heiko Grusche: Die ohnehin schon<br />

guten Werkstoffeigenschaften von<br />

Goldlegierungen werden durch die<br />

CAD/CAM-gestützte Fertigung noch<br />

optimiert Die Herstellung der Fräsblanks<br />

erfordert ein hohes Maß an<br />

Know-how. Die dafür nötigen Prozesse<br />

und Maschinen spiegeln die Kernkompetenz<br />

von C. Hafner wieder. Der<br />

Strangguss von Edelmetalllegierungen<br />

ist die Grundvoraussetzung, um<br />

in den Blanks an jeder Stelle gleiche<br />

Werkstoffeigenschaften zu garantieren.<br />

Ein großer Vorteil ist die Freiheit von<br />

Lunkern und Poren sowie Verunreinigungen,<br />

die sonst im Dentalguss nicht<br />

zu vermeiden sind. Das verbessert<br />

<strong>das</strong> gute Korrosionsverhalten der<br />

Goldlegierungen noch weiter. Gleichzeitig<br />

erreichen wir in den Gerüsten<br />

eine nicht gekannte Spannungsfreiheit,<br />

was uns vom Karlsruher Institut<br />

für Technologie eindrucksvoll bestätigt<br />

wurde.<br />

c Dreiteilige gefräste<br />

Brücke aus Gold<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Großartig …<br />

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Interview<br />

l<br />

Ein „Sockel“ von Gold<br />

Es wäre schade, wenn<br />

ein so toller Werkstoff auf<br />

dem Altar der Kosteneinsparung<br />

geopfert würde<br />

„<br />

“<br />

dl: Kann <strong>das</strong> Labor trotz einer Goldlegierung<br />

im Outsourcing wirtschaftlich<br />

arbeiten?<br />

Heiko Grusche: Je nach Labortyp kann<br />

Outsourcing wirtschaftliche Vorteile<br />

bieten. Fairerweise muss man sagen,<br />

<strong>das</strong>s nicht jedes Labor gleichermaßen<br />

von den Vorteilen<br />

profitieren kann. Wer<br />

eine große Edelmetallabteilung<br />

mit eingespielten<br />

(Guss)<br />

Prozessen betreibt,<br />

nutzt <strong>das</strong> Angebot sicher<br />

nur sporadisch<br />

zur Abfederung von<br />

Auftragsspitzen oder bei komplexen<br />

Arbeiten, bei denen es zum Beispiel<br />

auf Spannungsfreiheit ankommt. Wer<br />

aber seinen Betrieb digital ausrichtet,<br />

kommt an Fräsen in Edelmetall nicht<br />

vorbei, wenn im Labor weiterhin Edelmetall<br />

verarbeitet werden soll. Wir<br />

denken, für jeden lohnt sich die Auseinandersetzung<br />

mit diesem Thema,<br />

wenn auch die Motive unterschiedlich<br />

sind.<br />

dl: Wie argumentieren Sie gegenüber<br />

Behandlungsteams und Patienten bei<br />

den hohen Goldpreisen, sich für eine<br />

hochwertige gefräste Legierung zu entscheiden?<br />

Heiko Grusche: Die Goldpreise können<br />

wir leider nicht beeinflussen und wir<br />

können nur auf den Weltmarkt reagieren.<br />

Die Frage ist nicht unbedingt nur,<br />

was eine Goldversorgung kostet, sondern<br />

auch wie die Gegenleistung für<br />

den Patienten dafür aussieht. Er bekommt<br />

immerhin eine langlebige, verträgliche<br />

und wertvolle Arbeit, die<br />

auch bei einer später nötigen Ausgliederung<br />

zumindest einen Teil ihres Wertes<br />

behält. Wie schon gesagt, besteht<br />

Einsparpotential darin, <strong>das</strong>s gefräste<br />

Objekte im Vergleich zu gegossenen<br />

um einiges leichter sind. Zum anderen<br />

bieten wir auch eine goldreduzierte<br />

Legierung mit 40 % Gold an, die günstiger<br />

ist. In der Planung ist auch <strong>das</strong><br />

Angebot einer kostengünstigen Palladium-Basis-Legierung.<br />

dl: Hochleistungskeramiken, Komposite<br />

und Nichtedelmetall-Legierungen<br />

haben durch die Preisentwicklung dafür<br />

gesorgt, <strong>das</strong>s Goldlegierungen in<br />

den vergangenen Jahren rückläufig<br />

waren. Warum gehen Sie den Weg mit<br />

den Goldlegierungen?<br />

Heiko Grusche: Zunächst einmal sei<br />

gesagt, <strong>das</strong>s C. Hafner ein Edelmetallhersteller<br />

ist. Das ist unsere Kernkompetenz<br />

und unser Geschäft. Insofern<br />

wäre eine Abkehr vom Gold nicht im<br />

Sinne unserer Geschäftspolitik. Und wir<br />

glauben an einen „Sockel“ von Gold,<br />

der für Zahnersatz Verwendung findet.<br />

Ein Zurück in Verhältnisse, als in<br />

Deutschland noch 40 Tonnen Gold pro<br />

Jahr für Zahnersatz verbraucht wurden,<br />

wird es sicher nicht geben. Aber für bestimmte<br />

Indikationen und auch Patientenansprüche<br />

wird Gold seinen Stellenwert<br />

behalten. Unsere Umfragen bestätigen:<br />

Zahntechniker würden<br />

am liebsten Gold verarbeiten.<br />

Dafür müssen aber die Zahnärzte<br />

und Patienten über die<br />

Vorteile von Gold in Relation<br />

zum hohen Preis entsprechend<br />

informiert und aufgeklärt werden.<br />

Es wäre schade, wenn ein<br />

so toller Werkstoff auf dem Altar<br />

der Kosteneinsparung geopfert<br />

würde. Wir sehen Tendenzen,<br />

<strong>das</strong>s zumindest im<br />

Seitenzahnbereich Gold wieder<br />

eine kleine Renaissance<br />

erlebt.<br />

Man muss nur Zahnärzte und<br />

Zahnärztinnen befragen, was<br />

sie sich selbst einsetzen würden,<br />

wenn die Indikation für<br />

Vollkeramik ausscheidet. n<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Paul und Carmen Giezendanner zeigen in ihrem neuen Buch, wie Zahntechniker<br />

ihre Qualitätsarbeit ins rechte Licht rücken können: Von der Positionierung im<br />

Dentalmarkt über Marketing auf allen Ebenen bis hin zu Leistungsbereitschaft<br />

und Transparenz in der Produktionskette. Jeder Auftraggeber und die Patienten<br />

sollen wissen, wer die Zahntechniker sind, was sie tun und wie sie denken.<br />

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Interview<br />

l<br />

„Leuchtturmprojekt“ kommt in Fahrt<br />

Digitale Technik an der Gewerbe Akademie Freiburg<br />

„Leuchtturmprojekt“<br />

kommt in Fahrt<br />

Die neue Technik in<br />

bestehende Ausbildungskurse<br />

einzubauen und<br />

neue Fortbildungskurse<br />

zu entwickeln – <strong>das</strong> ist<br />

Aufgabe des Kompetenzzentrums<br />

Digitale Zahntechniker<br />

an der Gewerbe<br />

Akademie Freiburg. Die<br />

Ausstattung ist vom<br />

Feinsten – auch eine fünfachsige<br />

Fräsmaschine<br />

Ultrasonic 10 von DMG<br />

Sauer gehört dazu.<br />

Der Einsteigerkurs in <strong>das</strong><br />

„3shape DentalDesigner“-<br />

Programm feierte erfolgreich<br />

seine Premiere.<br />

Wir fragten Dozenten und<br />

Teilnehmer nach ihren<br />

Eindrücken.<br />

Guido Bader, einer der beiden Projektleiter<br />

des Zentrums: „Das Zentrum ist<br />

auf dem Weg zum Leuchtturmprojekt<br />

mit bundesweiter Strahlkraft und<br />

nimmt derzeit mehr und mehr Fahrt<br />

auf. Von der Maschine bis zum Dozenten<br />

wollen wir am Ende alles bieten,<br />

was im Bereich Digitale Zahntechnik<br />

wichtig ist, so<strong>das</strong>s die Kursteilnehmer<br />

nach einem Lehrgang wirklich sagen<br />

können, <strong>das</strong>s sie für sich weitergekommen<br />

sind. Die Kursteilnehmer sollen in<br />

offenen Systemen ihren Bedürfnissen<br />

entsprechend und unabhängig von<br />

den Produkten einzelner Anbieter abreiten<br />

können, indem sie so kompetent<br />

und selbstständig wie möglich werden.“<br />

Thomas Schöne, Laborchef aus Schopfheim<br />

im Kreis Lörrach: „Der Kurs hier<br />

ist gut durchdacht und aufgebaut, man<br />

ist nicht so unter Zeitdruck wie in den<br />

Kursen der Software Hersteller, die wenig<br />

Raum lassen für <strong>das</strong> Arbeiten mit<br />

dem Programm.“<br />

Nadine Cichocki aus Rheinfelden steht<br />

kurz vor der Gesellenprüfung. Ihr Chef<br />

hat ihr <strong>das</strong> dreitägige Seminar empfohlen:<br />

„Das Modellieren am Computer ist<br />

ein Wahnsinn, der Einsteigerkurs bietet<br />

viel Zeit zum Üben und ist ideal für mich.<br />

Feinwerkmechanikermeister Markus<br />

Schuler leitet den Kurs zusammen mit<br />

Zahntechnikermeisterin und Co-Projektleiterin<br />

des Zentrums, Sonja<br />

Weiss: „Wir fangen in diesem Kurs bei<br />

Null an. Dem Einsteigerkurs werden in<br />

naher Zukunft noch ein Fortgeschrittenen-<br />

und ein Expertenkurs folgen. Am<br />

Ende haben die Teilnehmer gelernt,<br />

wie man Modelle einscannt und mit<br />

dem Programm Kappen, Kronen, Brücken<br />

und Inlays digital modellieren<br />

kann. Kurse für „Exocad“ und die<br />

CAM-Software „hyperdent“ sind in<br />

konkreter Planung.“<br />

Das Team des Kompetenzzentrums<br />

sieht sich nun bestens gerüstet für den<br />

200 Unterrichtsstunden umfassenden<br />

Kurs „CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft Digitale<br />

Zahntechnik“. Diese Aufstiegsfortbildung<br />

ist AZAV-zertifiziert (und entsprechend<br />

förderfähig) und endet mit<br />

einer Prüfung sowie einem anerkannten<br />

Abschluss nach § 42a der 95 Handwerksordnung.<br />

Dieser Lehrgang beginnt<br />

in Vollzeitform am 10. März sowie<br />

als Teilzeitkurs (freitags und samstags)<br />

am 2. Mai 2014.<br />

Weitere Informationen über www.wissen-hoch-drei.de<br />

oder direkt bei Irmgard<br />

Pöppelmann unter (07 61) 15 250<br />

67. n<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Inhalt l<br />

Technik<br />

Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im März<br />

TEILPROTHETIK<br />

KOMBITECHNIK<br />

FUNKTION<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

Neue Generation<br />

Partielle Restauration mit Materialien,<br />

die durch mechanische Eigenschaften überzeugen 68<br />

Zahntechnischer Guss: Adieu<br />

Die Herstellung eines kombinierten Zahnersatzes<br />

mit digitaler Technik 72<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur funktionellen und<br />

ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 3 84<br />

Vielseitig und effektiv<br />

Die neuen VITA AKZENT Plus Malfarben und Glasurmassen<br />

im Praxistest 90<br />

Zeitgemäße Prothesen-Planung<br />

Prothesen digital planen und fertigen 96<br />

High Speed Cutting<br />

Hochgeschwindigkeitsfräsen bei BEGO Medical 112<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 67


Technik<br />

l<br />

Neue Generation<br />

Partielle Restauration mit Materialien, die durch mechanische Eigenschaften überzeugen<br />

Neue Generation<br />

Autor:<br />

Mdt. Daniele<br />

Rondoni,<br />

Savona, Italien<br />

Indizes:<br />

Okklusion<br />

Modellherstellung<br />

Neue Materialien<br />

Die Arbeitschritte für eine partielle Restauration zeigt Zahntechnikermeister<br />

Daniele Rondoni. Oberste Prämisse ist <strong>das</strong> okklusale Gleichgewicht.<br />

Bei der Materialauswahl legt der Autor seinen Fokus nicht<br />

nur auf die Ästhetik, sondern besonders auf die mechanischen Eigenschaften<br />

– auf der Basis von wissenschaftlichen Studien und Laborverfahren.<br />

Das okklusale Gleichgewicht und<br />

die okklusale Stabilität sind <strong>das</strong><br />

höchste Gut eines Patienten.<br />

Der moderne Zahnheilkundler hat die<br />

Aufgabe, dieses Gut zu wahren beziehungsweise<br />

in einigen Fällen wiederherzustellen.<br />

Zahlreiche prothetische Diagnose- und<br />

Restaurationsmittel – neue wie alte –<br />

stehen dem Zahnarzt für die Vorsorge<br />

oder Behandlung zur Verfügung. Mittlerweile<br />

ist die Grenze zwischen den<br />

klinischen Ansätzen der Prophylaxe<br />

und der Behandlung deutlich schwächer<br />

geworden. Das liegt daran, <strong>das</strong>s<br />

die Materialien der neuen Generation<br />

eine hohe ästhetische Qualität aufweisen.<br />

Patient und Behandler wählen<br />

Materialien zunehmend nach deren<br />

mechanischen Eigenschaften aus.<br />

c Abb. 1<br />

Die Ausgangssituation<br />

im<br />

Oberkiefer:<br />

Die Okklusion ist<br />

beeinträchtigt<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

c Abb. 2<br />

Die Ausgangssituation<br />

im<br />

Unterkiefer:<br />

Die Okklusion ist<br />

beeinträchtigt<br />

Abb. 3<br />

c Abb. 3 Frontale Ansicht:<br />

Das okklusale Ungleichgewicht<br />

ist festzustellen, auch<br />

mit fehlender Ausrichtung<br />

zwischen zentralem Schneidezahn<br />

und Mittellinie.<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Neue Generation l<br />

Teilprothetik<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6 Abb. 7<br />

Gut präpariert<br />

Der Zahntechniker sollte derzeit auf<br />

alles vorbereitet sein; <strong>das</strong> heißt, er<br />

muss sein Repertoire und Können umfangreich<br />

ausbauen. Nur so kann er<br />

dem Zahnarzt die Auswahl des idealen<br />

Materials ermöglichen – für jede klinische<br />

Situation in einem umfassenden<br />

Analysespektrum.<br />

n<br />

e Abb. 4<br />

Endgültige Arbeits ­<br />

modelle, OK rechts<br />

e Abb. 6<br />

Endgültige Arbeitsmodelle,<br />

UK links<br />

e Abb. 5<br />

Endgültige Arbeitsmodelle,<br />

OK links<br />

e Abb. 7<br />

Endgültige Arbeitsmodelle,<br />

UK rechts<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

e Abb. 8 Die erste Schicht<br />

mit transparentem Silikon<br />

e Abb. 9 Die zweite Schicht mit einem starren Silikon,<br />

um die Gegenform zu vervollständigen<br />

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Technik<br />

l<br />

Neue Generation<br />

Abb. 10 Abb. 11<br />

Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14<br />

e Abb. 10 Die<br />

Modellherstellung<br />

e Abb. 11 Dentinaufbau<br />

e Abb. 12 Kontrolle für eine ideale<br />

Schmelzschichtstärke<br />

e Abb. 13 Auftrag der erwärmten Komposit-<br />

Schmelzmasse direkt auf den Silikonschlüssel<br />

e Abb. 14 Übergang zur<br />

Lichthärtung bei geschlossenem<br />

Vertikulator<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

e Abb. 15 bis 18 Nach der Lichthärtung sind alle Details sichtbar.<br />

Es ist also möglich, nach einer minimalen Ausarbeitung die Restaurationen zu polieren.<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Neue Generation l<br />

Teilprothetik<br />

Abb. 19<br />

d Abb. 19<br />

Die fertige Restauration<br />

nach der Politur, OK links<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

e Abb. 20 Die fertigen Restaurationen<br />

nach der Politur, UK rechts<br />

e Abb. 21 Die fertigen Restaurationen<br />

nach der Politur, OK rechts<br />

Abb. 22<br />

d Abb. 22 und 23<br />

Die fertig eingesetzte<br />

Arbeit im OK und UK<br />

Kontaktadresse:<br />

Deutschsprachige Informationen zum Verfahren<br />

und zu den Materialien bei<br />

Loser & Co GmbH<br />

Vertrieb von Dentalprodukten<br />

Benzstrasse 1c, 51381 Leverkusen<br />

Telefon (0 21 71) 70 66 70<br />

Fax (0 21 71) 70 66 66<br />

E-Mail info@loser.de, Internet www.loser.de<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Abb. 23<br />

Laboratorio Odontotecnico<br />

Giuseppe Daniele Rondoni<br />

Via Garassino 2 int. 4<br />

17100 Savona/Italien<br />

E-Mail gdanielerondoni<br />

@gmail.com<br />

Nähere Informationen über den<br />

Autor unter www.dlonline.de<br />

http://www.dlonline.de/?p=6147<br />

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Technik<br />

l<br />

Zahntechnischer Guss: Adieu<br />

Die Herstellung eines kombinierten Zahnersatzes mit digitaler Technik<br />

Zahntechnischer Guss:<br />

Adieu<br />

Auch wenn manch<br />

einer der Aussage<br />

überdrüssig ist – die<br />

Digitalisierung ist<br />

nicht aufzuhalten. Fast<br />

monatlich werden neue<br />

Softwaremodule, Materialien<br />

und Fertigungsmöglichkeiten<br />

präsentiert, welche <strong>das</strong> Berufsbild des<br />

Zahntechnikers nachhaltig verändern.<br />

Der Autor beschreibt, wie mittlerweile auch in der<br />

Kombinationsprothetik auf den konventionellen Guss –<br />

mit all seinen „Nebenwirkungen“ – verzichtet werden kann.<br />

Autoren:<br />

Ztm. Dirk Bachmann,<br />

Bruchsal<br />

ZÄ Teodora<br />

Kasseckert,<br />

Loßburg<br />

Indizes:<br />

Digitalisierung<br />

Gusstechnik<br />

Aufregende Diskussionen um<br />

Chairside-Fertigung, erhitzte<br />

Gemüter, nachvollziehbare<br />

Ängste – die Digitalisierung in der<br />

Zahntechnik beschäftigt seit Jahren die<br />

Branche. Mittlerweile ist die CAD/<br />

CAM-gestützte Fertigung in vielen Labors<br />

etabliert und deren Vorteile haben<br />

diese Technik für viele Kollegen<br />

unentbehrlich werden lassen. Neben<br />

den betriebswirtschaftlichen Faktoren<br />

sprechen die hohe Qualität, die Arbeitserleichterung<br />

sowie gesundheitliche<br />

Aspekte dafür. Aktuell ist es die<br />

CAD/CAM-gestützte Fertigung von Sekundärkonstruktionen,<br />

die dem konventionellem<br />

Gussverfahren den Rang<br />

ablaufen könnte. Die Vorteile sind offensichtlich:<br />

hohe Passgenauigkeit,<br />

weniger (fehleranfällige) Arbeitsschritte,<br />

reproduzierbare Datensätze und<br />

hohe Materialgüte (keine Guss-Porositäten).<br />

Mit der additiven Fertigung<br />

(zum Beispiel Selective Laser Melting<br />

bei Heraeus Kulzer) werden die Gerüste<br />

schichtweise aufgebaut. Dadurch<br />

kann ein sehr filigranes Design (virtuell<br />

modelliert) exakt und porenfrei realisiert<br />

werden. Eine aufwändige Nachbearbeitung<br />

von Brücken- und Sekundärkonstruktionen<br />

gehört damit der Vergangenheit<br />

an. Die zentralisierte<br />

Fertigung der NEM-Restauration bietet<br />

zudem den Vorteil, <strong>das</strong>s die Materialien<br />

unter genormten industriellen Bedingungen<br />

produziert und später kontrolliert<br />

verarbeitet werden.<br />

Führen wir uns einmal die vielen Arbeitsschritte<br />

der konventionellen Fertigung<br />

eines Modellguss-Gerüsts vor<br />

Augen und betrachten dabei ganz realistisch<br />

die damit verbundenen Fehlerquellen:<br />

Einbettmassemodell, Ausblocken,<br />

Modellieren, Anstiften, Einbetten,<br />

Vorwärmen, Wachsaustreiben,<br />

Gießen, Ausbetten, Ausarbeiten...<br />

Schon allein beim Anstiften und Einbetten<br />

gibt es unzählige Faktoren, welche<br />

<strong>das</strong> Ergebnis negativ beeinflussen<br />

können. Ebenso beim Vorwärmen der<br />

Muffel oder beim Gießen der Legierung.<br />

Überlegen wir weiter: Die Staubentwicklung<br />

beim Ausbetten, die gefährliche<br />

Fluss-Säure, <strong>das</strong> mühsame<br />

Ausarbeiten und die damit verbundenen<br />

Metallspäne auf dem Arbeitsplatz<br />

– fast jeder Zahntechniker wird spätestens<br />

jetzt diese Dokumentation auf-<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zahntechnischer Guss: Adieu l<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

merksam lesen und vielleicht einen<br />

Weg entdecken, der seinen Laboralltag<br />

positiv verändern kann. Wir zeigen <strong>das</strong><br />

digital-zahntechnische Vorgehen bei<br />

einem implantatgetragenen, kombinierten<br />

Zahnersatz.<br />

Ausgangssituation<br />

Nach der Osseointegration von vier<br />

Implantaten im zahnlosen Unterkiefer<br />

erfolgten die Abformung sowie die<br />

Biss registrierung für eine prothetische<br />

Versorgung (Abb. 1). Geplant war eine<br />

implantatgetragene teleskopierende<br />

Prothese. Die Akzeptanz von Teleskop-Prothesen<br />

beim Patienten ist hinsichtlich<br />

des Prothesenhalts, des Tragekomforts<br />

sowie der Kaueffizienz als<br />

durchweg positiv zu bewerten. Wir<br />

entschieden uns für Primärkronen aus<br />

Zirkondioxid, die mit dem Abutment<br />

verklebt werden sollten (Hybrid-Abutment).<br />

Die Sekundärteile sollten in der<br />

Galvano-Technik gefertigt und die Tertiärstruktur<br />

in einem Nichtedelmetall<br />

umgesetzt werden. Primärteleskope<br />

aus einer Metall-Legierung sind ästhetisch<br />

nachteilig. Hinzu kommt der Aspekt,<br />

<strong>das</strong>s die Oberflächen nach einer<br />

gewissen Tragezeit beschädigt werden<br />

können; ein Abrieb des Materials gefährdet<br />

letztlich den Halt der Doppelkrone.<br />

Für die Verwendung von Primärkronen<br />

aus Zirkondioxid sprechen die<br />

sehr glatte keramische Oberfläche<br />

(verschleißarmes Gleitverhalten), die<br />

zahnähnliche Farbe und der damit reduzierte<br />

Demaskierungseffekt beim<br />

Herausnehmen der Prothese, eine verringerte<br />

Plaqueanlagerung und ein<br />

höherer Patientenkomfort.<br />

Abb. 3<br />

Konstruktion der Abutments<br />

(Primärteile)<br />

Auf die Modellherstellung (mit Gingivamaske)<br />

und die lagerichtige Übertragung<br />

der Modelle in den Artikulator folgen<br />

eine Analyse der Situation sowie die<br />

Aufstellung der Zähne (Abb. 2). Diese<br />

exakte Vorarbeit ist eine knifflige Aufgabe,<br />

die Zeit und zahntechnisches Können<br />

erfordert. Unter anderem ist <strong>das</strong> Wissen<br />

um Aufstellregeln wichtig – trotz digitaler<br />

Möglichkeiten können die „Maschinen“<br />

dies nicht übernehmen. Die Fähigkeiten<br />

und Erfahrungen des Zahntechnikers<br />

spielen eine entscheidende Rolle. Wird<br />

dieser strategisch wichtigen Phase die<br />

notwendige Aufmerksamkeit zuteil, lassen<br />

sich Überraschungen im weiteren<br />

Arbeitsablauf vielleicht nicht verhindern,<br />

aber vermindern. Ziel war in diesem Fall<br />

eine für den Patienten individuell angepasste<br />

Wachsaufstellung und darauf<br />

basierend die Anfertigung der Primärkronen.<br />

Die sukzessiv erarbeitete Aufstellung<br />

(Set-up) wurde mit einem Silikonschlüssel<br />

fixiert (Abb. 3). Eben dieser<br />

Silikonschlüssel wird uns im Lauf des<br />

Artikels immer wieder „begegnen“.<br />

e Abb. 1 Prothetische<br />

Ausgangssituation: Vier<br />

Implantate im zahnlosen<br />

Unterkiefer<br />

e Abb. 2 Eine präzise<br />

Wachsaufstellung anhand<br />

bewährter Parameter erfordert<br />

zahntechnisches Knowhow<br />

und ist nicht durch eine<br />

Software ersetzbar<br />

e Abb. 3 Die Wachsaufstellung<br />

wurde mit<br />

einem Silikonschlüssel<br />

fixiert<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 73


Technik<br />

l<br />

Zahntechnischer Guss: Adieu<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

e Abb. 4 und 5 Um <strong>das</strong><br />

physische Modell mit den<br />

Abformpfosten zu digitalisieren,<br />

dienten sogenannte<br />

Scanbodys, welche auf die<br />

Laboranalogen gesetzt<br />

wurden (Kontrolle mit<br />

Silikonwall)<br />

Erste zahntechnischdigitale<br />

Phase<br />

Bereits die individuellen Abutments –<br />

Primärteile – sollten CAD/CAM-gestützt<br />

gefertigt werden. Die Laborimplantate<br />

(Camlog ScrewLine) des Arbeitsmodells<br />

wurden dazu mit sogenannten Scanbodies<br />

versehen, welche der optischen,<br />

dreidimensionalen Erfassung der Implantate<br />

dienen (Abb. 4 und 5). Die eindeutig<br />

zu scannende Geometrie gewährleistet<br />

in der Software eine präzise Darstellung<br />

der physischen Situation. Um<br />

die Abutments im Sinn eines Backward<br />

Planning modellieren zu können, wurde<br />

zusätzlich zum Modell (mit Scanbodies)<br />

und der Gingivamaske die Wachsaufstellung<br />

gescannt (Abb. 6 und 7).<br />

Alle gewonnenen STL-Daten (Modell,<br />

Abb. 7<br />

Abb. 6<br />

Abb. 8 Abb. 9<br />

e Abb. 6 und 7 Sowohl <strong>das</strong> Gipsmodell mit<br />

den Implantaten (Scanbodies) also auch die<br />

Gingivamaske und die Wachsaufstellung<br />

wurden in die Software übertragen<br />

e Abb. 8 Die Scanbodies wurden<br />

mit der hinterlegten Geometrie<br />

übereinandergelegt; als Referenz<br />

dienten Markierungspunkte.<br />

e Abb. 9 Während der virtuellen<br />

Modellation der Abutments war<br />

die „Überblenddarstellung“ der<br />

Wachsaufstellung hilfreich<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zahntechnischer Guss: Adieu l<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 10b<br />

Abb. 10a<br />

Gingivamaske, Aufstellung, Scanbodies)<br />

waren nun importiert (3Shape<br />

AbutmentDesigner, cara System), die<br />

zahntechnische Arbeit am Bildschirm<br />

konnte beginnen. Die digitalisierten<br />

Scanbodies wurden mit der in der Software<br />

hinterlegten Geometrie übereinandergelegt;<br />

als Referenz dienten Markierungspunkte<br />

an der abgeflachten Seite<br />

des Scanbodys (Abb. 8). Während der<br />

Modellation der Abutments gab die digitalisierte<br />

Wachsaufstellung wertvolle<br />

Anhaltspunkte (Abb. 9). Orientierend an<br />

der prothetisch anzustrebenden Situation<br />

sowie dem Weichgewebeverlauf<br />

(zirkuläre Stufe) wurden die Abutments<br />

exakt unter die Aufstellung modelliert.<br />

Das Charmante an dem Vorgehen: Die<br />

Software bietet die Möglichkeit einer<br />

Überblend-Darstellung; eine exaktere<br />

Art, sich an <strong>das</strong> definitive Ergebnis heranzuarbeiten,<br />

ist kaum vorstellbar.<br />

Nach dem Parallelisieren der Abutments<br />

in entsprechender Einschubrichtung<br />

sind die Konstruktionsdaten verschlossen<br />

worden. Der Datenversand zum Fertigungszentrum<br />

(cara, Heraeus Kulzer,<br />

Hanau) erfolgte serverbasiert. Wenige<br />

Tage später kamen die fertigen Zirkonoxid-Abutments<br />

in <strong>das</strong> Labor. Über die<br />

Passungsqualität muss nicht viel geschrieben<br />

werden – die Abutments saßen<br />

nahezu hundertprozentig auf den<br />

Titanbasen (Abb. 10a und b).<br />

Verkleben der Abutments<br />

und Galvanisieren<br />

Eine Hybridkrone bedingt <strong>das</strong> Zusammenfügen<br />

von Titanbasis (Abutment)<br />

und Zirkonoxid-Käppchen – ein techniksensibler<br />

Arbeitsschritt, bei welchem<br />

Fingerfertigkeit und Präzision<br />

gefordert sind. Nach einer Dimensionskontrolle<br />

der Abutmentkäppchen auf<br />

dem Modell (Silikonschlüssel) wurden<br />

die Klebehilfen aufgesteckt und die<br />

Titanbasen konditioniert (Abb. 11). Die<br />

Klebehilfe verhinderte beim Abstrahlen<br />

der Titanbasis (50 µm, Al2 O3, 2<br />

bar) eine Beschädigung des Schraubenkanals<br />

und sorgte dafür, <strong>das</strong>s kein<br />

Kleber in den Schraubenkanal gelangt.<br />

Die Konditionierung der Abutment-Innenflächen<br />

(110 μm, Al2O3, 1 bar) diente<br />

der Reinigung und Aktivierung der<br />

Oberflächen (Abb. 12). Nach dem Verkleben<br />

der Segmente erfolgte die Polymerisation<br />

(Abb. 13). Es sei darauf<br />

Abb. 11<br />

e Abb. 10a und b Wenige<br />

Tage nach dem Versand der<br />

Daten an <strong>das</strong> Fertigungszentrum<br />

(cara, Heraeus<br />

Kulzer): Die Zirkonoxid-<br />

Abutmentkäppchen passten<br />

exakt auf die Titanbasen<br />

Abb. 12<br />

d Abb. 11 und 12<br />

Die Klebehilfen<br />

für <strong>das</strong> Verkleben<br />

der Zirkonoxid-<br />

Abutmentkäpp -<br />

chen mit den Titanbasen<br />

wurden<br />

aufgebracht und<br />

die Titanbasen<br />

konditioniert<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 75


Technik<br />

l<br />

Zahntechnischer Guss: Adieu<br />

Abb. 13a<br />

Abb. 13b<br />

Abb. 14a<br />

Abb. 14b<br />

e Abb. 13a und b<br />

Das Verkleben der Zirkonoxid-<br />

Käppchen mit den Titanklebebasen<br />

e Abb. 14a und b<br />

Glätten und Polieren der Zirkonoxid-<br />

Primärteile mit einer wassergekühlten<br />

Turbine und diamantierten Schleifkörpern<br />

hingewiesen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Aushärten des<br />

Klebers hohen Einfluss auf die Klebekraft<br />

und somit die Haltbarkeit der Restauration<br />

hat. Nach der Entfernung<br />

der Kleberüberschüsse konnten die<br />

basalen Anteile des verklebten Abutments<br />

vorsichtig mit einem Gummirädchen<br />

poliert werden. Vor dem nun folgenden<br />

Galvanisieren mussten die<br />

Abb. 15a<br />

Abb. 15b<br />

e Abb. 15a und b Galvanisieren der Sekundärteile und vorsichtiges Aufsetzen auf die Primärteile<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zahntechnischer Guss: Adieu l<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 16a<br />

Abb. 16b<br />

Zirkonoxid-Primärteile überarbeitet<br />

beziehungsweise geglättet werden.<br />

Die extrem glatte Oberfläche ist Grundlage<br />

für den Langzeiterfolg der Doppelkronen-Konstruktion.<br />

Mit einer wassergekühlten<br />

Turbine und diamantierten<br />

Schleifkörpern (Korngröße <<br />

4μm) erarbeiteten wir eine hochdichte<br />

Fläche, die keinerlei Kratzer, Dellen<br />

oder sonstige Unebenheiten aufwies<br />

(Abb. 14a und b). Im Gold-Bad wurden<br />

im gewohnten Verfahren die Sekundärteile<br />

galvanisiert (Abb. 15a und b).<br />

Konstruktion der Tertiärstruktur<br />

Der nächste Schritt war die Herstellung<br />

der Tertiärstruktur (Sekundärgerüst).<br />

Da auch dies CAD/CAM-gestützt erfolgen<br />

sollte, war erneut die zahntechnische<br />

Computerfertigkeit gefragt. Nochmals<br />

sei darauf hingewiesen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Basiswissen des Technikers nicht durch<br />

die Software ersetzt wird, aber zu einer<br />

unentbehrlichen Hilfe wird. Die konventionelle<br />

Herstellung eines Modellgussgerüstes<br />

ist aufwändig; selbst der geübte<br />

Techniker benötigt hierfür mindestens<br />

ein bis zwei Stunden effektive<br />

Arbeitszeit (Vorbereitung des Modell,<br />

Wachsmodellation, Ein- und Ausbetten,<br />

Aufpassen, Nachbearbeitung). Das seit<br />

einiger Zeit erhältliche Softwaremodul<br />

(Removable Partial Design, Heraeus<br />

cara) bietet ein relativ einfaches und<br />

hochpräzises Vorgehen der digitalisierten<br />

Herstellung von herausnehmbarem<br />

Zahnersatz. Dadurch entfallen viele Arbeitsschritte<br />

sowie die Staub- und<br />

Schmutzentwicklung im Labor. Die Modellation<br />

in der Software dauert bei einem<br />

geübten Zahntechniker nur wenige<br />

Minuten.<br />

Abb. 17<br />

Zweite zahntechnischdigitale<br />

Phase<br />

Das Modell mit den verklebten Abutments<br />

und den aufgesteckten Galvanokäppchen<br />

wurde gescannt und bot die<br />

Grundlage für die virtuelle Modellation<br />

der Überkonstruktion (Abb. 16 und 17).<br />

Trumpf: Auch hier lässt sich über die<br />

Überblendfunktion die Wachsaufstellung<br />

anzeigen und <strong>das</strong> Gerüst exakt<br />

darunter positionieren. Die Auswahl<br />

des Retentionsgitters erfolgte aus einer<br />

Liste vordefinierter Muster. Ein<br />

Schnell-Modulations-Tool zeichnete die<br />

Verbinder; die Abschlussleisten und<br />

Übergänge zum Hauptverbinder sowie<br />

die Retentionen wurden automatisch<br />

konstruiert (Abb. 18 und 19). Es wird ein<br />

Vorschlag gemacht, welchen der Zahntechniker<br />

adaptieren kann. Nach einer<br />

abschließenden Kontrolle wurde die<br />

Konstruktion verschlüsselt und an <strong>das</strong><br />

Fertigungszentrum (Heraeus Kulzer,<br />

Hanau) versendet. Die Umsetzung des<br />

Designs in <strong>das</strong> NEM-Gerüst wird über<br />

<strong>das</strong> Laser-Sinter-Verfahren – also additiv<br />

– vorgenommen. Diese Tatsache<br />

bietet uns Zahntechnikern bei der Modellation<br />

eine optimale Gestaltungsfreiheit;<br />

selbst dünne Schichtdicken (20<br />

µm) können exakt erarbeitet werden.<br />

Solche filigranen und dennoch hoch<br />

belastbaren Strukturen sind im konvene<br />

Abb. 16a Das mit Scanpuder<br />

bestäubte Modell mit<br />

den Galvano-Sekundärteilen<br />

e Abb. 16b Das digitalisierte<br />

Modell mit den Galvano-<br />

Sekundärteilen vor der virtuellen<br />

Konstruktion des<br />

Sekundär-Gerüstes<br />

e Abb. 17 Festlegen<br />

der Einschubrichtung<br />

der Sekundärteile<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 77


Technik<br />

l<br />

Zahntechnischer Guss: Adieu<br />

Abb. 18a<br />

Abb. 18b<br />

Abb. 19a<br />

Abb. 19b<br />

e Abb. 18a und b Modellation des Gerüstes. In<br />

der Software ist eine Bibliothek von Retentionen<br />

und Zwischengliedern integriert – ähnlich wie<br />

Wachsfertigteile können diese gewählt und eingesetzt<br />

werden<br />

e Abb. 19a und b Der Zahntechniker kann zwischen verschiedenen<br />

Retentionen wählen und hat bei der virtuellen Modellation<br />

großen Gestaltungsspielraum. Vorteil beim Laser-Sinter-<br />

Verfahren: Selbst filigrane Strukturen von bis zu 20µm<br />

Schichtdicke können stabil umgesetzt werden.<br />

d Abb. 20a und b Die verschlüsselte virtuelle Modellation<br />

wurde an <strong>das</strong> Fertigungszentrum (Heraeus<br />

Kulzer) gesandt. Wenige Tage später erhielten wir <strong>das</strong><br />

additiv gefertigte Gerüst, welches mit einer exakten<br />

Passung ohne jedwede Nacharbeit beeindruckte.<br />

Abb. 21<br />

Abb. 20a<br />

Abb. 20b<br />

e Abb. 21 Die Einzelsegmente sind<br />

zum Weiterarbeiten vorbereitet<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zahntechnischer Guss: Adieu l<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 23<br />

Abb. 22<br />

e Abb. 22 Das zum Verkleben<br />

vorbereitete Gerüst auf dem Modell<br />

Abb. 24<br />

tionellen Ablauf kaum umzusetzen. Vorteil<br />

der CAD/CAM-gestützten Fertigung<br />

des Sekundärgerüstes für den Zahntechniker:<br />

Reproduzierbar, gleichbleibend<br />

hohe Qualität, geringerer Aufwand.<br />

Wenige Tagen nach dem Datenversand<br />

wurde <strong>das</strong> Gerüst geliefert, und nach<br />

einigen Handgriffen konnte weiter gearbeitet<br />

werden (Abb. 20 und 21). Die<br />

vorliegenden Einzelsegmente (Abutments,<br />

Galvanoteile, Gerüstbasis mit<br />

Kunststoffsattel) passten exakt auf <strong>das</strong><br />

Meistermodell. Der nächste Schritt war<br />

<strong>das</strong> Verkleben des Sekundär-Gerüsts<br />

mit den Galvanokäppchen sowie die<br />

Umsetzung der Arbeit in Kunststoff. Das<br />

vorliegende Modell beinhaltete alle Angaben,<br />

die für die Herstellung der definitiven<br />

Prothese benötigt wurden. Diee<br />

Abb. 23 Mit Hilfe von<br />

Übertragungskäppchen<br />

wurden die Primärteile<br />

definitiv befestigt<br />

e Abb. 24 Die Galvanokäppchen<br />

wurden vorsichtig<br />

und schlüssig aufgebracht<br />

Abb. 25a<br />

Abb. 25b<br />

e Abb. 25a und b Nach einer letzten<br />

Passungskontrolle wurde <strong>das</strong> Gerüst<br />

definitiv im Mund verklebt<br />

c Abb. 26 Die von basal entsprechend<br />

angepasste Wachsaufstellung ist über<br />

die definitiv befestigten Abutments einprobiert<br />

worden<br />

Abb. 26<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 79


Technik<br />

l<br />

Zahntechnischer Guss: Adieu<br />

Abb. 27a<br />

Abb. 27b<br />

ed Abb. 27a bis c Um eine Überabformung<br />

zu umgehen, wurden im Labor<br />

Kunststoffstümpfe hergestellt, ...<br />

f Abb. 28 ... welche exakt<br />

die Dimension der<br />

Abutments wiedergaben<br />

Abb. 27c<br />

se mühsam gesammelten Informationen<br />

sollten erhalten und genutzt<br />

werden; somit galt es eine Überabformung<br />

nach dem Verkleben der Strukturen<br />

im Mund zu vermeiden. Daher wurden<br />

die Retentionsbereiche der Gerüstbasis<br />

bereits jetzt mit den definitiven<br />

Kunststoffsätteln versehen. Die Wachsaufstellung<br />

wurde im Bereich der Abutments<br />

ausgespart und für eine letztmalige<br />

Einprobe vorbereitet.<br />

Abb. 28<br />

Verkleben der Sekundär-<br />

Struktur und Fertigstel lung<br />

Bei dem von P. Weigl empfohlenen Arbeitskonzept<br />

werden die Abutments<br />

während der intraoralen Verklebung definitiv<br />

eingesetzt und die Primärkronen<br />

permanent zementiert; so auch in diesem<br />

Fall. Zuvor wurde <strong>das</strong> Gerüst im okklusalen<br />

Bereich mit Schlitzen versehen,<br />

aus welchen während der Verklebung<br />

der überschüssige Kleber heraustreten<br />

kann (Abb. 22). Für ein genaues Referenzieren<br />

der Abutments im Mund dienten<br />

dem Zahnmediziner Einbringhilfen aus<br />

Kunststoff (Abb. 23). Die kleinste Passungsunstimmigkeit<br />

musste umgangen<br />

werden; ein Fehler beim Verkleben kann<br />

den Erfolg der gesamten Arbeit gefährden.<br />

Die Galvanoteile wurden schlüssig<br />

aufgesetzt (Abb. 24) und bis zum Aushärten<br />

des Zements nicht mehr entfernt.<br />

Die Oberflächen der Galvanokronen wurden<br />

entfettet und die Gerüst-Kronen mit<br />

Zement bestückt. Gleichmäßig und mit<br />

adäquatem Druck ist <strong>das</strong> Sekundärgerüst<br />

in den Mund eingegliedert worden<br />

(Abb. 25a und b). Nach dem Aushärten<br />

des Zements wurde <strong>das</strong> Gerüst mit den<br />

Galvanoteilen dem Mund entnommen<br />

und Klebeüberschüsse entfernt. Mit einer<br />

Einprobe der Wachsaufstellung vergewisserten<br />

wir uns, <strong>das</strong>s die Prothese<br />

in exakt dieser Situation fertig gestellt<br />

werden kann (Abb. 26).<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zahntechnischer Guss: Adieu l<br />

Kombitechnik<br />

d Abb. 29 Die Wachsaufstellung<br />

wurde für die<br />

Umsetzung in Kunststoff<br />

mit Silikon fixiert<br />

Abb. 29<br />

Abb. 30a<br />

Abb. 30b<br />

Wie bereits erwähnt, sollte keine Überabformung<br />

genommen werden. Jede<br />

Abformung ist anders, und somit variieren<br />

Modelle immer untereinander –<br />

manchmal nur minimal, aber bereits<br />

<strong>das</strong> kann zu Passungsdifferenzen führen.<br />

Doch wie nun die Prothese in<br />

Kunststoff fertig stellen, wenn die<br />

Abutments definitiv im Mund zementiert<br />

sind? Um <strong>das</strong> Gerüst lagestabil<br />

auf dem Modell positionieren zu können,<br />

wurden die Modelle umgearbeitet.<br />

Kunststoffstümpfe bildeten die<br />

Abutments (Primärteile) nach, und die<br />

Arbeit konnte auf sicherem Weg in<br />

Kunststoff fertig gestellt werden (Abb.<br />

27 und 28).<br />

Die verifizierte Aufstellung wurde mit<br />

zwei Silikonwällen fixiert (labial, lingual;<br />

Abb. 29) und <strong>das</strong> Wachs ausgeschwemmt.<br />

Nach dem Opakern des<br />

Metallgerüstes erfolgte die Fertigstellung<br />

im konventionellen Vorgehen<br />

(Abb. 30). Um einen natürlichen Gesamteindruck<br />

zu erreichen, ist die polychrome<br />

Gestaltung der Zähne sowie<br />

der Gingivabereiche unerlässlich. Dazu<br />

dienten individuelle Gingivamassen<br />

aus Kunststoff (Abb. 31). Mit zahntechnischer<br />

Handarbeit entstand eine unauffällige<br />

und sehr natürlich wirkende<br />

Restauration, die nun zum Einsetzen<br />

bereit war (Abb. 32). Der Passung des<br />

Gerüstes konnten wir uns aufgrund der<br />

intraoralen Verklebung sicher sein. Aspekte<br />

wie individuelle Gestaltung, sauber<br />

ausgearbeitete Zähne, glatte basale<br />

Gestaltung, spaltfreie Übergänge<br />

zum Sekundärteil, präzise Kontrolle<br />

der okklusalen Gegebenheiten et cetera<br />

bestimmen den ersten Eindruck einer<br />

solchen Arbeit beim Patienten. Erst<br />

nachdem alle diese Parameter exakt<br />

überprüft waren, übergaben wir die<br />

Prothese mit einem sicheren Gefühl an<br />

die Praxis (Abb. 33).<br />

e Abb. 30a und b Nach dem<br />

deckenden Auftragen des<br />

Opakers auf <strong>das</strong> Gerüst<br />

erfolgte die Umsetzung der<br />

Restauration in Kunststoff<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 81


Technik<br />

l<br />

Zahntechnischer Guss: Adieu<br />

Abb. 31a<br />

Abb. 31b<br />

e Abb. 31a und b<br />

Individualisierung der<br />

Gingiva sowie der<br />

Kunststoffzähne im<br />

Frontzahnbereich<br />

Zusammenfassung<br />

Bei dem hier vorgestellten Patientenfall<br />

verzichteten wir erstmalig auf <strong>das</strong> zahntechnische<br />

Gießen. Alle Komponenten<br />

der Kombinationsprothese wurden im<br />

CAD/CAM-gestützten Verfahren realisiert:<br />

1. Teleskopkronen (Zirkonoxid,<br />

Galvanokäppchen) und 2. Sekundärstruktur<br />

(Nichtedelmetallgerüst).<br />

Abb. 32a<br />

Abb. 32b<br />

Abb. 32c<br />

ec Abb. 32a bis c<br />

Die fertige Unterkieferversorgung<br />

entspricht in<br />

allen Bereichen einer hochwertigen,<br />

zahntechnischen<br />

Handwerkskunst – trotz<br />

CAD/CAM-gestützter<br />

Fertigung der Gerüstsegmente<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zahntechnischer Guss: Adieu l<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 33<br />

Fazit<br />

Die CAD/CAM-Technik beziehungsweise<br />

die Automatisierung aufwändiger<br />

Arbeitsabläufe unterstützt die effiziente<br />

Fertigung prothetischer Restaurationen.<br />

CAD/CAM, gepaart mit einer individuellen<br />

zahntechnischen Feinarbeit,<br />

ermöglicht es, unser Handwerk<br />

„Zahntechnik“ auf hohem Niveau und<br />

bester Qualität zu akzeptablen Kosten<br />

anbieten zu können. Die grundlegenden<br />

Fähigkeiten und Kenntnisse des<br />

Zahntechnikers werden durch Maschinen<br />

nicht ersetzt, sondern ergänzt – im<br />

Sinn des Patienten und letztlich des<br />

Dental<strong>labor</strong>s.<br />

Machen wir uns die digitalen Möglichkeiten<br />

zu Nutze. Die Investition muss<br />

nicht hoch sein; mit einem Laborscanner<br />

können die meisten Dienste der digitalen<br />

Fertigung angeboten werden.<br />

Betriebswirtschaftlich gesehen wird<br />

sich der Scanner schnell amortisieren<br />

– immer mehr zahntechnische Arbeitsbereiche<br />

werden digitalisiert; die Angebotsvielfalt<br />

steigt. Betrachtet man allein<br />

<strong>das</strong> Beispiel der Sekundärkonstruktionen<br />

realistisch und mit offenen Augen.<br />

Was war? Lagerhaltung (Wachse, Einbettmassen,<br />

Legierung ...) Gesundheitsschädigungen<br />

(Schleifstaub, Säure...),<br />

Passungenauigkeiten, Arbeitszeit,<br />

Materialgüte.<br />

Was ist? Modell scannen, Design in der<br />

Software, passgenaues Gerüst in hoher<br />

Materialgüte.<br />

Auch wenn es für kritische Techniker<br />

vielleicht so klingt: Die konventionelle<br />

Zahntechnik soll nicht „verteufelt“<br />

werden. Ganz im Gegenteil, dort liegt<br />

unsere Kompetenz.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse<br />

Ztm. Dirk Bachmann<br />

Salinenstraße 14<br />

76646 Bruchsal<br />

E-Mail mail@bachmann-<strong>dental</strong>.de<br />

Internet www.bachmann-<strong>dental</strong>.de<br />

Ztm. Dirk Bachmann, ZÄ Teodora Kasseckert<br />

Nähere Informationen über die Autoren<br />

unter www.dlonline.de<br />

e Abb. 33 Was bleibt aus<br />

all den Diskussionen um<br />

CAD/CAM: Die eingesetzte<br />

Arbeit im Patientenmund<br />

stimmt alle Beteiligten<br />

zufrieden. Ob Teile der<br />

Arbeit auf digitalem Weg<br />

gefertigt wurden, ist in diesem<br />

Moment nicht mehr<br />

relevant.<br />

http://www.dlonline.de/?p=6139<br />

http://www.dlonline.de/?p=6141<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 83


Technik<br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur funktionellen und ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 3<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Abb. 1<br />

c Abb. 1 Eingaben<br />

für Indikation und<br />

Ausführung der zu<br />

erstellenden<br />

Restauration<br />

c Abb. 2<br />

Transferstand und<br />

eingeklebte Splitex-<br />

Platte mit dem<br />

Kalibrierschlüssel<br />

Wie geht es weiter nach der Abnahme der Patientendaten,<br />

der Modellherstellung und dem Transfer der Daten in <strong>das</strong><br />

Ceramill CAD/CAM-System? Ztm. Dietmar Schaan und<br />

Zt. Knut Miller zeigen im dritten Teil ihres Artikels die<br />

Herstellung einer funktionellen Frontzahnversorgung: <strong>das</strong><br />

Scannen des Modells mit dem Ceramill Map400 und den<br />

Umgang mit dem virtuellen Artikulator Ceramill Artex.<br />

Autoren:<br />

Ztm. Dietmar<br />

Schaan,<br />

Zt. Knut Miller,<br />

Koblach/Österreich<br />

Indizes:<br />

Modellscan<br />

Virtuelle Karteikarte<br />

Virtueller Artikulator<br />

Ceramill Artex<br />

Analog existieren die Voraussetzungen<br />

für funktionellen Zahnersatz.<br />

In der virtuellen Welt<br />

sorgt dafür die Datenbank des Ceramill<br />

CAD/CAM-Systems (Abb. 1): Zahntechniker,<br />

Zahnarzt und Patient lassen sich<br />

in die geöffnete Karteikarte eintragen,<br />

dann folgen die Details der Restauration.<br />

Mit Hilfe dieser Daten führt <strong>das</strong><br />

Programm den Zahntechniker vom<br />

Scan über die Konstruktion bis hin zur<br />

Positionierung im Rohling und die<br />

Übergabe der Fräsbahn an die Ceramill<br />

Motion2. Dank der Kalibrierung des<br />

Ceramill Transferstandes mit dem Kalibrierschlüssel<br />

der Artex-Artikulatoren<br />

(Abb. 2) ist gewährleistet, <strong>das</strong>s sich<br />

alle relevanten Patientenparameter in<br />

die Ceramill Mind CAD-Software übertragen<br />

lassen.<br />

Die Software zeigt den Weg<br />

Abb. 2<br />

Nach dem Start des Ceramill Map-Scanners<br />

folgt der Anwender den Anweisungen<br />

der Software: Gingiva, Antagonist,<br />

Arbeitsmodell, Situationsmodell<br />

und Vestibulärscan (Abb. 3 bis 18). Im<br />

Scanprozess wird auch der virtuelle<br />

Artikulator durch die sogenannte<br />

„Dreipunktzuordnung“ kalibriert (Abb.<br />

14a, 14b und 15). Dies gewährleistet<br />

die präzise Zuordnung und Übernahme<br />

der Modelle aus dem Artikulator und<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

f Abb. 3 Ergebnis des<br />

Gingivascans vor dem Matchen.<br />

Abb. 4<br />

Abb. 3<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

den Transferstand in den virtuellen Artex<br />

CR-Artikulator.<br />

Die Software führt den Zahntechniker<br />

verständlich durch die einzelnen Etappen<br />

hin zu den exakten CAD-Modellen.<br />

So entstehen am Bildschirm Modelle<br />

mit Zahnfleischmaske (Abb. 3 und 16),<br />

Antagonistenmodelle (Abb. 8 bis 9a),<br />

<strong>das</strong> Arbeitsmodell inklusive Stümpfe<br />

(Abb. 5), Situationsmodelle (Abb. 7<br />

und 17) und nicht zuletzt der Vestibulärscan<br />

(Abb. 13). Im Grunde ist dies<br />

nichts anderes als ein Scan, der wie ein<br />

Vorwall dazu dient, Ober- und Unterkiefer<br />

lagerichtig (Abb. 14) im virtuellen<br />

Artikulator einzusetzen und auszurichten.<br />

Insgesamt ist es jedoch eher<br />

ein Scanprozess, der den Zahntechniker<br />

zur CAD-Software (Abb. 19) leitet,<br />

wo er mit der Konstruktion der eingegebenen<br />

Indikation beginnen kann.<br />

Sämtliche Daten der Scans werden auf<br />

e Abb. 4 Ausrichtung der<br />

Zahnpositionen für den 3D-Scan<br />

des OK-Arbeitsmodells<br />

e Abb. 5 Okklusale Ansicht<br />

des fertigen OK-Scans als<br />

Arbeitsmodell vor dem Matchen<br />

e Abb. 6 Vorbereitung<br />

für den 3D-Scan des<br />

Situationsmodells<br />

Abb. 7<br />

d Abb. 8 Erster<br />

Schritt für den<br />

UK 2D Scan zur<br />

Übersicht der<br />

Modellgröße<br />

Abb. 8<br />

d Abb. 7 Fertiger Situ-Scan<br />

von labial vor dem Matchen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 85


Technik<br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Abb. 9<br />

Abb. 9a<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

e Abb. 9 Definition des 3D Scanfelds<br />

für <strong>das</strong> Antagonisten Modell<br />

e Abb. 9a Fertiger Unterkieferscan<br />

vor dem Matchen<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 10 OK und UK im<br />

Übertragungsstand, vorbereitet zum<br />

Vestibulärscan in der identischen<br />

Zuordnung wie im Artikulator<br />

e Abb. 11 Montierter Transferstand<br />

im Scanner Ceramill Map400 für den<br />

Vestibulärscan<br />

e Abb. 12 Transferstand im Scanner<br />

von bukkaler Ansicht<br />

d Abb. 13 Fertiger Vestibulärscan<br />

vor dem Matchen<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 14<br />

Abb. 14a<br />

Abb. 14b<br />

e Abb. 14 Okklusale<br />

Ausrichtung des OK- und<br />

UK-Modells im<br />

Zuordnungsprozess zum<br />

Vestibulärscan<br />

Laufwerk D unter Constructions gespeichert.<br />

Von hier lassen sich die virtuellen<br />

Modelle für die CAD-Software<br />

abholen (Abb. 20) und für die Konstruktion<br />

zur Verfügung stellen. Hat der<br />

Zahntechniker in der Datenbank unter<br />

dem Scanmodus den Artex CR ausgewählt,<br />

startet die CAD-Software automatisch<br />

mit dem virtuellen Artikulator.<br />

Die Konstruktion begleitet der virtuelle<br />

Helfer, Ceramill Mind Wizard, der logisch<br />

durch die einzelnen Tools führt.<br />

Ausgebildete und erfahrene Anwender<br />

haben aber jederzeit die Möglichkeit,<br />

individuell in die Konstruktion einzugreifen.<br />

e Abb. 14a Kalibrierung<br />

des virtuellen Artikulators<br />

im Scanprozess anhand der<br />

Dreipunktzuordnung<br />

e Abb. 14b Im ersten<br />

Schritt werden im<br />

UK-Modell drei Punkte<br />

definiert, welche sich auch<br />

am Vestibulärscan finden<br />

lassen – anschließend der<br />

gleiche Vorgang beim<br />

OK-Modell<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

e Abb. 15 Nach der Dreipunktzuordnung<br />

gematchte Scandaten von OK und UK<br />

e Abb. 16 Fertige gematchte<br />

Gingivamaske<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 87


Technik<br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Abb. 17 Abb. 18<br />

e Abb. 17 Fertiges<br />

gematchtes Situationsmodell<br />

e Abb. 18 Optimierung und<br />

Fertigstellung der Scandaten<br />

zur Übergabe an die<br />

Konstruktionssoftware<br />

c Abb. 19 Starten<br />

der Konstruktion in der<br />

Datenbank<br />

Abb. 19<br />

Patientenanalog<br />

Im vorgegebenen Fall wird im ersten<br />

Schritt der virtuelle Artikulator gestartet<br />

(Abb. 22). Je nach mitgelieferten<br />

Patientenparametern wird der Artikulator<br />

patientenanalog programmiert.<br />

Der Bildschirm zeigt den Artex CR mit<br />

der individuellen Frontzahnführungseinheit.<br />

Angefangen mit dem Ausmaß<br />

Abb. 20<br />

c Abb. 20 Gescanntes<br />

Modell in der Ceramill<br />

Mind-Software – Beginn<br />

der Konstruktion<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 21<br />

d Abb. 21 Der virtuelle<br />

Artikulator ist mit allen<br />

Patientenparametern programmiert<br />

d Abb. 22 Nach den<br />

Bewegungsabläufen werden<br />

die funktionsrelevanten<br />

Parameter in der Software<br />

abgespeichert<br />

Abb. 22<br />

der Bewegungen – Protrusion, Laterotrusion<br />

nach links und rechts sowie Retrusion<br />

– werden alle Patientenwerte<br />

in den virtuellen Artikulator übertragen<br />

(Abb. 21).<br />

Durch Gesichtsbogenregistrat und dynamische<br />

Bissregistrate lassen sich alle<br />

Bewegungsabläufe in der virtuellen<br />

Welt individuell nachvollziehen. Die<br />

Software erfasst die vom Zahnarzt ermittelten<br />

Patientendaten. Dazu zählen<br />

als wichtige Anhaltspunkte die zentrische<br />

Okklusion, Freiräume in der zentrischen<br />

Okklusion, sämtliche Abläufe<br />

der Front- und Eckzahnführung und die<br />

Abrasionsflächen, die zu einer funktionierenden<br />

Restauration gehören. Der<br />

Anwender kann sicher sein, <strong>das</strong>s die<br />

individuellen Patientenwerte jederzeit<br />

in der CAD-Software zur Verfügung stehen.<br />

Der nächste Teil zeigt die schrittweise<br />

Entstehung der ästhetischen wie<br />

funktionellen Konstruktion.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Knut Miller, Dietmar Schaan<br />

c/o Amann Girrbach AG<br />

Herrschaftswiesen 1<br />

6842 Koblach/Österreich<br />

Internet www.amanngirrbach.com<br />

Nähere Informationen über die<br />

Autoren unter www.dlonline.de<br />

http://bit.ly/1iBUUFP<br />

http://bit.ly/18aYPVI<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 89


Produkte<br />

l<br />

Vielseitig und effektiv<br />

Die neuen VITA AKZENT Plus Malfarben und Glasurmassen im Praxistest<br />

Vielseitig und effektiv<br />

Wie sie die neuen VITA AKZENT Plus Malfarben und Glasurmassen effektiv in<br />

ihrem Laborbetrieb einsetzt und wie vielseitig deren Einsatz in der Praxis ist,<br />

zeigt die Zahntechnikerin Urszula Mlynarska.<br />

Autorin:<br />

Zahntechnikerin<br />

Urszula Mlynarska,<br />

Warschau<br />

Indizes:<br />

Zahnfarb -<br />

bestimmung<br />

Keramikmalfarben<br />

Keramikglasur<br />

Maltechnik<br />

Zahntechniker lernen und perfektionieren<br />

ihr ganzes Berufsleben<br />

hindurch die Fähigkeit, zahntypische<br />

Details wie den Aufbau, die Oberfläche,<br />

die transparenten und transluzenten<br />

Bereiche möglichst naturnah<br />

mit Keramik umzusetzen.<br />

Um diese Effekte und Eigenschaften zu<br />

imitieren, bedarf es über die herkömmlichen<br />

Keramikmassen hinaus eines<br />

vielseitigen Malfarbensortiments.<br />

Neben den klassischen Aufgaben wie<br />

der farblichen Charakterisierung der<br />

Oberfläche, der Anlage von Schmelzrissen<br />

oder Abrasionsflächen, nutzt<br />

Ursula Mlynarska in ihrem Warschauer<br />

Labor <strong>das</strong> umfassende Repertoire des<br />

VITA AKZENT Plus Sortiments, zum Beispiel<br />

für <strong>das</strong> Anheben oder Absenken<br />

des Helligkeitswertes durch die BODY<br />

STAINS oder <strong>das</strong> Imitieren von Tiefenwirkung<br />

und Transluzenz mit den<br />

EFFECT STAINS.<br />

Mehr als nur Oberflächenglanz:<br />

Die Glasur<br />

Wer Erfahrung mit Rohbrandanproben<br />

keramisch verblendeter Kronen und<br />

Brücken hat, wird bestätigen, <strong>das</strong>s wir<br />

in diesem Stadium weder die Zahnfarbe<br />

noch die Tiefenwirkung einer Keramikrestauration<br />

wirklich beurteilen<br />

können. Grund dafür ist die Tatsache,<br />

<strong>das</strong>s der Oberflächenglanz noch fehlt.<br />

Ohne Glasur können wir also weder die<br />

innere Farbwirkung aus der Tiefe noch<br />

die oftmals vielseitigen Effekte bewerten,<br />

die wir mit unserer Schichtung<br />

beabsichtigt hatten.<br />

Die neuen VITA AKZENT Plus Glasurmassen<br />

unterstützen die dreidimensionale<br />

Wirkung der Zahnfarbe, verschließen<br />

Mikroporositäten und verbessern<br />

die Biokompatibilität der<br />

Verblendung besonders im zervikalen<br />

Bereich. Zur Auswahl stehen drei ver-<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Vielseitig und effektiv l<br />

Produkte<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

schiedene Glasurmassen, von denen<br />

jede einen anderen Oberflächenglanz<br />

erzeugt:<br />

n Das klassische VITA AKZENT Plus Glaze<br />

ist als Pulver, Paste und Spray erhältlich.<br />

Diese Glasur erzeugt einen<br />

natürlich wirkenden Oberflächenglanz;<br />

alle Details der Verblendung<br />

sowie die Oberflächentextur bleiben<br />

erhalten.<br />

n Mit VITA AKZENT Plus Finishing Agent<br />

– als Pulver und Paste erhältlich – erzielt<br />

man einen eher seidenmatten<br />

Glanz, die Oberflächen sind jedoch<br />

ebenfalls zuverlässig verdichtet. Dieses<br />

Material empfiehlt sich vor allem<br />

im basalen Bereich von Brückenzwischengliedern<br />

und im zervikalen Bereich,<br />

wo <strong>das</strong> Zahnfleisch besonders<br />

empfindlich ist.<br />

n VITA AKZENT Plus Glaze LT verwenden<br />

wir bei Keramiken, die unterhalb<br />

von 800 ˚C aufgebrannt werden (LT<br />

für englisch „Low Temperature“).<br />

Diese niedrig schmelzende Glasurmasse<br />

ist ebenfalls als Pulver, Paste<br />

oder Spray erhältlich.<br />

Die Oberflächenstruktur lässt sich<br />

auch über die Art der Anwendung beeinflussen:<br />

So erzeugt zum Beispiel<br />

<strong>das</strong> AKZENT Plus GLAZE SPRAY eine<br />

eher homogene Oberfläche; mit dem<br />

Pinsel aufgetragen ist der Spielraum<br />

für vielseitige Effekte individuell steuerbar.<br />

Die „Spray“-Applikation ist also<br />

besonders gut geeignet für CAD/<br />

CAM-gefertigte Chairside-Restaurationen,<br />

beispielsweise aus VITABLOCS<br />

oder VITA SUPRINITY.<br />

Glasur und natürlicher<br />

Oberflächenglanz im Vergleich<br />

Nach dem Auftragen und Aufbrennen<br />

der Glasur sind die meisten Zahntechniker<br />

mit ihrer Arbeit fertig – scheinbar.<br />

Es gibt noch eine Kleinigkeit, die<br />

allerdings erst im Kameraobjektiv und<br />

in der Vergrößerung erkennbar ist.<br />

Nur so kann die Qualität der Glasur<br />

zuverlässig überprüft und mit dem<br />

Glanz des natürlichen Nachbarzahns<br />

verglichen werden. Im letzten Arbeitsschritt<br />

nach dem Glanzbrand wird die<br />

Oberfläche mit einem Silikon-Gummierer<br />

mattiert. Das Ergebnis ist ein<br />

natürlich wirkender Glanz (Beispielfall<br />

1: Abb. 1 bis 3).<br />

Beispielfall 1<br />

e Abb. 1 Ausgangssituation:<br />

Der präparierte<br />

Stumpf 21<br />

e Abb. 2 Kontrolle im<br />

Objektiv der Digitalkamera:<br />

Deutlich sichtbar ist der zu<br />

stark ausgeprägte Glanzgrad<br />

der Glasur nach dem<br />

Brand.<br />

e Abb. 3 Glanzgrad der<br />

Krone 21 nach der Korrektur:<br />

Die Oberfläche wurde mit<br />

dem Silikongummierer<br />

manuell mattiert.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 91


Produkte<br />

l<br />

Vielseitig und effektiv<br />

Beispielfall 2<br />

Abb. 4<br />

c Abb. 4 Ausgangssituation: Präparierte<br />

Stümpfe 12 bis 22<br />

c Abb. 5 Vollkeramische Cut-back-<br />

Kronen nach dem Brand. Durch die<br />

Verlängerung mit ENAMEL sind die<br />

Schneidekanten zu lang und transparent.<br />

cc Abb. 6 Kronen 12, 11: Es ist deutlich<br />

die mit Enamel verlängerte Inzisalkante zu<br />

erkennen<br />

Abb. 5<br />

cc Abb. 7 Kronen 21, 22: Modifikation<br />

der Farbe: im zentralen Bereich<br />

Reduzieren des Chromas mit ES12<br />

(Graublau). Das ENAMEL wurde nur mit<br />

BS01 (Weiß) und BS03 (Orange) leicht<br />

koloriert, die Schneidekante mit BS01<br />

unterstrichen.<br />

Malfarben nuanciert einsetzen<br />

Zur farblichen Abstimmung der Restauration<br />

auf den natürlichen Nachbarzahn<br />

setze ich auf VITA AKZENT Plus Malfarben.<br />

Sie sollten dünn aufgetragen werden,<br />

um die Farbe kontrolliert und nuanciert<br />

anzugleichen. Wird sie zu dick aufgetragen,<br />

gibt es keine Lichttransmission.<br />

Wir verwenden die Malfarben für die interne<br />

Einfärbung während des Schichtens<br />

sowie zum Anlegen von Oberflächeneffekten.<br />

Sie sind für alle Arten von<br />

<strong>dental</strong>keramischen Werkstoffen im<br />

WAK-Bereich von 6,9 bis 15,7 einsetzbar.<br />

Klassisch einfach:<br />

Das Anrühren der Farben<br />

Bei beiden Verarbeitungsformen Pulver/Flüssigkeit<br />

ist <strong>das</strong> Anrühren sehr<br />

simpel: Das VITA AKZENT Plus POWDER<br />

wird mit dem passenden POWDER<br />

FLUID angemischt. Die Paste ist bereits<br />

gebrauchsfertig.<br />

Für eine gut aufzutragende Konsistenz<br />

werden die Massen zwölf Stunden zuvor<br />

angemischt. Ihre cremige Konsistenz<br />

erleichtert <strong>das</strong> präzise Auftragen<br />

der einzelnen Farben, ohne <strong>das</strong>s sich<br />

Schlieren bilden.<br />

Für den Glasurbrand werden die gleichen<br />

Ofenprogramme wie bei den VITA<br />

AKZENT Farben eingesetzt; die aufgetragenen<br />

Effekte verlieren nach dem<br />

Brand nichts von ihrer Wirkung und<br />

Intensität.<br />

Reichhaltige Farbauswahl<br />

bei BODY STAINS<br />

Die Möglichkeiten der Farbauswahl<br />

sind mehr als ausreichend. Abgestimmt<br />

auf die Grundfarben stehen bei<br />

den AKZENT Plus BODY STAINS (BS)<br />

fünf Farben zur Verfügung: von hellgelb<br />

bis grau-braun. Üblicherweise<br />

nutzen wir diese Farben zur Verstärkung<br />

der Farbintensität im halsnahen<br />

Bereich, an Kontaktpunkten und auf<br />

Kauflächen.<br />

Bei der Arbeit mit unseren Patienten<br />

haben BODY STAINS eine zusätzliche<br />

Verwendung gefunden. Grundsätzlich<br />

lässt sich mit diesen Massen der Grad<br />

der Lichtübertragung an der Schneidekante<br />

reduzieren – eine Lösung auch<br />

für „Notsituationen“. Außerdem kann<br />

mit den BODY STAINS BS03 (orange)<br />

sehr dezent die Schneidekante wärmer<br />

gestaltet werden (Beispielfall 2: Abb. 4<br />

bis 7). Die BODY STAINS können ohne<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Vielseitig und effektiv l<br />

Produkte<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

Bedenken selbst in breiteren Streifen<br />

aufgetragen werden. Insgesamt ergibt<br />

sich ein sanfter, pastellartiger und unaufdringlicher<br />

Effekt, der die Farben<br />

eher betont als verändert. Der pastellgelbe<br />

Farbton BS01 bewährt sich ausgezeichnet<br />

als Umrandung der Schneidekante.<br />

Auf <strong>das</strong> Ende der hochtransparenten<br />

Inzisalkante aufgetragen ergibt die geringere<br />

Transparenz der BODY STAINS<br />

einen Kontrast, der zu größerer Dynamik<br />

dieses Bereiches beiträgt. Sie unterstreichen<br />

subtil die innere Zeichnung<br />

und die darin enthaltenen EFFECT<br />

ENAMEL- und MAMELON-Massen.<br />

Die Massen dürfen nicht zu wässrig<br />

aufgetragen werden. Um ein ungewolltes<br />

Verschieben der Keramikmasse<br />

beim Einlegen zu verhindern, wird die<br />

Restauration vorgetrocknet.<br />

Lokal charakterisieren<br />

und die Farbe anpassen<br />

mit EFFECT STAINS<br />

Die sehr feinkörnigen, markierenden<br />

EFFECT STAINS decken aufgrund ihrer<br />

intensiven Farbwirkung sehr gut. Sie<br />

empfehlen sich zur Anlage natürlicher<br />

Oberflächeneffekte.<br />

Bei uns kommen diese Massen im<br />

halsnahen Bereich, auf Kauflächen und<br />

an Kontaktpunkten zum Einsatz. Hier<br />

eignen sich besonders Creme (ES02),<br />

Sonnengelb (ES04) und Orange<br />

(ES05). Einen schönen Farbton erhalten<br />

wir beispielsweise, indem wir zu<br />

ES05 ein wenig ES03 hinzufügen. ES05<br />

(Orange) kann mit ES08 (Rosa) zur Einfärbung<br />

der Schneidekante verwendet<br />

werden. In der Praxis streifen wir dafür<br />

lediglich mit einem kleinen Pinsel sanft<br />

an der Schneidekante entlang.<br />

Das breite Spektrum der Farben von<br />

ES09 bis ES14 (von Dunkelrot, Lila,<br />

Blau, Grau bis Schwarz) legen wir lediglich<br />

auf die Oberfläche; sie dienen<br />

hier als Farbfilter.<br />

Obwohl wir anfangs bei manchen Farben<br />

Zweifel hatten, wofür wir sie einsetzen<br />

könnten, erwies sich später in<br />

der Praxis jedoch jeder dieser Farbtöne<br />

als erforderlich und richtig.<br />

Regulierung der Transparenz<br />

im Bereich der Schneidekante<br />

Eine Standardaufgabe, die uns permanent<br />

in unserer täglichen Arbeit begegnet,<br />

besteht in der Steuerung des<br />

Transluzenzgrades der Schneidekante.<br />

Mit VITA AKZENT Plus ist dies kein Problem<br />

mehr – vielmehr wird die Arbeit<br />

zum Vergnügen und zum Spiel.<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, eine davon<br />

ist ES13 (Grau), mit der die Farben modifiziert<br />

werden können. Wenn es erforderlich<br />

ist, die Farbwirkung zu intensivieren<br />

oder zu brechen, können ES13<br />

(Grau) oder ES 14 (Schwarz) hinzugefügt<br />

werden. Ein Mix aus den Farben<br />

ES08 (Rosa) + ES12 (Graublau) + ES13<br />

(Grau) ist ebenfalls eine gute Lösung<br />

hierfür.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 93


Produkte<br />

l<br />

Vielseitig und effektiv<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Beispielfall 3<br />

e Abb. 8 Ausgangs ­<br />

situation 11 Inzisales<br />

Presskeramik-Veneer aus<br />

VITA PM 9<br />

e Abb. 9 Die dunklen<br />

Präparationsflächen wurden<br />

mit VITA PM 9 der Farbe<br />

VITA 2M2 abgedeckt<br />

e Abb. 10 Das Veneer<br />

wurde mit VITA AKZENT<br />

Plus bemalt, die Schneidekante<br />

mit ES12 (Graublau)<br />

leicht koloriert und die<br />

Schmelzrisse mit ES02<br />

(Creme) angelegt<br />

Um die Zeichnung der Schneidekante<br />

zu verstärken und den Mameloneffekt<br />

aus der Tiefe hervorzuheben, empfehle<br />

ich die Verwendung des reinen Farbtons<br />

ES12 (Graublau). Eine Betonung<br />

der Opaleszenz der Randleisten, zum<br />

Beispiel bei den mittleren Inzisiven,<br />

erreicht man durch den Einsatz der<br />

ES10 (Lila).<br />

Dies sind jedoch nur einige Beispiele<br />

und Vorschläge, die man für den Anfang<br />

testen kann. Je mehr man mit den<br />

VITA AKZENT Plus Farben arbeitet, desto<br />

mehr Möglichkeiten entdeckt man<br />

selbst.<br />

Weißliche Effekte<br />

gekonnt imitieren<br />

Bei VITA AKZENT Plus steht uns ein<br />

leicht transparentes Weiß zur Verfügung.<br />

Es eignet sich ideal zum Erzielen<br />

„nebel zarter“ Effekte. Doch was tun in<br />

Situationen, wenn wir einen Kalzifikationseffekt<br />

oder einfach nur einen weißen<br />

Strich brauchen? Bei VITA AKZENT<br />

Plus stehen uns die Pulver ES01 (Weiß)<br />

und ES02 (Creme) zur Verfügung.<br />

ES01 ist ein leicht transluzentes Weiß,<br />

es hat jedoch einen anderen Farbton<br />

und besitzt auch eine andere Transluzenz<br />

als <strong>das</strong> vergleichbare „Weiß“ bei<br />

VITA AKZENT. Es bietet eine hervorragende<br />

Lösung für die Höckerspitzen,<br />

die Reproduktion von Verfärbungen<br />

und subtiler Linien. Um die Schneidekante<br />

zu betonen, wird empfohlen,<br />

ES01 (Weiß) mit einem Hauch ES05 zu<br />

mischen; dies gibt einen sehr schönen<br />

Effekt an der Inzisalkante. Das Material<br />

ES02 (Creme) hingegen eröffnet völlig<br />

neue Möglichkeiten. Die Farbe ist<br />

maximal opak und kreidig. Kalzifikationen,<br />

Flecken und Fissuren sind damit<br />

sehr einfach nachzubilden. Der starke<br />

Weißeffekt bleibt nach mehrmaligem<br />

Brennen erhalten (Beispielfall 3: Abb.<br />

8 bis 10).<br />

Farbaufhellung<br />

bei einer fertigen Restauration<br />

Wenn wir schon beim Thema „helle<br />

Farben“ sind, sprechen wir auch ein<br />

immer wieder aktuelles Thema an: Was<br />

tun, um eine bereits fertige Restauration<br />

aufzuhellen?<br />

Der Trick: Eine Mischung aus ES01<br />

(Weiß) und ES02 (Creme) erlaubt eine<br />

Änderung des Farbhelligkeitsgrades<br />

(Beispielfall 4: Abb. 11 bis 13). Sie ist<br />

also so etwas wie der „Rettungsring“<br />

des Keramikers. Diese Mischung erhöht<br />

den Helligkeitswert der ganzen<br />

Arbeit, wobei Reinheit und Tiefe der<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Vielseitig und effektiv l<br />

Produkte<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

Verblendung erhalten bleiben. Diese<br />

Art der Aufhellung ist ideal zur Verwendung<br />

im zentralen Teil der Krone.<br />

Wenn die fertige Verblendung<br />

zu hell ist<br />

Den Gegenpol zur Aufhellung der Arbeit<br />

bildet die Situation, wenn der Helligkeitsgrad<br />

der Farbe verringert werden<br />

muss. Hier verdienen die EFFECT<br />

STAINS ES13 (Grau) eine besondere<br />

Aufmerksamkeit, da sich mit ihnen der<br />

Farbhelligkeitswert reduzieren lässt.<br />

Wenig Platz, geringe Schichtstärke,<br />

durchscheinender Opaker, aber auch<br />

ein Mangel an Farbtiefe: Diese Aufgaben<br />

bewältigt ES13 mit Bravour. Dieses<br />

Material reduziert diese farblichen<br />

Mängel deutlich und unterstützt<br />

gleichzeitig die dreidimensionale Wirkung<br />

der Arbeit. Zu diesem Zweck darf<br />

es ruhig im zentralen Teil der Krone<br />

rein aufgetragen werden.<br />

Fazit<br />

Es gibt eine Vielzahl an Glasiertechniken<br />

und -verfahren, so<strong>das</strong>s jeder seine<br />

Methode finden kann. Wesentlich ist<br />

jedoch, <strong>das</strong>s sich die VITA AKZENT Plus<br />

Farben dank ihrer Leichtigkeit und<br />

Transparenz ideal in die Keramik integrieren.<br />

Da sie <strong>das</strong> Lichtspiel innerhalb<br />

der Verblendung nicht beeinträchtigen,<br />

durchbrechen sie die Denkmuster,<br />

die wir immer noch beim Bemalen<br />

unserer Arbeiten haben. Kronen, die<br />

mithilfe einfachster Verfahren hergestellt<br />

wurden, lassen sich mit AKZENT<br />

Plus in lebendige, individuell aussehende<br />

Arbeiten voller Dynamik verwandeln.<br />

Können die VITA AKZENT Plus Farben<br />

die AKZENT Farben ersetzen? Mit Sicherheit<br />

bereichern sie uns um viele<br />

neue Möglichkeiten und bieten uns<br />

zusätzliche Unabhängigkeit bei unserer<br />

Arbeit. Sie sind eine Antwort auf<br />

unserer ständigen Suche nach neuen<br />

Ausdrucksformen. Ihre Besonderheiten<br />

muss jeder in seiner täglichen Arbeit<br />

selbst entdecken.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Urszula Mlynarska<br />

Atelier<br />

ul. Ustrzycka 5<br />

02-141 Warszawa<br />

Telefon +48 501 341 067<br />

Beispielfall 4<br />

Abb. 11 Ausgangssituation:<br />

die mit Stiftaufbauten<br />

versehenen präparierten<br />

Stümpfe 13 bis 23<br />

Abb. 12 Vollkeramikkronen<br />

mit VITA VM 9 verblendet:<br />

Grundfarbe VITA 1M2. Auf<br />

Wunsch der Patientin wurde<br />

die Farbe aufgehellt. Der<br />

Helligkeitsgrad der Kronen<br />

21 und 22 mit der Mischung<br />

aus ES01/ES02 (Weiß/<br />

Creme) erhöht.<br />

e Abb. 13 Ergebnis:<br />

Deutlich erkennbar sind<br />

hier die aufgehellten<br />

Kronen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 95


Wissen<br />

l Zeitgemäße<br />

Prothesen-Planung Abb. 1<br />

Prothesen digital planen und fertigen<br />

Zeitgemäße<br />

Prothesen-Planung<br />

Giovanni Maver und Angelo Magni planen Prothesen mittels CAD/CAM/CNC-Technik. Virtuell<br />

können sie <strong>das</strong> Verhältnis von Muskeln und Knochen darstellen und anhand digitaler Bilder<br />

exakt bearbeiten. Diese Methode spart Arbeitsmaterialien und Zeit.<br />

Autoren:<br />

Giovanni Maver,<br />

Pedrengo, Italien<br />

Angelo Magni,<br />

Fornovo, Italien<br />

Indizes:<br />

CAD/CAM/CNC-<br />

Technik<br />

Röntgenschablone<br />

TAC Cone Beam<br />

Bohrschablone<br />

Biovolumetrische<br />

Schablone<br />

Immediatprothese<br />

Implantate<br />

Dank moderner Technologien<br />

lässt sich Zahnersatz präzise<br />

planen: angefangen bei Röntgenschablonen<br />

über Bohrschablonen,<br />

Immediatprothesen bis hin zur<br />

definitiven Versorgung aus einem<br />

verblendeten Chrom-Kobalt-Gerüst.<br />

Im Zentrum der Planung steht während<br />

des gesamten Arbeitsverlaufs<br />

die ästhetische und funktionelle<br />

Harmonie.<br />

Software assistiert<br />

Der Patient trägt eine partielle Prothese<br />

mit Klammerversorgung an den Eckzähnen<br />

(Abb. 1). Zur Verbesserung der<br />

Ästhetik und Funktion entscheiden wir<br />

uns für eine Software assistierte Rehabilitation.<br />

Um <strong>das</strong> tatsächliche Verhältnis<br />

von Knochen und Weichteilen des<br />

Patienten zu erkennen (Abb. 2a und<br />

2b), digitalisieren wir die Modelle<br />

(Abb. 3a und 3b) und erstellen eine<br />

Röntgenschablone, bei der wir die Okklusalebene<br />

(Position, Größe der Zähne)<br />

modifizieren (Abb. 3c und 3d). Jene<br />

hat eine radiopake Basis (rote Pfeile,<br />

Abb. 3d).<br />

TAC Cone Beam<br />

Der TAC Cone Beam (Abb. 4a und 4b)<br />

visualisiert Weichteile und Schädelknochen<br />

(Abb. 5). Wir positionieren<br />

e Abb. 1 Ausgangssituation<br />

den Schädel anhand von Referenzpunkten<br />

virtuell im Raum (Abb. 6):<br />

n Die vertikale Ebene: Tangente vom<br />

höchsten Punkt der crista galli (Knochenvorsprung<br />

des Siebbeins) zum<br />

vorderen Nasendorn<br />

n Die sagittale Ebene: Tangente vom<br />

höchsten Punkt der crista galli zum<br />

Zentrum des Türkensattels (Teil des<br />

Keilbeins)<br />

n Die horizontale Ebene: Tangente vom<br />

unteren Rand der Augenhöhlen zum<br />

Porion (höchster Punkt der knöchernen<br />

Gehörgangsöffnung) auf beiden<br />

Seiten (auch bekannt als „Frankfurter<br />

Horizontale“).<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zeitgemäße Prothesen-Planung l<br />

Digitale Prothetik<br />

Abb. 2a<br />

Abb. 2b<br />

e Abb. 2a und 2b Knochenmuskuläre<br />

Situation des Patienten<br />

f Abb. 3a bis 3d Digitalisierung<br />

der Modelle und Röntgenschablone<br />

Abb. 3a<br />

Abb. 3b<br />

Abb. 3c<br />

Abb. 3d<br />

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Wissen<br />

l<br />

Zeitgemäße Prothesen-Planung<br />

Abb. 4a<br />

Abb. 4b<br />

c Abb. 4a und 4b Vermessung<br />

mit dem TAC Cone Beam, Patient<br />

trägt Röntgenschablone<br />

f Abb. 5 Darstellung der harten<br />

und weichen Gewebe<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 6 Positionierung<br />

des Schädels im Raum<br />

c Abb. 7 TAC und eingefügte<br />

Modelle<br />

Diese Arbeitsmodelle werden nun in<br />

ein CAD-Programm eingelesen, und<br />

wir erhalten die knöchernen Strukturen<br />

zusammen mit den zuvor digitalisierten<br />

Modellen (Abb. 7).<br />

Abb. 7<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zeitgemäße Prothesen-Planung l<br />

Digitale Prothetik<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9a<br />

Abb. 96<br />

Abb. 10<br />

Bohrschablone<br />

Mit Hilfe der realen Muskel-Knochen-<br />

Verhältnisse des Patienten lassen sich<br />

die unterschiedlichen Referenzpunkte<br />

präzise beurteilen, um die Okklusionsebene<br />

festzulegen. Bei der Planung des<br />

Provisoriums nehmen wir für die sagittale<br />

Neigung der Frontalebene als Bezugspunkte<br />

die Campersche Ebene (die<br />

Campersche Ebene liegt zwischen den<br />

Tangenten vom Nasenflügel zum unteren<br />

Rand des Gehöreingangs auf jeweils<br />

einer Gesichtshälfte) zusammen mit der<br />

Bipupillarlinie. Diese ist die Verbindungslinie<br />

der Pupillenmitten und Parallele<br />

der sechs Frontzähne (Abb. 8).<br />

Mittels biovolumetrischer Schablonen<br />

(Erklärung und Gebrauch bei Planung<br />

der definitiven Prothese) bestimmen<br />

wir Größe und Position der Zähne<br />

(Abb. 9a und 9b). Wichtig ist in dieser<br />

Planungsphase, den besten Kompromiss<br />

zwischen Knochenmenge, -qualität,<br />

Implantatposition und Position<br />

der Zähne zu finden (Abb. 10). Anschließend<br />

werden Bohrschablonen,<br />

Provisorien und Modelle mit den Implantatpositionen<br />

gefertigt (Abb. 11a<br />

bis 11f). Sind die Abutments eingegliedert,<br />

können die therapeutischen Provisorien<br />

samt Zahnfleisch und Führungen<br />

auf die Modelle gesetzt werden<br />

(Abb. 12).<br />

e Abb. 8 Campersche<br />

Ebene und Bipupillarlinie<br />

für die Okklusionsebene<br />

e Abb. 9a und 9b<br />

Biovolumetrische Schablone<br />

zum Gestalten der Position<br />

und Größe der Zähne<br />

e Abb. 10 Optimierung im<br />

Kompromiss mit Knochen,<br />

Position der Implantate und<br />

Position der Zähne<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 99


Wissen<br />

l Zeitgemäße<br />

Prothesen-Planung e Abb. 11a bis 11f Bohrschablonen, Provisorien und<br />

Abb. 11a<br />

Abb. 11b<br />

Abb. 11c<br />

Abb. 11d<br />

Abb. 11e<br />

Abb. 11f<br />

Modelle mit den Implantaten<br />

f Abb. 12 Provisorien mit Schmelz, Zahnfleisch und Führungen<br />

Abb. 12<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zeitgemäße Prothesen-Planung l<br />

Digitale Prothetik<br />

Abb. 13a<br />

Abb. 13b<br />

Abb. 13c<br />

Abb. 13d<br />

Abb. 14a<br />

Abb. 14b<br />

Abb. 14c<br />

Implantation und Provisorien<br />

Zunächst positioniert der Behandler<br />

die Bohrschablonen, bevor er die Implantate<br />

inseriert und die therapeutischen<br />

Provisorien appliziert (Abb. 13a<br />

bis 14c).<br />

Dieser Eingriff ist minimal-invasiv: Die<br />

Strukturen werden wenig verletzt, und<br />

der Patient erhält innerhalb eines Tages<br />

eine komplette Restauration. Nach<br />

der Einheilzeit der Implantate beginnt<br />

die Planung und Konstruktion des definitiven<br />

Zahnersatzes.<br />

e Abb. 13a bis 13d<br />

Bohrschablone und<br />

Anpassung der Provisorien<br />

ed Abb. 14a bis 14c<br />

Situation vor und<br />

nach dem Eingriff<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 101


Wissen<br />

l<br />

Zeitgemäße Prothesen-Planung<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

e Abb. 15 Platzverhältnisse<br />

c Abb. 16 Position der Zähne<br />

f Abb. 17<br />

Zahnbogenformen entsprechend<br />

der Gesichtsformen<br />

Definitive Prothesen<br />

Der Vorteil von CAD ist, <strong>das</strong>s sich die<br />

Planung der Arbeit jederzeit aufrufen<br />

lässt, um Veränderungen vornehmen<br />

zu können. Die individuelle Harmonie<br />

ergibt sich aus der Ästhetik, zusammen<br />

mit dem funktionellen Gleichgewicht<br />

– Kauen, Schlucken, Sprechen.<br />

Der zur Verfügung stehende Raum ist<br />

dabei maßgebender Rahmen (Abb. 15).<br />

Unterschiedliche Teams können durchaus<br />

divergierende Planungen und Konstruktionen<br />

für ein- und denselben<br />

Patienten vorsehen. Daher stellen wir<br />

eine Serie von Instrumenten zusammen,<br />

um diesen Raum zu organisieren.<br />

Die genannten biovolumetrischen<br />

Schablonen sind aus der Notwendigkeit<br />

entstanden, eine codifizierte Arbeisweise<br />

festzuhalten, basierend auf<br />

konstanten Maßen und Proportionen.<br />

Abb. 17<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zeitgemäße Prothesen-Planung l<br />

Digitale Prothetik<br />

Abb. 18 Abb. 19<br />

Bestimmung des Raumes<br />

In einer physiologischen Mundsituation<br />

schaffen bestimmte Bereiche der Zähne<br />

– durch rote Punkte gekennzeichnet<br />

(Abb. 16) – einen Zusammenhang. Die<br />

Abbildungen 17 und 18 zeigen unterschiedlich<br />

geformte Zahnbögen sowie<br />

unterschiedliche Zahnformen. Die roten<br />

Punkte, die durch Linien miteinander<br />

verbunden sind, stellen die Bereiche<br />

der Zähne dar, die bestehen bleiben.<br />

Auch die einzelnen Höcker der hinteren<br />

Zähne und die zentralen Wachstumskegel<br />

der Frontzähne (Abb. 19) können wir<br />

bestimmen. Die Abstände variieren,<br />

abhängig vom Biotyp und der Größe der<br />

Zähne. Mit den biovolumetrischen<br />

Schablonen (Abb. 20) schaffen wir ein<br />

Hilfsmittel, um den leeren Raum, den<br />

unsere Prothesen ausfüllen müssen, zu<br />

organisieren und zu strukturieren.<br />

e Abb. 18 Dimension<br />

der Bögen/Zähne<br />

e Abb. 19 Höcker-/<br />

Positionsverhältnisse<br />

Abb. 20<br />

d Abb. 20<br />

Biovolumetrische<br />

Schablonen, obere Ebene<br />

und die untere Kalotte<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 103


Wissen<br />

l<br />

Zeitgemäße Prothesen-Planung<br />

Abb. 21a<br />

Abb. 21b<br />

e Abb. 21a Ansicht des<br />

Patienten<br />

e Abb. 21b Gesichtsform<br />

für Auswahl der biovolumetrischen<br />

Schablone und der<br />

Zähne<br />

Abb. 22<br />

Abb. 21c<br />

e Abb. 21c Asymmetrie des<br />

Gesichts, Gewebestrukturen<br />

im Mundbereich für die<br />

Stellung der Front<br />

c Abb. 22<br />

Biovolumetrische<br />

Schablonen<br />

c Abb. 23 Größe der natürlichen<br />

Zähne zum Anpassen<br />

der biovolumetrischen<br />

Schablone<br />

Abb. 23<br />

Individualisierung<br />

Um <strong>das</strong> Gesicht des Patienten zu analysieren<br />

– sowohl für die ästhetische<br />

als auch für die funktionelle Harmonie<br />

– nehme ich die Gesichtsklassifizierung<br />

zu Hilfe (Abb. 21a). Vom Gesicht<br />

des Patienten lassen sich Biotyp/<br />

Asymmetrie/Typologie sowie den<br />

Mund umgebende Strukturen festlegen.<br />

Anschließend wähle ich die dazugehörige<br />

biovolumetrische Schablone<br />

(Abb. 21b) und die daraus resultierende<br />

Zahnform aus. Anhand der Asymmetrie<br />

und der Strukturen um den<br />

Mund lege ich die Speesche und Wilsonsche<br />

Kurve, die Neigung/Dominanz/Position<br />

sowie die Aufstellung<br />

der Frontzähne fest.<br />

Datenpflege<br />

Wir digitalisieren nun die Modelle des<br />

Provisoriums sowie die neuen Modelle<br />

104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zeitgemäße Prothesen-Planung l<br />

Digitale Prothetik<br />

Abb. 24<br />

d Abb. 24 Zähne und<br />

Anpassung der Größe<br />

d Abb. 25 Positionierung der<br />

Schablonen in Verhältnis zur<br />

knöchernen und muskulären<br />

Situation in OK und UK<br />

Abb. 25<br />

f Abb. 26 Campersche Ebene,<br />

Bezugspunkt für die obere<br />

Schablone<br />

f Abb. 27 Frankfurter<br />

Horizontale, Bezugspunkt für<br />

die untere Schablone<br />

Abb. 26<br />

Abb. 27<br />

nach der Einheilzeit mit allen vorhandenen<br />

Daten (Modelle, TAC usw.). Damit<br />

erstellen wir den Raum, angepasst<br />

an die Informationen, die wir zur Verfügung<br />

haben:<br />

n Wir tarieren die Größe der biovolumetrischen<br />

Schablone (Abb. 22),<br />

nehmen den Proportionalcode der<br />

Wheelertabelle in Bezug auf die verbliebenen<br />

natürlichen Zähne (Abb.<br />

23) und generieren so eine exakte<br />

Schablone für den Patienten<br />

n Wir suchen im Programm die Zähne,<br />

die in Form und Größe zur Schablone<br />

passen (Abb. 24) und kreieren die<br />

endgültigen Zähne für den Patienten<br />

n Positionierung der Schablonen für<br />

die Okklusalebene in Relation zum<br />

Ober- und Unterkiefer mit den vorhandenen<br />

Informationen von Knochen<br />

und Muskeln (Abb. 25); dabei<br />

gilt als Orientierung die Campersche<br />

Ebene (Abb. 26) sowie die Frankfurter<br />

Horizontale (Abb. 27).<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 105


Wissen<br />

l Zeitgemäße<br />

Abb. 28 Abb. 29<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

ebene, sondern eine imaginäre Oberfläche,<br />

wo die oberen und unteren<br />

Zähne aufeinander treffen. Die Okklusalebene<br />

ist ein idealer Anhaltspunkt,<br />

der die Planung unterstützt, aber kein<br />

greifbares Element. Um eine Ebene zu<br />

bestimmen, braucht man drei Punkte.<br />

Welche Punkte ziehen wir in Betracht?<br />

Bei der zweiten Dentition brechen die<br />

ersten unteren Molaren und die unteren<br />

Inzisiven fast zeitgleich durch. Zwie<br />

Abb. 28 Beziehungsoberflächen<br />

e Abb. 29 Speesche Kurve, Wilsonsche<br />

Kurve und die Crista Galli<br />

e Abb. 30 und 31 Fertige Planung<br />

Prothesen-Planung In Wirklichkeit existiert keine Okklusal-<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zeitgemäße Prothesen-Planung l<br />

Digitale Prothetik<br />

Abb. 32<br />

Abb. 33<br />

Da die Arbeitsweise in eine Software<br />

integriert ist und auf Orientierungspunkten<br />

und Proportionen basiert,<br />

können alle Anwender eine <strong>dental</strong>e<br />

Rehabilitation mit ähnlichen Charakteristika<br />

planen. Es ist ein Unterschied,<br />

ob ein leeres Blatt Papier (Abb. 32)<br />

oder ein verschlüsseltes Zahlenrätsel<br />

vorliegt (Abb. 33). Es genügt, die Punke<br />

Abb. 32 Platz für die<br />

Planung<br />

c Abb. 33 Bezugspunkte,<br />

Proportionen<br />

f Abb. 34 Basisplanung<br />

Abb. 34<br />

schen diesen Zähnen formt sich mit der<br />

Zeit die „Okklusalebene“. Wir nehmen<br />

als hinteren Orientierungspunkt jedoch<br />

die zwei mesolingualen Höcker<br />

der ersten oberen Molaren und als vordere<br />

Orientierung den Inzisivenpunkt<br />

(mesial-inzisaler Punkt zwischen den<br />

unteren 1ern, Abb. 28). Nun fügen wir<br />

die verbleibenden Informationen ein:<br />

n Wir integrieren die Speesche und Wilsonsche<br />

Kurve (Abb. 29) im Verhältnis<br />

zur Asymmetrie des Gesichts<br />

n Die jeweilige Dominanz/Aufstellung<br />

der Frontzähne im Verhältnis zur<br />

Mundpartie;<br />

Anhand gesammelter Daten vervollständigen<br />

wir die Planung in der CAD-<br />

Software (Abb. 30 und 31).<br />

Vorteile<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 107


Wissen<br />

l<br />

Zeitgemäße Prothesen-Planung<br />

Abb. 35a<br />

Abb. 35b<br />

Abb. 35c<br />

Abb. 35d<br />

Abb. 36<br />

e Abb. 35a bis 35d Prototyp,<br />

reduziertes Gerüst, für die<br />

ästhetische Beurteilung in<br />

Kunststoff<br />

e Abb. 36 Campersche<br />

Ebene und Frankfurter<br />

Horizontale/Front-Ästhetik<br />

te zu verbinden, und schon ist es möglich,<br />

eine Basiszeichnung zu machen.<br />

Ob die fertige Arbeit die ästhetischfunktionelle<br />

Harmonie des Patienten<br />

richtig wiedergibt, liegt schließlich<br />

aber allein am Know-how des Technikers.<br />

Fertigstellung<br />

An einem Prototyp aus Kunststoff lässt<br />

sich die Ästhetik beurteilen (Abb. 35a).<br />

Nach möglicher Modifizierung im Patientenmund<br />

erfolgt die Planung und<br />

Fertigstellung des Gerüsts aus Chrom-<br />

Kobalt-Legierung für die endgültige<br />

Prothese (Abb. 35b). Nun wird nochmals<br />

ein Provisorium aus Kunststoff<br />

hergestellt (Abb. 35c und 35d), bevor<br />

<strong>das</strong> Gerüst endgültig mit Keramik verblendet<br />

wird. Dabei ist nach der Rohbrandeinprobe<br />

die Campersche Ebene<br />

und die Ästhetik der Front zu überprüfen<br />

(Abb. 36). Dann erst können die<br />

Prothesen fertig gestellt werden (Abb.<br />

37a bis 37c).<br />

Beurteilung<br />

Die ästhetische Harmonie resultiert aus<br />

dem Zusammenspiel einzelner Komponenten,<br />

die den Gesichtsausdruck bestimmen.<br />

Funktionelle Harmonie ist die<br />

korrekte Interaktion von Prothese und<br />

Muskeln. Die Qualität der okklusalen<br />

Kontakte, welche die Zentrik stabilisieren<br />

und die Dynamik bewirken, ist bemerkenswert<br />

gut. Der physiologische<br />

Ausdruck der funktionellen Harmonie<br />

ist der Kauzyklus – Öffnen und Schließen<br />

beim Kauvorgang.<br />

Um die Effizienz und Harmonie der<br />

Kaubewegungen zu bewerten und zu<br />

optimieren, sind die Kauwachse von<br />

Kerr sowie eine Banane geeignet. Man<br />

kann die Qualität der okklusalen Kontakte<br />

gleichzeitig in Dynamik und Statik<br />

bewerten, indem man <strong>das</strong> Wachs<br />

auf die Kauflächen gibt und den Patienten<br />

ein Stück Banane kauen lässt<br />

(Abb. 39). Damit lassen sich auch die<br />

okklusalen Kontakte bewerten. Da die<br />

Banane weich ist, bleibt <strong>das</strong> Wachs un-<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zeitgemäße Prothesen-Planung l<br />

Digitale Prothetik<br />

Abb. 37a<br />

c Abb. 37a bis 37c<br />

Fertige Prothesen<br />

Abb. 37b<br />

Abb. 37c<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 109


Wissen<br />

l<br />

Zeitgemäße Prothesen-Planung<br />

Abb. 38a Abb. 38b Abb. 38c Abb. 38d<br />

Abb. 38e<br />

Abb. 38f<br />

Abb. 38g<br />

Abb. 38h<br />

Abb. 38i<br />

c Abb. 38a bis 38i<br />

Lächeln aus diversen Ansichten<br />

beschadet (Abb. 40). Nachdem der<br />

Kauvorgang überprüft ist, wird <strong>das</strong> habituelle<br />

Schließen getestet (Abb. 41).<br />

Mit Okklusionspapier optimieren wir,<br />

falls notwendig, die Stärke der Kontakte<br />

gemäß dem okklusalen Konzept.<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Zeitgemäße Prothesen-Planung l<br />

Digitale Prothetik<br />

Abb. 39<br />

Abb. 40<br />

Abb. 41<br />

e Abb. 39 Kauversuch mit einer Banane<br />

Zusammenfassung<br />

Immediatprothesen:<br />

n Digitalisierung der Situation<br />

n Planung und Herstellung der radiologischen<br />

Schablone am TAC Cone Beam<br />

n Planung der Bohrschablonen<br />

n Implantate setzen und Immediatprothesen<br />

einsetzen<br />

Definitive Prothesen (ohne TAC):<br />

n Digitalisierung der Modelle nach Einheilzeit<br />

und neue Relation der Kiefer<br />

n Informationssammlung für die individuelle<br />

Harmonie<br />

n Biovolumetrische Schablonen<br />

n Individualisierung der ästhetischfunktionellen<br />

Harmonie<br />

n Herstellung des Prototyps für die ästhetische<br />

Beurteilung<br />

n Fräsen des Gerüsts zum Verblenden<br />

n Ästhetische Verblendung des Gerüsts<br />

Fazit<br />

Die moderne Technologie ermöglicht<br />

es, die realen muskulären und knöchernen<br />

Strukturen – und vielleicht<br />

auch bald die funktionellen Kaubewegungen<br />

– eines Patienten zu erhalten.<br />

Zusammen mit den biovolumetrischen<br />

Schablonen vereinfachen und beschleunigen<br />

sie die Planung und Konstruktion.<br />

Die Qualität der Arbeit liegt<br />

letztlich jedoch immer in der Hand des<br />

Technikers. <br />

n<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Laboratorio Odontotecnico<br />

Giovanni Maver<br />

Via Kennedy 15/H<br />

24066 Pedrengo (BG)<br />

Tel./Fax. +39 035 657913<br />

labmav@alice.it<br />

www.giovannimaver.it<br />

Angelo Magni<br />

Via XXV Aprile 5<br />

24040 Fornovo S. G. (BG)<br />

Tel./Fax +39 0363 337526<br />

angelo.magni@keysds.it<br />

www.keysds.it<br />

e Abb. 40 Kauen und<br />

Schlucken<br />

e Abb. 41 Myozentrik<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 111


Wissen<br />

l<br />

High Speed Cutting<br />

e Drei der 15 Fräsanlagen im Hightech-<br />

Produktionszentrum der BEGO Medical<br />

Als Partner der Labors<br />

rund um die digitale<br />

Zahntechnik hat sich<br />

BEGO Medical in Bremen<br />

positioniert. In derzeit<br />

vier verschiedenen<br />

Produktionsverfahren<br />

fertigt der Dentalspezialist<br />

ein großes<br />

Spektrum an Zahnersatz.<br />

Unsere Artikelserie<br />

nimmt die Herstellungsverfahren<br />

genauer unter<br />

die Lupe. Das Hochgeschwin<br />

dig keits fräsen<br />

steht diesmal im<br />

Vordergrund.<br />

Hochgeschwindigkeitsfräsen bei BEGO Medical<br />

High Speed Cutting<br />

Seit 2008 nutzt BEGO Medical die<br />

Vorteile des Hochgeschwindigkeitsfräsens<br />

(HSC = High Speed<br />

Cutting) bei der Fertigung zahntechnischer<br />

Restaurationen. Gegenüber dem<br />

herkömmlichen Fräsen zeichnet sich<br />

dieses spezielle Verfahren durch eine<br />

deutlich höhere Oberflächengüte und<br />

Präzision sowie durch eine größere<br />

Produktivität aus, betonen die Bremer.<br />

Das Hochgeschwindigkeitsfräsen bietet<br />

im Vergleich zu herkömmlichen Bearbeitungsstrategien<br />

eine fünf- bis<br />

zehnfach erhöhte Schnittgeschwindigkeit.<br />

Durch diese hohen Schnittgeschwindigkeiten<br />

(hohe Spindeldrehzahlen<br />

plus großer Werkzeugvorschub)<br />

bei gleichzeitig geringem<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


High Speed Cutting l<br />

Wissen<br />

e Blick in den vollautomatischen<br />

Werkzeugwechsler<br />

e Ob Keramik, Kunststoff oder Metall –<br />

BEGO fertigt Zahnersatz dieser verschiedenen<br />

Rohstoffe im Hightech Produktionszentrum.<br />

Hier die Bearbei tung von<br />

Keramik.<br />

Materialabtrag lässt sich der Zahnersatz<br />

materialschonender bearbeiten.<br />

Randausbrüche und Gratbildungen,<br />

insbesondere bei dünnwandigen Bauteilen,<br />

lassen sich so weitgehend reduzieren.<br />

Vorschädigungen des Gefüges<br />

bei der Keramikbearbeitung und ein<br />

Abdrängen des Werkzeugs bei der Metallbearbeitung<br />

können vermieden<br />

werden. Zudem verkürzt sich die notwendige<br />

Endbearbeitung der Oberflächen<br />

auf ein Minimum.<br />

Hochmoderne<br />

Steuerungskonzepte<br />

Den technischen Vorteilen stehen spezielle<br />

technologische Anforderungen<br />

an die Bearbeitungsmaschinen gegenüber.<br />

Hohe Spindeldrehzahlen, große<br />

Beschleunigungen der Antriebe, extrem<br />

kurze bzw. kleine Bewegungen der<br />

Achsen bei der Fertigung zahntechnischer<br />

Geometrien bewirken enorme<br />

Kräfte an den beweglichen Teilen der<br />

Fräsmaschinen. Das hochpräzise, verwindungssteife<br />

und dennoch leichte<br />

Maschinenkonzept ist ebenso notwendig<br />

wie der Einsatz von hochmodernen,<br />

schnell verarbeitenden Steuerungskonzepten.<br />

Dies dient der Erhöhung<br />

der Fertigungsgenauigkeit, der<br />

Verbesserung der Oberflächen sowie<br />

der Minimierung von Vibrationen.<br />

Fertigungsgenauigkeiten von 10 bis<br />

15 µm, die den qualitativen Anspruch<br />

der BEGO darstellen, benötigen Maschinen<br />

mit geringen Fertigungstoleranzen.<br />

Aus diesem Grund hat die<br />

BEGO Medical nach eigener Aussage<br />

von Anfang an industrielle Werkzeugmaschinen<br />

in der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung<br />

eingesetzt. Nur so<br />

lassen sich die selbstgesteckten hohen<br />

Anforderungen an die Qualität<br />

erfüllen.<br />

e Kronen und Brücken aus<br />

PMMA, gefertigt durch die<br />

Fräsanlagen der BEGO<br />

Medical<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 113


Wissen<br />

l<br />

High Speed Cutting<br />

c Die Fertigung von gefrästen<br />

Restaurationen im High Speed<br />

Cutting (HSC)-Verfahren im<br />

Nassverfahren<br />

f Das High Speed Cutting (HSC)-<br />

Verfahren der BEGO Medical, während<br />

der Fertigung von Zahnersatz<br />

aus Metall in Trockenbearbeitung<br />

Mehrere hundert Zahneinheiten<br />

werden täglich produziert<br />

Auf insgesamt 15 vollautomatischen<br />

5-Achs-Bearbeitungsanlagen werden<br />

am Bremer Standort täglich mehrere<br />

hundert Zahneinheiten produziert und<br />

an Kunden in ganz Europa ausgeliefert.<br />

Um <strong>das</strong> HSC-Verfahren zu nutzen,<br />

macht BEGO Gebrauch vom CAD/<br />

CAM-Verfahren, bei dem die Form des<br />

Zahnersatzes digital durch den Zahntechniker<br />

designt wird. Anschließend<br />

wird die jeweilige zahntechnische Arbeit<br />

in der zentralen Produktion anhand<br />

dieses Datensatzes maschinell gefertigt.<br />

Das ist laut BEGO für viele Labors<br />

die technisch und qualitativ beste, zugleich<br />

aber auch die wirtschaftlich attraktivste<br />

Lösung, da Anwender auch<br />

ohne hohe Fixkosten, entsprechendes<br />

Spezialwissen oder umfangreiche Lagerhaltung<br />

<strong>das</strong> volle Spektrum möglicher<br />

Indikationen nutzen können. Das<br />

BEGO Medical Team übernimmt auf<br />

Wunsch im hauseigenen Scan- und Designcenter<br />

auch <strong>das</strong> Design nach Vorgabe<br />

der Labors und produziert den Zahnersatz,<br />

sobald <strong>das</strong> Labor die Freigabe<br />

erteilt hat. Für die Bestellung der CAD/<br />

CAM-Restaurationen bietet BEGO Medical<br />

aber auch weitere Alternativen für<br />

Anwender an. Sowohl die 3Shape TM<br />

Scanner-Anwender werden hier bedient,<br />

als auch Kunden, die einen anderen<br />

Scanner mit STL-Ausgabe nutzen.<br />

BEGO verwendet – neben Keramik und<br />

Kunststoff – nur Legierungen, die den<br />

nationalen und internationalen Normen<br />

entsprechen und <strong>das</strong> CE-Zeichen tragen.<br />

In der eigenen Legierungsproduktion<br />

setzen die BEGO Experten ausschließlich<br />

hochreine Rohmetalle ein.<br />

Unabhängige Institute überprüfen die<br />

Verträglichkeit und die Biokompatibilität<br />

jeder Charge und bestätigen die Ergebnisse<br />

durch Zertifikate. Nach bestandener<br />

Qualitätsprüfung, die sehr<br />

umfangreich ist, und der Freigabe durch<br />

die Endkontrolle wird der Zahnersatz an<br />

die Anwender ausgeliefert.<br />

n<br />

Kunden können bei BEGO folgende Indikationen<br />

wählen:<br />

n Kronen und Brücken<br />

n individuelle ein- und zweiteilige Abutments<br />

n Stege und okklusal verschraubte Brücken<br />

n Inlays, Onlays, und Veneers (nur aus<br />

IPS e.max CAD)<br />

i www.bego.com<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Dentalkurs-Zentrale›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop Auf Anfrage Bremen 290,00 BEGO<br />

Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />

Bremer Goldschlägerei<br />

Profikursus für Implantatprothetik Auf Anfrage Bremen 980,00 (04 21) 20 28 372<br />

Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />

www.bego.com<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 19.03.-19.03. Bremen 140,00<br />

Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />

CAD/CAM-System wissen wollen.<br />

Maltechnik für Vollkeramik 19.03.-19.03. Bremen 180,00<br />

Maltechnik für vollanatomische BeCe® CAD Zirkon<br />

HT+ und IPS e.max CAD-Kronen mit dem BeCe<br />

StainArt Kit Z von BEGO.<br />

Metallkeramik: Intensivkursus 24.03.-27.03. Bremen 390,00<br />

Die anspruchsvolle metallkeramische<br />

Restauration<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 31.03.-04.04. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Frästechnikkursus für Auzubildende 01.04.-02.04. Bremen 90,00<br />

n diesem Kursus werden die Grundlagen der<br />

Frästechnik vermittelt.<br />

Grundlagen implantatgetragenen Zahnersatzes I 08.04.-08.04. Bremen 220,00<br />

Praxisnaher Workshop für Einsteiger in die<br />

Implantatprothetik<br />

Praxisnaher Workshop für Einsteiger in die<br />

Implantatprothetik<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II 08.04.-11.04. Bremen 320,00<br />

Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />

Grundlagen implantatgetragenen Zahnersatzes II 09.04.-11.04. Bremen 460,00<br />

Der Kursus ist für Zahnetchniker, die am<br />

Grundkursus teilgenommen haben, ausgerichtet.<br />

NEU: Virtuelle Doppelkronen 24.04. Bremen 140,00<br />

CAD/CAM-Fertigung<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 28.04. Bremen 140,00<br />

Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />

CAD/CAM-System wissen wollen.<br />

Metallkeramik Grund 28.04.-30.04. Bremen 240,00<br />

Der Kursus ist geeignet für Einsteiger in die<br />

Metallkeramik sowie für Auszubildende.<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 28.04.-30.04. Bremen 280,00<br />

Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />

AbutmentDesignerTM und individuelle 29.04. Bremen 160,00<br />

Stegkonstruktionen aus Teleskopen und<br />

Implantaten<br />

Für die Teilnahme an diesem Kursus sind Vorkenntnisse<br />

an der 3Shape-Software erforderlich.<br />

Doppelkronen-Workshop 06.05.-07.05. Bremen 290,00<br />

Erlernen Sie Möglichkeiten optimaller<br />

edelmetallfreien Lösungen für Ihre Arbeiten<br />

Kronen und Brücken Grundkursus für Auzubildende 12.05.-14.05. Bremen 140,00<br />

Für Auszubildende<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 19.05. Bremen kostenfrei<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden, sonst<br />

100,00 zzgl. MwSt.)<br />

Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />

Modellgusstechnik Basic 19.05.-20.05. Bremen 180,00<br />

Praktische Einführung für Anfänger<br />

Der Weg zur sicheren Schweißnaht (in Verbindung 20.05. Bremen 220,00<br />

mit LaserStar-Kauf €110,- zzgl. MwSt.)<br />

Praxisorientiertes Laserseminar<br />

Laserkursus Fortgeschrittenen 21.05. Bremen 250,00<br />

Die Kursusteilnahme setzt Erfahrungen am Laser<br />

voraus.<br />

MG Planen und Konstruieren 26.05. Bremen 150,00<br />

Kursus für Einsteiger und leicht Fortgeschrittene<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 12.06. Bremen 140,00<br />

Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />

CAD/CAM-System wissen wollen.<br />

Der perfekte Guss 13.06. Bremen 120,00<br />

Verfahrenstechnik und Fehlervermeidung<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 16.06.-20.06. Bremen 200,00<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·3/2014 115


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 25.06.-27.06. Bremen 280,00<br />

Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />

NEU: Individuelle Abutments 19.08.-22.08. Bremen 140,00<br />

Verblenden CAD/CAM-gefertigter<br />

Frontzahnrestaurationen<br />

Rationelle Kombitechnik 01.09.-05.09. Bremen 490,00<br />

Profikursus für eingehende Meisterschüller<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />

Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />

NEU: Oberflächengestaltung 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />

Farbe, Form und Oberflächentextur bei Frontund<br />

Seitenzähnen<br />

Individueller Schwenkriegel 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />

Meisterprüfungsvorberetung<br />

CAD/CAM Einführungskursus – für 08.12.-12.12. Bremen 280,00/480,00<br />

Azubis/Jungtechniker<br />

CAD/CAM-Kursuskonzept für eine erfolgreiche<br />

Zukunft<br />

academia • <strong>dental</strong>: 28.04.-30.04. Bremen 290,00<br />

Техника фрезерования<br />

academia • <strong>dental</strong> I: 05.05.-28.05. Bremen 1.800,00<br />

„Частично съёмное протезирование –<br />

Технология фрезерования и замкового крепления”<br />

academia • <strong>dental</strong>: 16.06.-20.06. Bremen 500,00<br />

Техника бюгельного протезирования<br />

academia • <strong>dental</strong>: 23.06.-27.06. Bremen 600,00<br />

Курс по керамике<br />

academia • <strong>dental</strong>: 23.06.-27.06. Bremen 1.900,00<br />

Ceramic Course<br />

academia • <strong>dental</strong>: 30.06.-11.07. Bremen 600,00<br />

Removable Denture<br />

academia • <strong>dental</strong>: 14.07.-25.07. Bremen 600,00<br />

Fixed Denture<br />

academia • <strong>dental</strong>: 08.09.-12.09. Bremen 600,00<br />

Курс по керамике<br />

academia • <strong>dental</strong> II: 15.09.-10.10. Bremen 2.400,00<br />

„Несъёмное протезирование –<br />

Эстетическое протезирование на имплантатах”<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 23.04. Bremen 179,00 BEGO Medical GmbH<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

0421 2028-221<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 28.04. Bremen 140,00<br />

www.bego.com<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 09.05. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 14.05. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 11.06. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 12.06. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.06. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 10.09. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 11.11. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop - CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego.com oder in unseren BEGO eNews, welche unter newsletter.bego.com<br />

abboniert werden können<br />

116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort in 929,00 bredent<br />

Stegarbeiten Anfrage Ihrem Labor (07309) 872-617<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst,<br />

www.bredent.com<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Modellgusskurs für Einsteiger 15.09.-16.09. Senden 449,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Modellgusskurs für Fortgeschrittene 18.09.-19.09. Senden 449,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – 16.07. Senden 1.132,00<br />

Einsteigerkurs<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs 17.07.-18.07. Senden 2.037,00<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 24.10.-25.10. Senden 989,00<br />

Implantat Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid<br />

& BioHPP<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & Termin auf vor Ort in 849,00<br />

visio.lign Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Einsteiger-Kurs for2press und visio.lign Termin auf vor Ort in 989,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Teleskopierende Sekundärkonstruktion aus BioHPP Termin auf vor Ort in 1.250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Thomas Letzner, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP Termin auf vor Ort in 1.250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP inklusive Termin auf vor Ort in 1.490,00<br />

Fertigstellung mit dem visio.lign System Anfrage Ihrem Labor<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld,<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

BioHPP und visio.lign in der Implantatprothetik 14.05.-16.05. Senden 1.180,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

BioHPP und visio.lign in der Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1.180,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 28.04.-30.04. Senden 1.250,00<br />

und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 02.06.-04.06. Senden 1.250,00<br />

und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 08.09.-10.09. Senden 1.250,00<br />

und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1.250,00<br />

und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Ästhetische Herausforderungen in der Composite Termin auf vor Ort in 445,00<br />

Verblendtechnik lösen Anfrage Ihrem Labor<br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />

ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied),<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied), ZT Lars Osemann,<br />

ZT Mario Pütz<br />

visio.lign auf festsitzenden und 22.10.-22.10. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktion<br />

(Expertenkurs)<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Termin auf vor Ort in 789,00<br />

auf Zirkon oder NEM Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Tabletop Kurs Termin auf vor Ort in 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied) Anfrage Ihrem Labor<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 31.03.-01.04. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·3/2014 117


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 02.04.-03.04. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Das Thermopressverfahren in der Schienentechnik 25.09.-26.09. Senden 619,00<br />

und in der Herstellung komplizierter<br />

Prothesenbasen<br />

ZTM Ralf G. Rüth<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus 06.06.-06.06. Münster 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

ZT Jörg Meier<br />

Epithetik Nase 25.07.-26.07. Senden 1.056,00<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />

Epithetik Auge 17.10.-18.10. Senden 1.426,00<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent.com<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 14.03.-15.03. Nürnberg 850 pro bredent medical<br />

Modul 2 Modul 1,2,3 (07309) 872-618<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

www.bredent-medical.com<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 16.05.-17.05. Nürnberg 850 pro<br />

Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 11.07.-12.07. Nürnberg 850 pro<br />

Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 10.10.-11.10. Nürnberg 850 pro<br />

Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 21.11.-22.11. Nürnberg 850 pro<br />

Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 05.12.-06.12. Nürnberg 850 pro<br />

Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 25.07.-25.07. Nürnberg 850 pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang Modul 1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10.-24.10. Nürnberg 850 pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang Modul 1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 26.07.-26.07. Nürnberg Za: 450,00<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang /ZT: 250,00<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10.-25.10. Nürnberg Za: 450,00<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang /ZT: 250,01<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 28.03.-29.03. Emstek 700 pro<br />

Modul 2 Modul 1 & 2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 04.07.-05.07. Emstek 700 pro<br />

Modul 2 Modul 1 & 2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 und 18.10.-19.10. Emstek 700 pro<br />

Modul 2 Modul 1 & 2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorf bei 425,00<br />

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />

Göttingen<br />

Implantatprophylaxe 14.05.-14.05. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Implantatprophylaxe 15.10.-15.10. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort in 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage Ihrer Praxis<br />

Sofort-Provisorien in der Praxis: Termin auf vor Ort in 179,00<br />

Schnell zum sicheren Provisorium Anfrage Ihrer Praxis<br />

Sabine Rissmann<br />

SKY fast & fixed 21.03.-22.03. Crailsheim 1.749,00 /<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 09.05.-10.05. Crailsheim 1.749,00 /<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 27.06.-28.06. Crailsheim 1.749,00 /<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1.749,00 /<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00 /<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00 /<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

SKY fast & fixed 05.04. Schöneck 949,00 /<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 20.09. Schöneck 949,00 /<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00 /<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 11.04.-12.04. Schömberg 1.749,00 /<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1.749,00 /<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00 /<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 29.03. Ulm 949,00 /<br />

Dr. Michael Weiss<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 27.09. Ulm 949,00 /<br />

Dr. Michael Weiss<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 04.07.-05.07. Landsberg am 949,00 /<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsberg am 949,00 /<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

SKY fast & fixed Termin auf Burgdorf 449,00 / ZA<br />

Dr. Andreas Groetz M.Sc.<br />

Anfrage<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für Termin auf vor Ort in 950,00 pro<br />

Anwender - Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage Ihrer Praxis Kurs (inkl.<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Fahrtkosten)<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 05.03.-05.03. Göttingen 69,00<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 19.03.-19.03. Karlsruhe 69,00<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10.-15.10. Wolfsburg 69,00<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11.-12.11. Wolfsburg 69,00<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

Antiinfetiöse Therapie in der Praxis - 02.04.-02.04. Mannheim 69,00<br />

Resistenzen - und nun?<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

Antiinfetiöse Therapie in der Praxis - 05.11.-05.11. München 69,00<br />

Resistenzen - und nun?<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

Prävention und Behandlung von 02.07.-02.07. Augsburg 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Prävention und Behandlung von 24.09.-24.09. Nürnberg 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Prävention und Behandlung von 14.11. Köln 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Prävention und Behandlung von 03.12.-03.12. Heidelberg 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Dr. Ulrich Fürst<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Termin auf Köln 649,00<br />

Eigenknochen und Alternativen<br />

Anfrage<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Gesund beginnt im MundGanzheitliche Zahnmedizin Termin auf vor Ort in 850,00<br />

erfahren und verstehen - Ein Hands-On Kurs Anfrage Ihrer Praxis<br />

Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent-medical.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·3/2014 119


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 29.03.-29.03. Frankfurt/Main 439,00 Candulor Dental GmbH<br />

Frank Rose, ZTM<br />

KunstZahnWerk<br />

Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 04.04.-05.04. Düsseldorf 659,00 (07731) 79783-22<br />

Horst-Dieter Kraus, ZTM<br />

www.candulor.de<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 12.04. Breitengüßbach 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

b. Bamberg<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik 10.05. Berlin 439,00<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 13.06.-14.06. Frankfurt/Main 665,00<br />

Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />

Dr. Daniel Hellmann / Helmut Kircheis ZT<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 27.06.-28.06. Wörth/Rhein 659,00<br />

Reinhold Haß, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 04.07.-05.07. Frankfurt/Main 659,00<br />

– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />

Martin Koller, ZT<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 06.09.-06.09. Frankfurt/Main 439,00<br />

Frank Rose, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00<br />

– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />

Martin Koller, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 13.09. Breitengüßbach 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

b. Bamberg<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 25.09.-26.09. Baden b. 659,00<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Wien/Österreich<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 27.09. Baden b. 439,00<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Wien/Österreich<br />

„Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />

zahnlosen Patienten“ - <strong>das</strong> Marburger Konzept<br />

Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />

Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik 11.10. Berlin 439,00<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 18.10. Dresden 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Ansprechpartnerin: Angelika Achenbach / Bitte fordern Sieunser aktuelles Kursprogramm an!<br />

GC Initial Metallkeramik & Zirkonkeramik Kurs 14.03. Weinstadt 340.00 GC Germany GmbH<br />

ZTM Matthias Amann 0 61 72 - 9 95 96-0<br />

GC Adva LabScan – Scanner Workshop NEUER KURS 14.03. Hamburg Kostenfrei www.gcfortbildung.de<br />

Garlef Roth<br />

GC Initial Metallkeramik & Zirkonkeramik Meckenheim 860.00<br />

Frontzahn Expert Kurs<br />

ZTM Michael Brüsch<br />

GC Adva LabScan – Scanner Workshop NEUER KURS 11.04. Köln Kostenfrei<br />

Garlef Roth<br />

GC Initial Metallkeramik Frontzahn Kurs 11.04. Berlin 340.00<br />

„Alltagsgerechte Schichtung – Der Natur so nah“<br />

ZTM Christian Thie<br />

Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis ab 15:00 Uhr Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />

Johannes Semrau, ZT<br />

Starnberg<br />

Vom Abdruck zum Provisorium 9-12 Uhr Starnberg 75,00 (0 81 51) 55 53 88<br />

Melanie Lackner, ZMF<br />

www.lavazentrum.com<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />

Die Weiße Nacht 21.03.-22.03. Bielefeld 199,00 Dental Direkt GmbH<br />

Mehrere 05225-863190<br />

www.dieweissenacht.de<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.dieweissenacht.de<br />

Zahnästhetik total 19.03. Hagen 745,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Paul Fiechter 06181353924<br />

Zahnästhetik total 03.04.-04.04. Düsseldorf 745,00 www.heraeus-kulzer.de<br />

Paul Fiechter<br />

Ästhetik-Champions League / Mallorca 09.05. Mallorca 1.890,00<br />

Paul Fiechter<br />

Klammermodellguss 24.05. Hagen 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Noninvasive additionale Veneertechnik 17.09.-18.09. Düsseldorf 275,00<br />

Marcel Unger<br />

120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Matrix-Workshop 18.09.-19.09. Düsseldorf 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 26.09. Hagen 349,00<br />

Björn Maier<br />

Die totale Prothese 24.10. Hagen 645,00<br />

Peter Lerch<br />

Sechs gegen Sechs – neuer Molaren-Kurs 14.03.-15.03. Alling 295,00<br />

Markus Stang<br />

Matrix-Workshop 21.03. Alling 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

Signum-Masterkurs 23.05. Alling 549,00<br />

Björn Maier<br />

Exklusive, individuelle Prothetik 10.10. Wasserburg 1.075,00<br />

Dieter Ehret<br />

Die totale Prothese 16.10.-17.10. Wasserburg 645,00<br />

Peter Lerch<br />

Digitale Dentale Fotografie 22.10.-25.10. Wasserburg 245,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 18.02.-19.02. Dresden 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Zahnästhetik total 28.03.-29.03. Berlin Ihlow 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Zahnästhetik total 02.04.-03.04. Leipzig 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Sechs gegen Sechs - neuer Molaren-Kurs 14.05.-15.05. Leipzig 295,00<br />

Markus Stang<br />

Noninvasive additionale Veneertechnik 16.05. Berlin Ihlow 275,00<br />

Marcel Unger<br />

Matrix-Workshop 18.06. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 25.06. Dresden 349,00<br />

Björn Maier<br />

Signum-Matrix 1-Tages-Workshop 26.06.-27.06. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

TIF-Kurs 24.09. Berlin MS 265,00<br />

Kai Franke<br />

Die totale Prothese 15.10. Berlin MS 645,00<br />

Peter Lerch<br />

Klammermodellguss 24.09. Berlin MS 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Klammermodellguss 29.10.-30.10. Leipzig 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 09.05. Garbsen 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 17.06.-18.06. Hamburg 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Ästhetik total 25.06.-26.06. Hamburg 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Natur Pur 1 18.09.-19.09. Garbsen 295,00<br />

Markus Stang<br />

Sechs gegen Sechs 25.09.-26.09. Hamburg 295,00<br />

Markus Stang<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 10.10. Garbsen 349,00<br />

Björn Maier<br />

Signum-Masterkurs 29.10.-30.10. Garbsen 549,00<br />

Björn Maier<br />

Signum-Masterkurs 05.11. Hamburg 549,00<br />

Björn Maier<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 13.03.-14.03. Hanau 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Matrix-Masterkurs Front- und Seitenzahn 28.03. Ludiwgshafen 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Sechs gegen Sechs 04.04. Ettlingen 295,00<br />

Markus Stang<br />

Sechs gegen Sechs 15.05.-16.05. Hanau 295,00<br />

Markus Stang<br />

Matrix-Workshop 16.05. Ludiwgshafen 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 27.06.-28.06. Hanau 349,00<br />

Björn Maier<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 26.09. Ludwigshafen 349,00<br />

Björn Maier<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·3/2014 121


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Signum-Masterkurs 26.09. Ettlingen 549,00<br />

Björn Maier<br />

Klammermodellguss 09.10.-10.10. Hanau 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Digitale Dentale Fotografie 17.10. Ettlingen 245,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Digitale Dentale Fotografie 07.11. Hanau 245,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Präsentation gehört zum Business 13.11.-14.11. Hanau 295,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Farbnahme für ambitionierte Keramiker 10.10.-11.10. Hanau 295,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.03. Hagen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 12.03. Alling 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 12.03. Mönchengladbach 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 13.03. Mönchengladbach 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 13.03. Hanau 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 13.03. Alling 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 26.03. Ettlingen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 26.03. Hanau 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 27.03. Hanau 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 31.03. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 01.04. Stuttgart 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 03.04. Hamburg, vFM 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 04.04. Hamburg, vFM 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 07.05. Ludwigshafen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Berlin 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 15.05. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.05. Hanau 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 21.05. Alling 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Mönchengladbach 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Hamburg, 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Elbcampus<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 22.05. Alling 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 04.06.. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 18.06.. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 19.06. Berlin 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 25.06. Hamburg, 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Elbcampus<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 25.06. Hagen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 26.06. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 02.07. Ettlingen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 07.07. Hamburg, vFM 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 08.07. Wasserburg 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.07. Hamburg, vFM 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 09.07. Hanau 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.07. Wasserburg 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.07. Wasserburg 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 17.07. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 18.07. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 22.07. Alling 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 23.07. Alling 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 27.08. Mönchengladbach 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 03.09. Hagen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.09. Ludwigshafen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.09. Ludwigshafen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Hamburg, 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Elbcampus<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Dresden 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Dresden 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Hamburg, 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Elbcampus<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 16.09. Hanau 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 16.09. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 17.09. Berlin 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09. Mönchengladbach 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 18.09. Mönchengladbach 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 23.09. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 25.09. Stuttgart 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·3/2014 123


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Ettlingen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Hanau 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.10. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 22.10. Hagen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />

IPS e.max Ceram – Naturgetreu in die Zukungt 14.03.-15.03. Düsseldorf 795,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Peter Hecker 12 79 61/88 90<br />

Das ultimative IPS e.max Erlebnis 20.03.-21.03. Ronneburg 1.099,00 www.ivoclarvivadent.de<br />

Oliver Brix<br />

Zirkondioxid oder Lithium Disilikat? 20.03.-21.03. Ellwangen 1.050,00<br />

August Bruguera<br />

IPS e.max – „Press to success“ 21.03.-22.03. Berlin 849,00<br />

Benjamin Votteler<br />

SR Nexco & KomPress 21.03.-22.03. Pforzheim 770,00<br />

Die Überpresstechnik in Composit<br />

Annette von Hajmasy<br />

Spiel, Satz, IPS e.max 28.03.-29.03. München 1.050,00<br />

Thorsten Michel<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 28.03.-29.03. Düsseldorf 950,00<br />

Zirkoniumdioxid& IPS e.max Ceram“<br />

Jan-Holger Bellmann<br />

IPS e.max und IPS InLine: „Zirkonoxyd und 28.03.-29.03. Köln 695,00<br />

Metallkeramik perfekt kombiniert“<br />

Christian Lang<br />

IPS e.max – Krone trifft Veneer 04.04.-05.04. Berlin 649,00<br />

Oliver Morhofer<br />

IPS e.max PATIENTENKURS 04.04.-05.04. Düsseldorf 849,00<br />

Hans-Jürgen Joit<br />

IPS e.max Frontzahnästhetik 04.04.-05.04. Ellwangen 849,00<br />

Veneer neben Krone – Transparent neben Opak<br />

Carola Wohlgenannt<br />

IPS e.max High Performance 25.04.-26.04. Hamburg 950,00<br />

Vom Foto – über die Ananlyse – zur Ästhetik<br />

Jan-Holger Bellmann / Christian Hannker<br />

Das ultimative IPS e.max Erlebnis 08.05.-09.05. Sankt 1.099,00<br />

Oliver Brix<br />

Augustin<br />

Herstellung einer Frontzahnbrücke und eines 09.05.-10.05. Neumünster 499,00<br />

Molaren mit IPS e.max Press<br />

Mark Bultmann<br />

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />

Das ultimative IPS e.max-Erlebnis 12.05.-13.05. Schaan 970.00 Ivoclar Vivadent AG<br />

Oliver Brix, Deutschland<br />

ICDE Schaan<br />

+423 235 33 06<br />

www.ivoclarvivadent.com<br />

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.com!<br />

Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 11.03. Stuttgart auf Anfrage Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Creation –CT (07 11) 69 33 04 30<br />

Alexander Conzmann<br />

www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.03. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 11.04. Stuttgart auf Anfrage<br />

Creation –CT<br />

Alexander Conzmann<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 16.04. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 09.05. Stuttgart auf Anfrage<br />

Creation –CT<br />

Alexander Conzmann<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 14.05. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Konzept zur Herstellung individueller 16.05.-17.05. Stuttgart 980,00<br />

Frontzahnkronen mit Creation ZI-CT<br />

Hubert Schenk<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 14.03. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

Ansprüche 0800-3381415<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

www.model-tray.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 11.04. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 23.05. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 22.08. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 19.09. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 17.10. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 14.11. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 05.12. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

Weitere Veranstaltungstermine und -orte auf Anfrage.<br />

Ratinelle Front- und Seitenzahnkeramik für 07.04.-08.04. Neuss 350,00 Jochen Peters<br />

Auszubildende (02131) 4 88 89<br />

ZTM Jochen Peters<br />

www.ds-peters.de<br />

Rationelle Aufwachstechnik 11.04.-12.04. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 25.04.-26.04. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Okklusionskeramik 23.05.-24.05. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik 13.06.-14.06. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 16.06.-16.06. Neuss 295,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 02.04. Meckenheim 220,00 picodent GmbH<br />

ZTM C. Füssenich , ZT U. Rudnick Dental Produktions- u.<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 23.04. Hamburg 220,00 Vertriebs GmbH<br />

ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick (0 22 67) 65 80 0<br />

Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 30.04. Garbsen 120,00 www.picodent.de<br />

ZT U. Rudnick<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 07.05. Frohburg 220,00<br />

ZTM T. Weiler , J. Glaeske<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 09.05. Bielfeld 220,00<br />

ZTM C. Füssenich , ZT U. Rudnick<br />

Modellherstellungskurs: „Das perfekte 24.05. Regenstauf 350,00<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel“<br />

ZTM T. Weiler , J. Glaeske<br />

Weitere Termine auf Anfrage!<br />

Schienenkurs mit primosplint auf Anfrage bei 300,00 primotec<br />

DSZ Referent Göttingen Joachim Mosch<br />

phaser Schweißen Basiskurs 27.03. Bad Homburg 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />

primotec Referent<br />

www.primogroup.de<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene auf Anfrage bei 300,00<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

primosplint - Aufbissschienen 03.04. Bad Homburg 300,00<br />

ZT Frank Beck<br />

Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·3/2014 125


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 22.03. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />

ZTM Peter Stückrad 02374 9288-0<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 28.03. München 415,00 www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 11.04. Langen 415,00<br />

ZT Sascha Salker<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 23.04. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 23.05. Langen 415,00<br />

ZT Sascha Salker<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 12.04. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 28.06. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Gnathologischer Basiskurs 14.05. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 10.05. Iserlohn 357,00<br />

eines IST ® -Gerätes<br />

ZT Hans-Jürgen Adamik<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs- 19.09. Berlin 415,00<br />

(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />

KFO Dr. Pablo Echarri<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 21.3.-22.3. Freiburg 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />

Kombinations-Technik 0 21 02 / 86 64-0<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

www.shofu.de<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 25.4.-26.4. Neumünster 595,00<br />

Kombinations-Technik<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

Anmeldung Tel. 0 21 02 / 86 64-27, Fax 0 21 02 / 86 64-65<br />

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem Sirona inLab 13.05.-14.05. Langen 580,00 VITA Zahnfabrik<br />

(Kursteil 1) (0 77 61) 5 62-235<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

www.vita-kurse.de<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 15.05.-16.05. Langen 620,00<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

VITA SUPRINITY + VITA ENAMIC = Effizienz² 02.04. Langen 129,00<br />

Manfred Grutschkuhn<br />

VITA VMK Master: Basiskurs Verblendkeramik 16.04.-17.04. Langen 295,00<br />

Manfred Grutschkuhn<br />

VITA VMK Master – Individuell 09.04. Langen 195,00<br />

Manfred Grutschkuhn<br />

Ästhetisch überzeugen mit VITA VMK Master 07.05.-08.05. Langen 455,00<br />

ZT Xavier Zahno<br />

VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 02.04. Putzbrunn/München 195,00<br />

Rosita Bacher<br />

Aufbaukurs VITA Totalprothetik 14.05.-15.05. Leipzig 325,00<br />

Martina Rosenbusch<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />

FDT 1: Grundlagen der Okklusion 21.02.-22.02. Westerburg 900,00 Westerburger Kontakte<br />

ZTM Paul Gerd Lenze, Dr. Diether Reusch (0 26 63) 9 11 90 30<br />

Gesichts-, Sprach-, Modell- und 21.03.-22.03. Westerburg 780,00 www.westerburgerkontakte.de<br />

Zahnersatzanalyse für die patientengerechte<br />

Planung von Zahnersatz<br />

ZTM Jürg Stuck<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-14.06. Westerburg 980,00<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 19.06.-21.06. Westerburg 1.350,00<br />

von Front- und Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze u.a.<br />

Gesichts-, Sprach-, Modell- und 21.03.-22.03. Westerburg 780,00<br />

Zahnersatzanalyse für die patientengerechte<br />

Planung von Zahnersatz<br />

ZTM Jürg Stuck<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-14.06. Westerburg 980,00<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 19.06.-21.06. Westerburg 1.350,00<br />

von Front- und Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze u.a.<br />

126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-14.06. Westerburg 980,00<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 19.06.-21.06. Westerburg 1.350,00<br />

von Front- und Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze u.a.<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-14.06. Westerburg 980,00<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 19.06.-21.06. Westerburg 1.350,00<br />

von Front- und Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze u.a.<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-14.06. Westerburg 980,00<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 19.06.-21.06. Westerburg 1.350,00<br />

von Front- und Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze u.a.<br />

Wi-Learning Seminar 3 – Removables im 3Shape 01.04. Online - 89,00 Wieland Dental + Technik<br />

DentalSystem Seminar GmbH & Co. KG<br />

ZTM Silke Lehmann (0 72 31) 37 05 -322<br />

Wi-Learning Seminar 5 – Teleskope im 3Shape 01.04. Online - 89,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 4 – Anfänger und 02.04. Online - 89,00<br />

Auffrischer im 3Shape DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 4 – Anfänger und 08.04. Online - 89,00<br />

Auffrischer im 3Shape DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 3 – Removables im 3Shape 09.04. Online - 89,00<br />

DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 5 – Teleskope im 3Shape 09.04. Online - 89,00<br />

DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Campus<br />

Education Teams 0039 0474066665<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Neuler kostenlos www.zirkonzahn.com<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation auf Anfrage Education kostenlos<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Partner<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Neuler 350,00<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling B+ – Training für regelmäßig Bruneck 600,00<br />

fortgeschrittene Anwender – Softwaremodule und<br />

Neuheiten<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling B+ – Training für regelmäßig Neuler 600,00<br />

fortgeschrittene Anwender – Softwaremodule und<br />

Neuheiten<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Bruneck 1.000,00<br />

Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Neuler 1.000,00<br />

Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn.com unter Education<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·3/2014 127


ArbeitsLeben<br />

l Neuheiten<br />

Universaltrimmer für die Nass- und Trockenbearbeitung<br />

Das hat Schliff<br />

Zwei Trimmer für eine<br />

lange Nutzung und im<br />

edlen Manufakturdesign<br />

aus Edelstahl<br />

bietet die Firma Reitel<br />

an.<br />

Zwei vielseitig einsetzbare Trimmermodelle<br />

präsentieren sich<br />

mit leistungsstarken Motoren<br />

und präzisem Schliff: der ROTOGRIND<br />

NT für die Nass- und Trockenbearbeitung<br />

und der kompakte Nasstrimmer<br />

ROTOGRIND MINI. Die positiven Produkteigenschaften<br />

– verschleißfrei,<br />

rostfrei und langlebig – des „Edelstahl-Rostfrei“<br />

sind gerade bei Trimmern<br />

im Nassbereich sinnvoll.<br />

Beim ROTOGRIND NT (Abb. 1) lässt sich<br />

der Wasserfluss zur Nassbearbeitung<br />

stufenlos regulieren oder ganz abschalten.<br />

Für Produktivität und Oberflächengüte<br />

sorgen die Spezial-Diamantscheiben<br />

mit Voll- oder Teilbelegung,<br />

die Silicium-Carbid- oder die<br />

Korundscheibe. Damit die Scheibe<br />

nach dem Trockenbetrieb sauber und<br />

griffig bleibt, besitzt der Trimmer eine<br />

patentierte Scheibenspülung. Die<br />

Form des Gehäuses gewährleistet eine<br />

einfache Reinigung; hierbei ist die<br />

Front schwenkbar und einfach abnehmbar.<br />

Zur Sicherheit für den Zahntechniker<br />

ist der ROTOGRIND NT mit einem<br />

Scheiben-Schnellstopp und Wiederanlaufschutz<br />

ausgestattet.<br />

Lasergravierte Winkelmarkierungen<br />

auf dem Auflagetisch geben eine Modellausrichthilfe.<br />

Dank dem cleveren<br />

KFO-Angulationstisch (Abb. 2) lassen<br />

sich über einen gelagerten Schieber<br />

präzise Winkel an Ober- und Unterkiefermodellen<br />

schleifen.<br />

Der Nasstrimmer ROTOGRIND MINI<br />

(Abb. 3) zeichnet sich durch ein besonders<br />

günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

aus. Die Kombination des<br />

durchzugstarken Motors mit den Teildiamantscheiben<br />

PW und DELTA erzielt<br />

einen Planschliff mit optimaler<br />

Oberfläche. Die dreiecksförmige Diamantbelegung<br />

der DELTA-Diamantscheibe<br />

(Abb. 4) reduziert<br />

die Schleifgeräusche.<br />

Die Gerätefront<br />

lässt sich mit zwei<br />

Schnellverschlüssen einfach<br />

entfernen und problemlos<br />

unter fließendem<br />

Wasser reinigen. n<br />

i www.reitel.com<br />

d Abb. 2 KFO-Tisch<br />

e Abb. 1 ROTOGRIND NT<br />

c Abb. 3<br />

ROTOGRIND MINI<br />

c Abb. 4<br />

DELTA-Diamantscheibe<br />

128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

ArbeitsLeben<br />

Membrandosen für den sicheren Versand<br />

Das kommt gut an<br />

Verpackungsspezialist Licefa hat sein<br />

Sortiment an Membrandosen um etliche<br />

Produkte erweitert: zum Beispiel die<br />

kleinen Membrandosen MD3/3 (Außenmaße<br />

50 x 50 x 16 mm), MD 4/4 (50 x 50 x<br />

25 mm), MD 5/5 (75 x 50 x 16 mm) und MD<br />

6/6 (75 x 50 x 25 mm). Sie zeichnen sich<br />

jeweils durch ein sicheres Verschluss-System<br />

aus und eignen sich damit ideal als<br />

Versand- und Präsentationsverpackung<br />

für den feinmechanischen oder Dentalbereich.<br />

MODERNSTE<br />

TECHNOLOGIE FÜR<br />

IHRE PROTHESE<br />

HOCHPRÄZISES<br />

FRÄSEN<br />

Abnehmbare<br />

Teleskopprothese<br />

Primär Steg mit Tertiärstruktur<br />

aus Titan Grad 5 mit zusätzlichen<br />

Halteelmenten (Locator ® )<br />

Die MD 12. 12 T4 (39 x 39 x 17,8 mm) ist die<br />

kleinste Membrandose im Sortiment. Sie<br />

gibt es zusätzlich in drei attraktiven Neonfarben<br />

rot, gelb-grün und blau. Auch sie<br />

eignet sich perfekt als Schutzverpackung<br />

für hochwertige Teile aus dem Dentalbereich.<br />

Insgesamt verfügt Licefa damit über<br />

32 verschiedene Membrandosen und zehn<br />

verschiedene Membraneinsätze bzw. -halterungen.<br />

Den Verpackungskatalog 2014 kann man<br />

kostenlos bestellen. Außerdem lässt sich<br />

der Katalog komplett oder kapitelweise<br />

aus dem Internet herunterladen (inklusive<br />

Preisliste) oder direkt am Bildschirm als<br />

Blätterkatalog mit Suchfunktion nutzen.<br />

CREATECH<br />

EXCELLENCE<br />

Createch Excellence ist unser Lösungsangebot,<br />

<strong>das</strong> sich an Zahntechniker auf der suche nach<br />

hochtechnologisch innovativen Produkten richtet.<br />

Wir verwenden Materialien wie Medizinisches<br />

Titan Grad 5 und Chrom-Kobalt die nach den<br />

UNE-EN-ISO Normen zertifiziert sind.<br />

Createch Medical, GmbH<br />

Grimmerweg, 6 82008 Unterhaching, Deutschland<br />

T. +49(0)89-61465983 - infogermany@createchmedical.com<br />

www.createchmedical.com<br />

i www.licefa.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 129


ArbeitsLeben<br />

l Neuheiten<br />

Ceramill Zolid<br />

Sortiment mit System<br />

Vollanatomisch, verblendfrei oder für zu verblendende<br />

Gerüste: Ceramill Zolid ist ein Sortiment<br />

aus transluzentem Zirkonoxid, Färbeliquids<br />

und Malfarben als Komponenten für die<br />

Herstellung mittels virtuellem Artikulator und<br />

DFP-Methode. Ceramill Zolid ist langfristig stabil<br />

und fast so lichtdurchlässig wie ein natürlicher<br />

Zahn. Das Ziel des Konzepts: Vielfalt bei der Individualisierung<br />

von Arbeiten sowie ein Maximum<br />

an Effizienz und Prozesssicherheit. Das Ceramill<br />

Zolid Rohlingssortiment ist um drei homogene<br />

voreingefärbte Blanks erweitert (Ceramill Zolid Preshades). Sie lassen sich ohne Färbelosungen direkt nach<br />

dem Fräsen sintern. Zusätzlich stehen 16 Vita-Classic-Farben sowie Liquids für den Zahnfleischbereich zur<br />

Verfügung; so entfällt auch <strong>das</strong> Anmischen der Färbelösungen zugunsten von Farbsicherheit und Zeitersparnis.<br />

Ceramill Stain & Glaze zum Bemalen vollanatomischer und anatomisch reduzierter Gerüste aus Ceramill Zolid<br />

rundet <strong>das</strong> System ab.<br />

i www.amanngirrbach.com<br />

Quattro Disc Med von Goldquadrat<br />

Auch weitspannig gut<br />

Die neuen<br />

hochtransluzenten<br />

Quattro Disc<br />

Med Fräsblanks<br />

liefern<br />

beste ästhetische<br />

Ergebnisse<br />

bei sehr<br />

guter Alterungsstabilität.<br />

Herausragend ist laut Hersteller die<br />

außerordentlich gute Passung, insbesondere bei weitspannigen<br />

Brücken. Dies kann durch <strong>das</strong> isostatische<br />

Pressverfahren für alle Disc-Größen gewährleistet werden.<br />

Quattro Disc Med wird zunächst in den Varianten<br />

HT (hochtransluzent) und OP (opak) angeboten, verfügbar<br />

mit und ohne Nut. Die hochtransluzente Variante,<br />

ideal für <strong>das</strong> Einfärben, eignet sich bestens für monolithische<br />

Versorgungen und ist mit Malfarben ästhetisch<br />

individualisierbar.<br />

Die opake Variante ist <strong>das</strong> Mittel der Wahl bei Restaurationen<br />

mit Stiftaufbauten oder verfärbten Stümpfen.<br />

Auch diese opake Disc lässt sich mit gängigen Malfarben<br />

individuell einfärben. Die max. Sintertemperatur<br />

beider Varianten liegt bei 1.450 °C, für Einzelkäppchen<br />

steht ein Schnellsinterprogramm zur Verfügung.<br />

i www.goldquadrat.de<br />

MAGFIT – Magnetbefestigung für Zahnprothesen<br />

Magnetisch anziehend<br />

Das Befestigungssystem Magfit für Zahnprothesen<br />

besteht aus einem leistungsstarken Magnetsystem<br />

mit minimalen Abmessungen. Es verbindet<br />

die Zahnprothese fest mit den entsprechend<br />

präparierten Zahnwurzeln oder Implantaten. Das<br />

Magnetsystem<br />

ist in unterschiedlichen<br />

Abzugskräften<br />

von<br />

400 gf (gram<br />

force) bis 1000<br />

gf verfügbar. Um<br />

eine Korrosion<br />

und damit für<br />

den Patienten<br />

verbundene Nebenwirkungen<br />

zu verhindern,<br />

ist <strong>das</strong> Magnetsystem<br />

in einem<br />

korrosionsbeständigen, weichmagnetischen Edelstahl<br />

gekapselt.<br />

Gegenüber allen anderen Befestigungssystemen für<br />

Zahnprothesen hat <strong>das</strong> Magnetsystem unschlagbare<br />

Vorteile für motorisch eingeschränkte Patienten<br />

sowie für Pflegekräfte.<br />

i www.lukadent.de<br />

130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

ArbeitsLeben<br />

Sinterofen für CoCr-Pulvermetallblanks<br />

Sicher und<br />

wirtschaftlich<br />

echt.<br />

transluzent.<br />

Der neue K2 Premium-Sinterofen für<br />

Pulverblanks aus CoCr ist die aktuelle<br />

Entwicklung der Thermo-Star GmbH. Das<br />

neue Coaxial-Beflutungssystem (DEGM<br />

geschützt) für Argon-Gas wirkt dem bekannten<br />

„Venturi-Effekt“ entgegen und<br />

verhindert durch eine beruhigte Formiergas-Zuführung<br />

die Oxydation am Sintergut.<br />

Der Gasverbrauch liegt etwa 50 Prozent<br />

niedriger als bei vergleichbaren Modellen,<br />

die Sinterzeit ist 30 Prozent kürzer<br />

und der Energieverbrauch reduziert sich<br />

um 35 Prozent.<br />

Das softwaregeführte Menü ist mehrsprachig<br />

und intuitiv zu bedienen. Der Ofen<br />

verfügt über sechs Programme, die sich je<br />

nach Spezifikation der Sintermetalle und<br />

Schutzgasvarianten um weitere 32 individuell<br />

konfigurierbare Programme ergänzen<br />

lassen. Der Sinterofen K2 ist mit zwei<br />

Beflutungssystemen erhältlich. Das System<br />

1 sintert sauerstofffrei bis zu 30 Teile<br />

Sintergut in drei Stunden. Die Variante 2<br />

für bis zu 60 Teile benötigt etwa vier Stunden.<br />

Ein kostengünstiger Wechsel von<br />

Variante 1 zu 2 ist jederzeit möglich.<br />

i www.thermo-star.de<br />

Weltweit wurden bereits über<br />

9 Millionen Zahnersätze aus NexxZr<br />

hergestellt. Überzeugen Sie sich selbst<br />

von dem Premium Qualitäts-Zirkon des<br />

größten Zirkonherstellers Amerikas.<br />

- Transluzenz: >34 (1-CR% (1.0 mm))<br />

- Biaxiale Biegefestigkeit: 1,150 ± 50 Mpa<br />

- Isostatisch gepresst<br />

- Kostenlose Probe unter www.sagemax.de<br />

N<br />

SATISFACTION GUARANTEED<br />

real. translucent. zirconia.<br />

NexxZr T<br />

Sagemax Dental GmbH | Rotherstrasse 29 | 10245 Berlin | +49 30 609 83 688 | www.sagemax.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 131


ArbeitsLeben<br />

l Neuheiten<br />

Polystar Selection Edition<br />

Aus Zwei wird Eins<br />

Die Zahnlinie Polystar Selection heißt jetzt<br />

Polystar Selection Edition. Die umfassende<br />

Auswahl an Front- und Seitenzähnen<br />

in bewährter Formenvielfalt bleibt wie bisher.<br />

Neu ist die Wahlmöglichkeit zwischen<br />

den Materialien OMP-N (füllstofffreies PM-<br />

MA) und HD (anorganisch gefülltes PMMA:<br />

HMP-N) für die Seitenzähne. Der halbanatomische<br />

Seitenzahn brilliert durch seine moderne<br />

deutlich differenzierte Funktionsflächengestaltung.<br />

Die zeitgemäße Ästhetik<br />

zeigt sich in der erhöhten Lichtbrechung<br />

sowie Natürlichkeit bei den oberen Frontzähnen.<br />

Mit der Umstellung werden die Frontzahnformen<br />

um eine größere Variante im<br />

„XXL-Format“ erweitert.<br />

i www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

Glasfasertechnologie bei GC<br />

Mehr Möglichkeiten<br />

everStick und Stick sind laut Hersteller GC Lösungen, die<br />

ästhetischen, metallfreien und minimalinvasiven Zahnersatz<br />

ermöglichen. Glasfaserverstärkungen garantieren demnach<br />

eine Ästhetik wie bei Vollkeramikbrücken, eine Elastizität<br />

ähnlich der von Dentin und ein hervorragendes Bonding – basierend<br />

auf der patentierten, evidenzbasierten IPN–Struktur<br />

(Interpenetrierendes Polymernetzwerk). Die „Reaktivierung“<br />

der Oberflächenstruktur<br />

selbst<br />

nach der Polymerisation<br />

ermöglicht<br />

verlässliche Reparatur-<br />

und Remodellierungsarbeiten.<br />

Neben den<br />

vorimprägnierten<br />

und sofort einsetzbaren everStick können die trockenen<br />

Stick-Fasern gewählt werden, die je nach Indikation mit einem<br />

lichthärtenden Kunststoff oder einem heiß-/kaltpolymerisierendem<br />

Acrylat zu benetzen sind und sich für die Verstärkung/<br />

Reparatur von Acrylatprothesen und kieferorthopädischen<br />

Vorrichtungen anbieten. everStickNET und StickNET eignen<br />

sich zur Verstärkung von Kronen und für dünne Bereiche von<br />

herausnehmbarem Zahnersatz, während sich everStickC&B<br />

für herausnehmbare Prothesen und die Herstellung von kurz-,<br />

mittel- und langspannigen Brücken empfiehlt. Alle Produkte<br />

sind mit den meisten gängigen Labor-Kompositsystemen (wie<br />

GC Gradia) kompatibel und wirtschaftlich zu handhaben: Neben<br />

den Fasern braucht es lediglich <strong>das</strong> Komposit und ein<br />

Lichtpolymerisationsgerät.<br />

i www.germany.gceurope.com<br />

VINTAGE MP Uni-Layer<br />

Zeit gewinnen<br />

Uni-Layer ist eine moderne Einschichtkeramik. In einem Arbeitsschritt<br />

lassen sich Seiten- und Frontzahnrestaurationen vollanatomisch<br />

aufbauen und brennen. Lichtstreuung und Farbsättigung<br />

kombinieren die optischen Eigenschaften von Dentin und Schneide<br />

in nur jeweils einer Masse; die Restaurationen zeigen einen harmonischen<br />

Farbverlauf und die Illusion natürlicher Tiefe. Die Gestaltung<br />

ist wahlweise in hoher oder niedriger Transluzenz möglich. In<br />

ihrer Zusammensetzung basieren die Uni-Layer Massen auf der<br />

Feldspat-Metallkeramik mit einer kristallinen Struktur, die eine homogene<br />

Festigkeit bietet und dennoch Antagonisten schonend ist.<br />

Natürliche Anpassungen für jede gewünschte Zahnfarbe gelingen mit geringem Zeitaufwand mithilfe der fluoreszierenden<br />

VINTAGE Art Keramikmalfarben durch eine interne oder externe Maltechnik.<br />

Ab sofort ist <strong>das</strong> VINTAGE MP Uni-Layer Set für die Reproduktion der Farben A2 und A3 zum Probierpreis von<br />

99 Euro plus Mehrwertsteuer erhältlich.<br />

i www.shofu.de<br />

132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

ArbeitsLeben<br />

Brennträgerpaste und Fixiergel<br />

Fix fixiert<br />

Die Brennträgerpaste SuperPeg II der<br />

Firma HarvestDental stabilisiert selbst<br />

schwierige Keramikarbeiten auf grazilen<br />

Haltestiften. Eine längere Trocknungszeit<br />

benötigt die Paste nicht. Anschließend<br />

reicht ein Durckluftstoß, um die Überreste<br />

zu entfernen. Dank dem Fixiergel der Firma<br />

HP-dent lassen sich Kronen und Brücken<br />

temporär auf dem Modellstumpf<br />

befestigen. Das Gel ist 100 Prozent organisch<br />

und verbrennt rückstandslos beim<br />

Brennvorgang. Auch dieses Produkt benötigt<br />

keine Trocknungszeiten mehr. Die weiße<br />

Färbung sorgt für visuelle Kontrolle und<br />

Sicherheit.<br />

i www.briegel<strong>dental</strong>.de<br />

Teilhaben am Erfolg!<br />

Die wohl erfolgreichste monolitische Versorgung weltweit<br />

Lichthärtegerät von picodent<br />

Dauerhafte Leistung<br />

Die pico-light LED ist ein Hochleistungs-Lichthärtegerät.<br />

Das minimale<br />

Gewicht von 183 Gramm ermöglicht ein<br />

entspanntes und angenehmes Arbeiten.<br />

Der Lithium-Ionen-Akku kann über drei<br />

Stunden im Dauerbetrieb aushärten, bevor<br />

<strong>das</strong> Gerät wieder am Stromnetz aufgeladen<br />

werden muss. Die pico-light LED<br />

besteht aus einem hochwertigen Metallgehäuse<br />

und garantiert sekundenschnelle<br />

Aushärtung lichthärtender Materialien.<br />

Zum günstigen Aktionspreis von 249 Euro<br />

ist sie ab sofort erhältlich.<br />

i www.picodent.de<br />

Sie sind interessiert?<br />

Rufen Sie uns an und Sie erhalten eine kostenlose<br />

Demokrone!<br />

Bestellen Sie zwei BruxZir<br />

Scheiben Ihrer Wahl zur<br />

Probe (max. je 15 mm)<br />

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Zwei Scheiben Ihrer Wahl!<br />

111 € + MwSt. + 10 € Versand<br />

(Angebot ausschließlich für Neukunden,<br />

maximal zwei Scheiben pro Labor/Unternehmen)<br />

Für Information, Proben und Preisinformation:<br />

Rufen Sie uns an unter 069 247 5144-30<br />

Glidewell Europe GmbH<br />

Berner Straße 23 • 60437 Frankfurt am Main<br />

www.glidewell<strong>dental</strong>.de • www.bruxzir.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 133


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Keramik-Kurse 2014 von Dentaurum<br />

Schöner, schneller und sicherer arbeiten<br />

e Ganz in seinem Element:<br />

Maestro Rainer Semsch als<br />

Kursleiter<br />

Praxisorientierte Kurse hat die Dentaurum-Gruppe<br />

auch 2014 wieder<br />

im Programm. Hier ein kleiner Vorgeschmack:<br />

Was mit der Verblendkeramik<br />

ceraMotion alles möglich ist (siehe<br />

auch unser Interview ab Seite 50),<br />

zeigt Ztm. Rainer Semsch aus Münstertal<br />

im Schwarzwald. Er stellt ein ästhetisches<br />

Konzept für den Front- und<br />

Seitenzahn vor und arbeitet mit Vollund<br />

Metallkeramik. In einem weiteren<br />

Kurs konzentriert er sich auf UK-Frontzahn-Versorgungen.<br />

Vier Frontzähne<br />

werden als Brücke gestaltet und so<br />

sind auch Ponticgestaltung, Separierschnitt<br />

sowie Schichtung im Verbinderbereich<br />

wichtige Themen.<br />

Zt. Hubert Dieker, Ztm. Waldemar Fritzler<br />

aus Geeste und Ztm. Jörg Bies aus<br />

Alling führen in ihren Kursen vor, wie<br />

man schöner, schneller, sicherer und<br />

rationeller arbeitet. Bei diesen Seminaren<br />

werden sowohl Metallkeramik<br />

als auch Verblendkeramik für Zirkonoxidgerüste<br />

und Lithium-Disilikatgerüste<br />

verwendet.<br />

Wer ceraMotion an nur einem Nachmittag<br />

kennen lernen möchte, mit dem<br />

gestaltet Ztm. Volker Wetzel, Anwendungstechniker<br />

der Dentaurum-Gruppe,<br />

mit Touch up auf moderne Weise<br />

einen Front- und Seitenzahn.<br />

Live am Patienten arbeiten Zt. Kurt Hofmann<br />

aus Crailsheim und Ztm. Haristos<br />

Girinis von Girinis Dentaldesign in Nagold<br />

bei ihren Kursen und garantieren<br />

somit einen hohen Praxisbezug.<br />

Ausführliche Informationen<br />

unter www.dentaurum.de<br />

n<br />

Meisterschüler fertigen individuelle Keramik-Abutments an<br />

Kurt Fiedler zeigt, wie’s geht<br />

c Kurt Fiedler<br />

mit seinen<br />

Meisterschülern<br />

Im Rahmen des berufsbegleitenden<br />

Meisterkurses fand ein dreitägiger<br />

„Abutment-Solution-Kurs“ bei der<br />

Handwerkskammer (HWK) Dortmund<br />

statt. Hergestellt wurden dabei ein<br />

vollkeramisches, individuelles Implantat-Abutment<br />

und eine individuell geschichtete<br />

e.max-Krone sowie eine<br />

Molarenkrone in Maltechnik. Die Kronen<br />

wurden sowohl gepresst als auch<br />

in CAD/CAM-Technik gefertigt.<br />

Zahntechnikermeister Kurt Fiedler hat<br />

wieder einmal bewiesen, <strong>das</strong>s er nicht<br />

nur ein fachlicher Könner ist, sondern<br />

auch sehr gute pädagogische Fähigkeiten<br />

hat. Er vermittelte den jungen Leuten<br />

nicht nur die für ihre Meisterprüfung<br />

relevanten Inhalte, sondern verstand<br />

es auch, ihre Motivation kräftig<br />

anzukurbeln.<br />

Infos zum Handwerk im Kammerbezirk<br />

Dortmund und zur Imagekampagne<br />

unter www.hwk-do.de<br />

n<br />

134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Unter Hochspannung<br />

Der neue Roman von Roland Spranger, ausgezeichnet für „Kriegsgebiete“<br />

mit dem Friedrich-Glauser-Preis 2013 in der Sparte „Bester Kriminalroman“.<br />

www.bookspot.de<br />

Elementarschaden<br />

Roland Spranger<br />

Edition 211<br />

ISBN 978-3-937357-96-6<br />

272 Seiten, gebunden<br />

14,80 Euro


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Mehr Tiefenschärfe<br />

Präzision und Farbsicherheit im Labor, Teil 2: Neue Kamera im Test<br />

Mehr Tiefenschärfe,<br />

einfaches Handling<br />

Karl-Heinz Georgi hat<br />

sich in der Lichttechnik<br />

umgeschaut. Und nicht<br />

nur dort: Die vom ihm<br />

getestete Olympus-<br />

Kamera besticht mit einfachem<br />

Handling und<br />

Tiefenschärfe.<br />

c Olympus Dentalset mit<br />

Ringblitz im Einsatz<br />

f Helferin bedient den<br />

Touchscreen, Kamera mit<br />

Lateralblitz<br />

Schon oft habe ich schon im <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> beschrieben, welche<br />

leicht zu handhabenden Geräte<br />

es von Canon und Nikon gibt, und wie<br />

einfach es mittlerweile geworden ist,<br />

aussagekräftige Fotos zu schießen. Ein<br />

Blick über den Tellerrand hat mich eines<br />

Besseren belehrt. Ein alter Bekannter<br />

hat sich so fulminant zurückgemeldet,<br />

<strong>das</strong>s es mir fast die Sprache<br />

verschlagen hat: Olympus! Einige Wochen<br />

hatte ich Gelegenheit, all <strong>das</strong> ausführlich<br />

auszuprobieren, was Olympus<br />

den Makrofotografen an die Hand gibt:<br />

Ein Olympus OM-D E-M5 Set mit dem<br />

neuen Motor Zoom Objektiv 12-50 mm,<br />

dem 60 mm Macro Objektiv, alles<br />

staub- und spritzwassergeschützt sowie<br />

einem Blitzset, bestehend aus Lateral-<br />

und Ringblitz, adaptierbar an<br />

den vorderen Objektiv-Tubus oder per<br />

Halterung an die Kamera.<br />

Noch immer bin ich sehr beeindruckt<br />

von den überragenden Ergebnissen<br />

dieser Geräte. Die Kamera lässt sich<br />

komplett über <strong>das</strong> schwenkbare<br />

Touch-Display auf der Rückseite bedienen<br />

und konfigurieren. Konfigurieren<br />

ist dabei schon zuviel gesagt, denn ich<br />

habe lediglich die Blendenvorwahl<br />

136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Mehr Tiefenschärfe l<br />

ArbeitsLeben<br />

Edelmetall Dental Legierungen<br />

e Bildergebnis einer Helferin<br />

nach kurzer Einweisung<br />

d Einlegen eines Schmelzrisses,<br />

Kamerahaltung am langen Arm<br />

Keramik<br />

ausgewählt, Blende 16 eingestellt<br />

und einfach drauflos fotografiert.<br />

Der Sucher der Olympus<br />

ist nicht optisch wie bei<br />

herkömmlichen Spiegelreflex-Systemen,<br />

sondern elektronisch<br />

mit einem Mini-Display<br />

dahinter. Ich kenne solche<br />

elektronischen Sucher von anderen<br />

Kameras. In diesem Fall<br />

glaubte ich wirklich, <strong>das</strong>s dies<br />

kein optischer Sucher ist, so<br />

detailgetreu ist die Abbildung.<br />

Im zweiten Schritt befolgte ich<br />

den Rat der PR-Managerin von<br />

Olympus Deutschland, Claussen-Hilbich,<br />

auch den Monitor<br />

nicht außer Acht zu lassen.<br />

Zwei Minuten lang war es ungewohnt,<br />

per Live-View mit dem<br />

Touch-Screen zu arbeiten,<br />

doch dann wollte ich nichts anderes<br />

mehr tun: Im Kameramenü<br />

auf dem Monitor die Gitterlinien<br />

einblenden, um so die<br />

horizontale Ausrichtung zu<br />

perfektionieren, anschließend<br />

mit dem Finger auf den Zahn<br />

tippen, der scharf abgebildet<br />

werden soll, und sofort löst die<br />

Kamera ein Foto aus. Fertig! Die<br />

Helferinnen in unserer Praxis<br />

gingen nach kurzer Einweisung<br />

perfekt mit diesem System um<br />

und hatten einen Riesenspaß<br />

dabei, schnell mal die Nasenspitze<br />

oder ein Auge eines Patienten<br />

scharf abzubilden.<br />

Scharf bis ins Detail<br />

Seither knipse ich keine unbrauchbaren<br />

Aufnahmen mehr.<br />

So konnte ich beispielsweise<br />

während eines Kurses bei Klaus<br />

Müterthies ganz entspannt<br />

bleiben und mich mehr auf dessen<br />

Arbeitstechnik als auf meine<br />

Fotos konzentrieren. Musste<br />

ich vorher die Teilnehmer an<br />

die Seite bitten, um die Handgriffe<br />

am Arbeitsplatz abzulichten,<br />

konnte ich jetzt selbst die<br />

Kamera am langen Arm hinhalten.<br />

Einfach auf die Pinselspitze<br />

auf dem Display tippen und<br />

ich kann sicher sein, <strong>das</strong>s auch<br />

die einzelnen Haare des Pinsels<br />

scharf abgebildet sind. Die Ergebnisse<br />

waren – auch zum<br />

Erstaunen einiger Teilnehmer<br />

– tadellos, sowohl mit Lateralblitz<br />

als auch mit Ringblitz. Das<br />

ist sicherlich auch ein Verdienst<br />

des neuartigen Stabilisierungssystems,<br />

<strong>das</strong> auf den Sensor<br />

der Kamera wirkt. Der Lateralblitz<br />

ist wie immer etwas kontrastreicher<br />

als der Ringblitz,<br />

NEU<br />

NEU<br />

CAD-CAM Metanova<br />

Attachments<br />

Blanks<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 137<br />

Lindenspürstraße 20<br />

Tel. +49 (0) 711 69 330 430<br />

info@mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

70176 Stuttgart<br />

Fax +49 (0) 711 69 330 431<br />

www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Mehr Tiefenschärfe<br />

c Table-Top-Aufbau beim<br />

Fotografieren einer Abutment-Reklamation.<br />

Kamera<br />

mit LED-Macrolights zur<br />

besseren Ausleuchtung der<br />

fehlerhaften Konusfläche<br />

f Fehlerhafte Konusfläche<br />

eines Infinident-Abutments<br />

c Referenz-Abutment von<br />

Atlantis mit einwandfreier<br />

Konusfläche<br />

bei der Mundfotografie manchmal aber<br />

auch <strong>das</strong> hilfreichere System.<br />

Während die Nikon überhaupt keinen<br />

Ringblitz mehr anbietet, gibt es bei der<br />

Canon beide Systeme separat. Olympus<br />

zeigt hier, wo es langgeht: Ein<br />

Steuergerät, an <strong>das</strong> sich wahlweise<br />

entweder der Ringblitz oder die Lateralblitze<br />

anschließen lassen. Für die<br />

ganz kniffligen Fälle gibt es ein Set aus<br />

zwei Mini LED-Leuchten, die im Blitzschuh<br />

montiert und von der Kamera<br />

mit Strom versorgt werden. Die Leistung<br />

der Lämpchen ist regelbar. Sie<br />

sind an Schwanenhälsen montiert und<br />

lassen sich in jede Position richten.<br />

Kommt dieses Kamerasystem hauptsächlich<br />

in der <strong>dental</strong>en Praxis zum<br />

Einsatz, könnte man sogar weitgehend<br />

auf ein Makroobjektiv verzichten. Das<br />

Set-Objektiv 12-50 mm hat einen so<br />

guten Nahbereich, <strong>das</strong>s es fast alle Anforderungen<br />

bis hin zur Darstellung<br />

einzelner Zähne erfüllt.<br />

Noch eine Anmerkung zum „normalen“<br />

digitalen Foto Workflow: Die OM-D<br />

E-M5 arbeitet mit SD-Karten als Speichermedium.<br />

Wer möchte, kann die<br />

Kamera mit einer Olympus FlashAir-Karte<br />

ausstatten. Damit ist es<br />

möglich, Aufnahmen sofort auf ein per<br />

WLAN verbundenes Gerät zu streamen.<br />

Das kann ein iPad sein, aber auch jeder<br />

beliebige PC im Netzwerk. In meinem<br />

Fall waren die Fotos damit sofort auf<br />

dem iPad am Arbeitsplatz verfügbar.<br />

Nebenbei bemerkt: Viele Tablet Computer<br />

sind mit s-IPS-Displays ausgestattet.<br />

Die Displays sind sehr beliebt<br />

in der graphischen Branche. So hatte<br />

Apple schon beim iPad1 dieses Panel<br />

verbaut, während die Anwender bei<br />

Apple-Monitoren noch lange, zu lange,<br />

auf diese Qualität verzichten mussten.<br />

Der Umgang mit dem Olympus-Set hat<br />

gezeigt, <strong>das</strong>s die Firma in der <strong>dental</strong>en<br />

Makro-Fotografie von den Großen der<br />

Branche völlig zu unrecht verdrängt<br />

wurde. Wieder einmal stellt sich heraus,<br />

<strong>das</strong>s nicht <strong>das</strong> gelungene Marketing,<br />

sondern <strong>das</strong> Werkzeug die Bilder<br />

macht und <strong>das</strong>s der Weg dorthin dank<br />

neuester Elektronik deutlich komfortabler<br />

und einfacher geworden ist. n<br />

138 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


„Starke“ Bücher l<br />

ArbeitsLeben<br />

Divergenzen?<br />

Kampf dem Stress<br />

„Starke“ Bücher<br />

mit MedentiLOC ®<br />

kein Problem mehr.<br />

78,00 EUR 68,00 EUR<br />

Die Wissenschaftler rätseln: Während etliche gestresste<br />

Berufstätige in ein Burn out-Syndrom oder gar in eine<br />

Depression schlittern, scheint andere rein gar nichts zu<br />

erschüttern. Woher kommt diese starke „Resilienz“? Genetisch<br />

bedingt? Resultat günstiger Umweltbedingungen? Dazu ein<br />

paar interessante Lesetipps.<br />

anguliert 15°<br />

gerade<br />

Rosmarie Welter- Enderlin und Bruno Hildenbrand<br />

haben ein wissenschaftlich-therapeutisch<br />

orientiertes Buch<br />

herausgegeben. Es heißt „Resilienz – Gedeihen<br />

trotz widriger Umstände“ (Carl-Auer Verlag,<br />

Heidelberg, 4. Auflage 2012, 270 Seiten,<br />

29,95 Euro). Die Forschung weiß, <strong>das</strong>s die<br />

Psyche über eine Art Schutzschirm verfügt, die<br />

den Menschen widerstandfähig macht. Der<br />

Kern der Resilienz aber ist <strong>das</strong> absolute Vertrauen<br />

in die Fähigkeit, sein Leben in den Griff<br />

zu bekommen.<br />

Christina Berndt stellt in ihrem Werk<br />

„Resilienz – Das Geheimnis der psychischen<br />

Widerstandskraft – Was uns<br />

stark macht gegen Stress, Depressionen<br />

und Burn out“ (Deutscher Taschenbuch<br />

Verlag, München 2013, 278<br />

Seiten, 14,90 Euro) fest: Für unsere<br />

psychische Krisenfestigkeit können wir<br />

ein Leben lang etwas tun. Anhand neuester<br />

Forschung erkundet sie, wie es<br />

zu dieser Widerstandskraft gekommen<br />

ist. Um dann all jenen, welche diese<br />

Stärke bei sich vermissen, zu zeigen,<br />

wie <strong>das</strong> Gefühl, den „Dingen“ ohnmächtig ausgeliefert zu sein,<br />

schwinden kann.<br />

Ebenso denken die Autoren von „Die 5<br />

Geheimnisse der Überlebenskünstler<br />

– Wie die Welt ungeahnte Kräfte mobilisiert<br />

und Krisen meistert“ (Riemann<br />

Verlag, München 2013, 383 Seiten,<br />

21,99 Euro). Andrew Zolli und Ann Marie<br />

Healy spinnen den Faden aber noch weiter.<br />

Sie befassen sich mit dem Individuum,<br />

aber auch mit Unternehmen sowie<br />

sozialen und politischen Organisationen.<br />

Ohne die Fähigkeit, sich rasant<br />

wechselnden Bedingungen anzupassen,<br />

so ihre Überzeugung, ist es mit der Krisenfestigkeit<br />

nicht weit her. hv n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 139<br />

Endlich!<br />

• Divergenzen zwischen Implantaten<br />

vernünftig ausgleichen<br />

• Ermöglicht weitgehendst parallele<br />

Einschubrichtung<br />

• Einsatz der rotationsindexierten<br />

Abutments mit speziellem Sechskantdreher<br />

• 5 Gingivahöhen (1, 2, 3, 4, 5 mm)<br />

• Fixierung von abnehmbarem Zahnersatz<br />

mit Novaloc TM Matrizensystem<br />

Erhältlich für diese Implantatsysteme:<br />

Nobel Biocare Replace Select ®<br />

Nobel Active ®<br />

Nobel Biocare Brånemark ®<br />

Biomet 3i Certain ®<br />

Biomet 3i ® Außenhex<br />

Straumann Bone Level ®<br />

Straumann SynOcta ®<br />

Bredent Sky ®<br />

Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />

Astra Tech OsseoSpeed ®<br />

Dentsply-Friadent Frialit/Xive ®<br />

Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />

MIS Implants ®<br />

Bio Horizons Internal ®<br />

Camlog ®<br />

Conelog ®<br />

Medentika M-Implant ®<br />

Mit ® gekennzeichnete Produkte sind eingetragene Warenzeichen des<br />

entsprechenden Herstellers<br />

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76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

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ArbeitsLeben<br />

l Buchtipps<br />

Unsere Buchtipps vertreiben die Frühjahrsmüdigkeit<br />

Lesen statt Gähnen<br />

Gähnen, Müdigkeit und<br />

Antriebslosigkeit sind<br />

typisch für den Übergang<br />

zwischen Winter und<br />

Frühling (wobei wir uns<br />

fragen müssen: wann war<br />

eigentlich Winter?!). Am<br />

besten lässt sich diese<br />

jahreszeitenübliche<br />

Tristesse überwinden,<br />

indem man ein gutes<br />

Buch zur Hand nimmt,<br />

heißen Tee schlürft und<br />

auf dem Lieblingssofa die<br />

Welt vergisst. Hier einige<br />

Tipps unserer Redaktion.<br />

Hundefreunden<br />

sei <strong>das</strong> Buch<br />

„Wie viel<br />

Mensch braucht ein<br />

Hund?“ (Mosaik Verlag,<br />

17,99 Euro)<br />

empfohlen. Die Hundeflüsterin<br />

(und Autorin<br />

des Buches)<br />

Maike Maja Nowak<br />

erzählt darin spannend<br />

und ergreifend<br />

von faszinierenden<br />

Begegnungen mit Hund und Mensch.<br />

Die Autorin berichtet vom Missbrauch<br />

unseres besten Freundes, aber auch<br />

vom Wunder der Gemeinschaft, die<br />

Menschen mit ihren Hunden erleben.<br />

Wer lieber zuhört statt liest, dem seien<br />

zwei Hörbücher empfohlen. Zum einen<br />

„Nur eine böse Tat“ von Elisabeth George<br />

(der Hörverlag, 24,99 Euro). Akribische<br />

Recherche, präziser Spannungsaufbau<br />

und höchste psychologische<br />

Raffinesse zeichnen die Bücher<br />

der amerikanischen Bestsellerautorin<br />

aus, kongenial umgesetzt vom Hörverlag.<br />

Der Schauspieler und Sprecher<br />

Stefan Wilkening gibt dem Stoff alles,<br />

was er braucht. Hörenswert! Das zweite<br />

Hörbuch ist von Jonas Jonasson und<br />

heißt: „Die Analphabetin, die rechnen<br />

konnte.“ (der Hörverlag, 19,99 Euro).<br />

Eine turbulente Geschichte mit viel Humor<br />

und Sympathie für die Protagonistin,<br />

hervorragend interpretiert von<br />

Katharina Thalbach. Ein Ohrenschmaus!<br />

Und so recht etwas für langweilige,<br />

lange Autofahrten.<br />

Sind Sie auch ein Schnäppchenjäger?<br />

Dann sollten<br />

Sie sich ganz schnell den<br />

„Schnäppchenführer<br />

Deutschland 2014/15“ von<br />

Heinz Waldmüller besorgen.<br />

Auf 700 Seiten stellt<br />

der Autor Factory Outlets<br />

vor, in denen sich Markenartikel<br />

mit Preisnachlässen<br />

von 30 bis zu 70 Prozent erstehen<br />

lassen. Den gedruckten<br />

Schnäppchenführer (12,90 Euro)<br />

gibt es ab sofort im Buchhandel<br />

oder porto- und versandkostenfrei<br />

unter www.<br />

schnaeppchenfuehrer.com.<br />

Besonderes Bonbon: Das Buch<br />

enthält Einkaufsgutscheine im<br />

Wert von zirka 3000 Euro. Neu:<br />

Leser können sich die aktualisierten<br />

Seiten kostenfrei über<br />

<strong>das</strong> Internet ausdrucken.<br />

Kalt draußen? Kein Problem … wenn<br />

man innerlich warm ist. Am besten hilft<br />

die indische Küche<br />

mit ihren Zutaten.<br />

Karen Webb zeigt in<br />

ihrem Buch „Heute<br />

gibt’s indisch!“<br />

(Südwest Verlag,<br />

19,99 Euro) schnelle<br />

und einfache Rezepte<br />

für die gesamte<br />

Familie. Die<br />

Gerichte lassen sich<br />

in kurzer Zeit mit<br />

wenigen Zutaten zubereiten und verführen<br />

dennoch zum Träumen von der<br />

exotischen Welt Indiens.<br />

Fans von Otto Dix<br />

sei <strong>das</strong> Buch „Otto<br />

Dix – Der unerschrockene<br />

Blick. Eine<br />

Biographie“ von<br />

Olaf Peters empfohlen<br />

(Reclam, 22,95<br />

Euro). Wie kaum ein<br />

anderer Maler prägte<br />

dieser Künstler<br />

<strong>das</strong> Gesicht der Weimarer<br />

Epoche. Seine<br />

Bilder der Neuen<br />

Sachlichkeit wirken wie Ikonen einer<br />

ebenso schillernden wie bedrückenden<br />

Zeit. Olaf Peters hat in seinem<br />

Buch zeitgenössische Quellen und Publikationen<br />

sowie den privaten Nachlass<br />

des Malers verarbeitet.<br />

140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Buchtipps l<br />

ArbeitsLeben<br />

Fixierung?<br />

Kunst- aber auch<br />

Gartenbauliebhaber<br />

werden ihre<br />

Freude haben an<br />

Karin Sagners<br />

Buch „Monet –<br />

Einladung nach<br />

Giverny“. Der edle<br />

Bildband befasst<br />

sich nicht<br />

nur mit Leben<br />

und Werk des großen Malers –<br />

wer selbst nach Giverny zum<br />

Garten Monets mit dem berühmten<br />

Seerosenteich fahren<br />

will, findet dort gute Reisetipps.<br />

Originalrezepte aus Monets<br />

Rezeptsammlung und<br />

Tipps zum Gartenbau ergänzen<br />

<strong>das</strong> Büchlein ganz wunderbar<br />

und heben es aus der Masse<br />

der Kunstbände heraus (Bookspot<br />

Art-Edition, ISBN 978-3-<br />

937357-73-7, 19,95 Euro, www.<br />

bookspot.de).<br />

Auch über 50? Was früher für<br />

Frauen <strong>das</strong> Ticket direkt ins Abseits<br />

war, ist uns Ladys über 50<br />

heute nur noch ein Achselzucken<br />

wert. Elke Krüsmann sagt<br />

im Untertitel<br />

ihres bemerkenswerten<br />

Buchs „Endlich<br />

Lady!“<br />

(Mosaik Verlag,<br />

19,99 Euro),<br />

<strong>das</strong>s Älterwerden<br />

nicht Beige<br />

sein muss.<br />

Wie wahr! Die<br />

Autorin zeigt<br />

humorvoll<br />

und kompetent, wie man in den<br />

„gewissen Jahren“ ohne großen<br />

Aufwand fantastisch aussehen<br />

kann und <strong>das</strong> Diktat sogenannter<br />

„altersgerechter“<br />

Kleidung ignoriert, wie man<br />

seinen unverkennbaren Stil findet,<br />

fröhlich seinen Individualismus<br />

pflegt, Humor und Ironie<br />

als wirksame Anti-Aging-Waffen<br />

einsetzt und sich vom Glück<br />

finden lassen kann. Prädikat:<br />

Besonders lesenswert!<br />

Das Buch „Emma schweigt“<br />

von Susanne Scholl (Residenz<br />

Verlag, 19,90 Euro) erzählt die<br />

Begegnung von zwei Frauen,<br />

zwei Kulturen, zwei Schicksalen,<br />

wie sie unterschiedlicher<br />

nicht sein können. Emma aus<br />

Wien und Sarema<br />

aus Grosny<br />

– eine Großmutter<br />

mit kleinen,<br />

oft kleinlichen<br />

Alltagssorgen<br />

und eine Mutter,<br />

die darum<br />

kämpft, sich<br />

und ihrem Sohn<br />

ein menschenwürdiges<br />

Leben<br />

zu ermöglichen.<br />

Ein nachdenklich stimmender,<br />

lesenswerter Roman, der motiviert,<br />

genauer hinzuschauen.<br />

Zum Schluss noch ein verharmlostes<br />

Thema: Dr. Nicolai Worm<br />

nimmt die Volkskrankheit Fettleber<br />

aufs Korn. Sein Buch<br />

„Menschenstopfleber“ (systemed<br />

Verlag, 19,99 Euro) macht<br />

klar, <strong>das</strong>s die nichtalkoholische<br />

Fettleber eine wesentliche Ursache<br />

bei der Entstehung<br />

ernsthafter Erkrankungen wie<br />

etwa Diabetes und Herzinfarkt<br />

ist. Besonders besorgniserregend<br />

ist dabei, <strong>das</strong>s sich die<br />

Fettleber zur Volkskrankheit<br />

entwickelt: 40 Prozent der<br />

übergewichtigen<br />

Kinder,<br />

70 Prozent<br />

der übergewichtigen<br />

Erwachsenen<br />

und bis zu 90<br />

Prozent der<br />

Typ 2-Diabetiker<br />

sind betroffen.<br />

Der<br />

Autor spricht<br />

– in gewohnt verständlicher<br />

Weise – über die Entstehung<br />

der Krankheit, die Folgen und<br />

wie man mit einer erfolgreichen<br />

Ernährungstherapie vorbeugen<br />

und gesunden kann. as n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 141<br />

mit Novaloc TM Matrizen<br />

kein Problem mehr.<br />

anguliert 15°<br />

gerade<br />

Neue Technologie!<br />

• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />

seiner neu entwickelten Technologie<br />

ist ein konfektioniertes Verbindungselement<br />

zur Fixierung von abnehmbarem<br />

Zahnersatz auf MedentiLOC ®<br />

Abutments.<br />

• Novaloc TM benötigt nur 4 Retentionseinsätze.<br />

Logisch farbkodiert nach<br />

Abzugskraft.<br />

• Matrizengehäuse erhältlich aus<br />

Titan oder Peek.<br />

• Anwenderfreundliche Equipmentbox<br />

sorgt für Übersicht und Ordnung:<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

Toxische Typen<br />

Wie mit den unvermeidlichen<br />

Widerlingen<br />

umgehen, die überall den<br />

(Arbeits-)Alltag bevölkern?<br />

Hilfreiches bietet<br />

der argentinische<br />

Familientherapeut<br />

Bernardo Stamateas in<br />

seinem Buch „Toxische<br />

Typen“ an. Verblüfft<br />

stellt der Leser fest:<br />

Der Schlüssel zur<br />

Bändigung der Unangenehmen<br />

liegt weniger<br />

in irgendwelchen Tricks,<br />

mit denen die „TTs“ in<br />

Schach gehalten werden<br />

als im eigenen Verhalten.<br />

Über den Umgang mit unangenehmen Zeitgenossen<br />

Toxische Typen<br />

Als <strong>das</strong> eigentliche Problem im<br />

Umgang mit toxischen Typen<br />

entlarvt Stamateas die Unentschlossenheit<br />

und Unüberlegtheit der<br />

persönlichen Verhaltensweisen.<br />

Also: Wie schaffen es vom Naturell her<br />

friedliche und friedliebende Menschen,<br />

mit Typen umzugehen, die weder<br />

die eine noch die andere Eigenschaft<br />

vorzuweisen haben? Geschweige<br />

denn auf den glorreichen Einfall<br />

kommen, sich an den dazu gehörenden<br />

Umgangsgepflogenheiten zu orientieren!<br />

Die sich auf unterschiedlichste<br />

Art und Weise störend und leider<br />

häufig auch definitiv zerstörerisch aufführen.<br />

Und <strong>das</strong> nicht allein atmosphärisch,<br />

sondern auch gesundheitlich<br />

und last but not least in manchen Fällen<br />

auch materiell.<br />

Schuldzuweiser, Heuchler<br />

und Co<br />

Stamateas nimmt einige dieser Gestalten<br />

näher unter die Lupe: die ständigen<br />

Schuldzuweiser, ewigen Abqualifizierer,<br />

gemeinen Heuchler,<br />

Verbal-Rowdys, Klatschmäuler, Neidhammel,<br />

notorischen Jammerlappen.<br />

Und, sozusagen als die absoluten<br />

Teufel unter den Fieslingen, die Psychopathen.<br />

Hier wäre vielleicht auch<br />

der Hinweis auf die Soziopathen angebracht<br />

gewesen, welche die amerikanische<br />

Psychologin Martha Stout in<br />

ihrem Buch „Der Soziopath von nebenan<br />

– Die Skrupellosen: ihre Lügen,<br />

Taktiken und Tricks“ so erhellend beschreibt.<br />

Und vor denen sie zu Recht<br />

warnt.<br />

Photocase<br />

142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


ArbeitsLeben 1-Schneider CNC-Fräser<br />

Toxische Typen l<br />

Doch ob Psychopath oder (die<br />

hierzulande inzwischen weniger<br />

gebräuchliche Bezeichnung)<br />

Soziopath – die eine wie<br />

die andere Ausprägung negativer<br />

Verhaltensweisen ist im<br />

Kontakt brandgefährlich. Nicht<br />

nur, weil diese beiden ein besonders<br />

gestörtes Verhalten in<br />

den Beziehungen zu anderen<br />

Menschen aufweisen und deren<br />

Interessen skrupellos übergehen.<br />

Die eigentliche Schwierigkeit<br />

im Umgang mit diesen<br />

hochgradig Verhaltensgestörten<br />

liegt in der Tatsache, <strong>das</strong>s<br />

sie vielfach sozusagen „under<br />

cover“ daherkommen. Mit<br />

Charme, Freundlichkeit, vorgegaukelter<br />

Empathie oder<br />

auch Hilfsbedürftigkeit verschleiern<br />

sie, <strong>das</strong>s sich hinter<br />

diesen Masken Menschen unangenehmsten<br />

Naturells verbergen,<br />

um die man am besten<br />

einem großen Bogen macht.<br />

Am Beispiel all dieser in unterschiedlicher<br />

Ausprägung unbekömmlichen<br />

Charaktere erläutert<br />

Stamateas Strategien,<br />

die den Belastungsdruck abmildern,<br />

der von ihnen ausgeht.<br />

Wohl gemerkt: abmildern.<br />

Denn wer <strong>das</strong> Buch nicht<br />

nur auf der verständlichen<br />

Suche nach „Rezepten“ liest,<br />

sondern auch ein Auge für <strong>das</strong><br />

Grundsätzliche dieser zwischenmenschlichen<br />

Problematik<br />

hat, wird nolens volens zu<br />

der Einsicht kommen: Die<br />

Hoffnung, aus notorisch Unangenehmen<br />

dank eigener Anstrengungen<br />

umgängliche/re<br />

Zeitgenossen zu machen, ist<br />

eine außerordentlich trügerische.<br />

Trügerische Hoffnungen<br />

Schlimmer noch, sie führt gemäß<br />

des schönen alten Sprichworts<br />

„Hoffen und Harren<br />

macht manchen zum Narren“<br />

immer tiefer in die Verstrickungen<br />

mit Herrn oder Frau Unausstehlich.<br />

Das ist im Übrigen eine<br />

steinalte Erkenntnis. Sie<br />

geht auf den im letzten vorchristlichen<br />

Jahrhundert geborenen<br />

römischen Dichter Ovid<br />

zurück. So kommt es in erster<br />

Linie darauf an, Existenz und<br />

Gegenwart der notorisch Unangenehmen<br />

erträglicher zu machen.<br />

Und dieses Bemühen<br />

beginnt damit, sich eingedenk<br />

des alten Sprichworts nicht<br />

mehr in deren Sog ziehen zu<br />

lassen – dazu muss <strong>das</strong> persönliche<br />

Reibungsverhalten verändert<br />

werden.<br />

Und <strong>das</strong> bedeutet nichts anderes,<br />

als sich geradezu einzupauken:<br />

Je mehr ich mich aus<br />

dem verständlichen Wunsch<br />

nach zwischenmenschlichem<br />

Frieden heraus um ein auskömmliches<br />

Miteinander bemühe,<br />

desto mehr gehe ich<br />

den toxischen Typen auf den<br />

Leim. Es gibt also nur ein einigermaßen<br />

Ruhe schaffendes<br />

Umgangsverhalten: klare Abgrenzung,<br />

kein Einlassen auf<br />

irgendwas, strikte Besinnung<br />

auf die eigenen Interessen.<br />

Subtile „Abwehr“-Waffen<br />

Eine tief aus der griechisch-römischen<br />

Antike stammende<br />

Erkenntnis fasst <strong>das</strong> vielleicht<br />

am besten in Worte: Si vis pacem,<br />

para bellum – Wenn Du<br />

den Frieden willst, bereite Dich<br />

auf den Krieg vor. Natürlich<br />

geht es hier nicht um Hauen,<br />

Stechen und Schießen. Diese<br />

„Kriegs“vorbereitungen zielen<br />

auf etwas viel Subtileres: Auf<br />

die Abwehr„waffen“ die vor allem<br />

in den eigenen Reaktionsweisen<br />

liegen. Stamateas sagt<br />

so: „Konzentrieren Sie sich<br />

nicht auf Menschen, richten Sie<br />

sich auf Ihre Ziele aus. Bleiben<br />

Sie nicht stehen, um Bewertungen<br />

vorzunehmen und versuchen<br />

gar nicht erst, andere (=<br />

die toxischen Typen!) zu verstehen.<br />

Ihr Ziel besteht nicht darin,<br />

die Haltungen anderer zu<br />

begreifen und zu rechtfertigen,<br />

sondern Ihr eigenes Handeln so<br />

zu analysieren, <strong>das</strong>s Sie Ihren<br />

acurata ®<br />

Neuigkeiten<br />

für CAM-Dental-Systeme<br />

• kompatibel für viele Dental-Systeme<br />

• ausschließlich für Kunststoffe, Composite und Wachs<br />

Als Hersteller von rotierenden Hochleistungsinstrumenten<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 143


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Toxische Typen<br />

Blick schärfen und weiter auf Ihr Ziele<br />

zugehen können.“<br />

Sein Rat zum Umgang mit der ganzen<br />

Bandbreite der nur auf sich selbst Bezogenen:<br />

„Sehen Sie davon ab, sie<br />

ändern zu wollen, denn es ändert sich<br />

nur der, der <strong>das</strong> selber will. Ihre beste<br />

Option ist es, den Kontakt mit solchen<br />

Leuten auf <strong>das</strong> Nötigste zu beschränken<br />

und so Ihr Selbstwertgefühl und<br />

Ihre Emotionen zu schützen.“ Und weiter:<br />

„Gegenüber toxischen Typen sollten<br />

Sie weder wütend noch bitter werden.<br />

Seien Sie klug und intelligent:<br />

Lassen Sie sich nicht ins Bockshorn<br />

jagen. Wenn Sie wütend werden, geraten<br />

Sie nur in Streit, und in jeder<br />

Schlacht gibt es Verletzte. Suchen Sie<br />

nach dem Positiven. Lernen Sie von<br />

denen, wie man es nicht machen sollte,<br />

und wenden Sie die Situation zu Ihren<br />

Gunsten. Auf diese Weise können Sie<br />

lernen, sich von den toxischen Typen<br />

zu befreien, und von da an eine intelligente<br />

Sicht auf Ihre Beziehungen entwickeln.“<br />

Grenzen ziehen<br />

Als erfahrener Psychologe weiß Stamateas<br />

natürlich um die emotionale<br />

Herausforderung, die in diesen Ratschlägen<br />

steckt. Und so gibt er zu bedenken:<br />

„Häufig werden Grenzziehungen<br />

von anderen als unfreundliche<br />

Haltung aufgefasst; sie helfen uns jedoch,<br />

zahlreiche ungute Erfahrungen<br />

zu vermeiden… In Ihren persönlichen<br />

Beziehungen gesunde Grenzen zu ziehen,<br />

erspart Ihnen nicht nur allerlei<br />

Ärger, es gibt Ihnen auch die Freiheit,<br />

die Sie brauchen, um Entscheidungen<br />

zu treffen, die Sie Ihren Träumen immer<br />

näher bringen.“<br />

Soll heißen: Grenzen, die Sie nicht<br />

davon abhalten, Ihren Weg und Ihre<br />

Ziele zu verfolgen. Und zwar ohne<br />

irgendein schlechtes Gewissen! Unschön,<br />

aber wahr und an der Tagesordnung:<br />

Beruflich wie privat, nicht<br />

wenige Menschen gehen wie auch<br />

immer geartete Bindungen oder Beziehungen<br />

nur ein, um einen persönlichen<br />

Nutzen daraus zu ziehen. Für<br />

sie spielt es keine Rolle, welche<br />

Schäden immaterieller oder auch materieller<br />

Natur <strong>das</strong> bei den anderen<br />

Beteiligten auslöst.<br />

Es kommt darauf an,<br />

zu erkennen<br />

Und so lautet denn die Kernbotschaft<br />

dieses Buches: Es kommt darauf auf<br />

an, zu erkennen: Nicht die toxischen<br />

Typen, welcher Provenienz auch immer<br />

sind es, die ihre Mitmenschen in deren<br />

Potential, deren Wollen und Wünschen<br />

einschränken. Es sind die Genervten<br />

selber, die sich mit ihrem unreflektierten<br />

und demzufolge den sich stellenden<br />

Situationen unangemessenen<br />

Verhalten einschränken lassen.<br />

Diese Botschaft ist unbequem, gewöhnungsbedürftig<br />

und bürstet <strong>das</strong> landläufige<br />

Erwartungsverhalten, demzufolge<br />

es doch eigentlich die anderen<br />

sein müssten, an denen eine Verhaltensänderung<br />

wäre, kräftig gegen den<br />

Strich. Wer sich erfolgreich mit toxischen<br />

Typen auseinandersetzen, also<br />

sie sich vom Leibe halten oder sich ihrer<br />

erwehren will, muss sich zunächst<br />

ohne Scheuklappen und Rückversicherungen<br />

mit sich selber auseinandersetzen.<br />

Nur wer weiß, was er will, was er<br />

nicht will und wohin er will, verfügt<br />

über die Klarheit eines eindeutigen<br />

Verhaltens und lässt sich nicht so<br />

leicht von anderen irritieren.<br />

n<br />

<br />

Hartmut Volk<br />

Zum Weiterlesen<br />

Bernardo Stamateas: Toxische Typen<br />

– Wenn andere Gift für uns sind und<br />

was wir dagegen tun können.<br />

Deutscher Taschenbuch Verlag,<br />

München 2013, 239 Seiten; 14,90 Euro<br />

Als Ergänzung unbedingt zur Lektüre<br />

empfohlen: Kevin Dutton: „Psychopathen<br />

– Was man von Heiligen, An -<br />

wäl ten und Serienmördern lernen<br />

kann“; Deutscher Taschenbuch<br />

Verlag, München, 5. Auflage November<br />

2013, 320 Seiten, 14,90 Euro.<br />

Professor Dutton, Forschungspsychologe<br />

an der Universität Oxford,<br />

zeigt in seinem höchst interessanten<br />

Buch, <strong>das</strong>s der Mensch unter seinen<br />

toxischen Mitmenschen nicht nur zu<br />

leiden hat, sondern <strong>das</strong> diese auch<br />

ergiebige Lernobjekte sein können.<br />

144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Digital vernetzt l<br />

Events<br />

Roadshow von Goldquadrat gibt Infos zu neuen Technologien<br />

Digital vernetzt<br />

Goldquadrat weiß, was sich die Kunden wünschen – nämlich<br />

sie mit maßgeschneiderten Infos auf dem Laufenden zu halten,<br />

gerade was die digitale Prozesskette angeht. Etliche abendliche<br />

Roadshows in ausgewählten Städten der Republik dienten<br />

dazu.<br />

EVE DIACERA<br />

SPEZIELL FÜR<br />

ZIRKONOXID<br />

Geschäftsführer Rüdiger<br />

Bach eröffnete die Veranstaltung<br />

am Firmensitz<br />

in Hannover. Er betonte,<br />

wie viele Arbeitsschritte inzwischen<br />

von einem vernetzten<br />

digitalen Workflow profitieren.<br />

Die oft benutzte Wortkombination<br />

CAD/CAM bekam<br />

längst durch eine Reihe weiterer<br />

Elemente Verstärkung, so<strong>das</strong>s<br />

die digitale Prozesskette<br />

allmählich Gestalt annimmt.<br />

Produktmanager Sven Hellmich<br />

gab einen kurzen Überblick<br />

über die kompakt aufbereiteten<br />

Themen. Anschließend<br />

wurden die vorgestellten Thesen<br />

und Trends in kleinen Gesprächsrunden<br />

bei Fingerfood<br />

und einem Glas Wein – eine<br />

besondere Vorliebe des Gastgebers<br />

– an einzelnen Stationen<br />

vertieft.<br />

e Goldquadrat-Geschäftsführer<br />

Rüdiger Bach, links, bei der<br />

Begrüßung in Hannover<br />

Einen ersten Lückenschluss in<br />

der digitalen Kommunikationskette<br />

stellte er gleich selbst<br />

vor: Die Smile Lite Farbnahmeleuchte,<br />

wegen des optionalen<br />

Polaroidfilters immer schon<br />

viel mehr als eine simple<br />

Leuchte, wurde zum <strong>dental</strong>en<br />

Fotosystem erweitert. In Kombination<br />

mit einem iPhone<br />

4-5s, mit einer speziellen Halterung,<br />

wird zusammen mit der<br />

App SmileCapture ein leistungsfähiges<br />

Fotosystem daraus.<br />

Demnächst berichten wir<br />

darüber ausführlich im <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong>!<br />

François Trilck vom Goldquadrat-Kooperationspartner<br />

Rü-<br />

EVE DIACERA<br />

SET<br />

HP321<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 145<br />

www.eve-rotary.com


Events<br />

l<br />

Digital vernetzt<br />

de Nach dem Vortragsprogramm<br />

diskutierten die Teilnehmer an den<br />

Info-Tischen<br />

beling & Klar, Berlin, informierte über<br />

ausgebaute Workflows der beiden<br />

Softwaresysteme 3shape und Exocad,<br />

die beide im Haus R&K mit viel Engagement<br />

weiterentwickelt werden. Angefangen<br />

beim intraoralen Scan mit<br />

3shape Trios oder dem iScan bis hin<br />

zur fertigen Arbeit zeigte Trilck die Bereiche,<br />

die bereits eine geschlossene<br />

digitale Kette beinhalten. Nahtlos<br />

schloss sich <strong>das</strong> Referat von Dr. Weihe<br />

von der ddi-Group an. Diese hat den<br />

Freecorder BlueFox entwickelt – ein<br />

Verfahren zur völlig berührungslosen<br />

Erfassung aller Bewegungsmuster des<br />

Unterkiefers. Die so gesammelten Daten<br />

der dynamischen Okklusion pflegt<br />

Rübeling & Klar in die patientenspezifischen<br />

Datensätze beim Design von<br />

Restaurationen aller Art ein. Besonderes<br />

Augenmerk verdient die digitale<br />

Aufwachstechnik einerseits und <strong>das</strong><br />

Aufbiss-Schienenmodul von 3shape<br />

andererseits.<br />

Eine weitere Lücke schließen wollte<br />

Floria Klemt von pritidenta. Auf der<br />

Grundlage der langjährig erprobten<br />

VITA MK II Blöcke können mit dem pritidenta-Modul,<br />

<strong>das</strong> sich sohl in Exocad<br />

als auch in die 3shape-Software inte-<br />

grieren lässt, extrem hochwertige Priti-Crowns<br />

ausgefräst werden, die im<br />

günstigsten Fall nur noch einer mechanischen<br />

Politur bedürfen, aber auch<br />

noch per Malfarbe und Glasur weiter<br />

veredelt werden können.<br />

Abschließend stellte Attila Kun aus<br />

dem Dental<strong>labor</strong> Bellmann & Hannker<br />

erste Arbeiten vor, die mit dem neuen<br />

Hochleistungszirkon von Kuraray/Noritake<br />

hergestellt wurden – eine Weltneuheit<br />

von industriell eingefärbtem<br />

Zirkon. Die Besonderheit: Noritake<br />

Multi Layer Zirkon Blanks sind lieferbar<br />

in verschiedenen Grundfarben, die<br />

aber alle in mehreren Schichten aufgebaut<br />

sind, entsprechend dem Schichtverlauf<br />

natürlicher Zähne. Der Referent<br />

präsentierte verschiedene Arbeiten,<br />

die er in unterschiedlichen Techniken<br />

hergestellt hatte – teilreduzierte Gerüste,<br />

mit dünnsten Schichten komplettiert,<br />

manchmal nur noch mit<br />

Schneiden und Transpamassen, andererseits<br />

aber auch komplette Vollzirkonkronen,<br />

händisch poliert oder mit<br />

Glasur und Malfarben individualisiert.<br />

Nach einer Pause am Buffet ergaben<br />

sich rege Diskussionen an den Infotischen.<br />

Die Anzahl der Teilnehmer bewies,<br />

<strong>das</strong>s immer mehr Kollegen bereit<br />

sind, <strong>das</strong> Wachsmesser gegen die<br />

Computermaus einzutauschen. n<br />

<br />

Karl-Heinz Georgi<br />

146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

plus<br />

ENAMEL HRi ®<br />

Function<br />

Experten-Symposium von Ivoclar Vivadent<br />

Monolithische<br />

Restaurationskonzepte<br />

Vom Erfolg des ersten Inter natio nalen<br />

Experten-Symposiums im Jahre 2012 in<br />

Berlin angeregt, wird Ivoclar Vivadent<br />

am 14. Juni 2014 <strong>das</strong> zweite Symposium<br />

dieser Art durchführen. Der<br />

Veranstaltungsort ist dieses Mal<br />

London. Zahnärzte und Zahntechniker<br />

aus der ganzen Welt werden die<br />

Gelegenheit haben, hochkarätige<br />

Referate zu hören und ihre Erfahrungen<br />

auszutauschen.<br />

Das Thema des Symposiums lautet:<br />

„Neue monolithische und zukunftsweisende<br />

Restaurationskonzepte.“ Für die<br />

Behandlung des Themas konnten renommierte<br />

Referenten der Hochschule, der<br />

Zahnarztpraxis und des Dental<strong>labor</strong>s verpflichtet<br />

werden.<br />

Referate im Überblick<br />

Dr. James Russell und Robert Lynock (England)<br />

eröffnen <strong>das</strong> Symposium und erklären<br />

in ihrem Referat, weshalb sich Teamarbeit<br />

bei der Herstellung von Vollkeramik-Restaurationen<br />

lohnt. Professor Dr.<br />

Bart van Meerbeek (Belgien) präsentiert<br />

eine moderne Adhäsivtechnologie, die zu<br />

zuverlässigen Verbundergebnissen führt.<br />

Michele Temperani (Italien) widmet sich<br />

der Vollkeramik und der CAD/CAM-Technologie,<br />

die in Kombination zu ästhetischen<br />

Erfolgen führen. Dr. Eric van Dooren (Belgien)<br />

und Murilo Calgaro (Brasilien) beleuchten<br />

die Ästhetik von einer anderen Seite:<br />

Sie rücken Implantatversorgungen aus<br />

hochfester Keramik in den Fokus. „Verlässlich,<br />

schnell und effizient“, so beschreibt<br />

Dr. med. dent. Markus Lenhard (Schweiz)<br />

sein direktes Restaurationsverfahren. Wis-<br />

Enamel plus HRi Functon – Das neue Schmelz-Komposit zur<br />

mikro-invasiven Restauration der Funktion mit exzellenter ästhetischer<br />

Integration und unter Berücksichtigung des neuromuskulären<br />

Systems. Schmelzmassen mit geringer Abrasion,<br />

vergleichbar mit natürlichem Schmelz. Hervorragend für die<br />

direkte oder indirekte Technik im Seitenzahnbereich oder für<br />

prothetische Sanierungen geeignet.<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 147<br />

tel.: LOSER 0 21 & CO 71/ GMBH 70 66 • 70 •<br />

VERTRIEB web: VON www.loser.de •<br />

DENTALPRODUKTEN e-mail: info@loser.de<br />

BENZSTRAßE 1c • D – 51381 LEVERKUSEN


Events<br />

l<br />

Monolithische Restaurationskonzepte<br />

senschaftlich wird es bei Professor<br />

Dr. Van P. Thompson (USA).<br />

Sein Referat trägt den Titel „Biomechanische<br />

Evaluation von<br />

CAD/CAM-Materialien für monolithische<br />

Restaurationen“.<br />

Nicht wissenschaftlich, aber<br />

dennoch aufklärend ist <strong>das</strong> Referat<br />

von Dr. Stefen Koubi<br />

(Frankreich). Er stellt die Frage:<br />

„Hauchdünne Keramikrestaurationen<br />

in allen Indikationen:<br />

Mythos oder Realität?“ Dr. Rafael<br />

Piñeiro Sande (Spanien) befasst<br />

sich mit den modernen<br />

Anforderungen an die Ästhetik.<br />

Als Letztes sprechen Professor<br />

Dr. med. dent. Daniel Edelhoff<br />

und Oliver Brix. Sie fassen unter<br />

dem Titel „Grenzen ausloten:<br />

Maximale Ästhetik in der Rehabilitation<br />

komplexer Fälle“ ihre<br />

persönlichen Erfahrungen zusammen.<br />

Den Auftakt zum Internationalen<br />

Experten-Symposium bildet<br />

der Vorabend-Anlass „Ivoclar<br />

Vivadent & Friends in London“.<br />

Das Natural History Museum<br />

bietet ein beeindruckendes<br />

Ambiente für einen Abend mit<br />

Freunden, bei einem guten Essen<br />

und flotter Musik.<br />

Frühbucherrabatt<br />

für Schnellentschlossene<br />

Das Internationale Experten-<br />

Symposium findet im Queen<br />

Elizabeth II Conference Centre,<br />

Broad Sanctuary, im Herzen<br />

der Londoner City statt. Die Anmeldung<br />

finden Sie unter www.<br />

ivoclarvivadent.com/ies2014.<br />

Für Registrierungen bis zum 16.<br />

Mai wird ein Frühbucherrabatt<br />

von 25 Prozent gewährt. Kongresssprache<br />

ist Englisch. Die<br />

Vorträge werden simultan auf<br />

Deutsch, Französisch, Italienisch,<br />

Spanisch und Russisch<br />

übersetzt.<br />

n<br />

Symposium von Pluradent<br />

Dentale Zukunft 3.0<br />

Neues entdecken,<br />

sich<br />

mit Kollegen<br />

austauschen<br />

und ein exklusives<br />

Rahmenprogramm<br />

in<br />

einer schönen<br />

Umgebung genießen:<br />

Pluradent<br />

veranstaltet<br />

am 16. und<br />

17. Mai <strong>das</strong><br />

Symposium<br />

2014 in Seeheim-Jugenheim, in<br />

der Nähe von Frankfurt am<br />

Main. Unter dem Motto „Dentale<br />

Zukunft 3.0 – Impulse aus<br />

der Wissenschaft“ bietet <strong>das</strong><br />

Symposium wegweisende Informationen<br />

für eine zukunftssichere<br />

Entwicklung von Praxis<br />

und Labor. Ein kleiner Themenausblick:<br />

DVT, virtuelle<br />

KFO, Funktionsdiagnostik und<br />

e Was bringt die <strong>dental</strong>e Zukunft?<br />

CAD/CAM. Zu den Referenten<br />

gehören unter anderem die<br />

Zahntechnikermeister Andreas<br />

Hoffmann und Ralph Riquier.<br />

Wer teilnehmen will, kann sich<br />

über die Homepage www.pluradent.de/symposium2014<br />

anmelden. <br />

n<br />

148 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Forum Zahntechnik l<br />

Events<br />

Handwerk trifft auf Automobilindustrie<br />

Forum Zahntechnik<br />

[Wieder erhältlich]<br />

Bewährtes Handwerk und neue<br />

Techniken begegnen sich im Kraichgau.<br />

Straumann veranstaltet in der ganz speziellen<br />

Atmosphäre des Automobil- und<br />

Technikmuseums Sinsheim am 28. März<br />

<strong>das</strong> Forum Zahntechnik und will damit<br />

eine Brücke zwischen Tradition und<br />

Zukunft schlagen.<br />

Bekanntlich stand die Automobilindustrie<br />

vor einigen Jahren vor einer schwierigen<br />

Situation und hat sich inzwischen<br />

komplett erneuert. Die deutsche Automobilbranche<br />

ist weltweit technologischer<br />

Marktführer und glänzt mit beeindruckenden<br />

Umsatzzahlen– <strong>das</strong> macht Mut.<br />

Nach der Begrüßung durch Straumann-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Becker startet <strong>das</strong><br />

Forum mit einem Vortrag über die modernsten<br />

Konzepte in der Zahntechnik.<br />

Anschließend bekommen die Teilnehmer<br />

einen Einblick in den Tagesablauf eines<br />

Labors, <strong>das</strong> sein CAD/CAM-System tagtäglich<br />

intensiv nutzt. Nach der Mittagspause<br />

geht es mit kurz getakteten Referaten,<br />

unter anderem von Ztm. Andreas Kunz,<br />

weiter. Laut Straumann bieten die Vorträge<br />

genügend Anregungen für den beruflichen<br />

Alltag, auch dank der anschließenden<br />

Diskussionsrunde. Eine Führung<br />

durch <strong>das</strong> Museum mit Get-together in der<br />

Maybach-/Sportwagen-Ausstellung rundet<br />

<strong>das</strong> Programm ab. <br />

n<br />

i www.straumann.de/forum-zahntechnik<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 149<br />

Ein sehr hilfreiches Buch für Auszubildende, die vor der Gesellenprüfung<br />

stehen. Es führt angehende Zahntechniker schrittweise<br />

durch die praktische Prüfung und zeigt anhand zahlreicher Fotos,<br />

wie die einzelnen Arbeitsschritte ausgeführt werden. An kniffligen<br />

Stellen erhalten die Leser Hilfestellungen und wertvolle Tipps. Von<br />

der Modellvorbereitung bis zur zeitlichen Koordinierung in der<br />

Prüfung ist in diesem Buch alles Wesentliche erfasst.<br />

Peter Storz, Georg Gloeckner<br />

Durchgebissen – Ein Weg durch die praktische Prüfung<br />

im Zahntechnikerhandwerk<br />

1311041<br />

Durchgebissen<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

ISBN 978-3-929360-78-3<br />

3. Auflage 2013 • 43,90 Euro • 160 Seiten,<br />

gebunden<br />

Jetzt bestellen: Telefon (0 79 53) 718 90 08<br />

E-Mail buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Dieses Buch versandkostenfrei bestellen:<br />

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Management<br />

l Zinsbarometer<br />

Das aktuelle Zinsbarometer<br />

Langfristiger Trend<br />

nach oben<br />

Wie entwickeln sich<br />

die Kreditzinsen?<br />

Unser Autor Michael<br />

Bandering bat deutsche<br />

Banker wieder um<br />

eine Prognose.<br />

Der Koalitionsvertrag unterstellt<br />

eine dauerhaft gute Konjunktur<br />

mit entsprechenden Steuereinnahmen<br />

– eine Utopie, kann man doch<br />

stets wiederkehrende Konjunkturtiefs<br />

nicht via Koalitionsvertrag besiegen.<br />

Auch suggeriert man keinen Bedarf für<br />

Steuererhöhungen, obgleich schon in<br />

den letzten drei Jahren trotz sprudelnder<br />

Steuereinnahmen die explizite Verschuldung<br />

nicht ermäßigt sondern sogar<br />

auf über zwei Billionen angehäuft<br />

Fotolia© Dmitry Koksharov<br />

1402006 Ski Event_2015_Layout 1 20.02.14 10:56 Seite 1<br />

Save the Date<br />

2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff<br />

im Brandner Tal<br />

14. – 17. Januar 2015<br />

2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

14.-17.1.2015


l<br />

Management<br />

wurde. Zudem eliminiert man die Vorteile<br />

aus Schröders Agenda 2010 sukzessive.<br />

Neuerungen durch Mütterrente, Rente mit<br />

63, Erwerbsminderungs- und so genannte<br />

Lebensleistungsrente will man durch ein<br />

dank eines Taschenspielertricks in 2006<br />

ein(!)malig angereichertes Rentenpolster<br />

dauerhaft plündern, worauf Professor Raffelhüschen,<br />

Vorstandsmitglied der Stiftung<br />

Marktwirtschaft, aufmerksam macht.<br />

Und diese entgegen wiederholter Bundesbankforderungen,<br />

strukturelle Belastungen<br />

nicht auf- sondern abzubauen.<br />

Schon Schäuble rechnet mit einen Finanzierungsmehrbedarf<br />

bis 2017 von 23 (laut<br />

„Spiegel“ sogar 28) Milliarden. Wie er zu<br />

finanzieren ist, bleibt dessen Geheimnis:<br />

Steuererhöhungen anstatt -senkungen<br />

sind vorprogrammiert, von der versprochenen,<br />

aber nicht eingehaltenen Entschärfung<br />

der (laufenden) kalten Progression<br />

ganz zu schweigen. Da <strong>das</strong> derzeitige<br />

Rentenpolster rasch abgebaut sein wird,<br />

und sich bereits Probleme in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung abzeichnen,<br />

werden Beitragserhöhungen für Sozialversicherungen<br />

unabdingbar. Zu allem Überfluss<br />

beabsichtigt man die „Hilfsmaßnahmen“<br />

für reformunwilllige Krisenländer<br />

Diese Institute stehen Klein- und Mittelbetrieben<br />

mit Geschäfts krediten aller Art<br />

zur Verfügung sowie privaten Bauherrn<br />

im Eigenheimbereich; weiter Klein-*)<br />

und Mittelbetrieben **) mit Hypothekendarlehen;<br />

gleichzeitig signalisieren sie<br />

qualifizierten Beratungs service<br />

(Die Klammerangaben verweisen auf die<br />

derzeit längstmögliche Zinsfestschreibung<br />

für Hypothekendarlehen in Jahren)<br />

n Commerzbank AG, Frankfurt/Main k.A.<br />

n HSH Nordbank AG, Hamburg (10 J.) 1)<br />

n Landesbank Hessen-Thüringen –<br />

Girozentrale –, Frankfurt/Main k.A.<br />

n Sparkasse Essen, Essen (10 J.) 2)<br />

n Sparkasse Ulm, Ulm (15 J.)<br />

n Stadtsparkasse München, München (15 J.)<br />

n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig,<br />

Leipzig (15 J.)<br />

n M.M. Warburg & Co KGaA, Hamburg (10 J.) 1)<br />

*) mit einem Jahresumsatzvolumen bis zu 6 Mio<br />

**) mit einem Jahresumsatzvolumen von 6 – 30 Mio €<br />

1) ausgenommen Kredite und Hypothekendarlehen an<br />

Kleinbetriebe und für Eigenheime<br />

2) in Ausnahmefällen 15 J.<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 151


Management<br />

l Zinsbarometer<br />

fortzusetzen – also de<br />

facto Eurobonds über<br />

eine Hintertür fest zu<br />

verankern.<br />

Zu diesem tristen Hintergrund<br />

passen anhaltende<br />

Niedrigzinspolitik<br />

sowie eine rotierende<br />

EZB-Notenpresse zu<br />

Gunsten von Krisenländern<br />

mit sukzessiver<br />

Enteignung des Sparers.<br />

So versteht man<br />

auch die Erwartungen<br />

der befragten Institute:<br />

Zunächst weiter niedrige<br />

Kurzfristzinsen, während<br />

gleichzeitig der Langfrist-Zinstrend<br />

eher nach oben tendiert. An<br />

dieser Stelle danken wir den Teilnehmern<br />

an unserer Umfrage, die damit<br />

gleichzeitig Interesse an einem qualifizierten<br />

Betreuungsservice für ihre<br />

Kundschaft signalisieren – eine leider<br />

selten gewordene Geschäftspraxis im<br />

Nachstehend aufgeführte Institute bieten die<br />

Zinssicherungsinstrumente Cap (1), Collar (2), FRA<br />

(3), Zins-Swap (4), Forward Swap (5), Swaption (6)<br />

und Währungs-Swaps (7) an<br />

(nur für Kredite ab 100 bzw.500 Tsd. €):<br />

n Commerzbank AG, Frankfurt/Main (1) - (7)<br />

n HSH Nordbank AG, Hamburg (1) - (7)<br />

n Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt/Main (1) - (7)<br />

n Sparkasse Essen, Essen (1) - (7)<br />

n Sparkasse Ulm, Ulm (1) - (7)<br />

n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (1) - (3)<br />

n M.M.Warburg & Co KGaA, Hamburg (1) - (7)<br />

Kreditgewerbe. Das Bankhaus Donner<br />

& Reuschel verabschiedete sich aus<br />

diesem Kreis, da man nun auf die Anlageberatung<br />

zielt und <strong>das</strong> Kreditgeschäft<br />

allenfalls noch am Rande betreibt.<br />

Freilich bleiben auch für Anlageentscheidungen<br />

Zinsprognosen von<br />

Bedeutung ...<br />

n<br />

Bildquelle: LVG/Traffic AfWK&D<br />

Angebot der LVG für Patienten<br />

Zahnersatz in Raten bezahlen<br />

Bei der Entscheidung, ob sich ein<br />

Patient für eine hochwertige prothetische<br />

Versorgung entscheidet, sie<br />

verschiebt, oder ganz auf sie<br />

verzichtet, spielt <strong>das</strong><br />

Geld eine wichtige<br />

Rolle. Um die<br />

Behandlung<br />

in monatlichen<br />

Raten<br />

zu bezahlen,<br />

bietet<br />

die LVG<br />

Stuttgart<br />

ihren Dental<strong>labor</strong>s<br />

die Patientenfinanzierung<br />

LVG Medi-Finanz.<br />

Die<br />

Zahnbehandlungs- und<br />

Zahnersatzfinanzierung als<br />

Ratenzahlungsmodell hat laut LVG<br />

Vorteile für den Zahnarzt, <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />

und für die Patienten. Der Patient<br />

erhält eine möglichst optimale,<br />

bezahlbare Zahnversorgung, Zahnarzt<br />

und Dental<strong>labor</strong> profitieren,<br />

so betont der Finanzdienstleister,<br />

neben<br />

dem wirtschaftlichen<br />

Aspekt auch<br />

von einem<br />

verbesserten<br />

Image,<br />

„denn gute<br />

Beratung,<br />

Qualität<br />

und<br />

Zufriedenheit<br />

sprechen<br />

sich herum.“<br />

Mehr Infos über<br />

Medi-Finanz sowie über<br />

<strong>das</strong> Factoring-Servicepaket<br />

des Stuttgarter Unternehmens unter<br />

www.lvg.de<br />

n<br />

152 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Risiko Online-Banking l<br />

Management<br />

Software Service Stadermann GmbH<br />

Anzeige: <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Schalttermin: 7. März 2014<br />

Motiv:<br />

Mit STADERMANN auf Nr. SICHER<br />

Format: B 213 x H 105 mm + 4 mm Beschnitt<br />

Druck:<br />

4-farbig, angelegt nach Euroskala<br />

Risiko Online-Banking<br />

Sparkasse haftet nicht für „Trojaner“<br />

Mitteilungen auf der Online-Banking-Seite<br />

ihrer Bank oder ihrer<br />

Sparkasse sollten die Kunden daher<br />

aufmerksam lesen, wie folgender Fall<br />

zeigt. Eine Sparkasse warnte dort eindringlich<br />

vor Banking-Trojanern: „Unter<br />

dem Vorwand, <strong>das</strong> Konto zu entsperren<br />

oder eine Rücküberweisung<br />

tätigen zu müssen“, forderten diese<br />

Schadprogramme den Kunden dazu<br />

auf, eine TAN zu generieren und einzugeben.<br />

Diese TAN werde für eine betrügerische<br />

Überweisung generiert.<br />

Wenn beim Online-Banking etwas ungewöhnlich<br />

ablaufe, sollten die Kunden<br />

den Vorgang abbrechen und mit<br />

ihr Kontakt aufnehmen, empfahl die<br />

Sparkasse.<br />

Ein Ehepaar fiel auf so einen Trojaner<br />

herein: Als der Mann im Internet den<br />

Online-Banking-Account aufrief, erschien<br />

ein Pop-up-Fenster, <strong>das</strong> sich<br />

nicht wegklicken ließ. Es enthielt einen<br />

Text, der ihn erschreckte: Der Online-Banking-Account<br />

werde gesperrt,<br />

stand da, wenn die Kontoinhaber nicht<br />

© Copyright<br />

PLAN S Werbeagentur GmbH<br />

Telefon: 040/480 23 43<br />

E-Mail: info@plan-s.com<br />

Job-Nr: 9196<br />

Stand: 13. Februar 2014<br />

eine fehlgeleitete Überweisung in Höhe<br />

von 2.773 Euro auf <strong>das</strong> Konto von<br />

Herrn R zurück überweisen.<br />

Eine entsprechende Gutschrift sei tatsächlich<br />

in den Umsätzen ihres Girokontos<br />

aufgetaucht, erklärten die Eheleute<br />

später. Diese Meldung sei aber<br />

verschwunden, als sie mit einer TAN<br />

2.773 Euro auf <strong>das</strong> Konto von Herrn R<br />

überwiesen. Danach ließ <strong>das</strong> Ehepaar<br />

sein Online-Banking-Konto sperren,<br />

doch <strong>das</strong> Geld war natürlich weg.<br />

Die Bank ist nicht verpflichtet, den Betrag<br />

zu ersetzen, urteilte <strong>das</strong> Amtsgericht<br />

Köln. Trotz der Warnung der Sparkasse<br />

hätten die Kunden <strong>das</strong> Online-Überweisungsformular<br />

ausgefüllt<br />

und per TAN-Eingabe den Betrag freigegeben.<br />

Dabei habe <strong>das</strong> Kreditinstitut<br />

vor Banking-Trojanern gewarnt.<br />

Ausdrücklich habe die Sparkasse darauf<br />

hingewiesen, <strong>das</strong>s es vom gewöhnlichen<br />

Einloggen beim Online-Banking-Account<br />

abweiche, wenn sich ein<br />

Pop-up-Fenster öffne. Werde in diesem<br />

Fenster eine Kontosperrung angedroht,<br />

wenn nicht eine bestimmte Finanztransaktion<br />

stattfinde, liege der<br />

Gedanke an eine Phishing-Attacke nahe.<br />

Daraufhin hätte <strong>das</strong> Ehepaar den<br />

Vorgang beenden und der Bank melden<br />

müssen.<br />

(Urteil des Amtsgerichts Köln vom<br />

26.06.2013 – 119 C 143/13)<br />

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154 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


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Ingolstadt 450.000, Bodensee 500.000<br />

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Düsseldorf, Rhein-Main, Mannheim, Freiburg - Lörrach, München.<br />

Neue Bundesländer, insbes. Schwerin, Rostock, Erfurt, Dessau,<br />

Dresden, Chemnitz, Leipzig, Jena, Gera sowie andere Standorte<br />

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Info: å (0 75 32) 80 77 9-85 • Telefax (0 75 32) 80 77 9-88<br />

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Zahntechnikermeister vergibt bundesweit Konzession. Langjährige Erfahrung<br />

in der Konzessionsvergabe vorhanden. Die Vergabe ist ab 01.10.2013 möglich.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1026813 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Stellengesuch/Chiffre<br />

Zahntechnikermeister sucht neuen Wirkungskreis<br />

(Festanstellung) im Raum München, Landsberg oder Augsburg.<br />

Erfahrung in CAD-CAM (Exocad), Implantate, Kombi- und<br />

Hybridprothetik, Betriebsführung, Ausbildug, Abrechnung etc.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1026791 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

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Der Kundenstamm ist jung.<br />

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Zuschriften erbeten unter Chiffre 1026729 an<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de 155


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Implantatprothetik Erfahrung in der CAD/CAM-Technik<br />

(evtl. Zirkonzahn M5) vorweisen können<br />

dann bewerben Sie sich bitte schriftlich bei:<br />

Dr. Hieninger MSC & Kollegen<br />

Schulstr. 3<br />

82216 Maisach,<br />

E-mail: Weidinger@hieninger.de<br />

Sie wollen Zukunft gestalten?<br />

Wir suchen eine/n Zahntechnikermeister/in<br />

oder versierte/n Techniker/in, der/die innovativ<br />

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Grimmelshausenstr. 35 • 63628 Bad Soden-Salmünster<br />

Tel.: 0 60 56/65 17 • E-Mail: wb-zahntechnik@t-online.de<br />

Zahntechniker (m/w) oder Meister/in<br />

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Teamfähigkeit, Flexibilität und Präzision werden vorausgesetzt.<br />

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auf den Gebieten der Implantat- sowie CAD/CAM-Technik.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />

Zahntechnik M. Schmidt • Grabenalle 22-24 • 77652 Offenburg<br />

Tel. 07 81/2 40 61 • E-Mail: jschmidt@schmidt-zahntechnik.de<br />

Dental<strong>labor</strong> in Augsburg sucht ab sofort<br />

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hochwertigen Arbeiten und Erfahrung als Laborleitung.<br />

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CAD/CAM, Zirkon-Galvano-Technik, ästhetische<br />

Keramikrekonstruktionen in Vollkeramik und e.max<br />

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E-Mail: drechsler.schneider@yahoo.de<br />

Thomas Kwiedor<br />

Leitung Vertrieb national<br />

BEGO<br />

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und qualitativ hochwertigen CAD/CAM-Produkten, Materialien, Legierungen, Geräten und Serviceleistungen die<br />

Zukunft der Zahngesundheit erfolgreich mitzugestalten. Innerhalb der BEGO-Gruppe haben wir in der BEGO Medical GmbH<br />

unsere CAD/CAM-Aktivität rund um <strong>das</strong> Thema Produktionsautomatisierung konzentriert und betreiben ein hochmodernes<br />

Technologie- und Produktionszentrum für die Dentalbranche.<br />

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Anhalt und für <strong>das</strong> Gebiet Hessen in Vollzeit<br />

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Labore im jeweiligen Verkaufsgebiet<br />

• Beratung von Kunden in applikativen Fragen<br />

• Akquisition von Neukunden<br />

• Betreuung von Key-Kunden und Meinungsbildnern<br />

• Bestandskundenmanagement<br />

• Ausbau von Marktanteilen<br />

• Teilnahme an Lokalveranstaltungen und<br />

Messen<br />

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• Gute EDV-Kenntnisse<br />

• Deutsch fließend<br />

• Betriebswirtschaftliches Grundverständnis<br />

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Herr Thomas Kwiedor unter Telefon +49 (0) 421 – 20 28 221 gerne zur Verfügung.<br />

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DENTSPLY in über 120 Ländern für <strong>das</strong> gemeinsame Ziel „For better dentistry“.<br />

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Implantatunternehmen hervorgegangen (DENTSPLY Friadent und Astra Tech Dental).<br />

Der Premium-Anbieter ist weltweit drittgrößter Implantathersteller mit dem klaren Ziel,<br />

Marktführer zu werden. Die hochwertigen, wegweisenden Dentallösungen schaffen einen<br />

Mehrwert für Zahnmediziner und helfen, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.<br />

„Wir unterstützen weltweit unsere Kunden aktiv, die Implantologie als zukunftsorientierte<br />

Therapie zu etablieren und weiterzuentwickeln, um ihren und unseren gemeinsamen Erfolg<br />

langfristig sicherzustellen. Dies gewährleisten wir durch eine effiziente und leistungsfähige<br />

Organisation, erstklassige Produkte und die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung unserer<br />

Mitarbeiter.“<br />

Im Zuge unserer Wachstumsstrategie suchen wir perspektivisch für unsere Außendienstmannschaft<br />

Digital für verschiedene Regionen im Bundesgebiet<br />

Gebietsverkaufsleiter Digital (m/w)<br />

DENTSPLY IH GmbH<br />

Zweigniederlassung Mannheim<br />

Steinzeugstraße 50<br />

implants-de-karriere@dentsply.com<br />

68229 Mannheim<br />

Eva-Maria Rehberg<br />

Personalreferentin<br />

Tel.: 0621/4302-1068<br />

Guido Haag<br />

Area Sales Manager Digital<br />

Tel.: 0151/1514-3289<br />

Das Aufgabengebiet:<br />

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in Fachkliniken im Verkaufsgebiet<br />

• Betreuung, Beratung und Verkauf unserer Produkte in Dental<strong>labor</strong>s im Verkaufsgebiet<br />

• Eigenverantwortliche Durchführung von Seminaren und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

im Verkaufsgebiet<br />

• Unterstützung der Sales Force bei der Identifizierung und Lösung prothetischer Fragestellungen<br />

Die Anforderungen:<br />

• Abgeschlossene Ausbildung als Zahntechniker oder vergleichbare Ausbildung<br />

• Mehrjährige Berufserfahrung im <strong>dental</strong>en oder medizintechnisch ausgerichteten<br />

Außendienst<br />

• Sehr gute kommunikative Fähigkeiten, Überzeugungskraft und Spaß im Umgang mit<br />

Menschen<br />

• Sicheres und kundenorientiertes Auftreten<br />

• Affinität zu digitalen Prozessen<br />

• Selbständige und strukturierte Arbeitsweise<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Belastbarkeit<br />

• Gute Kenntnisse der MS-Office Anwendungen<br />

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Es erwartet Sie eine professionelle Einarbeitung, leistungsgerechte Vergütung, eine<br />

individuelle Förderung und ein Umfeld, in dem es Spaß macht, sich zu engagieren.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung. Bitte<br />

schicken Sie diese an die links genannte Adresse.<br />

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Wir freuen uns über Ihre Bewerbung! Schriftlich – Persönlich – per E-Mail:<br />

Dental<strong>labor</strong> Frank Engelhardt GmbH • Harffstr. 43 • 40591 Düsseldorf<br />

E-Mail: <strong>labor</strong>engelhardt@gmail.com • Tel.: 02 11 – 77 90 20<br />

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Metzingen verfolgen wir seit Jahrzehnten den Anspruch<br />

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unserer Arbeit steht dabei immer der Patient, für den wir<br />

Zahnersatz mit bestem Komfort gestalten möchten, der<br />

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unterscheidet. Ein Team von erfahrenen Spezialisten ist<br />

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In dieser Position sind Sie verantwortlich für hoch anspruchsvolle<br />

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Teleskoptechnik und Metallkeramik. Darüber hinaus<br />

arbeiten Sie mit in der Laborleitung und unterstützen die<br />

Geschäftsführer. Der professionelle Kontakt zu Kunden und<br />

Patienten rundet Ihr Aufgabenfeld ab. Mittelfristig besteht die<br />

Perspektive einer Partnerschaft bzw. Geschäftsführertätigkeit.<br />

Auf Basis einer Ausbildung zum/zur Zahntechniker/-in mit<br />

Weiterbildung zum/zur Meister/-in bringen Sie mehrjährige<br />

Berufserfahrung aus einem modernen Dental<strong>labor</strong> mit.<br />

CAD/CAM-Kenntnisse sowie erste Erfahrung in der<br />

Laborleitung und in der Mitarbeiterführung sind von Vorteil.<br />

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angelegte Stelle in einem gesunden Unternehmen<br />

interessiert, senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

unter Angabe Ihres möglichen Eintrittstermins<br />

und Ihrer Gehaltsvorstellung bitte an unsere Personalberaterin,<br />

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Sie auch gerne vorab telefonisch informiert. Ihre Bewerbung<br />

wird absolut vertraulich behandelt.<br />

RWT PERSONALBERATUNG GMBH<br />

Charlottenstraße 45, 72764 Reutlingen<br />

Tel. 07121 489-521, E-Mail: lutz@rwt-gruppe.de<br />

Dental-Labor Heinz-Jürgen Fehmer<br />

sucht<br />

Zahntechniker/in mit<br />

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Bewerbungen erbeten an:<br />

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Solitude Dental<strong>labor</strong> GmbH<br />

Solitudestraße 24 • 71638 Ludwigsburg<br />

Tel. 0 71 41 / 9 76 76 30 • E-Mail: solitudedl@aol.com<br />

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Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1026765<br />

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Zertifiziertes Labor im Rhein-Main-Gebiet sucht<br />

Zahntechnikermeister/in<br />

zur Unterstützung des Inhabers.<br />

Mittelfristige Beteiligung oder Übernahme<br />

wird angestrebt.<br />

Teamfähigkeit und gewandte Kommunikation mit den<br />

Kunden und Patienten sollten Sie gewohnt sein.<br />

Unser Labor mit z. Zt. 4 Mitarbeitern ist zukunftsorientiert<br />

und solide aufgestellt. Anfragen werden strengstens<br />

vertraulich behandelt.<br />

Angebote und Kontaktaufnahme erbeten unter<br />

Chiffre 1026763 an Verlag Neuer Merkur GmbH,<br />

Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Ausland<br />

Zu verkaufen in Stadt Zürich (Witikon): Zahntechnisches Labor,<br />

Fachgebiet Kr.& Br.-Technik, Implantologie, Perioprothetik etc.<br />

Bitte melden unter Tel. 0044 1 44 422 96 96. Termin nach Vereinbarung.<br />

SCHWEIZ • BASEL<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir<br />

engagierte/n, qualitätsoriente/n Zahntechniker/in<br />

für Metall, Vollkeramik, CAD/CAM, Implantologie<br />

sowie<br />

Zahntechniker/in<br />

für Teleskop, Modellguss, Prothetik, Implantologie<br />

zu besten Bedingungen.<br />

Bewerbungen bitte per Email an <strong>dental</strong>technik@kirschag.org<br />

Wir suchen ambitionierten Jungtechniker/in (Allrounder),<br />

der /die sich weiterentwickeln möchte.<br />

Bewerbungen bitte an:<br />

job@munich-<strong>dental</strong>.com • Tel. 0 89/21 55 24 90<br />

Dental<strong>labor</strong> auf Mallorca sucht gute Perle für ein junges,<br />

20-köpfiges Team zur Festanstellung. Aufgabengebiete umfassen<br />

Sekretariat und Buchhaltung. Ein sicherer Arbeitsplatz wird gewährt.<br />

Bewerbungen bitte an:<br />

job@munich-<strong>dental</strong>.com • Tel. 0 89/21 55 24 90<br />

We are currently in need of Dental Laboratory Manager in Dubai,<br />

with 3-5 years experience in Ceramic & Cadcam.<br />

Contact for more information:<br />

e-mail: cad1cam@yahoo.com • mobile phone number: 0097 150 6251670<br />

Informiert und immer auf dem neuesten Stand<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

Gesucht:<br />

Mitarbeiter<br />

mit Biss*<br />

Bewerben Sie sich jetzt! Unsere aktuellen Stellen finden Sie unter<br />

www.mitarbeiter-mit-biss.com<br />

Amann Girrbach AG | Herrschaftswiesen 1<br />

6842 Koblach | Austria<br />

www.amanngirrbach.com<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe 4/2014: 13. März 2014<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de 159


Impressum<br />

l Ihre<br />

3<br />

62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt der Zahntechnik<br />

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

Anzeigenleitung<br />

Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />

Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />

Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />

Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen;<br />

Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />

Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />

Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Beratung Video:<br />

Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und<br />

elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen oder fremden<br />

Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen oder fremden Rechner, zur Wiedergabe<br />

am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen oder fremden Offline-Datenbank<br />

zur Nutzung an Dritte • die ganze oder teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />

Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb der durch<br />

<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />

Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />

Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages<br />

oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />

(Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

© Copyright by Verlag Neuer Merkur GmbH<br />

Die Beiträge der Rubrik „Editorial“ sowie andere namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

persönliche Meinung des Verfassers wieder. Sie muss nicht in jedem Fall mit der<br />

Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Verlagskonten: Postbank München 389 80-806 (BLZ 700 100 80), Stadtsparkasse München<br />

42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />

Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />

HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />

Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

160 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Autorenrichtlinien<br />

Richtlinen für Text und Bild<br />

Schreiben Sie<br />

für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />

die berichten über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />

keine Bilder mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bilder<br />

Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff oder *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern<br />

von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, der Artikel wurde<br />

eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />

und/oder Kürzungen vor. Der Autor<br />

erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />

und kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem anderen Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in<br />

Büchern und Sonderpublika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an anderer Stelle auch in Form<br />

von Download-Dateien im Internet bedarf<br />

grundsätzlich der Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bildern und ausführliche<br />

Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />

http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />

Unterlagen per Post oder E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Barbara Schuster<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 161


Kurz vor Schluss<br />

l<br />

Im April lesen Sie:<br />

Zusammenarbeit<br />

Die viel beschworene interdisziplinäre Zusammenarbeit – die Praxis Kleinsman<br />

in Bocholt und ihre zahntechnischen Partner praktizieren sie wirklich.<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

3. Februar 2014 <br />

c 32,74<br />

24. Februar 2014<br />

c 34,37<br />

Zeitmanagement<br />

Gegen Hektik und Hetzerei: Ein paar<br />

Tipps zum Umgang mit „unserer“ Zeit.<br />

Zwillinge<br />

Unter dem Motto „Geschwister, aber<br />

keine Zwillinge!“ zeigt Ztm. Christian<br />

Lang, wie er eine schwierige Frontzahnrestauration<br />

gemeistert hat.<br />

J<br />

c Pflanzobjekte<br />

und Wassersäulen<br />

sind Blickfang sowie<br />

Ruhepol und fungieren<br />

auch als natürliche<br />

Klimaanlage<br />

Dekorativer Sichtschutz<br />

Grün fürs Labor<br />

Als Sichtschutz, der gut aussieht und<br />

ohne teure Umbauten auskommt, bieten<br />

sich modulare Objekte von art aqua an.<br />

Mit Wasser und Grün machen sie Räume zu<br />

einer Oase mit guter Luftqualität und angenehmem<br />

Raumklima. Gestaltungsmöglichkeiten<br />

gibt es viele, denn jedes Wasserobjekt<br />

und jedes Grünelement ist ein Unikat.<br />

Ob im Wechselspiel oder im Verbund: Die<br />

Segmente lassen sich schnell und einfach<br />

zu mobilen Raumteilern arrangieren und<br />

bringen ein Stück Natur in die hektische<br />

Arbeitswelt. <br />

n<br />

i www.artaqua.de<br />

Schlusstermine<br />

Mai-Heft<br />

2014<br />

Journal-Teil: 3. April<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

der Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. April<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. April<br />

Kanter-Champions-Treff<br />

Großer Bahnhof in Freiburg<br />

Die Klaus Kanter Stiftung lädt alle<br />

ehemaligen jahrgangsbesten<br />

Absolventen der Meisterschulen in<br />

Deutschland, die am Wettbewerb um<br />

den Klaus Kanter Förderpreis teilgenommen<br />

haben, zum großen Treffen<br />

der Besten ein. Die Veranstaltung<br />

findet am 28. März an der Gewerbe<br />

Akademie Freiburg, Wirthstraße 28,<br />

statt. Beginn ist um 14.30 Uhr. Das<br />

Treffen ist eine tolle Gelegenheit, sich<br />

auszutauschen, Kontakte zu knüpfen<br />

oder zu erneuern, Ideen zu entwickeln,<br />

wie man den Berufsstand und speziell<br />

die Ausbildung zum Meister für die<br />

Zukunft ausrichten und sichern kann!<br />

Interessant in diesem Zusammenhang<br />

ist die Podiumsdiskussion zum Thema<br />

„Der Zahntechnikermeister – Das Zukunftsmodell<br />

für Europa?“ Ein weiteres<br />

Highlight ist die erstmalige Verleihung<br />

des Titels „Ehren-Zahntechnikermeister<br />

der Klaus Kanter Stiftung“.<br />

Darüber hinaus stehen Vorträge renommierter<br />

Referenten der Industrie<br />

auf dem Programm.<br />

Wer dabei sein will, sollte bitte eine<br />

Mail schicken an info@klaus-kanterstiftung.de.<br />

Übrigens: Champions haben<br />

freien Eintritt!<br />

n<br />

162 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 3/2014 · www.dlonline.de


Start frei für den<br />

Markt der Zukunft<br />

Gero-Prothetik ist der Zukunftsmarkt der Zahntechnik.<br />

Foto: proDente e.V<br />

Prothetik für ältere Menschen ist zukünftig eines der wichtigsten Arbeitsgebiete<br />

der Zahntechnik. Gero-Prothetik bedeutet dabei mehr als nur Totalprothetik.<br />

Gero-Prothetik umfasst <strong>das</strong> gesamte Spektrum prothetischer Leistungen.<br />

Darum gibt es jetzt ein eigenes Themenheft, die Gero-Prothetik.<br />

In jeder Ausgabe erfahren Sie Neues aus den Bereichen Zahntechnik,<br />

Zahnmedizin, Prophylaxe, Hygiene, Pflege, Marketing und Psychologie.<br />

Lust auf Zukunft? Dann jetzt <strong>das</strong> Gero-Prothetik Abo bestellen unter<br />

www.dlonline.de/geroprothetik<br />

Vier Ausgaben zum Jahrespreis von 64,- Euro. In Kombination zahlen Abonnenten<br />

von <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> einen Sonderpreis von 41,- Euro im Jahr.


Das BEGO<br />

CAD/CAM<br />

Prinzip<br />

Christoph Weiss<br />

Geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Familienunternehmens ens BEGO<br />

CAD/CAM-Lösungen „Made by BEGO“<br />

Für jeden Fall die passende Lösung<br />

Zur Herstellung von individuellem Zahnersatz in herausragender Qualität bietet Ihnen<br />

BEGO:<br />

• Hightech-Verfahren – vom hochpräzisen Fräsen bis hin zum<br />

selektiven Laserschmelzen<br />

• Hochwertige biokompatible Materialien für<br />

Kronen- und Brücken-, Teil- und Implantat-Prothetik<br />

• Fortbildung auf Höchstniveau<br />

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Miteinander zum Erfolg

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